... Maria Kloos, das nächste Level & der Text, der nach Sommerregen klingt
Shownotes
In dieser Folge von „Adrian lädt ein…“ treffe ich auf eine Frau, die mit Worten nicht nur arbeitet, sondern sie zum echten Erlebnis macht: Maria Kloos, Gründerin von Copymomentum, ist Copywriterin, Marketingstrategin – und ehemalige Chemikerin. Wie es vom Labor ins Marketing ging, erzählt sie uns mit viel Herz und Humor.
Maria berichtet von ihrem mutigen Sprung in die Selbstständigkeit, von wachstumsreichen Umwegen und der Suche nach echter beruflicher Erfüllung.
Statt weiter in Hierarchien zu funktionieren, entschied sie sich für Freiheit – und lernte, wie kraftvoll Texte sein können, wenn sie Menschen wirklich erreichen.
Wir sprechen über das Handwerk des Copywritings, über psychologische Trigger, die Rolle von Emotionen in der Sprache und warum Vertrauen heute mehr zählt als perfekte Phrasen. Maria teilt ihr Wissen darüber, was Texte wirklich wirken lässt – und warum Verkaufspsychologie keine Manipulation, sondern Begegnung auf Augenhöhe sein kann.
Im Gespräch geht es auch um die Frage, **wie viel Einfluss KI auf unsere Sprache nimmt **– und ob Chatbots wirklich bessere Texte schreiben als echte Menschen. Maria gibt spannende Einblicke in die Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz und warum echte Persönlichkeit in Texten immer noch der Schlüssel ist, der Vertrauen schafft.
Und ganz nebenbei räumen wir mit einem der größten Missverständnisse im Online-Marketing auf: dass „nett geschriebene“ Texte reichen würden. Denn nett, sagt Maria, sei bekanntlich die kleine Schwester von… na, du weißt schon.
Wenn du also selbst Texte schreibst, ein Business führst oder einfach neugierig bist, was gute Worte mit Menschen machen können – dann ist diese Folge wie gemacht für dich.
Folgt Maria auch auf Ihrem Instagram-Kanal und verpasst keine Neuigkeiten oder Copywriting-Tipps mehr von ihr: @copymomentum
Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!
Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Läth ein. Und in der heutigen
00:00:08: Folge, so viel darf ich schon verraten, wirds Wort gewandt. Ja, was heißt das jetzt? Mein
00:00:12: Gast ist eine Frau, die mit Sprache nicht nur arbeitet, sondern eben sie auch zum strategischen
00:00:18: Werkzeug gemacht hat. Und als Copywriting-Expertin, so viel darf ich schon vorwegnehmen, sorgt
00:00:23: sie mitunter auch im Online-Bereich dafür, dass Texte eben nicht nur gelesen, sondern
00:00:29: auch gefühlt und verstanden werden. Um letztlich nämlich auch, ja, das ist das Ziel von allem,
00:00:34: geklickt zu werden. Aber natürlich betrifft es jetzt viel mehr vielleicht auch in letzter Zeit
00:00:38: im Online-Bereich, doch Copywriting geht natürlich noch in viel, viel, viele weitere Richtungen. Wir
00:00:43: sprechen heute über ihre Arbeit, über das Handwerk auch hinter diesen Texten, über Fehler
00:00:48: vielleicht, die du in deinen Texten vielleicht auch machst oder die passieren können. Und natürlich
00:00:53: auch über das große Thema unserer Zeit natürlich KI und die Frage, ob Maschinen wirklich bessere
00:00:59: Texte schreiben können als Menschen. Da gehen wir heute auf den Grund mit ihr ein Gespräch.
00:01:04: Wird es werden, Überwirkung, Präzision, Persönlichkeit und die Kunst mit Worten zu bewegen. In diesem
00:01:10: Sinne sage ich einfach mal herzlich willkommen hier bei Adrian Lätein Maria Klosig. Grüße dich.
00:01:15: Hallo Adrian, vielen lieben Dank für dein Intro. Ja super, gerne. Ich bin vielleicht nicht so
00:01:23: Wortgewandt, was das jetzt angeht, aber ich hoffe es hat trotzdem ein bisschen den Kern getroffen,
00:01:27: was du machst. Ich fand es großartig, wirklich. Okay, danke. Das ist ja von einer Wortkünstlerin
00:01:34: wie dir, das zu hören, schon mal ein sehr, sehr großes Kompliment. Ich meine, du bist der Meister
00:01:39: moderierend von daher weißt du auch ein wenig mit Worten umzugehen. Ich gebe mir Mühe Maria.
00:01:46: Maria, jetzt habe ich ja schon ganz viel über dich verraten für was du so stehst und was du so tust.
00:01:52: Und ich denke, das passiert ja nicht von heute auf morgen, dass man plötzlich wach wird und denkt,
00:01:56: hoch, ich beschäftige mich jetzt mit Copywriting. Nimm uns doch mal mit so in deinen Werdegang,
00:02:01: wie es überhaupt dazu kam, dass du zu dem Beruf auch gekommen bist oder dass du vielleicht sagst,
00:02:06: Mensch, das hat mich so begeistert, ich möchte ab sofort nichts mehr anderes machen. Ja, gerne.
00:02:12: Also erst mal Hallo zusammen und mein Werdegang. Ja, ich habe einen Bachelor in Chemie gemacht
00:02:19: und ganz weit weg vom Copywriting. Klar, ich war dann auch in der Forschung und Entwicklung
00:02:25: und im Qualitätsmanagement tätig. Zu Beginn hat es mir auch Spaß gemacht. Ich bin aber auch sehr
00:02:30: gepolt, die guten Dinge im Leben zu sehen und mich eher darauf zu fokussieren. Irgendwann kam
00:02:38: aber der Zeitpunkt, wo ich gemerkt habe, ey, das ist es nicht mehr. Ich will nicht mehr und das
00:02:44: ist mir auch keine Erfüllung bringt. Und bei mir war das schon immer so der Fall, mir war Gehalt
00:02:49: egal. Also natürlich ein gewisses Leben, ein gewissen Lebensstandard sollte man schon haben oder
00:02:55: für sich setzen. Aber ja, mein großes Ziel war immer, eine Erfüllung im Beruf zu sehen, dass ich
00:03:05: gerne zur Arbeit gehe, dass ich nicht von Woche zu Woche lebe beziehungsweise Wochenende zu
00:03:10: Wochenende oder Urlaub zu Urlaub, sondern den Sonntag nicht als "Oh, morgen ist wieder Montag sehen",
00:03:16: sondern "Hey, vollkommen fein, morgen startet wieder die neue Woche und ich habe Bock wieder loszulegen".
00:03:22: Das hat sich leider geändert, sodass ich gesagt habe, ey, ich bin so unzufrieden und womit kann
00:03:29: ich mir tatsächlich ein erfülltes Leben schaffen. Und mir war dann auch klar, ich möchte mal was
00:03:36: Neues ausprobieren. Ich möchte nicht mehr in dieser Hierarchiestruktur sein, wo ich vorher halt
00:03:42: drin gelebt habe in meinem Berufsalltag, sondern für mich. Ich will meine eigene Chefin sein,
00:03:47: meine eigene Entscheidung treffen und niemanden haben, der mir genau sagt, was zu tun ist,
00:03:54: wie ich mich zu verhalten habe, sondern erst mal auf mich hören. Gut, da stand ich an diesem Punkt.
00:04:01: Ich will mich selbstständig machen und ich wusste, ich habe einen Bachelor Enchämie. Was kann ich
00:04:06: denn mit einem Bachelor Enchämie machen, um mich selbstständig zu machen? Und irgendwie war das
00:04:12: dann auch so, ich will vielleicht auch gar nicht in der Chemie bleiben. So, vielleicht ist das gar nicht,
00:04:17: nur weil ich es studiert habe, heißt es ja nicht, dass ich es ein Leben lang ausüben muss oder will.
00:04:23: Ich kann mich auch umorientieren. Deswegen habe ich dann in einen Online Business Coaching investiert,
00:04:29: wo ich dann erstmal herausgefiltert habe, was macht mir eigentlich Spaß, worin bin ich gut,
00:04:34: also wo liegen meine Interessen? Und habe dann quasi aus diesen ganzen Sachen versucht, einen Job zu
00:04:41: kreieren oder zu finden, der demgleich kommt. Und bei mir war es ganz klar, dass Schreiben und
00:04:49: Psychologie und auch sehr viel Persönlichkeitsentwicklung. Und dann kam ich aufs Copywriting und dachte
00:04:56: mir, okay, ich schreibe schon mein Leben lang gerne, Journal auch gerne und auch in meinem alten Job
00:05:02: war ich auch sehr tief beim Marketing drinne, weil in der Chemie Branche ja, du musst halt versuchen,
00:05:09: gut in Worte zu packen. Und wenn man halt nicht vom Fach ist, braucht man dann doch Spezialisten.
00:05:15: Genau, und dann habe ich gesagt, Copywriting it is. Ich habe dann weitere Kurse belegt und weitere
00:05:25: Workshops gemacht und mir das Handwerk tatsächlich anzueignen, weil nur zu sagen, ich schreibe gerne
00:05:31: und mich interessiert, Psychologie reicht dann nicht. Also Psychologie ist ja auch so ein großer
00:05:38: Begriff und genau Copywriting ist ja viel mit Marketing und Kommunikation und Verkaufspsychologie
00:05:46: dahinter. Und ja, das habe ich mir dann erlernt und dachte mir auf die Folgen, ich starte jetzt
00:05:54: durch und mal gucken, wohin es mich führt. Und jetzt sitze ich hier mit dir und rede über Copywriting
00:06:01: und bin unfassbar dankbar und froh, diesen Weg eingeschlagen zu sein. Ja, ich habe so viele
00:06:08: Facetten hier, Maria, die du jetzt angesprochen hast, so ein bisschen auch bei mir wiedergefunden
00:06:12: und ich finde es immer so interessant, wie du es ja auch beschrieben hast. Wir gehen vermeintlich
00:06:16: irgendwo mal in ein Studium oder lernen irgendwas, machen eine Ausbildung und oft ist es ja so
00:06:20: gesellschaftlich antrainiert oder erwartet, dass wir das dann tun, bis wir quasi irgendwann mal
00:06:25: in die Rente gehen. Und ich finde, ich kann das so gut nachvollziehen, nichts Schlimmeres,
00:06:29: als wenn ich von Menschen mitbekomme, die wirklich gefühlt wie im Knast so an der Wand,
00:06:34: die Tage zählen bis zur Rente, wo ich mir denke, boah, ey, Leute, also wir haben noch
00:06:38: nur dieses eine Leben. Und wir haben wirklich einen Glück, Gott sei Dank, hier in unserer
00:06:43: Gesellschaft, dass wir uns frei entwickeln können und auch entfalten können. Und ich musste ehrlich,
00:06:48: ich weiß nicht, wie es dir da ging, als du gesagt hast, so jetzt muss da was anderes passieren.
00:06:51: Habe ich so an meinen Schritt gedacht, weil ich habe ja auch gestartet mit dem Studium Medien
00:06:56: und Informationswesen, das heißt mit einer eigenen Agentur und habe jetzt nach 10 Jahren gemerkt
00:07:01: oder nach 8 damals schon viel mehr, hey, das ist es nicht bis zur Rente. Und also das heißt nicht,
00:07:07: nicht mehr kreativ zu sein, nur halt einfach nicht mehr in diesem, wie soll man sagen, in
00:07:11: diesen Leitplanken, wie es halt bisher war. Und habe dann plötzlich gemerkt, boah krass,
00:07:15: das Leben bietet einem ja so einen Blumenstrauß an Möglichkeiten, was nicht heißt, dass man
00:07:20: alles über Bord werfen muss. Aber man kann einfach mal gucken, was passiert zu links und
00:07:24: rechts. Und wie ging es dir da? Ich weiß noch, als ich gesagt habe, hey, ich möchte Richtung
00:07:27: Moderationen und Podcast mehr gehen, dann hat sich das am Anfang angefühlt, weil ich ja schon
00:07:32: so lange selbstständig im anderen Bereich war, wie wenn ich gescheitert wäre. War das bei dir
00:07:37: auch so oder war dann klar, nein, ich lasse es hinter mir und jetzt geht es neu los? Bei mir war
00:07:42: das absolut kein Scheitern. Es ist ein Riesenschritt in die Selbstständigkeit zu gehen und du hattest,
00:07:48: ich sage mir Privileg von dieser einen Selbstständigkeit schon weiter zu gehen und bei mir war es
00:07:54: wirklich, ich springe ins kalte Wasser und ich bin so gespannt, was auf mich zukommt und so viel
00:08:00: Wachstumschmerz, was ich da erlitten habe, aber guter Wachstumschmerz und ich bin ja noch drin
00:08:07: und bei mir ist es so, ich wusste nicht, wohin die Reise bei mir geht. Ja, es hätte scheitern können
00:08:15: oder es kann immer noch scheitern, wer weiß, ich biete eine Dienstleistung an, ich bin abhängig
00:08:19: von anderen Personen noch. Genau und bei mir ist es so, ich dachte mir, falls ich merke, ich komme
00:08:26: da nicht richtig rein oder es läuft nicht so, wie ich es mir erhoppt und erwünscht habe, dann suche
00:08:33: ich mir eine Alternative. Wenn ich gemerkt hätte beispielsweise die Aufträge kommen nicht so auf
00:08:38: mich zu, um mir den gewissen Lebensstandard zu ermöglichen, dann würde ich halt in einem
00:08:42: Café arbeiten temporär. Würde mein Leben jetzt nicht so erfüllen, aber es je nachdem,
00:08:49: in welches Café man geht, hat man auch eine nette Atmosphäre und ich würde wissen, ich wüsste,
00:08:53: es ist nur für diesen einen Moment und es lauert noch was viel größeres und es wäre für mich
00:09:00: eher ein Scheitern gewesen diesen Schritt nicht zu wagen. Also weil ich wollte es unbedingt probieren
00:09:07: und wenn man etwas nicht probiert und sich diese Situation vorstellt und es nicht durchzieht,
00:09:14: dann halt es nochmal sehr viel mehr nach. Also das ist dieses hätte können, hätte sollen und
00:09:21: es wäre für mich ein viel größeres Scheitern mit dem Gewissen, ich habe diese Chance niemals
00:09:28: genutzt. Ich habe vorhin auch gesagt, dass wir haben nur dieses eine Leben und das sollten
00:09:35: benutzen. Deswegen denke ich mir, es ist kein Scheitern nur, weil ich damals gesagt habe,
00:09:40: ich studiere Chemie, ich gehe jetzt in dieses Unternehmen und arbeite als Vollzeitkraft. Nein,
00:09:45: es war einfach nur, ich ziehe weiter und freue mich auf alles Weitere und wie gesagt ein Scheitern,
00:09:55: wer für mich es nicht auszuprobieren. Ja, ja, also heute treibe ich die Sicht auch mit dir.
00:10:00: Ich finde es spannend. Ich glaube heute jetzt Rückblicken, das ist vielleicht auch so ein
00:10:03: Ding, du hast es gerade schön angesprochen, dass ich ja schon selbstständig war. Und ich glaube,
00:10:08: dann hat man so ein bisschen das Gefühl, dass man das erste Baby nicht richtig aufgezogen hat,
00:10:12: weil man jetzt ein neues Baby will, ein Anführungszeichen hat. Und ich glaube,
00:10:15: das macht es vielleicht noch einmal emotional schwieriger. Aber grundsätzlich heute Rückblicken
00:10:19: bin ich völlig an deinem Punkt, dass ich sage, Mensch, wir haben die Möglichkeiten und das ist
00:10:23: total egal. Und egal was das Außen sagt, es geht ja letztendlich um uns, um unseren Weg, um unser
00:10:28: Leben und das können nur wir leben. Und von dem her bin ich da heute bei dir. Jetzt nimm uns doch mal
00:10:34: vielleicht für alle, die jetzt sagen Copywriting, keine Ahnung, was soll denn das? Nimm uns mal mit
00:10:38: in deine Welt, das heißt, was machst du denn dann da alltäglich für deine Kunden? Stimmt, sehr viele
00:10:43: Menschen wissen nicht, was Copywriting ist, da könnt ihr auch gerne mal ansetzen. Also Copywriting
00:10:48: ist das Verfassen von Verkaufs- und Werbetexten, meist in Bezug, dass eine Handlung ausgeübt werden
00:10:55: soll, wie zum Beispiel auf den Newsletter zu klicken, ein Abo abzuschließen oder einen Kauf abzuschließen
00:11:02: oder generell irgendwo zu klicken, also die Vermarktung von einer Dienstleistung, Serviceleistung
00:11:07: oder Produkt. Und dazu zählen auch so Landingpages, Websitexte, Blogeinträge, das ganze Mail-Marketing.
00:11:15: Wir kennen es, wir melden uns irgendwo an und auf einmal bekommen wir die ganze Zeit so eine
00:11:20: Willkommensequenz von wegen so "ach schön, dass du hier bist und ich geb dir zum Einstieg
00:11:26: fünf Prozent Rabatt auf deine erste Bestellung und genau das ist alles Copywriting und Copywriting
00:11:33: ist sehr viel mehr. Es ist nicht nur das Texten, sondern auch die Sprache der Zielgruppe zu analysieren
00:11:41: und zu verstehen, das man tatsächlich denkt, okay, ich möchte hier auf diesen Button klicken, diesen
00:11:47: Kauf abschließen. Ist natürlich schon ein bisschen manipulativ, aber da gehen wir nachher noch mal
00:11:53: rein. Ich bin in eine spannende Form und ich habe ja auch in den Bereichen ein paar Weiterbildung
00:11:57: gemacht, deswegen finde ich es einfach höchst spannend, dass halt wirklich, je nachdem wie man
00:12:01: das formuliert, Effekte deutlich erkennbar sind im Verkauf sowieso und wir zählen alle dazu. Also ich
00:12:07: meine, ich bin auch so ein Werbeopfer, bin ich völlig bei dir. Wenn ich einer cashed hier irgendwie
00:12:11: mit einer geilen Headline oder mit irgendwas gucke, ich bin das schlimmste Konsumopfer, was das angeht.
00:12:18: Ich komme mir da, es ist schon fasziniert, was da passiert. Da überlegst du nicht mehr rational,
00:12:23: wenn das gut gemacht ist. Maria, was würdest du denn sagen? Ich habe es vorhin schon angesprochen,
00:12:28: es spielt ja sich sehr viel auch inzwischen im digitalen Raum ab. Also auch da wird ja deine
00:12:32: Expertise mehr denn je gefragt, weil ich sage, ich denke, da wirst du mir recht geben. Es gibt ja
00:12:37: schon eine sehr, sehr große Informationsflut, die wir haben durch Social Media, durchs Web generell,
00:12:43: alles was da auf uns einprasselt. Oder was würdest du sagen, was bedeutet für dich gutes Copywriting,
00:12:50: gerade jetzt auch in diesem digitalen Raum, dass ich eben nicht in der Masse untergehe?
00:12:55: Ja, diese Originalität. Also du hast ja auch gesagt, später sollen wir auch über KI sprechen.
00:13:04: Und das ist gerade das Ding. Sehr viele Menschen denken, oh wow, wir haben jetzt KI und wir können
00:13:08: Texte schreiben und es ist gefühlt nur so ein Copy und Paste und es ist sehr generisch und man hört
00:13:15: einfach nicht mehr die Stimme heraus. Mittlerweile, also Marketing hat sich auch gewandelt, wie so viel
00:13:21: ist in der Welt. Und bei Marketing jetzt, größte Poll geht auf Menschen kaufen von Menschen und wir
00:13:28: Menschen, wir brauchen Vertrauen. Vertrauen ist wichtiger denn je. Und genau da setzt gutes
00:13:34: Copywriting an Vertrauen zu schaffen, Emotionen zu wecken, nicht im manipulativen Sinne, sondern
00:13:40: wirklich authentisch und wirklich die Menschen abzuholen und Individualität reinzubringen.
00:13:48: Ja, ja. Und ich mir geht es oft so, mir blutet immer das Herz, wenn ich auf Webseiten komme und ich
00:13:53: finde kein einziges Bild von einer Person, die in diesem Unternehmen tätigt und geschweiget denn
00:13:58: irgendwie eine Geschichte oder so hinter der Firma und dann jeder wird natürlich mit er oder sie ist
00:14:04: der beste, haben die beste Qualität. Naja klar, aber es ist genauso wie du sagst, ja klar, ich kriege
00:14:09: keine Ahnung wie viele verschiedene Angebote, nur warum sollte ich denn jetzt bei dir kaufen? Und
00:14:15: da sind halt wirklich die Emotionen oder die Geschichte, mit der ich mich identifiziere, die
00:14:19: Werte, die Personen, die ich vielleicht irgendwie ansprechen finde. Und ich merke das so oft. Und da
00:14:24: da mal vielen Dank an alle übrigens, die einschalten. Bei meinen Gästen, wenn Menschen sich von einer
00:14:29: Person, von deren Geschichte abgeholt fühlen und die sagen, wow, finde ich so faszinierend. Ich finde
00:14:35: die Person so klasse, dass die echt und das finde ich so schön anfragen bekommen, meine Gäste hier
00:14:40: von Leuten, die hier einschalten, die sagen, hey, ich möchte mit dir zusammenarbeiten aufgrund dieser
00:14:44: Folge, weil ich dich so sympathisch fand oder weil ich deinen Weg so beeindruckend fand und und und
00:14:49: und. Das ist genau das. Es gibt nichts Schöneres wie Geschichten und Menschen, die dann einfach,
00:14:54: ja, wo es matcht und die sich dann verbinden. Ja. Genau, das ist ja auch so ein bisschen in
00:14:58: dieses Storytelling rein, also die Geschichte von dir. Und es gibt natürlich auch so Pole, die
00:15:04: Vertrauen schaffen wie zum Beispiel Gemeinsamkeiten oder halt irgendwie auch Verbindungen, also wie
00:15:11: jetzt zum Beispiel, wir kennen die gleiche Personen oder dergleichen. Also es gibt echt viel. Und ich finde
00:15:17: es schon, wie du sagst, wenn man das gut macht, in dem Fall mit deiner Expertise, auch mit deinem
00:15:22: Wissen, du hast Psychologie schon angesprochen, also auch zwischen den Zeilen vermutlich da lesen
00:15:26: zu können. Ich erkenne inzwischen solche, ich weiß nicht, vielleicht die ein oder anderen, die
00:15:31: einscheinen kennen das auch gerade auf Instagram, so typische Verkaufsvideos, wo ich manchmal das
00:15:35: Gefühl habe, auch Leute. So einer kopiert die Schablone vom nächsten und so und das holt mich
00:15:39: überhaupt nicht ab. Im Gegenteil, manchmal ist es sogar ein schlecht produziertes Video mit einer
00:15:45: coolen Emotion oder mit einer Geschichte. Das holt mich dann ab. Ja, also vielleicht machen wir da
00:15:49: echt mal den Ausflug in die Psychologie, in deiner Arbeit, weil du sagst, das spielt natürlich
00:15:53: auch eine Rolle. Wie sehr geht es denn aus deiner Sicht beim Texten dann eben genau da drum
00:15:58: zwischen den Zeilen zu lesen? Also wie spielt der Psychologie rein? Unfassbar, also ich hol
00:16:04: nochmal größer auf. Es gibt ein Modell für Persönlichkeitstypen und je nachdem welche
00:16:10: Zielgruppe du hast, hast du verschiedene Persönlichkeitstypen dahinter. Und wie du sagst,
00:16:15: jetzt zum Beispiel dieses Marktgeschrei, so kauf bei mir, kauf bei mir, bei irgendjemand wird es ziehen.
00:16:21: Klar. Ja, weil es ein anderer verkaufspsychologischer Aspekt ist und die Psychologie dahinter ist,
00:16:29: die Menschen zu verstehen. Also um ein Beispiel zu bringen, wenn du ein Angebot siehst von wegen
00:16:41: 10 Kilo Abnehmen in fünf Wochen und du denkst so, ja ich will 10 Kilo abnehmen. Das reicht nicht.
00:16:49: Was willst du eigentlich? Was ist dein Warum dahinter? Dass man da wirklich nicht nur sagt,
00:16:54: so ja du nimmst jetzt hier bei meinem Kurs oder bei meinem Abo 10 Kilo in fünf Wochen ab. Nein,
00:17:01: was verkörpert das dann eigentlich? So was stellt sich diese Person vor? Diese Person stellt sich
00:17:07: vor, wie sie in fünf Wochen aussieht mit 10 Kilo. Egal welche Summe es ist, ist aber das Gefühl,
00:17:13: was die Person hat, sich im Spiegel anzuschauen, sich wohler zu fühlen oder wenn beispielsweise
00:17:19: eine Hochzeit ansteht, dann malt man sich aus, dass man ein schönes Kleid kauft und dass man sich
00:17:25: einfach in diesem Moment gesehen fühlt und genau das ist dieses Verkaufspsychologische,
00:17:32: was auch sehr viele Leute nicht beachten, sondern sagen ja hier kauft dies und jenes,
00:17:36: aber nicht auf die Bedürfnisse des Menschen eingehen und das herauszukristallisieren ist
00:17:42: einfach entscheidend. Ja, wir hatten es glaube ich im Vorgespräch drüber, da gibt es ja auch in
00:17:48: der Werbung eben ganz, ganz lustige Suggestionen, die ja dann vorangestellt werden, die ja im Endeffekt
00:17:53: gar nicht zutreffen müssen, aber durch diese Formulierung kommt es dir einfach so, ich sage
00:17:58: jetzt mal klar vor, dass das so sein muss, zum Beispiel "Nimm zwei" kennt jeder, also "Nimm
00:18:03: zwei" den Werbespot, wenn sie ihre Kinder lieben und ihre Kinder lieben, "Nimm zwei", dann geben sie
00:18:08: ihnen "Nimm zwei". Niemand würde sagen, nein, ich liebe mein Kind nicht und genau damit spielt
00:18:13: das ja und das ist ja wie du sagst, das Bedürfnis oder auch in dem Moment dieses, ja diese Suggestion
00:18:18: natürlich "Liebe ich mein Kind", ja und wenn ich mein Kind liebe, ja dann muss ich ihm natürlich
00:18:22: "Nimm zwei" geben, ja also ist schon crazy. Ja, das ist wirklich, was man damit Worten irgendwie
00:18:27: beeinflussen kann, ich habe ja auch gesagt, es gibt verschiedene Persönlichkeitstypen, es gibt
00:18:34: zum Beispiel die gelben, das sind Abenteurer, die wollen auf die große Reise gehen, was erleben,
00:18:39: sich inspirieren lassen und dann gibt es die Grünen, die Grünen sind die Empathiker,
00:18:43: die suchen Gemeinschaft, die wollen gemeinsam etwas erleben und suchen diese Nähe zu Menschen,
00:18:52: dieses komplette Vertrauen und genau so muss man die Texte auch auslegen. Wie findest du das
00:18:59: heraus für deine Kunden, also es heißt, ihr sprecht wahrscheinlich drüber, Zielgruppenanalyse
00:19:04: oder sonstiges, weil ich meine, du kannst ja schwierig alle Menschen jetzt irgendwie da abholen. Wie
00:19:09: gehst du davor? Also natürlich erstmal meine Kundinnen fragen, ob sie eine bestimmte Zielgruppe
00:19:15: haben. Ich habe jetzt auch eine Kundin, sie will sich neu positionieren, vorher war sie nämlich
00:19:20: auch auf dieser Empathiker Seite, auf den Grünen und will sich neu orientieren in die Blauen, in
00:19:26: die Analytiker. Ganz, ganz andere Zielgruppe jetzt auf einmal und ich habe auch gesagt hier, klar,
00:19:37: wir machen das auf jeden Fall so und ich spreche nicht nur mit meinen Kundinnen, sondern auch schon
00:19:43: mit bereits bestehenden Kundinnen von diesen und habe dann auch direkt gefragt, hier hast du
00:19:49: denn schon mit Leuten gearbeitet, die eher in diesem blauen Spektrum, in diesem analytischen
00:19:53: Bereich sind und mit denen vereinbare ich dann am liebsten Selbstgespräche für dann einen kompletten
00:20:00: Fragebogen mit ihnen aus und nehme dann quasi diese Zielgruppensprache mit, also diese Worte,
00:20:08: die die blauen Analytiker in diesem Moment einfach sagen und so bauen wir dann auch Texte auf,
00:20:15: um zu deiner Frage zurückzukommen, wie man das herauskristallisiert. Man hat ja auch diese
00:20:22: USPs, also was willst du verkörpern, was genau macht deines Serviceleistungen oder dein Produkt so
00:20:32: besonders? Was willst du ausstrahlen, was steckt dahinter und da sind oftmals auch einfach Aspekte
00:20:39: zu erkennen, zu welcher Zielgruppe das schon hindeutet. Ja, ja und da kommt ja manchmal,
00:20:44: ich weiß nicht, wie aktiv du das auch mit berücksichtigst. Es gibt ja auch Leute,
00:20:48: die mit bestimmten Sinneskanälen funktionieren, also zum Beispiel, der eine will es unbedingt
00:20:53: anfassen, damit er irgendwas toll findet, der nächste muss es sehen, der nächste will irgendwie,
00:20:57: ich weiß es nicht, das hören und ich merke oft, wenn man mal Menschen zuhört, merkt man ganz
00:21:03: schnell, wie die da unterwegs sind. Also bei einem sagt man, wenn man was erzählt, er sagt,
00:21:07: oh das fühlt sich gut an, der nächste sagt, oh das klingt gut oder der nächste sagt,
00:21:12: ah das sieht gut aus. Also total interessant und wie ihr öfter diese Worte freien, kann man auch
00:21:17: so ein bisschen Richtung kriegen, also wie ist der Mensch da unterwegs, was braucht er?
00:21:20: Ja, wobei es noch schöner finde, wenn man nicht nur auf diese wertene Argumente geht,
00:21:26: wie gut, schlecht, sondern wirklich Gefühle ausspricht von wegen, es fühlt sich an wie ein
00:21:33: warmer Sommerregen oder dass man halt wirklich so eine Metapher dahinter hat, so eine Verbildlichung,
00:21:40: das finde ich auch ganz, ganz schön, weil das so viele Emotionen noch einsammeln kann,
00:21:45: wenn man sich das dann wirklich bildlich vorstellen kann. Wie du eben sagst, manche wollen
00:21:49: es gerne riechen, manche gerne sehen, hören wie auch immer und wenn man die Wortwahl nimmt,
00:21:55: in Bildsprache auch zu reden oder zu sprechen, malt sich die Person ja auch etwas aus und wenn man
00:22:01: zum Beispiel auf den Aspekt geht und etwas beschreibt, wie etwas am Meer aussieht, dann hat man nicht
00:22:06: nur das Bild von dem Meer, sondern man hat das Rauschen des Meeres, man hat den Geruch des Meeres,
00:22:13: des Salzes, das kann man in Worte sehr gut einfach verpacken. Es ist schon crazy, was man da auslösen
00:22:21: kann, wenn man sowas gut und vielleicht auch wirklich detailliert ausformuliert, dass jemand
00:22:25: wirklich in seinem eigenen Film abtaucht und dann vielleicht keine Ahnung, die erste Liebe im Strand
00:22:31: von "Keine Ahnung, wo", sich dann nochmal vorstellen und sagen, wenn mich das daran erinnert,
00:22:35: dann kaufe ich das natürlich, das ist total spannend. Das heißt, Maria, jetzt hast du schon gesagt,
00:22:39: klar, also detailliert ausformulieren, vielleicht sogar eine Metaphe aufzumachen,
00:22:43: irgendwie eine Bildsprache. Wenn du jetzt Texte schreibst oder optimierst, was sind da so vielleicht
00:22:48: Kriterien, auf die du vielleicht besonders achtest oder wo du sagst, das muss immer gegeben sein,
00:22:54: da gucke ich immer drauf? Also letztendlich sind ja Texte auch strukturiert, also verkaufst
00:23:01: technologisch aufgebaut und da gibt es ja wirklich eine Leitlinie, die man dann beherrschen muss und
00:23:07: worauf ich ganz klar achte ist, dass auf die Bedürfnisse des Kunden, also auf Kundenseite ist
00:23:15: und nicht, was man häufiger liest, zum Beispiel auf Webseitexen, wir können dies, wir sind die
00:23:21: Tollsten, wir machen jenes. Niemand interessiert sich, was du jetzt gerade kannst. Also wir wollen
00:23:28: wissen, was kannst du für mich tun? Welches Bedürfnis stillst du, dass ich jetzt deine Dienstleistung
00:23:35: oder dein Produkt in Anspruch nehmen soll? Darauf achte ich ganz konkret und dass man halt auch die
00:23:43: Aufmerksamkeit des Gegenübers bekommt und einfach so eine Leitlinie, dass der Mensch sich auch wohl
00:23:51: fühlt und nicht dieses Manipulativer hat. Ja und auch so dieses, also ich weiß nicht, manchmal ist es
00:23:59: ja so überzogen und gleichzeitig auch so so inhaltslos, also wirklich irgendwie Wortfrasen,
00:24:06: wo ich mir denke, okay, aber was heißt das jetzt? Also was genau machst du da? Keine Ahnung. Ja, das
00:24:12: ist aber auch sehr, ich sage es jetzt mal, KI geschuldet. Sehr viele Leute dann von KI
00:24:20: sich irgendwie was raussuchen und es wirkt einfach sehr, also es ist einfach generisch in
00:24:24: Flosgern gesprochen und man weiß nicht, was kann das jetzt für mich so? Was meinst du denn eigentlich
00:24:30: damit? Und das ist dann auch sehr schade zu sehen, weil ich mir denke, an sich habt ihr eine großartige
00:24:40: Dienstleistung oder Produkt und ihr könnt es einfach nicht ausdrücken und ihr geht damit unter
00:24:45: oder man nimmt euch vielleicht auch nicht für ganz ernst oder denkt sich, wow, du hast ja jetzt
00:24:52: gar keine Mühe für deine Texte gegeben. Warum würdest du denn dir jetzt Mühe geben, um mich zu
00:24:58: treuen oder was auch immer angeboten wird? Ja, ja und ich glaube auch, ist es auch für dich der
00:25:04: Unterschied, ob ein Text jetzt sage ich mal anführungszeichen nett klingt oder ob er eben auch wirkt?
00:25:08: Also nett klingt so, klingt so nett. Das ist die kleine Schwester von, ja, ja, genau.
00:25:17: Nein, der muss auf jeden Fall auch wirken. Also mir ist auch ganz wichtig, dass Emotionen
00:25:23: geweckt werden und man sich halt einfach in diese Lage versetzen kann.
00:25:27: Ja, andersrum testest du das dann quasi, wenn du jetzt so was schreibst und sagst okay, der
00:25:36: funktioniert gut oder der funktioniert weniger gut, wie findest du das raus?
00:25:40: Also es gibt natürlich, es gibt auch A und B Testungen, aber ich finde es ist manchmal auch so
00:25:47: dieses Wissen einfach, ich sitze da als Expertin und ich weiß was funktioniert und genau also es ist
00:25:56: so, ich weiß vielleicht auch so der, weil ich überlegt mir gerade, wie viel davon ist vielleicht
00:26:03: Planung oder wie viel ist auch Bauchgefühl, das ist ja auch so die Frage.
00:26:06: Ja, letztendlich hat man ja diese ganze Zielgruppenanalyse vorher gemacht, man weiß,
00:26:11: was man ausdrücken möchte und wenn man all das beachtet, auch mit Verkaufspsychologie,
00:26:17: mit der Kommunikationspsychologie, mit der ganzen Struktur, die ja auch psychologisch durchdacht
00:26:24: ist, dann zweifel ich nicht daran, dass es nicht funktionieren könnte.
00:26:30: Ist dann auch so eine Sache, was nimmt man als Vergleich, wenn man vorher Webseitexte zum
00:26:38: Beispiel oder die E-Mail Sequenzen vorher liest, dann denkt man sich, es ist ein Unterschied wie
00:26:44: Tag und Nacht, also besser. Gerade es gibt ja auch Möglichkeiten das zu messen, also du siehst
00:26:51: wirklich anhand von Klickraten, anhand von Öffnungsraten, kannst du ja schon signifikant beobachten,
00:26:56: hat sich das was verändert im Gegensatz zum Newsletter vorher und jetzt halt der, also von dem her.
00:27:01: Man kann auch messen inzwischen ganz, ganz gut. Du hast jetzt KI schon in den Raum geschmissen
00:27:07: und ich finde es einfach interessant, weil ich höre immer wieder auch in meinem Bereich die Aussage,
00:27:11: naja, aber das kann ich doch schnell selber machen oder mit ChatGBT, schau mal wie toll,
00:27:15: ja und dann denke ich mir oft so, ja, das ist immer wieder bei diesen Floskeln, es ist nicht
00:27:20: schlecht, alles gut, ich kann ja dort auch eine Tonalität anpassen und auch wirklich immer mehr
00:27:25: ins Detail gehen, das ist schon krass, was da inzwischen alles möglich ist und gleichzeitig,
00:27:30: es ist schwierig finde ich für mich, ich weiß nicht, ich nehme jetzt mal dich mit, weil ich
00:27:35: glaube, das ist auch so ein Vorurteil wahrscheinlich, was dir oft begegnet dann mit "Warum soll ich
00:27:39: sie dann bezahlen, Frau Klose?" Das mache ich doch einfach selber mit ChatGBT, schauen sie mal wie toll,
00:27:43: ja, wie stehst du so dieser Entwicklung oder wie begegnest du dieser Entwicklung jetzt als
00:27:48: professionelle Copywriterin? Also ich nehme mich, ich nehme mich vorweg, ich benutze natürlich auch KI,
00:27:54: es ist ein super Sparingspartner wirklich, total toll, ich bin selbstständig, ich bin alleine und
00:28:00: es ist auch mal gut, mit jemandem zu reden, im Rülse zu holen, aber die Sache ist die,
00:28:05: wir haben ja auch schon gesagt KI ist sehr generisch, viele Floskeln dabei, da fehlt die
00:28:10: Originalität, ChatGBT, es reproduziert einfach nur Inhalte, die schon auf dem Markt sind,
00:28:18: die schon irgendwo stehen und es ist einfach nichts Neues, es sind keine neuen kreativen
00:28:24: Inhalte und das spielt so viel noch mehr mit, wenn man KI-Texte nimmt und dann auf Social
00:28:32: Media preis gibt oder auf die Webseiten, da steckt auch dahinter auch immer ein Algorithmus,
00:28:38: beispielsweise Google bei Webseiten und der Bot bei Google, der stürzt sich natürlich auch auf
00:28:47: Wiederholungen bzw. Kopien und rankt das einfach runter und jeder, der eine Website hat, ja was
00:28:53: will er denn natürlich, Buchungen ist klar, aber er will natürlich soweit, wie es geht, oben stehen,
00:28:59: mit SEO, also Suchmaschinenoptimierung wie auch immer und mit KI-generierten Texten,
00:29:04: bis zu niemals soweit oben stehen, wie du es eigentlich könntest mit wirklich individuellen
00:29:10: Themen und gerade weil es so viel generischen Inhalt gibt, generische Texte und keine Originalität
00:29:18: dabei sind, ist der Bedarf an Persönlichkeit für mich sehr drastisch gestiegen und KI macht
00:29:29: natürlich auch gute Arbeit, aber das strategische Denken kann KI auch nicht, natürlich, man füttert
00:29:37: KI, man füttert KI und dieses Füttern, was man da reinpackt, da steckt ja auch schon Vorarbeit von
00:29:45: einer Person drinnen. Es ist ja nicht so, dass KI dir jetzt auf einmal ein Text rausbringt, sondern
00:29:51: es spielt so viel mehr noch mit und auch diese ganze Zielgruppenanalyse, diese persönlichen Gespräche
00:30:00: mit Menschen, das kann KI nicht machen und auch die ganze, das ganze Wortgewandte, was da fällt,
00:30:09: das kann KI nicht und letztendlich sind Copywriter*innen, nicht nur Copywriter*innen,
00:30:18: Texte*innen, sondern auch Marketing-Spezialisten und wir brauchen halt diese Kompetenz hinter
00:30:27: einem Rechner, der auch wirklich sagen kann, ist es jetzt ein guter Text oder nicht, also diese
00:30:33: Beurteilung des Inhaltes, das braucht einfach diese Kompetenz und auch dieses kritische Hinterfragen,
00:30:45: ob irgendwas an diesem Text vielleicht nicht stimmen könnte, wir hatten auch bei unserem Telefonat
00:30:51: das Thema mit dem Halluzinieren, ja KI kann Halluzinieren und du stehst mit der Verantwortung,
00:31:00: wenn du einen Text rausbringst und du musst die Wahrheit herausfinden, du kannst nicht darauf
00:31:07: vertrauen, dass KI tatsächlich die Wahrheit spricht. Ich finde, ich finde es interessant,
00:31:13: weil mein KI ist inzwischen ja schon gerade bei ChatGVT, ich habe jetzt diese Woche erst was
00:31:16: Witziges erlebt, und zwar habe ich im Bereich Website, habe ich einen Codeschnipsel gebraucht,
00:31:22: das mir weiter hilft und habe ich da auch mit der KI gearbeitet oder recherchiert, was man machen
00:31:28: könnte, woran das liegen könnte und so und man verfällt schon sehr schnell in diesen Irrklauben,
00:31:32: also Witzig hat mich auch, dass man denkt am anderen Ende sitzt und support mitarbeitet,
00:31:36: die nur für dich tätig ist und zum Thema Halluzinieren, auf einmal sagt die KI,
00:31:42: dann habe ich mir gedacht, okay Moment, also hier kann jetzt irgendwas gar nicht stimmen,
00:31:45: sagt Spuk die mir aus, ja wenn du magst, lock ich mich da schnell selber ein und kümmere mich drum
00:31:50: und dann dachte ich so, hey also wie soll ich das so? Ich habe völlig Spuk hier und dachte mir okay,
00:31:56: nee also Moment und dann habe ich mal zum ersten Mal, das ist auch wieder zum Thema Halluzinieren,
00:32:00: na klar, die KI lernt ja durch uns, wie sprechen Menschen, wie würde jetzt vielleicht ein Support
00:32:05: mit dabei damit ihr sprechen und der würde wahrscheinlich vorschlagen, wenn sie möchten,
00:32:08: lock ich mich schnell selber ein und dann habe ich echt gemerkt, so habe ich auch zurückgeschrieben,
00:32:12: ist das dein Ernst und dann kam die KI, oh nee, sorry das kann ich natürlich nicht,
00:32:15: aber ich habe verschiedene Ideen, was du machen könntest, ja dann dachte ich, wie witzig ist das denn,
00:32:20: aber natürlich die Gefahr besteht, ich weiß nicht, vielleicht auch Kunden zu dir sagen,
00:32:25: auch ich habe da schon mal was mit der KI gemacht, reicht es nicht und wie geht man dann damit um?
00:32:29: Ja, also letztendlich gehe ich da auch mit den Argumenten, was willst du,
00:32:37: willst du Originalität? Nein, dann reichen KI Texte nicht und vor allem, wenn die Person auch
00:32:41: keine Copywriting Erfahrung hat, ist es sowieso sehr kritisch anzusehen, weil ja es ist verkaufstichologisch
00:32:49: aufgebaut und diese ganzen Elemente müssen ja auch sinnvoll eingebettet werden, es gibt Bausteine,
00:32:56: die hier und da reinkommen müssen mit Emotionen, mit Infos und auch, dass man weiß, wie alles
00:33:05: aufgebaut ist, ein Funnel und einfach diese Struktur dahinter. Ja, es gibt ja auch,
00:33:13: also für alle die einschalten, habt ihr vielleicht schon mal gehört gewisse Hierarchien ja auch,
00:33:16: gerade bei Website, also was aufgebaut werden ist, hat ja auch wieder einen Einfluss auf SEO,
00:33:20: auf die Auffindbarkeit und und und, also das sind ja schon, also ich sage das oft zu meinen Kunden,
00:33:26: wenn ich nur das machen würde, hätte ich eine eigene Agentur nur für SEO. Ja, genau,
00:33:32: es ist so mächtig der Bereich inzwischen, gerade im Online Marketing, wo man einfach sagen muss,
00:33:36: also wenn dir da jemand erzählt, er könnte alles abdecken, muss ich einfach sagen, nein,
00:33:40: es kann halt funktionieren, ja, also es braucht Leute, die nur, wie jetzt in deinem Fall, das machen
00:33:45: oder nur irgendwelche Meta-Geschichten optimieren und so, das kannst du nicht allein, es geht nicht.
00:33:50: Ja, ja, und es ist halt so die Sache, klar KI kann auch viel, wie gesagt, ich nutze es auch,
00:33:58: wir alle nutzen es wahrscheinlich irgendwie, aber KI muss immer noch gefüttert werden und es muss
00:34:04: validiert werden und auch diese Einschätzung, wie gut sind die Inhalte von KI? Kann KI nicht
00:34:13: selbst machen? Da braucht es die Expert*innen dahinter. Ja, definitiv und ich meine, wie du auch
00:34:19: sagst, das als Assistenz zu nutzen, super und dann kombiniert mit der eigenen Expertise in
00:34:25: dem Fall oder mit der eigenen Erfahrung, da ist es natürlich super effizient und zeitersparen,
00:34:30: also müssen wir uns nichts vormachen, ja, nur eben zu sagen, ab sofort vertraue ich nur
00:34:35: darauf KI und lehne mich im Stuhl zurück und mache einfach nur noch Copy-Paste, also das wird
00:34:40: halt einfach nicht funktionieren, ja, das sehe ich genauso. Also zumindest weiß man jetzt noch
00:34:44: nicht, ja, man weiß ja nicht, was noch passiert, aber ich denke am jetzigen Stand, völliger
00:34:48: Quatsch zu denken KI übernimmt die Weltherrschaft oder so, also nee, nee, nee. Wir sind ja auch immer
00:34:56: sehr praxisnah, Maria, ich weiß, das ist natürlich deine Expertise und Menschen sollen ja auf dich
00:35:00: zukommen, das heißt trotzdem können wir vielleicht ein paar Tipps und Tricks spoilern hier mit dir,
00:35:05: weil wenn jetzt ein paar Leute einschalten und sagen, okay, wo fange ich denn da an, wo höre ich
00:35:09: denn da auf oder wann sollte ich eine Maria Kloos einschalten, ist es noch im Rahmen. Was würdest du
00:35:17: sagen, wenn ich jetzt so ein Text bei mir oder Texttel sage ich mal, Beispiel-Webseite verbessern
00:35:22: möchte. Was sind so aus deiner Sicht die ersten, ich sag mal, zwei, drei Dinge, die ich vielleicht
00:35:26: auf jeden Fall checken sollte oder auf die ich achten sollte? Auf jeden Fall die Zielgruppenansprache,
00:35:32: wen willst du denn eigentlich ansprechen? Weil ich hatte es vorhin schon erwähnt, sehr viele
00:35:36: Webseiten, die meisten Webseiten fangen an mit wir können, wir sind so toll oder ich bin so toll,
00:35:42: wie auch immer und das zieht im heutigen Zeitalter nicht, das geht einfach nicht. Also da zu gucken,
00:35:48: wer ist deine Zielgruppe, wie kann ich sie abholen, was sind die Bedürfnisse dahinter und
00:35:54: dann wirklich auch die Strukturen dahinter erkennen, wie fange ich an, also was will ich
00:36:00: aussagen und wie viel kann ich, also ein bisschen Persönlichkeit muss auch mit reingebracht werden,
00:36:06: Menschen kaufen von Menschen, irgendwie so ein bisschen deine Geschichte, dein Storytelling, aber
00:36:11: das dann auch so zu gestalten, dass sich Menschen darin wiedererkennen können. Also wo sind die
00:36:19: Gemeinsamkeiten zwischen deiner Zielgruppe und dir auch vielleicht? Ja ja und auch so dieses, weil du
00:36:25: sagst klar, von dir zu erzählen, ich habe das auch oft erlebt, dass es dann manchmal ausufert in
00:36:31: so eine extreme Selbstbeweihräucherung, wo ich mir denke, ja, das ist schön, dass du deinen Weg mit
00:36:36: mir teilst, nur ich möchte nicht das Gefühl bekommen als Kunde, dass ich mich vor dir verneigen muss,
00:36:42: weil du ja so einen beachtlichen Weg hinter dir hast, ja. Also auch da braucht es ja viel Feindgefühl,
00:36:46: wie kommuniziere ich das so, dass jetzt jemand jetzt sagt, ja okay schön für dich, aber was hab ich
00:36:51: jetzt davon? Ja und noch als großer Tipp für alle Leute, die jetzt die Website überarbeiten möchten,
00:36:57: schaute, wie lang eure Texte sind, wie viele Sätze habt ihr aneinander gereist oder wie wäre es mit
00:37:05: Bullet Points? Ja, wie verschachtelt seid ihr denn? Ist es vielleicht nicht schlauer diesen Einsatz
00:37:12: in drei Sätze zu verpacken oder was kann ich schreiben oder streichen und auch ganz wichtig,
00:37:19: what's in it for me? Also was ist, was ist da drin, was mich tatsächlich interessiert so?
00:37:27: Was denkst du ab? Ich meine die einen sagen ja, ich hätte natürlich auch gerne deines Sicht sagen,
00:37:34: ja okay, die Kürze ist du besser, dann schrei natürlich wieder die SEO-Experten und sagen nein,
00:37:40: ich brauche viel der Fleisch am Knochen, bitte etwas länger, wie finde ich da so mein Weg?
00:37:45: Hast du da ein Tipp, was ist so optimal oder gut? Also optimalerweise wäre einfach noch eine
00:37:52: weitere Unterseite zu machen und blogginträglich zu schreiben. Können so lang sein wie du willst,
00:38:01: da kannst du all deine Keywords reinpacken, aber wenn es um die Website an sich geht,
00:38:07: ja also prozentual halt mal zu schauen, was sind deine Keywords und
00:38:14: SEO strabt ja auch dieses Keyword Stuffing ab, also heißt wenn man zu oft die Keywords benutzt
00:38:24: oder was es anscheinend auch schon gab, dass man die Keywords auf die Website gepackt hat, aber in
00:38:32: der gleichen Farbe wieder Hintergrund. Oh Gott, das wird okay. Ja, weil Menschen dann gedacht haben,
00:38:39: okay ich habe hier meine Keywords, jetzt balle ich hier meine Keywords raus und SEO sieht dann ganz
00:38:46: viele Keywords bei mir und das funktioniert auch nicht. Deswegen ein gutes Mittelmaß finden so,
00:38:53: wie lang sind meine Texte und wie oft kann ich meine Keywords da tatsächlich einbetten?
00:38:58: Ja, ja, ja und es gibt ja auch noch darüber hinaus SEO Tools, wo man das ja im Hintergrund
00:39:04: auch machen kann, ohne dass das in die Seite im Hintergrund quasi einbetten, also dafür sind
00:39:09: die Sachen ja gedacht, aber ich glaube auch, es steht und fällt halt mit einer guten Zielgruppenanalyse.
00:39:14: Also ich glaube, du kannst noch so gute Texte schreiben, wenn du deine Zielgruppe nicht abholst
00:39:18: am Knackpunkt, am Schmerzpunkt, was auch immer für einen Punkt, dann rödelst du halt vergebens und
00:39:24: das ist auch Arbeit, das muss man einfach sehen. Definitiv und ich hatte ja vorhin auch gesagt,
00:39:28: diese verschiedenen Persönlichkeitstypen, es schön und gut, eine Zielgruppe zu haben, aber auch
00:39:32: wirklich die Wortwahl zu nehmen, wir kennen es ja auch, irgendwie ein Wort hat dann ganz viele
00:39:38: verschiedene Synonyme und es gibt nicht umsonst Synonyme, dass man die Synonyme dann tatsächlich
00:39:43: auch irgendwie so wählt, dass die Zielgruppe sich davon abgeholt fühlt. Wie zum Beispiel dieser
00:39:49: Abenteurer, die ich von erwähnt habe, die dann eher auf Lust und Laune gehen auf, ich will was erleben
00:39:56: und ich bin bei jedem Spaß zu haben oder auch die Empathiker, die dann auf dieses Gemeinschaftspfühl
00:40:01: gehen. Das kann wirklich die gleiche Aussage sein, wenn man es grob betrachtet, aber der Inhalt davon,
00:40:10: der kann sich so unterscheiden. Absolut, ich glaube, vielleicht siehst du das ähnlich für
00:40:14: alle, die hier einschalten, beobachtet euch doch mal selber bei eurem, ich sag mal, Konsumverhalten.
00:40:19: Welche Werbung spricht euch denn an und wenn ja, warum, das finde ich nämlich immer selber
00:40:23: interessant. Ich hab mich ja wie gesagt auch sehr oft und dann denke ich mir, okay, warum hat mich
00:40:28: das jetzt abgeholt oder warum fand ich das jetzt cool und da merkt man schon ziemlich schnell,
00:40:32: was ist mal da für ein Typ Mensch und was geht und da, super interessant, ja, also das ist natürlich
00:40:37: hochspannend, was da passiert. Ja, wie du sagst, einfach mal auf sich selbst zu achten, was finde
00:40:42: ich gut, was finde ich weniger gut, was holt mich ab, alleine diese Tatsache ist.
00:40:47: enorm spannend, wie man eigentlich durch das Leben geht. Also es gibt ja diese vier Persönlichkeitstypen,
00:40:53: aber es gibt auch noch die Archetypen. Das sind 12 Verschiedene. Und da geht es nochmal sehr viel
00:40:58: tiefer. Also die sind auch strukturiert in die vier Persönlichkeitstypen, aber dann nochmal,
00:41:03: also ganz spezifisch, wie sind deine Eigenschaften und worauf legst du selbst wert? Und ja, es ist
00:41:11: ein Konstrukt für sich. Ja, damals bist du jetzt oder gibt es bei dir eine Lieblingsbranche oder
00:41:19: sagst du nö? Also ich bin offen vom, keine Ahnung, Handwerksbetrieb bis hin zu Großindustriebetrieb.
00:41:24: Gibt es da so Themen, wo du sagst, das mache ich lieber oder das liegt mir mehr? Grundsätzlich
00:41:31: kann ich dazu sagen, am liebsten arbeite ich mit Frauen. Also ich arbeite auch mit Männern,
00:41:36: aber es ist irgendwie für mich schöner im Austausch mit Frauen zu sein und Branche gerne auf
00:41:43: Serviceleistung. Also Produkte sind natürlich sehr spezifisch, aber ich finde gerade in dieser
00:41:50: Serviceleistung schön zu sehen, dass genau ich dieser Person, die auch was wertvolles in die
00:41:57: Welt trägt, dazu beitrage, dass andere Menschen bei ihr buchen oder etwas kaufen. Es ist
00:42:06: ich finde es so schön im Hintergrund zu arbeiten, die Texte zu verfassen und den Personen dann
00:42:14: auch zu schicken. Und dann sehe ich die Texte dann irgendwo rumflattern in der weiten Welt und weiß,
00:42:20: wow, wenn die jetzt eine Kundin bekommt oder einen Kunden, kann es sein, dass er sich abgeholt hat
00:42:26: von den Worten, die ich gewählt habe. Und das macht mich unfassbar stolz. Und klar, es gibt
00:42:33: manche Branche, die mich weniger interessieren, wo ich sage, lieber nicht, weil ich finde auch in
00:42:41: manchen Bereichen sollte eine, also es ist besser eine gewisse Expertise zu haben. In der IT-Beranche,
00:42:47: beispielsweise sehe ich mich absolut gar nicht. Also ich könnte es auch machen, aber ich fühle
00:42:55: mich selbst wohler, wenn ich weiß, wovon ich spreche. Also sonst ist bei mir auch okay,
00:43:01: so ein Art Onboarding mit den Personen und Eigenrecherche, damit ich es auch noch mal besser
00:43:08: verstehe, weil das liegt mir auch sehr nahe versuchen, alles zu verstehen und nicht darauf los
00:43:17: zu texten. Ja, ich glaube, das braucht es auch ein Stück weit, weil gerade du bist ja auch dann in
00:43:24: dem Moment in Anführungszeichen extern und wenn du dann da überhaupt keine Ahnung hast, was da
00:43:29: geht. Also das geht mir ja sogar so in Moderation. Das sage ich ja auch ganz klar auf meinem Profil
00:43:35: überall. Eine gute Vorbereitung oder auch eine Beschäftigung mit dem Thema ist halt einfach
00:43:40: wichtig. Und wenn du selber merkst, dann nehme ich mich gar nicht raus, das Thema liegt mir nicht.
00:43:44: Oder diese Art von Veranstaltung jetzt beispielsweise liegt mir nicht. Dann ist es halt umso anstrengender
00:43:50: und mühsamer, da wirklich gut abzuliefern, wie wenn du jetzt sagst, hey, da bin ich daheim,
00:43:54: das mache ich gerne. Und da bin ich auch völlig, vielleicht habe ich schon erst Erfahrung gesammelt
00:43:58: oder was auch immer. Das ist natürlich das Float. Und alles andere merkt natürlich auch in dem Fall
00:44:03: bei dir jetzt ein Leserin oder ein Leser und bei mir vielleicht ein Publikum, dass die dann merken,
00:44:08: okay, der hat hier nichts verstehen in Athen, gar keine Ahnung. Und setzt sich da aber irgendwie
00:44:13: professionell hin, ja, da kann ich noch so professionell wirken. Man merkt dann schon,
00:44:16: ob sich jemand mit dem Thema aufhört oder nicht. Genau. Und mich spielt ja auch so sehr viel
00:44:21: Interesse dahinter. Ich habe mich nicht umsonst selbstständig gemacht. Ich will eine Erfülltes
00:44:25: Leben haben und ich will Erfüllung in dem sehen, was ich mache mit meiner beruflichen
00:44:30: Tätigkeit. Und wenn ich dann ein Thema vor mir habe, was mich nicht interessiert,
00:44:35: dann ist da ja auch so eine gewisse Selbstdokade, dass man sagt, diesen Auftrag mache ich jetzt
00:44:42: weniger gern als den anderen Auftrag. Und deswegen ist es halt auch sehr viel mit Interesse. Und
00:44:49: man kann sich das ja auch ein wenig vorstellen wie damals in der Schule. Da hatte man auch die
00:44:55: Lieblingsfächer und in manchen Fächern war man weniger gut, hat man weniger Interesse gehabt
00:45:00: und vielleicht dann auch weniger Input reingegeben oder es war einfach sehr, sehr mühsam, dass man
00:45:07: gesagt hat zum Beispiel in Geschichte, okay, manche Leute lernen dafür für eine Klausur jetzt
00:45:12: zehn Stunden und ich brauche jetzt 25 Stunden, weil mir das Thema nicht liegt und meine Gedanken,
00:45:17: die ganze Zeit abschweifen, weil das Interesse halt einfach fehlt. Absolut. Als ich zum Beispiel
00:45:23: ich war in Mathe und alle Fächer, die da rum schwingen und Physik und so war ich eine absolute
00:45:27: Pfeife, muss ich ehrlich gestehen, weil ich den Bezug mir war gar nicht klar für was mache ich
00:45:31: das hier eigentlich. Das waren für mich irgendwelche kryptischen Formel, wenn ich mir gesagt habe,
00:45:36: okay, wo im echten Leben soll mir das was bringen. Und im Studium, da war ich selber über mich überrascht,
00:45:42: habe ich einen Studiengang gefällt, der zu 80 Prozent technisch funktioniert und das war mir
00:45:48: gar nicht klar. Ich habe nur irgendwas mit dem Medien gelesen und dachte, ja super, jetzt kann ich
00:45:52: da nicht relativ sein, dass ich aber in den ersten Semestern Mathe, Physik, Elektrotechnik und noch
00:45:58: irgendwie so was und informatik hatte, da war ich ja völlig, völlig überfordert und dann habe
00:46:03: ich aber gemerkt, gerade so im Elektrotechnikbereich und so, dass ich plötzlich verstanden habe,
00:46:08: was da dahinter steckt. Zum Beispiel heute die Mikrofolien, die wir reinsprechen, haben ja bestimmte
00:46:13: Frequenzen. Und die sind nichts anderes wie Physik und Elektrotechnik, was da miteinander
00:46:18: spielt und als ich das Zusammenspiel kapiert habe, dann war es richtig cool und dann dachte ich,
00:46:24: ja natürlich, ich möchte verstehen, wie das alles funktioniert, warum ich das gerät,
00:46:28: kaufe anstatt das gerät und so und dann war das völlig cool und dann habe ich auch wirklich
00:46:32: gerne dafür gelernt und das ist genau das, was du beschreibst, ja, das ist echt super wichtig,
00:46:36: ja, die Zusammenhänge zu verstehen. Maria, aus deiner, hau mal noch einen Tipp raus vielleicht
00:46:44: oder kümmert es überhaupt, gibt es jetzt so, vielleicht wo du zu den Leuten sagst, okay, diese
00:46:49: Formulierung kannst du ab sofort in die Tonne kloppen oder wo du sagst, diese Formulierung zum
00:46:55: Beispiel ist in diesem Bereich immer oder super dienlich? Ja, mir fällt ja was ein. Ich weiß nicht,
00:47:08: ob ich es aussprechen möchte. Das weiß ich natürlich auch nicht. Dieses aufs nächste Levelheben.
00:47:18: Ah ja, ja. Das ist bei mir ein ganz großes Doran im Auge. Sag mal, warum? Weil mal ist es
00:47:29: ziemlich oft und ich muss ehrlich sagen, ich habe es schändlicherweise auch in meinem Instagram
00:47:32: Profil stellen, habe ich da gelernt? Nein, nein, nein, es ist völlig okay und ich habe
00:47:39: tatsächlich damals überlegt, okay, aber wie schreibe ich es an? Das ist nicht total witzig,
00:47:43: dass du es anprüsst. Das ist so wirklich, das passiert dir, das hörst du ständig,
00:47:48: mit ich bringe deinen Dings aus dem nächste Level. Ja, ja. Und dann denk ich mir, ja, okay,
00:47:53: aber was heißt das eigentlich? Stimmt. Ja, genau, so tut mir leid, ich hoffe es ist jetzt.
00:47:58: Wie wir doch nicht, hör auf. Ja, als du vorhin auch gesagt hast, wir sind in einer Flut von
00:48:07: Content, von von irgendwelchen Menschen, die noch mehr raushauen wollen, Informationsfluss. Ja,
00:48:16: das ist es. Und dann lesen wir ganz häufig aufs nächste Level bringen zum Beispiel, was eine
00:48:24: Phrase ist, wo man nicht versteht, was soll das nächste Level sein? Ist es irgendwie bei Mario
00:48:29: Kartsohn Endboss, den ich jetzt besiegen muss oder was ist, wenn ich das nächste Level nicht
00:48:35: erreiche? Bin ich dann auf Level 1 oder bin ich dann ganz gescheitert und ja, es ist eine,
00:48:42: ja genau, das ist, was, was will, was suggeriert das nächste Level bei dir? Also jetzt die Frage an
00:48:48: dich, wenn du das an deiner Bio auf Instagram hast, was bedeutet für dich aufs nächste Level
00:48:54: bringen? Find ich total spannend und ich habe mich da echt mit auseinandergesetzt, weil die Kunst
00:49:00: ist ja immer das kurze und prägnante auf den Punkt zu bringen. Könnte das dir jetzt hier super
00:49:04: erklären, nur die Frage ist, der Platz in meiner Bio würde gar nicht reichen, weißt du? Aber ich
00:49:08: finde es so spannender, finde ich, dass es die Herausforderung ist, ja auch deiner Arbeit. So
00:49:12: sagen, wie kriege ich das jetzt so verpackt, dass es vielleicht in drei, vier, fünf Wörtern klar wird,
00:49:17: was der Adrian meint mit, ich bringe dein Interview aufs nächste Level. Das ist völlig
00:49:22: plakativ, schwammig ist, gebe ich dir völlig recht und ich habe mir gedacht, so ja, stimmt,
00:49:27: du hast völlig recht, was, was soll jetzt ein Mensch darunter verstehen, wenn ich ihm sage,
00:49:32: ich bringe deine Interviews aufs nächste Level. Okay, das heißt, du machst die im Kopfstand oder
00:49:37: was passiert da? Level gibt es dann eigentlich, also ist das jetzt ein Schritt für Schrittsteigerung
00:49:43: oder was machen wir hier eigentlich? Ich glaube, ich muss mir noch mal, ich muss noch mal in mich
00:49:49: gehen, weil mir geht es tatsächlich ja darum, dass ich irgendwie die Gabe habe, um das zu formulieren,
00:49:53: es haben schon ein paar Leute mir gesagt, Interviews so zu führen, dass die maximal authentisch sind
00:49:58: und dass die Menschen sich einfach wohlfühlen und wirklich diese Ängste ablegen, ja vor diesem,
00:50:03: oh Gott, was soll ich jetzt antworten? Also ich würde es jetzt mal ganz salopp beschreiben,
00:50:07: mit maximal authentisch und halt dieses Wohlfühlen dann auch im Gespräch oder diese Echtheit. Wie ich
00:50:13: das formuliere, weiß ich noch nicht. Dank Adrian, dass du das jetzt geteilt hast, weil das klingt
00:50:18: so wunderbar und genau das ist es ja, ein Wohlfühlfaktor, den du da auflegen willst mit der
00:50:26: Moderation oder dem Podcastauftritt, irgendwie die Leute sollen sich wohlfühlen, du willst eine
00:50:32: Gemeinschaft bilden, du willst, ja du hast diese Leidenschaft dahinter und du siehst den Menschen
00:50:39: dahinter und das nächste Level, das hat nichts mit den Menschen zu tun. Nee, tatsächlich nicht,
00:50:46: nee, nee, nee, aber umso spannender und genau du triffst es eigentlich schon in den wenigen
00:50:50: Worten auf den Punkt, ja, das ist halt, aber ich muss echt sagen, es ist für einen selber richtig
00:50:54: schwierig, das zu machen, da bedarf es da eben mal einen Blick von jemandem von außen, der sagt,
00:50:58: naja, okay, aber was heißt jetzt das nächste Level? Ja, also da können wir zwei gerne auch noch mal
00:51:06: fachlich in die Tiefe gehen, wer sich da in der Expertise gerne da ins Boot holen, wie ich das
00:51:10: knackig hinkriege. Das ist echt schwierig, das zum Ausdruck zu bringen, weißte, ohne dass die
00:51:16: meisten denken, ja okay, der schwalt dann da irgendwie nur mit den Leuten rum, nee, nee,
00:51:19: nee, das ist viel mehr tatsächlich. Ja, und ich kann bestätigen, Adrian ist so ein toller Mann
00:51:25: und ich fühl mich so unfassbar, wo vorher war ich auch ein wenig aufgeregt und dachte mir,
00:51:29: so, wie wird es denn hier eigentlich, aber du machst das mit so einer tollen sympathischen Art,
00:51:34: dass ich mir denke, ich sitze hier und bin total gelassen. Krass, okay, ja, das weiß du mir,
00:51:40: selber fällt es ja gar nicht auf, für mich ist das das Normalste der Welt, so Gespräche zu
00:51:44: bringen, aber ja, das ist richtig, richtig schön, das jedes Mal auch als Feedback zu kriegen, weil
00:51:49: es ist nichts Schöneres, wie dass ich manchmal gesagt bekommen, hey, ich habe total vergessen,
00:51:54: dass wir hier ein Mikro bei uns stehen hatten und es wäre, als würde ich mich mit dir auf
00:51:58: den Kaffee treffen und da freunden und es ist einfach so schön, weil ja, ich kann das verstehen,
00:52:04: wenn mir eine früherne Kamera oder ein Mikro unter die Nase gehalten hätte, wäre ich ein Schockstrafe
00:52:08: verfallen. Und da kommt es schon viel, krieg ich das irgendwie hin, ich meine, wir sind jetzt im Zoom
00:52:13: verbunden, können wir auch sagen, es ist ja noch schwieriger, wie jetzt in einem Raum zusammen,
00:52:17: also ja, stimmt. Wir haben auch sehr viel über Zielgruppenanalyse und Sprache geredet und hier
00:52:25: auch ein Tipp, das was du eben gesagt hast, dass manche Menschen zu dir sagen, hey, ich habe ganz
00:52:30: vergessen, dass wir hier dieses Interview oder diese Podcastfolge zusammen aufnehmen, sondern es fühlt
00:52:35: sich an, wie mit einem Freund einen Kaffee zu trinken, genau das ist Zielgruppensprache,
00:52:42: das kann man verwenden. Ja. Und das ist entscheidend und wenn man das verpackt in Texte,
00:52:48: da stellt man sich vor, ah, ich sitze da mit Adrian da und habe so eine gelassene Stimmung,
00:52:55: als würde ich gerade mit meinem besten Freund oder mit meiner besten Freundin einfach ein Kaffee
00:52:59: trinken, als heißen Sonntag Nachmittag und ja, es fühlt sich einfach gut an. Ja, stimmt. Also,
00:53:08: ich merke schon, Maria, abseits von unserem Gespräch werden wir definitiv noch zusammenarbeiten,
00:53:13: weil du kriegst es schön verpackt und mir fällt es schwer, weißt du, weil ich bin natürlich in
00:53:17: meinem Sprech und merke dann auch, also wie jetzt alle auch schon selber hier erkannt haben,
00:53:21: man haut halt was raus und man denkt, da ist doch klar, ja, das Interview aufs nächste Level, ja,
00:53:27: klar. Ja, in dieser Flut von Texten liest man genau das so häufig, irgendwelche Phrasen wie auch immer
00:53:36: und da muss ich auch mich häufig davon abhalten, wenn ich Texte verpasse, jetzt nicht unbedingt
00:53:42: diese Phrasen, die ich jetzt erwähnt habe, sondern ich schreibe, also man schreibt häufig was,
00:53:49: weil es sich vertraut anfühlt. Ja. Hat das schon überall gelesen, ich weiß nicht, ob du es kennst,
00:53:55: eine Freundin von mir, grüße gehen raus, sagt schon immer, statt, also statt so laut zu lachen,
00:54:02: sagt sie, ich schreibe, von wegen, man erzählte ein Witz oder so oder irgendwie ein paar WhatsApps
00:54:08: und sie schreibt einfach, ich schreibe oder sie sagt, ich schreibe und ich habe das so adaptiert,
00:54:14: weil ich so viel mit dieser Person abhänge und jedes Mal höre, ich schreibe oder lese, ich schreibe,
00:54:21: jetzt ist es in meinem Watcherstrinnen und genau so ist es mit diesen Phrasen,
00:54:26: dass man die vielleicht auch unbewusst einfach adaptiert und immer wieder nimmt, weil man sich
00:54:32: denkt, ja, klingt ja eigentlich ganz gut, lese ich ja überall, also muss ja schon irgendwie richtig
00:54:37: sein und gar nicht so hinterfragt, sondern sich darauf beruht, es ist ja schon da und manche Leute
00:54:44: benutzen es, deswegen ja. Ja, und das ist ja wieder diese Verlockung, was wir am Anfang besprochen
00:54:51: haben von diesen, ich sage jetzt mal, ja, adaptierten Vertriebsleitfäden, ja, wo halt dann diese Verlockung
00:54:57: schon da ist zu sagen, die machen ja alles so, also muss es funktionieren. Ja, ja. Und vor allem
00:55:03: auch so je nachdem, ob man jetzt, also in welchem Bereich man arbeitet und mit wie vielen Menschen
00:55:10: man arbeitet, auch diese Betriebsblindheit, die man auch dabei hat, dass man sich auch denkt so, ah,
00:55:16: für mich ist es doch selbstverständlich, aber nein, nicht für jeden Menschen ist das selbstverständlich
00:55:21: oder auch Sachen nicht mehr sieht, die andere Leute sehen. Ja, ja, klar, so sind wir jetzt wieder
00:55:28: bei dem Punkt, auch bei meinem Beispiel, für mich war das klar, was das heißt, ja, klar, aber
00:55:33: für jemanden, der mich nicht kennt, woher soll der das wissen, was ich darunter verstehe,
00:55:37: ja, das stimmt. Ja, ja. Ach, krass. Ja, ich habe jetzt schon was gelernt, ich hoffe, ihr auch
00:55:43: die hier einhalten, also ich glaube, ihr könnt hier alle mal die eure Texte mal dahin gehen,
00:55:47: die checken oder scannen und mal gucken, ist das eigentlich für alle klar, wenn ich jetzt mal
00:55:51: wirklich drüber nachdenke, was ich da kommunizieren will oder was versteht ihr drunter und was
00:55:55: versteht vielleicht das Gegenüber drunter, ist ganz spannend, ja, da eben auch mal ein Blick von außen.
00:55:59: Ja, ich war gestern auch bei, bei einem Event, es war über KI so ein KI-Vortragen, danach gab es
00:56:06: Zeit zum Networken und dann hat einer sich vorgestellt, also kam einfach auf mich zu und hat
00:56:11: gesagt, sowas er macht und ich bin dann auf seine Website gegangen und meinte so, hey, was machst
00:56:19: du nochmal? Er hat nicht verstanden, was ich gemeint habe und ich so, du, ich verstehe einfach
00:56:24: deine Website nicht, obwohl ich grundsätzlich auch mit meiner Dienstleistung einer Zielgruppe,
00:56:31: also zur Zielgruppe gehöre, meinte ich, ich verstehe deine Website nicht, ich verstehe nicht, was du
00:56:36: meinst, so. Ja, und so viel zum Thema, ja, für sich wird wahrscheinlich denken, das ist doch völlig klar,
00:56:42: ja, du liest es und denkst, nee, ich habe gar keine Ahnung, ja, und es geht mir selber so,
00:56:48: also jetzt nicht nur in meinen eigenen Sachen, das ist so, du wirst da wirklich berufsblind,
00:56:52: weil je mehr du in deinem eigenen Ding rumsumpfst, desto schwieriger wird es ja natürlich,
00:56:56: den Blick nach außen zu behalten und sagen, okay, versteht der oder die überhaupt, was ich da mit
00:57:00: meine, ja, und das ist echt eine große Kunst, da wirklich sich zurückzunehmen, wenn man das selber
00:57:05: machen möchte, das finde ich sowieso sehr schwierig, wenn man so mit seinem eigenen Ding
00:57:10: da rumsumpft, als da hilft es, oftmals andere drüber lesen zu lassen, mein Vater ist saum manchmal
00:57:15: ein Kritiker, der dann sagt, hey, ich verstehe überhaupt gar nicht, was du da nicht gemeint,
00:57:18: wo ich aber denke, das ist sehr, sehr gut, weil für mich ist es natürlich logisch, was ich da
00:57:22: abgebe, ja, und er sagt, ich weiß gar nicht, was es da geht, ja, also sehr wichtig auch und da merkt
00:57:29: man auch, wie wichtig deine Arbeit ist, Maria, weil du nimmst halt eben genau diesen neutralen Blick,
00:57:34: guckst da drauf und sagst, okay, moment, passt das überhaupt oder passt das auch zu den Menschen,
00:57:38: die du erreichen willst, verstehen die das, ja, ja, nehmt uns doch nochmal mit, gab es so ein
00:57:43: spannendes oder wirklich vielleicht auch ungewöhnliches Projekt oder ein Auftrag, wo du sagst,
00:57:48: poh, das war wirklich kurios oder spannend oder lustig? Zu einem spannenden Projekt kann ich was sagen,
00:57:57: was mir unfassbar geholfen hat, ich meine, ich schreibe Texte und ich gehe ja auch ganz tief
00:58:06: in die Themen hinein und das war auch für eine Webdesignerin, die auch Branding anbietet und
00:58:14: dann habe ich auch eine Funnel Sequenz zu diesen Archetypen gemacht, hatte ich ja vorhin erwähnt,
00:58:19: zwölf Archetypen und da gab es eine Mail Sequenz je drei E-Mails. Okay. Und die habe ich verfasst
00:58:26: und ich habe mich vorher schon grob damit beschäftigt, aber das hat mir noch mal so viel
00:58:32: mehr Expertise mitgegeben, dass ich mir dachte, wow, also manche Leute würden jetzt gerade was
00:58:39: auch immer wie viel Geld für so ein Kurs dafür betalen und ich habe es alleine durch meine Arbeit
00:58:44: jetzt mitbekommen und das ist für mich auch so spannend zu sehen. Ja, du lernst wahrscheinlich
00:58:50: super viel. Ja, ich lerne so unfassbar viel und sei es einfach nur persönlich für mich oder allgemein
00:58:56: wissen oder halt auch beruflich gesehen und das ist auch schön zu sehen, weil man lernt nie aus und
00:59:02: ja und es ist auch der Reiz, glaube ich, dahinter, weil es wird wahrscheinlich bei dir auch kein
00:59:06: Projekt wie das andere sein, weil es sind immer unterschiedliche Menschen, die da auch hinterstehen
00:59:11: und das fasziniert mich ja auch. Also jede Begegnung bei mir in meinem Beruf ist immer anders,
00:59:15: auch wenn die Branche vermeintlich gleich ist, der Mensch ist halt anders, sein Weg ist anders
00:59:20: und das fasziniert mich auch. Also ich habe schon mal gesagt, allein durch Artur an Ledeid, glaube ich,
00:59:25: durch die ganzen Gespräche, ihr könnt dich jetzt schon so langsam als Telefonjoker bei Werwirt
00:59:29: Millionär fünft. Weil ich so viel Facetten mit kriege und auch ja auch wirklich wissen, teilweise
00:59:36: von Menschen, wenn ich mir denke, wow, also das macht schon Spaß. Ja, also ein anderes Projekt war
00:59:41: auch sehr spannend. Das war für eine Milchalternative und Milchalternativen haben ja oftmals irgendwie
00:59:48: so einen speziellen Slogan dann auf dieser Milch oder auf Flyern in der Werbung wie auch immer
00:59:54: und die wollten das dann auch provokante haben, mehr Edgy und nicht irgendwie so normal klingen.
01:00:03: Das war dann auch sehr spannend zu sehen, dass die gesagt haben, ja, wir wissen, dass unser Produkt
01:00:08: echt super sind und wir haben unsere USPs und auch diesen USPs soll halt dennoch irgendwie so
01:00:12: richtiger Banger herauskristallisiert werden und das macht dann auch richtig viel Spaß, weil so
01:00:19: viel Kreativität für mich da auch reinsteckt. Also ich kenne auch einige, die sagen, ja, Copywriting
01:00:26: hat nicht so viel mit Kreativität zu tun oder wenn du dir jetzt denkst, du bist nicht kreativ,
01:00:31: kannst du keinen Copywriting erlernen. Nee, andersrum, wenn du nicht kreativ bist. Ja, ja, ja. Ja, doch.
01:00:39: Und da sehe ich auch so die Kreativität bei mir, ist so wundervoll und ich sehe das als so
01:00:48: wertvolles Werkzeug bei mir an, genau wegen solcher Dinge. Ja, aber weil du es jetzt gerade
01:00:55: ansprichst, wie bleibst du für dich kreativ? Gerade wenn man so manche Sachen ja auch parallel hat,
01:01:00: das kann nicht von mir, das ist gar nicht so einfach. Wie schaffst du das? Pauseneinlegen,
01:01:06: immer zu schauen, wie ist man taggestaltet. Also ich blicke immer auf den Tag und mache
01:01:14: irgendwas für mich, wo ich weiß, das bringt mich runter, das tut mir gut und ich habe da so meine
01:01:22: Sachen, von denen ich weiß, wenn ich zum Beispiel rausgehe in die Natur oder joggen gehe, ich bin
01:01:29: passioniert, Läuferin, dann bekomme ich einen kleinen Gedanken bzw. einen kleinen Kopf und kann
01:01:35: wieder starten und vor allem mit dieser Kreativität, ich kann meinen Tag schlecht strukturieren, indem
01:01:44: ich sage, ich arbeite jetzt von 8 bis 15 Uhr, das geht nicht. Also manchmal setze ich mich erst um
01:01:52: 11 Uhr hin, mache dann ein paar Stunden was, mache dann aber wieder zwei Stunden Pause, manchmal setze
01:01:57: ich mich um 20 Uhr noch mal hin, weil dann auf einmal wieder so ein Schub kommt. Es ist sehr viel
01:02:02: mit Pausen und sehr viel mit Erdung, würde ich mal sagen. Ich finde es jetzt lustig, dass du es
01:02:08: angesprochen hast, vielleicht für alle, die jetzt einschalten und denken, ja wie, dann sitzt sie da und
01:02:12: dann muss ich zwei Stunden bezahlen, während sie Pause macht. Kannst du uns das Gefühl geben? Also
01:02:17: ich kenne jetzt zum Beispiel Text darin, die rechnen pro Wort ab beispielsweise, dann kenne ich Leute,
01:02:21: die machen Pauschalpakete. Wie arbeitest du jetzt dann für deine Kunden? Also von diesen Wortpreisen
01:02:27: würde ich jedem abraten. Ich mache Paketpreise. Also es ist halt auch immer ganz individuell und
01:02:35: ich weiß ja was ein Paket dann beinhaltet, aber wenn es jetzt zum Beispiel um eine Website geht,
01:02:43: wie viele Websiten, also beziehungsweise wie viele Unterseiten in dieser Website sollen erstellt
01:02:48: werden oder wie umfangreich soll es werden, auch diese Mail Sequenzen, wie lang soll es sein. Deswegen
01:02:56: ist es sehr schwer, irgendwie eine Pauschale zu sagen, ich brauche so und so viele Stunden,
01:03:01: sondern ich weiß in etwa, wie viele Stunden da draufgehen und dann arbeite ich einfach mit
01:03:07: Paketpreisen. Ja, ja, macht ja aus. Ja, und dann gibt es halt auch keine böse Überraschung, also
01:03:12: sei es für mich oder auch für den Gegenüber. Ja, ja klar. Und wie du auch sagst, ich meine,
01:03:18: da nehme ich mich gar nicht raus. Wir sind kreativ, wir sind keine Maschinen. Also das funktioniert
01:03:23: nicht auf Knopfdruck, das heißt der eine Kunde sagt dann vielleicht ja warum haben sie jetzt dafür
01:03:27: drei Stunden gebraucht, der nächste sagt warum eine. Das ist schwer messbar in unserem Bereich.
01:03:31: Manchmal floats und dann kommt direkt die Idee, manchmal geht es mir auch so, muss ich eine Nacht
01:03:36: drüber schlafen oder auch zwei und dann merke ich plötzlich in einer Situation, wo ich gar nicht
01:03:40: dran denke, wow, jetzt kommt die Idee, ja, also das ist in unserem Bereich sowieso sehr, sehr schwierig.
01:03:46: Ja, oder du hast schon was vorgefertigt und hast dann irgendwie ein, zwei Nächte immer drüber
01:03:51: geschlafen und auf einmal hast du ein geistes Blitz, was du sehr viel geiler findest und denkst du so,
01:03:56: ich müsste das jetzt komplett umändern, aber der persönliche Anspruch ist ja auch da und dann ist
01:04:02: okay, dann setze ich mich halt nochmal hin und ändere alles, weil es muss mir ja auch gefallen.
01:04:07: Ja, ja, ja, ja, finde ich völlig transparent auch, weil damit gibst du dir eine Sicherheit, aber auch deinen Kunden, das macht auch völlig Sinn in dem Bereich.
01:04:15: Ja. Was, bevor wir jetzt flüchten entweder oder auch für dich, liebe Maria, der so die Frage an dich,
01:04:22: wenn du jetzt in einem Satz das zusammenfassen müsstest, was ist so das Schönste an deinem Beruf?
01:04:26: Das Schönste an meinem Beruf, das Schönste an meinem Beruf ist, dass in so vielen Dienstleistungen oder
01:04:39: Produkten ein Teil von mir drin steckt. Ja, dass ich weiß, es gibt so viel, also es wird so viel
01:04:47: Gutes in der Welt angeboten und ich verhelfe den Personen oder den Produkten quasi, um sichtbarer zu
01:04:57: werden, um quasi dann mehr Conversion zu bekommen, was auch immer. Cool. Das macht mich halt unfassbar stolz.
01:05:06: Ja, ich kann es verstehen, ich freue mich immer, weil mein Ansatz ist ja hier die Menschen hörbar zu
01:05:10: machen mit ihren Geschichten und ihr ist eigentlich in der gleichen Hinsicht nur halt eben in Form von Texten.
01:05:15: Ja, genau. Ja, da bin ich auch, das ist ein tolles Gefühl und da nehme ich mich auch gerne zurück,
01:05:21: dann, das finde ich echt cool. Maria, dann geben wir entweder oder auch für dich hier. Ich habe
01:05:27: mir natürlich auch was für dich überlegt, um ein bisschen mehr noch von dir hinter deinem Business
01:05:31: zu erfahren. Es werden natürlich auch ein paar Punkte dabei sein, die deine Arbeit tangieren,
01:05:36: vielleicht auch mit einem Schmunzler, aber nehm uns doch da einfach gerne mit, du darfst frei
01:05:40: entscheiden, für welche Seite du dich jeweils entscheidest und wenn du magst, führe gerne an
01:05:44: der ein oder anderen Stelle was dazu aus, warum du dich vielleicht auch entscheidest, weil es
01:05:48: ja vielleicht auch interessant, noch mal was von dir zu erfahren. Okay. Dann starten wir ja erst mal
01:05:53: ganz soft hier rein, bei entweder oder, nämlich mit emotional oder fakten basiert. Oh Gott, da
01:06:01: hast du mich aber aus. Also ich persönlich, ich zuleh mal wieder aus, ich persönlich gerne beides,
01:06:14: aber eher auf der fakten Seite. Okay. Dann würde man jetzt vielleicht nicht denken, aber
01:06:20: meine Background in Chemie mit diesen Naturwissenschaften, es gibt ja diese Persönlichkeitstypen und
01:06:27: da sehe ich mich eher in dem blauen Bereich, im analytischen Bereich, obwohl ich so viel Empathie
01:06:32: in mir trage. Es ist bei mir beides so schwierige Frage, Adrienne. Ja, ich weiß, es ist ja schwierig,
01:06:40: ich hätte es auch komplett anders jetzt vermutet, ehrlich gesagt. Natürlich klar, mit deinem naturwissenschaftlichen
01:06:44: Background macht es völlig Sinn. Vielleicht ist es auch gerade das, was dich da bei dir dann auch
01:06:49: bedingt, ne, weil du einfach diesen faktenbasierten Blick hast und gleichzeitig diese Empathie,
01:06:55: um das dann eben zu transportieren, was jetzt jemand anderes vielleicht völlig trocken dann
01:06:59: daher quatschen würde, den gibt es nur einfach ein schönes Gerüst, ja, das stimmt. Ja, ja,
01:07:05: schwierig, die Entscheidung. Okay, dann mal weiter. Wow. Was wäre oder wenn du wählen müsstest,
01:07:10: Storytelling oder direkt Verkauf? Storytelling. Okay, ja, das schlägt mein Herz auch mehr für.
01:07:17: Social Media Text oder Website? Website. Okay, wenn du wählen müsstest, eine Headline schreiben,
01:07:24: die unglaublich reinknallt oder ein mega genial Call to Action? Ersteres. Okay, okay, warum gibt's
01:07:35: da eine Tendenz? Weil es so komplex ist und es da so viel Freiraum gibt und es für mich auch herausfordernd
01:07:49: ist, weil so viele Ideen dann sprudeln und es gibt, sag ich jetzt mal, auch so Headline Formeln,
01:07:55: sag ich jetzt mal und es gibt so viel, was so gut könnte und vor allem in dieser Gesellschaften,
01:08:02: der wir leben, du hast ja nur diese kurze Aufmerksamkeitsspanner und die Headline, die muss
01:08:07: ja wirklich richtig ziehen, damit man überhaupt zur Call to Action kommt. Ja. Und da denk ich mir,
01:08:13: du so, ich will dafür verantwortlich sein, damit du jetzt stehenbleibst und diesen Text liest. Ja.
01:08:19: Es ist eine Mega-Herausforderung und wie du sagst, je weniger Möglichkeit oder Space in meinem
01:08:24: Fall ich habe, desto schwieriger ist es, jemandem dazu zu bringen, dass er denkt, Moment, da lese
01:08:30: ich noch mal nach. Und das ist, ich meine die Bildzeitung, sind wir mal ehrlich, die schafft es
01:08:34: natürlich Paar-Excellence, dass ich den noch so vermeintlich langweiligsten Artikel wahrnehme
01:08:40: als Sensation und denke mir, oh mein Gott, ich muss es unbedingt lesen. Ja, und dann denke ich mir
01:08:45: hinterher, hey, okay, so spannend war es jetzt auch nicht, aber die sind ja nicht echte Künstler,
01:08:50: was das angeht. Ja, genau. Und das ist es halt. Ich liebe das auch. Ich habe es ja so ein bisschen
01:08:55: adaptiert in meinen Titeln für die Folge immer, dass ich den Leuten gar nicht so viel verrate
01:09:00: über den eigentlichen Inhalt, sondern den Leuten durch eine total kuriose Aussage in der Headline
01:09:05: und bisher hat es doch funktioniert. Ja. Also noch dazu, ich kenne einen Copywriter als er damals
01:09:15: Kalterkrise gemacht hat, Kalterkrise-Mails geshaked hat. Der hat wirklich kuriose Dinge rausgehauen,
01:09:21: also irgendwie auch so von wegen so, es war schön mit dir zu duschen. Wo sich jeder denkt, hey, was?
01:09:28: Und dann geht es halt weiter so, ja schön, dass ich jetzt seine Aufmerksamkeit habe. Natürlich,
01:09:34: wir waren nicht zusammen in der Dusche. Meine Freundin würde es ja auch gar nicht gut finden,
01:09:39: aber ja, so hat er den Leser einfach mitgenommen, was er ja ansprechen wollte.
01:09:46: Auch so grad so, das finde ich immer bewundernswert, so Plakatwerbung. Also die funktioniert ja
01:09:51: wirklich entweder super schlecht oder halt richtig, richtig gut, allein nur, weil halt eine coole,
01:09:56: mega geniale Headline da funktioniert. Ja, ist schon genial. Eigentlich alle mega, kann ich,
01:10:02: hier wie heißt denn die Agenturmensch, die groß ist, falls mir gerade ein Jung von Matt, die sind
01:10:08: da auch richtige Experten trennen. Also gibt es auch ein Buch tatsächlich von dem Momentum heißt
01:10:12: es, glaube ich, wo sie genau das erklären, wie sie da vorgehen und wie sie ihre Werbung machen und
01:10:16: so kann ich jedem nur empfehlen, den das Thema interessiert. Super, super spannend. Wie wir das
01:10:21: sie den Titel Momentum genommen haben. Ja. Also ich habe auch die Domain und nenne mich auch Copy
01:10:28: Momentum, weil ich auch sage, mit meinen Texten, mit meiner Copy erschaffe ich Bewegung. Ja,
01:10:37: ich werde, auch übrigens, wenn du es gerade ansprichst mit deiner Website, mit deinem Titel,
01:10:42: ich werde natürlich für alle, die jetzt sagen, wow, also ich möchte mich mal mit der Maria
01:10:46: unterhalten oder ich habe da Bedarf oder ich will auch meine Texte da aufs nächste Level bringen.
01:10:51: Das war natürlich der Joke am Rande hier, der Insider jetzt aufs nächste Level bringen. Ja,
01:11:04: die können jetzt direkt in die Shownote sprengen und sich mit Maria verbinden. Ich werde sowohl deine
01:11:09: Instagram-Verbindung als auch natürlich deine Website verlinken, damit ihr gerne, oder wenn
01:11:13: ihr jetzt noch Fragen habt, zum Beispiel kann ja auch sein, was offen geblieben aus dem Gespräch,
01:11:17: damit ihr wieder direkt in Kontakt treten könnt und eine bessere Formulierung findet, wie das nächste
01:11:23: Level. Ja. Vielen Dank. Also man sagt, der Schuss, der hat die schlechtesten Schuhe.
01:11:30: Website ist ein Progress. Ja. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Stunden ich an meinem
01:11:35: Website Text saß, wirklich, ich saß da und dachte mir nur so, das will ich aber anders haben,
01:11:40: wie will ich es doch haben und ah, also. Ich kenne das so gut. Ich kenne so gut, meine eigenen Sachen
01:11:46: liegen seit Monaten in der Schublade ab und zu, hol ich da mal was raus und dann denke ich aber
01:11:51: schon wieder, oh nee, ich müsste eigentlich noch was anderes machen. Ich glaube, das ist
01:11:54: völlig normal. Das geht jedem nun zurzeit im eigenen Bereich. Okay, jetzt machen wir hier noch
01:12:01: den Endspot mit dir, bei entweder oder weiter und zwar, wenn du arbeitest, ist es dann das kreative
01:12:05: Chaos oder der durchstrukturierte Schreibprozess? Kreatives Chaos. Ah ja, okay. Bist du ein Morgenmensch
01:12:14: oder eine Nachtäule beim Schreiben? Morgenmensch. Oh echt? Ah ja, okay. Ich fahre eher ab und zu.
01:12:20: Ja, also bei mir ist so beides. Ich habe morgens, bin ich sehr produktiv und mittags merke ich,
01:12:29: geht nicht mehr und dann nochmal abends. Ja, dann. Ich liebe diese Morgenstunden. Ich bin so ein
01:12:36: Morgenmensch und ich setze mich gerne morgens hin. Ja, da gebe ich dir recht. Ich bin so vormittags,
01:12:42: alles cool, dann also ab 13, 14 Uhr wird es grenzwertig und dann kann es echt passieren,
01:12:48: dass ich abends nochmal völlig ein Turbo anschmeiß und dann geht bei mir alles los. Ja,
01:12:51: also das ist echt so ein Phänomen, glaube ich, von kreativen Menschen. Stimmt, ja. Okay, wenn du
01:12:58: arbeitest, Café oder Home Office? Café. Okay, dann bin ich natürlich gespannt. Musik beim Arbeiten
01:13:06: oder komplette Ruhe? Musik. Aha, was hörst du da so? Ist das dann eher so die typische Konzentrationsmusik?
01:13:16: Spotify oder? Ganz verschieden. Meistens bleibe ich hängen bei Techno for Work.
01:13:23: Es gibt Techno for Work, okay. Ja, das ist eine vorgefertigte Playlist bei Spotify. Ach, krass.
01:13:30: Aber Techno ist ja schon krass, oder? Es klingt jetzt gravierender, als es ist, aber es sind einfach
01:13:38: nur so Beats mit leichtem Gesang dahinter, es läuft so nebenbei und es ist einfach so ein Tempo,
01:13:45: sagt jetzt mal, was dahinter läuft. Ja. Dann bist du im Galopp quasi getrieben bei Spotify.
01:13:51: Dann möchte ich noch von dir wissen lesen oder Podcast hören zur Inspiration? Podcast hören.
01:14:00: Oh, okay. Also früher war ich eine richtige Lesemaus und da ich so viel an Texten hänge und so viel
01:14:09: selbst lese. Also bin ich sehr nachlässig mit lesen geworden, weil ich schon so viel lese.
01:14:19: Habe ich das gefreut? Ja, ich merke oft so, gerade wenn ich an einem Tag hatte, wo ich viel am PC war
01:14:25: oder viel sowieso auch geschrieben habe, es ist halt einfach einfacher zu konsumieren und vor
01:14:30: allen Dingen ist halt auch weniger anstrengend. Ich kann parallel halt tatsächlich noch wunderbar die
01:14:34: Bode putzen oder was weiß ich machen und es strengt mich nicht so an. Beim Lesen bin ich halt
01:14:39: wieder fokussiert und bin hoch. Es ist auch so die Sache, wenn ich lese total gerne an sich. Ich lese
01:14:47: aber sehr gerne in Richtung Geradgeber, Persönlichkeitsentwicklung so in die Richtung und da muss
01:14:54: man hier auch ein wenig aktiv sein und mitarbeiten und ja zum Abscheiden ist es manchmal dann doch
01:15:01: ganz schön Podcasts. Ich z.B. schau auch keine Filme oder Serien, ich habe keine Streamingdienste,
01:15:06: deswegen ist bei mir auch entweder oder lesen oder Podcast, aber im Fernsehen halte ich halt da auch
01:15:14: nicht an. Bin ich völlig bei dir, also mir geht es genauso, wenn ich Bücher lese, dann sind es meistens
01:15:19: echt Sachbücher und dann geht es auch wirklich um irgendein Thema, was mich gerade interessiert
01:15:22: und da kann ich dann halt einfach nicht abschalten. Da bin ich halt dann wieder irgendwie kognitiv so im
01:15:27: Dings, also zur Entspannung eher nicht. Okay, dann Last but not least hier bei entweder oder reisen
01:15:34: ans Meer oder der Städtetrip? Reisen ans Meer. Okay, du bist auch ein mehr begeisterter Mensch.
01:15:42: Ich bin mehr Berge, ich bin eher in die Berge fahren als an Strand. Ich mag mehr dann lieber als
01:15:52: Städter, ja, ja, ja. Ich finde auch mal überfüllt sind von Menschen so viele Energien von den ganzen
01:16:00: Menschen und irgendwie so ein Überfluss und ich das dann ganz genieße, am Meer in die Weite zu blicken.
01:16:07: Und das Gefühl zu haben, es gibt noch so viel mehr in der Welt als das hier.
01:16:15: Absolut und ich meine auch Berge und so, weil das jetzt gerade angesprochen hat,
01:16:19: das ist ja was unglaublich faszinierendes und auch wirklich mächtiges und generell unsere Natur
01:16:24: ist unglaublich mächtig und beeindruckend, finde ich. Ja, ja. Also ich wäre glaube ich auch nicht so
01:16:29: der grosser Typ, das wird mich auf Dauer glaube ich fertig machen, das wäre nichts für mich.
01:16:32: Mir zu viel los tatsächlich. Maria, jetzt habe ich noch die allerletzte Kategorie hier,
01:16:39: die ich mit dir bespreche und zwar darfst du wählen aus einer Frage rund ums gestern,
01:16:44: heute oder morgen über die wir sprechen. Dann gehen wir auf morgen. Oei, jetzt blicken alle in
01:16:51: die Zukunft in letzter Zeit hier, weil es ist los, finde ich gut. Also ich mische auch für dich,
01:16:56: damit hier keiner was unterstellt, irgendwas gefaked wäre oder in deinem Besprachen. Biste
01:17:02: leider am Bildschirm, deswegen ja maße ich mir an, dass ich einfach eine Karte für dich ziehe hier aus dem.
01:17:09: Genau, welche spricht zu uns, die spricht zu uns. So, was über was sprechen wir im Morgen?
01:17:14: Das passt ja fast schon wieder zum letzten mal, letzten Frage. Mit welcher engen Person
01:17:20: wirst du niemals in den Urlaub fahren? Oh wow! Mit welcher engen Person werde ich niemals in den
01:17:32: Urlaub fahren? Mit meinen Eltern? Ich würde es leider Gottes echt auch sagen müssen mit meinem
01:17:43: Dad, weil ich weiß, es würde einfach genau 24 Stunden gut gehen und dann Eskalation vorbekommen.
01:17:49: Wir hatten vor drei Jahren, glaube ich, so einen Familientrip gemacht, es waren
01:17:56: vier Tage noch mit meinem Bruder zusammen und es geht nicht gut. Also wir harmonieren auf temporärer
01:18:04: Ebene, aber nicht langfristig. Ja, ich fühle so mit dir. Ich fühle so mit dir, also so gerne ich
01:18:15: meinen Dad hab wirklich, aber in der Form weiß ich, er sagt immer, weil er hat eine Bekannte im Allgäu,
01:18:19: sagt er immer zu mir, ach, da fahr mal mal hin diesen Sommer und dann über den Acht mal
01:18:23: dann und denke immer nein, machen wir nicht, weil ich genau weiß, es funktioniert einfach nicht.
01:18:27: Ja, also es ist ja, es ist kurios, dass man so mit Eltern oder wirklich engsten Menschen eigentlich
01:18:34: dann sagt, oh nee, lass mal. Ja, mit engsten Freund*innen war ich schon im Urlaub und denke mir,
01:18:41: dass ich jederzeit wieder machen kann. Ja, also mit meinen wirklich engsten Freunden,
01:18:45: da ist wirklich kein Stress, da habe ich auch nie das Gefühl, dass man sich nervt oder so. Ich glaube,
01:18:50: sonst wäre man auch nicht so lange befreundet wahrscheinlich oder so gut befreundet. Aber ja,
01:18:54: Eltern ist finde ich der Endgegner, wenn wir vom nächsten Video sprechen. Also ja.
01:18:58: Ja, Maria, vielen vielen Dank an dich. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht hier bei
01:19:05: Adrian Lerkheim über deinen Weg, über dein Business, über dich überhaupt zu sprechen und
01:19:10: auch danke, dass du da so ja wirklich offen schon so viel mit uns geteilt hast und wie gesagt,
01:19:14: macht dir keine Sorge. Also das nächste Level nämlich dir nicht groben. Ich muss dir nämlich
01:19:18: selber schmunzeln, als ich es dann entdeckt habe bei mir und dachte, ah ja, okay, du bist auch mit in
01:19:24: der Kategorie nächstes Level. Vielen lieben Dank, Adrian. Es war mir wirklich ein inneres
01:19:31: Blumenflücken hier mit dir und ich habe es vorhin schon erwähnt, du machst das echt super und
01:19:37: hast mir ein richtig schönes Gefühl gegeben, dass ich gelassen sein konnte und ja, es hat
01:19:43: mir wahnsinnig viel Spaß gemacht und fand es sehr schön, dass wir auch einiges zum Lachen hatten.
01:19:48: Definitiv. Danke dir erstmal für das ja für mich immer wieder wunderschöne Feedback, weil wie
01:19:54: gesagt, ich nehme das gar nicht so wahr und ich freue mich immer, wenn Menschen, mit denen ich
01:19:57: hier Gespräche führe oder generell Gespräche führe, das so für sich wahrnehmen und das ist
01:20:02: einfach das Allerschönste, was man mir machen kann und deswegen danke. Es war mir wirklich
01:20:06: eine Ehre und auch hat richtig Spaß gemacht und man muss ja sagen, wir zwei sind über die
01:20:10: Santrino, Santrin verbunden worden, die war ja hier auch schon zu Gast, also herzliche Grüße gehen
01:20:14: raus und ich habe mich sehr gefreut und habe natürlich direkt den Kontakt mit dir aufgenommen
01:20:19: und wie ich einfach sagen muss, hat sich gelohnt und ich habe sehr viel gelernt auch von dir jetzt
01:20:24: wieder und von deinem Weg und wir werden darüber hinaus auf jeden Fall in Kontakt sein, weil wie
01:20:28: gesagt, ich möchte aufs nächste Level ja oder mit diesem runterkommen. Da bringe ich dich hin.
01:20:33: Und ja, danke an dich, danke an alle, die natürlich eingeschalten haben, weil es ist
01:20:39: natürlich alles hier nichts ohne euch, die hier immer fleißig einschaltet und auch wirklich
01:20:43: wenn den Leuten agiert, reagiert oder das ist sogar weiter im Viel, also freue ich mich unglaublich
01:20:48: drüber. Auch deine Kontaktdahlen, wie gesagt, findet ihr in den Show Notes, wenn ihr mit Maria
01:20:52: jetzt in Kontakt treten wollt oder Fragen habt und ansonsten würde ich sagen, ja dann war es,
01:20:57: das wird ja jetzt die Folge hier bei Adrian net ein. Maria, holt Luft, du wirst noch was sagen.
01:21:01: Ja, ich will noch was sagen. Noch mal danke an alle, die zugehört haben. Vergesst nicht, Adrian,
01:21:07: fünf Sterne bei diesem Wunderfond, Trockast zu geben und das war es von mir.
01:21:12: Mega, der beste Call to Action ever hier, da würde ich sagen, lass was doch hier stehen im Raum.
01:21:17: Natürlich über fünf Sterne freue ich mich auch an der Stelle und natürlich auch wenn er beim
01:21:21: nächsten Mal wieder einschaltet, bei der nächsten Folge von Adrian net ein und in diesem Sinne,
01:21:25: danke Maria, wird es wirklich schöne Gespräche mit dir und bis zum nächsten Mal ihr Lieben
01:21:29: bei Adrian net ein. Tschüss. Dankeschön, ciao.
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