... Fabian Weihrauch, einmal krank, immer krank & gesehen werden

Shownotes

Ja, ihr habt richtig gelesen! Mein Gast, Fabian Weihrauch, ist trockener Alkoholiker seit seinem 23. Lebensjahr UND arbeitet heute im Bereich "betriebliche Suchtprävention". Alkoholkonsum… DAS Thema unserer Gesellschaft … doch, wo fängt Abhängigkeit und Sucht an? Wo ist der Grad zwischen "Genuss" und "Problem" und "Abhängigkeit"?

!!! Vorab eine kleine Trigger-Warnung!!!

Denn diese Folge wird "authentischer" denn je: Meinem Gast liegt nicht nur das Herz auf der Zunge, sondern er spricht offenherzig und ehrlich so, wie er eben ist und dabei kann es durchaus passieren, dass er das ein oder andere Thema sehr direkt beim Namen nennt …

Eine so packende, spannende und unglaublich informative Folge bei "Adrian lädt ein…" wartet auf euch.

Unterhaltsam und dennoch ernster denn je: wenn wir Fabian Weihrauch zuhören sind wir gefesselt – vom ersten bis zum letzten Moment! Fabian nimmt uns mit auf seine Reise, seine Reise und damit auch seinen Weg zum heute trockenen Alkoholiker.

Sucht ist ein omnipräsentes Thema in unserer Gesellschaft. Nur die wenigsten Wissen, dass dies ein Krankheitsbild ist. Fabian weiß dies mehr als genau aus seiner eigenen Erfahrung, die er heute, Gott sei Dank, positiv auf seinem beruflichen Werdegang einsetzt und nutzt. Sein Ziel und seine Mission ist es in Seminaren über das Krankheitsbild aufzuklären und zum Nachdenken anzuregen und das macht er so authentisch, dass wir von seinen Lippen nicht mehr loskommen. Ich wette: alle, die einschalten, werden Menschen kennen, die diese Themen, die wir heute besprechen, kennen oder gar selbst erlebt haben oder noch erleben und so schafft es Fabian in dieser packenden Folge, dass jede Person, die heute diese Folge hören wird, mit Sicherheit in Zukunft anders durch die Welt laufen wird und Menschen, die das Krankheitsbild teilen, neu begegnen wird.

Fabian Weihrauch ist kein ausgebildeter Therapeut, Psychologe oder Suchthelfer und das muss er auch nicht sein, denn als ehemaliger Alkoholanhängiger könnte niemand authentischer berichten, als er! Sein täglicher Konsum steigerte sich, so Fabian, in den letzten Jahren seiner Abhängigkeit enorm, sodass ihm nur noch eine Therapie helfen konnte. Seit dieser Behandlung hat Fabian so viel gelernt und dieser Mix aus persönlicher und damit authentischer Erfahrung sowie seinem erworbenen Wissen, gibt er heute beruflich anderen Menschen weiter, um zu helfen. Sein Angebot umfasst Schulungen für Unternehmen und Institutionen, sowie Bildungseinrichtungen und auch Universitäten.

**Fabian bringt uns heute Licht ins Dunkle, unter anderem zu diesen Fragen: ** **

  • Ab wann habe ich ein Alkoholproblem?
  • Wo trennt sich "Genuss" von "Problem" oder gar "Krankheit"?
  • Ab wann bin ich alkoholkrank?
  • Was macht eine Abhängigkeit aus?
  • Welche Vorurteile kursieren zu Alkoholkonsum und was steckt wirklich dahinter?
  • Wie kann ich Menschen helfen und diese unterstützen, wenn sie selbst von dieser Krankheit betroffen sind?
  • Wie sollte ich Menschen begegnen, wenn ich merke, dass diese offensichtlich alkoholkrank sind?
  • Welche Rolle spielt das Suchtgedächtnis und was hat es überhaupt damit auf sich?
  • Was kann ich als UnternehmerIn und als ArbeitskollegIn tun, wenn ich bemerke, dass in meinem Team jemand mit Alkoholabhängigkeit zu tun hat? **

All diese Fragen und Themen bespreche ich mit Fabian Weihrauch in der aktuellen Folge von "Adrian lädt ein…" und ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage: ich habe noch nie einen solch spannenden, interessanten und unterhaltsamen Menschen getroffen und ich bin so dankbar, dass Fabian uns in dieses wichtige und spannende Themenfeld mit nimmt und so ehrlich, offen und authentisch seinen Weg mit uns teilt!

Danke, Fabian Weihrauch, dass du bei mir zu Gast warst!

Fabians direkte Kontaktdaten für euch, eure Fragen und/oder für weitere Informationen: Mobil: +49 (0) 175 9842 608 Email: info@alkoholsuchtpraevention.de

Viel Spaß beim Hören und Weitertragen.

Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von "Artrehan lädt ein" und heute wird es

00:00:05: tatsächlich spannend.

00:00:06: Ich freue mich sehr, dass mein Gast mir zugesagt hat und ich beginne am besten mal mit euch

00:00:12: hier hinführen zum Thema und sage einfach mal so "Sucht", das wissen wir alle, ist ein

00:00:18: omnipräsentes Thema in unserer Gesellschaft.

00:00:20: Ja, nur die wenigsten wissen, dass dies auch ein Krankheitsbild ist tatsächlich und mein

00:00:25: Gast heute weiß dies mehr als genau, nämlich aus eigener Erfahrung, die er heute positiv

00:00:30: aus seinem beruflichen Weg nutzt.

00:00:32: Das ist sehr spannend, da werden wir auch noch mal tiefer einsteigen, nachher mit ihm, was

00:00:35: das genau heißt.

00:00:36: Sein Ziel ist es in Seminaren, eben über das Krankheitsbild aufzuklären und auch zum

00:00:42: Nachdenken anzuregen.

00:00:43: Ihr werdet jetzt sagen, ach ja, das ist vielleicht ein Ausgebildeter Therapeut oder Psychologe

00:00:47: oder auch Suchthelfer, nein, ganz und gar nicht.

00:00:50: Meine Lieben, er selbst ist ehemaliger Alkoholabhängiger und sein täglicher Konsum, so weiß ich das

00:00:56: von ihm, steigerte sich laut eigener Aussage in den letzten Jahren seiner Abhängigkeit

00:01:00: enorm, sodass ihm eben auch nur noch eine Therapie helfen konnte.

00:01:03: Ja, seit dieser Behandlung ist mein Gast tatsächlich mit seinem Wissen darüber und auch mit allem,

00:01:09: was er davon mitgenommen hat, aus seinen Erfahrungen authentischer denn je unterwegs

00:01:13: und erzählt eben unter anderem auch in Schulungen für Unternehmen oder auch tatsächlich in

00:01:19: Institutionen wie Bildungseinrichtungen genau über dieses Krankheitsbild und eben auch

00:01:23: über das Thema Sucht.

00:01:25: Wie sein Weg aussah, wie es ihn tatsächlich auch zu seiner heutigen Berufung geführt

00:01:30: hat und warum mein Gast sich eben so für dieses Thema einsetzt, das erfahren wir einzigartig

00:01:35: und authentischer denn je, das darf ich versprechen.

00:01:37: Heute von ihm direkt im Gespräch bei Adrian lädt ein und deswegen, ich bin einfach dankbar

00:01:42: und es ist nicht selbstverständlich, dass er seinen Weg mit uns teilt und heißt nicht

00:01:46: einfach mal herzlich willkommen.

00:01:47: Hallo und schön, dass du da bist, Fabian Weihrauch.

00:01:49: Hallo Adrian, ich sage herzlichen Dank für diese wunderschönen Worte, muss aber ganz

00:01:54: kurz noch eingreifen.

00:01:55: Das ist tatsächlich lustig, das ist bei den meisten Menschen so.

00:01:59: Es heißt immer, der war mal Alkoholiker und an der Stelle kann ich dir schon sagen,

00:02:04: ich bin ein Alkoholiker.

00:02:05: Das ist ganz wichtig.

00:02:07: Wir sind krank, warum?

00:02:09: Weil Alkoholismus ist eine unheilbare Erkrankung.

00:02:12: Das heißt, einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker.

00:02:15: Der Unterschied ist, dass ich Gott sei Dank von mir behaupten kann, dass ich seit 16 Jahren

00:02:19: trocken bin, aber ich bin trockener Alkoholiker.

00:02:21: Also Alkoholiker bin ich immer.

00:02:23: Das ist auch in einen Seminaren oder auch im privaten Veranstaltung.

00:02:26: Wenn ich daraufhin angesprochen werde, ich bin Alkoholiker.

00:02:30: Trocken, aber Alkoholiker.

00:02:31: Krass, ach so, das heißt dieses Label quasi bleibt dann auch in der Hinsicht.

00:02:35: Für immer und ewig, einmal krank, immer krank.

00:02:38: Per Definition aus medizinischer Sicht Alkoholismus, eine unheilbare Erkrankung und deswegen sind

00:02:44: wir Alkoholiker.

00:02:45: Das ist auch in den Selbsthilfegruppen immer ganz lustig.

00:02:48: Gerade wenn du da anfängst, drin zu kommen, so wie bei mir vor vielen, vielen Jahren,

00:02:52: dann ist es total lustig, dass da Leute sitzen, die seit 20 Jahren trocken sind, aber davon

00:02:57: sprechen, dass sie Alkoholiker sind.

00:02:58: Weil es passt ja eigentlich nicht.

00:02:59: Weil man macht die Augen zu und denkt an eine Alkoholiker.

00:03:03: Und das passt nicht, dass man mich sieht und sagt, der ist Alkoholiker.

00:03:07: Weil es passt nicht.

00:03:08: Man hat eine andere Bild im Kopf.

00:03:09: Und das ist, was ich so tatsächlich auch ein bisschen versuche, den Leuten mit auf dem

00:03:12: Weg zu gehen.

00:03:13: Einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker.

00:03:15: Jetzt such dir Dächnis, was wir haben, bleibt für immer.

00:03:17: Da kurz der Einwand.

00:03:19: Ich bin Alkoholiker.

00:03:20: Mir finde ich total wichtig, weil das ist ja auch für alle, die einschalten wichtig.

00:03:23: Weil ich habe ja schon gesagt, sucht ist ja schon auch ein omnipresentes Thema in unserer

00:03:26: Gesellschaft.

00:03:27: Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen wie du damit so öffentlich hinstellen und sagen,

00:03:31: ja, ich bin trockener Alkoholiker.

00:03:32: Für die meisten ist es ja ein völliges Tabuthema und auch gesellschaftliche Charme tatsächlich,

00:03:37: das überhaupt einzugestehen.

00:03:38: Deswegen, Fabian, ich habe es ja im Intro schon erwähnt.

00:03:41: Dein Weg eben hat dich ja eigentlich zu deiner heutigen Berufung geführt, mit der du nicht

00:03:46: authentischer unterwegs sein könntest und gleichzeitig, wie gesagt, auch mutig, weil

00:03:50: ich weiß, dass die wenigsten sagen, ich würde darüber öffentlich sprechen.

00:03:54: Nimm uns doch mal mit, wie war das damals, als du für dich gemerkt hast, ich glaube,

00:03:59: das beschäftigt viele.

00:04:00: Oh, oh, ich glaube, ich habe ein Problem.

00:04:01: Und wie kam es dann überhaupt dazu, dass du heute hier sitzt und sagst, hey, ich berate

00:04:06: Unternehmen.

00:04:07: Ich mache Schulungen in verschiedenen Institutionen.

00:04:10: Also das ist ja nicht selbstverständlich.

00:04:12: In der Tat.

00:04:13: Ich habe gerade die Befürchtung Punkt 1, du kriegst die Erlaubnis, mich zu unterbrechen.

00:04:17: Weil vom menschlichen Hersteller bei mir so, wenn ich immer anfange zu reden, höre ich

00:04:20: in der Rehe nicht mehr auf.

00:04:21: Ja, so.

00:04:22: Und der Ablauf von "Wann hast du gemerkt und wie sitzt du heute hier?"

00:04:25: Sind 16 Jahre, das jetzt in 10 Minuten runterzubrechen, habe ich noch nie gemacht.

00:04:28: Erzähl mich.

00:04:29: Bitte, dich unbedingt mich zu unterbrechen.

00:04:32: Okay, ich hake ein.

00:04:33: Ja, bitte.

00:04:34: Befreue ich deine Frage beantworte.

00:04:35: Das ist mir persönlich ganz wichtig.

00:04:36: Und das mache ich auch immer bei meinen Schulungen und bei allen in Anführungsstrichen öffentlich

00:04:40: aufdrücken.

00:04:41: Es gibt so ein paar Rahmenbedingungen, die ich den Zuhörern, den Teilnehmern, den Menschen,

00:04:47: die mit mir Kontakt haben, immer sage.

00:04:49: Und da unter anderem ist folgende Rahmenbedingungen.

00:04:51: Ich bin Preuse, Brandenburger Kind, ich bin kein Berliner.

00:04:55: Viele sagen immer, ach, kicke der Berliner, der Icke, der Berliner Schnauze.

00:04:58: Nee, nee, nee, nee, nee.

00:04:59: Die Berliner und die Brandenburger mögen sich so wie die Schwaben und die Baden.

00:05:02: Ja, und deswegen war ich ein Brandenburger Kind.

00:05:04: Hört sich komisch an.

00:05:05: Das ist aber so tatsächlich.

00:05:07: Von daher, ich möchte mich von vornherein dafür entschuldigen, dass ich A) mit dem Hochdeutschen

00:05:11: nicht so viel anfangen kann und B) meine Sprachgeschwindigkeit im Laufe dieses wunderbaren

00:05:15: Podcasts hier durchaus sich auch steigern könnte.

00:05:17: Also da, die Bitte.

00:05:19: Schneid euch an.

00:05:20: Ja, nee, unterbrech du mich bitte, wenn ich so schnell bin und du merkst, ey, V-Hellen

00:05:24: mach mal hier ein bisschen Halbgas.

00:05:26: Punkt Nummer zwei, mehr ans Wicht.

00:05:28: Ich bin ein Kinderstraße, ich bin ein ganz normaler Typ.

00:05:31: Wir haben eine Debatte in Deutschland, Thema Gender und ordentlich Sprechen und Kinderhandlungen.

00:05:37: Ich möchte an dieser Stelle, und das ist mir wirklich wichtig, alle Zuhörer folgen mit

00:05:41: mit jedem.

00:05:42: Ich habe überhaupt ja keinen Interesse daran, hier irgendjemanden persönlich anzugreifen,

00:05:45: persönlich zu beleidigen oder nur irgendwie, dass ihr halt hier fühlt und sagt so, oh,

00:05:50: das kann er ja nicht sagen.

00:05:51: Doch, das kann er.

00:05:52: Ich bin wie ich bin, ich trare mein Herz auf die Zunge und die Aussagen, die tät ich und

00:05:57: die auch manchmal ganz schön unangenehm sein können, auch in Afrikaelsprache*innen,

00:06:01: dafür möchte ich mich von vornherein entschuldigen.

00:06:03: Ich unterscheide nicht zwischen Mann, Frau, E, es, Divers oder keine Ahnung hat.

00:06:06: Ich bin auch kein Rassist, meine Frau ist wie etlamäseische Abstammung und ich habe viele

00:06:10: türkische Freunde, also das ist ja vollkommen.

00:06:12: Aber manchmal sage ich, ich kümme Türke, nicht im Negativen, sondern weil ich bin, wie

00:06:16: ich bin und weil es einfach mein Sprache braucht.

00:06:18: Und dafür möchte ich mich entschuldigen.

00:06:19: Von vornherein, ich bin einfach wie ich bin und höre mehr auf vielleicht den Inhalt meiner

00:06:25: Aussagen, als auf die Art und Weise, wie ich jetzt sage, weil ich glaube, dass ich sehr

00:06:28: polarisierend bin.

00:06:29: Das wird man in den Podcasts wahrscheinlich noch hinstellen.

00:06:32: Und ich möchte einfach versuchen, eine Botschaft zu übermitteln.

00:06:35: Ich möchte nicht versuchen irgendwie, dass man eben darüber nachdenkt, hat er das jetzt

00:06:39: gendergerecht gemacht, hat er das jetzt, wartet kulturelle Aneignung oder wartet mir

00:06:43: alles für eine Pisse.

00:06:44: Und das möchte ich von vornherein sagen und jetzt würde ich gerne zu deiner Frage kommen.

00:06:49: Ich habe ja vorgesorgt für solche Folgenfragen, wenn so etwas passiert, dann habe ich auch

00:06:52: so eine ******* Taste.

00:06:54: Wie geil, ich maget ja ja die Abhängigkeit zu sein und ich sitze gerade für jeden

00:07:00: jungen Mann, der mir den Ton abstellen kann.

00:07:02: Ich habe die Kontrolle.

00:07:03: Also Fabian, du darfst einsteigen.

00:07:06: Sehr schön.

00:07:07: Ja, wann habe ich ihr merkt, dass da was nicht stimmt?

00:07:12: Das ist tatsächlich immer die Interesse, aber das ist immer eine sehr oft gestellte Frage.

00:07:16: Wo ist der Grad zwischen den Nuss, wo ist der Grad vielleicht zum Problem und wann fängt

00:07:20: die Abhängigkeit an?

00:07:22: Es ist nicht das erste Mal in meinem Leben, dass mich jemand darauf angesprochen hat,

00:07:27: dass ich gedrehelisiert habe.

00:07:29: Es ist nicht das erste Mal in meinem Leben, dass mich jemand darauf angesprochen hat,

00:07:31: weil ich weiß aus der Vergangenheit, dass durchaus Familie, Freunde, Bekannte mich

00:07:36: schon mal auf meinen erhöhten Alkoholkonsum, den sie in einem ganz kleinen Rahmen mitbekommen

00:07:41: haben, angesprochen haben, aber das hat sich nie im Kopf verfangen.

00:07:44: Die Frage ist, wann hast du dir merkt?

00:07:46: Und ich habe es tatsächlich das erste Mal im Krankenhaus gemerkt, in Lorach.

00:07:49: Ich hatte, wir waren in einer Vorbereitung für mein schriftliche Diplom und haben uns

00:07:55: immer klassische Biolumilern.

00:07:56: Man versucht sich in drei Stunden so viel Scheiße wie möglich hinzupressen, damit

00:08:00: man irgendwie was auf der Kette kriegt am nächsten Tag.

00:08:03: Und haben uns Anja eignet.

00:08:05: Ihr habt dann abends auch immer noch ein bisschen Joggen zu jenen, also diesen körperlichen

00:08:07: Ausgleich, wenn ihr was in der Birnemass werdet immer auch hütt, wenn der Körper

00:08:11: beansprucht wird.

00:08:12: Und wir waren jetzt eh nicht mal Joggen, das war April oder Mai 2008.

00:08:18: Und wir waren Joggen und so 200 Meter vor der Haustür hat sich so das Gefühl in meinem

00:08:21: linken Bein verabschiedet und ich musste feststellen, dass ich die Kontrolle darüber

00:08:24: verliere.

00:08:25: Und ja, dann hat mein Kuppelmeer auf der Kautische Schleppe, Krankenwagen angerufen,

00:08:28: arbeitest Krankenhaus und ja, ich konnte mein Linketbein nicht mehr bewegen.

00:08:31: Und dann habe ich da 10 Tage lang gelegen und wiederteilte in so einem Krankenhaus ist,

00:08:35: von Hacke bis Nacke untersucht, also wirklich Allet, Lumbaripunktion, Pipi, Kaka, CT, MRT,

00:08:41: Ach, was wie es ich, was die Allet gemacht haben.

00:08:44: Und so nach 10 Tagen kam der Chefarzt drin, machte die Tür zu und kickte mich an und

00:08:48: sagte, ja, aber auch, sie haben ein Problem.

00:08:49: Und dann habe ich gesagt, ja, richtig, ich schreibe ein paar tangenschriftliche Diplomen,

00:08:52: also sie zulatter Landtierin, sie bräuchte, muss mein Bein wieder bewegen können.

00:08:55: Und dann sagt er, nee, nee, sie haben andere Probleme, machte einen Spinduff, holte mir

00:08:58: 15 Flaschen Korn aus dem Spind, aus meinem Krankenhautzimmer Spind, stellte ihn mir auf

00:09:02: den Tisch und sagt, ja, aber auch, sie haben ein Alkoholproblem.

00:09:04: Und das war tatsächlich das erste Mai, das ich für mich realisiert habe.

00:09:10: Sie kann ja nicht sein.

00:09:13: Also ich habe den ungefähr 500 Gründe offiziell erzählt, warum er ein Idiot ist und ich mein

00:09:16: Leben im Griff habe.

00:09:17: Er hat mich relativ schnell unterbrochen und hat gesagt, ich sei auch interessiert,

00:09:21: mich alles in Scheiß, weil wir sind hier im Krankenhaus.

00:09:23: In diesem Krankenhaus sieht es darum, Menschen mit physischen Beschwerden zu behandeln.

00:09:28: Wir haben Allet mit ihnen gemacht, was man machen kann, weil sie können hier linket

00:09:32: bewegen.

00:09:33: Aber sie sind gesund.

00:09:34: Also es gibt kein, für uns medizinischen Anhaltspunkt.

00:09:38: Ja, sie haben einen kleinen Bandscheinvorfall und ja, sie haben eine, man nennt es Entzündung

00:09:43: im ISG, ISO Sakralenkt.

00:09:45: Also, dass sie Schmerz haben und so, das ist uns allen klar.

00:09:48: Aber warum sie ihr Beene bewegen können, das kann eigentlich damit allen nicht zusammenhängen.

00:09:52: Ergo, sie sind hier gesund.

00:09:53: Wenn sie also hier gesund sind, haben sie hier in unserem Haus einen Stvalor an.

00:09:56: Ich möchte an der Stelle erwähnen, das waren natürlich nicht die Wörter des Chefarztes.

00:09:59: Genau, nur das wir uns einsehen.

00:10:01: Sind sie hier in unserem Haus falsch?

00:10:03: Und deswegen wird morgen früh um 8.

00:10:04: Krankenwagen kommen und fährt sie 800 Kilometer in eine Fachklinik für psychosomatische Störungen.

00:10:08: Warum?

00:10:09: Weil sie sind hier gesund.

00:10:10: Aber sie können hier lofen.

00:10:11: Also muss irgendetwas in ihrem Kopf eine Richtige sein, was dazu führt, dass sich das auf

00:10:15: ihr Körper auswirkt.

00:10:16: Und das nennt man psychosomatische Störungen, also im Kopf stimmt was nicht und daraufhin

00:10:20: reagiert der Körper.

00:10:21: Nicht weil im Körper irgendwas kaputt ist, sondern weil im Kopf was kaputt ist.

00:10:24: Und dann jinge relativ schnell, ohne dass ich mich in Anführung schlicht nicht mehr hingen

00:10:27: werden konnte, weil ich wollte ja wieder lofen, in eine Fachklinik für psychosomatische Störungen.

00:10:31: Und in der Fachklinik für psychosomatische Störungen sitzen natürlich andere Menschen.

00:10:35: Da sitzt kein Chirurge mehr, da sitzt kein Darnismus mehr, da sitzt halt ein Psychologe.

00:10:38: Und ich glaube nach der dritten oder vierten Sitzung, sagte er dann irgendwann zu mir,

00:10:43: wissen Sie, Herr Weihrauch, unsere Gespräche hier machen keinen Sinn.

00:10:45: Wenn Sie morgens um zehn mit einer Fahnerin kommen, die zehn Meter lang ist, dann passt

00:10:49: das nicht.

00:10:50: Also entweder Sie hören oft zu saufen und wir führen die Gespräche nüchtern, oder Sie

00:10:54: machen einfach weiter und brauchen sich dann aber nicht zu wundern, wenn sie nichts verändert.

00:10:58: Das heißt, Fabian, wenn ich da kurz intervenieren darf, als du da ins Krankenhaus kamst, weil

00:11:02: du gesagt hast, der macht einen Schrank aufholt, 15 leere Flaschen Korn raus, das heißt,

00:11:05: du hast da auch wirklich schon Alkohol mit eingepackt, du musst jetzt ins Krankenhaus.

00:11:08: Wohl wissen, da komme ich nicht an Stoff oder ...

00:11:12: Nee, Jan so einfach war, nee, ich bin dahin, ich hab dann, ich hab ja keine Zuführte im

00:11:16: Leben, ich hab ja, ich muss dazu sagen, vielleicht kurz zur Erklärung, ich habe eine gesetzlichen

00:11:21: Versichertenkarte, weil ich gerne gestellt war als dualer Student, dass man Sozialversicherungspflicht

00:11:25: beschäftigt und jetzt ganz nochmal eine gesetzliche Kasse.

00:11:27: Ich hatte aber, weil meine Mama war Lehrerin früher gewesen, immer noch eine Zusatzversicherung,

00:11:31: eine private Zusatzversicherung.

00:11:32: Und ich hab das aber immer so gemacht, weil ich, natürlich blöd, aber so war man halt,

00:11:36: ich hab immer gesagt, ich will da nicht so, ich gehe zu den normalen Menschen und war

00:11:41: dann in einem Zimmer mit einem Alkoholiker.

00:11:43: Wie lustig diese Sache war, der hat, der darf sich anheiztieren, der hat mich tatsächlich

00:11:47: die ersten ehensbietage versorgt, weil der hat Alkohol bekommen von den Schwestern, warum?

00:11:52: Weil du ja einen Alkoholiker nicht einfach kalt entziehen kannst und der hat einen medizinischen

00:11:55: Problem, der hat Blutverdünner gekriegt, Makroma und keine Ahnung, was alle, und das war, und

00:12:00: so hatte ich die ersten 24 Stunden Alkohol.

00:12:02: Und danach ging es ja relativ schnell, du Christian, Christian Reuchthul und bin dann mit einem

00:12:06: Kumpel in Studienfreunden, der hat mich dann besucht am nächsten Tag und dann war er einkaufen

00:12:09: und irgendwann war ich dann noch alleine einkaufen, also das geht dann relativ schnell.

00:12:12: Also du kannst dich da recht schnell versorgen.

00:12:14: Es ist jetzt nicht so, dass ihr dir vorstellen musst, ich hab am Abend noch schnell eingekauft

00:12:18: und alles mit ins Krankenhaus genommen, sondern, ja, ich hab immer das Sprichwort oder das

00:12:24: Motto, wir Menschen, wir suchen und wir Menschen, wir finden.

00:12:26: Und in der Regel habe ich dann gut gefunden.

00:12:28: Und darf ich dich da kurz fragen, hattest du da nie beispielsweise irgendwann so beim

00:12:32: Einkaufen irgendwie das Gefühl zu sagen, oh Gott, die kennen mich jetzt hier schon?

00:12:35: Nee, weil ich tatsächlich 40 verschiedene Möglichkeiten hatte zum Einkaufen.

00:12:38: Also du darfst ja ins nie vergessen.

00:12:40: Für den nächsten, für den Podcast heute, für die Zuhörer ist wichtig zu unterscheiden.

00:12:46: Ich erzähle das so, als wäre das eine bewusste Aktion gewesen damals.

00:12:50: Das war aber nie.

00:12:51: Die ganzen Sachen, die damals abgelaufen sind, sind natürlich unbewusst passiert.

00:12:54: Wenn ich jetzt darüber erzähle, denkt man aber, warum hat er denn das gemacht?

00:12:57: Wenn er, ich erzähle das, weil es tatsächlich völlig unbewusst gelaufen ist, ist nochmal

00:13:01: ganz wichtig.

00:13:02: Und übrigens an der Stelle, das wird heute öfters passieren, ich habe ADAS.

00:13:05: Was das bedeutet, werdet das später noch erfahren wahrscheinlich, je nachdem, wie ich

00:13:09: das dann immer wieder für Fragen kommen, also wir gucken mal.

00:13:11: Tatsächlich bin ich ganz ehrlich, ich verliere öfters den Faden, weil ich Schwierigkeiten

00:13:15: habe, mich längerfristig auf was zu konzentrieren.

00:13:17: Ich bin ganz ehrlich, ich habe keine Frage vergessen.

00:13:19: Ja, das ist super, ich wollte eigentlich fragen, ob du nie die Hemmung hattest irgendwo

00:13:22: Einkaufen zu gehen.

00:13:23: Und wenn du genauso ausstattest, nein, hatte ich nicht, warum, weil wir suchtkranke Menschen,

00:13:26: suchen uns unbewusst, wir merken das.

00:13:28: Wir merken, du hast das hin, du kannst dich schon wieder, die Kassierin ist die gleiche

00:13:32: wie vor zwei Wochen.

00:13:33: Das sind alles Momente, die sind nicht bewusst, die sind unbewusst da.

00:13:35: Und wenn wir Menschen unbewussten, emotional schwierig Gefühl haben, suchen wir ja unbewussten

00:13:41: Ausweg.

00:13:42: Und der Ausweg war, du gehst zum Niedel, dann gehst zum Norma, dann gehst zum Penny, dann

00:13:44: gehst zum Rewe, gehst zum Edeka.

00:13:45: Dann fährst du ruhig mal 5, 6 Kilometer weiter, da kannst du mehr einkaufen.

00:13:49: Und dann legen wir uns Strategien zurecht.

00:13:51: Vor allem bei Rauch kauft alleine 2 Kisten Bier, 4 Flaschen Korn und Kinanogat.

00:13:55: Und das sehen ja die Menschen.

00:13:57: Jetzt habe ich den großen Vorteil, dass ich relativ jung bin.

00:13:59: Ergo, die meisten Menschen denken sich, naja ist ja klar, der geht am Wochenende ordentlich

00:14:02: in Saufen und macht eine Party.

00:14:04: Und trotzdem wirst du ja angesprochen manchmal.

00:14:06: Also passiert eine Realität manchmal, du hast aber einer was vor.

00:14:10: Und dann kommt ein Automatismus, wie du dir den nicht vorstellen kannst, weil an dem

00:14:15: Augenblick sieht die Aufmerksamkeit auf mich und baune ihre Schichte darum.

00:14:18: Erzähle, wie geil der Jebotssach wird, erzähle, wie geil das ist und warum ich so viel Alkohol

00:14:21: habe und warum ich die Leute dort einkaufen.

00:14:23: In meinem Kopf ist hier blieben, du hattest da einen Markt, wo du angesprochen wurdest,

00:14:27: wo du gesehen wurdest.

00:14:28: Du willst nicht hier sehen werden, du willst nicht angesprochen werden.

00:14:30: Also wirst du diesen Markt für eine lange Zeit automatisiert ignorieren, meiden und

00:14:35: such dir einfach den nächsten Land.

00:14:36: Und deswegen kann ich dir deine Fahrer relativ kurz beantworten.

00:14:39: Es ist keinem Verkäufer oder Gast in einem Lidl aufgefallen, weil ich relativ selten

00:14:44: da war.

00:14:45: Und wenn es sich mein Alltag daran besteht, mir an vielen verschiedenen Orten immer den

00:14:49: Alkohol auf Vorrat zuzulegen.

00:14:50: Krass, dass man sich ja da quasi auch wirklich, wie soll ich sagen, taktigen oder Strategien

00:14:55: zurechtlegt, dass man halt eben Hauptsache möglichst lange gesellschaftlich damit auch

00:14:59: in der Radar kommt.

00:15:00: Klar, weil das eine gesellschaftliche Kabothebe hat.

00:15:04: Und ihr müsst euch das so vorstellen und das darf man beim Sucht kranken.

00:15:07: Und ich darf das sagen, weil ich bin Sucht krank.

00:15:09: Wir Suchtkranke sind die größten Lügner und die besten Schauspieler.

00:15:12: Und die Krankheit in Gänze verursacht diese Tatsache.

00:15:17: Also das ist nicht so, dass du als Schauspieler geboren wirst als Suchtkranke oder als Lügner

00:15:20: geboren wirst als Suchtkranke, sondern die Sucht führt dich in eine Persönlichkeitsveränderung,

00:15:25: die unter anderem dazu führt, dass man ja Heimlöse hat, dass man sich versteckt,

00:15:29: dass man spielt, dass man die Leute belügt, dass man Kartenhäuser baut, um in seiner

00:15:33: Welt glücklich zu sein.

00:15:34: Weil es gibt ja eine Schlimmerheit, als wenn man in seiner Welt Unglückliches.

00:15:36: Und man ist in dem Augenblick in seiner Welt Unglücklich, wenn man von außen angesprochen

00:15:39: mit, weil dann hat man was hier macht, was dazu geführt hat, dass andere Weinungen haben,

00:15:42: was man ja irgendwie in die Wilde untersucht.

00:15:44: Und dann gehst du sofort den Weg und versuchst, aus der Nummer wieder rauszukommen.

00:15:47: Und dann hast du jetzt, erzähle ich gerade, ich knüpfe euch mal an, du bist ja dann in

00:15:50: die Klinik gekommen, psychosomatische Klinik und da hat er ja gesagt, okay, also eigentlich

00:15:53: macht es gar keinen Sinn, dass wir reden, wenn sie schon morgen zum Elf mit einer Fahne

00:15:56: hier reinspazieren.

00:15:57: Wie ging es dann weiter?

00:15:58: Also ich könnte mir vorstellen, dass man sich vielleicht auch am Anfang wehrt dagegen

00:16:02: und sagt, ne, ich habe kein Problem.

00:16:03: Also tatsächlich war im Krankenhaus bei dem Chefarzt das erste Mal, das ich fühle,

00:16:09: dass mich bewusst darauf in einen gesprochen habe.

00:16:11: Aber ich habe mich damit nicht auseinandergesetzt.

00:16:13: Also das war überhaupt ja keine Option.

00:16:14: Ich habe gleich in dieser klassischen Rechtfertigungsschiene.

00:16:19: Ich bin jung, ich darf das, ich studiere.

00:16:22: Hast du in deinem Studium nähe, soffen, was willst du mir eigentlich erzählen?

00:16:25: Also diese, diese, diese, immer diese versuchen, aus der Nummer rauszukommen.

00:16:27: Ja, okay.

00:16:28: Und beim Psychologen war das erste Mal, das ich tatsächlich nach dem Gespräch darüber

00:16:32: nachgenacht habe, ist da was?

00:16:35: Also könnte da was sein?

00:16:36: Immer wenn ich erzähle, denken die Leute, na der hat das ja mitgekriegt.

00:16:39: Das ist das, was ich von meint.

00:16:40: Das war völlig unbewusst.

00:16:41: Und da für mich das erste Mal wirklich eine halbe Schöne darüber philosophiert,

00:16:45: saniert, wie man da drum ausdrücken mag, machte Sinn, was du da machst.

00:16:50: Und perverse ist, weil das ja schon so lange läuft.

00:16:52: Sucht ist ja keine Erkrankung von 3, 4, 5, 6 Monaten.

00:16:55: Ja, klar.

00:16:56: Sucht ist eine Erkrankung, die über Jahrzehnte läuft, gerade die Alkohol suchtet.

00:16:59: Und das scheidet sich ein bisschen zu Drogen, sucht zu anderen Suchten.

00:17:02: Man muss da immer mein, das ist mir auch ganz wichtig, meine lieben Leute, dass ihr nicht

00:17:05: didwartig erzähle, immer eins zu eins umsetzt, oft zum Beispiel die Medienabhängigkeit auf

00:17:10: die Kauf sucht, auf die pathologische Spielsucht, auf die Drogenabhängigkeit.

00:17:13: Das ist immer unterschiedlich.

00:17:15: Warum?

00:17:16: Gerade bei dem Thema Drogenabhängigkeit kommt ja auch ganz stark das Momentum.

00:17:18: Wir nehmen mal das krasseste Heroin oder jetzt ganz neu, oder das heißt ganz neu, das

00:17:22: gibt es ja auch schon ein bisschen länger, Fentanyl.

00:17:25: Fentanyl Heroin machen sehr stark physisch abhängig, also nicht psychisch, sondern physisch.

00:17:30: Alkohol macht auch physisch abhängig, aber über die ersten 10, 15 Jahre erstmal psychisch.

00:17:34: Das heißt, bestimmte Verhaltensweisen in der Sucht sind nicht gleich mit dem Thema der

00:17:37: Drogenabhängigkeit.

00:17:38: Drogenabhängigkeit erstmal in der Regel auf den Körper geht, bevor sie dann in der

00:17:41: Psyche sich ausbringt.

00:17:43: Alkoholiker werden erst in der Regel psychisch abhängig, bevor sie physisch abhängig werden.

00:17:48: Ja krass, okay.

00:17:49: Und deswegen legst du dir Mechanismen zurecht, wo du dir immer wieder versuchst zu erklären,

00:17:54: die Kapsen im Griff, das ist alle dude und so wartet auch nach diesem Seminar, also Seminar,

00:17:58: ich stimm ja nicht nach dieser Therapie schon, deswegen eine halbe Stunde erstmal tatsächlich

00:18:02: darüber nachher nachtabel ist es so richtig, aber dann immer wieder so von außen, ja,

00:18:05: das ist ja normal und das ist ja hier und was bildet der sich eigentlich ein und also lange

00:18:09: rede kurz nach Sinn, nach 30 Minuten habe ich gesagt, fick dich, alles läuft genauso

00:18:12: weiter, wie es läuft, weil ich bin ins Krankenhaus gekommen und konnte ja nicht laufen, also

00:18:17: in diese psychisomatische Klinik und nach einer Woche oder so habe ich zumindest nicht schon

00:18:20: mal mit diesem Oma Stuhl und Krücken mich bewegen können und da dachte ich, kann ja nicht sein,

00:18:24: dass sich nichts verändert, wie der ist ja nicht so schlimm, also es wird ja wieder besser,

00:18:28: also es scheint ja irgendwas muss, also die Aussage, ey wenn du dich nicht ändert, es

00:18:32: ändert sich auch in deinem Leben nicht, kann nicht stimmen, warum, weil ich habe mich in

00:18:35: der Woche lang nicht ändert und trotzdem kann ich jetzt schon auf Krücken laufen, also

00:18:37: als ich mir kingquatsch und das war auch der Grund, warum ich tatsächlich mehr oder weniger

00:18:41: ignoriert habe, natürlich dann, was jetzt das da dazukommt, der quatscht mich voll,

00:18:47: ich denke kurz darüber nach und nach einer Heimstunde ist schon wieder klar, ich gehe

00:18:51: nicht mehr darum, aufzuhören, sondern ich gehe darum, wie schaffst du das in dieser

00:18:55: Stunde zu verheimlichen, dass du ein Default bist wie eine russische Haubeize, also welche

00:19:00: Tropfen, welche Mundgerufe, welche oder wie verlegst du deinen Alkoholkonsum, dass der

00:19:04: nicht mehr merkt, also gegen Jani darum aufzuhören, sondern nach einer Heimstunde war der ja

00:19:09: danke daran aufzuhören, völlig weg und ich kann nur noch der danke, wie wir Alkoholiker

00:19:14: sind, die größten Lügen am besten Schauspieler, wie Schavikett, dass der einfach schlichtweg

00:19:17: nicht merkt, dass ich voll bin, so läuft es dann ab und dann geht es weiter.

00:19:20: Ja klar und vor allem du bist ja irgendwann dann vermutlich in der Lage dich so zu verbalisieren

00:19:25: und zu geben, dass derjenige das unbedingt gar nicht merken würde.

00:19:28: Ja, das ist ja die Dramatik und auch der Grund, warum so viele Firmen mich buchen, weil nochmal

00:19:36: von vorhin, mache die Augen zu und denke an einen Alkoholiker und dann mach die Augen

00:19:41: auf und gucke dir mich an oder gucke dir andere trocken Alkoholiker an und du wirst völlig

00:19:45: verblüfft sein, warum?

00:19:46: Weil du eine andere Vorstellung von einer Realität hast.

00:19:49: Natürlich ist deine Vorstellung Realität, warum?

00:19:52: Weil wenn wir an Alkoholiker denken, denken wir an Menschen, die unter der Brücke sind,

00:19:55: denken wir an Menschen, die unbeherrscht sind, denken wir an Menschen, die dreckig sind,

00:19:58: denken wir an Menschen, die stinken, denken wir an Menschen, die aggressiv sind, die

00:20:02: bestimmt sind, die darzistisch veranlagt sind und wattne alle.

00:20:06: Tatsache ist aber, Alkoholismus fängt viel früher an und dit ist das, was ich den Firmen

00:20:11: versuche zu erklären, den Führungskräften, wenn es darum geht, wie erkenn ich einen

00:20:13: Alkoholiker.

00:20:14: Du erkennst ihn eben nicht an der Brücke, weil dann ist zu spät, Alkoholismus fängt

00:20:18: viel früher an und dit sind diese Dinge, wo man versucht auf hinzuweisen, ich müsste

00:20:23: euch erstmal darüber klar sein, dass ein Alkoholiker in die Dit ist, was ihr glaubt

00:20:27: zu sein, sondern dass das viel früher anfängt und Dit ist ja das Spannende.

00:20:31: Was würdest du heute Rückblicken sagen, was hat dir, oder wo Alkohol hat dich ja irgendwo

00:20:38: rausgeflüchtet oder dir irgendeiner Form was gegeben, wo du sagst, hey da beruhigen sich

00:20:43: damit die andere keine Ahnung war, was war das zu Rückblicken, wo du sagst Mensch, ah

00:20:47: das ist eine ernst ungeschickte Frage, wirst du auch warum?

00:20:50: Weil sie wahrscheinlich thematisch jetzt viel weggreifen würde.

00:20:53: Ich würde folgende darauf antworten, dass gibt Menschen die trinken Alkohol aus

00:20:59: Hinnuss, weil sie Freude daran haben an einem Freitagabend nach einem guten Essen einen schönen

00:21:03: Wein zu trinken.

00:21:04: Ich hab einen guten Freund oder anders, ich hab eine gute Freundin, die verheiratet

00:21:08: es mit einem Menschen, den ich auch sehr mag und dieser Mensch hat eine Whisky-Sammlung

00:21:11: bei sich zu Hause, total geil.

00:21:13: Der zelebriertet mit seinen Freunden einmal in einer Woche am Abend zwei Gläser Whisky

00:21:19: zu trinken, der trinkt auch nur zwei Gläser, weil er sagt, wenn er ein Dritte trinkt, hat

00:21:21: er nicht mehr den Geschmack, also er hat nicht mehr die Feinfühligkeit seiner Sinne, es

00:21:25: betäubt durch den Alkohol und deswegen trinkt der Whisky nur ein, zwei Gläser, also vier

00:21:30: CL Maximal, außer der will sich abschießen, der besäuft sich auch um J.S.W.

00:21:34: Der hat, macht er ganz bewusst und wird es für mich klassische Genuss trinken.

00:21:39: Menschen, die sagen, ich will mich am Freitag aus dem Leben schießen, ich mach das normalerweise

00:21:45: nicht, aber ich will mich am Freitag aus dem Leben schießen, das hört sich jetzt absurd

00:21:47: an, das ist meine persönliche Überzeugung, sind die Genusstrinker, warum?

00:21:50: Na weil das Ziel klar ist, die wollen sich besaufen, wo ist denn das Scheißproblem?

00:21:53: Menschen, die möchten sich besaufen und dürfen die auch, und zwar bis zum Vergasen,

00:21:58: bis zum Kotzen, bis zum Völligen Verlust jeglicher Sinne.

00:22:01: Und wenn dann einer sagt, er hat ein Alkoholproblem, ist das aus meiner Perspektive völlig falsch,

00:22:05: weil wenn klar ist, dass der das macht, um diesen Zustand zu erreichen, ob das schön ist

00:22:08: oder nicht, ist das eine ganz andere Frage.

00:22:09: Ob das gesund ist oder nicht, ich spiele überhaupt keine Rolle, wenn ein Mensch sagt, er will

00:22:13: sich voll hofen lassen, der hat mich erwarscht, ist das für mich lustrig.

00:22:16: Ja gut, aber jetzt sage ich dir, mein Ziel ist es, ich will, keine Ahnung, heute Abend

00:22:20: eine Flasche Wein trinken.

00:22:21: Warum?

00:22:22: Ja, weißt du so, weil ich den Genuss will, ich setze mich jetzt da draußen.

00:22:26: So, und jetzt meine Gegenfrage.

00:22:27: Genau.

00:22:28: Wie viele Menschen können eine Flasche Wein trinken, ohne ihre Sinne zu betäumen?

00:22:31: Ja, ja gut.

00:22:32: So, und jetzt ist nämlich, du tust perfekt deine Frage, warum?

00:22:37: Weil deine Frage darauf hinabschiedet, wann kommt denn jetzt eigentlich dieses Alkoholproblem?

00:22:41: Weil deine Frage war nicht, würdest du sagen, dass ein Mensch, der am Abend ein Glas Wein

00:22:45: trinkt, ein Alkoholproblem hat?

00:22:46: Du würdest sagen, der trinkt eine Flasche.

00:22:48: Ich gibt Menschen, die trinken jeden Abend ein Glas Wein.

00:22:52: Und da geht jetzt die erste Diskussion los.

00:22:54: Und an dieser Stelle, und das ist mir auch nochmal ganz wichtig, Adrien, du hast das

00:22:57: gesagt, aber nochmal für euch alle, ich bin kein Therapeut.

00:23:01: Ich bin Student der Psychologie, aus bestimmten Gründen muss ich nochmal das Thema Psychologie-Studium

00:23:05: für mich machen, deswegen bin ich im dritten Semester Student der Psychologie, aber ich

00:23:08: bin kein aussehbilter Arzt.

00:23:10: Das heißt, alles, was ich hier zum Thema Sucht sage, ist meine eigene Erfahrung von mir

00:23:14: selbst und von meiner Arbeit der letzten zehn Jahre.

00:23:16: Ich möchte nicht behaupten, dass die Aussagen, die treffemedizinisch korrekt sind.

00:23:20: Warum?

00:23:21: Weil ich bin Chemiemedizin.

00:23:22: Ich spreche aus der Sicht eines Suchtkrankens und mehr mache ich nicht.

00:23:26: Und natürlich auch aus der Sicht, wie du deinen Weg erlebt hast.

00:23:28: Exakt.

00:23:29: Also bitte nicht so verstehen, wie der Weihrauch sagt, das stimmt.

00:23:32: Das ist überhaupt ja nicht richtig.

00:23:33: Auch wenn der Name Weihrauch ist ja schon sehr...

00:23:35: Der einzige, was ich mit der Kirche zu tun habe, ist mein Name.

00:23:39: Ich komme aus der DDR, ich bin Heide und die Gelle.

00:23:42: Was mein Sieben?

00:23:43: Ich bin Heide und die Gelle.

00:23:44: Genau.

00:23:45: Zurück zu deiner Frage.

00:23:46: Genau.

00:23:47: Ich raue es aus der Nummer.

00:23:48: Siehst du, jetzt zeigst du schon, wie du da verheißt, was war?

00:23:49: Wenn ich so sage, ich trinke heute Abend eine Flasche Wein.

00:23:52: Exakt.

00:23:53: Wir sind uns alle einig, die zuhören und du und Ikke, wer sich jeden Abend eine Flasche

00:23:57: reinprügelt.

00:23:58: Das ist weder gesund, noch hat das was mit Genuss zu tun.

00:24:02: Wer sagt, ich trink eine Flasche Wein aus den Nuss ohne das Böse zu meinen, der ist

00:24:04: bekloppt.

00:24:05: Warum ist der bekloppt?

00:24:06: Na, weil ein Genustenglas ist.

00:24:08: Weil nach dem fünften Glas hast du immer noch eine Viertelflasche vor dir.

00:24:11: Das ist ein Genus, weil du hast ihn sitzen.

00:24:13: Warum hast du ihn sitzen?

00:24:15: Ihr müsst euch folgendet vorstellen.

00:24:17: Wir müssen jetzt ein bisschen tiefer reingehen.

00:24:18: Ein Mensch verträgt, wenn er keinen Alkohol regelmäßig trinkt.

00:24:23: Wir nehmen den Klassiker zum Jebrotsachenglassekt und zum Zewesternglassekt.

00:24:27: Diese Menschen jippt es.

00:24:28: Diese Menschen vertragen einen Zirka pro Müllewert von 2,2,2,3,2,4,2,5 pro Mülle.

00:24:34: All das, was da drüber hinaus ist, ist lebensseferlich.

00:24:38: Wir reden von einer Alkoholvergiftung, wir gehen davon, dass die sterben werden.

00:24:40: Warum?

00:24:41: Weil wir die Wöhnung an das Nervengift Alkohol haben.

00:24:44: Fahr beim Weihrauch ist bei 2,4 Prumel ziemlich unentspannt.

00:24:47: Warum?

00:24:48: Weil mir ungefähr nur ein Prumel fehlt bis zu meinem Limit.

00:24:50: Ich habe immer so eine andere Teilflaschen Korn am Tag gesoffen.

00:24:51: Das sind ungefähr 3,3, 3,4, 3,2.

00:24:53: Das hat etwas mit dem Körper zu tun etc.

00:24:56: Das ist mein Pegelgewesen.

00:24:58: Ich war klassischer Pegeltrinker.

00:24:59: Das heißt, bei 2,4 Prumel war ich im Austrocknen.

00:25:02: Da musste ich nachschütten.

00:25:03: Da habe ich mich nicht mehr verhalten wie normal.

00:25:06: Weil ich gemerkt habe, mir fehlt etwas und zwar Alkohol.

00:25:08: Das muss euch zu verstehen, der normale Mensch sollte nach einer Flasche Wein einsitzen haben.

00:25:15: Wer also sagt, ich brauche eine Flasche Wein, oder ich habe es schon gesagt, brauche es

00:25:20: falsch, ich trinke eine Flasche Wein aus den Nuss.

00:25:21: Aus meiner Perspektive ist das völlig ja blödsinn.

00:25:24: Weil du trinkst ein Glas Wein aus den Nuss.

00:25:26: Du trinkst vielleicht auch 2 Gläser Wein aus den Nuss.

00:25:28: So wie du glasse.

00:25:29: Dann habe ich einen betüdelt.

00:25:30: Dann habe ich einen betüdelt.

00:25:31: Und alles, was danach kommt, ist nur noch den Zustand vertiefen.

00:25:34: Aber nicht mehr den Genuss wollen.

00:25:36: Wann hat man jetzt also ein Alkoholproblem?

00:25:38: Also der Nuss-Trinker ist der, der mit einem Vorsatz etwas tut.

00:25:42: Und das darf auch in Masse sein.

00:25:44: Punkt.

00:25:45: Ein Problem-Trinker ist ein Mensch, der den Vorsatz nicht mehr hat.

00:25:48: Der sagt, ich trinke eine Flasche Wein.

00:25:51: Und wenn du ihn fragst, warum, dann sagt er, weil es schmeckt.

00:25:53: Die außerhast bescheuert.

00:25:54: Die ist behemmert.

00:25:55: Weil schmecken tut ein Glas und auch noch die Zbete.

00:25:57: Aber der Dritte ist Persönlichkeitsverändert.

00:26:00: Weil Alkohol nerven, kifft es, das hat auf die Psyche wirkt.

00:26:02: Das heißt, alle, die ich danach trinke, trinke ich nicht mehr, weil das Genuss ist.

00:26:05: Sondern weil ich vielleicht, müchtelndisch behaupten, brauche.

00:26:08: Deswegen sage ich, fahr mein Weihrauch.

00:26:11: Ein Alkoholproblem hat ein Mensch, wenn er ein Problem hat.

00:26:16: Nicht mit Alkohol, sondern wenn er ein Problem hat.

00:26:19: Ich nimm dazu den Klassiker.

00:26:20: Abends um 10, Kopf geht nach links, Kopf geht nach rechts, Kopf geht nach links, Kopf geht

00:26:25: nach rechts.

00:26:26: Wir stehen auf, gehen an den Kühlschrank, trinken in Glaswasser, legen uns wieder an

00:26:28: Bett.

00:26:29: 20 Minuten später, Kopf geht nach links, Kopf geht nach rechts.

00:26:31: Wir stehen auf, gehen auf Toilette, müssen Pipi, weil der Glaswasser will wieder raus.

00:26:33: Wir legen uns wieder an Bett.

00:26:34: Leg mich am Arsch, wir können nicht einschlafen.

00:26:36: Während dieser Situation schon mal ein halbes Flächen und da brauchst du nicht mal eine

00:26:40: ganze, eine halbe Flasche oder zwei, drei Bier trinkst, bist du feststellen, doch super

00:26:46: mit einem einschlafen.

00:26:47: Warum?

00:26:48: Weil Alkohol ist ein Beruhigungsmittel.

00:26:50: Jetzt wird natürlich Steno und andere Zürer sagen, ja nie ist klar, Ballermann morgens

00:26:54: um vier Beruhigungsmittel ist richtig.

00:26:56: Weil viele Menschen nicht wissen, Alkohol ist die einzige Droge der Welt, die bei zunehmenden

00:27:00: Konsum ihre Wirkung umkehrt.

00:27:02: Guck mal, ob du eine Bahn nimmst, zwei Bahn nimmst oder drei Bahn nimmst, spiel du überhaupt

00:27:06: ja keine Rolle, es ist immer voll Gas.

00:27:09: Mariana, ob du eine Tüte raus, zwei Tüten raus oder drei Tüten spiel du überhaupt

00:27:13: keine Rolle, es geht immer runter bei Mariana's beruhigungsmittel.

00:27:15: Alkohol ist anders.

00:27:17: Ihr geht eine Woche schwer arbeiten, kommt von der Arbeit am Freitagabend um 18 Uhr nach

00:27:21: Hause und hattet einfach eine anstrengende Stressjahr Woche und du trinkst dein Bier

00:27:24: und die meisten Menschen von euch erwischen sich jetzt dabei, wie sie müde wären, wie

00:27:27: sie runterkommen und es nicht mal schaffen, ein Bier auszudrängen und ein Bett wollen.

00:27:31: Warum?

00:27:32: Weil Alkohol ist ein beruhigungsmittel.

00:27:33: Du entscheidest dich ins Bett zu gehen, dann klingelt es auf immer an der Tür, kurz bevor

00:27:37: du einschläfst, machst warum auch immer die scheiß Tür hoch und da stehen drei Kumpels

00:27:39: mit einem Sixer jeweils und sag Baaadü.

00:27:41: Und du sagst, da habt ihr eigentlich ein Geist der Totalschein, ich will den Bett, lasst

00:27:44: mich in Ruhe, fick durch.

00:27:45: Wie das so in unserer Gesellschaft ist, wir lassen uns Jarnal weinfussen, also, ja okay,

00:27:50: eins.

00:27:51: Und alle, die diesen Spiel kennen.

00:27:53: Man trinkt ja eigentlich auch nur maximal zwei, das erste und das letzte.

00:27:56: So ist es.

00:27:57: So ist es.

00:27:58: Und in dem Augenblick, wo du, obwohl du eigentlich totmüde bist und völlig am Arsch bist, weil

00:28:02: du schon im Bier trinken hast oder nicht mehr geschafft, das auszudrängen, weil die eigentlich

00:28:05: schon die Augen dabei zugefallen sind und du dann auf, ich nenn nicht mal, zwang, zweite,

00:28:11: dritte, vierte trinkst.

00:28:12: In dem Augenblick ändert sich die Stimme.

00:28:14: In diesem Augenblick bist du.

00:28:15: Aha.

00:28:16: Weil Alkohol ist die einschließlichste Droge der Welt, auch wenn Alkohol medizinisch,

00:28:20: glaube ich klassisch keine Droge, ich bin ganz ehrlich, bin fachliche Uni so von Kumpf

00:28:23: Firmen, aber ich mag so eine Wortspielereien, als Weltsaat.

00:28:26: Alkohol ist zwar ja keine Droge, ja du kannst recht haben.

00:28:28: Und andere sagen, Alkohol ist eine Droge.

00:28:30: Ja, du kannst auch recht haben, ist mir egal.

00:28:31: Wir sind uns einig, ich klick mich dann nicht so fest.

00:28:33: Fakt ist, Alkohol ist die einschließlichste Droge der Welt, die bei zunehmendem Konsum

00:28:36: eine umkenne Wirkung hat.

00:28:37: Zurück zum Alkoholproblem.

00:28:38: Wir können nicht schlafen.

00:28:39: Ich trink eine halbe Flasche Wein.

00:28:41: Es gibt Menschen, die jetzt feststellen, hoch eine Flasche Wein führt dazu, dass sie

00:28:46: einschlafen kann oder eine halbe Flasche Wein.

00:28:48: Was machen diese Menschen?

00:28:49: Sie werden in der nächsten möglichen Situation, sie liegen am Zimmer, können nicht schlafen.

00:28:53: Was tun?

00:28:54: Sie werden eine halbe Flasche Wein trinken.

00:28:56: In diesem Augenblick trinken sie die halbe Flasche Wein, warum?

00:28:59: Weil sie gemerkt haben, ich habe Erfolg damit gehabt und ich kann schlafen.

00:29:03: Aha.

00:29:04: Ist es jetzt hier Nuss trinken oder weil es schmeckt?

00:29:06: Oder ist es die Behandlung eines ganz anderen Problems?

00:29:08: Ja, du hast folgt.

00:29:09: Ja, ja, klar.

00:29:10: Ein Alkoholproblem hat einen Mensch, der ein Problem hat und Alkohol dazu benutzt, sein

00:29:15: Problem zu überwinden.

00:29:17: Das ist nur ein Pflaster auf die Wunde.

00:29:20: Das ist nicht das Lösen der Wunde, das ist nur ein Pflaster obendrauf.

00:29:23: Und das sind Menschen, die ein Alkoholproblem haben.

00:29:25: Es gibt Menschen, die trinken und meine liebe Mama, an der Stelle für euch zuhörerwichtig,

00:29:30: meine Mama ist am Anfang dieses Jahres verstorben im Januar, an Lungkrebs.

00:29:33: Das heißt, wenn da durchaus mal so eine Emotionalität kommt, adder er noch für dich.

00:29:37: Das ist halt frisch, das tut weh und das ist die Mama und das ist das Normale zu der

00:29:40: Welt.

00:29:41: Meine Mama war viele Jahre verheiratet, über 35.

00:29:44: 2010 hat sie sich von ihrem Mann, von meinem Vater getrennt, mit dem Hintergrund, dass

00:29:48: mein Vater mit dem Alkohol nie so zurecht kommt.

00:29:50: Ich möchte an der Stelle nicht sagen, dass mein Vater Alkoholiker ist oder ein Alkoholproblem

00:29:53: hat, weil es steht mir nicht zu, diese Aussage zu treffen.

00:29:56: Fakt ist, wir Familie haben zu unserem Vater, zu meinem Vater, zu ihrem Ehemann, ihr sagt,

00:30:01: solange du trinkst, möchten wir keinen Kontakt mehr.

00:30:03: Und wenn du aufhörst zu trinken, dann gerne.

00:30:05: Und die letzten Worte meines Vaters waren, der Alkohol ist das letzte Schöne in meinem

00:30:08: Leben, den lasse ich mir von euch nicht nehmen.

00:30:10: Und das ist hart, aber darum jettet ja nicht.

00:30:13: Meine Mama hat viele Jahre mit jemandem zusammengelebt, der sein Alkoholkonsum nicht im Griff hat.

00:30:18: Meine Mama hat auch getrunken und zwar viel.

00:30:21: Meine Mama hat bestimmt 6, 7, halbe Liter Bier jeden Tag getrunken.

00:30:25: Und jetzt kommen die meisten und sagen, die ist ja alkoholabhängig.

00:30:28: Und meine Aussage ist, nein, das ist sie nicht.

00:30:30: Weil die Abhängigkeit aus dem medizinischen Kontext bedarf ein paar Voraussetzungen, ein

00:30:34: paar Bedingungen.

00:30:35: Das ist ja nicht jeder abhängig, nur weil er 8 Bier trinkt.

00:30:37: Dazu zählt mehr.

00:30:38: Und das ist ein Stück weit Inhalt meiner Schulung.

00:30:40: Egal käre den Leuten, wann gilt man eigentlich als abhängig?

00:30:42: Und nur weil jemand 8 Bier jeden Tag trinkt.

00:30:44: Also nur mit dieser eigenen Information kann man nicht von einer Alkoholabhängigkeit sprechen,

00:30:48: die Bedingungen von einer Abhängigkeit sind unter anderem die Steigerung.

00:30:51: Und der Lust hier bei meiner Mama ist, über Jahre Jahrzehnte habe meine Mutter niemals

00:30:56: betrunken von einer Feier geholt.

00:30:57: Meine Mutter habe ich niemals Schnaps trinken sehen oder irgendwelche härteren Alkoholiker.

00:31:01: Ich habe meine Mutter niemals so dermaersten zerstört, wie ich durchaus meinen Vater

00:31:06: das eh nur in meinem Leben erlebt habe, dass sie unzurechnungsfähig oder nicht mehr her

00:31:10: ihrer Sinne war.

00:31:11: Und deswegen hatte meine Mutter über viele, viele, viele Jahre ein Alkoholproblem.

00:31:16: Was war das Problem?

00:31:17: Die Beziehungen, der sie waren, der sie unglücklich war.

00:31:20: Was hat sie benommen?

00:31:21: Sie hat Alkohol benommen, um mitmachen zu können, um auch den Vater vielleicht zu

00:31:25: ertragen und nicht nur vielleicht, ich hatte dann natürlich viele Gespräche mit meiner

00:31:27: Mutter, ich kann euch das so sagen, um einfach zu ertragen, dass da jemand zu Hause ist,

00:31:33: der ihnen ihr tut, aber für die Kinder versucht alles in den Rahmen zu halten.

00:31:36: Und das ist ein Alkoholproblem.

00:31:38: Letzte zum Thema Alkoholproblem und dann wissen eigentlich zumindest alle Männer bescheid.

00:31:41: Wir gehen abends in die Disco und wollen Natascha in der Ecke ansprechen.

00:31:45: Adrian lacht, also Adrian ist so ein Mensch wie Eke, würde ich jetzt behaupten, wie

00:31:49: es steht, so ein Selbstwertgefühl als 14, 15, 17, 18, 20, hier reher, wie einfach

00:31:53: war es für dich Frauen anzusprechen.

00:31:54: Ehrlich.

00:31:55: Und bei mir auch.

00:31:56: Und ich habe ihr merkt und so habe ich jetzt auch anderen, wenn du abends in der Disco

00:32:00: gehst und nicht dann Natascha ansprechen sollst.

00:32:03: Dann hast du ein Bolzenerhose, der schon mailt, um mit Maso zu formulieren.

00:32:06: Und dann trinkst du das erste, zweite, dritte und spätestens dann kommt da so eine Energie,

00:32:12: so eine Überzeugung.

00:32:13: Ja, du bist auf einmal Mr. Universe.

00:32:15: Na so vielleicht doch, den Arrochogogst du.

00:32:17: Also ich habe durchaus einen reichen Fundus von vielen Dingen, die man so nehmen kann.

00:32:22: Aber also wir sind uns eigentlich nach einer gewissen Anzahl an Alkoholikischen getränken,

00:32:26: kommt auf immer ne Ernst, andere Stimmungsbilder, kommt auf immer ne Ernst, andere Gefühl.

00:32:30: Und ich spreche Natascha an und leck mich am Arsch.

00:32:32: Natascha ist beeindruckt und Natascha findet geil.

00:32:34: Wir treffen uns auf dem Kaffee und wir haben einen schönen Abend und daraus wird eine

00:32:37: Affäre und wir haben total viel Spaß.

00:32:38: Und da habe ich jetzt gelernt.

00:32:40: Ich trinke Alkohol und bin dann Kontaktfreulär und kann Menschen an oder Frauen ansprechen

00:32:46: in dem Fall.

00:32:47: Und jetzt kommt der Klassiker und Natascha ist weg und auf immer steht Dana.

00:32:51: Und Dana ist auch hübsch, Dana ist auch nett.

00:32:53: Aber ich traue mich wieder, Dana nicht anzusprechen.

00:32:55: Aber ich trinke drei, vier Bier und spreche dann Dana an.

00:32:57: Und jetzt sprechen wir von einem Alkoholproblem, weil ich missbrauche das Suchtmittel Alkohol

00:33:03: um meinen Ziel, Dana anzusprechen zu erreichen.

00:33:06: Und es gibt Menschen, die können das zehn Jahre lang, die können wie meine Mutter,

00:33:10: viele, viele Jahre immer wieder viel Alkohol trinken, aber rutschen nie ab.

00:33:13: Die reden nie in der Abhängigkeit.

00:33:15: Und das ist ein Alkoholproblem.

00:33:17: Das heißt, war wir am...

00:33:19: Und da brich ich die ganz gut an den Zeug.

00:33:20: Und jetzt lagen wir die Brücke zur Alkoholabhängigkeit.

00:33:22: Ja genau, danke.

00:33:23: Das wäre die nächste Frage gewesen.

00:33:24: Am wann bin ich anabhängig?

00:33:25: Am wann ist man abhängig?

00:33:26: Medizinische Sehen ist es so.

00:33:29: Die Sucht definiert sich über ein paar Merkmale.

00:33:31: Unter anderem physische Abhängigkeit, psychische Abhängigkeit.

00:33:35: Die Steigerung und der Kontrollverlust.

00:33:37: Die Steigerung haben wir bei meiner Mama herzlich rausgenommen, warum,

00:33:40: weil sie das nie gemacht hat.

00:33:41: Deswegen hat sie über viele Jahre ein Alkoholproblem,

00:33:43: aber nie eine Abhängigkeit entwickelt.

00:33:44: Jetzt gibt es aber Menschen, die stellen irgendwann am Abend um 22 Uhr

00:33:49: nach der halben Flasche Wein was fest.

00:33:51: Echt nett oder passt nett?

00:33:53: Was muss ich jetzt tun?

00:33:54: Ich muss mir keine Ahnung, den Korn vielleicht reinballern.

00:33:57: Geh nicht so schnell, geh nicht so schnell.

00:33:59: Ich trinke die ganze Flasche.

00:34:00: Und in diesem Augenblick, ah, leben Sie nach einer...

00:34:03: Wenn du zwei Jahre lang eine halbe Flasche Wein am Abend trinkst.

00:34:05: Und dann ein Abend eine Flasche.

00:34:08: Ich verstehe die Steigerung, die du angesprochen hast.

00:34:10: Du musst mehr trinken, um das Gleiche zu erreichen.

00:34:14: Und in dem Augenblick kommst du in die sogenannte Gewöhnungsphase.

00:34:17: Das spannende ist, nicht jeder Mensch rutscht da rein.

00:34:20: Und deswegen gibt es, um jetzt mal kurz, völlig weg vom Alkohol zu jenen,

00:34:23: die Menschen, die knallen sich über fünf, sechs, sieben Jahren weg.

00:34:26: Am Freitag, Samstag, Ecstasy, Speed, Kokain, Vollgas.

00:34:30: Und du denkst dir, so legt mich am Arsch, der wird sein Leben nicht mehr glücklich.

00:34:34: Und drei Jahre später hat er zwei Kinder, arbeitet in einer hohen Position.

00:34:36: Und ihr fühlt hat sein Leben in Griff und die denken sich alle, krass.

00:34:40: Ja, nur weil jemand Ecstasy über einen langen Zeitraum nimmt,

00:34:42: heißt es noch lange nicht, dass der Drogen abhängig wird.

00:34:44: Weil bei Drogen ist die in Haule gleich.

00:34:46: Es gibt Menschen, die nehmen Drogen aus den Nuss.

00:34:48: Das hört sich komisch an, aber das ist die Realität.

00:34:51: Es gibt Menschen, die nehmen Drogen, weil sie ein Problem haben.

00:34:53: Und über viele Jahre, ich kenne Menschen,

00:34:56: die sind acht Jahre heroinabhängig geworden und sind heute clean.

00:34:59: Und jeder, der heroinabhängige Menschen kennt, die wissen,

00:35:02: die Heroinabhängigkeit endet in der Regel in der Metadonabhängigkeit,

00:35:05: wenn du aus der Nummer rauskommst, also in der Substitution,

00:35:07: du nimmst einen anderen Stoff, um dir zu ertragen.

00:35:10: Aber es gibt immer wieder sehr, sehr wenig.

00:35:13: Wir reden hier vom Einstelligenprozentbereich und waren meistens unter fünf Prozent.

00:35:16: Die hören mit Heroin auf?

00:35:18: Wie je zu was? Warum kann er erinnertet der andere nicht?

00:35:20: Die Frage ist immer das, warum es war der abhängig oder hatte deren Problem.

00:35:24: Und Heroin macht sehr schnell körperlich abhängig.

00:35:27: Aber es hört sich jetzt absolut an, nicht unbedingt psychisch abhängig.

00:35:31: Macht es auch, um Gottes Willen bitte nicht falsch verstehen.

00:35:33: Aber es gibt Menschen, die tangiertet nicht so.

00:35:35: Und wenn die von einer körperlichen Abhängigkeit wegkommen,

00:35:37: brauchen die auch kein Metadon.

00:35:39: Spannend.

00:35:40: Und deswegen gibt es auch Menschen, die Drogenproblemen haben,

00:35:42: aber nicht Drogenabhängig sind.

00:35:44: Alkoholprobleme, Kapasitat, Steigerung und ganz wichtig, der Kontrollverlust.

00:35:48: Also psychische Abhängigkeit, um ganz klar zu sagen, wenn mein Kopf,

00:35:52: wenn mein Leben sich anfängt, um den Suchtmittel zu drehen,

00:35:55: dann ist das Merkmal der psychischen Abhängigkeit erfüllt.

00:35:57: Das heißt zum Beispiel, ich strukturiere meinen Tag danach,

00:35:59: wie komme ich an Alkohol oder keine Ahnung, ne?

00:36:02: Mir fehlt der Alkohol.

00:36:03: Ich brauche Alkohol.

00:36:04: Ich will Alkohol in Situationen, wo ich es normalerweise nicht mache.

00:36:06: Das sind das psychische Abhängigkeit.

00:36:08: Der Alkohol dringt mit Macht in deinem Leben.

00:36:11: Physische Abhängigkeit ist, denke ich, allen klar.

00:36:13: Der Körper reagiert, wenn es nicht mehr ist.

00:36:15: Das dauert beim Alkoholiker sehr lange.

00:36:17: Warum? Weil beim Alkoholiker erst die psychische Abhängigkeit kommt

00:36:20: und dann die physische Abhängigkeit.

00:36:22: Wenn ein Mensch, wie meine Mama, jeden Tag 6, 7 Bier trinkt

00:36:26: und jetzt 20 Jahre lang, ist die Dame physisch nicht Alkoholabhängig.

00:36:29: Sie braucht keinen kalten Entzug.

00:36:31: Punkt. Der kalte Entzug oder der Entzug, also der klinische Entzug,

00:36:34: der begleitet werden muss, kommt erst ab einer gewissen Prozent

00:36:36: oder einen Zahl, also Promilzahl, beziehungsweise Masse

00:36:39: an Alkoholiker, die du zu dir nimmst.

00:36:40: Also ein Mensch, der jeden Tag 8 Bier trinkt,

00:36:42: der muss nicht medizinisch begleitet werden, von 0 runterzusetzen.

00:36:45: Zumindest ist es aus körperlicher Sicht.

00:36:47: Aus psychischer Sicht ist das wieder eine andere Diskussion.

00:36:49: Aber aus körperlicher Sicht. Warum?

00:36:50: Weil der Körper zwar im Alkohol gewohnt ist,

00:36:52: aber das noch nicht so viel Alkohol ist,

00:36:53: dass irgendwelche krassen Sachen aussetzen würden.

00:36:56: Wie zum Beispiel das klassische Delirium,

00:36:58: wo du dann irgendwann reinkommst, wenn du mal 3, 4, 5 Promil als Pegel hast.

00:37:02: Und wenn du dann aus 5 Promil runterrutscht, auf 3 Promil,

00:37:05: dann kannst du ins Delirium verändern.

00:37:06: Delirium ist der Zustand, den der Alkoholiker erreicht,

00:37:08: wenn er quasi austrocknet und das kann lebenssefällig werden.

00:37:10: Und deswegen sagt man bei Alkoholikern keinen kalten Entzug.

00:37:13: Zurück zur Abhängigkeit.

00:37:14: Physische Abhängigkeit. Haken ran.

00:37:16: Psychische Abhängigkeit. Haken ran.

00:37:18: Steigerung, für alle klar. Haken ran.

00:37:20: Spannend Kontrollverlust.

00:37:22: Die meisten Menschen denken beim Thema Kontrollverlust immer an...

00:37:25: Der kann sich nicht waschen, der kann nicht...

00:37:27: Augen zu, denkt an Alkoholiker.

00:37:29: Den nicht fähig meinen Tag auf die Dauer.

00:37:31: Der hat aber mit Kontrollverlust aus medizinischer Sicht

00:37:33: überhaupt jannisch zu tun.

00:37:34: Kontrollverlust aus medizinischer Sicht bedeutet,

00:37:37: wir verlieren die Fähigkeit,

00:37:39: die willendliche Aufnahme des Suchtmittels zu steuern.

00:37:44: Klassiker.

00:37:45: Du, Adrian, triffst dich mit 4 Kumpels und hier ist abends in der Disko.

00:37:48: Und du, Adrian, hast leider die Arschkarte,

00:37:50: weil du musst fahren. Einer muss fahren.

00:37:52: Adrian wird abends um 17 Uhr.

00:37:54: Er ist, ich sag jetzt einmal mal, 25 Jahre alt,

00:37:56: trifft sich mit seinen Kumpels zum Vorglühn,

00:37:57: zum armen Roten Bier trinken.

00:37:58: Warum?

00:37:59: Weil Adrian weiß, er wird um 22 Uhr erst wieder Auto fahren.

00:38:01: Und bis dahin ist das Bier komplett abgebaut.

00:38:03: Und deswegen trifft er die willendliche Entscheidung,

00:38:05: um 18 Uhr mit seinen Kumpels ein Bier zu trinken,

00:38:07: obwohl er um 22 Uhr Auto fahren muss, aber er trinkt ja auch nur ein Bier.

00:38:09: Und wenn man sich das alle hochrechnet mit Prumille und so weiter,

00:38:12: ist vollkommen klar, der hat um 22 Uhr 0,0 Prumel.

00:38:15: Um 22 Uhr plötzlich alle ins Auto und fahren in die Disko.

00:38:18: Um 23 Uhr kommt ein Kumpel zu dir, Adrian, und fragt dich,

00:38:20: ey, magst du ein Bier? Wie wird deine Reaktion sein?

00:38:22: Joa, eins kann ich ja trinken.

00:38:23: Ja, genau. Eins kann ich ja trinken.

00:38:24: Warum? Weil ich fahre erst um 3 oder um 4 oder um 5 und bis dahin.

00:38:27: Gleiches Bier wie vorher, erst ist wieder weg.

00:38:29: Wenn morgens um 4 Uhr jemand fragt, willst du noch ein Bier trinken?

00:38:30: Wie würdest du reagieren?

00:38:31: Ne.

00:38:31: Exakt.

00:38:32: Du trist die willendliche Entscheidung, nein zu sagen,

00:38:34: weil du weißt, ey, ich hab gleich vier Leute im Auto,

00:38:36: ich hab eine Verantwortung, ich möchte nicht angehalten werden,

00:38:38: mir ein Führerschein ist mir nütend.

00:38:39: Du kannst willendlich entscheiden, nein zu sagen.

00:38:42: Ein alkoholabhängiger Mensch kann das nicht mehr.

00:38:46: Ich fahre beim Weihrauch, bin trockener Alkoholiker,

00:38:49: ich werde immer Alkoholiker sein und kann nie wieder Alkohol konsumieren,

00:38:52: weil ich dann das Maß verlieren würde.

00:38:53: Dieser Schalter ist für immer weg, deswegen ist Alkoholismus unterhalber.

00:38:56: Ich kann kein alkoholfreies Bier trinken,

00:38:58: ich kann kein Tiramisu essen,

00:38:59: ich kann bestimmte Medikamente nicht nehmen,

00:39:01: weil da überall Alkohol drin ist.

00:39:02: Und Dit dazu führen kann nicht muss, dass ich wieder rückfällig werde.

00:39:07: Dann spricht er auch so aus einem Suchgedächtnis.

00:39:08: Genau, ganz kurz.

00:39:10: Und jemand, der ein Alkoholproblem hat, dann ist es ganz wichtig.

00:39:12: Der kann jederzeit nein sagen.

00:39:14: Der Alkoholiker kann das auch, aber er sagt dir nur nein

00:39:16: und geht danach auf Toilette und trinkt er nicht.

00:39:18: Der, der ein Alkoholproblem hat, der sagt nein und trinkt auch nicht.

00:39:20: Und das ist auch nur mal ein ganz ektatanter Unterschied

00:39:23: zwischen jemandem, der Alkoholproblem hat und Alkoholabhängiges.

00:39:25: Und deswegen ist Alkoholabhängigkeit erst dann gegeben,

00:39:28: wenn du psychisch abhängig bist, wenn du physisch abhängig bist,

00:39:31: wenn du steigerst, um immer das Gleiche zu erreichen,

00:39:33: das gleiche Ziel, das Alkoholproblem.

00:39:35: Und wenn du die Kontrolle verlierst über dein Konsum.

00:39:38: Also nicht mehr willendlich entscheidest, ob du trinken willst oder nicht.

00:39:41: Okay, verstehe.

00:39:42: Und eben, wie du es, du hast ja angesprochen,

00:39:44: du könntest auch jetzt nicht mal ein Alkoholfreies Bier trinken.

00:39:47: Weil eben, das ist ja ein Suchtgedächtnis,

00:39:49: habe ich ja schon angesprochen.

00:39:50: Der Körper erinnert sich im besten Fall, die Psyche ja sowieso,

00:39:54: ja, in dem Moment und dann kannst du ja passieren,

00:39:55: okay zack, von einem Moment auf den nächsten bist du wieder drin.

00:39:57: Absolut. Suchtgedächtnis, hast du es dir ganz kurz erkennen.

00:40:01: Die Leute fragen mich immer, echt, du ist ein Theramisu

00:40:04: oder zum Beispiel ein Hörschragu oder wattet ne alle Schwarzfelder

00:40:06: Kürschtorte, Linzartorte, wattet ne alle die?

00:40:09: Wattet, das hast du so wenig Alkohol drin, das merkst du doch, Janik.

00:40:13: Das ist etwa so wie mit den Sinnen.

00:40:15: Wenn jemand blind wird, dann passiert voll automatisiert,

00:40:18: dass die anderen Sinne besser funktionieren,

00:40:21: weil sein Sehsinn nicht mehr funktioniert.

00:40:22: Ich merke, wenn ich mir richtig esse, ob da Alkohol drin ist.

00:40:25: Nicht, ich merke nicht den Alkohol, dann wäre ich wahrscheinlich Gottvater.

00:40:28: Ich merke das Aroma vom Wein, was im Hörschragu drin ist.

00:40:32: Ich merke das Aroma vom Schnaps, der in der Linzartorte drin ist.

00:40:34: Dit ist dit, wat ich merke.

00:40:36: Und jetzt kommen wir zum springenden Punkt.

00:40:37: Wenn ich heute, Gläschen, als Beispiel, trinke heute ein alkoholfreihe Bier.

00:40:41: Wir wissen alle, es gibt kein alkoholfreihe Bier.

00:40:43: Es ist immer ein gewisser Rest Alkohol drin, das ist einfach so.

00:40:46: Ist jetzt der Alkoholschult am Rückfall, der danach entsteht?

00:40:49: Nein, natürlich nicht.

00:40:50: Das ist mein Sucht, ihr Dächnis.

00:40:52: Was mein ich damit?

00:40:54: Beim Trinken erinnere ich mich an diese Flasche Bier,

00:40:57: an diese wunderbare Geschmack, an diese wunderbare Emotionen,

00:41:00: an die Fähigkeit der Problemlösung.

00:41:03: Das heißt selbst, also ich nimm mal ein schöner Beispiel,

00:41:07: Bio-Nade, das ist so ein Thema,

00:41:08: was mich in meinem Leben ein bisschen begleitet.

00:41:09: Die Bio-Nade ist eine Fass-Brause.

00:41:12: Das ist keine Limonade, etwas anderes.

00:41:14: Warum? Weil Limonade-Fanta ist nicht fermentiert.

00:41:18: Bio-Nade, Fass-Brause ist ein fermentiertes Getränk.

00:41:21: Lieber Adrian, was haben fermentierte Getränke an sich?

00:41:24: Fermentation?

00:41:27: Es entsteht Alkohol.

00:41:30: Ja, natürlich.

00:41:31: Das heißt Bio-Nade.

00:41:33: Irgendwas, also wichtig,

00:41:34: in einer Bio-Nade ist sie genauso viel Alkohol

00:41:36: wie einem Apfelsaft oder einem O-Saft.

00:41:38: Und dann kommen immer die Leute und fragen,

00:41:40: kannst du nicht mal mehr O-Saft oder Apfelsaft trinken?

00:41:42: Natürlich kann ich das, warum?

00:41:44: Also obwohl da minimale Spuren von Alkohol drin sind,

00:41:46: ändert das nicht an meiner Lebensqualität

00:41:48: und ich habe auch keinen Rückfall. Warum?

00:41:49: Na weil mir die Assoziation fehlt.

00:41:51: Das Suchtgedächtnis kann mit dem Apfelsaft nichts anfangen.

00:41:55: Ja, verstehe.

00:41:55: Deswegen kann ein Alkoholiker

00:41:57: nicht jemand, der ein Alkoholproblem hat.

00:41:59: Komm mal später noch mal zurück.

00:42:01: Vorerst, was ich gerade gesagt habe.

00:42:02: Ein Alkoholiker kann kein alkoholfreies Bier trinken,

00:42:04: auch wenn da kein Alkohol drin ist.

00:42:06: Nicht mit einem Alkohol zu tun hat,

00:42:08: sondern die Art des Trinkens in der...

00:42:10: Kein Mensch der Welt, anders.

00:42:12: Gottes Willen.

00:42:13: Ich rede immer an absoluten Sachen, aber ich möchte...

00:42:16: Die meisten Menschen der Welt

00:42:17: würden niemals alleine zu Hause ein Alkoholfreie...

00:42:21: Mein erstes Alkoholfreie Bier war Klaus-Taler.

00:42:24: Und ich weiß jetzt nicht...

00:42:25: Also ihr wisst ja, Klaus-Taler ist nicht Alkoholfrei,

00:42:26: da steht drauf 0,9 Promille.

00:42:30: 0,9 Promille hat der Klaus-Taler Alkoholfrei früher mal gehabt.

00:42:33: Warum? Weil eine Verordnung gibt und da steht drin

00:42:36: Lebensmittel, die unter einem Promille Alkohol haben,

00:42:39: dürfen als alkoholfrei bezeichnet werden.

00:42:41: Herzlich willkommen in Deutschland Bürokratie und Gesetze,

00:42:43: wie viel Sinn macht ihr dazu, was Alkoholfrei...

00:42:45: Aber das ist einfach so.

00:42:46: Also Alkoholfrei heißt unter einem Promille.

00:42:48: Und deswegen dürfte sich Klaus-Taler

00:42:49: als alkoholfrei bezeichnen, warum?

00:42:51: Weil die 0,9 Promille hatten, was weniger als ein Promille ist.

00:42:54: Was also alkoholfrei war.

00:42:55: Und alle Menschen, die schon mal

00:42:57: einen Klaus-Taler alkoholfrei trinken,

00:42:58: haben ich...

00:42:59: Ich möchte an der Stelle keine Schleichwerbung machen

00:43:01: und das ist mir aber ganz wichtig.

00:43:02: Also selbst Ettinger schmeckt besser als Klaus-Taler alkoholfrei.

00:43:06: Schuldigung, liebe Döttinger, aber es ist einfach so.

00:43:08: Das ist ohne die Böse zu meinigen Mischieren.

00:43:10: Döttinger nicht schlecht machen,

00:43:11: aber aus meiner persönlichen Entscheidungsperspektive heraus

00:43:14: und viele Jahre her,

00:43:15: schmeckt Klaus-Taler alkoholfrei noch beschissen als Döttinger.

00:43:17: Also lieber Döttinger als Klaus-Taler alkoholfrei.

00:43:19: Was will ich jetzt damit sagen?

00:43:20: Gehen geistig, so...

00:43:21: Da darf ich so ja nicht sagen.

00:43:23: Da wart ihr genau dort gewesen.

00:43:24: Also kein...

00:43:26: Anders.

00:43:26: Wenig Menschen setzen sich abends zu Hause hin

00:43:30: und trinken einen Klaus-Taler alkoholfrei alleine.

00:43:33: Sind bei uns da ähnlich?

00:43:34: Die meisten Menschen trinken alkoholfreiche Bier

00:43:36: in der Situation, wo sie gerne ein Bier trinken wollen,

00:43:38: aber nicht können, weil sie fahren müssen.

00:43:40: Und da trinken sie das alkoholfreiche Bier.

00:43:42: Aber das ändert an der Assoziation meines Suchtjedechnis überhaupt nicht.

00:43:47: Ob in dem Bier Alkohol drin ist oder nicht.

00:43:49: Und das ist der Rückfallmoment, wo quasi mein Suchtjedechnis...

00:43:54: Ich hätte jetzt beinahe was gesagt, da darf ich oben dann die sagen.

00:43:57: Da darf ich so sein, wie ich bin, oder?

00:43:58: Muss ich überlegen oder muss ich überlegen?

00:43:59: Ja, du, wir haben ja die Taste hier.

00:44:00: Also, in dem Morgen, wo ich ein alkoholfreiche Bier trinke,

00:44:03: feierig, in inneren Reichsparteitag.

00:44:05: Und jetzt sage ich, weil ich nationalsozialistisch angehaucht bin,

00:44:07: sondern einfach weil ich meine Sprachschakung ist.

00:44:09: Tut mir leid an der Stelle.

00:44:10: Ich möchte dazu natürlich nicht weg.

00:44:11: Also ich hab die Party meines Lebens.

00:44:12: Weil die Assoziation da ist.

00:44:15: Nicht der Alkohol.

00:44:16: Der Alkohol spielt überhaupt gar keine Rolle.

00:44:17: Warum sagt er dann, der darf keine Medikamente mit Alkoholfressen?

00:44:20: Das merkt der Neujani.

00:44:21: Da habt ihr vollkommen recht.

00:44:22: Schon die Gewissheit, dass ich Alkohol konsumiert habe,

00:44:26: macht mit meinem Suchtjedechnis etwas.

00:44:28: Da kommen dann soehe Danken wie...

00:44:29: Guck mal, du hast da jetzt über drei Wochen Medikamente mit Alkohol.

00:44:33: Und?

00:44:34: Es ist gar nichts passiert.

00:44:35: Jetzt stellt sich die goldene Frage.

00:44:38: Und das ist was da vor mir nicht geschützt.

00:44:40: Deswegen bin ich immer alkoholiger.

00:44:41: Ich werde mir niemals ehrlich beantworten können.

00:44:44: Liegt das jetzt daran, dass der Alkohol hier halt zu ihr Ring ist?

00:44:46: Oder liegt es daran, dass ich vielleicht, und jetzt kommt das Perversen in meinem Köpfchen.

00:44:49: Vielleicht bist du gar nicht alkoholkrank.

00:44:52: Vielleicht hast du nur ein Alkoholproblem gehabt.

00:44:54: Und dann kommt eine Gedankenmaschinerie, wie sie 10, 15, 20 Jahre nach,

00:44:59: wie lange die Karriere war.

00:45:00: Bei mir war sie nicht so lange.

00:45:01: Bei mir war sie um die 10 Jahre, um 9 Jahre, um hier noch zu sein.

00:45:04: Ihr klappt halt.

00:45:05: Na, das ähnelt ja.

00:45:06: Das ist ja nicht so schlimm.

00:45:07: Und wenn das geht, dann geht auch noch der Zweite.

00:45:09: Ergo, wenn die Medikamente funktionieren, wo ja auch Alkohol drin ist,

00:45:13: dann müsste doch theoretisch auch das alkoholfreie Bier wieder funktionieren.

00:45:15: Weil es ja, also da ist ja, also das ist ja fast die gleiche.

00:45:18: Und irgendwann sagt ihr dein Kopf, na so schlimm ist es ja nicht.

00:45:21: Und dann trinkst du das alkoholfreie Bier.

00:45:22: Ähnlich wie du es ja vorhin beschrieben hast, auch im Krankenhaus,

00:45:25: der dieser Moment zu sagen, ne, euch könnt ihr ja schon wieder an den Krücken laufen.

00:45:28: So stehen Konzerne zu sein.

00:45:29: Und dit ist, dit wird im Kopf passiert.

00:45:30: Und dit ist jetzt auch hier rechts.

00:45:31: Und dit ist, dit wird dich von hinten fickt oder dass du merkst, dass er dich fickt.

00:45:34: Und deswegen will ich mich ja nie in die Situation begeben.

00:45:37: Ich hab noch nie probiert, einen alkoholfreie Bier zu trinken.

00:45:40: Ich will nicht ja nie probieren, weil ich Angst habe, da verrückfällig zu hören.

00:45:43: Und ich habe Menschen in meinen letzten 16 Jahren Trockenheit.

00:45:47: In meinen seltenen Kunden, ich hab Menschen hier sehen, die 20, 25 Jahre trocken waren.

00:45:51: Die, wo man sagen muss, Mensch, die müssen es doch verstanden haben.

00:45:54: Und die stürzten ab in einer emotionalen Art und Weise, wo,

00:45:59: Adriane, kannst du bestätigen, Gänsehaut.

00:46:01: Weil da passiert was, wo du dir sagst, das ist ja unmöglich.

00:46:06: Wie kann denn dieser Mensch, der 20 Jahre, 25 Jahre geschafft hat,

00:46:09: wie kann denn der auf immer mit 2 Flaschen Korn im Heiz unter der Brücke liegen

00:46:12: und alles verloren haben, wenn der hat nie weh, ist wer dann?

00:46:15: Das hat nicht mit dir Wissen zu tun.

00:46:17: Das sucht dir, das fickt dich auf eine Art und Weise wie du.

00:46:19: Und du verlierst alles.

00:46:21: Du verlierst deine, du verlierst den Bezug zur Realität.

00:46:24: Ich vergleiche dir immer, Adriane, mit der S-Störung.

00:46:27: Die S-Störung ist keine klassische Sucht.

00:46:29: Aber alle Menschen von euch haben im Fernsehen, in Medien,

00:46:32: schon folgendet ihr sehen.

00:46:33: Eine 1,70 Meter große Frau oder Mann oder Divers oder was doch immer.

00:46:37: Auch diese Themen haben wir jetzt abgefriestückt.

00:46:39: Also ich sag jetzt Frau, weil es klassisch ist, nicht, weil ich irgendwie sage,

00:46:42: nur Frauen haben S-Störung, auch Männer haben S-Störung

00:46:44: und alle anderen, je schlechter Identitäten haben, je schlechter Störungen.

00:46:47: Also, okay.

00:46:48: Schuldigung, das ist manchmal natürlich schwierig in Deutschland.

00:46:52: Muss man einfach nicht sagen, so was beklopptet.

00:46:53: Aber ja, die Frau steht vorm Spiegel, ist 1,70 Meter groß, mit 38 Kilo.

00:46:58: Und sagt, was?

00:47:00: Ich bin so dick.

00:47:01: Wie pervers, gell?

00:47:02: Wie kann denn jetzt sein, dass diese Dame und diese ja reißliche Sohn,

00:47:05: die hat normalen IKODYs alles?

00:47:06: Also man möchte meinen, sie ist reißliche Sohn.

00:47:09: Und die kriegt den Spiegel und sagt, sie ist fett.

00:47:10: Das kann die ja nicht, weil sie seit einem Monat es gestört ist.

00:47:14: Sondern über Jahre, Jahrzehnte entwickelt sich eine,

00:47:17: ich sage jetzt mal, Fehlbildung im Kopf.

00:47:19: Das darf man so ja nicht formulieren, aber ich sage einfach so.

00:47:21: Da entwickelt sich eine Fehlbildung im Kopf, dass die irgendwann globt,

00:47:24: was sie sagt.

00:47:25: Und so musst du dir vorstellen, so hab ich das im Kopf.

00:47:28: Und ein Bier kann dazu führen, dass ich genau diese Situation habe.

00:47:33: Ich stehe vorm Spiegel und sage, ich bin zu fett.

00:47:36: Obwohl ich eigentlich genau weh ist und über Jahre hinweg wusste,

00:47:39: ich bin nicht zu fett.

00:47:40: Doch in diesem Augenblick bin ich.

00:47:42: Weil du sucht dir Dächens, die Macht übernimmt und dann ist wieder am Arsch.

00:47:45: Absolut, ich hab sogar selber so viel zum Thema schon so einen Mensch kennengelernt,

00:47:49: die seit Jahren damit kämpft.

00:47:51: Ja, und die wirklich so magersüchtig ist,

00:47:54: dass sie eigentlich schon von den Ärzten all sich sagt jetzt ganz ehrlich,

00:47:57: totdiagnostiziert wurde.

00:47:58: Die gesagt haben, das schafft sie nicht, wird sie nie wieder schaffen.

00:48:02: Das Mädel hat Gott sei Dank ein bisschen Besserung inzwischen,

00:48:05: aber immer noch sehr viele Themen.

00:48:07: Und die sagt wirklich, das seit Jahren, Jahrzehnten kämpft sie dagegen an

00:48:11: und wird immer wieder rückfällig.

00:48:12: Und dann, also ist echt krass.

00:48:15: Richtig beim Thema Sucht, weil du gerade das Wort Rückfall in den Mund nimmst,

00:48:18: ist mehr als wichtig, dass die Leute das verstehen.

00:48:21: Die Leute haben immer so,

00:48:23: du fühlst, dass ein Rückfall ein Rückschritt ist oder dass ein Rückfall

00:48:28: eine Aufgabe des Erreichten ist.

00:48:31: Die Aussage ist tatsächlich falsch, warum?

00:48:33: Weil ein Symptom der Krankheit, Alkoholismus ist der Rückfall.

00:48:37: Also, der Rückfall ist normal.

00:48:40: Es gibt leider leider sehr, sehr wenige Menschen wie mich,

00:48:43: die 16 Jahre trocken sind ohne Rückfall.

00:48:45: Das ist eher selten, warum?

00:48:48: Weil der Rückfall in der Regel über 90 Prozent ein Symptom der Krankheit ist.

00:48:52: Und wenn etwas ein Symptom der Krankheit ist, also Husten, Schnupfen, Heißigkeit,

00:48:55: ist ein Symptom der Krankheit Erkältung.

00:48:57: Der Ehner hat mehr Husten, der Ander hat weniger Husten, der Ehner hat mehr Schnupfen,

00:48:59: der Ander hat weniger Schnupfen, aber jens von den drei haben sie dann doch alle.

00:49:03: Und genauso sind wir mit Alkoholiker.

00:49:04: Ein Symptom der Krankheit ist der Rückfall.

00:49:05: Die meisten Alkoholiker haben diese emotionalen Schwierigkeiten ertragen müssen,

00:49:10: rückfällig zu werden.

00:49:12: Du hast zwar kein Holztisch, aber ich habe trotzdem auf dem Tische klopft,

00:49:15: "Toi, toi, toi, es gilt", genau.

00:49:17: Ich hatte Gott sei Dank in dem Fall noch nie gehabt, also kein aktiven Rückfall.

00:49:20: Ich unterscheide den Passiv und aktiven Rückfall.

00:49:22: Aber hatte ich noch nie gehabt, also von daher "Toi, toi, toi", aber es ist normal.

00:49:26: Also für alle, die denken so, der Idiot hat sie neben den Griff oder da fehlt die Disziplin.

00:49:31: Nein, der Rückfall ist ein Symptom der Krankheit, wie Husten, Schnupfen, Heißigkeit.

00:49:35: Ich möchte trotzdem nochmal darauf eindeln, Fabian, bevor ich mit dir jetzt den

00:49:38: Bogenschlager, nämlich auch im aktuellen Beruf und auch zu deiner Berufung.

00:49:41: Was würdest du, ich habe es vorhin schon mal angedeutet, wo du gesagt hast,

00:49:44: wir würden jetzt zu viel vorweg nehmen, sagen, war dann also deine Hürde,

00:49:48: wo du erst mal durch musstest, um zu erkennen jetzt das Schluss.

00:49:50: Also du hast es ja vermutlich dann auch ein Problem.

00:49:54: Ja, der Aussage, Adreia, ich bin begeistert, ich freue mich, du arbeitest mit.

00:49:59: Du verfolgst es und du freut mich.

00:50:02: Du musst jetzt folgendet verstehen.

00:50:04: Ich habe irgendwann ja den Entschluss getroffen,

00:50:07: dass ich Ufraue zu trinken.

00:50:09: Dieser Entschluss war befristet.

00:50:12: Ich bin nicht in einen Entzug gegangen, mit der ihr wisst, dass ich nie wieder

00:50:15: Alkohol trinken werde.

00:50:16: Ich bin in einen klinischen Entzug gegangen und ab bei der Therapie gemacht,

00:50:18: weil ich gehofft habe, irgendwann wieder am Griff zu kriegen.

00:50:21: Das wollen wir uns ja jetzt einig sind.

00:50:22: Wenn du mir vor der Therapie sagst, du wirst nie wieder Alkohol trinken,

00:50:26: sie wahrscheinlichkeit hoch oder wäre die wahrscheinlichkeit hoch,

00:50:28: wir wissen, dass ich dort alle Jahre nie macht, weil ich gesagt habe,

00:50:30: ich habe dir eine Macke.

00:50:31: Wie willst du deine Deutschland nicht trinken?

00:50:33: Weil wir haben es vorhin ganz kurz gehabt.

00:50:37: Wir haben in Deutschland das Phänomen, dass du dich nicht dafür rechtfertigst,

00:50:40: um 16 Uhr ein Bier zu trinken.

00:50:42: Du rechtfertigst dich dafür, um 16 Uhr kein Bier zu trinken.

00:50:46: Du musst bei einem Sektempfang fragen, ob du ein Glas Wasser haben kannst.

00:50:49: Dann trinken sie doch Sekt mit O.

00:50:51: Nein, ich darf gar kein Alkohol.

00:50:53: Ich möchte gerne ein Glas Wasser oder wie oft?

00:50:55: Das verheißt du mit wie oft?

00:50:56: Seit 16 Jahren in der Situation,

00:50:58: mit dem du das den Leuten einfach scheiße jahrelst und übrigens auch zu Recht.

00:51:01: Ich möchte auf gar keinen Fall die Füße mit in,

00:51:03: dass ich irgendwie wehleidig hier umscheuern und sage,

00:51:05: keine, achte auf meine Krankheit.

00:51:06: Nein, ist meine Krankheit.

00:51:07: Ich achte auf meine Krankheit.

00:51:08: Kein anderer auf die Mitte nicht falsch erschienen.

00:51:10: Also möchte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass ich schade finde,

00:51:13: dass bei jedem Sektempfang Sekt gibt.

00:51:14: Nein, überhaupt ja nicht.

00:51:15: Ich finde es schade, dass man nicht den Anstand hat darüber.

00:51:19: Oder Anstatt ist falsche Wort.

00:51:20: Ich finde es schade, dass man nicht

00:51:21: in dem Augenblick die Kraft hat, darüber nachzudenken.

00:51:24: Auch festzustellen, hey, es gibt doch Menschen, die schwanger sind.

00:51:27: Es gibt auch Menschen, die tatsächlich in der Allergie haben,

00:51:29: mit dem Alkohol.

00:51:29: Das ist einfach schade.

00:51:30: Und das Thema Alkohol ist normal.

00:51:32: Das ist die Situation, die ich schade finde.

00:51:33: Aber ich finde es okay.

00:51:34: Also, ach Gott, das will ein Saft, Macht, Hut, alles ist tief und entspannt.

00:51:37: Jetzt habe ich schon wieder erfolgreich geschafft,

00:51:39: deine Frage nicht zu beantworten.

00:51:40: Ich bin hartnäckig dran.

00:51:41: Ich bin zu recht.

00:51:42: Da kommt noch drei Mal.

00:51:43: Da hört sich jetzt auch wieder beschwerd an.

00:51:45: Aber sagen wir noch mal ganz kurz.

00:51:46: Ich wollte von dir wissen,

00:51:48: tatsächlich wo du sagst, das war das Problem,

00:51:50: wo du dich weggeflüchtet hast, vielleicht.

00:51:52: Also, wir waren bei dem Punkt.

00:51:54: Ich bin ja nicht in der Therapie,

00:51:55: weil ich dachte, ich hätte ein Problem oder irgendwas was,

00:51:56: sondern einfach nur, weil ich eine Pause machen wollte.

00:51:58: Ich habe in der Therapie nach vier Monaten Langszeittherapie.

00:52:00: Also nicht im Entzug.

00:52:01: Der Entzug ist noch was anderes.

00:52:02: Drei Wochen klinische Entzug.

00:52:03: Vier Monate Langszeittherapie.

00:52:05: Noch mal vier Monate Nachsorge.

00:52:07: Und du kannst eigentlich sagen, nach einem Jahr

00:52:09: waren wir klar, du bist Alkoholiker.

00:52:12: Das hört sich absolut an, aber das waren wir vorher nicht klar.

00:52:15: Und dann habe ich verstanden, du kannst nie wieder trinken.

00:52:18: Und dann habe ich verstanden,

00:52:20: es gibt ja einen Grund, warum du getrunken hast.

00:52:22: Also, das war du gerade fraßt.

00:52:23: Was war eigentlich dein Alkoholproblem?

00:52:24: Und was viele einfach nie verstehen,

00:52:26: das hört sich absolut an, aber die neuen Monate

00:52:28: waren nicht dazu da, mein Alkoholproblem zu ergründen.

00:52:32: So perversichtet an,

00:52:33: ich habe die neuen Monate, ihr braucht, um erst mal zu verstehen,

00:52:35: dass ich Alkoholiker bin und was das bedeutet.

00:52:37: Also, das ist das, was mal als allererste kommt.

00:52:40: Da redest du noch nicht vom Problem.

00:52:41: Also das ist was du jetzt wissen willst.

00:52:42: Das kommt nicht vor der Therapie, sondern das kommt.

00:52:46: Und das ist der Grund, warum mit so viele Rückverlehe

00:52:48: bei den meisten Menschen gar nicht die Erkenntnis.

00:52:52: Der Grund, warum es bei mir gekommen ist und bei vielen anderen,

00:52:54: vielen anderen im Verhältnis.

00:52:56: Es gibt ja viele Menschen,

00:52:57: aber es gibt leider noch viel mehr, die es nicht schaffen.

00:52:59: Aber die, die es ihr schafft, haben die haben auch alle

00:53:01: nach der Therapie was gemacht.

00:53:04: Hört sich absolut anders, aber so.

00:53:06: Eine Therapie.

00:53:08: Warum?

00:53:09: Um das eigentliche Problem zu verstehen.

00:53:12: Wenn ich das nicht gemacht hätte, würde ich ja heute nicht sitzen.

00:53:14: Warum ich ja heute sitze ist,

00:53:15: weil ich mich danach mit mir auseinandergesetzt habe und durch...

00:53:19: Und ich darf so sagen, wie das ist und auch da kommt wieder Gänse aus.

00:53:22: Durch die Zahl der Tränen hier an uns.

00:53:24: Weil ich verstanden habe,

00:53:25: ich muss mich mit meinen Problemen auseinandersetzen.

00:53:27: Das machst du nicht in neuen Monaten.

00:53:29: In neuen Monaten setzst du dich erst mal mit der Krankheit auseinander.

00:53:31: Aber nicht mit dir selber.

00:53:32: Du setzst dich mit, was es bedeutet, was es heißt.

00:53:34: Was es...

00:53:36: Ja, was es für dich auch im Lebensalltag bedeutet.

00:53:38: Und erst dann setzst du dich mit dir auseinander.

00:53:41: Du fragst mich nach meinem Alkoholproblem

00:53:42: und ich möchte dir das...

00:53:45: relativ kurz verantworten.

00:53:48: Aufmerksamkeit.

00:53:50: Ich habe ADS Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivitätssyndrom.

00:53:56: Ich hatte eine halbwegs vernünftige Kindheit.

00:53:58: Was möchte ich damit zum Ausdruck bringen?

00:53:59: Ich, ich, für Armin Weihrauch,

00:54:01: kann mich nicht darin erinnern,

00:54:03: von meinen Eltern mishandelt worden zu sein.

00:54:04: Und ich glaube, ich wurde das auch bedingt nicht.

00:54:07: Wenn man meinen Bruder diese Frage stellt,

00:54:09: wirst du eine andere Antwort bekommen.

00:54:11: Wie kann das sein, wenn wir beide unter einem Haushalt gelebt haben?

00:54:14: Hört sich per Versand, aber ich habe viele Dinge vergessen.

00:54:16: Ich...

00:54:17: Mein Bruder hat andere Erinnerungen als ich,

00:54:19: weil er einfach auch älter ist,

00:54:20: weil er natürlich da bewusst einsmäßig anders war.

00:54:22: Aber ich kann von mir aus behaupten,

00:54:24: mein Vater hat mich nie geschlagen.

00:54:26: Das stimmt aber nicht.

00:54:27: Das wese ich.

00:54:28: Aber ich...

00:54:29: Das verdrängt.

00:54:30: Ja, ich habe es erfolgreich verdrängt.

00:54:32: Und ich wese es auch bis heute nicht.

00:54:33: Ich möchte dich an der Stelle ganz klar sagen,

00:54:34: das ist auch ein Thema.

00:54:35: Und ich mache jetzt seit 16 Jahren für mich Therapie.

00:54:37: Und ich kann euch sagen, ich bin nach 16 Jahren nicht austerepiert.

00:54:39: Weil ich die Bereiche im Leben, die möchte ich nicht angucken.

00:54:41: Da ist es einfach so.

00:54:42: Ich habe also angefangen, mich mit mir auseinanderzusetzen.

00:54:45: Und musste feststellen,

00:54:47: mein Motor ist dann aktiv, wenn die Menschen mich angucken.

00:54:52: Ich brauche Aufmerksamkeit.

00:54:54: Ich brauche das, was wir jetzt hier machen.

00:54:56: Das ist ganz lustig, warum?

00:54:57: Weil ich sehe die Aufmerksamkeit der Zuhörer.

00:54:59: Ich sehe dann nur an die Klickstalen oder so was.

00:55:01: Aber mich befriedigt zu sehen, dass Menschen mir ja nicht zuhören.

00:55:04: Und dann habe ich mich damit ein bisschen mehr auseinanderzusetzen.

00:55:09: Und hervorschtestellt,

00:55:10: es geht mir auch ja nicht darum, ob Menschen mir zuhören oder nicht.

00:55:12: Es geht in erster Linie, im Urpunkt,

00:55:16: jetzt darum, ihr Sehen zu werden.

00:55:20: Ihr hört, ihr seht, wie man das jetzt auch immer, wir sehen.

00:55:23: Wenn ihr mich Google seht, dann habe ich mich.

00:55:25: Aber ihr seht mich ja nicht.

00:55:26: Ich weiß, was du meinst.

00:55:27: Und ich will dir nämlich gleich die Lösung geben,

00:55:29: was ihr leider nicht seht, liebe Zuhörer,

00:55:32: aber was er durchaus sieht.

00:55:34: Ich habe für mich festgestellt Aufmerksamkeit.

00:55:36: Also ihr sehen, es ist mein großes Problem.

00:55:38: Ich muss mir eine Möglichkeit aneignen, dass die Leute mich sehen.

00:55:41: Weil das befriedigt mich, so pervers wie sich das anhört.

00:55:43: Die erste Möglichkeit ist, ich stehe im Jahr vor ungefähr 150 Seminaren,

00:55:47: vor 20 Personen.

00:55:48: Könnte euch jetzt rausrechnen,

00:55:49: wie viele Menschen mich im Jahr in etwa erleben.

00:55:51: Und diese Menschen geben mir ein total geilet Feedback.

00:55:53: Ich werde gesehen.

00:55:55: Dazu kommt für die Menschen, die mich jetzt nicht kennen,

00:55:58: aber mich googeln, die werden feststellen,

00:56:00: oh, da ist aber die in oder andere Stelle ein bisschen bemeilt.

00:56:03: Ich bin sehr umfangreich bemeilt.

00:56:05: Ich habe mein Hand tätowieren lassen, ich habe mein Heiz tätowieren lassen,

00:56:07: ich habe mein Kopf tätowieren lassen.

00:56:08: Das heißt, wenn ich irgendwo lang gelove, dann passiert Watt, Adrian.

00:56:12: Fällt es auf.

00:56:13: Aha.

00:56:14: Ich war jetzt, ich habe es ja vorhin erzählt,

00:56:16: mit meinen Kindern im Freibad.

00:56:17: Und es hört sich jetzt absurd an, aber ich habe in den letzten 10 Jahren

00:56:20: an meinen Selbstwertgefühl arbeiten dürfen.

00:56:23: Und ich durfte, ich darf heute in den Spielen gucken und sagen,

00:56:26: ich bin glücklich.

00:56:27: Ich bin zufrieden.

00:56:28: Ich finde mich geil.

00:56:29: Ich bin, das hört sich jetzt komisch an,

00:56:30: aber ich habe natürlich Baustellen.

00:56:32: Und mein Leben ist um Gottes Willen nicht perfekt.

00:56:34: Aber ich bin grundsätzlich zufrieden.

00:56:37: Ich kann sagen, auch durch den Tod mit meiner Mama,

00:56:40: ich kann sagen, das hört sich pervers an,

00:56:41: aber wenn ich heute tot umfalle,

00:56:43: dann würde ich alle wieder genauso machen.

00:56:45: Weil alle Scheiße, die ich erlebt habe,

00:56:46: musste ich erleben,

00:56:47: um danach das aufarbeiten zu dürfen.

00:56:49: Und ich habe das große Glück, dass ich stark in der Selbstreflexion bin.

00:56:52: Da bin ich einfach stark.

00:56:53: Und diese Fähigkeit ermöglicht mir,

00:56:55: das jetzt zu sagen, was ich dir sage.

00:56:57: Ich habe festgestellt, wenn ich mich an Stellen tätowieren lasse,

00:57:00: die für jeden sichtbar sind, dann drehen sich die Menschen um,

00:57:02: weil es noch nicht normal ist.

00:57:04: Dass die Hand der Hals, der die Sicht, der Kopf tätowiert,

00:57:06: das ist einfach noch nicht normal.

00:57:07: Ich bin auf dem Parugrave Festival, da war ich jetzt,

00:57:09: da durfte ich hin, das war total geil, 250.000 Menschen.

00:57:12: Ich habe keinen anderen Menschen dort gesehen,

00:57:15: der einen Kopf tätowiert hat, in der Form wehgetätowiert hat.

00:57:17: Und zwar von Hacke bis Nacke, und das geht ja auch noch weiter.

00:57:20: Das geht ja abster einfach nicht.

00:57:21: Und was ist passiert?

00:57:23: 250.000 Menschen sind jetzt übertrieben,

00:57:25: haben sich umgedreht.

00:57:26: Ich wurde angesprochen.

00:57:27: Die Menschen sind zu mir gekommen und haben gesagt,

00:57:28: "Boah, was für geile Tattoos!"

00:57:29: Ich habe übrigens den geilsten Tätowierer der Welt,

00:57:31: ohne jetzt irgendwie steigern.

00:57:32: Ich sage nicht, wer das ist, aber ihr dürft mich anschreiben,

00:57:34: und dann sage ich euch das.

00:57:35: Ich habe den geilsten Tätowierer der Welt.

00:57:36: Der macht das auch wirklich sensationell,

00:57:38: und die Leute kommen und sagen,

00:57:39: "Boah, ist das krass!"

00:57:40: Also zum einen,

00:57:41: "Dahum lässt du dich am heißen Kopf tätowieren!"

00:57:42: "Boah, was machst du? Wie hättet du?"

00:57:44: Weil du ja immer noch dieses Tabu-Klischee denkst.

00:57:46: Genau im Berufsleben.

00:57:47: Aber mir kann die Aie Aie sein.

00:57:49: Weil die Leute mich ja nicht wegen meiner Optik

00:57:51: oder so, sondern wegen meinem Inhalt buchen.

00:57:53: Und das habe ich erkannt,

00:57:54: und deswegen kann ich so sein, wie ich bin.

00:57:55: Meine Tätowierungen sind mein Ventil,

00:57:57: meine Substitutionen.

00:57:58: Was der Heroin abhängig an Metadonen frisst,

00:58:00: das nehmen sie egal, als Tätowieren.

00:58:02: Man sagt ja immer lustig,

00:58:03: derweise Tätowieren macht abhängig.

00:58:04: Adrian, bist du tätowiert?

00:58:05: Minimal, hier am Handgelenk.

00:58:07: Und ist das das einzige Tätowier, was du hast?

00:58:09: Aktuell noch.

00:58:10: Weil viele Menschen, nicht alle,

00:58:12: aber viele Menschen werden sagen, hast du eins?

00:58:14: Hast du zwei?

00:58:15: Hast du drei?

00:58:16: Das hört irgendwie nicht mehr auf. Tätowieren ist eine Sucht.

00:58:18: Ich hatte hier mal bei Adrian Let ein,

00:58:20: die andere, vielleicht kennt ihr die auch noch.

00:58:22: Oh, die Musik mehr, der guckt mir gleich erstmal an.

00:58:24: Der hat auch mich tätowiert,

00:58:25: und die hat auch zu mir gesagt,

00:58:26: ihre überwiegende Zielgruppe ist tatsächlich so gar Leute,

00:58:29: sag jetzt mal 60+ inzwischen, die sagen,

00:58:31: jetzt kann ich es endlich,

00:58:32: weil nicht mehr im Berufsleben oder vielleicht keine Ahnung

00:58:34: geschieden oder wie auch immer Kinder aus dem Haus.

00:58:36: Und die sagt, wenn die einmal loslebt.

00:58:39: Hören die nicht mehr auf.

00:58:41: Meine Mama hat sich die letzten zwei Jahre

00:58:43: ihres Lebens von der Hacke bis der Nacke tätowieren lassen.

00:58:45: Aber erst an dem Augenblick, wo sie krankpankt,

00:58:48: meine Mama war Lehrerin, krankpankt,

00:58:50: pensioniert wurde auf unsere Krankheit.

00:58:52: Und dann ging es ab, dann war es so.

00:58:54: Wie geil das ist.

00:58:55: Und deswegen, mein Alkoholproblem

00:58:57: ist die fehlende Aufmerksamkeit.

00:58:59: Und wir können jetzt ein acht Stunden Postgast darüber machen,

00:59:01: warum das so ist aus meiner Vergangenheit.

00:59:03: Aber das ist ja nicht zielführend.

00:59:04: Für euch Zuhörer sollte, war ja ganz kurz, zuführend sein.

00:59:06: Tätowieren ist meine Substitutivität.

00:59:08: Tätowieren ist meine Substitution,

00:59:10: weil durch mein Selbstjahrtiefübergabe

00:59:13: sind mir scheiße ja bei 250 Menschen Peruka will von mir denken. Aber was mir nicht eh an ist,

00:59:19: dass sie mich nicht angucken und deswegen sehe ich aus, ich hatte auch sehr extravagante Dank

00:59:23: meiner wunderbaren Frau, die mich einkleidet, hört sich jetzt auch wieder Klischemisian ist,

00:59:27: aber so, die guckt mir socken Schlüpper und alle, die ganz hier, alle, die ich heute an habe,

00:59:31: von meiner... Ja, warte, vielen Dank dafür. Und ich brauche das über so ein Festival zu laufen und

00:59:37: die Menschen drehen sich um. Das ist mein Alkoholproblem. Okay. Das heißt also, wie du sagst, die Tattoos

00:59:44: sind deine Substitutionen im Moment. Würdest du sagen, du machst es dann eigentlich, du machst

00:59:49: das schon auch für dich, weil es dir gefällt? Ich habe meine Tattoos, die Menschen, die mich

00:59:54: ein bisschen näher kennen und auch meine Tattoos kennen, die werden sich immer wundern. Ich habe

00:59:57: jetzt keine Trials oder ich habe jetzt keine Motive von irgendwelchen Idolen oder irgend so

01:00:01: was drauf. Alle Tattovirungen, die ich an meinem Körper haben, sind eine Vergangenheit aus meinem

01:00:05: Leben. Jedes einzelne Tattoo ist Vergangenheit. Ich habe mir und ich habe ja viele Jahre in

01:00:11: der Finanzsitzung gearbeitet und auch wenn jetzt viele sagen so, ich habe bei der deutschen Vermögens

01:00:15: Beratung gearbeitet, tut mir leid, ist so, aber es ist ein geiler Land, ist einfach ein geiler

01:00:18: Land. Und ich habe mir das Logo der DVRG auf meine Warte tätowieren lassen auf den Segeln der

01:00:24: Le Superb. Die Le Superb ist ein Schiff, ein französisch-kriegsschiff, was du bei der deutschen

01:00:28: Vermögensberatung früher immer erhalten hast, wenn du die höchste Karriere-Stufe erhalten hast,

01:00:32: als Präsent quasi. Hast du ein Modell dieses Schiffes bekommen? Und für mich wartet damals

01:00:36: dieser Ansporn und ich habe mir diese Schiff auf die Warte tätowieren lassen und als Segel habe

01:00:40: ich nicht die Wappen der damaligen, sondern ich habe die DVRG als Segel genommen und viele sagen,

01:00:45: bist du bescheuert? Wie kann man das machen? Und wenn du die mal scheiße findest und keine Ahnung.

01:00:49: Und dann sage ich immer als Antwort, ich habe nie das Problem, dass ich den Tattoo nicht mehr leiden

01:00:53: kann, weil ich mir den Tattoo nicht stechen lasse, weil ich es schön finde, sondern weil meine Tattoos

01:00:57: in ihre Schicht erzählen. Ich bin da ein bisschen wie Johnny Depp, der mal gesagt hat, mein Tattoos

01:01:01: als Story and my body ist Journal. Sagt man nicht so? Genau, die Tattoos sind die Geschichte und mein

01:01:07: Körper ist das Blatt Papier. Und so sehe ich das. Ich habe das Logo drauf, weil ich weiß, die DVRG

01:01:12: hat mir in vielen Jahren überhaupt nur ermöglicht, mich so mit mir selber zu beschäftigen, weil ich

01:01:18: selbstständig war. Weil ich musste gehen, aber ich war kein Arbegewaggher, warum ich eine Woche,

01:01:22: ich war vier Wochen in einem Schweigeklustzei gewesen. Das musste ich im Arbegewaggher sein,

01:01:26: weil ich war selbstständig. Ich habe einfach bei der DVRG gesagt und zu meinen Kunden, so, da ist

01:01:28: meine Secreté, arbeitet mit der, ich bin vier Wochen weg, ich muss mich um mich kümmern. Wie geil

01:01:32: wartet, das hätte ich auch bei jemand anderen Finanzvertrieb hier konnte, aber bei der DVRG

01:01:35: ging es halt auch. Und ich habe da so viel gelernt, ich bin so dankbar. Alle meine Tattoos erzählen

01:01:39: eine ihre Schicht, ich habe mir übrigens die Baruga-Logo jetzt ganz frisch stabilieren lassen.

01:01:44: Das ist ziemlich frisch. Ja, genau, das ist tatsächlich, warum? Weil das eine sensationelle

01:01:49: Erfahrung war, auf einem Fest in Deutschland sein zu dürfen, während die ganze Welt ihr fühlt, kaputt

01:01:54: geht und du drei Tage lang das Glück auf Erden hattest. Du konntest essen, man du wolltest,

01:01:58: du konntest trinken, man du wolltest, du konntest feiern, man du wolltest, du konntest Emotionen

01:02:03: haben, wie du wolltest und du musst es nicht darauf achten, ob irgendeiner Bomben auf die

01:02:06: schmeißt, ob du irgendeine Scheiße erzählst, weil irgendein Scheiß Diktator dir danach

01:02:09: Kopf schießt oder keine Ahnung, wir waren frei. Ich bin eine sehr Freiheit, ich habe Freiheit auf

01:02:13: meinem Heiz tätowiert und das ist mein höchstens gut, mein höchster Wert ist Freiheit. Und das ist

01:02:20: der Grund für meine Tattoos. Spannend, du hast jetzt gerade schon erzählt, du brauchst es,

01:02:24: dass Menschen dich angucken, du brauchst, dass sie dich sehen zumindest, dein Weg jetzt zu

01:02:29: nutzen und zu sagen, hey ich nehme das mit als meine Berufung ja tatsächlich, also das habe

01:02:33: ich ja vorhin schon angekündigt, du hast ja auch schon viel, also Kompliment an dich Fabian,

01:02:37: ich musste keine einzige Frage stellen, weil du hast ja einfach selber beantwortet. Vielen Dank.

01:02:40: Sind wir schon fertig, weil du gerade so erzählt hast. Nein, nein, ich habe euch hier den Lazy

01:02:45: Top, ich muss nur ab und zu mal reinkrätschen, weil ich glaube, sonst finden wir auch keine

01:02:50: Nenner, wir können Vodka's für den Leben machen, ich verspreche, ich habe genug zu erzählen. Vielleicht

01:02:54: mal mal auch noch eine zweite Frage hier gucken. Wir sind entspannt. Ich will dich gerne mitnehmen

01:02:58: in deine heutige Berufung, nämlich du sprichst ja jetzt in Unternehmen oder auch in Bildungseinrichtungen

01:03:02: genau über deinen Weg, auch alles einig so, was du heute jetzt schon alles besprochen hast.

01:03:07: Exakt. Genau, das heißt auch wirklich, Mensch mal aufzuklären, was heißt denn überhaupt,

01:03:11: wann habe ich ein Problem, wo fängt Abhängigkeit an und und und. Absolut. Was oder andersrum,

01:03:17: was was begegnet dir da? Also was ist in Unternehmen tatsächlich Thema? Wichtig an der Stelle kurz

01:03:22: zu unterscheiden. Eine Vorlesung, ein Vortrag, eine Institution wie zum Beispiel an einer Schule

01:03:28: ist etwas völlig anderes als ein Vortrag in meinem Unternehmen. Warum? Weil die Zielgruppe

01:03:33: schlichtweg eine andere ist. Du hast mich jetzt speziell nach Unternehmen gefragt und möchte

01:03:36: ich ganz klar an der Stelle erwähnen, ihr kann nicht für alle machen, aber die Inhalte werden

01:03:41: immer anders sein, weil ich richte meine Inhalte auf die Zielgruppe. Was mache ich für Firmen?

01:03:44: Schwerpunkt in den Vorträgen meiner Firmen ist Haftung, also klassische Situation. Du gehst

01:03:52: morgens auf Arbeit, hast ein Team mit 20 Leuten. Also mittlere Führungsebene, sage ich jetzt einfach,

01:03:57: Anfang je nach dem, was du von Unternehmen, also mittlere Führungsebene. Ein Kollege ruft dich

01:04:01: an von deiner Mannschaft, von den 20 Jungs und sagt, hey, Hans-Peter, der stinkt wie eine russische

01:04:05: Schauwitze. Und in dem Augenblick wird es unangenehm. Das erste Wort kommt in Emotion,

01:04:09: warum? Na, weil es ein Tabuthema ist. In dem Augenblick, wo ich den Ransprecher habe,

01:04:12: ich habe Angst, dass ich ihn vielleicht sage, dass er Alkoholik ist. Also was das Thema Sucht für

01:04:17: Emotionen in uns auslöst, Ballett und Tabuthema ist ja absurd. Das erste, was ich vorhabe,

01:04:22: ist den Führungskräften zu erklären, leg mich am Arsch, ist eine Krankheit wie Schnupfen,

01:04:25: wie Husten, wie Krebs, wie Ehts, wie alles andere. Wir können da jetzt nochmal darüber reden,

01:04:28: warum? Weil das eine scheiß, ficknormale Krankheit ist. Von der wissen die meisten Menschen nüscht.

01:04:33: Ich wusste bis vor zwei Jahren, meine Mama hat seit über 20 Jahren Krebs gehabt, muss man sagen,

01:04:39: 2005, 2004, die erste Diagnose gehabt und jetzt 2024 ist er halt verstorben. Aber ich bin ganz

01:04:45: ehrlich, weil ich in den letzten acht Monaten über Krebs gelernt habe, obwohl meine Mutter an

01:04:50: Krebs erkrankt ist, weil ich mich ja nicht tangiert habe. Weil meine Mama mit Krebs leben konnte,

01:04:54: weil meine Mama mit Krebs da war, weil meine Mama mit Krebs... Und deswegen hat mich das ja nicht

01:04:58: interessiert, weil ich ganz ehrlich, da hat mich ein Scheiß interessiert. Meine Mutter hat ihr Essen

01:05:02: umgestellt und hat das nicht mehr gemacht und so ein bisschen ist in die sotärische Schiene,

01:05:07: Schamanismus und keine Ahnung, weil da hat mir alle die Ahnung interessiert. Schön, ich bin ganz

01:05:11: ehrlich, eine Scheiße. In den letzten acht Monaten war das anders, weil den Weg mit meiner

01:05:16: Mama, also da war ja dann klar, palliativmedizinische Betreuung und jeder, der das schon machen musste,

01:05:20: der weßt, beinahnt sich alles. Weil du dann auf immer an Strohhelme denkst, die ein, die

01:05:24: Ahnung mehr da sind und du fängst an, dich damit zu beschäftigen. Und wenn ich in eine Firma komme,

01:05:28: dann sitzt in der Führungskräfte, die zum Thema Sucht das klassische Wissen haben,

01:05:31: wie ich die ersten 20 Jahre, 30 Jahre meines Lebens, man hört das mal, man weß das mal,

01:05:36: aber so diese gefährliche Halbwissen, aber richtig Ahnung hat keiner. Und deswegen ist

01:05:41: das erste, was ich in meiner Schulung tatsächlich mache, die Krankheit zu erklären, dass die

01:05:44: Leute verstehen, dass das eine Krankheit ist. Weil gerade in der älteren Generation, weil wir so

01:05:48: groß geworden sind, ist das ja immer eine Frage der Disziplin. Ich muss erstmal den klassischen

01:05:51: 60erien oder den Böse zu meinen, muss ich erstmal erklären, dass das eine Krankheit ist und was

01:05:56: eine Krankheit eigentlich bedeutet. Weil die Leute denken immer, na du entscheidest ja selbst, ob

01:05:59: du die Flasche Korn zum Mund führst oder nicht. Nein, verdammte Scheiße, nein, das ist nicht

01:06:03: richtig. Ein Alkoholiker hat überhaupt Kontrollverlust, medizinisch definiert, wir verlieren die

01:06:08: Fähigkeit der willendlichen Aufnahme. Ich weiß, dass ich das absurd anhört und schizofriere,

01:06:13: das ist aber die Realität. Denn Fabian Wehrow wird rückfällig. So pervers wie sich das anhört,

01:06:17: dass die letzten 16 Jahre vergessen. Die sind nicht mehr da. Das hört sich komisch an,

01:06:21: aber das ist einfach nicht mehr da. Und dann ist eine andere Welt, dann ist mein Suchtgedächtnis

01:06:24: wieder da. Und das ist das, was ich erstmal den Leuten erklären muss. Wenn ich den Leuten

01:06:28: nicht erklärt habe, erkläre ich denen, wie verhält sich ein Alkoholikamunternehmen, wie

01:06:31: erkennigt es, wie finde ich, es gibt ganz spezifische Verhaltensweisen. Ein Leitspruch in meinen

01:06:38: Schulungen ist immer, warum jemand Sucht erkrankt wird. Hat man nicht feitige Gründe. Ich werde

01:06:44: niemals in der Lage sein, einen Menschen zu sehen, der Sucht krank ist und zu erklären,

01:06:48: warum der Sucht krank geworden ist. Weil ich müsste mit dem erstmal vier Jahre Therapie

01:06:50: machen, um zu begreifen, ah, das ist der eigentliche Grund, warum man sucht krank geworden ist.

01:06:54: Das heißt, warum jemand abhängig wird, ist diffiziel, ist variabel, hat ganz viele verschiedene

01:06:59: die mal absolut. Wenn jemand Sucht krank ist, läuft die Scheiße immer gleich. Und deswegen

01:07:06: funktionieren meine Schulungen so gut. Warum? Statistische Sehen, Blaue Kreuz, aber auch

01:07:11: die DHS, Deutsche Hauptstelle für Sucht, sagen, jeder Achte in Deutschland hat ein Alkoholproblem.

01:07:16: Also so rund acht bis neun Millionen Menschen in Deutschland, schon neun bis zehn Millionen

01:07:21: Menschen in Deutschland haben ein Alkoholproblem. Problem. Keine. Ich muss gut, dass du das einwürst,

01:07:26: Alkoholproblem oder abhängig. Also die genaue Aufteilung ist glaube ganz grob. 1,8, 1,9 Millionen,

01:07:33: 1,77 Millionen gelten in Deutschland als offiziell Alkoholabhängig. Da gibt es unterschiedliche

01:07:38: Zahlen. Die BZGR spricht von 1,4. Die DHS, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen,

01:07:42: spricht von 1,7. Überwähnungen, irgendwelche Krankenkassen, je genau so ist es. Also deswegen,

01:07:48: also die Zahlen, die ich jetzt hier nenne, nahe wird mich darauf nie fest, wenn du in Internet

01:07:51: kriegst, siehst du hunderttausend verschiedene Zahlen. Aber so ganz grob kannst du sagen.

01:07:54: Rund 1,5 bis 2 Millionen sind Alkoholabhängig und die anderen 6 bis 7 Millionen haben ein

01:08:01: Alkoholproblem, dass du jetzt mal so die Zahlen hast. Also deswegen sagt auch, Blaue Kreuz

01:08:06: hatte damals mal Werbung gemacht, das ist aber schon viele, viele Jahre her. Jeder Achte, der

01:08:09: das liest, hat ein Alkoholproblem. Einfach um diese Aufhör. Dabei sind aber auch die Alkoholabhängigen,

01:08:14: nur, nur dass wir uns da einig sind. Also Alkoholproblem und Alkoholabhängig. So,

01:08:18: was bedeutet das? Wenn in meiner Schulung 5, 10 Leute sitzen, ist die Wahrscheinlichkeit

01:08:24: hoch, statistische sind. Ich habe meinen Professor für Statistik, die kennen alle, die studiert

01:08:28: haben, war trauer niemals in einer Statistik, die du nicht selbst hier falsch hast. Das ist

01:08:32: der Leitspruch, den man zum Thema Statistik gehört. Aber ich bin ein Freund von Zahlen

01:08:36: und ich sage, alles ist ein Gesetz der Zahl. Also wahrscheinlich aus meiner persönlichen

01:08:39: Erfahrung ist die Zahl jeder Achte korrekt. Da kann ich so sagen, aus dem, was ich erlebe

01:08:44: in Betrieben aus, ich sehe ja die Zahlen. Wie viel Beschäftigte, wie viel sind aktuell

01:08:48: in der Situation. Und dann hast du eine Zahl. Wir halten 100 Menschen an, lassen 100 Menschen

01:08:52: pusten und alle, die mehr als 1,5 ProMüll haben, haben zumindest ein Alkoholproblem, wenn

01:08:56: du morgens um 9 pusten lässt. Sind wir uns einig? Also dann brauchen wir nicht, ob die

01:09:00: Alkohole abhängig sind, das weiß ich nicht. Also eine Promillezahl entscheidet nicht

01:09:03: darüber, ob jemand ein Alkoholproblem hat oder Alkoholabhängig ist. Aber die Wahrscheinlichkeit

01:09:06: ist hoch, dass wer morgens um 9,5 ProMüller hat, an einem Regelarbeitstag, der hat ein

01:09:11: Problem, mindestens, ja mehr. Sind wir uns einig. Und das sind ja jetzt die Zahlen. Ergo,

01:09:15: da sitzen, ich sage jetzt mal 15 Leute drinne, einer von denen hat's. Punkt. Aber und jetzt

01:09:21: kommt der eigentliche Punkt, warum die Leute immer so begeistert aus meiner Schulung rausgehen.

01:09:25: Adrian, wie viele Menschen kennst du? Okay, wir machen es zwar, wir grenzen es gleich

01:09:30: ein. Versuchen wir mal ganz grob eine Zahl zu sagen von allen Menschen deiner Familie

01:09:35: oder anders von allen Menschen, mit denen du im Schnitt zweimal im Monat Kontakt hast.

01:09:42: Dazu zählt natürlich, nicht der Hausarzt, bei denen sieht man hoffentlich nur einmal

01:09:46: im Jahr. Aber dazu zählt zum Beispiel die Bäckerstrau, wo du jeden Samstag hin hier

01:09:49: zu deinem Brückchen holst. Dazu zählt der Busfahrer, dazu zählt der Vereinskollege,

01:09:53: der Handballer, dazu zählt, oder Herr Kapp, Handballer spielt das, ich sage Handballer.

01:09:57: Was schätzen? 40 bis 50? Ja, ein bisschen mehr tatsächlich. Also in der Regel sagt man

01:10:03: so zwischen 80 und 100 Kontakte. Hat ein Mensch regelmäßig, jetzt kommt es auf die, du

01:10:08: wirst selber wie es ist. Also ich wisse, ich kenn Familien, die haben 10 Familienmitglieder,

01:10:13: ich kenn Familien, die haben 200 und schon da ist sie nicht los. Wirst du wie ich meine?

01:10:17: Also im Schnitt sagt man, man hat zwischen 80 und 100 Kontakte in dem Umfeld, dass man

01:10:21: regelmäßig Kontakt hat. Jetzt nicht bis ich weiss, was deine Mutter beruflich macht,

01:10:25: das meine ich nicht, sondern zweimal Kontakt, Bäckerstrau, ich hole meine Brötchen. Jeder

01:10:29: achte von diesen 100, hat ein Problem. Ergo, ich erzähle etwas in den so Schulungen, was

01:10:35: jeden, der da sitzt, ob er es selber hat oder nur in seinem persönlichen Umfeld betrifft.

01:10:40: Deswegen sind die Führungskräfte, egal wo ich bin, auch immer so begeistert, warum,

01:10:45: weil ich ja nur erzähle, was sie zu Hause haben. Ich schließe jetzt den Kreis, ich

01:10:49: habe vorhin darüber berichtet, warum jemand erkrankt, ist unterschiedlich. Aber wenn

01:10:54: jemand so erkrankt, es läuft die Scheiße immer gleich. Das heißt, wenn ich aus meinem

01:10:57: Leben erzähle, so pervers sie sich das anhört, sehen sich alle 15 wieder, weil sie ein Bruder,

01:11:02: ein Freund, ein Onkel, ein Tante, ein Kollegen haben, deren ehemalige Problem hat und die

01:11:06: Rückmeldung sind immer die gleichen. Krass, ich habe mich in der Situation gesehen. Ja,

01:11:13: weil ob ich das als Alkoholiker mache oder er als Alkoholiker mache, ich bekomme Rolle.

01:11:17: Und deswegen sage ich immer, warum jemand so krank wird, ist unterschiedlich. Wenn jemand

01:11:21: so krank ist, läuft die Scheiße immer gleich. Also je etwas erzählen hat die meisten Menschen

01:11:26: schon mal in ihrem Leben so erlebt haben. Was bringt mir das? Die Menschen gleichen

01:11:30: ihre Erfahrungen ab in der Schulung voll automatisiert, mit dem was ich erzähle. Und jetzt kommen

01:11:35: sie ans Lustig. Die machen an dem was sie erlebt haben, in Haken, weil sie es erlebt

01:11:39: haben. Und jetzt können sie in Haken dran machen, weil ich genau die gleiche erzähle.

01:11:42: Damit steigt meine Glaubwürdigkeit. Damit steigt der Drama, die Emotion, weil die Menschen

01:11:47: sich dann natürlich denken so, krass, der hat sie geschafft. Also mein Geheimnis der

01:11:51: Schulungen, kann ich dir offen und ehrlich sagen, wie das ist, nicht ein oder eine, ist

01:11:54: das. Ich hole mir die Aufmerksamkeit der Menschen. Ich schaffe mit meiner persönlichen Geschichte

01:11:59: die Emotion und habe dann einen Lernerfolg. Weil die Menschen sich, und das ist die Rückmeldung,

01:12:03: die ich bekomme, immer wieder sagen, Fabian ist unglaublich. Nach vier Wochen beim Bier

01:12:07: trinken habe ich nur an dich gedacht. Ja na klar, logisch. Weil ich Dinge erzähle, die

01:12:11: stimmen. Warum stimmen die? Na nicht weil ich Gottvater bin, sondern weil ich Dit erzähle,

01:12:15: was Scheiß Sucht nur einfach mal ausmacht. Warum? Na weil ich selber süchtig war. Deswegen

01:12:18: wie sich die Leute verhalten. Weil das immer der gleiche ist. Wir haben drei, vier Muster.

01:12:22: Die spielen wir in einer Art und Weise und in einem Rhythmus ab. Das ist unglaublich.

01:12:27: Also man glaubt, Sucht ist brutal anstrengend und defizil. Ja ist es, um Gottes Willen ist

01:12:32: es. Aber aufgrund meiner Selbsterfahrung bin ich in der Lage nach acht Stunden den Menschen

01:12:37: zu vermitteln, dass sie Sucht verstanden haben. Das haben sie nicht, um Gottes Willen. Das

01:12:40: haben sie nicht. Aber sie haben die Grundzüge verstanden und manchmal reichen die Grundzüge.

01:12:45: Und das ist das Geheimnis meiner Schulungen. Für Führungskräfte. Ich gebe denen die

01:12:48: Sicherheit im Umgang mit Suchterkrankten Menschen. Aber natürlich auch das Thema Arbeitsrecht

01:12:53: und Arbeitssicherheit und Haftung. Weil das Schlimmste was passieren kann und das ist

01:12:57: ja der Alltag. Du kommst auf Arbeit, gehst wieder zurück zu der Geschichte, also ihr seht,

01:13:01: unabhängig nach der Adidas Erkrankung. Ich weiß meistens, was ich mal angesprochen hab,

01:13:04: aber ich qualiere mich gerne dann so in Detail. Jetzt zurück aber zu der, du kommst auf Arbeit,

01:13:09: Christian Anruf, Hans-Peter ist voll. Emotionen sind da. Jetzt war aber der Weihroch da und

01:13:13: hat dir ein bisschen Schulung gegeben und ich mach ja, ich geb ja um Gottes Willen, die

01:13:16: kriegen von mir ein so genattet Ablaufschema. Also nicht von mir, sondern das stellt die

01:13:20: Firma an. Zum Beispiel, die Firma schreibt eine Betriebsvereinbarung. Das ist auch ein Teil,

01:13:23: den ich mache. Ich schreibe mit Unternehmen Betriebsvereinbarung. Also Arbeitnehmervertretung,

01:13:28: Arbeitgeber eingen sich auf Suchtmittel, auf eine Betriebsvereinbarung zum Thema Suchtmittel

01:13:32: missbrauch und meine Ofe habe ich dann die Führungskräfte zu Schulen. So muss ich dir

01:13:35: vorstellen. Und meistens ist dann Handlungsplan drin. Also wie reagier ich was? Und dann jeg

01:13:39: mit denen einfach den Handlungsplan durch und dann ist das eine relativ einfache Nummer.

01:13:42: Das ist okay in Hexenwerke. Das ist was ich meinte. Also nach einer ganz normalen Tagesschulung

01:13:46: können die Leute super damit umgehen. Da heißt jenen zu Hans-Peter, lernt von mir, wie

01:13:51: sie Hans-Peter erstmal aus der Nummer rausholen. Weil meistens ist es ja so, die stehen in

01:13:54: der Gruppe. Und das ist ja das Nächste, was dich emotional fängt. Scheiße, wenn ich

01:13:59: gehe jetzt sagen, ey komm mal mit, du stigst, willst du ja nicht. Also wie hole ich den

01:14:02: aus der Gruppe raus? Und wenn ich nicht da war, passiert Folgendet. Der stinkt und jetzt

01:14:07: entscheiden zwei Dinge über das Handeln der Führungskräfte. Wenn die Führungskraft ein

01:14:11: Personalmangel hat und vielleicht in einem Unternehmen ist, was sehr attraksorientiert

01:14:15: ist, dann wird die Führungskraft woran je messen, an den Erfolg seiner Mannschaft.

01:14:20: Wenn der den jetzt nach Hause schickt, was hat der dann für ein Problem? Keiner Traged.

01:14:23: Also muss ich die Führungskraft die Frage stellen, jetzt nicht doch vielleicht irgendwie,

01:14:27: nur weil er eine Fahrnahr hat, ich meine der sieht ja halt wie es normal aus und lässt

01:14:30: ihn einfach weiterarbeiten. Das passiert tagtäglich jetzt in diesem Augenblick, wo wir hier beide

01:14:35: sitzen. Das ist der Klassiker. Einfach ignorieren und weit, ihr wird schon gut gehen, klappt

01:14:39: da. Haben wir früher auch so gemacht, ich habe hier Schichten von Menschen, die hört,

01:14:41: die seit 30, 40 Jahren im Berufswemen stehen. Die erzählen mir immer, oh Vahre, was willst

01:14:45: du mir erzählen? Wir haben früher den Meister genommen, der war so besoffen, dass er nicht

01:14:47: stehen konnte, haben mit den Spinnen gesperrt, alle 2 Stunden ist er hin, hat ein bisschen

01:14:51: nachgefüllt, dass er einen Spind war zu trinken hat und um 7 Uhr haben wir einen Gefahr

01:14:53: von einer Lage, es alleine zu seiner Alte nach Hause zu kommen oder auch beim Begleiten

01:14:55: soll. Das war vor 40 Jahren ein Standard, das ist normal gewesen. Ich meine das war ja

01:15:00: das Typische, ich stelle hier einen Kasten Bier hin für jeden anderen. Ja da hat sich

01:15:03: auch keiner über das Thema Haftung und Versicherung interessiert. Das ist ja erst in den letzten

01:15:06: 20 Jahren so dramatische Warn. Oder dann hast du dann gemerkt, oh die Mauer ist aber

01:15:09: komprom. Exakt, so muss man tatsächlich sagen. Und jetzt kommt ein Problem, also jetzt steht

01:15:16: euch vor, der lässt ihn weiter am die Führungskraft. Jetzt entsteht ein Unfall durch diesen Kollegen,

01:15:22: der weiter arbeiten lassen muss. In diesem Unfall kommt Mensch zu Schaden. Es kommt

01:15:25: raus, dass dieser Kollege alkulisiert war und jetzt kommt auch noch raus, dass die Führungskraft

01:15:30: davon wusste, weil der Mitarbeiter, der ihn darüber informiert hat, hat bei der Polizei

01:15:33: oder bei dem auch immer gesagt, ich habe sie mir gesagt. Und in dem Moment weg haben wir

01:15:37: die Führungskraft. Wir haben Unterlassung. Wir sind in Straftat bestand, dass wir uns

01:15:41: damals einig sind. Und das ist mein Job für Betriebe. Warte ganz kurz, ich will ganz

01:15:47: kurz noch. Für Betriebe. Wenn ich jetzt aber in der Schule hier vor der 13. Klasse spreche,

01:15:52: dann redet die Überhaftung und Arbeitsrecht, Arbeitssicherheit. Da ist natürlich der Schwerpunkt.

01:15:56: Wie wurde ich abhängig? Was bedeutet das Wort Selbstreflexion? Und wie kriege ich vielleicht

01:16:02: hin, meine Selbstreflexion ein bisschen zu stärken? Also das sind ganz, wie scharf ich

01:16:05: hätte, nein zu sagen und trotzdem bei mir zu sein. Wie schaffe ich es aber auch, ja

01:16:09: zu sagen? Klassiker. Vorher wäre das jetzt schlimm, weil ich meine Pille exzinsin nehme.

01:16:13: Das ist ja so, was die Jugend oder eine Bahn kog, keine Ahnung, was. Und da muss man einfach

01:16:19: ordentlich darauf reagieren, das ist jetzt, was die wissen wollen. Die Führungskraft will

01:16:22: nicht wissen, ob man von immer exzinsinim abhängig wird. Der Schüler bildet. Was möchte ich

01:16:27: damit sagen, um den Strich zu ziehen? Meine Schulungen sind immer individuell, kommt da

01:16:31: darauf an, was sitzen da für Menschen? Ein Einzelbeispieler, ich dürfte auch schon

01:16:36: für die Lebenshilfe arbeiten. Da saßen Sozialarbeiter, da saßen Psychologen. Wir haben alle mehr

01:16:40: Ahnung als ich, aber die wollten von mir nicht wissen, ob Kontrollverlust medizinisch so

01:16:45: definiert ist oder so definiert ist. Die wollten nur von mir wissen, wie verhält sich

01:16:49: ein Suchtkranker und warum verhält er sich so? Unabhängig von irgendwelchen Theorien,

01:16:52: die es im Internet und im Büchern und so weit gibt. Und dann, da ist auch ein bisschen

01:16:57: Haftung drin, klar, aber da ist hauptsächlich darum, wie reagiert der Körper, wenn die

01:17:01: Kiffe. Die meisten Menschen, die da drin sind, haben noch nie gekifft und die wollten einfach

01:17:04: nur wissen, was passiert im Körper und warum. Und dann konnten die sich ein Bild machen.

01:17:08: Und so was mache ich auch. Also alles, was mit Sucht zu tun hat, von Anfang bis Ende.

01:17:14: Und deswegen auch das Psychologie-Studium, um einfach natürlich den Leuten auch die

01:17:17: Gewissheit zu geben. Es ist nicht nur eine Erfahrung, sondern tatsächlich, wie es ja auch

01:17:21: von wo von da redet und deswegen muss ich jetzt einfach an bestimmten Punkten mich weiterbilden.

01:17:24: Wir haben in Deutschland ein Problem. Und dann ist Schluss. Also zu deiner Frage.

01:17:28: Da ist dann noch eine Frage dazu. Wir haben in Deutschland ein Problem. In Deutschland

01:17:32: geht es nicht darum, was du kannst. In Deutschland geht es darum, ob du ein bler Papier hast,

01:17:36: was beweist, dass du das kannst. Und das finde ich so traurig. Ich muss das Psychologie-Studium

01:17:41: machen, um eine bestimmte Zertifikation, sagt man nicht so, um eine bestimmte Zertifikat

01:17:45: zu erhalten. Diese Zertifikat ist für alle von Vorteil. Für mich, für die Firmen, für

01:17:50: alle. Aber der, der die Zertifikat ausstippt, der sagt zu mir, Fabian, bist du Psychologe?

01:17:55: Und ich sage, nein, bin ich nicht. Und dann fragt er, hast du wenigstens Bachelor im Psychologie?

01:17:59: Weil wenn du nur die sechs Semester machst, dann bist du ja noch ein Psychologe und musst

01:18:03: ja dann noch zwei Jahre hinten ranhängen. Dann sage ich, nein, habe ich nicht. Ja, dann

01:18:06: darfst du das ohne machen. Das finde ich so interessant. Auch traurig.

01:18:10: Ja, traurig. Ja, ist traurig. Ich finde es aber genau, wie du beschreibst. Also beispielsweise

01:18:14: jetzt bei mir im Bereich der Moderation, wo er dann auch geguckt wird, mit welcher Expertise

01:18:18: und tatsächlich sage ich dir ganz ehrlich, selbst ich hatte mich oft, ja, das war schon

01:18:23: in der Vorgespräch drüber, so dieses Hochstaplersyndrom, so dieses Scheiß, ich habe gar keine Ahnung,

01:18:27: wenn das rauskommt, wenn ich echt hier gebiefert. Und das stimmt ja nicht. Da habe ich noch

01:18:32: meine anderen Folge mit jemandem drüber gesprochen. Wir haben natürliche Talente, Stärken, Fähigkeiten.

01:18:36: Absolut. Und dafür braucht es keinen Zertifikat an der Hand.

01:18:39: Und ich habe bei dieser Institution angeufen, habe gesagt, ich komme, ich mache euch einen

01:18:42: acht Stunden Vortrag, ich mache euch eine Woche Vortrag, es mir scheiße, ja, ihr prüft

01:18:46: mich auf Herz und Niere. Ich habe bestimmte Bereiche, also in der Finanzdienstleistung,

01:18:49: sagt man, man muss jedes Jahr eine sogenannte Sachkunde Prüfung machen, um den Schein zu

01:18:53: behalten. Und das finde ich super, warum? Weil ich muss zu Behörde gehen und mein Wissen

01:18:57: preisgeben. Ich muss denen sagen, hey, guckt mal, ich kann das. Ich habe eine Prüfung gemacht,

01:19:00: ich weiß das. Und ich habe da ja keinen Stress, ich mache das ja gerne. Aber warum muss ich

01:19:04: den ersten Scheiß-Titel haben, um dann eine Sachkunde zu bestätigen? Warum kann ich denn

01:19:09: nicht gleich die Sachkunde bestätigen? Und wenn ich sie doch habe, ja, weil ich lese

01:19:11: meiner Freizeit zum Thema Psychologie, viele Bücher, deswegen wehe ich bestimmte Sachen.

01:19:15: Aber da ich kein Blatt Papier habe, wo drauf steht, dass ich geht kann, kann ich nicht und

01:19:18: deswegen kriege ich nicht. Und deswegen, um den Kreis jetzt zu schließen, studiere ich

01:19:21: aktuell im dritten Semester wunderbar, Psychologie 140. Ja, ist toll, ich bin total geil. Man lernt

01:19:27: nie auf, jeder Tag. Was ich jetzt noch kurz ansprechen wollte, weil du jetzt von deinen

01:19:31: Schulungen gesprochen hast, hast du es auch mal erlebt, weil du sagtest, jeder achte,

01:19:34: dass vielleicht auch mal jemand nach der Schulung zu dir kam und gesagt hat, danke, dass wir

01:19:37: darüber gesprochen haben, ich habe mich da selbst ertappt. Nach jeder Schulung, aber nie

01:19:43: werde ich persönlich angesprochen. Okay, krass. Weil du glaubst, so wie läuft es ab? Also

01:19:47: wir gehen in ein Unternehmen, da sitzen es… Ja, exakt. E-Mail, Anrufe, ich bin ja meine

01:19:52: Handynummer, mein E-Mail ist ja öffentlich zugänglich, ich arbeite ja auch mit Firmen eng

01:19:55: zusammen. Also auch das ist… Hast du rix echter, dass die Leute dir schreiben und

01:19:59: sagen, danke, dass sie da waren, das war so weit? Ja, klar, ich kriege nicht nur Danke,

01:20:02: ich muss mich davor schützen, weil Leute rufen mich an und sagen, helf mir. Natürlich.

01:20:06: Weil die ja glauben, ey, der kratzt durch, der muss es ja können. Und das ist mir auch

01:20:10: nochmal ganz wichtig. Meine Arbeit ist nicht die Arbeit, einen suchtkranken Trocken zu

01:20:15: machen. Das ist nicht meine Arbeit, das wird niemals mein Job. Warum? Weil du kannst

01:20:20: einem, also das gilt für alle übrigens an der Stelle, aus meiner persönlichen Perspektive

01:20:24: und ich möchte, wenn du auch Ärzte hören, werden die vielleicht sagen, ey, du kannst

01:20:27: was, was ich sagen, doch kann ich, weil ich bin suchtkrank. Und ich darf das sagen, weil

01:20:29: ich bin suchtkrank. Du kannst einem suchterkrankten Menschen nicht helfen. Punkt. Du kannst nur

01:20:37: darauf hoffen, dass er von selber auf die Idee kommt, dass er sich selber helfen muss.

01:20:42: Dit bedingt ein paar Sachen. Und dit bedingt, dass Hilfe aus meiner Sicht anders definiert

01:20:48: wird. Meine Hilfe für suchtkranke Menschen läuft anders. Es gibt einen Konzept, das

01:20:53: habe ich selber nie entwickelt, das ist also nicht von mir, das nennt sich konstruktiver

01:20:56: Leidensdruck. Was ist in diesen zwei Worten drinne? Konstrukt. Ja, darauf erlegt nie. Konstruktiver

01:21:05: Leidensdruck. So nennt sich dit Konzept. Wie würdest du dit interpretieren? Leidensdruck.

01:21:11: Gute Frage. Die sind einfach. Konstruktiv. Was bedeutet konstruktiv? Ich bin ja immer

01:21:20: super gut in den Fanwörter übersetzen. Sag mal, was der Baustag der ja, stimmt oder

01:21:23: nicht? Ist das scheißegal? Nein, für mich ist das für Konstruktion. Und wenn etwas

01:21:30: konstruktiv ist, dann ist es wie, wenn man andere wie Wort dafür nehmen müsste. Und

01:21:33: sie arrangiert oder halt aufgebaut. Ja, dann ist es auch wie bei der Traste, dann ist alles

01:21:38: gut. Konstruktiv ist positiv behaftet in unserer Definition. Etwas konstruktives hilft ein

01:21:43: weiter. Wenn also ein Kran konstruktiv konstruiert wurde, dann ist das erstmal gut. Das heißt,

01:21:49: das Wort konstruktiv verursacht in den meisten Fällen, bei den meisten Menschen im Positiv

01:21:52: wird gefühlt. Nimm mal der zweite Wort. Leidensdruck. Wie positiv ist es? Also, sorry. Es sputelt

01:21:59: für Positiv. Und es hört sich pervers an, aber die Realität ist und ist mein Motto. Nimm

01:22:04: ein Vorschlachhammer und hau dem Suchtkrank diesen Vorschlachhammer so lange in die Fresse

01:22:07: bis er lacht. Warum? Wenn er für sich erkennt, dass er ein Problem hat, ist die Wahrscheinlichkeit

01:22:12: am höchsten, dass er aus der Nummer rauskommt. Und da reißt du nicht, indem du im Suchtkrank

01:22:16: dabei hilfst, trocken zu werden, ihn in irgendwelche Kliniken fährst, ihm finanziell unterstützt,

01:22:20: ihm seine ganze Papier richtet, ihm keine Ahnung, was die Menschen alles immer machen,

01:22:23: um ihren, natürlich, da sind Emotionen hinter, das ist der Vater, das ist der Bruder, das

01:22:27: ist der Sohn, das ist der Onkel, das ist der Neffe. Warte, wie ist ich mir alle? Ich verstehe

01:22:29: doch den Hintergrund, weil mir die Menschen nicht fallen lassen. Aber ihr müsst verstehen,

01:22:33: ein Suchtkranker wird dann eventuell trocken und kommt aus der Sucht raus, wenn er für

01:22:38: sich selber erkannt hat, dass er tiefer nie fallen kann. Wahrscheinlichkeit, was das

01:22:42: ist, was euer ist, hast ihr drin. Muss man einfach so sagen, und es liegt im Einstellchen

01:22:46: Prozentbereich. Die Wahrscheinlichkeit, dass der, der beim ersten oder zweiten Mal nicht

01:22:50: blickt, liegt im über 90 Prozentbereich. Muss man einfach so sagen. Und das muss man

01:22:55: verstehen. Und davor haben viele Menschen Angst, sie haben Angst, ihre, ihre Lieben

01:22:58: zu verlieren. Deswegen ist mein Motto, zu jedem sagt ihr immer gleich, ich kann euch dabei

01:23:02: nicht helfen, euer Onkel Bruder, Opa trocken zu machen. Meine Frage ist immer, wenn mich,

01:23:07: ich habe letztens wieder eine Mama angerufen, bezüglich ihres Sohnes, 22 Jahre alt, und

01:23:12: hat gesagt, Robert, ich bewundere dich für deine Geschichte, ich bin dir so dankbar,

01:23:16: du hast, also das, was du sagst, die war, die war unabhängig vom betrieblichen Kontext,

01:23:20: war dir einfach nur dankbar, dass ich da war. Und hat mich dann gefragt, ja, was mache

01:23:24: ich denn jetzt? Und ich sag zu jedem, sagst zu jedem, erste Frage, warst du selber schon

01:23:29: mal in einer Suchtberatungsstelle, warst du selber schon mal bei einer Selbsthilfegruppe?

01:23:33: Wie ist die Reaktion, André, von diesen Menschen, wenn ich, wie hat die Dame reagiert?

01:23:36: Sie, ob sie das war. Also sie ruft mich an. Na wahrscheinlich nicht, ne?

01:23:40: Warte, das Interessante ist die Reaktion. Sie ruft mich an, sagt, Fabian, vielen Dank,

01:23:45: alle toll und mein Sohn 22. Ich sage, ich frage wirklich, als Erstes, meine Liebe, um dir

01:23:49: helfen zu können, ist meine erste Frage, hast du selber schon mal eine Suchtberatungsstelle

01:23:53: aufgesucht oder warst du selber schon mal in einer Selbsthilfegruppe?

01:23:55: Nein, ich habe ja kein Problem. Danke. Zu 90 Prozent. Immer gleich. Ich?

01:24:02: Ich? Warum denn ich? Nein, ich wollte, was soll ich denn da? Und dann sage ich immer,

01:24:06: stopp, wer hat ein Problem? Er hat, nee, ich sage, wer ruft mich jetzt gerade an, dein

01:24:11: Sohn oder du? Verstehst du, wer ruft mich an? Die Mama ruft mich an. Natürlich, weil

01:24:17: der Sohn mich nicht kennt, das ist ja vollkommen okay. Aber warum ruft sie mich an? Weil ihr

01:24:20: Sohn ein Problem hat oder weil sie ein Problem hat damit, dass ihr Sohn ein Problem hat?

01:24:25: Ja, okay, krass, spannend. Verstehst du, wofür ich hinaus? Ja, ja, ja.

01:24:28: Sie muss verstehen, dass sie sich über die Krankheit informieren muss. Warum? Na, weil,

01:24:34: wenn sie ihrem Sohn helfen will, dann jetzt darum zu begreifen, wie man ihm hilft. Ich

01:24:38: kann dann richtig helfen, wenn ich weiß, was mein Gegenüber braucht. Und jetzt passiert

01:24:42: ein ganz toller Effekt. Nicht ich sage der Frau, lass ihn auf den Boden fallen, bis er

01:24:46: blutet, sondern die Suchtberatungsstelle ist Selbsthilfegruppe. Die sagen doch alle

01:24:50: gleiche. Warum? Konstruktiver Leidensdruck. Erhöhe den Leidensdruck deines Gegenübers.

01:24:56: Konstruktiv. Was heißt das? Natürlich nehmen wir ihn nicht den Alkohol weg und lassen

01:25:01: ihn entgiften. Kalt und der kommt vielleicht zu Schaden. Das ist kein, das ist Leidensdruck,

01:25:06: aber nicht konstruktiv. Konstruktiv könnte sein und das ist ganz wichtig. Wir rennen

01:25:11: durchs Haus und sammeln von unserem alkoholkranken Partner, wie auch immer, alle alkoholischen

01:25:17: Getränke einen, der hier gefunden hat. Und wir sind uns alle einig, in den Familien

01:25:21: wissen wir dann schon, wo die Verstecke unseres Gegenübers sind. Wird je duldet, du kennst

01:25:24: ja die Situation. Und wir sammeln alles ein, alles, alles, alles was wir finden und stellen

01:25:29: es an einen zentralen Punkt. Die kippen wir es nicht weg. Warum? Es ist konstruktiver

01:25:34: Leidensdruck. Der Suchtkranke kommt nach Hause und läuft jetzt in die Situation, dass er

01:25:39: auf seinen Schreibtisch was sieht. 30, 40 Flaschen, wie auch immer. Und jetzt gibt es

01:25:44: zwei Möglichkeiten. Er erkennt selber, ach du, weil ich verspreche dir, jeder einzelne

01:25:50: Flasche wäs, der wäs wo so stand, der wäs wie viel dat. Du baust dir den Kopf zu machen,

01:25:54: das wäs ja alles. Aber die Chance ist, das ist konstruktiver Leidensdruck. Warum? Wir

01:25:58: erhöhen seinen Leidensdruck, indem wir ihn vor Augen fühlen, dass er ein Problem hat.

01:26:01: Aber eben konstruktiv, indem wir es nicht vernichten. Das muss er machen. Das ist nicht

01:26:06: die Aufgabe von dir, also von dir in der Situation. Deine Aufgabe ist ihm zu zeigen,

01:26:10: dass wir das Prinzip der Nadelstiche immer wieder darauf aufmerksam machen, aber ihm

01:26:14: nicht dabei zu helfen. Die falsche Hilfe wäre, ich kippe es alles weg und sage, ich habe

01:26:17: alles vernichtet. Das führt zu Stress, führt zu Emotionen, führt, das macht nicht. Frage,

01:26:23: bist du dabei als Betroffener, also nicht als Betroffener, bist du dabei, wenn dieser,

01:26:29: ich sage jetzt mal Alkoholiker in die Situation reinläuft oder bist du nicht mit dabei? Was

01:26:33: glaubst du? Nicht mit dabei. Warum? Das ist extremst wichtig. Ich würde mal überhaupt

01:26:38: nicht sagen, die Person, also so würde ich jetzt wahrscheinlich auch bei mir, das ist

01:26:41: ein Angriff. Und in dem Moment gehe ich vielleicht in die Abwehr und sage, ich pass mal was für

01:26:46: dich da ein. Und jetzt ist das Ding ein Konzept des konstruktiven Leidensdruckes, ja nicht

01:26:49: so einfach. Es ist extremst wichtig, dass du nicht daneben stehst und ihn anguckst und

01:26:53: sagst merkst du was? Ja, das ist ganz wichtig, weil in dem Augenblick hat er im Kopf folgende

01:26:58: du dumme Sauber, willst du eigentlich von mir? Guck dich mal an. Also der ist ja eine Abwehrheit

01:27:02: und der sucht den Fehler bei dir. Das soll aber nicht passieren, ein konstruktiver

01:27:06: Leidensdruck ist, wenn wir diesen Menschen in diese Situation laufen lassen, völlig

01:27:10: weg sind und er es alleine macht. Die Wahrscheinlichkeit, dass das funktioniert, dass euer Fass dir

01:27:15: Ring. Aber es ist ein Nadelstich von vielen die da kommen. Und deswegen fragt die Leute,

01:27:20: hast du dich um dich gekümmert? Und die Leute sagen, warum ich? Ich habe doch ja nicht

01:27:23: ein Problem. Und ich sage doch, du hast ein Problem und zwar mit dem Problem hast du

01:27:27: ein Problem. Also löse erst dein Problem. Und erst wenn du dein Problem löst hast, kannst

01:27:31: du vielleicht dem anderen helfen. Und deswegen ganz wichtig an dieser Stelle für alle, die

01:27:35: zuhören, habt ihr selber ein Problem. Bin ich nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner?

01:27:40: Habt ihr ein Problem mit jemandem in einer Familie? Bin ich auch nicht der richtige Ansprechpartner?

01:27:45: Die Suchtberatung stellen, die Selbsthilfegruppen, die bieten das an. Ich bin der richtige Ansprechpartner,

01:27:49: wenn es darum geht, eine Masse von Menschen über die Thematik aufzukennen. Das ist das,

01:27:53: was ich will. Ich will viele Menschen die Krankheit rüberbringen, dass sie in der Situation

01:27:59: richtig reagieren. Weil wir eine Krankheit haben, jeder achte. Es ist eine Volkskrankheit.

01:28:06: Auch wenn wir das nicht wahr haben wollen, es ist eine Volkskrankheit. Und nochmal ganz

01:28:09: wichtig an der Stelle, der Alkoholiker ist nicht das, was ihr glaubt, das er ist, wenn

01:28:13: ihr eure Augen schließt. Der Alkoholiker ist das, was du beim Bezahlen an einer Bäckerei-Tic

01:28:18: siehst. Beim Einsteigen im Bus, auf der Autobahn, neben dir in dem Lkw, der den Lkw

01:28:22: gerade führt, der Polizist, der vor dir steht, der Krankenwagenfahrer, der vor dir steht,

01:28:27: der Richter, der ein Urteil spricht, der Staatsanwalt, der ihn verkragt und ich könnte eine Stunde

01:28:30: so weiter erzählen. Ja, das finde ich auch nochmal wichtig,

01:28:33: darauf hinzusensibilisieren, was jetzt aber auch nicht bedeutet oder durch die Welt zu

01:28:38: gehen, zu sagen, ich gucke jetzt mal, wie sieht man das? Nein, um Gottes Wille wäre, wie wenn

01:28:41: ich jetzt durch die Welt gehe und alle krebskranken Menschen, also Gottes Willen, bitte.

01:28:44: Aber ich finde es interessant, dass du das auch nochmal sagst, weil, und das muss man

01:28:47: ja auch hier an der Stelle sagen, ich werde deine Kontaktdaten, zumindest die, die ich darf,

01:28:51: auch in die Show-Notes hier einstellen. Alles entspannt, alles entspannt. Nee, und mir geht

01:28:54: es ja darum, dass die Leute auch wissen, wann kann ich einen Fahrwert konvertieren und

01:28:59: wie du richtig gesagt hast, also es geht um deine Prävention, Suchprävention, beratende

01:29:04: Funktion für Unternehmen, das kann ja auch rechtlich sein, wie du sagst, haftend.

01:29:07: Richtig, ganz kurz an der Stelle, mit Einwand, wenn ich eine Rechts, ich darf keine Rechtsberatung

01:29:11: machen, warum bin ich hier rechts anwalt? Also wenn jetzt irgendjemand, der eine Firma

01:29:14: hat zuhört und denkt, oh geil, der war ja auch, der soll mir eine Betriebsvereinbarung

01:29:17: schreiben, dann kommt immer als ergänzende Mittel, meine Aufgabe ist es, die Betriebsvereinbarung

01:29:23: beinaheftig zu schreiben. Meine Aufgabe ist es, nichts, die rechtskonform zu schreiben,

01:29:26: dafür gibt es Rechtsanwälte. Also ich, wenn man davon spricht, und ich habe auch in meiner

01:29:30: Rezession auf der Internetseite viele, die schreiben, oh, geil, rechtswissen, ich darf

01:29:34: nicht Rechtsberatung machen, ich darf sagen, was Sinn macht und was Kehn Sinn macht und

01:29:38: werde dann dazu sagen, bitte immer zum Rechtsanwalt und das nochmal besteht, genau.

01:29:41: Ja, okay, ja, logisch, ja, also juristische Beratung in dem Fall.

01:29:44: Genau, so ist es, genau so.

01:29:45: Ich bin so mit einem Auge ein bisschen auf der Uhr, deswegen möchte ich ganz gerne noch

01:29:50: einen Exkurs machen zum Thema junge Menschen, du hast schon angesprochen mit der Bildungseinrichtung,

01:29:54: mit der Schule, wie du auch da mit dem Thema Sucht umgehst, also zum Beispiel jetzt auch

01:29:59: zu sensibilisieren, wo fängt es auch schon an und wie reagiere ich drauf und wie du auch

01:30:04: schön sagst, es ist ja oft auch ein gesellschaftlicher Zwang oder zumindest ein Gruppenzwangthema,

01:30:10: alle meine Kumpels trinken, dann trinke ich halt mit und da wirklich zu sagen zum Beispiel

01:30:14: auch nein, er ist ja echt, gerade den Jugendlichen, brutal schwierig, da ist gehört auch um Zugehörigkeit,

01:30:19: um Gruppe, um Dynamik, jetzt gibt es ja am ersten Mal Brill, auch einmal gesagt, das ist ein

01:30:24: Ruf, du lachst schon, die sicherlich ja auch zum Thema Sucht sehr große Berien geschlagen

01:30:29: hat.

01:30:30: Absolut, nehm ich.

01:30:31: Ich bin nur ganz ehrlich, ich habe in den letzten vier Monaten mehr Anfrage gekriegt als in

01:30:34: den letzten zwei Jahren und ich bin jetzt schon ausgebucht für den nächsten 12 Monaten,

01:30:38: es absurd.

01:30:39: Natürlich, warum?

01:30:40: Weil Cannabis, ich glaube das ist das was so ist.

01:30:44: Cannabis natürlich ein Thema ist, was auch mit Sucht zu tun hat und wo du von den Liste

01:30:47: der Drogen genommen, deswegen ist Cannabis keine Droge mehr, sondern kann also jetzt

01:30:50: in den Nussmittel, in den Lebensmittel und darf seit ersten vierten von eben angebaut

01:30:54: werden in bestimmten Rahmenbedingungen bitte alle, die die Sätze lesen und sich daran

01:30:58: halten ist mir ganz wichtig.

01:30:59: Was ihr alle nie wisst, was aber Adrian weh ist, Adrian spricht offen Paradox an.

01:31:05: Der Paradox ist, ich bin Vorstand eines Cannabis Vereins, ich bin der Initiator dieses Cannabis

01:31:10: Vereins, also diesen Cannabis Social Club wie es je nannt wird und ich habe tatsächlich

01:31:14: am 4. Juli mit meiner Frau und 6, Schuldigung 5, Mathematik war noch nie meine Stärke,

01:31:20: ich meine Frau sind 2 plus 5, weil sieben braucht man für eine Vereinsgründung, mit 7 Leuten

01:31:24: zusammen haben wir ein Cannabis Club gegründet.

01:31:26: Warum haben wir das gemacht?

01:31:27: Warum macht ein Fahrer ein Weihrauch, der versucht Aufklärung und Präventionsarbeit

01:31:31: zu leisten in Cannabis Club?

01:31:32: Ja, weil ich dazu eine bestimmte Meinung habe, die wir jetzt hier leider nicht mehr ausführen

01:31:36: können, aber ich möchte euch folgendet verdeutlichen.

01:31:38: Wir sind eine Anbauvereinigung mit 300 bis 500 Menschen.

01:31:42: Diese Zahlen für ihr DOPE-Gate.

01:31:44: DOPE, also für Marianne.

01:31:46: Früher war es so, du bist zum Dealer deines Vertrauens, hast dem Zehner an die Hand gedrückt.

01:31:52: Jans Grob müsst ihr euch voll mit vorstellen.

01:31:53: Ein Gramm Marianne beim Dealer deiner Wahl verursacht in etwa bei ihm in der Kasse ein

01:31:58: Gewinn zwischen 4 und 5 Euro.

01:32:00: Warum?

01:32:01: Weil der Einkaufspreis für den Dealer bei 4 bis 5 Euro liebt.

01:32:03: So.

01:32:04: Von diesen 4 bis 5 Euro, die der Dealer quasi seinem Dealer gibt, haben wir die Rechnung

01:32:10: die gleiche und so geht es dort.

01:32:11: Wie viel Präventionsarbeit leisten die Drogenkatelle auf der Welt?

01:32:15: Vermutlich nicht viel.

01:32:19: Aha.

01:32:20: Wenn wir jetzt doch also die Situation nehmen, dass wir es erlauben in Deutschland Marianne

01:32:24: zu konsumieren, ob das sinnvoll ist oder nicht, darüber möchte ich erst mal überhaupt ja

01:32:27: nicht sprechen.

01:32:28: Das ist eine ganz andere Definition, das ist ein ganz andere Thema.

01:32:30: Ich sehe das aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

01:32:33: Ich habe jetzt also einen Verein, wo ich Mitglieder habe.

01:32:35: Diese Mitglieder zahlen einen Mitgliedsbeitrag.

01:32:36: Und mein Mitgliedsbeitrag ist exorbitant.

01:32:39: Alle Mitglieder zahlen bei mir 150 Euro im Monat.

01:32:41: Also um mir rechnet werden das 15 Gramm Marianne.

01:32:45: Weil beim Dealer zahle ich ja ein Zehner für ein Gramm.

01:32:47: Vielleicht auch nur 9 Euro, vielleicht auch 8 Euro.

01:32:49: Kommt ja auch mal drauf an, wie viel man einkauft.

01:32:50: Aber so ernst zum einfachen Rechnen.

01:32:52: Ein Zehner führt Gramm.

01:32:54: Wenn ich ein Zehner für ein Gramm verlangen würde, dann wäre ich Millionär.

01:32:57: Warum?

01:32:58: Na weil ich darf ja 50 Gramm raus jemen.

01:33:00: Also ich wäre nicht Millionär.

01:33:01: Entschuldigung, der Verein wäre Millionär.

01:33:03: Das ist mir ganz wichtig.

01:33:04: Ich habe damit nichts zu tun.

01:33:06: Der Verein wäre Millionär.

01:33:07: Warum wäre der Verein Millionär?

01:33:08: Na überlegt doch mal, die dürfen 50 Gramm im Monat bekommen.

01:33:10: 10 mal 50 sind 500.

01:33:12: Das heißt, die müssten jeden Monat 500 Euro bei mir bezahlen, um 50 Gramm zu kommen.

01:33:17: Das ist ja absurd.

01:33:19: Überlegt mal, 500 Mitglieder mal 500 Euro.

01:33:22: Alle können rechnen.

01:33:24: Ich hätte einen Milliongeschäft.

01:33:25: Also ich hätte in kürzester Zeit einen dicken...

01:33:28: Also das ist absurd.

01:33:29: Ich würde es vollenermaßen machen.

01:33:31: Bei mir zahlen die Mitglieder in Anführungsstrichen, weil du darfst per Kangeh.

01:33:35: Kangeh ist ein Cannabis-Jesetz keinen Grammpreis nehmen.

01:33:37: Ein Verein ist ein Verein und darf wirtschaftlich nicht handeln.

01:33:40: Also ihr wisst bei mir nicht die Situation, du kommst zu mir als Mitglied und sagst,

01:33:43: "Hey, ich habe 50 Euro Mitgliedsbeitrag, dafür kriege ich jetzt 5 Gramm."

01:33:47: Das darf in Anführungsstrichen nicht sein.

01:33:48: Ich habe nur...

01:33:49: Ich graue aber nur 3 Gramm, also will ich nur 30 bezahlen.

01:33:52: Oh, ich brauche 300, ich zahl 300.

01:33:54: Also das gibt das nicht, weil das Vereinsrecht und das ist Kangeh.

01:33:57: Kangeh sagt, Monat ich habe Mitgliedsbeitrag, alle kriegen dasselbe.

01:34:00: Also egal ob du 3 Gramm im Monat rausst oder 50 Gramm im Monat, entspiele überhaupt ja keine Rolle.

01:34:05: Deswegen habe ich 150 Euro.

01:34:06: Bei 150 Euro, wir gehen nur auf 300 Mitglieder, haben wir 45.000 Euro jeden Monat Mitgliedseinnahmen.

01:34:12: Man muss an der Stelle sagen, meine Stromkosten, das habe ich schon auskalkulieren lassen,

01:34:15: wären so ca. 15.000 bis 18.000 Euro Monat liegen.

01:34:17: Nur mal, dass das ein Glas.

01:34:19: Aber nach Abzug von allen Kosten, ohne dass ich jetzt schon nie mal die Macht habe,

01:34:22: das ist eine Kalkulation, die kann auch schief gehen.

01:34:23: Aber ohne dass ich irgendwas gemacht habe und ich jemals probiert habe, habe ich mir ausgerechnet,

01:34:28: müssten so im Schnitt 5.000 bis 8.000 Euro, lass uns rund rechnen, einfach 10.000 Euro übrig bleiben.

01:34:33: Nach Abzug aller Kosten.

01:34:34: Wenn alle 150 Euro sein, was übrigens, wenn sie 50 Gramm pro Monat bekommen,

01:34:38: ein Grammpreis von nur nach 3 Euro entspricht, das haben wir jetzt.

01:34:41: Also nicht.

01:34:42: Schnapper.

01:34:43: Ja, im Verhältnis ist es Schnapper.

01:34:44: Und trotzdem, obwohl es nur 3 Euro kostet, bleibt im Schnitt und ihr fährt 10.000 Euro übrig.

01:34:49: Jetzt könnte ich natürlich von Anfang an sagen, hey, meine Mitglieder, wir machen ihr 150 Euro,

01:34:54: sondern wir machen 100 Euro, weil ihr würdet der D zurück bekommen.

01:34:56: Oder, und jetzt kommt das Interessante, die Spanier immer noch 7 Euro auf Gramm.

01:35:01: Also brauche ich nie noch tiefer zu ihnen.

01:35:03: Ich nehme die 10.000 Euro und finanziere Schulen.

01:35:06: Cool.

01:35:07: Du musst dir vorhin vorstellen, im Schnitt ruft immer Monat 3 oder 4 Schulen bei mir an,

01:35:10: deutschlandweit, weil ich gerne deutschlandweit arbeite.

01:35:12: Ich arbeite für so viele Firmen, dass da irgend ein Chef sitzt, der das in der Schule erzählt und da war,

01:35:17: und ruft ihn mal an und ich kann dir ja nicht vorstellen, wie viele Schulen.

01:35:19: Ich könnte, ich könnte wirklich, ich könnte bestimmt 20 Schulen.

01:35:22: Ja, absolut, nur Schulen.

01:35:23: Da reikt noch nicht im Einbetrieb.

01:35:24: Da habe ich noch, so.

01:35:25: Dann sage ich der Schule Mensch, liebe Schule, jetzt ist es ja so, ich bin wirtschaftlicher Mensch

01:35:29: und ich muss ja auch von irgendwas leben.

01:35:31: Ich habe zum Beispiel vorhin eine Situation, in Berlin hat mich eine Schule angefragt.

01:35:35: Und dann habe ich der Schule erklärt, dass ich 50 Cent netto pro Kilometer Anfahrt nehme.

01:35:41: Emmendingen in Berlin, ganz grob, jetzt sind nicht so viel 2000 Kilometer,

01:35:46: sind nur 1600 oder so, aber 2000 Kilometer.

01:35:48: Bei 50 Cent wäre eine 1000 Euro dieg bekommen nur für den Fahren.

01:35:50: Ich habe noch nicht übernachtet.

01:35:51: Ich habe noch nie übernachtet.

01:35:53: Ich habe nur für den Fahren.

01:35:54: Ich habe noch nie übernachtet.

01:35:54: Ich habe noch nie Arbeit, neuer nicht.

01:35:56: Aber glaubst du, wie viel Geld haben die Fördervereine der Schulen?

01:35:59: Aus Erfahrung, weil ich auch schon in so ein Projekt war, hast du vielleicht 150 Euro.

01:36:03: Werden überhaupt?

01:36:04: Ja, genau.

01:36:05: Und ich bin ganz ehrlich, ich bin kein sozialer Mensch, aber ich kann nicht für umsonst arbeiten,

01:36:10: nicht jeder einfach nicht.

01:36:11: Jetzt war bei der Schule zum Beispiel folgender Vorteil.

01:36:14: Ich war bei einer großen Firma, darüber darf ich sprechen, ich war bei der Firma Hasse und

01:36:17: Friede.

01:36:18: Die Firma Hasse und Friede ist der Tochter von Knorbremse, also die stellen bestimmte

01:36:21: Dinge her, um Bremsen, also Automobil zu liefern.

01:36:24: Und dann hat der Herr Chefzüger damals gesagt, mega dankbar, war so, wir machen jetzt so.

01:36:29: Exaliert.

01:36:30: Also die Firma hat die Schule gesponnen.

01:36:33: So musst du vorstellen.

01:36:34: Weil ich war eh schon in Berlin und das Hastagkosten sind in Fein, Übernachtungskosten sind für

01:36:38: mich quasi bezahlt.

01:36:39: Und wir haben auch den Diätrofekt, ich sage mach die Hälfte.

01:36:42: Wir können auch über reden, ich verdiene im Schnitt 2000 Euro netto am Tag.

01:36:45: Das ist das, was die Firmen mir bezahlen.

01:36:47: Ich gebe Firmen die Zahlen nur 1500, aber ich gebe doch Firmen die Zahlen 2700.

01:36:50: Das ist ja ganz unterschiedlich.

01:36:51: Aber so ein Schnitt kann man sagen, kriegst du 2000 Euro.

01:36:52: Und ich habe mich mit dem Chefzüger darauf geeinigt, dass sie keine 2000 Euro dafür

01:36:56: bekommen und das ist auch okay.

01:36:57: Aber ich habe 1000 Euro gekriegt.

01:36:58: Ich habe gesagt, er hat gesagt, wenn du auf die Hälfte verzichtest, haue ich die andere

01:37:02: Hälfte auf.

01:37:03: Und ich bin ja in der Ehrleih 1000 Euro, kann ich super leben.

01:37:04: Das ist also im Gottes willen.

01:37:05: Also sagen wir mal in der Ehrleih, das ist unheimlich viel Geld für 8 Stunden reden.

01:37:09: Aber total geil, was ich für 30 Schüler je weh leisten kann.

01:37:12: Und zwar Bildung.

01:37:13: Bildung zu diesem Thema.

01:37:14: Wir gehen zurück zum der Kreis Schließtig Cannabis Club.

01:37:17: Ich habe 10.000 Euro im Monat zur Verfügung.

01:37:19: Mich ruft, jetzt hat mich letztens zum Beispiel in Bahnenbahnen eine Schule angesprochen und

01:37:22: ich habe zu der Schule gesagt, wartet bitte, bis ich die Erlaubnis nach Kan-G habe, Cannabis

01:37:26: anzubauen.

01:37:27: Dann eröffnet mein Verein, dann habe ich Mitgliedseinnahmen.

01:37:30: Und auf meiner Internetseite, für alle Mitglieder, habe ich es von Anfang an gleich offen kommuniziert.

01:37:35: Dass ich da überhaupt keine Diskussionen gibt.

01:37:36: Ein Teil des Geldes wird dafür verwendet, weil das mein Leben, das mein Beruf, dass

01:37:41: wir Suchtprävention fördern an Schulen.

01:37:44: Weil wir müssen nicht nur die Schüler davon in Kenntnis setzen, sondern wir müssen auch

01:37:48: die Lehrer dafür in Kenntnis setzen.

01:37:49: Also es geht nicht nur um die Ausbildung der 18, 19, 20-Jährigen Schüler oder übrigens,

01:37:54: eins ist mir ganz wichtig, ich werde nie wieder, dann habe ich einmal gemacht und das ist

01:37:57: schief hier für Menschen unter 18 diese Schulung machen.

01:38:00: Das hat damit etwas zu tun, dass ich nicht in der Lage bin, meine Sprache zu kontrollieren,

01:38:04: meinen Ausdruck zu kontrollieren.

01:38:05: Das muss man einfach so sagen.

01:38:06: Ich kann das nicht.

01:38:08: Ich kann einem 13, 14-Jährigen das nicht kindgerecht präsentieren.

01:38:12: Weil ich erzähle natürlich von ernst unangenehmen Dingen.

01:38:15: Darüber haben wir heute ja nicht gesprochen.

01:38:16: Also mein Leben hat auch, wo Licht ist, ist auch Schatten.

01:38:18: Und viel Schatten war da.

01:38:19: Und ich kann das nicht, ich kann das nicht unterscheiden.

01:38:21: Ich kann in dem Augenblick, wenn ich im Redefluß bin, das habt ihr jetzt alle mitgekriegt,

01:38:24: ich kann das nicht darüber nachdenken.

01:38:25: Ich muss doch nie so wenig reden wie heute.

01:38:27: Also vielen, vielen Dank.

01:38:28: Und deswegen mache ich das nur für Sekundarstufe 2, also für über 17, 18-Jährige.

01:38:33: Hat auch damit was zu tun.

01:38:35: Und das möchte ich mal ganz klar sagen und ich meine überhaupt nicht böse.

01:38:37: Als ich 14 Jahre alt war, habe ich nicht weiter gedacht als ein Schweinschreist.

01:38:42: Warum?

01:38:43: Weil ich ja keine Lebenserfahrung hatte.

01:38:44: Ich weiß nicht, was das heißt, Miete zu bezahlen, ich weiß nicht, was das heißt, Alkohol

01:38:47: zu kaufen.

01:38:48: Also das weiß ich schon von meinem Taschengeld oder von, aber was steht da?

01:38:50: Ich habe überhaupt keine Erfahrung.

01:38:51: Und meine Schulung haben aber den Rückgrat der Erfahrung.

01:38:55: Ich hatte 18, 19 Jahre schon mehr, weil der hat sich schon öfters weggeschürzt und hoffentlich

01:38:58: als der...

01:38:59: Ich weiß, was du weißt.

01:39:01: Aber ich glaube auch ehrlich, dass es so ab 16, 17 Jahre erst wirklich in diese Phase

01:39:06: geht, wo man...

01:39:07: Das war ja bei mir extrem früh mit 12.

01:39:09: Ich habe mit 8 mein erstes Alkoholfreie Bier trinken und ich war mit 12 nicht erst mal

01:39:13: so voll, dass ich nicht mehr laufen konnte und ich habe mit 12 schon gekifft.

01:39:15: Mit 13, 3/4 war die Polizei bei mir zu Hause, hat nach Hause die Suchung gemacht.

01:39:19: Also ich habe auch viele Schattenseiten, das war das Marjans, ich habe viele Schattenseiten.

01:39:25: Auf jeden Fall, genau, kreisschließlich, Baden-Baden ruft mich an, wenn ich die Kangea-Alaubnis

01:39:30: habe und dann passiert folgendet.

01:39:32: Mein Verein wird nicht mein Verein.

01:39:34: Ich rede so, weil es meine Firma ist, aber es ist nicht mein Verein.

01:39:37: Ich bin Vorstand eines Vereins, ich bin bestellt.

01:39:39: Also genau, der Verein.

01:39:40: Von dem du Vorstand bist.

01:39:41: Genau so ist es und sucht Präventionsbeauftragte.

01:39:43: Aber ich rede immer von mir, weil ich so rede.

01:39:46: Ich will auf gar keinen Fall die Gefühle erwecken, dass das mein Verein ist.

01:39:49: Das ist nicht mein Verein.

01:39:50: Ein Verein ist eine bestimmte Einrichtung, die auch genau dafür da ist, dass sie so ist.

01:39:53: Dieser Verein kann jetzt eine zweckgebundene Spende an die Schule machen und die Schule

01:39:59: kann dann Suchtprävention bezahlen.

01:40:01: Die sind nicht verpflichtet, das mit mir zu machen.

01:40:03: Wir denken, ja, ja, klar, der war auch heute die Taschenwolle.

01:40:06: Ich bin ganz ehrlich, natürlich.

01:40:07: Wisst du auch warum?

01:40:08: Weil ich kriege für diesen Tag nur 1000 Euro und ich vertische damit auf 1000 Euro.

01:40:11: Also ich werde das tun für 1000 Euro.

01:40:13: Ich kann euch sagen, der, ne, das kann ich euch nicht sagen.

01:40:16: Ich kann euch sagen, Suchtberatung stellen in Deutschland unter anderem öffentliche Stellen

01:40:20: von den einzelnen Landesverbänden neben auch Geld dafür, dass wir uns damals einig sind.

01:40:25: Und dafür ist dieses Geld.

01:40:26: Es ist eine zweckgebundene Spende für Suchtprävention an Schulen.

01:40:30: Und jetzt, meine lieben Leute und Zuhörer, rechnet euch mal Folgendes hoch.

01:40:33: Wir haben in Deutschland 5000 Cannabisvereine und jeder dieser 5000 Cannabisvereine würde

01:40:38: nur 5000 Euro für Präventionsarbeit im Monat ausgeben.

01:40:43: Da kann sich die Bundesregierung mit ihren 10 Millionen oder 7 Millionen, was sie im Jahr

01:40:46: für alle Präventionsarbeiten ausjibt, mal einen Arsch fassen.

01:40:50: Wir hätten die Möglichkeit es selbst zu finanzieren.

01:40:52: Aber dieses Konzept ist halt nicht gewünscht und deswegen mache ich meinen eigenen Stiefel.

01:40:56: Und deswegen gehört es sich paradox an.

01:40:57: Aber Farbenweir auch, der seit vielen, vielen Jahren Suchtprävention betreibt, gründet ein

01:41:01: Cannabissocial Club.

01:41:02: Nicht, weil ich will, dass in 14, 15, 18, 20 Jährige kifft, sondern weil ich will, dass

01:41:07: die Leute die sowieso kiffen.

01:41:09: Und ihr werdet euch wundern, wie die Altersstruktur ist.

01:41:11: Ich werde darüber nicht sprechen.

01:41:12: Aber ich darf eins sagen und es wird auch öffentliche Macht und da hat Zvater Sio schon bereitagt

01:41:16: zu werden.

01:41:17: Mein ältester Mitglied im Verein ist 81 Jahre alt.

01:41:20: Das war uns damals ganz einig sind.

01:41:22: Und dieser Mensch, der freut sich und ist dankbar dafür und sagt, endlich ist diese

01:41:27: Scheißstigmatisierung weg und die kann kiffen.

01:41:29: Versteht ihr?

01:41:30: Ich mach das nicht für den 14, 15, 18, 20 Jährigen.

01:41:32: Ich mach das für die Menschen, die Probleme haben, die Cannabis in der Regel aus medizinischen

01:41:37: Gründen konsumieren.

01:41:38: Und trotzdem ein bisschen die Nussmittel und ein bisschen Spaß dabei haben wollen und sich

01:41:41: darüber freuen, wie kleine Kinder vom Fernseher sitzen und sich eine halbe Stunde totlachen.

01:41:44: Die findet doch mit 81 Geld.

01:41:46: Warum der Niveau ist ja nicht scheißproblem?

01:41:48: Cannabis ist so eine milde Droge, aber das ist ein anderer Thema.

01:41:50: Ich will mit diesem Cannabisverein der Bundesregierung zeigen, dass es möglich ist, Präventionsarbeit

01:41:56: zu finanzieren.

01:41:57: Für Jans Deutschland hat mit mir Fabian Weyer auch herrnisch zu tun.

01:41:59: Auf so eine geile Art und Weise.

01:42:01: Aber und das fehlt natürlich, wir brauchen Menschen, die auch Präventionsarbeit leisten

01:42:04: können.

01:42:05: Weil die meisten von euch kennen folgendet.

01:42:06: Da kommt so ein 55-Jährige in eine Schule mit Schlips und Krawatte und erzählt nur, wie

01:42:10: scheiße das ist, Drogen zu nehmen.

01:42:11: Oder die Polizei kommt mit einem Spürhund mit einer Brille, wo man denkt, dass man voll

01:42:14: ist.

01:42:15: Wird völlig erblöd.

01:42:16: Ich hasse diese Brille.

01:42:17: Ah siehst du.

01:42:18: Ja.

01:42:19: Und Adrian, jetzt sind wir bei der Frage, was hat dieser Tag für dich gebracht?

01:42:22: Gar nichts.

01:42:23: Warum nicht?

01:42:24: Weil wir mit 15 da drinnen sitzen, die Brille aufklingen und denken, sag mal, hast du in

01:42:26: deinem Leben schon mal hier soften?

01:42:27: Also wenn dich voll bin sieht das anders was jetzt denn die komische Brille.

01:42:29: Aber das ist ja lächerlich, wie wir Präventionsarbeit leisten.

01:42:31: Da sitzt ein 50-Jähriger, der nur nie kifft hat und erzählt den Kindern, aber nicht kiffen

01:42:36: und nicht exzessiert und nicht heroin.

01:42:39: Und alle Kinder denken sich, du Kleiderwitzkrippel, du hast überhaupt ja keine Ahnung, was willst

01:42:43: du von mir?

01:42:44: So, meine Gedanken, wenn ich mich da vorne hinstelle oder wenn ich, ich bin ja hier

01:42:47: einzigste in Deutschland und Gottes Willen, wenn sich Menschen mit Erfahrungen da vorne

01:42:50: hinstellen, die professionell ausgebildet werden, Präventionsarbeit zu leisten, leg mich

01:42:54: am Arsch, Alter, dann können wir Präventionsarbeit auch richtig machen.

01:42:57: Und ich glaube und ich liebe Freiheit.

01:42:59: Und Albert Schweizer, für alle die Lust haben, solltet googeln.

01:43:03: Albert Schweizer hat eine Definition zu einem freien Menschen.

01:43:06: Alles, was ich damit sagen oder gesagt habe, ist die Definition von einem freien Mensch.

01:43:10: Guckt euch das an, das ist total geil.

01:43:12: Das ist das, was ich will.

01:43:13: Ich will Menschen in den Zustand beim Thema Sucht versetzen, dass sie aufgrund ihres Wissens

01:43:19: eine eigene Entscheidung treffen können.

01:43:21: Rauch ich die Tüte?

01:43:22: Ja oder nein?

01:43:23: Und ich kann dann eine Entscheidung treffen, wenn ich es verstanden habe.

01:43:26: Das ist mein Ziel.

01:43:27: Cool.

01:43:28: Ich finde das mega.

01:43:29: Also danke, dass du unser Dahn-Nummer mitgenommen hast, weil ich habe mir schon fast gedacht,

01:43:33: dass seit dem 1.

01:43:34: April natürlich die Anfrage auch noch bei dir eintrudelt.

01:43:36: Natürlich.

01:43:37: Was natürlich alles mit dem Thema Sucht zu tun hat.

01:43:38: Absolut.

01:43:39: Und auch Suchtprävention.

01:43:40: Ich finde das eine tolle Geschichte, dass du den Verein eben dafür nutzt und du sagst,

01:43:43: okay, alles klar, wenn wir schon keine genügend Mittel vom Start bekommen, dann trage ich

01:43:48: wenigstens dazu bei, dass deine Arbeit ja auch möglich gemacht wird.

01:43:51: Cool.

01:43:52: Absolut.

01:43:53: Geil.

01:43:54: So, dann machen wir jetzt noch "Quick and Dirty", würde ich sagen, in fürchtig in entweder

01:43:56: Oderfarbe werden, weil das gehört ja auch zu Artrein.

01:43:58: Absolut.

01:43:59: Und dann dazu.

01:44:00: Du kennst die Kaligurie vielleicht noch nicht, aber du darfst dir jetzt, ich werde dir gleich

01:44:03: zwei Wahlmöglichkeiten vorschlagen und du darfst dich einfach aus dem Bauch heraus entscheiden

01:44:07: für die Seite, die du gerade am...

01:44:09: War dir ganz kurz, und ich darf nicht darüber nachdenken.

01:44:10: Das ist die Frage.

01:44:12: Soll ich von dir vorhin nicht wissen, soll mein Bauch antworten oder soll mein Kopf

01:44:18: antworten?

01:44:19: Weil das ist eine ganz wichtige Entscheidung für mich, weil manchmal antwortet der Bauch,

01:44:21: wo viele Menschen am Hörer sagen, das kann er so nicht sagen und ich sage, doch, das kann

01:44:25: ich.

01:44:26: Nehmen wir den Bauch.

01:44:27: Nehmen wir den Bauch.

01:44:28: Ganz ehrlich offen und direkt.

01:44:29: Ja, ja, ja.

01:44:30: Und dann, wenn du sagst, ich möchte dazu was sagen, warum ich mich da entschieden habe,

01:44:33: dann...

01:44:34: Ganz klar.

01:44:35: Also, dann starten wir für dich in entweder oder mit Authentizität oder Wissen.

01:44:39: Authentizität.

01:44:40: Na ja, du wirst aber nicht meine.

01:44:42: Genau, das ist jetzt auch nicht so unangenehm.

01:44:44: Das braucht nicht zu erklären.

01:44:45: Das wird noch nicht so schlimm.

01:44:46: Ne, ne, genau.

01:44:47: Kochen oder Essen gehen?

01:44:48: Also vom Bauch, wie viel Essen gehen, kurze Erklärung.

01:44:52: Meine Frau hatte seit letzten fünf Jahren eine Restaurant und ich wiss, was Kochen bedeutet.

01:44:56: Und das ist scheiße viel Arbeit und deswegen freue ich mich über das Essen gehen.

01:44:59: Ich habe mich auch gegönnt, wenn ihr so bist, so beruflich damit zu tun.

01:45:02: Auch noch.

01:45:03: Ja, übrigens, ich sage jetzt in ganz böse Wort Saftschubse in dem Laden meiner Frau.

01:45:08: Mischte an der Stelle sagen, es ist keine Herabwürdigung von dem Job der Kellner, die

01:45:13: für alles bewundern, weil ich habe selber die letzten fünf Jahre gemacht.

01:45:15: Aber in meinem Jackon ist es die Saftschubse und ich selber war die letzten fünf Jahre Saftschubse

01:45:19: im Restaurant meiner Frau.

01:45:20: Und es hat mir Spaß gemacht.

01:45:22: Ja, das ist so wie es ist.

01:45:23: Absolut.

01:45:24: Der Vollster Respekt wirklich vor Leuten im Service.

01:45:26: Echt krass.

01:45:27: Vegetarisch oder Fleisch?

01:45:28: Ja, das ist schade.

01:45:29: Da ist es los.

01:45:30: Und das Schlimmste sind die Leute, die Fleischersatzprodukte fressen.

01:45:33: Nein, natürlich nicht um Gotteswillen.

01:45:35: Auch das ist jetzt wieder, da wird der Ehner dann gesagt, oh, jetzt hat er sich, jetzt hat

01:45:38: er es mit mir versaut.

01:45:39: Nein um Gotteswillen.

01:45:40: Ich möchte ganz ehrlich sagen, jeder soll tun und lassen was er will.

01:45:43: Mir hat sich nur noch nie ergründet, warum jemand sagt, ich möchte kein Fleisch essen

01:45:47: und dann ein Fleischersatzprodukt.

01:45:49: Das war darauf bezogen.

01:45:51: Jeder soll essen was er will und solange die Menschen glücklich sind, bin ich glücklich.

01:45:54: Das möchte ich an der Stelle sagen.

01:45:55: Das war typisch Weihrauch, Bauch ohne Kopf.

01:45:58: Aber jetzt kam der Kopf hinterher.

01:45:59: Das möchte ich noch mal stelle ich erwähnen.

01:46:01: Hier ist alles an.

01:46:02: Also hier ist um Gotteswillen.

01:46:03: Schulische Aufklärung oder Innerhalbunternehmen?

01:46:06: Wenn du wählen müsstest sozusagen.

01:46:11: Unternehmen.

01:46:12: Warum nicht schulische Aufklärung?

01:46:14: Das ist das Konzept, was ich vorhin meinte.

01:46:16: Meine Fabian Weihrauch Art der Präsentation zielt auf Menschen, die ein bisschen was in

01:46:22: einer Birne haben, weil sie Lebenserfahrung haben.

01:46:24: Nicht weil sie Intelligenzen, sondern weil sie Lebenserfahrung haben.

01:46:26: Hat der 14-Jährige nicht.

01:46:28: Deswegen nicht.

01:46:29: Wenn du mich nach der Frage der Wichtigkeit nehmen würdest, beides gleich wichtig.

01:46:34: Weil beides kann schief gehen.

01:46:37: Das kann bei der Führungskraft schief gehen, die eine falsche Handlung macht,

01:46:40: weil sie es nicht besser weiß.

01:46:41: Das kann bei dem 14-Jährigen schief gehen.

01:46:43: Deswegen aus Kopfsicht, beides gleich.

01:46:46: Aus Bauchssicht fahr mehr in Weihrauch, nur fahr mehr in Weihrauch.

01:46:49: Unternehmen.

01:46:50: Einfach von deiner Art.

01:46:52: Morgen oder Abendmensch?

01:46:54: Morgen.

01:46:55: Okay.

01:46:56: Geduld oder Entschlossenheit?

01:46:59: Ich verstehe die Frage nicht.

01:47:02: Ich muss kurz überlegen.

01:47:04: Ich bin der ungeduldigste Mensch, den ich gibt.

01:47:06: Ich habe alle zuhörer daran erkannt, dass ich nicht in der Lage bin,

01:47:09: dich ausgehen zu lassen.

01:47:10: Aber der ist typisch, das tut mir leid.

01:47:12: An der Stelle Entschuldigung dafür.

01:47:14: Natürlich.

01:47:15: Ich habe es leider gemerkt.

01:47:17: Ich fand es nicht schön.

01:47:19: Aber ich habe es auch gut gemacht.

01:47:21: Ich habe die Lösung gefunden, die ich unterbrechen kann.

01:47:24: Ich wünsche mir von Herzen, ihr Duld, weil ich entschlossen bin.

01:47:27: Ja.

01:47:28: Ich brauche uns die Krünung.

01:47:30: Ja.

01:47:31: Dann.

01:47:32: Ehrlichkeit oder Mitgefühl.

01:47:35: Ja.

01:47:36: Was für eine Frage.

01:47:38: Es ist um Gottes Willen.

01:47:40: Mit ihr fühlt es so wichtig.

01:47:42: Das was jetzt kommt, muss ich mit reinnehmen.

01:47:45: Du wirst auch gleich verstehen, warum.

01:47:47: Ich bin gespannt.

01:47:49: Was würdest du denken?

01:47:51: Ich würde sagen, ein Werk.

01:47:53: Exakt.

01:47:54: Ich bin der Vergartenarbeit.

01:47:56: Ich erkläre dir auch, warum.

01:47:58: Ich bin handwerklich ganz bedingt begabt.

01:48:01: Wir sind schon zu zweit.

01:48:03: In dem Augenblick, wo was funktioniert, bin ich der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:07: Alle, die schon mal versucht haben, in Betten, Schrank oder irgendwas aufzubauen,

01:48:10: stellen relativ schnell fest, das fehlt, hier fehlt, da fehlt.

01:48:13: In dem Augenblick, wo viele Dinge gleichzeitig nicht funktionieren,

01:48:16: da fehlt es nicht mehr.

01:48:18: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:21: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:24: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:27: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:30: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:33: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:36: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:39: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:42: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:45: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:48: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:51: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:54: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:48:57: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:00: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:03: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:06: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:09: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:12: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:15: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:18: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:21: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:24: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:27: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:30: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:33: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:36: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:39: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:42: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:45: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:48: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:51: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:54: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:49:57: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:50:00: Ich bin der größte und geilste Typ der Welt.

01:50:03: Wenn du Menschen positiv gegenüberstehst und ihn vertraust,

01:50:06: werden sie auch dir vertrauen.

01:50:08: Du bekommst, wie du gibst.

01:50:10: Und deswegen vertrauen.

01:50:12: Dann als allerletzte Frage bei Entweder/Oder möchte ich von dir wissen,

01:50:15: Fabian, ein Buch schreiben oder ein Film über dein Leben zu mir.

01:50:18: Was für eine Scheißfrage.

01:50:21: Ich kann nicht Bauch antworten.

01:50:24: Ich muss Kopf antworten.

01:50:27: Ich suche seit fünf Jahren einen Menschen,

01:50:30: der sich nicht aufschreibt.

01:50:33: Nach jeder Veranstaltung kriegt die Frage,

01:50:36: Fabian, hast du ein Podcast?

01:50:39: Wir wollen mehr wissen.

01:50:42: Ich bin Legas Seneca.

01:50:45: Ich habe Lesereichschreibsschwäche.

01:50:48: Es ist unmöglich für mich grammatikalisch.

01:50:51: Aber sowohl als auch bringe Objekt, Subjekt, Prädikat

01:50:54: in den Richtchen zusammenhangt.

01:50:57: Ich habe auch ein Buch.

01:51:00: Ich habe auch ein Buch.

01:51:03: Ich habe eine Frau Trautmann.

01:51:06: Sie war meine Deutschlehrerin.

01:51:09: Sie war Frau Dres.

01:51:12: Sie war meine Sportlehrerin.

01:51:15: Sie war eine Vertretungsstunde.

01:51:18: Ich würde gerne ein Buch schreiben,

01:51:21: bin dazu aber nicht in der Lage.

01:51:24: Ich habe ein Buch.

01:51:27: Aber jetzt kommt aber.

01:51:30: Meine Mama hat immer gesagt, du bist ein Schauspieler.

01:51:33: Ich meine, die Tatsache, dass ich vor 13, 14,

01:51:36: teilweise 200, 300 Menschen nicht kenne, stehe.

01:51:39: Und eine Schulung ablieferere, ohne mir darüber Gedanken zu machen.

01:51:42: Ich habe eine gewisse Möglichkeit zu entertainen.

01:51:45: Die so granke Menschen sind was.

01:51:48: Die größten Lügner und die besten Schauspieler.

01:51:51: Ich habe eine sehr gute Technik.

01:51:54: Ich bin sehr froh,

01:51:57: dass ich ein Buch über den Film mache.

01:52:00: Ich würde mich auch gerne ein Buch schreiben.

01:52:03: Ich würde mich selber spielen.

01:52:06: Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich ein Buch nehmen.

01:52:09: Ich würde mich mehr erreichen können.

01:52:12: In einem Buch kann ich meine fachlichen Inhalte,

01:52:15: die ich habe, viel besser rüberbringen.

01:52:18: Ich habe ein Buch.

01:52:21: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:24: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:27: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:30: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:33: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:36: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:39: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:42: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:45: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:48: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:51: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:54: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:52:57: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:00: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:03: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:06: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:09: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:12: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:15: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:18: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:21: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:24: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:27: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:30: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:33: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:36: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:39: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:42: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:45: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:48: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:51: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:54: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:53:57: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:54:00: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:54:03: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:54:06: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:54:09: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:54:12: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:54:33: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:54:45: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:54:51: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:55:00: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:55:36: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:39: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:42: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:45: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:48: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:51: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:54: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:55:57: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:56:03: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:57:00: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:03: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:06: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:09: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:57:15: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:18: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:57:24: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:27: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:30: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:33: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:36: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:39: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:42: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:45: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:48: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:51: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:54: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

01:57:57: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:58:06: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:58:18: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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01:58:24: Ich bin froh, dass ich ein Buch nehme.

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