... Silvia & Riccardo, Dankbarkeit, Grenzen & ein Lied voller Liebe
Shownotes
Willkommen im neuen Jahr!
In dieser besonderen Neujahrsfolge von „Adrian lädt ein…“ reflektiere ich erneut mit Silvia Kolb vom Schwarzwald Würze und Riccardo Spinuzza, LBS, über das vergangene Jahr und spreche mit ihnen über Pläne und Wünsche für ein erfülltes 2025. Dabei geht es um nicht weniger als Dankbarkeit, neue Erkenntnisse und den Mut, Grenzen zu setzen.
- Aufzählungs-TextSilvia erzählt, wie ein fünfjähriges Jubiläum zu einem unvergesslichen Moment wurde – mit einem selbst gesungenen Lied für ihren Mann.
- Aufzählungs-TextRiccardo berichtet von der Herausforderung, sich nicht zwischen Geschäft, Familie und Freunden aufzureiben, und erklärt, wie er achtsamer mit seiner Zeit umgeht.
- Aufzählungs-TextWir sprechen zusammen über "Wut" als positiven Antrieb, das Loslassen alter Muster und die Kraft bewusster Entscheidungen. Wie wir es schaffen, das Leben mehr zu genießen, ohne ständig dem Alltag hinterherzujagen.
Gemeinsam wagen wir einen Blick auf 2025: Welche Ziele und Träume warten, und wie gehen wir das neue Jahr mit mehr Leichtigkeit und Freude an?
Neugierig geworden? Höre rein und starte inspiriert & motiviert in das neue Jahr mit uns im bekannten Neujahrs-Special hier bei "Adrian lädt ein…" mit Silvia Kolb und Riccardo Spinuzza. Danke, dass ihr wieder zu Gast gewesen seid und das Neujahrs-Special auch in diesem Jahr möglich gemacht habt.
🎧 Viel Spaß beim Zuhören & Weitertragen!
Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von AdrianLade1. Ich darf euch hier alle erst mal im neuen Jahr begrüßen.
00:00:09: Und wie es schon, ja ich würde mal sagen, traditionell ist, zumindest letztes Jahr hat es angefangen, wir führen es wieder fort.
00:00:15: Gibt es auch jetzt im neuen Jahr wieder ein Neujahr Special. Und ich habe zwei Gäste hier bei mir sitzen.
00:00:22: Und ich freue mich wahnsinnig, dass sie wieder zugesagt haben, auch in diesem Jahr für unser Neujahr Special.
00:00:26: Und zwar darf ich ganz herzlich begrüßen hier bei AdrianLade1, einmal wieder die Silvia Kolb von Schwarzwaldwürze. Grüße Dich!
00:00:32: Grüße Dich! Vielen Dank für die Einladung wieder dieses Jahr.
00:00:35: Ja super gerne und der Ricardo Spinnützer ist da. Grüße Dich!
00:00:38: Wunderschönen guten Morgen!
00:00:40: Hi, ja wir haben ja schon letztes Jahr angefangen mit unserem Neujahr Special und haben ja da schon mal einige, ja ich würde mal sagen, tiefgründige und tiefsinnige Gespräche geführt.
00:00:49: Wir haben unsere Zeit zusammen auch im Führungsteam damals, im Unternehmernetzwerk reflektiert.
00:00:54: Wir haben unsere Freundschaft nochmal besprochen auf eine ganz andere und schöne Art und Weise.
00:00:59: Und heute haben wir gesagt, machen wir das einfach wieder, also ich denke jetzt dürfen wir die Tradition fortführen.
00:01:04: Und ich habe mit euch einmal einen Jahresrückblick für das Jahr 2024 vor und gleichzeitig auch einen, ich sage jetzt mal, ein Jahresaussicht auf das Jahr 2025.
00:01:15: Und da bin ich natürlich mal ganz gespannt, denn jeder von euch hat ja 2024 auf seine eigene Art und Weise erlebt und ja sicherlich auch Momente vielleicht wieder reflektiert oder für sich neu überdacht und dann auch den Kurs gelegt für das neue Jahr.
00:01:29: Und da würde ich sagen, wenn ihr Lust habt tauchen wir doch mal ein.
00:01:31: Herzlich gerne!
00:01:33: Ricardo nickt!
00:01:35: Ja!
00:01:37: Ja, letztes Jahr ging es ja ums Springen mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug und einiges mehr.
00:01:42: Dieses Jahr habe ich mir gedacht, mir vergleichen mal so ein bisschen das ja den Start jetzt vom neuen Jahr, vielleicht so ein bisschen auch mit dem Start vom alten Jahr und dann nehme ich euch einfach mal mit komplett in 2024.
00:01:54: Und da würde ich einfach mal gerne von euch wissen, natürlich werde ich auch meinen Sender zu abgeben.
00:01:59: Wenn ihr jetzt so das Jahr 2024 vergleicht, gibt es da für euch jetzt Unterschiede, wo ihr sagt, krass, da hat sich schon einiges verändert für mich privat beruflich oder würdet ihr sagen, ne, also das war eigentlich so ein Jahr, da bin ich halt so durchmarschiert und jetzt gucken wir mal was kommt.
00:02:17: Also grundsätzlich war es bei mir so, dass 2024 ein besonderes Geschäftsjahr war, was dann auch automatisch in der Selbstständigkeit auch mit einem selber viel macht.
00:02:28: Und dadurch habe ich mich oder bin ich weiterentwickeln, also an mir selber arbeiten.
00:02:36: Und ich würde sagen, das war so das größte eben, viele Neuerungen, Geschäft, gab viele Änderungen und genau, und das sorgt auch dafür, dass ich mich irgendwo anpass oder anpassen muss.
00:02:49: Weil sich halt das Geschäft verändert, dass du dann auch natürlich für dich überlegst, ne?
00:02:53: Ja, genau und vor allem auch emotional. Ich bin irgendwann stresslevel technisch echt an Grenzen gekommen.
00:02:59: Ich denke, das habt ihr sogar in der Freundschaft gemerkt und das ist ganz klar, Jahresende ist so gewesen, dass ich sage, so könnte es nicht mehr sein, weil ich ein sehr glücklicher Mensch bin und das soll auch jedes Jahr so sein.
00:03:13: Und da gab es jetzt eine stressige Phase und jetzt muss man einfach gucken, 2025, wie kriegt man sein Geschäft denn noch vorangetrieben und mich wieder...
00:03:22: Wolle kann auch die Glücklichkeitsspur.
00:03:24: Ich finde es ja total spannend, weil ich habe solche Momente ja auch erlebt, wo ich Sachen verändere, jetzt auch bewusst.
00:03:30: Was war so für dich der Punkt, wo du gemerkt hast, also jeder merkt es ja, tatsächlich, wenn ein dieses Amsterrad rennt.
00:03:36: Was war so für dich der Punkt, wo du gemerkt hast, okay, stopp, so möchte ich das nicht mehr?
00:03:40: Grundsätzlich will ich immer allen gerecht werden, Freunde wie Kunden, Familie, Partnerinnen.
00:03:47: Und das hat sich irgendwann so zusammengestaut, dass es für mich ein wahnsinniger Druck war, alles zu befriedigen.
00:03:55: Und dann habe ich irgendwann mal gemerkt, halt mal, das funktioniert so gar nicht, indem du ausmaßt.
00:04:02: Und das war dann tatsächlich der Auslöser, dass ich sage, dieser Druck hat mir dann erst überhaupt bewusst gemacht, dass das auch nicht nur aufgrund von der Freundschaft war, sondern eben aufgrund vom Geschäft einfassen.
00:04:15: Und genau, das war so bei mir der Auslöser, der private Druck eigentlich.
00:04:20: Freunde, die man liebt, nie zu sehen oder treffen abzusagen, weil es einfach nicht geht oder sonst irgendwas.
00:04:28: Das hat mir dann die Augen geöffnet.
00:04:31: Also war das schon eine Sammlung, sag ich mal, an Ereignisse, also so was kam jetzt über Nacht sozusagen?
00:04:36: Nein, nein, nein, nein, nein. Also meine Partnerin, würde ich sagen, hat es am Frühstern erkannt und hat es auch gesagt.
00:04:42: Aber das wollte man natürlich im ersten Moment nicht wahrhaben.
00:04:46: Von dem her, nee, und irgendwann hat es einen Klick gemacht und seitdem bin ich eigentlich drauf und dran und aktuell auch noch einen sehr guten Weg.
00:04:55: Und von dem her, da freue ich mich auf 2025.
00:04:58: Cool. Wie war es bei dir, Silvia?
00:05:01: Ja, bei mir gab es auch wieder ganz viele Veränderungen.
00:05:05: Es ist eigentlich jedes Jahr, lehrt mich letztlich dann immer wieder dieselbe, nämlich zwei Dinge.
00:05:12: Bis eine ist, alles ist vergänglich und das zweite ist das Leben getrotsten immer weiter.
00:05:19: Und so gab es einige Veränderungen im privaten Bereich, die sich einfach entwickelt haben.
00:05:26: Ich habe jetzt ein Schulkind zu Hause und da ändert sich ja das ganze Leben.
00:05:31: Plötzlich hat man eine andere Struktur. Es regelt sich jetzt im Grunde alles nach dem Schuljahr.
00:05:40: Und das ändert für uns in der Familie natürlich ganz, ganz viel.
00:05:44: Aber er bringt auch sehr, sehr viel Freude mit sich und ganz viele positive Dinge.
00:05:50: Und dann gab es auch nicht so schöne Dinge, die uns, sag ich mal, beeinflusst haben.
00:05:58: Es gab in dem Jahr einen Suizid in meinem Umfeld und das ist gar nicht schön.
00:06:03: Das ist ein tragischer Vorfall, der einen zum Nachdenken bringt, wo man einfach ganz viele Dinge überlegt.
00:06:12: Wie kann es überhaupt so weit kommen, dass jemand so verzweifelt, dass das der einzige richtige Weg erscheint.
00:06:20: Und dann überlegt man sich halt selber, was in seinem eigenen Leben, ob man denn davor gefeilt ist.
00:06:28: Ob man wirklich sein Leben so lebt, dass das einem nicht passieren kann.
00:06:36: Und da natürlich trotz aller tragischen Ereignisse, die darauf gefolgt sind, ist es letztlich dann trotzdem,
00:06:44: dass man sich auch dankbar ist und versucht, die positiven Dinge, die es dann im Leben gibt
00:06:51: oder dieses Jahr dann auch mit sich bringt, sich wieder hervorzuholen.
00:06:55: Und diese Dankbarkeit und auch diese Achtsamkeit, also die stand bei uns im Jahr ganz vielen Fokus.
00:07:03: Find ich so spannend. Es ist, glaube ich, bei vielen Menschen gewesen letztes Jahr.
00:07:07: Und dass das irgendwie so, ja, nochmal click gemacht hat auf einer anderen Ebene.
00:07:10: Vielleicht, ich habe schon überlegt, woran es liegt, dass es letztes Jahr, ich habe es sehr oft halt mitbekommen von Menschen.
00:07:15: Ob das jetzt an, keine Ahnung, den Weltgeschehnissen war, ich meine, politisch ist einiges passiert.
00:07:20: Was sicherlich viele Ängste und Nöte auch in Menschen hervorgerufen hat.
00:07:24: Oder auch nochmal dazu angeregt hat, vielleicht das eigene Handeln zu überdenken.
00:07:28: Ich frag mich immer so, weil ich habe immer am Anfang gedacht, es ist vielleicht so ein Corona-Ausfluchsthema gewesen.
00:07:34: Was jetzt im Nachhinein kommt, kann natürlich auch sein.
00:07:36: Aber ich finde es echt spannend, weil ihr alle drei genau das beschreibt, was im Prinzip auch bei mir war.
00:07:43: Also nämlich gar nicht raus, wo ich gedacht habe, woher kam das.
00:07:46: Also ich habe vorher natürlich auch schon viel darüber überlegt, aber letztes Jahr, bis du das Gefühl gehabt,
00:07:50: war es unso intensiver, also ich kann das gar nicht greifen, woher das kam.
00:07:55: Find ich schon spannend, dass es euch auch so ergibt.
00:07:58: Ja, absolut, absolut.
00:08:00: Und vielleicht auch, wenn man sich dann beginnt, darüber auszutauschen, dann wird es einem auch nochmal bewusst.
00:08:05: Ja, ja, natürlich, da austauscht es dann andere Menschen auch so geht.
00:08:09: Ja, das stimmt.
00:08:10: Okay, gibt es so einen Schlüsselmoment oder so ein Erlebnis von letztem Jahr, wo ihr vielleicht sagt,
00:08:14: das war für euch euer Highlight oder das war besonders irgendwie 2024, wenn ihr zurückdenkt?
00:08:20: Silvia grinst es schon.
00:08:21: Ja, ich habe natürlich ein geschäftliches Highlight.
00:08:24: Ja.
00:08:25: Der wartet ja dabei.
00:08:26: Ich durfte fünfjähriges Jubiläum feiern, färmen Jubiläum.
00:08:29: Und es war wirklich, wirklich ein großer Erfolg,
00:08:32: weil ich bin ja 2019 mit einem Start-up quasi an den Start gegangen
00:08:39: und von Pandemie-Übertäurungen, also was wir alles an Krisen mitgenommen haben
00:08:44: und dann trotzdem noch dastehen nach dem Pianos.
00:08:47: Also da war ich schon sehr froh und sehr stolz drauf.
00:08:50: Und das haben wir dann auch gebührend gefeiert und nicht nur die Tatsache,
00:08:53: dass es uns eben, dass wir das feiern dürfen,
00:08:55: sondern auch der Abend selber mit lieben Freunden,
00:08:58: mit Menschen, die ganz viel dazu beigetragen haben, dass es eben schwarz-warl-würze so gut geht.
00:09:04: Das war wirklich ein schöner Abend.
00:09:06: Und lecker essen.
00:09:07: Ja, genau.
00:09:08: Und ihr hast sogar ein musikalisches Highlight von dir,
00:09:11: das muss man ja auch nochmal hervorheben.
00:09:12: Du hast ja extra für deinen Mann ein Lied gesungen.
00:09:14: Ja, das stimmt.
00:09:15: Fand ich schon toll.
00:09:16: Das stimmt.
00:09:17: Willst du den Podcast wiederholen?
00:09:18: Nein, nein, nein, nein, nein.
00:09:19: Also Gitarre hätte man hier im Moment.
00:09:21: Nein, das war der Einwalt.
00:09:22: Das hat eine Vorgestichte.
00:09:24: Also mein Mann hat es sich eigentlich ursprünglich mal gewünscht,
00:09:28: dass ich bei der Hochzeit für ihn singe.
00:09:30: Und da wusste ich, also ich bin ja jetzt keine Sängerin oder keine,
00:09:35: ja, die irgendwie die Bühne gewohnt wäre in, in, in, ja, singerischer Form.
00:09:41: Und, und das habe ich mir dann nicht zugetraut.
00:09:45: Ja, das habe ich mir nicht zugetraut.
00:09:47: Ja, guten Hochzeit.
00:09:48: Ich zähle nochmal sowieso einen aufregender Tag.
00:09:50: Und dann sollst du doch dahin stehen und Lied,
00:09:52: und dann sollst du das auch noch ein bisschen erwaschen.
00:09:54: Ja, ich war damals mit meiner Rede schon, also gefördert.
00:09:57: Und dann hat sich eben diese Chance ergeben,
00:10:00: dann war das okay, das könnte ich jetzt nachholen.
00:10:03: Weil es ist ja bei meinem Mann sowieso sehr, sehr schwer
00:10:06: in einerseits zu überraschen,
00:10:08: mit ihm eine Freude zu machen.
00:10:10: Ja, und dann auch noch, eben wo ich weiß,
00:10:16: also dass ich ihn wirklich überraschen konnte.
00:10:18: Ja, weil er wusste tatsächlich gar nichts davon.
00:10:20: Ich habe mein Bruder, hat mich ja mit der Gitarre begleitet.
00:10:23: Wir haben im letzten Urlaub, wo ich meinen Bruder dann getroffen habe,
00:10:26: hat Erme des auf WhatsApp die Gitarrenbegleitung aufgenommen
00:10:29: und ich habe es dann zu Hause immer geübt.
00:10:31: Und dann konnten wir ihm das vorführen
00:10:33: und die Überraschung ist wirklich genügend.
00:10:35: Und das hat er sich auch mehr als verdient,
00:10:37: weil letztlich ohne ihn wäre Schwarzwaldwürze auch nicht möglich.
00:10:40: Er unterstützt mich da wirklich in allen Belangen,
00:10:42: immer wo es um Programmierung geht, wo es um Werkzeugeerstellung geht
00:10:45: und alle, wo er halt seinen Know-how einbringen kann.
00:10:47: Also bin ich wirklich sehr dankbar,
00:10:49: dass ich ihn habe und konnte das dann auch zum Ausdrucken.
00:10:51: Ich fand das schön und witzigerweise seit du das gesungen hast,
00:10:54: ich höre das ständig im Radio gefühlt.
00:10:56: Und es gibt es nicht.
00:10:58: Also entweder kam das jetzt vermehrt das Leute sich das wünschen
00:11:01: oder es kam früher auch schon, aber ich höre das ständig.
00:11:03: Ja, es ist halt typisch Österreichisch,
00:11:05: Rheinland-Fendrich, ja, in Österreich jeder.
00:11:07: Und also bei uns im Radio spinnst das eigentlich auf und ab.
00:11:10: Krass, ja, aber wir waren ja vorher nicht so bewusst,
00:11:12: aber jetzt habe ich es auf dem Schirm.
00:11:14: Bei dir, Ricardo, gab es da sowas, wo du sagst, wow, war cool?
00:11:18: Nicht ein einzelner Moment.
00:11:20: Mein Jahr bestand aus ganz, ganz, ganz vielen,
00:11:23: sehr schönen Momenten, weil ich auch sehr viel im Urlaub war
00:11:27: und auch eben zu meinem vorigen ersten genannten Punkt,
00:11:30: mit dem Stresslevel, mein Vorne-Skreis hat mich ja aufgefangen
00:11:34: und darum bin ich wahnsinnig dankbar.
00:11:37: Und auch solche Momente sind dann wahnsinnig, wahnsinnig schön.
00:11:40: Also wenn ich an 2024 zurückdenke, dann hat es ganz viele tolle Momente
00:11:47: und bin froh, dass alles so passiert ist
00:11:50: und da kann ich glaube ich gar nicht einen einzelnen Punkt rausnehmen.
00:11:54: Ja, bei mir ist es auch so ein bisschen der Mix.
00:11:56: Also ich glaube, ein einziges Erlebnis, wo ich jetzt sage,
00:11:59: das war mein Highlight schwierig, weil ich einfach auch so viele Menschen treffe
00:12:03: und so viel passiert irgendwie.
00:12:05: Also ich bin immer wieder erschrocken, ich mache am Ende vom Jahr einmal
00:12:07: so ein bisschen Rückblick, was waren so meine Highlights.
00:12:09: Und dann denke ich mir, krass, was alles so in einem Jahr stattfindet,
00:12:13: wo ich dann gedacht habe, war das echt alles in einem Jahr
00:12:16: und tatsächlich, das war alles in einem Jahr nicht,
00:12:18: das ist völlig irre.
00:12:20: Also ich frage mich auch manchmal, wie man das selber stemmt,
00:12:22: wo man da überlegt, okay krass, da war ich, da war ich,
00:12:25: das habe ich gemacht, keine Ahnung.
00:12:27: Also ich bin unglaublich fasziniert, was ein Mensch in einem Jahr alles reißt.
00:12:31: Bei mir war es auch so ein Mix, würde ich sagen.
00:12:33: Also natürlich war klar, wenn ihr immer wieder Sonntags-Saison war,
00:12:36: natürlich auch letztes Jahr wieder absolut toll.
00:12:40: So nass wie dieses Mal war ich glaube ich noch nie bei einem der Warm-ups,
00:12:44: der hat seinen Strömen geschüttet an dem Tag.
00:12:47: Aber trotzdem war es auch so wie das Moment, wo ich mir gedacht habe, cool,
00:12:50: weil du wächst ja auch mit jedem Moment.
00:12:52: Und mein Papa war dieses Mal bei einer der Auftritte mit dabei
00:12:55: und das hat mir schon viel bedeutet.
00:12:57: Also das war irgendwie für mich nochmal so, er war glaube ich mehr aufgeregt als ich.
00:13:01: Hat er auch gesagt, das werde ich nie vergessen, am Morgen vorher sagt er noch,
00:13:05: also gelb, du tust aber nachher bitte so, wie wenn wir gar nicht da sind.
00:13:09: Da dachte ich mir, Papa, da sitzen 1800 Menschen, ich habe andere Sorgen in dem Moment,
00:13:16: wie daran zu denken, dass du irgendwo da sitzt.
00:13:18: Aber natürlich ist man nochmal anders, weil man einfach weiß, da irgendwo sitzt mein Dad
00:13:22: und der guckt natürlich nochmal ganz anders.
00:13:24: Und das war irgendwie schon schön und dann war ja auch, ich durfte ja nach Köln fahren zum DSDS-Finale.
00:13:30: Das war einfach eine tolle Chance, die mir da bekommen haben.
00:13:34: Und ich muss sagen, es war einfach nochmal interessant, auch mal mitzukriegen,
00:13:37: man produziert jetzt so eine Firma in dem Umfang, was steckt da alles dahinter und so.
00:13:42: Also es waren schon Momente, wo ich mir denke, toll einfach, dass man das erleben darf.
00:13:46: Das klingt jetzt so, DSDS ist weitaus, warte ich eh noch mal so spektakulär, wie es früher mal war.
00:13:51: Aber ich bin damit aufgewachsen.
00:13:53: Also man hat die Sendung irgendwie immer so ein bisschen auf dem Scherben gehabt
00:13:56: und plötzlich sitzt man da und lernt die Menschen kennen und das finde ich schon toll.
00:14:00: Also wo ich dann echt das sitze und denke, okay krass, also hätte ich auch nie gedacht,
00:14:04: dass ich mal da sitze, wo das Leben einem hinführt. Das finde ich immer so spannend.
00:14:08: Und halt viel im Podcastbereich und so, also je, ich glaube 2025 wird nochmal,
00:14:14: wenn es so weitergeht, wie es gerade anfängt, ein krasser Turn so und das freut mich.
00:14:19: Also das ist ja das, wo ich hin will und da habe ich das Gefühl, 2024 hätte ich das so vorbereitet.
00:14:23: Das ist so mein Highlight zusammenfassend.
00:14:25: Also eigentlich das ganze Jahr, was so passiert ist.
00:14:28: Gibt es einen Moment, wo ihr gesagt habt, ich habe es schon gesagt mit DSDS,
00:14:32: das hätte ich auch nie gedacht, dass ich da war landen.
00:14:35: Gibt es einen Moment oder ein Erlebnis, wo ihr sagt, das hätte ich Anfang 2024 noch gar nicht für möglich gehalten?
00:14:41: Oder euch zugetraut?
00:14:43: Ja, da gibt es bei mir ganz klar, ich war im Oktober eingeladen von der Stürmer Bosch.
00:14:48: Stürmer Bosch? Stürmer Bosch?
00:14:50: Und bis zu den besten Händlern zählend, was den Kurskuckit betrifft.
00:14:55: Und das hatte ich ja gar nicht am Schirm.
00:14:57: Also das ist ja den Bosch Kuckit gibt es bei Schwarzwaldwürze seit März ungefähr.
00:15:03: Und das hat sich einfach zufällig ergeben.
00:15:07: Weil bei unseren Verkostungen, das muss man sich ja so vorstellen, ich bin ja in den meisten Fällen nicht in einer voll ausgestatteten Küche,
00:15:14: sondern in den meisten Fällen muss man froh sein, wenn man irgendwo Wasser hat und wir Steckdose.
00:15:18: Und deshalb war ich da auf einer Suche nach irgendeinem Gerät, wo man da,
00:15:22: das man da gut verwenden kann.
00:15:24: Und da bin ich auf den Gestolpert, über den Kuckit Gestolpert und war dann so begeistert,
00:15:29: dass ich eben dann irgendwann auch begonnen habe den zu vertreiben, weil die Leute dann auch begeistert waren.
00:15:36: Und das ist aber zusätzlich zum Wirtschaftsgeschäft.
00:15:39: Also das wird mein Schwarzwaldwürze nicht ersetzen, das ist einfach das Bereichert nur unser Sortiment.
00:15:45: Das ist eine gute Ergänzung einfach.
00:15:47: Das ist eine super Ergänzung, aber wir haben da noch keinen Fokus drauf oder das wir da jetzt große Verkaufsveranstaltungen oder so hätten.
00:15:55: Und insofern war das völlig überraschend.
00:15:57: Hat mich natürlich sehr gefreut.
00:15:59: Ja, absolut.
00:16:00: Und dann ist es nicht so gegangen wie dir.
00:16:02: Man ist dann dort, trifft Leute, die eben auch mit der Thematik Vertrauens hintauscht sich aus,
00:16:08: werden völlig neue Leute kennen, neue Menschen, die man sonst nie irgendwie, also da hätte es einfach keine Schnittmengen gegeben,
00:16:15: wo ich die getroffen hätte und insofern sehr, sehr bereichernd.
00:16:18: Also meinen Punkt kann ich theoretisch nur mit euren Vergleichen, indem ich jetzt zum Beispiel sage,
00:16:25: weil du die ganzen Veranstaltungen und so viel Fleiß reingesteckt hast, kamst du automatisch dazu.
00:16:31: Weil du so viel Podcast immer wieder Sonntags gemacht hast, kamst du zu DSDS.
00:16:35: Und so ist es auch bei mir dann eben praktisch gewesen.
00:16:38: Es war ein sehr fleißiges Jahr bis zum letzten Tag, wird durchgezogen.
00:16:43: Und ich glaube die Lohbeeren daraus ziehe ich allerdings unter anderem aber auch noch in 25.
00:16:49: Also das merke ich jetzt schon, das Jahr hat wahnsinnig gut gestartet.
00:16:54: Und deswegen freu ich mich drauf.
00:16:57: Ja, definitiv.
00:16:58: Und ich muss auch sagen, ich weiß nicht, wie es bei euch was gibt, ja manchmal so Ziele oder Pläne, die man sich vornimmt,
00:17:02: wo man dann am Ende vom Jahr merkt, okay, das habe ich jetzt gar nicht wirklich gemacht, aber das war auch gut so.
00:17:07: Weil vielleicht was anderes dann gerade auch wichtig war.
00:17:10: Ich weiß nicht, ob Silvia du nix schon, also bei mir war es ganz gleich, ich habe mir immer eine Riesenlatte an Sachen vor
00:17:15: und habe dann aber irgendwann gemerkt, was tut mir eigentlich gut.
00:17:19: Und habe dann einfach geguckt, was ist wirklich das, wo ich jetzt wirklich umsetzen muss, weil es mir gut tut, weil es mich weiterbringt.
00:17:26: Und habe dann auch gemerkt, so 24 habe ich gelernt, auch mal irgendwie so ein bisschen das Gas wegzunehmen, aber im Positiven.
00:17:33: Also nicht zu sagen, ich lege mich jetzt hin, ich mache gar nichts mehr, sondern einfach mal zu gucken, wie geht es mir eigentlich dabei,
00:17:38: was will ich, was will ich nicht mehr.
00:17:40: Und habe mich da echt super cool sortiert, wo ich dann gemerkt habe, naja, okay, die Liste war lang, ich habe sie nicht abgearbeitet, mit Sicherheit nicht.
00:17:48: Nur das war alles genauso richtig, weil ich glaube, hätte ich das so abgearbeitet, wie es mir vorgenommen hätte,
00:17:53: wäre ich wieder über mich weggerannt und hätte mich quasi dabei vergessen. Also du nix auch.
00:17:58: Ja, auf alle Fälle, weil ich bin ja auch so ein Typ, ich mache gerne Pläne, ich schreibe gerne Listungen.
00:18:02: Und wenn ich mal einen freien Abend oder einen freien Nachmittag habe, dann mache ich mir sofort was aus.
00:18:07: Ich mache mir dann entweder einen Termin oder nehme irgendwelche Dinge vor.
00:18:11: Und da habe ich daran gearbeitet und da möchte ich im Übrigen 25 noch besser werden, dass ich jetzt auch zulasse, dass mal nix stattfindet.
00:18:21: Weil es bedeutet ja dann nicht, dass in der Praxis auch nix ist, es bedeutet dann in der Praxis, dass ich offen bin für etwas, was sich zufälliger gibt.
00:18:29: Weil bei mir war es nämlich so letztes Jahr im Podcast.
00:18:33: Ich kann mich erinnern, dass ich gesagt habe, dieses Jahr geht es sich leider nicht aus, aber für 25 plane ich es.
00:18:38: Eine Reise.
00:18:39: Stimmt.
00:18:40: Ja, ja.
00:18:41: Ich habe tatsächlich geplant mit einer Freundin dann zum Beginn des Jahres, dass wir 2025 eine Reise machen wollen.
00:18:48: Und das war auch schon alles fix.
00:18:50: Und wir haben uns auch schon eine Destination ausgesucht und aufgrund der Recherche vermutlich, hat es mir dann natürlich auf Google immer ein Geburtjahre gezeigt.
00:18:58: Klar.
00:18:59: Und dann war es im August letztlich so, also wir hatten gesagt, März 25 und im August war es dann so, dass ich so ein gutes Angebot am Tisch hatte, dass ich meine Freundin angerufen habe und gesagt, Anna, wie sieht es aus?
00:19:10: Wir haben zwar gesagt, März 25, aber jetzt wäre im August das Angebot, lass uns doch jetzt fliegen.
00:19:18: Ja, was?
00:19:19: Bin dabei.
00:19:20: Ja.
00:19:21: Und dann sind wir einfach geflogen und das war einfach so genial.
00:19:24: Und ich habe mich aber wie du sagst, hätte ich da mein geplantes Programm von vorne bis hinten.
00:19:30: Ich hätte ja niemals mich verschoffeln können.
00:19:32: Ja, ja, absolut.
00:19:33: Und von dem her, ja, ich habe dann gedacht, okay, dann muss ich halt im März 25 zu Hause bleiben.
00:19:40: Aber keine Sorge.
00:19:42: Ich wollte gerade sagen, es gibt schon noch Möglichkeiten.
00:19:46: Ja, ja, ich habe Möglichkeiten.
00:19:48: Ich bin da ein bisschen anders. Ich bin gar nicht so der Planer. Also ich bin zwar strukturierend und da unterscheinlich ein bisschen strukturiert und planen, weil wenn ich mir jetzt ein Riesenplan machen würde, beispielsweise für 2025 bin ich mir sicher, dass ziehe ich zwei Wochen lang durch und irgendwann kommt dann doch wieder der Alltag und dann geht es nicht.
00:20:09: Deswegen bin ich da, habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, geschäftlich wie privat zum Beispiel, bewusst Momente zu schaffen, wo man reflektiert, weil das hat letztes Jahr ein bisschen gefehlt.
00:20:19: Ich bin zwar ein sehr bewusster Mensch, würde ich behaupten, aber zum Beispiel, dass man dann sagt, alle paar Monate, alle drei Monate beispielsweise, jetzt setze ich mich mal hin und reflektiere, was war dann die letzten drei Monate und was ziehe ich mir daraus für die nächsten drei Monate.
00:20:34: Das ist ein Plan, den ich viel realistischer in meinem Leben umsetzen kann, wie wenn ich jetzt schon 2025 planen, das funktioniert, weil mir nicht, da kommt so oft so was Neues.
00:20:46: Ja, ja klar.
00:20:47: Und deswegen, wie gesagt, strukturiert, ja, aber ein bisschen reflektiert, dass man sich immer mal wieder hinsetzt und drüber nachfällt.
00:20:54: Das sind ja auch Ziele.
00:20:56: Also ich meine, wenn du dir hingesten sagst, ich nehme mir vor, dass ich da bewusst reflektiere, ist das dein Ziel, wo du hin willst.
00:21:01: 100 Prozent, aber es gibt zum Beispiel auch viele Kollegen oder Freunde, die machen, oder zum Beispiel Silvia, die hat ja immer einen Kalender parat und mit Notizen und Farblich und alldruhend dran.
00:21:12: Ist die Kalender.
00:21:13: Also der Kalender, den müssen wir eigentlich jedes Jahr einrahmen, weil das so ein Kunstwerk fast schon ist.
00:21:21: Ich bewundere dich jedes Jahr und lass dir das.
00:21:24: Lass dir überhaupt noch was lesen kann.
00:21:26: Ja, ich würde nichts mehr kapiert, aber ich finde es gut.
00:21:28: Zum Schluss hängen dann schon überall die Fetts.
00:21:31: Ja gut, so bin ich jetzt auch nicht.
00:21:35: Ich muss dir ganz ehrlich sagen, aber ich finde, das ist schon auch ein Ziel, wenn du dir vornimmst.
00:21:39: Also das habe ich jetzt gemeint mit Plänen oder Zielen.
00:21:41: Ich glaube, das muss gar nicht heißen, nächste Woche mache ich das, über nächste Woche das, sondern einfach so ein bisschen, wo will ich meinen Fokus hinnorden, wie man so schön sagt.
00:21:48: Und wo will ich hin?
00:21:49: Also geht mir ja genauso.
00:21:50: Also ich merke selber, dann kommt es Leben irgendwie dazwischen und dann macht man sich ja im Umkehrschluss noch verrückt.
00:21:56: Da man merkt, oh nein, jetzt kriege ich das wieder nicht hin.
00:21:59: Und genau das habe ich mir aufformt, dass ich mir da den Druck raus nehme, dass ich auch mal Leben sein lassen darf.
00:22:06: Genau, und für mich fühlt sich das allerdings dann auch.
00:22:08: Und dann kann ich den Moment viel besser genießen.
00:22:10: Wenn ich mir so einen roten Faden mache, dann sehe ich das rechts und links, was eigentlich passiert, würde ich dann übersehen.
00:22:16: Ja, weil ich dann in diesem Faden drin bin.
00:22:19: Und dann kann ich dann auch ein bisschen sagen, dass Leben darf kommen, ich will glücklich sein, ich will meinen Ziel erreichen und dann einfach ein bisschen reflektiert.
00:22:26: Ja, absolut.
00:22:27: Was ich zum Beispiel mit auf die Fahne genommen habe, das habe ich zehn Jahre lang, es ist schon ein bisschen erschreckend.
00:22:31: Ich habe übrigens dieses Jahr Jubiläum zehn Jahre.
00:22:33: Oh wow, da gibt es wieder große Paar.
00:22:37: Ich moderiere sie selber.
00:22:40: Nein, aber ich habe mir vorgenommen, das hat mich echt ein bisschen erschrocken, das habe ich jetzt über die Weihnachtsfeiertage zum ersten Mal in wirklich einer Strenge durchgezogen, weil wirklich zu sagen zwei Wochen auf.
00:22:51: Also wirklich auf, keine E-Mail gelesen, ich bin wirklich geschäftlich, nicht telefonbar an A-B, kein Mensch kam durch, geschäftlich.
00:22:58: WhatsApp habe ich auch nur privat gelesen und ich muss ehrlich sagen, das tat so gut.
00:23:03: Und dann habe ich mir gedacht, Mensch, bist du eigentlich echt ein Nasenbär, muss ich echt sagen, nach zehn Jahren kommst du auf die Idee, die mal zwei Wochen am Stück rauszunehmen.
00:23:12: Das hat mich ein bisschen erschreckt auf der einen Seite und auf der anderen Seite.
00:23:15: Da sind wir wieder beim Thema, überlegt ja immer, was sagt mir das jetzt.
00:23:18: Ich bin rigoros jetzt hingegangen, habe 2025 komplett durchgeplant, wie jemand, der auch in einer Firma arbeiten würde und habe mir einen Urlaubsplan geschrieben.
00:23:26: So, dass ich wirklich weiß, so von da bis da, da habe ich einfach Urlaubpunkt und das ziehe ich auch jetzt wirklich durch, weil ich gemerkt habe, wie wichtig es ist, dass man sich da wirklich mal komplett rausnimmt.
00:23:37: Also man nimmt sich ja nie so wirklich raus, ihr wisst es selber, in Gedanken ist man immer noch irgendwie so ein bisschen, was könnte ich noch, was muss ich noch.
00:23:43: Aber einfach mal so wissen, hey, da habe ich jetzt frei und das tat so gut und habe ich nach zehn Jahren komm ich jetzt auf die Idee, das ist schon ein bisschen krass.
00:23:51: Aber ja, hat auch was mit einem Glaubensrat sicherlich zu tun, den ich von mir kennt.
00:23:56: Also das, das meine ich, man denkt, man darf das nicht, man muss leisten.
00:23:59: Ganz genau.
00:24:00: Meine Freunde würde mich dafür hassen, wenn ich das sage, aber zwei Wochen am Stück, ich habe so, sie sagt immer, ich bin ein Durezelhäschen, habe so viel Energie, also zwei Wochen lang nicht zu arbeiten.
00:24:13: Ich muss vielleicht machen wie du ein zweites Handy, weil ich habe ein Handy und da sind auch meine Chefs-Mails drauf und so was.
00:24:20: Ja, das ist, das, aber das bin ich.
00:24:23: Ja, aber du, die Idee ist ja oftmals schon schwierig, dass du an den Abend nicht arbeitest.
00:24:28: Ich denke immer, wenn wir da zusammenhocken, ja, ja.
00:24:33: Aber da muss ich sagen, das habe ich, also das war bei mir ähnlich und ich habe das dann einfach irgendwann gelernt, dass ich gesagt habe, nö, ab einer gewissen Uhrzeit, das habe ich jetzt feierabend, Punkt.
00:24:43: Aber diese Grenze muss man selber schätzen, ja.
00:24:46: Ja, und ich gehe auch manchmal, als ich mir auch schon antappt habe, dass ich im Halbzehnt doch noch irgendwo an das Handy bin, habe noch was beantwortet, das passiert ja.
00:24:53: Dann ist das passiert mir nicht, weil da schlafe ich.
00:24:55: Stimmt.
00:24:58: Das einfach.
00:25:00: Okay, gab es denn auch vielleicht, ich weiß nicht, eine Herausforderung, die ihr hattet, wo ihr gesagt habt, dass da musste ich durch oder das war für mich nochmal, ja, eine Veränderung.
00:25:11: Mein Doroturika, du hast schon gesagt, so ein bisschen Privatzeit auch mehr und Freunde und zu gucken, wie geht es mir dabei, ne?
00:25:17: Genau, einfach sich selber nicht zu verlieren, weil mein Geschäft ist mein kleines Baby, dafür mache ich alles für meine Kunden.
00:25:23: Da bin ich auch im Nachknaufe wahnsinnig Spaß, also es ist jetzt nicht so, dass ich einen Spaß an der Arbeit verloren habe, im Gegenteil, allerdings muss ich es halt aber auch privat bewerkstelligen.
00:25:34: Und von dem her, das war auf jeden Fall prägend und aber auch wahnsinnig wichtig, weil irgendwann kommt immer der Punkt und ich finde es interessant zu wissen, dass wenn man sich die Prozents an Deutschland anschaut, wie viele Geschäfte innerhalb von 10 Jahren eigentlich wieder in Wenz anmelden oder sich abmelden oder sonst irgendwas,
00:25:51: und das ist nicht meine Mission, ich will das nicht nur 5 Jahre machen, bzw. ich bin jetzt ja im 8. Jahr, sondern ich will das bis zum Ende machen, weil ich es so sehr liebe und genau dann muss man halt aber auch dann doch ein bisschen mehr Struktur reinbringen, dass ich selber auch happy bin.
00:26:10: Ja und dass das Ende nicht zu schnell kommt, dann ist es nicht das Ernst gemeint. Absolut, das klingt jetzt so sein, ob aber das ist wirklich so. Er hat mir schon die Haare ausgedacht, ich habe mir gedacht, ich werde nur eine neue Versuche. Die fallen mir auch aus, keine Sorge.
00:26:28: Das ist ein bisschen erblich bedingt für die Frau. Ja, mit Sicherheit mal bitte auch.
00:26:35: Ja, bei mir war es tatsächlich so, dass es mir in dem Jahr mal gesundheitlich nicht so gut ging und neben dem gesundheitlichen Zustand kommt ja dann natürlich auch noch dazu der Gedanke oder die Rahmenbedingungen.
00:26:49: Was passiert jetzt, wenn ich ausfalle? Da hängt ein Unternehmen dran, da hängt eine Familie dran, da ist ein kleines Kind. Wie geht man damit um? Und das ist natürlich eine große Herausforderung.
00:27:02: Es geht mir jetzt wieder gut. Gott sei Dank, wir sind alle froh und wir sind alle happy. Aber das ist dann schon mal so eine Situation, wo man ein bisschen ins Grübeln kommt oder ins Grübeln gerät und dann gleichzeitig aber wieder zurückfällt in das, was ich vorher schon erwähnt habe.
00:27:16: Dankbarkeit und Achtsamkeit, weil trotz allem gibt es wahnsinnig viele Dinge in meinem Leben, die wunderbar sind, wunderschön sind. Wir haben eine wunderbare Familie, die uns gerade in solchen Momenten dann noch enger zusammen wachsen lässt.
00:27:34: Und dafür bin ich einfach sehr, sehr dankbar und sehr glücklich. Ihr seht, ich bin wahnsinnig entspannt heute, ich komme ja gerade aus einem Urlaub mit meiner Familie und das sind dann eben auch die Momente, die ich sehr, sehr genießen kann.
00:27:49: Sind es auch so Erkenntnisse vielleicht auch an euch beide die Frage, wo ihr sagt, das sind so Sachen, die habe ich gelernt, das wusste ich vorher noch gar nicht so über mich?
00:27:57: Also bei mir ist es eher das Gegenteil, es ist eher so verdammt, warum bin ich jetzt nie wieder reingetappt? Ja, also das wusste ich ja eigentlich schon, das ist ja jetzt nichts Neues.
00:28:08: Das kann jeder mal krank werden und das kann jeder ausfahren. Also eigentlich könnte man ja schon mal vorher drüber nachdenken.
00:28:17: Aber Alltag und Verpflichtung, das sind halt Dinge, aber man wird dann halt ab und an wieder wach gerüttelt, also insofern gar viel Neues war nicht dabei.
00:28:31: Klar, aber ich finde es sehr interessant, dass es eigentlich immer schon in einem Schlummer dann und dann adapt man sich dann doch wieder, dass man halt doch wieder in die Falle reingetappt. Also das war bei mir letztes Jahr so rum auch ganz massiv, wo ich mir gedacht habe, ja klar, ich kenne es eigentlich.
00:28:44: Also das ist so dieses, was man immer schon lebt und weil man es jetzt voll davon hat, dann nochmal zu reflektieren und wirklich achtsam mit sich umzugehen, wo ich echt gelernt habe.
00:28:53: Und ich glaube, das ist manchmal gut, dass sich so gewisse Sachen in eine Art, das klingt jetzt hart, aber Wut gedreht haben, wo ich vielleicht früher noch Gelinder war. Also im Sinne von ich hasse dich jetzt, ich finde dich doof.
00:29:05: Aber einfach so dieses Mensch, was habe ich da, also eine Wut teilweise auch auf mich, dass ich viele Sachen einfach geduldet habe, wo ich mir gedacht habe, hey damit ist jetzt Schluss.
00:29:13: Und das hätte ich dieses Gefühl von wirklich rigoros dieser Wut zu spüren auch und sei es auf mich selber in dem Moment, das hatte ich nie.
00:29:21: Und das hat damit mit mir was komplett Krasses gemacht, dass ich gemerkt habe, boah krass, so kenne ich mich gar nicht.
00:29:27: Als Erkenntnis und gleichzeitig, was will man das jetzt sagen, ja ganz klar, das ist auch durchzuziehen jetzt.
00:29:32: Und das ist schon eine Erkenntnis, wo ich sagen muss, boah krass, kenne ich nicht von mir.
00:29:36: Genau, und ganz wesentlich dabei ist eben auch einzeln zu setzen.
00:29:40: Und das ist das, wo ich auch noch üben darf, weil gerade aus dem Grund stolpern wir ja dann immer wieder in dieselben Beinen rein.
00:29:49: Muss da ja, klar.
00:29:51: Also, mein klar, bei dir ist sicherlich die größte Erkenntnis, oder gewesen, wenn du das so reflektierst.
00:29:57: Also das war, bei mir ist es jetzt zum ersten Mal passiert und mal gucken, was die Zukunft letztendlich passiert.
00:30:04: Also dass ich in einem gewissen Stresslevel einfach so krass aufbauen.
00:30:08: Von dem her hoffe ich natürlich, dass ich einen Weg finde, weil da werden wir wieder bei einem Punkt, das ist das frühe Ende.
00:30:15: Das darf natürlich bei Weitem nicht passieren.
00:30:18: Lieber so ein, ich bin jetzt mit einem blauen Auge davon gekommen, mein Umfeld hat sich nicht verändert.
00:30:25: Und das ist das, worum ich wahnsinnig dankbar bin, weil ich glaube, das ist das, was uns auch alle drei verbindet, das Umfeld.
00:30:32: Die Familien, die Freunde, die Menschen, die uns einfach wichtig sind und da brauche ich keine 500 Stück.
00:30:40: Aber die, die ich habe, wahnsinnig wertvoll, wahnsinnig stark und die hauen dann auch manchmal drauf und sagen, das ist auch jetzt reicht, wenn ich es nicht selber kann.
00:30:50: Und das wusste ich schon vorher, aber die Bestätigung in dem Moment, wo man es tatsächlich braucht, nochmal zu bekommen, war sehr, sehr wertvoll.
00:30:59: Ja, ich verstehe, ich kann mich auch nachvollziehen.
00:31:03: Ich merke das oft so, mein Freundeskreis, also wirklich enge Freundes, ist auf ein Minimum reduziert.
00:31:09: Reicht völlig.
00:31:11: Also absolut, selbst da merke ich oft, da geht es mir eigentlich wie dir, dass ich selbst den Menschen nicht allen gerecht werden kann, weil ich halt einfach viel hab unterm Jahr.
00:31:18: Und das tut mir dann auch weh, weil ich merke, hey, ich möchte die gerne sehen, aber ich kann mich auch nicht zerreißen, zum einen wieder bei dem Punkt.
00:31:24: Die verstehen es Gott sei Dank, also da bin ich auch sehr dankbar und da merke ich halt auch, okay, das sind halt auch die richtigen Leute, weil jeder andere, der da noch Vorwürfe macht, also das braucht es bei weitem nicht, weil die wissen alle, dass ich eh schon viel hab und dann noch jemand, der sagt, aber du melst dich nie.
00:31:37: Genau.
00:31:38: Ja, so, ne? Also wo ich dann echt sage, okay, da bin ich echt dankbar, dass das nicht mehr so ist, das war auch schon anders.
00:31:45: Und umgetreten merke ich auch, dass die Leute mir dann oft die Grenzen zeigen und sagen so, hey, also bei aller Liebe, weil die halt mich auch kennen, jetzt mach mal langsam, also um den Punkt da von dir nochmal aufzugreifen, Ricardo, da bin ich aber auch froh dann, dass Leute dann sagen, hey, jetzt guck mal auf dich, weil ich guck halt dann einfach nicht auf mich.
00:32:02: Ja, also wenn wir jetzt so in 2025 blicken, wie ihr drei hier, was würdet ihr sagen gibt es so Sachen, wo ihr sagt, das möchte ich bewusst mehr fördern oder mehr machen in diesem Jahr, also Ricardo klar, mehr auf dich zu gucken auch?
00:32:17: Und habe ich mir dieses Jahr fest vorgenommen, mein falschem Sprung.
00:32:21: Seit Jahren, seit Jahren, seit Jahren habe ich da einen Gutschein und nie, nie umgesetzt, aber weil der 31er, 12, 25 abläuft und ich erschworf bin.
00:32:36: Oh, das war gut, dass du sagst, ich habe ja auch einen, da muss ich mal gucken, wie lange?
00:32:40: Muss ich mal gucken, ja gut, ich habe den ja schon ein paar Jahrchen, aber das steht dieses Jahr auf jeden Fall an.
00:32:47: Ich muss noch nachziehen, dieses Jahr.
00:32:49: Ja, ich bin wahnsinnig gespannt, das heißt, das ist unter anderem einen Punkt, der dieses Jahr definitiv ansteht.
00:32:58: Okay, krass.
00:33:02: Ja, und mein Jahr wird wieder ganz was Neues bringen, eben aufgrund, oder nicht nur, aber auch nicht zuletzt aufgrund der Erlebnisse im letzten Jahr habe ich mich ja sehr intensiv auch mit Intimarkistum beschäftigt.
00:33:16: Und werde mich auch 20, 25 für das Thema engagieren, das ein oder andere Projekt machen, da kommt auch dann noch einiges und er dürft gespannt sein.
00:33:28: Ja, da ist immer gespannt, ich weiß, dass du letztes Jahr schon ein bisschen gespoilert hast, denn jetzt wird es natürlich noch konkreter.
00:33:35: Genau, genau, genau. Es ist natürlich, ich sage, das sind immer Projekte, die so nebenherlaufen, es geht neben Unternehmen, neben Familien, neben Verpflichtungen.
00:33:43: Das heißt, es baut natürlich immer, bis da dann tatsächlich etwas entsteht, aber es kommt 20, 25, etwas Gutes mit Spanien.
00:33:52: Ich bin sehr gespannt auf jeden Fall darauf, ich weiß ja schon, was es geht.
00:33:55: Ja, dürfte alle gespannt sein, die hier einschalten, haben wir dich vielleicht sogar noch mal in einer Solofolge zu Gast, wie es aussieht.
00:34:01: Ich denke auch, da gibt es dann ganz viel zu besprechen, aber nicht zu viel zu speulern jetzt in deiner Jahrzehne.
00:34:06: Ja, also mir geht es endlich, ich habe ja vorhin schon gesagt, ich habe so den Kurs gelegt und auch schon angefangen, mich von einigen Sachen zu verabschieden, einiges loszulassen, wo ich gemerkt habe, ja, es ist auch gut so, also passt.
00:34:17: Und mein Fokus ist echt noch mehr, glaube ich, denn je auf Thema Moderation, Podcast und da steht auch schon einiges an, also das weiß ich auch schon, teilweise darf ich es noch nicht speulern, teilweise wissen es auch die Leute schon.
00:34:28: Da merke ich schon, da wird der Kurs extrem hingehen, 2025. Also mein oberstes Ziel, sage ich jetzt mal unter allen, ist wirklich so, dass ich Ende des jetzt schon angebrochenen Jahres sagen kann, hey, ich mache den Switch und bin dann nur noch in dem Bereich.
00:34:43: Und ich merke auch, das fühlt sich wahnsinnig gut an, wahnsinnig befreiend an.
00:34:47: Und auch da habe ich mir aber vorgenommen, hey, wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht geht oder mir nicht gut tut oder was auch immer dann passiert, mir da auch diese Zeit zu geben und zu sagen, okay, dann war es vielleicht noch nicht dieses Jahr, dann ist es vielleicht nächstes Jahr.
00:34:59: Also dann ist ich da einfach auch so den Druck rauszunehmen, ich muss jetzt bis Ende des Jahres, glaube ich, das wäre auch falsch, aber ich merke da, schlägt so mein Herz hin und das wird dieses Jahr, dann habe ich das Gefühl, irgendwie was da passiert.
00:35:11: Also das ist glaube ich schon, dass das 2025 noch mal mehr bewusster in mein Leben tritt. Also es war jetzt schon sehr stark und sehr schnell, aber ich denke, da wird so einiges noch passieren.
00:35:23: Aber da freuen wir schon noch auf neue Podcasts und neue, wahrscheinlich hast du dann schon deine eigene Fernsehsendung oder eine Marat oder so?
00:35:31: Naja, schauen wir mal, das ist ja so ein Ziel, was ein paar Jahre gesteckt ist, aber ob es so schnell passiert, klar, you never know.
00:35:40: Man, you never know, ja, und einfach offen bleiben, ja. Also ich kann mich noch erinnern, als du mir erzählt hast, dein absoluter Lebenstraum wäre mal auf der Bühne zu stehen, immer wieder Sonntags und zweimal oder später war es dann so, also das war ja überhaupt nicht abzusehen.
00:35:58: Also das hat es dir weder geplant noch, sonst war es plötzlich, war der Moment da und ich denke, da darf man auch immer offen bleiben und einfach geschehen lassen.
00:36:07: Ja, man muss auch tatsächlich sagen, in dem Bereich ist es wirklich so, dass es manchmal auch so ein bisschen, ja, eine Zufall gibt es dann, aber schon manchmal sind es Fügungen.
00:36:15: Man trifft Menschen und erhält sich, dann kennt der wieder den und er kennt wieder den und plötzlich öffnet sich eine Tür, wo du auch sagst, wo man vielleicht gar nicht damit gerechnet hat.
00:36:23: Und das merke ich schon, also diese Planbarkeit ist da so ein bisschen beschränkt auf, man muss halt schon dann auch unter Menschen und die richtigen Menschen ansprechen und da ins Gespräch gehen und so uns sichtbar werden.
00:36:33: Also es ist schon so, also Sichtbarkeit in dem Bereich ist ganz oben auf meiner Fahne, weil wenn die Leute dich nicht kennen, ja natürlich, wer soll dich buchen, also von dem her, da mehr raus zu gehen nochmal, aber wie du auch sagst, manchmal geht es schneller, als man denkt.
00:36:46: Ganz genau.
00:36:47: Es war bei mir echt so, ich habe auch nie gedacht, ja.
00:36:49: War aber schön.
00:36:50: Wer kann sich erinnern, Rick?
00:36:52: Wie empfänden.
00:36:54: Ich habe heute noch das Fähnchen von euch.
00:36:56: Das war schon cool.
00:36:58: Also das, und dann hätte ich auch nie gedacht, dass es ja drauf direkt weitergeht.
00:37:01: Also es ist schon verrückt, was da manchmal so sich fügt und macht.
00:37:05: Das bedeutet jetzt rückblickend, wir haben es ja letztmal schon ein bisschen so ums Thema Erfolg gehabt, wo jeder von uns anders definiert hat.
00:37:14: Ich muss sagen, meine Definition hat sich sicherlich auch nochmal verändert.
00:37:18: Wie würdet ihr sagen, hat sich eure Definition von Erfolg vielleicht auch durchs letzte Jahr geformt?
00:37:26: Ist es gleich geblieben oder hat sich da was neu geformt?
00:37:29: Ich würde sagen, bei mir ist es gleich geblieben, dass das Erfolg immer noch die gleiche Definition hat,
00:37:37: dass ich letztendlich immer noch im Fokus stehe, Erfolg ist, wenn ich glücklich bin, überspitzt gesagt aber auch Gesundheit.
00:37:47: Solange ich gesund bin, ist das auch ein sehr, sehr wichtiger Punkt des Geschäfts.
00:37:52: Alles weiß ich, dass es da gelaufen wird, weil das meine Überzeugung ist.
00:37:58: Und automatisch glaube ich, dass genau das auch zum Erfolg letztendlich führt.
00:38:03: Weil ich da Herzblut reinstecke, weil ich mir selber nichts vormache.
00:38:09: Es gibt ja ganz viele Leute, die sich selber vielleicht irgendwas vormachen oder sonst irgendwas und nicht ehrlich zu sich selber sind
00:38:14: und dann irgendwie handeln, weil sie denken, sie müssen handeln.
00:38:18: Überspitzt gesagt bin ich auch kein Fan von dem Work-Live-Balance.
00:38:23: Natürlich braucht es ein Spagat, natürlich muss man alles bewerkstelligen, keine Frage.
00:38:27: Aber indem du Arbeit liebst, die du machst, ist es deutlich einfacher.
00:38:34: Natürlich gibt es einmal anstrengende Phasen, mal mehr, mal weniger.
00:38:38: Aber solange ich mich selbst nicht verliere, wird es immer der Erfolg sein.
00:38:45: Erfolg eben in der Familie, dass der wahnsinnige Zusammenhalt einfach da ist,
00:38:51: das Geschäft weiterhin immer mehr wird, immer mehr läuft, wir unser Team immer vergrößern.
00:38:57: Das hängt alles zusammen.
00:39:00: Der Erfolg definiere ich über mich.
00:39:02: Genau, das wollte ich damit sagen, über mich, meine Leistung und auch mit dem Vertrauen, dass alles andere mitfließt sozusagen.
00:39:10: Genau. Genau.
00:39:11: Genau, weil indem ich mich selber nicht irgendwo anlügge oder mir irgendwas selber vormach,
00:39:16: bin ich zu 100 Prozent meiner Linie treu.
00:39:19: Und auch wenn dann, wie jetzt letztes Jahr auch, wenn dann das ein oder andere Mal schief
00:39:24: läuft, dann hätte es so sein sollen.
00:39:27: Ja, wir hatten ja auch privat einen Vorhaben mit meiner Familie gemeinsam, das hatte dann
00:39:33: spontan leider nicht geklappt, weil wir alles in die Wege geleitet haben.
00:39:38: Sondern dann hätte es so sein sollen und das macht mich jetzt nicht erfolgreich, sondern
00:39:43: da geht es einfach darum, wir machen einfach alles dafür und dann zügt sich das automatisch
00:39:48: zum Erfolg.
00:39:49: Ja, nicht denke auch, also wachsen tut man ja eigentlich nur an den Herausforderungen.
00:39:53: Exakt, absolut.
00:39:54: Wenn immer alles nur super easy laufen würde, also dann wächst du ja auch und dann reflekierst
00:40:00: du wahrscheinlich auch gar nicht so.
00:40:02: Also es sind immer die Dinge, die mich so laufen wie geplant, die einen eigentlich am meisten
00:40:08: bringen.
00:40:09: So sehe es halt nicht.
00:40:10: Weil bei deinem Bosch-Cookit genauso, wenn nicht geplant kamen, zu dem Moment dann.
00:40:14: Absolut, ja, absolut.
00:40:15: Und ja, und gleich ist es aber mit anderen Dingen, wie du eben sagst, das ein oder andere
00:40:21: hat eben vielleicht nicht funktioniert, hat auch seinen Grund.
00:40:25: Und ich sehe es wie du, also Erfolg.
00:40:28: Also ich sehe mich als erfolgreich, weil ich das Leben, das ich mir wünsche oder immer
00:40:35: gewünscht habe für einen da, da einen Job machen, den ich als meinen Traumjob sehe.
00:40:41: Ich habe eine wunderbare Familie, ich habe ein gesundes Kind, wir alle sind gesund.
00:40:46: Wie du schon gesagt hast, das spielt ja eine wahnsinnig große Rolle, können das Leben
00:40:50: gemeinsam genießen.
00:40:51: Und alles andere ist eigentlich zweitbranig.
00:40:54: Definitiv, also da kann ich mich euch beiden anschließen.
00:40:57: Ich habe so ein bisschen für mich als Erfolg auch gefunden, so immer mehr.
00:41:01: Und ich finde das glaube ich wichtig, immer mehr zu mir zu kommen.
00:41:04: Also diese Frage, wer bin ich, die wird irgendwie greifbarer, weißt du so?
00:41:08: Also ich habe lange nicht beantworten können, wer bin ich eigentlich, weil mich sehr viel,
00:41:13: wie du es auch beschrieben hast, Ricardo von Außen auch geleitet und geformt hat.
00:41:17: Und ich merke immer mehr, dass ich so zu diesem Kern der Frage komme, wer bin ich.
00:41:20: Also mit allen Facetten, was bin ich eben auch nicht.
00:41:23: Und das finde ich irgendwie so schön, weil ich merke, dass gibt mir so ein bisschen
00:41:27: andere Ruhe und auch ein bisschen innerer Frieden und das ist irgendwie schön.
00:41:31: Genau, es ist nämlich völlig egal, was irgendjemand anderes sagt oder was irgendjemand
00:41:35: anderer davon legt.
00:41:36: Wenn du mit dir im Reinen bist, dann ist alles gut.
00:41:41: Absolut, ja ja.
00:41:42: Und halt eben auch dieses, wie du auch sagst, auch wenn jemand anderes das nicht für gut
00:41:46: befindet, auch das zu lassen und zu sagen, okay, das hat ja nichts mit mir zu tun.
00:41:51: Das ist das von meinem Gegenüber, aber das ist echt ein Prozess und das musste ich
00:41:54: auch echt schnazzhaft lernen teilweise.
00:41:56: Und ich bin so froh, dass ich jetzt immer ruhiger in der Hinsicht werde und mir das auch erlaubt,
00:42:01: dass ich dann sage, hey mein Jahr sieht so und so aus und das ist auch völlig okay.
00:42:04: Auch wenn nicht allem vielleicht was andere erwarten, gar nicht gerecht wird, passt,
00:42:09: aber mir selber werde ich gerecht und das reicht.
00:42:11: Aber ja, ich glaube auch, dass das ein Wachstum, was einfach über die Zeit kommt, wo man merkt,
00:42:16: hey, wie ticke ich eigentlich, wo will ich eigentlich hin und dass das einfach nicht
00:42:19: in einem Jahr entschieden ist, sondern es kommt einfach so im Fluss des Lebens, glaube ich.
00:42:23: Und wie du es gesagt hast, ich glaube Erfolg bedeutet auch, wie du selber sagst, auch dann
00:42:28: zu sagen, na ja, auch wenn das nicht geklappt hat, das war für was gut.
00:42:31: So, und nicht dann zu sagen, ich bin nicht erfolgreich, weil das nicht geklappt hat.
00:42:34: Nee, nee.
00:42:35: Ja, ja, okay.
00:42:36: Gibt es so ein Thema oder vielleicht auch einen beruflichen Baustein oder auch privat,
00:42:42: kann ja alles sein, wo jetzt sagt, hey, da möchte ich 2025 noch mehr Gas geben, um vielleicht
00:42:47: auch noch mehr zu wachsen an mir oder an meinem Geschäft.
00:42:50: Ich denke, das muss man immer.
00:42:54: Also, würde ich nicht an einem Punkt festmachen.
00:42:56: Wie gesagt, das letzte Jahr war prägend dahingehend, von dem her, da würde ich genau an den
00:43:01: Punkten weiter knüpfen und weiter arbeiten.
00:43:03: Ich weiß ja noch nicht, wie entwickelt sich es weiter, aber egal wie das Endergebnis,
00:43:09: kann man gar nicht sagen, das Zwischenergebnis ist, da kommt ja dann wieder der nächste Step.
00:43:13: Genau.
00:43:14: Weil das Leben ja auch manchmal unvorhersehbar ist eben.
00:43:17: Und vielleicht macht das ein bisschen den Erfolg aus, eben auch die Lebenssituation, die dann
00:43:25: spontan nicht geplant kommen, auch genau die auszunutzen.
00:43:28: Und genau, das habe ich vor.
00:43:31: Also, es wird nie sagen, so, jetzt habe ich mich entwickelt.
00:43:34: Jetzt bin ich fertig.
00:43:36: Dankeschön.
00:43:37: Das wird nie geben.
00:43:38: Wie du jetzt ja aussagehst.
00:43:42: Ich habe schon Menschen gehört, die so alt waren, wie ich, die gesagt haben, also ich
00:43:47: habe mich völlig durch mit der Entwicklung.
00:43:49: Stimmt, da war ich dabei.
00:43:50: Ja, wo ich gedacht habe, um Himmels.
00:43:52: Ja, aber gut.
00:43:53: Das war ein Unternehmer.
00:43:54: Es war echt ein Unternehmer, wo ich echt erschrocken war und mir gedacht habe, puh, also mit
00:43:59: Mitte 30 zu sein, so.
00:44:01: Dann ist aber keine Definition von einem Unternehmer.
00:44:05: Also, dann hat er vielleicht einen Unternehmen.
00:44:07: Ich finde es keine Red, egal um Unternehmer oder net.
00:44:10: Ich finde es fragwürdig, wenn man mit 35 sagt, so, ich habe jetzt alles erreicht.
00:44:14: Ich bin jetzt durch.
00:44:15: Aber mein Vater mit über 60 entwickelt sich tagtäglich Gefühl weiter.
00:44:18: Ja, natürlich.
00:44:19: Das habe ich von meiner Familie so in die Wiege gelegt bekommen.
00:44:23: Das wäre ja auch langweilig.
00:44:25: Wenn es aufhört, dann was machst du dann weiter?
00:44:29: Ja, wenn du natürlich ein Ziel im Leben.
00:44:32: Aber das Ziel muss so definiert sein, dass es auch weitergeht, dass es neue Ziele geht
00:44:37: und das Groß und Ganze erreicht wird, aber nie, dass du alles...
00:44:43: Ja, ich glaube auch dieses Ankommen, in der Form gibt es gar nicht wirklich.
00:44:47: Also, wo will ich denn ankommen, weißt du, wie ich meine?
00:44:49: In mir.
00:44:50: In mir.
00:44:51: Bei dir.
00:44:52: Bei mir.
00:44:53: Ja, das halt.
00:44:54: Aber ansonsten, es geht ja, wie du sagst, immer weiter und immer weiter und irgendwann,
00:44:57: ich meine, eben kommen alle nicht raus.
00:44:59: Ist das Ankommen dann der Tod, ne?
00:45:01: So, wo ich denke, nee.
00:45:02: Also, für mich ist es so, ja, aber, wo man dann denkt, okay, was ist das Ankommen, wo
00:45:06: immer jeder sagt, ich bin angekommen, he?
00:45:08: Genau, also, bei manchen habe ich manchmal den Eindruck, dass so das Leben so eine Liste
00:45:13: ist, dass man auch...
00:45:14: Ja, das glaube ich auch tatsächlich.
00:45:15: ...dass man dann wirklich angekommen ist.
00:45:18: Ja, angekommen ist.
00:45:19: Ja, und das ist also, also das ist gar nicht so mein Ansinnen.
00:45:23: Find ich schwierig.
00:45:24: Genau.
00:45:25: Man darf ja nicht ankommen, mit stehen bleiben, dann eben verwechseln, ja, nur weil ich irgendwo
00:45:29: stehen geblieben oder also nicht kopftechnisch, sondern einfach, wenn ich sage, so, jetzt bin
00:45:34: ich angekommen, jetzt geht es nicht mal weiter.
00:45:36: Das funktioniert bei mir, das heißt einfach, da geht es immer weiter, da gibt es immer
00:45:39: was Neues.
00:45:40: Ja, und ich denke, man darf sich dann selber auch erlauben, seine Meinung zu ändern.
00:45:48: Absolut, ja unbedingt.
00:45:50: Weil es kann ja auch sein, dass ich mir ein Ziel gesetzt habe, und das ist jetzt ein Lebensziel.
00:45:55: Ich habe eine Freundin zum Beispiel, die hatte ein Ziel, dass sie beruflich diese an jene
00:46:01: Metttinge schafft, nach 20 Jahren hat sie das geschafft und ist in der Position.
00:46:05: Und jetzt sagt sie, hm, eigentlich ist es jetzt gar nicht so, wie ich mir das vorgestellt
00:46:11: habe.
00:46:12: Oder vielleicht nicht mehr so.
00:46:13: Das kann ja auch sein, dass man sich selber weiterentwickelt und dann ist das aber auch
00:46:16: in Ordnung.
00:46:17: Ja.
00:46:18: Dann hat man deswegen nicht 20 Jahre vergeudet oder verschwendet, sondern es ist dann einfach,
00:46:23: denke ich, von Bedeutung, dass man es halt dann abwegt und sich dann neu orientiert.
00:46:28: Ja, genau.
00:46:29: Und ich finde dabei auch noch wichtig, weil du jetzt gesagt hast, jetzt hat sie das erreicht,
00:46:32: sich zu überlegen, auch schon wenn ich mir das Ziel setze, was verspreche ich mir davon?
00:46:37: Ja.
00:46:38: Weil die Frage ist immer, ich kenne ja viele, die dann sagen, wenn ich das mache, dann bin
00:46:41: ich glücklich.
00:46:42: Wenn ich das habe, dann bin ich glücklich.
00:46:44: Ist das wirklich die Definition von Glück?
00:46:46: Also da auch sich das aber viel überdenkt.
00:46:48: Ich habe sehr viele Menschen kennengelernt, die wirklich ihre To-do-List zu des Lebens haben.
00:46:53: Dann haben sie ihr Haus, dann haben sie ihren SUV, dann haben sie ihr zwei Kinder, ihren
00:46:57: Hund vor der Tür und so.
00:46:59: Und dann so dieses "Ja, wir sind jetzt angekommen".
00:47:01: So, und ich merke genau, die sind nicht glücklich.
00:47:04: Aber ihre To-do ist halt abgehakt.
00:47:06: Ja.
00:47:07: Jetzt will ich erst ein Ziel glücklich sein.
00:47:10: Genau.
00:47:11: Ja, genau.
00:47:12: Das wäre ja schon so.
00:47:13: Du habe ich glaube viele...
00:47:14: Sonst hättest du ja noch nicht lange.
00:47:16: Ja, aber ich glaube viele Menschen verwehren sich dieses Glücklichsein auf dem Weg, weil
00:47:21: sie denken, wenn sie an dem Ziel sind, dann erst sind sie glücklich.
00:47:24: Und das finde ich schwierig.
00:47:26: Ich glaube auch, dass man da ganz viel versäumt.
00:47:29: Weil es gibt jeden Tag, viel unglücklich zu sein.
00:47:33: Ja.
00:47:34: Und nicht erst, wenn ich mir dann keine Ahnung irgendwas leisten kann oder irgendeine Reise
00:47:39: gemacht habe.
00:47:40: Zahle auf dem Konto haben oder so immer.
00:47:42: Ja, das stimmt.
00:47:43: Also sehe ich genauso, sehe ich auch kritisch.
00:47:44: Und manchmal habe ich auch so ein bisschen das Gefühl, das tut mir dann immer so ein
00:47:48: bisschen weh, gerade wenn ich jetzt zur junge Familie sehe in meinem Alter, wo ich mich
00:47:51: manchmal schon frag, macht ihr das jetzt, weil jetzt alle um euch rummachen, weißt du?
00:47:56: Also es klingt hart, aber es ist schon manchmal das Gefühl, dass sich so diese sich gehört
00:48:00: an dazu.
00:48:01: Ja, es ist ja auch normal, ein Mensch, der sich jetzt bedürfen ist, irgendwo dazu zu
00:48:03: gehören.
00:48:04: Oder macht ihr das jetzt wirklich, weil ihr es wollt?
00:48:06: Und das finde ich manchmal ein bisschen schwierig, wenn ich das so beobachte.
00:48:09: Naja, es ist manchmal übernehmen, ja Menschen einfach das, was von der Gesellschaft beantwortet.
00:48:17: Ja, also zerstört, macht man sich Ausbildung, dann, keine Ahnung, baut man ein Haus oder
00:48:21: kauft eine Wohnung und gründet Familie und so.
00:48:24: Und eben so wie eben eine Tutu zu arbeiten, ohne sich großartig Gedanken zu machen, ist
00:48:30: das überhaupt das.
00:48:31: Ja, ja, ja.
00:48:32: Und dann merke ich oft, dann unterhalte ich mich mit denen, dann merke ich, okay, das
00:48:35: da frust ziemlich hoch und dann denke ich mir, Mensch, ja klar, vielleicht hättest
00:48:38: es mal etwas abweichen sollen von der Tutu, ja, in deinem Leben.
00:48:41: Ja, ja.
00:48:42: Und natürlich Menschen, die auch mit dem Leben total happy sind.
00:48:46: Ja, absolut.
00:48:47: Also das ist nicht meins.
00:48:48: Meins auch nicht, tatsächlich.
00:48:49: Ja, ihr Lieben, ich habe natürlich entweder oder auch noch für euch im Gepäck, dieses
00:48:54: Mal allerdings ein bisschen anders, wie man das vielleicht bisher bei Adrian Lett
00:48:58: allen kannte.
00:48:59: Und zwar war es ja immer so ein bisschen lifestylemäßig, was jemand gerne ist und
00:49:03: trinkt und so.
00:49:04: Und ich finde, wenn man schon grad so schön am Philosophieren miteinander sind, möchte
00:49:07: ich das entweder oder doch auch in diese Runde mitnehmen.
00:49:10: Das sind einfach Fragen an euch, die mich interessieren von euch und mal gucken, ob
00:49:15: man dann noch ein bisschen mehr von Ricardo und Silvia erfahren.
00:49:18: Also die erste Frage, ihr dürft gerne entscheiden, entweder zusammen antworten oder wie oder
00:49:23: was.
00:49:24: Lebst du eher nach dem Motto Hauptsache im Moment oder immer mit Blick auf die Zukunft?
00:49:29: Moment.
00:49:30: Weil ich mit der Argumentation, ich entscheide mich ja im Moment bewusst für den Moment,
00:49:40: weil der mich ja automatisch auf meine Zukunft letztendlich führt.
00:49:44: Da geh ich mit.
00:49:45: Gut.
00:49:46: Hast du mich mit dazu eingefangen?
00:49:47: Okay, verstehe.
00:49:48: Verkauf.
00:49:49: Du hast es kurz überlegt, ne?
00:49:54: Klar, weil ich natürlich schon immer auch die Zukunft im Blick habe, aber letztlich
00:50:03: auch dabei bin, zumindest zu versuchen, wirklich jeden Moment auch zu genießen und in sucht
00:50:07: werden.
00:50:08: Nur weil mein Moment lebt, heißt es nicht, dass man in der Zukunft sich vorstellt oder
00:50:12: sonst irgendwas.
00:50:13: Ja, also stimmt schon zu sagen, ich habe den Moment, aber ich gucke natürlich schon,
00:50:18: was macht er jetzt mit mir und will ich da auch wirklich hin.
00:50:21: Ja, stimmt.
00:50:22: Bist du jemand, der Risiken eingeht oder spielst du lieber auf Nummer sicher?
00:50:27: Risiko.
00:50:28: Ich auch.
00:50:29: Ja.
00:50:30: Echt?
00:50:31: Seid ihr beide Risikofreude?
00:50:33: Okay.
00:50:34: Ich würde dir sagen auf einer Skala 0 bis 10.
00:50:36: 10 ist ganz Risiko.
00:50:38: Echt?
00:50:39: Okay.
00:50:40: Ja.
00:50:41: Naja, ich sage natürlich ist jetzt mit Familie und Kind und so weiter ist natürlich das Thema
00:50:47: Sicherheit auch da und ich würde jetzt nicht jemandem gefährden oder so, aber ich sage,
00:50:55: dass ich heute hier sitze, das ist, weil ich das Risiko eingegangen bin, dass ich meine
00:51:01: Heimat verlassen habe, dass ich hier ein Unternehmen gegründet habe und sind ja lauter Risiken.
00:51:09: Ja.
00:51:10: Vor der Aufnahme haben wir auch gesagt, dass ich zum Beispiel ein bisschen nervös bin.
00:51:13: Ja, also viele sagen, stellen sich ja gar nicht dem Gefühl von Nervosität und ich glaube,
00:51:20: ich werde mir wahnsinnig in die Hose machen, wenn ich tatsächlich aus dem Flugzeug springe.
00:51:23: Ich auch.
00:51:24: Das Hochkommen und allem drum und dran, alles okay.
00:51:28: Ich habe Schiss immer noch vor dem Moment, wenn die Tür aufgeht und ich weiß.
00:51:32: Aber ich weiß auch ganz genau, dass die ersten fünf Sekunden sind dann die größte Hürde
00:51:38: beispielsweise und danach ist es, ich kann mir nur das Gefühl danach vorstellen.
00:51:44: Klar, ich habe es noch nie gemacht und so würde ich definieren.
00:51:47: Also klar, natürlich, ich springe nicht von der Brücke, wenn ich nicht irgendwo eine
00:51:50: Sicherheit hätte, aber Neues zu entdecken, Neues zu kribbeln.
00:51:56: Genau, es ist so wie du sagst.
00:52:00: Also das Risiko geht mir natürlich nur ein, wenn man sich irgendwas davon erwartet.
00:52:03: Ich habe jetzt nicht meine Koffer gepackt und bin einfach irgendwo ländlich gezogen.
00:52:10: Ja, ich glaube aber auch ein Stück, weil wenn man wirklich an sich wachsen will, dann
00:52:14: muss man auch risikobereit sein, weil dann, das funktioniert ja gar nicht anders.
00:52:18: Wenn ich alles immer auf Nummer sicher und soll ich und soll ich nicht, dann wirst du
00:52:22: nichts machen.
00:52:23: Genau.
00:52:24: Also gebe ich euch auch vollkommen recht.
00:52:25: Ich habe es ja selber erlebt, wie du gesagt hast, zwei Monate später stand ich auf der
00:52:29: Bühne.
00:52:30: Also das war krass, immer noch.
00:52:32: Also wenn ich da heute zurückdenke, dass ich da raus bin und ihr noch gesagt habt, oh
00:52:36: man, ihr habt gar nicht angemerkt, dass du nervös warst.
00:52:38: Nein, ich bin acht Millionen Tote.
00:52:41: Ich habe das schon hundertmal gemacht, also ihr seid durch die Stimmung gemacht.
00:52:45: Trotz, es hat geregelt, sie hat das Regenporn schon so.
00:52:49: Ja, ich hatte den Ärmel am Kopf überragend.
00:52:53: Es hat mir besser gefallen als alles andere.
00:52:57: Aber das ist so eine persönliche.
00:53:00: Ja, aber krass, also von dem her, ne, man wächst glaube ich erst dann, wenn man wirklich
00:53:05: aus der Komfortzone, also knallhart raus muss auch manchmal und dann, also von dem
00:53:09: her Risiko, ja bin ich genauso und ich glaube auch, gerade wenn du selbstständig bist, das
00:53:14: geht gar nicht anders.
00:53:15: So ist es.
00:53:16: Also ich muss so eingehen, sonst funktioniert es nicht.
00:53:19: Ich habe oft das Gespräch oder auch die Diskussion mit meinem Papa, der ist sehr sicherheitsbewusst,
00:53:23: dass der, der kann das manchmal gar nicht verstehen, wie ich dann manche Entscheidungen
00:53:26: einfach treffe und er sagt, ja, aber du hast das wirklich gut überlegt.
00:53:29: Nö, aber ich mach's einfach, weil ich das Gefühl habe, das muss jetzt sein, das passt
00:53:34: so und glaube ich ein Risiko, kann ich mal schief gehen.
00:53:37: Aber das ist in seiner Welt zum Beispiel null denkbar und ist schon spannend, wie unterschiedlich
00:53:40: darum Menschen gestrickt sind.
00:53:43: Ja klar, klar.
00:53:44: Bist du, ah ja, seid ihr eher jemand, der Veränderung sucht oder jemand, der auch Stabilität
00:53:49: schätzt?
00:53:50: Ich möchte zu anfangen.
00:53:54: Ich würde sagen, Themen bezogen.
00:53:59: Ich habe auch letztes Jahr gemerkt, dass ich gewisse Verhaltensmuster habe, die total kontinuierlich
00:54:06: sind, also schon ewig in meinem Blut drin sind, wo wir nie bewusst waren und dann gibt
00:54:13: es aber halt auch Momente, wo ich einfach mal nicht denke und einfach nur mach.
00:54:16: Ja, ja.
00:54:17: Und deswegen spiele ich zu sagen und zu wem ich eher tendiere.
00:54:20: Also ich brauche definitiv viel Veränderung, wobei mir wichtig ist, dass das Grundsätzliche
00:54:28: das darf schon stabil sein.
00:54:29: Also meine Familie, mein Umfeld, mein Leben, so dieses, dieses Konstrukt, das darf stabil
00:54:35: bleiben, aber ansonsten habe ich dann schon gerne jedes Jahr eben auch neue Dinge, ob
00:54:40: es dann Projekte sind, ob das Reisen sind oder Länder, die ich mir anschaue oder neue
00:54:45: Erlebnisse, die ich irgendwie mache oder keine Ahnung, ein neues, irgendwas neues lerne,
00:54:49: sei dann dahingestellt, aber da habe ich dann schon gerne auch immer wieder neue Dinge.
00:54:54: Schöner formuliert, so würde ich es auch unterschreiben.
00:54:56: Ein bisschen uns wieder ein.
00:54:58: Ah, Wahnsinn.
00:54:59: Nee, aber ist es tatsächlich so, als ich merke schon, wenn ich jetzt wüsste, jedes Jahr läuft
00:55:04: irgendwie gleiche oder jeder Tag, das wäre mir auch, das wäre gar nichts für mich.
00:55:08: Ich bewundere da echt Menschen, für die du so die Routine, das ist immer so, das machen
00:55:14: wir schon 25 Jahre so, wo ich mir dann krass, also da kommt in mir irgendwann ein Moment
00:55:18: von wahnsinniger Unzufriedenheit und da merke ich, jetzt muss ich weiter, jetzt muss was
00:55:22: passieren.
00:55:23: So, aber wie du auch sagst, im Grundgerüst, Freunde, der engste Familienkreis, Freundeskreis,
00:55:28: das darf schon stabil bleiben.
00:55:31: Also, ich bin jetzt auch kein Fan, das ständig zu wechseln.
00:55:35: Was würdet ihr sagen, hört ihr eher auf euren eigenen Instinkt oder orientiert ihr euch an
00:55:41: der Meinung auch von anderen?
00:55:44: Instinkt.
00:55:45: Absolut.
00:55:46: Wie ist, wie?
00:55:47: Nur.
00:55:48: Von wem, oder andersherum, von wem nehmt ihr Meinungen an?
00:55:51: Von meinem Mann.
00:55:53: Das schon.
00:55:54: Und von euch?
00:55:56: Ja, von meinem engsten Vertrauten.
00:55:58: Die engste Umfeld.
00:56:00: Die engsten Vertrauten.
00:56:02: Aber ich glaube, ich schieße zuerst und dann überlege ich.
00:56:07: Dann überlege ich.
00:56:09: Dann hole ich mir die Meinung von anderen.
00:56:11: Dann rufst du bei mir an, weil ich glaub, was dummes gemacht.
00:56:15: Ja, das würde schon auch meine Meinung auch ändern und bin aber offen dafür, aber da muss
00:56:22: mich auch der Gegenüber überzeugen und das kann dann nur tatsächlich auch, wenn's ein
00:56:27: Nase umfrischt.
00:56:28: Ja.
00:56:29: Aber so.
00:56:30: Ja, einfach, wo ich mir sicher bin, der will mir jetzt, egal, egal wie, der will mir nicht
00:56:34: schaden oder auch nicht nur mir nicht schaden, sondern auch, der sagt mir jetzt nicht irgendwas
00:56:38: nur und sich einen eigenen Teil rauszuholen.
00:56:40: Genau.
00:56:41: Weil, ja, darin gibt es ja viele.
00:56:44: Ja.
00:56:45: Da gibt's sogar eben wie gesagt, ich hab euch ja gesagt, ich hab mich mit dem Thema Gesundheit
00:56:51: viel beschäftigt und macht das auch im kommenden Jahr.
00:56:53: Da gibt's ja wirklich Leute, die dich anrufen, wenn du krank bist und sich besorgt geben
00:56:59: und nachfragen, wie's dir geht und dann in zweiten Satz aber schon erwähnen, aber ich
00:57:03: könnte dir helfen für 29,99 Euro im Monat, wenn da was ganz Spezielles ist.
00:57:08: Ja.
00:57:09: Und das fühl ich einfach unter ihr.
00:57:11: Also, das ist so einer der Pummel, weil wir jetzt vorhin um Veränderung gesprochen haben,
00:57:15: da bin ich inzwischen ganz allärgisch, also wirklich und da werde ich auch in Zukunft direkt
00:57:19: den Riegel vorschieben.
00:57:20: Also, es merke ich wirklich, dass ich da echt merke, dass die Gutmütigkeit da ein Ende
00:57:24: hat.
00:57:25: Weil ich schon, also wenn mir jetzt jemand zwei Jahre sich nicht meldet und dann sagt,
00:57:29: hey, man telefoniert mal, ich will wissen, wie's dir geht, schwierig.
00:57:33: Also jemand, mit dem ich sonst keinerlei Kontakt hab und da hab ich so immer das Geschmäckle,
00:57:38: wie man so schön sagt im Baden, wo ich denk, okay, welches Abo wird mir jetzt wieder verkauft,
00:57:43: ja.
00:57:44: Und das finde ich schwierig.
00:57:45: Also, und da bin ich auch in Zukunft einfach riecheros.
00:57:47: Das will ich da machen.
00:57:49: Jetzt hab ich eine Frage.
00:57:50: Ja.
00:57:51: Ist das ein Instinkt oder Meinung von anderen?
00:57:53: Ist es nicht oft so, dass wir, dass unser Umfeld, also ich hab jetzt nicht, ich überlege
00:57:59: jetzt die ganze Zeit, ob ich Momente hab, wo mein Umfeld ganz andere Meinung war, wie
00:58:05: mein Instinkt.
00:58:06: Weil ich hab ja euch als Freunde oder meine Familie, die haben mich ja so dahin geführt,
00:58:11: was ja, also klar, Pizza oder Pasta, meinen Wegen, lass ich meine Meinung ändern oder
00:58:17: sonst irgendwas, welches Restaurant.
00:58:19: Ja.
00:58:20: Also so wichtige grundsätzliche Fragen.
00:58:22: Vielleicht auch, weil du deinen Umfeld geändert hast.
00:58:25: Ja.
00:58:26: Weil es gibt sicher Menschen, die du in deinem Umfeld hattest, die sagen, ah, der Adrin
00:58:30: und das Silber, die hast du jetzt als Freunde, ah, überleg dir das nochmal.
00:58:34: Mhm.
00:58:35: Oder?
00:58:36: Ja, okay, ja, ja, ich geh' ich wieder, geh' ich wieder ein Herr.
00:58:39: Es kommt jemand drauf an, mit wem du dich eigentlich noch gibt.
00:58:41: Absolut.
00:58:42: Und ich denke aber auch, dass es auch darauf ankommt, wie gefestigt bin ich mit mir,
00:58:48: weil dann kommt ja wieder dieses Instinkt-Thema, dass ich merke, das bin gar nicht ich, ja,
00:58:52: und dann lässt du dich ja davon auch gar nicht mitreißen.
00:58:54: Mhm.
00:58:55: Also, denke ich schon so.
00:58:58: Also, nämlich mich gar nicht raus, hatte ich ja auch Leute, die mich in der Form so,
00:59:02: ich nenn's auch heute manipuliert haben.
00:59:04: Mhm.
00:59:05: Es ist so, dass ich einfach mich zu gewissen Punkten bewegt habe, wo ich heute denke,
00:59:09: mein Gott, so, also das war gar nicht mal ich, ne, um die Frage zu beantworten, wer bin
00:59:13: ich, das war nicht mehr ich.
00:59:14: Und ja, die sind nicht mehr bei mir und komischerweise, ja, ist es besser.
00:59:20: Ja.
00:59:21: Ja, also muss ich mal ganz klar sagen.
00:59:22: Es gibt auch, also so tragisch manche Abschiede sind.
00:59:25: Ja.
00:59:26: Und 2024 gab's bei mir ein paar tragische Abschiede, aber es gibt auch Abschiede, die eigentlich
00:59:32: wahnsinnig positiv sind, ja, die dann einen positiven Effekt haben.
00:59:36: Absolut.
00:59:37: Weil wenn dann Menschen oder Dinge oder Aktivitäten oder was immer ist, dann ist nicht mehr Teil
00:59:41: des Lebens ist, ist es plötzlich eine völlige Erleichterung.
00:59:45: Und was ich jetzt Jahresanfungschlungen gemerkt habe, das bringt auch wieder neue Chancen.
00:59:50: Ich habe jetzt in kürzester Zeit zwei neue Bekanntschaften gemacht, die, glaube ich,
00:59:56: wahnsinnig wertvoll sind und das hätte ich ja von einem halben Jahr oder von einem
01:00:00: Jahr gar nicht bewerkstelligen können.
01:00:01: Ja, klar.
01:00:02: Und wenn ich die Veränderungen durchsage, hey, ich muss da auch da hingehen, was optimieren,
01:00:08: konnte ich nur überhaupt, war ich überhaupt bereit dafür?
01:00:10: Ja, definitiv.
01:00:11: Und deswegen, es hört sich ja immer so naiv an, aber ich sage auch, ich bin genau diesen
01:00:15: Menschen oder diesen Meilenstein in meinem Leben auch dankbar, dass sie da waren.
01:00:18: Weil da habe ich mich auch ein Stück weit bewegt und bin raus und habe wieder gemerkt,
01:00:21: hey, was will ich und was will ich eigentlich nicht.
01:00:23: Und das war auch wichtig, ja, klar, was halt in einer Härte, wo ich gesagt habe, nicht
01:00:28: so schön, aber auch da, wir haben es ja vorhin drüber gehabt.
01:00:31: Ich glaube, die größte Herausforderung ist auch gleichzeitig die größte Chance.
01:00:34: Genau, überwachsen nur mit dem Ausfahren.
01:00:37: Verbringst du lieber Zeit, allein um Energie zu tanken oder in Gesellschaft von anderen?
01:00:43: Da sind wir jetzt unterschiedlich, Michael.
01:00:45: Ja, nein.
01:00:46: Sei doch ich einig.
01:00:47: Ich habe mich auch ein bisschen einig, weil das ist ja unterschiedlich, sind wir dafür
01:00:52: anfangen.
01:00:53: Also, zum Energie tanken tatsächlich alleine.
01:00:58: Ich verbringe wahnsinnig gerne Zeit in Gesellschaft mit meiner Familie oder mit meinen Freunden,
01:01:04: die Zeit, die ich dann geließe.
01:01:06: Ja, und auch das gibt mir Kraft.
01:01:09: Aber so, um wirklich zu reflektieren, zu mir zu kommen, zu entspannen, da brauche ich
01:01:16: schon Zeit alleine.
01:01:18: Genau so nur anders drum.
01:01:21: Genau so nur anders drum.
01:01:25: Nein, also bei mir ist, ich muss vielleicht sogar noch eher anticken, mehr arbeiten,
01:01:31: dass ich auch mal alleine sein kann, weil ich mich dann automatisch ertappe, dass ich
01:01:35: irgendwas unnötig auf Social Media mache und scroll und eher da noch verblöde.
01:01:40: Deswegen, wenn ich da mal alleine bin, das ein bisschen sinnvoller zu machen, daran
01:01:45: könnte ich auf jeden Fall arbeiten, aber um Kraft zu tanken.
01:01:47: Das ist definitiv Freunde, Familie, Bekannte.
01:01:53: Selbst nur, und das haben wir am Wochenende gemacht, das war wahnsinnig anstrengend,
01:01:58: aber ich war einfach mal joggen mit zwei weiteren Leuten.
01:02:03: Ich fand das einfach nur, das war so lustig, wo ich mich durchgequält habe, war das einfach,
01:02:09: hat es mir wiederum Kraft gegeben.
01:02:11: Ich hätte schon die Strecke alleine, würde ich behaupten, hätte ich vielleicht nur zur
01:02:14: Hälfte geschaffen.
01:02:15: Und durch die Gesellschaft, wo mir dann eben doch wieder Kraft geschenkt hat, wo mir
01:02:19: ein Arsch getreten hat, so jetzt laufst weiter, also da bin ich, ich tanke Energie in der Gesellschaft
01:02:26: mit meinem Umfeld, aber ich kann nochmal alleine sein und auch mal zur Ruhe kommen.
01:02:31: Spannend, ja.
01:02:32: Also ich würde mich auch eher zur Sylvia anschließen, dass ich, wenn ich wirklich auftanken will,
01:02:36: muss ich meine Zeit für mich haben und also wirklich auch mit niemandem.
01:02:39: Ich tanke auch Energie von Menschen, so ist es nicht, aber einfach nochmal auf einer anderen
01:02:44: Ebene.
01:02:45: Also wenn es wirklich um mich geht, um meine mentale Gesundheit, dann definitiv allein.
01:02:50: Also ich merke einfach, dass ich dann sonst zu viel Energie von anderen noch mit aufnehme.
01:02:54: So, das wird mir dann schnell zu viel.
01:02:56: Ja, komisch eigentlich, obwohl ich beruflich sehr viel unter Menschen bin.
01:03:01: Ja, vielleicht ist es genau der Ausgleich.
01:03:03: Das Wichtigste ist einfach, dass man sich so gut kennt, dass man weiß, was man wann
01:03:08: kommt.
01:03:09: Genau, ja, definitiv.
01:03:10: Seid ihr jemand, der lieber plant und organisiert oder lasst ihr auch mal Dinge auf euch zukommen?
01:03:16: Ich plane Organisierungen.
01:03:18: Hey, modern oder nicht gerechnet?
01:03:22: Sogar auch ohne Jacke in Dresden.
01:03:24: Mal schauen, was wir.
01:03:26: Mal schauen, was wir wirklich so kalt sind.
01:03:30: Man muss ja auch mal die körperlichen Grenzen testen.
01:03:35: Risiko eingehen.
01:03:36: Genau, Risiko eingehen.
01:03:37: Nierenbengen sind nur hohe.
01:03:40: Wissen, dass es umfällt, ein Stürmband noch dabei.
01:03:44: Als Ersatz.
01:03:46: Nee, definitiv.
01:03:48: Nee, definitiv.
01:03:50: Also nicht nur alle plane.
01:03:52: Ja, du bist da schon gut drin, Silvia.
01:03:55: Absolut.
01:03:56: Bei dir ist da schon echt immer ein Fahrplan.
01:03:58: Ja, ich mag das.
01:04:00: Also bei mir ist es tatsächlich jeden Tag Teil meines Arbeitstages auch zu organisieren,
01:04:04: zu plane.
01:04:05: Es hängt natürlich auch damit zusammen.
01:04:07: Ich habe nicht nur mein Unternehmen, sondern ich habe auch die Familie.
01:04:11: Ich habe das Kind.
01:04:12: Es muss für alle Bereiche alles abgedeckt sein und würde ich den Tag einfach angehen,
01:04:17: ohne jegliche Planung.
01:04:18: Ich würde das meiste vergessen.
01:04:19: Ja, ich bin ja schon in einem Alter.
01:04:21: Aber da gewicht ihr Recht.
01:04:24: Und bei gewissen Dingen, wenn man mal eine E-Mail vergisst oder so, das ist jetzt nicht
01:04:28: tragisch, aber es gibt andere Dinge, die darf man nicht vergessen.
01:04:31: Das Kind kommt fein, das soll man nicht vergessen.
01:04:33: Also das gibt es halt einfach.
01:04:35: Ich mache da auch nur auf sich auch Merksamkeit.
01:04:37: Ja, aber wenn sie denn geholt werden sollen oder so, das muss halt schon geplant sein
01:04:42: und dann auch durchgeführt werden.
01:04:44: Und je besser man plant, umso besser mir geht es halt so, umso besser komme ich dann auch
01:04:50: noch dazu eben auch noch um mich sehen dazu.
01:04:53: Früher war es ihm so, dass ich mir gedacht habe, ja, ich arbeite, arbeite, arbeite.
01:05:01: Und wenn sich halt mal ein paar Tage ausgeht, dann mache ich vielleicht mal Urlaub.
01:05:04: Und mit, wir haben jetzt nicht darüber gewendet.
01:05:08: Letztlich sind dann die Tage übrig geblieben.
01:05:10: Ja, natürlich nicht.
01:05:11: Heute ist es so, ich muss einfach, also mit Kind und Familie und Kunden und Terminen,
01:05:17: ich muss einfach so genau planen, wenn ich etwas machen möchte.
01:05:20: Ich mache jetzt eine Reise oder auch nur ein verlängertes Wochenende mit der Familie
01:05:23: oder so.
01:05:24: Das muss ich eigentlich auch nicht.
01:05:26: Natürlich.
01:05:27: Das muss und zwar frühzeitig.
01:05:29: Es ist also meine Reisen, meine Aktivitäten für 25 stehen alle, weil es bei mir natürlich
01:05:35: auch mit den Produktionskapazitäten, das muss sich immer alles ausgehen und deshalb
01:05:40: muss ich das einfach planen.
01:05:41: Aber es ist dann nicht so, nur weil ich jetzt schon weiß, am so unzufielten August mache
01:05:46: ich diese eine Reise, dass ich dann schon genauer ist am ersten Tag.
01:05:50: Also das dann alles zu lange geblieben ist.
01:05:52: Mach ich das, dann mach ich das.
01:05:53: Das nicht.
01:05:54: Aber so eine Grundstruktur, weil ich einfach bemerkt habe, mir geht sonst zu viel Zeit
01:06:01: verloren.
01:06:02: Also man glaubt ja immer, Wahnsinn, diese Plan oder diesen Strukturplan, den ich mir
01:06:07: jeden Tag schreibe, das nimmt so viel Zeit in Anspruch.
01:06:10: Das nimmt Zeit in Anspruch.
01:06:11: Aber das ist am Ende des Tages mir Zeit, spart und zwar viel mehr als die, die ich einsetze.
01:06:17: Diese Erfahrung habe ich eben gemacht.
01:06:19: Und da sind wir eben unterschiedlich.
01:06:20: Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich planlos bin.
01:06:24: Das würde ich gar nicht schreiben, vor allem nicht im Geschäft, weil da geht es nur darum,
01:06:27: Deadlines einzuhalten.
01:06:28: Natürlich auch.
01:06:29: Und da ist auch bei mir das Gefühl jeden Tag anders, weil mal schick ich was im Kunde raus,
01:06:33: mal schick ich was in der Bank raus, dann kommt eine Antwort, dann muss das wieder erledigt
01:06:37: werden, dann hat Starnnotat am Ihnen.
01:06:38: Dann will noch der Markler das.
01:06:40: Das Geschäftliche ist schon grob strukturiert und das private Leben auch.
01:06:46: Aber ich definiere das wie ein leeres Regal.
01:06:49: Ich ordne jeden Morgen neue ein und wenn ich dann merke, okay, zum Beispiel, und das ist
01:06:53: das, was ich jetzt letztes Jahr lernen musste, jetzt stehen dann noch irgendwelche Bücher,
01:06:58: die ich eigentlich ins Regal einräumen müsste, also geschäftlich beispielsweise gesehen,
01:07:01: dass ich dann zum Beispiel sage, nee, jetzt heute habe ich keine Kapazität mehr, heute
01:07:05: werde ich nicht mehr so effektiv.
01:07:07: Also stehe ich morgen eine Stunde früher auf und mache es morgen früh, da ruft auch keiner
01:07:11: um 7, 8 Uhr, ruft auch keiner mehr an und mache es dann.
01:07:16: Und deswegen kann ich aber auch das Leben ganz anders aufnehmen, weil ich eben flexible
01:07:23: Kapazitäten habe, die ich durch meinen Grundgerüst schon mal aber abdecke.
01:07:27: Also im Grundgerüst steht und...
01:07:29: Ja, also da nehme ich mich genauso rein, in mein Geschäftlich muss ich planen.
01:07:32: Also ich habe wahnsinnig, also wenn ich oft überleg, wie viele Projekte parallel irgendwie
01:07:36: laufen oder dann muss die Folge wieder für den Podcast eingeplant werden, geschnitten
01:07:40: werden und und und.
01:07:41: Also wenn ich das ohne Plan machen würde, dann wäre Chaos vorprogrammiert.
01:07:46: Und gleichzeitig bin ich dann auch im Privaten, da lasse ich mich dann auch mal treiben.
01:07:50: Also da freue ich mich auch mal, wenn jemand die Verantwortung übernimmt, wenn ich nicht
01:07:54: entscheiden muss, wo ich sage, ja, entscheid du.
01:07:56: So, also auch, das ist völlig fein dann so.
01:07:58: Aber ich glaube, es geht auch oftmals um dieses Entscheidende, was mir halt jeden Tag echt
01:08:02: extrem haben in verschiedenen Facetten, dass man dann auch mal irgendein Punkt sagen,
01:08:06: mach du mal.
01:08:07: Genau.
01:08:08: Ja.
01:08:09: Gut, Last but not least habe ich für euch, legst du mir Wert auf persönliche Freiheit
01:08:14: oder auf Verbindlichkeit und Sicherheit?
01:08:16: Persönliche Freiheit.
01:08:18: Boah, definier, ne?
01:08:22: Wie persönlich frei, dass ich persönlich frei bin von irgendwelchen Problemen oder was,
01:08:30: was definier, was hast du jetzt mit der Frage verstanden?
01:08:35: Stell doch, die Frage, du hast mich ganz zu einer anderen Frage gebracht.
01:08:41: Legst du mehr Wert auf persönliche Freiheit oder auf Verbindlichkeit und Sicherheit?
01:08:45: Ach, schwach.
01:08:48: Bist du immer noch ganz klar bei persönliche Freiheit?
01:08:53: Ja.
01:08:54: Ja.
01:08:55: Wie definierst du es?
01:08:56: Also verstehst du es eher privat jetzt oder?
01:08:59: Weil verbindlich ist ja auch dein Umfeld, wenn das dich aufhängt, ist ja auch verbindlich
01:09:04: für dich, für dich da und der Sicherheit.
01:09:07: Oder ich würde grundsätzlich sagen, bin ich ein sehr persönlicher Mensch, ja.
01:09:11: Aber das könnte, ich könnte nicht so sein wie ich bin, wenn ich dich meinen Rückhalt...
01:09:16: Ich habe es jetzt, ich habe es jetzt so gesehen, auf, auf, wie treffe ich meine Entscheidungen.
01:09:22: Okay.
01:09:23: Ja.
01:09:24: Ah, okay.
01:09:25: Dass ich mich quasi, dass ich eine völlige persönliche Freiheit habe oder dass ich irgendwelche
01:09:30: Verbindlichkeiten habe.
01:09:32: Ja.
01:09:33: Und dann habe ich früher tatsächlich oftmals Entscheidungen getroffen, die ich von mir
01:09:39: alleine aus gesehen vielleicht gar nicht so getroffen hätte.
01:09:41: Aber ich habe mich verpflichtet aus irgendwelchen Gründen.
01:09:44: Ja, verstehe ich.
01:09:45: Ja.
01:09:46: Und da bin ich grad dabei, dass so ein bisschen umzugreimt und deshalb meine Antwort so klar.
01:09:51: Mhm.
01:09:52: Mhm.
01:09:53: Aber es kommt natürlich drauf an, wie du die Frage siehst.
01:09:56: Genau.
01:09:57: Ich habe sie versucht, ganz allgemein zu sehen.
01:09:59: In dem Beispiel bin ich auch dabei, ich würde grundsätzlich sagen, dass ich da persönlich
01:10:03: entscheide.
01:10:04: Mhm.
01:10:05: Ja.
01:10:06: Also eine sehr allgemeine Frage.
01:10:11: Ich glaube, es kommt drauf an, in welchem Bereich man sie beantwortet.
01:10:15: Also ich bin auch bei dir, dass meine persönliche Freiheit auch manchmal nur durch diese Sicherheit
01:10:21: von meinem Rückhalt und so entstehen kann.
01:10:23: Genau.
01:10:24: Weil ich weiß, die lassen mich so sein wie ich bin.
01:10:26: Also ist das meine Sicherheit in meinem Rücken.
01:10:28: Anders schon verstehe ich auch dein Gedanken.
01:10:31: Also den teile ich ja auch sehr zu sagen, ich habe viele Sachen nur gemacht, weil ich gedacht
01:10:35: habe, das Thema Verbindlichkeit oder das muss so sein oder das erwartet jemand von mir.
01:10:39: Da bin ich heute, glaube ich, freier, wo ich sage, da ziehe ich meine persönliche Freiheit vor.
01:10:43: Genau.
01:10:44: Also das will ich auch unterschreiben, dass ich wenig Sachen mache, die ich nicht will.
01:10:47: Und wenn es mal was ... Nee.
01:10:49: Also ich mache schon eigentlich ... Entweder ist mir egal und ich mache es dann.
01:10:53: Ja, wenn ... gerade in der Beziehung mal ... Entweder ist mir egal.
01:11:02: Na ja, wenn es mir egal ist, dass sie entscheiden, aber ansonsten wenn ich sage, das ist mir wichtig,
01:11:07: dann machen wir das.
01:11:09: Okay.
01:11:10: Na ja, jetzt wird sie wahrscheinlich sagen, sie hat zu Hause die Hosen an.
01:11:16: Wichtig ist, dass du denkst, dass du sie anhaltsch.
01:11:21: Ja, auf das kommt man.
01:11:23: Das ist immer wichtig, dass man glaubt, dass sie anhaltscht.
01:11:25: Ja.
01:11:27: Ja.
01:11:29: Ich finde, sie ausspannen die Frage.
01:11:31: Da tatsächlich auch die Frage aus welchem Blickwinkel herausbeankommt, glaube ich.
01:11:34: Ja.
01:11:35: Also ich finde, das ist keine oder Frage.
01:11:38: Ich finde einfach, dass das so in Zusammenhang einfach steht.
01:11:43: Wie ich vorhin gesagt habe, dass das einfach ...
01:11:46: Ich wäre nicht persönlich frei, wenn ich nicht den Rückhalt zu Hause hätte.
01:11:51: So.
01:11:52: Ist die Frage, wenn du ihn nicht hättest, würdest du dich dann als nette Person nicht frei definieren?
01:11:57: Ja.
01:11:58: Weil ich glaube, die ... weil für meine Familie würde ich ja auch, wenn das ... würde ich ja alles tun.
01:12:05: Natürlich ist es ja in der Art Verpflichtung, weil sie auch alles für mich tun würden.
01:12:09: Aber es ist ja keine Verpflichtung, die ich jetzt sage, die will ich nicht machen.
01:12:13: Da würde ich nicht machen, wenn ... da muss man auch unterscheiden.
01:12:17: Verpflichtung ist nicht gleich, finde ich Verpflichtung.
01:12:20: Ich finde, man hat gegenüber seiner Familie auch Verpflichtungen, die man ja auch teilweise ja gern macht.
01:12:26: Und somit schränkt es mich an der Persönlichkeit nicht an.
01:12:31: Nee, ich finde es einfach spannend, weil ich zum Beispiel so überlege, okay,
01:12:34: wer ich würde ich mich als persönlich frei definieren, wenn ich wüsste, niemand steht hinter mir.
01:12:38: Nur ich.
01:12:39: Ich glaube, ich werde nicht so frei.
01:12:41: Mhm.
01:12:42: Ja?
01:12:43: Ich will dich aber auch nicht rausfinden.
01:12:45: Was?
01:12:46: Ich bin doch froh, wie es ist.
01:12:48: Ja, ja, ja.
01:12:49: Wolltest du mir an der Stelle auch mal sagen.
01:12:51: Nee, weil ich finde ich auch interessant, ne?
01:12:53: Es gibt sicherlich auch viele Menschen, die haben den Rückhalt nicht, ja,
01:12:56: und die gehen einfach trotzdem durch und sagen, ich fühle mich frei.
01:12:58: Auch das ist ja eine Frage, okay, wenn du keine die Sicherheit nicht im Rücken hast,
01:13:03: zu sagen, ich fühle mich trotzdem frei.
01:13:05: Ja.
01:13:06: Ja.
01:13:07: Okay ihr Lieben, jetzt gibt es natürlich noch die letzte Kategorie hier.
01:13:10: Ja, ja, ja.
01:13:11: Und Silvia hat schon mal spannende Erfahrung.
01:13:13: Ja.
01:13:14: Mit gestern, heute oder morgen.
01:13:16: Silvias Frage war etwas intimer angehaucht damals.
01:13:19: Ich hoffe, wir sind heute nicht so dabei.
01:13:22: Wir dürfen nicht schon.
01:13:23: Ihr dürft entscheiden.
01:13:24: Ja, wir sind jetzt zwar zu tritt, aber ihr dürft trotzdem einfach einfach nämlich euch entscheiden möchten,
01:13:28: wie wir über gestern, heute oder morgen sprechen.
01:13:31: Also gestern fliegt für mich immer raus.
01:13:33: Ja, für mich auch.
01:13:34: Also deswegen entweder heute oder morgen.
01:13:36: Du suchst das.
01:13:37: Ja.
01:13:38: Heute.
01:13:39: Heute.
01:13:40: Okay.
01:13:41: Bin ich ja gespannt.
01:13:42: Ich mische natürlich wieder, damit ihr keinem das sagen könnt.
01:13:44: Ich hätte hier irgendwas vorbereitet, weil ich sich heute euch entlocken will.
01:13:49: Okay, dann wer möchte ziehen, Ladies First.
01:13:53: Kriegt jeder eine oder kriegen wir einige ein?
01:13:56: Ich würde sagen, wir machen eine gemeinsam.
01:13:58: Ja, hätte ich auch gesagt.
01:13:59: Ich bespreche mal abschließend.
01:14:00: So.
01:14:01: So.
01:14:02: Über was sprechen wir im Heute?
01:14:04: Was verletzt dich immer wieder?
01:14:07: Find ich eine schöne Frage.
01:14:10: Ihr guckt mich beide an.
01:14:15: Also mir ist egal, wer anfangen möchte.
01:14:19: Wenn mein Vertrauen missbraucht wird.
01:14:21: Ja.
01:14:22: Ja, Vertrauen, ja.
01:14:32: Ich habe jetzt nur so lange überlegt, weil ich sage, ich glaube wirklich verletzen kann
01:14:38: mich nur, nur mein Naheres umfallen.
01:14:41: Und das schränkt es ja, wenn mich jetzt irgendjemand meint, ein Kunde muss mir ans Bein pinkeln
01:14:48: oder sowas, dann weiß ich, was ich getan habe, was ich nicht getan habe.
01:14:51: Da ärgere ich mich vielleicht fünf Minuten darüber, vielleicht auch manchmal zehn.
01:14:54: Aber ich vergleich so.
01:14:57: Ich glaube, dass man wirklich verletzen, nachhaltig verletzen könnte, theoretisch nur das Umfeld
01:15:02: und das würden die ja nie bewusst machen.
01:15:04: Das heißt, da ist ja irgendwo immer ein Zusammenhang da.
01:15:08: Ich denke, das kommt auch an, wenn dein Umfeld ist.
01:15:11: Ja, natürlich.
01:15:13: Ich rede von meinem Umfeld.
01:15:15: Naja, das du jetzt hast.
01:15:17: Ja, ja, ja.
01:15:18: Das hat ja auch einen Grund, warum wir genau das Umfeld jetzt haben, das wir uns ausgesucht haben.
01:15:26: Aber Vertrauen ist natürlich das A und O.
01:15:28: Egal wo, das ist letztendlich das A und O.
01:15:31: Das heißt, natürlich tut es dann schon am meisten weh, wenn das muss gebraucht werden.
01:15:36: Ja, definitiv.
01:15:37: Also ich bin zum Beispiel das Schau, wisst ja ja auch von mir ein wahnsinnig gutmütiger,
01:15:43: lebender Mensch so.
01:15:44: Und das verletzt mich dann schon, wenn ich merke, dass jemand das wirklich, wenn ich es im Nachhinein dann rausbekomme,
01:15:49: wirklich ausnutzt oder bewusst ausnutzt zu seinem Vorteil, immer wieder ausnutzt.
01:15:54: Und dann aber letztendlich gar nichts, was du dich dann fallen lässt.
01:15:57: Also das hängt auch mit Vertrauen natürlich zusammen.
01:16:00: Das tut schon weh.
01:16:01: Also das verletzt mich dann auch.
01:16:02: Aber wie gesagt, ich glaube, da gebe ich dir auch recht, Ricardo und auch dir Silvia,
01:16:05: wenn das Umfeld ist einfach nicht mehr so.
01:16:07: Deswegen habe ich da eigentlich gar nicht so große Befürchtungen.
01:16:10: Genau.
01:16:11: Also die lässt man halt dann auch los.
01:16:14: Muss unbedingt.
01:16:15: Ja, ja.
01:16:16: Und ich finde auch klarer, also wenn du sagst, das verletzt mich immer wieder da einfach auch,
01:16:20: finde ich von Anfang an zu kommunizieren, was einem wichtig ist.
01:16:23: Ja, dass das halt für mich ist es der oberste Wert einfach, dass ich immer einen Vertrauen kann.
01:16:27: Wenn das nicht gegeben ist, dann keine Chance.
01:16:30: Also da wird auch nicht mehr diskutiert.
01:16:32: Ich bin dann gerne für eine Chance oder auch eine zweite bereit.
01:16:35: Bei dir hört man ja unzählige Chancen.
01:16:37: Ja, ja.
01:16:38: Ich bin wie so eine Katze mit sieben Leben, weißt du?
01:16:40: Nee, aber es ist schon so.
01:16:44: Man hatte viele Chancen, würde ich mal sagen.
01:16:46: Ja, und ich denke auch.
01:16:47: Also es ist dann auch wichtig, eben wie du sagst,
01:16:50: dass man irgendwann dann auch die Linie zieht und sagt, okay.
01:16:53: Es muss sein, weil es nur gesund.
01:16:55: Genau.
01:16:56: Ja.
01:16:57: Ihr Lieben, vielen, vielen Dank, dass ihr zum Neujahr Special hier wieder zu Gast wart bei Adrian Lät ein,
01:17:02: dass wir zusammen 2024 Revue passieren lassen haben
01:17:06: und auch in 2025 schon geschnuppert haben.
01:17:08: Ich wünsche uns und das sage ich jetzt bewusst ein wundervolles 2025.
01:17:13: Ganz viele tolle Momente und ich hoffe doch,
01:17:15: wir treffen uns auch im nächsten neuen Jahr wieder zu unserem Special,
01:17:18: um zu schauen, was hat denn 2025 so mit sich gebracht.
01:17:22: Und ja, wünsche euch beiden einfach von Herzen wirklich, wirklich alles Gute
01:17:26: und dank euch, dass wir in dieser Konstellation immer noch zusammenfinden.
01:17:30: Das ist wirklich schön.
01:17:31: Ja, vielen Dank dir auch für die Einladung heute für dieses wunderbare Gespräch
01:17:34: und uns allen ein schönes 2025.
01:17:37: Ich freue mich drauf.
01:17:39: Ich freue mich auch.
01:17:40: Meine lieben Danke fürs Einschalten hier wieder.
01:17:42: Ein schönes neues Jahr und natürlich auch euch und euren Lieben.
01:17:45: Und ich kann schon mal so viel spoilern.
01:17:47: Ich habe wieder spannende Gäste für euch eingeladen hier bei Adrian Lät ein.
01:17:51: Es geht weiter und wer zwischendurch mal langweilig hat,
01:17:54: der darf natürlich auch in all die anderen Podcasts,
01:17:56: die ich inzwischen begleiten darf und moderieren darf, einschalten.
01:17:59: Da freue ich mich natürlich auch.
01:18:01: Und wenn ihr Fragen habt, auch hier wieder zu uns hier im Gespräch,
01:18:03: Silvia, Ricardo und ich,
01:18:05: gerne einfach eine Nachricht an mich schicken
01:18:07: und dann schauen wir doch, dass wir die euch beantwortet kriegen.
01:18:09: In diesem Sinne, danke euch beiden
01:18:11: und danke euch fürs Einschalten.
01:18:12: Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
01:18:14: Ciao.
01:18:16: Geht doch. Du darf doch Tschüss sagen.
01:18:18: Ah, okay. Tschüss.
01:18:20: Tschüss.
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