... Ramona Heintz, der innere Revoluzzer & das Urvertrauen ins Leben

Shownotes

Ob in den Bereichen Film, Fernsehen, Theater, Musik oder Shows: Ramona Heintz lebt ihre Berufung als Make-Up Artist und Maskenbildnerin mit jeder Menge Herzblut und Know-How. Heute nimmt sie uns bei "Adrian lädt ein…" mit in diese spannende Welt und auf ihren Weg …

Geballtes Wissen und jede Menge Erfahrung zeichnen sie und ihre Arbeit aus und auf ihrem Weg hat sie schon sehr viele und vielfältige Projekte begleitet und mit spannenden Menschen zusammengearbeitet. Sie liebt genau diese Vielfalt und klettert auch mal 7 Treppen hinunter in ein Bergwerk, um die Moderatorin als Maske zu begleiten. Ramona liebt und lebt was sie tut!

In der aktuellen Folge nimmt sie uns mit in diese spannende Welt, die für viele Menschen gar nicht so wirklich klar ist, was genau ihr Beruf ist und was die einzelnen Facetten davon ausmacht.

Ramona ist Make-Up Artist und Maskenbildnerin und viele, die vor der Folge vielleicht noch gedacht haben: "…ja klar – die schminkt Menschen hübsch für die Bühne…" – OH NEIN! Weit gefehlt, denn Ramonas Einsätze sind weit mehr als das.

Wir sprechen darüber wie umfangreich ihr Berufsfeld ist und wie sie überhaupt zu diesem Beruf gekommen ist. Ramona Heintz verrät uns, warum sie die Vielfalt an ihrem Beruf so liebt und welche Begegnungen sie auf ihrem Weg geprägt und weiter gebracht haben. Wie sie bei diesem Beruf auf ihre eigene Energie achtet und die Akkus wieder volltankt und was es mit ihrem neuen Angebot eines eigenen Workshops auf sich hat – Ramonas Energie, Expertise und ihre Leidenschaft für ihren Beruf stecken an!

Folgt Ramona auch auf ihrem Instagram-Kanal, um keine News zu ihr mehr zu verpassen oder eure Fragen direkt an sie zu stellen: @skinandhair_ramonaheintz

Und hier geht´s zu ihrem Fernseh-Debut mit ihren Tipps für ein passendes Alltags- Make-Up in der Fernsehsendung "Kaffee oder Tee" des SWR:

Beitrag 1: Frischekick durch Lippenstift und Rouge

Beitrag 2: So bringen Sie Ihre Augen zum Strahlen

Danke für dieses schöne und bereichernde Gespräch mit dir, liebe Ramona!

Viel Spaß beim Hören und Weitertragen.

Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de

Folgt mir zudem, um nichts mehr zu verpassen, auf meinen Social Media Kanälen und seid bei allen Updates zu mir und wo und mit wem ich gerade unterwegs bin, dabei:

Instagram: adrian_moderiert Facebook: [adrian.moderiert] (https://www.facebook.com/adrian.moderiert)

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen, hier bei einer weiteren Folge von Adrian Lät ein.

00:00:04: Mein heutiger Gast bei mir direkt live hier, sie sitzt mir nämlich gegenüber,

00:00:09: hat eine spannende Vita und dann nehmen wir euch heute auch noch mal ganz gezielt mit rein.

00:00:13: Nämlich, ob es jetzt im Bereich Film ist, Fernsehen, Theater, Musik oder auch Shows.

00:00:18: Ja, sie hat wirklich eine absolute Expertise und ich kann das nämlich live aus Erfahrung berichten,

00:00:25: denn ich kenne sie auch durch eine gemeinsame TV-Produktion.

00:00:28: Erlebt sie ihre Berufung und das mit ganz viel Herzblut in ihrem Fachgebiet.

00:00:31: Es ist geballtes Wissen da und sie hat jede Menge Erfahrung und das zeichnet auch sie und ihre Arbeit aus.

00:00:37: Und zwar auf ihrem Weg hat sie tatsächlich auch schon sehr viel spannende Projekte mitbegleitet

00:00:43: und war auch mit spannenden Menschen schon in ihrer Arbeit verbunden und hat diese begleitet.

00:00:47: Heute nimmt sie uns mit in diese spannende Welt, ja, die oftmals und da nehme ich mich selber auch gar nicht so wirklich klar ist,

00:00:55: was genau ist denn ihr Beruf und was sind die einzelnen Facetten davon?

00:00:59: Was macht das alles aus, was sie tut?

00:01:02: Denn mein Gast heute ist Make-up-Artist und Maskenbildnerin.

00:01:05: Ja, jetzt könnte man vermuten, das weiß ich, das habe ich schon mal gehört,

00:01:10: die beschwingt Menschen hübsch für die Bühne.

00:01:11: Oh nein, das kann ich euch schon mal sagen, es ist viel, viel mehr als das, was ihr jetzt vielleicht vermuten würdet,

00:01:17: wie umfangreich ihr Berufsfeld tatsächlich ist und wie sie überhaupt zu diesem Beruf gekommen ist.

00:01:23: Das verrät sie uns doch am besten gleich selbst.

00:01:26: Und deswegen, ich freue mich sehr, dass sie mir zugesagt hat und dass sie mir heute gegenüber sitzt.

00:01:30: Herzlich willkommen heute bei "Artrearn Let" ein Make-up-Artist und Maskenbildnerin Ramona Heinz.

00:01:36: Hi Ramona!

00:01:37: Hallo, Artrearn.

00:01:38: Du hast eine schöne Einleitung.

00:01:40: Ja, ich habe schon mal versucht, zumindest ein bisschen dem gerecht zu werden,

00:01:44: was du ja auch schon wirklich alles erlebt hast und wo du überall tätig bist.

00:01:48: Ja, ja.

00:01:50: In wirklich sehr vielen verschiedenen Bereichen.

00:01:53: Weil ich mir das aber auch so ausgesucht habe.

00:01:55: Weil ich könnte ja auch einfach nur im Theater arbeiten oder ich könnte nur beim Fernseher arbeiten.

00:02:01: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

00:02:03: Aber ich für mich, für mein Glück, braucht es einfach in ganz vielen Bereichen tätig zu sein.

00:02:10: Alle Bereiche, die mein Berufsbild eben so hergibt oder die der Maskenbildner oder der Make-up-Artist hergeben.

00:02:18: Ausmacht, oder?

00:02:19: Ausmachen, genau.

00:02:21: Und deswegen, ich liebe es eigentlich alle zwei Wochen, mal was anderes zu machen oder manchmal auch alle drei Tage, was anderes zu machen.

00:02:29: Ja, da gehen wir nachher noch gerne genauer rein in dieses Feld, was du denn eigentlich genau machst.

00:02:33: Jetzt nimm uns doch mal mit Ramona.

00:02:35: Ich würde mal sagen, direkt zu deinen anfangen, weil die große Frage aller Fragen, die ich hier immer stelle,

00:02:41: wie kamst du eigentlich dazu, dass du gesagt hast, ja, ich werde ein Make-up-Artist, ich bin Maskenbildnerin.

00:02:46: War das schon immer so oder wie hat sich so dein Weg entwickelt?

00:02:50: Ja, also ich war nicht das kleine Mädchen, das schon ihre Puppen geschminkt hat oder frisiert hat oder irgendwas in der Richtung gar nicht, auch mich selbst nicht.

00:03:00: Okay.

00:03:01: Gut, gab es jetzt doch von Mama ausprobiert.

00:03:04: Vielleicht schon mal, aber da war jetzt noch nicht so die große Leidenschaft für, sagen wir, Schminke oder so, gar nicht.

00:03:15: Ich wollte eigentlich unbedingt hebarmel werden.

00:03:19: Heu.

00:03:20: Oder Biologie studieren.

00:03:22: Okay.

00:03:23: Das war mir aber nicht möglich und zwar der Hintergrund, ich bin ein Kind des Ostens, worauf ich auch sehr stolz bin.

00:03:32: Also ich finde schon auch, dass ich eine spannende Geschichte habe.

00:03:36: Ich bin also Kind des Ostens und bei uns war das eben so, dass aus einer Klasse immer nur zwei Leute Abitur machen konnten.

00:03:45: Alles gab ja keine Arbeitslosen und so weiter, also so war das alles geregelt.

00:03:50: Und ich hatte eigentlich einen Notendurchschnitt von 1,8, hätte durchaus jetzt hier zum Beispiel Abitur gemacht und so weiter und dann hätte ich wahrscheinlich Biologie studiert und irgendwie anders, aber das Leben wollte es anders.

00:04:05: Und hebarmel wäre dann gegangen ohne Studium sozusagen.

00:04:12: Da war für den nächsten drei, vier Jahre keine Stelle frei und dann war ich da, was mache ich denn?

00:04:18: Und dann hatte ich einen Onkel, der einen Friseurladen hatte und bei uns war eben tatsächlich auch Friseur ein sehr gut angesehener Handwerksberuf im Allgemeinen,

00:04:32: weil wir uns sehr gut angesehen, das war auch gar nicht so einfach Friseur zu wehren, man musste Beziehung haben,

00:04:39: Naja, allem Möglichen im Osten.

00:04:42: Ja, eben auch dazu, da waren eben keine Ahnung, auf 100 Bewerber wurden halt nur 40 genommen, so irgendwie.

00:04:51: Ja klar.

00:04:52: Und ja, guten Notendurchschnitt und so weiter und irgendwie hat man mir das auch schmackhaft gemacht,

00:05:00: gutes Trinkgeld verdient es ganz gut und so weiter und ist ja auch was kreatives.

00:05:05: Also habe ich dazu gesagt und habe das dann gemacht.

00:05:09: Und ja, habe dann diese Ausbildung gemacht, habe relativ schnell gemerkt, gut Friseur, ja schön, aber mehr.

00:05:18: Also was soll das noch?

00:05:19: Hab mich dann an der Kunsthochschule in Dresden beworben, da kann man Maskenbild studieren.

00:05:27: Ach sogar? Studieren, okay.

00:05:29: Und das wäre auch gegangen, auch wenn ich keine Abitur habe, aber das mit einer bestimmten Ausbildung vorher und ja, man muss da eben seinen Talent auch beweisen und so.

00:05:39: Ja, also die erste Runde habe ich geschafft.

00:05:42: Was allerdings zur gleichen Zeit war, war ja, dass ich, erziehungsrecht, wenn mein Bruder hatte, meine Mama im Wessen geblieben war,

00:05:51: aber nicht einfach so, also ich wusste das, heute traue ich mir das auch zu sagen, damals durfte ich das nicht mal sagen, dass ich das wusste.

00:05:58: Aber das wäre ein eigener Podcast mit Stasi-Erfahrung und alles, was da so drum herum ist.

00:06:05: Ja, jedenfalls war es dann so, dass ich einen Ausreiseantrag gestellt hatte, auch Familienzusammenführung und so weiter.

00:06:11: Und das kam irgendwie alles da rein, habe dann meinen Antrag auch genehmigt bekommen.

00:06:18: Irgendwann Ende Oktober auf den 15. November, am 9. ist die Mauer gefallen.

00:06:24: Und, äh...

00:06:25: Ach krass.

00:06:27: Ja, und somit hatte sich das mit Dresden auch so ein bisschen, also ich bin dann da nicht weitergegangen,

00:06:32: ich hatte natürlich, wie man sich vielleicht vorstellen kann, enorm viel anderes zu tun mit Stasi und Ausreiseantrag und allem Möglichen.

00:06:42: Und, na ja, neue Lebensplanungen, neue Vorstellungen und ich war gerade mal 18 oder 19.

00:06:49: Und ja, somit, also dann um es schneller zu machen, da bin ich ja so in den Westen gekommen,

00:06:57: ähm, hatte dann also meine Friseurausbildung, wollte mehr, hab da übers Arbeitsamt die erste Vermittlung in Friseurlagen gekriegt,

00:07:07: da durfte ich kehren und Haare waschen.

00:07:09: Okay.

00:07:10: Weil ich war ja noch aus sich.

00:07:11: Ach krass, also war das schon deutlich spürbar dann auch, so dieses Ost-West, dass man dann da Unterschied in Anführungszeichen gemacht hat,

00:07:19: oder die?

00:07:20: Absolut.

00:07:20: Krass.

00:07:21: Ja, ja, also die haben, sagen wir mal, wir mussten uns halt erstmal beweisen, ne?

00:07:27: Also es ist ja fast heute, nach 30 Jahren noch in manchen Köpfen so.

00:07:30: Unfallsbar.

00:07:31: Aber es hat sich natürlich viel, viel, viel, viel gebessert.

00:07:35: Nun hatte ich den Vorteil, dass man bei mir jetzt nicht so den Osten enorm raushört.

00:07:41: Also es gibt Leute, ich bin immer wieder überrascht, die dann tatsächlich sagen, hm, doch, ich höre da was.

00:07:50: Echt?

00:07:51: Also mir hat sogar mal jemand gesagt, ja du bist aus Thüringen, war ich sehr überrascht.

00:07:54: Ich dachte auch, und ich dachte, ich hätte keinen Akzent.

00:07:57: Ja, aber wie, also ich würde behaupten, ich hätte niemals erraten oder niemals gewusst anhand von deinem Akzent oder sonst was.

00:08:05: Hast du dir das antrediert oder wie?

00:08:07: Nee, gar nicht.

00:08:08: Nee, nee, nee, nee, wir sind einfach, ich habe einen recht strengen Vater.

00:08:12: Und der hat uns da immer schon drauf hingewiesen, wenn wir mit irgendwelchen komischen Dialekten oder irgendwas kamen, einfach besser zu sprechen.

00:08:23: Und somit, ja, war irgendwie tatsächlich bei mir nie so richtig der Fall.

00:08:29: Und ich finde ja Dialekt auch gar nicht schlimm ist eigentlich.

00:08:33: Aber ich bin halt so aufgewachsen, dass es was Schlimmes ist.

00:08:36: Also, habe ich, ja, im Prinzip habe ich es aber als Vorteil gesehen.

00:08:42: Also war es ja auch erst mal, wenn man hat nicht immer gleich gehört, woher die kommt.

00:08:47: Weil eben in den Köpfen war es schon so, ah Ossi, mal gucken, na ja, da kann ja nichts werden.

00:08:53: Und so.

00:08:55: Und dann konnte ich aber, ja, ich konnte schon relativ schnell beweisen, dass ich doch was kann und habe dann eben, ja, als Friseur gearbeitet,

00:09:03: dann bin ich aus dem Norden, das war im Norden, bin ich weg, weil ich kam ja aus dem Süden, aus Thüringen.

00:09:10: Bin dann nach Konstanz, habe da meine Erfahrungen gemacht, wirklich so als Kaufhausfriseur.

00:09:17: Ach, krass, ich kann nicht so sagen, ich habe wirklich schlimme Sachen gemacht.

00:09:24: Also, oder was heißt gemacht? Schlimme Sachen gemacht, aber krass Erfahrungen gemacht, sagen wir so.

00:09:30: Und ja, da sollte ich dann tatsächlich Salonleitung übernehmen.

00:09:37: Das hatte ich dann in kurzer Zeit, war ich da schon ganz gut, aber gut vom Kaufhaus.

00:09:41: Es war ja auch nicht so das, was ich wollte.

00:09:45: Und, das war wirklich krass. Also wir haben, wir haben tatsächlich die Kakaolaken aus dem Weg lang geschnipst.

00:09:53: Also, ich habe auch keine Ahnung.

00:09:55: Also, schlimm, ich sage das ja auch, das war, ich nenne ja nicht das Gericht, ich glaube es gibt es eh nicht mehr.

00:10:00: Vermutlich nicht, nachdem ich...

00:10:04: Aber das war auch was, wo ich dann einfach gesagt habe, der innere Revolutionsein mir rauskam und sagt,

00:10:10: "Hey, Leute, das geht so nicht und hier muss was passieren, ich komme hier morgen nicht mehr her, wenn da nicht was passiert."

00:10:16: Und ja, so ganz weit drumherum.

00:10:18: Was ja auch für dich spricht, also du warst ja auch nie zu schade, dann einfach auch mal was anzupacken und so sagen,

00:10:23: "Das mache ich jetzt."

00:10:24: Ja, ich musste ja erstmal auch nehmen, was ich kriegte, weil ich war ja der Aussie.

00:10:27: Aber ich wollte ja weiter, also weiter, weiter, weiter und das ist auch so mein Ding, einfach vorwärtszuschauen.

00:10:34: Und dann habe ich halt ein Friseur, dann war ich, bin ich in Straßburg bei meinem Ex-Mann gelandet

00:10:40: und ja, dann war ich in Frankreich, oh je.

00:10:43: Und das war ein halbes Jahr, ich glaube ein halbes, ein dreiviertel Jahr,

00:10:50: nach dem, ja, insgesamt was ein Jahr nach dem Rauerfall bin ich in Straßburg gelandet.

00:10:59: Also neues Land, neue Sprache, Freunde alle ganz weit weg, das erste Mal mit meinem Zusammengezogen, also viel nach Herausforderung.

00:11:07: Ja, weil die mich natürlich dann irgendwo auch wieder weitergebracht haben.

00:11:12: Und dann habe ich da erstmal, konnte ja die Sprache noch nicht auf deutscher Seite,

00:11:16: ganz in Straßburg, dann auf der Seite, okay, ist natürlich einfach, da findet man dann schon was.

00:11:23: Dann habe ich da als Friseur gearbeitet, habe da meine Erfahrungen gemacht, sollte da auch den Salon übernehmen.

00:11:29: Hätte ja aber immer im Kopf, nee, nee, nee, ich will irgendwie Bühne machen,

00:11:34: hatte mir auch zwischendurch mal jemand gesagt, bei so einem, der kam, um uns zu schulen,

00:11:42: ich hatte auch das Gefühl, mich zu kontrollieren bei einer meiner vorherigen Anstellung.

00:11:47: Und dann hat der mir aber irgendwie gesagt, was machst du hier, du musst irgendwie zum Film oder zu Theater oder irgendwie was.

00:11:54: Ach krass.

00:11:54: Gar nicht hin, ja, das war wirklich so.

00:11:56: Und ja, und das hat sich auch bei mir festgesetzt, das wollte ich auch, durch meinen Expand hatte ich dann auch die Chance,

00:12:04: quasi, ja, hat mich, hat mich dann jemand vermittelt, nee, ich habe jemanden ersetzt eigentlich.

00:12:11: Der Schwanger geworden ist und konnte dann eben bei Mary damals, das ist lang, lange her.

00:12:18: Mein Expand war der musikalische Leiter und ja, der brauchte jemanden und ja, hast du schon mal Perücken frisiert?

00:12:27: Ich sag, ja, ja, hab ich gemacht, hatte keine Ahnung.

00:12:29: Dann jeden Abend 14 Perücken, so, das war dann so mein Start.

00:12:34: Wow.

00:12:34: Aber ich war hart zumindest in der Richtung, in die ich wollte und dann öffnen sich die Türen und dann geht es weiter und weiter und weiter.

00:12:41: Ich habe dann viele Ausbildungen in Frankreich gemacht, in Deutschland gemacht, alles so ein bisschen.

00:12:48: Also ich habe diesen Maskenbildner nicht so oft ganz geraten Wege gemacht, sondern ja.

00:12:56: Einige Stationen, einige Erfahrungen auf jeden Fall und ich finde halt auch beeindruckend.

00:13:01: Da sind wir wieder bei dem Punkt, was ich ja oftmals auch schon hier erwähnt habe.

00:13:05: Ich glaube, es passiert nichts ohne Grund, ne?

00:13:07: Und ich denke, was du jetzt da geschildert hast, das waren zwar viele Abbiegungen zwischendurch,

00:13:10: aber ich habe das auch irgendwie, der Weg war eigentlich klar, wenn sogar schon jemandem auffällt,

00:13:14: der dann zu dir vermeintlich vielleicht kontrollieren kommt und sagt, hey, du gehörst da gar nicht hin, sondern irgendwo anders hin.

00:13:20: Und du das irgendwie spürst und heute ist es ja dein Beruf.

00:13:23: Also genau das lebst du und liebst du ja jetzt auch, wo ich immer wieder fasziniert bin,

00:13:29: wohin uns dann doch das Schicksal oder wie man es auch immer nennen mag, leitet.

00:13:32: Und irgendwie, ja, das finde ich auch bei meinen Gästen mal beeindruckend.

00:13:36: Jeder findet seinen Weg und wo er sich auch wieder findet.

00:13:39: Und du hast jetzt vorhin schon angesprochen, die Zufälle, die vermeintlich keine Zufälle waren.

00:13:44: Es gibt keine Zufälle. In meinem Leben gibt es keine Zufälle.

00:13:47: Also ich denke es auch inzwischen und weil du vorhin schon angesprochen hast, ganz schön spannend und vielseitig,

00:13:52: nehme ich dich doch da mal mit.

00:13:53: Weil wir kennen uns unter anderem jetzt durch die Fernsehproduktion "Imer wieder Sonntag".

00:13:58: Du warst aber auch schon verschieden anderen Produktionen tätig und hast natürlich auch wahnsinnig viel erlebt.

00:14:04: Und kommst ja da auch rum und triffst Menschen.

00:14:06: Gibt es so auf deinem Werdegang so eine Art Lieblingsproduktion oder irgendwas, wo du sagst,

00:14:12: "Po, das ist mir in Erinnerung geblieben." Das war unglaublich toll.

00:14:16: Lieblingsproduktion.

00:14:20: Ne, ne.

00:14:22: Weil wie ich eingangs ja schon gesagt habe, mag ich ja diese Vielfältigkeit meines Berufs.

00:14:27: Und deswegen gibt es auch keine so wirklichen...

00:14:31: Also Lieblings, am allerliebsten oder am wohlsten fühle ich mich, wenn ich richtig kreativ arbeiten kann.

00:14:40: Also wenn ich irgendwie so, ja, da hast du irgendwie zehn Dinge, mach was draus und mach irgendwie einen Meld draus.

00:14:49: Also mach ein Make-up und Haare und arbeite diese zehn Dinge irgendwie damit ein.

00:14:53: Irgendwie sowas.

00:14:55: Also da lebe ich auf und da bin ich auch gut drin in so spontan kreativen Sachen.

00:15:00: Oder sich Konzepte auszudenken für irgendwelche Sachen.

00:15:04: Da, ja, da vergesst dich Zeit.

00:15:07: Das sagt man ja auch immer, ne?

00:15:09: Also da, wo man die Zeit vergisst, da fühlt man sich irgendwie auch am wohlsten.

00:15:14: Oder das ist auch so genau das, was die Seele rauslassen will.

00:15:18: Finde ich jetzt interessant, weil du sagst, ihr freier eigentlich, ne?

00:15:22: Du dann da bist, das du mehr fühlst für dich wohl.

00:15:25: Vielleicht alle, die einschalten.

00:15:27: Ich habe es ja vorhin schon im Intro kurz erwähnt.

00:15:29: Das wird ja auch auf ein bisschen verwechselt auch, vielleicht mit dem Bereich des Visagisten.

00:15:32: Nehmt uns mal mit in diese Vielfältigkeit.

00:15:34: Also aus was besteht in deinem Berufsfeld oder deine Arbeit tatsächlich?

00:15:37: Ja, das ist auch immer ein bisschen unterschiedlich.

00:15:41: Amerika wird es auch wieder anders bewertet als in Europa so, ne?

00:15:46: Also der Visagist, Make-up Artist etc.

00:15:49: Also hier kann man das so ein bisschen, weißt du, Adrel, am Ende erzählt natürlich das, was du leistest.

00:15:58: Aber es gibt natürlich schon so eine Bewertung.

00:16:01: Auch Maskenbildner war früher kein anerkanntes Berufsbild.

00:16:05: Auch das nicht, was kann ich wie lange, aber schon seit einigen Jahren ist es ein anerkanntes Berufsbild.

00:16:11: Der Visagist ist halt an einem Wochenende, an einem Samstag, Sonntag, 2x6 Stunden,

00:16:18: bringe ich ein Zertifikat und darf mich Visagist nennen.

00:16:21: Also wie die Ausbildung war, wer die gemacht hat oder wer auch immer, es spielt ja keine große Rolle.

00:16:26: Der Make-up Artist oder Hair and Make-up Artist ist im Durchschnitt so 3 Monate.

00:16:33: Je nach Angebot, also ich war ja selber Dozent für Hair and Make-up Artisten

00:16:40: und da ging es über ein Jahr, aber die hatten dann eben nur einmal die Woche.

00:16:45: Aber zusammengezogen sind es ungefähr 3 Monate.

00:16:48: Und der Maskenbildner war früher eigentlich so, dass er sechs Jahre ging,

00:16:52: weil du musstest erstmal die Friseurausbildung haben und dann den Maskenbildner.

00:16:56: Und das sind sechs Jahre. Also sechs Jahre studiert auch, gibt es nicht?

00:17:01: Medizinstudium würde ich sagen, oder? Das sind mal eine Ausschule der Liga.

00:17:05: Aber klar, weil dieser Maskenbildner umfasst natürlich noch viel mehr.

00:17:10: Also alles, was historisch betrifft. Ich muss ja historische Filme,

00:17:15: ich muss aus dem FF wissen, welches Zeitalter das ist und so weiter.

00:17:21: Und ich muss dann oder ich sollte dann auch bestimmte Dinge einfach schnell umsetzen können.

00:17:30: Auch eine Leiche. Wie sieht eine Leiche aus? Wie sieht eine Wasserleiche aus?

00:17:34: Wie sieht eine Leiche aus? Die eine Woche unter Wasser war.

00:17:37: Wie sieht eine Leiche aus? Die vier Monate unter Wasser war und so weiter.

00:17:41: Genauso mit Schoßwunden. Das ist so, so vielfältig.

00:17:46: Und das ist normal, dass die Ausbildung dann natürlich auch viel viel leerer ist.

00:17:52: Vor allen Dingen ja auch so Sachen, wie du jetzt gesagt hast, historisch gesehen.

00:17:55: Wenn du jetzt einen Auftrag bekommst, zum Beispiel bei einer Filmproduktion.

00:17:58: Keine Ahnung, legt da 50er Jahre, legt da 60er Jahre, dass du ja dann auch weißt,

00:18:02: wie kriege ich das jetzt hin? Und ich liebe Stilkunde.

00:18:05: Also habe ich auch ein Favourite. Ja, das ist so.

00:18:08: Und ich vermittel es auch gerne. Stilkunde, finde ich schon toll.

00:18:13: Also das heißt, du hast natürlich eben nicht nur die klassische Aufgabe.

00:18:17: Ich sage jetzt mal, jetzt geht jemand auf die Bühne, der muss halt gut geschminkt sein.

00:18:20: Sondern du wirst auch angezogen, wenn es eben drum geht, Special Effects beispielsweise.

00:18:25: Oder wahrscheinlich zu machen oder wie könnte man das beschreiben?

00:18:28: Ja, also was ich gerade erklärt habe, ist eigentlich das, was das Berufsbild umfasst.

00:18:34: Das heißt aber nicht, dass jeder auch immer alles macht.

00:18:38: Also und ich finde auch in Amerika zum Beispiel ist es ja so, dass die ganzen

00:18:44: Make-up Artists einen Special Effekt, was jetzt aber hier auch schon die Tendenz langsam ist,

00:18:50: ein ganz Spezialgebiet ist. Also da kann ein Special Effekt,

00:18:55: Make-up Artists, kann kein Liedstrich ziehen oder irgendein Beauty-Maker machen.

00:19:01: Also der kann dann einfach auch nur Special.

00:19:03: Und es ist vielleicht auch gar nicht so das Schlimmste. Ich finde es toll, dass ich von allem bisschen was weiß.

00:19:10: Aber für bestimmte Aufträge würde ich jetzt sagen, da habe ich einen Kollege, der macht nur das.

00:19:15: Der soll das mal übernehmen, weil dafür bin ich reichen meiner Erfahrung gar nicht.

00:19:19: Und weiß ich, bin ich nicht gut genug. Ich weiß, wenn was ich gut bin und ich weiß, wenn was ich nicht gut bin.

00:19:24: Das heißt, würde da so ein Auftrag kommen, würde ich gerne als zweite Maske in dem Fall auch

00:19:30: wirklich immer sehr gerne erste Maske winnen. Aber in dem Fall würde ich dann mich zurückziehen und sagen

00:19:35: super gerne oder als immer noch als Assistent oder zu gucken, weil da kann man dann immer noch was lernen.

00:19:42: Also wie gesagt, man muss auch so ein bisschen gucken, was ist so seine eigene Leidenschaft.

00:19:50: Dann verratest du es doch mal lieber Hamona. Wo willst du sagen, das ist dafür,

00:19:55: dass du das nicht so gut wie ich vorher gesagt habe, diese kreativen Sachen.

00:20:01: Ich bin wahnsinnig gerne Dozent gewesen. Das hat sich nach Corona leider sehr sehr wenig geworden.

00:20:07: Da habe ich fünf Jahre gemacht, mein Wissen weiterzugeben und so finde ich es sehr schön.

00:20:11: Stilkunde finde ich was Tolles. Kreativarbeiten. Ich habe dann mit meinen Schülern, habe ich das dann eben auch so gemacht.

00:20:17: Ich hatte keine Ahnung, acht Schüler und die haben alle jedes kleines Päckchen gekriegt mit drei, vier Sachen drinne.

00:20:25: Oder mit fünf Sachen drinne. Dafür mussten sie drei benutzen und mussten ein Look herstellen.

00:20:35: Ein Look, Hair und Makeup und aus ihrem eigenen Kopf hatten da irgendwie keine Ahnung, halbe Stunde Vorbereitungszeit

00:20:42: und dann mussten sie daraus irgendwas entstehen lassen. Und ich hatte wirklich für meine acht Schüler, ich hatte für jeden was im Kopf,

00:20:48: ohne dass ich mir groß gedankt habe. Also ich sehe dann schon was. Allerdings, was den Schülern dann hilft, falls sie dann doch nicht weiterkommen.

00:20:55: Allerdings hatte ich so tolle Schüler, die haben mich echt teilweise so überrascht mit Ideen.

00:21:01: Es war phänomenal. Also das macht mir Freude oder eben selber auch kreativ zu werden.

00:21:06: Ich habe ja mit Claudia Thoma, mit der Fotografin, haben wir schon vor, unter Katja Mark muss man dazu erwehnen,

00:21:16: wir sind so ein Dreier gespannt und wir haben uns irgendwann mal zusammengesetzt und sagen, hey, wir wollen die, jetzt die Tänzer von Europa Pack

00:21:25: oder die Kostüme von Europa Pack mal ganz anders präsentieren.

00:21:29: Und eben nicht so das normale auf der Bühne, wie sie da geschminkt sind, sondern irgendwie mit anderen Hintergründen,

00:21:37: aufwendiger, auch vom Make-up her und und Haaren und ja, alles anders ins Szene setzen.

00:21:46: Und ja, und dann haben wir da angefangen und haben da ganz, ganz viele Motive gemacht.

00:21:50: Und das war zum Beispiel so, das ist so meine Leidenschaft.

00:21:53: Also die auch die Kreativleistung noch damit her.

00:21:56: Da einfach wirklich da so und jetzt machen wir was.

00:22:00: Ein bisschen natürlich Inspiration da und dort geholt, aber es kommt ja immer was Eigenes raus.

00:22:06: Klar.

00:22:07: Und das kann ich dir auch nie genau vorher sagen, was das wird.

00:22:10: Also das kommt immer, so ist so ein Entstehungsprozess und dann, yes.

00:22:16: Und da sind sehr, sehr schöne Werke entstanden.

00:22:18: Gibt es auch gerade Claudia, Thomas, die Fotografen eben, mit der ich das zusammen gemacht habe, hat auch ihre Ausstellung

00:22:25: in Europa Pack und da sind schon einige unserer Werke zu sehen.

00:22:30: Und ja, das zum Beispiel ist was, wo ich wirklich mit viel Leidenschaft dabei bin.

00:22:37: Ich bin immer mehr Leidenschaft dabei.

00:22:39: Ich wurde gerade zeigen.

00:22:40: Nein, ich kenne dich ja nicht gesagt auch nicht anders.

00:22:43: Ja, aber das ist da, wo ich wirklich...

00:22:47: Da geht dein Herz auf.

00:22:48: Ja, ja.

00:22:49: Ich sieht man auch.

00:22:50: Also du strahlst komplett für alle, die jetzt zuhören.

00:22:52: Sie strahlt.

00:22:53: Also sieht man die auch an, dass du da drin bist.

00:22:55: Weil du jetzt schon die unterschiedlichen Sachen angesprochen hast.

00:22:58: Das sind so, ich sage jetzt, beim klassischen Szene, deine Auftraggeber.

00:23:01: Sind das dann schon eher Leute aus Film und Fernsehen?

00:23:03: Oder wo bist du, wo wirst du gefragt, sagen wir es mal?

00:23:07: Ja, ja, witzig.

00:23:10: Ich habe wirklich, also ich habe noch nie eine Agentur gehabt.

00:23:13: Ich habe Arbeit, der seit 25 Jahren in dem.

00:23:16: Krass, ja.

00:23:17: Job, ja.

00:23:18: Vielleicht sind es sogar ein paar mehr, aber das müssen wir jetzt hier nicht sagen.

00:23:23: Ganz, ganz, ganz verschieden glücklich.

00:23:28: Also natürlich viele Produktionsfirmen, Film- und Fernsehproduktionsfirmen, Werbung,

00:23:35: Werbung, Industrie, ja, alles Mögliche.

00:23:40: Also in allen möglichen Bereichen.

00:23:43: Also das siebst du ja auch, du hast gesagt, die Vielfaltigkeit im Prinzip.

00:23:47: Ja, ja, irgendwie das ist vielfaltigkeit, Theater.

00:23:49: Ich mache Theater zwischendurch, ich mache wirklich alles möglich.

00:23:53: Aber ich mache inzwischen seit vier Jahren, ich mache auch wirklich nur noch das,

00:23:58: was mir Spaß macht.

00:23:59: Cool.

00:24:00: Es gibt nichts mehr anderes.

00:24:01: Cool.

00:24:02: Also vielleicht kommt noch mal was dazwischen, aber wenn ich gehe zu keinem Job,

00:24:06: wo ich vorher schon denke, uah.

00:24:08: Ja, mega.

00:24:10: Also ich meine, klar sind wir uns einig, für viele ist es ein Luxus, das sagen zu können.

00:24:14: Ja, viele können es noch nicht entscheiden.

00:24:16: Noch nicht vielleicht, noch nicht.

00:24:17: Ich glaube, man muss es entscheiden.

00:24:19: Ja.

00:24:20: Also ich glaube da eben dran.

00:24:21: Und dann passiert das auch von meiner Einer.

00:24:23: Ja, ja.

00:24:24: Das passiert, das passiert.

00:24:25: Also wirklich, ich habe irgendwie nur noch interessante und tolle Jobs, finde ich.

00:24:31: Ja, und ich glaube, also so wie ich dich jetzt auch verstanden habe, würdest du auch gar nicht sagen,

00:24:35: zum Beispiel mein Herz schlägt jetzt nur für Film und Fernsehen,

00:24:37: und du magst eben genau diese Vielfalt, dann bist du am Theater,

00:24:40: dann bist du für die Werbung tätig und, und, und.

00:24:42: Also das macht deinen Job ja auch aus.

00:24:44: Genau, oder in den Schweizer Bergen irgendwie ganz oben bei minus 6 Grad,

00:24:47: oder dann im Bergwerk ganz tief unten, also in so einem Bergwerk,

00:24:53: finde ich halt auch spannend, was man alles erlebt.

00:24:56: Ja, also wenn man so Reportagen auch mit Träger, so was.

00:24:58: Und dann musst du damit ins Berg graben oder?

00:25:00: Ich muss da überhaupt nicht runter eigentlich.

00:25:02: Also ich hatte da die Moderatoren zu betreuen.

00:25:05: Aber wir mussten da so sieben Leitern bergab stiefeln.

00:25:09: Und ich dachte, wow, okay, ab ja, die Flügel müssen aber auch wieder hoch.

00:25:13: Genau.

00:25:14: Aber es war so spannend, so, so spannend.

00:25:16: Und man hat sich das so in die Zeit von früher versetzt,

00:25:19: wo die da in so einem Bergwerk gearbeitet haben, gell?

00:25:21: Das ist enorm.

00:25:23: Ja, ja, und wo du da bist.

00:25:25: Oder Arte, liebe ich halt auch, ich habe für Arte viele Jahre gearbeitet.

00:25:28: Das ist halt auch toll, weil wir es waren auch so,

00:25:31: zumindest in Europa international unterwegs und da Kunst und Kultur

00:25:35: an verschiedenen, auch hässlichen Orten zu rausholen

00:25:41: oder zu entdecken, Künstler zu entdecken, etc.

00:25:44: Wundervoll, also ist toll.

00:25:46: Also ich bin auch eher der Mensch, der, also ich liebe Museen, Kunst, Kultur

00:25:51: und so weiter.

00:25:52: Ich bin nicht der, der auf die Fashion Weg.

00:25:54: Also ich bin nicht so die Fashion, wie oder so.

00:25:56: Okay, ja.

00:25:57: Also mag ich auch gerne mal zwischendurch Fashion machen,

00:26:01: aber ich bin da ein bisschen anders gelagert.

00:26:05: Ich glaube, du brauchst ein bisschen Abenteuer, oder?

00:26:07: Ja, ich brauch irgendwie mehr als, ja.

00:26:10: Ja, für andere ist das Abenteuer.

00:26:12: Und ja, ich liebe es halt, mich auch irgendwie zu bewegen

00:26:17: in verschiedenen Bereichen.

00:26:19: Ja, du lernst ja auch so viele Menschen kennen, also unterschiedliche Menschen.

00:26:23: Ich meine, das hast du es vorher nicht, ich bin es immer noch lustig,

00:26:26: erklärt, dass du die Kaka-Lagen für den Lockenwickler geschubst hast.

00:26:29: Heute muss man einfach sagen, ja, schon auch mit sehr vielen Menschen zu tun,

00:26:35: als die ja schon auch im öffentlichen Leben stehen, die bekannter sind,

00:26:39: die Promis, wie auch immer im Schauspielsänger, was auch immer.

00:26:42: Wie war so für dich das?

00:26:44: Das ist ja auch eine Entwicklung, wo man plötzlich merkt,

00:26:46: okay, ich schubst eine Kaka-Lage vom Lockenwickler

00:26:49: und jetzt keine Ahnung, betreue ich irgendwelche bekannten Stars.

00:26:52: Ja, ist echt toll.

00:26:54: Also, er hätte mir damals oder überhaupt im Osten nicht,

00:26:57: ich hatte so einen Poster von Kim Wilde nicht zu verwechseln,

00:27:04: mit, da gibt es irgendwie eine Prono-Darstellerin, die war es nicht,

00:27:08: sondern es ist diese Sängerin.

00:27:10: Ja, ich glaube, die Prono-Hie ist auch Kim Wilde, kann ich sagen.

00:27:12: Ich weiß es gar nicht, aber ich habe auch die nicht verwechselt.

00:27:14: Genau.

00:27:16: Und hatte also irgendwie aus dem Westen, so aus der Bravo, so und der Poster.

00:27:21: Und einer meiner ersten Fertidops war wirklich, dass sie da war

00:27:25: und keiner wollte sie machen.

00:27:27: Ich war ganz neu, also, geben wir mal der Kleinen das.

00:27:30: Ich nehme sie.

00:27:31: Nee, ich hatte Schiss.

00:27:33: Aber ich konnte nicht nein sagen, weil Matthias war das,

00:27:39: ich weiß nicht, was mein Name, genau, das war so mein Erster.

00:27:42: Und er sagt ja, dann machst du das mal.

00:27:45: Okay, mein Englisch, neuer.

00:27:48: Und, na ja, schauen wir mal.

00:27:50: Und dann bin ich da rein.

00:27:52: Und dann habe ich hier wirklich in meinem Stunken Englisch erklärt,

00:27:55: dass sie früher an meiner Tür hingen und unten und unten,

00:27:57: und habe wieder Make-up gezaubert.

00:27:59: Und irgendwie, und sie hat mich danach wirklich selbst mich gedrückt.

00:28:02: Also, steht das eine Great Job.

00:28:04: Und ich war so beflügelt und motiviert und dachte, yes.

00:28:09: Und dann ging es halt so Stück für Stück weiter.

00:28:12: Ich habe dann halt ja, habe auch 7, 8 Jahre Bambi,

00:28:15: ich habe jetzt die Selbstentschleitung gemacht und so weiter.

00:28:18: Da begegnet man nicht nur, hat auch viele Leute auf dem Stuhl setzen,

00:28:22: die sehr bekannt sind.

00:28:24: Und das ist auch immer so ein Ding, meine Schüler haben mich auch immer gefragt,

00:28:27: wie hast du schon alles geschminkt?

00:28:29: Ich sag auch, Leute, ich weiß gar nicht, warum da immer immer so eine Wand hoch geht.

00:28:33: Vielleicht weil es mir darum einfach nicht geht.

00:28:36: Ich sage dann eben immer, ich habe sie macht, die habe ich Bambi gemacht,

00:28:39: kannst du dir vielleicht vorstellen, einige.

00:28:42: Und ja, und da ist das, das ist dann schon sehr, sehr spannend.

00:28:48: Internationale zu arbeiten und zurück zu blicken und zu denken,

00:28:51: oh Gott, hätte ich dir damals jemand gesagt, dass du es für dich,

00:28:54: Robi Williams oder Kate Winslet oder wen auch immer,

00:28:57: irgendwann mal oder auch noch ganz andere.

00:29:00: Also, ich habe für Musikvideos auch gemacht.

00:29:03: Und das hätte mir jemand gesagt, dass ich, ich hätte es einfach nicht geglaubt.

00:29:08: Also, ich hätte da gar nicht dran geglaubt.

00:29:11: Aber das Leben zeigt mir einfach, wo du hin sollst.

00:29:14: Absolut, ja.

00:29:15: Und ich habe es manchmal schon auch schon gemerkt,

00:29:17: ich meine, durch den Job, wo wir uns ja auch kennen,

00:29:19: durch die Fernsehproduktion, wir treffen viele Menschen.

00:29:22: Und für mich ist das schon so normal, wo ich oft merke,

00:29:25: weil im Umfeld, die sind dann völlig fasziniert, ja,

00:29:29: da hast du den und den getroffen, wo ich mir denke, ja,

00:29:32: aber für mich ist das schon so, ich mache da auch kein Hilf mehr draus.

00:29:35: Weißt du, für mich sind es ja auch Menschen wie du und ich.

00:29:37: Und ich denke mir, ja gut, die sind halt berühmter in der Form.

00:29:40: Mit manchen würde ich auch nicht tauschen wollen, sage ich da ehrlich, ja.

00:29:43: Und dann denke ich mir...

00:29:44: Ich würde sowieso mit niemandem tauschen.

00:29:46: Ja, so.

00:29:47: Und dann denke ich mir, ich heb halt niemanden zu offen Podest, so krass, weißt du,

00:29:51: weil ich mir denke, klar, es sind dann Leute, wo ich sage, wow,

00:29:54: finde ich cool vielleicht, was die erreicht haben oder wo die stehen,

00:29:57: als Art Vorbild, ja, dass ich sage, hey cool,

00:30:00: aber ansonsten, weißt du, da mache ich kein Helm,

00:30:03: denke ich, ich mache unbedingt ein Foto mit dem oder so.

00:30:06: Also, ich hab sie in meinem Kopf.

00:30:08: Ja, genau, ich auch das meiste, ich bin auch ganz schlecht.

00:30:11: Ich könnte so viel, also auch wenn man bei mir jetzt mal Instagram

00:30:14: oder irgendwo guckt, könnte man denken, was erzählt die denn,

00:30:18: gibt ja gar keine Fotos, weil ich meinen Job, meinen Job mache

00:30:23: und dann nicht können, wenn man ein Foto macht, ist es.

00:30:25: Also ab und zu kriegt das mal hin, ganz, ganz selten.

00:30:29: Aber da ist einfach, ist eine völlig andere Priorität bei mir da.

00:30:33: Und deswegen gibt es auch recht wenig so die Leute und ich

00:30:39: und außerdem ja, wie gesagt, also ich hab für jeden Respekt

00:30:42: und aber auf Augenhöhe.

00:30:48: Ja, genau.

00:30:49: Ja, also für mich, wie gesagt, sag ich mal wow, was der geschafft hat,

00:30:54: wie auch immer, toll, aber davon trifft man jetzt auch so viele,

00:30:58: dass es dann irgendwie auch sagt, ja wow,

00:31:01: man kann einfach sich selbst noch inspirieren lassen davon.

00:31:04: Aber für mich ist ein Promi gar kein Promi.

00:31:07: Für mich sitzt er bei mir auf dem Stuhl, ich bin ihn meistens sehr nah.

00:31:12: Das meinst du, was Leute bezahlen würden, wenn die in so nah kommen,

00:31:15: wie du den Teufel kommst, ne?

00:31:17: Ja, ja.

00:31:18: Und dann versuche ich mich in die Reihen zu finden oder zu fühlen

00:31:22: und ihnen irgendwie gerecht zu werden, ihnen zu helfen,

00:31:26: sich gut zu fühlen und ihnen zu helfen.

00:31:30: Ja, der zu sein, der sie sind, mit den Hilfsmitteln,

00:31:38: die ich geben kann.

00:31:39: Also, ne?

00:31:40: Also, ja, wir wissen jetzt ja selber, wenn wir uns irgendwie die Haare

00:31:43: nicht sitzen und Make-up nicht und irgendwie dann führen wir uns

00:31:46: auch nicht gut.

00:31:47: Das ist jetzt so ein Showgeschäft im Theaterbereich,

00:31:49: es ist natürlich wieder anders im Theaterbereich,

00:31:51: das machst du ja jemanden wirklich eine Maske,

00:31:53: damit der in die Rolle schriftet, das ist nochmal anders.

00:31:56: Aber ja, so sind auch nochmal so ein bisschen,

00:32:00: ist eine Differenzierung.

00:32:02: Ich stelle mir die Reise halt spannend vor,

00:32:04: wenn du das vorhin so beschrieben hast, bis hin zu, ja,

00:32:06: ich habe jetzt eigentlich gefühlt, nur mit Prominenz oder mit Leuten

00:32:09: zu tun, die in der Öffentlichkeit stehen, das ist ja schon interessant,

00:32:11: was das auch mit einem selber macht, wo man dann ja seinen Weg da hin entwickelt.

00:32:15: Ja, ich glaube, man darf dann schon auch mal ein bisschen stolz auf sich sein

00:32:19: oder so, aber wie gesagt, also ich muss mich dran erinnern,

00:32:23: stolz auf mich zu sein, weil es ist so normal, aber dankbar bin ich auf jeden Fall.

00:32:28: Also für alles, für alles, was ich erlebt habe,

00:32:31: bin ich enorm dankbar und es hört ja auch noch nicht auf.

00:32:36: Also es wirkt auch noch so viel in mir, ich weiß, da will noch ganz viel raus

00:32:40: und deswegen, ja, ich freue mich auf die nächsten 20 Jahre.

00:32:47: Ja, natürlich, mindestens, also hallo.

00:32:50: Genau, jetzt würde ich natürlich gerne mal, weil man jetzt schon bei den Menschen war

00:32:55: und den du begegnet bist, Kim White hast du gesagt, ging bei dir im Zimmer,

00:32:58: gab es so einen Mensch, wo du sagst, der hat mich einfach auch menschlich wahnsinnig beeindruckt

00:33:03: oder das blieb mir in Erinnerung diese Begegnung?

00:33:07: Das muss ja nicht mal jemand Prominentes sein.

00:33:10: Oh, so viele, also ich versuche, ja, es gibt wirklich enorm viele Menschen,

00:33:15: die mich, das heißt beeindrucken, aber von denen ich lerne, die mir irgendwie, die mich motivieren.

00:33:27: Ich hole mir diese Motivation aber auch, dann einfach tolle Gespräche.

00:33:34: Aber eine einzelne Person, vielleicht wenn ich jetzt hier aufstehe und rausgehe,

00:33:39: dann fällt sie dir raus.

00:33:41: Ja, da, da, da, aber eigentlich habe ich davor mir so eine ganze Gruppe von Menschen gerade,

00:33:48: beim Inneren, ja, so ein inneres Bild von ganz vielen Menschen, die mich inspiriert haben

00:33:55: oder die mich immer noch inspirieren.

00:33:58: Ja, ich denke auch mal von jedem was mit, also kommen wir ja gar nicht rum,

00:34:02: jeder Mensch lernt uns irgendwas, entweder was, was wir nicht möchten oder was, was wir möchten.

00:34:07: Und von dem her, ja, stimme ich dir so ein bisschen auch in meinem Bereich zu.

00:34:11: Also ich habe jetzt auch den Luxus, dass ich sehr viele Menschen treffe,

00:34:14: wo andere vielleicht gerne treffen würden und es schon selbstverständlich geworden.

00:34:17: Aber auch da, ich habe von jedem irgendwas mitgenommen.

00:34:20: Ich könnte jetzt nicht sagen, das war die tollste Begegnung oder was auch immer.

00:34:23: Also das irgendwie, alles sind für mich wertvoll gewesen auf meinem Weg.

00:34:27: Ja, ja, genau.

00:34:28: In jede Richtung.

00:34:29: Ja, genau, in jede Richtung, genau.

00:34:31: Und genau, weil entweder sind sie da, also wie sagt man so schön, entweder Menschen, die in Begegnung sind,

00:34:38: ein Geschenk oder sie sind eine Aufgabe.

00:34:40: Genau.

00:34:41: Und beide ist das positiv.

00:34:42: Ja, Lehrer sind sie auf jeden Fall in jede Richtung.

00:34:45: Genau.

00:34:46: Du bist ja jetzt viel unterwegs, teilweise auch, wo die Tage an manchen Produktionen auch mal lang sein können.

00:34:51: Ich weiß von dir, wir haben ja auch schon genug philosophiert,

00:34:54: dass du auch mit dir da schon gut achtsam umgehen kannst.

00:34:58: Wie schaffst du es in diesem Job?

00:35:00: Ich fragt bewusst, dass du wirklich da sagt, boah, da finde ich einen Ausgleich oder einen Tange ich Kraft.

00:35:05: Ja, es ist auch ein Prozess, das muss man auch lernen.

00:35:11: Also, weil früher wollte ich auch immer so, ja, ich wollte mal für jeden da sein, für jeden Künstler,

00:35:18: der bei mir auch im Stuhl sitzt, egal wer und mir die Geschichten anhören und da und dort.

00:35:23: Ja, und dann war ich am Ende selber irgendwie ganz unten, weil ich irgendwie so alles aufgesaugt habe an,

00:35:29: wie soll ich es euch nennen, nicht negative, aber vielleicht so deprimierende Sachen oder mit ihrem Problemchen oder so.

00:35:38: Und da muss man natürlich irgendwie lernen, sich selbst aufzuschützen oder sich selbst einfach keinen Panzer aufzubauen.

00:35:44: Und das ist nicht das Richtige, das habe ich auch mal gedacht, nee,

00:35:47: sondern eigentlich mit sich selbst ins Reine zu kommen und zu sagen,

00:35:51: ja, aber das ist deine Geschichte und ich habe meine Geschichte und ich höre dir gerne zu.

00:35:56: Aber ich für mich kann mich davon trotzdem distanzieren.

00:35:59: Und das lernt man schon für Stück für Stück.

00:36:02: Also, man hört wirklich sehr, sehr viel.

00:36:07: Das glaube ich.

00:36:09: Vielleicht schreibe ich mal ein Buch irgendwann.

00:36:11: Ja, macht es unbedingt.

00:36:12: Über ich so viele Geschichten in meinem Kopf.

00:36:15: Aber ja, und jetzt mache ich es einfach so.

00:36:21: Einmal habe ich ja schon gesagt, ich mache nur noch diese Dinge, die mir wirklich Spaß machen und Freude machen.

00:36:26: Und dann, ja, also ich mache regelmäßig meine Waldläufe.

00:36:34: Ich habe so ein Waldworkout von zwei Stunden, zweieinhalb Stunden.

00:36:38: Wenn ich es drei, viermal die Woche schaffe, bin ich richtig gut.

00:36:41: Manchmal schaffe ich es eine Woche gar nicht.

00:36:43: Klar, kommt immer so auf die Koalition an.

00:36:46: Dann, ja, ich meditiere, ich versuche mich gesund zu ernähren.

00:36:53: Ich versuche, wenig Zucker zu mir zu nehmen, also so ein bisschen gesund und achtsam zu sein mit mir selber.

00:37:02: Ja, mit mir selber, mein eigener bester Freund zu sein, auch habe ich gelernt.

00:37:10: Auch wenn irgend ein Scheiß passiert oder so, mich selbst dafür nicht zu verdammen, sondern hey, okay, Scheiße.

00:37:17: Also, okay, dann mache ich, ich bin ein Schmiss, ich mache was Scheiße Gold.

00:37:22: Also ich brauche immer einen Sinn und dann ist egal, was mir passiert.

00:37:27: Ich komme schon irgendwie weiter und ich mache da schon irgendwie was draus.

00:37:31: Und so denke ich einfach.

00:37:35: Und deswegen geht es mir eigentlich nicht schlecht.

00:37:37: Mir geht es eigentlich fast immer, nein, das ist blöd.

00:37:40: Wir haben alle unsere Tage, wo es einmal richtig doof geht und mies geht.

00:37:44: Oder wo man mal in so ein Loch fällt oder so.

00:37:47: Aber ich komme da mal ganz schnell wieder raus eigentlich.

00:37:50: Denkst du, dass es diese, also auch diese Fähigkeit, das zu erkennen braucht, in deinem Berufsfeld,

00:37:56: weil es eben so viel mit Menschen, mit Energie, also ganz ehrlich, du bist so viel unter Menschen, wie du auch sagst.

00:38:01: Du kriegst so viele Geschichten.

00:38:03: Allein die Energie ist ja schon zwischen Menschen da, wenn du dich mit denen so nah im Prinzip jeden Tag befasst.

00:38:09: Braucht es das auch für dich, den Beruf, dass du sagst, da muss man schon eine gesunde,

00:38:13: nee, abgrenzen, so will ich es gar nicht nennen, aber eine gesunde Art und Weise entwickeln,

00:38:17: wie man sich da eben gut schützt, in der Form, dass wie du auch sagst, ich bin bei mir so, das ist meine Geschichte.

00:38:23: Also, wer das auch so dein Tipp an Leuten in dem Berufsfeld?

00:38:26: Ja, unbedingt, also nichts persönlich nehmen.

00:38:29: Also, wir wissen nie, was diese Menschen, Künstler, Schauspieler, alles Mögliche,

00:38:37: Menschen sitzen da bei uns und wir wissen nicht, was die vielleicht eine Stunde vorher für ein Telefonat hatten,

00:38:44: mit irgendeinem Anwalt oder mit irgendeinem Verlag oder mit irgendeinem Produzenten oder mit irgendeinem irgendwas.

00:38:51: Also, dann dürfen die auch mal schlecht drauf sein.

00:38:53: Gebühne, zweite Chance, der erste Eindruck ist nicht immer der Richtige.

00:38:57: Wir können so ein bisschen auf uns sagen, also ich versuche so meine Intuition immer mehr zu schulen, auf mein Bauchgefühl zu hören.

00:39:03: Und ich habe schon Leute erlebt, die einfach beim ersten Mal "walk", wo ich dachte, "walk", krass, echt anstrengend und schwierig zu ertragen,

00:39:16: was ich aber irgendwie auch immer wieder spannend finde.

00:39:20: Und beim zweiten Mal waren die irgendwie so handtsam, ja.

00:39:23: Also, wir wissen ja nie, was in denen vorgeht gerade oder ob sie aufgeregt sind oder wie auch immer.

00:39:28: Also, von daher einfach gelassen bleiben und souverän bleiben.

00:39:35: Und souverän heißt für mich, auch bei mir selber zu bleiben.

00:39:38: Ich weiß, was ich kann, ich weiß, was ich nicht kann.

00:39:42: Und da stehe ich dazu und da muss ich mich nicht klein machen oder irgendwas,

00:39:48: sondern bin mir ganz selbstbewusst und merke das schon für mich rein.

00:39:54: Zieh mich dann entweder zurück, bin dann ruhiger oder mach die Tür zu und sag hier erstmal "hohe".

00:40:01: Ja, es gibt so verschiedene Dinge, die man dann tun kann.

00:40:07: Ja, und wir dürfen ja auch nicht vergessen, die Leute, wovon wir jetzt auch schon gesprochen haben,

00:40:12: die sind ja auch manchmal in der Art medialen Rolle auch drin.

00:40:16: Ich werde das nie die Anägtur der Jura im Lampi kennenlernen.

00:40:22: Den durfte ich mal treffen und hatte den auch dann auch den Begleiten einen Tag lang.

00:40:27: Ich hatte so Schiss, dass der wirklich so ein... Entschuldigung, kurzbrocken ist, wie als ich im Fernsehen...

00:40:32: und dachte, oh Gott, wenn der jetzt genauso unsympathisch ist wie Fernseher,

00:40:36: dann wird das jetzt das schlimmste Tag meines Lebens.

00:40:38: Dann war der so freundlich.

00:40:40: Und dann habe ich irgendwann, ich habe dann gedacht,

00:40:43: komm, ich bin jetzt einfach ehrlich,

00:40:44: ich habe gesagt, Lambi, jetzt muss ich ihm mal was sagen.

00:40:45: Ich habe ja echt Respekt vor dem Tag heute gehabt.

00:40:47: Dann guckt er mich ganz groß an, warum.

00:40:49: Dann sage ich, na ja, also ich habe gedacht,

00:40:50: wenn sie so sind, wie sie Fernseher sind, dann kriege ich heute Nullpunkte.

00:40:54: Dann hat er so gelacht und gesagt,

00:40:56: Herr Hoffmann, ihr müsst noch alle Geld verdienen.

00:40:58: Und er hat gesagt, er wird dafür bezahlt, dass er in dem Moment so ist,

00:41:03: dass er da abliefert und das sein Job.

00:41:04: Aber der war komplett gedreht.

00:41:09: Also, ich glaube, krass.

00:41:10: Ja, es rückt aber eigentlich.

00:41:11: Aber wenn man darüber nachdenkt, ich meine, ist es auch komisch, oder?

00:41:14: Also, wenn du eigentlich anders bist

00:41:18: und alle halten dich für den Arschlauch und eigentlich bist du ein netter Mensch.

00:41:21: Also krass, dass er die Rolle anmeldet.

00:41:23: Ja, was die Medien noch mal mit den Leuten machen in Zeitungen und so,

00:41:28: ist noch mal was anderes.

00:41:29: Also, da glaube ich schon lange gar nichts mehr.

00:41:32: Nachquatsch.

00:41:33: Wunderbare Geschichten.

00:41:34: Aber das passiert dann.

00:41:37: Aber trotzdem kennst du dann ja auch immer wieder,

00:41:41: dass du irgendwie so eine, ja, du hast irgendwie schon jemanden

00:41:44: in so einer Schublade gesteckt oder eine Meinung von wem, dann triffst du den.

00:41:48: Und denkst, wow, wow.

00:41:51: Ja.

00:41:52: Also auch bei musikalischen Sachen, dann geht es mir auch manchmal.

00:41:54: Ich mag zwar deine Musik nicht, aber ich finde, du bist ein toller Mensch.

00:41:58: Also sag ich so nicht.

00:41:59: Jedenfalls nicht immer.

00:42:00: Also, wenn ich nicht gefragt werde.

00:42:02: Oder wenn ich gefragt werde, ja, wenn ich nicht gefragt werde.

00:42:07: Nein.

00:42:08: Fragen dich das auch Leute, mit denen du dann arbeitest?

00:42:09: Hey, wie findest du mich?

00:42:10: Nee.

00:42:11: Wie findest du mich?

00:42:12: Nee, aber manchmal machen die halt gerne Werbung für sich selbst oder für die Musik

00:42:18: oder wie auch immer.

00:42:19: Und ich mach ja meine Arbeit, den Wert meiner Arbeit bestimmt ja nicht,

00:42:26: was bei was für einer Sendung ich bin oder bei was für einer Produktion,

00:42:31: sondern das, was ich tun kann in dem Moment.

00:42:34: Oder was ich für denjenigen tun kann, was ich für mich tun kann.

00:42:37: Weil ich tue es ja auch irgendwie für mich.

00:42:40: Also, ja, also so, der Sinn meiner Arbeit ist ja eigentlich, da sitzt jemand

00:42:46: und der steht auf und fühlt sich besser als vorher.

00:42:48: Fühlt sich selbstbewusst, da selbstsicherer, fühlt sich einfach besser als vorher,

00:42:53: wenn er bei mir aufsteht.

00:42:54: Und das ist ja so der Sinn meiner Arbeit.

00:42:57: Naja, und manche, ja, ja, da automatisch begegnen dir irgendwie musikalische Gäste.

00:43:05: Oder jetzt nicht der größte Fan-Best.

00:43:09: Klar.

00:43:10: Logischer wurde, sagst ja.

00:43:11: Aber wie gesagt, die Menschen überraschen dahinter.

00:43:13: Das ist ja auch gar nicht so wichtig.

00:43:14: Mein Job findet ja auch nicht jeder toll.

00:43:16: Und findet mich aber vielleicht als Mensch.

00:43:19: Aber ganz gut.

00:43:22: Und so geht es halt andersrum.

00:43:25: Ja, ja, klar.

00:43:26: Ja, eben.

00:43:27: Und wie du auch sagst, ich find's spannend, dass er das kann.

00:43:29: Aber klar, es ist halt seine Rolle und in dem Moment, er hat damit sein Geld.

00:43:32: Er lässt mich nur überleben.

00:43:33: Alles gut.

00:43:34: Ich war selber fasziniert, ehrlich gesagt.

00:43:36: Aber schön so rum und nicht anders drum.

00:43:38: Alles rum muss man gestehen, hab ich es natürlich auch schon erlebt.

00:43:41: Aber ich glaub, das ist auch, nochmal, es sind Menschen wie du und ich in der Form auch.

00:43:45: Und das ist halt so.

00:43:46: Also ich geb mich in vielen Momenten vielleicht auch mit etwas mehr Fassade, wie ich mich

00:43:52: ganz privat geben würde.

00:43:53: Ja, das ist auch normal.

00:43:55: Also ich kann, also sie es fallen lassen.

00:43:59: Genau.

00:44:00: Das geht ja gar nicht.

00:44:02: Also bei bestimmten Menschen kann ich mich fallen lassen.

00:44:05: Und bei anderen tue ich es nicht.

00:44:07: Warum auch?

00:44:08: Ja, klar.

00:44:09: Da fall ich ja dann vielleicht.

00:44:10: Genau.

00:44:11: Ja, genau.

00:44:12: Aber gut, jetzt nehme ich dich doch nochmal mit und zwar weiß ich ja, weil du selber gesagt

00:44:16: hast, du hast wirklich viele Ziele und auch Pläne und bist der Ärger jetzt sich dran.

00:44:19: Du bietest ja jetzt seit kurzem auch einen Workshop an.

00:44:21: Ja, ja.

00:44:22: Das ist ja auch etwas, was du jetzt dir oder zumindest was du dir ja wirklich jetzt als

00:44:28: Ziel setzt und damit rausgehst auch.

00:44:30: Was um was geht es da konkret?

00:44:31: Ach, das habe ich Anfang des Jahres.

00:44:34: Das habe ich, ist das so entstanden?

00:44:36: Auch so ein bisschen, weil tatsächlich so nach 25 Jahren der Anfang diesen Jahres ich

00:44:42: noch nie so schwach erlebt habe, gebe ich ganz offen zu.

00:44:45: Okay.

00:44:46: Und dachte, irgendwie muss ich was machen, so wie ich vorhin schon gesagt habe.

00:44:50: Ich muss alles einen Sinn ergeben oder was scheiße Gold machen oder wie auch immer.

00:44:54: Ich dachte so, was kannst du machen?

00:44:55: Und ich habe durch einige Jobs erlebt, dass so die in Anführungsstrichen nicht prominenten,

00:45:03: in Anführungsstrichen normalen, nicht prominenten Menschen immer total glücklich sind, wenn

00:45:08: die mal geschminkt werden.

00:45:10: Und dann habe ich halt gedacht, auch was kannst du machen?

00:45:12: Weil ich bin schon so oft gefragt, kannst du nicht mal irgendwie unten und da ich ja auch

00:45:16: dozent war.

00:45:17: Dachte, okay, dann mache ich jetzt mal einen Kurs und der heißt Make-up yourself und dem

00:45:22: biete ich jetzt halt an.

00:45:24: Ja, zu einem Sommer war wieder nichts mehr.

00:45:26: Im Herbst wird dann wieder, ich will das wieder neu starten und habe witzigerweise auch gestern

00:45:31: eine ganz liebe Herzensmensch getroffen, die eine Galerie im Baden-Baden hat, wo ich das

00:45:37: vielleicht stattfinden lassen kann.

00:45:39: Weil treffen wir uns nächste Woche und ja, und das sind dann immer so vier bis sechs

00:45:46: Menschen, Frauen, schon meistens Frauen.

00:45:51: Also so viele habe ich auch davon nicht gemacht.

00:45:53: Ich habe das früher schon mal angeboten, aber habe dann eben jetzt gedacht, doch.

00:45:58: Und die Anfrage ist schon da, aber wie gesagt, ich hatte die letzte Monate, also seit April

00:46:05: war dann auf einmal so viel, dass ich das zu machen konnte.

00:46:08: Und deswegen werde ich das schön auf den Herbst legen und dann wieder da einige Termine

00:46:12: auch anbieten.

00:46:13: Und da lernen eben Menschen, Frauen sich selbst zu schminken.

00:46:19: Was will ich in zehn Minuten gut aussehen?

00:46:22: Dann kann man das aber steigern bis zum, keine Ahnung, Theater, Ausgangsmakeup, Red Carpet

00:46:27: Makeup, sagt man ja so.

00:46:29: Versteht vielleicht nicht jeder.

00:46:31: Also ja, also vom einfachen zehn Minuten Makeup morgens, wie kann ich toll und frisch

00:46:37: aussehen, zehn Minuten bis zu einem wirklich mit Glitter, Eyeliner und allem möglichen

00:46:43: Setzen Sie da bei mir geht vier Stunden.

00:46:45: Wie ich schon gesagt habe, vier bis sechs Leute, mehr möchte ich auch nicht, weil ich möchte

00:46:49: wirklich auf jeden einzelnen eingehen und dann kriegt jeder einzelne die Tipps, die

00:46:55: er für sich braucht.

00:46:56: Und ich sage ihnen genau so hältst du den Pinsel und so machst du das und das machst

00:47:00: und die Farbe passt zu dir und die Farbe passt nicht zu dir.

00:47:03: Cool, also ich mein Glitter und Eyeliner vielleicht nicht, aber ich habe schon auch das Gefühl,

00:47:09: dass sich in der Männerwelt da auch ein bisschen was tut.

00:47:11: Also das ist schon auch ein paar mehr das Bewusstsein nochmal zu, wie wirke ich nach

00:47:17: außen und auch pflege habe ich schon im Gefühl, dass die Männer da schon mehr Wert drauf

00:47:21: legen oder?

00:47:22: Endlich, wird ja auch Zeit finde ich.

00:47:24: Ja, finde ich auch.

00:47:25: Weil ich habe zum Beispiel noch nicht sogar einen Hersteller, gut ist jetzt auch wieder

00:47:28: Werbung, du könntest wahrscheinlich jetzt, wenn man dich fragt, alles mögliche dazu

00:47:30: nehmen, aber die extra für Männer eigentlich Makeup.

00:47:33: Ja.

00:47:34: Zum bisschen abdecken und so und das finde ich schon interessant.

00:47:37: Ja, da muss dann halt man drauf stehen, weil der Mann sich ja nicht männlich fühlt, wenn

00:47:40: er einen Frauen Makeup nimmt.

00:47:41: Also das sind ja auch die alten Glaubenssätzen, wenn ich zu sehr pflege oder wie auch immer

00:47:46: das steckt ja doch noch in den Köpfen.

00:47:47: Krass.

00:47:48: Dann ist das eher weiblich irgendwie tendiert.

00:47:52: Aber ja doch immer mehr Männer und das ist auch schön.

00:47:57: Ich mache glaube ich Geräusche.

00:47:58: Das macht nichts, wir sind ja hier komplett live und authentisch.

00:48:02: Ja, also immer mehr Männer, ja immer mehr Männer und das ist auch gut.

00:48:08: Ich finde es toll.

00:48:09: Also ich finde das was sehr Positives, wenn man sich pflegt oder einfach auch so auf sich

00:48:15: achtet.

00:48:16: Also was ich nicht toll finde, sogar sie hat da Augenbraune, so was.

00:48:21: Ja gut.

00:48:22: Aber so ein bisschen was Gezupftes oder so, also so in der Mitte hat man manchmal so

00:48:30: oder so ein bisschen.

00:48:31: Das mit Donald M.

00:48:32: Ja, oder dass sie so ein bisschen auf sich achten, warum denn nicht?

00:48:36: Also warum denn nicht?

00:48:37: Nee, bitte, bitte.

00:48:38: Ja klar.

00:48:39: Das finde ich toll.

00:48:40: Ja und ich muss ehrlich sagen, wenn man jetzt mal in deinem Berufswerk guckt.

00:48:43: Selbstachtung auch.

00:48:44: Also eigene Wertschätzung.

00:48:46: Genau.

00:48:47: Und ich finde das ja lustig, weil in deinem Berufsfeld vor der Kamera und so ist es ja

00:48:50: schon seit Jahren selbstverständlich, dass auch Männer abgebodert werden und alles.

00:48:54: Aber wie du auch sagst, im Alltag machen alle dann plötzlich einen Bogen drum herum und

00:48:57: fühlen sich nicht männlich genug.

00:48:59: Wo ich dann denke, hä?

00:49:00: So, also in deinem Berufsumfeld ist es ja völlig normal.

00:49:03: Ja absolut.

00:49:04: Es gibt ja kaum jemanden in meinem Fernsehen, der nicht ein bisschen Make-up drauf hat.

00:49:08: Ja, ist ja schon fast Bedingung eigentlich.

00:49:10: Also da hab ich mal meine Anfänge mit deinem Tipp übrigens, was ich als Abdeck-Dings nehmen

00:49:16: zurück.

00:49:17: Und hab mich glaube ich wahrscheinlich gänzlich falsch geschminkt.

00:49:20: Jedenfalls hatte ich ein weißes Hemd dann an und irgendwann gehe ich auf Toilette beim

00:49:24: Kunden und denke, ach du Scheiße.

00:49:26: Hatt ich alles hier braun am Hemdkragen.

00:49:28: Ich weiß nicht, was ich gemacht hab, keine Ahnung, war ich wahrscheinlich zu weit runter

00:49:32: oder ja, also man muss schon wissen, wie.

00:49:34: Also von dem her ist dein Workshop gar nicht so verkehrt.

00:49:36: Vielleicht kann man dann auch für Männer öffnen, die sich trauen wollen.

00:49:39: Ja, also das ist, genau ich hatte ja auch Anfang des Jahres hatte ich dann so Schminktipps

00:49:47: für den Endverbraucher quasi beim SWR, da ich eingeladen, zwei mal sieben Minuten hatte

00:49:51: ich da, stand ich das erste Mal so richtig vor der Kamera und musste da Tipps geben

00:49:56: und da kam hinterher auch die Anfragen, ob man nicht auch mal das für Männer machen

00:50:00: könnte.

00:50:01: Also von vier verschiedenen Seiten kam die Anfrage.

00:50:04: Cool.

00:50:05: Männer und die Männer.

00:50:07: Also die Nachfrage ist schon da.

00:50:11: Ein gutes Bedürfnis ist da mehr zu wissen und wahrscheinlich würden dann da auch mehr

00:50:15: Männer gucken, als es selber zugeben würden.

00:50:18: Ja, wahrscheinlich schon.

00:50:19: Also ich werde übrigens sehr gerne, das kann ich an der Stelle auch schon sagen, die Show

00:50:23: Notes, die Kontaktdaten zu dir verlinken, also dein Insta und alles wo wir dich finden

00:50:26: können und auch gerne, ich habe ja den Beitrag auch, man findet ihn ja auch vom SWR, also

00:50:31: wer jetzt da neugierig geworden ist und mal reinschnuppern will, packe ich euch die Links

00:50:34: in die Show Notes.

00:50:35: Wenn wir mal reingucken, wie Ramona live in den Farbe ihr ja der Sichtbarkeit tatsächlich

00:50:39: feiert.

00:50:40: Also es geht ja richtig rund, es wird ja auch ein Interview jetzt über dich geben, dem

00:50:44: Nächste verschriftlich.

00:50:45: Also das ist ja schon Wahnsinn, wie sich dein Weg entwickelt hat Ramona.

00:50:48: Ich habe mir Anfang des Jahres vorgenommen, dieses Jahr mehr Sichtbarkeit und es geht

00:50:53: eigentlich fast von allein.

00:50:54: Jetzt bin ich hier bei dir und sieht mich nicht, aber man hört mich.

00:50:58: Das hat ja auch was mit Sichtbarkeit zu tun.

00:51:00: Ja, das stimmt.

00:51:01: Also ja, ich glaube wirklich, man muss an sich selber glauben und so bisschen genauer

00:51:09: anderen.

00:51:10: Ich habe einfach mein, das Urvertrauen ins Leben gestärkt, kann man das so sein.

00:51:17: Und ja, seitdem passieren irgendwie so ganz viele Dinge so von gefühlt ganz alleine.

00:51:25: Ja, schön, weil du dein Herz öffnest.

00:51:27: Das ist so.

00:51:28: Du hast schon das Intro jetzt eigentlich zu meiner allerletzten Frage, weil das Sinn

00:51:32: von Adrian Lett ein ist ja auch immer so ein bisschen Menschen, die hier einschalten.

00:51:35: Jetzt von deinem Lebensweg beispielsweise inspiriert sind und sagen, wow toll oder vielleicht

00:51:40: sich in ähnlichen Berufswegen auch schon befinden.

00:51:42: Irgendwie wird noch was mitzugeben von dir, weil du bist in deinem Thema selber die Expertin

00:51:48: und es könnte keiner authentischer erzählen als du.

00:51:50: Deswegen, wenn du jetzt Menschen, die vielleicht sagen, wow, ich finde es total interessant,

00:51:54: was die Ramona macht, vielleicht stehen sie am Anfang ihres Karriereweges und möchten

00:51:57: auch in diesem Feld tätig sein.

00:51:59: Was würdest du dir denn mitgeben, zum Beispiel, was hat dir geholfen, was war eigentlich wichtig,

00:52:04: wo du sagst, ja, das war wichtig, dass ich meinen Job bis heute so erfolgreich machen

00:52:08: konnte.

00:52:09: Also welche Tipps?

00:52:10: Einfach nicht stehen zu bleiben, immer vorwärts zu gucken und wenn, weißt du, ich war ja

00:52:21: Dozent und da waren natürlich auch Schüler, die haben sich das toll vorgestellt, aber

00:52:26: dann gemerkt, das ist nicht ihr Ding.

00:52:29: Also als Voraussetzung muss ich natürlich erstmal merken, ist das meins oder ist es

00:52:34: das nicht.

00:52:35: Und wenn es meins ist, dann keine Angst haben, da vor Fehler zu machen.

00:52:41: Ganz wichtig, Fehler sind das Beste, was uns passieren kann, weil ich einfach durch

00:52:45: jeden Fehler lernen kann.

00:52:47: Ja, in Kurzform.

00:52:49: Ja, finde ich gut.

00:52:50: Also es hat auch was mit Selbstvertrauen zu tun und auch da dran zu glauben, wenn ich

00:52:54: wirklich was will und dann natürlich, wie du auch sagst, ich meine auch dir werden schon

00:52:58: Fehler passiert sein, wir passieren sie auch.

00:53:00: Sie müssen uns passieren.

00:53:01: Genau.

00:53:02: Wir kommen nicht weiter, wenn wir keine Fehler machen.

00:53:03: Ja.

00:53:04: Das ist so.

00:53:05: Wir würden immer, wir wären vielleicht ganz gut, aber geht einfach nicht.

00:53:11: Ja, klar.

00:53:12: Man muss ja auch was wagen.

00:53:13: Sonst, wenn man keine Fehler macht, hat man auch nichts gewagt.

00:53:16: Ja.

00:53:17: Also dann ist man auch kein Risiko eingegangen oder so, weil immer, wir können nicht bei

00:53:21: jedem Risiko, dass wir eingehen, auch immer gewinnen.

00:53:24: Aber genau dadurch lernen wir doch dann beim nächsten Mal etwas anderes besser zu machen.

00:53:32: Ja, das stimmt.

00:53:33: Also keine Angst davor und das heißt, wenn ich...

00:53:36: Keine Angst davor Fehler zu machen.

00:53:37: Genau.

00:53:38: Ja, ich finde sowieso, also Fehler sind...

00:53:39: Wenn man es ja mal Fehler andersrum denkt, ist ja, steckt ja schon im Wort drin, sind

00:53:43: eigentlich Helfer, ne?

00:53:44: Ah, ja, ach wie schön.

00:53:46: Also vielleicht kümmert das ja doch mit.

00:53:48: Helfer, ja.

00:53:49: Ja, genau.

00:53:50: Ja, Ramona, wie auch alle hier, die bei Ardranet einsitzen, habe ich natürlich einen Entweder-Oder

00:53:55: für dich vorbereitet, um einfach nochmal ein bisschen mehr von Ramona hinter dem Beruf

00:53:59: zu erfahren.

00:54:00: Du hast zwar schon zwischendurch viel von dir verraten.

00:54:02: Bin natürlich gespannt, was du zu meinen Fragen hier jetzt noch antwortest.

00:54:06: Also es kann nichts passieren.

00:54:07: Du darfst dich zurücklehnen.

00:54:09: Und wie gesagt, völlig aus dem Bauch heraus für die Seite, wo du dich gerade dazu entscheiden

00:54:14: magst.

00:54:15: Und wenn du natürlich was dazu sagen möchtest, warum deine Wahl dahin fällt, dann feel free.

00:54:20: Gut.

00:54:21: Dann starte ich mit dir.

00:54:23: In Entweder-Oder, wir gehen mal hier schon mal ein bisschen genussvoll mit Vanille oder

00:54:28: Schokolade?

00:54:29: Schokolade.

00:54:30: Aha, du bist ein Schokoladenmensch.

00:54:33: Okay, dann weich nicht.

00:54:34: Nee, versuche auf Zucker zu verzichten, aber wenn dann Schokolade.

00:54:39: Wenn schon, wenn schon.

00:54:40: Bist du so diese Zartbitter oder was?

00:54:44: Ich gönne, ja, ich gucke halt so über 80% Kakao und so weiter.

00:54:48: Aber ich mach meine Ausnahmen und wenn ich was Süßes esse, dann muss es aber so was richtig,

00:54:53: richtig, richtig gutes sein.

00:54:55: Also ich kann dann nicht irgendwie ins Nickers essen oder so, dann ärgere ich mich nur danach,

00:55:00: aber nicht ein richtig tolles Stück Kuchen-Ess oder so ein richtig guten Brownie oder irgendwie

00:55:06: so was, dann kann ich das feiern.

00:55:09: Ja, ich bin nicht bei dir.

00:55:11: Dann weiß ich ja von deinem Job, du bist mal so und so unterwegs, wie bist du denn wirklich

00:55:15: drauf?

00:55:16: Ich bin ein sehr guter Nachtmensch.

00:55:19: Ah, beides.

00:55:21: Ich kann beides, wirklich.

00:55:24: Krass.

00:55:25: Aber wenn ich früher aufstehe, dann bin ich kein Nachtmensch mehr.

00:55:29: Ja klar, okay.

00:55:30: Und so jetzt in deinem, ja gut, das variiert wahrscheinlich, ne?

00:55:32: So gedeinander Jobs.

00:55:33: Ja, wirklich, ja.

00:55:34: Letzte Woche musste ich halt irgendwie um halb fünf aufstehen und ja und jetzt diese

00:55:44: Woche war es so, dass ich ausschlafen konnte und erst Mittag angefangen habe und ich kann

00:55:48: beides, ich habe auch nur Schwierigkeiten damit.

00:55:51: Ne, ich freue mich so und ich freue mich so, es macht mir eigentlich nichts aus.

00:55:56: Gut, wenn ich fünf Tage hintereinander um halb fünf aufstehen muss, kommt am fünften

00:56:00: Tag dann auch mal, oh, ich schon wieder.

00:56:03: Aber eigentlich stich gerne früh auf.

00:56:06: Ja, ich hab.

00:56:07: Doch, wenn ich freiwillig stich gerne früh auf.

00:56:10: Echt?

00:56:11: Ja.

00:56:12: Krass.

00:56:13: Ich bin ja so sieben halb acht.

00:56:15: Ach, okay.

00:56:16: Und dann auch am liebsten im Sommer, weil im Winter ist es ja noch dunkel.

00:56:20: Ja, ich finde das furchtbar.

00:56:21: Also jetzt wird es ja erst so ab sieben hell, ich komm gar nicht quasi morgens.

00:56:25: Wirklich, also ich tue mich, ich kann auch beides, aber wenn es dann so dunkel ist, dann

00:56:28: brauche ich echt meinen Schlaf.

00:56:30: Stimmt, also könnten wir uns auch darauf festlegen, also im Sommer bin ich gerne früh aufstehen

00:56:34: und im Winter bin ich eher der Nachtmensch.

00:56:37: Okay.

00:56:38: Ja, genau.

00:56:39: Und schlafe dann morgens länger.

00:56:40: Ja, dann würde ich sogar mitgehen.

00:56:42: Ja, okay.

00:56:43: Also gut.

00:56:44: Dann bis mal in die Puschen kommen weiß ich nicht, Kaffee oder Tee?

00:56:48: Kaffee.

00:56:49: Ja.

00:56:50: Also beides auch, aber wenn ich mich wirklich entscheiden muss, dass ich auf eins verzichten

00:56:55: sollte, dann lieber auf Tee und dann trinke lieber an Kaffee.

00:56:58: Spannend.

00:56:59: Okay.

00:57:00: Ja, ja, Tee verbinde ich immer mit irgendwie am Halswürde oder so, weißt du?

00:57:04: Ach, das geht glaube ich vielen Leuten so.

00:57:06: Ja, immer so mit Krankhausen, aber ich bin krank.

00:57:08: Ja, bin ich krank.

00:57:09: Ich trinke es dann auch mal gerne, also wie jetzt ein Kräuter-Tee oder so, liebe ich.

00:57:13: Nein, ich mach mir regelmäßig, ich kann ein Tee zu Hause.

00:57:17: Echt?

00:57:18: Das ist schon vor allem im Winter.

00:57:19: Aber ich kann nicht, aber nicht ohne vorher zwei bis drei Tassen Kaffee getrunken.

00:57:25: Ja, da bin ich bei dir, weißt du, ich switcht dann irgendwann, wenn ich merke, jetzt kriege

00:57:28: ich Herzklopfen vom Kaffee, wenn ich "Oh, jetzt soll ich mal zum Tee übergehen".

00:57:33: Okay, dann wie ist denn Ihrer Mona noch so süß oder salzig?

00:57:36: Süß oder salzig?

00:57:39: Salzig?

00:57:40: Ja, ja.

00:57:41: Okay, wenn du Zeit dafür hast oder je nachdem, die auch Zeit nimmst, ist es dann eher Kochen

00:57:49: oder Essen gehen.

00:57:50: Kochen.

00:57:51: Okay.

00:57:52: Und Warte.

00:57:53: Wir locken noch nicht ein.

00:57:57: Nein, wir locken noch nicht ein so richtig.

00:57:59: Ach, ich finde, diese Entscheidung immer entweder oder ist eigentlich, ich bin gar kein

00:58:04: Entfiger oder...

00:58:05: Manchmal so, manchmal so, also wenn ich alleine koche oder mit jemandem essen gehe, mit einer

00:58:12: Freundin oder einem Freund essen gehe, ja, es gibt Warte, also ich koche gerne mit einer

00:58:17: Freundin zusammen was und ich gehe aber auch gerne essen mit.

00:58:24: Also es muss ausgewogen sein.

00:58:25: Ich könnte jetzt nicht immer zustimmen.

00:58:27: Ich muss in meinem Job hier sowieso sehr oft essen gehen.

00:58:30: Also es ist wahnsinnig gern auch mal zu Hause.

00:58:33: Ach du, kannst du das dann, wenn jemand jetzt mit dir mitkocht?

00:58:38: Ja.

00:58:39: Ach, da werde ich immer wahnsinnig.

00:58:40: Ja, ja, also wenn ich selber koche, dann mache ich, brauche ich da echt meinen...

00:58:44: Weißte, jemand, also da kann gerne jemand dabei stehen und mit mir reden, nur halt dann jemand

00:58:49: mit schnippeln und so, da werde ich wahnsinnig.

00:58:51: Ach so, ich verteile auch gerne Aufgaben so.

00:58:53: Denkierst du.

00:58:54: Braucht man das?

00:58:55: Ja.

00:58:56: Bist gut.

00:58:57: Aber ich lass mich auch gerne benutzen zum schnippeln oder so.

00:59:02: Okay, das geht.

00:59:03: Wie ist denn Ihrer Mona so laut oder leise?

00:59:07: Ach, auch hier wieder nicht zu definieren.

00:59:12: Vielleicht so insgesamt kein wahnsinnig lauter Mensch, das nicht.

00:59:16: Irgendwer meinte neulich, ja, das ist verrückt, weil manchmal kannst du dich fast unsichtbar

00:59:24: machen, weil manchmal ziehe ich mich zurück, weil jemand anders steht im Fokus und dann

00:59:31: werde ich unsichtbar, aber ja, dann ziehe ich mich zurück.

00:59:38: Also dann bin ich leise, aber wenn ich jetzt hier bei dir bin...

00:59:43: Du kannst auch laut.

00:59:44: Kann ich auch laut oder wenn ich irgendwie Ungerechtigkeiten, Empfinde, höre mitbekomme,

00:59:51: kann ich auch mal sehr laut.

00:59:53: Oh, da für meine eigene Meinung einstehen, kann ich auch sehr laut, kann ich dann schon

00:59:58: mal, ja.

00:59:59: Also, ich glaube, es fühl mich da recht gesund.

01:00:03: Okay, dann gehen wir mal in die andere Richtung singen oder tanzen.

01:00:08: Tanzen.

01:00:09: Echt?

01:00:10: Okay, du tanzen.

01:00:11: Ich habe mal zehn Jahre im Osten damals genau, zehn Jahre getanzt.

01:00:15: Ach, wirklich?

01:00:16: Also auch professionell dann?

01:00:17: Naja, also so im Osten so, ja, nebenbei, ist schon nebenbei.

01:00:24: Also ich habe auch mit sechs Jahren klassisch angefangen und habe dann zwei, drei Jahre

01:00:30: klassisch gemacht und dann später Jazz-Tanz und wir waren da auch viel unterwegs und

01:00:34: so, ja.

01:00:35: Aber ja, also so zwei, drei Mal Training, die Woche, glaube ich war das, ich weiß gar nicht

01:00:40: mehr.

01:00:41: Manchmal auch ganze Wochenenden, dann gab es auch so Wettbewerbe.

01:00:44: Ja, also, ein bisschen, kurz gesagt, tanzen.

01:00:47: Wenn du die Wahl haben müsstest, TV-Produktion oder Filmproduktion?

01:00:52: Wenn ich mich, kommt ja auch immer drauf an, was?

01:00:59: Wenn es ein toller Film ist.

01:01:02: Und ich, die Maskenleitung für den Film und das Drehbuch, also alles Kriege und da das

01:01:08: Maskenbild dafür selber konzeptionieren kann, wäre auch ein Film sehr spannend, obwohl

01:01:13: ich schon eher zur Fernsehproduktion, also ja.

01:01:18: TV-Tendiere.

01:01:19: TV-Tendiere, kommt wirklich drauf an.

01:01:23: Also auch wieder hier drauf an, was das für ein Angebot ist.

01:01:28: Also, ich bin nicht so gerne, ich habe ja einen Sohn, mein Sohn ist 28, lebt in Paris,

01:01:37: übrigens, dass man noch mal was von mir erfährt.

01:01:41: Und als er geboren wurde, habe ich halt irgendwann Filme abgesagt, weil dann für so ein Film

01:01:46: ist man halt auch sehr, sehr, sehr lange unterwegs.

01:01:49: Klar.

01:01:50: Und ja, und muss dann zwischendurch auch viele andere Dinge absagen und so.

01:01:55: Also ja.

01:01:56: Aber kommt auch drauf an, wahrscheinlich was du da am Angebot halt, okay.

01:02:01: Weil man es jetzt vom Make-up hat, dick auftragen oder dezent?

01:02:05: Auch beides, auch beides.

01:02:08: Nein, also wenn ich jemanden schön mache, dann ist Liebe ist, die natürliche Schönheit

01:02:15: rauszuholen, denjenigen mit wenig Strahlen zu lassen.

01:02:20: Also wenn es um darum geht, die Persönlichkeit von jemanden strahlen zu lassen oder so,

01:02:26: dann muss nicht so viel ins Gesicht.

01:02:29: Aber ich liebe es auch, dick auftragen, wenn ich dir auch Arbeit mache oder wenn ich meine

01:02:33: Kreativgeschichten mache, kann man auch mal Fett auftragen, das kann cool und geil aussehen.

01:02:40: Aber das sind dann eher experimentelle und ein bisschen abstraktere Sachen.

01:02:46: Ja, ich glaube auch.

01:02:47: Das hat dann nichts mit Beauty zu tun.

01:02:48: Genau, dass man auch eher immer, oder dass so dieses Vorurteil vielleicht auch im Raum

01:02:52: besteht, man muss da immer Fettschminke drauf und so, ich denke weniger ist es in dem Fall

01:02:56: mehr.

01:02:57: Lesen oder Hörbuch?

01:02:58: Weil das ich auch hier, das wird sich ja.

01:03:03: Also ich habe Werkzeug, das Spiel, das geht es, kommt bei mir nicht an.

01:03:09: Ich habe immer ein Buch, das ich lese und nebenbei habe ich Audible, wenn man Werbung

01:03:15: für machen kann und habe Hörbücher da.

01:03:18: Also ich habe wirklich beide, dass ich das habe.

01:03:20: Ich lese, weil ich schön finde, Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen und gleichzeitig

01:03:26: wenn ich Auto fahre oder aber auch zu Harose, das kann ich so, ich habe beides und finde

01:03:33: beides toll.

01:03:34: Ich brauche auch immer noch das Buch, nachdem in der Hand, das ist mir auch immer wichtig.

01:03:38: Hörbuch, ich bin jetzt eher so Podcast angekommen, Hörbuch weiß ich gar nicht, weil oft ja

01:03:42: nur eine Stimme oder halt einen Thema dann durchgängig, merke ich oft, das ermüdet mich.

01:03:47: Ja?

01:03:48: Also ich brauche immer so, wenn man Podcasts in Dialog, schickst du mir mal was durch?

01:03:53: Ja, schickte mal was durch, dann hörst du das falsche, nee, Buch kann ja auch schon,

01:03:56: also es, ja, also können wir uns ja gleich mal drüber unterhalten, was du gerne magst

01:04:01: und so.

01:04:02: Okay, wie bist du denn, wenn du jetzt privat unterwegs bist, privat geschminkt oder ungeschminkt?

01:04:10: Leicht geschminkt, also meine Privattasche ist so, ich zeige dem Adrian gerade so, 10

01:04:16: Zentimeter glaube ich, oder was sind das?

01:04:18: Ich hätte jetzt auf 20 Zentimeter.

01:04:20: Ja, vielleicht 20 Zentimeter, aber kleine Tasche mit Make-up Sachen drinne, ich habe

01:04:25: natürlich ein ganz Arbeitszimmer voll mit Sachen, klar.

01:04:28: Und wenn ich arbeite, ist mein Tisch auch voll und alle sind immer wow, wow, wow, so viel,

01:04:34: aber für mich selber habe ich ein kleines Taschen und wenn ich zum Bäcker gehe, gehe

01:04:38: ich gerne auch ungeschminkt, also brauche ich nicht, wenn ich ausgehe, schmink ich mich

01:04:43: auch gerne, aber auch nicht zu übertrieben.

01:04:46: Also ja, ich sehe meinen Beruf ja schon auch, also man muss mir nicht schon von Weitem

01:04:52: ansehen, dass ich irgendwas mit Make-up zu tun habe.

01:04:55: Ja, ja.

01:04:56: Ja, also eher wenig.

01:05:00: Ich glaube ja, also wenn ich so Freundin oder Freundin würde sie sagen, ja manchmal hast

01:05:06: du zwar was, aber insgesamt eher wenig.

01:05:09: Ja, ja.

01:05:10: Gut, was ja sicherlich auch in eurer Branche ein Vorurteil sein kann, weil du ja auch

01:05:14: gerade erzählt hast.

01:05:15: Ja, ja, aber es darf ja jeder für sich entscheiden, wie er es nicht toll findet.

01:05:19: Ja, ja, klar.

01:05:20: Gut, was für ein Typ habe ich denn vor, wer sitzen, Hund oder Katze?

01:05:25: Was ich wissen will, gell?

01:05:27: Ja, man sagt so, entweder bist du für Hund oder bist du für Katze, also eher Hund.

01:05:32: Ist auch Typ Hund, okay, spannend.

01:05:35: Hattest du mal Haustier?

01:05:36: Ich hatte beides.

01:05:37: Okay, ja.

01:05:38: Ich hatte beides schon, ja.

01:05:40: Ich bin, würde mich auch ja zu Hund.

01:05:42: Selbst, ja, Entschuldigung.

01:05:44: Aber, nee, nee, aber eher Hund.

01:05:47: Eher Hund.

01:05:48: Rosen am liebsten.

01:05:49: Echt?

01:05:50: Ja.

01:05:51: Also kein Kleinen.

01:05:52: Wenn nicht, geht ja bei mir nicht.

01:05:55: Ja, klar.

01:05:56: Berufstechnisch schwierig.

01:05:57: Ja, also wahrscheinlich geht irgendwie alles.

01:05:59: Es geht immer hier alles ab und her.

01:06:01: Ich sehe mich, ich sehe mich im tollen Haus mit Hund irgendwie, keine Ahnung.

01:06:05: Aber dann wäre es ein großer.

01:06:07: Ich würde auch sofort wieder einnehmen, aber ich merke einfach, ich würde ihm auch nicht

01:06:09: gerecht werden.

01:06:10: Zeitlich, das, ja, naja.

01:06:13: Selbstständigkeit oder Teamwork?

01:06:15: Naja.

01:06:16: Auch hier habe ich beides.

01:06:22: Ich habe gerne einen Team.

01:06:25: Also ich habe gerne, also ich mache ja oft, stell ich ja Teams zusammen für Produktion.

01:06:31: Und es ist schon toll.

01:06:34: Weil wenn ich es zusammenstellen kann, kann ich auch bestimmt, wer da drin ist.

01:06:38: Und ich finde es halt toll, wenn ich die Menschen mir aussuchen kann.

01:06:42: Und da geht es natürlich auch um fachliche Fähigkeiten, aber es geht genauso um die

01:06:48: menschlichen.

01:06:49: Also das muss beides zusammenkommen, weil da entwickelt sich so eine tolle Kraft raus.

01:06:57: Wenn man ein gutes Team hat.

01:07:01: Und man kann sich gegenseitig stärken unterstützen.

01:07:05: Und so.

01:07:06: Ja, Team ist schon schön.

01:07:08: Ja klar, weil ich mein Fachlichkeit ist das eine.

01:07:10: Aber wenn es halt menschlich bei euch in der Dramonierung ist, ist es auch blöd.

01:07:14: Wie soll da kreatives entstehen?

01:07:16: Von daher, also da könnte ich mich jetzt fast auf die Seite Team schlagen.

01:07:21: Weil selbst wenn ich jetzt mit einer Fotografin arbeite oder mit irgendjemandem arbeite,

01:07:25: dann ist das ja auch wieder ein Team.

01:07:26: Klar.

01:07:27: Also schon gerne immer zusammen.

01:07:30: Ich kann auch mit mir zu Hause, aber ich malere auch nebenbei.

01:07:36: Und wenn ich da ganz...

01:07:38: Monat krass, was du als was machst.

01:07:40: Und wenn ich da...

01:07:41: Ja, es ist übrigens auch noch ganz interessant, haben wir überhaupt noch Zeit.

01:07:44: Ja klar, wir haben so viel Zeit wie wir wollen hier, aber erst mal nett ein.

01:07:48: Genau, ich benutze bei meinen Bildern auch in der Corona-Zeit entstanden, ganz kurz.

01:07:53: Ich habe meinen Make-up-Schrank und alles möglich aufgeräumt.

01:07:55: Hatte schon immer im Kopf irgendwas zu machen, so kreativ, abstrakt zu machen.

01:08:01: Und dann habe ich alles möglich aussortiert.

01:08:04: Ich benutze also meine ganzen alten Make-up-Sachen, die nicht mehr gut sind.

01:08:09: Ach krass.

01:08:10: Ich habe mit auf die Leinwand, mit Acryl gemischt, also Pigment, Lippenstifte, alles mögliche.

01:08:16: Alles kommt damit rein und dann mit Acrylfarben, abstrakt, Struktur und so weiter.

01:08:23: Und dann wird es mit Flüssigwachs übergossen.

01:08:25: Und dann kommt da nochmal irgendwie Make-up-Sachen drauf, die dann irgendwie passen und dann

01:08:31: wieder mit Flüssigwachs und dann gibt es so eine Struktur und das sind meine Bilder.

01:08:35: Krass.

01:08:36: Okay.

01:08:37: Ist so irgendwie noch ein...

01:08:38: Aber cool Idee, ne?

01:08:39: Ja, also Recycling quasi.

01:08:40: Genau.

01:08:41: Ich wollte das Zeug nicht mehr schmeißen, ich fand es so schade und dachte, gut, dann

01:08:45: mache ich das jetzt irgendwie da mal mit ins Bild rein und ja, habe das so gemacht.

01:08:51: Aber wo waren wir eigentlich gerade?

01:08:52: Das könntest du auch verkaufen, ne?

01:08:54: Ja, ja, ja.

01:08:55: Ich fasziniere mich noch so ein bisschen mit rauszugehen.

01:08:57: Bei mir zu Hause hängenpaar und ja, meine Cousine, meine Nichte von meinem Bruder, die

01:09:06: war dann letztes Jahr Weihnachten bei mir und so.

01:09:09: Und dann gingen sie durch die Wohnung und gesagt, wow, sind das alles die Bilder von der gleichen

01:09:14: Künstlerin?

01:09:15: Und ich sag, oh, danke.

01:09:17: Künstler, ja, hai, jetzt ist das.

01:09:19: Danke, danke, danke.

01:09:20: Ja, also vielleicht bin ich da auch, dass ich da nochmal ein bisschen mehr draus mache.

01:09:26: Ich muss sehr viel lernen.

01:09:27: Ich habe eigentlich keine Ahnung von malen.

01:09:28: Ich habe wirklich keine Ahnung.

01:09:30: Aber ich bin kreativ und irgendwie, wenn ich da weiter mache, wird es schon immer besser.

01:09:35: Ja, klar.

01:09:36: Also wie gesagt, da kommt man doch gleich zur nächsten Frage.

01:09:39: Träume oder Macher?

01:09:40: Erst mal träumen, aber Träume realisieren sich nicht, wenn man nicht macht.

01:09:46: Aber träumen muss man schon unbedingt.

01:09:50: Also habe ich auch meinem Sohn immer versucht beizudringen.

01:09:53: Träumen, ja, träumen.

01:09:55: Man hat ja selber auch ab und zu auch Träumerin und ja.

01:10:00: Nur klar, in die Umsetzung.

01:10:02: Erst mal träumen, aber man muss schon auch was machen irgendwann, genau.

01:10:06: Gut, ist die Ramona eher der Typ Sommer oder der Typ Winter?

01:10:11: Ach, Sommer.

01:10:13: Ich glaube schon, Sommer.

01:10:14: Ja, wenn er nicht zu heiß ist, dann schon eher Sommer.

01:10:16: Aber ich finde es auch schön, wenn wir jetzt gerade irgendwie so den Übergang mal wieder

01:10:20: eine dicke Jacke anzuziehen oder mein Pullover zu kuscheln.

01:10:24: Also Feuerchen machen, irgendwie eine Kaminfeuerchen machen.

01:10:29: Irgendwie so richtig Schneeküte und so ist auch was Schönes.

01:10:34: Aber insgesamt auch draußen sitzen, Sonne.

01:10:39: Schon schön.

01:10:41: Ja, dann schon eher.

01:10:43: Ja, ja. Also ich freue mich jetzt auch so auf diese herbstliche Zeit.

01:10:46: Ich muss sagen, ich habe so einen Jackentick.

01:10:48: Also ich weiß nicht, wie viele Jacken ich jetzt schon habe.

01:10:50: Und es ist schlimm, dass ich sage immer, ich kaufe jetzt keine mehr

01:10:53: und dann finde ich halt doch irgendeine schön, dann kaufe ich die auch wieder.

01:10:55: Da freue ich mich dann immer auf den Herbst, Winter so.

01:10:58: Aber ansonsten bin ich auch eher das Sonne an Peter, wenn ich ehrlich bin.

01:11:01: Also macht was mit allem.

01:11:04: Ja, ja, genau.

01:11:05: Also ich besitze auch nicht in der Sonne.

01:11:07: Auch wenn man, manche, weil ich ja so dunkel bin, mir das unterstellen.

01:11:11: Aber ich bin schon gerne in der Sonne im Schatten.

01:11:15: Ja, ja.

01:11:16: Man wird mal übrigens auch braun.

01:11:18: Ja, ja.

01:11:19: Also ich muss mich nicht in die kleine Sonne legen.

01:11:22: Das ist so, das ist es gar nicht.

01:11:24: Aber so Licht und Wärme und Natur und draußen sitzen

01:11:29: und Vogel geht zwitschern und so weiter ist schon auch schön.

01:11:33: Stimmt, ja, ja.

01:11:34: Ja, jetzt natürlich manche Sachen, sie kann es auch im Winter haben.

01:11:37: Ja.

01:11:38: Ja.

01:11:39: Also, okay, jetzt, ah, ja, interessante Frage.

01:11:42: Und zwar, wenn du wählen müsstest,

01:11:44: eine Superkraft besitzen oder drei Wünsche frei haben?

01:11:48: Ja, drei Wünsche frei haben, das ist ja logisch.

01:11:52: Du kannst ja aus den drei Wünschen, Wünschen, wobei drei Wünsche.

01:11:56: Nein.

01:11:57: Und wenn ich mich auf die drei festlegen würde, würde ich auch drei finden.

01:12:01: Cool.

01:12:02: Also die drei Wünsche.

01:12:03: Müsst du dir auch das?

01:12:04: Nee, ne.

01:12:05: Wenn du sie weißt.

01:12:06: Ich?

01:12:07: Wüsstest du sie so spontan, das frage ich mich auch,

01:12:09: was würde ich jetzt da priorisieren, ich drei Wünsche frei hätte.

01:12:12: Wenn ich drei Wünsche frei hätte.

01:12:14: Ja.

01:12:15: Liebe, Glück und Gesundheit.

01:12:20: Ja.

01:12:21: Ja, ich denke Gesundheit ist das.

01:12:26: Genau, Liebe ist eh das größte, da steht dann erster Stelle.

01:12:30: Und Glück ist natürlich so was, ja, also dafür Glück muss man auch sehen oder so, ne?

01:12:39: Ja, Gesundheit sowieso, ja.

01:12:41: Also sagen wir vielleicht Liebe, Zufriedenheit und Gesundheit.

01:12:46: Ja, Zufriedenheit, weil ich glaube, ja.

01:12:49: Oder wenn du zufriedenen Menschen, die haben halt immer so was,

01:12:53: so eine tolle Ausstrahlung gelassen und so weiter.

01:12:56: Und das ist für mich auch so Vorbild.

01:12:58: Ja, das stimmt.

01:12:59: Und ich glaube auch, also das, was wir aussenden, so viel zum Thema Glück kommt,

01:13:03: dann auch wieder zurück.

01:13:05: Ja.

01:13:06: Gut, und last but not least möchte ich von dir wissen, wenn du die Wahl haben müsstest.

01:13:11: Die persönliche Maskenbildnerin eines Superprominenten,

01:13:14: sag ich jetzt mal zu sein, oder selbst berühmt zu sein?

01:13:18: Nee, selbst berühmt nicht.

01:13:22: Ja.

01:13:23: Also wenn ich mich da entscheiden müsste, dann, also ich habe das ja auch schon zwischendurch gemacht,

01:13:28: dass ich persönlich, genau für mehrere sogar,

01:13:32: ist aber nicht mein Ding, weil, wie ich ja eingangs gesagt habe,

01:13:36: ich habe die Vielfältigkeit meines Jobs.

01:13:38: Wenn du aber wirklich ein Brommi hast, dann hast du nur noch diesen Brommi,

01:13:42: weil der hat ständig Auftritte, der braucht dich ständig.

01:13:45: Und selbst wenn der noch zwei Leute hat, bist du immer noch so viel für diese eine Person unterwegs,

01:13:52: das ist nicht das, was mir Freude macht.

01:13:54: Ich habe so manche für dich immer wieder gerne, aber so richtig, das habe ich mal probiert,

01:14:01: da habe ich gemerkt, nee, also bist du, da hört sich doof an, aber Leib eigene.

01:14:05: Ja, klar, verstehe ich schon.

01:14:07: Und dieses Leib eigene ist nicht so mein Ding.

01:14:10: Also viele sagen dann, ja, du müsst mir halt verdient so halt wahnsinnig viel,

01:14:15: ja, du verdienst wirklich, da verdienst du richtig viel.

01:14:19: Aber also sorry, ich gebe ja nicht meine Leidenschaft für Geld auf.

01:14:25: Also, nee, das funktioniert nicht.

01:14:28: Aber witzig gibt es Leute, die zum...

01:14:30: Ach, weiß ich nicht, nee.

01:14:32: Also, muss ich nicht.

01:14:34: Gibt es Leute, die...

01:14:36: Gibt es Leute, die auch mal sagen, ich will nur von nach Romona begleitet werden, wahrscheinlich, oder?

01:14:42: Du lernst ja schon.

01:14:43: Ja, Gott sei Dank.

01:14:44: Cool.

01:14:45: Mega.

01:14:46: Die sagen ja, dass sie gerne von mir begleitet werden.

01:14:49: Genau, gesteilt werden.

01:14:51: Bedeutet, ja, wollte ich jetzt gerade sagen, aber es ist ja kein Bedeutungs-...

01:14:54: Also, restriert sagen.

01:14:55: Ja, restriert trifft es auch, manchmal.

01:14:59: Nee, aber ich finde es bewundernswert darüber jetzt mal hinaus.

01:15:03: Wenn Leute, ich habe es ja schon erlebt, bevor sie in die Maske kommen,

01:15:06: und dann wenn sie bei euch rauskommen, das meine ich jetzt null negativ werden, was da machbar ist für die Schocker.

01:15:12: Ja, das ist schon schön, vorher nachher, das ist schon toll, ja.

01:15:15: Ach so, ja, okay.

01:15:17: Gut, liebe Ramona, wir sind am Ende.

01:15:19: Jetzt habe ich natürlich noch für dich, wie bei jedem jetzt, meine neue Kategorie,

01:15:23: nämlich du darfst auswählen aus einer Fragenkategorie über das Gestern, heute oder morgen.

01:15:28: Und dann werde ich blind daraus eine Frage ziehen, die ich manchmal, ich sage manchmal,

01:15:32: weil ich hatte jetzt schon ein paar, auch noch nie gehört habe,

01:15:34: und das würde ich dann noch abschließend gerne mit dir besprechen.

01:15:37: Ja, dann nehmen wir den Morgen.

01:15:39: Gestern ist vorbei, heute haben wir ja gerade, und ich nehme den Morgen.

01:15:45: Also, ich mische auch, Ramona sieht es, damit hier keiner mehr unterstellen kann,

01:15:48: es wäre abgesprochen.

01:15:50: So, ich ziehe?

01:15:53: Ja, ich ziehe selber.

01:15:55: Ja, ja, mal gucken, was ich mir das ist.

01:15:57: Du sitzt mehr live gegenüber, und dann darfst du quasi deine Frage selber ziehen.

01:16:02: Ne, warte.

01:16:04: Ah, doch, soll die sein?

01:16:06: Dann ist es die.

01:16:08: Oh, große Frage.

01:16:14: Was möchtest du noch tun, bevor du stirbst?

01:16:17: Wow.

01:16:19: Nein, noch sehr, sehr viel.

01:16:21: Ich will, ja, glücklich sein.

01:16:25: Also, was will ich noch alles tun?

01:16:28: Also, das mit meinen Bildern habe ich schon gesagt.

01:16:30: Ja.

01:16:32: Dann will ich noch mehr daraus machen.

01:16:34: Ich würde gerne noch einige Länder bereisen, ich würde gerne noch mal heiraten,

01:16:39: ich würde gerne in einem Haus leben.

01:16:45: Also, ich habe da wirklich, ich habe irgendwie schon seit paar Jahren irgendwie so eine Vision.

01:16:50: Wie das auszusehen hat.

01:16:52: Also, ich sehe so ein See unten, und ja, irgendwie sehr schön.

01:16:56: Cool.

01:16:57: Bei diesem Haus ist übrigens dann auch dieser Hund.

01:16:59: Dabei?

01:17:00: Der ist einer dabei.

01:17:01: Ja.

01:17:02: Sie wird mitgebaut.

01:17:04: Genau, dann habe ich da ein kleines eigenes Atelier, so ein, so ein, so ein kleinen Schuppen oder so was,

01:17:11: wo ich schön für mich malen kann, um mich ausbreiten kann.

01:17:14: Ich bin dann unterwegs, ich habe dann eigene Ausstellung, ich habe,

01:17:19: ich möchte alles sagen.

01:17:22: Wie gesagt, ja, eben viele Länder sehe, noch ein bisschen internationaler arbeiten vielleicht.

01:17:30: Ja, vielleicht auch noch eine Sprache, Sprachen verbessern oder noch dazulernen, wer weiß.

01:17:40: Also, ich bin sowieso, ich bin, ich weiß nicht, wo, heute, wo ich morgen bin.

01:17:46: Also, vielleicht, oder wie heißt es, ist das eine Satz aus dem Lied.

01:17:52: Ich will heute was erleben, was ich morgen noch nicht,

01:17:55: nee, ich will heute was erleben, was ich morgen noch nicht kenne.

01:17:58: Ja.

01:17:59: Ich will heute was erkennen, ich will, ich kriege es nicht mehr zusammen.

01:18:02: Ich weiß, was du weinst, ich krieg es noch nicht.

01:18:04: Ich will heute was erleben, was ich morgen noch nicht weiß.

01:18:06: Ich krieg es nicht mehr zusammen.

01:18:08: Aber vielleicht kann man ungefähr wissen, was ich meine, irgendwie.

01:18:12: Also, wenn ich nächstes Jahr in Tokio lebe, wenn es die richtigen Gründe dafür gibt,

01:18:17: dann lebe ich nächstes Jahr in Tokio.

01:18:20: Also, keine Ahnung, ich bin da offen.

01:18:23: Ich lebe jetzt seit drei Jahren in meiner Traum, also in einer wirklichen Traumwohnung,

01:18:27: wirklich super, super, super schön.

01:18:29: Aber das heißt nicht, dass es nicht in zwei Jahren wieder irgendwo anders ist,

01:18:33: oder, oder, oder, es muss einfach die richtigen Gründe geben.

01:18:37: Und ich habe Vertrauen ins Leben, das wird mir noch einiges bieten.

01:18:41: Cool, also ich finde es sowieso beeindruckend, wie klar du da auch bist, wie du, also,

01:18:45: innert du sagst, du bist zwar flexibel auf der einen Seite,

01:18:48: du bist schon sehr klar mit, wie stelle ich mir das vor?

01:18:50: Also finde ich echt cool.

01:18:52: Cool. Ramona, danke für diesen Ausflug hier mit dir.

01:18:56: Und ich finde es mega cool und so viel zum Thema.

01:18:59: Wir hatten ja schon vorhin dein Telefoniert, wo du gesagt hast,

01:19:01: du hast vor dieser Stunde Angst.

01:19:03: Wir sind bei einer Stunde 20.

01:19:05: Ach du Scheiße, das hört sich doch keiner an.

01:19:07: Das hören sich ganz viel an, davon bin ich überzeugt,

01:19:10: nämlich die, die jetzt auch schon hier gelandet sind.

01:19:12: Und ich möchte mich erstmal von ganzem Herzen bei dir bedanken,

01:19:15: dass du mein Gast warst, dass du dabei warst bei Adrian Lead ein,

01:19:18: mit deinem Weg, mit deiner Geschichte, mit deiner Person.

01:19:20: Danke für die Einladung.

01:19:22: Danke, das sei auch etwas ganz Neues für mich.

01:19:24: Ja, sehr gerne, ja klar.

01:19:25: Und wie gesagt, an alle die einschalten.

01:19:27: Ich werde deine Kontaktmöglichkeiten hier eben in die Show notes stellen.

01:19:31: Das heißt, meine Lieben, alle die einschalten,

01:19:33: wenn ihr jetzt Fragen noch habt an Ramona,

01:19:35: oder sagt, hey, mich interessiert war es,

01:19:37: oder ich möchte beispielsweise ein Workshop mit dir.

01:19:39: Ja, gerne, natürlich.

01:19:41: Oder, oder, oder, ja, dann kontaktiert sie einfach gerne.

01:19:43: Und ich werde eben das alles einstellen

01:19:45: und auch deine Auszüge vom SWR da reinstellen.

01:19:48: Dann könnt ihr euch zahlreich über sie informieren.

01:19:51: Und wie gesagt, sie ist, das weiß ich offen auch für Fragen.

01:19:54: Wenn ihr jetzt sagt, minstervan, ich fand ich was interessant.

01:19:56: Oder möchte ich nochmal irgendwie nachfragen, wie war das denn genau?

01:19:59: Bitte zögert nicht.

01:20:01: Also von dem her, ich drücke die Daumen für alles, was kommt, Marc.

01:20:04: Ich dir auch, Adrian.

01:20:06: Danke.

01:20:07: Ich weiß nicht, ob Tokyo oder was weiß ich.

01:20:09: Ja, mal schauen.

01:20:11: Und ich denke, wir werden uns ja auf jeden Fall noch öfter sehen.

01:20:13: Ich weiß gar nicht, übrigens, wie ich auf Tokyo komme.

01:20:15: Mein Sohn wollte immer mal nach Tokyo.

01:20:17: Der wollte mal unbedingt nach Tokyo, vielleicht.

01:20:19: Ja, wer weiß.

01:20:21: Du? Vielleicht ist das auch noch was, was du heute noch nicht weißt?

01:20:23: Ja, ich will eigentlich lieber nach Kuba oder nach, ja.

01:20:27: Ja.

01:20:29: Danke, andere Sagen.

01:20:31: Na gut, Entschuldige.

01:20:33: Alles gut. Also ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen egal,

01:20:35: ob die Zeit auf dieser Welt wird.

01:20:37: Und ich denke, wir sehen uns ja sowieso auch im Zuge,

01:20:39: der immer mal wieder gemeinsam Produktionszeiten.

01:20:41: Danke, dass du da warst.

01:20:43: Danke an alle, die eingeschalten haben.

01:20:45: Und ich freue mich natürlich auch auf eine weitere Folge hier wieder

01:20:47: bei "Artrearn lädt ein".

01:20:49: Ich wünsche euch ganz viel Spaß hier mit der Folge, mit der Ramona.

01:20:51: Ich hoffe, ihr hattet Spaß.

01:20:53: Und wie gesagt, löchert sie mit Fragen, wenn ihr jetzt Fragen habt.

01:20:55: Also an dieser Stelle danke fürs Einschalten.

01:20:57: Und danke dir, Ramona, fürs dabei sein.

01:20:59: Danke dir.

01:21:01: Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

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