... Klaus & Sven, die Bill-Clinton-Hand & Learning by doing

Shownotes

Zu Ihrer Berufung gehört es sich für die Sicherheit unserer Mitmenschen einzusetzen. Klaus Eichkorn und Sven Scherer arbeiten im Sicherheitsdienst, unter anderem bei Veranstaltungen und der Produktion der Fernsehsendung "immer wieder sonntags".

Direkt zwei Gästen sitzen mir somit bei „Adrian lädt ein…" gegenüber.

Klaus Eichkorn war mitunter bereits schon als Kaufhausdetektiv unterwegs und hat schon damals gelernt in wenigen Sekunden zu erkennen, wer Gutes und wer Böses im Schilde führt. Beide arbeiten seit vielen Jahren in der Sicherheitsbranche und sorgen dafür, dass beispielsweise Events oder andere Veranstaltungen reibungslos ablaufen.

Das dies nicht immer der Fall ist und dass es auch sehr gefährlich werden kann, das wissen wir, doch wie gehen diese beiden damit um, wenn es eben mal ruppig wird und wie grenzt man sich im Alltag von diesem doch eher negativ geprägten Berufsfeld gesund ab? Welch spannende Begegnungen sie dabei schon hatten, dahin werden wir sicherlich auch einen Ausflug mit euch machen…

Was sie bereits alles auf ihrem Weg erlebt haben, ob sie das Wort „Angst“ überhaupt noch kennen und was für sie dieser Job besonders macht, das besprechen wir heute bei „Adrian lädt ein…“.

Klaus berichtet von nun mehr über 30 Jahren Erfahrung in der Sicherheits-Branche und Sven erklärt uns, warum er auch nebenberuflich sehr gerne in diesem Beruf tätig ist.

Dass ein gutes Team, das sich blind versteht, ein MUSS bei dieser Arbeit ist und welche, manchmal auch herausfordernde, Begegnungen die beiden bisher schon erlebt haben, verraten sie mir. Auch traurige Schicksale gehören mit zu diesem Job und Klaus und Sven erklären uns, wie sie gelernt haben auch mit solchen Momenten umzugehen.

Warum gerade die Arbeit bei Events den beiden so viel Spaß bereitet und was es mit ihrem Einsatz bei der Fernsehsendung "immer wieder sonntags" auf sich hat – Klaus und Sven nehmen uns mit und geben uns einen spannenden Einblick in ihre Arbeit und ihren Alltag im Sicherheitsdienst und schnell wird klar: sehr beeindruckend!

Viel Spaß beim Hören und Weitertragen.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von Adrian Lät ein.

00:00:05: Was soll ich sagen? Ich spreche heute gleich mit zwei Menschen, die mir gegenüber sitzen.

00:00:09: Das gab es ehrlich gesagt, glaube ich, zum allerersten Mal jetzt hier bei Adrian Lät ein.

00:00:13: Freue ich mich drauf. Zwei Männer sitzen mir gegenüber.

00:00:16: Wie soll ich sagen? Naja, es ist Berufung für sie eigentlich schon,

00:00:20: sich für die Sicherheit unserer Mitmenschen einzusetzen.

00:00:23: Und da werden wir heute auf eine ganz besondere Reise mit den beiden gehen,

00:00:27: denn die haben wirklich schon allerhand hier erlebt.

00:00:29: Der eine war mitunter, das weiß ich von ihm bereits auch schon als Kaufhausdetektiv unterwegs

00:00:34: und hat schon damals gelernt, in wenigen Sekunden zu erkennen,

00:00:37: wer Gutes und wer Böses im Schild geführt wird.

00:00:40: Ich weiß von ihr mehr, weiß es eigentlich wirklich nicht so wirklich,

00:00:43: es ist Intuition, aber da nehmen wir euch nachher auch noch mit auf diese Reise.

00:00:46: Beide arbeiten seit vielen Jahren in der Sicherheitsbranche

00:00:49: und sorgen dafür, dass eben beispielsweise bei Events oder anderen Veranstaltungen

00:00:53: alles reihungslos abläuft.

00:00:55: Ja, dass dies nicht immer der Fall ist, das wissen wir

00:00:58: und dass es auch durchaus mal gefährlich werden kann, dass es uns auch bekannt.

00:01:01: Doch ich möchte natürlich heute wissen, wie gehen diese beiden damit um,

00:01:05: wenn es eben mal rupiger wird?

00:01:06: Oder wie grenzt man sich denn beispielsweise auch im Alltag von diesen,

00:01:10: na ja, doch manchmal eher negativ geprägten Erlebnissen ab?

00:01:13: Welch spannende Begegnungen haben sie dabei vielleicht schon gehabt?

00:01:16: Und dahingehend werden wir sicherlich auch noch

00:01:18: einen viel größeren Ausflug mit euch in diese spannende Welt machen.

00:01:21: Was sie bereits alles auf ihrem Weg erlebt haben,

00:01:23: ob sie das Wort Angst überhaupt noch kennen

00:01:25: und was für diese beiden Männer hier diesen Job besonders macht,

00:01:29: das besprechen wir heute bei Adrian Läth ein.

00:01:31: In diesem Sinne, ich sage einfach ganz herzlich willkommen hier,

00:01:34: schön, dass ihr beiden dabei seid.

00:01:35: Ich habe vor mir sitzen, den Klaus Eichkorn und den Sven Scherrer.

00:01:39: Hi ihr zwei.

00:01:40: Hallo.

00:01:40: Hallo, Adrian.

00:01:41: Ja, mega cool, dass ihr einigmehr oder weniger spontan mir jetzt hier zugesagt habt

00:01:45: und ich finde es total genial.

00:01:46: Ich habe euch ja schon angekündigt.

00:01:48: Ihr beiden seid ja schon seit Jahren im Prinzip in der Sicherheitsbranche tätig.

00:01:52: Klaus und ihr weiß ich schon,

00:01:53: oh Gott, ein Urgestein sozusagen.

00:01:56: Es sind jetzt dann 35 Jahre.

00:01:58: 35 Jahre Sven, wie lange ist bei dir?

00:02:00: Bei mir sind es 10 Jahre.

00:02:01: 10 Jahre schon.

00:02:02: Okay, krass.

00:02:03: Nehmt uns doch mal mit oder alle, die jetzt hier einschalten auf den Weg

00:02:06: und auch mich natürlich.

00:02:07: Wie kam es denn dazu, dass ihr sagt, ja Mensch,

00:02:09: ich setze mich auch beruflich sozusagen in das Sicherheitsbranche ein

00:02:13: und ich habe da Bock drauf.

00:02:14: Das ist ja auch nicht so selbstverständlich.

00:02:16: Ist zum Beispiel bei mir sehr einfach erklärt.

00:02:19: Eine handwerkliche Niete.

00:02:21: Ich wusste nicht, was ich arbeiten soll in der Jugend.

00:02:25: Hab es ein oder andere ausprobiert

00:02:28: und bin dann mit 19 beim Militär gelandet.

00:02:31: Von 19 bis 21 Bundeswehr.

00:02:34: Dann noch ein Jahr statt Freiburg Friedhof,

00:02:39: das mir nicht so zugesagt hat.

00:02:41: Und seit 90 in meiner Sicherheitsfirma tätig.

00:02:44: Und bei dir Sven, in meinen 10 Jahren jetzt doch schon.

00:02:48: Ich bin hauptberuflich im Straßenbau tätig.

00:02:50: Hab Nebberufli, das ist ein Nebetsjob.

00:02:52: War ich mein Lkw-Fahrer bei Merkurfrucht in Freiburg.

00:02:56: Das hab ich dann aufgehört.

00:02:58: Und dann bin ich über meine damaligen Bruder von meiner Freundin.

00:03:03: Der hat bei Zliman gearbeitet.

00:03:04: Und der hat gesagt, du, mir suche noch Leute.

00:03:06: Und dann hab ich als Nebetsjob, was heute immer noch so ist,

00:03:10: bei Zliman angefangen.

00:03:12: Und jetzt, ich mein, ihr habt es schon angerissen.

00:03:14: Glaubst du ja eigentlich schon von der Militärzeit in dem Beruf da reingekommen?

00:03:18: Da wurde ich vorbelastet.

00:03:19: Stacking-Schluss.

00:03:20: Stacking-Schluss.

00:03:21: Jetzt ist das ja ein Job, muss man schon sagen.

00:03:24: Wo ihr auch manchmal zu Situationen kommt, die ja nicht immer sehr positiv sind.

00:03:28: Ich mein, ihr habt auch wunderbare Menschen um euch rum.

00:03:30: Ich kenne euch beide ja von der Fernsehsendung immer wieder Sonntags.

00:03:33: Da ist jetzt in der Regel keine große Brügel.

00:03:35: Gab's auch.

00:03:36: Gab's auch schon, weiß ich.

00:03:38: Also deswegen nehmt uns doch mal so ein bisschen mit in eure Erfahrung.

00:03:41: Gerade jetzt auch bei Events, weil ich immer wieder Sonntags jetzt schon angesprochen hab.

00:03:45: Zum Beispiel, wie wichtig ist so auch so dieses Team für euch?

00:03:48: Also man merkt ja schon, ihr zwei, ich kenne euch jetzt ja, versteht euch auch super.

00:03:52: Was macht so der Teamfaktor in dieser Branche aus?

00:03:56: Wahnsinnig wichtig.

00:03:58: Rücken-Däckung.

00:03:59: Du musst wissen, wenn du hinten stehen hast.

00:04:02: Wenn's mal wirklich hart auf hart kommt, dann musst du dich verlassen können.

00:04:06: Absolut.

00:04:07: Gab's da schon Momente, wo ihr gesagt habt, boah krass, also wenn ich jetzt kein gutes Team gehabt hätte, dann wäre es anders ausgegangen?

00:04:13: Oh ja.

00:04:14: Im Oktoberfest zum Beispiel.

00:04:16: Aha, echt?

00:04:18: Und wie koordiniert ihr euch dann untereinander?

00:04:21: Kennt man sich da schon blind, dass man eigentlich weiß, hey jetzt ein Zeichen und dann funktioniert's?

00:04:26: Mitunter.

00:04:27: Erstens mal erleben wir die selbe Situation, die vor uns sich abspielt.

00:04:32: Über Funk, wenn einer gerade nicht dabei ist, dass der sofort anschießt und dann wird reagiert.

00:04:39: Übt ihr sowas?

00:04:41: Learning by doing.

00:04:43: Ja, echt.

00:04:44: Ach krass, also man hat da keine regelmäßigen Trainings zusammen irgendwie?

00:04:47: Man spricht sich ab im Vorfeld, man spielt Situationen, wörtlich mal durch.

00:04:52: Mehr geht nicht und dann musst du reagieren, wenn's soweit ist.

00:04:56: Ok.

00:04:57: Du machst es nebenberuflich Sven.

00:04:59: Ich mein jetzt können wir ja sagen, hey es gibt ja unglaublich viele Möglichkeiten noch nebenberuf auszuüben.

00:05:04: Warum jetzt gerade die Sicherheitsbranche?

00:05:06: Weil sie mir Spaß macht.

00:05:08: Echt?

00:05:09: Ja doch, macht mir Spaß.

00:05:10: Ich bin ein Team, wo sie hinter uns steht.

00:05:13: Total cool.

00:05:14: Ok.

00:05:15: Ich hab's ja schon im Winter angesprochen, ob ihr beide wollen noch das Wort Angst kennt.

00:05:18: Ich mein jetzt mal ganz ehrlich, ihr geht natürlich zu, ich mein jetzt immer wieder Sonntags geht noch her vom Thema Oktoberfest.

00:05:24: Habt ihr angesprochen, können wir uns auch schon mal anders ausgehen.

00:05:27: Hat man noch Angst in eurer Branche?

00:05:29: Es geht nie weg.

00:05:31: Aber du hast, ja gelernt die Angst hast du ja in Griff.

00:05:34: Du darfst die Nerven nicht verlieren, du musst mit einer eigenen Angst umgehen können.

00:05:39: Und reagieren und funktionieren.

00:05:41: Aber weggehen, kannst du nicht und darfst ja auch nicht.

00:05:44: Das zieh ich genauso.

00:05:47: Der Adnalinspiegel ist trotzdem noch, wenn was ist.

00:05:50: Aber ihr seid halt dann in dem Moment, also andersherum ihr habt ja da wahrscheinlich trotzdem,

00:05:55: weil ich jetzt vorhin gesagt hab Übungen, ihr habt ja trotzdem eine Ausbildung in dem Sinne machen müssen wahrscheinlich.

00:06:00: Was kommt denn Sicherheitsdienst an?

00:06:02: Das Körperliche, das liegt ja an dir.

00:06:04: Du trainierst, du machst einen Kampfsport und alles andere, sind ja Schulungen, die Eskalation.

00:06:10: Ich habe mehrere Psychologiestudien gemacht in der Firma, wurde bezahlt, hat mir einen Dozenten, hat sehr viel gebracht.

00:06:18: Und wie schon erwähnt, Learning by Doing.

00:06:22: Learning by Doing, das finde ich jetzt spannend, da nehme ich euch da gleich mal mit.

00:06:25: Könnt ihr so sagen, was war so für euch jeweils, kann auch ganz unterschiedlich sein,

00:06:30: was für eine herausforderndste Begegnung in diesem Beruf, wo ihr sagt, das war schon ganz schön heftig

00:06:35: und wie habt ihr sie dann vielleicht auch bewältigt durch Learning by Doing?

00:06:39: Das war auf verschiedenen Ebenen, das konnte eine fürchterliche Schlägerei bei einem Oktoberfest sein.

00:06:45: Wie du gesagt hast, zu meinen Ladendetektivzeiten, da war emotional sehr viel.

00:06:51: Ich nenne ein Beispiel, wenn du jemand beim Klauen erwüsst und außerhalb des Ladens sprichst du den an

00:06:59: und du verstehst, dass du im öffentlichen Leben, oder ist eine gehobene Persönlichkeit,

00:07:03: als Beispiel, da kommen die unglaublichen Reaktionen.

00:07:07: Ich lag mit einem Klinikschiff, mit einem Professor schon im Schwitzkasten am Boden, als Beispiel.

00:07:14: Und das ist sehr vielseitig, was du da erleben kannst.

00:07:18: Und ich denke natürlich, weil du jetzt gesagt hast, gehobene Persönlichkeit,

00:07:21: gerade im Ladendiebstahl gibt es sicherlich auch Schicksale, die auch bewegen sind,

00:07:24: weil vielleicht jemand wirklich kein Geld hat, um sich und seine Kinder zu versorgt.

00:07:28: Absolut, da muss man dann differenzieren, da steht eine kleine Oma vor mir, hat ein Taschenbuch,

00:07:34: ich sage jetzt mal geklaut für 12 Euro und sitzt dann da heulend, sie kommt wieder rinke,

00:07:39: hinten und vorne nicht klar, so, dann macht man da keine Anzeige, man muss die Ware einbehalten,

00:07:44: man spricht meinen mündlichen Hausverbot aus, so kann man sie mei-mai mit dem Augenzeigefinger,

00:07:49: aber halt die anderen Fälle, Junkies, Beschaffungskriminalität, oder das sogenannte Normalbürger,

00:07:55: der dann aggressiv werden auf einen losgeht, wie gesagt, das wird ein Bug fühlen.

00:08:01: Ich habe mich ja schon mal gesagt, dass du einschreiben solltest, auf jeden Fall.

00:08:05: Ja, ich tu nicht der Einzel-Ehr-Oper.

00:08:07: Ja, also das ist ja schon krass, wie war das bei dir, Sven, gab es da schon mal so was,

00:08:10: wo du gesagt hast, Port, es war echt krass so?

00:08:13: Ja, die Oktoberfestzeit, die war schon manchmal krass, von Anspruch bis Beleidigung.

00:08:19: Also, krass, ihr seid da echt schon angespuckt worden?

00:08:23: Ja, ich bin schon angespuckt worden bei dem Oktoberfest.

00:08:25: Und wie geht man damit um?

00:08:27: Da musst du einfach rückbleiben, dann kannst du nichts machen.

00:08:29: Du musst rückbleiben, der ist bei dir ins Leinen.

00:08:31: Okay, ja, also das stelle ich mir unglaublich schwierig vor, aber ich meine,

00:08:35: in dem Moment, es gibt ja auch Vorurteile, das sind wir mal ganz ehrlich gegenüber Leuten

00:08:38: aus der Sicherheitsbranche, nämlich dass die, ich sage jetzt mal, habe ich schon oft gehört,

00:08:42: ja, Gewalt und Aggressionspotenziale in dem Beruf ausleben.

00:08:45: Absolut, ja, gibt es wirklich eine starfe.

00:08:48: Aber das erlädt man halt einmal und dann ist nicht dabei der Mann beim nächsten Einsatz.

00:08:52: Ja, ja, weil das wollte ich jetzt gerade sagen, gibt es so typische Vorurteile,

00:08:55: mit denen ihr zu kämpfen habt in der Branche?

00:08:58: Ja, das Vorurteil eben, das schwarze Scherif gleich drauf hauen, nicht fragen, ja, das ist absoluter Quatsch.

00:09:05: Es wird solche Leute geben, immer wieder, weil im Sicherheitsdienst kann jeder anfangen.

00:09:11: Der Bewerbstück ist da genommen, so war es früher zumindest, ja, und dann kann der loslegen.

00:09:16: Und damit ist halt nicht getan, da gehört mehr dazu dann.

00:09:19: Und das heißt so dieses Thema, wenn man jetzt bei euch merken würde, da ist einer dabei im Team,

00:09:24: der nutzt das sozusagen als sein Ventil oder als sein, also, würdet ihr den ansprechen oder als Teamkollegen?

00:09:32: Sofort, sofort.

00:09:33: Sofort, weil da kann ja mehr schief gehen, wie das es nachher klappt.

00:09:37: Ja, ja.

00:09:38: Und dann ist der auch weg.

00:09:39: Okay.

00:09:40: Der macht nicht mehr mit, ja.

00:09:41: Okay.

00:09:42: Was muss ich mitbringen, um in eurer Branche, ja, bestehen zu können?

00:09:46: Mut ein tadelloses Führungsverteidigung.

00:09:53: Aha, okay.

00:09:54: Lust am Job?

00:09:58: Am Abenteuer teilweise.

00:10:01: Gut mit Leuten umgehen können.

00:10:04: Und dann baut man auf da drauf, ja.

00:10:09: Also, Learning by doing, ja, ja.

00:10:11: Deshalb, was muss man mitbringen, ist schwierig, ja.

00:10:14: Der Satz, Zeugnis und so weiter ist ganz klar, ja.

00:10:17: Und dann musst du da halt reinwachsen, ja.

00:10:19: Ja, ja, klar.

00:10:20: Ich glaube, das macht auch die Erfahrung über die Jahre wahrscheinlich.

00:10:22: Also, ich kann da schlecht einfach anfangen und sagen, so jetzt habe ich das Buch durchgelesen,

00:10:26: "How to Security's Dienstung" funktioniert, sondern ihr kriegt ein Gefühl, ja, ihr Mann für Mensch.

00:10:31: Ja, da baust du dann auf, ja.

00:10:32: Ja, ja.

00:10:33: Deswegen, ich habe es ja vorhin schon gesagt, ich glaube, in eurem Job ist auch Intuition ziemlich, ziemlich wichtig,

00:10:37: die Erfahrung wichtig.

00:10:38: Wie merkt ihr, oder könnt ihr das überhaupt beschreiben, wie ihr merkt,

00:10:41: "Hey, da ist jetzt einer auf Krawall gebürstelt" oder "Da ist jetzt einer, ich sage mal, böswillig unterwegs"

00:10:46: und einer vielleicht, "Hey mein Gott, jetzt hat er halt ein bisschen ein Bier zu viel und den lassen wir jetzt aber gehen."

00:10:50: Ein Verhalten.

00:10:51: Ein Verhalten.

00:10:52: Das Erkennst, ob der wirklich jetzt total aggressiv ist oder einfach nur angetrunken und ist ein bisschen unsicher,

00:10:57: also die Differenzen, die siehst du ja.

00:11:00: Und je nachdem gehst du ja völlig deeskalierend schon mal auf diesen Mann zu oder auch Frau, gibt es ja auch, ja.

00:11:06: Und dann siehst du ja sofort an diesen Reaktionen, auf was es hinausläuft.

00:11:10: Und darauf achierst du.

00:11:12: Ja, weil ich stelle mir das jetzt gerade auch so, als wenn jetzt jemand nicht alkoholisiert ist.

00:11:17: Wir hatten es schon zum Thema Ladendiebstahl.

00:11:19: Ich wüsste nicht, ob ich spontan erkennen würde, nur mit einem Blick, oh, da ist jetzt einer kurz davor,

00:11:25: da hat es schon was eingesteckt, weißt du, das meine ich.

00:11:27: Also wie kriege ich da so ein Rad da?

00:11:29: Also beim Ladendiebstahl, da ist schon eine Mimik, eine Gehstik beim ein oder anderen, ja.

00:11:35: Und auch, dass es ein Czangi ist, der schon unter Druck da reinkommt, ja.

00:11:38: Schwierig wird es eben bei normalen Bürgern.

00:11:41: Ich sage über normalen Anführungsstrichle gesetzt natürlich, ja.

00:11:44: Die auch sehr gut klauen, dass man es wirklich kaum sieht.

00:11:48: Und da ist wirklich eine Intuition.

00:11:50: Ich musste ja viele Kollegen oder Detektive einlernen.

00:11:54: Und hast dann gleich gemerkt, der kann das gar nicht, der kann es einfach nicht.

00:11:57: Und der andere hat es.

00:11:59: Aber wirklich erklären kann man es nicht.

00:12:01: Das ist eine Gefühlssache.

00:12:04: Was würdet ihr sagen jetzt auch gerade bei Event?

00:12:07: Ich meine, das sind ja unglaublich viele Leute.

00:12:09: Ihr müsst ja schon eure Blicke wahnsinnig breit gefächert haben.

00:12:12: Jetzt nehmen wir mal immer wieder Sonntags, 1800, 1900 Menschen.

00:12:15: Im besten Fall, da kann es ja manchmal entscheidend sein,

00:12:18: wenn ihr im Vorhinein schon die kleinste Kleinigkeit seht

00:12:20: und dann gleich hingeht im Prinzip, bevor es nämlich eben sich vielleicht hoch ist.

00:12:24: Im Keimer stecken sozusagen, ja.

00:12:26: Im Keimer stecken, genau.

00:12:27: Auf was guckt man da?

00:12:28: Guckt man da auf Körpersprache?

00:12:30: Auf das Verhalte, auf die Körpersprache.

00:12:32: Am Eingang, am Einlass gucke ich schon drauf.

00:12:35: Guckst du auch schon in die Tasche rein?

00:12:37: Da hat sich ein Alkoholbedrohung gehört.

00:12:39: Ist hier irgendwas anderes dabei?

00:12:41: In der Tasche, Droge etc.

00:12:43: Und dann gibt es auch schon, am Einlass gibt es auch schon

00:12:47: Einlassverboden.

00:12:49: Ach ja, tatsächlich.

00:12:51: Das heißt, ihr erkennt dann, da ist irgendwie jemand,

00:12:54: ein Kohlisch ist dabei, der...

00:12:56: Wenn der Truppe kommt am Sonntag mit so viel Stoff,

00:12:59: bleibt die draußen.

00:13:01: Schon zu angedrunken, ja.

00:13:03: Also wenn das schon von Grund auf erkennt, ja.

00:13:06: Das sind so...

00:13:08: Weil wir jetzt gerade Körpersprache angesprochen haben,

00:13:10: ich meine, Alkohol kann nicht riechen, ja.

00:13:12: Im besten Fall, was sind so Zeichen für euch,

00:13:14: wo ihr vielleicht im ersten Moment denkt,

00:13:16: da gucke ich mal genauer hin?

00:13:18: Verhalten in der Kuh.

00:13:20: Das ist Grundverhalten.

00:13:21: Wie gehen Sie miteinander um?

00:13:22: Lall zu einer,

00:13:23: da sind sie so aggressiv,

00:13:25: haben sie schon eine aggressive Stimmung.

00:13:27: Dann sag ich erstmal,

00:13:29: bei dem einen mach ich erstmal nur eine Ansage,

00:13:31: das reicht's für heute.

00:13:33: So ein Spiel zu nachher raus.

00:13:35: Und beim nächsten sag ich schon, sorry, geht gar nicht.

00:13:37: Und dann werdet ihr ja oftmals auch schon aggressiv, ne.

00:13:40: Also ich kenne das aus meiner Jugendzeit,

00:13:42: Diskothekenzeit, Beispiel.

00:13:44: Ich war ja immer der Bräfste,

00:13:46: mich hat einer nur böse angeguckt,

00:13:48: bin schon rückwärts wieder rausgegangen.

00:13:50: Da gab es aber wirklich Kollegen oder auch Kolleginnen,

00:13:52: muss man ganz ehrlich sagen, da war ein Wort

00:13:54: und dann ist es schon eskaliert, ja.

00:13:56: Und wenn man sich anspricht, wie reagieren sie da drauf?

00:13:59: Und dann weißt du, wo du dran bist.

00:14:01: Ich bin jetzt zum Beispiel einer, ihr kennt auch im Flughafen,

00:14:04: diese Sicherheitskontrollen.

00:14:06: Wenn ich da jedes Mal, wirklich jedes Mal,

00:14:08: ich habe wirklich nichts, wo ich in irgendeiner Form Angst haben müsste,

00:14:11: dass man mir das raus nimmt oder mich rauszieht.

00:14:13: Ich habe immer Angst davor, dass man irgendwas findet,

00:14:15: wo man mich dann irgendwie rauszieht.

00:14:17: Völlig krass.

00:14:18: Oh, das gibt ja echt Menschen, die haben tierische Angst davor,

00:14:20: irgendwie was falsch zu machen.

00:14:21: Ich glaube, so bin ich auch.

00:14:22: Ja, wenn Polizei hinterherfährt

00:14:24: und schon wartet alles, gell?

00:14:26: Dann krieg ich echt die Pumpe.

00:14:28: Wie ist das bei euch?

00:14:30: Sag dir dann, du habe ich überhaupt gar nichts mehr so in dem Thema,

00:14:32: weil ich eben in dem Beruf unterwegs bin?

00:14:34: Ja klar, enge Zusammenarbeit mit der Polizei in Freiburg.

00:14:37: Da kennt man es ja viele.

00:14:39: Das ist schön zusammenarbeiten.

00:14:41: Über viele Jahre.

00:14:43: Siehst du das ja ganz anders.

00:14:45: Und wie oft sie mehr froh an der Polizei

00:14:47: oder wer davon rauskommt,

00:14:50: gibt es auch mal einen.

00:14:52: Aufgrund der Optik von Sven.

00:14:54: Ja, natürlich.

00:14:56: Klar, der Arzt-Vehner muss uns wieder herhalten.

00:14:58: Ist schon passiert, wir sind vom Einsatz gekommen.

00:15:00: Nein.

00:15:01: Dann kam eine Trans-Blau-Licht, hat man es rausgeholt.

00:15:03: Ach was?

00:15:04: Kontrolliert.

00:15:05: Ja, und dann, wie geht man damit um jetzt?

00:15:07: Dann die Dienstleidung an, dann hat es gereist, ah, alles klar.

00:15:10: Das war ein ziviles Auto.

00:15:12: Ja, ja.

00:15:13: Jetzt macht ihr beiden auch, weil Sie man,

00:15:15: das ist ja eine ziemlich große Firma, die in viele Bereiche unterwegs ist,

00:15:17: macht ihr auch so Geldtransportgeschichten und so was?

00:15:19: Das war mein Anfang.

00:15:21: Du hast das mal gemacht?

00:15:22: Die ersten zehn Jahre.

00:15:23: Oh.

00:15:24: Hab dann zwar auch schon Veranstaltungen gemacht,

00:15:26: da ging das also los, also synchron.

00:15:28: Geldtransport war der Hauptjob.

00:15:30: Veranstaltungen dann am Wochenende, abends.

00:15:32: Und das wurde ja dann mehr.

00:15:34: Und dann bin ich vom Geldtransport ganz runter,

00:15:36: Innenstadt, die Ladendetektivgeschichte,

00:15:39: und Veranstaltungen.

00:15:41: Und heute bezieht sich es halt nur noch auf die Veranstaltungen.

00:15:44: Ja, okay.

00:15:45: Und was würdest du sagen, was reizt dich an dem Thema Veranstaltungen?

00:15:48: Oder euch beiden?

00:15:50: Ist das nochmal eine ganz andere Welt?

00:15:52: Weil ihr könntet ja jetzt auch sagen,

00:15:54: ne, ich geh jetzt zu den Kaufhausen,

00:15:56: oder ich mach jetzt irgendwie, wie du ausstattest, Geldtransport oder so.

00:15:58: Ja, mich reizt dran, weil das einfach auch Spaß macht.

00:16:00: Und mittlerweile muss ich es differenzieren.

00:16:02: Ich mache keine Veranstaltungen mehr, wie Oktoberfest.

00:16:04: Aha.

00:16:05: Ich hatte ja das über 25 Jahre gemacht.

00:16:07: Ja.

00:16:08: Jetzt bin ich zu alt.

00:16:09: Ich will es nicht mehr, ich leh es ab.

00:16:11: Okay.

00:16:12: Veranstaltungen wie immer wieder Sonntags,

00:16:14: fürs Fernsehen und so weiter, solche Sachen noch.

00:16:16: Okay.

00:16:17: Wie ist das bei dir, Sven?

00:16:19: Wie gut ich mach?

00:16:21: Also, Oktoberfest mach ich auch nicht mehr.

00:16:25: Essen zu sehen mach ich nicht mehr.

00:16:27: Aber so der Rest mach ich eigentlich schon.

00:16:29: Weil ihr jetzt sagt, mach ich nicht mehr, findet man für sich einfach dann raus?

00:16:32: Boah, nee, das passt nicht mehr.

00:16:34: Oder wie?

00:16:35: Klar.

00:16:36: Weil ihr jetzt sagt, einfach auszukrassen irgendwann oder zu...

00:16:40: Ich wollte auch die Stadt verlassen.

00:16:42: Diese 17 Jahre mit dem Detektiv.

00:16:44: Und die Erlebnisse und jeden Tag noch Ärger.

00:16:46: Dann wirst du ja älter.

00:16:48: Und dann lehnt es irgendwann.

00:16:50: Aber du kannst schlichtweg nicht mehr.

00:16:52: Wenn du nimmst mit nach Hause, du kriegst am Schluss noch Einschlafprobleme.

00:16:55: Ich war ja schon so weit und alles.

00:16:57: Und irgendwann kam der Punkt, wo ich dann gesagt habe, nee, ich mach es nicht mehr.

00:17:00: Ich kann es nicht mehr.

00:17:01: Das wollte ich jetzt gerade sagen, danke, dass du es ansprichst.

00:17:04: Ich meine, eurem Job erlebt man jetzt nicht unbedingt immer die lustigsten Momente.

00:17:08: Ich meine auch, ja.

00:17:09: Ich denke mal, ich mache noch darauf ein.

00:17:11: Wie geht man damit um oder wie grenzt ihr euch ab, wenn ihr jetzt eben irgendwo wart?

00:17:15: Wo vielleicht sogar, ich meine, wenn du hast gesagt bespuckt,

00:17:18: angeschrien, wie auch immer.

00:17:20: Wie grenzt man sich da ab, dass man eben das nicht mit nach Hause nimmt?

00:17:23: Du sagst Klaus, du hast es schon gehabt.

00:17:25: Im kleinen Rahmen, du kannst schon abgrenzen.

00:17:28: Aber irgendwann, das hilft sich ja, das geht ja auch lange über Jahre.

00:17:31: Kommst du an den Punkt und ich hoffe für jeden,

00:17:33: am Markt ist es rechtzeitig bei sich selbst,

00:17:35: dass er wie ich die Bremse zieht.

00:17:37: Wenn er sich nicht mehr auf die Bremse zieht,

00:17:39: wenn er es mit nach Hause nimmt, wenn es Probleme bereitet.

00:17:42: Wie hast du es gemerkt, was würdest du sagen?

00:17:45: Du hast schlecht gelaunt nach Hause gekommen,

00:17:47: völlig entnervt nach Hause gekommen.

00:17:49: Dann geht der Kreis her los, dann kriegst du mit der Frau noch Streit.

00:17:53: Weil du so nach Hause kommst, du hast Einschlafprobleme.

00:17:57: Das ist das typische Symptome, die vielleicht auch so mal Börn outführen könnten, so weiter.

00:18:01: Da war ich Gott sei Dank immer stabil genug.

00:18:03: Ich kenne mich selbst und habe die Bremse gezogen,

00:18:05: wo ich gemerkt habe, jetzt wird es höchste Eisenbahn.

00:18:08: So einfach war das einfach.

00:18:10: Wie sieht es aus, macht jetzt zum Beispiel Sport oder ein bestimmtes Hobby um zu sagen,

00:18:16: damit erde ich mich wieder und komme ich wieder runter?

00:18:20: Fitnessstudio.

00:18:21: Und ich gehe auch nicht direkt, du kommst nicht direkt heim und gehst ins Bett

00:18:27: und dann du kommst heim, du kommst dich erstmal hin, machst noch Bier auf.

00:18:30: Du kannst den ganzen Abend noch mal ein wenig Reuben passieren.

00:18:33: Sprecht ihr dann auch mit anderen darüber, was ihr erlebt habt?

00:18:35: Oder sagt ihr, das ist so ein Berufsthema, da sprechen wir nicht darüber?

00:18:40: Undrinander.

00:18:41: Undrinander.

00:18:42: Also auch über einer Frau, wo ich heim komme, erzähle ich das.

00:18:45: Aber sonst ist das kein Thema irgendwie für die Kunden oder so.

00:18:50: Selten mal.

00:18:51: Selten. Also eher sogar kollegiale Beratung nenn ich es mal, unneinander.

00:18:55: In dem Moment, wo ich mal drüber und so unterhalte, ist das ja eine Art Verarbeitung.

00:18:59: Ja, ja, klar.

00:19:00: Ihr habt ja jetzt auch Frauen im Team, das ist ja kein Geheimnis, der Hinsicht, was ich total interessant aufhinde.

00:19:06: Wie ist es so für euch auch, hat man da eher als Mann das Thema, dass man sagt, die muss ich jetzt aufpassen

00:19:11: oder ist das in eurer Branche völlig klar?

00:19:13: Nein, da hat jeder seine Verantwortung.

00:19:15: Im Moment, wo sie dabei steht, steht ihr ihren Mann, so zu sagen.

00:19:20: Klar, man achtet darauf, dass sie in die Situation kommt.

00:19:23: Oder man ist dann gleich bei ihr, aber sie muss da selber, das können und klar kommen.

00:19:28: Und wenn was ist, sind wir unneinander drinnen?

00:19:30: Also egal, ihr macht da auch keine Unterschiede.

00:19:32: Der ist der kleiner größere, was weiß ich, weil ich männlich, ihr seid halt unneinander da.

00:19:36: Genau.

00:19:37: Ja, ja.

00:19:38: Ich frag deswegen, ich hab ja auch schon bei euch im Team, ich sehe euch ja jedes Sonntag oder jedes Wochenende Gefühl im Sommer.

00:19:43: Teilweise sind ja Kollegen, die sind schon, also würde ich mal ein deutlich alter Fortgeschritten,

00:19:48: wo ich oft denk, Hut ab, also wenn da irgendwas ist, zu zeichst du auf dem Klaus.

00:19:53: Ich wollte gerade Sie uns zeigen.

00:19:54: Näh aber jetzt mal, also wo ich dann denk, krass, du musst ja da auch noch eine gewisse Fitness haben.

00:19:59: Du hast Positionen bei jedem Event, zum Beispiel eine Not-Tür, dass da halt niemand rausgeht.

00:20:05: Da kannst du ruhigen Kollegen hinstellen, der halt nicht mehr so jung ist und agil, ja.

00:20:10: Weil er muss da dann der Tür bleiben, er darf da eh nicht weg, wenn es irgendwo trouble ist.

00:20:14: Diese Einsatzleute, die eingreifen müssen, die werden ja vorher benannt.

00:20:19: Und das ist natürlich dann die fitten Jungen.

00:20:23: Ja, okay.

00:20:24: Das heißt, wo wir jetzt zu jemandem wie mich hinstellen, ich stehe dann auch dann da eingegangen.

00:20:28: An die Not-Tür.

00:20:29: An die Not-Tür.

00:20:30: Nein, jetzt ehrlich.

00:20:31: Das ist rein körperlich.

00:20:32: Echt?

00:20:33: Ja, klar.

00:20:34: Da muss es richtig abgehen.

00:20:35: Da machen wir richtig auf die ...

00:20:36: Ah, dran, du bist ein junger Kerl.

00:20:38: Jetzt ernsthaft.

00:20:39: Du wärst bei uns mit.

00:20:41: Ich hätte so ein bisschen das Gefühl, dass ich zu nett wäre für die Branche.

00:20:44: Oder ist das auch ein Vorteil?

00:20:45: Das verlierst du mit der Zeit.

00:20:46: Ah, okay.

00:20:47: Du wärst, der ist gar nicht.

00:20:49: Aha, das heißt, mich würden da erst mal zum Quatschen vorschäkeln.

00:20:52: Das ist ein natürliches Narrativevertrag.

00:20:54: Das schreibst du und dann bist du nächste Woche bei uns dabei.

00:20:56: Ah ja, super.

00:20:57: Okay, perfekt.

00:20:58: Cool.

00:20:59: Adrien, du wärst perfekt zum voraus deeskalierend, Leute ansprechen.

00:21:02: Ja, erst mal ein bisschen nett und freundlich sein.

00:21:05: Also gut kop, bad kop, Prinz.

00:21:07: Genau, genau, genau.

00:21:08: Da wärst du prädestiniert.

00:21:09: Super.

00:21:10: Also wie gesagt, ich bin immer bereit für ...

00:21:12: Ja, das war schon ...

00:21:13: Der Vertrag, da haben wir dabei.

00:21:15: Jetzt nehmen wir aber auch mal die positive Seite hier, die ist berufsens.

00:21:18: Aber ich hab da schon viele Menschen begleiten dürfen.

00:21:20: Klaus zum Beispiel, du bist ja der Personal Bodyguard während immer wieder Sonntags.

00:21:23: Komm, Stefan, Ross.

00:21:24: Sven, du bist ja auch immer mit Leuten da unterwegs und begleitest die Menschen.

00:21:28: Ich will euch mal mitnehmen, eben diese Begegnungen.

00:21:30: Gibt es so eine Begegnung, wo ihr vielleicht sagt, gerade auch mit ...

00:21:33: Wir müssen auch keine Namen nennen, aber vielleicht auch schon mit berühmteren Persönlichkeiten,

00:21:36: wo ihr sagt, poh, also da hab ich jetzt ehrlich gesagt mit mitgerechnet,

00:21:39: dass die so verläuft.

00:21:40: Oder wo ihr sagt, das war völlig toll.

00:21:42: Oder da denk ich heute noch dran zurück.

00:21:44: Einiges.

00:21:45: Ja, vieles schon erlebt.

00:21:47: Ja, einiges.

00:21:48: Die Chipobo.

00:21:49: Ja.

00:21:50: Okay, was hat euch an ihm so begeistert?

00:21:52: Ich finde ja seine Shows total gut.

00:21:54: Ja, die sind toll.

00:21:55: Die sind ja total gut.

00:21:56: Ja.

00:21:57: Und dass man das auch noch jetzt als erneunziger Stark war

00:22:00: und dass man das jetzt immer noch so aufrichter hält.

00:22:04: Und der Net ist den Normalsten Mensch und er ist total nett.

00:22:07: Ja.

00:22:08: Komm, ich will ihm sagen, komm, wir bilden mal sofort.

00:22:10: Ja, ja.

00:22:11: Cool.

00:22:12: Also auch die Begegnung halt dann mit so jemandem.

00:22:15: Ja, wie du sagst, Moderator, immer wieder Sonntags.

00:22:17: Ja.

00:22:18: Das ist ja zu einer Freundschaft war.

00:22:20: Wir trinken unser Biele anschließend, das Feierabendbiele,

00:22:23: wie Kumpels.

00:22:24: Und das ist mit einem oder anderen möglich.

00:22:26: Man berühmt halt.

00:22:27: Wie gesagt, ohne Namen jetzt, da haben wir.

00:22:29: Ja, genau, wir wollen jetzt halt.

00:22:30: Wenn nicht fast nur positiv.

00:22:31: Ja.

00:22:32: Gab es da auch schon Momente, wo ihr hinter Herr Schwunzel musstet

00:22:34: und gesagt habt, was war denn das jetzt eigentlich?

00:22:36: Die gab es, ja, die gab es.

00:22:38: Aber die bleiben das höre ich jetzt.

00:22:40: Ja, ja, klar.

00:22:41: Aber die gab es allerdings.

00:22:42: Okay, also in der vom lustigen Moment halt, die ihr erlebt habt.

00:22:45: Ja, in der first-line Lustig, aber auch schon wurde nachgesehen.

00:22:48: Ich dachte, ich hätte jetzt nicht gedacht,

00:22:50: aber sind ja alles Menschen.

00:22:52: Also als Überraschungsmoment sozusagen,

00:22:54: dass ihr die Person jetzt so eingeschätzt hättet.

00:22:56: Ja, ja, ja, okay.

00:22:58: Okay, was würdet ihr sagen, könntet ihr das beruflich bestätigen,

00:23:01: je berühmter man ist, desto schwieriger?

00:23:03: Oder ist das in dem Fall gar nicht so?

00:23:05: Ne.

00:23:06: Okay.

00:23:07: Im Gegenteil, da lernst du Stars kennen, also unter Begriff Star,

00:23:10: wo wirklich sehr bekannt sind.

00:23:12: Und die sind völlig normal.

00:23:14: Und dann kommen so Jung-Stars, wie dann anfangs Strichler,

00:23:17: wo die Nase oben haben und sich unmöglich benehmen.

00:23:20: Man kann es nicht für allgemeiner.

00:23:22: Ich habe auch so das Gefühl manchmal, dass gerade die,

00:23:25: die schon ewig in der Borte sind, eher völlig auf den Teppich sind.

00:23:28: Ganz genau, ganz genau.

00:23:29: Weil sie eben wissen, wie sie dahin gekommen sind,

00:23:31: das ist ja auch nochmal so.

00:23:32: Wahrscheinlich ja, und völlig normal geblieben sind,

00:23:34: und freundlich und nett.

00:23:35: Und dann jemand völlig unbekanntes,

00:23:37: der da auf eine arrogante Art und Weise auftritt,

00:23:40: da bleibt die Spuge weg.

00:23:42: Stimmt.

00:23:43: Ich bin ehrlich, ich kenne man ja auch gar nicht.

00:23:45: Das ist mir richtig peinlich, dass ich dann denke, die hören so cool.

00:23:47: New Cover.

00:23:48: Der gehört ja hier, da ist ja Künstler, ja, tatsächlich.

00:23:51: Ja, genau.

00:23:52: Spannend.

00:23:53: Also das erlebt ihr wirklich auch so in eurem Schraben.

00:23:55: Sicher.

00:23:56: Ja, okay.

00:23:57: Ja, ich meine, du rennst ja immer in Stefan dahinter her

00:23:59: durch die komplette Arena.

00:24:00: Jetzt würde man ja sagen, also zack, ich jetzt einfach mal,

00:24:02: was soll denn dabei immer wieder so ein Tags passieren.

00:24:04: Hat das seine Gründe, dass du ihm dahinter herspazierst?

00:24:07: Das hat sich ziemlich schnell entwickelt,

00:24:09: wo er angefangen hat, 2005.

00:24:11: Da ist halt die Fans etwas übertrieben,

00:24:14: da ist ja alles unter Zeitdruck.

00:24:16: Ja.

00:24:17: Und dann plötzlich, ich wollte jetzt ein Foto,

00:24:18: dann hebe sie ihn am Ärmel, dann lassen sie ihn nicht mehr los.

00:24:21: Und dann braucht er halt den Batman,

00:24:23: der die Leute dann wegreißt,

00:24:25: weil er das ja selber nicht kann.

00:24:27: So, dann bin ich der Klaus, der Böse,

00:24:29: und Stefan ist der Gute und rennt halt dann weiter.

00:24:32: So ist das verteilt, ja.

00:24:34: Also er muss ja weitermachen, er kann entstehen bleiben,

00:24:36: immer freundlich sein, ja.

00:24:37: Ja, klar.

00:24:38: Und dann ist es dann eine Live-Sendung, ja.

00:24:40: Ja, vor allem.

00:24:41: Ich schenne nicht nur Partigate,

00:24:42: ich bin auch eine Assistentin,

00:24:44: in dem Moment, du hebst das Jacket,

00:24:46: du hebst das Schiir, und du hebst das Wasser,

00:24:48: und so weiter.

00:24:49: Wie ist das denn in den Privaten,

00:24:51: würden dir das sagen, das sind ja auch eher die Bad Boys,

00:24:53: oder ist man da in den Privaten eigentlich komplett gegenteilt?

00:24:55: Immer als beruflich.

00:24:56: Komplett gegenteilt.

00:24:57: Echt?

00:24:58: Ach, ja.

00:24:59: Okay, das heißt,

00:25:00: ihr würdet euch im Privaten eher zurücknehmen,

00:25:02: dann anstatt zu sagen, ich gehe jetzt vor und mach das Fett.

00:25:05: Ich nenne doch wie es bei mir ist.

00:25:06: Ich bin nicht privat,

00:25:07: weil ich kein Gesicht mehr sehe.

00:25:08: Ja, das glaube ich.

00:25:09: Ich schnappe meinen Hund,

00:25:10: ich gehe in die Wälder,

00:25:11: dahin, wo keine Leute sind,

00:25:12: ich schnappe mir ein Buch,

00:25:14: ich kann den ganzen Mittag auf der Terrasse liegen,

00:25:16: und ein Buch lesen.

00:25:17: Also, grad Gegenteil vom Beruf.

00:25:19: Allein sein,

00:25:21: sprich mit Frau und Hund natürlich, ja.

00:25:23: Und meine Ruhe.

00:25:25: Krass.

00:25:26: Das hat sich derart dahin entwickelt, ja.

00:25:27: Okay.

00:25:28: Willst du das bestätigen, Sven?

00:25:29: Beim Klaus.

00:25:30: Ja, aber bei dir jetzt auch?

00:25:31: Ja, beim Klaus ist es auf jeden Fall so,

00:25:33: und bei mir, ja, ich will auch mal ruhig machen.

00:25:35: Ich will auch mal,

00:25:37: wenn ich das nicht so gut finde,

00:25:39: dann bin ich auch auf der Bühne.

00:25:41: Ich bin auf der Bühne,

00:25:42: wenn ich das nicht so gut finde,

00:25:44: dann bin ich auf der Bühne,

00:25:45: wenn ich das nicht so gut finde,

00:25:47: dann bin ich auf der Bühne,

00:25:49: wenn ich das nicht so gut finde,

00:25:51: dann bin ich auf der Bühne,

00:25:53: wenn ich das nicht so gut finde,

00:25:55: dann bin ich auf der Bühne,

00:25:57: wenn ich das nicht so gut finde,

00:25:59: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:01: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:03: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:05: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:07: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:09: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:11: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:13: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:15: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:17: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:19: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:21: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:23: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:25: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:27: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:29: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:31: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:33: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:35: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:37: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:39: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:41: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:43: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:45: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:47: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:49: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:51: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:53: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:55: dann bin ich auf der Bühne,

00:26:57: wenn ich das nicht so gut finde,

00:26:59: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:01: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:03: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:05: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:07: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:09: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:11: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:13: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:15: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:17: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:19: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:21: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:23: dann bin ich auf der Bühne,

00:27:25: wenn ich das nicht so gut finde,

00:27:27: dann erkennst du dann so typisch,

00:27:29: wo du sagst, oh mein Gott,

00:27:31: ist das so verhalten dann?

00:27:33: Das ist Verhalten in die Arbeit.

00:27:35: Einmal, wenn man hingeht,

00:27:37: und die Einlasskontrolle kommt,

00:27:39: du weißt, wie du sie machst,

00:27:41: oder wie wir sie machen,

00:27:43: dann siehst du die, die sie machen,

00:27:45: also wenn da drin was passiert,

00:27:47: dann brauchst du hinten Wunder.

00:27:49: Okay, weil sie es zu schul tricken machen, zum Beispiel.

00:27:51: Ja, weil sie es zu schul tricken machen.

00:27:53: Okay, ja,

00:27:55: das wollte ich gerade sagen,

00:27:57: ich denke mir manchmal,

00:27:59: auch wenn ich dann so ein Stadiersache mitkriege,

00:28:01: dann wie kriege ich die das denn da rein?

00:28:03: Dann warst du im Prinzip die Frage beantwortet,

00:28:05: wenn da die Einlasskontrolle nicht vernünftig gemacht wird,

00:28:07: oder vielleicht mal ein oder andere doch mal nicht so hingeguckt wird,

00:28:09: dann kommt es halt doch rein.

00:28:11: Ja, krass.

00:28:13: Okay, das kann doch jetzt mal anders ausgehen.

00:28:15: Für doch die Masse,

00:28:17: wenn viele Sicherheitsleute gebraucht werden,

00:28:19: Fußball spielen,

00:28:21: 150 Mann,

00:28:23: die Firma hat zu viele gar nicht.

00:28:25: Jetzt werden es Subunternehmer genommen.

00:28:27: Ja, die stelle will ich im Hinterhof ein,

00:28:29: hauptsache sie bringen die Masse an Leuten,

00:28:31: Schulung Null,

00:28:33: da gibt es schon sehr negativ Beispiele.

00:28:35: Dann kommt dazu was dabei raus,

00:28:37: dass halt Pyro-Technik im Stadion ist.

00:28:39: Ja, klar.

00:28:41: Im schlimmsten Fall noch andere Sachen.

00:28:43: Im schlimmsten Fall.

00:28:45: Also das frage ich mich oft, wie das dann passieren kann,

00:28:47: aber klar, auf der anderen Seite muss man auch sagen,

00:28:49: das möchte ich jetzt auch bewusst hier nochmal losfahren,

00:28:51: und ich finde das wichtig zu betonen.

00:28:53: Ich meine auch, euch kann was durchgehen.

00:28:55: Die Leute kommen ja auf die krasssten Ideen,

00:28:57: sind wir mal ehrlich.

00:28:59: Wo Leute irgendwas mit reinschleusen,

00:29:01: oder ist ich in Unterhose stecken, oder was weiß ich,

00:29:03: ihr könnt ja jetzt imjenige auch nicht überall hingucken.

00:29:05: Da muss man halt ehrlich sagen,

00:29:07: da habe ich auch voller Respekt in der Form,

00:29:09: dass ihr halt auch, ja, kann passieren.

00:29:11: Kann passieren, wer hat immer aber kontrolliert.

00:29:13: Ah, okay.

00:29:15: Ihr werdet kontrollierend,

00:29:17: also wir haben Mitarbeiter zum Beispiel,

00:29:19: Privat,

00:29:21: da haben wir das auch in der Tasche,

00:29:23: und dann wird geguckt, wie kontrollierst du,

00:29:25: findest du es?

00:29:27: Auf Qualität geschaut.

00:29:29: Ja, das finde ich aber gut.

00:29:31: Das ist wohl auch mehr so bekannt.

00:29:33: Das heißt, das kann wirklich passieren,

00:29:35: es steht immer wieder so, dass ich an der Freude,

00:29:37: sage ich mal, mit Sie wart und in den Kognitoren.

00:29:39: Leute, wo du nicht kennst, natürlich,

00:29:41: wo du was ausprobiert.

00:29:43: Ach, okay.

00:29:45: Und wenn ich da reinkomme,

00:29:47: dann gibt es dann auch erst mal im Gespräch.

00:29:49: Was guckt man?

00:29:51: Ihr guckt auch Waffen natürlich,

00:29:53: was ist bei euch noch wichtig,

00:29:55: was ist so ein typisches Thema?

00:29:57: Je nach Event,

00:29:59: bei immer wieder Sonntags bezieht es sich mehr,

00:30:01: dass kein Alkohol reinkommt.

00:30:03: Gestern waren ja ein Liter Campari-Flasche dabei,

00:30:05: so Sachen halt.

00:30:07: Waffen weniger da.

00:30:09: Ohne Messer.

00:30:11: Kleines Küchenmesser, aber wohl damit reinnehmen.

00:30:13: Aber warum gehe ich jetzt immer

00:30:15: im Rucksack?

00:30:17: Und hast du nachgeschaut,

00:30:19: ist noch ein Campari-Flasche rein gesteckt, jetzt gehen wir los.

00:30:21: Yes, ja, also,

00:30:23: das wirst du, was ihr schon alles gefunden habt,

00:30:25: in irgendwelchen Taschen.

00:30:27: Junges Seller Abschied

00:30:29: mit zwei Sechflaschen im Gepäck.

00:30:31: Ja, ja.

00:30:33: Und das wird ja auch immer mehr,

00:30:35: tatsächlich bei der Veranstaltung.

00:30:37: Es ist schon so, also ich beobachte schon,

00:30:39: dass viele Gruppen, viele Fußballvereine

00:30:41: Junges Seller Abschiede und so, das war ja vor...

00:30:43: Genau.

00:30:45: Also vor vier Jahren oder so, wo ich dazu kam,

00:30:47: war das ja gar nicht so, das war ja

00:30:49: Rentnerveranstaltung und jetzt wieder...

00:30:51: Das heißt,

00:30:53: ist das auch noch mal ein anderer Anspruch dann an euch

00:30:55: in der Sicherheit?

00:30:57: Ja sicher, ja.

00:30:59: Wurden aufgestockt vom Europa-Parkaus,

00:31:02: mehr männlich aus dem Grund, weil wie gesagt ich hatte ja mal eine Sonntag,

00:31:07: wo es direkt im Anschluss der Sendung eine Schlägerei gab. Da stand keine Bierbank mehr,

00:31:12: da stand kein Biertisch mehr. Die Künstler sind hinter die Bühne gerannt, Kameras liefen nicht mehr,

00:31:18: weil die Sendung ja gerade beendet war. Ein Kollege hat eine volle Dose Drehngas verbraucht,

00:31:25: also das war richtig, ging es zur Sache. Polizei mit acht neuen Wegen, mit Hundestarseln. Heimgekommen

00:31:32: bin ich irgendwann abends um 18, 19 Uhr statt Mittags um 13 Uhr. Ja, das waren jetzt einfach

00:31:39: Fans dann oder was würdet ihr sagen? Zwei Gruppierungen. Es kam dann raus, das war ja eine Band,

00:31:45: weiß der Name nicht mehr, das waren so Hooligans. Die andere Gruppe waren so Jungstudenten mit

00:31:53: einem Banner dabei, damals war es weggestutt gerade 2000, also die linke Richtung und am

00:31:59: Schluss an der Bühne, wo die Künstler sich Autogramme noch geben, sind die aufeinander

00:32:04: gestoßen. So, dann war es im Sekundenbereich, dass die Sache geknallt hat. Und dann müsst

00:32:12: ihr halt sofort da rein, da war keine andere Schau. Es war also ein Gemetzel, erst mal eine Schlacht.

00:32:18: Wie viele Zwillen, das hätte ich jetzt bei der Sendung gar nicht vermutet. Es war, wie gesagt,

00:32:23: 2008, ich meine, jemand finden, der da schon so lange dabei ist, die Werte, das erzählen.

00:32:28: Die habt ja noch die Anfänger oder ich meine, du sowieso Klaus, aber du hast ja, es wäre auch

00:32:33: noch eine ganz andere Zeit erlebt, oder? Von immer wieder so, das würdest du jetzt sagen,

00:32:36: wenn du jetzt mal die letzten zehn Jahre Revue passieren lässt, was hat sich so verändert

00:32:41: für dich in der Wahrnehmung? Die Gruppierungen sind mal gut, die sind schon, ich meine, so mal

00:32:46: alle veranstalten langsam. Ja, wirklich so. Ja, aber sonst eigentlich nicht so viel. Ja,

00:32:55: okay, aber ich nehme das auch wahr. Es ist so malen Feeling irgendwie geworden. Ich finde

00:32:59: es ja schön, also für mich als Unterhalter ist das das Schönste, für euch ist es halt

00:33:02: natürlich brutal anstrengend geworden. Da war ich halt nie wie es ausgeht. Die Türmen

00:33:08: da Bierpecher in drei Meter Höhe, also das glaubst du nicht, was das Zahn gesoffen

00:33:13: wird. Ja, ja, und ich hab ja schon alles miterlebt, mit den Laufen raus, fallen auch in den See

00:33:17: und irgendwas. Die springen in den See? Die springen in den See. Ach so, ich dachte,

00:33:22: den Falle einfach nur da rein. Nein, die springen rein. Also ich glaub, da ist man ja manchmal

00:33:27: auch ganz ehrlich, die da gerade zwischen Lachen und Kopfschütteln ist ja bei euch auch vorprogrammiert,

00:33:32: oder? Im Job. Ja, ja, mach das so, beide sind wechseln. Beide sind wechseln, ja. Also ich bin

00:33:39: da manchmal fassungslos, ehrlich gesagt, wenn ich dann da stehe und beobachte manche Menschen,

00:33:43: wo ich denke, das würde ich nie machen. Die Idee käme ich nicht. Ja, kenne ich halt. Krass.

00:33:47: Okay, jetzt haben wir schon über Empathie gesprochen, umgang mit Menschen. Deswegen

00:33:51: nehmt uns doch mal so in diese Welt mit, gerade jetzt auch wenn es zum Beispiel unbetrunken

00:33:54: geht und ich kenn sie sehr oft, man sieht euch dann den hundertstel Witz wahrscheinlich

00:33:59: in den Knallen, wo ihr denkt, den habe ich jetzt auch in meinem Leben schon 80 mal gehört.

00:34:02: Gut, hast du es noch mal erwähnt. Wie setzt ihr Empathie in euren Beruf ein? Also geht es

00:34:07: da wirklich immer nur um Reden oder? Ja, doch sehr viel. Sehr viel. Mein Arm nehmen, nehmt

00:34:15: schon einen Arm Gürtel und dann laufst du mal mit Richtung Ausgang. Also, schiebchen

00:34:20: so ganz sanft aus. Tschüss, das war es, jetzt werde ich. Ja, aber halt auch empathisch,

00:34:24: ne? Also dazu gucken, wo ist da der Grad zwischen Bestimmtheit und Freundlichkeit? Genau, das

00:34:29: heult mal jemand, weil sie Streit hat und dann hörst du mal kurz zu, trösch, das ist

00:34:34: ein bisschen, ja, kann schon sehr viel machen. Ha, ihr seid ja da auch eigentlich auch noch

00:34:38: ein bisschen Psychologe, ne? Muss man schon sagen. Ja, so ein bisschen. Das macht ja den

00:34:43: Spaß an der Sache. Ja, genau. Weil ihr müsst ja erkennen, wie

00:34:46: gehe ich jetzt auf den, was hat der vielleicht gerade für ein Thema, der eine heult, hat

00:34:49: es gerade getrennt, der nächste hat irgendein anderes Thema, ja, und dann dazu sagen, hey,

00:34:54: okay, ich gebe dem jetzt mal mein Ohr vielleicht, ja, also da müsst ihr ja auch eine wahnsinnige

00:34:58: Feindfühigkeit haben, welche Grenze wo wann liegt, ne? Krass. Vielleicht muss man das

00:35:03: vorher schon haben, dass man es überhaupt kann. In meiner Innenstadtzeit hat diese 17 Jahre,

00:35:08: ne? Da wurde ich auf der Straße gegrüßt von Obdachlosen, Junkies, man kannte sich, man

00:35:13: hat miteinander gesprochen. Ich habe im All oder Anderen auch sehr viel geholfen, so.

00:35:18: Aber wenn man dann wieder Dienstminanzer zu tun hat, sprich Liebstahl oder Randale,

00:35:23: dann war halt wieder die andere Front da. Ja, ja, klar. Und erlebt man ja auch Menschen

00:35:27: Schicksale, kann ich mir vorstellen, ne? Total, total. Also wo man dann vielleicht plötzlich

00:35:31: ein Mensch jahrelang gekannt hat oder auch bei einem wieder Sonntagsjahrelang dahingeht,

00:35:35: man kennt die Person, auf einmal hört man vielleicht, die ist verstorben oder sonst was.

00:35:39: War leider oft der Fall, ja. Okay. Wie ist das dann, also für euch in dem Beruf?

00:35:44: Man hat es erwartet oder man wusste, dass der Tag kommt, ja, und dann ist man aber trotzdem

00:35:49: traurig irgendwie. Es sind wirklich sehr, sehr nette Leute dabei gewesen, persönliche Schicksale,

00:35:55: die ihn dahin gebracht haben, wo ich einen Kennigland habe, ja. Und dann hat es da auch

00:35:59: geendet, also schon traurige Schicksale dabei. Manchmal geschockt. Geschockt?

00:36:06: Wie es einem aus dem Leben reisen kann. Und dann heute auf dem Morgen. Ja, das stimmt, ja.

00:36:09: Es sind ja auch nicht alle alt oder jetzt wegen wie schwer krank oder so, ne? Das...

00:36:14: Hyperdosis, Alkohol, Unmengen, das kannst du ja nicht vorstellen, ja. Ja, nee, das kann

00:36:21: man sich wirklich auch nicht vorstellen. Das ist so, wenn man das glaube ich nicht erlebt,

00:36:24: dann beruflich jetzt oder jemand kennt selber, der betroffen ist. Ich hatte das nicht

00:36:29: selten in Freiburg, ja. Ja, krass. Und du hast halt die Menschen dann Jahre gekannt,

00:36:34: tatsächlich. Teilweise Jahre lang, ja. Ich habe dir eine Kulfe, ich habe dir mal Geld gegeben,

00:36:40: ich hatte einen super Verhältnis mit denen. Ich meide ja Freiburg heute, aber wenn ich mal

00:36:45: reingehe. Ach, ist das so? Warum? Weil du denkst, die erkennen mich dann halt? Ja, mich erkennen

00:36:50: wahnsinnig viele, das wenn hat es schon erlebt, wenn wir schon in Freiburg sind, ja.

00:36:54: Furchtbar. Furchtbar. Und nicht nur nette Leute, eben auch die andere Seite. Also, das sind

00:37:00: nicht alles Obdachlose. Nein. Aber Leute, die du kennst aus deiner Zeit vom... Wo man

00:37:05: einfach Ärger hatte, wenn sie in der Stadt nur rumhoch grandalieren, saufen, laden die

00:37:10: wir. Aber auch positive Sachen. Ja. Gott sei Dank, Odaas. Ja, okay, also das ist so krass.

00:37:16: Das heißt, du musst ja da auch in der Form, könnte ja sein, dass einer noch einen Kroll

00:37:20: auf dich hat, ja, und eventuell sagt, das war der, der damals dafür gesorgt hat, vielleicht

00:37:25: dass ich eine Anzeige bekommen habe oder was auch immer. Das fürchte ich zwar weniger,

00:37:29: aber allein das Gepöbel da und das Angemachen. Ja, okay. Wie ist das bei dir, Sven? Hast du

00:37:34: da Angst davor, dass irgendwann mal einer kommt und sagt, das war der Böse, der mich

00:37:38: ausgespüßen hat? Nein. Okay. Also, du hast ja völlig verstanden. Ich glaube, die Entscheidung,

00:37:46: die er ja trefft, die trefft ja im Wust, die trefft er ja nicht, um jemanden zu ärgern.

00:37:49: In der Form. Also, vielleicht doch. Erfers Ursacht, ja. Nicht ich. Ja, genau. Was sind

00:37:55: so für euch, würde ich jetzt mal sagen, die häufigsten Missverständnisse, die passieren

00:38:00: können, gerade gegenüber jetzt Menschen, gegenüber Sicherheitspersonal? Die kommen schon mit einem

00:38:07: Bild daher, da steht der Glabskopf, dieser Türsteher, ja, mit der Tätowierung, ja, dann bist

00:38:11: du schon in einer Schublade drin, in einer Gewissen, ja, und so kommt er jenisch schon

00:38:15: auf dich zu, weil er ja schon erwartet, du bist aggressiv. Wenn du ihn dann vom Gegenteil

00:38:21: überzeugst, hast du neue Freunde gewonnen. Aber manche kommen schon so negativ auf dich

00:38:25: zu, dass du den Fehler leicht machst. Man ist auch noch ein Mensch, ja, und steigt dann da

00:38:31: schon ein bisschen drauf ein, was Böbel der mich so dumm an da, von Anfang an. Und dieses

00:38:35: Missverständnis, das ist nicht selten. Du bist als Sicherheitspersonal schon. Der Feind.

00:38:41: Du hast den Stempel. Genau, der will was Böses jetzt gleich. Stimmt, ja, ja. Wie gesagt,

00:38:47: ich hab mich manchmal selber, dass ich halt automatisch diese Angst schon hab, obwohl

00:38:50: ich mir denke, der will mir ja gar nichts, der will ich dem nichts will. Aber man hat

00:38:53: irgendwie immer so diesen, was Gutes, ist ein gesunder Respekt vor euch, dass einfach

00:38:58: da auch eine gewisse Abgrenzung da ist, den viele nicht mehr haben, haben wir ja schon

00:39:01: besprochen, die über ihre Grenzen gehen und dann auch wirklich sagen, ich hab gar kein

00:39:05: Respekt. Ich denke auch, dass das häufigste Missverständnis kommunikativ ist, das man

00:39:09: halt ein Bild in Kopf hat von einem Mensch oder von einer Menschengruppe und da jemand

00:39:13: den Stempel aufdrückt. Geht schon so auf den Zoo, ja. Ja, genau das. Ja, spannend, ja,

00:39:18: okay. Ja, wenn ihr jetzt so drei Sachen sagen müsstet, die euch an eurem Job begeistern,

00:39:24: was wären das? Die Eventerlebnisse, zum Beispiel immer wieder Sonntags, wenn da Künstler mit

00:39:30: Liedern kommen, die mir sehr gut gefallen. Ah ja, also das wollte ich grad sagen. Dann

00:39:35: hab ich ja auch schon. Seid ihr da auch schlager viel oder was sind für euch interessante

00:39:39: Events, vielleicht einfach nochmal das vorweg, bevor wir mal auf die drei Sachen eingehen,

00:39:42: wo ihr sagt, da hab ich richtig Bock drauf. Immer wieder Sonntags bei mir. Die G-Bobber

00:39:47: war immer bei dir. Allein die Show zu sehen. Ich klar nix dafür, andere Zahne. Ja, klar.

00:39:52: Die G-Bobber haben wir aufgemacht, gell? Ja, jedes Jahr eigentlich. Also immer wenn

00:39:56: da war. Der ist ja im Zweijahreswechsel oder eigentlich immer hier im Europapark. Also

00:40:01: schon diese musikalischen Sachen. Ja, die haben wir früher gemacht. Stimmt. War auch immer

00:40:06: interessant. Ja, hier passiert halt auch einiges. Ich hatte ja der Bild Glinten mal auch im Park.

00:40:12: Da hat er das CIE übernommen in die Sicherheit. Und wir standen da auf vorne und dann ist er

00:40:17: ausgestiegen mit den Versorgungsschützern. Hat den ersten Leuten da so am Rand die Hand

00:40:20: gegeben. Da war ich dabei. Da hab ich den Glinten die Hand gegeben. War ein toller Moment

00:40:25: auch. Cool. Ja, seit dort. Ist das noch nicht mehr. Darum sieht es aus. Genau. Seitdem

00:40:31: mit dem Glinten, ich dachte immer, er sprauen. Das ist die Bild Glinten. Ich bin glitten.

00:40:36: Ich bin heute geblieben. Kim Wilde, woher es kam, Anfang der 80er. Händschweig, da vergnallt

00:40:42: mit 12, 13. Die hatte ich 20 Jahre später im Europapark mit einem Selfie. Ja, schon verrückt.

00:40:48: Und das sind so Momente, die sind der Hammer. Stimmt. Jetzt gehen wir noch mal zu diesen

00:40:54: drei Sachen. Also klar, die Eventmomente habt ihr gesagt. Was sind noch so drei Sachen, wo

00:40:59: ihr sagt, das begeistert euch an eurem Job? Der Umgang mit dem Menschen. Auch wenn er

00:41:05: negativ sein kann. Er kann, aber es schlitt immer. Der positive Moment. Ja, der positive.

00:41:13: Die positive Begegnung. Da reizt er nicht. Ja, genau. Und was würdet ihr sagen, so als

00:41:17: drittes? Wie wenn du drei Sachen sagen müsstet. Also klar, ich hab gesagt, die Veranstaltungen,

00:41:22: die Menschen. Unser Team. Euer Team. Stimmt. Mit Ausnahmen. Es ist immer wieder schön,

00:41:31: die Jungs und Mädels, dass ich das sehe, dass ich das sehe, mit ihnen die Zeit verbringe,

00:41:35: den Job zu machen. Man merkt das aber auch. Also ich begegne euch und ich glaube, das

00:41:39: ist bei uns ja auch tatsächlich im Europapark-Team. Es ist ein Riesenunterschied. Du bist nicht

00:41:44: gleich Team, ist nicht gleich Team. Ja, und wenn Menschen sich da verstehen, ich sage

00:41:47: immer, es ist so eine kleine Familie schon bei mir, auch bei euch. Also man ist ja irgendwann

00:41:52: so eine große Familie. Das sind ja eigentlich eine große Familie inzwischen, oder? Ja.

00:41:56: So über die Jahre. Und das ist so schön finde ich. Also gerade gestern nach der Sendung,

00:41:59: kann man ja sagen, wo wir aufnehmen, ist Montag, gestern war Sendung, hat mir Natalie

00:42:03: Ruder noch in dem Fall von unserem Team geschrieben, dass das Feedback so toll war über die Stimmung

00:42:07: und so. Und dann habe ich ihr zurückgeschrieben. Weißt du, ich glaube halt auch, dass es das

00:42:11: gesamte Team ausmacht. Weil jeder, der dort arbeitet, ist ein kleines Zahnrad. Und das

00:42:16: passt oder das passt eben nicht. Und bei uns habe ich so das Gefühl, bis auf enige Ausnahmen

00:42:21: will ich mal überhaupt ein Passtus einfach alles. Ist ja nicht nur intern Ziehmann, sondern

00:42:25: ja mit euch ja auch. Alle. Wir sind ja so zusammengewachsen. Wir machen das ja schon Jahre miteinander.

00:42:29: Oder Stammgäste, die jeden Sonder kommen. Ja. Mit denen hast du Spaß, das ist einfach

00:42:34: der familiäre, wo das wurde. Ja, ja, klar. Natürlich können sich nicht alle lieb haben,

00:42:39: das sind wir uns einig. Aber es ist so die Dynamik, glaube ich, die es insgesamt macht.

00:42:42: Genau. Also allein wir helfen euch ja dann wieder weiter, bühne und umgekehrt und dann laufen

00:42:47: wir uns am Samstag 100 mal über den Weg, kriegen Durven Spruch von dir, Klaus. Nee, ich abgereinbeete.

00:42:53: Da glaubt euch noch jemand. Ja, ja, genau. Aber das ist auch das. Es ist irgendwie so,

00:42:57: wenn das nicht wäre, würde ich was vermissen. Und ich glaube, das meint ihr auch mit Team.

00:43:01: Das ist richtig. Das ist, dass es hand in Hand geht, wie so ein Puzzleteil. Ja, stimmt. Cool.

00:43:06: Bevor ich jetzt natürlich auch für euch beide entweder oder vorbereiten, das wird ein bisschen

00:43:09: schwierig, weil wir ja zu dritt sind. Aber ihr antwortet einfach beide, würde ich sagen,

00:43:13: auf die Frage. Habe ich noch eine Frage. Und zwar für alle, die jetzt hier einschalten,

00:43:17: ich finde immer so ein Freund davon Tipps mitzugeben oder Menschen irgendwas mitzugeben,

00:43:21: wo sie vielleicht, wenn sie das Gespräch jetzt gehört haben, ein bisschen drüber nachdenken

00:43:24: oder dass jemandem weitergehen. Welche Tipps können ihr beiden Menschen jetzt eben im Umgang

00:43:29: mit Sicherheitspersonal geben? Einfach, ja, dass es in Zukunft vielleicht noch etwas gelingender

00:43:35: läuft. Also wo ihr sagt, das hilft euch bei eurer Arbeit, wenn sich jemand so verhält.

00:43:39: Oder wo ihr sagt, das sind absoluten No-Goes. Also das bitte nicht. Also erster Tipp. Geh

00:43:45: auf den tätowierten, glatzköpfigen, uniformierten zu und sei einfach freundlich zu ihm. Du wirst

00:43:49: merken, wie schnell der auch freundlich ist, wenn er noch so böse guckt. Wie sind der

00:43:56: Wald? Rein schreit, schreit zurück, sagt man ja so schön. Genau so. Das finde ich schön.

00:44:02: Ja, ihr seid auch nur Menschen. Und ihr macht da euren Job. Und ihr macht ihn, wie wir auch

00:44:07: wissen, teilweise sogar nebenberuflich. Das heißt, in eurer eigentlichen Freizeit

00:44:11: steht ihr dahin und macht das, damit es eigentlich allen gut geht. Damit eigentlich ihr sorgt

00:44:17: für Sicherheit. Also ich freue mich immer so, wenn ich so irgendwo da stehe. Uns kommt

00:44:22: jemand und lächelt und ist freundlich, respektvoll. Freue mich wahnsinnig drüber. Und bin

00:44:27: zu ihm und helfe ihm dann auch, wo ich kann. Wenn dann der Spruch kommt, Jungs, wir machen

00:44:32: einen geilen Job. Das ist cool. Alles gut. Dann hat es gepasst. Also eigentlich geht es

00:44:38: wirklich um die Begegnung. Also dieses Verhalten. Genau. Den Stempel mal behalten zu lassen,

00:44:43: sozusagen. Und einfach mal auf einen Mensch zuzugehen. Auf einen Sicherheitspersonen.

00:44:48: Da wirst du überrascht sein, wie du die vielleicht der Optiker täuschen lassen. Ja, ja. Ja, das

00:44:53: ist so. Also da habe ich mich unter anderem auch selber ertappt. Und seit ich mit so vielen

00:44:56: Menschen zu tun habe, hat sich mein Bild auch komplett gedreht. Weil eben, wie schnell

00:45:00: ist man da drin, jemand in den Schubladen zu stecken. Und dann unterhält man sich und

00:45:04: dann merkt plötzlich, krass, was für ein Mensch, oder komplett interessante Geschichten auch

00:45:08: hinter den Menschen. Deswegen liebe ich auch diesen Podcast so, ehrlich gesagt. Weil, ja,

00:45:12: man kennt sich und man kennt sich doch nicht. Weißt du? Geht man davon aus, Adrien? Wie ging

00:45:16: es dir denn, wo du angefangen hast im Parken? Ich stamm es erst einmal vor dir. Gute Frage.

00:45:22: Irgendwie habe ich dich oder euch jetzt in der Hinsicht jetzt nicht als ich hatte

00:45:26: nicht Angst. Ich hatte schon Respekt. Ja klar, weil ihr seid in dem Moment Sicherheitspersonal.

00:45:30: Und irgendwie, man hat schon Vorurteile. Gebe ich schon zu, ja. Ach du hattest die

00:45:34: hatte auch. Ja, ja, man hat Vorurteile. Das ist so. Wobei, ich muss sagen, ich bin, glaube

00:45:39: ich generell ein ziemlich offener Mensch. Ich bin ja eh so immer, ich gehe einfach auf

00:45:42: ihr Warten zu und entweder ich kriege eine Wartschuhe oder halt nicht. Von dem her war

00:45:47: das ziemlich schnell passé. Also ich glaube, da habe ich manchmal eher Vorurteile, wenn

00:45:52: ich auf andere Leute treffe, wo ich irgendwie dann manchmal denke, vielleicht keine Ahnung.

00:45:56: Aber ich ertapp mich auch. Also ist so. Also abgeschreckt haben wir dich nicht? Nein.

00:46:00: Ganz im Gegenteil. Also ich mag euch ja auch wirklich sehr. Deswegen finde ich es ja umso

00:46:03: cooler, dass ihr gesagt habt, ihr kommt hier in meinen Podcast. Weil ich finde das mal

00:46:07: spannend, einfach diesen Einblick in euren Berufsalltag dann dazu bekommen. Weil wann

00:46:12: hat man die mal die Chance? Ja. Du hast sie genutzt jetzt. Ich habe sie genutzt. Ja,

00:46:16: also bitte, nehmt es mit dem Buch hier wahr. Ich finde das super interessant. Ich glaube,

00:46:20: du könntest da sowieso ein ganzes Film wahrscheinlich überwinden. Kannst du mir einen Ghost-Rider

00:46:24: empfehlen? Hab ich tatsächlich jemand, ja. Lass uns drüber reden.

00:46:27: Ich habe jetzt einen Mikrofon ausgesucht. Ich war auch schon hier im Podcast. Kann ich dir

00:46:31: empfehlen? Ja. Hörst du mal in die Folge rein und dann überlegst du mal. Dann reden wir

00:46:35: drüber, wenn es Mikro aus ist. Genau. Also dann nehme ich euch doch noch mit jetzt hier

00:46:39: in Entweder/Oder. Also ihr kennt sicherlich das Prinzip. Ja, ich werde euch gleich zwei

00:46:43: Wahlmöglichkeiten vorstellen und ihr dürft euch im besten Fall für eine Seite entscheiden.

00:46:47: Wenn ihr wollt natürlich auch gern was dazu sagen, weil dann erfahrt man noch ein bisschen

00:46:51: mehr vom Sven und Klaus hinter dem eigentlichen Beruf. Und wenn nicht, dann ist es einfach

00:46:56: so. Dann entscheidet ihr euch für alle Seite aus dem Bauch heraus. Dann leg los. Also

00:47:00: ihr seid jetzt zu zweit, als ihr dürft gerne nacheinander eure Wahl hier treffen. Früh

00:47:05: aufsteher oder Nachtäule? Nachtäule. Komplett gegensätzlich. Du bist Klaus der Frühaufsteher.

00:47:14: Ich bin der Frühaufsteher geworden. Warum mal anders? Du bist die Nachtäule. Ich stehe

00:47:19: schon früh auf für den Hauptjob, aber ich schaffe auch gerne abends. Ah ja, okay. Das heißt,

00:47:25: du würdest eher Job sogar annehmen, die Nacht stattfinden. Ja, Klaus sagt, du wirst mal

00:47:30: eine Wahl machen. Ja doch, mache ich auch. Ich wende es abends. Wenn diese nicht sind,

00:47:34: dann lieber ins Bett und lese. Und früh raus. Aber einfach du wundst schon. Ja, okay.

00:47:39: Dann, wenn wir schon beim Thema sind, ob wir jetzt früh aufstehen oder auch spät ins Bett

00:47:42: gehen, ist ja gerade egal. Kaffee oder Tee? Tee. Tee? Hey, ich hätte euch jetzt beide

00:47:49: als Komplett Kaffee in den Tag hieß irgendwie allgerordnet. Guck mal hier, was für Vorurteile

00:47:53: ich jetzt schon wieder habe. Du kennst mich immer noch nicht. Ja. Aber genau, ich mach.

00:47:58: Ich denke immer, du trinkst Kaffee. Tee. Tee, echt? Und du beides halt? Je nach Thema.

00:48:04: Ja. Wenn man macht, wer muss Kaffee. Wie gerade du esstammt. Ja. Okay, sorry, dann für

00:48:08: diese Schublade, die ich bei du wasstammt. Ja, ja, ja. Okay, lieber einen ruhigen Abend

00:48:13: zu Hause oder gesellig unter Freunden. Blöde Frage. Ich weiß. Beides. Ja, bei uns

00:48:19: Also mal so. - Mal so.

00:48:20: Ich bin gerne heim, aber ich gehe auch gerne mit Großfreunden auf.

00:48:23: Muss ich die Waage halten, wahrscheinlich? Ja.

00:48:26: Nee, gar nicht. Allein zu Hause.

00:48:28: Mit Deiner Frau? - Natürlich.

00:48:29: In Wald. - In Wald, genau.

00:48:32: Dann schließe ich doch mal an, Gesprächigertyp oder eher zurückhalten.

00:48:36: Kommt das gegen Übern. - Mhm, ja.

00:48:40: Okay.

00:48:41: !"Er hat zurückhaltend". Er hat zurückhaltend und dann halt je nachdem.

00:48:45: Wenn man da mit Euch ins Gespräch geht...

00:48:47: Okay.

00:48:48: Kochen oder Essen gehen?

00:48:50: Beides.

00:48:52: Mhm. - Grillen.

00:48:54: Außer im Winter. - Auch Kochen.

00:48:56: Ja, Koche, gerne. - Ich koche gerne.

00:48:58: Echt? - Ja.

00:48:59: Aber ich gehe auch mal gut essen.

00:49:00: Was kocht Ihr da so am liebsten? Habt ihr so 'ne...

00:49:03: Alles mögliche? - Alles mögliche.

00:49:05: Und Du bist der Grillmeister sozusagen, glaub ich?

00:49:07: Ich tue sehr gern Grillen und kochen eher meine Frau.

00:49:10: Ja, okay.

00:49:11: Gibt's so 'ne Lieblingsrichtung, wenn ihr zum Beispiel essen geht?

00:49:14: Also italienisch oder... - Ja.

00:49:16: Italienisch. - Italienisch.

00:49:17: Italienisch hab ich zu Hause.

00:49:18: Oder Deutsch. - Dann gönn' ich mal 'ne Frau.

00:49:20: Oder Deutsch.

00:49:21: Also gut bürgerlich. - Gut bürgerliche Küche.

00:49:24: Ja, dann das auch, ja. Gut bürgerlich.

00:49:25: So 'n Schnitzel mit Brummis und so.

00:49:28: Du musst Salat.

00:49:29: Italienisch gibst du zu Hause.

00:49:30: Ja, du stimmt.

00:49:31: Klar, du wirst da verwöhnen.

00:49:33: Okay.

00:49:34: Das finde ich schon mal gut.

00:49:35: Das ist die Steilvorlage hier, Pizza oder Pasta?

00:49:37: Pizza? - Ach, ja, Pizza.

00:49:40: Ja, ja.

00:49:41: Dann Spontanität oder Planung?

00:49:46: Spontan.

00:49:47: Planung.

00:49:48: Oh, okay.

00:49:50: Ja.

00:49:51: In die Vergangenheit reisen oder in die Zukunft reisen können?

00:49:55: Vergangenheit.

00:49:56: Echt? Du würdest noch mal die Vergangenheit reisen?

00:49:58: Wahnsinnig gern, ja.

00:49:59: Was reizt dich da so, Klaus?

00:50:00: Ich hab 'ne sehr schöne.

00:50:02: Sehr schöne Kindheit, sehr schöne Jugend.

00:50:04: Vergangenheit reisen.

00:50:08: Wird's noch mal? - Definitiv.

00:50:10: Würdest du was verändern wollen?

00:50:12: Sagt man immer so leicht.

00:50:14: Ich hab mir nichts, sonst hätte ich's nicht so gemacht, wie ich's gemacht habe.

00:50:17: Ja, das stimmt.

00:50:18: Aber einfach nochmal erleben sozusagen.

00:50:20: Ja, viele Momente.

00:50:22: Menschen, die ich kannte, die da auch nicht mehr leben.

00:50:25: Ja, durch die Vergangenheit definitiv.

00:50:27: Nicht, dass ich ein ewiges Gestrecker wäre, aber es geht schon in die Richtung.

00:50:31: Spannend, finde ich echt spannend.

00:50:33: Sven, wie wir so beide sind.

00:50:35: Ja.

00:50:36: Okay.

00:50:37: Die Zukunft gerne erlebe, aber auch das, was war, gerne noch mal passiert.

00:50:40: Würdest du die Zukunft verändern wollen oder beeinflussen wollen?

00:50:43: Nein.

00:50:44: Das nicht.

00:50:45: Einfach zu wissen, was kommt auf mich zu.

00:50:47: Genau.

00:50:48: Spannend.

00:50:49: Spannende Frage.

00:50:50: Jetzt gehen wir noch mal kurz hier ins kulinarische.

00:50:53: Süß oder salzig?

00:50:54: Süß.

00:50:55: Salzig.

00:50:56: Ja, zwei.

00:50:57: Okay.

00:50:58: Der passt da gar nicht.

00:51:00: Ah, doch, ich find den gerade in der Spass.

00:51:02: Du warst ja gegen das letzte Ziel.

00:51:03: Genau, richtig.

00:51:04: Ein gutes Gespräch führen oder in Ruhe nachdenken.

00:51:08: Und das Gegenüber.

00:51:10: Ja, komm doch das Gegenüber an.

00:51:12: Ja, okay.

00:51:13: Ja, klar.

00:51:14: Das ist schon ein gutes Gespräch, ist ja auch die Frage.

00:51:17: Kommt das Thema an, ja.

00:51:18: Ja.

00:51:19: Staline, klar.

00:51:20: Mit wem hab ich dieses Thema, ja.

00:51:22: Ja.

00:51:23: Okay.

00:51:24: Das macht so aus.

00:51:25: Und jobbedingt, hab der ja beide schon gesagt, also, er tauscht euch, wenn,

00:51:28: untereinander aus, auch viel, ne?

00:51:30: Und ansonsten auch mal, dass man in Ruhe vielleicht auch noch mal das für sich reflektiert.

00:51:34: Macht ja jeder, wenn er nach Hause kommt, dann ja.

00:51:37: Ja, klar.

00:51:38: Alleine oder im Team arbeiten?

00:51:41: Im Team.

00:51:42: Immer im Team?

00:51:43: Mhm.

00:51:44: Auch gern alleine, je nachdem, was es ist.

00:51:47: Mhm.

00:51:48: Gute in eurem Job ist Teilwahrscheinlichkeit, mit Wahrscheinlichkeit des Team,

00:51:51: was es ausmacht.

00:51:52: Ja, dadurch, dass ich es hauberuflich mache, hab ich halt Sachen, die ich auch alleine mache, ja.

00:51:55: Ja, genau.

00:51:56: Und da gibt es auch schöne Sachen.

00:51:57: Ach, du bist auch allein im Sicherheitsdienst dann unterwegs?

00:52:00: Es gibt Sachen, die ich auch alleine mache.

00:52:02: Also, der die tief war, jetzt zum Beispiel auch alleine.

00:52:03: Ja, gut, stimmt.

00:52:04: Ja, klar.

00:52:05: Wir haben ein bisschen aufwälchen.

00:52:06: Letztes Jahr hatte ich sogar eine Begleitsschutz, nenn ich es jetzt mal, für ein Bürgermeister.

00:52:11: Ohi.

00:52:12: Da hab ich auch allein gemacht, ja.

00:52:13: Also, es gibt durchaus Sachen, die Spaß machen alleine.

00:52:17: Okay.

00:52:18: Ja, als Kaufhaushalt-Dektiv im Team, da hat mich die Begleitung verteilt.

00:52:21: Ja, ich hab die Verlegen verteilt, wo ich dann über Funk kam, aber ich arbeite alleine.

00:52:25: Mhm.

00:52:26: Dann Sommer oder Winter?

00:52:28: Beides.

00:52:29: Beides?

00:52:30: Echt?

00:52:31: Ja, beides.

00:52:32: Ich bin der krasseste Haumatyp, bin ich ehrlich.

00:52:35: Frierschalt leicht, gell, Adrien?

00:52:37: Ja, Winter ist gar nicht meins.

00:52:38: Also, wenn ich die Wahl hätte, tatsächlich würde ich, glaube ich, in so ein spanisch-italienisches Land ziehen und dort, das wäre, glaube ich, mein Ziel.

00:52:44: Jede Jahreszeit hat was Schönes.

00:52:46: Ja, stimmt.

00:52:47: Ich bin halt gar nicht so schnee und kalt und pff.

00:52:49: Also, mehr oder berge?

00:52:52: Beides.

00:52:53: Auch beides?

00:52:54: Ja, ja.

00:52:55: In Winter geht's noch, oder?

00:52:56: Wandern, Mondweiten.

00:52:57: Ach gut, du bist Winter-Stocken.

00:52:58: Ja, guck.

00:52:59: Ja.

00:53:00: Und dann die Herz-Solige.

00:53:01: Ja.

00:53:02: Auch beides.

00:53:03: Auch beides, okay.

00:53:04: Vertrauen oder Kontrolle?

00:53:07: Ich neige zur Kontrolle.

00:53:10: Beides.

00:53:12: Beides?

00:53:13: Ihr braucht auch Trauen.

00:53:14: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

00:53:16: Aha, er drückt besser aus, ja.

00:53:18: Beides, aber die Kontrolle darf, sollte dabei sein.

00:53:21: Ist es so, dass, als finde ich gerade spannend bei dieser Frage, wenn ihr jetzt Menschen kennenlernt, abseits von eurem Beruf, dass ihr dann auch so dieses, ich sag jetzt mal, "Syndrom" habt,

00:53:28: erstmal schon zu sagen, ich bin offen, aber ich stelle noch erstmal auf den Prüfstand, wie tickt der, ja, du grenzt schon zu meiner, ja, ist es schon so, dass man dann auch Menschen anders begegnet, vermutlich, ne?

00:53:37: Ja, klar.

00:53:38: Ja, also dass man schon eher prüft, wer steht da vor mir, ne?

00:53:41: Weil erstmal sind sie alle nett.

00:53:42: Ja, wie bei sich Stimteln.

00:53:44: Ja, ja.

00:53:45: Du guckst Schäden nur auf die Stirn, heißt sie immer.

00:53:46: Ja, genau.

00:53:47: Und dann musst du arbeiten, ihnen erfühlen, ne?

00:53:50: Cool, okay.

00:53:52: Einen, also finde ich auch spannend, einen gezielten Menschen für Dessensicherheit begleiten, also wie du jetzt gesagt hast, zum Beispiel Personenschutz oder eine große Veranstaltung?

00:54:03: Gezielter Mensch.

00:54:05: Was reizt du hier?

00:54:07: Mich.

00:54:08: Die große Veranstaltung.

00:54:09: Echt?

00:54:10: Du sagst, okay, was reizt dich mehr an der großen Veranstaltung?

00:54:13: Wäre dir jetzt eine Person, Sven, zu langweilig oder?

00:54:16: Nee, zu langweilig nicht, aber ich hab das noch nie gemacht.

00:54:19: Aha.

00:54:20: Daher kann ich das darüber.

00:54:21: Oh, gar nichts sagen.

00:54:22: Finde ich spannend, dass du das sagst, weil, wirst du sagen, Klaus, wo unterscheidet sich das maßgeblich?

00:54:27: Also deswegen, der kennt halt die Veranstaltung, die Großveranstaltung, erlebt da was.

00:54:32: Wenn du jetzt wie ich, nur jemand begleitest, wie ist ein Badegar zu ähnlich, ja?

00:54:38: Da erlebst du ja nichts.

00:54:39: Du kommst den Menschen sehr nahe, du kannst ihn mit dem Ohren freunden, aber du erlebst ja da nichts.

00:54:44: Adran, ich kann das einen Tag mit dir verbringen, indem ich auf dich auffahre, sind anführ'n Strichle, ja?

00:54:50: Ist ja nichts groß, ja?

00:54:51: Ja, er ist ja nicht.

00:54:52: Ja, ja.

00:54:53: Obdrüß dir macht's mir Spaß, wenn die Schutzperson oder der Begleitende, wenn's da stimmt, ist das super.

00:55:00: Nehm' mir das stell'fangroß, wenn ich das jetzt nicht nur in der Sendung machen würde.

00:55:03: Sondern auch im Projekt.

00:55:04: Ja, das wär klasse, das wär super.

00:55:06: Aber nee, also das Ding ist halt, wenn du jetzt den Personen einzeln begleitest, wie du selber sagst,

00:55:11: also ab wann würdest du sagen, braucht jemand Personenschutz?

00:55:15: Könnt' ich jetzt auch sagen, hey, pass mal auf, glaub ich, ich hätte gern, dass du dir mir herläufst, macht ja keinen Sinn wahrscheinlich.

00:55:20: Ja, das hat sich ja Hintergründe, wenn du...

00:55:22: Person des öffentlichen Lebens hast du.

00:55:24: Ja, du hast ein Bekanntheitsgrad, du wärst ja immer von Heder oder angeneidet, ja?

00:55:28: Und je nach Dimension.

00:55:30: Ja.

00:55:31: Und er wird dann wirklich bedroht oder auf die Straße schon angepöbelt.

00:55:34: In dem Moment macht's einen Sinn vorher, ja?

00:55:36: Ja, klar.

00:55:37: Oder halt jetzt gerade im Bereich Politik, ne?

00:55:40: Und so nehm ich das ja auch mal.

00:55:41: Also ich weiß noch, ich durfte mal, so auch kein Geheimnissen, Christian Wulf im Europa-Park begleiten oder führen.

00:55:46: Der hat natürlich viel...

00:55:47: Ja, war ich dabei?

00:55:48: Echt? Warst du auch mit dabei?

00:55:49: Das kann sein, ja.

00:55:50: Aber der hat ja noch mal vier oder fünf externe Begleitpersonen dabei, die man nicht wahrnimmt.

00:55:55: LKA und BKA haben die Westervälle, war ich schon dabei im Park.

00:55:59: Also nur zusätzlich halt, wenn der Park uns noch dazu engagiert hat.

00:56:02: Ja, genau.

00:56:03: Ja, ist schon wahnsinnig, da kommt der ganze Entourage mit.

00:56:06: Ja, für die badische Zeitung hat man auch vor kurzem so einen Einzeltel.

00:56:09: Für die badische Zeitung, echt? Okay.

00:56:11: Die werden auch begleitet, dann sozusagen.

00:56:13: Ja, war der da?

00:56:14: Ja, war der Oedinger.

00:56:15: Ah, ja, klar. Politik halt.

00:56:17: Ja, genau.

00:56:18: Krass eigentlich schon, dass da so viele gefährdet sind.

00:56:22: Ja, finde ich schon manchmal.

00:56:23: Es gibt halt so viel Verrückter rum.

00:56:25: Da passt ihm seine Politik nicht.

00:56:26: Das mag ja sein, aber die können es halt dabei nicht belassen.

00:56:30: Nein, die wollen ihn angreifen.

00:56:31: Ja, genau.

00:56:32: Das macht's auch was.

00:56:33: Ja.

00:56:34: Okay, dann Last but not least hier ein Entweder-Oder, wenn ihr wählen müsstet,

00:56:38: der persönliche Bodyguard einer sehr berühmten Person zu sein

00:56:41: oder selbst die berühmte Person zu sein?

00:56:44: Nur der Bodyguard.

00:56:45: Okay.

00:56:46: Der Bodyguard, außer der Klaus-Werti berühmte Person.

00:56:51: Ich würde dich gar nicht engagieren.

00:56:55: Klaus-Werti berühmte Person.

00:56:57: Da würde ich der Artiger nehmen.

00:56:59: Ja, jetzt seid ihr echt ein knallanger Zweih.

00:57:02: Okay, dann habe ich jetzt noch eine ganz, ganz letzte Kategorie für euch bei Artianlet1.

00:57:06: Und zwar gibt es hier die Kategorie "Gestern, heute oder morgen".

00:57:09: Bei mir und ihr dürft jetzt aus einem Themenfeld eurer Wahl,

00:57:12: eben "Gestern, heute oder morgen", eine Frage wählen.

00:57:15: Und dann ziehen wir einfach mal blind links raus

00:57:17: und das möchte ich abschließen mit euch besprechen.

00:57:19: Also, was darf es denn sein?

00:57:20: Über was reden wir?

00:57:21: Gestern, heute oder morgen?

00:57:23: Ich nehme gestern.

00:57:24: Morgen.

00:57:27: Okay.

00:57:28: Zack.

00:57:30: Super.

00:57:31: Also, das wenn, im Dunstmorgen?

00:57:35: Ja.

00:57:36: Okay, das wenn, im Morgen, und der Klaus nimmt gestern.

00:57:39: Das ist ja auch keiner behauptet, er hofft man hat irgendwas vor.

00:57:43: Jetzt nimmt er gerade hier oder?

00:57:45: Genau, das ist ganz gut.

00:57:46: Wenn wir das mal aus morgen ziehen.

00:57:48: Dann ist das nicht die Hindernis.

00:57:50: Genau.

00:57:51: Noch nichts verraten.

00:57:52: Und für den Klaus mischel ich hier natürlich auch,

00:57:57: aber musst du Brille auch rausholen.

00:57:59: Ja, ich bin so Brille.

00:58:01: So, und der Klaus darf ziehen aus gestern.

00:58:06: Dann nehmen wir die.

00:58:08: Jetzt bin ich gespannt, wer möchte beginnen?

00:58:11: Über was sprechen wir?

00:58:12: Wir sprechen, was gestern, jetzt.

00:58:17: Klaus, über was reden wir?

00:58:18: Jetzt habe ich eine dofe Frage erwischt.

00:58:20: Es gibt keine dofen Fragen.

00:58:21: Sag mal.

00:58:22: Woran hast du deine erste große Liebe erkannt?

00:58:26: Oh.

00:58:27: Und warum ist das doof?

00:58:28: Ich habe es nicht erkannt.

00:58:30: Sie wird mir gefallen haben.

00:58:32: Dann habe ich die Frage auch geklickt.

00:58:35: Ich glaube nicht einmal.

00:58:37: Das weiß ich nicht.

00:58:39: Ich war dabei.

00:58:40: Die erste große Liebe.

00:58:42: Was ist für dich Ausschlag geben, dass du sagst,

00:58:45: die Personen finde ich toll?

00:58:47: Was misst du so was?

00:58:48: Ja, gut, da wäre er von gestern reden.

00:58:50: Da war er noch zur Schulzeit.

00:58:52: In der Klasse.

00:58:53: Und da war er die Optik in erster Linie.

00:58:55: Das war schon die schönste in der Klasse.

00:58:58: Dann habe ich ihn natürlich abvorgekriegt.

00:59:01: Was heißt das?

00:59:02: Die erste große Liebe war 17, 18.

00:59:06: Es ging dann auch ein Jahr bis anderthalb.

00:59:09: Es ging dann auseinander.

00:59:11: Das war eine schöne Zeit.

00:59:13: Aber es war noch zu jung.

00:59:15: Dann kam er eh die Bundeswehr.

00:59:17: Dann hatte die Freundin schnell los.

00:59:20: Woran ich sie erkannt habe,

00:59:23: in erster Linie die Optik.

00:59:25: Dann hat es auch gut gepasst.

00:59:27: Bis zur Trennung.

00:59:29: Bis nachher hat es gut funktioniert.

00:59:31: Das fragt man das, wenn man so morgen geht.

00:59:33: Was machst du morgen?

00:59:35: Auf welches Alter freust du dich?

00:59:37: Auf mein Ränder.

00:59:39: Echt?

00:59:40: Was hast du dir vorgenommen?

00:59:42: Hast du noch so richtig Pläne mit Weltreise?

00:59:44: Ich darf nichts mehr tun.

00:59:46: Ich werde die Welt bereisen.

00:59:48: Ich will es so leisten.

00:59:50: Was sind so für dich Länder?

00:59:53: Da will ich hin.

00:59:55: Alles.

00:59:57: Wenn ich im Ränder bin, dann werde ich schon.

01:00:00: Und tour sein.

01:00:02: Ich möchte das erleben.

01:00:05: Ich bin zuversichtlich.

01:00:08: Ich möchte mich auf jeden Fall bei euch bedanken.

01:00:11: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das erlebe.

01:00:14: Aber ich finde es unheimlich cool,

01:00:16: dass ihr zwei gesagt habt.

01:00:18: Das ist ein tolles Video.

01:00:20: Das ist ein tolles Video.

01:00:22: Ich habe mich über einen Podcast geholfen.

01:00:25: Ich weiß, dass wir nicht zu viel verraten,

01:00:28: dass es um Personen geht.

01:00:30: Ich finde es ein schöner Einblick.

01:00:32: Was macht eure Arbeit aus?

01:00:34: Was beschäftigt euch?

01:00:36: Was habt ihr zu tun?

01:00:38: Es gibt den anderen einen anderen Blick.

01:00:41: Wie gehe ich auf Sicherheitspersonal zu?

01:00:44: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:00:47: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:00:50: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:00:53: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:00:56: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:00:59: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:02: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:05: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:08: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:11: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:14: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:17: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:20: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:23: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:26: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:29: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:32: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:35: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:38: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:41: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:44: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:47: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:50: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:53: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:56: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:01:59: Ich habe mich über die Frage geholfen.

01:02:02: Ich habe mich über die Frage geholfen.

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