... Sandrine Guyat, ein schmaler Pfad & am liebsten großformatig
Shownotes
Ihre Kunstwerke sind mehr als nur Gemälde. Sandrine Guyat, Künstlerin aus Gießen, erschafft ihre Gemälde nicht mit Acryl, sondern ihre Farben sind selbsthergestellt aus Erde der Natur.
Ihr künstlerischer Weg begann schon in ihrer frühesten Kindheit, als sie die Natur als Inspirationsquelle für sich und ihre Werke erkannte. Alles begann dann so richtig während der Corona-Zeit. Sie bestellte sich unglaubliche 30 Leinwände und legte einfach los… heute holen wir uns mit ihrer Kreativität die Ruhe und Stille des Waldes direkt in die eigenen vier Wände!
Mehr als nur Gemälde, das sind Sandrines Werke allemal!
Sie ist eine besondere Künstlerin und ihre Gemälde entstehen nicht, wie man das vielleicht annehmen mag, mit Acryl, sondern ihre Farben stellt Sandrine selbst her. Ihre Quelle der Inspiration und ihr Fachgeschäft des Vertrauens? Erde und Materialien aus der Natur!
Sandrine erzählt uns auf nahbare und sympathische Art und Weise von Ihren Anfängen mit diesen Materialien und spricht darüber, dass die richtige Mischung und das Verhältnis der einzelnen Inhaltsstoffe natürlich alles andere als leicht war, denn wo findet man schon eine Anleitung, um Farben aus Erde herzustellen? Doch das konnte sie nicht aufhalten und sie begann sich immer mehr mit der Thematik auseinander zu setzen und auszuprobieren und siehe da: so einfach kann es sein – ein nachhaltiges Bindemittel, Wasser, und das alles verbunden mit Erde – das war´s! Klingt so einfach?!
Diese Energie dieser eigens hergestellten Farbe lässt meinen Gast bis heute nicht mehr los und ist bis heute geblieben.
Inzwischen hält Sandrine auch eigene Workshops, in denen sie ihren Kunden die Leidenschaft und diese wunderbare Technik weitergibt. Auch auf Anfrage, und das verrät sie uns, macht sie am liebsten, erstellt sie gern für KundInnen ganz individuelle Werke nach deren Wünschen.
Von der ersten Idee bis zum fertigen Bild: Sandrine nimmt uns mit auf diese Reise und auf ihren ganz persönlichen Weg als Künstlerin.
Ihr Traum? Einmal eines ihrer Gemälde in den vier Wänden einer einflussreichen und berühmten Persönlichkeit zu wissen.
Ganz schön eintönig?! Ganz im Gegenteil und das erfahren wir in der heutigen Folge direkt von ihr …
Folgt Sandrine auch gerne auf Instagram und verpasst keine Neuigkeiten zu ihr und ihren Werken: @sandrine.guyat
Viel Spaß beim Hören und Weitertragen.
Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de
Folgt mir zudem, um nichts mehr zu verpassen, auf meinen Social Media Kanälen und seid bei allen Updates zu mir und wo und mit wem ich gerade unterwegs bin, dabei:
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Läth ein. Ich habe heute einen
00:00:08: Gast bei mir und deren künstlerischer Weg begann schon tatsächlich in ihrer frühesten Kindheit,
00:00:14: nämlich als sie die Natur als Inspirationsquelle für sich entdeckt hat und demnach auch ja
00:00:20: für ihre Werke erkannt hat. Alles begann dann so richtig, das weiß ich von ihr während der Corona-Zeit,
00:00:25: ja da hatten wir ja alle ein bisschen viel Zeit und haben dann natürlich auch überlegt, Mensch,
00:00:29: wo will ich vielleicht hin oder was mache ich eigentlich oder wie sieht mein Weg aus und so
00:00:33: war es auch bei ihr. Ja, sie bestellte sich in dieser Zeit tatsächlich 30 Leinwände und legte
00:00:39: einfach los. Ja und heute holen wir uns einfach mit ihrer Kreativität auch die Ruhe und Stille des
00:00:44: Waldes vor allen Dingen, nämlich der Natur direkt in die eigenen vier Wände. Ihre Kunstwerke,
00:00:50: meine Lieben, sind mehr als nur gemeldet, denn mein Gast ist Künstlerin und ihre Gemälde entstehen
00:00:56: eben nicht typischerweise beispielsweise mit Akrülfarben, sondern ihre Farben sind selbst
00:01:02: hergestellt aus Erde und Natur. Ja natürlich war der Anfang nicht sehr leicht, denn jetzt wird
00:01:08: die Frage kommen, wo findet man denn eigentlich eine Anleitung, um eben Farben aus Erde zum
00:01:13: Beispiel herzustellen. Doch das konnte sie nicht aufhalten, das weiß ich von ihr und so begann
00:01:18: sie sich immer mehr mit der Thematik auseinanderzusetzen. Sie hat viel ausprobiert und sie je
00:01:22: da so einfach kann das manchmal sein. Ein nachhaltiges Bindemittel, Wasser und das verbunden
00:01:28: eben mit der Erde. Das war es. Ja jetzt denkt ihr, das klingt so einfach, ich muss ganz ehrlich
00:01:33: gestehen. Diese Energie, dieser eigens hergestellten Farben lässt mein Gast natürlich bis heute
00:01:38: nicht mehr los und das ist auch bis heute geblieben, das ist zu ihrer Berufung geworden, was es mit
00:01:42: dieser Energie auf sich hat. Ihr werdet jetzt sagen, naja ganz schön eintöning, nein, nein,
00:01:47: ganz im Gegenteil und das erfahren wir heute eben direkt von ihr. Da gebe ich doch gleich mal ab.
00:01:52: Ich freue mich sehr, dass sie mir zugesagt hat, hier bei Adriane Lait ein mitzumachen mit ihrer
00:01:56: Geschichte, mit ihrem Weg zur Künstlerin, die nämlich selbst mit eigenen Farben aus Erde
00:02:01: ihre Gemälde entstehen lässt. Herzlich willkommen an der Stelle Sondrin Gouya. Hallo, vielen Dank
00:02:08: für dieses schöne Intro, ich bin mich richtig geschmeichelt. Jetzt, das könnt ihr alles tun.
00:02:13: Ich glaube, das hat noch nie jemand so schön zusammengefasst, vielen Dank. Ja, sehr gerne,
00:02:19: Mensch Sondrin, du bist Künstlerin aus Gießen, ich habe dich ja schon angekündigt. Du hast
00:02:24: eigentlich mehr oder weniger deine Leidenschaft oder deine Kreativität, die du schon in der
00:02:28: Kindheit ja entdeckt hast, bis heute fortgeführt weiterentwickelt, wie ich schon beschrieben
00:02:33: habe, mit deinen eigenen Farbmischungen, nämlich aus Erde. Jetzt will ich natürlich alle mal hier
00:02:38: einladen, mit auf deinen Weg zu gehen, nehm uns doch da mal mit, weil eben das ist ja die Natur,
00:02:43: ist die Quelle eigentlich deiner Berufung, was ich unglaublich toll finde. Und ja, mir wird jetzt
00:02:49: so die Frage in den Kopf geschmissen, wann wurde denn für dich klar, Mensch, ja klar, ich mach
00:02:53: meine kreative Leidenschaft zum Beruf? Ja, also alles hat damit angefangen, also meiner ganz frühen
00:03:02: Kindheit, ich komme vom Dorf und ich war schon immer draußen, ne? Es ist viel spannender,
00:03:07: irgendwas draußen zu erleben, als halt den ganzen Tag drin zu sitzen. Man kennt das vielleicht,
00:03:13: die Mama, die Mama sagt dann, ja komm, ist jetzt mal gut mit dem Fernsehguckengehen raus,
00:03:17: spiel mal irgendwas. Und ja, da musste ich halt schon immer kreativ werden, was man denn so tun
00:03:23: könnte und da war halt die Natur verbunden, hat schon immer, da ich bin immer auf Bäume geklettert,
00:03:27: in Pfützen gesprungen, ja, in welchen da gespielt und so. Und ja, wie du schon gesagt hast,
00:03:36: während Corona kam dann so diese kreative, kreativität wieder zurück. Also früher habe
00:03:43: ich schon immer gemalt, aber das hat dann im Studium ein bisschen aufgehört und so,
00:03:46: wenn man einfach nicht so viel Zeit dafür hatte. Und dann, ja, während Corona konnte man ja nur
00:03:53: spazieren gehen und malen, also zumindest. Und dann habe ich mir Akrüf haben tatsächlich bestellt,
00:03:59: aber die hatten so eine, so eine tote Wirkung auf mich. Es ist ja auch Plastik und ich konnte mich
00:04:06: damit gar nicht anfreunden. Das war für mich einfach nicht so das Gefühl wie jetzt mit Erde.
00:04:11: Und ja, dann habe ich auch eine Alternative gesucht und so ein bisschen was ausprobiert,
00:04:17: aber das war irgendwie alles nicht so das Richtige für mich. Und dann, ja, habe ich mich so
00:04:21: im Wald umgeschaut und habe die Erde gesehen und dachte, hm, es gibt ja auch Akrülbindemittel,
00:04:27: vielleicht probiere ich einfach mal das. Und das war dann so was ganz anderes. Also wirklich,
00:04:33: ich kann es kaum beschreiben, wie toll diese Energie war von der Erde und damit zu malen.
00:04:38: Und ich habe dann direkt die Akrüfaben verkauft und habe nur noch damit gemalt,
00:04:43: weil diese Energie einfach was ganz Besonderes ist. Und zum Beispiel eine Frage zu antworten,
00:04:49: wie ich da, warum ich gedacht habe, das ist eine gute Idee, ist das zu meinem Beruf zu machen.
00:04:55: Ich habe so unfassbar liebes und positives Feedback darauf bekommen, dass ich einfach dachte,
00:05:02: ich kann es nicht für mich behalten. Dass es sowas Tolles, sowas Besonderes, das muss raus in die
00:05:09: Welt. Weil so viele Leute sagen, dass sie super gerne in der Natur sind, aber keine Zeit dafür haben.
00:05:15: Oder ja, der Job, der so stress, der Alltag so hektisch ist und sie aber gerne eigentlich
00:05:22: dieses entspannte, entschleunigte Leben hätten, was aber irgendwie nicht so richtig, oder wo die
00:05:28: Leute denken, dass es nicht so richtig geht und sie gerne in den Garten hätten und sich auch im
00:05:33: Winter gerne die Natur nach Hause holen wollen würden und einfach mehr Zeit draußen verbringen
00:05:37: wollen. Und dachte ich so, ja, das ist doch eine win-win Situation. Ja, absolut. Ich meine,
00:05:42: zum einen weißt du noch, dass die Kühe nicht lilas sind. Das ist ja auch schön,
00:05:45: mit deinen Kindheit. Man muss wirklich leider sagen, dass es für viele nicht mehr so klar ist,
00:05:50: was so alles in unserer Natur vorhanden ist. Und dann gleichzeitig das auch noch zu deinem
00:05:55: Werkzeug zu machen, finde ich ja unglaublich spannend. Das heißt, wenn du dann angefangen hast,
00:05:59: deine eigenen Farbmischung damit zu machen, stellen wir das jetzt so vor, dass man da erst
00:06:04: mal ein bisschen Learning by Doing, es gibt wie gesagt keine konkrete Anleitung, wie man Erde
00:06:08: zur eigenen Farbe mischt oder kombiniert. Was war so die Herausforderung auch, die dir da begegnet ist?
00:06:15: Also wo waren da so für dich die Momente, wo du vielleicht so gedacht hast, oh Gott, das klappt ja nie.
00:06:19: Also die Herausforderung war erst mal zu schauen, wie muss ich die Erde an sich verarbeiten,
00:06:28: damit ich überhaupt daraus Farbe herstellen kann. Weil jeder Mensch, der mal was nicht
00:06:34: in den Beet geflanzt hat oder Blumen umgetauft hat, der weiß, dass da in Erde auch noch Wurzeln
00:06:39: und so drin sein können oder Blätter. Und um dieses organische Material halt da von der Erde zu trennen,
00:06:44: da musste ich mir erst mal was einfallen lassen. Aber auch generell das Mischungsverhältnis,
00:06:50: muss ich Wasser dazunehmen. Wie mache ich das, dass das auf der Leinwand hält? Welches Bindemittel
00:06:56: nehme ich überhaupt? Und generell also diese grundlegenden Fragen einfach, welche Erde kann
00:07:01: ich verwenden? Ist jede Erde gleich? Kann ich sagen, nein, ist sie nicht. Also es gibt ja so
00:07:08: tunhaltige Erde und ja weniger tunhaltige Erde und das muss man auch berücksichtigen und einfach
00:07:14: generell die Materialien kennenzulernen. Das war auch eine Herausforderung. Okay. Und dann hast du,
00:07:20: ich weiß nicht, wann merkt man dann so, jetzt kann ich damit arbeiten? Weiß ich gar nicht,
00:07:27: kann ich hier gar nicht so beantworten. Ich habe einfach immer den Prozess weiterentwickelt und
00:07:34: dann jetzt mit dem nachhaltigen Acryl Medium sowas gefunden, wo ich mich einfach sehr wohl
00:07:41: mitfühle und dann einfach nur noch das gemacht. Okay. Und ich meine, ich kenne jetzt deine Bilder
00:07:45: für alle, die sie nicht kennen. Kannst du mal so ein bisschen beschreiben, wie dein Stil ist
00:07:50: beispielsweise oder deine Technik? Also wie kann man sich deine Bilder vorstellen? Ja, sehr gerne.
00:07:55: Also meine Kunstwerke, ich meine am liebsten Großformatik, also gerne ab 80 mal 60 Zentimeter
00:08:02: auf Leinwand. Ich benutze dafür eine Spachtel. Also es ist ja, es ist eine große organische Formen.
00:08:11: Es ist, ja es ist, es fließt quasi die die einzelnen Farbschichten. Ich nutze sehr viele
00:08:20: Farbschichten übereinander und damit das Bild tiefe bekommt und wie du im Intro schon gesagt hast,
00:08:26: es ist nicht eintönig. Ich habe so viele verschiedene Erdfarben. Ich benutze auch Kohle
00:08:32: und Asche. Also ein ganz tiefes schwarz kann ich noch benutzen und ein ganz helles grau. Ja,
00:08:37: ich habe auch schon mit Backsteinen gearbeitet. Also so ein richtig schönes, ja dunkelrot benutzt,
00:08:43: aber auch rosa beige. Es ist so viel möglich und diese Farbkombinationen strahlen einfach eine
00:08:50: gewisse Ruhe aus. Ja. Das heißt, also ich stelle mir jetzt so einen kreativen Prozess vor euch,
00:08:57: kennt ihr es ja selber auch von mir in der Grafik. Man fängt ja irgendwann mal an und dann geht es los.
00:09:02: Dann habt ihr eine Grundüberlegung und denkt, okay, so könnte es vielleicht sein. Wer oder was
00:09:05: würdest du sagen, Sondrin, inspiriert dich für deine Werke? Die Natur, 100 Prozent. Also wenn ich im
00:09:13: Wald bin, die und also die Texturen von den Bäumen, von der Rinde anschauen oder von Blättern oder wie
00:09:21: Landschaft einfach geformt ist, da habe ich direkt Ideen und denkst, die Komposition könnte man machen
00:09:28: oder so könnte man das machen und die Farbkombi wäre ja schön zusammen. Ja, so würde ich sagen.
00:09:35: Und ich weiß ja jetzt von dir, es gibt ja tatsächlich auch Leute inzwischen, die bei dir Bilder in Auftrag
00:09:41: geben. Ja, das ist immer noch mein allerliebstes. Das hatte ich jetzt vor kurzem eine Kundin, die wollte
00:09:49: es gar nicht mehr erzählen, ich glaube, ich mache es jetzt einfach. Sie wollte den weiblichen Zyklus
00:09:59: aus Trag dargestellt haben und ihre Intention war, einfach einen Anker zu haben, um eben sich
00:10:09: darauf zu besinnen, was wirklich wichtig ist, wie wir Frauen uns in unseren verschiedenen Zyklusphasen
00:10:14: fühlen und das wir uns auch manchmal zurücknehmen sollten, wenn wir das denken können und ja,
00:10:22: einfach so eine Rückbesinnung auf die Natur und ich fand diese Idee so großartig, da habe ich mich
00:10:27: einfach so gefreut und wie da eine andere Kundin hat mir sogar Sandstein aus dem Schwarzwald
00:10:33: zukommen lassen, was ich dann bilden malen durfte, ja, das war auch ganz traumhaft. Ach cool, das heißt,
00:10:40: ich kann auch zum Beispiel sagen, hey, ich hätte jetzt gerne hier was von dir mit Erde aus der
00:10:44: Orte raus, sag ich jetzt mal, weil ist das meine Heimat ist, ja, dann könnte ich dir das zusenden
00:10:48: und du verarbeitest das. Ach krass. Ja, auf jeden Fall. Genau, ich würde dir vorher eine kleine
00:10:53: Anleitung geben, weil das ist dann doch auch, da gibt es so ein paar Tricks und was Dinge,
00:10:57: die man beachten sollte, aber an sich wäre das möglich. Ja. Und jetzt kommt man da irgendwann
00:11:04: an dem Punkt, wie du ja auch zu sagen, ich komme vom Hobby damit zum Beruf. Also ich weiß, dass
00:11:10: viele auch im künstlerischen Bereich Schwierigkeiten haben, da so ihre Wertschätzung dafür zu finden,
00:11:15: im wahrsten Sinne des Wortes. Wie war das so für dich, also zu wissen, okay, jetzt habe ich da
00:11:20: ein Kunstwerk, da steckt ja auch Zeit dahinter, also ich mal erst mal, wie lang brauchst du ungefähr
00:11:24: für so ein Gemälde im Durchschnitt? Ich wünsche, ich könnte diese Frage beantworten, aber ich weiß es
00:11:31: nicht, weil der Prozess fängt ja quasi im Wald an. Also wenn ich im Wald bin und die Erde sammle,
00:11:36: da fängt es ja eigentlich, wenn man genau, das genaue, fängt es da schon an. Und sonst mit dem
00:11:43: Malen, es geht tatsächlich relativ schnell, das Trocknen dauert nur immer relativ lange,
00:11:48: ich lass es immer über Nacht trocknen, damit ich sicher bin, dass da nichts von der Leinwand fällt.
00:11:52: Aber an sich kann ich natürlich ein großes Bild auch in der Woche fertig haben, wenn ich jeden
00:11:58: Tag male. Gut, vielleicht eine Woche ist ein bisschen, aber zwei Wochen auf jeden Fall.
00:12:02: Ja, aber das dauert schon lange, weil ich ja die Erde auch verarbeite und das ja auch manchmal
00:12:11: mühsam ist, vor allem wenn es ein Sandstein ist oder so, das ist dann relativ hart und man
00:12:16: braucht halt mehr Vorarbeit. Ja, klar. Eben und dann habe ich ja schon den Prozess im Prinzip,
00:12:21: ich nenne es jetzt einfach mal Wertfindung. Wie war das für dich, also wie einfach oder schwierig
00:12:26: war das zu sagen, hey mein Bild kostet halt jetzt einfach so mehr X? Boah, ich weiß nicht, ob der
00:12:32: Prozess noch abgeschlossen ist. Also ich kenne keine Künstlerinnen, die sagen, das war super
00:12:39: easy, ich wusste direkt, was ich für einen Preis nehme und so war das halt auch bei mir. Ich habe
00:12:44: im Anfang viel zu hoch gepokert durch mein Umfeld, die haben mir gesagt, du musst unbedingt so
00:12:49: mehr X dafür nehmen. Ja, aber ich war noch nicht die Person, die diese so, also dieses so nach
00:12:55: außen tragen konnte und zeigen konnte, ja so viel sind die Kunstwerke wert. Deswegen, das hat
00:13:02: dann einfach nicht gepasst und da habe ich mich richtig verunsichert dadurch auch und dann bin
00:13:07: ich sehr weit runter gegangen vom Preis und jetzt habe ich mir mal mich hingesetzt und mir Zeit
00:13:13: genommen und geguckt, was fühlt sich eigentlich für mich stimmig an? Wie ist es, also wie passt
00:13:20: es auch zu meiner derzeitigen Situation und wie ja kann ich das so kalkulieren, dass es einfach
00:13:28: passend ist? Ja, ich finde es immer interessant, wenn ich zum Beispiel mal so Kunstwerk sehe, ich
00:13:34: meine gibt es ja manchmal echt eine Leinwand ein Strich drauf, ja, das war es, wo ich sage, okay,
00:13:40: ich will es gar nicht bewerten, ob das jetzt Kunst ist oder wie oder war es. Ich finde es interessant,
00:13:44: was für Preise aufgerufen werden und denkt dann echt oft so, krass, also wo so ein Bild ja schon mal
00:13:49: keine Ahnung schon fast bis zu einer Viertel oder halben Million oder sowas hochsteigen kann. Das
00:13:54: liegt natürlich am Bekanntheitsgrad, klar, das Künstler, der Künstlerin, nur eben da denke
00:13:59: ich mir auch, es ist schon wahnsinnig, die Leute sind, wenn sie Kunst begeistert sind, auch durchaus
00:14:04: bereit für ihre Summen dahin zu legen und jeder definiert der Kunst in der Form einfach anders
00:14:09: und das ist auch völlig okay so, also hast du da auch schon Stimmen bekommen von Leuten, die gesagt haben,
00:14:14: ich finde jetzt aber krass. Krass, teuer oder krass, günstig? Vielleicht sowohl als auch.
00:14:20: Krass günstig hatte ich glaube ich noch nie. Aber das ist glaube ich immer so, wenn du mit den
00:14:29: falschen Leuten sage ich jetzt mal, redest, die den Wert für sich nicht erkennen, dass dann oft
00:14:36: kommt, oh mein Gott, das ist aber teuer. Zum Beispiel ein Kunstwerk, das war auch 80 mal 60 groß, das
00:14:42: hatte ich damals für 400 Euro bepreist. Und da kriege ich jetzt Schlammatmung, wenn ich das so
00:14:48: höre, weil ich denke, oh Gott, da bleibt halt im Endeffekt nichts für mich übrig und es ist,
00:14:54: ich müsste quasi drauf zahlen, aber eine Person hat zu mir gesagt, dass das ein stolzer Preis ist
00:14:59: und ich verstehe das natürlich, wenn Leute sagen, dass das denen zu teuer ist, also das ist auch
00:15:05: komplett legitim. Ich verstehe nur nicht genau, dass man nicht versteht, wie viel Arbeiter drin steckt
00:15:13: und das ist eben auch in gewissen emotionalen Wert hat. Kommunizierst du auch die Wertigkeit dann
00:15:22: oder sagst du einfach nur, naja, also entweder das ist dir wert oder halt nicht? Also wenn Leute
00:15:26: kommen und sagen, boah, das ist ja viel zu teuer, dann sage ich ja, okay. Also die wenigsten wollen
00:15:33: dann ja wirklich wissen, warum das so ist, sondern die sind einfach, ich weiß nicht, so ein Ikea-Poster
00:15:41: lang gewohnt, was halt 15 Euro, da keine Ahnung, wie viel das kostet, aber sowas, um den Dreh,
00:15:45: einfach eine Reproduktion, was ja auch nichts Schlechtes ist, aber an so Preisen orientieren
00:15:52: die sich und wenn die dann fragen, was alles dazu, die Situation hatte ich tatsächlich noch nie,
00:15:59: dass Leute dann gefragt haben, was alles dazu gehört, weil wenn die einfach den Preis quasi
00:16:06: hinnehmen und bezahlen, dann wissen die das. Also entweder habe ich die Leute, die den Wert erkennen
00:16:12: oder die Leute, die den nicht erkennen und dann sagen die es viel zu teuer. Ja, ja klar. Und ich meine,
00:16:16: deine Werk sind ja alles Unikate. Ja, genau. Also es ist ja nicht so wie bei Ikea, wie du selber
00:16:21: schön sagst, dass du das einmal auf den Kopierer legst, dann gibt es das halt 20 mal, sondern
00:16:26: dann jedes Werk ist individuell und das heißt, wenn ich das kaufe, habe nur ich dieses Werk,
00:16:31: so in dieser Form. Also das muss ich mir ja auch bewusst sein, dass das keine Reproduktion ist,
00:16:36: von keine Ahnung, 20 Stück. Also das ist natürlich auch nochmal, finde ich, ein Argument. Und was
00:16:41: würdest du sagen, sondern drin sind so deine, deine Hauptzielgruppe oder deine Hauptkunden,
00:16:45: sind das dann doch eher, ich weiß es, eine Kunstliebhabende oder ist das Querbet, was
00:16:50: würdest du sagen? Also meine Zielgruppe sind auf jeden Fall eher weiblich gelesene Menschen,
00:16:58: die am liebsten in der Natur sind. Meistens haben sie auch ein Hund, das finde ich immer witzig,
00:17:05: wenn ich da meine Kundin frage, so ja, hast du eigentlich auch ein Hund und alle,
00:17:09: oder die meisten sind so, ja. Ich freue mich immer, weil ich so denke, ach ja,
00:17:13: wie schön. Genau, die sind super gerne draußen, die vielleicht haben die auch in Schrebergarten
00:17:19: und arbeiten richtig gerne mit den Händen und wünschen sich einfach ein ruhiges, entspanntes
00:17:25: Leben, die können mit dieser hektischen Welt, wie es gerade ist, es passiert so viel, du öffnest
00:17:31: Social Media und wir ist voll geballert mit Kram. Alles ist super schnell, es wird super schnell
00:17:35: geschnitten und alle, dann kommt gar nicht mehr so richtig hinterher, das alles zu verarbeiten.
00:17:39: Davon sind die meistens dann ja überfordert, so geht es mir nämlich auch und wünschen sich
00:17:47: einfach so ein entschleunigtes Leben gerne mit einem Garten in der Natur, mit so einem kleinen
00:17:53: Fachwerkhäuschen und ja, so würde ich mir jetzt die Gruppe beschreiben, machen gerne Yoga und lesen
00:18:00: noch gerne. Das sind noch so die Sachen, die meine Kundin immer sagen. Ja und ich könnte mir
00:18:05: jetzt vorstellen, gerade beispielsweise, ich lebe nach Staat oder so, wo ja sowieso wenig Natur ist
00:18:10: und ich bin dabei Natur verbunden, dann sind natürlich deine Werke optimal, weil sie die Natur,
00:18:15: wie ich es schon im Intro gesagt habe, direkt in die eigenen vier Wände holen und war es das
00:18:18: Sinne des Wortes. Ja, ja buchschweblich. Jetzt würde es mich interessieren, sondern ich muss
00:18:27: noch mal mit du hast ja gesagt, klar, du musst aufpassen, je nachdem welche Erde du nehmst,
00:18:31: welche Beschaffenheit die hat, ob die noch irgendwie andere organische Stoffe trähen hat,
00:18:36: die du vielleicht zuerst rausfüll, dass du daraus bekommst. Was würdest du sagen,
00:18:40: gibt es noch irgendwelche Besonderheiten eben? Abseits jetzt von Farben aus der Erde,
00:18:45: sozusagen, wo du sagst, das brauche ich für meine Werke oder das ist jetzt speziell verwendet?
00:18:50: Abgesehen von der Erde, der Asche und der Kuhle, würde ich auf jeden Fall sagen,
00:18:57: dass nachhaltige Akrüh-Bindemittel, weil das eben kein klassisches Plastik, Akrüh-Medium ist.
00:19:04: Das heißt zwar so, aber es ist eben auch Pflanzenbasis und das ist so eine kleine Firma aus
00:19:10: die Niederlanden, die das herstellt und ja, ich fühle mich einfach richtig gut, wenn ich damit
00:19:15: male, weil ich so weiß, das ist alles komplett natürlich, natürlich sind meine Kunstwerke
00:19:18: nicht 100 Prozent biologisch abbaubar und 100 Prozent nachhaltig, da das ist noch ein Weg,
00:19:23: auf dem ich mich befinde. Aber alleine das, es ist eine Firma, die Frauen geführt ist,
00:19:32: was auf Deutsch so sagt und allein das zu unterstützen, finde ich richtig gut.
00:19:38: Also da legst du auch Wert drauf, dass du da in die Richtung gehst und wirklich auch guckst,
00:19:43: wie kriege ich das noch nachhaltiger oder noch, okay cool.
00:19:47: Ich glaube es nicht, wie viele Stunden ich recherchiert habe. Echt, okay. Ja, ein Kunstwerk,
00:19:54: das ist auch das, was viele Menschen, die nicht mal nicht sehen. Ein Kunstwerk besteht ja aus
00:20:01: einer Leinwand, einen Keilrahmen, dann soll die Leinwand meistens grundiert werden,
00:20:06: dann kommt ja die Farbe drauf und dann kommt nochmal ein Firmness drauf und dann, wenn man dann
00:20:12: noch weitergeht, kommt noch die Aufhängung dazu und dann die Dokumente, also ein echter
00:20:16: Zertifikat. Also es ist so ein Riesenwust an Einzelteilen, wo ich halt versuche,
00:20:23: in jedem Bereich so nachhaltig wie möglich zu sein. Cool, also hast du dann in der Hinsicht,
00:20:28: ich sage jetzt mal zum Beispiel eine Ausbildung, Weiterbildung gemacht im Bereich, was kann ich
00:20:34: dabei oder ist wirklich alles Selbststudium, so ist schon so, selbst? Ja, try and error.
00:20:40: Cool, okay. Ja. Das heißt, als du eben schon in deiner frühesten Kindheit angefangen hast,
00:20:46: das war im Prinzip einfach, ich entdecke sozusagen die Welt der Kreativität und der Kunst und tauchte
00:20:52: halt immer tiefer ein. Ja, als Kind, ich weiß es noch, wie ich da auf der Terrasse von meinem
00:20:58: Elternhaus saß und ich bin echt ekel eigentlich, so, die ganze Ere so zusammen gemannt habe und
00:21:05: dann so Cocktails daraus gemixt habe, meinen Eltern präsentiert haben. Also ja, mein Gott, ich kann
00:21:13: gefühlt gar nicht anders als jetzt mit Erde zu malen. Wenn man so rückblickend das alles sieht,
00:21:19: dann ist ja klar, das muss so sein. Und wie ist das für deine Eltern? Also es wird mich
00:21:24: insinrisieren, die merken jetzt, hey cool, schau mal im Prinzip, was damals mit Cocktails
00:21:28: angefangen hat, heute zur Berufung weiter. Wie sind die so mit dem Thema Kunst? Also ich habe
00:21:34: zum Beispiel erlebt, dass mein, also meinen Vater zum Beispiel, der hat in diesem kreativen
00:21:39: Berufswerk, glaube ich, kann das gar nicht so wirklich als Beruf greifen. Das ist für den halt so,
00:21:43: na ja, der macht halt irgendwas mit Werbung oder mit Medien, aber was der so genau macht den
00:21:48: ganzen Tag, das weiß ich eigentlich auch nicht. Wie war das so bei deinen Eltern? Ja, ungefähr
00:21:52: genau so. Also das sind beides Gärtner, deswegen auch bei uns standen immer überall Pflanzen
00:22:00: rum, es ist auch heute noch so. Deswegen diese Natur verbundenheitlich konnte auch da nicht drum
00:22:07: rum kommen. Aber die verstehen das nicht so richtig, sie sind so ja, ja, unsere Tochter malt,
00:22:13: ja auch mit Erde, aber mehr ist es so. Ist da alles dann dazugehört mit Marketing und den ganzen
00:22:22: Kram, was halt noch bei einem Business dazugehört, das verstehen die alle nicht. Du hast jetzt schon
00:22:28: angesprochen, das was alles noch dazugehört. Was willst du denn sagen, wenn jetzt jemand sagt,
00:22:32: wow, ich möchte das auch machen. Was ist so die größte Herausforderung? Ist es dann
00:22:35: letztendlich das Marketing? Schon. Ich glaube, manchen Menschen liegt Instagram Marketing
00:22:43: richtig doll. Leider nicht so eine Person, habe ich immer das Gefühl. Aber manche Menschen,
00:22:49: die können das einfach und brauchen da keine Hilfe. Also ich glaube, es kommt sehr darauf an,
00:22:53: was ich jetzt schon vielen Künstlerinnen und Künstlerinnen gehört habe, weil wir halt so
00:23:00: kreativ sind und so viel fühlen, dass halt so rechtliche Sachen und so Steuerkram nicht so
00:23:08: unsass ist. Und Suchhaltung und das sind halt Sachen mit denen beschäftige ich mich jetzt und das
00:23:15: wusste ich vorher alles nicht. Also ja, wenn man das machen möchte, dann soll man das tun. Es ist
00:23:22: nur nicht immer ein leichter Weg. Ja, das heißt, wie verkaufst du überwiegend? Ist das dann auf
00:23:28: Empfehlung oder? Ja, auf jeden Fall Empfehlung. Das ganz viel, aber auch über Instagram. Ja,
00:23:35: ich finde es so spannend. Ich habe das manchmal auch und ich habe neulich eine Person kennengelernt,
00:23:39: die auch im künstlerischen Bereich tätig ist, die wirklich das schon sehr, sehr viele
00:23:43: Jahre macht und gleichzeitig immer wieder vor ihren Kunstwerken steht mit der Frage,
00:23:48: ich weiß nicht, findet das überhaupt jemand gut, wo ich dann oft denk so krass, dass man da so
00:23:54: kritisch mit sich selbst ist und andere vielleicht drauf gucken und sagen, wie jetzt auch in deinem
00:23:57: Fall warst du, musstest viel teurer verkaufen und so und mein selber steht da vorne. Also,
00:24:03: ja, also das kenne ich auch von den meisten und das auch bei mir so, dass wir einfach alle sehr
00:24:10: selbstkritisch sind. Ist es überhaupt gut genug, kann ich das quasi der Welt präsentieren? Ich
00:24:18: weiß nicht, ob das irgendwann aufhört, aber bei mir ist das bei jedem Kunstwerk so, dass ich denke,
00:24:23: ah, was sagen andere dazu, gefällt denen das? Und dann, wenn ich so ein paar Meinungen habe,
00:24:29: dann ist so und dann kann ich das so für mich einkategorisieren, so bewerten wie das andere,
00:24:33: wie es auf andere wirkt, ja. Sind dir die Meinungen dann wichtig in der Form, dass du sagst,
00:24:38: wenn jetzt einer wirklich sagen würde, und jetzt finde ich jetzt eine Zoo, da haben wir das Bild,
00:24:43: dass du es dann wieder wegräumen würdest und sagst, okay, dann kommt es halt auf den Speicher
00:24:46: oder würdest du dann sagen, nee, nee, das ist meine Kunst und das ist meine Form des Ausdrucks und
00:24:51: das möchte ich in die Welt bringen. Also wie es ja beeinflusst sich dann auch so ich stimme?
00:24:54: Mittlerweile gar nicht mehr, weil du glaubst gar nicht, was Leute schon zu mir gesagt haben,
00:25:01: es ist wirklich, Menschen können sehr gemein sein. Zum Beispiel, ich hatte eine Ausstellung und wo ich
00:25:10: auch vor Ort war und eine Frau meinte so, ja, das Kunstwerk ist ja ganz nett, ne, aber wenn ich
00:25:15: das kaufen würde, ja, auch für den Preis nicht, aber dann würde ich es fertig malen. Und ich stand da
00:25:21: vor, kommt halt perplex und dachte so, ob es eigentlich noch geht. Überknüppig auch, also krass.
00:25:29: Ja, und ich kann voll gut damit umgehen, wenn Leute sagen, ach nee, das ist gar nicht meins,
00:25:36: da war auch eine, sie hat dann erzählt, sie hat türkise Wände und pinken Sessel und da dachte
00:25:41: ich, ja, gute Frau, das ist auch nicht meins, wo kommen wir nicht zusammen, das ist auch okay.
00:25:47: Ich mag manche Sachen nicht und manche Leute mit meinen Sachen nicht und das ist dann auch
00:25:53: vollkommen wertfrei für mich, also das greift mich als Person nicht an. Also zumindest denke ich
00:26:00: das, ich denke, nur es macht dann mit mir nichts, weil es einfach Geschmack ist und das ist auch
00:26:05: vollkommen okay. Wenn Leute das so hart kritisieren und auch so ein bisschen übergriffig und arrogant
00:26:15: und ausfällig werden, dann lehne ich mich meistens so zurück und frag mich, ach, ich zue mir wirklich
00:26:23: leid, was du in deinem Leben erleben musstest, dass du das jetzt mal an mir auslassen musst.
00:26:28: Schade eigentlich. Ja, absolut. Und ich finde zum Beispiel, ich hab's ja die Susanne Hunter,
00:26:34: die ja eigentlich über dich mehr oder weniger zu mir gekommen ist. Also danke an der Stil noch
00:26:38: mal. Hatte ich es auch, fand ich es ja auch interessant, dass sie ja auch so Angst hatte vor
00:26:42: der ersten, ich sag jetzt mal dritten Stimme oder Kritik und natürlich, das wird immer ein Stück,
00:26:47: weil denke ich schon da sein und irgendwann muss man einfach dann auch glaube ich drüber stehen und
00:26:52: sagen, hey, ich mach jetzt mein Ding oder eben nicht und wie du auch sagst, die Leute sind ja oft
00:26:56: einfach mit sich selber dann in irgendeiner Unzufriedenheit. Das hat ja nichts mit deiner Kunst zu
00:26:59: tun. Ja, voll. Die werden dann dadurch, dass ich eben eine Ausstellung habe und sie nicht, wird
00:27:05: denen das quasi vor Augen gehalten, so ach, das ist mein Wunsch eigentlich und jetzt hat das so eine
00:27:10: andere richtig blöd. Also das hat aber auch gedauert. Also und dafür brauche ich dann auch Kraft und in
00:27:17: schwachen Momenten denke ich mir dann trotzdem so blühter Kommentar, mein Gott, muss jetzt auch
00:27:22: nicht sein, denkt dann darüber nach. Aber eigentlich, ich mein, ich weiß nicht, wer das gesagt hat,
00:27:27: aber wenn du nicht, du bist nicht erfolgreich, wenn du keine Hater hast und gut, Beleidigung und so
00:27:36: muss natürlich, oder sollt darf natürlich nie sein, so. Aber natürlich, wenn niemand über dich
00:27:41: spricht, ist ja auch nicht so gut. Nö, klar. Und ich denke, sobald man sich im künstlerischen Bereich
00:27:49: bewegt, ist es einfach klar, dass es Leute geben wird, die es halt nicht so cool finden und Leute,
00:27:54: die es cool finden und da einfach straight zu bleiben und seinen Weg zu gehen. Ich weiß,
00:27:58: das ist super herausfordernd und da wird man auch mal Tage haben, wo man vielleicht niedergeschlagen
00:28:02: ist und alles irgendwie hinschmeißen will und gleich gibt es ja wieder wundervolle Menschen,
00:28:07: du nix und gibst mir recht, die einem dann wieder die Kraft geben und dann merkt man, hey, ich bin
00:28:13: eigentlich schon ganz auf dem richtigen Weg, so ich mach weiter. Voll, aber diese Menschen braucht
00:28:17: man auch. Also ich hab das regelmäßig, dass ich mir denke, nee, ganz ehrlich, ich stelle die
00:28:21: alle Kunstwerke vor die Tür, so kündige mein Atelier und lass mich wieder anstellen und mach
00:28:27: irgendetwas anderes, aber das nicht. Und dann schreibe ich meine Mentorin und dann ist diese
00:28:32: Santrin, das ist ganz normal, bitte hör auf. Ach was, okay, das heißt du hast auch eine
00:28:38: Mentorin, tatsächlich, die ich begleite. Ja, ja, ohne sie, weil du das auch alles nicht funktionierst,
00:28:43: weil sie einfach so einen Blick voraus hat und ich bin so ein Mensch, ich bin immer in meinem Kopf
00:28:48: und sie kann diese ganzen Birrengedanken in meinem Kopf immer so schön satieren und ist so und von
00:28:54: ihrer Erfahrung auch, also ja, ich kann das nur jedem empfehlen, weil vorher hat es einfach so viel
00:29:00: länger gedauert und jetzt mache ich solche Riesenschritte, weil ich einfach ja diese Unterstützung
00:29:06: habe. Also es ist nicht nur, dass ich ihr schreibe, wenn ich alles hinschmeißen möchte, sondern auch
00:29:12: wie ich die Menschen erreiche, die ich erreichen möchte, finde ich meine Preisegestalte und ja,
00:29:19: wie ich generell so mein ganz Kunstbusiness aufbaue und weiterentwicke. Und wie war das dann,
00:29:27: als ich mein, du hast sie wahrscheinlich irgendwann mal kennengelernt. Also es ist ja nicht selbst
00:29:32: verständlich tatsächlich, dass Menschen einen dann auch begleiten. Ich habe zum Beispiel in
00:29:35: der Moderation mein Mentor gefunden, der gleichzeitig ein wundervoller Kollege ist, mit dem ich mich
00:29:39: auch super gerne austauscht über Ideen. Wie könnte man das machen? Wie könnte man die Leute
00:29:44: noch mehr mit einem beziehen? Was könnte man mal ausprobieren und so. Es ist so wertvoll, weil wie
00:29:48: du auch sagst, einfach mal den Blick von jemandem dritten zu bekommen und dann kann es ja auch sein,
00:29:53: dass für ihn irgendwie was nicht funktioniert, was aber für mich völlig okay ist oder wie
00:29:57: das funktioniert. Wie war das bei euch? Habt ihr euch irgendwie zufällig getroffen? Kennst du sie oder?
00:30:02: Nee, tatsächlich. Ich hatte schon vorher Coachings und mit keinem war ich zufrieden und ja, kam nie
00:30:11: richtig voran und habe mich halt gefragt, so ja, wie ist dann mir oder wie ist dann denen. Und dann
00:30:17: über eine Empfehlung von einer guten Freundin tatsächlich, die mit ihr gearbeitet hat, kam ich
00:30:23: dann auf Heide. Heide von Kunst und Brot. Ich kann ja mal hier eine Empfehlung verlassen. Ich glaube,
00:30:29: ich habe schon gehört, Kunst und Brot, ja. Ja, Heide ist die beste. Also sie ist so, also ich habe
00:30:35: dann erst Gespräch gebucht bei ihr und war mir halt unsicher, wie das alles passt, so auch vom
00:30:41: Geld her und so und habe dann ihre, ihre Membership, den Artists Business Club gebucht und alleine in,
00:30:48: sie hat es einfach geschafft, Themen, so Content Strategie und so, so einfach zu erklären, dass
00:30:58: auch ich das verstehe. Und ich habe wirklich vorher, ich war in zwei Memberships und habe
00:31:03: Coachings gebucht und niemand hat das vorher so geschafft und ich dachte, so Heide, wie kann
00:31:08: diese Frau, das ist unfassbar. Ja, und dann habe ich in eins zu eins bei ihr gebucht und
00:31:13: ist jetzt ein halbes Jahr her und seitdem darf sie sich alle meine Sorgen, Träume und Wünsche
00:31:21: an und begleitet mich auf meinem Weg. Aber ich liebe die Zusammenarbeit mit ihr einfach, weil sie ist
00:31:26: so eine tolle Person, die einfach so empathisch ist, dieses gewisse Einfühlungsvermögen hat,
00:31:35: aber auch manchmal sagen kann, komm, es ist ein Schritt und dann schaffst du, guck mal,
00:31:42: wie krass du eigentlich bist, dass du vor Augen gehalten zu bekommen ist. Ja, also ich kann mir
00:31:49: nichts Besseres vorstellen. Du strahlst auch total, wenn du darüber sprichst, also gibt es da noch
00:31:55: andere, ich sage jetzt mal, jeder hat ja so ein bisschen ein Art Vorbild, aber jemand,
00:32:00: woran er sich orientiert, mag sein andere Künstlerin und Künstler, wie ist das bei dir,
00:32:05: hast du da auch Leute, wo du sagst, an denen orientiere ich mich oder das sind Personen, deren
00:32:09: Stile, deren Kunstwerke faszinieren mich und da hole ich mir vielleicht auch mal in einem oder
00:32:14: anderen Impuls? Ja, das ist einmal, die heißt auf Instagram Art bei Mira, die macht tolle Kunstwerke,
00:32:28: zwar mit Akrüfhaben, ist es ein ganz anderer Stil von mir, aber auch so sehr naturverbunden
00:32:33: und Victoria Rose Park, das ist eine kanadische Künstlerin und ich war ja auch nach dem Abi
00:32:39: in Kanada und sie wohnt in britisch-kulamia, also ganz im Westen und da ist die Natur natürlich
00:32:48: noch mal ganz anders als hier und es ist einfach so schön, wie sie das einfängt, also sie hat
00:32:54: eine oder beide haben so eine Mischung aus, abstrakt und figurativ und sie malen immer so kleine
00:33:01: Natur-Elemente auf die Kunstwerk, weil das ist einfach was Besonderes und ich finde das richtig
00:33:06: schön. Cool, jetzt nämlich dich noch mal mit, ich meine, wenn man jetzt so geht es zumindest mir,
00:33:12: wenn man so seinen Stamm lokal gefunden hat, wo man gerne einkauft, dann geht man ja meistens
00:33:16: über dieses eine Geschäft rein, weil man sich da auskennt und alles findet und weiß, wo kriegt
00:33:20: man was, wie im Supermarkt, das ist halt so funktioniert, wie sind die Gänge angeordnet,
00:33:24: hast du sowas wie so ein Stammwald oder wächst du dann auch mal den Wald und sagst,
00:33:29: nee jetzt gehe ich mal dahin. Es ist so witzig, dass du das fragst, weil ja, hab ich. Nein, okay,
00:33:36: ich hab mich echt, ich hab mich das wirklich gefragt, mich wie im Supermarkt oder da weiß ich,
00:33:40: wo welcher Baum steht und was da alles gibt. Ja, es ist tatsächlich wirklich so, ich hab es auch
00:33:47: auf Insta schon erzählt, also das ist quasi hier in der Nähe ein Wald und da ist so ein schmaler
00:33:57: Fahrt, wirklich, dass nur eine Person darauf laufen kann und rechts und links alles so voller Moos
00:34:02: und richtig schön, so ein richtiger Märchenwald, wie bei den Hobbits so. Also wenn wir da Bill
00:34:09: Boeutling entgegenkommt, ich würde mich nicht wundern und wenn die, da funkelt halt die Sonne
00:34:16: so richtig schön durch die Baumkronen und das ist einfach wirklich Märchenhaft. Ja, dann was nicht
00:34:24: so schön war, war, dass da so ein paar Waldarbeiten stattgefunden haben und halt aus so einem kleinen,
00:34:29: schmalen, süßen Fahrt so ein richtig fetter Matschweg wurde und das habe ich echt schockiert,
00:34:37: weil das war so wirklich mein, ja, mein Happy Place. Ich fand es so schön, da und alle, alle Videos auf
00:34:44: Insta sind gefühlt da entstanden. Ja und dann habe ich mich tatsächlich dazu entschieden,
00:34:50: so ein Auffassungsprojekt zu unterstützen und von jedem verkauften Kunstwerk spende ich dann
00:34:56: einen Quadratmeter Wald hier in Deutschland, jetzt nicht da, aber hier im Westen, dabei Bonn in
00:35:05: der Nähe ist es, glaube ich. Ja, dann habe ich wenigstens so ein bisschen das Gefühl, dass ich so
00:35:10: da so ein bisschen entgegensteuern kann und den Wald erhalten kann. Ach, aber du gehst schon immer
00:35:16: bewusst in diesen Wald quasi, das ist so dein Lieblings-Supermarkt, sag ich mal, für deine
00:35:20: Farben oder für deine Kunstwerke. Ja, voll. Und wenn du jetzt irgendwo im Urlaub bist oder so, ist
00:35:25: das dann schon so, dass es dich direkt da irgendwo hinzieht und du guckst, was könnt man denn da mitnehmen
00:35:30: oder kann man das dann ablegen? Nein, ich muss nur ein Insta-Real, ich habe letztens, also es ist
00:35:37: wirklich verrückt, mein Partner, der ist da, der hinterfragt es schon gar nicht mehr, der ist
00:35:42: da mittlerweile genauso, ich habe ein Real gesehen, wo die im Wald spazieren waren, dann ist so ein
00:35:48: bisschen Erde gerutscht und ich dachte, die Erde, die da hervorgeschehen hat, dachte ich so, ja,
00:35:52: geil, das ist ja richtig schön, ich wusste nicht, wo das ist, ich habe dir keine Ahnung, was das für
00:35:57: Menschen sind, ich kannte die nicht, aber ich dachte, die Erde sieht schön aus und es ist immer so.
00:36:01: Also überall, wo ich bin, gucke ich nach Erde, nach Stein und mache das mittlerweile ganz
00:36:11: unbewusst, aber ich kann eigentlich nirgends wohin gehen, ohne zu denken, ach guck mal, das bei Häusern
00:36:19: gucke ich dann, so wenn das so Häuser aus Sandstein sind, gucke ich so, ah ja, sieht ja richtig schön
00:36:25: aus, die Farbe ist ja toll, also ja, ich glaube, das ist nur Berufskrankheit. Ich glaube auch, ja, ja,
00:36:32: also da geht es mir auch, ich kann einfach nichts mehr neutral anhören oder auch nichts mehr neutral
00:36:36: anschauen, ohne dass man automatisch da genauer hinguckt und irgendwas dann erkennt und in seinem
00:36:41: Kopf irgendwie nochmal auseinander nimmt und optimiert und so, ich glaube, das passiert einfach
00:36:45: irgendwann automatisch. Ja voll. Und sagt nach Amonk sozusagen. Ja, genau. Du, jetzt weiß ich ja von dir,
00:36:53: du bietest jetzt seit neuestem auch mal Events an, ne? Nimm das doch da mal ein bisschen mit, was steckt
00:36:58: denn da dahinter? Ja, da freue ich mich richtig daran drauf, ich liebe das, die mal Events, ich habe
00:37:05: schon ein paar Workshops gehalten und das war immer richtig schön, die Leute zu sehen,
00:37:10: wie die dann das erste Mal mit Erde gemalt haben. Das Ding ist, ich wollte eigentlich nie Kurse oder
00:37:16: Workshops anbieten, weil mir das so schwer gefallen ist, vor Leuten zu reden, wenn ich dann
00:37:21: fünf Augenpaare angucken und ist immer so, oh Gott, da, aber ich dachte auch da, das kann ich nicht
00:37:28: für mich behalten, es muss voraus in die Welt, die Leute sollen sich eine Auszeit vom Alltag nehmen
00:37:31: und das mal machen und da kam Heide wieder ins Spiel und meinte, sondern reden, mach mal. Und ja,
00:37:39: beim Mal-Event, es geht quasi darum, also mehr darum, dass man sich eine Auszeit nimmt und ja,
00:37:47: in so einem geschützten Rahmen, den ich dann biete, mit Naturmaterialien, also mit Erde,
00:37:53: Arsch und Kohle, alles ausprobieren kann, was man möchte, man kann die Farben nach Lust und Laune
00:37:58: mischen, ich stelle die Farben auch bereit und es geht weniger darum, diese Technik zu lernen,
00:38:08: sondern wirklich mehr darum, einfach Spaß zu haben, wieder kreativ zu sein, so viele Leute sagen,
00:38:13: oh, ich habe früher so viel gebastelt oder mit den Händen gearbeitet und jetzt irgendwie gar nicht
00:38:19: mehr, ich vermisse das voll, für solche Leute ist das toll. Ja, und einfach dieses Beisammensein
00:38:26: in einem geschützten Rahmen, weil ich auch das Kenne vom Studium her, dass man immer irgendwelche
00:38:30: Anforderungen entsprechen muss und beim Malen, ich kriege von so vielen Leuten, so hören,
00:38:35: so krass, dass du einfach anfängst zu malen, ich könnte das nicht, weil ich denke mir,
00:38:40: so ja, das ist einfach doch nur ein Strich machen und einfach diesen wertfreien Raum zu geben,
00:38:45: so wir malen kein Motiv, wir malen ganz intuitiv, wir meditieren vorher ein bisschen,
00:38:52: vor wir anfangen zu malen, damit wir auf unser Bauchgefühl hören können und dann einfach ja,
00:38:57: mit einer Spachtel und den Naturmaterialien, richtig schöne Kunstwerke zaubern können.
00:39:02: Ja, ich glaube, dass es auch für viele schwierig ist, weil wir eben auch so ja,
00:39:07: sozialisiert sind in einer gewissen, wie soll ich sagen, in einem gewissen Konstrukt zu funktionieren
00:39:13: und auch nach vorgegebenen Sachen irgendwie zu agieren, dass es schwierig ist, einfach dann
00:39:18: einmal wieder zu sagen, hey, ich beginne jetzt einmal aus dem Nichts und da lasse ich was daraus
00:39:22: entstehen, ohne dass mir jemand sagt, ja du musst jetzt alles was eins, das Blau ausmalen,
00:39:27: zwei ist rot ausmalen, weißt du, sondern wirklich zu sagen, ich gucke, was passiert und dann
00:39:31: mach mal einfach mal. Ich glaube schon, dass das für viele schwierig ist. Ist es? Also vor allem
00:39:36: für männlich gelesene Personen, die sagen mir eigentlich alle so, krass, du machst, wie machst du
00:39:42: da vorher eine Skizze? Machst du dir Gedanken, du fährst nicht so, nee, keine Ahnung, ich gucke
00:39:46: halt, was kommt und so. Und ich verstehe das auch voll, natürlich. Man kriegt es in der Schule
00:39:53: voll an, trainiert zu sagen, also das ist ein Fehler, das ist nicht gut. Und auch eine Freundin
00:40:00: meinte das, dass sie gar kein Bezug mehr zu Kunst hat, weil ihre Lehrerin oder ihre Lehrer damals
00:40:07: immer gesagt hat, das ist nicht gut genug und das finde ich so schlimm. Ja, deswegen, also es geht
00:40:11: doch in erster Linie nicht darum, ein Meisterwerk zu erschaffen, natürlich kann das immer passieren.
00:40:16: Es geht wirklich einfach darum, mal wieder sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich
00:40:22: für was Gutes zu tun und sich keine Gedanken, um die To-dos zu machen. Und ja, man kriegt alles
00:40:28: von mir gestellt, also vom Bindemittel über die Spachteln, über die Leinwand, aber also auch
00:40:34: Erde und Materialien. Aber wenn man das möchte, kann man auch vorher Erde sammeln gehen. Und ja,
00:40:41: man kriegt da auch die Anleitung, von der ich vorhin gesprochen habe und ja, kann halt selbst mal
00:40:47: auf die Suche gehen in den Wald und ja, weil mit selbst gesammelten Materialien ist einfach nochmal
00:40:52: schöner, wenn du weißt, woher die kommen und dann damit zu malen, das ist einfach ja das allerbeste.
00:40:57: Wann und ich kriegst grad mit von einer Bekannten, die ist sogar auf einer Mahlreise, also das finde
00:41:03: ich auch sehr, sehr cool. Die hat wirklich sowas gebucht, wo sie mehr oder tagel irgendwo hinfährt
00:41:08: und dann bietet jemand ähnlich wie bei dir Mal-Events auch eine Mischung aus Auszeits für
00:41:13: sich nehmen und gleichzeitig eine Technik zu lernen oder mit besonderen Materialien ein Bild
00:41:17: entstehen zu lassen. Find ich echt interessant dieses Konzept, das zu verbinden zwischen
00:41:22: ist ja schon was Meditatives, muss man einfach sagen. Diese Me-Time und da sich voll rein zu,
00:41:29: in dieses Kunstwerk, was kommt vielleicht auch gerade aus mir raus, wir alle wissen,
00:41:32: dass sogar in der Therapie, also wird ja auch malen eingesetzt, der, wo Menschen wieder eben
00:41:38: genau das lernen müssen, nämlich einfach mal ihren Gedanken freien Lauf zu lassen,
00:41:42: die durch ein Kunstwerk oder durch Kunst generell zum Ausdruck zu bringen und das ist ja schon
00:41:48: mega spannend, wie jeder oder jede das anders interpretiert und was dann dabei rauskommt.
00:41:52: Ja, auf jeden Fall, genau. Cool. Eben, Sontrin, was würdest du sagen, was sind so deine Ziele
00:41:58: mit der Kunst für die Zukunft? Also hast du da so eine Vision, wo du sagst, da will ich hin und wie
00:42:04: geht's so weiter? Also klar, deine Mahl-Events, die sind jetzt ziemlich neu, wie du es gerade beschrieben
00:42:09: hast und was ist so dein Plan, wo du sagst, hey, das wäre so mein Big Picture? Also am liebsten
00:42:17: natürlich so viele Menschen meiner Kunst zu erreichen wie möglich. Alle, die mir jetzt geschrieben
00:42:23: haben, dass das Mahli eventzweit weg ist, nur dass sie da nicht können, also auch so eine
00:42:30: Alternative zu bieten und ja, halt zu zeigen, dass auch er das schön sein kann, dass man wieder
00:42:38: so einen Blick für das Ordinary, wie heißt das auf Deutsch? Das Normale bekommt, weil wenn, also bei
00:42:51: mir ist das zumindest so, wenn ich aus dem Fenster gucke, dann sehe ich die Felder und man läuft
00:42:55: so unachtsam durch die Welt eigentlich und ja, also mehr Achtsamkeit in die Welt zu bringen,
00:43:00: mehr Ruhe, mehr Gelassenheit, dass wir mal wieder wegkommen von diesem, aber ich habe einen Termin
00:43:04: hier schnell noch dahin, davor noch das, dann muss ich noch einkaufen, das machen Essen,
00:43:11: was so ein gesundes Essen geht gar nicht, also mal wieder so einfach Mensch sein, dass wir so ein
00:43:17: Lebensstil wieder haben und nicht, dass so Stress und Ausgelockt sein ein Statussymbol ist, man kennt
00:43:25: es ja so, ich arbeite so viel und alle anderen nicken an der Kent und sind ja, wow krass und ich
00:43:31: denke so nein. Es ist auch immer die Frage für mich, schließe ich mich der an, ob ich, wenn ich
00:43:37: möglichst viel arbeite, dann auch wirklich produktiv bin, das mag ich mal dahin stellen, ja,
00:43:42: also von dem her ist oft weniger mehr, ja, wenn ich in kürzester Zeit mehr hinbekommen und dafür
00:43:46: fokussierter, wie jetzt mir eher das jeden Tag zu sagen, ich muss die 13, 14 Stunden vollkriegen,
00:43:52: sonst bin ich nicht erfolgreich, also mag ich mich nicht mehr finden. Ja und davon hinweg zu kommen
00:43:56: und es für, wenn es auch okay zu finden oder gut zu finden, wenn man Leute sich mal Pausen nehmen
00:44:02: und für Abredungen absagen und sagen, ich brauch mal Zeit für mich und dann nicht zu sagen, komm
00:44:06: doch mit und so und das auch zu wertschätzen, einfach das, das Meet Time wieder ja cool wird.
00:44:13: Ja absolut und ich finde du bringst ja auch mit deiner Kunst, indem du eben die Natur
00:44:17: verwende, ja auch eine Achtsamkeit Richtung wieder Blick zur Natur, weil auch das, es geht ja
00:44:24: einfach super vielen verloren, also wer konzentriert sich noch wirklich, wenn da draußen ist,
00:44:28: mal bewusst auf die Natur. Ja, ja meistens hört man ja ein Podcast, ist trotzdem am Handy, also ich
00:44:36: kenne das ja von mir selbst, oder ja quatscht mit einer anderen Person und dann ja sieht man die
00:44:44: ganzen Sachen um sich herum gar nicht und im Wald ist es vor allem so, dass es wichtig ist,
00:44:51: sich mal Zeit zu nehmen, sich einmal fünf Minuten auf eine Bank zu setzen, um vielleicht den Hasen
00:44:56: oder das D oder irgendwas sonst zu sehen. Ja und ich habe, also das fängt dem Kleinen an,
00:45:02: ich kann ja mal meinen Ding, wenn ich morgens, ich habe aufgehört morgens nach dem Aufstehen oder
00:45:06: mit dem Duschen oder so direkt den Griff zum Handy, das mache ich nicht schon länger nicht mehr,
00:45:10: das heißt ich gehe zum Beispiel, ich hol mir zuerst mein Kaffee, dann gehe ich im Sommer jetzt
00:45:15: beispielsweise raus, dann stehe ich einfach mal wirklich bewusst da und nehme wahr, was sehe ich,
00:45:20: was höre ich, was schmecke ich oder rieche ich vielleicht sogar auch, also mal wirklich zu
00:45:26: mich wieder zu konditionieren, da drauf was passiert um mich herum und eben nicht direkt den
00:45:32: ersten Blick schon wieder, was habe ich für eine WhatsApp, was habe ich an E-Mails, was aber bei
00:45:36: Instagram wieder los seit gestern, weil ich habe dann echt gemerkt, ich habe teilweise nicht mehr
00:45:42: gemerkt, dass Vögel zwitschern, voll krass, wo ich mir denke, hey und dann stand ich da plötzlich
00:45:48: nach mir, ach guck mal, da höre ich jetzt ein Flugzeug, da höre ich jetzt ein Vogel, da weißt
00:45:52: es so, das habe ich alles ausgeblendet, weil das erste war wieder direkt auf Smartphone und das
00:45:57: fand ich so erschreckend dann, dass ich mir gesagt habe, ne meine Achtsamkeitsübung am Morgen,
00:46:01: um mich einfach mal auf mich, auf meinen Körper und auf meine Umgebung zu konzentrieren, ist Handy
00:46:06: weg und erstmal mit dem Kaffee raus zu beobachten, zu hören, zu riechen, zu schmecken, was passiert da
00:46:12: eigentlich um mich herum, das ist so schön, wenn man da mal einfach mal die Umgebung wahrnimmt.
00:46:17: Ja und es ist so ein schöner Start in den Tag, also ich kann mir das richtig gut vorstellen,
00:46:23: wenn du dann da stehst und einfach mal so schön ein und ausatmest und dann auch das wirklich
00:46:30: bewusst wahrnimmst, das ist jetzt ein neuer Tag, ne neun Möglichkeiten, vielleicht passiert
00:46:36: irgendwas Blödes, vielleicht passiert aber auch was Wunderschönes, so alles ist möglich und du
00:46:41: einfach mal bei dir selbst ankommst, das ist wirklich eigentlich perfekt, so soll es doch sein.
00:46:46: Ja ja und ich finde sowieso, dass wir leider viel zu sehr versklavt wurden von unseren kleinen
00:46:51: Geräten, die wir da so schleifen, es ist alles schön und gut, also wie gesagt, es ist toll, dass es
00:46:56: gibt nur, wenn ich manchmal sehe, ich beobachte dann auch, ich bin so ein Menschenbeobachter,
00:46:59: ich liebe das und dann merke ich dann echt, wie so eine Mama mit dem Kinderwagen da läuft,
00:47:03: das Kind schaut sie hoffnungslos oder eigentlich ja hoffnungslos im wahrsten Sinne an, weil sie
00:47:08: permanent aufs Handy gucken, dann denke ich mir so, hey also, was kann jetzt so wichtig sein, dass du
00:47:14: nicht mal die halbe Stunde für dein Kind jetzt irgendwie hast, was irgendwie mit dir kommunizieren
00:47:18: will und du ignorierst es, also finde ich manchmal schon erschreckend. Ja das stimmt. Aber gut, jetzt
00:47:24: wollen wir ja nicht zu negativ werden, sondern ich möchte von dir wissen, liebe Sonntrin, du hast
00:47:29: ja jetzt eben ganz schön viel schon von dir erzählt, eigentlich Finger deine Leidenschaft in
00:47:33: der frühesten Kindheit an. Jetzt möchte ich immer noch so ein bisschen für alle, die einschalten von
00:47:37: jedem, ja gerne auch so ein Tipp oder Trick mitgeben, wenn du jetzt angehenden jungen Künstlerin
00:47:43: beispielsweise einen Tipp mitgeben kannst oder auch Menschen, die jetzt sagen, ich möchte vielleicht
00:47:47: auch meine eigenen Bilder machen oder auch meine eigene Kunst machen. Was war für dich, wie soll
00:47:54: ich es formulieren? Ja doch, so das wichtigste Learning sozusagen, bisher, was braucht es aus
00:47:59: deiner Sicht um Kreativität auch beruflich tätig zu sein oder zu leben? Also das wichtigste ist,
00:48:09: zeigt deine Kunst, egal wo und erzähl jedem was du machst und jeder, ich meine wirklich jeder Person.
00:48:19: Ich habe das meiner Friseurin erzählt und sie war so, richtig cool, dann könnte man ja das machen
00:48:27: und das machen und das machen. Ich dachte so, ich wusste gar nicht, dass du Kunst interessiert
00:48:32: wirst. Ja, dann überlegte sie sich ein Kunstwerk von mir anfertigen zu lassen und also wirklich
00:48:38: jedem, also jetzt nicht in der Fußgängerzone zu jedem zu gehen, hallo, ich mache das und das,
00:48:44: aber im Gespräch diese Angst oder nicht diese Angst zu haben, sich nicht davon leiten zu lassen,
00:48:52: zu sagen ja, ich bin Künstlerin und ich male, weil wenn die Leute blöd reagieren, ja mein Gott,
00:48:58: mein Gott, die würden auch bei anderen Sachen blöd reagieren, davon sollte man sich auf keinen Fall
00:49:03: unterkriegen und unterkriegen lassen. Genau, mit jedem darüber sprechen, die Kunst zeigen und auf
00:49:14: jeden Fall Online Marketing und Heide sagt das immer so schön, Newsletter von Anfang an, also
00:49:20: Instagram muss nicht, aber irgendwas wo die Leute einen kennenlernen, weil es ist so wichtig, dass
00:49:27: die Leute den ganzen Prozess von den Gefühlen, die in einem sind, bis hin zu über die Technik,
00:49:34: bis hin dann zum fertigen Kunstwerk und auch so die eigenen Werte und Meinungen und so kennenlernen,
00:49:39: damit die Vertrauen haben und bei die kaufen, ja, zwei oder so drei Tipps, das würde ich machen.
00:49:45: Also auch wirklich da stolz, ein Hauptes mit rauszugehen und auch das als wirklich Beruf ja auch
00:49:52: zu kommunizieren und eben nicht so, naja, ich male halt so ein bisschen, sondern wirklich, ich bin
00:49:57: Künstlerin, ich male, Punkt. Genau, okay, also es hat natürlich was mit Selbstwert zu tun, klar,
00:50:02: auch mit Selbstbewusstsein in der Form, nur eben, ich glaube, wenn man beruflich damit raus will,
00:50:07: dann ist es auch in Form von Ego Marketing zu sagen, hey, ich bin Künstlerin und ich male.
00:50:12: Ja, klar. Ja, so einen Drehen, wie du weißt, es gibt bei Arschkranlät ein immer und das wird
00:50:19: auch für dich so sein, die Kategorie entweder oder und da würde ich dich jetzt natürlich noch gerne
00:50:24: hin entführen und davor natürlich auch die Einladung an alle, die jetzt hier eingeschalten haben und
00:50:30: hier weit, hier jetzt mit uns auch gelandet sind an der Stelle. Ich werde alle Kontaktdaten auch von
00:50:36: dir, liebe so einen Drehen, wieder in die Shownotes stellen, also wenn ihr da Interesse habt, natürlich
00:50:40: an ihren Werken, dann kontaktiert sie sehr gerne, wenn ihr sagt, hey, das Thema an sich hört sich
00:50:45: toll an, ich denke vielleicht auch darüber nach, kreativ tätig zu werden oder ich bin es schon
00:50:50: und möchte das auch, wie du quasi zu deinem Beruf machen, dann zöger da bitte gerne überhaupt
00:50:56: nicht, sondern schreibt da so einen Drehen, eine Nachricht, ich werde ihr Instagram verlinken,
00:51:00: da könnt ihr ihr folgen, da könnt ihr ihre Reise auch begleiten auf ihrem Weg und
00:51:04: können sie dann natürlich auch gern kontaktieren, also da werde ich alles wieder einstellen. Ja,
00:51:09: da freue ich mich schon so. Ja, schön, perfekt. Sontrin, dann lege ich doch mit dir los, also wie
00:51:14: gesagt, ich werde dir immer zwei Möglichkeiten vorstellen, nach dem Bauchgefühl darfst du
00:51:19: natürlich auswerten, was gerade für dich irgendwie passender ist und natürlich nimm uns gerne mit,
00:51:24: wenn du an der einen oder anderen Stelle auch was dazu ausführen möchtest, warum du dich dafür
00:51:28: entschieden hast, dann lernt man die Sontrin hinter der Kunst und hinter allem noch ein bisschen
00:51:32: besser kennen. Also, machen wir es so. Ich steige mal typisch beruflich für dich ein, nämlich es geht
00:51:38: um Farben und da möchte ich doch gerne von dir wissen, mein ganz blummt schwarz oder weiß.
00:51:43: Ah, steht mir beides nicht gut. Ich glaube eher weiß. Erder weiße Typ, okay. Ja, okay. Und in deiner
00:51:56: Kunst bist du da eher? Da eher schwarz, weil ich habe noch keine weiße Erde oder weißen
00:52:03: Steinen gefunden, aber die Kohle hat richtig tolles schwarz. Da kann man sich wirklich drin
00:52:10: verlieren. Ich habe auch überlegt, mal so eine große Leinwand, also so ein 20 mal 80 nur schwarz
00:52:17: zu malen, weil das wirklich so intensiv ist und die Farben, die sind nicht so wie Akrüf,
00:52:23: so glatt, sondern du siehst die Materialien und die Erde noch oder die Kohle, also da ist noch
00:52:29: Karnung drin und das funkelt so ein bisschen und vielleicht mache ich das nochmal irgendwann.
00:52:35: Ja klar, du, wer weiß, also das finde ich auch cool. Dann bleiben wir doch noch mal im Thema Farbe
00:52:43: bunt oder schlicht? Ich glaube eher schlicht. Wenn du mit bunt so knallige Farben meinst,
00:52:59: dann eher schlicht. Ja, ich bin auch vom Aussehen her eher der soft Herbst-Typ, ich weiß nicht, ob
00:53:07: der das fast sagt, von der Farbenlehre. Also ich habe braune Haare für die Leute, die zuhören
00:53:13: und braune grüne Augen und da passt einfach so, also für mich knallige Farben einfach nicht,
00:53:19: deswegen so Erdtöne. Ich kann halt leider wirklich von den Farben her genau wie meine
00:53:26: Bilder mich anziehen. Ihr habt euch gefunden? Ja, wir haben uns gefunden, also von so einem leichten
00:53:34: grünen zu ja so den Herbstfarben einfach so ein sattes Rot und so ein B-Schrauen. Ja,
00:53:42: also ja, nicht von der Farbe. Okay, dann gucken wir mal ob du weiterhin schlicht bleibst und zwar
00:53:50: möchte ich von dir wissen Abenteuerurlaub oder Entspannung? Schwierig, das ist schwierig. Also
00:53:59: ich riech dich gerne wandern und ich finde, also ich weiß nicht was Abenteuerurlaub ist,
00:54:05: es kommt jetzt sehr drauf an. Rafting in den Berg, also weißt du so irgendwie? Ah, okay.
00:54:12: Also ich bin kein Mensch für All-Inclusive-Urlaub, wo man einfach sich nur seine Liege legt und
00:54:22: dann den ganzen Tag sich bedienen lässt und abends zum Essen geht und dann wieder schläft. Doch ich
00:54:30: möchte schon was erleben, also auch was Unternehmen und da hinfahren und ja irgendwo hoch krexeln und
00:54:37: so rafting jetzt vielleicht nicht, aber ja, dann lieber Abenteuer, irgendwas Cooles machen. Okay,
00:54:44: also gut, irgendwas Cooles machen, dann möchte ich von dir wissen Musik oder Lesen? Ah, Lesen.
00:54:50: Ja, ich höre lieber sehr gerne Podcast, ich fahre relativ viel Auto und da ist es irgendwie
00:54:59: praktisch so viel Podcast zu hören. Ich höre auch richtig gerne Musik, aber ich habe lieber die
00:55:08: Ruhe und dass ich nicht die ganze Zeit irgendwas von außen so machen muss, ich kann die Musik
00:55:15: auch ausmachen, aber dass nichts auf mich einprasselt, dass ich mich in so eine Welt verlieren kann.
00:55:20: Ja, ja, ja gut, das ist ja auch teilweise schon wirklich eine Dauerbeschallung. Also ich erhebe
00:55:25: das auch, dass ich im Auto inzwischen eher sowieso Podcast genieße oder dann wenn dann schon die
00:55:31: Musik, die ich gerade möchte, weil es mir im Radio manchmal einfach dann zu viel wird.
00:55:36: Jetzt kann ich nicht mit den ganzen Werbung, da kriege ich die Grüße nicht. Ja, ja, es gibt
00:55:41: manche Moderatoren, also Entschuldigung, ich möchte niemand zu nahe treten, aber dann denke ich mir,
00:55:45: waha, also es ist schon ein bisschen too much jetzt gerade, ja, und morgens um sechs finde ich es auch
00:55:49: nicht so cool. Nee, vor allem ist es immer das gleiche, so Montags heißt es, oh ja, neue Woche,
00:55:56: mega blöd auf die Arbeit und ich denke mir so, nee, ich liebe Montage, hey warum nicht? Montage
00:56:02: sind nicht schlechter, also für mich persönlich als Donnerstage oder so, und dann mitspracht
00:56:08: Bergfest und dann auch schönes Wochenende und dann ich ja, gut, kann man machen, kann man so sehen.
00:56:13: Kommunikation ist oft immer das gleiche, jede Woche. Stimmt, die nahende Rettung des Wochenendes,
00:56:20: und dann am Montag alle sind schlecht gelaunt und dann denke ich mir, ja, dann ist ja kein Wunder,
00:56:25: dass alle schlecht gelaunt sind. Ja, wenn die das im Radio schon sagen, so am Montag und alle,
00:56:30: du bist bitte jetzt schlecht gelaunt, ja gut, wie willst du, selbst wenn du gute Laune hat,
00:56:33: das denkst du dir so, hm, wenn die nicht noch schlecht gelaunt sind, habe ich einen Grund dafür.
00:56:39: Ja, bin ich wirklich bei dir, ja, das stimmt, okay, jetzt wenn du in deiner kreativen Phase bist,
00:56:44: dann bin ich jetzt gespannt, was du mir antwortest, Kaffee oder Tee? Mein Gott, du stellst Fragen.
00:56:50: Ja, ruhig war mit mir. Mann, ja, beides, also ich trink tatsächlich, ich habe aufgehört,
00:56:57: morgens mir direkt einen Kaffee reinzuballern, weil ich gemerkt habe, dass ich dann richtig
00:57:02: unruhig bin den ganzen Tag über, ich habe noch keinen Kaffee getrunken, ich freue mich jetzt sehr
00:57:06: auf meinen Kaffee und sonst, ich liebe Tee, ich habe schon eine Tee getrunken heute, also
00:57:13: ja, ich mag beides gerne, ich kann mich da nicht entscheiden. Nö, ist okay, dann nehmen wir doch
00:57:20: einfach beides mit. Ja, natürlich, wir machen hier auch Ausnahmen, so streng bin ich jetzt nicht.
00:57:26: Vielleicht kommt es bei der nächsten Frage doch eher nochmal für dich auf eine Seite und zwar
00:57:33: möchte ich von dir wissen abstrakt oder Realismus? Abstrakt, ja, 100% abstrakt. Ich finde es auch
00:57:40: krass, wenn Leute das realistisch malen können, aber ich bin einfach so eine intuitive Person,
00:57:47: also ich habe so viele Gefühle in mir drin, die müssen dann so raus und dann, ja, finde ich,
00:57:53: passt abstrakter einfach besser. Ja, gut, dann was wäre, wenn du dich für eines entscheiden
00:58:00: müsstest, dein Favorit, eine eigene Galerie oder ein Onlineverkauf? Ich glaube, wenn das alles so
00:58:08: klappt, eine eigene Galerie, weil das ist wirklich einfach das allerbeste mit Menschen zu reden,
00:58:16: und zwar in echt, weil ich hatte das letztens bei einer Ausstellung, da kamen die Leute zu mir und
00:58:24: wollten das wissen, haben sich richtig doll dafür interessiert und es war einfach so schön, die
00:58:29: Fragen zu beantworten und die Gesichter zu schauen und wenn die dann so hören, ach, das ist mit Erde
00:58:36: gemalt, dann gucken sie mich an immer, dann gucken sie die Bilder an und so, aha, und dann kommen
00:58:41: halt immer ganz viele weitere Fragen und das ist einfach, ja, das allerbeste, wenn, ja, doch eigene
00:58:48: Galerie. Ja, und ich glaube, das ist auch so das, was letztendlich dazu beiträgt, also dieser Dialog
00:58:53: und dieser Austausch über das Werk, was ich ja dann wieder verbindend habe, nochmal, wenn ich es
00:58:58: mit nach Hause nehme oder dann kauf, also das kann man halt online schwierig herstellen, ja, also von
00:59:03: dem her, ja, wäre ich da auch bei dir, ich merkst zum Beispiel jetzt bei der Susanne, die bei uns oder
00:59:08: hier bei Adrian Ledeil war mit ihrem Buch, ihr habt es dir vorhin schon gesagt, bevor wir aufgenommen
00:59:13: haben, ich habe eigentlich nie vorher groß solche Fantasy-Geschichten gelesen, nie, filmen wir schon
00:59:19: mal eher angeguckt, ja, aber wenn ich jetzt so überlege, ich kenne jetzt sie, ich kenne ihre
00:59:23: Persönlichkeit, was da alles dahin versteckt, was für ein Aufwand, was für eine Zeit invest, was weiß
00:59:29: ich, dass ich gesagt habe, hey, ich möchte und da mache ich jetzt gerne Werbung für das Buch
00:59:33: lesen. Ja, das Buch, das ist wirklich toll. Ich habe es mir direkt bestellt und ich habe auch schon
00:59:39: angefangen reinzulesen, ich bin halt leider viel unterwegs, das heißt, ich finde wenig Zeit und
00:59:43: das hat ja wirklich viele Seiten in einem Rutsch durchzulesen, aber ich merke schon, ich habe
00:59:49: eine ganz andere Verbindung jetzt zu diesem Berg, weil ich sie kennengelernt habe. Es ist auch wirklich
00:59:55: so, ja, ich kenne, ich weiß genau, was du meinst und das Ding ist, ich möchte auch die anderen
01:00:01: Leute kennenlernen. Ich möchte dann sehen, ach guck mal, haben die ein Hund dabei oder nicht,
01:00:05: weil das war eine Ausstellung auch so schön, ich habe mich wirklich ewig lang mit einem Pärchen
01:00:10: unterhalten und die hatten so einen kleinen Dackel, der Mann, das war wirklich witzig, das war so ein
01:00:15: zweimal zwei Meter Typ, wo man eigentlich gar nicht dachte, dass er sich so für Kunst interessiert
01:00:20: und hatte so einen kleinen Dackel auf dem Arm und ich bin hingeschmolzen und es war einfach so
01:00:25: ein schönes Gespräch und ich zähre da ja auch von, wenn die Leute mir dann erzählen so, ach ja,
01:00:30: guck mal, dann kann man das so über die Couch machen und vielleicht die Farbe, hast du die Farbe
01:00:35: und dann kann man dieses Gespräch ist einfach so schön, wenn die Leute dann von sich erzählen und
01:00:41: dass ich die kennenlerne, dass es ja ist einfach was Besonderes. Ja absolut, ja, ja, also das kann
01:00:46: ich völlig nachvollziehen, also wer bei mir genauso. Okay, jetzt stärkst du dich mal zwischendurch und
01:00:52: dann möchte ich wissen, süß oder herzhaft? Herzhaft. Oh, ja? Ich kann morgen schon Reuchertofo
01:01:00: essen. Ja, ich bin, ich bin verrückt, also es heißt verrückt, aber das ist wirklich, ja, morgens
01:01:08: gerne, also ich esse vegan, deswegen alles, ne, ein veganes Brühe-Ei, ein Reuchertofo und Wurst
01:01:15: und alles, das geht morgens schon und ich bin tatsächlich nicht so eine süß Maus, ich nasche
01:01:21: nicht so gerne oder nicht so viel. Das hat sich bei mir komischerweise verschoben, als ich war früher
01:01:26: immer so ein bisschen eher mehr süß unterwegs. Ja, ich auch. Und jetzt irgendwie, ja, bin ich auch so die
01:01:32: Herzhaft-Fraktion. Ja, voll. Das verändert sich auch irgendwann im Leben. Okay, musikalisch haben
01:01:39: wir schon gehört, ihr weniger dann doch lieber lesen oder podcast, wenn es dann musikalisch wird,
01:01:44: wird es dann eher rock oder eher pop? Beides. Ja, also mein Musikgeschmack, ich weiß nicht,
01:01:51: wie ich den zusammenfassen soll. Mein Papa hat früher viel AC/DC gehört und deswegen ist das so
01:01:59: auch bei mir so und dann ja viel Rock, viel aber auch Everla Veen, so 90er, sie geht ja immer noch
01:02:08: gerade auf, gibt Konzerte und so geht auf Tour, deswegen, aber auch Kraftclub oder Milky Chance,
01:02:17: so, aber natürlich auch irgendwie diese 90er-Schnurls, nämlich was gerade so auf Insta viral
01:02:24: gegangen ist, da von Natascha Bedingfield, dieses eine Lied, ich weiß gar nicht, ich komme auch nicht
01:02:31: auf den Titel, wahrscheinlich sitzen jetzt manchmal im Auto und sind so, dieses Lied ist das. Ja,
01:02:37: ich komme bei den 90er-Pop halt. Ja, war noch echt gut, also ich liebe auch die 90er, ehrlich gesagt.
01:02:44: Ein Mix, ein Mix, es ist einfach ein Mix von allem. Okay, dann möchte ich von dir wissen, Sport oder
01:02:51: Couch-Potato? Woher kommt darauf an, was mein Körper gerne möchte? Also gerade wär es eher Couch,
01:03:01: aber sonst, ich gehe richtig gerne schwimmen, ich gehe richtig gerne wandern, Fahrrad fahren,
01:03:05: ja, ich möchte mir unbedingt ein Gravelbike kaufen, ich gehe noch nicht auf die 30, also schon auf
01:03:10: die 30, zu ich bin jetzt 26, aber man sagt ja so mit 30, kommt so dass man sich irgendwie
01:03:18: sich entweder eine Kaffee, also eine Espresso-Maschine oder ein Fahrrad kauft, aber das ist jetzt schon so,
01:03:23: ich möchte unbedingt ja so ein Gravelbike haben und meinem Partner so Fahrradtourn zu machen,
01:03:29: also dann lieber Sport. Okay, okay, dann weil du, weil ich ja weiss, du bist naturverbunden,
01:03:36: interessiert mich jetzt natürlich Herbst oder Frühling. Ah, Herbst, immer Herbst. Ja, das
01:03:41: komm jetzt, takke ich, okay. Auch im Herbst ist es einfach traumhaft, wenn, da waren wir auch mal in
01:03:47: der Röhne und da lag, es war so diesiges Wetter, weißt du, wenn es so nicht regnet, aber so ein
01:03:51: bisschen ja so Sprühregen runterkommt, ich weiß nicht wie man das da nennt und dann waren wir im
01:03:57: Wald spazieren und überall lag so der Nebel und es sah auch aus wie in einem Roman von Susanne und
01:04:03: ja, sei mal das schönste, natürlich sehr frühling auch schön, aber ich liebe einfach den Herbst.
01:04:07: Cool, ihr könntet euch ja zusammentunen, du könntest ja quasi in der Kunst ausdrücken,
01:04:14: was sie quasi verbilden nicht oder in ihrer Buchwerbung. Ja, aber ich glaube, dann würden
01:04:20: meine Werke nicht mehr so Ruhe ausstrahlen, weil da kommen kleine Highlights nach dem
01:04:24: anderen da passieren so viel. Dann, erst die Explosion hier, was mich da nicht zur nächsten
01:04:32: Frage bringt, denn was würdest du sagen oder wozu tendierst du eher Kunst als Ausdruck der Emotion
01:04:38: oder ein gesellschaftliches Statement? Boah, kann das eine nicht auch das andere sein? Ja, doch,
01:04:49: klar. Ich glaube Ausdruck der Emotion, weil ich bin auch oft bütend und denke mir so, wie kann es
01:04:56: eigentlich sein, dass wir die Wälder dann zerstören und deswegen spende ich ja oder schütze
01:05:00: den Quadratmeter Wald und denke so ja, schaut doch mal, wie schön der Wald ist, so das müssen wir
01:05:06: doch schützen, wir können das nicht alles zerstören und deswegen ist glaube ich eher ein Ausdruck der
01:05:11: Emotion. Ich mag so, also ich bin auch so immer ein Freund von zu versteckten Botschaften in Kunst,
01:05:17: also ich mag auch sehr abstraktes Sachen und dann muss man auch sagen manchmal so dieses
01:05:23: Statement, was man aber erst auf den zweiten Blick sozusagen checkt. "Bangsy" heißt da glaube ich
01:05:29: oder "Bangsy" spricht man ihn, den finde ich unglaublich cool, weil ich einfach sagen muss,
01:05:33: die Statements sind ja wirklich eindeutig, zweideutig und aber so genial und ich habe mir zum
01:05:38: Beispiel ein Bild geholt oder mein Papa hat es mir geschenkt, muss man sagen, also wirklich toll
01:05:41: zum Geburtstag, ist nicht größer wie so ein bisschen größer wie eine Postkarte und da drauf ist
01:05:47: im Prinzip eine Eierschale, eine aufgebrochene Eierschale und daneben liegt quasi eine Feder und
01:05:53: das ganze ist handgezeichnet mit Bleistift, also wirklich, das hat einen Mann gemacht hier in der
01:05:57: Umgebung, der auch wie du künstlerisch tätig ist und hat es gezeichnet so unscheinbar und in
01:06:02: dieser Eierschale innen drin ist mit, also wie nennt man das mit so Strichen im Prinzip,
01:06:10: die Tage angezeigt und das Kücken geschlüpft ist. Und dieser Gedanke dahinter fand ich so süß,
01:06:18: irgendwie, weil man sieht auch kein Küken und nix, sondern einfach eben diese Striche
01:06:21: der Tage und diese Feder, die da noch liegt und den Rest, den muss man sich eigentlich denken,
01:06:26: die Geschichte dahinter und witzigerweise genau 21 Striche und mein Geburtstag ist halt der 21.
01:06:32: November, weißt du? Und dann fand ich das so toll, dass ich gesagt habe, hey, das Bild ist irgendwie
01:06:36: cool und das will ich. Ja, voll, voll. Ja, da fällt mir ja schon wieder ganz viel zu ein,
01:06:43: so dass man eigentlich nur die Tage zählt, bis man endlich den ersten Schritt macht,
01:06:48: einmal Event launched oder keine Ahnung, was bei dir ein großes Event war,
01:06:53: irgendeine coole Moderation, du dachtest, oh, traue ich mich eigentlich nicht, aber das wäre cool,
01:06:58: dass man immer so als Küken in seinem Ei bleibt und gar nicht eigentlich weiß,
01:07:04: dass man, ich weiß nicht, ein Hund werden kann. Ja, genau.
01:07:07: Oder was ich immer werden kann. Ja, man, das hat auch für mich so viel Raum für
01:07:16: Interpretation gelassen, so ich mir gedacht habe, da finde ich eigentlich echt eine coole Idee und so
01:07:19: simple theoretisch, zeitlich so tief, also, ja, fand ich cool. Also von dem her, ich bin so,
01:07:24: ich mag beides, Emotionen und auch so ein Statement, wo irgendwie ein bisschen zum Denken anricht.
01:07:30: Dann gehen wir mal in die Werte-Schublade und da will ich von dir wissen vertrauen oder Kontrolle.
01:07:36: Ah, ja. Ach, lieber vertrauen, vertrauen ist was schöner als Kontrolle, Kontrolle ist immer so
01:07:48: ein Zwang, ja, lieber vertrauen. Spontanität oder Planung. Ach ja, du. Wünsch dich,
01:07:57: wer eine spontane Person, aber das überfordert mich oft. Also wenn es dann heißt, ja, lass uns
01:08:03: heute Nachmittag noch mit fünf Leuten an den See gehen, bin ich so, ja, haubleiter, schon eher Planung.
01:08:13: Ja, ja gut, also so ganz spontan muss ich ehrlich sagen, wenn ich auch inzwischen rausgehe,
01:08:18: auch einfach zeitlich nicht mehr, weil ich, also ich sage es immer wieder zu meinen
01:08:22: Freunden, es tut mir unglaublich leid, aber die müssen inzwischen mit mir Termine ausmachen.
01:08:25: Ja, ich habe auch, ich will mich, sondern ich will mal ins Treffen und dann war es so,
01:08:31: okay, da bist du im Urlaub, da bin ich im Urlaub, da ist das, da ist das. Ja, also sind wir in,
01:08:36: ich meine, so zu ihr, ich fühle mich immer alt, wenn ich KW sage. Ja, sind wir in Länderwoche,
01:08:41: das und das, so mein, das muss ich dir recht geben. Ich glaube, irgendwann kommt das Alter,
01:08:45: wo man plötzlich in KW spricht und das, da habe ich auch gemerkt, oh Junge, also jetzt geht es langsam
01:08:51: echt. Ja, wirklich, da kann man sich dann auch mal ein Global Bike kaufen. Ja, es pressen Maschinen
01:08:59: sowieso, also. Okay, dann haben wir die letzte Frage für dich bei Entweder/Oder und da möchte
01:09:05: ich wissen, mit den eigenen Werken in einem berühmten Museum hängen oder die eigenen Werke an
01:09:11: berühmte Persönlichkeiten verkaufen? Boah, das kommt, also wohl, ich glaube lieber
01:09:21: an die berühmten Persönlichkeiten verkaufen, weil, kommt oft sehr auf die berühmten Persönlichkeiten
01:09:30: an. Es gibt ja sehr viele coole Leute, die auch so im Naturschutz und so tätig sind, also so,
01:09:38: ich weiß nicht, was du mit berühmten Mainz, ob du jetzt so die Amerikaner berühmt Mainz,
01:09:43: aber ich finde so Robert Mark Lehmann zum Beispiel, wenn der ein Kunstwerk von mir kaufen würde,
01:09:49: das wäre so crazy. Ja, weil, also was der für den Tierschutz leistet, ist unfassbar. Ich glaube,
01:09:58: ja, ich weiß nicht, an berühmten Orten ausstellen, ich weiß nicht, ob das so viel Impact haben würde.
01:10:08: Vielleicht natürlich auch, wenn die Bilder im Louvre hängen würden, würden sich das viele
01:10:12: Leute angucken, aber man weiß halt auch nicht, ob die Message dann rüber kommt, weil viele
01:10:17: fotografieren ja auch einfach nur die Bilder ab und sind so, ja, ich war im Louvre. Ich glaube,
01:10:24: lieber an berühmte Persönlichkeiten. Ich bin gerne mit Menschen zusammen und wenn das coole
01:10:30: Menschen sind, dann lieber so. Okay, ja, gut. Ich sage jetzt mal, ich habe jetzt auch alles
01:10:35: mögliche gedacht, das können ja in allen möglichen Bereichen berühmte Persönlichkeiten sein,
01:10:39: das öffentlichen Lebens, wo man sagt, Fanny, einfach toll oder das wird mich stolz machen,
01:10:43: mit deren Bild von mir an der Wand hat. Ja, ja, genau. Gut, liebe Sontrin, dann machen wir beide
01:10:49: den Endspurt und zwar in der Kategorie "Gestern, Heute oder Morgen". Und da darfst du dir jetzt
01:10:54: deine Wunschkategorie raussuchen, da werde ich eine Frage daraus ziehen und die besprechen wir
01:10:58: zusammen. Dann gerne morgen. Morgen, okay, dann machen wir doch den Blick Richtung Zukunft.
01:11:05: Beide, dann nehme ich ja auch, also, dass du siehst, ich beschommel hier niemanden, ich mische
01:11:12: extra. Ja, der hat ihm vorhin schon die Frage rausgesucht, nein, hat er nicht, Sontrin,
01:11:19: ist er mischt. Ja, ich sehe das, ich kann das bezeugen. Muss ich an einer selber ziehen,
01:11:24: weil durch ein Laptop wird es schwierig. Da gibt es mir jetzt irgendeine Frage hier raus, aus dem
01:11:29: Stab. Ja, gut, aber ne, finde ich toll, mit dir zu besprechen, weil ich habe so ein bisschen
01:11:37: einmal schon angerichtet, was möchtest du unbedingt tun, bevor du stirbst?
01:11:42: Wie viel Zeit hast du denn? Kein Problem, mein Podcast, meine Regeln. Ich möchte tatsächlich
01:11:56: so viel Gutes tun, wie geht. Also, ich möchte unbedingt Hühner aus der Massentierhaltung
01:12:06: retten, also, dass die dann sich die bei mir aufnehmen quasi und die dann ja bei mir halt
01:12:12: leben können und ein schönes Leben haben. Dann möchte ich gerne noch so eine Bikebacking-Tour
01:12:18: machen, meinem Partner. Auch nach Island würde ich gerne nochmal richtig großes Kunstwerk malen,
01:12:25: so zweimal zwei Meter, das wäre noch cool und sonst ach, noch so viel, keine Ahnung,
01:12:33: dass man alles noch so erleben möchte. Ja, aber ich glaube, das wäre schon mal so ganz gut.
01:12:41: Wenn ich das mache, dann wäre schon cool. Ja, ich finde es so interessant. Ich habe heute
01:12:46: einen, heute Morgen erst ein ganz spannendes Statement zu dem Thema gehört, wo ein Mönch,
01:12:51: ein schaulinischer Mönch darüber gesprochen hat, dass man ja immer sagt, was ist jetzt wichtiger
01:12:55: der Weg oder das Ziel und so. Und er hat für sich erkannt, er gesagt hat, naja, es ist irgendwie am
01:13:01: Anfang war es für ihn das Ziel, dann plötzlich war es der Weg, also der Prozess und inzwischen
01:13:07: hat er aber erkannt, dass es weder noch ist, sondern er sagte, es sind tatsächlich die Menschen,
01:13:13: also die Leute, die dich umgeben, egal auf dem Weg oder am Ziel oder wie auch immer,
01:13:19: aber wirklich die Menschen, die dich eben bis zum Ziel, also in dem Fall halt bis wir ja irgendwann
01:13:23: mal gehen müssen, die dich da begleitet haben und was du von denen mitnimmst und kriegst und ja,
01:13:29: wie die dich einfach da unterstützen oder eben auch, wie du auch sagst, einen dich glauben vielleicht
01:13:33: und sagen, hey, du schaffst das und einfach dir positives mitgeben und natürlich kommen Menschen
01:13:37: und gehen, ja, das ist so, nur eben er sagte, da hat er erkannt und das geht es eigentlich,
01:13:42: also wer umgibt mich da eigentlich? Ja, also Beziehungen jeglicher Art sind einfach auch das
01:13:51: Wichtigste. Also ich merke das immer, wenn ich mit Leuten spreche, die nicht glücklich in ihrem
01:13:56: Job sind und so, ich will nicht sagen aufgegeben haben, aber sich nicht erlauben, groß zu denken
01:14:04: und zu träumen und einfach sich denken oder gedacht haben, ja, das muss halt so, so ist halt das
01:14:10: Leben, dass ich halt irgendwie einen Job habe, der mir keinen Spaß machen, dann denke ich immer,
01:14:14: dass es so schade ist eigentlich, weil diese Energie, das ist einfach so erdrückend und ich
01:14:21: kann das dann gar nicht, muss mich dann danach selber wieder coachen und sagen, so ja, es ist auch
01:14:26: okay für die Person, aber für dich nicht, so muss ich wieder bei mir selbst ankommen und ja,
01:14:32: andersrum natürlich genauso, wenn ich damit heute spreche, die 10.000 Schritte vor mir ist und wenn
01:14:39: sie dann erzählt, was sie alles so tut und so, dann strahlt sie und diese Strahlen geht dann auch auf
01:14:44: mich über und dann denke ich, cool, das will ich auch und ja, genauso ist das, wenn ich mit Leuten
01:14:51: so wie dir spreche, die so gerne moderieren und also das gefunden haben, was sie so gerne machen,
01:14:56: das ist einfach eine richtig schöne Energie und dann ja, zähle ich halt auch mega lange davon.
01:15:01: Ja, also mir geht es auch wie dir, ich glaube, wenn ich jetzt so überlege, was will ich wirklich
01:15:05: noch tun, bevor ich jetzt, ich kann ja auch morgen umfallen, so wissen wir ja alle nicht, ja,
01:15:09: wo ich dann immer denke, ich glaube einfach, ich möchte wundervolle, weitere tolle Menschen
01:15:14: kennenlernen, die, wie du auch sagst, diese Energie eben einem geben und die einfach gut tun, tolle,
01:15:20: wertvolle Gespräche über Themen, wo man vielleicht denkt, boah krass, das wusste ich jetzt noch gar nicht
01:15:24: oder ich lerne ja auch so unglaublich, viel durch jede Begegnung, also egal wie Menschen ich spreche,
01:15:29: auch im Alltag, wir müssen einfach lernen, aktiv dazu zuzuhören und gut zuzuhören,
01:15:34: wir lernen jeden Tag unglaublich, was wir wollen oder nicht wollen, ja und tatsächlich, also ich
01:15:40: glaube, das ist so meine Mission, wo ich sage, einfach Menschen da, ja, eine coole Zeit zu bereiten
01:15:45: und das kann manchmal auch nur bei einem ganz kurzen Gespräch zwischen Tür und Angel sein,
01:15:49: aber einfach zu dieses schöne Miteinander und viele tolle positive Momente und Menschen
01:15:54: kennen zu lernen, das ist mein Ziel, ja. So Wertschätzung einfach. Ja, cool. Ja, so ein Trin, vielen, vielen
01:16:02: Dank, du hast es geschafft hier bei Adrian Lett ein. Ach, schön war's. Ja, Tito, darf ich zurückgeben,
01:16:08: vielen Dank erst mal, dass du uns in deine wunderbare Welt deiner Kunst mitgenommen hast und da auch
01:16:13: wirklich, also ich hab wieder was mitgenommen, auch vom Vorgespräch, hab ich ja schon super viel
01:16:18: von dir erfahren dürfen und jetzt eben, wie du da auch vorgehst, was das ausmacht, wie du dich
01:16:23: inspirierst, deine Mal-Events, die jetzt dazu kommen. Also ich kann euch alle, die hier einschalten,
01:16:29: nur einladen, folgt da gerne der Song drin, auch auf ihren Social Media Kanälen, da könnt ihr nämlich
01:16:35: wirklich auch live in den Farbe mitverfolgen, was sie da genau tut und was vielleicht gerade
01:16:39: Neues bei ihr ansteht oder wenn ihr selber sagt, hey cool, das hört sich interessant an, jetzt möchte
01:16:43: ich auch ein solches Bild, dann schreibt sie an und bleibt da auch gerne mit ihren Kontakt oder ihr
01:16:48: habt Fragen, dann werdet sie gerne direkt bei ihr los und ihr dürft natürlich auch mir die Frage
01:16:52: schicken, ich leite sie an sie weiter, also alles gut, wenn ihr euch da vielleicht nicht trauen
01:16:56: würdet, aber ich kann euch versprechen, sie ist ganz lieb und sie beißt nicht, also alles gut.
01:17:00: Ja, danke an dich, Sontrin, ich wünsche dir natürlich für deinen weiteren Weg einfach nur
01:17:07: alles alles Gute, ganz ganz viel Erfolg, tolle Zeiten und ganz viele Gemälde, die du unter die
01:17:12: Menschen bringen darfst und wer weiß, ob du nicht demnächst in dem Wunschwohnzimmer deiner Wahl
01:17:17: hängst, deinen Kunstwerk bei deiner beliebtesten persönlichen, berühmtesten Person, wär doch cool.
01:17:23: Das wär richtig cool, da hast du recht, ja vielen Dank, dass ich da sein durfte,
01:17:28: das fand ich schön, auch wenn ich vorher ein bisschen aufgeregt war, weil du hast recht,
01:17:32: jetzt bin ich's nicht mehr. Also irgendwann geht's doch hier ganz schön vorbei.
01:17:36: Auf jeden Fall. Nee, hat mir richtig Spaß gemacht, danke an dich und ihr lieben ihr dürft natürlich
01:17:42: die Folge auch gerne weiter sagen und weiter teilen und natürlich auch den ganzen Podcast,
01:17:48: wenn er euch gefällt. Also es freut mich, ihr dürft mir natürlich folgen bei Artrearn-Lade ein,
01:17:52: denn dann bekommt ihr auch jede Woche automatisch ein Signal, wenn nämlich eine neue Folge herausgekommen
01:17:58: ist und es wieder Zeit ist für Artrearn-Lade ein. Liebe Sontrin, wir werden sicherlich in Kontakt
01:18:03: bleiben, wer weiß, vielleicht werden wir uns auch wieder hier nochmal finden, um deinen Weg
01:18:07: weiterhin zu begleiten. Ich find's auch immer mega interessant, was so in einiger Zeit dann passiert,
01:18:12: wenn ja, wie ihr das sich entwickelt, was für Wege ergeht. Also herzliche Einladung an dich,
01:18:16: du bist jederzeit herzlich willkommen hier bei Artrearn-Lade ein. Ja, sehr gerne. Ja, damit
01:18:22: danke ich mich erst mal an der Stelle für alle hier, fürs Einschalten an dich natürlich,
01:18:27: Sontrin, fürs dabei sein, für das Bereichern mit deiner Folge und wünsche euch allen,
01:18:31: die eingeschalten haben eine ganz, ganz tolle Zeit. Vielen, vielen Dank, dass ihr dran geblieben
01:18:34: seid hier wieder bei der aktuellen Folge. Und ich freue mich natürlich wie immer auf
01:18:38: meinen nächsten Gast, den ich wieder bei Artrearn-Lade ein hierhin das Mikrofon bekommen darf. Und
01:18:42: bis dahin, euch allen eine wundervolle Zeit. Danke dir, Sontrin. Und wir hören uns beim
01:18:47: nächsten Mal bei Artrearn-Lade ein. Tschüss. Tschüss.
01:18:50: Danke.
01:18:51: [Bedrohliche Musik]
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