... Patrick vom Berg, Eierlikör mit Udo & der Hut der blieb

Shownotes

In dieser Folge treffe ich Patrick vom Berg – Fotograf, Filmer, Unternehmer und jemand, der Stil, Story und Service aus der Hotellerie in sein kreatives Schaffen übersetzt.

Sein Weg beginnt im Öschberghof, geprägt von Vorbildern, Auftreten und Ästhetik – und führt ihn später in den Nachtdienst der Europapark-Hotels: der Ort, an dem die Leidenschaft zur Kamera wieder Fahrt aufnimmt.

Patrick erzählt offen von ADHS, einer holprigen Schulzeit und dem Moment, als ein selbst produzierter Stop-Motion-/Video-Clip plötzlich auf dem Würfel in einer Eishalle lief – der erste „Applaus-Moment“, der einen ganz besonderen Weg in Gang setzte. Über erste Digicams, Europa-Park-Fotos bis hin zur ersten Website und lokalen Aufträgen: Schritt für Schritt wird aus dem Hobby ein Geschäft.

Ein Schlüsselmoment: Der 50. Geburtstag von Hoteldirektorin Michaela Doll im Europa Park. Patrick sagt „klar, ich filme“ – und lernt on the job. Der Nachtdienst parodiert Ghostbusters – die Anekdote wird legendär, das Band zu den Menschen im Park eng. Daraus entstehen weitere Jobs; der Öschberghof holt ihn später als Social Media Manager zurück.

Nicht alles klappt: Eine erste große Fairjob-Hotels-Kampagne fällt beim Hoteldirektoren-Gremium durch – doch kurz danach kommt ein Dreh in Hamburg – mit Udo Lindenberg, der sein Leben nachhaltig veränderte. Zwischen Eierlikör und großer Aura fällt der Satz, der bleibt: Auffallen. Jahre später erinnert sich Patrick daran, setzt Hut und rote Socken als Markenzeichen – und merkt: Es funktioniert!

Heute achtet sein Team auf Auftritt & Haltung, weil er gelernt hat: Wirkung beginnt vor dem ersten Bild. Neben Fotografie berät er Hoteliers mit seinem Blick für Details & Storytelling – nie „Schein-Coaching“, sondern echte Mehrwerte. Und er spricht ehrlich über Rückschläge, Komfortzone verlassen, große Träume und warum Absagen, harte Entscheidungen und Humor zu seinem Weg gehören.

Eine Folge über eine Personenmarke mit einem bemerkenswerten Weg, Dienstleistung auf Fünf-Sterne-Niveau – und die Freiheit, aus „Fehlschlägen“ Leitplanken zu bauen. Oder wie Patrick sagt: „Wenn ein Märchenpark zum Milliardenunternehmen werden kann – dann kann ich Fotograf werden.“

Ihr habt Fragen an Patrick oder wollt direkt mit ihm in Kontakt treten? Instagram: @patrick.vomberg Webseite STUDIO VOM BERG: www.studio-vomberg.de

Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!

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Transkript anzeigen

00:00:01: Ja hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrien lädt ein und heute darf ich zu Gast sein im schönen Bad.

00:00:08: Dürrheim.

00:00:09: Denn ich treffe heute oder begrüße vielmehr oder er begrüßt eigentlich mich, wenn wir mal ganz ehrlich sind.

00:00:14: Ein Mann bzw.

00:00:15: ich darf in seinem unglaublich beeindruckten Studio zu Gast sein.

00:00:19: Der, so kann man schon sagen, weit über die Region hinaus ein prägendes Gesicht geworden ist.

00:00:25: Nicht nur im Bereich der Hotellerie, Gastronomie und auch schon der Showbranche, so viel Zeit zu sagen.

00:00:31: Wir kennen uns über meine Einsätze, das wisst ihr ja schon für den Europa-Park.

00:00:35: Doch sein Weg begann eben nicht in Studios.

00:00:37: sondern vor allem so viel kann man ja schon sagen im Hotelbereich.

00:00:41: Heute steht sein Name ganz oben mit dabei.

00:00:44: Er fotografiert und er begleitet große Persönlichkeiten und renommierte Unternehmen.

00:00:49: Und so viel darf ich auch schon spoilern.

00:00:50: Sein Markenzeichen sind rote Socken.

00:00:53: Ein kleiner Stilbruch vielleicht mit großer Wirkung.

00:00:56: Da werden wir auch noch drauf eingehen.

00:00:58: Und ich kann euch schon viel versprechen.

00:00:59: Er ist für mich und ich denke auch für euch wirklich eine eigene Marke schon auch geworden.

00:01:05: Ja, wie der Weg dahin war, ganz ehrlich.

00:01:07: Es war kein Selbstläufer und in dieser Folge sprechen wir darüber, wie sich aus Anfängen eben im Hotel-Business ein kreatives Imperium entwickeln konnte.

00:01:15: Wir schauen auf Unternehmertum zusammen hier bei Artreandet ein.

00:01:18: Wir schauen natürlich aufs Fotografieren in der Spitzenklasse, auch ein Stück weit auf Netzwerkbeziehungen und auch seine Verbindung zu prominenten Persönlichkeiten und was ihn bisher auf seinem Weg so alles angetrieben hat.

00:01:30: Ich freue mich sehr auf diesen Austausch zwischen, ja, kann man sagen, Fotograf und Gastgeber, Geschäftsmann, und auch Innovationstreiber.

00:01:38: In diesem Sinne herzlich willkommen hier bei Adrian Lett ein.

00:01:41: Patrick vom Berg.

00:01:42: Ich grüß Dich.

00:01:43: Ja, mein lieber, vielen Dank.

00:01:44: Man wird immer ein bisschen rot, wenn man da zu

00:01:46: da anmoder wird.

00:01:48: Ach, Quatsch, jetzt aber.

00:01:49: Ich geb dir hier die Bühne

00:01:50: und liebe es.

00:01:51: Vielen Dank.

00:01:52: Ich

00:01:52: meine, die Farbe rot steht ja auch für dich, haben wir schon genannt mit den roten Zappen.

00:01:55: Dann reden wir gleich noch mal über das Thema Stilbruch.

00:01:59: Naja, jetzt kommt es sicher nicht auf den Blickwinkel drauf an.

00:02:01: Ach

00:02:02: ja, du Mann gewöhnt sich

00:02:03: dran.

00:02:03: Nein, nein, ich finde das wirklich großartig und ich mein, ich habe es ja schon vorhin gesagt, für mich bist du zumindest eine eigene Marke schon geworden, Patrick.

00:02:10: Das hast du geschafft.

00:02:11: Die Person Marke Patrick vom... Ich darf heute hier bei dir sein, in deinem Studio.

00:02:15: Ihr könnt es jetzt leider nicht sehen, alle hier die einschalten.

00:02:18: Aber es ist schon auch eine eigene Welt für sich, die du hier kreiert hast.

00:02:22: Also Hut ab, man kann schon das kreative Imperium hier nochmal erwähnen.

00:02:26: Patrick, ich habe vorhin gesagt, du hast im Hotelbereich angefangen.

00:02:30: Und das war wahrscheinlich bis zum heutigen Zeitpunkt alles kein Selbstläufer.

00:02:35: Deswegen will ich dich doch mal direkt mit reinnehmen, nämlich in deinen Einstieg oder in deine Anfänge.

00:02:41: Wie hast du... für dich entschieden, jawoll, ich wähle den Weg eben in dieses kreative Unternehmertum.

00:02:47: Wie hat das alles angefangen?

00:02:49: Das war ein langer Weg.

00:02:51: Das war ein holpriger Weg.

00:02:52: Und ich glaube, dieser Weg fiegen ganz, ganz früh an.

00:02:56: Und maßgeblich zu diesem Weg dazu gehörte ein uns bekannter Freizeitpark in Rust, der mich einfach seit Kindesbeinen an unfassbar geprägt hat.

00:03:06: Früher hat man das Magie genannt.

00:03:07: Heute weiß man, es ist Storytelling.

00:03:09: Und ich wusste ganz früh, wo ich hin will.

00:03:14: Also schon meine Eltern haben mich immer in gute Hotels mitgenommen.

00:03:17: Ich war da sicherlich ein Stück weit privilegiert.

00:03:19: Mich hat aber nie interessiert, am Pool zu liegen.

00:03:21: Also es gibt Aufnahmen, wie ich mit zehn Jahren schon den Kellnern beim Bestecksortieren helfe.

00:03:25: Also irgendwas in der Gastronomie, Hotellerie, ist es immer gewesen.

00:03:30: Und ich habe dann viel später, also so mit, ja mit so dreizehn, vierzehn, fünfzehn, sechzehn.

00:03:38: fing es dann an, dass ich eine DigiCam mal geschenkt bekommen habe.

00:03:40: Da wurden ja gerade so Kompakt-Kameras und als die SD-Karten noch so als Sony mal kurz versucht hat, sein eigenes SD-Kartensystem zu etablieren, Rest in Peace an der Stelle.

00:03:52: Und habe eine DigiCam und habe mich da kreativ verwirklicht, habe viele im Europapark fotografiert und gefilmt.

00:03:58: Das kann ich natürlich alles nicht fortzeigen, aber... Ich war dreizehn.

00:04:01: Und dann fing es an mit Lego Stop Motion Filmen.

00:04:05: Ich habe dann auch mal einen Wettbewerb von einem Irrsligisten.

00:04:08: Das waren die Schweninger Wildwings Eishockey gewonnen und dann lief mein Film auf dem Würfel.

00:04:14: Und das war ein ganz wichtiger Moment in meinem Leben, weil ich habe was gemacht.

00:04:18: Die Leute haben es gesehen und sie haben geklatscht.

00:04:21: Das war das erste Mal, dass ich ein Dopamin Schub hatte von Menschen klatschen.

00:04:25: Ich glaube jeder Künstler, ob ich das bin oder nicht, Du kennst es auch von der Bühne.

00:04:30: Es ist einfach schon Künstlerleben von Applaus.

00:04:33: Es macht

00:04:34: süchtig.

00:04:36: Und du kommst auch nie wieder dahin.

00:04:37: Auf deinen ersten Schuss kommst du nie wieder.

00:04:39: Das ist mit jeder Droge gleich.

00:04:41: Wir gehen zurück.

00:04:42: Ich hab dann die Hauptschule sehr schlecht beendet, weil ich hab den Schulweg echt von hinten aufgerollt.

00:04:48: Ich hab ADSMN-Stadium.

00:04:50: Also diagnostiziert, schon relativ früh.

00:04:53: Meine Eltern sind verzweifelt an mir.

00:04:55: Die Lehrer auch, man wusste damals nicht damit umzugehen.

00:04:58: Das Kind ist halt faul und schaut aus dem Fenster.

00:05:00: Ja, nee, ist es nicht.

00:05:02: Und mir wurde erst dann auf der weiterführenden Schule so ein bisschen klar, ich kann schon deutlich mehr als die anderen.

00:05:09: Und das hat sich aber auch bewahrheitet.

00:05:11: Also ich kenne niemand aus meiner Klasse, der ansatzweise irgendwie Unternehmer geworden ist.

00:05:16: Wie wurde

00:05:16: dir das klar?

00:05:17: Das wurde mir klar, indem ich angefangen habe, meinen Stärken auszuarbeiten.

00:05:23: Ich kann kein Diktat schreiben, bis heute nicht.

00:05:26: Ja, ich kann auch keine Vokabeln lernen.

00:05:29: Aber wenn es darum ging, Vorträge zu halten.

00:05:32: So, ich habe ein eins zu, keine Ahnung, was Modell von Stuckerd, einundzwanzig damals gebaut und hab da, hab da performt ohne Ende und hab es einfach geliebt vor Menschen zu sprechen.

00:05:42: Ich hab's geliebt, Dinge aus meinem Kopf umzusetzen und zu zeigen.

00:05:45: Das machen wir heute nur in einer anderen Form.

00:05:47: Und da wurde mir das klar.

00:05:49: Und dann hat mich der Weg einfach über auch Schülerpraktiker im Hotel.

00:05:53: Mir war klar, ich will mich gut anziehen.

00:05:55: Ich möchte ins Hotel.

00:05:56: Bin ins Hotel gegangen und habe dann eine Stelle bekommen im renommierten Öschberghof.

00:06:02: Zur damaligen Zeit eines der besten Hotels in Baden-Württemberg.

00:06:06: Und also eine unfassbare Adresse betrieb mir von der Familie Albrecht, also den Eigentum von Aldi.

00:06:11: und bin da erst mal richtig aufs Maul geflogen, weil ich hab plötzlich in der echten Welt war.

00:06:17: Und die Hotellerie ist sehr ... Die war damals doch etwas anders.

00:06:23: Damals haben sich mehr Leute auf Stellen beworben, als da waren.

00:06:26: Du musst es liefern.

00:06:27: Aber diese drei Jahre in der Hotellerie, die haben mich so geformt und geprägt.

00:06:32: dass ich gesagt habe, das ist schon das, was ich haben will.

00:06:35: Die großen Leitfiguren waren für mich die großen Direktoren, die General Manager der damaligen Zeit.

00:06:40: Das war ein Götter für uns.

00:06:42: Also alles, was ich heute an Stil und Ästhetik kann, habe ich von Alexander Eisenberg gelernt.

00:06:48: Das war der Hoteldirektor, der war für mich ein unfassbares Vorbild und das war eine Figur unerreichbar.

00:06:55: Ja, das fing an mit den Schuhen, die er getragen hat, die Socken bestickt, das Hemd bestickt, Neurolex am Arm, das hat mich alles so beeindruckt.

00:07:02: Hemden nur mit Manschettenknöpfen.

00:07:04: Das mögen jetzt Oberflächlichkeiten sein, aber für mich war das einfach Stil.

00:07:09: Das war für mich die Verkörperung von Stil.

00:07:10: Aber

00:07:10: diese Ästhetik wahrscheinlich.

00:07:12: Ja, einfach

00:07:12: dieses.

00:07:13: so, man zieht sich gut an in der Welt, wo immer alles schludriger

00:07:16: wird.

00:07:17: Und dann habe ich meine Lehre absolviert.

00:07:19: Furchtbar schlecht.

00:07:20: Ich war gar kein guter Arbeitnehmer.

00:07:22: Überhaupt nicht.

00:07:22: Also frag jeden, der dabei war.

00:07:24: Und danach war der Weg für mich golden klar, nämlich zurück in Europa Park zu gehen.

00:07:30: Ich hab gesagt, ich will für die Familie Mack arbeiten.

00:07:33: Ich will das gemacht

00:07:34: haben.

00:07:35: Mein Bauch sagt, ich muss das machen.

00:07:37: Alle anderen haben gesagt, mach's nicht.

00:07:39: Weil, also, oh Gott, das Kind will plötzlich in einem Freizeitpark arbeiten.

00:07:43: Das ist natürlich für Außenstehende auch innerhalb der Familie so, naja, du bist auf dem Sterne-Niveau.

00:07:48: Du könntest in die besten Häuser Deutschlands, du gehst nach Rust.

00:07:52: Mittlerweile ist Rust extrem etabliert als Hotel, aber vor, sagen wir mal, so zehn, fünf, zehn Jahren, da war der Blick noch ein bisschen spöttischer.

00:08:00: Völlig zu unrecht, damals auch schon, aber wir wissen alle, wie es war.

00:08:05: Jetzt mittlerweile ist es Top-Hotellerie.

00:08:07: Guck doch mal an die Anfänge vom Europapark.

00:08:09: Damals hat ja jeder gesagt, naja, das geht eh innerhalb von einem Jahr oder so.

00:08:12: Bleibt das jetzt nicht durch?

00:08:14: Sehen wir ja wo wir heute stehen, ja, mit dem Europapark.

00:08:17: Also, es ist ja unglaublich.

00:08:18: Also, auch diese Liebe zum Detail.

00:08:20: Schade, dass die Leute jetzt hier in deinem Studio sein könnten.

00:08:23: Aber ich habe das Gefühl, ich bin wirklich in der Lobby von einem Hotel im Europapark.

00:08:28: Neulich waren auch ein paar Entsandte vom Europapark hier.

00:08:30: Die haben auch gesagt, wow, das ist, glaube ich, die Außenstelle hier.

00:08:32: Krass.

00:08:33: Die Außenstelle.

00:08:39: Und dann ging mein Weg in Europa Park.

00:08:40: Ich habe da die schönste Zeit meines Lebens gehabt.

00:08:42: Ich war im Nachtdienst dort.

00:08:44: Ich war der Europa Park Nachtdienst.

00:08:46: Ich war der Nachtwächter.

00:08:47: Weil ich nie mehr in meinem Leben früh aufstehen würde.

00:08:49: Das mache ich bis heute nicht.

00:08:52: Super Kollegen gehabt.

00:08:54: Wir haben eine geile Zeit gehabt.

00:08:55: Ich habe auch irgendwann dann die Betreiberfamilie kennengelernt.

00:08:59: Wir sind nachts die Schattelfarmen gefahren und ich kannte ja den Park auswendig.

00:09:04: Also das ist, ich wusste mehr als mein Chef über das Unternehmen, weil ich halt einfach den, also man nennt mich immer Europapark-Fan, das ist nicht richtig, ich bin einfach Fan der Unternehmerfamilie Mack, weil wenn du dir den ja Mindset anguckst, das soll mal jemand nachmachen.

00:09:21: Also alles was sie anfangen, heißt es immer halbüch, glaubt ja eh nicht.

00:09:25: Und ja, doch.

00:09:28: War das auch für dich antrieb, sag ich mal, jetzt für dein heutiges Unternehmertum schon auch?

00:09:32: Ja, es ist möglich.

00:09:33: Also das hat mir gezeigt, es geht.

00:09:36: Also, wenn ein fünfundzwanzigjähriger Mann an einem Märchenpark in Ruß ein Milliardenunternehmen aufbauen kann, dann kann ich Fotograf werden.

00:09:45: Ja,

00:09:45: geil.

00:09:46: Und wie kam die Fotografie ins Spiel wieder?

00:09:49: Als ich im Nachtdienst war, hatte ich auch ein bisschen Geld auf Tasche dann.

00:09:52: Und hat mir wieder Kameras gekauft, bessere Kameras gekauft.

00:09:55: Es gab dann so die ersten Gehversuche, die gab es in der Ausbildung auch schon, aber die sind jetzt nicht nennenswert.

00:10:01: Und die ersten Kameras wieder gekauft, zum Beispiel eine größere Canon, mal ein größeres Objektiv und mal die ersten Shootings gemacht.

00:10:09: Und ich habe relativ schnell kapiert, dass man damit nicht nur Spaß haben kann.

00:10:14: zum noch Geld verdienen kann.

00:10:17: Ich habe die erste Website schon gebaut im Jahr zwei Tausend Fünfzehn.

00:10:21: Da habe ich mit Wix.de mir die erste Website zusammen gebaut und habe dann angefangen, einfach Kunden anzuwerben.

00:10:28: Das war hier der Bäcker im Ort.

00:10:32: Das war hier eine Diskothek, eine Lokale, wie man halt anfängt, die Leute, die einem halt eine Chance geben, auch mal was zu machen.

00:10:39: Hab viele Landschaftsbilder vom Europapark gemacht und war sicherlich zu gewissen Zeiten auch in Europapark Facebook-Fankreisen extrem bekannt.

00:10:47: Also früher hat man ja noch teilweise mal tausend, zweitausend Likes auf Facebook gekriegt.

00:10:52: Das war regelmäßig der Fall.

00:10:54: Der Ritterschlag kam dann so als ans erste Mal.

00:10:56: Also der Kontakt mit dem Park deswegen entstand zu, hey, Michael Mack, würde gerne das Bild auf Twitter posten von dir.

00:11:02: Das waren dann schon so Highlight-Momente.

00:11:05: Und ich bin dann wirklich tief reingegangen und dadurch, dass ich ADS hab, kann ich ja nichts machen, was mich nicht interessiert, aber Dinge, die mich interessieren.

00:11:12: Umso mehr.

00:11:12: Kann ich mich reinfuchsen, die ganze Nacht.

00:11:15: Und was hab ich da gesessen, nächtelang und mich da reingefuchst?

00:11:19: Und dann kam ein Projekt, das hat mein Leben verändert.

00:11:22: Das ist nämlich das Projekt als Michaela Doll, die du sicherlich auch kennst, unsere liebe Hoteldirektorin, meiner Meinung nach eine der größten Direktorinnen, die wir in Deutschland haben.

00:11:33: die ja seit nineteen fünf und neunzig oder sechsten neunzig schon in charge ist und dieses restaurier unfassbar gut im griff hat.

00:11:40: und die wurde fünfzig.

00:11:42: und so wurde ich angesprochen weil ich ja der typ mit der kamera war.

00:11:46: ich habe schon immer also fünfzig prozent bilder mit der kamera gemacht und fünfzig prozent bilder von mir mit der kamera.

00:11:53: und dann hieß es hey praktik kannst du auch filmen.

00:11:55: und ich so ja ja klar kein problem.

00:11:57: nach hause gegangen YouTube, wie viele ich mit einer kennen.

00:12:02: Ich

00:12:02: fühle es so sehr.

00:12:04: Und dann angefangen Mikrofonen.

00:12:05: Ich habe richtig Spaß.

00:12:07: Und dann haben wir da einen Film zusammengerotzt im gesamten Europapark.

00:12:11: Ja, das war für mich so.

00:12:13: Also ich habe mega Spaß gehabt in der Arena und dort, und dort, und dort.

00:12:17: Ich bin zwischendurch fast gekündigt worden, wenn Michaela dachte, ich klau Staubsauger.

00:12:21: Weil es gab einen Vorfall im Europapark, dann jetzt das Nähkästchen plaudern.

00:12:25: Der Nachtdienst hat eine, also der Film war so aufgebaut, dass jede Abteilung.

00:12:28: etwas parodiert hat.

00:12:30: Und wir Nachtdienstler haben Ghostbusters.

00:12:33: Ach so, deswegen die Staubsauger.

00:12:34: Genau,

00:12:34: wir haben uns auf den Rücken geschnallt und wir haben ein Monster animiert, das den Bellrock-Turm abreistet, den wir dann quasi bekämpft.

00:12:41: Ich habe da extra einen äffenden VFX-Artist engagiert und habe den mit meinem Geld bezahlt, dass der das macht, wenn es einfach echt wichtig war.

00:12:49: Und auf jeden Fall hieß es eines Morgens, Scheiße, Frau Doll hat einen Shuttle heute Morgen um sechs, die kommt gleich.

00:12:55: Und ich hab die Kameras geschnappt, hab die den EDV-Rau im Colosseo Backoffice geschmissen und hab mir den Staubsauger, der meiner von zu Hause war, der noch auf meinem Rücken war.

00:13:04: Ich hab ihn und renn an ihr vorbei.

00:13:07: Während sie ran und renn weg und sie so.

00:13:10: Wir müssen mal gucken, ob der von Berg nicht irgendwie Haushaltsgegenstände hier klaut.

00:13:17: Naja, gut.

00:13:17: Jemand, der mit dem Staubsauger entgegengeregt war zum Sex.

00:13:19: Das ist schon ein bisschen creepy.

00:13:22: Das war ein witziger Moment.

00:13:23: Auf jeden Fall, der Film hat gut funktioniert.

00:13:25: Wir haben es gezeigt.

00:13:26: Die Leute haben wieder geklatscht.

00:13:27: Wir haben ihn auf DVD gebrannt.

00:13:29: Das war eine coole Maßnahme, die Leute besser kennenzulernen.

00:13:32: Das Band zwischen mir und Michaela besteht bis heute.

00:13:35: Das ist jetzt bald zehn Jahre her.

00:13:37: Und wir feiern bald ihren Sechzig.

00:13:40: Ich weiß gar nicht, was wir da alles machen.

00:13:42: Und so kam aber auch bei mir der Gedanke.

00:13:44: Hey, ich hab da Spaß dran.

00:13:45: Das sieht ganz gut aus, was ich da mach.

00:13:47: Lass es mal anbieten.

00:13:49: Und hab mich dann tiefer reingefugt.

00:13:51: Und dann hat sich der Oeschberghof wieder gemeldet, meinte, hey Patrick, was du da machst, sieht gut aus.

00:13:55: Kannst du uns mal bei ein, zwei Projekten helfen?

00:13:57: Und dann hab ich halt frei beruflich von Oeschberghof wieder gearbeitet.

00:14:01: Bis es irgendwann hieß, hey Patrick, pass mal auf, im Marketing, wir hätten Bock auf jemand.

00:14:06: Kannst du rüberkommen?

00:14:07: Da habe ich gesagt, ja.

00:14:08: Aber es gab in der Ausbildung viele Menschen, die nicht nett zu mir waren.

00:14:12: Ich komme nur zurück als Manager.

00:14:15: Die waren alle keine Manager.

00:14:16: Und ich habe gesagt, Marshala der Patrick kommt zurück als Manager.

00:14:19: Da bin ich Social Media Manager gewesen.

00:14:22: Im Öschberghof.

00:14:23: Und ich sage sie ehrlich, wir hatten keinen Plan.

00:14:26: Also Social Media, heute wissen wir, heute wissen wir, dass keiner einen Plan davon hat.

00:14:29: Das ist das Gefühl, ich habe dann gekündigt im Europapark, ganz schweren Herzens.

00:14:35: Aber um da hinzukommen, wo ich hin wollte, war mir klar, ich kann nicht an einem Betrieb bleiben.

00:14:41: Ich muss nicht weiterentwickeln.

00:14:43: Ich liebe die Hotellerie.

00:14:44: Ich liebe es auch heute noch, wenn gestern ich mich im Europa-Park anspreche, weil ich anscheinend sage, hey, wo muss ich hin?

00:14:49: Ich erklär das denen mit Herzen.

00:14:50: Ich hebe auch heute noch im Europa-Park, wenn ich in der Lobby Müll liegen sehe, ich heb den immer noch auf.

00:14:55: Das ist eine Sache, die kriegst du nicht raus.

00:14:57: Aber mir war klar, mein Weg geht woanders hin.

00:14:59: Und meine größte Stärke ist, dass ich keine Angst habe, ab die Komfortzone zu verlassen.

00:15:04: Ja, immer wenn ich merke, mir geht's grad zu gut.

00:15:06: Ist nicht gut.

00:15:08: Du musst weitermachen.

00:15:09: Es muss weh tun.

00:15:10: Irgendwo muss es weh tun.

00:15:11: Und da hat sich das irgendwann entwickelt, oder war das schon immer in dir?

00:15:13: Hast du gesagt, dass ich will mich weiterentwickeln, ich verlass die Komfortzone?

00:15:17: Ich hab

00:15:17: ganz, ganz große Träume.

00:15:19: Und vor über der Hälfte der Träume hab ich richtig Schiss.

00:15:22: Und ich hab erst durch Boris Grundel gelernt, dass du vor deinen Träumen Schiss haben musst.

00:15:27: Und das ist instinktiv passiert.

00:15:29: Weil ich hab einfach der gewisse Forschung, wie ich leben möchte und ich hab... ganz früh geschnallt, dass die meisten Menschen einfach gar nicht danach greifen.

00:15:38: Die meisten machen, die reden zwar viel, aber sie tun es nicht.

00:15:41: Was denkst du, warum?

00:15:42: Angst?

00:15:43: Angst.

00:15:44: Es ist die Angst, was könnten die anderen Vorredenken?

00:15:47: Es ist die Angst, Verlustängste auch, Existenzängste.

00:15:52: Und ich habe in meinem Leben mittlerweile so viele Probleme gehabt, dass die meisten für mich keine mehr sind.

00:15:58: Also wenn ich mit Menschen rede, Und wenn man jetzt nicht unternehmen möchte, klingt das glaube ich irgendwie arrogant oder falsch, aber ich habe so viele Probleme in meinen zwanzigern gehabt.

00:16:08: Finanzielle Probleme, menschliche Probleme, Geschäftsprobleme, die ich alle gelöst habe.

00:16:13: Die sind für mich keine Probleme mehr und ich bin schon immer früh aufgefallen.

00:16:18: Also ich habe auch damals schon keine Angst gehabt, was Neues zu probieren, aufzufallen und viele halten mich glaube ich auch.

00:16:24: wenn sie mich jetzt nicht ganz für ein Trottel.

00:16:25: Also ich weiß, es gibt da doch relativ viele, weil ich halt sehr polarisiere.

00:16:30: Aber du musst ja Dinge ausprobieren.

00:16:34: um, sag ich mal, zu wissen, ob du sie kannst.

00:16:36: Nur dann wirst du besser.

00:16:37: Ja, klar.

00:16:38: Wobei eben, ich kann dir nur sagen, die meisten, die solche Niederschläge hatten oder Rückschläge, die sind irgendwann am Punkt, wo sie vielleicht resignieren und sagen, boah, ich kann immer noch nicht jetzt nicht noch wieder.

00:16:46: Du sagst, du bist eher jemand, der sucht die Lösung.

00:16:49: Ich bin da auch so.

00:16:50: Also, ich bin da gar nicht frei von Schuld.

00:16:51: Und Gott, das will nicht.

00:16:52: Ich habe auch schon mächtige Bauchelndandungen hinter mir.

00:16:55: Und wirklich auch Momente, wo Leute sagen, hey, lass es doch sein oder hör doch auf und so.

00:16:59: Aber der Antrieb war halt immer da.

00:17:01: Und das war immer diese, wie du auch sagst, Traum oder diese Vision, wo ich gesagt habe, nein, ich möchte da hin.

00:17:06: Koste ist, was es wolle.

00:17:07: Und da bin ich natürlich die eine oder andere extra Meile, wo man sich gesagt haben, hey, du hast doch einen Knall.

00:17:12: Aber für mich war ganz klar, nee, ich komme da raus.

00:17:14: Ich finde einen Weg, wie ich da wieder rauskomme.

00:17:17: Und tatsächlich war das mein Motor und ich habe es auch geschafft.

00:17:19: Also von dem her kann ich das sehr gut nachvollziehen.

00:17:22: Das ist eine ganz wichtige Eigenschaft.

00:17:26: Das ist, glaube ich, im Unternehmertum mit die die wichtigste.

00:17:31: Und Die Frage ist einfach, wie groß sind deine Träume?

00:17:36: Also, ich habe so viele Menschen begleitet in meinem Leben.

00:17:40: Also, ich definiere mich dadurch, wie sehr ich anderen Menschen helfen konnte.

00:17:43: Und ich konnte viele Menschen schon, die hier bei mir angestellt waren, die ich in meinem Unfall kenne, die habe ich gepusht.

00:17:49: Und ich habe immer wieder gemerkt, die meisten sagen zwar, sie wollen gewisse Dinge, aber sie tun absolut nichts dafür.

00:17:58: Und ich habe erst durch Boris Grundl verstanden, warum das bei den Menschen so ist.

00:18:05: Das ist nämlich zwischen dem, was die Menschen sagen und was sie tun, das zeigt nämlich, was sie wirklich sind.

00:18:10: Ich kenne Menschen, die haben supertolle Hoteljobsangeboten bekommen, die hätten eine richtige Karriere machen können, haben sich dann doch für einen langweiligen Bürojob entschieden und heulen jetzt mir die Ohren voll, weil ihr Leben ist scheiße.

00:18:21: Ja, aber das gute Leben kommt nicht von Chillen und von einfachen Entscheidungen.

00:18:26: Also ich habe einen ganz festen Glaubenssatz und der kann sich als falsch erweisen, aber ich glaube, Wenn du harte Entscheidungen am Anfang deines Lebens triffst, wird es am Ende einfach.

00:18:37: Und wenn du es dir am Anfang des Lebens einfach machst, wird es gegen Ende immer härter.

00:18:40: Weil ich glaube, wir haben nicht viele Jahre, um richtig reinzubuttern.

00:18:44: Also den Druck, den ich hier gerade aushalte, die letzten Jahre in der Firma zu gründen, ich bin echt froh, dass ich es in meinen zwanzigern gemacht habe.

00:18:51: Weil ich komme jetzt in meine dreißiger, die Energie wird nicht weniger.

00:18:55: Aber es gibt Sachen, die will ich nicht mehr.

00:18:57: Versteh ich.

00:18:57: Und

00:18:57: jetzt kommen die Vierziger und ich freu mich mega drauf.

00:19:00: Ich hab richtig Bock drauf.

00:19:02: Aber ich glaub halt, je früher du anfängst, desto mehr lernst du, desto schneller lernst du.

00:19:08: Und es geht immer darum, neue Sachen zu erfinden.

00:19:11: Ja, ich meine, guck dir mal an.

00:19:13: Sülo war, glaub ich, auch ein Portrait.

00:19:14: Der

00:19:14: war auch für mich.

00:19:16: Sülo, einer meiner besten Kumpels.

00:19:18: Der hat eine supergut laufende Pizzeria am besten Standard der Welt.

00:19:22: Und was sagt er sich?

00:19:23: Scheiß drauf, wir verkaufen jetzt noch dieses

00:19:24: Öl.

00:19:26: Das ist Unternehmer meins.

00:19:27: Ja, und das war ja noch bei ihm lange das Ende der Fahndschneide.

00:19:30: Nein, natürlich

00:19:31: nicht.

00:19:31: Der wird noch mehr machen.

00:19:33: Aber das ist genau so faszinierend.

00:19:34: Jetzt gehen wir zurück zu Thomas Mack.

00:19:37: Der hat seinen Europa-Park.

00:19:38: Die könnten alle die Beine hochlegen.

00:19:41: Alle.

00:19:41: Die könnten alle die Füße hochlegen und sagen, super, toll.

00:19:45: Wie viele Gäste haben wir?

00:19:46: Perfekt.

00:19:48: Das ist mal Eintrittspreis.

00:19:49: Perfekt.

00:19:50: Die machen alle weiter.

00:19:51: Die sind ja unermüdlich.

00:19:54: Da erfindet er noch kurzes Restaurant der Zukunft und der andere Kollege macht nebenher noch kurz ein Kinofilm international.

00:20:00: Und das sind alles Sachen, wo ich sage, das sind für mich Unternehmer.

00:20:04: Das sind für mich wirklich Leute, wo ich sage, denen höre ich zu, was sie sagen und alle anderen, die reden.

00:20:11: Mir egal, was ihr redet.

00:20:12: So redet nicht mit mir, wenn du angestellt irgendwo bist und mit zwei Netten nach Hause kommst.

00:20:17: So schön, wenn du happy bist, freut mich für dich.

00:20:19: Du bist vielleicht sogar glücklicher als ich an vielen Tagen.

00:20:22: Aber ich sage immer, umgib dich mit Leuten, die das widerspiegeln, wo du hin willst.

00:20:27: Und das erfordert auch oft die Trennung von manchen Beziehungen.

00:20:30: Ja, finde ich wichtig, dass du es ansprichst, weil ich glaube, so wie du jetzt gerade gesprochen hast, gehört natürlich auch dazu.

00:20:36: War bei mir auch nicht anders.

00:20:38: Ja, einfach auch an gewissen Punkten loszulassen oder auch Menschen gehen zu lassen, ohne Krollen.

00:20:43: Also Gott, das will ich nicht.

00:20:44: Ich bin

00:20:44: mit Ihnen im Streit.

00:20:45: Aber einfach, wo ich gemerkt habe, so, hey, das passt nicht mehr.

00:20:48: Das bremst mich eher aus, es anstatt mich weiterbringt auf meinem Weg.

00:20:52: Das wollte

00:20:53: ich einfach nicht mehr, weil es hat so viel Energie gezogen, wo ich mir gemerkt habe, nee, nee, da will ich nicht hin.

00:20:57: Verstehe ich total.

00:20:59: Aber das sind meine Vorbilder.

00:21:00: Also wenn Leute mich fragen, wo meine Energie herkommen, dann sage ich, ich gucke mir diese Leute an und sag so ... Wenn ihr die Kraft habt, neben einem Freizeitpark zu führen, noch das Restaurant der Zukunft zu erfinden, dann kann ich hier auch noch mal Gas geben.

00:21:14: Und das motiviert mich einfach.

00:21:15: Wenn das völlig andere Bereiche sind, aber ich glaube, der Unternehmergeist ist der gleiche.

00:21:19: Und ob ich damit erfolgreich und später glücklich bin, das sehen wir alle aus in den zehn, zwanzig, dreißig Jahren.

00:21:24: Ich sage immer, wenn man sterben wird, abgerechnet.

00:21:27: Aber das war der Weg bis dahin.

00:21:30: Ich habe dann jetzt zurück zum Öschberghof, ich habe dann ein Jahr da im Marketing gearbeitet.

00:21:35: Und ich habe relativ schnell die Zusammenarbeit mit anderen Fotografen dann boykortiert, weil das waren für mich alles so Affen, die so ihren Stil durchdrücken wollten.

00:21:44: Ich sag aber, das brauchen wir gerade gar nicht.

00:21:45: Der Öschberghof ist ein helles, tolles Hotel.

00:21:48: Warum fotografierst du es schwarz und gelb?

00:21:50: Verstehe ich nicht.

00:21:51: Habe ich dann selber fotografiert, weil wenn dir was nicht passt, musst du es selber besser machen oder den Mund halten.

00:21:56: Und plötzlich kamen andere Hotels auf mich zu.

00:21:58: Mein Heppardek, kannst du bei uns auch mal bitte kurz und kannst du hier mal kurz und da mal kurz.

00:22:03: Und ich so ... Klar, ich habe mega Bock darauf gehabt, dass es die Realität war, zehn Stunden im Betrieb arbeiten, zehn Stunden nachts in der eigenen Firma arbeiten und jedes freie Wochenende irgendwo hinfahren und filmen.

00:22:15: Und bis dann irgendwann der Tag kam, der zweite Tag, der mein Leben nicht verändert, aber in die Richtung gelenkt hat.

00:22:21: Als es dann hieß, so pass auf Patrick, du musst eine Kampagne machen für Fairjob-Hotels.

00:22:26: Fairjob-Hotels ist eine Kooperation von Hotels, die sich auf faire Arbeitsbedingungen kommenten, von meinem Ex-Hoteldirektor gegründet.

00:22:35: Und ich sollte eine Werbekampagne, das habe ich noch nie erzählt, die Geschichte.

00:22:39: Und das ist mein größter Misserfolg.

00:22:41: Wir sollten einen Film drehen, ich soll ein Storyboard schreiben, es soll im Kino laufen, als Werbung, deutschlandweit.

00:22:49: Ich habe meinen Filmteam zusammengezogen, ich habe Kameras gemietet, wo wir alle keine Ahnung hatten, wie die funktionieren.

00:22:54: Witzig mit diesem Team arbeite ich im Kern bis heute.

00:22:57: Wir

00:22:58: hatten alle keine Ahnung.

00:23:00: Dann haben wir in der Burgruine ein Film gedreht, wo ein mittelalterlich wühltender Mob aus Kellnern einen Typen mit einer riesengroßen ... Pfeffermühle verschlägt.

00:23:11: Ja klar.

00:23:12: Und dann kommt Pfeffermühle.

00:23:13: Ja logisch, was man halt so schreibt, weil man gar keine Ahnung hat.

00:23:17: Ich bin nicht die Profis von Magmedia gewesen.

00:23:19: Ich bin einfach nur ein Idiot, der eine Kamera in der Hand hat.

00:23:23: So, dieser Film wurde mehrheitlich abgelehnt, als wir ihn gedreht haben.

00:23:28: Vor allem, der wurde dann präsentiert von einem riesen Hoteldirektor in Cremium, die ich beeindrucken wollte und die alle so... Nee Patrick.

00:23:36: Und die Frau, die das vorangetrieben hat, Christina Bastian, war damals die PR-Chefin.

00:23:40: Die hat mich so weggebuttert.

00:23:43: Ich hab den stimmsten Tag meines Lebens gehabt.

00:23:44: Wie alt warst du da?

00:23:45: Da

00:23:46: war ich... ...dreiundzwanzig Jahre alt.

00:23:49: Ich versteh's.

00:23:50: Richtig schlafen die Magengrube und ich hab sie gehasst.

00:23:53: Ich hab sie so tief gehasst.

00:23:54: Und dann hieß es, okay, Patrick, pass auf, das war nix, kannst du dir aber nur bedingt was für.

00:24:00: Wir drehen eine neue Kampagne mit Udo Lindenberg in Hamburg.

00:24:04: Und ich so, okay, sexy.

00:24:08: War damals schon schlau genug, mein Roll zu schlucken.

00:24:11: Und hat mich dann instinktiv mit der Dame, die mich so weggebuttert hat, sehr gut angefreundet.

00:24:16: Ist bis heute eine sehr gute Freundin.

00:24:18: Christina Bastia hat mir sehr viel im Business geholfen.

00:24:20: Die hat mir erklärt, wie die Hotellerie funktioniert auf einem fünfstelligen Niveau.

00:24:23: Wir haben wirklich einen tollen Abend gehabt.

00:24:25: und dann halt ein Dreh mit Udo Lindenberg.

00:24:27: Diese Figur hat mich so verdammt geprägt, weil der kommt da rein mit einer brennenden Zigarre.

00:24:36: Das

00:24:36: bockt den nicht.

00:24:37: Und das, was mich so fasziniert hat, ist, es traut sich keiner, ihm was zu sagen.

00:24:41: Weil er

00:24:42: fucking Uter Lindenberg ist.

00:24:44: Und der kommt da rein.

00:24:46: Er ist einer der größte Star, den ich jemals so live gesehen habe.

00:24:50: Ich kenne den.

00:24:50: Ich mag seine Musik auch wirklich gerne, sehr kindesbein an.

00:24:54: Er kommt rein, macht die Sonnenbrille so runter.

00:24:57: Komplett vermutlich angesoffen.

00:24:58: Keine Ahnung.

00:25:00: Keine Panik jetzt.

00:25:01: Komm entspannt euch mal.

00:25:02: Wo ist der Eierlikör?

00:25:04: Und holt eine Flasche Eierlikör und dann saufen wir das Eierlikör.

00:25:07: Und ich da mit meinem Krawettchen und so einer Baumwollweste, wo ich dachte, das ist schick damals.

00:25:12: Komplett mir die Hose voll geschissen.

00:25:15: Und trinkte Eierlikörchen mit der provinettesten Person, die ich je gesehen habe.

00:25:20: Und ich war komplett fasziniert von dieser ganzen Figur, von allem.

00:25:24: Und dann haben wir das gedreht in einer Qualität, wo ich heute sage, boah, das ist ein Verbrechen an der Menschheit eigentlich, was du da gemacht hast.

00:25:31: Weil wir hatten ja keine Ahnung davon, wie die Kameras richtig funktionieren.

00:25:35: Also wir haben uns ja die riesen Kameras da bei Kalomet geliehen und haben halt irgendwie gehofft, dass da was rauskommt.

00:25:41: Das war auch okay.

00:25:43: Der ganze Clip war dann auch okay.

00:25:44: Heute wird es natürlich tausendmal besser aussehen, aber es war wichtig.

00:25:47: Und dann hatten wir noch so ein paar private Momente mit ihm.

00:25:50: Dann habe ich ihn gefragt, so Udo.

00:25:53: Und los, Junge.

00:25:54: Und los, Junge.

00:25:55: Und ich, was mal aufhörte, wie wird man berühmt?

00:26:00: Ich wollte damals nicht reich werden, ich wollte eigentlich berühmt werden.

00:26:03: Also guck zur Amir runter.

00:26:06: So nicht.

00:26:08: Sieh nicht auf, das war die Antwort.

00:26:10: Dann

00:26:10: guck mich an und sag, oh mein Junge, jetzt war er auf.

00:26:12: Zieh dir mal den Scheiß aus.

00:26:13: Also zieh dir mal den Scheiß aus.

00:26:18: Da passen wir auf, zieh dir einen Hut an und bunte Socken an.

00:26:20: Aber keine Grünen, die hab ich an.

00:26:22: Uht hat immer grüne Socken an.

00:26:23: Und so kam diese Dialog zustande.

00:26:26: Wirklich umgesetzt, hab ich es ehrlich gesagt, erst Jahre später.

00:26:31: Es gab noch diverse Zwischenstufen in meiner Evolution, bis das passiert ist.

00:26:35: Aber ich hab mich daran dann besinnt.

00:26:38: Und tatsächlich hat das funktioniert.

00:26:42: Was

00:26:42: war so dieser, finde ich jetzt spannend.

00:26:43: Eigentlich war das ja der Startschuss für deine roten Socken, die ich schon erwähnt habe.

00:26:47: Und wann kam dann so, ich nenn es jetzt einfach mal, die Rehinkarnation der Idee, dass du gesagt hast, jetzt ist die Zeit da.

00:26:53: Weil ich habe ja vorhin schon angekündigt und das kann man wirklich auch sagen, du hast dich zu einer Marke entwickelt.

00:26:58: Das muss man einfach so sehen.

00:26:59: Und das kommt ja irgendwann der Punkt.

00:27:03: Ich habe das noch nie erzählt.

00:27:05: Aber... Das kam tatsächlich daher, es kam ja irgendwann, also Medienleute damals sind immer rott sich rumgelaufen.

00:27:14: Bis heute ist es eigentlich so, dass Medienleute da irgendwie rumlaufen mit Polo-Schürzen, keine Ahnung.

00:27:18: Und ich war verluxtushotels zuständig und ich habe mich immer, der Gast, der reinläuft, erkennt mich nicht als externen Dienstleister, ich bin für den irgendwie Personal.

00:27:28: Und deswegen, alle meine Leute laufen ordentlich rum.

00:27:32: Wir haben alle schwarze Sakurus.

00:27:34: Ich trage jetzt nie ein Hemd oder so, ich habe immer ein schwarzer T-Shirt drunter, aber wir laufen ordentlich rum.

00:27:38: So, bevor wir das Haus verlassen, werden die Schuhe kurz gewichst.

00:27:42: So, das sind so Sachen, die habe ich einfach noch von meinem alten Hoteldirektor drin.

00:27:46: So gehst du nicht aus dem Haus und das bringe ich aber auch meinen Leuten bei.

00:27:49: So treten wir nicht auf und das hat echt einen Unterschied auch in meiner, wie die Firma wahrgenommen wird, gemacht.

00:27:55: Äh, klar.

00:27:56: Also, ich meine, das macht ja sowieso einen Unterschied.

00:27:59: Nicht umsonst sagt man auch leider machen Leute.

00:28:01: Und jetzt kann man sagen, das ist jetzt oberflächlich.

00:28:04: Nur letztendlich, was passiert denn, wenn wir Menschen treffen?

00:28:07: Wir wissen im besten oder im schlechtesten Fall ja nichts von denen.

00:28:10: So, das heißt, wir haben ja nur ein paar Millisekunden Zeit, in dem Moment unter den vielen Einflüssen, die ja noch drum herum stattfinden, jemanden wahrzunehmen.

00:28:18: Und dann passiert eben genau das, wie erscheint diese Person bei mir?

00:28:21: Körperhaltung, Körpersprache, Aussehen, ja, alles gepflegt.

00:28:25: Ich bin davon ja auch nicht fern.

00:28:27: und ich sag dir ehrlich und ich weiß, ich mache mir wieder keine Freunde, aber wenn ich mit dem Hoteldirektor im Gespräch sitze und dieser Mann hat einen Anzug an und weiß es nie kann, mit dem muss ich nicht reden.

00:28:41: So hart es jetzt auch klingt.

00:28:42: Ich weiß, die Zeiten ändern sich, ich bin da hängen geblieben ein Stück weit, aber wenn sich ein Mann Mitte fünfzig so anzieht, dann weiß ich ungefähr wo ich den hin tun muss.

00:28:51: Okay, ja.

00:28:52: So, das gilt jetzt nochmal, wir reden hier von der Grand Teller.

00:28:56: Ja, so und das ist, es gibt einfach so gewisse Ghosts und No-Ghosts und jetzt kommt wieder darauf an, in welcher Hotelgruppe wir uns befinden, aber es gilt einfach so, wenn ich vor dir sitze und du bist ein respektabler Unternehmer, sag mal, wenn du eine Apple-Bodge anhast, das ist neutral, aber wenn du halt eine Armani-Uhr anhast, dann weiß ich halt, du hast keinen Geschmack oder kein Geld.

00:29:18: Wenn ich aber sehe, du hast eine Rolli an für... Das sind Dinge, die sind extrem oberflächlich.

00:29:24: Ja, mag sein.

00:29:25: Aber die

00:29:26: machen etwas mit uns innen drin.

00:29:28: Unterbewusst,

00:29:28: ja.

00:29:29: Das Klamotten auftreten, das beeinflusst, unfassbar.

00:29:35: Dieser Wirkung bin ich mir sehr früh... Jeder Prominente, den du kennst, hat irgendeine Art

00:29:40: von Signature.

00:29:41: Das stimmt.

00:29:42: Ja, ja.

00:29:43: Das ist jetzt.

00:29:43: gucken wir uns Brian Beusen an, den ja auch viele kennen.

00:29:47: Dem sein Signature war damals, dass er mit Flip Flops im Fernsehen der Koch Show stand.

00:29:51: Wie perfekt ist dieser Gag?

00:29:54: Er bricht die Regel auf seine Art.

00:29:56: Aber zum Beispiel neulich habe ich auch jemand getroffen, der ein Tell hat.

00:29:59: Der hat beim Sacko beide Knöpfe zu.

00:30:02: Ja, du bist verkleidet.

00:30:03: Das ist nicht dein Stil.

00:30:06: Das geht vielleicht in die Richtung, die falsch ist, aber prinzipiell ist es so passiert.

00:30:10: Ich habe noch ein paar Zwischenschritte gehabt.

00:30:11: Ich habe sehr oft versucht, mich gut anzuziehen, gut zu kleinen und habe dann versucht, das abzuwandeln in meinen Stilen.

00:30:20: Und dann kam mir die Corona-Pandemie.

00:30:22: Ich habe mir in der Zeit mein Geschäft komplett verloren.

00:30:24: Ich habe eine Viertelmillion Schulden gehabt.

00:30:27: Jeden Monat war die Entscheidung weitermachen oder einfach aufgeben.

00:30:31: So, das war wie ein Millionär so ein bisschen.

00:30:33: A oder B. A oder B, CD.

00:30:37: Die meisten Optionen waren einig.

00:30:38: Du bist jetzt halt einfach jung, pleite und hast verdammt viele Schulden den Rest deines Lebens, die kein Gegenwert haben.

00:30:43: Ich habe ja kein Haus gekauft.

00:30:45: Ich habe eine Firma, die ich am Laufen halten will.

00:30:47: Und mir war aber klar, wenn ich jetzt verschwinde, dann sind alle Kontakte, die ich die letzten Jahre gewärmt habe,

00:30:54: vorbei.

00:30:55: Und ich habe in der Zeit dann beschlossen, die Haare wachsen zu lassen.

00:31:00: Weil es war die perfekte Zeit für so ein Projekt, weil die Friseur ja zu hatten.

00:31:04: Und ich habe dann mir so eine Schiebermütze aufgesetzt, so eine Stetsenschiebermütze.

00:31:08: Einfach, um die Friseur zu verstecken.

00:31:10: Die Schiebermütze war schon ganz cool.

00:31:12: Und irgendwann ist mir dieses, als ich das Bild aufgehangen habe, das Bild von Udo und mir, hängt ja hinten den ganz großen Freund gezeigt.

00:31:19: kurz, ist mir dieser Dialog mit ihm wieder eingefallen.

00:31:22: Und dann hab ich mir die roten Socken mal angezogen in die Gucci-Lofa.

00:31:26: Ich hab immer diese Schuhe mit dieser Goldtrense da, weil die poppen so herrlich raus und hab mir relativ schnell darauf diesen Hut aufgesetzt.

00:31:34: Und der erste Hut, den ich aufhatte, jetzt pass auf, den hat mein Vater mir im Europa-Park im spanischen Shop gekauft.

00:31:42: Ab was?

00:31:42: Im alten

00:31:43: spanischen Shop gegenüber, also bevor der neu gemacht wurde.

00:31:47: Die Wildwasserbahn neu gemacht wurde.

00:31:49: Da hat er mein Bruder einen Braunen gekauft und mir einen Schwarzen.

00:31:53: Und diesen Hut habe ich gefunden.

00:31:55: Dann hat mir den aufgesetzt, anstatt einer Ding und hat mir gedacht, hey, siehst du aus wie U, dann bin ich rausgegangen damit.

00:32:00: Und eine Woche später sehe ich im Europapark, bin ich sitzig im Restaurant und vergesst den Hut, weil wenn du plötzlich einen Hut hast, ey, das ist so stressig, du hast ihn überall dabei.

00:32:13: Und dann ruft mir die Kellnerin hinterher, Herr vom Berg, ihr Hutmann, erkennt sie ja sonst gar nicht.

00:32:18: Ach krass.

00:32:18: Ich habe das Ding seit

00:32:19: acht, neun Tagen.

00:32:21: Und da habe ich gemerkt.

00:32:22: Das funktioniert bei den Leuten.

00:32:25: Das funktioniert auf die Ferne.

00:32:27: Das ist ein Piece, was du überall in Storytelling mit einbauen kannst.

00:32:30: Lass mal durchziehen.

00:32:32: Und dann kam halt das Hafenfest unter anderem, wo ich am Brehren da im Wasser rumgelaufen bin, wo auch der Hut in der Rolle gespielt hat.

00:32:40: Und plötzlich war ich halt erkennbar an diesem Hut.

00:32:42: Und dann erst habe ich verstanden, was Udo mir eigentlich sagen wollte.

00:32:46: So, du fällst halt auf mit einem Hut.

00:32:48: Ja ja, vor allen Dingen, wenn sich das halt immer wieder kernt, durchsehen.

00:32:52: Klar, ich meine, hättest du den jetzt nur ein oder zweimal im Monat anbieten, dass keiner mit dir verbinden und so, was halt zu deinem Markenzeichen.

00:32:58: Zu seiner ersten Hochphase trug Udo gar keinen Hut.

00:33:01: Recherchier das mal genau.

00:33:02: Der Hut kam viel später.

00:33:04: Die Leute glauben, aber er war schon immer da.

00:33:06: Stimmt.

00:33:07: Also das ist faszinierend.

00:33:08: Das ist, glaube ich, so eine Art Selbsterschafter Mandela Effekt.

00:33:11: Und ich weiß nicht, warum, aber es funktioniert.

00:33:14: Er nervt mich auch in vielen Stellen.

00:33:16: Und er ist zwischendurch auch mal ersetzt worden.

00:33:18: Also wenn er nach ganz oben neben die große Gold überschaut, da liegt der originale Hut.

00:33:22: Ja,

00:33:22: der hat schon was erlebt.

00:33:23: Und ich habe ihn jetzt neu machen lassen.

00:33:24: Bei Layerheaders in London habe ich mal einen anfertigen lassen, der auch viel besser sitzt.

00:33:30: Aber so ist die Geschichte mit dem Hut entstanden.

00:33:33: der dann tatsächlich sich irgendwie durchgesetzt hat und wir werden das auch weiter spielen in der Personenmarke.

00:33:38: Also wir werden jetzt vom Werk als Personenmarke, wir sind eben dran gehabt, ein Büro in UK aufzumachen.

00:33:43: Cool.

00:33:44: Ein einziger Berlin, wo wir jetzt sehr kurz vor der Vollendung sind und das funktioniert international.

00:33:50: Gut, klappt.

00:33:51: Kann man schon, weil du jetzt jetzt gerade angesprochen hast, Personenmark, ich finde es ja interessant und tatsächlich merke ich immer wieder, das hatte ich neulich erst mit jemandem drüber.

00:34:00: Ich glaube, ich könnte socken stricken oder egal was machen.

00:34:02: Die Leute verbinden zum Beispiel mich auch immer.

00:34:04: Das ist der Adrian.

00:34:05: Ich kann dir nicht sagen, warum.

00:34:07: Also ich trage jetzt keine permanent roten Socken oder einen Hut.

00:34:10: Aber irgendwie die Person Adrian scheint den Leuten... in irgendeinem Punkt hängen zu bleiben.

00:34:16: Irgendwo polarisierst du.

00:34:17: Irgendwo,

00:34:17: was auch immer, ja.

00:34:18: Also kann ich dir gar nicht so wirklich sagen, ich finde es schön, also mich freut das in der Hinsicht, weil letztendlich ich könnte machen, was ich will, geschäftlich glaube ich, es geht den Menschen um den Menschen dahinter.

00:34:27: Wenn du die Person mal für dich jetzt aufbaust, oder du passt ja eigentlich schon, das ist immer mal ehrlich, aber ausbaust viel mehr, was ist dir wichtig?

00:34:35: Gibt es Sachen, wo du sagst, dafür möchte ich stehen und dafür möchte ich aber auch nicht stehen?

00:34:39: Also die Sachen, die man nicht tut, sind genauso wichtig wie die Sachen, die man tut.

00:34:45: Das ist eine diepe Frage, finde ich.

00:34:49: Jetzt mal von den abgesehenen, von den völlig offensieligen Dingen, die man natürlich nicht als Personemarker haben will, ist eine Personmarke ja auch für eine Firma ein Risiko.

00:34:56: Absolut.

00:34:57: Also natürlich Personmarken wachsen schneller, Dinge marken, also Sachen, die Firmenmarken sind beständiger.

00:35:05: Da steckt schon ein bisschen mehr Strategie dahinter, als von außen meinen Markt.

00:35:09: Und ich bin der festen Überzeugung, dass die Leute den Mensch dahinter buchen.

00:35:16: Und wenn ich sehe, was ich meinen Kunden an Mehrwert liefere, ist nur ein Teil davon fotografisch.

00:35:22: Es gibt Hotelliers, die berate ich einfach mit dem, wie ich denke, was ich jetzt tun soll.

00:35:26: Also dieser Sinn für Ästhetik und Detailtreue.

00:35:30: der geht weiter als das reine... also während wir nur Fotografen würden wir nicht mehr leben.

00:35:34: Wir sind viel mehr.

00:35:35: Unsere Produktpalette ist auch viel breiter.

00:35:37: Wir leben ja auch teilweise von ganz anderen Dingen.

00:35:40: Aber zum Beispiel werde ich nie der coole Berliner Szenefotografen werden, auch wenn das gerade viel besser funktioniert.

00:35:48: Ich habe mich jetzt neulich mit einem sehr bekannten Fotografen getroffen, das du OpenEso kennst.

00:35:53: Ein sehr bekannter Creator, geht gerade extrem durch die Decke.

00:35:57: tätowiert der Typ, lange, gegelte Haare, dünn ist alles, was ich nicht bin.

00:36:03: Und wir haben uns direkt verstanden, obwohl ich der Schnösel im doppelreichigen Anzug war und er der coole Berliner Hipster, wir konnten zusammen mega gut performen und arbeiten und ich will eine Marke sein, die einfach sympathisch ist und ich will den Leuten wirklich mehr wert liefern.

00:36:21: Was ich nie werden will, ist so eine Art und davon gibt es gerade genug Firmen, die aufpoppen.

00:36:26: Die versprechen den Leuten viel und das Produkt ist aber der Kunde selbst.

00:36:29: Also da geht es nur darum den Kunden quasi eine Art Coaching rein zu drücken oder so.

00:36:33: Ja, nicht der so ein Lied von Singen.

00:36:36: Ich sage es dir, ich hasse es, wenn ich meinen Kunden, ich will, dass die mit meinen Bildern wirklich Erfolg haben.

00:36:41: Ja,

00:36:42: definitiv.

00:36:43: Das ist wirklich mein Innerstes.

00:36:44: und weil ich diesen Kompass in mir habe, habe ich auch regelmäßig Stress in der Firma intern, weil es heißt, ja, da verdienen wir die Fette Kohle.

00:36:52: Ja, aber...

00:36:54: Ich bin mit den Leuten lieber befreundet, als sie sich die Kohle

00:36:56: haben.

00:36:57: Ja, und ich glaube auch, es ist nachhaltiger.

00:36:59: tatsächlich, weil ich denke mir immer, na klar, kann ich jetzt sagen, ich bin der Spitzen, keine Ahnung, was Webdesigner, was auch immer.

00:37:06: Verkauf dir eine Webseite, keine Ahnung, für fünfzigtausend Euro.

00:37:08: Verkauf die vielleicht ein, zwei Mal und dann plötzlich findet der Kunden heraus, so eine tolle Webseite ist es ja gar nicht.

00:37:15: Die kriege ich vielleicht auch für zehntausend oder für fünftausend Euro, dann ist der weg.

00:37:20: So, was ich möchte und das ich denke, das ist immer vereint im Geist.

00:37:23: Ich möchte nachhaltig langfristige Beziehungen aufbauen.

00:37:26: Die jahrelangen immer gerne sagen, auch ich rufen Adrian an, der kann mir helfen, egal ob ich jetzt Sockenstrick oder Webseiten oder was auch immer mache.

00:37:33: Aber ich weiß, die wollen zu mir und die sind gern bei mir und oft auf das kommt es doch an und nicht, ob ich jetzt hundert Euro mehr verdient habe in der Stunde oder nicht.

00:37:41: Ich habe mir über die Jahre ein langsames Netzwerk, aber ein sehr beständiges aufgebaut und ich habe teilweise mit meinen ersten Kunden immer noch Kontakt.

00:37:49: Und ich sage immer, das sage ich aber auch jedem.

00:37:51: Ich schneide so viele junge Fotografen rein, die von mir wissen wollen, wie es geht.

00:37:55: Und ich sage immer, es gibt keinen Trick.

00:37:56: Sei einfach kein Arschloch.

00:37:58: Und setz dir vielleicht einen Hut auf.

00:38:00: Aber du musst wirklich ein Interesse haben, den Leuten zu helfen.

00:38:08: Und wenn du nur die schnelle Mark siehst, dann wirst du... nicht gewinnen.

00:38:13: Nein,

00:38:14: aber ich denke in jedem Bereich.

00:38:15: Egal, ob es ich glaube auch.

00:38:17: Also ich habe mich jetzt auch mit so vielen Menschen eben durch Adria-Net einunterhalten und ich glaube, also die meisten haben ja genau das geantwortet, die gesagt haben, wenn du auf die schnelle Mark aus bist oder schnell, reich, schnell, erfolgreich, vergiss es.

00:38:30: Und jetzt gucken wir wieder ins kleine Fischerdorf nach Rust.

00:38:34: Weißt du, dieser Park ist so detailgetreu, dieser Park ist so perfekt.

00:38:38: Müsst da gar nicht sein.

00:38:40: Die könnten einfach Pommes und Ketchup raus hauen.

00:38:43: Natürlich.

00:38:43: Die Hotels könnten Bettenbogen sein.

00:38:46: Das hätte bestimmt auch funktioniert.

00:38:48: Aber im Long-Tour ist der Park so legendär,

00:38:52: weil er sich...

00:38:53: Ich brauche dieses Studio hier nicht.

00:38:55: Das sehen die Leute jetzt nicht.

00:38:56: Aber hier drin stehen zweieinhalb Tausend Bücher im Regal.

00:38:58: Das ist in der Erinnerung aus aller Welt.

00:39:00: Das Studio alleine hat hunderttausend Euro gekostet.

00:39:03: Also plus, minus in der Einrichtung.

00:39:05: Das investiert kein normaler Fotograf, aber ich sage einfach so, wenn die Leute hierher kommen, die fühlen sich wohl und diese Beziehung zum Kunden.

00:39:15: Und das ist auch, ich habe auch relativ oft, das geht aber auch in die andere Richtung.

00:39:19: Nämlich nicht nur, was will ich sein, sondern was für Kunden will ich haben.

00:39:22: Ich habe neulich auch ein Kunde gehabt, der redet mit meiner Praktikantin und die sagt, boah,

00:39:26: der hat jetzt aber gerade echt

00:39:27: harte Sachen zu mir gesagt.

00:39:29: Dann nehme ich die Nummer, wähle an und sag, jetzt redest du so noch mal mit mir.

00:39:35: Was willst du?

00:39:36: So redest du jetzt noch mal mit mir und ich meine das gerade ernst.

00:39:39: Ja, was soll das jetzt?

00:39:40: Nicht was soll das jetzt?

00:39:41: Sag mir die Sachen, was du ihr gerade gesagt hast.

00:39:43: Wenn du noch einundzwanzigjährigen was vom Kopf werfen kannst, werfst du mir an den Kopf.

00:39:47: Komm, mach.

00:39:47: Und hat er dann?

00:39:48: Natürlich hat er nicht.

00:39:49: So, da ist das.

00:39:50: Wir beenden diese Geschäftsbeziehung

00:39:51: jetzt an dieser Stelle.

00:39:52: Aber dann war es auch richtig so.

00:39:53: Wir beenden das jetzt an dieser Stelle.

00:39:55: Und da ist es mir egal, wieviel Euro ich verlier.

00:39:58: So.

00:39:58: Du bringst mir hier gerade eine schlechte Stimmung ins Haus und ich hab keinen Bock, mich mit Arschlöchern herumzuschlagen.

00:40:04: Und das hängt aber alles damit zusammen.

00:40:05: Jetzt sind wir wieder bei.

00:40:06: was tue ich und was tue ich nicht.

00:40:08: Das ist genauso, wir lehnen so viele Aufträge ab.

00:40:12: Von Hotels, wo ich einfach sage, ich guck mir jedes Hotel an.

00:40:15: Jedes Haus, das ich besichtige.

00:40:17: So neulich war ich in einem Haus, ich guck mich um und sag, Kollege, du hast mindestens fünfundzwanzig Jahre Investitionsstau.

00:40:24: Ich kann dir die schönsten Zimmerbilder machen, aber die Gäste, wo kommen, werden nicht glücklich sein.

00:40:30: Und du prostituierst meine Fotos nicht dafür, Gäste zu verarschen.

00:40:34: Also das bist du dir auch wert?

00:40:35: Dann musst du

00:40:36: gehen.

00:40:37: Weil sonst bist du der Typ, der für irgendwelche Ramm sputen.

00:40:40: Und jetzt war ich im Gegenteil, war ich neulich faszinierender Mann.

00:40:43: Es gab in meiner Hotelfachschule, gab es einen Idioten.

00:40:46: Der war ich und er, wir waren die größten Depen.

00:40:50: Wir waren die Depen da.

00:40:52: Ich habe den aus den Augen verloren, so wie es halt so oft ist.

00:40:55: Jetzt hat er mich angerufen vor ein paar Wochen.

00:40:56: Der Mann heißt Roland Spinner vom Spinnerhof in Sassbach-Walden.

00:40:59: Es spielt da keine Rolle.

00:41:02: Und da habe ich mir seinen Betrieb angeschaut.

00:41:03: Da hat er mir seine Geschichte erzählt.

00:41:05: Der hat mit Anfang zwanzig ist der Vater an Krebs gestorben.

00:41:09: Der Betrieb stand nicht gut da.

00:41:13: Und der hat jetzt insgesamt sechs Millionen investiert, weil er den Laden so hoch gebuttert hat.

00:41:20: Der hat ein Haus dahingestellt, komplett renoviert, hat die Zimmerpreise fast vervierfach geschafft.

00:41:27: Der hat aus nichts, hat der was gemacht.

00:41:30: Und steht jetzt da mit einem super soliden Betrieb, wo ich sage, für dich.

00:41:34: ... habe ich richtig Bock, eine geile Kampagne zu schießen, ... ... dass du fucking nochmal noch erfolgreich ... ... haben wirst, ja?

00:41:40: Mit so Leuten will ich arbeiten so.

00:41:42: Ja, weil er ja auch Herzblut reinsteckt ... ... und Energie so wie du es ja auch tust.

00:41:46: Und ich denke, man muss da auch schon ... ... ich sage mal ein Stück weit, ... ... für mich ist das große Wort Authentizität.

00:41:52: Ja.

00:41:52: Und ich glaube, das spüren die Menschen auch.

00:41:54: Bist du authentisch in deinem Business ... ... und aber auch in deinem, was du tust generell ... ... und auch diese Leidenschaft, ja, dieses Herzblut, ... ... also wenn du sagst, der Typ ... Gut, ihr wart vielleicht früher jetzt nicht so die Typen da, die da durchgestanden

00:42:07: sind.

00:42:07: Aber guck mal, was er für eine Energie entwickelt für einen, für einen, ja, entrepreneur Geist.

00:42:12: Er nimmt da Kohle in die Hand und zwar nicht wenig und sagt, ich zieh das Ding durch.

00:42:16: Das ist unser Familiending und das ist für mich auch beeindruckend.

00:42:19: Und

00:42:19: das sind so Werte, vor denen habe ich ... Ja, unfassbar.

00:42:22: Wer hat dir das beigebracht?

00:42:24: Waren das deine Eltern oder hast du das für dich im Laufe da?

00:42:26: Das ist, glaube ich, in mir drin.

00:42:29: Das ist zum großen Teil, kommt das, glaube ich, von ADS.

00:42:31: Also von diesem einfach dieses, mein Gehirn läuft ja anders.

00:42:35: Mein Gehirn läuft ja nur auf Dopaminschub.

00:42:37: Und ich habe einfach jetzt, also, ich bin jetzt, so ein dreißig Jahre alt.

00:42:43: gerade überlegen müssen.

00:42:44: Sagst du, du gehst auf die Vierzig, also

00:42:46: Patrick.

00:42:47: Nein, die Vierzig ist die nächste, die ein Traum

00:42:48: scheuert.

00:42:54: Ich habe so viel Dinge gesehen in meinem Leben schon.

00:42:56: Ich habe das Privileg gehabt, Dinge zu sehen und ich sage dir, ich weiß einfach, wie ich später leben möchte und ich kenne den Preis dafür.

00:43:07: Und das treibt mich an und ich habe wirklich und das glauben mir die Leute immer nicht.

00:43:12: Ich hab an jedem Tag Arbeit, normalerweise Spaß, den ich hier hab.

00:43:16: Das ist ja auch, das ist eigentlich für mich, wenn ich die Grundlage soll, die so sein.

00:43:20: Also ich mach ja grad ne Umschulung, ich werd ja grad vom Selbststelligen zum Unternehmer.

00:43:24: Das sind zwei völlig unterschiedliche Berufe, wir haben jetzt lernen müssen.

00:43:27: Und da gibt's immer wieder Sachen, die hab ich kein Bock.

00:43:31: Also wir

00:43:32: haben

00:43:33: jetzt auch hier vor ein paar Tagen Meeting gehabt, wo ich einfach wieder feststelle, es gibt gerade viele Sachen, auf die ich eigentlich keine Lust habe.

00:43:39: Ich weiß aber natürlich in mir drin, dass die erforderlich sind, Thema Komfortzone verlassen, den nächsten Schritt zu erreichen.

00:43:46: Und ich habe halt sehr konkrete Vorstellungen, was ich halt mal irgendwann verdienen möchte, aber nicht nur das Monetäre, sondern weil ich sage, money follows passion.

00:43:56: Ich habe immer dann Geld für die, wenn ich gemacht habe, was ich leidenschaftlich gerne tue.

00:44:00: Und auch jetzt mit KI und so weiter, was da auf uns zurollt.

00:44:04: Ich glaub, mit dem, was wir machen, sind wir relativ stabil.

00:44:08: Aber ich hab wirklich Bock auf Fotografie und Film.

00:44:12: Ich hab da wirklich Spaß dran.

00:44:14: Und ich bin aber auch, das Thema Dankbarkeit schwingt immer mit, ich bin unfassbar dankbar für mein Leben.

00:44:19: Also ich hab ein unfassbar privilegiertes Leben.

00:44:23: Ich hab mir diese Privilegien aber alle hart erkämpfen.

00:44:25: Das wollte ich grad sagen.

00:44:27: Ich habe das nicht durch Geburt oder sonst wie geschenkt bekommen.

00:44:31: Ich habe das Glück gehabt, dass meine Eltern früher schon gut da standen und mir natürlich jetzt, sag ich mal, viel ermöglichen konnten, weil ich war das einzige Kind in der Schulklasse, was eine Europapark-Jahreskarte hatte.

00:44:43: Das hatten die anderen nicht.

00:44:45: Das war damals Luxus noch.

00:44:47: Das waren andere Zeiten.

00:44:48: Wir haben damals schon Hotelnächte im Europapark gescheppert ohne Ende, waren dreiviermal im Jahr über Nachtorten.

00:44:53: Da kommt diese Begeisterung sicherlich auch her.

00:44:58: Ich sag immer, du musst da noch was draus machen.

00:45:00: Absolut.

00:45:00: Also meine Eltern können mir die Tür aufmachen ein Stück weit, aber durchgehen musst du selbst.

00:45:05: Und ich habe ein sehr feines Gespür dafür.

00:45:08: Also ich glaube, es gibt nicht viele Chancen im Leben.

00:45:11: Ich nenne die Rampen.

00:45:12: Und entweder nimmst du die Rampen und riskierst, dass du fällst und du fällst dran vorbei.

00:45:16: Wer weiß aber, ob sie wieder kommt.

00:45:18: Und mit dieser Einstellung gehe ich durch.

00:45:20: Und ich habe wirklich keine Angst vor Risiko.

00:45:23: Also ich mache hier teilweise Sachen.

00:45:25: Das dürfen meine Angestellten jetzt nicht hören.

00:45:28: Die Aufmerksamkeit spanne reicht bei denen glaube ich nicht so lange.

00:45:32: Ich mache ja teilweise Sachen, die riskieren auch den Betrieb.

00:45:35: Wenn ich aber einfach sag, ich glaube, wir müssen das jetzt machen.

00:45:41: Oder auch teilweise verbrate ich sehr viel Geld für Projekte, die gar kein Geld bringen, die sich aber später entwickeln zu unfassbar guten Cash-Cows auch dann wieder.

00:45:51: Und das zeigt mir wieder dieses Money follows passion und das nahezu immer.

00:45:57: Also ich sage, Tese, die ich jetzt in den Raum schmeiß, sollen die Leute in die Kommentare schreiben, wenn sie es anders sehen.

00:46:01: Ich glaube, egal was du jetzt anfängst und wenn du anfängst, Pizzabäcker zu werden.

00:46:05: Ich glaube, wenn du das zehn Jahre machst, voller Leidenschaft, bist du am Ende ein verdammt guter Pizzabäcker, der erfolgreich ist.

00:46:13: Ich glaube, es geht wirklich nur ums dranbleiben, ums durchziehen.

00:46:18: Und

00:46:19: Fakt drauf, was die anderen sagen.

00:46:20: Ja, und das ist auch so oft ein Punkt, wo ich merke, also am Anfang haben auch viele Leute zu mir gesagt, ah, Podcast und Moderation und so, ah, kann man damit Geld verdienen.

00:46:31: Ja, also zum einen mache ich das natürlich, weil es mir Spaß macht, Punkt.

00:46:34: So, zum anderen, man weiß, aber man kann auch damit Geld verdienen, wenn man es geschickt anstellt und es dauert einfach seine Zeit.

00:46:41: Und das ist, was du gesagt hast, ich habe halt die Erfahrung gemacht.

00:46:45: Ich muss ein Stück weit Ausdauer mitbringen, Durchhaltevermögen mitbringen.

00:46:48: Dazu gehören Rückschläge, dazu gehören auch mal Leute, die vielleicht nicht so gern dir zuhören und sagen, finde ich blöd, alles gut.

00:46:55: Nur eben wenn ich dahin will, dann wird es nicht über Nacht passieren.

00:46:59: Und wenn ich als Menschen zu tun habe, die sagen, ich möchte auch meinen eigenen Podcast aufziehen, ich stelle wirklich die Frage, warum.

00:47:06: Weil wenn die Leute mir antworten, ja, sie möchten halt damit Geld verdienen.

00:47:10: und da sage ich, lass es, lass es.

00:47:13: Wenn du dieses Ding anfängst mit der Hoffnung, ich mache jetzt da mal zehn Folgen und dann stürmen sie mir die Bude ein, vergiss es.

00:47:19: So, du musst es aus Leidenschaft machen, des Thema Wegens oder weil du halt sagst, ich hab so viel mehr wert, was ich den Menschen dadurch geben kann, das möchte ich teilen.

00:47:27: Aber nicht, weil du schnell erfolgreich sein willst.

00:47:29: Das ist auch, also mir schreiben ja auch jeden Monat X Menschen, welche Kamera soll ich mir kaufen?

00:47:34: und hey, ich hab das Bock drauf und immer, hey, Wenn du sagst, du hast Bock drauf.

00:47:39: Hey, kauf das, hab Bock, das ist ein geiles Hobby, do it.

00:47:42: Auch wenn du sagst, ich hab vor dem Business zu starten.

00:47:44: Das ist ja nichts verwerflich daran, wenn ich sage, ich will Geld verdienen.

00:47:47: Aber wenn du eine Kamera von Null auf in die Hand nimmst und sagst, jetzt will ich Geld verdienen damit.

00:47:54: Natürlich hatte ich damals auch schon eine Gewinnabsicht dahinter.

00:47:57: Als ich die Webseite gebaut habe.

00:47:59: Aber diese Jahre davor und was keiner sieht und was auch bis heute keiner sieht.

00:48:05: Wie viele Stunden, Tage, Wochen.

00:48:07: Wir verbringen mit Projekten, die gar kein Geld bringen.

00:48:11: So, ich hab jetzt zum Beispiel mein Kameramann Julian Würzler.

00:48:15: Passionärter Kameramann.

00:48:16: Der ist wie ich auch ein kompletter Nerd in seinem Bereich.

00:48:19: Der kann ich fotografieren.

00:48:21: Gar nicht.

00:48:22: Aber muss er auch nicht.

00:48:22: Und das mach ich klar.

00:48:23: Und wir ergänzen uns wirklich.

00:48:25: Ich lieb diesen Mann.

00:48:26: Und wir waren jetzt von einer großen Produktion, von einer riesen Firma aus USA in Amerika, in Norwegen.

00:48:33: Und wir sind extra noch sieben Tage länger geblieben, um halt freie Projekte zu stuten.

00:48:38: Und das hat so genervt, dass ich sogar teilweise kein Bock mehr hatte.

00:48:41: Es war kalt, es waren Funken, es war feuert, es war rauch.

00:48:45: Und weil einfach Julia eine Vision hatte, die auch ich teilweise nicht verstanden habe, ich habe seine Passion verstanden.

00:48:50: Und da haben wir wieder eine Woche investiert, wo andere sagen würden, ich kriege mir ja kein Geld.

00:48:58: Ja, so hat mir auch kein Geld gebracht.

00:49:00: Aber dessen jetzt so geile Referenzvideos wieder, die ich so gerne im Sales-Prozess meinen Kunden zeig, wo ich einfach sage, wer hat die denn sonst?

00:49:08: Also wenn wir jetzt hier, also wir gehen mit dem Europa-Park in die Off-Season immer, das heißt, Januar, Februar, März ist hier relativ ruhig, da treffe ich mich hier fast täglich auch mit anderen Künstlern Fotografen.

00:49:19: Der Austausch.

00:49:21: Wir

00:49:21: haben neulich mal einen Tag damit verbracht, Glitzer zu fotografieren.

00:49:25: Das sind Fotos und Stories, die werden nie das Licht der Welt erblicken.

00:49:29: Und Leute, die reinkommen, die sagen, ihr habt auch den Schuss nicht gehört.

00:49:34: Ich lerne dadurch, noch besser zu werden, noch effizienter.

00:49:37: Ich werde nie vergessen, Anfang des Jahres habe ich Instagram gescrollt, habe ein Fotograf gefunden aus der UK.

00:49:43: In London stationiert.

00:49:44: Latif heißt der.

00:49:45: Er hat gesagt, wie der Gläser fotografiert.

00:49:49: Ficken Sie die Hände, Alter.

00:49:50: Das macht er gut.

00:49:52: Und dann habe ich ihn angeschrieben, habe dann den Masterclass bei ihm gemacht.

00:49:55: Sechs Tage Masterclass, habe einen unfassbaren Haufen Geld hingelegt dafür, weil ich gesagt habe, ich will dich eine Woche begleiten, ich will von dir lernen, wie du das machst.

00:50:05: Und er hat es mir beigebracht und das hat sich in der Rückwirkung so ausgezahlt.

00:50:11: Aber ich bin da nie hin mit dem Gedanken und dann können wir noch für Euro mehr verlangen, sondern... Ich wollte, ich wollte der allerbeste

00:50:17: sein.

00:50:17: Ja, und du wolltest auch wissen, wie macht ihr das?

00:50:19: Wie kann ich das auch?

00:50:20: Und da geht es ja nicht nur darum, zu sagen, na klar, jetzt hast du den schönen Mehrwert, du kannst vielleicht auch deinen Kunden so anbieten.

00:50:26: Aber in erster Linie geht es ja darum, erst mal selber zu wachsen.

00:50:29: So

00:50:29: ist es, so ist es.

00:50:30: Und also ich habe da auch innerhalb der Familie am Anfang ganz viel Unstimmigkeit gehabt.

00:50:34: Mein Vater ist so ein Mittefünfzigjähriger, Eisener Salesmann aus der Medizintechnik in Istri.

00:50:38: Du musst dir vorstellen, die entwickeln ein neunzehnt und ein neunzig irgendeine Zange und verkaufen die vierzig Jahre am Stück.

00:50:43: Ja, der muss Produkte haben und so und so.

00:50:46: Ne, muss ich nicht.

00:50:47: Das ist ein Maß anfertigen, was ich mache.

00:50:49: Und jetzt hören wir dem Thema, was will ich sein, was will ich nicht sein?

00:50:51: Ich werde nie der Typ sein, der irgendwo steht in einer Pressebox und mit seiner Nikonzett irgendwas im Burst Mode, vierhundert Fotos von irgendwelchen Promis machen, die die Presse verschafft.

00:51:03: Das

00:51:04: macht es.

00:51:05: Ich meine, auf der anderen Seite ist natürlich die Liga, in der du spielst.

00:51:07: Einmal die Spitzenhotellerie und Gastronomie ist nur mal eine eigene Welt, hast du ja schon gesagt.

00:51:10: Ganz eigene Welt?

00:51:11: Ja,

00:51:11: ja.

00:51:12: Und jetzt hast du, ich meine, du hast vorhin zu mir gesagt, ich würde sagen, ich habe keinen Stil.

00:51:17: In deinen Bildern, die sich widerspiegeln, ich sage dir ganz ehrlich, doch.

00:51:21: Also ich glaube schon, dass ich inzwischen ziemlich gut erkennen würde, dass es ein Foto von dir

00:51:25: ist.

00:51:25: Ich sehe ihn selber tatsächlich nicht.

00:51:26: Ich meine es ernst.

00:51:28: Ich finde auch, ich sage euch ehrlich, ich finde neunzig Prozent der Sachen, die ich mache, überhaupt nicht gut.

00:51:32: Okay, ja.

00:51:33: Ich weiß aber, also ich bin entwickelt genug, um zu wissen, dass es sehr gut ist.

00:51:37: Aber immer, wenn ich ein Brecherfoto mache, dann setzt sich meine Latte einfach ein Stückchen.

00:51:42: Ja, okay.

00:51:43: Und ich sage, okay, alles drunter beeindruckt mich nicht mehr.

00:51:45: Ja, okay, das verstehe ich.

00:51:47: Und ich bin dann natürlich selbstmäßig intelligent genug zu wissen, dass die Latte einfach sehr weit oben liegt.

00:51:53: Aber die Reise geht noch weiter.

00:51:55: Ja, gut, wir bleiben nicht stehen.

00:51:57: Ja,

00:51:57: gut, das ist der Anspruch an dich selbst.

00:51:58: Ja, ich sag mal auch meinen Kameramann, ich weiß nicht, ob die Anamorph irgendwas sagt, so.

00:52:02: Ja.

00:52:03: Der kam mit Anamorphen linsenneulich an, die er sich da hat bauen lassen und ich sag, was war der Willsten damit?

00:52:08: So, das Internet ist alles komplett hochkant, was willst du nur jetzt mit Querschmarr im Bildern?

00:52:13: Also, Pralik, lass mich machen.

00:52:15: Und der hat gemacht und der hat gekocht, der junge Mann.

00:52:17: Also, das sieht so geil aus.

00:52:20: Und ich sage einfach so, okay, krass, du bist einfach der Nerd in dieser Abteilung.

00:52:24: Ja, und ich glaube, jeder so ein bisschen von uns hat seinen Stil.

00:52:27: Du jetzt im Fotografischen, ich wahrscheinlich in der Moderation.

00:52:29: Und ich finde es aber auch gut so.

00:52:31: Also ich glaube, das ist immer wieder beim Thema Authentizität, weil kopieren kann jeder.

00:52:36: Nee, Kopie ist immer eine Form von, ich sage immer von Kompliment.

00:52:40: Ja, genau.

00:52:40: Also es

00:52:40: gibt viele, die versuchen, mich zu kopieren.

00:52:42: Es gibt auch so ein paar traurige Hotels da draußen, die haben mich mal engagiert und versuchen dann das zu kopieren, was wir machen.

00:52:49: Hey, wenn du jemand findest, try it.

00:52:52: I

00:52:52: wish you the best.

00:52:53: Aber gleichzeitig, deswegen habe ich jetzt die Frage auch so ein bisschen aufgemacht.

00:52:56: Es ist auch irgendwann an dich, ich sage jetzt mal von deiner Kunst her, aber auch von deiner Person, schon eine Erwartung, sage ich mal ein gewisses Ergebnis zu kriegen, was natürlich auch Druck macht.

00:53:09: Also ein Stück weit oder zu liefern oder sagst du, das ist ja sowieso mein Ding und da brauche ich mir keinen Druck

00:53:14: machen.

00:53:14: Also ich selber.

00:53:16: glaub ja, dass ich gar nix kann.

00:53:18: Okay.

00:53:18: Ich weiß nicht, ob du dieses Ambassador, wir haben das Imposter-Syndrom oder so.

00:53:22: Leide

00:53:22: ich auch sehr tunner.

00:53:23: Ich denke immer, wenn irgendjemand rausfindet, dass ich eigentlich gar nix kann.

00:53:26: Nee, das ist es.

00:53:27: Sondern hier nur vor dem Mikrositz

00:53:29: und zu tun.

00:53:29: Neulich habe ich Justin Bieber ein Interview gelesen, mit Interview gelesen, mein ich habe einen TikTok gesehen.

00:53:36: Dass er glaubt, er kann gar nix.

00:53:38: Geht vielen Künstlern übrigens so?

00:53:39: Geht, glaub ich, sehr vielen so.

00:53:41: Und wenn ich dann natürlich mal ... Also ich muss für mich selber ab und zu mal so ein bisschen checken, was mache ich eigentlich gerade?

00:53:49: Und wie viele Menschen können das noch?

00:53:51: Und immer, wenn ich andere Arbeiten sehe, und das wird es überhaupt nicht, dass irgendwie andere schlechter sind, es gibt auch tausendfach bessere, da sehe ich dann wiederum, was wir hier eigentlich liefern.

00:54:01: Und es ist aber selbstverständlich geworden, dass wir das in dieser Qualitätsstufe machen.

00:54:06: Ja, es gibt natürlich Kunden, die wollen die Qualitätsstufen nicht.

00:54:09: Und in vielen Feldern, das akzeptiere ich auch in Social Media, da geht es nicht mehr ums perfekte Video.

00:54:14: Das sind aber ganz andere

00:54:15: Feldern.

00:54:16: Und ich glaube, dass in dieser Bubble, wo ich rein wollte, da bin ich drin.

00:54:22: Und das hat vor mir halt aber auch noch keiner gemacht.

00:54:25: Es gab keinen Fotograf, der gesagt hat, ja, lass mal Luxus-Hotels machen, weil das wollte noch keiner machen, weil das ist auch unfassbar mühsam.

00:54:34: Aber dann einfach da eine Stilistik reinbringen und ich sage immer vor jedem Shooting habe ich immer noch flattern.

00:54:41: Echt?

00:54:42: Und hätte ich kein Flattern wäre es mir nicht wichtig.

00:54:45: Das sage ich auch immer.

00:54:46: Weil die Leute oft sagen bist du noch aufgeregt?

00:54:48: und so sage ich ja na klar.

00:54:49: Also ich bin sogar vor einem Gespräch jetzt mit dir aufgeregt, obwohl wir uns kennen waren.

00:54:53: Weil ich den Anspruch habe ich möchte ein schönes Gespräch hier mit dir abliefern.

00:54:57: Und ich bin der festen Überzeugung, dass Leute die nicht aufgeregt sind einfach nicht gut sind.

00:55:04: und war sich auch

00:55:05: beobachtet.

00:55:06: Was

00:55:07: ich auch beobachte, ist einfach, am Anfang hatte ich angefangen mit Fotografie, dachte ich, ich weiß alles.

00:55:13: Ich bin der Chef auf dem Fels.

00:55:16: Und je mehr ich wirklich gelernt habe, desto mehr wurde mir klar, wie wenig ich eigentlich kann.

00:55:21: Und ich glaube, das ist natürlich, und ich glaube, heute ist ein sehr gesunder Prozess, dem man dadurch läuft, weil ich glaube, je besser du wirst, desto ruhiger wirst du auch, indem du was

00:55:30: wirst.

00:55:30: Ja, ich glaube, man wird gelassener.

00:55:32: Aber ich sag mal, wenn ich jetzt da in Norwegen stehe und ich weiß, was der Kunde gerade Budget ausgegeben hat und ich sehe die Regenwolken und ich weiß, wir müssen jetzt richtig performen und dann habe ich immer noch immer noch nervösität.

00:55:49: Natürlich auch eine Sicherheit.

00:55:50: Wenn ich denke, wir machen ja die großen Streams von Boris Grundl, da schauen tausende Menschen zu.

00:55:55: Ich bin verantwortlich, dass dieser Stream technisch durchläuft und super aussieht.

00:55:58: Das ist mein Job.

00:56:00: Genauso wie die Jungs da ihren Job im Sales dann haben und Boris Kronl in der Performance selbst.

00:56:06: Und ich bin da immer noch aufgeregt und ich glaube, wäre ich nicht aufgeregt, würde ich Fehler machen auch.

00:56:12: Definitiv.

00:56:13: Ich sehe das auch für mich so ein bisschen als... Zeichen, das ist mir immer noch was wert.

00:56:17: Ja, definitiv.

00:56:18: Also ich kann jetzt nur sagen, wenn ich raus auf die Bühne muss, verleift Publikum, das ist natürlich schlimmer wie jetzt am Podcast-Mikro, weil ja gar nicht was schneiden im schlimmsten Fall.

00:56:25: Ich bin jedes Mal super aufgeregt, obwohl ich eigentlich jetzt weiß, okay, ich kann mich auch auf mich verlassen.

00:56:30: Also man lernt ja irgendwann über sich auch, was kann man, was kann man nicht.

00:56:34: Trotzdem geht es mir um die Wertschätzung auch des Publikums, weil ich weiß, ich möchte denen was tolles abliefern.

00:56:40: und wie du es sagst.

00:56:41: Ich habe da eine Verantwortung ein Stück weit, auch, dass das eine gute Veranstaltung wird.

00:56:45: Ich werde dafür bezahlt, dass ich da tätig bin.

00:56:47: Das ist der Wechselpunkt.

00:56:48: Ey, sorry, also da haben so viele Menschen auch eine Erwartung an mich, wo ich sage, ja, ich bin ein Stück weit schon auch im Umgang mit Kunden gelassener, weil ich einfach weiß, was ich kann und wofür ich stehe.

00:56:58: Aber hey, ich bin immer noch super, wie du auch sagst, da angespannt oder aufgeregt.

00:57:03: Ich nenn es eher so, inzwischen ist es mein Motor geworden, der mich dann antreibt, dass ich noch mal vielleicht das Quäntchen mehr Gas gebe.

00:57:09: Das ist aber auch wichtig.

00:57:11: Also ich beobachte auch bei vielen Fotografiekollegen, die sind irgendwann der Meinung, sie haben das Ende der Stange erreicht und bleiben halt dann stehen.

00:57:18: Wir können uns das nicht mehr leisten.

00:57:20: Also ich kann jetzt nur von meiner Branche sprechen.

00:57:22: Wir können uns stillstand nicht mehr leisten.

00:57:25: Ich will keinen stillstand.

00:57:26: Was ich aber mache und das bringt mir ganz viel Frieden.

00:57:29: Ich vergleich mich nur mit mir selbst.

00:57:31: Also

00:57:32: ich gucke immer, dass immer jetzt im Oktober, also immer jetzt im Oktober, Ende Oktober stelle ich das Team für das nächste Jahr zusammen.

00:57:38: Und dann gucken wir, was haben wir in diesem Jahr gemacht?

00:57:40: Cool.

00:57:40: Also auch der Vergleich mit, wo war ich zum Beispiel im Jahr vorher?

00:57:43: Ich

00:57:43: sag's dir, wie's ist, letztes Jahr sind wir hier mit einer Teilzeitkraft gewesen.

00:57:48: Heute haben wir vier Teilzeitkräfte, zwei Vollangestellte.

00:57:52: Das klingt jetzt natürlich immer die Betriebsgrößen, mit denen ich arbeite, sieht noch nicht viel, aber das ist für mich auch eine unglaubliche unternehmerische Belastung.

00:57:59: Natürlich.

00:57:59: So, Noll, ich kam jemand zu mir und meinte, Patrick, du hast ja keine Ahnung, wie es ist, eine Familie zu versorgen.

00:58:04: Ich versorg mehr wie eine.

00:58:06: Also wir versorgen hier deutlich mehr als eine Familie.

00:58:08: Ihr hängt ja eine Verantwortung dran für deinen Mitarbeiter.

00:58:10: Echt?

00:58:11: Und ich

00:58:11: habe die Verantwortung.

00:58:13: Und die sind davon abhängig, dass ich da draußen Gas gehe.

00:58:16: Genau.

00:58:16: So wie ich davon abhängig bin, dass die hier im Backoffizieren Job machen.

00:58:20: Und das macht aber auch einfach jeder.

00:58:21: Also ich muss sagen, ich bin da echt happy mit, bin da echt gesegnet.

00:58:24: Und meine Kunden sind größtenteils wirklich nette Leute, mit denen ich auch tiefe Freundschaften pflege.

00:58:30: Also da entstehen noch richtige Freundschaften.

00:58:32: Und auch immer, wenn es da aber Spitz auf Knopf kommt.

00:58:35: Jetzt sehen wir wieder, was mache ich, was mache ich nicht.

00:58:37: Es gibt immer mal berufliche Reibungen.

00:58:39: Ich würde immer sagen, pass auf.

00:58:41: Lieber lassen wir die berufliche Ebene bleiben, befreundet als andersrum.

00:58:45: Also das gebe ich jedem Kunden.

00:58:48: Ich hatte das erneut nicht mit einem guten Freund gehabt.

00:58:50: Da ging es auch in den Zwister langsam rein.

00:58:53: Wer da was für kann, ist mal völlig neimensächlich.

00:58:55: Aber wie gesagt, pass auf.

00:58:56: Hier ist der Aufhebungsvertrag.

00:58:58: Ich lasse dich sofort raus.

00:59:00: Also wirklich, ich lasse dich sofort raus und das schätzen die aber auch, weil ich bin den Leuten lieber befreundet.

00:59:06: Weil Geld ist da draußen genug.

00:59:07: Nee, und ich finde auch, wenn du das dann nur machst, das Geld ist wegen, dann verkaufst du dich auch ein Stück weit.

00:59:12: Also dich und deine Person und auch das, wofür du stehst, ganz klar.

00:59:16: Und viele finden das, was ich hier mache, komisch, befremdlich, affig.

00:59:19: Also ich krieg viele Kommentare, viel zugetragen.

00:59:23: Ihr habt das echt überwunden, weil ich sage immer, das kommt nie von Leuten, die mehr erreicht haben als ich, ganz selten.

00:59:29: Ja, oder es kommt halt mal einen Seitenhieb bezüglich, wie ich mich anziehe, aber das ist nicht völlig, ganz ehrlich, völlig zu Recht, völlig zu Recht, so wie ich rumlaufe.

00:59:38: Aber auch prinzipiell Kritik, also was bei mir ungefragte Kritik eintrudelt, also Menschen, die mir... Und dann gucke ich mir alles, was diese um.

00:59:47: Also ich lese mir das wirklich alles durch, was reinkommt.

00:59:50: Echt?

00:59:50: Ich lese mir wirklich

00:59:51: alles

00:59:52: durch.

00:59:52: Also wirklich, ich sag's dir ehrlich, wenn mir langweilig ist, ich liege abends noch im Bett, ich mach mir dann diese, das speichert Instagram ja in dieser anderen Ecke, diese Anfragen.

01:00:00: Ich liebe es.

01:00:02: Das sind zu siebzig Prozent.

01:00:03: Hey Patrick, ich saß in der vierten Klasse neben dir.

01:00:06: Europapark ist schon ziemlich teuer geworden.

01:00:08: Kriegst du da Freikarten?

01:00:10: Dann sag ich

01:00:10: mal klar,

01:00:11: da kommt die Familie Mack mit einer Schatzdruhe

01:00:13: voller Freikarten.

01:00:14: Und die werfen wir wie die Kamellen ins Publikum.

01:00:18: Und viele Leute wollen einfach aber auch... Ich hab jetzt diese Woche zwei Leute hier gehabt, die haben gesagt, hey Paddock, ich mach grad ne Ausbildung zum Fotograf.

01:00:26: Kann ich einfach mal vorbeikommen mit dir reden?

01:00:28: Ich sag, hey, komm vorbei.

01:00:30: Dreht mal den Kohlerraum und segärchen.

01:00:31: Ich kann dir alles sagen, weil ich glaub, dass ich jetzt mittlerweile... auch in der Rolle bin, dass ich sage, also ich hätte mir jemand gewünscht, der mir damals geholfen hätte.

01:00:42: Und gerade wenn junge Selbstständige zu mir kommen, ich kann den halt schon viel mitgeben.

01:00:47: Und ich glaube da auch nicht daran, dass ich mir Konkurrenz hochzüchte.

01:00:49: Ich glaube eher, du baust ein Netzwerk auf über die Jahre, weil das ist, ich habe da keine Angst vor.

01:00:55: Ich finde es eher cool, wenn die auch Erfolge feiern.

01:00:57: Also ich freue mich dann für die mit, also sich für Leute mit freuen ist glaube ich auch ein Talent, was du lernen musst.

01:01:03: Und dann gibt's halt aber wirklich Leute, die schreiben dir Sachen oder sagen Sachen, wo ich mir denk, so, okay, du hast in deinem Leben vier Fotos gemacht, sich auf Instagram.

01:01:14: Mit welchem Recht?

01:01:16: Gibt es Menschen, von denen du ernst gemeine Kritik annimmst?

01:01:19: Also sind es da Menschen, die natürlich da sind, oder ist da wirklich hin?

01:01:22: Okay.

01:01:24: Und das ist aber meistens dann Kritik, über die ich sehr froh bin.

01:01:27: Also wenn jetzt eine erfolgreiche Unternehmer zu mir kommt.

01:01:31: So, also ich hab die goldenen Regeln.

01:01:32: Ich nehme nur Kritik von Leuten an, die ich nach Rat fragen würde.

01:01:37: Das ist meine Faust-Rehe.

01:01:39: Wenn mir jetzt jemand irgendwas kommentiert über irgendeinen Bildfehler oder so, hättest du nämlich auch total ernst.

01:01:44: Darum geht es nicht.

01:01:45: Aber meine Oma zu fragen über Marketingaspekte im Jahr zweitag macht keinen Sinn.

01:01:49: Verstehst du, wie ich meine?

01:01:51: Und wenn du fliegen willst, fragst du einen Adler, nicht einen Pinguin.

01:01:55: Wer hat das gesagt?

01:01:56: Das war...

01:01:57: Bode Schäfer, oder?

01:01:58: Nein, Bode Schäfer hat es auch geklaut.

01:01:59: Das war von Stromwerk.

01:02:02: Stimmt.

01:02:04: Und natürlich gibt es Leute, die mir ab und zu mal sagen, boah, Patek weiß ich grad nicht.

01:02:10: Und da bin ich aber auch dankbar für, weil die geben mir ja die Chance, dass ich genauso, wenn Kunden sich, ich sag jetzt mal Beschweren in Anführungszeichen, wenn Kunden sagen... Boah, damit sind wir jetzt aber nicht so zufrieden.

01:02:22: Hey, danke, dass du mir das sagst.

01:02:24: Ja klar, natürlich.

01:02:25: Ja, jetzt kann ich damit umgehen.

01:02:27: So und es gibt viele draußen, die können mit Kritik nicht umgehen.

01:02:31: Die sagen bei jeder Kritik dann, aber nein, hört zu.

01:02:35: Der Kunde gibt dir gerade die Chance zu justieren.

01:02:38: Genau.

01:02:38: Ich meine, dafür bedeutet das natürlich auch.

01:02:40: Das sagt das ganz ehrlich, das habe ich auch lernen müssen, weil ich war auch jemand, der sich sehr schnell, ich war bei uns, sagt man so ehrenkäßig, angekratzt gefühlt hat.

01:02:47: Ja, ja.

01:02:48: Wo ich aber ganz ehrlich sagen muss, heute bin ich auch dankbar, wenn es kommt, ernst gemeinde Kritik, weil ich gemerkt habe, ich habe einen einfach auf... darauf vertrauen, gelernt, was ich kann und wer ich bin.

01:02:59: Und das hat auch was mit Selbstwert und Selbstliebe zu tun.

01:03:01: Ganz ehrlich.

01:03:02: Und ich hatte früher denn Selbstwert einer Gartenschnecke.

01:03:05: Deswegen habe ich natürlich sowas mir mega zu Herzen genommen.

01:03:08: Und heute weiß ich halt, es hat nichts mit der Person Adriane zu tun, sondern mit dem Produkt vielleicht, was jetzt

01:03:13: passiert.

01:03:13: Die Sachebene und die Persönlichkeitsebene.

01:03:16: Und du, wenn jetzt irgendjemand von meinen Unternehmerfreunden oder auch einfach, es gibt da draußen auch Leute, deren Meinung ist mir auch so einfach unfassbar menschlich wichtig.

01:03:25: Ich sag, hey, krass, wo du menschlich bist.

01:03:29: Also, das hat immer nicht mal mit Geld und Karrieren Business zu tun, sondern krass, wo du menschlich bist, wie angekommen du bist.

01:03:34: Und wenn die mir sagen, boah, du warst gerade, ich bin auch noch geworden.

01:03:38: Ich sag, ey, krass, danke dir.

01:03:40: Danke dir für den Hint.

01:03:42: Und dann arbeitet das in mir.

01:03:44: Aber wenn jetzt irgendein unbedeutender Europapark YouTuber, wenn da irgendwas in dem Forum steht, denke ich mir so, ja, jung jetzt.

01:03:53: Das ist ein kratzer Schlafanzug, oder?

01:03:55: Was ist denn da schon wieder los?

01:03:57: Dieses Muster aber auch haben, wenn du dich auch in dieser Welt bewegst, von, weil ich sage mal, die auch die Europapark-Fanwelt, das ist natürlich eine, aber das ist echt eine leidenschaftliche

01:04:08: Branche.

01:04:08: Genau, und auch kritisch, wirklich kritisch.

01:04:10: Eine

01:04:10: leidenschaftliche Branche, also auch sämtliche Europapark-Kritik wird ja auch im privaten Umfeld immer an mich ran getragen.

01:04:17: Und ich sage dann immer, das ist für mich ganz einfach.

01:04:22: Wo ist dein Freizeitpark mit so vielen Gästen?

01:04:24: Mach doch mal besser.

01:04:26: Ja,

01:04:27: und wie du auch sagst, die Menschen sehen halt das, was sie sehen, was dahinter steckt, an Fleiß, an Herzblut, an Niederlagen, an Tränen, an was weiß ich, Schulden etc.

01:04:36: Sehen die alles gar nicht.

01:04:38: Bin ich auch selber schuld, um ehrlich zu sein.

01:04:41: Ich post hier auf Instagram, siehst du von mir jeden Tag die dreißig schönsten Sekunden.

01:04:46: Du siehst mich ins Brennerspark reinlaufen, du siehst mich in teures Essen essen, du siehst mich in aftenden T-Schlaufen.

01:04:52: So, natürlich denkst du dir irgendwann so, Lack du bastert.

01:04:55: Ja,

01:04:56: wobei ganz ehrlich, wer macht das nicht auf Social Media?

01:04:58: Ja, jeder.

01:04:59: Genau.

01:05:00: Und ich glaube, das ist ja auch die Gefahr tatsächlich.

01:05:02: Da wird man jetzt nochmal richtig tief abbriften.

01:05:05: Aber die Gefahr, wo ja auch viele Menschen wirklich dann an ihrem Leben zweifeln.

01:05:08: Und denken, ich bin nicht schwer oder ich kann nichts.

01:05:10: Aber es ist Vergleich.

01:05:11: Genau.

01:05:11: Es ist auch Vergleich wieder.

01:05:13: Wenn

01:05:13: ich mir denke, du kennst Paul Hepper?

01:05:15: Ja.

01:05:16: So, Paul Hepper, der hat die Letzten und Skylist hat ein Podcast.

01:05:20: Da ist Fotomenner und ich habe mir den jetzt dieses Jahr noch mal von vorne angehört.

01:05:25: Da kannst du ihm beim Erfolgreich werden zuhören.

01:05:29: Und wenn ich so eine Karriere sehe, dann denke ich mir so, Bruder, du hast dieses Jahr alles ge- was ich gerne auch machen würde.

01:05:36: Du hast die Leica im Sechskampagne gekriegt, du hast New York gekriegt.

01:05:39: Und ich denke mir so, Digger, ich gönne es dir so hart.

01:05:43: Du hast angefangen mit einer Analogkamera in Berlin den Straßen und bist jetzt einfach ein Topstar, weil du es aber auch verdient hast.

01:05:49: Und ich frage mich dann eher, wie hat das gemacht?

01:05:52: Mich inspiriert das eher.

01:05:53: Das ist meine Art von Neid, sage ich mal.

01:05:56: Crazy, wie hast du es gemacht?

01:05:58: Ja, bin ich definitiv bei dir.

01:06:00: Und das ist aber, finde ich, der schöne Blickwechsel.

01:06:02: Vielleicht kümmert ihr so einen mitgeben, die auch einschalten, den man lernen darf.

01:06:07: Ja, einfach zu sagen, hey, ich guck einfach mal nicht, warum hat der jetzt das?

01:06:11: Oder warum geht er jetzt ins Brennersterein jeden Tag und denkst, sondern wie macht er das, dass er das kann?

01:06:16: Und klar, Social Media ist auch scheinwelt.

01:06:18: oft, sind wir mal ehrlich.

01:06:19: Natürlich ist es.

01:06:20: Also dann kann ich mich genauso inszenieren, ob ich das jetzt kann oder nicht kann, sei mal da hingestellt.

01:06:24: Aber diesen Blick zu machen, wie komme ich da hin?

01:06:27: Und ich finde, es gibt einen ganz anderen Antrieb für einen persönlich zu lernen, zu wachsen, wie immer zu gucken, dieser Verklarung, warum kann der das und warum kann ich das nicht?

01:06:36: Vergleich macht fast immer unglücklich.

01:06:39: Das habe ich auch gelernt.

01:06:41: Wenn du neidisch bist, ist unfassbar anstrengend.

01:06:45: Sich für andere aufrichtig mitfreuen, ist ein Skill, der ist, glaube ich, noch vor Resilienz, würde ich den irgendwo einordnen.

01:06:52: Weil Resilienz, der gerade so ein Trendwort geworden ist, jeder ist plötzlich Resilient und jeder Ex ist Narziss.

01:07:00: Wenn TikTok ein bisschen zu vielfach wissen, wenn man in die Welt streut.

01:07:03: Aber prinzipiell musst du schauen, auf deinem Business, was du machst.

01:07:08: Du musst dranbleiben.

01:07:09: Ich glaube, das Businesserfolg kommt von Konsistenz.

01:07:13: Also, das heißt, du musst konstant an was dranbleiben.

01:07:15: Du musst öfters aufstehen, als du hinfällst.

01:07:18: Und dessen alles Weisheiten, die sind nicht neu.

01:07:21: Also, ich lese einmal im Jahr ein Buch von Dale Carnegie.

01:07:24: Das heißt, wie man Freunde gewinnt.

01:07:25: Kenne ich ganz tolles Buch.

01:07:26: Ja, lese ich einmal im Jahr.

01:07:28: und mit Lesen meine ich, ich höre ein Hörbuch im Auto.

01:07:30: Weil ich habe auf dem Weg zwischen Bad Doheim und Rust verdammt viel Zeit.

01:07:34: Ja, es ist eine schöne Strecke.

01:07:35: Ich bin ja heute auch zu... Wir fahren, aber sie zieht sich.

01:07:38: Ich fahre die so oft.

01:07:39: Ich kann es nicht mehr, ich kann es nicht mehr.

01:07:42: Wenn es deine Autobahn geäbbelt, das wäre ja so

01:07:44: cool,

01:07:44: aber gezeichnet.

01:07:45: Ja, das Einspurige finde ich schon krass, teilweise da und dann tut gerade ein Lkw vor dir her.

01:07:49: Aber siehst du,

01:07:51: ich strecke fahre.

01:07:52: Es war wie Urlaub heute zu dir zu kommen.

01:07:53: Und ich

01:07:53: höre dieses Buch, das höre ich mir einmal im Jahr an und das ist ja geschrieben mit Inhalten aus Beginn der Industrialisierung.

01:08:02: Und das ist so spannend, dass die menschlichen Mechaniken damals schon die gleichen waren.

01:08:07: Es gibt noch ein Buch, das heißt Power, die er macht.

01:08:11: Das meiste wissen davon geht um Höflingen vom französischen Hof oder noch vom alten chinesischen Kaiserhof, wo schon die gleichen Probleme behandelt wurden.

01:08:19: Die heißen heutzutage nur anders.

01:08:21: Und Will Smith hat ja mal gesagt, jedes Problem der Welt ist schon einmal aufgeschrieben worden.

01:08:26: Also, Kinder lesen mehr Bücher, lesen Bild.

01:08:28: Definitiv,

01:08:28: kann ich auch empfehlen.

01:08:29: Mit

01:08:30: Lesen meine ich, hört euch höre Bücher.

01:08:31: Oder

01:08:31: Podcast hören hier.

01:08:32: Oder Podcast.

01:08:33: Wie zum Beispiel Adrien Lehm.

01:08:33: Wie zum Beispiel Adrien Lehm.

01:08:35: Ich bleibe

01:08:35: auch sehr, sehr lieb.

01:08:36: Ja, die Hucke ganz endet super, ist auch südlos.

01:08:38: Aber ich glaube, dass das dann die wichtigen Faktoren sind.

01:08:42: Das würde ich auch hier mitgeben.

01:08:43: Ich habe mich total gefreut.

01:08:44: Ich hatte vor vier Wochen, habe mich einen Kameramann angerufen, der mittlerweile auch derbe erfolgreich ist.

01:08:50: Und wir haben ganz am Anfang hier oft zusammen gechillt im Studio, als er noch im Studio war.

01:08:54: Dann hab ich angerufen, aus dem Nichts raus, ich sag, Digger, was geht, Alter?

01:08:58: Eigentlich ist es schon, dass ich sag, du hast alles richtig gewonnen.

01:09:01: Ich hab jetzt grade eben verstanden, was du mir damals gesagt hast.

01:09:06: Warum gings?

01:09:06: Dann gings genau um diese Sachen, sei kein Arschloch, connecte dich auf, richtig und so weiter.

01:09:11: Und was machst du, was machst du?

01:09:13: Ich hab das ihm damals schon gesagt, ohne selber so richtig anzuwenden.

01:09:17: Ich hab's jetzt

01:09:18: kapiert, also es funktioniert.

01:09:20: Vielleicht soll ich auch mal ein Coaching verkaufen.

01:09:23: Mach mal, du bist gerade voll im Trend.

01:09:25: Komm

01:09:25: in meine Gruppe, ey.

01:09:26: Kommt in meine Gruppe, kauf meinen Paper.

01:09:29: Patrick, bevor ich jetzt mit dir den Endsport hier einläute, bei Adrian Lett ein, habe ich doch noch eine Frage an dich.

01:09:34: Und zwar, ja, du bist eifrig unterwegs.

01:09:36: Das haben wir jetzt, glaube ich, in dieser Folge gehört, auch viel unterwegs.

01:09:39: Also ich glaube, du siehst sehr viel Menschen jedes Jahr so.

01:09:42: Ob ich

01:09:44: will oder nicht.

01:09:44: Ob du

01:09:44: willst oder nicht, genau.

01:09:47: Was würdest du für dich sagen?

01:09:49: Du hast jetzt schon so viel genannt, aber wenn man es vielleicht komprimiert, Du könntest deinem jüngeren Ich... Was ist jetzt die Frage der Frage vor?

01:09:57: Heute am Stande vielleicht etwas raten, als dein jüngeres Ich gerade aufbrechen wollte, den Weg zu gehen.

01:10:03: Kauf Bitcoins!

01:10:07: Viel!

01:10:08: Kauf viele Bitcoins!

01:10:09: Okay, okay.

01:10:13: Das finde ich echt cheesy, aber ich würde sagen, schäme dich nicht für das, was du

01:10:18: bist.

01:10:20: Hör viel mehr auf dein Bauch.

01:10:22: Viel mehr.

01:10:23: Es gibt so viele Dinge, die habe ich nur nicht mehr.

01:10:25: Und scheiß drauf, was andere sagen.

01:10:29: Es ist wirklich die allerwichtigste Gabe.

01:10:31: Die meisten um dich rum wollen nicht, dass du erfolgreich wirst.

01:10:34: Egal wie nah das Umfeld ist.

01:10:37: Guck dir mal an, wer deine Stories leigt und wer nicht.

01:10:39: Das sind selten die Leute direkt um dich rum.

01:10:40: Weil Menschen fühlen sich indirekt immer, wenn du erfolgreich wirst und sie nicht, verkörpers du alles, was sie nicht sind.

01:10:49: Und diese Mechanik hätte ich ganz früher verstanden, das hätte mich so viel getrieben und bleibt dran.

01:10:55: Ja.

01:10:56: Auch wenn die Nächte dunkel sind, auch wenn die Schulden drücken und wenn der Gerichtsverzieher da steht, bleibt dran.

01:11:04: Ja, und ich glaube auch, dieses ehrliche dran bleiben, also sich selbst treu zu bleiben und sein Ding, ja, ja, das kann ich dir auch recht geben.

01:11:10: Ja, ja.

01:11:11: Das sind die Sachen, wo ich sagen würde, also und vergleich die nicht mit anderen und scheiß drauf, was die anderen sagen.

01:11:16: Und das sagt ihr aber jeder.

01:11:21: Aber kennst du so Kalendersprüche, die man als Jahre

01:11:24: später

01:11:25: versteht?

01:11:26: Ja, so viel Wahrheit ist da teilweise

01:11:27: drin.

01:11:27: Ja, stimmt.

01:11:28: Na klar, sagt's dir jeder und dennoch macht's kaum jemand.

01:11:31: Genau.

01:11:31: Ja, stimmt.

01:11:32: Ja, wir reden einfachersatz tun.

01:11:33: Ja, ja, genau.

01:11:34: Und vor allen Dingen, das merke ich oft, ich lese dann mal, wie du jetzt auch sagst, der Kalenderspruch und dann wirkt das gar nicht.

01:11:38: Und ja, was spürst du denn?

01:11:40: Wie war das?

01:11:41: Wie Udo Lindenberg zu dir eins sagte?

01:11:43: Das ganze Wissen ist schon da.

01:11:44: Das ganze Wissen.

01:11:46: Mir hat er neulich immer gesagt, ja, durch KI wird's Wissen so verfügbar.

01:11:49: Das Wissen hat die nicht neu erschaffen.

01:11:51: Nein, nein.

01:11:51: Das war schon immer da.

01:11:52: Ja.

01:11:53: Du musst es halt nur nutzen.

01:11:55: Patrick, jetzt gehen wir doch, wir zwei noch hier zum Endspot über, bei Adrian lädt ein.

01:11:58: Ich hab mir natürlich auch schöne Entweder-Oder-Fragen für dich überlegt.

01:12:02: Du hast schon so viel geteilt, also von dem her fällt es mal fast schwer zu sagen, ich will noch mehr von dir rauskitzeln.

01:12:08: Aber wir probieren es doch einfach mal.

01:12:10: Wenn du wählen müsstest, lieber Patrick, wir bleiben noch ein bisschen beruflich.

01:12:13: Porträt-Fotografie oder Reportagen?

01:12:17: Boah, Porträt.

01:12:18: Boah, Porträt ist für mich so ein Menschen ... Dieser Prozess, so er kommt, er ist schüchtern und dann arbeitet so sein Charakter raus in Bildern.

01:12:27: Das wird auch kain tausend Jahre nicht können, man kann gar keine Sorgen.

01:12:31: Diese Connection aufzubauen, um dies geht.

01:12:33: Und dann dieser magische Moment, wenn du... Zwei, drei Tage später siehst, er hat's als WhatsApp-Ruffinbild.

01:12:39: Dann hast du alles richtig gemacht.

01:12:41: Dreckzwoller,

01:12:41: stolz überall.

01:12:42: Das ist

01:12:43: das schönste Gefühl der Welt, dass du den Menschen geben kannst.

01:12:45: Absolut.

01:12:46: Ich mag auch Reportagen, weil ich schaffe mit Likers, die sind sehr klein, die Menschen sehen meistens gar nicht.

01:12:51: Ich fotografiere Menschen auch total gerne, ohne dass die merken, dass sie fotografieren.

01:12:55: Das sind die schönsten.

01:12:56: Aber so,

01:12:56: ich sag mal, so geile Porträts.

01:12:59: Ja, immer auf jeden Fall Porträts auf

01:13:00: die Eins.

01:13:01: Okay.

01:13:02: Dann bleiben wir noch mal beruflich.

01:13:03: Wenn du wählen müsstest, Studio-Licht oder natürliches Licht?

01:13:10: Was ich wissen will.

01:13:12: Ich bin schon echt ein Studiokind, muss ich sagen.

01:13:15: Weil in meiner kleinen, dumm Welt erfordert es mehr Skill.

01:13:21: Weißt du, ich hab jahrelang draußen rumgerannt und gesagt, ja, natürlich ist ich jetzt viel schöner.

01:13:25: Nein, ich konnte nicht blitzen.

01:13:27: Das ist die Wahrheit.

01:13:28: Also jeder Fotograf, der dir jetzt auch Hochzeitsfotografen hat.

01:13:32: Alle, die dir sagen, ja, natürlich, wie viel Authentnis hat, nein, du kannst nicht blitzen.

01:13:37: Das ist die Wahrheit.

01:13:40: Studio, Studio.

01:13:41: Schwarz-weiß oder Farbe?

01:13:44: Schwarz-weiß liebe ich, aber es verkauft sich schlechter natürlich.

01:13:48: Und sind wir ehrlich, also jeder Fotograf, der dir ein schwarz-weiß Bild liefert, hat einfach nur die Belichtung oder die Farbe verkackt.

01:13:57: Das ist die Wahrheit, also in vielen Fällen.

01:13:59: Aber ich habe auch schon mal eine komplette Reportage, nur schwarz-weiß, also auf schwarze Sensor geschossen.

01:14:05: Ich arbeite auch viel mit schwarz-weiß Film.

01:14:07: Also Film ist ja auch ein Log-Film, ist auch ein Thema.

01:14:10: Ich liebe schwarz-weiß schon mehr.

01:14:11: Ich kann dir auch genau begründen, warum.

01:14:13: es geht da nur ums Motiv.

01:14:15: Die Farben lenken.

01:14:16: Du kannst auf schwarz-weiß keinen Filter knallen.

01:14:19: Du kannst keine Effekthascherei machen.

01:14:21: Das Bild ist purer.

01:14:22: Also wenn ich mir jetzt angucke, wie die großen Jungs arbeiten.

01:14:25: Ich hab hinter dir steht ein schwarz-weiß Sinatra-Band.

01:14:28: Das sind Bilder, die berühren mich viel mehr.

01:14:32: Schwarz-weiß.

01:14:33: Okay.

01:14:34: Dann möchte ich noch von dir wissen, wobei das hast du schon fast in der Folge beantwortet.

01:14:38: Planung oder spontanes Shooting?

01:14:42: Ich kann beides sehr gut.

01:14:46: Ein gutes Shooting muss aber geplant

01:14:48: sein.

01:14:48: Also

01:14:49: du brauchst eine gewisse Qualität.

01:14:51: liefern willst, brauchst du eine gewisse Planung.

01:14:54: Und das habe ich von Greg Williams gelernt aus in Amerika, der gesagt, be the captain of your ship.

01:15:00: Also das ist der wichtigste Advice, den er mir so mitgegeben hat.

01:15:03: Du musst die Kontrolle haben.

01:15:05: Du bist in dem Moment der Chef.

01:15:06: Du musst liefern.

01:15:08: Und viele Sachen gehen spontan einfach nicht.

01:15:11: Das heißt nicht, dass spontan keine Bilder entstehen können.

01:15:13: Nein, nein.

01:15:13: Aber

01:15:13: auf dem Qualitätslevel, wo wir arbeiten, ist Planung ein Muss.

01:15:17: Also geplant.

01:15:19: Okay.

01:15:19: Dann werden wir noch mal ein bisschen persönlicher, was Patrick angeht.

01:15:22: Wobei, vorhin hast du eigentlich auch schon dazu gespoilert, Frühaufsteher oder spät Aufbleiber.

01:15:28: So, Kinder danach.

01:15:30: Die Leute, die E-Mail zu mir kriegen, wissen bereit.

01:15:32: Ein normaler Tag hier im Studio geht um zwölf Los.

01:15:37: Okay.

01:15:38: Wenn es unbedingt sein muss beim Kunden, bin ich auch früher da.

01:15:42: Aber frag die Leute, wie ich dann aussehe.

01:15:45: Also, ich hab der jetzt dann, glaub ich, auch noch kurz in Sparta, hab ich geschickt, ich glaub, um halb fünf

01:15:49: Uhr,

01:15:50: da geh ich ins Bett in der Regel.

01:15:51: Das heißt, als ich saß gestern wirklich bis halb fünf, vier am Schreibtisch, hab gearbeitet.

01:15:55: Krass.

01:15:55: Weil ich bin jetzt das Wochenende wieder in Ruß, um mir das halt leisten zu können, also nicht finanziell, aber halt zeitlich, muss ich halt mehr Stunden dranhängen, also ich arbeite am Tag.

01:16:04: Also ein ruhiger Tag, ich sag mal, halbtags in zwölf Stunden.

01:16:08: Ich mache mir schon jetzt vierzehn bis sechzehn Stunden am Tag und ich schlafe dafür aber lieber dann ein bisschen länger.

01:16:15: und ich sag dir ehrlich, also... Es gibt nichts Geileres, wie morgens um acht die Auge aufmachen und dann noch mal bis um elf

01:16:21: zu machen.

01:16:23: Ja, das stimmt.

01:16:23: Das habe ich dann auf der Wochenende.

01:16:25: Ja, aber ich schlafe ja nicht länger wie die anderen.

01:16:27: Ich schlafe ja nur anders.

01:16:29: Das kommt halt aber noch vom Nachtdienst und ich und nachts rufe dich auch keiner an.

01:16:32: Das stimmt.

01:16:33: Das ist deine Ruhe.

01:16:34: Ja,

01:16:34: das stimmt.

01:16:35: Okay, dann wenn du der Typ Urlaub bist, wenn du ihn hast, dir nach dem bist du deine Typ Berge oder mehr.

01:16:41: Du

01:16:41: machst das Urlaub?

01:16:42: Ja, okay.

01:16:44: Berge.

01:16:46: Ich kann mit mir gar nichts anfangen.

01:16:47: Also diese ganze Mehrmagie klappt bei mir so gar nicht.

01:16:50: Ich stand aber an der Ostsee, hab so ein C reingehalten, so ja, gut, Algen.

01:16:55: Ich sag dir aber auch ehrlich, also in meinem ganzen angeblich luxuriösen Life, ich war ja noch nie aus Europa draußen.

01:17:02: Also ich war in meinem Leben, also England war krass.

01:17:05: Ich war in Frankreich und durch Brien, also das Schweiz Österreich, klar, aber das ist auch irgendwie Deutschland.

01:17:12: Stimmt.

01:17:15: Die nordischen Länder haben es mir sehr angetan, also Norwegen, Schweden, die ich durch Brien jetzt kennenlernen durfte, was mir echt viel innere Ruhe gibt, diese zerklüfteten Landschaften, die finde ich schon geil.

01:17:25: Ins Allergeilste sag ich dir, das sind Berge, die im Meer enden, also diese Fjorde.

01:17:30: Also ich würde schon auf jeden Fall sagen, Berge.

01:17:32: Okay, dann locken wir Berge ein.

01:17:35: Kaffee oder Tee?

01:17:38: Ich habe jetzt auf Bitten meiner Mitarbeiter eine Kaffeemaschine installiert.

01:17:41: Ich trinke keinen Kaffee.

01:17:42: Echt?

01:17:43: Ich trinke Kaffee nur zu PA-Zwecken.

01:17:46: Wenn man sagt, jetzt gehen wir mal einen Kaffee trinken.

01:17:49: Ich bin ein Riesenfan von Espresso Martini.

01:17:52: Okay.

01:17:52: Aber wirklich, da ist mir noch nicht was passiert.

01:17:55: Der wird ja normalerweise mit Liquor gemacht.

01:17:58: Kaffee, Liquor.

01:17:59: Und neulich war ich im Hotel Erbprinz in Etlingen.

01:18:02: Das ist ein super schönes Hotel.

01:18:03: Ich war da eingeladen von einer wunderschönen Fotografin.

01:18:06: Ich bin dann sich zur Küchenfahrt gegangen und es gab keine Espresso Martinis und die haben mir trotzdem eingemacht.

01:18:12: Und ich liebe ja Hotels, die es möglich machen.

01:18:16: Und nachdem ich den achten Espresso Martini getrunken habe, habe ich so einen Zittern bemerkt.

01:18:21: Nein, nicht so auf.

01:18:22: Und ich so, Jungs, macht ihr den mit echtem Espresso?

01:18:27: Und die so, ja, was glauben Sie denn?

01:18:30: Habe ich gerade sechzehn Espresso getrunken und die so, ja, fanden sie auch stabil und ich sag, ach

01:18:36: du Scheiße.

01:18:37: Ja, der wird nämlich nicht mit echtem Espresso gemacht, ne?

01:18:40: Normalerweise

01:18:41: nicht.

01:18:41: Normalerweise macht man das mit Kaffee-Lickhör.

01:18:43: Die haben es halt gut gemacht.

01:18:45: Also, es war ein hervorragendes Espresso-Martinis, ja.

01:18:47: Aber da war ich wach.

01:18:48: Warst du länger wach?

01:18:49: Ja, auf jeden Fall.

01:18:50: Ich bin aber ein passionierter Tee-Tränker und ich sage auch ganz öffentlich, Hurensohn an alle.

01:18:56: die die Beutel beim Aufgießen nicht in der Tasse haben.

01:18:59: Kennst du so Hotels, wo du dann so das heiße Wasser kriegst?

01:19:02: Ach so, getrennt dann.

01:19:03: Ja,

01:19:04: ja, ja.

01:19:04: Und dann musst du diesen Beutel so, weil das funktioniert.

01:19:06: Ja, das stimmt.

01:19:07: Das ist ein Aufgussgetränke.

01:19:08: Und ich habe die Ronnefeldt-Schulung hinter mir.

01:19:10: Ich bin sogar Ronnefeldt-Sommelier.

01:19:13: Ja, ich habe eine richtige Ausbildung, habe hier einen Schein geholt.

01:19:15: Und ein guter Tee.

01:19:17: Magisch für mich.

01:19:18: Schwarz, Tee, Earl Grey, falls jemand fragt.

01:19:21: Aromatisiert mit Bergamotten.

01:19:22: Ich hab mir angewöhnt, weniger Kaffee zu trinken, weil wir gings auch ohne Espresso Martini so wie dir, dass ich dann irgendwann gemerkt hab, oh, gar nicht gut, ja.

01:19:29: Ich bin dann auch jetzt mehr sogar als mal am Nachmittag oder so in der Tee-Fraktion und ich muss sagen, es gibt wunderbare Teesorten.

01:19:35: Also da war mein Vorurteilen mit Tee gleich krank, einfach falsch.

01:19:40: Das ist aber geht vielen so, da muss man es auch differenzieren.

01:19:42: Man nennt das alles Tee, ist faktisch falsch, Tee halt nur, wenn es von der Teepflanze kommt.

01:19:47: Also Tee zu gewinnen ist unfucking fassbar aufwendig.

01:19:51: Tee zu verarbeiten noch mehr.

01:19:53: Da steckt richtig viel Kultur drin auch.

01:19:55: Schöne bei Tee ist, du kannst die Zielzeit ja bestimmen, ob er anregen oder einschläfern wirken soll, was ich echt ganz für mich nutzt.

01:20:01: Und ich liebe wirklich klassischen Tee ohne Zucker.

01:20:05: Und was ich jetzt nicht drehe, sind Früchte, Tees oder so was, das ring ich jetzt nicht.

01:20:08: Aber so ein klassischer Earl Grey, da tust du mir echt was Gutes mit, wenn der gut gemacht ist.

01:20:13: Also ich sage dir ehrlich, Das schönste Nachmittag für mich ist Brenners Park Hotel, die klassische Afternoonetagere mit Scones und Clotted Cream und dann dazu ein Earl Grey Tea.

01:20:23: Das ist für mich das Lebensqualität.

01:20:25: Sehr

01:20:25: cool.

01:20:26: Na ja, dann die Frage aller Fragen.

01:20:28: Reisen oder Zuhause, als ich nenn jetzt mal hier auch dein Zuhause ein Stück weit kreativ

01:20:32: sei.

01:20:32: Ich hab keinen Zuhause.

01:20:34: Du lebst hier.

01:20:35: Ich

01:20:35: sag's dir ehrlich.

01:20:36: Ich lebe in einem winzig kleinen Apartment.

01:20:39: Das ist direkt dahinter auf dem Nachbargrundstück.

01:20:41: Wir reden da wirklich von einem Raum.

01:20:44: in dem ich lebe, weil ich hab ja, also ich hab dieses Jahr, zweihundertsechzig Hotelübernachtungen.

01:20:51: Wow.

01:20:51: Auf der Uhr.

01:20:52: Also jetzt gemachte und die noch kommen werden.

01:20:55: Das ist halt, das musst du dir mal überlegen.

01:20:58: So, mein ganzes Leben ist ja so modular aufgebaut.

01:21:01: Ich hab zu Hause nicht mal eine Couch.

01:21:02: Also ich bin nicht mal ein Tag zu Hause.

01:21:04: Ich bin hier und arbeite und wenn ich jetzt irgendwie hier raus schaffe, bin ich in Ruß, unterwegs, da lebe ich ja auch im Hotel.

01:21:10: dann und ... Also prinzipiell bin ich immer unterwegs.

01:21:16: Und mein ganzes Leben ist aber auch modular, auf unterwegs, aufgebaut.

01:21:19: Also je mehr ich unterwegs bin, desto besser ist es für mich.

01:21:23: Ja gut, du, es gibt ja Leute, die sagen, ich hab jetzt langsam mal die Schnauze voll.

01:21:26: Aber du liebst es ja auch, unter dich zu sein.

01:21:28: Verstehe ich.

01:21:29: Ich sag dir ehrlich, wenn du zurückkommst von zwei Wochen Norwegen, so, da freust du dich aber wieder aufs Studio oder auf die Vertrautübengebung in Rust.

01:21:36: Aber ich brauche da einen Tag, um mich zu erholen und dann bin ich wieder on the track.

01:21:40: Dann geht's los.

01:21:41: Krass,

01:21:41: krass, krass.

01:21:43: Musik laut oder stille beim Arbeiten?

01:21:45: Wir

01:21:47: haben hier eine Eklipschanlage einbauen lassen.

01:21:51: Für die Plattenspieler, die es hören.

01:21:52: Wir hören im Studio nur Plattenspieler.

01:21:56: Oder diese ekelhaften HBZ-Base Bounce Remixes.

01:22:00: Zwischen richtig guter Musik und so Bounce, bounce, bounce.

01:22:02: Musik ist nicht viel, kommt sehr auf den Modus an.

01:22:06: Ich höre aber beim Arbeiten immer Musik.

01:22:09: immer und das kommt darauf an.

01:22:11: Also manchmal höre ich es einfach nur für mich, so ein bisschen nebenher.

01:22:14: wenn auch andere Leute im Studio sind, sobald die aber weg sind.

01:22:18: Vollgas.

01:22:19: Ja, nicht Vollgas.

01:22:23: Aber halt schon, ja, ja.

01:22:23: Also, ich mag schon Musik beim Arbeiten sehr gerne.

01:22:26: Mir hilft es auch.

01:22:27: Also, gerade wenn ich im kreativen Prozess bin, definitiv.

01:22:29: Ja,

01:22:30: schön, hey, dann darfst du jetzt natürlich noch mit mir über eine Kategorie deiner Wahl sprechen, lieber Patrick.

01:22:35: Und zwar habe ich auch für dich die magischen Karten dabei.

01:22:39: Du darfst mir sagen, ob wir beide über es gestern heute oder morgen sprechen sollen.

01:22:43: Wir reden... Also suggeriert ihr die Antwort jetzt schon auf ein psychologisches

01:22:48: Zustand?

01:22:49: Nee, nee, nee, nee.

01:22:50: Weil Leute, die immer von der Vergangenheit reden, ne?

01:22:53: Ach, nee.

01:22:53: Ich wollte über die Vergangenheit reden.

01:22:55: Echt?

01:22:55: Geh mal ins Gestern.

01:22:56: Ich mag das Gestern.

01:22:56: Spannend, weil das nehmen wirklich wenige.

01:22:58: Von dem her bin ich jetzt interessiert, dass es für dich im Gestern rauskommt.

01:23:02: Aber du darfst dir deine eigene Karte selber ziehen, von denen du dir bestimme, deines Kartenschicksals jetzt hier.

01:23:09: Ich ziehe eine Karte dabei.

01:23:10: Genau.

01:23:10: Also, Patrick zieht eine Karte aus dem... Bereich gestern.

01:23:14: Und wir sprechen im gestern über was?

01:23:17: Ich muss mich das vorlesen.

01:23:19: Wofür hast du als Kind richtig Ärger bekommen?

01:23:23: Wie lange läuft der Podcast schon?

01:23:25: Warum willst du abschreiten?

01:23:26: Ich

01:23:26: will wissen, ob meine Mutter das noch hört.

01:23:29: Also,

01:23:30: ich habe mal richtig fett Ärger bekommen.

01:23:34: Weil ich, und jetzt Achtung, das habe ich noch nie jemand erzählt, ich wurde beim Klauen erwischt.

01:23:38: Oh, ja.

01:23:39: Ich wurde tatsächlich im Nahkauf im Baden mit sechzehn oder so beim Klauen erwischt.

01:23:46: Ja, mein Gott.

01:23:47: Also ich weiß ja nicht genau, wo das herkam oder warum das so war, aber da

01:23:51: gab es richtig... Hat sie es wenigstens gelohnt?

01:23:53: Nee, gar nicht.

01:23:54: Irgendso ein Ramsch wahrscheinlich.

01:23:55: Gar

01:23:56: nicht.

01:23:56: Und ich bin mir auch gar nicht mehr sicher, ob das bewusst war oder ob das... ... aus Versehen war.

01:24:02: Auf jeden Fall haben die in meiner Tasche ... ... eine Doppelparkung Tiramisu entdeckt.

01:24:09: Ich kriege das nicht mehr zusammen, ob das mutwillig war oder nicht.

01:24:13: Aber prinzipiell, da gab es richtig ... ... dann Stress mit Polizei und so weiter.

01:24:18: Die haben richtig übertrieben in dem Laden.

01:24:20: Ach so, okay, dass die dann da alles alarmiert haben.

01:24:23: Die haben mich ... ... kontrolliert.

01:24:26: Nee, die

01:24:26: haben mich nicht beobacht.

01:24:27: Die haben mich kontrolliert.

01:24:29: Wir haben dann festgestellt, dass in der Tasche Sachen was nicht bezahlt war.

01:24:33: Dann kam direkt die Polizei.

01:24:34: Die Wache ist direkt gegenüber.

01:24:35: Wir reden ja von der Bademadorf-Polizei.

01:24:38: Da

01:24:39: war

01:24:40: nichts passiert.

01:24:41: Aber es gab halt trotzdem ... Da gab es schon Ärger.

01:24:44: Ach krass.

01:24:46: Ich überlege grad, ob ich so was hatte, bestimmt.

01:24:49: Aber es wird mir jetzt gerade so krass einfallen.

01:24:52: Es

01:24:52: gab Ärger.

01:24:53: Ich hab mal mal Jahreskarte verloren im Park.

01:24:55: Ich hab's in der Geisterbahn am Publikum gefunden.

01:24:58: So, ja, dessen so die Geschichten.

01:25:01: Schulisch gab es halt immer puttalfiel Ärger, weil natürlich kein Lehrer damit umgehen konnte.

01:25:06: Ja, bei mir war es tatsächlich die Phase, wo man so mit zwölf, dreizehn damals angefangen hat, heimlich zu rauchen.

01:25:11: Es gab es bei mir gar nicht.

01:25:13: Echt?

01:25:13: Weder ich noch meinem Bruder, also keiner meiner Brüder, hatten seine puppertäre Phase.

01:25:18: Das wurde entweder von zu Hause gleich unterbunden.

01:25:22: Ich glaube, bei mir hängt es aber auch maßgeblich zusammen.

01:25:24: Wir sind ja irgendwann mal umgezogen von Trossingen nach Bad Dürheim.

01:25:28: Und ich glaube, in der Zeit, wo das losging mit den Freunden rumziehen und so was, bin ich umgezogen.

01:25:33: Ja, dann war das gar nicht so präsent.

01:25:35: Das

01:25:35: war nicht präsent.

01:25:36: Und mein Bruder habe ich dann wieder rum im Griff gehabt.

01:25:38: Also wir haben eher unsere Zeit in Feuerwehr und mit Modellbahnen und so verbracht.

01:25:41: Also ich auch oder mit Lego bauen.

01:25:44: Eine riesen Lego-Stadt immer noch rumstehen.

01:25:46: Wir reden da wirklich von so sechzehn Quadratmeter Lego-Stadt, die heute noch fest aufgebaut steht.

01:25:52: Also Alkohol, Drogenexzesse, also klar heute viele, aber früher Alkohol.

01:25:59: Also ich muss sagen, da hatte ich schon einen öften Sack bekommen.

01:26:01: Das war so meine Eltern oder mein Papa sowieso der starker und nicht raucher.

01:26:05: Also ich habe keinen Bock da drauf, null.

01:26:07: und dann war das natürlich

01:26:09: der

01:26:10: abschäumelten Person, als ich dann da stand und dann das Kind raucht und so.

01:26:14: Ich

01:26:14: habe es rauchen wirklich angefangen und das ist eigentlich eine traurige Geschichte eher.

01:26:17: Ich habe es rauchen angefangen, weil du in der Hotellerie früher mehr Pausen hat das als raucher.

01:26:23: Ja, das glaube ich.

01:26:24: Es war halt so.

01:26:26: Ja?

01:26:26: Und dann gab es mal den Vorfall im Hotel, dass der Automat nicht funktioniert hat.

01:26:30: Der hat, wenn du ein Päckchen Kammel zogen hast, zwei raus geguckt.

01:26:33: Wie praktisch.

01:26:34: Und alle haben Kammel gesmockt bis zum Umfall.

01:26:38: Und das schmeckt ja gar nicht gut.

01:26:40: Und ich rauch auch heute noch ein bisschen, aber ich bin nie süchtig danach gewesen, weil ich so spät angefangen habe, glaube ich.

01:26:47: Und ich rauch ja nicht auf Lunge.

01:26:49: Also ich bin Patient der Zigarrenraucher.

01:26:51: Ich ziehe Rauch nie bis in die Lunge runter.

01:26:54: Mir reicht der Effekt, den ich durchs Nikotin habe, den ich so aufnehme, über den Mundraum.

01:26:59: Und ich glaube, das mildert das auch nochmal ab, macht es natürlich nicht gesünder.

01:27:02: Aber ich sage es dir, wie es ist.

01:27:04: Wenn du im Itinerly ein schöner Abend und Schampfanski läuft rein und dann geschraubst und es ist eine schöne Ziggy, das ist nicht schon was herrliches.

01:27:11: Ja, es hört sich dumm an.

01:27:12: Ich sage ja immer noch zu den Leuten, ich rauch halt noch gern.

01:27:14: Ja, ich auch.

01:27:15: Denkt blöd,

01:27:16: aber ja.

01:27:16: Deswegen wird der auch im Studio.

01:27:18: Das

01:27:19: ist für mich ja schon ein Highlight, dass ich hier mal rauchen darf.

01:27:22: Du, ehrlich,

01:27:23: diese Diskriminierung von Raucher, was soll denn das?

01:27:26: Ja,

01:27:28: ganz ehrlich, ich bin da völlig tief entspannt und ich bin auch jemand, wo ich sage, komm ich geh halt raus, das ist für mich völlig okay.

01:27:33: Du, es ist nicht... Es ist nicht gesund.

01:27:36: Ich sag dir, das ist Meilade.

01:27:38: Ja,

01:27:38: ich kann es ja auch verstehen, wenn Leute das eklig finden.

01:27:40: Also manchmal, wenn ich so nach kaltem Rauch stinge, dann muss ich selber am nächsten Tag so sagen.

01:27:47: Ich sehe da die Genusskomponente eben drin.

01:27:49: Ich sammle ja auch Zigarren.

01:27:50: Da neben mir steht meine zwei Zigarren-Humidare, wo fleißig gesammelt wird.

01:27:55: Und ich kann das aber auch genießen.

01:27:57: Das ist wirklich auch auch mit Kunden, die kommen vorbei auf eine Zigarre.

01:28:02: Und das ist ja auch hier eine kleine Zigarrenlaunch.

01:28:04: Naja, und bei einer Zigarre macht es ja nochmal einen Unterschied.

01:28:07: Da haust du ein bisschen länger, wie nur die fünf Minuten an der Zigarre.

01:28:09: Genau.

01:28:09: Aber schau mal das Glas da oben, wo du jetzt siehst.

01:28:12: Für die, die jetzt nicht sehen, da ist da eine Glaskuppel, die ist gefüllt mit bestimmt zu ein tausend Banderolen von Zigarren.

01:28:18: Und jede Zigarre, ich nehme die Banderole nur mit, wenn ich eine gute Zeit mit den Leuten hatte.

01:28:23: Ich denke mir, so wieviel geile hunderte Stunden hatte ich ja schon mit Leuten.

01:28:27: Und wenn es eine richtig coole Zigarre war, wie die mit Udo Lindenberg oder so.

01:28:31: Dann schreibe ich es in die Banderole rein mit Datum.

01:28:35: Ich werde die nie wieder finden, aber ich weiß, sie ist da.

01:28:38: Und das ist so eine Erinnerung, diese Kuppel mit den ganzen Banderolen, wo ich sage, so ein bisschen hundertegeile Stunden durfte ich schon verdienen.

01:28:43: Finde ich aber auch eine schöne Versinnbildlichung, zu sagen schon mal, was ich für schöne Zeiten auch

01:28:48: hatte.

01:28:48: Von Zeit, ja.

01:28:48: Manchmal gucke ich mir das einfach an und denke mir so, die Kohiebeer.

01:28:53: Ja, mega so.

01:28:54: Dann habe ich jetzt natürlich für dich.

01:28:55: Ich weiß noch, ob du schon mitgekriegt hast.

01:28:57: Wenn du bei Adrian Lead einschaltest, gibt es ja immer die Chance, dass der Gast, der zuvor in der Folge war, meinem nächsten Gast eine Frage hinterlassen darf.

01:29:06: So, jetzt trifft es natürlich auch dich, lieber Patrick.

01:29:08: Und zwar hat mein letzter Gast, nämlich der Thorsten Schmidt, eine Frage für dich hinterlassen.

01:29:13: Ohne zu wissen, mit wem ich spreche, bin ich auch immer interessant.

01:29:16: Und er wollte wissen, vielleicht auch passend jetzt zum Wechsel, was ist für dich die schönste... Jahreszeit.

01:29:22: und warum?

01:29:24: Ich bin ein passioniertes Herbstkind.

01:29:27: Weil ich hasse den Sommer.

01:29:29: Okay.

01:29:29: Meine Garderobe ist nicht auf Sommer ausgelegt.

01:29:32: Ich bin nicht auf Sommer ausgelegt.

01:29:34: Das ist wirklich so.

01:29:35: Also ich bin ein passioniertes Herbstkind.

01:29:37: Der Zuna ist, finde ich, Herbst, die schönste Europa-Parkzeit.

01:29:41: Ja.

01:29:41: Die Sommersaison endet, das Oktoberfest kommt, dass jeden Männer kommt.

01:29:45: Also die ganzen Feste beginnen im Endeffekt, die ernte Zeit ist da, so ein bisschen so.

01:29:50: Ja, ja, auch die ganze

01:29:51: Deko und so

01:29:52: ist es.

01:29:52: Weihnachten steht vor der Tür, es ja endet langsam, das Stress endet.

01:29:56: Also ich bin schon ein, ich liebe jetzt so, wie es jetzt gerade ist.

01:29:59: So, dreizehn, vierzehn Grad.

01:30:01: Ist gut.

01:30:01: Ein schöner warmer Sommertag.

01:30:03: Hier spazieren gehen, im Baden-Baden spazieren gehen.

01:30:05: Durch den Park.

01:30:06: Ich bin durch den Park gelaufen.

01:30:07: Es war so schön überall die Sonne.

01:30:09: Es steht so tief, alles glänzt golden.

01:30:11: Also, ein großer, großer Herbst.

01:30:15: Cool, dann ist ja jetzt die Blütezeit, quasi.

01:30:17: Das war es für dich.

01:30:18: Meine

01:30:18: schöne Season hier, ja.

01:30:20: Mega.

01:30:21: Cool.

01:30:22: Patrick, also meine Siesen war es definitiv heute auch mit dir.

01:30:25: Ich muss dir von Herzen Dankes sagen für das schöne Gespräch.

01:30:28: Sehr gerne, sehr gerne.

01:30:29: Auch dass ich dich besuchen durfte in deinem Studio.

01:30:32: Schön, dass du da warst.

01:30:32: Also

01:30:32: wirklich beeindruckend.

01:30:33: Dass du

01:30:34: es mal gesehen hast.

01:30:35: In der Dimension habe ich es noch nie gesehen.

01:30:37: Ich habe es immer mal auf Bildauschnitt logischerweise oder in Videos gesehen, aber das

01:30:41: ist echt schön.

01:30:43: Aber ich freue mich immer, wenn man Besuche, wenn man jemand reinschneidet.

01:30:46: Wir haben ja viele schöne Abende, gute Gespräche.

01:30:48: Das ist schon eine.

01:30:49: Doch, also, wir haben auch ein gutes Gespräch.

01:30:51: Finde ich auch, hat sehr viel Spaß gemacht.

01:30:53: Sollte ja mal wir wohl lieber was draus machen.

01:30:54: Ja, ich überleg mir das mal.

01:30:55: Ja,

01:30:55: lass mal nach, ob du da vielleicht auch was machen kannst.

01:30:57: Ja,

01:30:57: ich habe da einen Talent für irgendwo.

01:30:58: Ich schaue

01:30:59: schon mal.

01:30:59: Ich kann schon Geld damit finden.

01:31:00: Ja,

01:31:00: eben, mal gucken.

01:31:02: Ja, meine Lieben.

01:31:03: Also, wenn ihr sagt, hey, ich habe noch Fragen an Patrick, oder das ist irgendwas unklar oder was auch immer, dann dürft ihr jetzt und natürlich auch darüber hinaus in die Show Notes huschen.

01:31:11: Da werde ich alle relevanten Kontaktdaten, die ich teilen darf, lieber Patrick, von dir mit einstellen.

01:31:16: Und dann würde ich sagen, wenn ihr da was wissen wollt oder vielleicht... auch sogar mit ihm arbeiten wollte, was ja noch schöner ist, dann schreibt ihm und sendet ihm eure Fragen und eure Kontaktanfragen und dann würde ich mich natürlich freuen, wenn auch über die Folge hinaus da was Schönes entstehen kann und bleibt.

01:31:29: Super,

01:31:29: mein Lieber, vielen Dank dir.

01:31:30: Ich

01:31:31: danke dir.

01:31:32: Und viel Erfolg noch allen, bleibt dran.

01:31:35: Vielen Dank.

01:31:36: Und

01:31:36: wie der Patrick gesagt hat, was er seinem jüngeren ich raten würde, würde wir das sicherlich auch euch raten.

01:31:40: Also von dem her können wir ganz viel mitnehmen.

01:31:42: Kauf

01:31:42: Bitcoins.

01:31:43: Kauf Bitcoins, ganz viel.

01:31:45: In diesem Sinne, danke fürs Einschalten hier bei Adria net ein.

01:31:47: Danke Patrick, lass du mir ein Gast was.

01:31:49: Und wir hören uns, wir sehen uns und dir natürlich auch Patrick, alles Gute bis wir uns wieder

01:31:53: sehen.

01:31:54: Vielen Dank.

01:31:54: Ciao.

01:31:54: Ciao.

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