... Chris Martius, das Klavier im Nachbarzimmer & eine richtig gute Idee

Shownotes

Chris Martius ist nicht nur als "der Sänger mit Herz" bekannt, sein Herz hat auch jede Menge Platz für seine große Liebe: die Musik! Chris ist Sänger, Entertainer und Komponist und hat 2018 sogar die DSDS-Jury von sich überzeugen können.

Nach seinem DSDS-Recall entschied er sich dazu sein Leben vollkommen der Musik zu widmen und so erobert er heute hauptberuflich die Bühnen dieser Welt.

Bereits in jungen Jahren begann er damit eigene Melodien zu schreiben und das sollte also sein Lebensweg sein. Inzwischen hat Chris Martius mehrere eigene Songs, ist mit verschiedenen Bands unterwegs und er erzählt uns im Gespräch warum er die Bühne liebt und sich keinen anderen Beruf mehr vorstellen könnte.

Gerade ist sein aktueller Song "Bella Italia" erschienen und für Chris ist klar: das ist alles erst der Anfang – seine Ziele sind groß und das ist zurecht auch so!

Ich spreche mit ihm über seine Ziele und Pläne, was ihn am Leben auf der Bühne begeistert und was ihm die Nähe zu seinen Fans bedeutet. Wir sprechen außerdem darüber, ob er lieber selbst auf der Bühne steht oder ein Leben als Komponist für andere Künstler ebenso reizvoll für ihn wäre…

Welche Themen liegen ihm beim Songwriting besonders am Herz, wie kommt er auf die Inhalte seiner Songs und wie wichtig ist ihm die Balance zwischen künstlerischer Freiheit und die Zusammenarbeit mit kommerziellen Partnern. Chris gibt uns spannende Einblicke in die Entwicklung der Musikbranche, wie er auf die Entwicklung persönlich blickt und welche Chancen diese auch für ihn mit sich bringen. Er erzählt uns von besonderen Auftritten und von der ganz besonderen Energie, die er auf der Bühne verspürt.

Nach dieser Folge bleibt uns nur: unbedingt die Songs von Chris anhören & ihn weiterhin auf seinem Weg zu unterstützen, damit er seine Träume wahr werden lassen kann!

Wer Chris noch näher kennenlernen möchte und seine Musik jetzt endlich auch entdecken möchte, der findet alle Informationen zu Chris Martius über diesen Link: https://linktr.ee/chrismartius

Danke für diesen spannenden Ausflug mit dir, lieber Chris, in deine Welt und deinen Weg als Sänger, Entertainer und Komponist! Alles Gute für deine weitere Karriere und bis ganz bald, persönlich, auf den großen Bühnen dieser Welt.

Viel Spaß beim Hören und Weitertragen.

Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Lät ein. Mein heutiger Gast, meine

00:00:08: Lieben, ist Sänger, Komponist und auch Entertainer. Und bereits in jungen Jahren, das weiß ich

00:00:14: von ihm, begann er schon, damit seine eigenen Melodien zu schreiben. Und ja, wir haben hier

00:00:19: auch einen Starsitzen, denn 2018, er hat durchaus auch schon größere Erfahrungen hier, durfte

00:00:25: er dann auch nach seinem DSDS, also Deutschland sucht den Superstar. Ihr kennt es alle, Recall,

00:00:31: sein Leben dann vollkommen der Musik verschreiben und widmen. Noch im selben Sommer in diesem

00:00:35: Jahre dann eben kam dann sein erster Song auch schon heraus und unter anderem war er auch

00:00:40: schon als Support-Act. Das finde ich super interessant von Howard Carpentale vorgesehen,

00:00:44: habe ich hier bei ihn herausgefunden. Mit seiner Musik, meine Lieben, hilft er dabei,

00:00:49: tatsächlich jedes Event zu einem unvergesslichen musikalischen Ereignis zu machen. Und dabei

00:00:54: ist er eben nicht nur Sänger, wie ich schon erzählt habe, sondern eben auch Entertainer.

00:00:58: Wir werden da auch noch näher heute darauf eingehen. Er schreibt nämlich auch, wenn ihr

00:01:02: das wollt, das finde ich total interessant, den passenden Song für jede Gelegenheit. Ja,

00:01:07: gerade vor wenigen Tagen kann man sagen, hat er jetzt seinen aktuellsten Song veröffentlicht

00:01:12: und aufgenommen. Da werden wir auch nachher noch darauf eingehen. Und ich möchte natürlich

00:01:16: heute auch von ihm wissen, was er als Sänger und Entertainer so alles auf seinem Weg erlebt hat,

00:01:22: wofür es sein Herz schlägt, was eben die Musik ihm bedeutet, wie das Leben auf der Bühne so

00:01:27: für ihn abgeht und was natürlich auch ganz klar ist, warum sein Herz nämlich so auch für die

00:01:32: Musik schlägt. Er ist Sänger mit Herz und das werden wir heute ganz besonders mit euch teilen.

00:01:37: Und ich freue mich einfach sehr, dass er mir zugesagt hat und mit uns sein Buch des Lebens ein

00:01:42: Stück weit öffnet. Herzlich willkommen hier bei Adrian Lettein. Ich freue mich sehr,

00:01:47: dass du mir zugesagt hast, Chris Marcius. Ja, vielen Dank, lieber Adrian. Danke,

00:01:51: dass ich dabei sein darf und vor allem was für ein Intro bezählt. Ja, gerne, gerne. Ich

00:01:59: hoffe, es war alles richtig so weit, was ich erwähnt habe. Ja, definitiv. Danke dafür. Ja,

00:02:04: super, gern, Chris. Ja, Mensch, Chris, ich habe es ja schon ein bisschen angedeutet. Eigentlich war

00:02:08: ja schon von Kind an deinen Weg oder dein Herz der Musik verschrieben. Also, da würde ich dich

00:02:14: auch gerne mal mitnehmen, denn bereits in jungen Jahren, das hast du mir auch im Vorgespräch

00:02:17: erzählt, hast du eigentlich angefangen, deine eigenen ersten Melodien zu schreiben und zu

00:02:22: komponieren. Wenn du uns jetzt da mal mitnimmst, so wirklich an die Anfänge, wo du gemerkt hast,

00:02:27: Mensch, mein Herz schlägt für Musik und das soll auch mein Lebensweg werden, mein beruflicher Weg.

00:02:31: Was hat dich da in deiner Jugend oder in deiner frühen Kindeszeit, sage ich mal, inspiriert,

00:02:36: zum Beispiel mit dem Komponieren zu beginnen? Also, wo hast du gemerkt? Ja, ich glaube, das wird

00:02:41: mein Weg. Also, erst mal danke für die Frage. Prinzipiell muss ich einfach da draußen sagen,

00:02:49: es gibt ja viele Leute, die haben viele Hobbys, egal ob das jetzt Musik ist oder

00:02:53: irgendeine andere Kunst. Und wenn man Hobby nachgeht, dann entdeckt man auch immer wieder,

00:02:58: ja, dafür brenn ich, das will ich unbedingt machen und sowas bei mir eben auch. Also,

00:03:02: ich war damals spätestens ab der Realschule im Schulchor und da habe ich dann auch viele

00:03:08: Auftritte gehabt, auch als Solist. Von daher danke nochmal auch an meine Lehrerin von

00:03:14: damals, die mich damit eingesetzt hat. Und meine Eltern haben mir relativ früh als Kind auch

00:03:21: ermöglicht, Klavier beziehungsweise erstmal Keyboard zu lernen. Und dann waren die ersten

00:03:27: Auftritte tatsächlich damals im Altenheim, als Keyboarder lediglich. Und das fand ich schon cool

00:03:34: überhaupt dann ja auch vor Leuten zu spielen. Und deswegen habe ich auch schon in meinem Leben

00:03:40: schon viele Auftritte hinter mir. Ja, ja, und ich muss dir ganz ehrlich sagen, Chris, also in meiner

00:03:45: Jugend war das nicht so selbstverständlich, sich vor Menschen hinzustellen und zu musizieren. Ich

00:03:50: habe auch früh, ehrlich, also das ist mein Geisterverein mit Klavier und Schlagzeug angefangen.

00:03:54: Nur das war schon, also ich würde nicht behaupten, dass ich mich getraut hätte, jetzt in der

00:03:59: Öffentlichkeit, wie du es beschrieben hast, hinzustellen, zu sagen, hey, ich präsentiere

00:04:03: meine Musik. Also da gehört ja schon auch Mut dazu, zu sagen, ich mache das jetzt. Ja, irgendwie für

00:04:11: manche Leute, ja, aber für mich ist es immer so einfach schön gewesen, dann die Freude dann in

00:04:18: dem Moment zu teilen. Ich erinnere mich da, das gipfelt er dann irgendwann an meinen 22. Geburtstag,

00:04:25: ja weiß ich es noch wie heute. Da hat jeder von meiner Familie dann gesagt, das kannst du nicht

00:04:30: machen, so zu feiern und im Endeffekt habe ich dann mit über 100 Leuten draußen gefeiert,

00:04:36: meine eigene Band, die mit meinen eigenen Songs gespielt haben, wir haben auch gemeinsam geschrieben

00:04:42: damals und dann haben wir da einfach ein Zelt mit über 100 Mann bespielt, mit einer Bühne drin und

00:04:49: das einfach mal als Geburtstag feiern gemacht. Mega, also du hattest schon mit Anfang 20, wenn

00:04:55: ich es verstehe, deine eigene Band. Was heißt mit Anfang 20, sogar schon mit 18 oder 17 sowas,

00:05:02: da habe ich meine Eltern dann immer ins benachbarte Dorf dann zu den ganzen Musikproben gefahren,

00:05:09: da hatte ich noch nicht mal ein Autoführerschein beziehungsweise war vielleicht gerade dabei und

00:05:13: da waren wir dann mit 17 schon drüber und haben da auch schon eigene Songs geschrieben und irgendwann

00:05:20: wollte ich halt einfach auch mehr und dann kam die zweite Band dazu, die dritte Band dann mit

00:05:26: mehr Carabans und ja aber ich wollte immer wirklich Musiker sein und das auch definitiv bleiben.

00:05:36: Da gab es ein paar Hürden in meinem Leben, sag ich mal so, wo ich dann gemerkt habe,

00:05:40: nee jetzt erst recht, jetzt setze ich alles auf eine Karte und das habe ich dann zum Glück so

00:05:47: gemacht. Mit Hürden waren es dann eher Leute, die gesagt haben, ach lass es doch oder das viel

00:05:52: zu riskant, ich meine das hört man auch oft, also ich kann dir selbst sagen, selbst als ich den Weg

00:05:56: angefangen habe jetzt mehr Richtung Podcast oder auch Moderation zu gehen, ich weiß nicht wie

00:06:01: viele Stimmen ich hatte, die versucht haben mir da die Risiken und Nebenwirkungen aufzuzeigen

00:06:07: und diesen Berufsfeld und dann eben trotzdem weiter zu machen, eine Sache zu glauben und

00:06:12: sie sagen, nee ich zieh das durch, war das bei dir auch so dann? Ja, also ob sie jetzt im Familienfeld

00:06:17: im Freundeskreis oder wo auch immer ist, da gibt es immer Stimmen, die das halt in ihrer

00:06:23: Erlebens- und Erfahrungswelt nicht kennen, so dass man mit etwas Kreatives auf einmal Geld verdient

00:06:28: und auch jetzt bei meinen Eltern sind Landwirte damit groß geworden und ich bin der ersten Exot

00:06:35: in der Familie, so, da kann ich ihnen auch nichts dagegen sagen, so pass auf, ich bin halt einfach

00:06:42: nur ein kreativer Mensch so und dann mussten die dann die bittere Pille dann halt schlucken,

00:06:47: dass ich dann doch Musik wert machen will, also ich kann mich an der Situation erinnern in der

00:06:54: Universität in Bayreuth, da saß ich in Vorlesungsraum, Hintergrund Info da habe ich noch Lehramt

00:07:02: auf Mathe Metalltechnik studiert, also zukünftige Berufsschullehrer, war auch relativ erfolgreich

00:07:09: vor allem in den psychologischen Sachen und da habe ich immer mir regelmäßig die 2, 0 oder 1

00:07:15: Komma dann geholt und aber da war ich da in Ingenieurs-Mathematik große Vorlesungszahl über 300

00:07:23: Leute gehen da rein, wenn ich sogar noch mehr und dann bin ich während der Vorlesung aufgestanden,

00:07:29: wohlwissend, dass im Nachbarzimmer ein Klavier steht, mit mir sind noch zwei andere irgendwo

00:07:39: auf dem Saal ausgestanden, die dann auch irgendwie keine Sachen mehr verstanden haben, was der

00:07:46: Profi so erzählt hat und habe ich für mich entschlossen, okay jetzt känsele ich das Studium

00:07:52: und schreibe ein Song und der ist noch gar nicht mal veröffentlicht, aber der heißt Hürden des

00:07:56: Lebens und so nehme ich jetzt die Zuhörer, die mich dann jetzt demnächst alle kennenlernen werden,

00:08:03: immer mit auf mehr Reise von persönlichen Erlebnissen und erzählt ihnen halt von Dingen,

00:08:09: die mir dabei geholfen haben, ja zu sich zu stehen, Musik zu machen und einfach in erster Linie

00:08:20: schauen zu können, welche Talente habe ich, was mag ich wirklich machen und dann auch dahinter

00:08:27: stehen, also ich kann ja auch so eine Metapher mal ans Herz geben, es gibt so eine, die habe ich mir

00:08:34: selber mal entwickelt, so ein Lebensglasmetapher und immer wenn ich geben möchte und ich gibt gern,

00:08:42: ob es Zeit ist oder meine Energie ist auf der Bühne, die dann überschwappt, das mache ich von

00:08:48: Herzen gern, aber wenn das eigene Lebensglas nicht voll ist, weil ich Dinge tue, hinter der ich nicht

00:08:54: stehe zum Beispiel, das falsche studieren oder nicht voll und ganz sich der Musik zu verschreiben,

00:09:00: dann ist das Lebensglas irgendwann leer und dann kann man nicht mehr geben und dann denke ich mir,

00:09:05: will ich das? Nein, will ich nicht, also muss ich erstmal das eigene Glas füllen mit Dingen,

00:09:10: die mich begeistern und dann kann ich auch andere Geister mit meiner Begeisterung anstecken.

00:09:16: Das ist total schön und ich finde das ja, wie du selber sagst, also wenn du bist mit vollem

00:09:21: Herzblut sozusagen dabei und das ist ja auch das, was du sagst, weil das glaube auch das spürt

00:09:27: jetzt beispielsweise bei dir und Publikum, Leute, die deine Musik hören, Leute, die vielleicht hier

00:09:31: bei Adrian Red ein einschalten, macht ihr das wirklich, weil das gerne macht oder macht das,

00:09:36: weil das sich vielleicht die Kohle oder den Rom oder irgendwas verspricht, also es ist ein

00:09:40: Riesenunterschied und das eine würde ich mal behaupten, zieh das andere hinterher, also wenn ich

00:09:44: wirklich von Herzen mache, dann kommt automatisch der Erfolg auch mit sich, es bedarf natürlich

00:09:48: den gedulden Ausdauer, das ist schon so. Ja, dass wir jetzt gar nicht zusammen passen können,

00:09:53: den gedulden Ausdauer und einfach das Beherzigen. Ja und ich finde auch, also ich meine, komme ich

00:09:59: gleich zum zweiten Punkt, du warst ja tatsächlich bei einer der renommiertesten Musik Casting-Shows,

00:10:04: DSDS zu Gast, auch das muss man schon ganz ehrlich sagen, muss man sich trauen, ja, wir wissen alle,

00:10:09: welcher Pop-Titan dort auch die Menschen beurteilt und wir wissen auch, dass der nicht immer

00:10:13: freudlich sein kann, du hast es gewagt, du bist zu DSDS 2018 und hast ja auch am Recall

00:10:19: dort teilgenommen, nehm uns doch mal damit, weil ich glaube schon auch, dass diese Erfahrung,

00:10:23: wie wir ja auch von dir wissen, deine Karriere nochmal geprägt hat, wie war das dann zu sagen,

00:10:28: ich gehe jetzt dahin, ich meine das ist natürlich schon nochmal eine andere Plattform. Also da muss

00:10:34: ich die Zuhörer erstmal mitnehmen, am Tag vorher hatte ich noch einen Auftritt in Bayreuth im

00:10:39: Glashaus, das ist direkt neben der Universität, da habe ich mit meiner eigenen Band gespielt und

00:10:45: dann war ich dann irgendwann nach zum zwei oder drei im Bett und am Tag, an jedem gleichen Tag,

00:10:52: am Abend oder so kriege ich eine Nachricht von meinem besten Kumpel, der gesagt hat, du Christ,

00:10:59: ich hol dich morgen früh ab und wir fahren nach Köln zu Dieter, wenn ich gesagt, das hast du eh

00:11:04: nicht drauf. Im Endeffekt hat er mich dann früh abgeholt, in diesem Sinne einmal Gruß an Alex,

00:11:10: cool, dass du es durchgezogen hast, ich war völlig verpennt, völlig verschlafen, ich habe dann im

00:11:16: Auto nochmal versucht zu schlafen auf der Hinfahrt, ich habe das gar nicht mitgekriegt, von daher,

00:11:20: die Zeit ist wirklich wie im Fluge vergangen, also es ist so, als ob man geschnipst hätte und dann

00:11:28: ist man auf einmal in Köln, so und dann relativ schnell auch zu Dieter Bohlen dann hochgekommen

00:11:35: und dann auch mir dann von drei Leuten unter anderem auch von Ella Endlich damals in der Staffel,

00:11:41: Mousti und einmal Dieter Bohlen selber dann das Jahr geholt, cool und ja und dann bin ich eine

00:11:49: Runde weitergekommen mit dem Song "Ohne dich von der Münchner Freiheit". Ja, bei jetzt meine

00:11:56: ganz im Ernst, weil du sagst, ich habe das gar nicht so wirklich mitbekommen, als du dann da,

00:12:01: also ich hatte ja das große, das heißt jetzt Glück, aber das war sehr interessant, dieses Jahr

00:12:05: bei den Castings im Europa Park, weil sie hinter den Kulissen mitzuwirken, habe das alles mitbekommen,

00:12:10: wie das wirklich dann auch abläuft und da waren ja manche schon wahnsinnig aufgeregt, die morgens

00:12:15: um 6 Uhr da schon saßen und wussten, okay ich habe Nummer so und so, jetzt komme ich dann dran,

00:12:20: war das dann für dich so dieses, ich sage jetzt mal, na ja, Business as usual, wohl wissen,

00:12:24: ich treff gleich auf so eine Jury oder ist also da ist man ja schon aufgeregt, nämlich an. Ja,

00:12:29: ist man auf einer gewissen Weise und man hat auch Respekt, aber ich respekt vor oder ich sage mal,

00:12:38: man hat Respekt von dem, was die Personen erreicht haben, sonst wären sie nicht da, wo es

00:12:42: sind, aber ich denke mir halt immer, die Person, den ich begegne, den will ich versuchen,

00:12:49: ein bisschen besser zu hinterlassen, als ich sie vorfinde, um Endeffekt, sind wir uns ehrlich,

00:12:53: die müssen genauso alle alltäglichen Probleme leisten, Herausforderungen leisten,

00:13:01: wie jeder einzelne da draußen und deswegen, wenn wir aufhören, jeden auf ein Protest zu stellen,

00:13:09: dann können wir auch anfangen, mehr das Miteinander in der Gesellschaft zu feiern und deswegen,

00:13:16: ja, begegne ich jeden Menschen mit Respekt, mit Achtung und das ist mir völlig egal,

00:13:22: was der oder die erreicht hat. Okay, und da ging es ja weiter, in den Recall,

00:13:29: bist du dann noch weitergekommen, was würdest du sagen, hat sich danach für dich merklich

00:13:35: verändert? Also klar, du hast dann gesagt, okay, jetzt will ich es wahrscheinlich erst recht wissen,

00:13:39: musikalisch, beruflich, was hat sich da so noch vielleicht für dich verändert, wo du gesagt hast,

00:13:43: das war schon noch mal ein Startschuss in die Richtung, wo du heute stehst? Für mich war es

00:13:50: tatsächlich eine Anerkennung auch irgendwo zu den Dingen, die ich halt getan habe und die

00:13:57: halt von jemandem, der augenmerklich auch was zu sagen hat in der Musikindustrie und wenn dann der

00:14:04: jenige dann sagt, es ist cool, was du machst oder auch andere, dann macht es dann schon selbstbewusst

00:14:10: in dem Moment. Und auf der anderen Seite habe ich halt viele Songs rumliegen gehabt, die halt noch

00:14:17: nicht veröffentlicht sind und jetzt auch weiterhin verfeinert werden, fertiggeschrieben werden,

00:14:22: manche werden gerade fertig produziert und die müssen halt raus, die müssen da draußen gehört

00:14:29: werden, weil Musiker, der nicht veröffentlicht, der ist halt dann eher live unterwegs und ich

00:14:38: will halt beides, ich will gehört werden und live unterwegs sein. Das muss ich halt ändern.

00:14:43: Also in welchem Genre würdest du sagen, bist du unterwegs und wenn ja,

00:14:48: ist es ähnlich mit Vorbildern, die du schon vielleicht in deiner Jugend hattest oder

00:14:53: hast du da so komplett deinen eigenen Stil entwickelt? Ich habe so eine Mischung aus beiden.

00:14:59: Wir hatten damals so einen alten, was war das, einen VW, einen Zweiergolf, einen Zweiergolf hatten wir

00:15:11: so einen roten Zweiergolf mit einer Kassettenfach vorne drin und dann hat meine Mutter, die hatten

00:15:18: den Beifahrersitz ausgebaut, immer so für die Hunde, wenn wir eine kleine Hunderunde gedreht haben,

00:15:24: dass wir die einladen konnten und währenddessen lief immer Wolfgang Petri. Zumindest als ich ganz

00:15:31: klein war, von daher bin ich mit Schlager groß geworden und als ich bei Dieter war, hat der dann

00:15:37: einen Wort gesagt, das nannt sich Pop-Schlager und da, das habe ich mir halt dann zu Herzen genommen

00:15:44: und seitdem, wenn ich überall bin, dann sage ich auch, ich mache Pop-Schlager einfach, weil das so

00:15:50: für mich auch das Bindeglied ist zwischen der Pop-Kultur und der Schlagerwelt, weil Schlager

00:15:56: bedient sich sowohl der Volksmusik und der leichten Melodien, die halt stattfinden, aber auch der

00:16:04: Pop-Kultur, die halt zugänglich ist auch für das junge Publikum und das möchte ich halt durch die

00:16:11: Texte und durch die Melodien sowohl einfach gestalten, aber trotzdem mit einem gewissen Tiefgang

00:16:17: und man sich dann auch wiederfinden kann und das ist halt einfach im Schlager so. Definitiv und

00:16:24: ich ist es ja für mich wahnsinnig beeindruckend, gerade den Pop-Schlager, also die jungen Menschen,

00:16:29: die gehen ja völlig darauf ab, also das hat man sich ja vor einigen Jahren noch gar nicht vorstellen

00:16:33: können, was da inzwischen, das ist ja schon, ja wie soll ich sagen, es hat sich ja schon sehr

00:16:38: polarisiert, also es hätte ja vor ein paar Jahren sich noch keiner denken können, dass die, ich

00:16:43: finde es ja schön, dass die jungen Menschen da auch wieder in die Richtung tendieren und wenn ich

00:16:47: überlege, also auf jeder Party geht es ab, also da wird eher getanzt auf solche Musik, wie jetzt

00:16:52: für meiner Zeit noch so 90er Englischsprache, wenn der Schlager kommt, dann drehen alle durch,

00:16:57: wo ich mir denke, das ist ja schon ein schönes Phänomen. Ja, weil es habe ich auch, also ich

00:17:03: musste zu sagen, ich habe eine kurze Zeit lang auch in Hamburg Musikbusiness in Jahr dann jetzt

00:17:09: studiert in der Zwischenzeit und da habe ich so ein Paper genau über dieses Thema geschrieben und

00:17:13: geht es halt darum, warum die Leute überhaupt Schlager hören und das ist einfach, weil die

00:17:19: Texte einfach sind, die Melodien einfach sind und die Leute zusammenschweißt und es ist völlig

00:17:26: egal, wie viel Geld der oder die Person in der Tasche hat, da kann sich ein Arzt genauso mit

00:17:33: jemanden drüber unterhalten, der Bettler ist, auf der Straße lebt und keine Kohle hat oder mit

00:17:38: Punkern oder mit einer, mit jedem anderen Berufszweig. Da gibt es einfach kein, kein Konkurrenz,

00:17:48: das ist so ein dieses "Vir"-Gefühl. Man sieht es ja auch bei den ganzen Shows, da sind dann oben die

00:17:54: Texte mit eingeblendet, wo dann jeder auf einmal mitsingt und dann wundert man sich ja warum und

00:17:59: dann, wenn man hoch schaut, lauft die Texte mit einfach das gemeinsame Singen mit den Fans, das ist

00:18:03: auch toll. Definitiv und ich krieg es ja jetzt mit durch die Fernsehsendung immer wieder Sonntags,

00:18:09: also das ist ja wirklich, ja das sind Menschen, denen bedeutet das alles, so viel zum Thema

00:18:15: zusammenschweißen, die sind jede Sendung da, das ist für die der Sommerurlaub im Prinzip, also das

00:18:21: sagen die auch wirklich, die sparen im Prinzip das ganze Jahr, um sich jeden Sonntag diese

00:18:26: Show anzugucken und die können, wie du auch sagst, jedes einzelne Lied auswendig, was ich so,

00:18:31: als ich finde es ja schön, das ist ja auch für dich als Künstler in dem Moment eine unglaubliche

00:18:35: Wertschätzung, stelle ich mir vor, wenn ich auf der Bühne stehe und die Leute singen deinen Song

00:18:39: mit und halten Plakate hoch und feiern dich, also das macht ja auch was mit einem. Oh ja, da geht

00:18:45: bei meinen letzten Song, "Bella Italia", muss ja auch ein Video dazu getreten, so und da ich bin

00:18:55: in Hamburg bei einer Partyband unterwegs, die nennt sich die Coverpiraten und letztes Jahr war ich

00:19:00: mal im Maschenzugange, also Maschen kennt man ja auch, nur aus der Musikindustrie wurden auch

00:19:05: viele Songs und Hits geschrieben und da hatten wir einen Auftritt, so und ein Jahr später sind

00:19:11: sechs Jugendliche, also glaube ich zumindest, dass sechs waren, weil die jetzt zu sechs in so einer

00:19:18: WhatsAppgruppe drin sind, sind sechs Jugendliche dahin gekommen und haben ein Plakat hochgehalten,

00:19:24: wir wollen ein Foto mit Chris, ich hab das Zucker da, schau mal her, da haben sie dann dieses

00:19:33: Plakat, Chris wir wollen ein Foto mit dir und auf der unteren Seite haben sie noch auf der linken

00:19:39: Seite so ein Piratenkopf gemacht und ein Herz drauf gemacht, wo wir wissen, dass mir halt

00:19:45: nachgesagt wird, Sänger mit Herz und so und haben sie hochgehalten und dann habe ich die eingeladen

00:19:51: so Musikvideo-Dreh oder waren tatsächlich drei vor Ort und die sind jetzt auch bei den Musikvideo

00:19:56: mit rein, mit drin, von daher liebe Grüße an Johanna, Anna und ja, Leonard, schön, dass ihr dabei wart

00:20:04: bei meinem Musikvideo-Dreh und mal schauen was noch alles so kommt. Ja mal schauen was noch alles

00:20:10: so kommt, also ich meine du hast dich ja entschieden Chris, dein Leben auch wirklich jetzt vollzeit

00:20:14: beruflich der Musik zu verschreiben, ich würde mal behaupten, das ist auch ein Schritt, ja da

00:20:18: muss man sich schon bewusst sein, weil ich sage es deswegen, ich meine in der Musikbranche, ja

00:20:23: da gibt es ja schon wirklich viele, viele Menschen, wir haben jetzt von DSTS zum Beispiel gesprochen,

00:20:27: ich bin immer wieder fasziniert wie viele gute, talentierte Menschen da auflaufen und jetzt auch

00:20:34: gerade durch das Streaming Zeitalter ist ja auch ein bisschen was passiert im Kampf um, also es ist

00:20:39: fluch und segenwürdig behaupten im Kampf für Musikproduzierende, das ist ja eher, ich habe es mal

00:20:44: so schön genannt vom Konsum zur Massenware hingeschwappt, wie erlebst du das? Also wie hat

00:20:50: sich so aus deiner Sicht die Musikszene da oder der Musikkonsum auch verändert und wie erlebst

00:20:56: du das beruflich? Ist das wirklich in der Hinsicht herausfordernd da wie vielleicht noch vor einigen

00:21:01: Jahren oder wie nimmst du das jetzt wahr? Wie nehme ich die Musikszene war im Hinblick auf die

00:21:08: höher Gewohnheiten der Menschen? Auch, auch oder vielleicht auch die Konkurrenz zu sagen hey,

00:21:14: es ist vielleicht, ich weiß es nicht, das kannst du mir vielleicht beantworten, jetzt extrem schwieriger

00:21:18: geworden auch deine gewisse Bekanntheit oder eine Reichweite zu kriegen, weiß ich nicht, ja, also

00:21:24: das gerne an dich, wie nimmst du das aktuell war? Also da bin ich einfach noch nicht ganz tief

00:21:31: auf dem selben Level wie jetzt Leute, die schon 10, 20 Jahre im Schlagerbusiness drin sind. Das

00:21:37: einzige was ich mitbekomme ist halt einfach die Zahlen, die die Musikindustrie jedes Jahr

00:21:43: veröffentlicht lügen nicht, über 80 Prozent hören einfach Musik auch in Streamingdiensten,

00:21:48: wie Spotify, ganz ganz viel und wer auf Spotify nicht veröffentlicht, der hat Probleme überhaupt

00:21:56: wahrgenommen zu werden auf dem Markt. Dann man muss wissen, wenn man große Shows plant, wie jetzt,

00:22:02: jetzt in den Medien gerade aktuell große Bands wie Linken Park schließen sich wieder zusammen

00:22:11: und gehen auf Tour, machen zwei Konzerte in Europa und was wir aber nicht wissen, die haben ein

00:22:17: riesengroßen Stab in der Hinterhand, wo die das Monat ist mal wegplanen, was du, du kannst mir

00:22:26: nicht glauben, dass die Adrien innerhalb von zwei Wochen sagen, oh wir spielen jetzt in zwei Wochen

00:22:31: mal in der Barclay Card Arena, die geplant werden. Da müssen die Medien, die sozialen Medien mit

00:22:36: eingebunden werden und da sitzt nicht nur einer dahinter, da sitzen viele Gesichter hinter dieser

00:22:44: und das ist halt eine Markenbildung hinter dieser Marke Linken Park zum Beispiel. Genau dasselbe

00:22:49: findet halt im Schlagerstaat, findet im Rockstaat, findet überall statt. Also auch für dich dann,

00:22:56: dass du sagst, hey du brauchst auch ein Team wahrscheinlich, was dich unterstützt, damit du

00:22:59: dich auf deine Kunst, auf deine Musik konzentrieren kannst, nämlich an und Menschen, die dann halt

00:23:04: alles drum herum für dich aufbauen, unterstützen, anfragen, vielleicht koordinieren. Also dass

00:23:10: es eigentlich wahrscheinlich ohne ein Team da auch gar nicht mehr möglich ist. Nee, ist nicht

00:23:15: mehr möglich und genau deshalb suche ich auch echten Manager, der der einen der Rücken frei

00:23:21: hält. Ich habe schon zum Glück ins Verleger gefunden, der halt die Songs auf Spotify platziert,

00:23:26: dann Werbung schaltet bei Radios und so was, damit ich das nicht machen muss. Dann sind wir mal

00:23:31: mehr ehrlich, wenn ein Sänger ankommt und sagt, hey kann ich bei dir spielen, dann ist es so ein

00:23:36: Bitteln und Betteln, aber wenn das jemand anderes für denjenigen macht, dann ist es, ey schau mal,

00:23:43: der könnte vielleicht zu dir passen. So, die erstens das und zweitens können solche Songwriter

00:23:52: oder halt Sänger auch nur höchst erfolgreich sind, wenn sie genau das machen, was sie gut können,

00:23:58: mit mich auftreten, sich mit den Fans verbinden, vielleicht auch Social Media und bei den Konzerten

00:24:06: und einmal Songs schreiben. So, und je mehr ein Sänger nebenbei oder Sängerin nebenbei machen

00:24:12: muss, desto schwieriger, glaube ich, wird es sein, da wirklich erfolgreich zu sein. Man kann zum Beispiel

00:24:18: sagen, dann gibt man halt das Booking an dem Papa ab, wenn er sagt, okay ich stehe hinter dir und

00:24:23: macht das oder man sagt, mal gibt den Videodreh in einem guten Freund ab, so was bei mir, da hab ich,

00:24:29: ich kenn den Jörn, der ist bei uns in der Partyband und der macht echt richtig, richtig coole Videos

00:24:35: und der macht die Musikvideos von mir. So, dann gebe ich das nach außen hin ab und so habe ich

00:24:42: auch eine Grafik-Designerin, die meine Sachen dann designen und je weniger ich dann machen muss,

00:24:47: desto mehr Leute ziehe ich ins Boot und desto mehr Leute erzählen auch wieder stolz, dass ich mit

00:24:54: mir zusammenarbeiten. Also das ist so ein Geben und Nehmen und ja, absolut und ich meine, es gibt

00:25:01: ja schon auch einen gewissen Druck nämlich an, also was möchten vielleicht auch die Leute gerne

00:25:06: hören, was es gerade angesagt, in welche Richtung geht, also inwiefern oder wie einfach fällt dir

00:25:12: auch so diese Balance, sag ich mal, zwischen künstlerischer Freiheit und halt auch ein Stück

00:25:16: weit kommerziellem Erfolg, man muss es einfach benennen, also das ist ja schon ein schmaler Grad

00:25:21: teilweise. Also für jeden der da draußen denkt, ich mache zum Beispiel Pop-Schlage nur, weil ich

00:25:26: kommerziell erfolgreich sein möchte, stimmt überhaupt nicht, ich sage zu meinen Freunden,

00:25:31: ja lass mich, ich stehe halt auf den Scheiß. Ja mein Gott, ja. Ist halt so, ne, ich habe ein Proctor

00:25:37: drauf, so. Wenn ich dann halt nur noch hier von ohne dich, sag ich heute Nacht nicht ein singen oder so

00:25:44: was, oder von für die Ewigkeit und einen Tag bleibt deine Liebe zu mir, so zu meiner Mama,

00:25:51: was ich veröffentlicht habe, ja dann ist es halt so, ne. Ja absolut, gut, also ich stehe auch dazu,

00:25:57: dass ich Pop-Schlage feiere, also wirklich. Es ist absolut geil und da muss man auch echt sagen,

00:26:01: mach das was du willst und ich habe es heute auch gemerkt, ne. Seit Sonnestag, Freitag,

00:26:07: Samstag, Sonntag hatte ich jetzt vier Geeks in Folge und heute war so bis jetzt gerade eben

00:26:12: ein Tag, wo ich jetzt nicht gearbeitet habe an der Musik, aber ich gedacht habe, ich brauche mal

00:26:18: einen halben Tag frei und nix und ich merke echt, ich will arbeiten, das ist, es fühlt sich so an,

00:26:27: als ob ich das machen möchte und ich, ja, ich muss gar nicht wohin mit mir so, aber diese Zeiten,

00:26:34: die gebe ich mir halt dann trotzdem immer mal wieder einfach um mir selber auch wieder bewusst

00:26:40: zu werden, ja, das ist cool was ich mache und ich will das auch umbilden. Ja, also würdest du schon

00:26:46: sagen, ich meine gut, es ist halt ein glücklicher Zufall, dass Pop-Schlage auch in dem Moment jetzt

00:26:50: angenommen wird, jetzt gehen wir mal davon aus, du wärst vielleicht in einem anderen Genre, also

00:26:54: wer dir dann aber trotzdem deine künstlerische Freiheit so verstehe, ist schon auch wichtig,

00:26:58: nicht eben nur zu sagen, es geht mir halt jetzt, klar, wir müssen Geld verdienen, du musst auch

00:27:03: Geld verdienen, in der Form, es ist auch ein Risiko ein gewisses, was man hat, aber inwiefern

00:27:08: würdest du sagen, also da setze ich schon meine künstlerische Freiheit über das, was halt jetzt

00:27:12: gerade irgendwie aktuell ist. Das tatsächlich nicht, weil wenn ein Song den Zeitgeist, ich nimm

00:27:20: mal ein Beispiel, wenn ein Song den Zeitgeist besser trifft, weil eine Gitarre praktischerweise mit

00:27:26: drin ist, weil die Leute gerade eher weiß was ich, weil Rock'n'Park gerade ist oder die ganze

00:27:31: feste Saison und dann, man merkt aus Spotify sind die ganzen Hörer gerade auf Nürnberg am Dutzendteil,

00:27:38: wo gerade Rock'n'Park ist, man macht dann aus diesen Gründen eine Gitarre noch rein oder aus

00:27:44: welchen Gründen auch immer, mit dem Hintergrund, dass dann viel mehr Leute den Draht zu dem Kern

00:27:51: dieses Liedes finden, dann stelle ich da definitiv meine eigenen Bedürfnisse der Kreativität

00:27:59: hinten an, weil ich möchte, dass so viele Leute wie möglich da draußen meine Botschaft hören.

00:28:05: Ja, okay. Es gab doch mal eine Zeit lang, da war ja in jedem zweiten Lied ein Saxophon mit drin,

00:28:11: zum Beispiel. Da war es jetzt los, jedes zweite Lied hatte den Saxophon und das ging ja ab wie

00:28:16: nix. Also kann ich schon verstehen, dass man natürlich dann auch mit den Leuten mitgeht. Ich

00:28:22: war neulich, weiß nicht, ob ich das auch schon tangiert, Chris, als Musiker eben jetzt auch

00:28:26: Berufsmusiker war ich eingeladen auf einer Partie und auf einmal dachte ich, das Lied ist aber

00:28:31: jetzt gar nicht schlecht und der Text war verdammt auf dieses Event gewünscht, dann hat sich rausgestellt,

00:28:36: ich war so erschrocken, das war ein KI generierter Song. Also da war ich echt platt, weil ja, ich liebe

00:28:44: auch Musik und ich war da ehrlich gesagt ein bisschen erschrocken. Inwiefern tangiert auch das Thema euch

00:28:49: oder dich jetzt als Musiker? Da drüber sprechen wir relativ häufig und jetzt in Hamburg findet

00:28:56: auch aktuell das Repaparen Festival statt und da gibt es dann auch solche Themenabende oder Themenstunden,

00:29:06: wo sie genau diese Themen dann mit der Musik interessierten dann besprechen und dann zeigt

00:29:11: mit denen halt auch, welche Chancen hat die KI und was kann man als Künstler machen, um die KI

00:29:18: dann noch zu trainieren beziehungsweise zu verbessern, weil es ist meine Erfahrung, die KI ist auf jeden

00:29:28: Fall zu Glück oder aus welchem Sicht auch immer noch nicht so weit, dass ein Menschen komplett

00:29:33: ersetzen kann und auch im Text dichten oder Song schreiben noch nicht und mit meinen Leuten,

00:29:39: mit denen ich zusammen arbeite, die nutzen KI vielleicht dahingehend um gewisse Samples von

00:29:47: Instrumenten dann zu machen, um die dann wieder einzubetten in ihre kreativen Arbeit, aber jetzt

00:29:53: nicht um komplette Songs dann zu schreiben und das hört man tatsächlich auch raus. Ja, also man

00:29:59: hat das schon dann gehört, ich war nur fasziniert, wie gut das letztendlich war und dachte dann,

00:30:03: es gibt es doch nicht, wer hat jetzt da genau für dieses Event so einen Song geschrieben,

00:30:06: bis ich da kapiert habe, das war wirklich KI, aber es ist schon erschreckend, aber auf der anderen

00:30:11: Zeit, ich denke, wenn du jetzt so ein Song machst, nimm es doch mal mit, Chris in diesen künstlerischen

00:30:15: Prozess, du, was kommt so zuerst, mal fragt ja immer so, was war zuerst das Hohen oder das Ei,

00:30:21: ist dann so eine Idee von einem Thema oder gibt es eine Melodie oder ist es tatsächlich ganz

00:30:26: unterschiedlich? Das ist unterschiedlich, zum Beispiel, ich sag mal, der emotionalen Saison,

00:30:37: der jetzt im Pop Schlager, wo ich noch nicht veröffentlicht habe, oder weht mich nie mehr,

00:30:41: denn wir nehmen einmal Bella Italia. Bella Italia handelt einfach von der Zeit von meiner

00:30:49: Abschlussfahrt. Und 10. Klasse, damals war ich Schüler-Sprecher, damals war ich relativ

00:30:58: gefestigte Schule und er hat auch Überspaß im Chor, Hauptrolle im Musical und hab halt wirklich

00:31:06: das gelebt, was ich möchte, mochte. Da waren wir in Italien und habe gedacht so, okay, jetzt in

00:31:15: Hamburg die letzten fünf Jahre, also nach der Abschlussfahrt, habe ich dann erst mal

00:31:21: ja studieren begonnen und dann erst mal lange nichts gemacht für meinen musikalischen Weg,

00:31:25: im Sinne von gesagt, ich möchte Solo-Künstler sein und bleiben und dann habe ich gesagt so,

00:31:31: jetzt schreibe ich Bella Italia, um mir selber auch zu beweisen, yo, das möchte ich unbedingt machen.

00:31:38: Und deswegen weißt du noch die Abschlussklasse 10, so als Erinnerung für mich selber und für

00:31:45: meine Buddies aus der Realschule, wie zusammen am Gardersee, dann noch eine kleine liebes Geschichte

00:31:52: drumherum und jeder kann sich da, das ist das Schöne an dem Text, seine eigene Geschichte bauen,

00:31:59: weil der Gardersee ist nur Symbolbild für das, was da passiert und daher war das einfach ein

00:32:08: Songwriting mit zwei Leuten, wo ich zusammengeschrieben habe, wo wir uns Gedanken darüber gemacht

00:32:16: habe, was habe ich erlebt und dann in Erinnerungen reingehen, Melodie war mir relativ, die kommt

00:32:23: dann so direkt rein in den Kopf, ja und ein anderes Beispiel, mit dem gehe ich immer auf Tour,

00:32:33: wenn ich in den Kirchen spiele und vom Jakobsweg erzähle, den ich gepilgert bin und da hatte ich

00:32:39: am dritten oder vierten Tag einen Albtraum und bin davon so früh aufgewacht um fünf und da war es

00:32:45: wirklich so, ich habe ein Songtext geschrieben, der war nach zehn Minuten fertig und dann habe ich

00:32:53: den paar Seite gelegt, auf dem Handy halt drauf, bei Seite gelegt, bin 25 Kilometer gewandert und am

00:33:01: Ende habe ich mich hingehockt und habe gesagt so und jetzt schreibe ich das Ding fertig, hab

00:33:05: meine Gitarre dabei gehabt und da hatte und dann stand der innerhalb von zwei, vier, sechs,

00:33:14: vielleicht zehn Stunden, war der Song dann komplett fertig und mit denen gehe ich halt auf Konzerttour

00:33:22: in Kirchen gemeint mit einer Lasershow, hat mein Lichttechniker dann dabei und dann erzählen wir

00:33:27: einfach von dem Jakobsweg und von der Liebe zu Musik und allen drum und dran. Ja, es ist

00:33:34: vielen spannend, dass du es jetzt gerade schon angesprochen hast mit Licht und Lasershow und so,

00:33:38: also ich bin immer wieder fasziniert und auch wirklich beeindruckt, was für wahnsinnige Bühnen,

00:33:44: Bilder, was für wahnsinnige, ja wirklich Showtrum herum ja eigentlich auch gemacht wird,

00:33:49: zum Beispiel ich bin ja bekennender, da stehe ich auch dazu, Helene Fischerfan, obwohl ich

00:33:54: immer wieder belächelt werde, aber ich stehe wirklich dazu und ich war jetzt auch echt schon

00:33:57: auf sämtlichen Konzerten von ihr und ich bin ja also jedes mal völlig blatt, was da draus gemacht

00:34:03: wird, also das ist ja Gefühlkino mit, keine Ahnung, was mit Gesang, mit Musik, mit Akrobatik,

00:34:09: aber das ist ja schon Wahnsinn, also das zieht dich ja in alle Sinne im Prinzip da rein, also

00:34:15: ist das auch so was, was dich fasziniert für die Zukunft oder arbeitet ihr jetzt schon

00:34:19: wahrscheinlich damit, wenn du Licht und Lasershow ansprichst? Ja, da arbeite ich zumindest in

00:34:24: dem Bereich, wenn ich allein am Klavier bin und am Gesang bin dann auch schon damit und natürlich,

00:34:29: wenn du irgendwo bist, dann ist das ein Medium, was halt das visuell am besten, wenn du einen guten

00:34:35: Lichttechnik hast, visuell nochmal ausdrücken kannst. Ich denke da immer an die Shows von

00:34:41: Giovanni Zarella zum Beispiel, wenn der dann seine Intro mättlichst, dann sinkt die spezielle für

00:34:47: diese Sendung dann kreiert worden sind und dann kommt das Strobo dann auf und die ganzen

00:34:54: Lichter dann, das ist schon absolut cool, was man aus Lichtstimmungsbildern auch kreieren kann.

00:35:01: Das stimmt ja. Gibt es so für dich Chris, jetzt auf deinem Weg bisher, ich sage jetzt mal Liveauftritte

00:35:07: oder Bühnenauftritte, wo du sagst, Mensch, diese mir besonders in Erinnerung geblieben oder das war

00:35:11: irgendwie ein Erlebnis, wo du sagst, es ging unter die Haut? Ja, in der Realschule war einmal so

00:35:19: ein Ding, da habe ich dann mein Cousin, der hat noch seine Pampers dran gehabt und ist dann vor

00:35:26: zur Bühne, er wollte unbedingt mich grüßen, da habe ich den dann angesungen und dann waren die

00:35:32: ganzen Leute so ultra begeistert von dem Moment, aber es sind tatsächlich die kleinen Dinge, die

00:35:40: mich jedes Mal begeistern, einmal, dass man als Band zum Beispiel, ich mit der Band on Tour bin,

00:35:47: eine gute Zeit im Team hatte und viele Leute glücklich machen konnte.

00:35:51: Jetzt am Sonntag oder gestern hatte ich einen Auftritt mit einer anderen Partyband.

00:35:58: Da war eine 93-jährige Frau vor der Bühne mit einem Rollator, wo sie die zwei Griffe

00:36:06: in der Hand hatte und vorne vier Räder und konnte dann halt rumfahren.

00:36:10: Die war die ganze Zeit vor der Bühne und dann habe ich zum Fotografen, der vor Ort

00:36:16: war, wenn ich gesagt habe, du lieber Fotograf, mach mal bitte ein Bild für uns.

00:36:22: Dann habe ich dann den Publikum gesagt, warum es eigentlich ging, nämlich, dass die Dame

00:36:27: dann ein Bild bekommen von der Situation, dass sie sich halt daran erinnert und auf der

00:36:31: anderen Seite ich selber, weil genau für solche Momente mache ich Musik.

00:36:35: Bei diese Dame, mach mal uns 6 vor, 93 ist ein Alter, so alt muss man erst mal werden

00:36:41: dürfen.

00:36:42: Ja, allerdings.

00:36:43: Aber wenn die jetzt halt nicht mehr so alt wird, was man natürlich nicht hofft, dann

00:36:49: habe ich der Dame noch was mit auf den Weg gegeben, nämlich einen wunderbaren Abend,

00:36:53: Nachmittag mit Musik, mit viel Freude, genau deswegen meine Musik, weil du weißt nicht,

00:36:59: wann du die Menschen, egal ob das jetzt Freunde sind, bekannte oder fremde, wann du die das

00:37:04: letzte Mal siehst.

00:37:05: Und dann ist es einfach mit deiner Verantwortung, den in Liebe auch zu verabschieden.

00:37:12: Ist es auch das, wo du sagst, also sagst ja selber genau, deswegen machst du Musik, also

00:37:17: z.B.

00:37:18: ich erlebe es jedes Mal, wenn ich beispielsweise das Warm-up machen darf, weil immer wieder

00:37:22: Sonntags.

00:37:23: Natürlich ist das Energie zährend und man hat auch mal nicht so gute Tage oder man

00:37:27: ist vielleicht, ja, dann regnet es oder was auch immer.

00:37:30: Aber letztendlich ist es schon auch für mich, auch wahrscheinlich wie für dich, der Moment

00:37:35: zu wissen, der Stefan sagt immer so schön, dieses Live-Event erleben sie heute nur

00:37:40: so, ein einziges Mal genau so.

00:37:42: Und das ist schon so, was mich dann so berührt, wenn ich so ein strahlende Gesichter kog oder

00:37:46: Leute hinterherstich bedanken und sagen, das war so ein schöner Morgen oder so eine

00:37:50: schöne Erinnerung, weil ich genau weiß, im besten Fall erzählen dies wieder noch ihren

00:37:55: Enkeln, was sie da erlebt haben.

00:37:57: Und das ist ja ein einmaliges Erlebnis, wo wir dazu beitragen, dass die Menschen im besten

00:38:02: Fall glücklich und happy nach Hause gehen.

00:38:04: Und das ist ja unglaublich schön.

00:38:06: Also zumindest meinen Motor würdest du das so bestätigen?

00:38:08: Ja, wahrscheinlich schon.

00:38:09: Ja, definitiv.

00:38:10: Und da lebt auch mein altruistischer Gedanke in mir drin und freut sich jedes Mal, wenn

00:38:16: ich da draußen bin.

00:38:17: Ja, das ist schon schön.

00:38:19: Chris, ich möchte dich nochmal gerne mitnehmen, so ein bisschen Studio, Song schreiben versus

00:38:24: Bühne.

00:38:25: Was würdest du sagen, ist so beides irgendwie für dich gleichermaßen interessant oder bist

00:38:29: du inzwischen schon so bühnhungrig, dass du sagst, naja, also ich brauche auf jeden

00:38:32: Fall Auftritte, Auftritte, Auftritte.

00:38:34: Bühne.

00:38:35: Echt?

00:38:36: Das ist die Tiefbühne.

00:38:37: Ich will nur noch Sing-Musik machen und die Songs, die ich im Hinterkopf habe und die

00:38:43: ich schon geschrieben sind, da will ich einfach, dass die rauskommen.

00:38:47: Ja, aber wenn ich wählen müsste im Jahr zwei Wochen Songs schreiben, dann steht das ganze

00:38:53: Jahr mit Titeln fest.

00:38:55: Zwischendrin immer mal die ganzen Songs, die man halt so geschrieben hat, dann einmal kurz

00:39:00: abspeichern, dann immer in den zwei Wochen rausholen und während den Jahr nur noch Videodrehs

00:39:05: machen und einmal nur noch Auftritte fahren.

00:39:07: So, mal ehrlich, so machen sie auch viele Profi-Bands auch.

00:39:12: Die machen einmal ihre Writing-Sessions, waren auch immer.

00:39:16: Und dann steht das ganze für sie auch.

00:39:19: So, dann wird das Konzept gemacht, dann wird geplant und ich lebe und liebe einfach die

00:39:24: Bühne zu sehr, damit ich sage, ich setze mich nur noch still ins Kämmerchen, sondern ich

00:39:30: habe kein Problem, damit wenn man nach dem Auftritt auch noch ein Bild mit mir macht,

00:39:35: das mache ich wahnsinnig gern.

00:39:36: Und ja, deswegen auf jeden Fall Bühne.

00:39:41: Ich frage jetzt Euren die Richtung, weil ich ja von dir weiß, du schreibst ja auch für

00:39:45: andere unter anderem Songs oder auf Wunsch-Songs.

00:39:48: Jetzt gehen wir mal davon aus, es kommt wirklich ein Weltstar und sagt, hey Chris, ich möchte

00:39:52: das nur noch für mich schreiben, aber dafür bist du halt derjenige, der schreibt und ich,

00:39:55: der, der performt.

00:39:56: Würdest du dich auf so ein Deal einlassen?

00:39:58: Ich sage mal so, wenn ich dadurch selber auch eine Chance mehr Auftritte habe, ja.

00:40:07: Okay.

00:40:08: Ja, warum nicht?

00:40:09: Ich meine, ich habe es vorhin schon mal angesprochen, du warst als Support-Act von Howard Carpendale

00:40:16: angedacht.

00:40:17: Wie kam es dazu?

00:40:18: Weil ich meine, das ist ja schon, muss man ja nicht sagen, eine Größe der Musikgeschichte.

00:40:21: Definitiv.

00:40:22: Leider ist es, also um vorweg zu nehmen, das ist ja leider nichts geworden.

00:40:27: Das war auch hier 2019, glaube ich, Jahr nach DSDS.

00:40:32: Da war ich in Rostock in der Nähe, war eine Münde auf dem Konzert von Jonas Monat und

00:40:39: ich hatte halt einfach interessiert, wie der Pop-Sänger das einfach macht, der spielt

00:40:45: auch selber Klavier und hat halt dann wohl danach ein privates Konzert gegeben.

00:40:53: Und dann habe ich mitbekommen von Fans von ihnen, wo er dann ist und dann habe ich mir

00:41:00: das halt mit angesehen und dann vor Ort habe ich jemanden kennengelernt, der halt für

00:41:05: Booking zuständig war, wo Oland Kaiser gebucht war und der wollte mich halt nach dem Meeting

00:41:11: dann treffen.

00:41:12: So, das ist halt das, wo ich immer sage, den Leuten ja mit dem Lächeln begegnen, dann

00:41:17: lächeln sie dir zurück, so was sollen die denn anders machen.

00:41:20: Dann war ich halt auf einmal zum Vorprogramm vorgesehen und habe dann ungefähr zwei Monate

00:41:27: später im Sommer dann meine komplette Nachbarschaft eingeladen zum Howard Carben, der Vorprogramm-Konzert,

00:41:37: Vorkonzert, um das mal zu testen, so wie es dann ist, noch meine Roll-Up-Banner gebastelt

00:41:45: und so, da war ich richtig in Energie und Flow und dann wusste ich auch okay, ich habe

00:41:51: wieder ein Ziel, worauf ich hinarbeiten möchte und dann ging das alles mit Leichtigkeit.

00:41:58: Cool, aber ich meine jetzt gut, jetzt hat es damals nicht geklappt, es wäre trotzdem

00:42:02: für dich wahrscheinlich auch jetzt in Zukunft eine absolut deckbare Sache, dass du ja wirklich

00:42:06: sagst und da willst du wahrscheinlich auch hin, dass du genau solche Sachen eben machen

00:42:10: darfst.

00:42:11: Ja definitiv und vor allem jeder Schlagersänger, der schon wirklich Fuß gefasst hat da draußen,

00:42:18: der braucht öfters auch Support-Acts.

00:42:20: Und die Carben halt dann hauptsächlich auch Songs, können dann teilweise auch eigene

00:42:26: mit unterbringen, einfach um das Publikum genauso wie du anzuheizen und genau auf das

00:42:32: habe ich Bock.

00:42:33: Also wenn da draußen jemand zuhören sollte, dann hier bin ich.

00:42:37: Ja bitte, ne, weil ich, also ich finde es zum Beispiel sehr faszinierend, deswegen kam

00:42:40: ich jetzt auch da drauf, ich war vor, boah, es war auch so was um 18 rum oder ungefähr

00:42:46: 2018 eben auch im Konzert von Elin Fischer und damals war die Forbband, wir kennen sie

00:42:51: alle jetzt inzwischen, Glasperlen Spiel und die hatte damals wirklich niemand gekannt,

00:42:55: also es war wirklich so neuer, so ein bisschen Nische, keiner kannte sie, ey das war unglaublich,

00:43:01: was danach mit denen passiert ist, die sind ja mega erfolgreich durch die Decke in die

00:43:05: Charts überall, also da sieht man auch mal, was das für eine Wirkmächtigkeit hat, wenn

00:43:10: man eben als Support-Act oder als Vor-Act von so jemandem auftritt, ja und ich finde

00:43:14: es ja auch eine Mega Chance, die man da bekommt.

00:43:16: Definitiv.

00:43:17: Ja, ja, Chris, nehm uns doch noch mal mit und zwar ganz ehrlich, ich möchte mal so

00:43:22: ein bisschen in deine Zukunftspläne, ne, als Musiker, also du bist ja jetzt eben wie gesagt

00:43:26: was dein Herz voll und ganz der Musik verschrieben, beruflich, hat erzählt jetzt schon, du bist

00:43:31: auf mehreren Live auftritten unterwegs, deine eigenen Songs, eigene Musikvideos, übrigens

00:43:37: für alle die einschalten, ich werde natürlich alle Links auch zu Chris Musik, Spotify etc.

00:43:43: für euch verlinken, das ist ganz klar, damit ihr eben auch direkt folgen könnt und ihm

00:43:47: auch bitte, bitte, bitte weiterhin Unterstützung leistet hier, nehm uns doch mal so ein mitgibsenden

00:43:53: Traum für dich, den du sagst, ja, das möchte ich mir musikalisch erfüllen, da will ich

00:43:58: hin.

00:43:59: Ich will definitiv hier bei ZDF eine Größe sein, so wie Giovanni Zarella, ich will

00:44:06: in 10 bis 20 Jahren spätestens, wo ich dann auch Shows hab mit Live-Tensor vor Ort, wo

00:44:12: ich dann halt auch in der Fernsehenlandschaft zeigen kann.

00:44:15: Ja, genau.

00:44:16: Und um dahin diese Steps zu machen, brauche ich halt definitiv auch Leute, die ja die

00:44:22: Musik feiern, die sich mit mir als Künstler identifizieren, genau und auf dem Weg dahin

00:44:28: fleißig veröffentlichen.

00:44:29: Ja, was du aufzählen.

00:44:32: Was, was würdest du sagen?

00:44:33: Ich mein, Giovanni Zarella ist ja auch, wie gesagt, mehr oder weniger an die Spitze katapultiert

00:44:39: inzwischen.

00:44:40: Was braucht es, braucht es Menschen, die einem unterstützen, braucht es so die perfekte Mischung,

00:44:45: was ist da so deine Erfahrung, wirklich dahin zu kommen auch, ne, wie jetzt zum Beispiel

00:44:50: in Giovanni?

00:44:51: Ja, es braucht einen Hit, definitiv einen Hit, ein, ich sag mal, für sich selber im privaten

00:45:00: auch ein gefestigtes Umfeld, was ein, wenn mal Hürden irgendwelche Auftreten dann auffängt,

00:45:06: weil wenn das nicht der Fall ist, dann nützt all der berufliche Erfolg da draußen auch nix,

00:45:11: also, ne, und viel Glück.

00:45:13: Also ein Hit, viel Glück, Beziehungen, ja, und es gibt so viele Sänger da draußen und

00:45:21: machen wir nix vor.

00:45:22: Es ist wirklich dieses Portion Glück, was es einfach heutzutage noch braucht und das

00:45:28: macht es auch irgendwie interessant, was halt so unberechenbar ist.

00:45:31: Da kann halt auch mal der Pop-Schlager-Sänger aus dem Kuh-Carf-Nencher auch dann erfolgreich

00:45:38: sein, so wie ich.

00:45:40: Absolut, und ich finde, ich glaube ja, ich glaube ja schon, dass das Universum für uns ein

00:45:45: Plan bereithält, das ist zumindest meine Überzeugung und ich glaube, wir treffen alle Menschen,

00:45:49: die wir treffen, nicht ohne Grund und wie du auch sagst, manchmal hat es einfach einen

00:45:52: Grund, warum man dann an der Stelle jemanden trifft, der einem plötzlich vielleicht eine

00:45:57: Tür öffnet, bei mir war es die Tür zum Warm-Up immer wieder Sonntags, wo ich auch gesagt

00:46:02: habe, wie du, wenn ich das vielleicht mal machen darf in zehn Jahren oder so, dann

00:46:06: wäre ich völlig happy, plötzlich, zack, war die Person da und ich stand dann da, ja,

00:46:10: also das war überhaupt nicht geplandert, ich glaube, das ist auch das, was vielleicht

00:46:14: auch bei jemanden jetzt mit dir oder auch Vycho van Izzarella und Co. manchmal dann auch

00:46:18: ein bisschen dazugehört, man kann nicht alles planen wahrscheinlich in dem Bereich.

00:46:22: Definitiv, wenn man einen Wunsch hat, sollte man den auch immer äußern.

00:46:28: Ja, und halt auch, ich glaube auch ein Stück weit, dieses ist der Ernst gemeint oder ist

00:46:34: das eine Träumerei, das ist ja auch nochmal so ein Thema.

00:46:37: Ach, ich bin auch früher von meiner, auch von meiner Mama habe ich, bin ich übergesagt,

00:46:42: weil du bist ein Traumtänzer, aber da denke ich mir auch so, ja, dann tanze ich halt auch

00:46:47: mal ein Träum und finde dann den Weg mit Leichtigkeit, wenn Traumtänzer das für dich bedeutet

00:46:52: so, aber das war auch ein Prozess, den ich dann durchgehen musste, um dasselbe dann

00:46:57: zu raffen, okay, dass es halt nicht negativ auffassbar ist, sondern auch positiv ist.

00:47:02: Ja, ja klar.

00:47:03: Wie ja, pro Po, wie ist es jetzt für Mami und Papi, stehen die jetzt im Publikum und

00:47:08: sind die größten Schierlieder, oder?

00:47:10: Also meine Mutter hat tatsächlich auf YouTube, hat hier auf meinen neuen Song was geantwortet

00:47:17: im Sinne von egal was ist, ich bin stolz auf dich und so und dass die das allein auch öffentlich

00:47:25: sagt, hat mich schon sehr begeistert und ich gewundert halt begeistert so, dass sie das

00:47:31: halt auch so findet.

00:47:33: Ja.

00:47:34: Und so, ja.

00:47:35: Das ist ja unglaublich süß, ne, dass sie das auch teilt in so einem wirklich öffentlichen

00:47:39: Rahmen dann auch ist ja süß.

00:47:41: Wie geht sie auch mit auf deine Konzerte?

00:47:43: Ja.

00:47:44: Würde sie?

00:47:45: Ja, also sie vermisst mich schon sehr und ich sie auch, weil ich bin halt einfach hier in

00:47:50: Hamburg so, lebe ich halt wegen der Musik und weil ich halt hier meinen Umfeld hab, was

00:47:56: mich auch hundertprozentig unterstützt in dem was ich tue und deswegen sind halt tatsächlich

00:48:02: 500 Kilometer dazwischen zu meinen Eltern gerade.

00:48:05: Ja, okay.

00:48:06: Was mich auch echt nervt, dass das soweit weg sein musste jetzt, aber ja, that's the price.

00:48:14: Ja.

00:48:15: Ich wollte grad sagen, that's the price und ich meine, wir wissen ja auch, wie ist das

00:48:19: für dich?

00:48:20: Ich glaube, ab einem gewissen Grad auch das Künstler da sein, sich erlebt es immer wieder

00:48:24: von anderen.

00:48:25: Ja, ist that's the price gut formuliert?

00:48:27: Also ich meine, die Verlockung ist manchmal groß, vielleicht auch in irgendwelche, ja,

00:48:32: sag ich mal, in irgendeines blöde Umfeld abzurutschen Menschen, die einem vielleicht ausnutzen, Menschen,

00:48:37: die jetzt Erfolgsgeil werden und sagen, jetzt bin ich mal der beste Freund von Chris und

00:48:42: der wird jetzt erfolgreich.

00:48:43: Mal gucken, was passiert.

00:48:44: Wie betreibst du das so ein bisschen?

00:48:46: Ich sag jetzt mal, ja, auch psychische Gene, dass du da aufpasst und sagst, hey Achtung,

00:48:52: der meint es grad gut mit mir und der vielleicht nicht, weil ich glaube, gerade in der Branche

00:48:55: sind plötzlich alle deine besten Freunde, wenn sie merken, jetzt geht's bergauf.

00:48:59: Ja, man muss dann zu sich selber auch tatsächlich sagen, ich nehm jetzt nochmal Abstand von

00:49:07: dem, was der oder die Person gerade gesagt hat und überdenkt es dann nochmal und macht

00:49:13: keine vorschnellen Entschlüsse auf der einen Seite, auf der anderen Seite höre ich tatsächlich

00:49:19: viel auf mein Bauchgefühl und um so einen kleinen Spoiler zu setzen, der nächste Song

00:49:25: geht auch darum.

00:49:26: Der heißt dann erst mit dem Herz, dann mit dem Kopf.

00:49:30: Und das ist so mein Slogan, wo ich halt auch durch den sehr viel Mut gefasst habe, auch

00:49:40: in den schlechteren Zeiten dann zu seinem Weg zu stehen, weil erst fällt alles schwer,

00:49:47: wenn jemand sagt, okay das und das ist scheiße oder wenn man merkt, okay die will dir vielleicht

00:49:51: nicht gut ist, die Person, aber irgendwie klappt's dann doch.

00:49:55: Man kommt dann auch so voran, weil man muss mir erst was riskieren und zu stehen, was

00:50:02: halt da draußen so gerade passiert, deswegen erst mit dem Herz und dann mit dem Kopf.

00:50:07: Ich wollte grad sagen, du bist ja der Sänger mit Herz, wie kam's dazu?

00:50:11: Also ich will jetzt niemandem anderes unterstellen, dass die keinen Herz haben, aber wie kam's

00:50:15: jetzt bei dir zum Sänger mit Herz?

00:50:18: Ja, ich hab so einen ganz großen Fan und auch so ein Unternehmerteam, wo wir uns gegenseitig

00:50:27: austauschen mit Tipps und was halt gerade so ansteht und mein Unternehmerteam hat zu mir

00:50:34: immer gesagt, ey du hast ein großes Herz und das merken wir bei deinen Auftritten.

00:50:40: Und das hab ich dann bei meinen größten Fan, die sich by the way auch mein erstes Song,

00:50:47: den ich veröffentlicht hab, 2018 "Meeresimmel", den Meeresimmel auf dem Arm tätowiert hat,

00:50:54: den Titel "Liebe geht schon unter die Haut" bei meinen Fans und die hat dazu mir gesagt

00:51:01: und auch das Unternehmerteam der Bishalter Sänger mit Herz.

00:51:04: Und ja, das hat sich dann so eingebürgert und haben die das ein paar Mal gesagt und

00:51:09: dann hab ich gedacht, da wird's schon stimmt.

00:51:11: Ja, da wird's schon stimmt.

00:51:14: Ja, aber jetzt mal krass, wenn du jetzt weißt, jemand hat sich deinen Song im Prinzip unter

00:51:19: die Haut verewigen lassen.

00:51:21: Oah, also was macht das mit dir?

00:51:23: Das ist ja auch krass, ne, wenn man so was mitkriegt.

00:51:25: Das ist wieder so, genauso wie von Dieter Bohlen, dieses Proofding, es ist genau richtig, was

00:51:32: du machst.

00:51:33: Auch diese 93-jährige Dame, wo ich da besungen hab, das ist wieder genauso, ist richtig,

00:51:40: was du machst.

00:51:41: Die Dame, die das tätowiert hat, ist richtig, was du machst.

00:51:44: Bohlen, der das gesagt hat, ist richtig, was du machst.

00:51:47: Der Jakobsweg, der mit den Song dann beschert hat, ne, weil Hintergrund Info, ich bin

00:51:52: den gegangen, als hier die Pandemie war, um einfach selber wieder Lebensfreude zu spüren.

00:51:57: Und dann hab ich da halt mich auf meine Musik besinnt und werd dann durch solche Lieder

00:52:01: beschenkt.

00:52:02: Und dann ist auch wieder so Proof.

00:52:04: Und das ist, ja, wenn man so oft vom Schicksal oder wer an Gott lauft und Gott, was auch

00:52:12: immer, jeder macht ja seinen Eigenes, wenn man da so oft beschenkt wird, dann sollte

00:52:18: man dann auch darauf hören und dann das machen.

00:52:21: Ja, Chris, von Bella Italia hast du schon gesprochen jetzt, dein aktuellster Song.

00:52:26: Gib doch mal allen, die eingeschalten haben mit.

00:52:28: Wo können wir dich denn hören, wo bist du so unterwegs, beziehungsweise wo kann jetzt

00:52:32: jeder hoffentlich ganz fleißig abonnieren, teilen und weiter sagen?

00:52:36: Überall wo es Musik gibt.

00:52:38: Das heißt auf iTunes, auf Spotify, auf YouTube ist der Song auch als Video drauf.

00:52:43: Da würde ich mich auch über Kommentare wollen.

00:52:45: Und ansonsten können sich die Leute das bei Schlagerradio-Sender wünschen oder bei

00:52:52: einem Heimat-Sender, der die Songs hört.

00:52:55: Dann hab ich Facebook, Instagram, auch TikTok.

00:52:58: Und ja, das ist, glaube ich, auch alles.

00:53:02: Es reicht auch erst mal.

00:53:04: Also ich werd ja wie versprochen alles auf jeden Fall hier in den Show Notes verlinken.

00:53:08: Nehmt es auch gerne wahr, meine Lieben, die ihr jetzt hier einschaltet.

00:53:11: Und wenn ihr Chris freut sich, wenn ihr wie ich zu Radio Schlagerparadies hören gehört,

00:53:15: dann dürft ihr euch natürlich auch seinen Song wünschen.

00:53:17: Also in dem Sinne, Chris, ich spreche dir, dass ich und auch meine Community hier ganz

00:53:22: fleißig dich da auch unterstützen werden.

00:53:24: Und wenn ihr zum Beispiel auch Fragen habt, dann in Chris oder sagt, hey, ich würde auch

00:53:28: mal gerne wissen, wie kann so ein Weg aussehen, was hast du für Tipps und Tricks, dann nutzt

00:53:32: die Gelegenheit und kontaktiert ihn.

00:53:34: Denn ich möchte jetzt, bevor ich mit dir, Chris, in Entweder oder, ist ja schon eine

00:53:38: fixe Kategorie hier von Adrian Lead einabdrifte, dir die alles entscheidende Frage stellen.

00:53:43: Denn ich finde es immer wichtig, am Ende einer Folge auch Menschen, die einschalten, abseits

00:53:47: jetzt von deinem Erfahrungen, deinem Lebensweg was mitzugeben.

00:53:50: Denn es könnte ja sein, wir haben hier bei Adrian Lead ein jetzt jemand, der sagt,

00:53:54: hm, also es mir brennt irgendwie auch schon länger unter den Fingernägeln oder ich habe

00:53:58: auch einen Traum beispielsweise, wie jetzt du den Weg gegangen bist, meine Leidenschaft

00:54:04: zum Beruf zu machen.

00:54:05: Ich möchte auch mit der Musik quasi beruflich erfolgreich sein.

00:54:09: Was würdest du vielleicht so als drei wichtige Learnings oder Tipps mitgeben, wo du sagst,

00:54:14: ja, das hat mir geholfen oder macht das nicht oder macht das auf jeden Fall?

00:54:20: Erstens, ähm, kenne deine Skills so, also hör auf die Leute, die dir wirklich auch

00:54:29: gut gesonnen sind.

00:54:30: Jetzt hat nicht jeder das Glück von Dieter Bohlen gesagt zu bekommen, ey du singst gut,

00:54:35: aber dann, wenn du ständig in deinem Unfällt hörst, das ist cool was du machst, du bist

00:54:40: wirklich begabt, dann ist das in Dienst eins, in Dienst zwei ist, will ich das wirklich,

00:54:45: will ich da draußen auf der Bühne stehen.

00:54:47: Und wenn ja, dann mach das.

00:54:49: Und wenn nicht, will ich vielleicht Songwriter werden und anderen Sängern, Sängerinnen

00:54:55: Songs schenken, damit meine Songs trotzdem die Gesellschaft bereichern können.

00:55:00: Das kann nämlich auch einfach ein Weg sein.

00:55:01: Ja und dann der dritte einfach machen und äh, wer, wer noch mehr Tipps, wer will, erst

00:55:08: mit dem Herz, dann mit dem Kopf kommt sie hier nicht noch bald raus.

00:55:11: Ja, sehr schön.

00:55:12: Was muss ich mitbringen?

00:55:13: Ich fand es jetzt interessant, was du gesagt hast, will ich das wirklich auf der Bühne?

00:55:16: Was denkst du, was muss ich mitbringen, um auf der Bühne Bestand zu halten?

00:55:22: Also ich weiß nicht, ob, also ich bin jetzt auch kein Überdrück, die gut ausseht, aber

00:55:26: wenn, sag ich dir ehrlich, was muss ich mitbringen?

00:55:29: Was denkst du?

00:55:30: Parisma, Ehrlichkeit, Spontanität, mit den Dingen umzugehen, die gerade passieren und

00:55:41: einfach menschlich sein.

00:55:43: Und die Leute checken, ob du gerade eine Show abziehst oder nicht.

00:55:47: Und dann einfach sich selber treu bleiben.

00:55:50: Ja, ich finde es immer so faszinierend.

00:55:53: Ich mein, du wirst wahrscheinlich auch davon betroffen sein oder auch eben nicht.

00:55:56: Dieses Playback-Thema auf der Bühne, wenn ich ja manchmal so, wo ich denke, oh Mensch,

00:56:00: aber ich weiß, ich weiß, es ist wirklich so bei meiner Liebe, ob ihr es glaubt oder

00:56:03: nicht.

00:56:04: Im Fernsehen ist es oft nicht erwünscht, dass live gesungen wird, hat verschiedene technische

00:56:08: Gründe mit Ton-Einspielern und und und.

00:56:10: Wie ist es für dich live auf jeden Fall?

00:56:13: Oder hattest du auch schon, dass man gesagt hat, ah bitte, Playback?

00:56:16: Also ich habe bisher immer nur live Konzerte gegeben mit Livegesang, aber ich verstehe

00:56:23: das.

00:56:24: Wenn man sagt, es ist jetzt Playback nur angesagt, dass jetzt auch im Fernsehen dann Playback

00:56:29: zu sehen sein, also die Lippen synchron sein müssen und alles, das verstehe ich.

00:56:35: Da muss man dann sich als Künstler einfach dann ein bisschen nicht so wichtig nehmen.

00:56:39: Und das ist halt einfach so.

00:56:42: Ja, neulich, das ist sogar wie reingegangen an die Borg verfolgen.

00:56:47: Ja, hab ich gesehen.

00:56:49: Der hat sich selbst auch nicht so ernst genommen, denn einfach mal als Mikroverkehr drum gehalten

00:56:52: und dann hat er so in der Hosentage gesteckt und dann zieht er es raus.

00:56:56: Aber ich fand es, ich finde es, das finde ich cool.

00:56:59: Ja, absolut.

00:57:00: Das finde ich absolut cool und da muss man auch so damit umgehen.

00:57:02: Von daher an die Borg, alles richtig gemacht.

00:57:05: Ich habe den so gefeiert, weil er hat es ja, also sowas machst du ja als Künstler, der

00:57:11: mehrfach aufbühnt steht, bewusst.

00:57:13: Also das war jetzt kein Versehen und wer ihn kennt, der weiß, dass er sich eben in dem

00:57:16: Bereich selber nicht so ernst findet.

00:57:18: Aber ich muss dir ehrlich sagen, ich fand es cool.

00:57:20: Also das war, wie du auch sagst in dem Moment so, es war halt einfach er.

00:57:24: Er zieht es durch und er nimmt sich das raus und kann dann im Zimmer auch böse.

00:57:28: Ja, es ist schon cool.

00:57:29: Ach, schön.

00:57:31: Chris, darf ich dich entführen zu Entweder oder?

00:57:34: Ja, entfühle mich, nehme ich mit.

00:57:36: Sehr schön.

00:57:37: Also ich habe mir natürlich auch ein paar Sachen überlegt, womit ich noch mehr vom

00:57:41: Chris Marzius privat erfahren kann oder wie er so tickt.

00:57:44: Und das Prinzip ist einfach, ich stelle dir eben zwei Wahlmöglichkeiten, Entweder oder

00:57:49: wie das Spiel sagt und du darfst dich für eine Seite entscheiden, wo du gerade aus dem

00:57:53: Bauch heraus, immer beim Bauchgefühl, sagst, ja, da fühle ich mich wohl und wenn du natürlich

00:57:57: was an der einen oder anderen Stelle erwähnen willst, warum du dich dafür entschieden hast,

00:58:01: dann bitte gerne.

00:58:02: Gut, dann fangen wir doch mal hier ganz smooth an und zwar als Künstler, ja weiß ich nicht,

00:58:08: wie du arbeitest, doch ich möchte wissen, früh aufsteher oder Nachtmensch.

00:58:11: Wenn ich muss, früh aufsteher, einfach weil ich Netzwerk pflegen möchte, ansonsten,

00:58:19: wenn ich bis vier Uhr unterwegs war, dann stehe ich früh nicht auf, weil sechs Stunden

00:58:22: schlafen braucht jeder.

00:58:23: Ja, das stimmt.

00:58:25: Dann, wenn du unterwegs bist, ich weiß, auf der Bühne geht es nicht anders, aber was

00:58:29: hast du gerne, ein Jogginghose oder Anzug?

00:58:33: Unterwegs schon legere Kleidung, ja, also dass ich jetzt ständig rumlaufe mit Anzug,

00:58:42: das ist jetzt nicht der Fall.

00:58:44: Okay, dann ich weiß es nicht, wie du da tägst, kochen oder essen gehen?

00:58:50: Essen gehen, aber auch wenn kochen, dann nur wenn Besuch da ist.

00:58:55: Ah, okay, und ansonsten bestellen.

00:58:58: Oder halt irgendwo.

00:59:00: Hingehen, schnell.

00:59:02: Gibt es so eine Lieblings, was ist du am liebsten, Italienisch dann oder?

00:59:06: Ja, unter anderem Lasagne, ganz geil, da habe ich einfach Thomas Gottschalk bei Garfield

00:59:12: einfach vergöttert, als er dann immer so als Katze vor der Lasagne war.

00:59:16: Gar viel verdont.

00:59:19: Ja, ja, ja, aber um ja Lasagne ist es wirklich lecker, wenn sie gut gemacht ist.

00:59:24: Okay, dann wenn du dann doch mal Zeit findest und irgendwie privat unterwegs bist, ist es

00:59:30: dann eher der Kinowabend oder der Konzert?

00:59:32: Kommt drauf an, wo der Billiardtisch steht.

00:59:36: Aha, leidenschaftlicher Billiardspieler?

00:59:41: Ja, früher hat wir ein Billiardtisch und das ist halt schön, da musst du dich voll auf

00:59:47: die eine Sache fokussieren und es holt dich dann halt komplett raus.

00:59:51: Ja.

00:59:52: Und die Konzerte sind auch mal ganz geil.

00:59:54: Ist es so, dass man dann als Künstler doch auch noch mal gerne auf Konzerte geht?

00:59:58: Weil du hast ja die Bühne wirklich jeden Tag gefühlt, irgendwann reicht es auch dann.

01:00:03: Nö, man schaut sich gerne Konzerte an, auch in Hamburg gibt es den sogenannten Popkurs,

01:00:08: da sind dann viele Künstler, die gerade Songs geschrieben haben und dann hört man sich

01:00:12: dann seine Mitbewerbe auch ganz gerne einfach mal an und schaut was die denn so produziert

01:00:17: haben.

01:00:18: Man kann ja sein, dass man mit denen auch mal eine Kooperation eingehen möchte.

01:00:21: Nö, okay.

01:00:22: Dann wie tickt denn so der Chris privat?

01:00:24: Eher Intro oder eher extrovertiert?

01:00:27: Privat, leider eher Intro.

01:00:29: Echt?

01:00:30: Ja!

01:00:31: Warum leider?

01:00:32: Was heißt leider?

01:00:33: Ich denke tatsächlich viel nach.

01:00:36: Ja.

01:00:37: Und extro auf der Bühne ja.

01:00:45: Das kann ich tatsächlich gar nicht so an irgendwelchen Dingen ausmachen.

01:00:49: Introvertiert einfach, weil man ja, keine Ahnung, einfach introvertiert.

01:00:56: Ich finde es schon spannend, weil ich bin da voll auch bei dir, also wenn ich auf so einer

01:01:00: Bühne bin, dann habe ich da überhaupt kein Problem.

01:01:02: Ich glaube auch, dass viele Menschen denken, ich bin privat auch, da liege da laune Bär.

01:01:06: Bin da aber oft sehr, sehr ruhig und einfach auch so für mich und braucht es dann auch

01:01:10: gar nicht, dass ich alles um mich drehe.

01:01:12: Es ist schon interessant, wie man dann diesen, ja.

01:01:15: Definitiv nach dem Auftritt, da wird bei mir im Auto auch keine Musik laufen.

01:01:21: Ja, ja.

01:01:22: Weil ich habe noch so viel im Kopf, was rat hat und zu verarbeiten hat.

01:01:25: Ja, kenn ich.

01:01:26: Dann brauche ich dann niemanden, der mich dann noch vollsützt mit irgendwelchen Themen.

01:01:30: Absolut.

01:01:31: Ja krass, dass dir auch so geht.

01:01:32: Ich habe das auch tatsächlich.

01:01:33: Ich glaube, das ist echt ein Phänomen, dass wir dann privat eigentlich eher die ruhigeren,

01:01:38: zurückhaltenden Menschen sind und auf der Bühne zack schalter an.

01:01:41: Jetzt geht es los.

01:01:42: Ja, wirklich wie schalter.

01:01:43: Und auch kurz vor dem Auftritt, da brauche ich auch meine Ruhe.

01:01:45: Wenn ich da zu viele Sachen, dann gleichzeitig noch mal erledigen muss.

01:01:52: Ja, ja, das stimmt.

01:01:54: Ich muss da auch nochmal für mich dann irgendwie, ach, spannend.

01:01:57: Also scheit ein Berufs Thema zu sein, die auch noch haben.

01:02:02: Gut, dann möchte ich natürlich von dir wissen, wenn du dann doch mal den Filmabend bevorzugt

01:02:06: ist, ist es dann der Actionfilm oder die Liebeskomödie?

01:02:08: Beides.

01:02:09: Aber ich mag ganz viel auch so Science-Fiction.

01:02:13: Oh.

01:02:14: Aktuell schaue ich so "Lie to me" an.

01:02:16: Das ist so eine Serie und ja, von solchen Sachen wie "House of Dragon" da kommt man

01:02:23: ja auch nicht dran vorbei, ne?

01:02:25: Ja, das stimmt.

01:02:26: Wir hatten es zwar schon drüber, ich möchte trotzdem wissen, wenn du wählen müsstest,

01:02:30: "Laybacks" oder "Live" mit der Band?

01:02:32: "Live" mit der Band.

01:02:34: Immer, auf jeden Fall.

01:02:36: Okay.

01:02:37: Jetzt hat man schon davon, dass du gesagt hast, ah, eher die Musik dann nicht mehr so

01:02:40: im Auto.

01:02:41: Wenn du sie dann doch anhörst, ist sie dann laut oder leise im Auto?

01:02:46: eher laut.

01:02:48: Mhm.

01:02:49: Und wenn ich jetzt auch mit der Band, mit dem Bandbus auf dem Tour bin und ich dann mal

01:02:54: was höre, dann höre ich dann auch schon mal gerne im Kopf höre laut, so dass die anderen

01:02:58: nicht stört dann.

01:02:59: Aber wenn ich nicht gerade einmal zählen bin und die anderen einmal zählen, sind so.

01:03:05: Okay.

01:03:06: Dann möchte ich natürlich von dir wissen, die eigene Musik hören oder die deiner Vorbilder

01:03:10: oder deiner Idole?

01:03:11: Beides.

01:03:12: Sonst würde ich die eigenen Lieder ja nicht veröffentlichen, wenn ich nicht dahinter stehen

01:03:18: würde.

01:03:19: Ich finde es interessant, ich kenne tatsächlich viele, auch gerade jetzt auch im Podcastbereich

01:03:23: oder auch im generell Fernsehbereich, die sagen, sie gucken sich niemals oder hören

01:03:27: sich niemals was von ihnen an.

01:03:28: Das können sie nicht, das finden sie ganz schlimm.

01:03:30: Wo ich dann immer.

01:03:32: Also so bewusst anhören, es ist dann eher nicht mehr so bewusst anhören und genießen

01:03:37: wie es einst war zu den Zeitproben, wo man hier nicht schrieben hat, sondern eher dann

01:03:41: so drüber hören oft mal.

01:03:43: Und ja, anders ist es dann, wenn man gewisse Zeit schon dazwischen hatte, wie zum Beispiel

01:03:49: wenn ich heute nochmal bewusst für die Ewigkeit und einen Tag höre, dann ist es cool, aber

01:03:54: das würde ich mir jetzt auch nicht nebenbei so anhören.

01:03:57: Ist es denn so, dass wenn du es jetzt hörst, dass du dann zum Beispiel sagst, ah, mister

01:04:02: würde ich heute Dish and Dish machen oder Dish and Dish besser machen oder nennst man es

01:04:05: dann einfach so stehen und sag, oh.

01:04:07: Doch, doch, das ist schon so.

01:04:09: Das ist schon so, aber das ist doch auch gut, weil da ist nämlich ein Prozess, dann merkt

01:04:14: man, dass das gearbeitet worden ist und in der Zwischenzeit entwickelt worden ist.

01:04:19: Absolut.

01:04:20: Also ich kann das auch nur, ich höre zum Beispiel jede meiner Folgen immer durch, von Anfang

01:04:24: bis Ende, ich muss ich auch, weil ich muss ja auch die Schaunotzen alles schreiben, aber

01:04:28: auch aus Interesse und ich höre es tatsächlich gerne auch schon Folgen, die ein oder zwei

01:04:32: Jahre her sind.

01:04:33: Und ich finde genau das, was du beschreibst, man merkt dann schon von der Interviewtechnik,

01:04:37: von der Gesprächsführung, von der Betonung, was hat sich da verändert, wie bin ich jetzt

01:04:42: unterwegs, ohne dass man sich selber ständig kritisiert.

01:04:44: Nur man, wie du auch sagst, es ist ein Prozess, man entwickelt sich da weiter und das ist

01:04:48: auch, finde ich, wichtig.

01:04:50: Man darf ja seine Sachen da nochmal angucken und da auch dazustehen, dass man das mal

01:04:55: so gemacht hat.

01:04:56: Das ist ja wirklich auch eine interessante Reise, die man da hat.

01:04:59: Definitiv, ja.

01:05:00: Interessante Reise finde ich interessant, deswegen nehme ich dich doch mal mit.

01:05:04: Und zwar, wenn du wählen müsstest, in der Hinsicht Selbstständigkeit oder Teamwork.

01:05:09: Selbstständiger, der auch ein Team hat.

01:05:13: Also ich könnte jetzt niemals jetzt angestellter sein von irgendwas.

01:05:17: Ich würde schon selbstständig sein.

01:05:20: Okay.

01:05:21: Also eigentlich, wie man es vorhin besprochen hat, ein gutes Team an der Seite, auf jeden

01:05:25: Fall.

01:05:26: Du gibst den kurz vor.

01:05:27: Ja, aber ich habe jetzt auch nichts dagegen, wenn ich jetzt ein riesengroßes Management

01:05:31: hinter mir habe, wie Helene Fischow oder Vincent Weiß, dass ich dann angestellt in

01:05:35: der Hinsicht bin und dann für mich auch viel gearbeitet wird.

01:05:40: Und dann auch diktiert wird, was ich zu tun habe, weil das ja da wieder in meinem Interesse

01:05:45: ist.

01:05:46: Und deswegen macht man ja Verträge, dass man dann Interessen abgibt für jemand anderen,

01:05:51: die dann das besser in dem Moment wissen als man selber.

01:05:54: Ja, absolut.

01:05:55: Und es ist auch ein Stück weit eine Art Selbstschutz, muss man auch sagen, gegen einen Punkt.

01:05:59: Das ist schon so.

01:06:00: Ja, ja.

01:06:01: Okay.

01:06:02: Träume oder Macher?

01:06:03: Beides.

01:06:04: Ohne Träume kann ich nichts machen.

01:06:07: Hm, sehr guter Antwort.

01:06:10: Okay.

01:06:11: Optimist oder Realist?

01:06:13: Optimist.

01:06:14: Mhm, mhm, mhm.

01:06:16: Okay.

01:06:17: Dann wenn du wählen müsstest, Superheld oder Bösewicht?

01:06:19: Immer Superheld, weil Bösewicht, da gibt es egenlug auf der Welt, da braucht es immer

01:06:24: mehr Superhelden.

01:06:25: Aber hallo, ja, du bist ja sowieso da schon ein bestes Beispiel voraus, allein durch deine

01:06:30: Musik, die ja auch Menschen glücklich macht und Menschen Positives vermittelt.

01:06:34: Deswegen möchte ich von dir Last but not least hier bei Entweder oder wissen, eine goldene

01:06:39: Schallplatte, von mir aus auch mehrere, oder ein eigenes Musik-Label?

01:06:43: Eine goldene oder mehrere Schallplatte.

01:06:47: Ja, sehr schön.

01:06:48: Ja, gut.

01:06:49: Gris, ich möchte mich in der Form jetzt schon mal bei dir bedanken für deinen Weg, den

01:06:54: du mit mir teilst.

01:06:55: Ich gönne dir eine Million goldene Schallplatten und noch viel mehr an der Wand und werde

01:07:00: natürlich dafür sorgen, jetzt durch alle Links in den Show notes, dass das hoffentlich

01:07:04: bald realisiert wird.

01:07:06: Zu guter Letzt gibt es ja eine Kategorie bei mir und die heißt gestern, heute oder morgen.

01:07:11: Das heißt, du darfst dir gerne eine Kategorie dieser Wahl von dir jetzt aussuchen, über

01:07:15: die wir sprechen und dann werde ich eine Frage ziehen, die ich tatsächlich auch noch nie

01:07:20: gelesen habe oder gehört habe.

01:07:22: Da möchte ich einmal mit dir abschließen dann zum Gespräch noch drüber philosophieren.

01:07:27: Was darfst denn sein?

01:07:28: Gestern, heute oder morgen?

01:07:30: Heute.

01:07:31: Oh je, auch jemand, der hier und jetzt lebt, finde ich gut.

01:07:34: Dann mische ich, also du siehst es auch, ist hier nichts gestellt.

01:07:37: Ich werde jetzt auch blind da rein fassen, Chris kann es bezeugen, er sieht mich.

01:07:44: Oh, ja, tiefgründige Frage.

01:07:49: Wann hattest du zum letzten Mal aus deiner Sicht natürlich eine richtig gute Idee?

01:07:56: Zum Beispiel bei dem Auftritt gestern mit dieser Dame, dass ich die halt in dem Moment mit

01:08:11: an die Hand im wahrsten Sinne genommen habe und den Leuten gezeigt habe, pass auf, wenn

01:08:16: man, egal wie alt man ist, wenn man mit den Leuten vernünftig umgeht, dann ist es ein

01:08:24: Wohl für die Gesellschaft auch irgendwo.

01:08:28: Weil die alten Leute da, da denkt man oft nicht.

01:08:34: Und vor eineinhalb Jahren, da habe ich dann auch angefangen, fast ehrenamtlich in Altenheim

01:08:41: auch Musik zu machen, auch in einer Demenz-WG.

01:08:44: Und das Einzige, was ich da mache, ich singe eine Stunde von alten Schlagern in Hamburg,

01:08:51: ich sage mal Tschüss oder ein bisschen Aroma von Roger Wittiger.

01:08:58: Also richtig die ganz, ganz alten Kamellen.

01:09:02: Und ich finde das geil, Keisera, die taunen dann auf und man schenkt noch so viele Gefühle

01:09:10: damit und immer wenn ich dann irgendwo bin und sehe dann ältere Menschen im Publikum,

01:09:17: kann ich das mal kurz anstimmen und dann fühlen die sich gewertschätzt und ja das

01:09:22: schenkt mir selber auch ein Lächeln.

01:09:24: Von daher war das eine der besten Ideen einfach da auch für die auch Musik zu machen.

01:09:30: Und da...

01:09:31: Ja absolut, ja.

01:09:32: Ja, gerade was du angesprochen hast im Bereich auch der Medizin, also es ist ja wirklich,

01:09:37: es gibt ja nicht umsonst Musiktherapie, also so viel zum Thema und auch gerade mit Demenz-Kranken,

01:09:42: was du da machst, es ist unglaublich.

01:09:45: Weil die werden ja aus ihrer Jugend aus ihrer Erinnerung so, mit diesen Melodien und so

01:09:50: von dir abgeholt und wieder diese Erinnerung aufleben zu lassen.

01:09:54: Also für mich ist sowieso Musik was unglaublich Magisches und auch eine Sprache, die jeder

01:10:00: spricht und jeder versteht, obwohl sie vielleicht auch nicht immer die Sprache ist, wo man sich

01:10:04: gerade befindet, nur es ist die Sprache, die aus meiner Sicht halt auch wirklich letztlich

01:10:08: jeder versteht.

01:10:09: Und das finde ich, jetzt macht das so magisch.

01:10:11: Also Musik ist echt was Wundervolles.

01:10:13: Ja.

01:10:14: Und auch völlig losgelöst von Einkommen oder Ideologie, ob links, ob rechts, ob queer,

01:10:22: ob hetero, ob politischen Gesinnungen, welcher Herkunft, völlig egal.

01:10:29: Ja, definitiv.

01:10:30: Chris, ich möchte mich bedanken und ich drücke dir für deinen Weg wirklich alle Daumen,

01:10:36: die ich habe.

01:10:37: Ich freue mich, wenn wir uns, da bin ich ja eifrig am arbeiten, vielleicht aber bei

01:10:40: immer wieder Sonntag sehen, dass du da mit dabei bist.

01:10:43: Das wäre ja besser, könntest du ja nicht klappen hier mit dem Schor.

01:10:45: Vielleicht darf ich dann an dem Tag sogar dein Warm-Up sein.

01:10:48: Das wäre ja noch viel kamer.

01:10:49: Das wäre ja geil, absolut geil.

01:10:51: Ja, und danke, dass du hier bei Art Reh Annett ein dabei warst.

01:10:54: Es ist ja auch nicht so selbstverständlich an deinem freien Tag, wie du selber sagst,

01:10:58: dass du hier die Geschichte mit uns teilst von deinem Weg.

01:11:01: Und ja, ich von meiner Seite wünschte dir da eher alles Gute und ich denke, alle die

01:11:04: einschalten sind jetzt hoffentlich fleißig schon dabei, deinen Song und deine Kanäle

01:11:09: zu abonnieren.

01:11:10: Also danke, dass du dabei warst, Chris.

01:11:11: Ja, danke dir auch.

01:11:13: Alles Gute und wie gesagt, vielleicht hören wir uns ja auch nochmal bei Art Reh Annett

01:11:17: ein, wenn euch zum Beispiel Fragen auf der Seele brennen, die ich dem Chris weiterleiten

01:11:22: darf oder ihr ihn selber kontaktiert.

01:11:23: Ich lade ihn natürlich auch gerne mal wieder ein, um seinen Weg weiter zu verfolgen und

01:11:28: wer weiß, was dann schon wieder in dieser Zeit passiert ist und da werden wir damit

01:11:31: darüber sprechen.

01:11:32: Also fühle ich frei, Chris, du bist immer herzlich willkommen hier.

01:11:34: Danke schön.

01:11:35: Sehr gerne, so machen wir das.

01:11:36: Danke und liebe Grüße an deine Community.

01:11:39: Danke schön, mach's gut, Chris.

01:11:41: Ciao, ciao.

01:11:41: Tschüss!

01:11:42: [Heiterkeit]

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