... Nicolas Albrecht, das SARA-Prinzip & die gute Nachricht des Tages

Shownotes

Sprache, die die Zukunft formt… wie soll das funktionieren? Wir bringen heute Lichts ins Dunkle! Mit Nicolas Albrecht von Albrecht Coaching & Management in Lahr tauchen wir in die faszinierende Welt der Sprache ein und entdecken den Einfluss dieser auf uns und unsere Zukunft…

In dieser Folge von "Adrian lädt ein…" begrüße ich Nicolas Albrecht, einen Experten, der sich tief mit der Kraft der Sprache und ihrem Einfluss auf unsere Zukunft auseinandersetzt.

Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kommunikation und im Gesundheitswesen begleitet er Menschen und Organisationen dabei, zu mehr Klarheit und authentischer Entwicklung zu finden. Für Nicolas ist Sprache weit mehr als ein Werkzeug – sie ist ein Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum und zukunftsorientierter Veränderung.

Gemeinsam tauchen wir in die Frage ein, wie Worte die Zukunft formen und welche Rolle dabei die Gewaltfreie Kommunikation spielt, nicht nur im Hinblick auf die Beziehung zu uns selbst, sondern auch in unseren zwischenmenschlichen Verbindungen. Nicolas schildert uns eindrucksvoll, wie unsere Worte oft unsere eigene Beziehung zu uns spiegeln und wie eine bewusste Wortwahl unsere Zukunft positiv beeinflussen kann. Die Gewaltfreie Kommunikation hilft uns dabei, persönliche Bedürfnisse besser zu erkennen und ehrlich mit uns selbst zu sein.

In unserem Gespräch beleuchten wir zudem, wie sich Sprache auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auswirkt und warum es oft sinnvoller ist, den Fokus auf die Gegenwart und Zukunft zu legen, anstatt in der Vergangenheit zu verharren. Nicolas erklärt, wie bestimmte Phrasen und Ausdrücke im Alltag uns stärken oder schwächen können und gibt wertvolle Tipps, wie wir die eigene Sprache bewusst und positiv ausrichten können.

Wir sprechen außerdem darüber, wie Worte sich zu Taten entwickeln lassen, indem wir eine klare Kommunikation entwickeln, die Veränderungen in Gang setzen kann.

Auch das Thema Kommunikation und Beziehungen kommt zur Sprache: Nicolas teilt seine Ratschläge für eine wertschätzende Kommunikation in schwierigen Momenten und zeigt auf, wie durch bewusste Pausen und das Stellen von Fragen ein offenerer und konstruktiverer Dialog möglich wird.

Doch das ist noch nicht alles, denn die ganze Folge ist gespickt mit praktischen Tipps, wie ihr als Zuhörer eure Sprache im Alltag bewusster gestalten könnt – sei es durch gezielte Pausen oder durch Techniken, die das eigene Ausdrucksvermögen verbessern und die gewünschte Richtung für die Zukunft unterstützen.

Diese Episode ist eine Einladung an uns alle, die transformative Kraft der Sprache neu zu entdecken und konkrete Schritte zu unternehmen, um das eigene Kommunikationsverhalten positiv zu verändern.

Ihr habt Fragen zur Folge oder wollt mit Nicolas direkt in die Umsetzung für euch selbst gehen? Dann kontaktiert ihn doch jetzt direkt selbst und startet mit ihm durch: www.albrecht-coaching-management.com

Viel Spaß beim Hören und Weitertragen.

Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Lett ein. Mein heutiger Gast hat

00:00:06: sich der Kraft der Sprache und damit auch der Zukunft, die diese nämlich formen. Da

00:00:11: werden wir heute nochmal genauer drauf eingehen mit ihm. Tief verschrieben. Er hat bereits

00:00:17: langjährige Erfahrungen und auch Expertise in Kommunikation sowie im Gesundheitswesen

00:00:22: und er begleitet seit über einem Jahrzehnt Menschen und Organisationen auf ihrem Weg zu

00:00:27: mehr Klarheit und authentischer Entwicklung. Für ihn meine Lieben sind worteweit mehr als ein

00:00:34: einfaches Werkzeug. Sie sind der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum und zukunftsorientierter

00:00:40: Veränderung. Jetzt werde ich mir noch gar nichts darunter vorstellen. Da werden wir euch auf jeden

00:00:45: Fall mit reinnehmen. Denn als Spiegel und Brückenbauer schafft mein Gast Räume für echte Reflexionen

00:00:51: und Selbstverwirklichung. Seine Arbeit so viel sei gesagt ist nicht einfach nur eine Arbeit. Sie ist

00:00:57: eine Marke, die für Integrität, Tiefe und die transformative Kraft einer achtsamen zukunftsorientierten

00:01:03: Sprache steht. Klingt spannend. Ist es auch. So viel kann ich versprechen. Und so freue ich mich

00:01:08: einfach, dass er mir heute gegenüber sitzt. Dass er wirklich muss man ihm lassen. Auf mich

00:01:13: selbst zukam und meinte ich möchte in deinem Podcast so ein Angebot kann ich natürlich

00:01:17: nicht abschlagen hier bei Adrian Lett ein. Und deswegen freue ich mich, dass wir heute gemeinsam

00:01:21: in die Welt der Sprache und damit nämlich auch unsere Zukunft mit ihm zusammen eintauchen. Ich

00:01:27: sage einfach herzlich willkommen an dich schön, dass du hier bist bei Adrian Lett ein zu Gast der

00:01:32: Nikolas Albrecht. Grüß dich. Hallo Adrian. Ich grüße dich auch. Hey Nikolas, cool und ich habe

00:01:37: es ja jetzt im Intro ja ich würde mal sagen etwas spannend gemacht was so dein Thema betrifft über

00:01:42: was wir heute sprechen. Sprache ist dabei. Von dir so weiß ich ist sie zukunftsformend. Da gehen

00:01:49: wir heute natürlich auch noch tiefer mit dir rein. Vielleicht weil ich ja schon ein bisschen

00:01:53: angerissen habe woher du kommst was du für Erfahrungswerte hast für eine Expertise hast.

00:01:58: Nimm uns doch mal gerne mit so ein bisschen auf deinen generellen Weg. Also wie kam es überhaupt

00:02:03: dazu, dass wir jetzt heute überhaupt über Sprache und die Formung der Zukunft sprechen. Die Reise

00:02:11: Adrian, die ich begangen vor einem knappen Jahrzehnt war, dass ich die Ausbildung als

00:02:16: Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht habe hier in der Ortenau und wenn man da mit den

00:02:22: Menschen interagiert merkt man natürlich schnell das Sprachen sehr machtvolles Instrument ist.

00:02:28: Also wenn du am Bett stehst und hast die Möglichkeit mit den Menschen zu sprechen,

00:02:34: kannst du aber auch die Verantwortung dafür tragen was wird gesprochen. Das fand ich dann

00:02:40: ziemlich schnell interessant und habe mich dann da weitergebildet, habe Führungskräfte,

00:02:47: Ausbildung genossen, habe studiert, habe mich weiterentwickelt im Bereich des Pflegemanagement,

00:02:51: habe dann den Kommunikationstrainer hinterhergeworfen und mich dann letztlich vor knapp vier Jahren

00:02:57: selbstständig gemacht. Bin heute auch noch in der Gesundheitsbranche vertreten und bringe

00:03:02: natürlich meine Passion der Sprache zukunftsformend an die Menschheit und natürlich auch als Unternehmer

00:03:08: in eine Unternehmung. Ja klar, man sagt ja auch so schön Sprachesschaft, Realität. Find ich

00:03:14: ganz interessant dieser Ausdruck. Wie, nehme ich mal mit Ihnen noch mal in dieses Welt des

00:03:18: Gesundheitswesens. Also wie schnell wurde dir da klar, da vielleicht kannst du uns sogar ein Beispiel

00:03:22: geben, wo du eben gemerkt hast, oh, es macht einen ganz schönen Unterschied, wie ich Sprache in

00:03:27: dem Falle der Kommunikation einsetze. Ein Beispiel, was ich da immer wieder gerne benutze, ist natürlich

00:03:35: auch meine berufliche Werte. Ich habe als Auszubildender schneller kannte, die Ausbildung darf ihr

00:03:42: Ende finden. Ich glaube, es gibt vielen Menschen zur Ausbildung. Ich habe dann aber kannte als

00:03:48: Mitarbeiter, der seine Arbeit leistet, habe ich gemerkt für mich, das ist es auch nicht,

00:03:58: so auf Dauer. Und dann habe ich irgendwann in meinem Kopf angefangen, einfach mir auszumalen,

00:04:04: was will ich eigentlich von mir, wo sehe ich mich und wo wäre der Platz in einem Klinikum für

00:04:11: mich. Und so ging dann die Gedanken Tag und Tag. Irgendwann folgte dann die Einstellung als

00:04:17: Stationsleitung, wo ich dann Verantwortung tragen durfte. Dann kam irgendwann der Studium und die

00:04:23: Reiterbildung zur Pflegedienstleitung und irgendwann war ich Pflegedienstleiter, Klinikleiter und

00:04:30: dann dachte ich irgendwann für mich. Was mir immer wieder wichtig ist, ist zu Betoner. Manche

00:04:40: Dinge sind sowas von unbemerkt plötzlich entstanden. Diesen aber nicht unbemerkt entstanden,

00:04:46: sondern ich habe sie ja in meinem Kopf schon geformt. Ich habe ja mit den Menschen in meinem

00:04:49: Umfeld gesprochen, habe ja dann Ausbildung angenommen, Studiengänge absolviert, mich weitergebildet,

00:04:56: dass dann eigentlich die logische Schlussfolgerung eigentlich nur war, dass es eintritt. Das ist

00:05:02: für mich eigentlich immer wieder so ein Beispiel aus meinem Leben, wo ich sage, Pflegedienstleitung

00:05:08: werden wollte ich ausgesprochen. Erst dann hat sich nicht mehr Stationsleiter werden wollte.

00:05:15: Ja, ja, okay. Das ebnet natürlich schon so ein bisschen den Weg, weil du jetzt sagst,

00:05:22: als es ausgesprochen war, was wir ja heute auch mit zusammen besprechen wollen, nämlich

00:05:28: wie Sprache auch unsere Zukunft formt. Und du hast jetzt schon erwähnt, im Prinzip, du

00:05:33: hast den nächsten Schritt überhaupt den Betracht gezogen, als es ausgesprochen war. Und deswegen

00:05:39: ja auch dein Ansatz zu die Sprache formt unsere Zukunft. Deswegen gehe ich jetzt einfach mal

00:05:44: mit dir direkt rein, weil nimm uns nochmal mit in diesen Ausdrucksprache Formt Zukunft. Ich

00:05:49: glaube, wir haben es jetzt kurz angedeutet. Die wenigsten haben es jetzt vielleicht schon greifbar.

00:05:53: Kannst du uns da ein bisschen mitnehmen, wie es so diesem Ausdruck kommt und was für dich dahinter steckt?

00:05:58: Für mich steckt dahinter, dass wenige Dinge Gott gegeben sind. Also ich kann das Regen

00:06:05: Wetter nicht verändern. Ich kann nicht beeinflussen, ob es jetzt schneit oder nicht. Ich kann aber

00:06:10: durchaus beeinflussen, was ich denke, was ich dann sprich und dann auch, was ich handele. Da schon

00:06:18: mal die ersten drei Punkte. Erst kommt der Gedanke, dann die Aussprache und dann die Handlung. Ich

00:06:26: würde da gerne Nietzsche zitieren. Was mich an diesem Zitat beeindruckt, ist eigentlich diese

00:06:33: Klarheit. Es gibt kein Rechts und kein Links. Also der lange genug den Abgrund reinschaut. Aus dem

00:06:39: schaut auch irgendwann der Abgrund raus. Oh wow, ja. Und wenn man sich dem so bewusst macht,

00:06:47: also mit was umgebe ich mich eigentlich auch in meinem Kopf, wo lege ich denn eigentlich meine

00:06:52: Priorität? Mir ist auch ganz wichtig nochmal zu betonen, es hat alles seine Priorität. Und dann

00:06:59: könnte man sich die Frage der Wertigkeit beschäftigen. Also sich beschäftigen mit

00:07:05: sich selber zu sagen, wo sehe ich mich? Gelingt viel, nicht? Und deswegen gibt es dann auch Menschen,

00:07:15: die begleitende Rollen einnehmen und sagen, dann schauen wir doch mal, was dich begeistert.

00:07:20: Und um das dann quasi rauszulocken, im Prinzip, was vielleicht jemand unbewusst in sich trägt,

00:07:27: nur nicht, dass man da beim Thema ausspricht. Stimmt. Und dafür gibt es ja viele Menschen,

00:07:32: die Menschen da begleiten, überhaupt eine Formulierung zu finden, was manchmal übrigens

00:07:37: gar nicht so einfach ist. Also ich muss ehrlich sagen, oftmals, so ging es mir auch schon,

00:07:40: geistern Gedanken in einem herum. Und dann ist ja so die Frage, wie verpack ich das? Also

00:07:46: sagt ihr mal so schön jedes Wort oder all jeder Gedanke, den ich aussende, ist ja so ein bisschen

00:07:51: auch ein Wunsch. Ich gehe jetzt mal groß ans Universum, wenn man das sieht. Und auch so die

00:07:56: Frage, wie rede ich mit mir selbst? Und das passiert ja auch im Inneren der Dialog, findet

00:08:01: ja ständig statt. Also ich denke, alle die einschalten, kennen das. Das Inneren Dialog findet

00:08:05: den ganzen Tag, teilweise sogar nachts in unserem träumen Stadt. Und das alles

00:08:10: schafft ja unsere Realität und auch den Weg, wo wir hingehen. Also siehst du das genauso dann?

00:08:15: Also ich teile da eine Ansicht mit dir, was ich da noch ergänze wird, ist, dass man sich immer

00:08:21: wieder bewusst sein darf, dass es bei einem selbst beginnt. Wenn ich mir überlege, eine Blume

00:08:30: zu pflanzen, dann ist es eine aktive Handlung, einen Samen in den Erdboden zu stecken, diesen dann

00:08:37: zu bewässern, mit ausreichend Licht zu versorgen, um dann die Hoffnung zu haben, dass er keimt.

00:08:43: Ich habe aber viele Möglichkeiten, dass dieser Samen keimt. Das heißt, solange ich die Möglichkeit

00:08:48: habe, kann ich das auch steuern. Da würde ich auch gerne schon mal einen Tipp auch an die

00:08:54: Zuhörer mitgeben, sich wirklich selbst mal zuzuhören. Also was spreche ich denn eigentlich den ganzen

00:09:01: Tag? Mir erlebe unser Alltag, unser privates, unser berufliches. Wir benutzen immer wieder die

00:09:09: einen selben Wörter. Warum? All diese Warum-Frage. Sich selbst zuzuhören, um mal zu schauen, was

00:09:18: gebe ich von mir? Ist es die Zukunft, ist es die Vergangenheit? Red ich von Lösungen, red ich von

00:09:24: Herausforderungen, also in welchem Gedankensetting befinde ich mich. Denn meine Gedanken und mein

00:09:31: Handeln ist immer noch so groß, wie ich es zulass. Da gebe ich dann wieder gerne einen nächsten

00:09:36: weiteren Impuls mit. Wer wachsen will, der muss schneiden. Wenn ich wachsen will und merke in

00:09:44: dem Rahmen, in dem ich mich befinde, das funktioniert nicht, da muss ich entweder den Rahmen aufschneiden

00:09:50: oder mir einfach Platz verschaffen. Also durch dieses Zuhören mal wirklich schauen, was an

00:09:57: Gedanken gut, was an Sprache kommt aus mir raus. Und dann in die kritische Selbstreflektion gehen und

00:10:05: zu sagen, macht das Sinn, was ich hier eigentlich spreche. Also wenn ich immer vom, ich mache

00:10:11: es jetzt mal plakativ, vom Weltuntergang spreche, jetzt aber aus dem Fenster rausschauen und sage,

00:10:17: okay, die Welt geht immer noch nicht unter, mache ich mir damit einen Gefallen. Also die

00:10:22: Wertigkeit von gesprochenen Wort und da möchte ich dann auch schon zu dem Punkt kommen, zu sagen,

00:10:30: wenn Sprache die Zukunft formt, dann liegt es doch nahe auf, in der Zukunft zu sprechen. Ja sicher,

00:10:35: ja. Also ich ertappe das, oder ich ertappe oft Menschen so im Alltag, wenn du jetzt dabei bist

00:10:41: beim ausgesprochenen Wort, mitunter, der nehme ich gar nicht raus, bei meinem eigenen Papa oft.

00:10:47: Der ist natürlich ein Kind, der, das verstehe ich auch vollkommen, das hat auch mit der Generation

00:10:52: zu tun, von morgens bis abends Nachrichten aufsaugt. Mir wurde das lange nicht bewusst,

00:10:57: irgendwann habe ich mal gemerkt, ich habe einen Radio-Wecker, ich bin auch so richtig old school,

00:11:01: weil das habe ich mir irgendwann aufverlegt, bei mir gibt es kein Handy im Schlafzimmer,

00:11:05: möchte ich nicht. Habe ich diesen old school Radio-Wecker und dann habe ich immer so gestellt,

00:11:10: dass ich mir gesagt habe, okay, in ein paar Minuten kommen dann die Nachrichten, das war so mein

00:11:14: Start in den Tag im Prinzip, wenn die vorbei sind, dann stehe ich auf. Ja, hat eine Sinnhaftigkeit,

00:11:20: dass ich gleich mal mitkriege, was passiert hier eigentlich gerade und was ja sollte ich heute

00:11:25: auf dem Schirm haben. Ich habe dann selbst sehr schnell gemerkt, dass diese fünf Minuten beim

00:11:31: Aufstehen mich wahnsinnig negativ in den Tag stimmt haben, weil warum, das wissen wir alle,

00:11:37: Nachrichten sind jetzt nicht unbedingt, hey, die Welt ist so toll und wir haben uns alle lieb

00:11:42: und da wird ja erst mal erzählt, was im schlimmsten Fall alles schiefläuft und wo es überall Krieg gibt

00:11:47: und wer schon wieder irgendwelche Atombomben geplant hat und und und, ja, man muss es einfach

00:11:51: beim Namen nennen. Und da war ich erstmal so geschockt, weil ich gleich mal für mich ehrlich

00:11:56: gesagt negativ eingestimmt war auf den Tag. Die Musik, die dann kam, die war dann plötzlich

00:12:01: nebensächlich. Also so krass, wie dann diese Message auf mich gewirkt hat, dass ich jetzt sage,

00:12:06: okay, das mache ich nicht mehr. Ich starte nicht mit Nachrichten in den Tag, sondern mit Musik und

00:12:11: so alles, was mir gut tut. Erst mal natürlich sind Nachrichten wichtig, aber ich merke zum Beispiel,

00:12:15: um da wieder zurückzukommen bei meinem Papa, der halt sehr viel Nachrichten fährt und so,

00:12:19: was weiß ich alles, in der vom Aufsaug wie negativ das Bild geprägt ist, dann doch von, ach, das ist

00:12:25: doch alles sowieso, wie du sagst, Weltuntergang. Und das ist ja auch ein Thema, was du ja ansprichst,

00:12:31: also was ja konsumiere ich auch mitunter, was berieselt mich da. Du hast jetzt gerade ein

00:12:36: interessanter Satz gebracht. Die Musik, die dann kommt, also die Folge der Nachrichten,

00:12:44: die begeistert dich zum Beispiel. Und es gibt einen regionalen Radiosender, der ja dann auch immer

00:12:52: mal wieder so einmal am Tag die gute Nachricht des Tages vergründet, was Wissenschaft, was

00:12:57: ja Forschung herausgefunden hat und/oder das wieder irgendwo eine ganz emotionale Tierrettungsaktion

00:13:05: erfolgt ist. Darf ich dir erzählen, was meine gute Nachricht ist am Morgen? Bitte. Ich schwätze

00:13:13: mit mir selber. Du schwätzt mit dir selber? Ja. Cool. Okay. Das heißt? Das heißt, ich möchte

00:13:20: behaupten können, meinen Tag zu planen. So, jetzt lähne ich mich natürlich aus dem Fenster und sage,

00:13:25: okay, kann denn die, hat er eine Glaskugel, kann der reinschauen? Dann sage ich, nein, aber ich

00:13:30: planen mir für mich, das wäre die Tipp 2, was ich mitgeben könnte, Dinge an einem Tag, die immer

00:13:38: wieder interessant sind. Also interessant, um den Geist zu erweitern, interessant, aber auch um

00:13:43: wirken zu können. Jetzt habe ich gar nicht die Arbeit, Welt erwähnt, richtig. Für mich ist Arbeit

00:13:51: ein Medium, um zu werden. Ich bin nicht auf der Welt gekommen, um zu sein, sondern um zu werden.

00:13:56: Wenn ich dann noch sprache, die die Zukunftsform nutze, das ist kein, da gibt es kein reines Konzept,

00:14:06: wo ich sage, wenn du das machst, die Reihenfolge, dann kommt es automatisch dazu. Das ist ein

00:14:12: Konklimarat aus vielen, da gehört die Beautige Waldfreikommunikation nach Marschall Rosenberg

00:14:16: dazu und ein Teil der Aktion nach Watzlawik, weil jede Kommunikation formt natürlich auch irgendwo

00:14:24: und baut sich auf irgendwelche Erkenntnisse, die ja schon ganz große Namen wie Rosenberg und

00:14:30: Watzlawik schon mir zum Glück vorgenommen haben, weil ich kann heute mit den arbeiten, ich kann

00:14:36: steuern, möchte ich auch dir heute in einer Gesinnung begegnen, wo wir beide sagen, wow, ich kann

00:14:47: nicht sagen was, aber wow. Also dieser Aha-Effekt, aber auch für mich als Nikolas Albrecht, diesen

00:14:55: Nachhaltigkeitseffekt einer hochwertigen Sprache, die jetzt ist ganz wichtig, liebe Zuhörer, die

00:15:02: berührt. Wir haben eine Sprache, ein Sprachmodell, eine Arbeit, die wir mit den Menschen in unserem

00:15:14: Umfeld, die mit uns arbeiten, kreiert, die berührt, die Brücken baut, die dient und zum Thema dienen,

00:15:23: hoffe ich, dass wir danach noch dazu kommen. Ja, sehr gerne. Und heißt natürlich die gute

00:15:28: Nachricht des Tages mache ich mir selber. Wie könntest du ein Beispiel geben, also wie

00:15:34: könnte sowas aussehen, die gute Nachricht des Tages, die du dir gibst? Also mein Ritual ist,

00:15:38: wenn ich morgens dann auch mal aufstehe und ich sage jetzt mal vollständig her meiner Sinne bin,

00:15:45: das geht bei mir relativ schnell, ist mein Ritual, dass ich mir eine Tasse Espresso mache. Das ist

00:15:53: mein Geschenk an diesem Tag schon für mich. Das ist diese Me Time, wenn dann die Kaffeemaschine

00:16:00: erst mal die Zubereitung trifft, wo ich mich dann nochmal kurz fokussiere kann, das Date mit mir

00:16:07: selbst und dann gehe ich natürlich auch mein Tagesplan durch, sage was erwartet mich, wo können

00:16:12: Stolpersteine sein, ja auch hier, wann muss ich losfahren, dass ich dann auch zeitig bei dir bin

00:16:17: und so plan ich mir das und ich lege mir tatsächlich auch herausfordernde Themen auf Tage, wo ich

00:16:25: nichts geplant habe. Das heißt, ich nehme bewusst Tage voll mit positiver Energie, um dann zum

00:16:35: Beispiel auf dem nachfolgenden Tag mich um genau eine Herausforderung zu kümmern und dann ist die

00:16:41: wieder weg. Ja, sehr gut, man sagt ja eat the frog in the morning, du sagst eat the frog in a special

00:16:48: day. Ja okay, das macht natürlich Sinn, weil du bist ja sonst in diesen positiven Trinnen,

00:16:53: dann kommt diese Herausforderung wohlwissentlich, sie kommt ja und zieht dich erst mal wieder

00:16:57: raums runter und dann ja wieder in diese Energie zu kommen ist ja, also muss man ehrlich sein,

00:17:03: sehr, sehr schwierig. Die Herausforderung, der Herausforderung ist ja oft nicht, dass es so

00:17:09: unlösbar ist, aber es gibt Menschen, die schaffen es wirkliche Herausforderungen so groß und

00:17:16: aufgebläht zu lassen, dass sie dann auch wirklich nicht mehr zu händeln sind. Da ist mir auch immer

00:17:22: wieder wichtig zu sagen, man kann manche Dinge beschauen, man kann manche Dinge auch beobachten,

00:17:28: sei dir aber bewusst, dass du die Verantwortung dafür natürlich auch trägst, wenn die Herausforderungen

00:17:34: eskaliert. Warum sage ich das? Jetzt haben wir den Termin mit der Herausforderung, das ist der

00:17:39: einzigste Tagestermin. Ich weiß ja nicht wirklich was kommt, weil finde ich jetzt die Lösung für

00:17:46: die Herausforderung oder nicht, wenn ich sie finde, gut, aber jetzt nimmt es zum Beispiel in der

00:17:51: Eskalationsspirale zu und dann, dann habe ich keine Zeit, weil ich muss jetzt zum nächsten Termin,

00:17:57: das heißt ich tu ja dann auch wieder chronisch verschleppen, deswegen ist dann mein Ansatz,

00:18:02: das Thema mit der Herausforderung wirklich so zu legen, dass es eskalieren darf, auch von der

00:18:11: Zeit her darf es eskalieren und ich mache mit den nachfolgenden Termin nicht kaputt und sage,

00:18:17: jetzt bin ich abketzt, jetzt muss ich ja nochmal da und überhaupt. Ja, ja, sicher, absolut Stress,

00:18:24: ja, ja, ganz klar und vor allen Dingen, also finde ich wiederum, wenn du jetzt zum Beispiel

00:18:29: sagst, du hast so einen Termin, dann hättest du weiter zum nächsten Termin, ist ja auch eine Form

00:18:33: von Wertschätzung demjenigen, der dann folgt und auch demjenigen, der die Herausforderung mit dir

00:18:38: hat, weil entweder du brichst es sehr ab oder du nimmst es nicht ernst genug, weil du denkst, oh Gott,

00:18:42: ich muss gleich wieder weiter oder du selber Wertschätzt dich nicht, weil du merkst, ich

00:18:46: muss weiter, jetzt finden wir halt ein Kompromiss, der dir aber vielleicht gar nicht zusagt oder die

00:18:51: Person, die darauf vollkriegt erstmal, ich sage jetzt mal nicht 100%, Nikolas Albrecht, wie er wäre,

00:18:55: wenn er einen gut gestimmten Tag hätte beispielsweise oder einen spannenden Tag,

00:18:59: mein Anspruch ist ja auch, wie jetzt ich hier bei dir hier sitz am Tisch, dass du meine volle

00:19:06: Aufmerksamkeit kriegst und durch diese Aufmerksamkeit, dann kommen wir dann schon wieder ins Denken und

00:19:12: wenn wir denken, sprechen wir irgendwann, dann tun wir irgendwann handeln, ich bin heute Morgen

00:19:19: aufgewacht und als ich dann den Espresso getrunken habe, dachte ich so, verkündige ich heute irgendwie

00:19:26: ein Art Selbstläuferprinzip, gibt es einen Garant dazu, dass es funktioniert in meinem Leben, ja,

00:19:34: da ist dann wieder, wo ich dann wieder die hochwertige Arbeit ansetz und sage, lass uns mal das Thema

00:19:41: einordnen, lass es uns sortieren, lass uns damit arbeiten, also eine begleitende Rolle einzunehmen,

00:19:46: lass mich dein Dienst neister sein, ich möchte dir heute lieber Adrian zuhören und ich möchte

00:19:53: nur zuhören, wenn ich dann noch was dazu geben möchte, dann treffen wir uns dann, dann habe

00:19:59: ich mir Gedanken gemacht und so kann ich auch meine Zukunft formen, mit in der Interaktion und aus

00:20:05: dem Schnellschuss raus zu sagen, das ist jetzt meine Zukunft, sondern sich auch von seinen Gefühlen,

00:20:11: deswegen bin ich auch so ein Freund von dem Tiefagenten, sich da leite zu lassen und da auch

00:20:19: bewusst mal das Bauchgefühl wieder mitschwingen, lass es, weil Sprache, hör mal täglich,

00:20:23: mir hört ja täglich Radio, Radio geht ins Ohr, bleibt im Kopf, der Inhalt auch, die Emotionen

00:20:31: auch, deswegen lasse mich da eine kurze Wertschätzung aussprechen und aber eine ganz große Herausforderung

00:20:39: für alle Radiomoderatoren oder Fernsehmoderatoren, wenn die Nachrichte ansage, die sage das in einer

00:20:47: Emotionslosigkeit, weil die das nicht berührt, sondern weil die das in einer Neutralität

00:20:54: aussprechen dürfen, dass der Zuschauer die Möglichkeit hat, eine Interpretation zu reinzumachen,

00:21:01: also das ist eine ganz große Kunst, eine Information, das bringt mich natürlich dann auch wieder

00:21:08: in meine alte Welt am Krankenpflegebett zurück, so auszusprechen, dass man gutes Gewisse dabei

00:21:16: hat, obwohl der Inhalt mehr als Schaden anrichten kann, weil wenn man ein junges Mädchen hat,

00:21:24: gerade im gynäkologischen Bereich, die man dann mit einer Krebsdiagnose, das ist zwar

00:21:28: nicht die Aufgabe, das der Krankenpflege, das zu adressieren, das ist die Kompetenz des Arztes,

00:21:34: aber der Arzt ist dann wieder weg. Die Pflege, drumherum, das begleite ich, da entstehen dann Fragen,

00:21:43: da auch die Verantwortlichkeit, was spreche ich eigentlich und welche Zukunft formen vielleicht

00:21:49: auch ich dir. Ja, dann klar, also auf jeden Fall und ich muss leider erwähnen, gerade im medizinischen

00:21:56: Bereich, habe ich da schon, ich sage das ehrlich, unsensible Aussagen mitbekommen, wo echt Leuten

00:22:02: da was hingeknallt wird, was lebensverändern sein kann. Also da muss man schon eine feine

00:22:07: Antenne haben und zu gucken, wie transportiere ich das, weil ja, das kann ja ein Mensch völlig

00:22:12: hoffnungslos oder hilflos zurücklassen. Also ich kann es auch lernen, diese Feinfühligkeit,

00:22:17: wie du es jetzt beschreibst. Ich muss mir aber auch bewusst sein, dass jeder Menschen

00:22:21: gewisse Grundausrüstung bringt. Sicher. Jeder Mensch bringt eine gewisse Grundausrüstung an Empathie

00:22:27: mit, an Wissen, an Wissbegierigkeit. Also bin ich offen auch für Neues und Neues ist nicht immer

00:22:35: schlecht, wenn ich mir bewusst bin, wie kann ich es für mich einsetzen. Du hast jetzt beschrieben,

00:22:41: ja, Informationen werde manchmal vielleicht auch ganz unachtsam gestreut, das erleben wir heute

00:22:46: in Social Media leider viel zu oft, dass ungefilter Informationen rausgehen, da sehe ich eine ganz

00:22:53: große Gefahr auch für die Zukunft in der Sprache, denn ich bin ja ständig mit konfrontiert. Jetzt

00:23:00: sage ich, wend mich ab, ich schau keine Nachrichten, ich höre kein Radio, ich bin nicht auf Social

00:23:08: Media aktiv, halte sich für falsch, weil da möchte ich immer wieder an die Mündigkeit eines

00:23:13: jedes Einzelnen appellieren, dass er die Möglichkeit hat, sich eingeladen fühlt, sich da einfach

00:23:22: breit zu informieren, um dann aufwirkend zu können. Was ja durchaus auch in unseren breiten Graten,

00:23:29: sage ich mal, ein Luxus gut ist, dass wir uns so breit informieren können überhaupt. Also es gibt

00:23:34: ja durchaus Kontinente und Kulturen, wo das nicht gegeben ist und nicht erlaubt ist und auch

00:23:39: gewünscht ist, dass Menschen sich erkundigen. Nikolas, du hast dir vorhin schon angesprochen,

00:23:44: und zwar will ich mal gerne mit dir noch einen Ausflug in die gewaltfreie Kommunikation machen,

00:23:49: weil es sicherlich für viele schon ein Begriff war, die das irgendwo mal aufgeschnappt haben,

00:23:53: also so viel Zeit vorweg, es geht glaube ich nicht darum zu sagen, Ernst, du Arschloch,

00:23:57: sie Arschloch, also ich sag's einfach so salopp, sondern nehm uns doch mal mit in diese

00:24:02: weltgewaltfreien Kommunikationen. Was verstehen wir darunter und was hat es eben auch gerade jetzt

00:24:07: in unserem Gespräch oder generell jetzt im Alltag für eine Rolle? Die gewaltfreie Kommunikation

00:24:14: hat schon die Rolle da, wie wir mit uns umgehen. Also du hast ja selber beschrieben, wie gehe ich

00:24:22: denn eigentlich mit mir um, bin ich achtsam mit mir und da gibt es natürlich auch Menschen, die da

00:24:27: in einem Strudel drin sind, die sich selber fertig machen, aber die haben es auch nicht anders

00:24:33: gelernt, aber sie ist anders verdient, ja. Sie dürfen lernen, die Menschen gewaltfreie Kommunikation

00:24:42: heißt nicht, dass ich mich unterordnen muss. Gewaltfreie Kommunikation beschreibt lediglich,

00:24:51: dass ich mich ernst nimmt, dass ich meine Gefühle klar beschreiben kann und dass ich dann einen

00:24:57: Wunsch äußere. Ich möchte da mal gerne ein Beispiel machen, wenn ich jetzt zum Beispiel

00:25:05: ... wenn du schweigst. Ich schweig. Also für einen. Ich mach's anders. Ja. Ein Baustein der

00:25:20: Gewaltfreien Kommunikation ist ja eben das Beschreiben einer Situation, das Beschreiben eines

00:25:25: Gefühls und das Äußern eines Wunsches. Wenn wir im Alltag vielleicht in eine Situation kommen,

00:25:34: wo eine hitzige Diskussion plötzlich entsteht zwischen zwei Menschen, dann kann man da das jetzt

00:25:42: mal beschreiben. Also Adriana, ich nehme dich jetzt natürlich als Sparringpartner. Bitte. Adriana,

00:25:47: mir fällt auf, du wirst grad ziemlich laut und ich merk, du bist wütend. Stimmt das? Ja, ich

00:25:54: war jetzt schon, hat mich jetzt schon sauer gemacht. Mich verletzt eine Art, wie du mit mir umgehst.

00:26:00: Also hier äußere ich das Gefühl und ich würde mir wünschen, dass wir beide wieder unsmäßige und

00:26:06: uns auf die Sache konzentrieren. Das sind diese drei Schritte. Ich beschreibe, mir fällt auf,

00:26:12: du bist laut. Ich glaube, ich mach dich wütend. Ich geb da dir nochmal die Chance, das zu berichtigen.

00:26:18: Ich beschreibe aber auch, was das mit mir macht. Also es verletzt mich, es bedrückt mich, du enttäusches

00:26:27: mich und dann aber auch den Wunsch zu sagen, die gute Absicht. Pass auf. Wir mäsen uns jetzt,

00:26:36: konzentrieren uns auf die Sache oder aber auch wir verschieben jetzt das Gespräch. Das wäre jetzt so

00:26:42: ein Beispiel, wo man jetzt im Alltag wahrscheinlich realistisch nachmachen kann. Nachmachen kann man

00:26:50: aber auch der Umgang mit sich selber. Also ich habe jetzt beobachtet, dass ich die und die Leistungen

00:26:55: erbracht habe oder nicht erbracht habe. Das löst in mir folgende Emotionen aus und dann eine

00:27:05: Absichterklärung. Also auch im Selbstdialog im Prinzip, kann ich das anwenden. Die schönsten

00:27:12: Gespräche für ich oftmals bin. Ich finde es spannend, was du bestreibst, Nikolas. Das heißt im Alltag,

00:27:19: sei mal ehrlich, wie neutral kannst du noch Gesprächen zuhören? Oh sehr. Echt? Alles geht.

00:27:25: Ich verstehe auch meine Rolle als Diplomat. Da gehört es, das aktiv zuhören und dann einen

00:27:33: Konsens zu finden. Da möchte ich auch ein Beispiel mitgeben, wenn du und ich jetzt zum Beispiel nach

00:27:37: einem Podcast sagen würden, hey, ich habe Hunger, lass uns was essen gehen. Dann ist der kleinste

00:27:43: Gemeinsam in Enna-Was? Der Hunger. Der Hunger. Wir können jetzt darüber debattieren, gehen

00:27:48: wir zum Asiade, gehen wir zum Italiener, gehen wir in irgendeine andere Küche. Da dürfen sich alle

00:27:53: angesprochen fühlen. Das wird diskutiert. Nicht diskutiert wird, dass wir beide Hunger haben.

00:27:59: Klar. Und da schaffe ich es dann schon in meinem Umfeld, in dem ich mich bewusst aufhalte. Das ist

00:28:07: auch nochmal wichtig, sich bewusst aufzuhalten, achten zu sein, neutral zu bleiben. Gelingt das immer?

00:28:14: Ja, immer. Weil was ist immer? Immer ist eine Konstante, die ist gegeben. Das ist immer aber

00:28:23: bei Sprachafform die Zukunft. Das heißt auch das verändert sich. Hättest du mich vor zehn Jahren

00:28:28: gefragt, sieht sich heute bei dir? Wenn ich sage, ich weiß es nicht, würdest du mich fragen,

00:28:34: kommst du in drei Wochen wieder? Würde ich sagen, die Sprache, die die Zukunft formt,

00:28:38: macht es attraktiv. Es macht Sinn, wiederzukommen. Was möchte ich da dir auch noch als Impuls mitzugeben?

00:28:46: Manche Ideen von der Zukunft entstehen ja natürlich auch im Tun. Ja, klar. Ja, und deswegen

00:28:55: auch gerade vor allem mein Impuls von "Ich bin nicht hier, sondern ich werde hier sein", also

00:29:01: das nicht sein, sondern das werden. Andere würden jetzt sagen, der Weg ist das Ziel,

00:29:07: richtig, ob man je ankommt. Da ist heute meine Überzeugung nein. Aber ob das das Ziel ist,

00:29:17: anzukommen oder immer wieder feststellen zu dürfen, dankbar zu sein und sagen, das habe ich mir

00:29:22: geschaffen und durch diese neue Möglichkeit, die ich mir geschaffen habe, entstehen plötzlich wieder

00:29:28: drei weitere. Und dann geht es weiter. Man wird nicht müde davon. Ist das nicht toll, wenn man nicht

00:29:33: müde davon wird, voran zu gehen? Definitiv. Da bin ich völlig bei dir übrigens. Dieses Thema

00:29:40: mit "Ankommen" ist das Ziel. Also erst mal, was heißt "Ankommen"? Jeder würde das wahrscheinlich

00:29:46: anders für dich definieren, was heißt "Ankommen"? Wann würde ich sagen, ich bin angekommen, keine

00:29:51: Ahnung. Also finde ich auch schwierig zu beantworten. Selbst wenn ich mit dem Zug fahre, bin ich nicht

00:29:55: angekommen. Also der Bahnhof ist an einem Ort, wo es ein Architekt gesagt hat, wenn der Bahnhof

00:30:01: das Ziel ist, why not? Aber nehmt mal Karlsruhe. Wenn ich in der Karlsruhe so will, dann ist der Bahnhof

00:30:07: das Ziel und dann gehe ich über die Straße rüber mit dem Stadtgarten. Also Mittel zum Zweck. Nutze

00:30:15: den Zug, um in den Stadtgarten zu kommen. Ja, richtig. Ich greife das nochmal auf, weil ich gesagt

00:30:20: habe, kannst du überhaupt noch Neutralgespräche mitverfolge. Hast du manchmal so dieses, dass

00:30:26: du merkst, da würde ich jetzt gerne einen intervenieren, ja du nimmst schon, okay. Wann fällt dir so was

00:30:31: besonders auf? Wo du da in Sachsruhe eins musst, ich muss mich echt beherrschen. Das ist, muss mich

00:30:38: auch beherrschen, was zu sagen, was man... Also es gibt Menschen, die stellen sich bewusst im Weg.

00:30:45: Also mir habe alle mal gelernt, im tiefsten Winter bei -20 Grad sollte man die Zunge nicht an die

00:30:53: Laterne dran heben. Und wenn dann einer bewusst sagt, es ist -20 Grad, da ist diese Metalllaterne

00:31:01: und ja, ich werde jetzt mit meiner Zunge Kontakt aufnehmen an dieser Laterne und mal gucken,

00:31:06: stimmt das? Also auf diesem Weg dahin, das ist da, wo ich unruhig werde. Ich kann dennoch

00:31:13: neutral bleiben, weil ich ja sie, er hat es bewusst gemacht. Und Neutralität geht eigentlich natürlich

00:31:23: immer nur damit einher, was für Erfahrungen habe ich gemacht. Also die Neutralität, die die Schweiz

00:31:29: seit hunderten von Jahren hat, die kann man hinterfragen, weil wenn sich einer zu manche Themen

00:31:36: nicht äußert, heißt das manchmal vielleicht dann auch nichts Gutes. Ja klar, die sich nicht

00:31:41: zu äußern muss es unbedingt positiv sein. Das heißt also, wenn du wirklich merkst, okay jemand,

00:31:46: ich sage jetzt mal entgleist sich selbstbewusst, allein durch seine Sprache, durch Kommunikation,

00:31:51: dann fällt es dir auch schwer, wirklich zu sagen, Mensch. Ich habe ja dann die Möglichkeit,

00:31:55: also in diesem Umfeld, wo ich mich bewege, habe ich oft die Möglichkeit ja dann im

00:32:01: Nachgang nochmal zu wirken, auf die Person hinzugehen und sage, wie fühlst du dich in

00:32:06: jetzt nach dem Gespräch? So und wenn man dann eine Person habe, die sage, irgendwie habe ich jetzt

00:32:12: nicht das gekriegt, was ich will, dann da einzusteige, kannst du dir den Vorstelleporanz lag,

00:32:17: hast du dir zugehört, von was hast du denn gesprochen? Und hier dann, und das ist mir immer wieder

00:32:24: wichtig, wie arbeite ich mit Menschen zusammen, wie interagiere ich mit Menschen, ich mache

00:32:29: Einladungen an Gebote. Ich habe die Möglichkeit, ich zu unterstützen, ich habe die Möglichkeit,

00:32:34: dir Dinge an die Hand zu geben, eine Einladung musst du folgen. Deswegen kann ich mich neutral

00:32:42: verhalten in der Situation, werde aber ein immer ein attraktives Angebot machen, um sich selbst

00:32:50: zu reflektieren. Also ich sehe meine Rolle manchmal auch als Spiegel. Und ein Spiegel ist

00:32:56: nicht Schlimmes, es sei nur das, was wir aus uns gemacht haben und jeder, der vielleicht auch schon

00:33:02: mal es geschafft hat, eine ganz große Abnehmtour zu machen, Muskel aufzubauen und wirklich sportlich

00:33:09: zu werden, der wird ja auch nicht hingehen und sagen, oh Gott, wie schlimm ich jetzt das,

00:33:14: mein ganzes fetter Schwerk, sondern der wird sagen, genau das war das Ziel, das hat mich gestört,

00:33:19: jetzt fühle ich mich wohl, das ist die Jeans, die ich schon immer anziehen wollte, wie auch immer,

00:33:23: abnehme ich ja nicht einen Grund, dass man einfach leichter wird, sondern da ist ja auch eine Identität

00:33:28: dahinter, soll es auch mit der Sprache. Deswegen habe ich ja vorhin gesagt, dieser Salopesatz,

00:33:33: Sprachenschaft, Realität. Nur ich empfinde es inzwischen als so ein mächtiges Werkzeug auch.

00:33:39: Wir waren auch vieles gar nicht bewusst, also auch ich habe da dazugelernt. Zum Beispiel vielleicht

00:33:45: kennt ihr das, dieser typische Satz, irgendwas lief schief und man sagt, ich muss gucken, ob ich

00:33:51: es auch noch kann, weil ich es inzwischen so akribisch bemerke und auch darauf achte, dieses

00:33:55: Entschuldigung, was das ist, das sieht man so Salop irgendwie sagt, ja ich entschuldige mich so

00:34:01: herum, ich entschuldige mich, bis mir mal bewusst wurde, dass ich mich selbst gar nicht entschuldigen

00:34:05: kann. Und warum nicht? Ich kann um Entschuldigung bitten, also von der Schuld quasi entschuldigt zu

00:34:12: werden und das kann ich ja selber nicht, weil das gegenüber bestimmt ja, möchte ich das oder

00:34:16: möchte ich es nicht, beispielsweise. Und dann die Kunst mit der Antwort umzugehen. Genau, richtig.

00:34:22: Also wenn ich zu jemandem sage, jetzt wir zwei hatten einen Disput oder was auch immer und ich

00:34:26: sage oder ich habe was verpeilt und ich sage Nikolas, ich bitte um Entschuldigung, kannst du

00:34:30: genauso mir entgegnen, ja schön für dich, für mich ist es aber nicht in dem Fall zu entschuldigen

00:34:34: oder für mich war es wichtig und dann, wie du auch sagst, bei mir zu sein und zu sagen, ja okay,

00:34:38: habe ich genauso zu respektieren oder möchte ich respektieren, wie wenn du zu mir sagst,

00:34:43: hey kein Thema, so alles gut. Gewaltfreie Kommunikation. Genau. Ich habe doch dann die

00:34:47: Möglichkeit, wenn du sagst, es tut mir leid, bitte entschuldige, zu sagen Adrian, das war alles

00:34:53: andere als die feine englische Art. Ich wünsche mir, dass das nicht mal vorkommt und jetzt ist gut.

00:34:59: Genau. Gewaltfreie Kommunikation im Alltag. Absolut. Ja, ja und da merke ich oft auch da,

00:35:05: das spielt vielleicht aber auch mit rein, zu dieses, wie kann ich das dann auch annehmen,

00:35:09: wenn du jetzt zu mir sagst, eben nicht dieses, ach kein Problem, sondern eben, naja, für mich war

00:35:15: das tatsächlich jetzt unschön und ich möchte beispielsweise keine Zusammenarbeit, also wie

00:35:19: kann ich das jetzt so hinnehmen, dass ich dann nicht, ich sage jetzt mal völlig aus meinem Leben

00:35:23: eskaliere und sage alles schlimm, auch das ist ein Prozess, finde ich, wo man ja gucken muss,

00:35:27: halt ja viel mit dem zu tun, bin ich bei mir, wie denke ich über mich? Wie gehe ich auch mit Kritik um?

00:35:31: Wir scheinen in einer Welt zu leben, in dem das Auß ist sehr interessantisch, aber da oder

00:35:41: meine Erfahrung aus dem pflegebereich, aus dem pflegerischen Bereich, aus dem Klinikalltag,

00:35:47: es habe keine Wände, so viel Gebete gehört wie in der Klinik oder wie in einem Krankenhaus,

00:35:54: wenn dann plötzlich eine Botschaft kommt, die alles andere als wohlwollend ist,

00:36:00: wenn eine Diagnose ist, eine Diagnose und dann geht es ja nicht darum, wie gehe ich jetzt damit um,

00:36:05: aber ich habe ja immer noch die Möglichkeit zu sagen, ich akzeptiere es. Ja, selbstverständlich.

00:36:15: Und akzeptieren heißt noch lange nicht, dass ich das toll finde muss, aber einfach mal annehmen.

00:36:21: Und dann passiert meistens was Spannendes, wenn die Akzeptanz erfolgt ist, dann schaue die

00:36:29: Menschen so in sich, leider mit der falschen Fragestellung, was habe ich mitmacht? Was habe ich

00:36:34: mitmacht, dass ich jetzt ein Diabetes habe? Was habe ich jetzt gemacht, dass ich einen Krebs kriege?

00:36:38: Ja, vielleicht hast du was dafür gemacht. Okay, aber die Leute, und da gibt es genug

00:36:47: Speaker da draußen, ich lade da immer wieder einen da einfach auch zuzuhören, die sagen,

00:36:53: ich bin dann auf die Erkenntnis gekommen, dass ich bei mir anfangen muss. Und dann sage ich,

00:36:59: zum Glück, es beginnt bei dir und wenn ich mich im Inneren verändernden, verändert sich das

00:37:05: äußere automatisch. Ja, definitiv, absolut. Also das wäre vielleicht auch ein Tipp an alle,

00:37:11: die einschalten, mal zu gucken, wie du auch sagst, bin ich denn bei mir oder wie bin ich denn auch

00:37:16: bei mir? Weil wie du sagst, das formt ja auch unser Äußeres, unsere Gedankenwelt, unsere Sprache,

00:37:20: alles um uns rum. Und ich fand es vorhin so interessant, weil du Social Media angesprochen

00:37:25: hast. Also ich finde es immer wieder faszinierend, wenn Menschen dort einen Post absetzen und es gibt

00:37:31: ja wirklich, also mit wenigen Ausnahmen Posts, wo nicht irgendjemand direkt ein Anti-Programm

00:37:36: startet. Es sind ja immer Leute dabei, die wirklich dann aus dem Nichts für mich oft,

00:37:41: muss ich schon sagen, wenn ich es so lese, irgendwas dagegen schießen oder doch das negative

00:37:46: irgendwie dann da rausholen. Und da bin ich oft fasziniert, weil du jetzt gesagt hast,

00:37:50: Sprache formt ja nur die Zukunft, sondern ja auch unsere Gegenwart. Also was das sich

00:37:54: auf einmal an Dynamiken entwickelt. Also einer Verantwortung muss man sich bewusst sein bei

00:38:01: Sprache Form die Zukunft. Ich kann mir ein Ferrari wünschen, ich kann alles dafür tun,

00:38:08: arbeiten, Geld verdienen, dass ich den Ferrari bekomme. Ich muss aber damit rechnen, dass das

00:38:14: Ding Unterhalt kostet, an Sprit, an Sicherung, an Verschleiß. Das ist jetzt ein ganz einfaches

00:38:21: Beispiel. Ich muss damit rechnen. Das ist eigentlich eine ganz klasse Übung. Stell dir vor, was

00:38:27: wird wahr. Ist dann wirklich den Ferrari, den du dir wünscht? Oder du wünschst dir eine Situation

00:38:32: in deinem Leben, wo du sage kannst, ich sitze in meinem Auto. Das bringt mich nicht nur von A

00:38:39: nach B, sondern das ermöglicht mir, das gibt mir ein lebensgefühl. Also ich stand noch nie in

00:38:47: meinem inneren Selbst und habe gesagt, ich möchte genau das. Nein, ich möchte eine Situation,

00:38:53: in der ich das fühle. Jetzt wünsche ich mir einen roten Ferrari und dann kommt ein Gelber. Das wird

00:39:02: manche Menschen aus der Bahn reisen. Lass mich noch einen Punkt sagen, du hast gesagt, wenn man was

00:39:07: postet, gibt es dann oft immer mal wieder schnell Gegenwind. Oder aber auch es liegt manchmal

00:39:15: nicht weiter davon, dass dann was passiert. Ich finde es halt diese Dynamik oft sehr interessant,

00:39:20: dass ich denke, also für mich jetzt in meiner Welt einfach ein Phänomen, weil ich glaube ich

00:39:25: niemals auf die Idee kommen würde, da wirklich konkret jemanden anzugreifen in so einem Posting.

00:39:30: Und ich frage mich immer, wie was passiert da, dass Leute das ja auch Sprache oder eine Form der

00:39:35: Sprache so instrumentalisieren, um da wirklich dagegen zu gehen. Also hat das ja auch was mit

00:39:42: der eigenen inneren Unzufriedenheit zu tun sehr wahrscheinlich. Also die Wahrscheinlichkeit liegt

00:39:46: nahe, was ich uns nochmals Impuls mitgeben kann, ist wer sendet, kann geordet werden. Nimm mal

00:39:54: ein U-Boot, das sehe ich nicht, wenn es unter Wasser ist, aber es gibt die Technik, die die

00:39:59: Möglichkeit hat, ein U-Boot zu erfassen. So ist das mit der Sprache auch. Nur wenn ich mit dir

00:40:04: sprich, nimmst du überhaupt wahr, dass wir jetzt gerade in der Interaktion sind. Du reagierst auf mich,

00:40:10: wer dich anschaut, das jetzt sagt, bekomme ich eine Reaktion. Und auch das ist nicht nur in Social

00:40:16: Media, sondern überall so. Ich könnte mich jetzt auch mal auf der Marktplatzstelle irgendwas voll

00:40:21: mir gebe. Ich werde immer eintreffen, der eine andere Ansicht hat und das ist in Ordnung, wo die

00:40:27: Qualität und das Sprachniveau dann hinführt. Wie einfach Sprache sein kann. Du hast zum

00:40:35: Anfang gesagt, du oder sie, Arschloch. Das ist keine Qualität, sondern wer sendet, kann geordet

00:40:44: werden. Also jeder, der sich dazu äußert, wenn ich jetzt hier in dem Podcast sitze, ich sende.

00:40:52: Ich treffe entweder auf Zuspruch oder ich treffe auf Gegenwind. Jetzt kommt aber natürlich die

00:40:58: Frage, gefällt mir das oder gefällt mir das nicht? Und dann kommt die innere Haltung und sagt,

00:41:03: jetzt habe ich den Podcast gehört, jetzt sind wir genau in der Stelle. Irgendwie hat man das

00:41:08: jetzt nichts gebracht oder irgendwie war der Gast heute komisch. Okay, die Podcast kenne ich

00:41:14: auch, wo ich dann gedacht habe, nach Stunde, was sagt mir das jetzt? Und jetzt ganz bewusst habe

00:41:19: ich gesagt, was sagt mir das jetzt? Vielleicht nicht mein Thema in meinem Unternehmertum,

00:41:26: nicht mein Kunde. Es ist in Ordnung und diese Diversität, die wir da draußen Gott sei Dank

00:41:31: pflegen dürfen, die gilt zu respektieren und aber auch mit Respekt, der zu begegnen. Und wenn

00:41:39: jemand das Bedürfnis hat, sich in Social Media mitzuteilen, hat auch der andere nur das Bedürfnis,

00:41:45: sich mitzuteilen, indem er sich stört, indem er eine Komplimentierung erspricht, indem er aber auch

00:41:52: diskreditiert, wer sendet, kann geordet werden. Das ist immer wieder das schöne Sprachevirk,

00:42:01: ob das geschrieben ist, das gesprochen ist, das gesungene Wort. Das war vor 4.000 Jahren nicht

00:42:07: anders. Das ist absolut. Wenn du jetzt selber, sag ich mal in die Dubische in der Welt ganz,

00:42:13: klar ganz tief drin, wie man jetzt eh schon merken, in unserem Gespräch, wenn du jetzt selbst, sag ich mal

00:42:19: in dieser Social Media Bubble so was erleben würdest beispielsweise, was wäre so dein Tipp,

00:42:24: der Form zu sagen, lass es stehen oder wie würde man so jemandem jetzt entgegen, wo man merkt,

00:42:29: okay, der hat völlig die Berechtigung, das zu teilen, sehe ich genauso wie du. Würdest du

00:42:36: jetzt als Profi sagen, ich lass es stehen? Also ich nick, weil wenn man uns jetzt mal so die

00:42:42: geopolitische Lage auf der Welt anschaut, ich muss nicht alles gut heißen, aber da kommt

00:42:49: vielleicht auch nochmal ein Tipp, nicht alles braucht meine Reaktion. Das ist dann die Qualität,

00:42:55: das ist die Klasse, denn ich habe ja eine Positivabsicht, ich zeige kein Bild aus dem Urlaub,

00:43:01: ich zeige kein Bild vom Esser gehen, whatever. Das ist meine Positivabsicht, damit was zu suggerieren,

00:43:09: also das Leben ist schön oder das Leben ist anstrengend oder ich kann mir das leisten,

00:43:14: ich kann mir das nicht leisten, wie auch immer. Der andere reagiert ja nur, jetzt kommt dann halt die

00:43:22: Kunst zu sagen, was bringt es mir? Ich bin ja auf Social Media unterwegs und ich finde es immer

00:43:28: wieder spannend und herrlich, wie manche sich dann auf Diskussionen einlassen und beide, du

00:43:35: lachst, beide können nur verlieren, weil warum? Es fehlt Mimik, es fehlt G-Stick, es fehlt die Stimmfahre,

00:43:43: mein größtes Traumatausch, wenn jemand Ausrufezeiche benutzt. Das schließe ich mich dir an.

00:43:49: Oh ja. Also bei Ausrufezeichen, wenn einer mal Ausrufezeiche benutzt, dann muss ich sagen,

00:43:57: dann hast du an drei, vier Stellen vorher irgendwas verpasst, nicht hingekriegt, dass man jetzt mit

00:44:03: einem Satzzeichen so einen unglaublichen Nachdruck erzeugen will. Will, genau. Und ich sage jetzt mal

00:44:09: bewusst Will, denn auch da bin ich mich gefragt und sage, welche Qualität gebe ich jetzt der Sprache

00:44:15: und formt jetzt meine Zukunft. Also bringt mich das jetzt weiter, wenn er sagt, postest du es

00:44:21: zum zwanzigste Mal hier irgendwie dein Esel, das interessiert doch kein Mensch, ja anscheinend

00:44:26: John. Er hat mitgezählt, er hat darauf reagiert und es war ihm wichtig, sich mitzuteilen und

00:44:32: auch dieser Mensch hat nur Bedürfnisse. Definitiv, absolut. Und ich finde das so spannend, ich muss

00:44:38: dir so schmunzeln, weil ich da auch den Traumatausch mit Ausrufezeichen habe, wo ich dann am

00:44:41: Anfang nicht wirklich getriggert gefühlt habe dadurch und irgendwann passiert ja genau das,

00:44:45: will ich das überhaupt, ja, lass ich das zu in dem Moment und als ich dann das völlig neutral

00:44:50: betrachtet habe, dann muss die alle auch ein bisschen schmunzeln, weil ich weiß ja, wie derjenige das

00:44:54: gemeint hat, es war ein besonders dringend oder wichtig, wo ich mir gedacht habe, okay, aber ich

00:44:58: habe mich schon teilweise angeschrien gefühlt von der E-Mail, weißt du? Und wo ich dann gedacht habe,

00:45:02: hey, also es passiert trotzdem nicht schneller, so auch wenn da 50 Ausrufezeichen stehen. Ja,

00:45:09: was macht es mit dir, wenn du hinter einem Satz oder letztens auch wieder gesehen hinter

00:45:13: gefühlt jedem Satz drei Ausrufezeichen? Also ich bin dankbar dafür, dass derjenige sich die

00:45:19: Mühe gemacht hat, überall die gleiche Anzahl zu machen. Ja, auch schon mal gut. Ich finde ich positiv,

00:45:23: dass er sich die Mühe gemacht hat, aber es sieht ja auch nicht schön aus, es liest sich nicht schön,

00:45:30: schreit er mich an, ist ihm wichtig, ist er freudig vielleicht, vielen Dank Ausrufezeichen. Super,

00:45:35: das sage ich okay, da kannst du nochmal Nachdruck verleihe, aber alle Gespräche, die in einem

00:45:43: Disput enden oder in einem Disput verhaftet sind mit Ausrufezeichen, schwierig. Also da kann ich

00:45:52: uns noch mal ein Tipp mitgeben, wenn so eine WhatsApp reinkommt, am besten sind dann diejenigen,

00:45:57: wo ja gewohnt sind, mit mir schreibt man bitte nur mit Emojis und dann kommt kein Emoji. So,

00:46:03: blanke Nachricht, blanke Wahrheit und dann kommt ja der Raum für Interpretation und jetzt kommt

00:46:10: was Spannendes, da gibt es einen sogenannten SARA, also SARA, S-A-R-A, erst mal Stop, also ich

00:46:20: nehme die Nachricht wahr, Stop, A, durchatmen, einatmen, tiefatmen und dann das R, unser Realismus.

00:46:30: Okay, ich schreibe dem jetzt "Gute Morgen", da schreibe mir auch "Gute Morgen", mir geht es nicht gut,

00:46:35: das weiß ich, oder "Gute Morgen", das habe ich gestern mal gemeldet, blub blub blub blub,

00:46:39: also Realität erfasst, okay, ich habe mich gestern nicht gemeldet, kann sein,

00:46:43: dass es an dem und dem lag und dann das nächste A, also SARA, dann eine positive Absicht

00:46:50: sich zu formulieren, also Stop, Atmen, realisieren, was ist jetzt gerade Fakt und dann eine positive

00:46:59: Absicht zu machen und dann, wenn man das mal gemacht hat, der SARA Effekt, das ist man schon mal beschäftigt,

00:47:05: eine Minute, zwei und dann ist das auch mit der Emotionalität, mit dem Missverständnis gar nicht

00:47:11: mehr so zum Vordergrund und diese positive Absicht, also das letzte A, da arbeite ich dann immer

00:47:19: mit Nachfrage. Okay, du hast jetzt gestern gesagt, ich habe mich nicht gemeldet,

00:47:24: hast du auf mich gewartet, wie auch immer, es ist schwierig natürlich da so ein Beispiel

00:47:32: auszugleichen. Ich weiß, was du meinst, diese Frage, ne? Aber das SARA Prinzip ist eigentlich auch

00:47:38: ein wertvolles Instrument und dann danach mit der positive Absicht wieder was zu machen,

00:47:43: Sprache zu formen, in die Zukunft. Richtig, ja, ja, richtig und ich finde das sehr interessant,

00:47:50: weil du, weil man es jetzt passt, jetzt gerade dazu, wir neigen, würde ich mal behaupten,

00:47:54: auch durch diese vielen Kommunikationskanäle, die Flut an Informationen, die Möglichkeit,

00:47:59: uns überall zu kontaktieren, oft dazu, ich muss sofort antworten, ich muss sofort jetzt reagieren.

00:48:04: Das war auch eine Lehre, die ich mir mitgenommen habe, dass ich erstens das nicht muss und

00:48:10: zweitens mir bewusst auch Zeit lasse, da wirklich bewusst zu antworten. Das geht nicht immer,

00:48:15: ich weiß, wir sind auch im Stress manchmal und da muss es schnell gehen, nur wenn ich das kann

00:48:19: und ich wirklich jemandem eine schöne Antwort liefern will, dann nehme ich mir schon auch die Zeit dazu

00:48:24: und ich finde, oft hilft es auch, wie du sagst, weil dieses Atmen mal kurz überlegen, weil wir sind

00:48:30: vielleicht noch in der Stimmung, so ertapp ich mich oft.

00:48:32: von irgendwas, was vorher war. Und dann kommt diese Nachricht, die völlig anders gemeint

00:48:36: war. Ich habe keine Geste, ich habe keine Mimik und ich interpretiere sie, weil ich vielleicht

00:48:40: gerade noch in diesem Energielevel bin als komplett negativ, obwohl derjenige gar nichts

00:48:44: böses von mir wollte. Und da habe ich gemerkt, Haltstopp erstmal Abstand und dann nochmal

00:48:50: lesen. Und das hilft wahnsinnig, weil man oftmals in Gedanken irgendwo hängt und dann

00:48:54: denkt, oh, jetzt kommt der auch noch.

00:48:57: Ganzformationen die Wirklichkeit. Das ist da so ein Satzbaustein, eine Wortkombination,

00:49:06: wo ich sage, was ist denn die Wirklichkeit? Also wir beide sitzen jetzt hier, ich nehme

00:49:10: den Raum anders, zwar wie du, ich bin das erste Mal hier, du nicht. Nein, ich habe dich

00:49:16: nicht. Und da stelle ich dir jetzt. Aber beide sitzen wir in dem Raum und beide haben,

00:49:23: wo ich die gleiche Berechtigung zu denken, zu handeln und zu fühlen. Wenn man sich dessen

00:49:29: bewusst ist, dass jeder ein Daseinsberechtigung hat. Jeder hat aus seiner Kommunikationsart.

00:49:35: Also ich finde es ja immer wieder spannend, das Jugendwort des Jahres, wo ich oftmals

00:49:40: nichts mit anfangen kann, weil ich behaupte, niemand in meinem engeren Umfeld hat, der

00:49:48: diese Sprache spricht.

00:49:50: Ich wüsste schon gar nicht, was ist das Jugendwort, habe ich es verpasst?

00:49:54: Ich kann das auch nicht.

00:49:55: Aber wenn ich zum Beispiel in der asiatische Raum gehe, da höre ich eine Sprache, die

00:49:59: ich nicht verstehe. Aber dann liegt es doch an mir, wie möchte ich mit der Situation

00:50:03: umgehen.

00:50:04: Ja klar.

00:50:05: Transformationen die Wirklichkeit, ist ja nichts anderes als das, was ich mir überlegt

00:50:08: habe, dann umzusetzen. Also ein Architekt zeichnet und dann wird gebaut. Also nicht ganz so

00:50:16: einfach, dass wir sind natürlich jetzt die Fachleute da draußen, aber es steht etwas

00:50:20: aus dem Papier und dann wird gebaut.

00:50:23: Transformationen die Wirklichkeit.

00:50:24: Und bei den Baum ist dann meistens so, klappt es wirklich alles so, jetzt sind wir an der

00:50:32: Ecke, wo man uns vorher schon Gedanken gehabt hat, ja läuft das alles so gut zusammen.

00:50:36: Du merkst, Beispiele gibt es genug, da einfach immer bewusst achtsam und integr sein.

00:50:44: Also Integrität zu sich selbst, zu seinem Inneren und dann kommt die Äußerlichkeit ja dazu.

00:50:52: Ja, weil wir es jetzt auch im weitesten Sinne davon hatten, weil du gesagt hast, Jugendwort

00:50:59: und so, gibt es in deiner Welt noch, ich sage mal, wir sind ja schon auch manchmal frasenhaft

00:51:04: unterwegs. Es gibt ja so dieses Frasenschwein, gibt es für dich dann noch Begrifflichkeiten,

00:51:10: letzte, was auch immer, wo du sagst, das will ich unbedingt vermeiden zu nutzen.

00:51:14: Ja, was sind so Beispiele?

00:51:15: Ich habe gerade vorhin von Herausforderungen gesprochen.

00:51:17: Ja, ja.

00:51:18: Was könnte eine Herausforderung sein?

00:51:20: Wie, was es sein könnte.

00:51:22: Ja.

00:51:23: Möglichkeit, eine Chance.

00:51:24: Meistens resultiert das ein Problem.

00:51:27: Ja.

00:51:28: Das heißt, wenn ich von einer Herausforderung spreche, dann rede ich vom Problem.

00:51:32: Ah, okay.

00:51:33: Jetzt ist Problem negativ behaftet, deswegen spreche ich nicht darüber.

00:51:36: Eine Herausforderung, eine Herausforderung animiert mich persönlich dazu, eine Lösung

00:51:41: zu finden.

00:51:42: Okay.

00:51:43: Also das habe ich abgestellt.

00:51:44: Dann gibt es natürlich so Füllwörter wie, das darf passieren, wenn wirklich beide

00:51:53: jetzt in einer Situation sind oder im Gesprächsthema sind, wo sie jetzt nicht wirklich wissen, was

00:51:58: folgt jetzt aufeinander.

00:51:59: Ja, klar.

00:52:00: So, bestes Beispiel am Telefon.

00:52:02: Ja, ja, ja.

00:52:04: Also ich sehe den gegenüber nicht.

00:52:06: Ich weiß nicht, sitzt da auf der Couch, steht da auf der Waranda, ist ja mir überhaupt zugesonnen,

00:52:11: macht da gerade was anderes.

00:52:13: Lachter, lachter, nicht?

00:52:14: Und das hört mal in der Stimme, ob jemand lacht oder nicht.

00:52:19: Aber wenn ich vor dir sitze, wie auch du jetzt, während ich spreche, folgst du meine Worte,

00:52:26: du formulierst schon die nächste Frage, wie reagierst du da drauf?

00:52:30: So haben wir eine flüssige Kombination.

00:52:33: Ja, definitiv.

00:52:34: Aber ist ja auch so ein schönes Füllwort, ne?

00:52:37: Aber, aber.

00:52:39: Aber.

00:52:40: Gibt ja Theorie, die sage, das entmachtet das, was dann vorhergesprochen ist.

00:52:47: Also ich finde dich toll, aber deine Frisur geht gar nicht.

00:52:51: Also dann, so nach dem Motoren, dann kannst du da vorderer Teil sparen.

00:52:55: Das sehe ich nicht so.

00:52:57: Ja, je nach Kontext.

00:52:59: Je nach Kontext.

00:53:00: Also ich hatte jetzt zum Beispiel neulich ein Gespräch mit jemand anderem, das war auch

00:53:05: sehr, sehr interessant, wo es halt wirklich dazu geschwärmt.

00:53:07: Und dann kam dieses Aber.

00:53:09: Und das Aber war wirklich, also empfunden in dem Moment wie so ein Keil.

00:53:13: Also gerade einmal abrasiert, das Blumenfeld, was schön aufgeblüht ist.

00:53:17: Und dann kam der Sensor mal ein Zack drüber und da war alles wieder vorbei, ne?

00:53:21: Wo ich schon merke, ich selber beobachte mich auch, dass ich dann eher so ungleichzeitig

00:53:25: nutze, ne?

00:53:26: Wenngleich irgendwie, deshalb anstatt dieses Aber ist schon ziemlich hart oft manchmal.

00:53:32: Also im Dialog, je nachdem, um was es geht, wenn das ein Salop bei Nebensatz ist, bin

00:53:36: ich völlig bei dir, spielt überhaupt keine Rolle.

00:53:38: Gerade in so Feedback-Gesprächen.

00:53:40: Da hatte ich schon oft das Gefühl, dass derjenige sich oft das, was nach dem Aber kommt, dann

00:53:45: sehr fokussiert.

00:53:46: Was hältst du denn so von zu viel, weil ich hab's am Wochenende erst erlebt, da hat

00:53:50: jemand eine Präsentation gehalten.

00:53:52: Und nach jedem zweiten Satz war, genau.

00:53:54: Zu mir schicken.

00:53:57: Okay, danke.

00:53:59: Weil ich hab dann irgendwann angefangen, 'ne Strichliste zu führen und hab mich nicht

00:54:03: mehr auf den Inhalt der Präsentation konzentriert, sondern nur noch, wann kommt jetzt wieder

00:54:08: genau?

00:54:09: Wichtig ist, und das möchte ich vorwegnemen, der Mensch ist sich dessen nicht bewusst.

00:54:15: Das glaube ich auch, ja.

00:54:17: Ich hab die Möglichkeit, oft vor Menschen zu sprechen, vor viele Menschen zu sprechen.

00:54:23: Ich trainiere das täglich, ich mach ja da auch mal 'ne Unternehmung mit, da auch Menschen

00:54:29: für diese Alltagssituationen fit zu machen.

00:54:31: Wenn es dazu führt, dass du 'ne Strichliste machst, ist ja die Qualität des Gesagten

00:54:41: vielleicht dann auch mal noch zu überprüfen.

00:54:43: Und das ist jetzt auch wertfrei gesagt.

00:54:46: Es gibt Möglichkeiten für Wörter zu lassen.

00:54:50: Und da hilft oft langsam zu sprechen.

00:54:54: Wenn ich das Gefühl habe, wie jetzt in meinem Kopf, ich spreche mit dir ein Zeitlupe, als

00:55:01: würdest du nicht verstehen, was ich von dir will und mach das ganz langsam, dann ist

00:55:07: es eigentlich genau das richtige Tempo.

00:55:09: Das heißt, wir sind ja in dieser schnelllebige Welt auch dazu animiert, schnell zu sprechen.

00:55:16: Da stimmt.

00:55:17: Und die Qualität geht unter dieser Geschwindigkeit völlig sausen.

00:55:20: Das stimmt.

00:55:21: Ich weiß beispielsweise, dass ich sehr schnell spreche in diesen Gesprächen.

00:55:26: Ich hab mir das so ein bisschen ... also für mich ist es das normale Tempo in der Form.

00:55:30: Und ich merke halt, und das immer auch wieder bei der Übung, man muss einfach sagen, auch

00:55:35: das, was wir jetzt alles hier besprechen, ist auch 'ne Übung.

00:55:37: Also wir können nicht von heute auf morgen sagen, so jetzt ab sofort mach ich das alles

00:55:40: super und perfekt.

00:55:41: Ich hab halt gemerkt, dass ich das Talent irgendwann entwickelt habe, oder durch wahrscheinlich

00:55:46: die vielen Gespräche auch, durch die Übung, dass ich mir schon währenddessen auch noch

00:55:50: selber zuhör.

00:55:51: Und das klingt jetzt total schizofrehen.

00:55:53: Das kann ich tatsächlich.

00:55:55: Also ich höre dir zu, nicht höre, aber auch, was ich dir jetzt gerade antworte.

00:55:59: Wenn du dir zuhörst, hast du ja die Möglichkeit zu reflektieren.

00:56:03: Genau.

00:56:04: Und bei Kommunikation ist das A und O das Verständnis der Reflexion.

00:56:08: Ja.

00:56:09: Das gesprochene Wort ist draußen.

00:56:11: Es ist um und kehrbar.

00:56:14: Ja.

00:56:15: Wenn ich mir aber bewusst bin und so erlebe ich die Kommunikationswelt oder die Interaktion

00:56:20: mit Menschen wie eine Spielwiese.

00:56:24: Also wenn es heute nicht funktioniert, dann gehen wir halt morgen nochmal hin.

00:56:28: Manche Situationen sind einzigartig.

00:56:31: Da hast du da nicht hingekriegt, sagen wir mal, das ist mir so.

00:56:37: Okay.

00:56:38: Aber wenn ich im beruflichen oder familiären Kontext stehe und merke, dass doch die Ansprachen

00:56:44: gar nicht dazu führt zu dem Ergebnis, was ich will, dann sind wir ja geneigt, dass

00:56:49: dagegen über das ja nicht versteht.

00:56:51: "Send meine Wäsche."

00:56:53: "Zu solch deine Wäsche, bitte in den Wäschekorb machen."

00:56:56: Und jetzt hinzugehen.

00:56:59: Ich spüre das Augenroll zu verstehen, warum wandert denn die Wäsche nicht in den Wäsche

00:57:05: sack?

00:57:06: In den Wäscheküppel oder wo immer.

00:57:08: Besteht denn die Möglichkeit, dass wenn ich die Wäsche ausziehe, ich in Gedanken bin,

00:57:14: schon beim nächsten Step bin, dass ich das vergiss?

00:57:17: So und dann kommen wir wieder zum Thema Achtsamkeit, zum Thema gewaltfreie Sprache.

00:57:22: Ich sehe, dass deine Wäsche nicht schafft, in den Korb zu gehen.

00:57:27: Mir macht es viel Arbeit, weil ich muss mich jedes Mal unnötig bücken.

00:57:31: Ich würde dich bitte mir doch mal zu erzählen oder zu erklären, wie denn das sein kann.

00:57:39: Also auch da nochmal eine Sprache der Liebe einzusetzen, um zu verstehen.

00:57:48: Und mir Menschen sind ja heutzutage sehr schnell dabei zu erteilen.

00:57:51: Der ist halt doof.

00:57:52: Der hat keine Verständnisse dafür.

00:57:56: Ja, vielleicht ist das auch irgendwo das Strich, den man druntersetze, aber die Möglichkeit

00:58:03: bis dahin, um überhaupt urteilen zu wollen, da können wir nochmal ein eigener Podcast

00:58:08: machen, das alles auszuschöpfen.

00:58:10: Das wird ja im meisten Fällen gemacht.

00:58:16: Das wird nicht gemacht, weil es ist Arbeit.

00:58:19: Mir habe eh alle in dieser schnelllebige Welt mehr als genug zu tun.

00:58:24: Und wenn dann jetzt noch einer kommt und der sagt, ja, man kann ja das noch auftrösen,

00:58:30: das stimmt nur.

00:58:32: Und jetzt ist halt auch nochmal ganz wichtig, wie hoch ist denn jetzt die Not in der Situation?

00:58:38: Also ist das Schmerz, ist das Leid so groß, dass ich was verändern muss.

00:58:43: Und wenn ich halt meine Sprache schon mal im Kopf vorm, wo ich denn eigentlich hin will,

00:58:49: wird die Not meistens gar mehr da sein.

00:58:51: Weil dann sind wir doch wahrscheinlich beim Selbstläuferprinzip.

00:58:55: Es gibt aber auch dafür kein Garant, dass es dann funktioniert, nur weil ich mich jetzt

00:59:02: in Labelang damit beschäftige.

00:59:03: Aber es gibt ein Garant, immer wieder die Möglichkeit zu nutzen, dass das Ergebnis dann

00:59:08: immer wieder ein Stückchen besser wird.

00:59:10: Und auch da sind wir wieder nicht im Sein, sondern im Verben.

00:59:15: Wie, ich meine, du bist jetzt in dem Fall ein absoluter Profi.

00:59:19: Wie könnte man vielleicht auch die Leute abholen, die jetzt hier einschalten, das im

00:59:22: kleinen Tag täglich zu üben?

00:59:24: Das ist schon ganz viele Tipps gesagt.

00:59:25: Gibt es so eine, oder wo du vielleicht was sagst, beispielsweise du liest viel, weiß

00:59:31: ich nicht, kann ja auch eine Möglichkeit sein, um seinen Sprachgebrauch, seinen Watch

00:59:35: Artstar, schon nochmal sehr zu erweitern und zu gucken, weh, was spricht mich denn an,

00:59:38: was spricht mich weniger an?

00:59:40: Hilft lesen, was hilft so auch schon, um da ein bisschen sensibler zu werden?

00:59:44: Also die Sensibilisierung sollte da bitte auf einen selbst zurückfallen, also wirklich

00:59:51: mal sich zuzuhören.

00:59:53: Wenn ich Kunden habe oder Unternehmer, die mit mir zusammenarbeiten, eine der ersten

01:00:00: Aufgaben zu sagen, stelle ich mal bitte vor ein Spiegel für dich alleine und sag mir

01:00:06: mal, was du siehst.

01:00:07: Kannst du dich denn überhaupt anschauen?

01:00:09: Ja, spannend.

01:00:10: Wir stehen jeden Tag, also ich auf jeden Fall vor dem Spiegel, aber schaue ich mich da

01:00:18: eigentlich wirklich an oder geht es darum, sind die Zähne ordentlich, habe ich die Haare

01:00:24: ordentlich gelegt, bin ich rasiert oder stabil gestutzt, wie auch immer, sehe ich ordentlich

01:00:29: aus, aber schaue ich mir auch in die Auge und sage, geht es mir gut?

01:00:33: Ja.

01:00:34: Geht es mir gut?

01:00:36: Kann ich mir zuhören?

01:00:39: Ja.

01:00:40: Ich habe auch damals als Corona hochpräsent war, feststellen dürfen, wenn man da so in

01:00:46: Quarantäne ist.

01:00:47: Damals war das ja noch ganz so, also das heutige, dass ich genial, du bist infiziert und du

01:00:55: musst dich mit dir selbst beschäftigen.

01:00:56: Und da war doch für viele Menschen die Hürde, wo sie vielleicht gemerkt haben, ich muss

01:01:02: mich mit mir beschäftigen.

01:01:03: Definitiv.

01:01:04: Das hat mir an der Pandemie gezeigt, in welche Stelle ich eigentlich ein ganz cooler Kerl

01:01:10: bin für mich selber und an welche Stelle ich eigentlich gedacht habe, oh Gott.

01:01:14: Ja.

01:01:15: Und wenn man da mal an dem Punkt ist, dieses oh Gott, was gebe ich von mir oder auch dieses

01:01:21: Ah, das ist ja gar nicht attraktiv und Attraktivität hat jetzt nichts damit zu tun, möchte ich

01:01:27: jetzt jemanden liebe oder nicht, aber ist was attraktiv, dann möchte ich das eher annehmen.

01:01:33: Und da ist halt wirklich, ich will nicht sagen mein Non plus Ultra Trick, aber dieses zuhören,

01:01:41: sich bewusst werden, was spreche ich.

01:01:43: Und wenn ich dann zu dem Ergebnis komme, das mich das ja gar nicht dahin bringt, wo ich

01:01:49: eigentlich mein Leben sehe, da dann wieder zurückgehen, in sich selber und sagen, was

01:01:55: kann ich dafür tun?

01:01:57: Denn es beginnt ja bei mir.

01:02:00: Ich würde mal behaupten, Nicolas, dass es gar nicht so einfach ist, wenn ich mir selber

01:02:04: zuhör, direkt zu erkennen.

01:02:06: Für viele sicherlich, auch für mich nicht immer.

01:02:11: Wie ist das jetzt für mich gut, schlecht?

01:02:14: Also wie kann man dieses Gefühl schärfen, das frage ich mich, weil ich denke die wenigsten

01:02:19: haben schon jemals so bewusst sich so zugehört, wie du es jetzt beschrieben hast.

01:02:24: Also die hochwertige Sprache liegt ja dann darin, auch zu erkennen, kann ich das bewerten

01:02:30: oder nicht.

01:02:31: Und wenn ich das selber nicht bewerte kann, gar nicht schlimm.

01:02:35: Aber ich habe vielleicht eine gute Freundin, ich habe einen guten Freund.

01:02:40: Ich habe Menschen in meinem Dunstkreis, mit denen ich interagiere.

01:02:45: Meine Arbeit, meine Unternehmung und ich als Person sehe mich ja immer als Spiegel und

01:02:52: als Begleiter und als Brückenbauer.

01:02:54: Ich kritisiere keine Menschen.

01:02:56: Ich halte ihnen das Spiegel davon, wenn sie sich daran erschrecken.

01:02:58: Es ist das Spiegel.

01:03:02: Darin befindet sich das Spiegelbild.

01:03:05: Ich habe nichts gemacht.

01:03:06: Ich habe mir einen Spiegel aufgestellt.

01:03:09: Also sucht euch da auch jemand, mit dem ihr auch wirklich hochwertig spreche könnt.

01:03:13: Ich habe mich früher so gerade so mit einem Jugendalter dann schon oft so mit ertappt.

01:03:20: Es geht um Fußball, es geht um was Mama am Wochenende, schaffe, schaffe, häusle, bau.

01:03:25: Also es gibt ja viele Themen, die sammeln sich, die wiederholen sich.

01:03:29: Und das ist immer an diesem Hamsterrad.

01:03:31: Ein Hamsterrad ist ja erstmal nichts Schlimmes.

01:03:34: Nur wenn man das Gefühl hat, man will raus und rennt dann schneller.

01:03:37: Das ist ja dann diese Krugstahinder.

01:03:41: Sucht euch einen Begleiter, ob das jetzt eine Unternehmung ist, die da hilft oder ob das

01:03:47: jemand im nähere Dunstkreis ist, wo ihr euch vertraue könnt und wo ihr sagt, wenn der

01:03:52: zu mir sagt, du das gefällt mir nicht an dir, das kann ich annehmen.

01:03:55: Ich kenne viele Menschen, die sagen, wenn das mein Partner zu mir sagt oder wenn das

01:04:01: jemand in meinem Verwandtenkreis sagt, da könnte ich dem anderen Hals gehen.

01:04:05: Aber wenn du das zu mir sagst, du machst das innovative und in einer Wertschätzung von

01:04:10: dir kann ich das annehmen.

01:04:12: Wenn ihr so eine Person gefunden habt oder eine Unternehmung, die sowas anbietet, arbeitet

01:04:17: mit ihr, schaut dann, wo kann eure Zukunft hingehen und immer wird dann dem Bewusstsein.

01:04:23: Es geht vielleicht als Bildspoche 2 Meter voraus und 1,50 Meter überlege man es dann,

01:04:29: was mache ich ab dem 2.

01:04:30: Meter?

01:04:31: Ich finde es gut, dass du das auch nochmal angesprochen hast.

01:04:36: Oftmals ist es ja wirklich so, wenn uns Menschen sehr nahe stehen, dann triggert uns das aus

01:04:40: irgendwelchen Gründen.

01:04:41: Da wirklich auch ehrlich mit sich umzugehen, zu sagen, ich nehme ja da jemand, der durchaus

01:04:45: die professionelle Distanz hat, von dem ich es annehmen kann.

01:04:48: Und sei es in dem Fall jemand, der das beruflich tut.

01:04:51: Dafür sind die Möglichkeiten da.

01:04:53: Wer kommt denn auf dich so zu?

01:04:55: Sind das Führungskräfte oder in welchen Fällen wirst du dann wirklich zum Einsatz

01:05:00: gerufen?

01:05:01: Also wenn es darum geht, Unternehmung zu betreiben mit Unternehmen, dann schicken die meistens

01:05:07: ihre Leute.

01:05:08: Und das sind dann meistens natürlich ihre Führungskräfte, die sie da schicken und

01:05:13: das ist eigentlich auch gar nicht schlimm.

01:05:14: So, jetzt müssen wir mal bewegen.

01:05:16: Warum ist das nicht schlimm?

01:05:18: Wenn ich als Führungskraft oder als Mitarbeiter wirken kann und dann so eine positive Veränderung

01:05:23: für mich erlebe, dann strahle ich die ja aus und in dem Fall profitiert eine Unternehmen

01:05:28: immer davon.

01:05:29: Wer kommt zu mir, jeder der versteht, spätestens heute nach dem Podcast, das sprache die

01:05:36: Zukunft formt.

01:05:37: Denn das worüber wir heute schon sehr tief gesprochen haben, ist ja nur das Dach.

01:05:46: Darunter ist ein so feinklidriges System.

01:05:50: Das kann erschrecken, das kann Angst machen, muss es aber nicht, weil das ist ja genau

01:05:55: meine Aufgabe, meine Unternehmung zu sagen, ich bin dein Begleiter, ich bin dein Spiegel.

01:06:00: Ich geb dir den Raum, in dem wir wirken können.

01:06:03: Und wenn du wieder rausgehst, musst du es umsetzen.

01:06:07: Nicht ich, nicht weil ich es schon geschafft habe, sondern weil es ist dein Leben, deine

01:06:12: Verantwortung.

01:06:13: Klar, und das kann wahrscheinlich, so wie du es jetzt erzählt hast, einschätzen, können

01:06:21: Kundengespräche sein oder Mitarbeitergespräche, also generell jede Form von Kommunikation,

01:06:26: die du da unterstützt und begleitest.

01:06:28: Also jede Begegnung mit Menschen und Menschen können sich meistens nur durch die Sprache

01:06:33: begegnen.

01:06:34: Wenn du und ich jetzt hier in dem Raum aufstehen würde, schon uns einfach nur anschauen würde,

01:06:39: ist das auch eine Art der Begegnung.

01:06:41: Ja, ja, ja.

01:06:42: Das wird halt schwierig für den Podcast.

01:06:44: Das wird schwierig für den Podcast.

01:06:47: Und die Einladung, die ich jetzt auch noch aussprechen möchte, ist ja, man möchte ja

01:06:53: was hinterlassen.

01:06:54: Wie ich jetzt mit dir im Podcast was hinterlasse möchte, ist, dass die Menschen mal greifbarer

01:06:59: leben, was denn das Thema umfasst.

01:07:02: Ich hoffe auch, dass bis jetzt klar geworden ist, dass das nur an der Oberfläche gekratzt

01:07:08: worden ist.

01:07:09: Es ist Arbeit und es ist konstante Arbeit, aber ich bin dann noch nicht am Ziel.

01:07:15: Nur ich bin auch eine Persönlichkeit, wo sagt, ich kümmere mich um mich.

01:07:21: Auch wenn man das erst vielleicht manchmal spät erfährt, erlebt, dass man sich dann

01:07:27: um sich kümmert.

01:07:28: Aber wie du das all das Buch selbst erkennst, ist der erste Weg besser.

01:07:33: Das sieht aus, genau.

01:07:34: Und ich finde das, das muss ich dir jetzt mal rückmelden, das ist auch kein Geschleim,

01:07:38: das meine ich wirklich so.

01:07:39: Wahnsinnig beeindruckend, da merkt man schon, wie bewusst du darauf achtest, wie du mit

01:07:44: Pausen auch umgehst.

01:07:45: Also auch das finde ich interessant, dass viele das gerade für sich selber aushalten können,

01:07:50: mal einfach eine Pause zu machen, ohne wieder, das ist mal bei den Füllwörtern, äh, äh,

01:07:55: sondern wirklich bewusst, es kann ja auch ein tolles Stilmittel sein, der Sprache, um

01:08:00: eben Aufmerksamkeit zu bekommen.

01:08:02: Weil jemand, der im Gespräch, sage ich mal, im Dialog permanent durchbrabbelt, der verliert

01:08:08: auch oft sein Gegenüber.

01:08:09: Und diese Pause kann so beweigmächtig sein, wenn man dann eben den Einstieg wieder toll

01:08:14: wählt und das wird jetzt wirklich jetzt mal komplement an dich, das ist, ich hoffe ihr

01:08:18: hört das auch, wenn ihr jetzt hier einschaltet, wahnsinnig schön, weil ich in diesen Pausengefühlen

01:08:22: denke, äh, was hat er jetzt gesagt, sondern ich bin bei dir, trotzdem.

01:08:26: Wichtig ist ja, warum auch Pause essentiell ist.

01:08:30: Du und ich müssen ja in der Interaktion immer wieder die Möglichkeit haben, zu reagieren.

01:08:35: Ja.

01:08:36: Und wenn es dann Menschen gibt, die sich schon schwer tun, Luft zu holen.

01:08:40: Ja.

01:08:41: Und dann da so voraus stolpern ist das ihre Art der Kommunikation.

01:08:45: Auch da nochmal ist mir wichtig zu sagen, es ist alles legitim.

01:08:50: Absolut.

01:08:51: Und da sind ja auch unterschiedliche Ergebnisse.

01:08:53: Die Pause ist ja die Möglichkeit zu bieten, dass du mit mir interagierst.

01:09:02: Wenn ich jetzt eine Pause mache und signalisiere, du kannst jetzt weitermachen oder aber auch

01:09:08: eine Nachfrage zu stellen, wo eine Pause auch wichtig ist, ja, zum Beispiel im Studium

01:09:16: oder beim Lernen in der Schule, ja, mir wäre vielleicht auch den einen oder anderen Jüngeren

01:09:20: Zuhörer habe, wir lernen ja nicht in dem Moment, wo wir auf dem Buch unsere Auge verlieren,

01:09:26: sondern wir lernen dann, wenn ich das Buch bei Seite leg, was anderes mache, zur Ruhe

01:09:32: kommen, Schlafe gehen, wie auch immer, dann lernen wir.

01:09:36: Weil dann wird es nämlich von vorne, sei jetzt mal ganz plakativ, nach hinten transportiert.

01:09:42: In dem Moment, wo ich vorne der Lkw füllen, fahrt er noch gar nicht los.

01:09:46: Und auch da kümmert man Sprache, du hast jetzt gelacht, bewusst einsetzen, ich bin jetzt

01:09:51: ein visueller Typ.

01:09:52: Also deswegen auch berufsbedingt.

01:09:54: Da kommen wir natürlich auch in den Podcast immer wieder auf vielleicht auf die wirste

01:09:58: Bilder, wo jetzt ein Kinestät, der sagt, ich muss das Blattpapier anfassen, das ist ein

01:10:04: hunderte Papier, das ist kein 80 Gramm Papier, ich muss das spüren oder auch der Audio tiefe,

01:10:09: der sagt, ich mache jetzt die Auge zu und höre deine beide zu.

01:10:12: Auch das alles ist Kommunikation.

01:10:14: Wenn du jetzt sagst, ich bin ein Kinestät und ich erzähle dir, was von Lkw der geladen

01:10:19: werden, dann nach hinten fahrt und sagst du, das geht doch gar nicht, da kommt doch gar

01:10:23: nicht in den Kopf rein.

01:10:25: Und so kann Sprache fördern, so kann Sprache hinterlich sein und auch das kann man lernen.

01:10:30: Welcher Mensch habe ich vor mir?

01:10:33: Also wenn ich sage, Adrian, schau mal oder hör mal oder kannst du dir vorstellen das

01:10:38: oder wenn wir das gemeinsam tun, so kann ich auch und das wäre der nächste Tipp.

01:10:43: Spüren kommt denn eigentlich das auch an, was ich sende?

01:10:47: Ja, definitiv.

01:10:48: Wenn du jetzt auch die Sinneskanäle angesprochen hast.

01:10:51: Ich bin eine Mischung, weiss ich, aus visuell und auch aber Kinestät, das merke ich, ich

01:10:57: muss auch vieles immer anfassen und ausprobieren und so, ich finde es echt witzig.

01:11:00: Also wenn mir jemand erzählt, guck mal, die Wand ist schön, dann fasse ich die an.

01:11:04: Weißt du, ich stehe davor und ich finde die schön und ich finde es alles toll, aber ich

01:11:07: muss die Blattpapier anfassen.

01:11:08: Das ist eine Art sortsorte Mensch, die jetzt zum Beispiel im Kleidergeschäft einfach mal

01:11:13: random ein bisschen Kleidungsstück anfasst.

01:11:16: Kann sein.

01:11:17: Das sind wir uns schon ganz nah.

01:11:19: Weil das zeugt ja auch bei dir und bei mir für einen gewissen Qualitätsanspruch.

01:11:24: Und es gibt viele Dinge, die auf der Welt die schön sind.

01:11:28: Aber wenn ich sage, die habt ihr gefällt man nicht.

01:11:31: Das Gesamtpaket, dann kaufe ich das Produkt nicht.

01:11:34: Und es gibt genauso viele schöne Kleidungsstücke, wenn ich sage, das sieht jetzt nur schön

01:11:38: an der Puppe aus, hat der Stoff sagt man nicht so, der ist mal zu dick, zu dünn, zu kalt,

01:11:43: zu warm.

01:11:44: Damit beeinflusse ich ja auch meinen Kaufverhalten zum Beispiel oder auch natürlich jetzt auch

01:11:49: mit der Sprache.

01:11:50: Ich bin immer bedacht, mich gewählt auszudrücken, weil ich mir bewusst bin, dass Sprache zukünft

01:11:56: formt.

01:11:57: Und wenn ich jetzt halt irgendeinen Schabbernack rede, dann muss ich mir halt auch bewusst sein,

01:12:03: dass das ja jetzt auch wahr wäre.

01:12:05: Definitiv, ja.

01:12:06: Und das finde ich eben wie gesagt, das als Übung vielleicht für alle, die hier mal einschalten.

01:12:11: Wir haben ja jetzt überhaupt gar nicht am Ende diese Lifehacks an euch weitergegeben,

01:12:15: sondern einig von Anfang an, wenn wir mal ehrlich sind.

01:12:17: Waren jetzt hier Tipps und Tricks von dir dabei, von der Sarah, wie ist es, Sarah-Strategie

01:12:23: oder Sarah-Prinzip.

01:12:24: Ja, Sarah-Methode SAR.

01:12:26: Genau, angefangen bis hin jetzt auch zu diesen Tipps am Ende.

01:12:29: Und ich finde das unglaublich wertvoll.

01:12:31: Ich glaube schon, dass es, wie du auch gesagt hast, diese Übung im Alltag ausmacht, da

01:12:35: immer mal wieder genauer und bewusst dahin zu gucken.

01:12:37: Und da braucht es einfach auch, denke ich, Stück für Stück.

01:12:40: Also ich meine auch du wirst ja sicherlich eine jahrelange Erfahrung, Übung, Weiterbildung

01:12:46: und die hört ja nicht auf, wie du gesagt hast.

01:12:49: Lebenslanges Lernen, das ist auch für mich ganz wichtig, mein Wiese immer wieder neu

01:12:55: zu erfrischern.

01:12:56: Ich bin auch immer wieder offen für alles.

01:12:58: Obwohl, was mich voran bringt.

01:13:02: Also wenn jetzt einer kommt und sagt, schau dir doch mal bitte hier diesen wunderschönen

01:13:08: Zihamonika, Mundharmonika, dieses Instrument, dann sage ich, ich wertschätze dieses Instrument,

01:13:16: dieser Mundharmonika.

01:13:17: Ich kann damit aber nichts anfangen.

01:13:19: Das heißt, ich bin in der Lage dir die Wertschätzung und diese tiefe Verbundenheit, die du jetzt

01:13:25: zum Beispiel zu diesem genannten Instrument, der Mundharmonika, pflegen würdest, dir das

01:13:30: gegenüberzubringen.

01:13:31: Aber auch total nicht mich dafür zu begeistern, weil ich sage, im Moment steht es gar nicht

01:13:38: irgendwie in einem Verhältnis.

01:13:40: Und so kann man auf die Welt gehen.

01:13:41: Und deswegen kann man auch neutral an manchen Stellen sein.

01:13:45: Und man sagt, das ist wunderbar, das ist toll, dass es in deinem Leben so passt.

01:13:50: Das ist toll, dass du diese Erfahrung gemacht hast.

01:13:53: Diese Wertschätzung, bedienungslose Wertschätzung.

01:13:55: Ja, stimmt.

01:13:56: Also, was ich auch noch spannend finde, ich habe mir das einfach mal gedanklich noch mitgenommen.

01:14:01: Ich habe ein Buch, kann ich euch empfehlen.

01:14:03: Das hilft mir für Interviews und das bringt einem weiter, hat sogar mein Mentor mal empfohlen

01:14:08: nach Folge, Fragen können, wie Küste schmecken.

01:14:10: Und das finde ich einfach sehr schön, weil oftmals ist ja so dieses Thema im Dialog.

01:14:16: Man hat immer eine Aussage, man antwortet immer direkt auf irgendwas.

01:14:19: Und ich habe gemerkt, wenn man wirklich bewusst und auch gute Fragen stellt, dass man wahnsinnig

01:14:23: ein Gespräch auf eine ganz andere Ebene heben kann, um auch Informationen zu kriegen, die

01:14:28: man vielleicht von gegenüber sonst nicht bekommt.

01:14:30: Wie wichtig sie es zu das Thema Fragen stellen?

01:14:32: Also, es gibt ja so ein Leitspruch, wer fragt, der führt, von dem nämlich Abstand.

01:14:38: Den habe ich auch gelernt und das fand ich anfänglich sehr sympathisch.

01:14:43: Wer fragt, der führt Gewinn durch Qualität.

01:14:48: Das würde ich da gerne hinzufügen.

01:14:50: Und deswegen können dann auch Fragen, wie Küste schmecken.

01:14:54: Das verstehe ich, das Bild finde ich grandios.

01:14:57: Wir dürfen uns noch Mühe gebe beim Gegenüber.

01:15:01: Also, wenn ich sehe, was meine Eltern oder Großeltern noch an Liebesbriefen geschrieben

01:15:06: habe, das ist nicht kitschig.

01:15:09: Weil ähnliche Inhalte, ähnliche Bedeutung, wäre heute per WhatsApp, wie sie auch alle

01:15:17: heiße, die ganze Social Media, wäre heute auch noch verschickt.

01:15:20: Also, man darf sich Mühe gebe mit dem, was man sagt.

01:15:24: Das ist nur eine Einladung, sich wieder mal zuzuhören.

01:15:29: Um dann zu entscheiden, bringt mich das weiter oder nicht?

01:15:32: Und wenn es einen weiterbringt, warum nicht?

01:15:34: Absolut.

01:15:35: Das ist doch eine Erlaubnung.

01:15:36: Ja, klar.

01:15:37: Finde ich ein spannender Gedanke, weil wer fragt, der führt, das ist natürlich das

01:15:40: umgangssprachlichste.

01:15:41: Deswegen fand ich eben dieses Buch auch so schön.

01:15:43: Es kommt eigentlich aus der systemischen Therapie.

01:15:46: Nur, das ist so beeindruckend, was für eine Qualität auch einer Frage hängen kann, je

01:15:51: nachdem, wie ich sie führe, was ich da reinparkt, wie ich frage.

01:15:54: Also, die Qualität einer Frage spiegelt ja auch dein Interesse.

01:15:58: Genau.

01:15:59: Also, wenn wir beide jetzt ein Gespräch führen und ich merke, die Fragen sind nur gestellt,

01:16:03: dass sie gestellt worden sind, dass man halt irgendwie jetzt die Zeit miteinander verbringen

01:16:07: könne oder merke ich wirklich häterische Interesse dran.

01:16:11: Also, hängst du mit einer Auge an meine Liebe?

01:16:14: Ja.

01:16:15: Egal, was jetzt kommt, ich will es wissen.

01:16:17: Definitiv.

01:16:18: Derjenige, der sich jetzt für unser beider Podcast hier entscheidet und jetzt immer

01:16:23: noch dabei ist, der sagt auch, ich will das nächste Wort wissen, sei es vom Adriana oder

01:16:28: vom Nikolas.

01:16:29: Ja.

01:16:30: Es fesselt mich.

01:16:31: Ja.

01:16:32: Und wenn man gefesselt ist, dann ist man doch schon immer begeistert und dann kann ja

01:16:38: Sprache auch nur wertschätzend und hochwertig sein.

01:16:42: Absolut.

01:16:43: Ja, ja.

01:16:44: Und ich merke das oft, gerade durch die Podcastgespräche, ich mache mehr, also das ist ja auch kein

01:16:48: Hehl, schon ein Konzept, bevor ich hier einlade.

01:16:51: Also, so ein Herr, Gott sei Dank, bin ich jetzt auch nicht, dass mir alles aus dem Erbel

01:16:56: fliegt.

01:16:57: Habe mich schon beobachtet, wie du auch sagst, wenn ich im Gespräch bin und das war auch

01:17:01: heute der Fall, weil ich hatte dir auch ein Konzept geschickt gehabt, dass ich gar nicht

01:17:05: alle Fragen so aufgreife, sondern dass ich wirklich im Gespräch dir zuhöre und dann

01:17:10: aber auch wirklich für mich merke, das interessiert mich jetzt.

01:17:12: Und da will ich nachfragen, weißt du?

01:17:14: Und dann nicht so, wie du sagst, dieses Schema F abzuarbeiten, Hauptsache, dass es halt so

01:17:18: gemacht wurde, weil ich finde es lustig.

01:17:21: Ich habe zwischendurch immer wieder drauf geguckt, wir haben eigentlich über alles

01:17:24: gesprochen.

01:17:25: Witzigerweise.

01:17:26: Ja.

01:17:27: Nur mit Sicherheit nicht in dieser Reihenfolge und mit Sicherheit nicht jetzt genau auf diese

01:17:31: Fragen gemünzt, aber es war vom Stil von dem, was wir beide gesagt haben, Mensch,

01:17:36: das wär doch cool, da können wir drüber sprechen, dabei.

01:17:38: Und das finde ich ja so interessant, also auch mal da loszulassen und wirklich dem

01:17:42: Gegenüber aktiv zuzuhören.

01:17:45: Es ist ja unglaublich wertvoll, weil da entsteht eigentlich das Gespräch von ganz allein.

01:17:48: Das ist ja auch die Wertschätzung, die ich von dir erwarte und du darfst ja die gleiche

01:17:53: Wertschätzung von mir auch erwarten.

01:17:55: Also wenn es dann nur darum geht, den Raum mit Sprache zu füllen, nur dass jetzt jeder

01:17:59: gesprochen hat, da entsteht ja keine Qualität.

01:18:02: Absolut, ja, ja.

01:18:03: Und das darf man auch im Alltag sich immer wieder bewusst sein, dass es Gespräche gibt

01:18:07: oder auch dieses berühmte, wie geht es dir?

01:18:09: Die wenigsten könnten ertragen, wenn dann plötzlich mehr gibt es gar nicht gut und das

01:18:17: und das und das.

01:18:19: Viele fragen ja diese Frage, wie geht es dir, damit sie gestellt worden ist.

01:18:24: Und das ist halt auch was, wo ich sage, da kann man mal einen Fragezeichen dahinter setzen.

01:18:28: Will ich es wirklich wissen?

01:18:31: Oder hoffe ich eigentlich nur mit Adrian, wie geht es dir?

01:18:35: Ja, klar, mal auf, hoffentlich gut.

01:18:37: Ja, klar, mal zu.

01:18:39: Ist so, also tatsächlich muss man das aushalten, wenn dann auch kommt, mir geht es richtig

01:18:43: schlecht.

01:18:44: Ich hatte das echt schon erlebt, dass jemand wirklich sein Herz ausgeschüttet hat und

01:18:47: bis hin zu angefangen hat zu weinen, wo ich denke, ja und das muss ich jetzt, diese Verantwortung

01:18:51: habe ich jetzt, wenn ich diese Frage stelle, dass ich demjenigen jetzt zuhör und dass

01:18:55: ich da auch...

01:18:56: Du hast es mal aber auch ehrlich gestellt.

01:18:57: Ja, natürlich.

01:18:58: Und das ist ja auch nochmal ein Unterschied.

01:19:00: Dieses "Hey, wie geht es?"

01:19:02: Ja.

01:19:03: Das ist wie, ich vielleicht kenn dir das, wenn du auf dem Dorf unterwegs hast, bei uns

01:19:07: ist immer so dieser Smalltruckaufhänger und bist auch ein bisschen da, wo ich mir denke,

01:19:12: ja, ja, also wenn man uns hier treffe, bin ich ja logischerweise da.

01:19:14: Oder wenn ich einkaufen bin.

01:19:15: Das ist das typische und, ja, ja, alles super.

01:19:17: Ja, ja, genau.

01:19:19: Ist stimmt.

01:19:20: Ist eigentlich alles geschwätzt.

01:19:22: Ja, ja, das finde ich auch stark.

01:19:24: Also dann lieber nichts, sage ich dir ganz ehrlich.

01:19:27: Das kann mal funktionieren, da braucht es dann auch keinen Cliffhänger dazu.

01:19:33: Das gibt es und das wünsche ich jedem die Menschen in einem Dunstkreis, die einen weiterbringen

01:19:37: und du bist immer nur der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du dich abgibst.

01:19:41: Ja.

01:19:42: Und dann darf es halt auch mal salopperspruch geben.

01:19:46: Das mache ich ja auch.

01:19:48: Es braucht ja auch Lockerheit, weil konstant sich darauf zu konzentrieren, was sage ich

01:19:53: jetzt, das macht auch irgendwann Müd.

01:19:55: Ja, ja.

01:19:56: Also so ein ganzer Arbeitstag von mir, glaube ich, obwohl mein Zack hat, er muss ja nur

01:20:01: schwätzen.

01:20:02: Ja, könnte man meine, von außen auf jeden Fall.

01:20:07: Aber die Individualität, der Persönlichkeit, die vorne dran hockt.

01:20:12: Absolut.

01:20:13: Das ist die Arbeit.

01:20:15: Er kommt ja auch eine Menge Energie mit von der Person.

01:20:17: Ich komme da auch noch hinzu.

01:20:18: Die präsentieren auch noch ihren Alltag nicht.

01:20:20: Genau.

01:20:21: Und ich muss also ganz ehrlich, nach jedem Podcastgespräch, nach jedem Moment vor Menschen,

01:20:26: wenn ich das wirklich wertschätzend professionell gut machen will, dass ich das Gefühl habe,

01:20:31: der jetzt hier uns beiden zuhört, hat eine tolle Folge, die er verdient hat, weil ich

01:20:36: diesen Anspruch habe, da bin ich blatt.

01:20:39: Ich bin hinterher völlig blatt und ich merke dann auch, dass ich nicht mehr telefonieren

01:20:43: will, nicht mehr kommunizieren will, dass ich oft, es hört sich jetzt sehr banal an,

01:20:47: mich mit Trash TV einfach so ein bisschen zirren aus fehlend las, weil ich halt meine

01:20:51: Energie da rein gebe und wie du sagst, das ist super anstrengend.

01:20:54: Also was nicht super anstrengend ist, ist unser Gespräch, Nikolas.

01:20:59: Ich möchte dich gerne in Entweder/Oder entführen, wenn du mit mir mitgehst.

01:21:02: Sehr gerne.

01:21:03: Sehr schön.

01:21:04: Zuvoll sei noch gesagt, alle Kontaktdaten, die ich darf, um mit ihren Kontakt zu treten,

01:21:08: weil es könnte ja jetzt sein, dass der eine oder andere oder die eine oder andere sagt,

01:21:11: wow, finde ich super spannend, hätte ich auch gerne deine Unterstützung oder ich kenne jemanden,

01:21:16: der könnte deine Unterstützung gut gebrauchen.

01:21:18: Zögert da nicht in der Form, ich werde mit Nikolas absprechen, was ich euch hier in die

01:21:22: Show Notes stelle.

01:21:23: Ihr könnt mit ihm in Kontakt treten.

01:21:26: Fragen stellen.

01:21:27: Wenn ihr jetzt noch Fragen seht, wo ihr sagt, an dem einen oder anderen Punkt hänge ich

01:21:29: noch, habe ich noch keine Idee davon.

01:21:32: Sprecht ihn an, schreibt ihn an und ich denke, er freut sich, wenn er euch da weiterhelfen

01:21:35: kann.

01:21:36: Auf jeden Fall.

01:21:37: Ernickt.

01:21:38: Also das ist nämlich mal ein Zeichen wahr.

01:21:40: Gut, dann gehen wir doch in die Welt hier bei Adrian Lett ein als Endspot von Entweder/Oder.

01:21:45: Du bist ein Adrian Lett Einhörer, deswegen muss ich glaube ich gar noch mal so viel dazu

01:21:49: kommunizieren.

01:21:50: Ja, aber für diejenigen, die noch mal einschrauben.

01:21:53: Genau, da kann man es ja auch noch mal hier reinwerfen, denn Nikolas bekommt von mir jetzt

01:21:56: zwei Wahlen Möglichkeiten gestellt, entweder/Oder, so das Prinzip.

01:21:59: Und er darf sich aus seinem aktuellen Bauchgefühl einfach für das entscheiden, was ihm gerade

01:22:04: am besten oder am meisten anspricht.

01:22:06: Wenn du magst, darfst du natürlich gern was dazu sagen, warum du das wählst, wenn nicht,

01:22:11: dann nicht.

01:22:12: Alles gut.

01:22:13: Okay, gut.

01:22:14: Da ist jetzt so ein bisschen, wenn die herbstliche Halloweenzeit geht, die Frage aller Fragen

01:22:18: süßes oder saures?

01:22:19: Saures.

01:22:20: Saures?

01:22:21: Oh, du bist ein sauer Mensch.

01:22:23: Ich bin also am liebsten die Firma mit dem goldenen Bären und das saure Obegräub.

01:22:29: Das mag ich auch mehr tatsächlich, wie diese Süße.

01:22:31: Das macht es spannend, weil die Süße kriege ich sowieso, aber das saure erst mal nicht.

01:22:36: Erstmal drumherum, ja ja.

01:22:37: Kennst du noch diese Sender-Shocks von früher?

01:22:40: Ja.

01:22:41: Ich glaube die gibt es gar nicht mehr.

01:22:42: Doch.

01:22:43: Gibt es die noch?

01:22:44: Ob die sich jetzt noch so vermarkte, dafür möchte ich jetzt meine Hand bieten.

01:22:47: Aber ich meine mich von einem halben Jahr so ein Produkt.

01:22:51: Ich muss mal gucken, wo es die gibt, weil die waren schon hart korv eigentlich.

01:22:57: Ja, aber ich glaube, wir sind ja jetzt so weit voran geschritten, dass das jetzt nicht

01:23:01: immer so hart ist.

01:23:02: Das kann sein.

01:23:03: Oder unsere Geschmacksnärme sind schon so abgetötet, das ist jetzt egal.

01:23:08: Das stimmt.

01:23:09: Okay, weil wir jetzt beim Thema Sprache waren.

01:23:11: Selbst sprechen oder zuhören und schweigen?

01:23:17: Weil ich mich dann doch selbst sprechen höre.

01:23:23: Und das ziemlich oft.

01:23:25: Ich erschreck zwar nicht mehr, aber durch das aktive Zuhöre, das Interesse beim Anderen

01:23:32: einfach so aufrecht zu erhalten, das finde ich sehr attraktiv mittlerweile.

01:23:36: Ja, ja.

01:23:37: Also bin ich bei dir?

01:23:39: Habe ich auch als Werkzeug hier mitgenommen, laut oder leise?

01:23:43: Das ist wie mit warm oder kalt.

01:23:49: Wenn ich mich der Wärme bewusst aussetzen kann, dann auch sehr gerne saunieren im Sommer

01:23:55: am liebsten bei einer Klimaanlage.

01:23:57: Also da auch lieber leise.

01:24:00: Bin ein Mensch, der manchmal laut sein kann durch seine Art, durch seine Ausstrahlung.

01:24:07: Aber so an sich genieße ich die Uhr.

01:24:11: Okay.

01:24:12: Was hat dann sich anschließend mit der Frage mutig oder zurückhaltend?

01:24:16: Ich möchte mich als mutig beschreiben.

01:24:21: Ich würde aber auch sagen, dass ich mich lang genug zurückgehalten habe.

01:24:26: Ja, und manchmal braucht es ja auch so ein bisschen was von beidem.

01:24:30: Also je nach Kontext.

01:24:31: Oder der Mut zur Zurückhaltung.

01:24:33: Bei vielen Menschen, gerade vor allem beim Instagram-Post, muss ich mich mitteilen,

01:24:37: Mut zur Zurückhaltung.

01:24:38: Genau, ganz genau.

01:24:40: Introvertiert oder extrovertiert?

01:24:42: Extrovertiert.

01:24:43: Okay.

01:24:44: Wenn es mal ein bisschen kulinarisch geht, gehen wir jetzt mal in die Richtung Pizza

01:24:47: oder Pasta?

01:24:48: Also zu Hause esse ich lieber Pasta.

01:24:53: Möchte ich behaupte, das kriege ich auch für meine Ansprüche sehr gut hin.

01:24:58: Ich wertschätze es aber auch wenn ein guter Pizza-Bäcker sei das jetzt in einem Döner-Lade,

01:25:05: wo ich durchaus schon sehr gute Pizzen gegessen habe.

01:25:08: Bei dem Italiener, da greif ich dann eher zur Pizza.

01:25:12: Gibt es so eine Lieblings-Pizza?

01:25:14: Also ich esse meine Pizza am liebsten mit Salami, Schinken, Paprika und Pilzen.

01:25:23: Klar, Standard, Tomates, Oisengäse.

01:25:25: Ja, klar.

01:25:26: Und dann natürlich das Chiliöl.

01:25:27: Ah ja, das nehme ich auch immer.

01:25:29: Ja, das brauche ich auch tatsächlich.

01:25:33: Also scharf, ich liebe scharfes Essen tatsächlich auch.

01:25:36: Also Asia mit so diesem Sambal, Pings, Rohde.

01:25:39: Essen gehen oder kochen?

01:25:43: Beides.

01:25:44: Wenn ich in mein Leben reinschaue, gehe ich wahrscheinlich mehr essen, dessen bin ich

01:25:50: mir bewusst.

01:25:51: Ich wertschätze dann aber auch die Kulinarik, die mir wirklich an der Art und Weise habe.

01:25:57: Mir habe ich echt sagenhaften Küchen.

01:25:59: Stimmt.

01:26:00: Ich koche unglaublich gern.

01:26:02: Ich habe da auch eine Leidenschaft dafür, nur die Leidenschaft beim Aufräumen und sauber

01:26:06: machen.

01:26:07: Das nimmt dann echt stark ab.

01:26:11: Ja, verstehe ich sehr gut vor allen Dingen, weil wir hier in unserem Haus noch ein Haushalt

01:26:14: haben ohne Spülmaschinen und ich kriege die völlige Krise.

01:26:17: Ich bin schon lange dabei, eine anzuschaffen, was jetzt auch, denke ich, Realität werden

01:26:21: muss, ehrlich gesagt.

01:26:22: Weil so mir geht es wie dir.

01:26:24: Ich habe echt coole Ideen, ich habe auch richtig Bock kochen, entspannt mich und dann sehe

01:26:28: ich hinterher diesen Geschirrbeher und dann.

01:26:31: Ja, also Teamplayer oder Einzelkämpfer.

01:26:34: Fierig.

01:26:35: Ich kann beides.

01:26:40: Wenn es um mich geht, Einzelplayer, da ich aber verstand hab zu dienen und zu begleiten,

01:26:48: bin ich auch der Teamplayer.

01:26:51: Team, ja.

01:26:52: Okay.

01:26:53: Offenes Gespräch oder gut durchdachte Rede?

01:26:56: Also die gute Rede ist ja behaftet mit dem, worüber man sich Gedanken gemacht hat.

01:27:05: Das offene Gespräch lädt aber natürlich auch ein, hinter die Kulissen zu schauen und

01:27:10: deswegen dann bietet das offene Gespräch.

01:27:13: Kann ich sehr gut nachvollziehen.

01:27:14: Okay.

01:27:15: Wir hatten es vorhin schon darüber im Bezug auch auf gewaltfreie Kommunikation.

01:27:18: Ich nehme es trotzdem nochmal mit auf Lob oder Kritik.

01:27:21: Also ich spreche die Sprache des Lobes und der Anerkennung, darauf bin ich empfangbar,

01:27:29: deswegen höre ich das Lob lieber.

01:27:32: Vielleicht aber auch, weil ich oft genug die Erfahrung gemacht habe, dass man mich nicht

01:27:37: hochwertig kritisieren kann und ich mit Kritik umgehen weiß.

01:27:44: Ja, klar.

01:27:45: Was sicherlich dann den Unterschied macht, ob jemand das damit umgehen kann oder nicht.

01:27:50: Und ob es hochwertig ist.

01:27:52: Auch.

01:27:53: Ja, klar.

01:27:54: Ja.

01:27:55: Formelle Sprache oder Dialekte?

01:27:56: Also ich bin ein Lara.

01:28:04: Ja.

01:28:05: Meine Mama ist eine Karlsruherin mit Lara Dialekt und Karlsruher Dialekt.

01:28:11: Also ich möchte lösen.

01:28:16: Ich imitier ja auch gerne Dialekte.

01:28:20: Ja, das mache ich sehr gerne.

01:28:22: Echt?

01:28:23: Ja, das finde ich cool.

01:28:24: Deswegen bin ich da auch sehr bewandt, was das angeht, wo es mir immer eine Herzensangelegenheit

01:28:30: ist und da wäre ich echt Feuer und Flamme für das Dialekt ist dann, wenn man es mit

01:28:35: Menschen zu tun hat, in meinem Umfeld dann meistens mit der ältere Leute.

01:28:39: Also ich wohne in der Gegend.

01:28:41: Es wird mir jetzt sehr schwer, Falle nur Hochdeutsch zu sprechen, um eine gewisse Qualität in der

01:28:48: Sprache und Hochwertigkeit zu erlangen, geht es dann natürlich schon oft jetzt wie auch

01:28:53: hier im Podcast eher so in die gewählte Sprache, aber diejenige, die erst dagegen kommen,

01:28:59: wäre Wisse.

01:29:00: Ja und...

01:29:01: Was mir nicht nur redet, sondern auch mal schnell ist.

01:29:04: Schmetzel, genau.

01:29:05: Und ich glaube tatsächlich, dass ein Dialekt, also wenn jemand wirklich eine gute Rhetorik

01:29:09: hat, stört mich ein Dialekt null.

01:29:13: Also wo es mich triggert ist, wenn jemand eine schlechtere Rhetorik aus meiner Sicht hat,

01:29:18: plus dann noch den Hardcore Dialekt, da ziehe ich mich zurück.

01:29:23: Da darfst du dich auch zurückziehen, weil das bringt dich wahrscheinlich nicht voran.

01:29:27: Nein, nein, nein.

01:29:28: Das ist dann so wirklich, sei denn im Comedianbereich jemand nutzt das absichtlich als Stilmittel,

01:29:33: dann klingel ich mich schon.

01:29:35: Kommunikation und du hast jetzt auch gerade normal gesagt, ist ja nicht nur das gesprochene

01:29:40: Wort, sondern auch noch Stilmittel anzuwende, um natürlich noch mal mehr zu beabsichtigen,

01:29:45: was passiert.

01:29:46: Okay, Buch oder Film?

01:29:50: Ich bin visueller Mensch, deswegen Film.

01:29:55: Ich bin mir aber auch über die Macht des Buches bewusst, was details angeht.

01:30:02: Also es gibt manche Bücher.

01:30:05: Also es gibt ein Buch, das ich mal gelesen habe, "Wer hat den Ball?"

01:30:12: Das zu verfilmen, also wird wahrscheinlich schwierig sein, weil es eher ein Kompetenzbuch

01:30:17: ist für die Sprache, für die Kommunikation, aber die Details, die da drin vorkommen.

01:30:22: Wenn man das verfilme wird, ich glaube der Zuschauer wird zwar beeindruckt, aber dann

01:30:27: wird so vieles hinten runterfallen.

01:30:29: Ja klar, weil es zu viel dann an subtilen Informationen wahrscheinlich beinhaltet.

01:30:35: Okay, wir sind jetzt schon hier gleich bei NWDA oder durch, bevor wir in die allerletzte

01:30:41: Kategorie mit dir gehen.

01:30:43: Deswegen jetzt noch ein bisschen Action oder Entspannung?

01:30:46: Also im Filmbereich schaue ich gerne anspruchsvolle Filme an, die dürfen auch actionreich sein,

01:30:57: wenn es aber darum geht, persönliche Qualität zu erleben, dann die Entspannung.

01:31:02: Also zum Abschalten darf man mich gern befluten.

01:31:06: Ja, ich gerne befluten.

01:31:08: Mit Action.

01:31:10: Okay.

01:31:11: Und wenn der Nikolas privat unterwegs ist, dann ist es die romantische Poesie oder der

01:31:18: Wort "Akrobatik Rap".

01:31:20: Ich kann mit beider Begriffe nichts anfangen, ich möchte einladen, das vielleicht ein bisschen

01:31:26: zu prädizieren.

01:31:27: Nein, das war natürlich jetzt auch ein bisschen Wortspiel, also eher so Richtung romantisch.

01:31:30: Also es gibt ja schon poetische Ausformulierungen oder sagst du, hey, ich finde einen coolen,

01:31:36: auch rhetorisch gut gemachten Rap zum Beispiel auch cool.

01:31:39: Also wenn meine Musikschorchen sind, dann würde ich die Romantik nehmen.

01:31:44: Ich bin aber ein Mensch, der ist klar und bei mir heißt Klarheit vor Harmonie und dann

01:31:50: nehme ich den Rap.

01:31:51: Okay, hörst du auch Rap?

01:31:52: Oder was ist so deinem Musikbereich?

01:31:54: Ich höre eigentlich alles, also Rap.

01:32:00: Ja, witzig, okay.

01:32:01: Aber das ist was Persönliches, ich kann mit manchen Stilmitteln, mit manchen Wortwahlen

01:32:07: nichts anfangen, weil ich sage, das teile ich einfach nicht.

01:32:11: Ich wertschätze aber die Kunst dahinter, wie Rapper oder auch Rapper*innen sich da so

01:32:19: Gedanken machen über die Sprache und deren Wirkung.

01:32:23: Das tue ich wertschätze.

01:32:24: Für mich ist aber so eine gute klassische Musik mit einem Orchester oder eine gute Sänger*in

01:32:36: direkte Vergleich mehr wert.

01:32:38: Ja, ich weiß, was du meinst.

01:32:40: Also ich finde das teilweise sehr beeindruckend, wie die damit Worten schungieren und also

01:32:44: völliger Respekt, ehrlich gesagt.

01:32:45: Und dann kommt dann noch die Sprechtechnik, Atemtechnik, alles dazu.

01:32:49: Also spannend ist ja, dass man das ja im Kommunikationstraining auch anwendet.

01:32:54: Wie gesagt, mein einziger Punkt, wo ich kritisieren möchte, wäre dann die eine oder andere Wortwahl.

01:33:01: Aber die Technik dahinter, top.

01:33:06: E-mail oder Anruf?

01:33:09: E-mail.

01:33:10: Okay.

01:33:11: Und dann lass, was du noch lest, die Zukunft kennen oder die Zukunft beeinflussen?

01:33:16: Beeinflussen.

01:33:17: Und zum Beispiel mit der Sprache.

01:33:19: Was hätten wir davon gesprochen?

01:33:22: Komisch.

01:33:23: Kann ich mir jetzt gar nicht erklären, wie man zu diesem Resümee kommt.

01:33:25: Nein, Nico, das erste Mal vielen, vielen Dank bis hierhin für das für mich mega coole

01:33:30: Gespräch, auch sehr interessante Gespräch auch lehrreich.

01:33:34: Also ich habe noch mal einiges jetzt heute von dir mitgenommen, wo ich sage, okay cool,

01:33:37: werde ich auch noch mal genauer hinhören, genauer darauf achten.

01:33:41: Und ich kann alle nur einladen, wie du es ja auch gesagt hast, da das auch mal für

01:33:45: sich im Kleinen auszuprobieren und mal zu gucken, was sich da schon im Kleinen tut.

01:33:49: Und natürlich, wenn ihr es im Großen tun wollt, dann dürft ihr auch den Nikolas kontaktieren.

01:33:54: Und ich bin mir sicher, da wird da entweder eure Fragen beantworten oder euch auch direkt

01:33:58: unterstützen.

01:33:59: Und jetzt möchte ich mit dir natürlich noch, wie könnte es sein, in meine neue Kategorie

01:34:03: eintauchen zum Schluss.

01:34:04: So neu ist sie gar nicht mehr, aber für viele noch nicht bewusst wahrgenommen.

01:34:08: Und zwar darfst du wählen aus einer Kategorie heute, gestern oder morgen.

01:34:14: Gestern, heute oder morgen, vielleicht besser so von der Chronologie.

01:34:18: Und dann wirst du oder darfst du dir eine Frage ziehen aus dem jeweiligen Stapel, die wir

01:34:23: abschließend ganz kurz miteinander besprechen.

01:34:25: Dann würde ich den morgen.

01:34:27: Wir sind ja bei der Zukunft.

01:34:29: Gut, dann, dass hier alle wieder mitkriegen.

01:34:32: Es wird hier nicht geschummelt und ich weiß es vorher auch nicht.

01:34:35: Ich mische natürlich auch beim Nikolas das gleiche Chancen für alle hier.

01:34:38: Und dann darfst du dir aus dem Stapel einfach eine Frage deiner Wahl ziehen.

01:34:44: Ich kenne manche auch nicht.

01:34:47: Und darfst dich entscheiden.

01:34:49: Was wir abschließend sprechen.

01:34:56: Mit welchem Satz würde deine Biografie beginnen?

01:35:01: Wow, spannende Frage.

01:35:03: Und sehr schlüssig.

01:35:05: Ja.

01:35:06: Also da fällt mir jetzt nur mein Unternehmungsleitspruch ein, mit "Es beginnt bei dir".

01:35:23: Cool.

01:35:24: Am Anfang war das nichts, es ist schon Vergeben.

01:35:29: Stimmt.

01:35:30: Ja, finde ich aber toll.

01:35:32: Es beginnt bei dir.

01:35:33: Ja, tatsächlich.

01:35:34: Ja.

01:35:35: Hey, alles gesagt.

01:35:38: Ja, absolut.

01:35:39: Beginnt bei dir.

01:35:41: Es begann heute auch bei dir und mit mir und mit uns.

01:35:45: Also von dem her vielen, vielen Dank, dass du mein Gast warst.

01:35:49: Vielen, vielen Dank, dass du unbedingt an diesem Tag neben mir standst und gesagt hast,

01:35:53: hey, ich habe Bock auf Podcast.

01:35:55: Ich fand es mega interessant.

01:35:57: Ich fand es super bereichernd.

01:35:58: Ich würde mich freuen, meine Lieben, die ihr einschaltet.

01:36:01: Gerne gibt mir auch euer Feedback zur Folge.

01:36:03: Auch eure Fragen natürlich sehr, sehr gerne.

01:36:05: Und wenn ihr liebe Menschen kennt, die da mal einschalten sollten und sich mal hier mehr

01:36:11: damit beschäftigen, wie die Sprache unsere Zukunft formt, dann dürft ihr natürlich

01:36:15: diesen Podcast und auch diese Folge "Lieben Menschen weiter" empfehlen, wo ihr sagt,

01:36:18: hey, finde ich cool, hör da mal rein.

01:36:20: Und natürlich auch den Nikolas entsprechend empfehlen und kontaktieren.

01:36:24: Wenn ihr sagt, hey, das finde ich mega spannend, da will ich mehr dazu wissen oder will ich

01:36:27: jetzt auch tiefer reingehen, dann sei euch gesagt, geht jetzt in die Show Notes und

01:36:32: kontaktiert ihn.

01:36:33: Und Nikolas, dir wünsche ich von Herzen alles Gute für deine Unternehmung, für dich als

01:36:38: Mensch natürlich, auch für deinen Weg.

01:36:39: Und ich hoffe, dass du noch vielen, vielen Menschen dabei helfen kannst, die Zukunft

01:36:44: durch Sprache einfach in jeglicher Hinsicht toll und bereichern zu formen.

01:36:49: Und ich bedanke mich bei dir, dass du mein Gast warst und hoffe, du hattest eine coole

01:36:52: Zeit und wünsch dir alles Gute.

01:36:53: Ich danke dir, liebe Adriane.

01:36:55: Danke fürs Einschalten, meine Lieben.

01:36:57: Und wir hören uns bei der nächsten Folge "Ardrae Annelt" ein.

01:36:59: Bis dahin, bleibt gesund und eine gute Zeit.

01:37:02: Tschüss.

01:37:02: [Pause]

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