... Stefan Mayer, Nervosität als Treibstoff & der Parkplatz für die Hände

Shownotes

In dieser Folge treffe ich** Stefan Mayer – Moderator, Radiostimme, Stadionmoderator beim SC Freiburg **und jemand, der mir den Weg ins **Warm-up von Immer wieder sonntags **geebnet hat.

Wir rollen gemeinsam den roten Teppich aus: vom BWL-Studium mit Schwerpunkt Sportmanagement über die ersten Bühnenjahre als Sänger in einer Coverband bis zur Entscheidung, die Komfortzone zu verlassen.

2018 nimmt Stefan sich ein Sabbatjahr, besucht eine Moderatorenschule, machte eine Sprecherausbildung und nahm Schauspieltraining – und sagte Ja zu allem, was Bühne ist: Warm-up am Sonntagmorgen bei "immer wieder sonntags", Einkaufscenter-Bingo, Sport- und Polit-Events. Was bleibt: Live ist live!

Wir sprechen darüber, wie Angst vor Gruppen sich mit Referenzerlebnissen verwandelt, warum Spontanität nur funktioniert, wenn Vorbereitung sitzt, und weshalb Nervosität kein Feind ist, sondern Treibstoff – solange man sie als solche liest.

Stefan erzählt, wie Corona ihn ausbremste und gleichzeitig vor Kamera und Mikro schulte (Europa-Park-Formate), warum er Moderation dem klassischen Speaker-Pfad vorzieht und wieso "Gage sparen" an der Moderation oft teurer ist als jede Lichtershow.

Dann geht’s in die Arena: Die Bewerbung beim SC Freiburg beginnt „ganz normal“ per Mail, endet aber ungewöhnlich – nämlich am Spielfeldrand. Sein Debüt am 21. August 2021 gegen Dortmund im Dreisamstadion, später DFB-Pokalfinale im Olympiastadion (60 Sekunden bei 70.000 Menschen – Gänsehaut pur!), dazu die großen Abschiede: Klaus Köhn, Nils Petersen und Christian Streich. Stefan beschreibt den Moment, in dem ein lautes Stadion leise wird – und man mit einem Satz eine ganze Kurve atmen lässt.

Natürlich sprechen wir über Pannen, die jeder Moderator kennt: den Blackout beim Torwart-Begrüßen und die Schwarzlicht-Aktion beim Ringen, in der rote Schrift auf der Karte unsichtbar wurde. Daraus wachsen Rituale: Karten nummerieren, sechsmal prüfen, Handy weg, Fokus halten. Und: Balance schaffen – mit Laufen, kleinen Auszeiten und dem Wissen, dass Vor- und Nachbereitung oft drei Viertel des Jobs sind.

Zum Schluss wird’s praktisch: Stefan teilt Tipps & Tricks wie Sprachnachrichten zur Selbstanalyse („Tiefschluss“, Füllwörter, Satzlängen), der „Parkplatz für die Hände“ und vor allem: beim Gegenüber sein. Keine PowerPoint-Karaoke, kein betreutes Lesen – stattdessen ein Einstieg, der trägt, und Blickkontakt als Währung der Aufmerksamkeit. So werden aus „netten Abenden“ Momente, über die man noch spricht.

Folgt Stefan gerne auf seinem Instagram-Profil und seid live dabei und erlebt mit, was Stefan so alles macht: @stefanmayer.moderator Oder besucht ihn auf seiner Webseite: www.mayerstefan.de

Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!

Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de

Folgt mir zudem, um nichts mehr zu verpassen, auf meinen Social Media Kanälen und seid bei allen Updates zu mir und wo und mit wem ich gerade unterwegs bin, dabei:

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Transkript anzeigen

00:00:00: Ja hallo zusammen meine lieben hier bei einer weiteren folge von adrian lädt ein und heute ja da darf ich jemanden bei mir begrüßen der hat sehr viele funktionen so viel scheiß sei schon gesagt aber der ist für mich weit mehr als nur ein kollege es wirklich auch ein echter Mentor für mich geworden und auch ein Freund.

00:00:18: Und ja, Stefan Meyer, ihr kennt ihn vielleicht, die ein oder anderen, die hier einschalten, ist Moderator, er ist unter anderem auch Stadionstimme beim SC Freiburg.

00:00:27: Also vielleicht habt ihr ihn dort auch schon mal live erlebt.

00:00:29: Er ist Radiomoderator mitunter bei Schwarzwaldradio oder Hit Radio.

00:00:33: Und auch im Europa-Park kann man ihn hören, im schönen Europa-Radio.

00:00:37: Er ist Sprecher, Business Coach und jemand, der mir Da bin ich heute noch dankbar, den Weg geebnet hat, nämlich als Warmup-Moderator bei der Fernsehsendung immer wieder Sonntags mit dabei zu sein und einzusteigen.

00:00:50: Was als Karriere bei ihm eigentlich mit dem Studium begann, dann eben über ein Diplom in Betriebswirtschaft, mit dem Schwerpunkt Sportmanagement, so viel weiß ich von ihm, wurde zu einer beeindruckenden Reise, für mich ist sie beeindruckend, durch Bühne, Event, Stadion, Radio und auch Coaching.

00:01:06: Und heute, meine Lieben, sprechen wir über seinen Weg natürlich, klar seine Motivation, den unschlagbaren Mix aus Professionalität und Menschlichkeit und darüber, wie es ihm gelingt auf so vielen Bühnen, im wahrsten Sinne des Wortes, in so vielen Rollen gleichzeitig echt und sich treu zu bleiben.

00:01:23: In diesem Sinne, ich freue mich so sehr, dass er mir zugesagt hat.

00:01:26: Herzlich willkommen bei Adrian Lead ein Moderator, Sprecher, Business Coach, Stadion-Moderator, vom erste Freivolk-Radium-Moderator, ein wahres Genie.

00:01:34: Hallo Stefan Mayer.

00:01:37: Adrian, danke schön.

00:01:38: Ja, weiß gar nicht, was ich da sagen soll, du.

00:01:40: Das wurde ich ja noch nie vorgestellt.

00:01:42: Siehst du?

00:01:43: Also

00:01:43: jetzt lache ich mal deinen roten Teppich ausrollen.

00:01:46: Sehr schön, auch roter Teppich.

00:01:48: Also vielen Dank schon mal dafür.

00:01:49: Ja,

00:01:49: sehr gerne, Stefan.

00:01:50: Ich hab schon erzählt, woher wir uns kennen.

00:01:53: Fernsehsendung immer wieder Sonntags.

00:01:55: Das war ja eigentlich auch eine Zufallsbegegnung bei uns.

00:01:57: Und krass, ich hätte nie gedacht, dass ich bei stellvertretendem roten Teppich für den Stefan Röß anstatt du das eben machst, ausrollen darf.

00:02:05: Und umso mehr schön, dass wir heute über dich sprechen und du jetzt mal im Rampenlicht hier bei mir stehst.

00:02:10: Ich hab's schon erwähnt, du hast ja Betriebswirtschaft studiert.

00:02:13: Genau.

00:02:13: Und jetzt sagt man, sagt der eine oder andere vielleicht, okay, aber er ist jetzt Moderator.

00:02:18: Werpunkt im Bereich Sportmanagement.

00:02:20: Mich würde jetzt mal interessieren Stefan, wann war so der Moment oder auch der Anlass für dich, wo du gesagt hast, keine Ahnung, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, jetzt zieh ich es durch oder jetzt gehe ich meinen Weg eben als Moderator.

00:02:32: Ja, das ist ja oft die Entwicklung.

00:02:34: Also, man muss dazu sagen, ich habe mein Studium finanziert über eine Coverband, war quasi Keyboarder oder habe so, ja, annähernd Keyboarder, aber mehr Sänger und habe quasi neben dem Frontman so deutsche Sachen gesungen, die Ärzte, Westerland, verdammt ich liebte ich Matthias Reim und so die deutschen Schnulzen.

00:02:54: Und da habe ich schon ein Stück weit gemerkt, dass so dieses Sprechen vor Menschen auf der Bühne stehen.

00:03:01: dass mir das mehr liegt, als ich vorher dachte.

00:03:03: Also ich habe eher im Studium noch auch Probleme gehabt, vor Menschen zu sprechen, auch Dinge zu präsentieren.

00:03:08: Und mir hat eigentlich dieses auf der Bühne sein zu singen, mit den Menschen zu interagieren, hat mir geholfen, um irgendwie dieses Talent zu entdecken.

00:03:17: Und dann habe ich ja mal mein Studium fertig gemacht, habe im Sportmanagement gearbeitet, war lange in Führungspositionen, auch im Lebensmittel-Einzelhandel, also bei Allnatura dann zuletzt, von Jahr zwölf bis zwei Jahrzehntzehn.

00:03:27: Und als Führungskraft natürlich auch immer wieder auf Bühnen, um eine Meetings zu leiten, aber auch Veranstaltungen wirklich auch zu moderieren.

00:03:37: Aber halt in meiner Tätigkeit quasi als Vertriebsleiter.

00:03:42: gemerkt, Mensch, irgendwie scheint das anzukommen.

00:03:46: Das kriegt man ja dann irgendwie mit an dem Feedback, also dass die Leute einen irgendwie über den Klee loben, teilweise nicht unbedingt wegen der Rolle Vertriebsleiter, sondern wirklich, weil sie eine schöne Zeit hatten.

00:04:00: Dann kommen so ein paar Sachen zusammen oder kamen ein paar Sachen zusammen in den Jahr.

00:04:04: Zum einen habe ich immer mehr gemerkt, diese Leidenschaft, das macht mir Spaß.

00:04:09: Ich hatte wirklich so diesen Drang auf eine Bühne zu gehen.

00:04:12: Dann gab es ein bisschen Führungswechsel.

00:04:14: Ich habe vorher bei Alnatura an den Gründer berichtet, dann kam Neugeschäftsführer und das war am Anfang nicht ganz so leicht.

00:04:21: Und dann habe ich ein Buch gelesen, das Café am äußeren Rande der Welt und da ging es um das Thema Zweck der Existenz.

00:04:33: Die drei Sachen zusammen habe ich mir überlegt, Mensch, wie krieg ich es denn jetzt realisiert?

00:04:38: Und dann war eben der Arbeitgeber, all Naturathol, die haben mir ein Sabbatjahr ermöglicht.

00:04:42: Und in diesem Jahr konnte ich all das, was ich vorher so aus dem Gefühl rausgemacht habe, professionalisieren, war auf einer Moderatorenschule, habe eine Studienproduktionssprecherausbildung gemacht, war auf einer Schauspielschule in Stuttgart, um mich so ein bisschen freier zu bekommen auf der Bühne und habe dann in dem Jahr schon alles angenommen an Moderationen, was so ging.

00:05:02: Unter anderem eben auch das erste Mal das Warm-up für immer wieder Sonntags.

00:05:06: Und das war natürlich so ein Speed-Training-Lager für mich.

00:05:10: Kann ich auch bestätigen.

00:05:12: Wie geht es dir denn?

00:05:15: Also wenn du üben willst auf einer Bühne spontan zu sein, die Leute von null auf hundert in Stimmung bringen zu dürfen müssen, dann ist es ja Warm-up bei immer wieder Sonntags.

00:05:25: Und was ich halt dort interessant finde, ist so dieses, wenn du jetzt eine andere Moderation machst oder jetzt auch ein Podcast, dann habe ich so ungefähr mein Skript.

00:05:31: Ich meine, das hat man dort auch in Eckpunkten.

00:05:34: Aber du musst halt manchmal so spontan reagieren, weil gerade irgendwas passiert und das kannst du nicht planen.

00:05:40: Und dann ist ja die Frage, wie gehe ich damit um.

00:05:42: Und mir hat das sehr geholfen, den Punkt zur Schlagfertigkeit und auch im Punkt, ja, ich sag mal, souverän auch mit Situationen umzugehen.

00:05:48: Und das habe ich nach dieser Schule quasi.

00:05:51: macht mir das gar nichts mehr aus, wenn das im nächsten Leben passiert,

00:05:54: weil

00:05:54: das einfach so, ja klar kenne ich.

00:05:57: Und dazu hast du, das fand ich beim Sonntag schon gut, du hast trotzdem diesen Druck ein Stück weit.

00:06:03: Es ist ein Fernsehsender dahinter, eine Produktionsfirma.

00:06:06: Du musst schon performen, du musst abliefern.

00:06:09: Es ist auch ein Timing gefragt, weil die Sendung geht halt im CNO drei los und dann bist da ein, muss es irgendwie stehen.

00:06:16: Also es kommt ja so... Beides dazu.

00:06:20: Und das fand ich schon irgendwie, hat mir schon geholfen, um einfach freier zu werden auf der Bühne.

00:06:26: Und dann kam so eins zum anderen.

00:06:28: Kleine Moderation zur Einkaufszettel Bingo in einem Einkaufszentrum bis zu einem Sportveranstaltung, politischen Veranstaltungen.

00:06:35: Dann ist ja oft so.

00:06:37: Das war mein Glück, wenn man eine Sache dann hoffentlich gut macht, dann sieht es jemand, das ist ja dann der Vorteil an dem Job, dass du doch die Arbeit öffentlich ist.

00:06:48: und dann kam so eins zum anderen.

00:06:52: Ich finde es spannend, dass du ... Band angesprochen.

00:06:55: Ich musste feststellen, dass ich dich wahrscheinlich in meiner Jugend, sag ich mal, angekrölt habe.

00:07:00: Die Wilden Engel?

00:07:01: Genau, die Wilden Engel.

00:07:02: Und da war ich echt super oft früher auf Konzerten.

00:07:04: Also ich glaube, da ist wahrscheinlich unser Weg auch schon bei ihr gelaufen, ohne dass ich es wusste.

00:07:10: Also wir waren in Kappelgrafenhausen und so.

00:07:12: Ja, da war ich wirklich.

00:07:13: Ja, okay, siehst du?

00:07:14: Ja.

00:07:14: Ja, dann könnte es durchaus sein.

00:07:16: Aber noch spannender fand ich, dass es dir ähnlich ging wie mir.

00:07:19: Ich hatte früher auch Probleme vor Leuten zu sprechen und wollte es gar nicht.

00:07:22: Das war mir sehr unangenehm.

00:07:24: Wie war das dann für dich?

00:07:26: Weil ganz ehrlich, ich könnte mir vorstellen, es fragen mich auch Leute immer, warum es mir heute nichts mehr ausmacht.

00:07:30: Ich kann das gar nicht beschreiben.

00:07:32: Also wie kam das dann?

00:07:33: Ich meine, auf der Bühne hast du dich wohl gefühlt, aber für Menschen irgendwie nicht.

00:07:38: Ja, ich glaube am Ende des Tages, es hat ja auch mit Instinkten zu tun, die ein Mensch hat und auf eine Bühne zu gehen.

00:07:45: Was zu sagen vor Menschen triggert natürlich eigentlich ganz viele Instinkte in einem, die einem sagen in dem Moment, hey, das ist gefährlich, was du machst.

00:07:54: Also du exponierst dich quasi aus dem schützenden Umfeld der Gruppe.

00:07:59: Und wir Menschen sind halt vor allem als Gruppe auch überlebensfähig.

00:08:02: Du stellst dich auf eine Bühne, du machst dich quasi sichtbar, angreifbar für andere.

00:08:07: Ja, normalerweise ist ja so der Anführer steht so ein bisschen exponiert.

00:08:11: Der Anführer wird gerne umgebracht, also dass du die zweite gefahrst.

00:08:15: Ja, die, die so getriggert wird.

00:08:17: Wir sind ja schon noch sehr von unseren alten Instinkten geleitet und dann machst du natürlich was auf der Bühne, was von anderen sozial bewertet wird.

00:08:27: Also du sagst was oder du performst was und im schlimmsten Fall kann das zu einer negativen sozialen Bewertung führen, was wiederum als Mensch bedeutet.

00:08:36: Ich werde eventuell ausgeschlossen aus einer Gruppe, dann warst du früher nicht mehr überlebensfähig.

00:08:40: Also eigentlich macht man ja was, was so in... mehreren Dimensionen Gefahr bedeutet.

00:08:47: Absolut.

00:08:47: Und gerade am Anfang, glaube ich, wenn man jung ist und noch keine Erfahrung hat, dann ist bei dem einen, sind diese Instinkte vielleicht noch stärker da und das kommt dann hoch und beim anderen vielleicht ein bisschen weniger.

00:08:58: Bei mir waren sie schon noch stark da und eigentlich durchs Tun, durch immer wieder machen und dann auch merken, oh ja, das kommt vielleicht sogar gut an.

00:09:08: Also du kriegst dann ja ein positives Feedback.

00:09:10: Wurde die Angst vor dieser Sozialen Bewertung... weniger und hat ja mehr Bestätigung gebracht.

00:09:17: Und diese Umkehr, also von der Angst, sozial bewertet zu werden zur Umkehr, die Leute finden das cool, wenn ich das mache und ich kriege danach sogar ein gutes Feedback.

00:09:26: Das hat eigentlich dann dazu geführt, dass ich mich immer wohler gefühlt habe auf der Bühne.

00:09:31: Aber es ist dann doch eine Erfahrung, Leute, die halt das dann nicht weitermachen und immer wieder scheuen in ihrem Leben.

00:09:38: Die haben halt dann vielleicht ein Leben lang Angst vor diesem Moment vor Gruppen zu sprechen.

00:09:44: Ich glaube

00:09:45: auch, dass es die Referenserlebnisse sind.

00:09:47: Also klar, wenn jetzt natürlich jemand sein Leben lang negative Referenserlebnisse gemacht hat, mit dem ich stehe vor Menschen, dann... Kann ich es verstehen, dass die Person sagt, das wäre gar nichts für mich.

00:09:56: Bei mir war das dann auch so, wie du es beschreibst.

00:09:58: Irgendwann kam der Punkt, wo ich halt tolles Feedback bekommen habe, schon zu Schulzeiten, dann war ich dann immer als Klassensprecher, weißt du und so.

00:10:04: Dann war das normal, dass du irgendwie dich hinstellst und was.

00:10:07: Und dann hat sich das irgendwann gedreht.

00:10:09: Aber ich glaube wirklich, das ist die Wiederholung mit positiven Referenzerlebnissen.

00:10:13: Ja, definitiv.

00:10:14: Ja, und dann aber auf der anderen Seite auch ein Handwerkszeug.

00:10:17: Also das merke ich auch, wenn du ein Handwerkszeug hast, wenn du weißt, wie steige ich ein, wie kriege ich die Leute, wie stehe ich da, was mache ich mit meinen Händen, was mache ich mit meiner Körpersprache.

00:10:30: Also dieses Handwerkszeug, was man ja auch irgendwie dann lernt als Moderator, das hilft natürlich dann auch, sich sicher zu fühlen in den Momenten.

00:10:40: Ja, klar.

00:10:41: Eine Kombination aus Wissen, denke ich.

00:10:44: Das gilt, wie du sagst, und halt der Wiederholung.

00:10:46: Ja,

00:10:47: definitiv.

00:10:48: Aber mit Sicherheit kannst dann auch wieder Momente geben, wo man ja dann wieder so einen kleinen Rückschritt macht.

00:10:56: Und ich hatte dann auch eine Zeit, dann war ich wieder ein bisschen nervöser, wusste gar nicht, bekommt jetzt wieder mehr Nervosität her.

00:11:02: Und ich meine, ich bin eher ein Fan von Nervosität.

00:11:05: Ich auch.

00:11:06: Ich mag das, wenn ich merke, der Körper fährt hoch irgendwie.

00:11:09: Die Energie ist da, aber man muss es irgendwie positiv besetzen.

00:11:15: Eher leistungsfördernd, auch bist du in gewissen Maße.

00:11:18: Ja, also umkippen wir jetzt nicht

00:11:20: zur

00:11:20: Veraufregung, aber als Motor.

00:11:23: Es gibt ja auch so ein Leistungsverhindernislampenfieber, wo du wirklich dann greifen dir den körperlichen Instinkt, du flüchtest oder du frierst ein auf der Bühne, weil du nicht mehr weißt, was du sagen sollst.

00:11:34: Es gibt ja alles.

00:11:36: Und man darf ja nicht vergessen, dass es ein sehr energetischer Job ist.

00:11:40: Also du musst ja immer hundert Prozent präsent sein, weil es wird einfach peinlich.

00:11:44: Entweder stellst du keine oder schlechte Fragen oder du hörst einem gegenüber dann richtig zu oder so.

00:11:49: Also man muss da schon fit sein, habe ich gemerkt.

00:11:51: Also an Tagen, wo es einem nicht gut geht, dann muss man sich aber dreimal zusammenreißen.

00:11:55: Ja, ja, klar.

00:11:57: Das stimmt, was du sagst, weil die Arbeit ist natürlich öffentlich.

00:12:00: Das ist halt nicht so, wenn du mal einen schlechten Tag hast am Schreibtisch und dann machst du dann mal ein bisschen einen langsameren an dem Tag.

00:12:07: Es geht halt auf der Bühne.

00:12:09: Da bist du halt sichtbar und hast einen Auftraggeber, der bezahlt dich und da musst du natürlich abliefern.

00:12:16: Und das ist ja auch der Job dann.

00:12:19: Und so zum Thema Abliefern, da schließt sich vielleicht gerade meine nächste Frage an, weil ich könnte mir vorstellen, mir geht es gerade ähnlich an einem Punkt, als du damals entschieden hast, so das wird mein beruflicher Weg, meine Selbstständigkeit.

00:12:30: Wie war das für dich?

00:12:31: Also hast du da gemerkt, oh leck mir geht die Düse oder war das einfach so?

00:12:34: ne völlig klar.

00:12:35: meine Entscheidung, das ziehe ich jetzt durch.

00:12:38: Das war schon, also ich hatte ein super Job, ich hatte ein tolles Auto, super Gehalt, mir ging es echt gut, hat auch schon zwei Kids, eine Frau.

00:12:48: Also irgendwie schon Verantwortung, war ja auch irgendwie Ende dreißig und auch jetzt in dem Unternehmen auf einem guten Weg, auf einem guten Entwicklungsweg.

00:13:00: Und dann war es aber natürlich schon so, dass ich wirtschaftlich im ersten Jahr der Selbstständigkeit ein gutes Angebot hatte, eben als Business Coach schon zu arbeiten für all Natur und hatte dadurch so einen gewissen Grundstock.

00:13:16: Wo ich wusste, hey, damit komme ich klar.

00:13:19: Und das ist ja oft das Schwierigste, so das erste Jahr der Selbstständigkeit.

00:13:22: Wenn du da schon direkt vom ersten Tag an Druck hast und musst Aufträge an Land ziehen, dann verhält man sich wahrscheinlich auch anders teilweise in den Verhandlungen, wenn du so dieser Druck dazukommst.

00:13:33: Und ich hatte eben im ersten Jahr eine gewisse Freiheit.

00:13:36: Und ich glaube, die hat mir dann geholfen, auch diesen Schritt zu machen.

00:13:39: Weil ich eher schon, ich bin nicht so ein... Entscheidungen fallen mir nicht so leicht.

00:13:44: Also ich brauche eher sehr lang.

00:13:46: Weißt du jetzt auch selber persönlich mit

00:13:50: meinem

00:13:50: Logo?

00:13:52: Ich bin da nicht so entscheidungsfreudig und dann hilft mir natürlich, wenn ich eine gewisse Sicherheit habe.

00:13:57: Also ich brauche schon diese Sicherheit und die hatte ich im ersten Jahr und dann war ich... glaube ich, das war mir wichtig, sehr diszipliniert, sehr fleißig, sehr gut vorbereitet für jede Moderation und dann ging es ins Laufen.

00:14:15: Dann kam nur leider Corona bei mir.

00:14:18: Das war natürlich voll am Hochgehen irgendwie und dann von einem Tag auf einen anderen Zack.

00:14:24: Und da hat mir der Operpark dann wiederum geholfen mit den Weeklyformaten.

00:14:28: Da konnte ich dann vor der Kamera moderieren, Kameraerfahrungen sammeln.

00:14:32: und war im Grunde genommen... dann trotzdem eine sehr gute Zeit für mich, trotz Corona.

00:14:39: Ich finde es interessant, weil du bist ja auch noch als Business Coach unterwegs.

00:14:41: Ich könnte ja man vermeintlich sagen, warum würde da deine Speaker zum Beispiel?

00:14:46: Also was begeistert dich an dem Handwerkmoderation?

00:14:50: Ja, weil ich es halt natürlich für andere mache.

00:14:53: Also als Speaker mache ich natürlich, gebe ich Inhalte weiter an andere und ja bin auf der Bühne.

00:15:00: Aber als Moderator sorge ich ja dafür, dass ein Event was an mit Leidenschaft, mit Herz, mit einem langen Vorlauf planen, dass ich einen Beitrag leisten kann, dass die einen schönen Moment kreieren für sich und für die Leute, die dahin kommen.

00:15:18: Das ist ja irgendwie das Besondere und du lernst ja auch tolle Leute kennen als Moderator.

00:15:23: Also wenn ich schon alles interviewt habe auf der Bühne, an so Leute kommst du ja sonst gar nie ran.

00:15:28: Also in die Kreise kommst du gar nicht rein und das ist ja auch was total Schönes.

00:15:33: Du bist an unterschiedlichen Orten und lernst auch unterschiedliche Branchen kennen.

00:15:38: Wenn ich als Speaker irgendwo unterwegs bin, dann habe ich mein festes Programm.

00:15:41: Wahrscheinlich ist das meistens auch das Gleiche, was ich darunter spule und als Moderator hast du ja dann eine ganz andere Vielzahl.

00:15:48: Am Ende ist ja halt die Mischung, also nicht nur Moderator zu sein, sondern auch andere Dinge zu machen.

00:15:54: Aber ja, oder das ist doch schon, du moderierst ja auch Veranstaltung.

00:15:59: Wie geht es dir da?

00:16:01: Also ein Teil beizutragen, dass die Menschen einen schönen Abend haben, eine gute Zeit.

00:16:06: Das bin ich einfach toll.

00:16:07: Also ich glaube, das ist auch das, was mich motiviert und begeistert, weil ich es einfach schön finde, dass die dann im besten Fall noch ihren Enkeln davon erzählen, was das für ein schöner Abend oder für eine schöne Veranstaltung war.

00:16:18: Und mich freut es dann auch immer, den Menschen eine Bühne zu geben, weißt du?

00:16:21: Ich finde es irgendwie schön zu sehen.

00:16:23: Ich muss dann gar in dem Rampenlicht stehen.

00:16:25: Also für mich ist das überhaupt nicht wichtig.

00:16:26: Ich nehme mich da echt gerne zurück.

00:16:28: Deswegen hätte ich glaube ich auch ich für mich keine Lust.

00:16:31: auf das Speaker Business, weil ich mag dieses Ausgewogen zwischen ich biete jemand eine Bühne oder lasse den strahlen und dann kann ich mich aber wieder zurücknehmen.

00:16:44: Ob schon natürlich auch als Speaker, ich würde das auch gerne ein bisschen mehr machen.

00:16:48: Du kannst natürlich Leute, wenn du es gut machst, auch in einem kurzen Zeitraum auch Echt inspirieren.

00:16:54: Also ich hatte schon so ein paar Speaker-Einsätze und das war schon auch irgendwie cool.

00:17:00: So hat auch Spaß gemacht.

00:17:02: Das ist ja das Schöne, glaube ich, an dem Job.

00:17:04: Du kannst ja so viele Facetten da irgendwie noch mit einbauen.

00:17:07: Du gibst ja auch Workshops, da gehen wir nachher noch kurz darauf ein, was ich auch cool finde.

00:17:11: Du teilst ja auch wieder dein Wissen oder deine Skills für berufliche Kontexte.

00:17:15: Aber was du sagst, ist natürlich richtig, du als Speaker bist du selber der Mittelpunkt und deine Inhalte und als Moderator lässt.

00:17:22: du eher andere natürlich auch strahlen und sorgst dafür.

00:17:27: Die sind ja auch oft nervös und sind nicht immer auf diesen großen Veranstaltungsbühnen.

00:17:34: Also du kannst auch dafür sorgen, dass die einen guten Moment haben.

00:17:37: Und das ist immer schön.

00:17:38: Und ich freue mich dann auch immer, wenn ich mein, im Grunde das ist ja mein Job.

00:17:41: Also ich werde da ja auch bezahlt und ich denke immer, dann können die auch erwarten, dass ich das gut mache.

00:17:48: Und dann kriegst du aber trotzdem einen Lob und Danke und das war super.

00:17:52: Und das freut mich natürlich dann immer, weil ich einfach denke, hey, das ist ja toll, dass dir das gefallen hat.

00:17:57: Aber letztendlich ist das

00:18:00: auch mein Anspruch

00:18:01: so, dass es dir gefällt.

00:18:02: Beruf, ja, aber es ist toll, wenn man das natürlich dann auch nochmal gesagt bekommt, dass man dann doch ein wichtiger Teil ist.

00:18:10: und mich regt es halt manchmal auf, wenn ich dann sehe die Veranstaltung, du bist ja vorher in Verhandlungen, dann auch über Gage und so weiter und dann kommst du dahin und siehst, was da an Technik ausgegeben wird und das an Licht und an Essen und an Location und dann spart der Veranstalter oder die Veranstaltung im Ende so an der Person, die nachher dieses Event mit transportiert auf der Bühne.

00:18:33: Und ich habe es halt schon erlebt, du kannst eben als Moderator auch ein Event kaputt machen oder du kannst es aber auch größer machen und da würde ich halt nicht sparen.

00:18:43: Nee, also ich auch nicht.

00:18:45: Auftragiert alle, die hinterher vor mir was buchen.

00:18:48: Nein, also ich sehe das genauso, aber ich bin auch immer wieder, mir passiert oft so dieses Thema mit dem Imposter-Syndrom, dass ich mir denke, eigentlich kann ich ja gar nix, außer dass ich ein bisschen rede, weißt du so?

00:18:57: Also man stuft sich dann selber irgendwie runter und dann bin ich immer ganz überrascht, wenn dann eben jemand kommt und sagt, wow, das war toll und so, und ich denke mir, naja, ich hab halt geredet, aber ist natürlich viel mehr als eine Rede.

00:19:08: Aber für mich ist das halt dann, wir haben oder du wahrscheinlich dann auch einfach deine... Gabel oder einen Talent, dann sieht man das manchmal gar nicht mehr so als Job.

00:19:17: Ja, und es ist ja auch mein Anspruch an mich selber, dass es... gut macht und wenn es dann natürlich gesehen wird, ist ja umso schöner.

00:19:26: und wenn es gesagt wird, also jetzt nicht falsch zu verstehen, ich freue mich über jedes Lob, aber... Sofort

00:19:31: lobt nicht keiner mehr, weil er hier angehört

00:19:32: hat.

00:19:32: Aber ich denke, nein, genau, ich werde nicht nur... Nein, aber ich denke, andere machen ja auch ihr Job und die werden danach nicht dafür gelobt, so.

00:19:40: Und das ist ja auch ein Privileg, dass man dann zu mir kommt und also in meinen anderen Jobs wurde ich nie so viel gelobt.

00:19:48: Ja,

00:19:49: das war der Grund, warum du dich damit selbst nicht gemacht hast.

00:19:55: Wir wollen doch auch nur Anerkennung.

00:19:58: Deswegen machen wir das.

00:19:59: Wir wollen

00:20:00: gar nicht unterhalten.

00:20:01: Wir wollen Lob haben.

00:20:04: Aber so viel zum Thema Lob haben.

00:20:06: Wir hatten so deine Familie reagiert.

00:20:08: Als du gesagt hast, auch ich mache mir jetzt selbstständig.

00:20:11: Welche Familie meinst du?

00:20:12: Also meine direkte Familie, meine Frau und die Kids.

00:20:15: Also wussten die das mit Androhung oder war das dann oje?

00:20:18: Das ist eine gute Frage.

00:20:21: Wir haben die reagiert.

00:20:23: Ich glaube, meine Frau hat so einen Ur-Vertrauen, dass ich schon mein Ding mache und verantwortungsvoll genug bin.

00:20:31: Die hat das nie hinterfragt.

00:20:33: Also, die hat nie gesagt, bist du das Wahnsinns, willst du es wirklich machen?

00:20:37: Die war eher vertrauend in mich, würde ich jetzt mal sagen.

00:20:41: Und die Kittys, den war das e-wurscht.

00:20:46: Die haben nur gesagt, Papa, können wir jetzt nicht mehr in das schönen Hotel, wo wir da mal waren.

00:20:53: Nein, so waren sie auch nicht.

00:20:54: Aber die finde es ja auch toll.

00:20:56: Also, der Job als Moderator, der ist ja... Aus Kindersicht, ein bisschen attraktiver natürlich, als wenn du jetzt, keine Ahnung, Vertriebsleiter, mein vorheriger Job war halt Vertriebsleiter und dann ist ja auch ein cooler Job, aber für die Kids ist das natürlich auch ein bisschen aufregender, wenn der Papa da auf der Bühne irgendwie steht.

00:21:21: Ja, für die war das auch schön.

00:21:23: Das kann man vorstellen.

00:21:26: Ja, ich glaube die.

00:21:28: Ja, den meisten Kopf habe ich mir schon selber gemacht natürlich.

00:21:32: Meine Familie war da eher... Sehr zutraut.

00:21:35: Was ich toll finde, weil man muss ja sagen, du bist in deinem Job viel unterwegs.

00:21:39: Auch am Wochenende, also da wo die meisten daheim sind mit ihrer Familie, musst du arbeiten.

00:21:45: Das ist ja auch ein Punkt, was eine Familie oder auch eine Frau mittragen muss und sagen muss, hey, okay, cool, alles gut für mich, mach mal.

00:21:51: Also das bin ich wertvoll, wenn du da jemand hast, der dir den Rücken stärkt.

00:21:55: Ja, definitiv.

00:21:55: Da bin ich auch sehr dankbar, dass sie das so macht.

00:21:58: Und auf der anderen Seite ist halt auch meine Verantwortung auch so eine gewisse Balance zu finden, dass man nicht nur unterwegs ist.

00:22:08: oder dass man halt auch nicht dann jede Party danach irgendwie mitnimmt, sondern einfach auch dann seinen Job macht und dann auch wieder nach Hause geht.

00:22:18: Ja, da ist ja Barbara Schöneberg ganz strikt.

00:22:20: Die sagt ja, sie geht auf keine Aftershow-Party.

00:22:23: Wenn dann so zwei, drei Minuten noch kurz Hallo zu sagen, aber jetzt ist es wichtig, dass sie nach jedem Auftritt nach Hause kann, wenn es geht.

00:22:29: Ja, ja, das ist interessant.

00:22:31: Klar, Barbara Schöneberg jetzt natürlich auch will natürlich dann auch jeder was von ihr.

00:22:36: Also im Sinne von ein Foto mit ihr machen und... Du,

00:22:40: vielleicht noch andere Sachen, weil Sie ja nicht kennen.

00:22:42: Aber

00:22:43: ich find sie echt cool.

00:22:46: Ich hab sie einmal erlebt, auch auf Nagada.

00:22:48: Da hab ich quasi die Vormoderation gemacht und sie die Hauptmoderation.

00:22:51: Und das ist natürlich schon dann der ganz andere Liga, die hat dann ihren eigenen Autor dabei, der neben ihr die ganze Zeit herläuft und sie... für die nächste Moderation und so.

00:23:02: Aber was mir an hier auffällt, sie ist natürlich sehr... Präsent, selbst wenn sie im Katering hockt, kriegt sie alles mit und grüßt und ist freundlich.

00:23:10: Und das war schon cool, sie so zu erleben.

00:23:16: Aber auch sie hatte Probleme, den Hauptredner irgendwann von der Bühne zu bekommen.

00:23:20: Bin ich ja froh, dass es dann auch jetzt geht.

00:23:22: Ja, genau, weil das ist ja dann so, ja, der redet fünfzehn Minuten und nach fünfzig Minuten sind dann die Köche dann doch sehr nervös geworden.

00:23:30: Ich war ja auch bei der Gala nur etwas mehr im Hintergrund.

00:23:33: Mich hat sie gefragt, wo die Toilette.

00:23:35: Der war immer kurz erstarrt, weil ich dann gecheckt habe, dass es Barbara Schildberg ist.

00:23:39: Aber ich habe das auch mitbekommen und das ist schon übel.

00:23:41: Da dachte ich mir, guck mal an.

00:23:43: Also egal in welchem Stand du da bist, du, ja, das ist ja auch eine Professionalität, kannst du ja nicht denjenigen, der die Gala-Veranstaltung einfach von der Bühne findet.

00:23:51: Ja, ich hatte das auch mal.

00:23:52: Ich hatte so auch eine Firma, die hatte einen Firmenjubiläum und der Seniorchef und der Juniorchef.

00:23:59: Die beiden waren bei mir auf der Bühne.

00:24:03: Das Interview ging deutlich zu lang und das wussten wir eigentlich schon im Vorfeld.

00:24:07: Wir haben es immer wieder gekürzt, immer wieder gekürzt.

00:24:09: Und der Seniorchef hat dann in der Leihsituation aber deutlich länger geantwortet, als wir das so geplant hatten.

00:24:17: Und ich wusste aber, ich kann keine... Fragen skippen, weil dann kommt er durcheinander und dann

00:24:24: von

00:24:25: Kontext her, weil so fit war er dann nicht mehr an manchen Stellen und ich musste einfach das Interview wie geplant durchziehen, aber es ging natürlich viel zu lang.

00:24:35: Und dadurch hatten wir auch ein ordentliches Delay.

00:24:38: Ja, aber klar, da kannst du ja da in dem Moment nix erfüllen.

00:24:41: Aber ich kann das verstehen.

00:24:42: Ich glaube, das Gefühl, was einen da umtreibt, ist schon erst mal ok.

00:24:45: Ja, ja.

00:24:46: Aber vielleicht hätte ich es auch wagen können und er hätte es inhaltlich gepackt.

00:24:50: Aber du musst in dem Moment halt irgendwie, das ist ja auch die andere Rolle des Moderators, das Thema Zeitmanagement und musst dann auch Entscheidungen treffen für den Gastgeber.

00:24:59: Manchmal sind sie dann vielleicht auch falsch.

00:25:02: Ja, gut.

00:25:02: Aber ich finde, das ist auch das Spannende.

00:25:05: dass wir sehr schnell reagieren müssen oder spontan entscheiden, haben wir immer wieder so einen Tag gelernt.

00:25:10: Aber du hast gerade eine andere Rolle angesprochen, das finde ich gut.

00:25:13: Dann möchte ich nämlich auch nochmal mit dir rein, nämlich du hast ja auch noch ein ganz anderes Format, sage ich jetzt mal als Radio oder auch Event-Moderation, nämlich du bist die Stimme im Stadion am Spielfeldrand, so viel Zeit zu sagen, vom SC Freiburg.

00:25:25: Wie kam es denn zu dieser Rolle?

00:25:27: Das würde mich noch interessieren.

00:25:28: Ich meine, viele wissen es vielleicht auch schon, die dich kennen, aber alle, die hier einschalten, das ist doch nicht Wissen.

00:25:32: Und vor allen Dingen wird es mich da... eben interessieren.

00:25:35: Was war da so in dieser Rolle?

00:25:36: vielleicht für dich das bisher beeindruckendste Erlebnis?

00:25:39: Also beim ST Freiburg, du hast schon gesagt, es gibt zwei Rollen beim ST Freiburg, einmal die Stadion-Moderation.

00:25:46: Das ist meine Rolle.

00:25:47: Also ich bin Stadion-Moderator, bin unten am Spielfeld dran, bin quasi so der sichtbare Part, habe einen Kamerateam bei mir, bin zu sehen, mach im Prinzip die Einstimmung aus Spiel und dann gibt es einen Stadion-Sprecher.

00:25:58: oder gab es.

00:25:59: Jetzt seit zwei Jahren mittlerweile ist die Juli... ist jetzt die dritte Saison Stadionsprecherin und mein Einstieg beim SC Freiburg war ... Eigentlich ziemlich skrill.

00:26:10: Ich wollte ja natürlich Moderation machen für einen SD Freiburger.

00:26:14: Ich dachte halt an keine Ahnung, wenn die mal eine Weihnachtsfeier machen oder wenn die mal keine Ahnung für Entreffen haben, dann brauchen die ja vielleicht auch ein Moderator und mit dem Ziel habe ich mich bei denen einfach initiativ beworben.

00:26:25: Du hast dich beworben.

00:26:26: Ja, ich habe den E-Mail geschrieben, dem Pressesprecher, dem Sascha Klunk und der hat zum Glück, weil er auch sehr gut befreundet ist, mit dem Bekannten von mir hat die E-Mail nicht direkt gelöscht.

00:26:38: Also da bin ich dem Sascha Klunk sehr, sehr dankbar und der hat mich dann eingeladen zum Gespräch und dann haben wir gesprochen.

00:26:45: Und das habe ich mit dem Video auch vorbereitet und es war ein total tolles Gespräch mit dem damaligen Marketingchef, Hanno Franke auch, der auch noch im Marketingarbeit, aber damals noch das Sponsoring mitverantwortet hat.

00:26:58: Mit dem habe ich mich dann getroffen und dann war das ein gutes Gespräch.

00:27:02: Und dann haben wir gesagt, ja, ist alles gut und so und haben uns dann vereinbart auf dem nächsten Termin, haben wir wieder gesprochen.

00:27:09: Dann war ... kam plötzlich die Situation auf, dass sie gesagt haben, wir würden dich eigentlich nicht gerne als Stadiemoderator.

00:27:15: Ich dachte, oh hey, okay, damit habe ich es überhaupt nicht gerechnet, weil ich dachte, das war klar mit dem Medienpartner.

00:27:23: Und dann ging es aber plötzlich um diese Rolle.

00:27:25: Und dann wurde es immer konkreter, dann kam allerdings auch wieder Corona dazwischen.

00:27:31: Und dann hatte ich ein Gespräch mit dem Vorstand noch, mit dem Oliver Lecky.

00:27:36: Und das hat sich dann so über anderthalb Jahre eigentlich hingezogen, die Entscheidung.

00:27:40: Und irgendwann habe ich die Zusagen dann bekommen.

00:27:42: Und dann waren wir dann teilweise Fans im Stadion zugelassen.

00:27:45: Dann wurden wir eine Rolle auch wieder benötigt.

00:27:48: Und dann ging es los.

00:27:49: Ja, am einzwanzten August, zweitausend, einzwanzig gegen Brosser Dortmund.

00:27:52: Im dreisam Stadion.

00:27:53: Ich glaube, wie er es noch ganz krass hätte.

00:27:56: Mit gleich einem Live-Interview mit dem Fußballgott Nils Peters namens Spielfeldrand.

00:28:00: Das war dann schon Wahnsinn.

00:28:03: Alles für dich auch das Beeindruckendste, was du dir abgespeichert hast?

00:28:06: Wahrscheinlich schon.

00:28:07: Ja, der Start ist schon immer, glaube ich, wenn du das erste Mal machst.

00:28:11: Das war schon sehr, sehr beeindruckend.

00:28:13: Und dann auch damals zusammen eben noch mit dem Stadion-Sprecher, dem Klaus Köhne, der für mich auch seit neunzigern der SF Freiburg-Fan und mit der Stimme auch vom Klaus Köhne aufgewachsen wäre, das war dann schon besonders, ihn als Kollegen zu haben.

00:28:30: Und dann war aber jetzt so an Stadion... Das ist natürlich auch nochmal das DFW-Pokalfendale in Berlin im Olympia-Stadion.

00:28:37: Da hatte ich einen sehr kleinen Part, eigentlich nur sechzig Sekunden oder fünfzig Sekunden, die sprechen durfte.

00:28:45: Aber vor siebzig Tausend in dem Olympia-Stadion vor dieser weißroten Fankurve vom ST Freiburg, das war schon auch echt Wahnsinn.

00:28:54: Und du hast ja auch die Verabschiedung vom Christian Streich mitbekommen.

00:28:58: Das war es für

00:29:00: mich auch sehr emotional.

00:29:01: Die Verabschiedung vom Stadionssprecher Klaus Gön war sehr emotional für mich.

00:29:05: Nils Petersen war auch für mich brutale Emotional und Christian Streich.

00:29:12: Ja, da ging mir aber natürlich so richtig die Düse, weil das war natürlich ein Moment, jeder wusste, es wurde ja relativ früh bekannt gegeben, jeder wusste, dass dieser Moment irgendwann kommt.

00:29:25: Dann war dieses letzte Heimspiel gegen Heidenheim und Christian Streich saß dann nach dem Schlussprüf auf der Bank, hat sich wahnsinnig geärgert, weil sie das Spiel nicht gewonnen haben und wir mussten irgendwann anfangen mit seiner Verabschiedung.

00:29:39: Und du hast gemerkt, das komplette Stadion ist ja keiner gegangen.

00:29:43: Also das komplette Stadion ist geblieben und jeder wird immer leiser.

00:29:50: Und wie so ein extrem lautes Stadion dann plötzlich ganz leise wurde, weil die wussten so jetzt kommt dieser Moment und dann nimmst du das Mikrofon und legst quasi los und moderierst diesen Moment an.

00:30:03: Das war schon brutal.

00:30:06: Also für mich wahnsinnig emotional, weil ich Christian Streich halt auch über alles schätze und dann diesen Moment.

00:30:13: mit zu begleiten, mit diesem Fokus, mit dieser Aufmerksamkeit.

00:30:17: Das war schon extrem.

00:30:20: Wie du jetzt auch davon sprichst, ihr könnt mir vorstellen, oder wenn du jetzt so deine ganzen Formate mal nebeneinanderstellst, wo du tätig bist, dass das schon auch für dich oder sehr bedeutsam ist, die Rolle dort im Stadion.

00:30:29: Ja, total.

00:30:30: Das ist halt, wenn dann halt Beruf und Leidenschaft zusammenkommen, dann noch vom Fußball her.

00:30:36: Das ist natürlich für mich ganz groß.

00:30:39: Und du bist halt auch ganz nah dran, unten am Spielfeld dran, auch an den Protagonisten.

00:30:45: Obwohl es lustig ist, Christian Streich, mit dem hatte ich jetzt vor drei Wochen eine Veranstaltung und durch diese Veranstaltung, ich hatte ihn als Podiumsgast auf der Bühne, durch diese Wandstand haben wir uns eigentlich erst so richtig kennengelernt.

00:30:58: jetzt, weil vorher hat halt so jeder immer seinen Job gemacht, wir haben uns abgeklatscht, wir haben einen kurzen Interview gemacht und das war es dann, aber so wirklich einen Austausch hat dann nicht stattgefunden.

00:31:09: und es war für mich jetzt extrem schön, ihn mal ganz entspannt.

00:31:13: Wir waren zusammen Frühstücken, wir waren zusammen Kaffee trinken bis abends und haben einfach uns unterhalten und das war für mich einfach überragend, weil ich wissen wollte warum er erreicht Christian Streich.

00:31:28: die Menschen so auf diese Art und ich habe es nicht immer ganz verstanden, weil ich ihn eben immer nur in so kurzen Momenten erlebt habe und da war er immer sehr fokussiert und bei sich und weniger jetzt zu mir zugewandt und jetzt habe ich es verstanden.

00:31:42: Also, warum er Menschen so entwickelt, wie er sie entwickelt hat?

00:31:46: Weil

00:31:46: du ihn halt jetzt auch mal erlebt hast.

00:31:48: Ja,

00:31:48: genau.

00:31:49: Ich glaube auch.

00:31:49: Diese Zugewandtheit und Interessiertheit und die ihn auszeichnet als Trainer.

00:31:54: Und dieses soziale Schleue, wie er sagt, das ist schon überragend.

00:31:58: Ich finde ihn super.

00:31:59: Ich habe den auch immer super gefunden als Trainer.

00:32:00: Also, von dem er mir hat ein bisschen das Herz geblutelt, als es hieß, er hat auf.

00:32:03: Aber du warst live dabei.

00:32:05: Ja, ja,

00:32:06: ja.

00:32:06: Aber ich bin auch total froh bei den Nachfolger Julian Schuster, der auch so ein... ein toller Mensch ist, also das ist einfach... wie du Bundesliga Trainer sein kannst und trotzdem noch so nahbar auf der anderen Seite extrem beeindruckt.

00:32:21: Macht aber, glaube ich, auch den Verein aus.

00:32:23: Du hast ja auch Spieler, die könnten sicherlich auch in anderen Vereinen spielen, aber ich glaube, die lieben einfach diese Seele dort.

00:32:31: Bei all deinen Facetten, Stefan, wie schaffst du es, aber jetzt ehrlich, dass du dich da eben im Ausgleich oder in einer gesunden Balance bewegst.

00:32:40: Also gibt es da auch Rituale oder Momente, wo du sagst, das brauche ich unbedingt, damit ich wieder erinnere.

00:32:44: tanken kann, weil wie gesagt, wir haben jetzt seine Facetten schon angesprochen, ist schon viel und auch viel Menschen.

00:32:49: Ja und auch immer wieder einstellen auf neue... Branche, neue Unternehmen, neue Szenarien, neue Formate.

00:32:57: Das kostet schon Kraft.

00:32:58: Und ich merke das auch.

00:33:00: Ich hatte auch eine Phase, wo ich irgendwie auch nicht gut geschlafen habe.

00:33:04: Und wenn ja so dieses Stresslevel halt zu hoch ist die ganze Zeit, wenn du so von einem ins nächste gehst, das merke ich schon.

00:33:13: Was mir persönlich immer hilft, ist das Thema schon Sport.

00:33:18: Also wenn ich regelmäßig zum Laufen komme und irgendwie ein gutes Körpergefühl habe, das hilft mir definitiv.

00:33:25: Also auch um wieder neue Ideen zu sammeln.

00:33:28: Wir kommen die oft beim Joggen, lustigerweise.

00:33:31: Und da bin ich irgendwie am kreativsten.

00:33:33: Das hilft mir definitiv und ich habe jetzt auch gemerkt so... eben so ein paar kleine Auszeiten.

00:33:40: Muss gar nicht immer so viel sein und so groß sein, aber das brauche ich schon.

00:33:46: Ich

00:33:47: meine, was kann man sagen im Schnitt?

00:33:49: Kann man das so sagen?

00:33:49: Wie viel Moderation hast du im Monat?

00:33:51: Was soll das schätzen?

00:33:53: Kann man das so

00:33:53: sagen?

00:33:54: Ich würde sagen so drei die Woche, drei, vier die Woche.

00:33:57: Ja, zwischen sechzehn und zwanzig würde ich mal sagen.

00:34:02: Brauchst du deine Auszeit wirklich auf jeden Fall?

00:34:04: Ja.

00:34:05: Und ja, ja, das ist schon, aber oft ist es ja dann so, dann hast du mal drei, vier Tage nix.

00:34:11: Aber das Thema ist ja, weißt du, viele denkt dann her, der hat dann die Moderation auf der Bühne, aber die eigentlich Arbeit ist ja, du hast für jede Moderation mehrere Vorgespräche, du hast Briefings, du musst dich einlesen, du musst Moderationskarten schreiben, du musst sie ausdrucken, ich lerne sie dann auch.

00:34:28: Also ich, dann hast du die ganze Nachberei.

00:34:32: Also das ist schon ... Das ist ja eigentlich die Arbeit.

00:34:37: Abliefern dann natürlich auch auf der Bühne, aber das ist ja auch das, was Zeit kostet.

00:34:42: Genau,

00:34:43: und das halt auch keiner sieht.

00:34:44: Ich glaube, die Leute denken nur, der steht halt dann da zwei Stunden auf der Bühne.

00:34:47: Nee, aber die ganze Vorbereitung und Nachbereitung teilweise auch.

00:34:51: Schon eine Arbeit.

00:34:52: Definitiv.

00:34:54: Radio haben wir vorhin kurz im Off besprochen.

00:34:56: Ist ja nochmal herausfordernder.

00:34:58: Da fährst du ja die komplette Sendung.

00:35:00: Ein Spieler, was weiß ich, Schnitt hast du vorhin noch gesagt.

00:35:03: Also, ich stelle mich nur kurz hin, das Mikro.

00:35:06: Ich dachte immer früher, das ist irgendwie auch lustig.

00:35:09: Ich hatte quasi eine Zeit lang keine Lust auf Schule, weil da ging es mir einfach nicht so gut.

00:35:16: Und dann dachte ich, habe ich morgens aber immer so beim Fertigmachen, habe ich immer Radiogeber und dachte, boah, die haben sehr gut die Radimolatoren.

00:35:23: Die stehen da, machen

00:35:25: Musik

00:35:26: und reden ein bisschen, das würde ich auch gerne mal machen.

00:35:30: Und jetzt weißt du natürlich schon, dass das auch anders ist, ne?

00:35:33: Du, klar, so wie du sagst, du fährst die komplette Technik.

00:35:35: Du hast, wenn die Songs laufen, bereitest du die nächste Moderation vor.

00:35:40: Du hast vielleicht ein kurzes Telefongespräch, ein kleines Quiz, was du machst und Aufzeichnis.

00:35:45: und schneidest in der Zeit.

00:35:48: Musst du dir auch die kompletten Inhalte selber zusammenstellen?

00:35:51: Unterschiedlich.

00:35:54: Wenn wir jetzt Sender nennen, Hit Radio Ohr, da ist das alles sehr gut vorbereitet.

00:35:58: Die haben auch eine Redaktion dahinter.

00:36:01: Europa Radio mache ich komplett selbst die Inhalte.

00:36:04: Schwarzwald Radio, die Sendung ist halt gemeinsam.

00:36:06: Wir leben aus dem Park, da sind immer so zwei Moderationen vorbereitet.

00:36:09: Den Rest macht man selber.

00:36:12: So das ist unterschiedlich.

00:36:13: noch mal einen Zusatzabfall.

00:36:16: Und bei Schwarzmatte Radio hast du im Prinzip vier Moderationsblöcke pro Stunde, also sechzehn Moderationsblöcke bei vier.

00:36:23: nach Sendung von vier Stunden musst du quasi vorbereiten.

00:36:27: Jetzt sind wir natürlich sehr eben

00:36:30: abgetrifft.

00:36:32: Aber ja, ja, das ist schon klar.

00:36:35: Wenn du es richtig machen willst, ist es Arbeit.

00:36:37: Genau.

00:36:37: Und ich finde es auch mal für alle, die einschalten, sehr interessant, weil ich glaube, dass auch der Beruf des Moderators jetzt auch im Radio etc.

00:36:44: gar nicht so klar ist, weil ich glaube die meisten, die logischerweise nicht da im Fach sind, die denken halt, im wahrsten Sinne des Wortes, der steht ein bisschen hinter dem Mikro und redet was, aber was da alles parallel noch abläuft, das kriegt ja keiner mit.

00:36:54: Das ist so.

00:36:54: Ich finde den Blick auch mal schön.

00:36:56: Ja, und du musst dich gut vorbereiten, du

00:36:59: kannst

00:36:59: dich nicht einfach auf eine Bühne stellen und dann denken, du kannst da durch einen Abend führen, also das funktioniert nicht.

00:37:07: Was macht für dich einen... Eine gute Moderation, sag ich mal, im Unterschied zu einer, ich sag jetzt mal exzellenten oder hervorragenden aus.

00:37:14: Was ist so das Sahne-Tüpfelchen aus deiner Erfahrung, wo du sagst, das war jetzt eine richtig gute Moderation.

00:37:20: Also bei einer richtig guten Moderation kreierst du eben Momente mit auch Emotionen.

00:37:27: Also eine gute Moderation, da führst du halt durch eine Abend und jeder sagt, ja, war nett.

00:37:31: Und eine richtig gute Moderation, da sorgst du für Momente, die irgendwie in Erinnerung bleiben, weil du sehr gut vorbereitet bist.

00:37:42: Wenn je besser du vorbereitet bist, desto spontaner kannst du reagieren.

00:37:48: leichter und souveräner ist man auf der bühne und dann das sind glaube ich so die sehr gute moderation.

00:37:55: und wenn du sehr gut auch bei deinen gästen bist die du auf der bühne hast wenn du die strahlen lässt und wenn die gute momente auch für sich haben dann finde ich das ist so.

00:38:05: der unterschied und alles andere ist dann vielleicht im guten bereich wo man sagt ja das war okay aber ja und wenn du eine gewisse Präsenz vielleicht auch nicht zu viel, weil du bist nicht der Mittelpunkt, sondern normalerweise wurde mir auch schon vorgeworfen, dass ich quasi jemanden überstrahlt habe als Moderator zu präsent war.

00:38:32: Das kann dann auch mal passieren.

00:38:35: Ja, aber letztendlich resultiert es ja aus deinem Anspruch, einfach eine super Leistung abzuliefern.

00:38:38: Also wir haben es ja vorhin eingangs besprochen, du willst ja nicht derjenige sein, der da im Rampenlicht steht.

00:38:43: Aber ich kann es auch nachvollziehen, wenn du was richtig gut machen willst, dann passiert es halt auch manchmal, dass du vielleicht etwas präsenter bist als geplant.

00:38:50: Ja,

00:38:50: ja.

00:38:51: Und dann hat man natürlich auch eine gewisse Natürlichkeit, die man mitbringt, die für eine gewisse Präsenz halt sorgt.

00:38:57: Die kann ich auch nicht abstellen.

00:38:59: Nein, dafür

00:39:00: stehst du ja auch.

00:39:01: Ja,

00:39:01: ja, ja.

00:39:02: Kann ich auch sagen, ja, wenn sie keine... kein Präsentmoderator haben wollen.

00:39:06: Nehmen

00:39:06: Sie mich bitte nicht.

00:39:09: Aber jetzt mal Spaß beiseite.

00:39:10: Gibt es Formate oder Themen, wo du sagst, die lähne ich ab?

00:39:13: Weil es einfach nicht dein Ding.

00:39:15: Also ich glaube, es wären vielleicht eher Firmen.

00:39:18: Also ich könnte jetzt nicht für eine Firma eine gala Moderation machen oder ein Jubiläum, wo ich sage, die Werte der Firma oder die Produkte lähne ich völlig ab.

00:39:27: Also da, das wäre es nicht.

00:39:31: Also könnte ich nicht machen oder ich hatte mal eine Anfrage für so Spielcasinos, aber das war mehr.

00:39:37: dass ich dann auch auf den Plakaten abgedruckt wäre, geworden wäre.

00:39:42: Und das habe ich zum Beispiel abgelehnt, weil ich sage, nee, das ist jetzt nicht so...

00:39:45: Einfach Gesicht vor der Spielhöhle.

00:39:46: Ja, genau.

00:39:47: Oh Gott.

00:39:47: Ich hätte jetzt auch nicht so viel Lust drauf.

00:39:51: Aber ansonsten gibt es jetzt keine Branche, wo ich sage, das lehne ich kategorisch ab.

00:39:58: Es wäre, glaube ich, eher unternehmensspezifisch.

00:40:00: Ja, gut, oder?

00:40:01: Weißte manche sagen ja auch so, wie weiß ich nicht zum Beispiel, so politische Formate, das wäre gar nichts für mich.

00:40:05: Er kann ja auch ein Thema sagen.

00:40:09: Ja ja, das ist so.

00:40:14: Tag der offenen Baustelle bei dem Klinikum moderiert.

00:40:18: Das war schon sehr fachspezifisch.

00:40:19: Ist das die Tag der offenen

00:40:21: Baustelle?

00:40:22: Sind die nicht immer offene?

00:40:23: Nein, um Gottes Willen.

00:40:25: Also ein neues Klinikum, das ist eine Riesenbaustelle, da fährst du hin und denkst, die bauen hier ein Stadion oder was?

00:40:31: Also ein Lörrach.

00:40:32: Das ist

00:40:32: wirklich ein großartiges Projekt.

00:40:34: Aber da war dann schon auch ein Podiumsdiskussion mit verschiedenen Medizinerinnen und Medizinerinnen.

00:40:40: Das war dann schon auch, wo ich überlegt hab, boah, kannst du das?

00:40:43: machen, aber auch gut funktioniert, aber das war dann mit deutlichst mehr Vorbereitungsaufwand auch vermutlich.

00:40:54: Ich mach dir mal noch den Tag der offenen Baustelle fertig.

00:40:57: Was es gibt, ja.

00:40:58: Aber der Markus Gould, den wir kennen in Beide, hat mal gesagt, na ja, am Anfang moderierst du alle jede Darbenspiegelung.

00:41:03: Ja.

00:41:05: Nein, ich weiß, ich find's aber interessant, ja.

00:41:07: Und ich find auch die Facetten ja interessant.

00:41:08: Ich glaube, das ist auch das, was an dem Beruf so spannend ist, weil du halt so viele Einblicke in unterschiedliche

00:41:13: Themen kriegst.

00:41:14: Ja, total.

00:41:14: Also, was ich schon gelernt hab, allein nur durch mein Podcast-Format von Menschen, mit denen ich gesprochen hab.

00:41:19: Ja.

00:41:20: Ey, das ist so bereich.

00:41:21: Da

00:41:21: tauchst du ja sonst nie ein.

00:41:23: in solche Thematiken.

00:41:24: Das ist schon sehr, sehr spannend.

00:41:27: Definitiv.

00:41:27: Ich würde jetzt

00:41:28: auch nie nur auf eine Baustelle einkaufen.

00:41:31: Nee, finde ich cool.

00:41:32: Vielleicht gehen wir mal noch in deinem... Hier ist unser neuer OP.

00:41:36: Ja, genau.

00:41:37: Aber vielleicht gehen wir mal noch in deinem weiteres Berufsfeld.

00:41:40: Du bist ja auch ein Coaching-Tätig.

00:41:42: Wen oder was oder was coachst du?

00:41:45: Ich coach.

00:41:46: Alle Menschen, die wirkungsvoller und souveräner vor Menschen sprechen wollen und nicht nur vor Menschen, sondern auch.

00:41:53: es geht generell um Kommunikation, Eins-to-Eins-Kommunikation, vermitteln von Kernbotschaften.

00:42:01: klarer zu kommunizieren.

00:42:03: Und da biete ich sowohl Seminare an als auch, ich habe auch schon Politikerinnen und Politiker gecoached, die hier in eine höhere Position gekommen sind und dann gemerkt haben, Mensch, ich brauche jetzt irgendwie eine Unterstützung.

00:42:17: Vielleicht kannst du uns da ein bisschen, ich bin ja auch der Podcast für Tipps und Tricks aus dem Alltag, vielleicht kannst du da ein bisschen was aus einem Nähkästchen mitgeben an alle, die einschalten.

00:42:26: Was würdest du sagen jetzt aus deiner Erfahrung?

00:42:27: Du sprang kannst vor Menschen sprechen, logischerweise beruflich.

00:42:30: ist jetzt auch weiter.

00:42:31: Was sind so die häufigsten Kommunikations?

00:42:35: Ja, Fehler hat sich mal so blöd an, aber vielleicht auch Hürden, die Menschen sich selber in Weg stellen, weil sie es einfach nicht anders wissen?

00:42:42: Ja, also diese Ich-Bezogenheit, wenn man von Menschen spricht.

00:42:46: Die Menschen wollen das dann alles perfekt machen und dann gehen ihnen ständig Gedanken durch den Kopf, wie hoffentlich mache ich nichts falsch, hoffentlich sieht man nicht, dass ich nervös bin, hoffentlich verliere ich nicht den roten Faden, hoffentlich stellt keiner eine blöde Frage, hoffentlich.

00:43:01: Fall ich nicht hin.

00:43:02: Also so diese klassischen Vermeidungsziele, die zutiefst menschlich sind, weil man sich als Mensch, um überleben zu können, eher mit den negativen Dingen beschäftigt muss.

00:43:12: Das ist leider in uns drin, weil unser Überlebensinstinkt so stark ist.

00:43:18: Aber das hilft mir natürlich nicht, wenn ich wirkungsvoll vor Menschen sprechen will, sondern da helfen eher Anstrebungsziele, also sich auf die Situation zu freuen.

00:43:28: den Inhalt zu freuen, an Entwicklung zu denken und vor allem eher von diesem Perfektionsanspruch wegzukommen.

00:43:37: Also es gibt so ein Spruch Perfektion, schafft Aggression.

00:43:40: Also eine Perfektion schafft eher eine Distanz zwischen mir und dem Publikum und das wollen die Menschen gar nicht.

00:43:46: Die wollen Menschlichkeit, die wollen vor allem, dass derjenige, der da spricht, das Publikum wahrnimmt, beim Publikum ist und weniger dieses dieses perfekte,

00:43:57: dieses glatte.

00:44:00: und das ist glaube ich wichtig, dass da die Menschen eher von dieser Perfektion wegkommen und wirklich bei den Menschen sind, zu denen sie sprechen.

00:44:08: Und dann ist es schon viel geworden.

00:44:10: Ist es für dich dann auch, weil das finde ich jetzt spannend, den Schlüssel eigentlich um auch wirklich präsent vor Gruppen dann zu sein und Menschen zu erreichen eigentlich schon?

00:44:17: Ja, weil

00:44:19: in dem Moment, wo die Menschen das Gefühl haben, boah, der jetzt in dem Fall Stephan Mayer, der nimmt mich wahr, der ist irgendwie bei mir, der guckt mich auch mal an und guckt nicht nur auf seine Motationskarten oder auf sein Skript oder wenn Leute was am Laptop präsentieren auf ihren Laptop.

00:44:33: oder auf die Leinwand oder wo auch immer, ja genau, so Power Pine, Poin, Karaoke, nenn ich es immer.

00:44:42: In dem Moment zahlen die Menschen das ja zurück mit Aufmerksamkeit.

00:44:46: Also wenn man es simpel ausdrückt, die Menschen, wenn ich sie anschaue und Blickkontakt habe und sie wahrnehme, dann empfinden sie das als Wertschätzung auch.

00:44:57: Und diese Wertschätzung, die sie empfinden, weil ich sie wahrnehme, also klingt jetzt vielleicht ein bisschen arrogant, aber das hat jetzt nichts mit mir zu tun, sondern generell, wenn Menschen sich wahrgenommen fühlen, dann zahlen sie das zurück in Form von Aufmerksamkeit.

00:45:11: Und das ist ja eigentlich die höchste Währung, die du bekommen kannst von Menschen, dass sie dir aufmerksam zuhören, am sich abschweifen oder an ihrem Handy rumdatteln.

00:45:19: Genau,

00:45:20: weil du jetzt gerade auch Handy und so ansprichst.

00:45:21: Ich finde gerade in den Zeiten, wo sich aus meiner Sicht Kommunikation zwischen menschlich sehr verändert.

00:45:27: hat, finde ich es umso wichtiger, wie du sagst, dass ich die Präsenz beim Gegenüber habe, dass ich dem ehrlich zuhör, aufrecht zuhör, Aufmerksamkeit solle, weil wenn ich als, wirst du mir vielleicht bestätigen, ich finde schon, dass sich Kommunikation sehr verändert hat, gerade auch im Zwischenmenschlichen und natürlich auch durch unser Handy, ganz klar.

00:45:44: Meistens gucken ja nur noch da rein und ich denke, umso wichtiger wird es auch, ja, sich nochmal der Rolle von Kommunikation bewusst zu werden.

00:45:50: Ja, definitiv.

00:45:51: Das ist wichtig, was du sagst, auch diese durch die Handys, durch die sozialen Medien.

00:45:56: wird natürlich die Aufmerksamkeitsspanne auch immer kürzer.

00:45:58: Die Leute wollen in immer kürzerer Zeit Inhalte vermittelt bekommen.

00:46:03: Und das vielleicht noch, weil du nach einem Tipp gefragt hast.

00:46:06: Der Staat, wenn man vor Menschen spricht, der wird halt immer entscheidender.

00:46:10: Also dieses sehr geehrte Damen und Herren, schön, dass Sie alle da sind.

00:46:14: Ich freue mich sehr.

00:46:15: Ich hoffe, Sie haben Parkplatz gefunden.

00:46:17: Sie haben nette Gespräche schon geführt.

00:46:19: Mein Name ist übrigens Stefan Meier.

00:46:21: Ich spreche heute über das Thema Wirkungsvolle und Soverein vor Gruppen sprechen.

00:46:24: Wir haben doch erst mal einen Blick auf die Agenda.

00:46:26: Wir sprechen erstens über das.

00:46:27: Ich werde jetzt beim Wort Agenda schlafen, die Leute dann schon ein.

00:46:30: Da ist bei mir auch, da kriege ich

00:46:31: der Kaffee.

00:46:32: Ja, also diese vor, also diese... Ich sage immer, die ersten zwanzig, dreißig Sekunden, wo die Menschen einem die höchste Aufmerksamkeit schenken, am Anfang, die musst du halt nutzen.

00:46:43: Und anders einsteigen, als du dieses klassische Hallou.

00:46:46: Schön, dass ihr alle da

00:46:47: seid.

00:46:49: Definitiv, oder wie du, du bist ein Insta-Sins-Powerpoint-Karao, ich nenn's immer Betreutes Lesen.

00:46:53: Ja, genau, das ist auch schön.

00:46:54: Weil

00:46:54: es ist auch ganz schlimm.

00:46:55: Wenn ich dann als denke, wenn ich dann so eine Pole schon sehe, da geht bei mir direkt alles runter.

00:47:01: Nein, bitte nicht.

00:47:01: Ja,

00:47:02: bitte nicht eins zu eins.

00:47:03: Genau das Vorlesen, was auch...

00:47:05: Leider lässt es erahnen, wie dann auch der Vortrag wird.

00:47:08: Das ist

00:47:08: meistens genau so.

00:47:10: So funktioniert es halt nicht.

00:47:12: Das sind natürlich keine wirkungsvolle Kommunikation.

00:47:15: Und ich finde aber, also das in den Seminaren jetzt durch kleine Tipps und Tricks und wirklich Werkzeuge, die du an die Hand bekommst, kann man eine große Wirkung erzielen.

00:47:28: Und das ist so das Schöne, in den Seminaren zu sehen, wie schnell Menschen durch Werkzeuge besser werden.

00:47:36: Und das ist toll.

00:47:37: Und die überrascht sind dann über sich selbst auch überrascht.

00:47:40: Das ist schön.

00:47:41: Auch heute hatte ich ein Seminar.

00:47:43: Und das vielleicht noch, da waren auch jetzt Kollegen und Kollegen aus dem Europa-Park dabei.

00:47:51: Die ist super gut.

00:47:52: sprechen vor Menschen.

00:47:53: Und die wussten das aber gar nicht, weil die nach innen das natürlich komplett anders fühlen und natürlich nach innen fühlen, wie nervös sie sind und diese Vermeidungsziele in sich drin haben.

00:48:06: Und dann sind sie fertig mit ihrer Rede und dann kriegen sie so ein tolles Feedback.

00:48:10: und dann strahlen die plötzlich und denken sich, oh ja, cool.

00:48:15: Ich kann ja doch vor Menschen sprechen.

00:48:18: Und das

00:48:19: ist natürlich schön.

00:48:21: Also zu ermutigen auch, da sich noch mehr zu trauen.

00:48:24: Ja.

00:48:25: Und nach wie vor ist ja, es gibt Befragungen, die größte Angst vor Menschen ist, bei vielen Menschen es wirklich vor Gruppen zu sprechen.

00:48:34: Kann ich aber verstehen.

00:48:35: Ja.

00:48:35: Also klar, weil du hast ja an, wo du vorhin beschrieben hast, mit deiner Bandzeit und so am Anfang, ey, also ganz ehrlich, das war oder geht mir manchmal auch immer noch so.

00:48:44: Du bist da halt auch teilweise ausgeliefert.

00:48:48: Du kannst nicht damit rechnen, dass dir immer alle wohlgesonnen sind und dir applaudieren.

00:48:52: Und es gibt ja wirklich auch manchmal Leute, die absichtlich dann UNOE reinbringen.

00:48:56: Und auch das, wenn ich dann keine Skills habe, wie gehe ich damit um oder ich sage mal nicht selbstsicher genug bin, zu sagen, das übergehe ich jetzt.

00:49:03: Kann ich das verstehen, dass da Leute sagen, also ich würde niemals auf eine Bühne

00:49:07: gehen.

00:49:08: Ja, definitiv.

00:49:10: Aber es ist natürlich schön, wenn du dann ein Handwerkzeug hast.

00:49:14: Und das vermittle ich in den Seminaren, die, was dir dann hilft, eben ja, souverän zu sein, auch in solchen Momenten.

00:49:23: Und dann bist du immer noch extrem nervös, aber das kommt halt nicht.

00:49:28: Wo sie TTE schon da ist, wird nicht noch verstärkt durch Unsicherheit, weil du die Werkzeuge nicht zur Verfügung hast.

00:49:35: Ich sage immer, ich bin auch Antwerker.

00:49:37: Also ich bin Wortarbeiter, Mundarbeiter.

00:49:41: Ja, vielleicht können wir doch um dieses Feld von dir auch noch mal so ein bisschen abzuschließen.

00:49:46: Was ist denn ein, zwei, drei, wie heißt es so schön, Gamechanger?

00:49:50: Dabei, wo die Leute vielleicht sogar mal ausprobieren könnten, um vielleicht sofort ja einfach mal schon mal ein bisschen selbstsicher oder wirkungsvoller dann drüberzukommen.

00:49:59: Was könnte man da so als kleine Lifehacks mitgeben, was man mal testen kann?

00:50:02: Also

00:50:03: ein Lifehack ist auf jeden Fall verschickt Sprachnachrichten und hört sie euch an.

00:50:08: Mach ich total gern.

00:50:10: Ja, aber daran erkennst du natürlich, wenn du die Sprachnachrichten anhörst, dann hörst du, wie lang sind meine Sätze, wo habe ich einen Erörter, wie betone ich, mach ich einen sogenannten Tieffluss, also gehe ich nach einem Gedankenschritt mit der Stimme runter, was die Leute einfach brauchen, wenn sie einem zuhören.

00:50:27: Das ist auf jeden Fall ein, kann ein Gamechanger sein, dass du dadurch über deine eigene Sprache besser reflektierst und dann Dinge verändern kannst.

00:50:38: Verändern kann man ja oft erst Dinge, wenn sie einem bewusst sind.

00:50:41: Dafür musst du sie irgendwie hören und dafür sind Sprachnachrichten total gut.

00:50:47: Und das zweite ist so, das größte Problem ist immer, was mache ich mit meinen Händen?

00:50:52: Ja, wenn ich so vor einer Gruppe stehe und nix in Händen habe oder einfach auch im eins-to-eins, also wenn du jetzt vor deinem Chef stehst und der erzählt dir irgendeine Geschichte, was machst du dann?

00:51:03: Also wie stehst du dann da, dass du trotzdem eine gute Präsenz hast?

00:51:08: Und da gibt es eben so den Tipp Parkplatz für die Hände, könnt ihr euch so vorstellen.

00:51:14: Viele haben ja so ein Stift in der Hand, das Welt.

00:51:16: ihnen dann leicht, weil dann haben sie was in der Hand.

00:51:18: Das empfehle ich aber nicht.

00:51:20: Anstatt ein Stift einfach mit so diesem Pinzettengriff einen Finger in die Hand nehmen auf Höhe des Bauchnabels und das hat dann den Vorteil, dass die Schultern gerade sind.

00:51:31: Der Muskeltonus verändert sich.

00:51:33: Also du hältst quasi einen Finger?

00:51:35: Ein

00:51:35: Finger.

00:51:38: Aber so möglichst natürlich, ganz locker.

00:51:41: Aber dadurch hast du einfach eine sehr gute Grundpräsenz schon mal.

00:51:45: Und diese Körperhaltung strahlt auch nach innen ab.

00:51:47: Also die macht auch was mit deiner inneren Haltung, weil du dir einfach dadurch eine andere Präsenz holst.

00:51:53: Also das wäre so ein zweiter Tipp.

00:51:57: Und der dritte Tipp ist wirklich beim anderen zu sein, auch in Gesprächen.

00:52:02: den Menschen irgendwie anzugucken, richtig zuzuhören, wahrzunehmen und dadurch einfach durch dieses Beim anderen sein, hast du einen anderen Zugang in Gesprächen.

00:52:19: Das ist wichtig.

00:52:20: Ja,

00:52:21: diese

00:52:21: drei Tipps fahren mir jetzt so spontan ein.

00:52:24: Ja, und ich finde auch, es ist ja wichtig, in der Form ein gutes Gespräch zu führen, dass ich meinen Gegenüber auch wirklich zuhör und halt auch die Wertschätzung.

00:52:31: Ja, total.

00:52:31: Ich sage ja super viel, ob ich die ganze Oberflächlich zuhör und hier einfach meine Fragen durchgehe.

00:52:35: und wenn du schreitst, egal was er antwortet, ich habe schon die nächste Frage im Kopf.

00:52:39: Ja, auch das ist ja ein Punkt.

00:52:41: Ich habe das auch ganz, ja, ich habe jetzt ganz vieles, hat sich jetzt schon ergeben bei uns aus dem Gespräch und dann finde ich es aber auch völlig okay, weißt

00:52:51: du?

00:52:52: Das ist natürlich ein Unterschied von Angesprächsqualität.

00:52:56: Das merken die Menschen auch.

00:52:57: Wir sind ja sehr fein, wir Menschen in unseren Sinnen.

00:52:59: Also wir kriegen ganz schnell mit, ob jemand bei uns ist oder abgelenkt.

00:53:04: Und das ist schon wichtig, gerade in der heutigen Zeit.

00:53:07: Weil du das vorhin angesprochen hast, so immer schnell, lebegeheimer, oberflächlich.

00:53:12: Aber die Menschen sehen sich trotzdem nach guter... ... und wertschätzender Kommunikation.

00:53:17: Ja,

00:53:17: und ganz ehrlich kann ich einen Tipp von mir mitgeben.

00:53:19: Probiert es schon mal im Alltag aus.

00:53:20: Ich mache das total oft, wenn ich einkaufen bin, ... ... dass ich dann wirklich mal mit der Kassiererin, ... ... wenn die Zeit irgendwie da ist halt, ... ... meistens rattern die ja auch so übers Band, ... ... dass du das sagst, okay?

00:53:30: Aber dann habe ich echt schon mal so einen Schwarz angefangen ... ... und mich dann auch mal ehrlich interessiert.

00:53:34: Also diese typische Frage, oh, müssen sie noch lange ... ... und dann aber nicht einfach zu sagen, ... ... oh je, schade, sondern dann mal weiterzugehen und so.

00:53:40: Und du siehst richtig, wie die Person aufblüht, ... ... dass mal jemand ernsthaft sich für sie jetzt interessiert.

00:53:45: Da darf man ja alles gut, nur eben dieses aufrichtige Interesse.

00:53:48: Und ich glaube, da fehlt es halt leider durch diese Handy und alles Mögliche.

00:53:52: Schnelllebigkeit auch.

00:53:54: Ja,

00:53:54: auch sich einfach wahrzunehmen gegenseitig.

00:53:56: Das ist ja eigentlich schon, wie oft passiert mir das auch?

00:53:59: Keine Ahnung, du bist spazieren oder im Wald und die kommen Leute entgegen und eigentlich ist das auch so gegen die Instinkte, weil normalerweise schaust du jetzt zumindest die Person an.

00:54:10: dir gegenüber oder an dir vorbeiläuft, könnte ja sonst wer sein und das immer weniger wird, dass man sich irgendwie wahrnimmt.

00:54:19: Kürzlich habe ich gehört, da war auch ein Radiosender, die haben einfach mal auf der Straße dann versucht, Leute anzulächeln.

00:54:27: So wildfremde Leute einfach mal anzulächeln.

00:54:29: Und bei manchen kam das total gut an.

00:54:30: Manchmal waren aber auch verständlicherweise irgendwie auch völlig irritiert.

00:54:35: Da wird so lächelt die Person mich jetzt ange, aber so ein bisschen mehr.

00:54:41: sich gegenseitig wahrnehmen, finde ich schon irgendwie cool.

00:54:45: Also macht was mit einer Gesellschaft auch, wenn man sich wahrnimmt.

00:54:49: Absolut,

00:54:50: ich hatte es mit jemandem drüber und die hat auch gesagt, wenn man das runterbricht, mal auf die zwei Grundbedürfnisse, was wir Menschen eigentlich haben, geht es eigentlich immer darum, um in Kontakt zu sein und halt wirklich dieses gesehen werden.

00:55:01: Und jetzt endlich, du kannst immer genau auf die zwei Ebenen runterbrechen, weil ja, das ist das, was Menschen ja auch erfüllt und was wir auch wollen.

00:55:08: Ja, definitiv.

00:55:12: Und ich glaube, das ist wichtig im Bereich Kommunikation, dass man sich das beibehält, ob schon als Moderator natürlich auch oft.

00:55:23: Man hat ja immer die Verantwortung, Gespräche muss weiterführen.

00:55:26: Und dann fällt es manchmal auch schwer, immer beim anderen zu sein, gut zuzuhören, weil man natürlich schon innerlich vielleicht die nächste Frage vorbereitet.

00:55:36: Und da muss ich mich selber auch immer mal wieder disziplinieren, dass ich da nicht zuverkopft bin.

00:55:41: So, ich will jetzt die nächste Frage stellen, sondern eher zuhör und vielleicht auch mal spontan von meinem Skript abweichen an Anführungszeichen.

00:55:49: Klar,

00:55:49: ich meine, so was gibt einem Sicherheit.

00:55:51: Skript.

00:55:51: aber ich mein gut ganz ehrlich das ist ja normal beruflich eine ganz andere Herausforderung im Alltag habe ich das ja eher weniger sollte ich.

00:55:59: also ich finde zum Beispiel auch mach ich immer wenn ich mit jemandem verabredet bin da ist grundsätzlich kein Handy auf dem Tisch.

00:56:06: weißt du weil ich für mich suggeriert ist Ich bin eigentlich mit dem Kopf noch irgendwie beim Handy und nicht hundert Prozent bei der Person.

00:56:13: Also für mich auch was mit Wertschätzung deiner Zeit zu tun, wo ich mir sage, hey, also entweder ich bin jetzt am Handy oder ich treff mich mit dir, weißt du?

00:56:20: Ja.

00:56:20: Also ich finde es als steigend krass, dass Paare am Tisch sitzen, keiner redet miteinander und alle dünneln am Handy und ich denke, äh.

00:56:26: Ja, ja, ja.

00:56:27: Der erste Freiburg hat deswegen zum Beispiel auch in der Kabine Handyverbot.

00:56:31: Super.

00:56:32: Weil die Jungs sonst nicht miteinander sprechen würden und die wollen einfach, dass Kommunikation geschieht und passiert.

00:56:40: Aber das ist auch echt, das Handy-Thema ist natürlich schon, das merke ich schon auch an mir selber, das lenkt natürlich schon extrem ab.

00:56:50: Aber Handy nicht auf den Tisch legen bei, das ist schon gut, ja, guter Tipp.

00:56:55: Probiert's auch aus.

00:56:57: Nee, ich merke aber mich entspannst dann mehr, weißt du, weil ich gucke, fährt sonst immer mit einem Blick noch da drauf an.

00:57:03: Lass auch manchmal bewusstes Handy in einem anderen Raum liegen und, dass ich nicht immer so dieses Bedürfnis habe, da drauf zu gucken und sofort irgendwie da zu sein.

00:57:13: Jetzt will ich mir noch gern mit dir in deine Zeit reingehen, nämlich vielleicht sogar an die Anfänge oder vielleicht war es auch kürzlich erst.

00:57:19: Wenn du zurückblickst, lieber Stefan, was war so für dich auf deinem Weg jetzt der Moderation die härteste Prüfung, wo du heute sagst, boah, das war echt übel, aber da habe ich auch sehr viel draus gelernt.

00:57:34: Gab's sowas schon?

00:57:34: Kann ich auch sagen, dass alles cool war.

00:57:36: Die härteste Prüfung.

00:57:40: Da muss ich jetzt echt... Da muss ich jetzt schneiden, weil ich's zu lange überlege.

00:57:43: Nee,

00:57:43: kein Problem.

00:57:44: Seiden die hier aus, die hier einschalten.

00:57:46: Die hören dir gern beim Denken zu.

00:57:48: Ja, muss

00:57:50: ich so... Wie nennt man die Geräusche?

00:57:51: Gibt's

00:57:52: also... Ja, ASMR.

00:57:52: Ah,

00:57:53: Kürbis Lüberbrück.

00:57:54: Nein, das war

00:57:54: mein Zentrum.

00:57:56: Nein, nein, nein.

00:57:56: Ach,

00:57:56: der Geräusche.

00:57:57: Was mal

00:57:57: eine Panne, wo du gemerkt hast, oh Gott, das ist mir jetzt passiert oder das Technikausfall nicht richtig vorbereitet, was so immer.

00:58:03: Nein, ich hatte... Ein Blackout in meinem Leben bisher und der war mir wirklich unangenehm.

00:58:10: Da war beim ST Freiburg und da kommen irgendwann die Torhüter rein und dann ist mein Job quasi das Torwart-Tiel zu begrüßen.

00:58:21: Und es ist so, natürlich weiß ich, wie die Torhüter heißen von der ST Freiburg, Noah Tupole und Florian Müller.

00:58:28: Nur in der Situation hat mich kurz jemand abgelenkt und Und dann war ich quasi so für einen Moment nicht konzentriert und die Treute kamen rein.

00:58:41: Und dieser Moment hat irgendwie so ein Blackout ausgelöst.

00:58:46: Ich konnte dann sagen, unsere Nummer eins, Noah, und dann rufen ja die Fans, Atubolu.

00:58:52: Und dann habe ich gesagt, unsere Nummer einundzwanzig.

00:58:54: Und dann war der Name Florian weg.

00:58:56: Der war einfach weg bei mir.

00:58:59: Im Kopf.

00:58:59: Warum auch immer.

00:59:01: Aber das war, glaube ich, wirklich durch diese kurze Ablenkung.

00:59:05: Und das war mir extrem unangenehm, weil der war einfach weg für einen Moment.

00:59:11: Und der kam dann wieder.

00:59:12: Aber dieser Moment kommt ja natürlich vor wie eine Ewigkeit.

00:59:18: Ich hab's dann aus dem Mikrofon geschoben und gesagt, jetzt geht's im Mikrofon.

00:59:21: Oh, ich war

00:59:21: blöd hier gerade in der Störung.

00:59:24: Und Flo Müller, der Torwart, der hat mich dann auch schon so ein bisschen rüber geguckt und hat sich über mich lustig gemacht.

00:59:32: Das

00:59:32: war mir

00:59:33: total unangenehm.

00:59:34: Versteh ich.

00:59:37: Ja.

00:59:37: Das ist halt dann dieser Job.

00:59:39: Das kriegen halt dann keine Ahnung zu dem Zeitpunkt.

00:59:42: Wie viel sind da da?

00:59:43: Vielleicht fünfzehntausend oder so.

00:59:44: Aber das war schon unangenehm.

00:59:50: Also ein Blackout hatte ich Gott sei Dank noch nie.

00:59:52: Aber es ist auch schon mal so gegangen wie du, dass ich eigentlich wusste, was ich sagen will und wie du.

00:59:57: Die Ablenkung, dieses kurze Ding, wo gerade irgendwas dazwischenkommt oder so.

01:00:00: Deswegen habe ich es mir auch, wenn ich bevor ich irgendwo raus muss oder auch bevor ich in ein Podcastgespräch gehe, ich gucke da auch nicht mal aufs Handy oder so,

01:00:08: was ich

01:00:08: gemerkt habe.

01:00:08: Du bist dann den Gedanken noch in der E-Wail oder in der Nachricht.

01:00:13: Und eine Situation, da habe ich die noch schildern.

01:00:15: Die war auch skurril.

01:00:17: Ich habe mal Hallensprecher beim Ringen.

01:00:20: Also es gab einen Verein, der, als es war ein Ending, hat in der Deutsch-Ringer-Liga gekämpft.

01:00:25: Und die hatten wirklich Mega-Stars auf der Mathe.

01:00:29: Olympiasieger, Weltmeister, Europameister.

01:00:31: Und ich war aber nicht kein Ring-Experte.

01:00:34: Also im Fußball könntest du mich da alles fragen, das könnte ich dir sagen, aber beim Ring nicht.

01:00:40: Und mein Job war aber natürlich die Ringer.

01:00:42: am Anfang quasi reinzuholen in die Halle, so die Heim der Heimannschaft.

01:00:49: Und dann hatten dies erste Mal einen neuen Ringer und der war Weltmeister Olympia Sieger und echt eine richtig große Nummer.

01:00:56: Und ich hatte mir eine Moderationskarte vorbereitet und so richtig groß in rot den Namen drauf geschrieben, damit ich den auf jeden Fall richtig ausspreche.

01:01:06: Und dann habe ich halt angefangen zu moderieren.

01:01:08: Und jetzt das erste Mal in Ending auf der Mathe, zu einem siebzig Kilogramm Freistil, was auch immer Weltmeister Olympiasieger runter gerattert hat.

01:01:18: Und hier ist, holt ihn rein, mit einem riesen Applaus.

01:01:21: Und in dem Moment hat der Hallensprecher, nicht der Hallensprecher, der Hallentechniker, Schwarzlicht angemacht.

01:01:27: Ach du Scheiße.

01:01:29: Und dann siehst du, in Schwarzlicht siehst du Rot nicht mehr auf einer Karte.

01:01:33: Auf einer Beziehungskarte.

01:01:34: Und dann war der Name weg.

01:01:35: Und ich habe es erst gar nicht gecheckt.

01:01:37: Ich dachte mir, Scheiße, wo ist der Scheißname hin?

01:01:39: Und dann stand ich natürlich mitten auf der Matte.

01:01:44: Ich dachte, was

01:01:45: machst du jetzt?

01:01:47: Und dann wusste ich aber, dass so fünf, sechs Meter von mir entfernt auf meinem Platz, wo ich dann während dem Kampf immer saß, dass da noch eine gedruckte schwarz-weiß-liste liegt von den ringern und dann habe ich das halt irgendwie überbrückt und bin nach dahinten gelaufen habe die liste geholt und da war dieser name dann drauf.

01:02:04: aber das war auch so.

01:02:05: dir kommen ja solche momente dann wie eine ewigkeit vor.

01:02:08: du denkst auch im ersten moment wo ist der

01:02:11: name?

01:02:12: ich glaube ich hätte gedacht ich bin besoffen oder jetzt

01:02:16: noch gerade noch da oder auch mal so.

01:02:19: moderationsgrad deswegen.

01:02:21: Das ist so ein bisschen mittlerweile fast ein Splen geworden bei mir.

01:02:26: Ich moderiere, oder ich habe ja Moderationskarten und die nummeriere ich immer durch.

01:02:30: und mir ist es einmal passiert, dass eine Moderationskarte gefehlt hat, weil ich kurz vorher auch abgelenkt war und dann hatte ich die nicht.

01:02:39: Und seitdem gucke ich immer die Nummern durch quasi, weil die ja in einer Reihenfolge nummeriert sind und das mache ich teilweise drei, vier mal hinterher.

01:02:47: Nee, ich fühle mit dir.

01:02:50: So eine totale Absicherung.

01:02:53: Also man entwickelt dann auch ein paar Splins.

01:02:55: Ja, aber ich fühle damit ja.

01:02:56: Ich bin zum Beispiel so, dass ich echt ist.

01:02:58: Aber das habe ich generell, gerade wenn ich so was Wichtiges vorhabe und ich weiß, da sind meine Karten, die habe ich vorbeiget.

01:03:02: Ich check jetzt sechs mal, ob ich sie jetzt wirklich eingesteckt habe.

01:03:04: Ja, genau, ja.

01:03:06: Weil das ist meine Panik schlechthin, wenn ich dann da ankomme und merke, ach

01:03:09: du Scheiße.

01:03:09: Das mir einmal passiert.

01:03:10: Fragen

01:03:11: nicht dabei.

01:03:12: Ja, es mir einmal passiert für ein Kinofilm.

01:03:14: Da hatte ich ein Seminar und dann bin ich zwei Stunden zur Moderation abends gefahren und suche auf eine... Nach einer Stunde dachte ich mir, Scheiße, habe ich eigentlich die Modulationskarten.

01:03:25: Und dann habe ich angehalten.

01:03:26: Ich habe festgestellt, nein, ich habe sie nicht.

01:03:29: Und dann bin ich in so einen Schreibwagenladen gefahren und habe mir zumindest noch so Blanco-Karten geholt und habe quasi dann nochmal alles vorbereitet.

01:03:38: Und das ging dann auch irgendwie.

01:03:40: aber ja.

01:03:41: Verstehe ich.

01:03:41: Also ich pack die dann wirklich fest an, um mich selber zu überzeugen, ja, du hast sie dabei als beinlich.

01:03:48: Aber ja, es ist mein innerer Monk, der dann durchdreht.

01:03:51: Stimmt innerer Monk, sagt man jetzt.

01:03:54: Stefan, bevor ich mit dir hin, entweder oder husche, das habe ich natürlich auch noch abschließend mit dir vor, hier muss jeder durch.

01:03:59: Würde ich mir noch gerne mal so ein bisschen... Man nennt es ja immer so das Higher-Self von dir angucken, aber eben weniger esoterisch.

01:04:07: Sondern ich würde es einfach nur so für dich interessieren, was so dein Ziel ist oder dein Warum, warum du sagst, hey, da stehe ich jeden Morgen gerne auf und da möchte ich auch hin.

01:04:19: Ja, ich meine, warum stehe ich jeden Morgen, meinst du jetzt beruflich?

01:04:24: Ja,

01:04:25: ich werde halt wach und dann denke ich mir, Kaffee wär jetzt schön und dann stehe ich auf.

01:04:30: Nein, ich will mal sagen

01:04:31: beruflich.

01:04:35: Im Prinzip, das zu machen, was meine Leidenschaft ist, das treibt mich eigentlich an.

01:04:41: Also ich will jetzt keinen Ruhm, ich will keinen Fame, einfach... das als Beruf machen zu können und damit mein Geld verdienen zu dürfen in einer wahnsinnigen Freiheit und Selbstständigkeit.

01:04:54: Das ist eigentlich mein maximales Ziel, weil ich war auch lange im angestellten Verhältnis.

01:05:00: Du hast halt immer als Angestellter so diese Situation, dass du halt nicht dein eigener Chef bist und dann gibt es immer Situationen dann wieder, wenn du jetzt nicht ganz an der ganz obersten Spitze bist, aber selbst da wahrscheinlich nicht, dass du von Menschen abhängig bist und von Laun abhängig und von der aktuellen Entwicklung des Unternehmens und so diese Freiheit zu haben, die lässt mich eigentlich... So mein Beruf mit dieser Freude ausüben.

01:05:31: Das ist schon was sehr erstrebenswertes für mich, diese Freiheit.

01:05:35: Wenn wir jetzt mal die nächsten fünf Jahre angucken würden, hast du da noch, wo du sagst, da will ich noch hin.

01:05:40: Ich sag jetzt mal Beispiel TV-Formate oder sonstiges.

01:05:43: Oder sagst du, nee, also grundsätzlich, ich schau mal, was kommt.

01:05:46: Also TV würde mich schon interessieren, aber ich glaube, ich bin schon zu alt.

01:05:49: Was?

01:05:50: Ja,

01:05:51: ich bin schon Mittevierzig.

01:05:53: Ist das ein Ausstoßkriterium

01:05:56: für

01:05:59: Fernsehen?

01:06:00: Ja, also wenn du so einen klassischen Weg gehst, mit einem Journalismusstudium vielleicht und mit einem Volontariat und dann bin ich da wahrscheinlich raus, aber vielleicht entdeckt mich noch jemand.

01:06:11: Aber so TV-Format, ich habe was im Pferdesport gemacht für den Pferdesport-Sender, das mache ich aktuell nicht mehr, aber das ist schon auch was mehr Spaß machen.

01:06:21: würde, ja.

01:06:22: Da würde ich schon gerne noch

01:06:24: nicht.

01:06:25: Würde ich jetzt

01:06:27: auch echt gut vorstellen, in so einem Format, ehrlich gesagt.

01:06:30: Und auch generell im

01:06:31: Fernsehen.

01:06:31: Also so.

01:06:31: Feldreporter.

01:06:31: Aber schon im Sport.

01:06:33: Das wäre natürlich schön auch, weil ich mich reizt in generell Sportveranstaltung, aber ich bin da offen.

01:06:39: So Kaffee oder Tee beim SWR wird ja auch Tee.

01:06:46: Also, da bin ich offen.

01:06:48: Also Bewerbungen können jetzt an der Stelle... an dich gerichtet werden.

01:06:52: Ich werde Stefan Social Media sowieso auch verlinken in den Show Notes.

01:06:56: Das heißt, wenn ihr Fragen an ihn habt oder eben da folgen wollt, wo er überall unterwegs ist, dann dürft ihr natürlich sehr gerne folgen.

01:07:03: Dafür ist es auch gedacht.

01:07:04: Oder wenn die eine oder andere Person sagt, ich habe da noch eine Frage oder sie interessiert mich vielleicht auch dein Coaching für eine Firma.

01:07:10: Ja, total gerne.

01:07:11: Ich freue mich.

01:07:12: Räume ich über Feedback, Anregungen, Wünsche, Anfragen, was auch immer.

01:07:17: So viel wie es

01:07:17: geht.

01:07:17: So viel wie es geht.

01:07:18: So viel wie es

01:07:18: geht.

01:07:18: So viel wie es geht.

01:07:19: So viel wie es geht.

01:07:19: So viel wie es geht.

01:07:19: So viel wie es geht.

01:07:20: So viel wie es geht.

01:07:20: So viel wie es geht.

01:07:21: So viel wie es geht.

01:07:21: So viel wie es geht.

01:07:21: So viel wie es geht.

01:07:22: So viel wie es geht.

01:07:22: So viel wie es geht.

01:07:23: So viel wie es geht.

01:07:23: So viel wie es geht.

01:07:24: So viel wie es geht.

01:07:24: So viel wie es geht.

01:07:25: So viel wie es geht.

01:07:25: So viel wie es geht.

01:07:26: So viel wie es geht.

01:07:26: So viel wie es geht.

01:07:27: So viel wie es geht.

01:07:27: So viel wie es geht.

01:07:28: So viel wie es geht.

01:07:28: So viel wie es geht.

01:07:29: So viel wie es geht.

01:07:29: So viel wie es geht.

01:07:30: So viel wie es geht.

01:07:30: So viel wie es geht.

01:07:31: So viel wie es geht.

01:07:32: So viel wie es geht.

01:07:32: So viel wie es geht.

01:07:33: So viel Manchmal drücke ich ein Auge zu, dann geht auch beides, aber das heißt halt eigentlich entweder oder.

01:07:38: Wenn du magst, kannst du auch gerne begründen, warum du diese Seite wählst.

01:07:41: Musst aber nicht.

01:07:42: Okay, okay.

01:07:44: Dann sagen wir mal an, wir beide.

01:07:45: Und zwar möchte ich mir bleiben noch ein bisschen beruflich von dir wissen, wenn du wählen müsstest.

01:07:49: Live-Event oder Radio?

01:07:51: Live-Event.

01:07:52: Auf jeden Fall.

01:07:53: Okay, du brauchst das Publikum, die Energie.

01:07:55: Ja, ja, so die direkte... Feedback ist schon was tolles.

01:08:01: Radio hat auch sein Reiz, aber wenn ich wählen müsste, dann auf jeden Fall live.

01:08:07: Dann möchte ich von dir wissen planen oder improvisieren?

01:08:10: Planen.

01:08:13: Ich kann ja nur von mir sprechen, nur wenn man die Dinge gut geplant hat, dann bin ich in der Lage auch gut zu improvisieren.

01:08:20: Ansonsten habe ich diese.

01:08:21: ... mentale Freiheit nicht gut

01:08:23: zu improvisieren.

01:08:23: Weil du da nur im Kopf bist, was mit?

01:08:25: was mache ich jetzt, was mache ich jetzt?

01:08:28: Stadion-Mikrofon oder TV-Kamera?

01:08:31: Boah, ist gemein.

01:08:36: TV-Kamera im Stadion.

01:08:38: Ah, okay.

01:08:40: Gute Kombination.

01:08:41: Ja, okay.

01:08:42: Also

01:08:42: cool.

01:08:43: Stimmt, du könntest doch mal hier die Feldreporter ablösen, die als bei den Länderspielen und so.

01:08:47: Ja, könnte ich auch mal.

01:08:49: Ja, könnte ich mal machen.

01:08:50: Wenn würdest du ihn gerne austauschen.

01:08:52: Ich finde es im Moment echt gut, das kann ich gar nicht so viel sagen.

01:08:55: Aber ich fände dich da.

01:08:56: Kannst ja noch mit dazu.

01:08:57: Ja,

01:08:57: genau.

01:08:58: Ich gehe einfach noch mit dazu.

01:09:01: Den Bass die Schweinstarke als Experte hat.

01:09:04: Die Kombi hätte ich gerne.

01:09:05: Die Ester

01:09:05: finde ich sehr gut.

01:09:06: Ja,

01:09:06: doch die Ester macht das gut.

01:09:09: Die harmonieren auch gut, die zwei.

01:09:12: Aber ich könnte ja so ein Kombo mit Nils Petersen bilden, beides so ohne oder so.

01:09:16: Das wäre natürlich cool.

01:09:17: Also Desson bitte zuschriften auch an den Herr Meier richten heute Abend direkt oder war noch immer, aber er wird sich freuen.

01:09:24: Ich habe mir allerdings schon die Frage gestellt, wenn ich so was mache, muss ich dann den Stadionmoderationsjob aufgeben, weil das ist natürlich alles andere als das, was ich möchte.

01:09:33: Oder könnte man Stadionmoderator bleiben und gleichzeitig für einen TV-Sender Reporter sein?

01:09:40: Das weiß ich nicht.

01:09:41: Gute Frage.

01:09:42: Ob man da beim dann vielleicht Neutralität fehlt oder sowas.

01:09:48: Aber wenn das so wäre, dann würdest du dem Stadion da wohl glaube ich treu bleiben.

01:09:52: Ja, ich bin schon da sehr gerne.

01:09:56: Bühne mit Publikum oder ruhiges Gespräch im Interview?

01:10:02: Also ohne Publikum dann quasi.

01:10:04: Dann nehme ich auch wieder die Bühne.

01:10:06: Ja, ich glaube, ich brauche die

01:10:07: Bühne.

01:10:08: Ja, du.

01:10:09: Ist auch eine Sucht ein Stück weit.

01:10:11: Ja,

01:10:11: wahrscheinlich.

01:10:12: Das

01:10:12: ist auch echt cool.

01:10:13: Also, wenn man das mal geschnuppert hat.

01:10:15: Ja,

01:10:15: die Bühnenluft.

01:10:17: Die ist schon gut.

01:10:17: Ja, die ist schon gut.

01:10:20: Mit Musik aufdrehen oder mit Worten bewegen.

01:10:24: Wie?

01:10:25: Also mit Musik aufdrehen?

01:10:26: Hängt

01:10:26: da ein bisschen ans Warm-up.

01:10:27: Ach so.

01:10:28: Oh, das ist schwer.

01:10:33: Musik hat schon auch was.

01:10:35: Das macht halt nochmal eine ganz andere Dynamik.

01:10:39: Mit Worten bewegen.

01:10:40: Das ist aber auch tragend.

01:10:46: Also ich nehme die Musik, ich dreh auf.

01:10:51: Früher aufstehen oder spät abends arbeiten?

01:10:54: Spät abends arbeiten.

01:10:56: Ich

01:10:56: bin kein guter Frühaufsteher.

01:10:58: Also eigentlich stehe ich gern früh auf, doch ich muss anders sagen, aber ich habe nicht gern frühe Termine.

01:11:03: Ja das verstehe ich.

01:11:03: So bin ich so ein... Wann

01:11:05: ist bei dir so optimale Betriebssemparatur, zehn Uhr?

01:11:09: Ab zehn

01:11:09: Uhr.

01:11:10: Verstehe ich aber.

01:11:12: Aber ich liebe die Morgende.

01:11:14: Aber nicht so direkt.

01:11:15: Es gibt ja Leute, die wollen dann um acht Uhr irgendwie ein Meeting.

01:11:19: Das meine ich.

01:11:20: Ich gehe

01:11:20: auch zwischen acht und vor neun Uhr gehe ich nicht ans Telefon.

01:11:23: Ja, ich auch nicht.

01:11:24: Nein, ich auch nicht.

01:11:25: Wirklich?

01:11:25: Ich habe mich mir angeholt.

01:11:26: Das sind meine telefonischen Sprechzeiten und die stehen.

01:11:31: Aber wenn man doch schon beim Morgen sind oder generell, was ist das für ein Typ?

01:11:35: Kaffee oder Tee?

01:11:36: Kaffee.

01:11:37: Ich habe mal versucht, auf Kaffee zu verzichten in der fassen Zeit.

01:11:41: Oh, das war schwer.

01:11:42: Und ich freue mich manchmal abends.

01:11:44: schon, wenn ich dann die Kaffeemaschine sehe in der Küche und ich weiß, wie geht es ins Bett, dann freue ich mich manchmal abends schon auf den Kaffee am Morgen.

01:11:51: Kann ich

01:11:52: sehr gut verstehen.

01:11:54: Mir geht es auch so, ich habe irgendwann mal angefangen, die Dosis etwas zu minimieren, weil ich halt schon viel Kaffee dann getrunken habe, dann ging es mir auch immer gut damit, aber so morgens ohne Kaffee.

01:12:06: Ja, ich habe dann mal, war auch so versucht, sowieso wirklich den Kaffee zu schmecken, dann dachte ich mir, warum?

01:12:12: Schmeckt einem das eigentlich, weil wenn man so bewusst den Kaffee mal so, dann hat das ja schon auch ein ziemlich

01:12:18: bitterer

01:12:19: und säuerlichen Geschmack teilweise.

01:12:22: Jetzt sagen wir wahrscheinlich, die Kaffee läuft ein falschen Kaffee oder ein falschen Kaffee.

01:12:26: Aber es schmeckt doch schon lecker.

01:12:29: Ich

01:12:29: finde es auch.

01:12:30: Also ich könnte es nicht gegen Tee tauschen.

01:12:32: Nee, Themen trink ich gerne mal nachmittags, oder?

01:12:34: Aber morgens muss der Kaffee her.

01:12:37: Der Kaffee.

01:12:38: Alter, gut.

01:12:38: Jetzt frage ich natürlich was mieses, aber ich will trotzdem wissen, weil es voll auch um deinen Ausgleich gehen.

01:12:43: Was ist dir wichtiger, wenn es um deinen Ausgleich geht?

01:12:46: Familie oder Karriere?

01:12:47: Familie.

01:12:48: Definitiv.

01:12:48: Ja, ja, ja.

01:12:49: Also, Karriere statt Familie ist null Option für mich.

01:12:54: Na ja, ich, da würde ich auch... gibt ja auch Leute, die so alles opfern für die Karriere und dann ihre Kinder nicht aufwachsen sehen und so.

01:13:04: Das vielmehr muss ich wirklich sagen, schwer bei meinem Job für eine Natur, da war ich viel deutschlandweit unterwegs und auch Dienstags bis Donnerstag eigentlich nie zu Hause.

01:13:16: Und das hat mich schon wahnsinnig geschmerzt.

01:13:19: Also hat mich wahnsinnig geschmerzt.

01:13:20: Das war schwierig.

01:13:22: Und auf dem Grund, das wieder aufzugehen.

01:13:24: Auch als Papa.

01:13:25: Deine Kinder werden groß, ein bisschen weg

01:13:29: und so.

01:13:30: Und das ist ganz klar.

01:13:32: Gehen

01:13:34: wir nochmal kurz ins berufliche rüber.

01:13:37: Text vom Blatt oder freisprechen?

01:13:41: Darf ich da wieder Text auf dem Blatt aber freisprechen?

01:13:46: So, würde ich sagen.

01:13:47: Also die Sicherheit auf jeden Fall noch.

01:13:50: Also ich habe schon gerne den Text dabei und bin aber schon jemand der sich das so einprägt, dass ich es maximal frei dann sagen kann.

01:13:59: Ja klar, also so ablesen und so.

01:14:01: Klar, mal guckt mal kurz einen Moment hin vielleicht als Anker wieder, als Stütze.

01:14:05: Ja, das stimmt.

01:14:06: Okay, und dann reiht sich so ein bisschen eigentlich fast an die Frage Familie oder Karriere, aber zum Abschluss möchte ich von dir wissen, Spotlight oder Backstage?

01:14:15: Spotlight.

01:14:16: Ja.

01:14:17: Natürlich.

01:14:17: Da ist es ja, sonst hätte ich ja einen Berufe fehlt.

01:14:20: Wie ist

01:14:20: es dir, wenn du dann anderen zuguckst, jugst du dann auch, wo du denkst, jetzt würde ich auch gerne da hoch oder hält man das aus?

01:14:26: Nur

01:14:26: wenn die es schlecht machen.

01:14:28: Weil dann tut es mir so leid für die ganzen Leute und für die Leute auf der Bühne und fürs Publikum und dann jugts mich da, denkst du, da kann ich dann auch, das kann ich fast nicht ertragen.

01:14:39: So, das vielleicht wie wenn ein Musiker einen anderen Musiker zuhört und der total schräg spielt.

01:14:45: Das ist so.

01:14:46: Geht so gegen den Berufsethos so ein bisschen.

01:14:49: Da krieg ich manchmal die Krise.

01:14:51: Da leide

01:14:51: ich mit dir noch aus meiner früheren Zeit, wo ich als Detail noch teilweise unterwegs war, wenn ich dann selber irgendwo war und ich habe dann gemerkt, dass das gerade gar nicht geht, dass die Stimmung ist am höchsten Punkt und dann dringt da irgendein Einschlafen und ich denke, was?

01:15:03: Also du musst jetzt merken, dass das gerade nicht... Das tat mir dann auch weg, wo ich dachte,

01:15:07: boah.

01:15:07: Aber die DJs, wenn wir es, die tun mir auch leid.

01:15:10: Ja,

01:15:10: klar.

01:15:11: Oder also was die, die können ja auch nicht in Ruhe ihren Job machen.

01:15:15: Also je nachdem es sei, wenn du bist so ein DJ, dass keiner nicht rankommt, aber ansonsten kannst du mal spielen und das mal und oh, das ist ja, da würde ich glaube ich auch.

01:15:24: Jeder hat ja einen anderen Geschmack.

01:15:25: Dann kommt der Opa Werner, der will aber Udo Jürgens, dann kommt der nächste, der ACDC.

01:15:30: Ja, ja, kannst du, wie du so ein Schiedsrichter, kannst nie allen recht machen.

01:15:35: Bei mir kann dann irgendwann noch die Zeit ist.

01:15:37: Deswegen habe ich dann auch irgendwann gesagt, ich habe keinen Bock mehr, muss ich ehrlich sagen, dann wurde plötzlich jeder zum Privat-DJ.

01:15:42: Ja, das stimmt.

01:15:44: Dann kann ich mal mein Handy anbringen und dann habe ich mir, hey, also Leute.

01:15:48: Ja,

01:15:48: und früher konnte es der noch sagen, nötig Blatt habe ich nicht.

01:15:50: Genau,

01:15:50: die CD habe ich nicht.

01:15:51: Und

01:15:51: jetzt musste halt, kannst du halt nicht mehr, Nöseboy, hab grad keinen Willen.

01:15:55: Ja,

01:15:55: geht nicht, geht nicht.

01:15:56: Ich will nur

01:15:57: runtergeladenes Song sollt.

01:15:59: Nur legal natürlich.

01:16:01: Oh Gott, das war auch eine wilde Zeit, sag ich dir auch.

01:16:04: Das glaube ich.

01:16:06: als DJ?

01:16:07: Ich hatte kein Spezell.

01:16:08: Ja, ein DJ.

01:16:08: DJ, Eddie oder

01:16:09: so.

01:16:10: Keine Ahnung.

01:16:14: Ich hatte kein Spezell.

01:16:15: Ja,

01:16:16: das ist auch verrückt.

01:16:17: Ich könnte mich mit jemandem unterhalten und dem sein Bruder ist ein Weltstar als DJ mittlerweile.

01:16:24: Also richtig cool.

01:16:26: Ja, ich finde das klasse.

01:16:27: Und jetzt geht es ja schon heute auch in einer komplett anderen Liga unterwegs.

01:16:31: Das ist ein Hochzaus.

01:16:34: Ja, total gut.

01:16:34: Ich war halt in so einem gutes Bild.

01:16:36: Ich war auf Hochzeit im Geburtstag und so.

01:16:38: Ich war jetzt seit dem Club.

01:16:39: Hätte ich auch nicht gewollt, aber... War eine schöne Zeit, aber ich brauch's nicht mehr.

01:16:45: Stefan, du darfst mit mir noch ins Gestern heute oder morgen blicken und dann darfst du dir dein Schicksal selber ziehen.

01:16:50: Ich kenne auch nur dort alle Fragen, also von dem her finde ich spannend.

01:16:53: Das ist so ein bisschen meine abschließende Abschlusskategorie, wenn man das so sagen darf, wo wir nochmal eine Frage deiner Wahl eben aus dem Gestern heute oder morgen einfach kurz besprechen.

01:17:03: Okay, und muss ich ziehen oder?

01:17:05: Du darfst mir erst mal sagen, über was reden wir, über das Gestern heute oder morgen.

01:17:08: Übermorgen.

01:17:09: Gucken wir

01:17:11: mal, was da morgen los

01:17:13: ist.

01:17:13: Das wird

01:17:15: jetzt wieder esoterisch.

01:17:19: Ist

01:17:21: das so esoterisch oder?

01:17:23: Was ist denn dein Mantra morgens eigentlich?

01:17:25: Überleben vor allem.

01:17:26: Du

01:17:27: schmeißt ja schon die Karten.

01:17:32: Du darfst dir eine Karte deiner Wahl, was im Morgen ziehen?

01:17:35: Das ist ja auch die Frage, wenn man Leute Karten ziehen lässt.

01:17:39: Meinst du, das hat einen Rückschluss auf den Charakter?

01:17:42: Ob man in der Mitte eher zieht oder ob man eher so aus der Reihe tanzt, dann wird man eher so an der Seite ziehen.

01:17:49: Habe ich mich jetzt so noch gar nicht gefragt.

01:17:50: Ich glaube, die meisten wählen den Weg der Mitte.

01:17:52: Das ist am einfachsten.

01:17:55: Stefan, du hast deinen Schicksal selbst gezogen.

01:17:57: Über was sprechen wir?

01:17:58: im Morgen.

01:17:59: Könntest du mit einer Person zusammen sein, die bedeutend intelligenter ist als du?

01:18:04: Nein.

01:18:07: Nein, weil dann stehe ich nicht mehr auf der Bühne.

01:18:09: Ich bin ja

01:18:11: nicht mehr der Star.

01:18:11: Also, nee, das geht nicht.

01:18:13: Also definitiv nein.

01:18:16: Das würde ich mir auch anstrengen vor, wenn du ständig so das Gefühl hast, du bist unterlegen und es kommt ja ein bisschen drauf an, ob die Person dir das auch jeden Tag zeigt.

01:18:25: Also dann wird es überhaupt nicht für mich gehen.

01:18:27: Wenn es jetzt eine Person ist, wo ich sage, boah, da lerne ich richtig viel, dann wäre es glaube ich was anderes.

01:18:33: Ja, das stimmt.

01:18:35: irgendwie schon in der Beziehung so eine gewisse gleiche Ebene schon auch wichtig.

01:18:41: Augenhöhe schon auch wichtig.

01:18:43: Und ich weiß nicht, ob das auch dauergesund ist, wenn einer so, weil da steht ja bedeutend Intellikenter.

01:18:52: Ja,

01:18:52: ne.

01:18:53: Ja, ist bei manchen einfach und bei manchen schwierig.

01:18:56: Das bedeutet ein Intelligent.

01:18:58: Aber nee, ich könnte es glaube ich auch nicht.

01:19:00: Also, weißt du, wenn du immer das Gefühl hast, du hast erst mal morgens ein Deutschkurs oder irgendetwas.

01:19:04: Ja, genau.

01:19:05: Es gibt ja auch so Verbesserer.

01:19:07: Kennst du die, die dann immer ständig andere korrigieren wollen?

01:19:11: Das ist auch so ein psychologischer Effekt, weil es einem dann, also es fühlt man sich überlegen und es wird sofort Dopamin ausgeschüttet.

01:19:21: Aber manche sind da ja extrem, sogar schon in der Grundschule.

01:19:24: Unsere Tochter wurde immer auch von der Klassenkameraden, die hat immer, wenn sie was falsch wurde, sie immer gleich korrigiert und die war wahnsinnig genervt von ihrer Klassenkameraden.

01:19:32: Macht man sich auch nicht so.

01:19:33: Völlig

01:19:34: verständlich, aber auch.

01:19:35: Also ich meine, es ist ja schön, wenn man hier mal einen Hinweis gibt, aber dann ständig zu sagen, nein, das siehst du falsch.

01:19:41: Nur, wo ich immer, aber jetzt, ich habe jetzt auch einen Arbeitskollegen und der sagt immer, spricht immer von der Olympiade.

01:19:51: Und das machen viele falsch.

01:19:52: Da sagt immer, ja bei der nächsten Olympiade quasi und der meint damit aber die Olympischen Spiele.

01:19:57: Und das ist so ein Trigger.

01:19:59: Der triggert mich wahnsinnig.

01:20:01: Da sage ich, da bin ich mal kurz davor, das auch zu korrigieren.

01:20:04: Aber jetzt habe ich mich zurückgehalten bisher.

01:20:06: Weil die Olympiade ist ja der Zeitraum zwischen den Olympischen Spielen.

01:20:10: Und die Wettbewerbe, wenn die Stadt findet, das sind die Olympischen Spiele.

01:20:13: Da spricht man nicht von Olympiade.

01:20:16: Und wenn ich das hört, da will ich immer korrigieren.

01:20:18: Das ist so.

01:20:19: Ist das auch der persönliche Winense?

01:20:22: Der Inneren

01:20:22: Monk.

01:20:23: Der Inneren Monk.

01:20:24: Wahrscheinlich bin ich ein innerer Olympiadenbank.

01:20:27: Ich

01:20:27: habe das immer tatsächlich, wenn ich bin so jemand, der auch halt bei Schrift auch Wert darauf legt, dass eine schöne Kooperation wird.

01:20:34: Und dann finde ich, da geht man.

01:20:35: Ein innerer Monk auf Alarm, wenn dann weder Satzzeichen noch sonst irgendwas.

01:20:39: Und ich muss mir erstmal den Satz erraten, was jetzt gerade kommuniziert wird, wo ich mir denke, oh,

01:20:44: schade.

01:20:44: Bist du ein innerer Rechtschreib?

01:20:47: Rechtschreibungen sind unbedingt,

01:20:48: aber

01:20:49: zumindest so ein bisschen, ich habe das Gefühl, jemand hat mir Zeit da reingesteckt.

01:20:54: Da ist

01:20:54: das Thema

01:20:56: nicht nur hingeschaltet.

01:20:57: Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,

01:20:59: ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja,

01:21:01: ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, Genau.

01:21:02: Willst du noch eine Karte ziehen, oder?

01:21:04: Ich?

01:21:04: Nee, ich will mir jetzt mit dir noch eine Kettenfrage besprechen.

01:21:06: Oh, auch noch?

01:21:07: Ja,

01:21:07: das ist nämlich neu hier.

01:21:08: Das heißt, immer... Dreh

01:21:09: mal aus da im zwei Meter Glas.

01:21:12: Wenn ihr das Glas von Adrien sehen würdet, das ist so groß wie, keine Ahnung, eine Blumenvase.

01:21:18: Das Mineralwasserglas.

01:21:20: Ich wollte es jetzt eigentlich nicht sagen, aber ich habe vorhin kein Glas gefunden.

01:21:22: Dann habe ich halt die Vase gemacht.

01:21:24: Ein Spaß.

01:21:24: Ist auch so ein Rest.

01:21:27: Schmeckt gut.

01:21:27: Ja, so eine Restwasser-Wasserle.

01:21:30: Neues noch drin.

01:21:31: Bisschen Schmäckle.

01:21:32: Da

01:21:34: hättest du den Fall abschließen.

01:21:35: Und zwar jeder Gast, der bei mir war, darf für den nächsten Gast eine Frage hinterlassen.

01:21:39: Also auch du darfst eine Frage nachher hinterlassen.

01:21:42: Und ich hab aber keine bekommen von deinem vorherigen Gast.

01:21:45: Ach so, du kriegst

01:21:46: nämlich die Frage.

01:21:47: Und das Interessante ist ja, dass die Leute nie wissen, wer kommt als Nächstes.

01:21:51: Das heißt, das ist ja der Reiz an der Geschichte.

01:21:54: Der Moritz Kallenberg war bei mir zuletzt und er hat mir eine Frage für dich hinterlassen.

01:21:59: Natürlich nicht wissen, dass du mein Nächstes... der Gast sein wirst.

01:22:01: Er will wissen, wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?

01:22:06: und was war es?

01:22:09: Zum ersten

01:22:10: Mal.

01:22:13: Ja, schwierig.

01:22:17: Irgendwas war da.

01:22:19: Bestimmt.

01:22:22: Ja, jetzt, gestern.

01:22:25: Gestern war Europa League, in der Quatsch, gestern war DFB Pokalspiel gegen Darmstadt.

01:22:31: War doch gestern, gell?

01:22:32: Ja, war gestern Abend.

01:22:33: Und in der Haltszeit wird immer Sweet Caroline gespielt.

01:22:37: Und ich hab zum DJ gesagt, hey, heute fädest du aber mal wieder runter, weil bei Sweet Caroline, dann machen die alle, uuh, uuh, uuh.

01:22:44: Und dann hat er gesagt, nee, mein ich, machst du doch.

01:22:46: Naja, okay, dann mach ich das.

01:22:48: Und dann hab ich quasi in das erste Mal so im Stadion bei Sweet Caroline runtergefädet.

01:22:55: Und das ganze Stadion gefühlt für mich, uuh, uuh,

01:22:59: uuh.

01:22:59: Schon geil, oder?

01:23:00: Das habe ich richtig gefeiert.

01:23:02: Das war das erste Mal gestern und das war richtig cool.

01:23:05: Das ist auch ein geiles Gefühl.

01:23:08: Das war cool.

01:23:09: Also das fällt mir jetzt spontan ein.

01:23:12: Aber das ist eine gute Frage.

01:23:14: Das ist echt eine gute Frage.

01:23:15: Muss ich mir mal aufschreiben für so eine Bühnenmoderation?

01:23:19: Genau.

01:23:19: Das

01:23:20: ist gut.

01:23:21: Wenn einem da gerade was einfällt halt, gell?

01:23:23: Ja,

01:23:23: genau.

01:23:24: Sonst hast du halt die peinlichen Stille auch.

01:23:25: Ja, genau, siehst die Stille.

01:23:27: Du, wenn du jemand hast, der spontan genug ist.

01:23:29: Ja,

01:23:29: ja, das stimmt.

01:23:31: Aber je älter man wird, desto weniger macht man Dinge vielleicht zum ersten Mal.

01:23:34: Man muss das eigentlich wieder häufiger Dinge zum ersten Mal machen, gell?

01:23:37: Ja, oder ich glaube, man ist sich auch manchmal gar nicht bewusst, weil man halt so in diesem Alltag ist, dass man gar nicht merkt, oh, das habe ich jetzt zum ersten Mal gemacht.

01:23:45: Ja, ja,

01:23:46: ja, das stimmt.

01:23:47: Warst du gut?

01:23:47: War eine gute Frage.

01:23:48: Darfst du

01:23:49: bestimmt Moritz Hördienstes erlauben, du darfst sie dir für weitere Moderationen ausleiten.

01:23:54: Stefan, jetzt darfst du natürlich auch eine Frage für meinen nächsten Gast hinterlassen.

01:23:58: Ich sag dir natürlich nicht mehr kommt und darfst einfach mal in einen Raum werfen, was du vielleicht schon immer mal fragen wolltest.

01:24:04: Wenn du einen Tag in deinem Leben noch einmal erleben dürftest, welcher Tag wäre das?

01:24:11: Das wäre die Frage.

01:24:13: Ich bin gespannt, wer dein nächster Gast ist.

01:24:15: Also

01:24:15: nur einen davon.

01:24:17: Genau.

01:24:18: Welcher Tag.

01:24:19: Hey, da bin ich jetzt richtig gespannt.

01:24:20: Sehr cool.

01:24:21: Ja.

01:24:22: Cool.

01:24:22: Stefan, ich möchte dir von Herzen Danke sagen, dass du so ein schönes Gespräch hier mit mir geführt hast bei Adrian Laet ein.

01:24:28: Toll, deine ganzen Facetten noch mal mehr zu beleuchten und mal reinzugucken.

01:24:32: Und ich denke für viele, die dich vielleicht kennen, auch noch manches Neue dabei gewesen, hoffe ich auch natürlich.

01:24:37: Und wie gesagt, die dich noch nicht kennen oder kennenlernen wollen, die dürfen dir natürlich folgen und gucken, wo du so überall unterwegs bist.

01:24:44: Und natürlich auch die Fragen loswerden, soll es noch Fragen geben.

01:24:47: Und ich für mich, wir sehen uns ja sowieso öfter, bedanke mich ganz im Herzen.

01:24:51: dass du bei Adrian nicht ein dabei warst und ich hoffe, du hattest auch ein schönes Gespräch.

01:24:55: Ich fand es sehr, sehr schön.

01:24:56: Ich weiß gar nicht, wie lange wir schon quatschen, aber es war ein ganz tolles

01:24:58: Gespräch.

01:24:59: Ich hab irgendwann auf die Uhr geguckt und nach mir der Arme Stefan, der war heute schon den ganzen Tag eingespannt und dachte, nein, aber wir haben tatsächlich echt fast anderthalb Stunden jetzt hierhin gekriegt.

01:25:08: Nein!

01:25:09: Ich habe sie auch zwischendurch nicht gemerkt.

01:25:11: Wenn sich das jemand anhört, dann... Das hören

01:25:14: sich die Adrenalin ein.

01:25:15: Wow,

01:25:17: okay.

01:25:17: Also wer bis jetzt gekommen ist, gut ab, Leute.

01:25:20: Ihr seid die größten.

01:25:21: Definitiv.

01:25:22: Ihr

01:25:22: seid echt die größten.

01:25:24: Meldet

01:25:25: euch bei mir.

01:25:26: Ich will euch feiern.

01:25:28: Aber es ist wirklich schön.

01:25:29: Ich weiß nicht, wie es dir geht, es ist immer... Wie sagt der Stefan Moser als wenn es schön ist, ne?

01:25:33: Ja, ja, ja, krass.

01:25:35: Wenn man es gar nicht merkt, das finde

01:25:37: ich schön.

01:25:37: Wahnsinn.

01:25:38: Also vielen Dank, großes Kompliment an dich.

01:25:40: Ich

01:25:40: glaube dir zu danken, dass du mir so lange durchgehalten hast mit mir hier heute noch am Feierabend, sozusagen.

01:25:46: Danke schön, Adrian.

01:25:47: War toll.

01:25:48: Freut mich.

01:25:48: Vielen herzlichen Dank.

01:25:49: Tolle Fragen auch.

01:25:51: Danke, von Herzen gerne.

01:25:52: Alles Gute dir auf deinem Weg, hoffentlich bald im TV auch noch zu sehen.

01:25:56: Das wär was.

01:25:56: Wir werden jetzt

01:25:57: dafür sorgen, dass das passiert.

01:25:58: Ich muss mal ankurbeln jetzt, bevor ich zu alt aussehe, weißt du.

01:26:00: Da kriegen wir noch was hin.

01:26:00: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:01: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:02: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:02: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:03: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:04: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:05: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:05: Ja,

01:26:05: da kriegen wir noch was

01:26:06: hin.

01:26:06: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:07: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:07: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:08: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:09: Ja, da

01:26:09: kriegen wir noch was hin.

01:26:09: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:10: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:11: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:11: Ja, da kriegen wir noch was hin.

01:26:12: Ja, da.

01:26:12: Ich danke dir auch, alles Liebe, auf deinem weiteren Weg.

01:26:14: Ich verfolge das und drück dir alle Daumen.

01:26:18: Und es wird sicher gut werden, weil du es kannst.

01:26:22: Mal gucken.

01:26:24: Meine lieben, danke euch fürs Einschalten, danke fürs Durchhalten, dass ihr bis zum Schluss hier mit dabei wart.

01:26:29: Schlaf gut.

01:26:29: Hoffentlich schlaf gut, ja.

01:26:31: Das war der Einschlaf-Podcast.

01:26:32: Nein, natürlich nicht.

01:26:34: Schön, dass ihr wieder mit dabei wart.

01:26:35: Ihr dürft natürlich, wenn ihr liebe Menschen kennt, wo ihr sagt, die sollten da mal reinhören, das war ein tolles Gespräch, gerne weiter sagen, natürlich auch gerne ein Podcast jederzeit weiter empfehlen, wenn ihr Lust drauf habt, dass das noch mehr Menschen hören sollen.

01:26:47: Und ansonsten freue ich mich natürlich, wenn ihr bei der nächsten Folge wieder mit dabei seid, wenn ihr ganz fleißig jetzt einen Stefan bombardiert, mit euren Anfragen für Buchungen etc.

01:26:56: Und wenn ihr natürlich mir auch gerne immer gerne, habe ich schon ein paar mal gesagt, Gäste wisst, wo ihr sagt, coole Person, tolles Thema, dann gerne immer Nachricht an mich, dann freue ich mich, wenn hier noch ganz ganz viele Folgen Adrian Lett einstehen dürfen.

01:27:09: Bis dahin, bis zum nächsten Mal, macht's gut.

01:27:11: Tschüss.

01:27:12: Tschüss.

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