... Marc-Michael Schroll, Pflichtteile, Familiengeheimnisse & das große Schweigen danach
Shownotes
In dieser Folge von „Adrian lädt ein…“ spreche ich mit Marc-Michael Schroll, einem Experten für Notfallplanung und Nachlassmanagement, der seinen Beruf mit einer großen Portion Verantwortung, Weitblick – und auch Menschlichkeit füllt.
Marc unterstützt mit seinem Unternehmen fina5tra sowohl Privatpersonen als auch Unternehmer:innen dabei, rechtzeitig die richtigen Schritte zu gehen – bevor der Moment kommt, in dem nichts mehr geht. Und genau darum geht es in unserem Gespräch: Wie bereite ich mich und andere vor, wenn plötzlich alles anders ist?
Wir sprechen über Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen, Unternehmervollmachten, das digitale Erbe, Haustierverfügungen (!) und warum ein Notfallordner nicht auf dem Dachboden, sondern im Küchenschrank stehen sollte.
Marc teilt eindrücklich, was es bedeutet, wenn nichts geregelt ist – und Angehörige plötzlich mit Formularen, Betreuungsgerichten, Entscheidungen und Verantwortung allein gelassen werden.
Dabei geht es nicht nur um trockene Fakten, sondern um emotional entlastende, klare Entscheidungen, die in schweren Momenten Halt geben – für Familien, Partner:innen, Mitarbeitende oder Teams.
Ob der letzte Wunsch nach einer Seebestattung, die Frage, wer Zugriff auf E-Mail-Konten hat, oder wie eine Unternehmervollmacht vor der Pleite schützen kann – Marc bringt Beispiele aus seiner Praxis mit, die berühren, aufrütteln und zeigen, dass gute Planung nichts mit Alter, sondern mit Achtsamkeit zu tun hat.
Eine Folge, die aufzeigt: Es ist nie zu früh, sich um später zu kümmern – und es ist erleichternd, es endlich zu tun.
Ihr habt Fragen an Marc oder wollt selbst für den Moment der Momente abgesichert sein oder ab sofort ruhiger rund um diese Themen zu Bett gehen können?
Hier seine Kontaktdaten aus der Folge: E-Mail: info@finastra.eu Telefon: 0173/ 341 57 66
Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!
Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Lait ein.
00:00:05: In der heutigen Folge geht es um ein Thema, das wir sicher alle kennen, aber gerne vor
00:00:10: uns her schieben.
00:00:11: Es geht nämlich um das Thema Notfallplanung.
00:00:14: Was passiert, wenn wir plötzlich ausfallen?
00:00:17: Wer darf denn dann eigentlich entscheiden, handeln oder auch verfügen, wenn wir jetzt
00:00:21: im Unternehmensbereich sind?
00:00:22: Was passiert, wenn die Chefin oder der Chef im schlimmsten Fall gar nicht mehr verfügbar
00:00:27: ist?
00:00:28: Ein heutiger Gast hat sich genau darauf spezialisiert und er unterstützt mit seiner Firma Finastra
00:00:33: sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen dabei, rechtzeitig nämlich Klarheit zu
00:00:38: schaffen mit Dokumenten, Prozessen und einem eben konkreten Plan, der dann greift, wenn
00:00:44: es wirklich zählt.
00:00:45: Wir sprechen heute darüber bei Adrian Lait ein, warum Notfallplanung nicht nur ein Thema
00:00:50: für ältere Menschen ist, welche rechtlichen und emotionalen Fallstrecke vielleicht auch
00:00:55: lauern können und was jeder oder jede tun kann, um für sich, seine Familie oder sein
00:01:00: Team gut vorzusorgen.
00:01:02: Freut euch also auf ein wichtiges und tatsächlich auch aufklärendes und überraschend menschliches
00:01:07: Gespräch.
00:01:08: Das weiß ich schon, weil ich will denken jetzt vielleicht, oh Gott, jetzt wird es hier ganz
00:01:11: trocken und rechtlich und nein, wird es nicht.
00:01:13: Ich freue mich sehr, dass er mir zugesagt hat und mir gegenüber sitzt.
00:01:16: Herzlich willkommen, der Marc-Michel Schroll ist hier.
00:01:19: Hi.
00:01:20: Hi, grüß dich.
00:01:21: Hi, Marc, ich bin einfach bei Marc, wenn das okay ist für dich.
00:01:23: Ich habe dich ja schon angekündigt jetzt im Intro rund um Notfallplanung und habe auch
00:01:28: schon ein bisschen angeteasert.
00:01:30: Es geht ja nicht nur ums Thema Privatpersonen, die es jetzt vielleicht vor sich hinschieben
00:01:33: oder sich auch schon damit beschäftigt haben, im besten Fall.
00:01:36: Es kann ja auch Unternehmen betreffen.
00:01:38: Jetzt ist es ja ein Thema, wo man sagt, okay, wie kommt jetzt jemand auf die Idee, sich mit
00:01:42: Notfallplanung zu beschäftigen oder generell mit diesem Thema.
00:01:46: Nimm uns doch mal mit auf deinen Weg, warum brennst du denn für genau dieses Thema?
00:01:50: Ursprünglich habe ich angefangen mit dem Thema Versicherungen.
00:01:53: 1999 habe ich meine Ausbildung gemacht.
00:01:56: Dann war ich für einen Bauernverband im Versicherungsvertrieb TATIC und dort hat dann
00:02:04: einer der Geschäftsführer einfach den Vorschlag gemacht, ich mache dir mal in ein Infoabend,
00:02:11: wie viele Mitglieder kannst du denn so erreichen?
00:02:13: Waren habe ich dann bei meinen Maschinenringen, Preiskau und auch in der Orte noch, habe ich
00:02:18: mal nachgefragt.
00:02:19: Dann waren dann circa 3000 potenzielle Mitglieder.
00:02:22: Die wurden dann entsprechend schriftlich dann informiert und der Kollege hat dann an zwei
00:02:31: Nachmittagen insgesamt sechs Vorträge gehalten und der kleine Sitzungssaal, der war mit durchschnittlich
00:02:37: 25 Personen auch dann ausgebucht.
00:02:41: Hätte ich größere Räumlichkeiten gehabt, hätte ich dann auch wesentlich mehr Leute
00:02:45: natürlich dann erreichen können oder einladen können.
00:02:49: Da hat sich dann einfach noch gezeigt, dass es einen sehr großen Beratungsbedarf gibt
00:02:55: für diese rechtliche Vorsorge und dass sich viele Leute auch dann fragen, an wen wende
00:03:00: ich mich, wer kann mich denn beraten, wo kriege ich den Dokument her.
00:03:03: Da waren Schicksalsschläge, die da erklärt wurden, Landwirtschaftsbetriebe, die an die
00:03:11: Wand gefahren wurden, weil keine rechtliche Vorsorge getroffen wurden.
00:03:15: Der Ehemann und der eigene Sohn waren vorhanden, hätten den Betrieb fortführen können, aber
00:03:22: dadurch, dass nichts geregelt war, hat dann der Jurist letztendlich auch dann das Liebe
00:03:27: Vieh dann leiden lassen, weil er keine Ahnung hatte, wie das Vieh gefüttert oder rausgebracht
00:03:34: werden muss, wann müssen die Kühe gemolken werden usw.
00:03:37: Es waren auch ein paar schöne Momente dabei, wo auch dann vier Brüder sich untereinander
00:03:45: schon unterhalten haben, ja was passiert denn, wenn Mama und Papa eines Tages nicht mehr
00:03:48: da sind.
00:03:49: Die Mutter hat sich dann schwer Gedanken gemacht, wie ist dann der Hof dann auch zu teilen.
00:03:54: Im schlimmsten Fall werden die ganzen Hofstücke, die Flussstücke dann komplett verteilt.
00:04:00: Dann hast du zwei, drei Parzellen im Norden und dann wieder ein, zwei, dann weiter westlich
00:04:06: oder auch südlich und haben sich dann die vier Brüder auch dann zusammengesetzt.
00:04:10: Dann haben sie gesagt, Mama, wir haben das unter uns geregelt, wenn du damit einverstanden
00:04:14: bist.
00:04:15: Und das ist im Prinzip ja auch ein Zeichen der Entlastung und das Thema geht es auch.
00:04:21: Die emotionale Entlastung, aber die zeitliche Entlastung, weil eins, da bin ich mir ganz
00:04:26: sicher, wenn der Notfall eintrifft, wenn Vater, Mutter eine schwere Erkrankung haben oder
00:04:35: ein Unfall, dann haben die Angehörigen eigentlich weder Zeit noch Nerven, sich dann mit dem
00:04:41: ganzen Papierkram auseinanderzusetzen.
00:04:42: Kann ich dir auch ein Lied davon singen, wenn der Moment da ist, hast du andere Sorgen
00:04:46: wie zu gucken, wo finde ich jetzt welche unterlagen?
00:04:48: Genau, und das war so dann der Zeitpunkt 2018, wo ich dann gesagt habe, also ich bin nicht
00:04:54: nur ein reiner Finanzdienstleister, ich möchte Dienstleister sein für die Gesellschaft und
00:04:59: ich habe mich mit ganz vielen wundervaren Leuten schon unterhalten, die sind mir ehrlich
00:05:05: gesagt dankbar, auch selbst wenn sie meine Dienstleistung so noch nicht voll in Anspruch
00:05:11: genommen haben, aber zumindest mal den einen oder anderen Tipp von mir angenommen haben.
00:05:15: Was denkst du, weil du jetzt gerade so ein bisschen gesagt hast, auch wenn sie noch nicht alle
00:05:20: Leistungen in Anspruch genommen haben, weil offensichtlich eure Infoabende haben es gezeigt,
00:05:25: das Interesse ist ja schon da und denke ich auch damit, ja, ein Unwissen oder vielleicht
00:05:29: eine Unsicherheit bin ich denn da gut aufgestellt oder nicht.
00:05:32: Was denkst du, wo entscheidert es, dass es immer noch Leute gibt, die dann da zögern?
00:05:36: Die Leute tun sich einfach schwer, ja dann bist du noch ein kleiner Unternehmer, ein kleiner
00:05:47: Dienstleister, dann bist du noch nicht so bekannt, dann geht man dann doch vielleicht nochmal
00:05:51: zum Notar oder zum Anwalt, da kriegst du auch wieder nur Teilinformationen und ich versuche
00:05:55: mich da irgendwie an diesem Rechts- und Rechtsdienstleistungsgesetz vorbeizuschlingeln.
00:06:00: Einfach erstmal, dass die Menschen die Informationen haben, welche Dokumente gibt es denn, welche
00:06:07: Braurich denn, es gibt neun verschiedene Vollmacht und Verfügung, aber vielleicht brauche ich
00:06:12: ja nicht alle, aber die Leute müssen erst mal wissen, welche gibt es denn und dann kann
00:06:16: man ja immer noch dann weiter schauen, was von diesem Sammelsurium brauche ich, dann
00:06:21: wird erstmal die rechtliche Vorsorge erst einmal klargestellt, ich brauche Vollmächtigte,
00:06:26: die sollten vielleicht auch vorab informiert werden.
00:06:28: Möchtest du denn im Fall der Fälle für mich die rechtlichen Angelegenheiten regeln?
00:06:35: Wäre ganz praktisch ja.
00:06:37: Ja und das ist aber auch, wie gesagt, der Schritt 1, der Schritt 2 ist dann ein Notfallplan,
00:06:45: also eine Handlungsanleitung zu haben, wie viel Zeit habe ich denn, bestimmte Dinge zu
00:06:49: melden, Leistungen in Anspruch zu nehmen oder zu beantragen, sei es bei Versicherungsgesellschaften
00:06:58: oder auch bei Sozialträgern.
00:07:00: Und dann ist natürlich auch wichtig, dass dann die Unterlagen irgendwo in einem sichtbaren
00:07:09: Ort mal abgehäftet sind, dass die präsent sind und nicht, wie ich es schon erlebt habe,
00:07:15: irgendwo auf dem Speicher samt Testament, diese Unterlagen sind nicht aufhindbar, die
00:07:21: sind im Notfall sind die nicht greifbar, die Bevollmächtigen sollten von der Existenz
00:07:26: dieser Dokumente wissen und auch wo dann der Ablageort ist, beispielsweise im Küchenschrank,
00:07:32: irgendwo im Regal, da steht dann drauf Notfallordner, ja vielleicht ist da auch dann ein Ansprechpartner
00:07:39: benannt, der dann im Notfall dann unterstützen kann.
00:07:42: Ja klar, ich denke auch, dass es manchmal so die Hemmung davor ist oder vielleicht die
00:07:46: Angst, dass ich das jetzt einmal verschriftliche und dann ist das für immer so und ich kann
00:07:50: das nie wieder ändern und das ist ja nicht so.
00:07:52: Nein, das ist tatsächlich nicht so, es kann ja sein, dass sich ja bei den Bevollmächtigen
00:07:56: auch irgendetwas ändert.
00:07:57: Als Beispiel eine heiratsfähige Frau, die heiratet, nimmt den Namen des Ehemannes an, sie
00:08:07: zieht um, es ändert sich die Telefonnummer, die ist fürs Betreuungsgericht erstmal so
00:08:12: nicht greifbar und wenn der Vollmacht gebert und im Prinzip davon weiß, hat er die Möglichkeiten
00:08:19: mit Rechtsdienstleistungen, mit denen ich zusammen arbeite, diese Änderungen auch sehr kostengünstig
00:08:26: dann nachtragen zu lassen, die ich jetzt zum Notar oder zum Anwalten muss ich damit rechnen,
00:08:30: dass ich dann nochmal einen größeren Kostenblock nochmal bezahlen muss.
00:08:34: Ja, und da gibt es ja sogar extra, du hast mir freundlicherweise nachträglich geschickt,
00:08:38: jetzt fällt mir der korrekte Namen nicht ein, hilft mir, Ablagemöglichkeiten, so dass
00:08:42: ich da ja auch jederzeit unabhängig von Zeit und Ort darauf zugreifen kann.
00:08:45: Ja, so als Beispiel hat die Deutsche Vorsorge Datenbank eine Ablagenmöglichkeit, dass
00:08:53: dann die ganzen Formulare dort digital abgehäftet sind, die kann ich auch dann als Bevollmächtigter
00:08:59: dann beantragen und dann geht es aber auch dann darum, es gibt ja Menschen, die haben
00:09:06: ja vielleicht schon Vorsorgevollmachten, das ist ja wunderbar und dann frage ich immer,
00:09:10: hast du vielleicht diese Unterlagen auch bei der Bundesnotarkamme in Berlin beim ZVR,
00:09:15: zentrales Vorsorgeregister hinterlegt, denn erst damit habe ich die Rechtssicherheit,
00:09:20: dass meine Vollmacht und die Verfügung auch dann hinterlegt sind bei der obersten Betreuungsbehörde.
00:09:25: Okay, ja, ja.
00:09:26: Was würde denn im Falle jetzt passieren, Marc, an dich die Frage, jetzt habe ich so was gar
00:09:31: nicht gemacht, jetzt passiert mir was.
00:09:33: Was würde denn im schlimmsten Fall passieren, wenn ich jetzt überhaupt nichts davor bereinigt
00:09:38: habe?
00:09:39: Wenn du nichts geregelt hast, dann wird das Betreuungsgericht einen Juristen einsetzen,
00:09:46: einen Vormund, der dann die Sachen für dich regelt, möglicherweise aber nicht in deinem
00:09:53: Sinne und auch nicht im Sinne deiner Familie.
00:09:56: Ja, das heißt so wie er es halt juristisch für korrekt oder sie.
00:10:00: Korrekt, ja.
00:10:01: So und dieser Jurist, leider Gottes, der arbeitet auch nicht für umsonst und diese Kosten
00:10:07: bleiben man auf der Familie und ebenfalls dann hängen.
00:10:09: Okay.
00:10:10: Also das heißt, wenn es jetzt Versicherungsleistungen gibt, dann gehen möglicherweise ein Bruchteile
00:10:18: davon oder auch eine ganze Menge erst einmal weg, nur um die Kosten des Berufsbetreus zu
00:10:25: bezahlen.
00:10:26: Ja, klar.
00:10:27: Und jetzt haben wir schon von diesem Notfallplan in verschiedene Richtungen gesprochen.
00:10:31: Du berätst Menschen dazu, was da alles reingehört.
00:10:34: Was bedeutet für dich persönlich ein guter Notfallplan?
00:10:39: Also wichtig ist eben die Vorsorgevollmacht, die Patientverfügung gegebenenfalls auch
00:10:48: dann das Testament.
00:10:49: Das sollte auch dann in den Plan rein.
00:10:52: Der ein oder andere macht sich auch dann Gedanken, ich habe Haustiere.
00:10:56: Wer kümmert sich um die Haustiere, wenn es mich nicht mehr gibt, hat auch dieses Haustier
00:11:02: bestimmte Bedürfnisse, ein Lieblingsfutter, ein Lieblingsspielzeug, ein Schlafplatz, bestimmte
00:11:08: Gewohnheiten.
00:11:09: Also auch so was kann man regeln.
00:11:11: Also es ist eine ganze Menge auf jeden Fall zu tun und diese Zeit versuche ich den Kunden
00:11:19: auf jeden Fall auch dann einzusparen, einfach einmal alles strukturiert durch zu planen.
00:11:24: Vielleicht auch das Thema Trauerverfügung und Bestattungsvorsorge.
00:11:29: Vielleicht hat ja jemand bereits einen Platz für sich für später gefunden.
00:11:33: Bestimmte Vorlieben, mein ehemaliger Nachbar ist vor wenigen Jahren verstorben, war ursprünglich
00:11:41: ein Marienesoldat und sein letzter Wille war in seinem Montur, seiner Uniform eingeäschert
00:11:48: zu werden und dass dann die Asche auch dann auf der Nordsee dann verstreut wird.
00:11:51: Also ist alles so tatsächlich auch dann umgesetzt worden, weil entsprechend verfügt war.
00:11:58: Wenn ich jetzt blöde Frage an dich, ich habe jetzt so was in so einem Plan festgehalten
00:12:03: wie jetzt beispielsweise dein Nachbar und dann sagt dabei die Frau für mich totalen
00:12:06: Quatsch, das wird anders gemacht, darf ich das dann überhaupt?
00:12:09: Also was, die Verfügung, die Räume einer dritten Person keine Rechte ein, also der
00:12:15: letzte Wille zählt.
00:12:16: Okay, das heißt ich habe es notiert und so möchte ich das.
00:12:19: Ja, okay, spannend.
00:12:20: Auch damit sicher ich mich hier ab, wenn ich so was mache.
00:12:23: Nimm uns doch mal mit für dich so ein bisschen dieses Vorurteil, dass viele sagen auch brauche
00:12:28: ich erst, wenn ich älter bin oder das habe ich noch ein bisschen Zeit.
00:12:31: Also ich glaube, wir wissen alle inzwischen, uns kann jeden Tag irgendwas passieren, das
00:12:34: haben wir alles nicht in der Hand.
00:12:36: Was würdest du sagen, warum ist es aus deiner Sicht jetzt nochmal, auch in gefährlicher
00:12:42: Erdturmen zu sagen, es brauche ich erst im Alter?
00:12:44: Was zeigt so deine Erfahrung?
00:12:46: Allein das Gesetz?
00:12:47: Ja.
00:12:48: Also jeder ab 18 ist für sich selbst verantwortlich, das steht im Gesetz auch so drin, es gibt
00:12:55: kein automatisches Vertretungsrecht, es gibt jetzt seit 1. Januar 23 ein Ehegarten Notvertretungsrecht,
00:13:04: das ist allerdings zeitlich begrenzt auf sechs Monate und auf dem Bruchteil aus der Patientenverfügung.
00:13:11: Aber eben, die Patientenverfügung ist nur ein kleiner Ausschnitt.
00:13:16: Was ist mit dem Vermögen, was ist mit dem digitalen Erbe, was passiert damit?
00:13:23: Also ja und vor allem es gibt wie gesagt auch keine Altersvorgabe oder Empfehlungen.
00:13:31: Wenn man sich erinnert, Michael Schumacher war Formel 1 Rennsportler, der war bei einem
00:13:38: privaten Unfall, 46 Jahre jung und auch bei mir in der Verwandtschaft der Cousin meiner
00:13:46: Frau, der war auch erst 46, als er im Gehirntumor hatte, wurde dann behandelt und die Spätfolgen
00:13:55: aus der Bestrahlung haben wir dann zu einem Aneurysmer dann geführt und er dann für
00:13:59: sich selber entschieden, jetzt möchte er nicht mehr weiter leben, er möchte seine Familie,
00:14:06: seiner Frau, seinen beiden Töchtern nicht weiter zur Last fallen und hat dann entschieden,
00:14:11: dass dann die Geräte abgeschallt werden.
00:14:12: Also hatte meine Mama auch klar verschriftlich, dass wenn der Moment kommt, dass klar ist,
00:14:17: medizinisch sie kann nicht mehr ohne lebenserhaltende Maßnahmen leben in Form von Gerätschaften etc.
00:14:23: P.P. dann möchte sie das nicht mehr und natürlich ist das im ersten Moment als Angehöriger,
00:14:27: da schluckt man schon und gleichzeitig wie du auch sagst, es ist ihr Wille und den hat
00:14:31: man zu berücksichtigen.
00:14:32: Und das war natürlich nicht einfach, aber auf der anderen Seite war es erleichtern,
00:14:38: weil du hast einfach ganz klar einen Wunsch des Menschen und wie schlimm ist es für
00:14:42: Angehörige, wenn da jemand steht und sagt, was soll man machen?
00:14:46: Schwierig, ich muss dir ehrlich sagen, ich werde nicht in der Lage gewesen rational
00:14:50: zu entscheiden, das ist schwierig.
00:14:52: Was denkst du, was sind denn diese typischen, ich habe mir das auch notiert als Frage Missverständnissen
00:14:59: oder vielleicht auch falsche Annahmen, die dir eben im Gespräch gerade auch mit Privatpersonen
00:15:03: rund um das Thema Notfallplanung immer wieder begegnen?
00:15:06: Allein die rechtlichen Vorgaben, was der Gesetzgeber so schon vorgibt, dann die Vor- oder Nachbereitungen
00:15:18: je nachdem, da geht es ja dann beispielsweise darum, ich erstelle mit den Kunden eine Stammbaum-Analysung
00:15:26: erstmal zu schauen, wer sind denn nicht nur deine potenziellen Bevollmächtigten, sondern
00:15:30: auch potenzielle Erben, dann eine Vermögensbilanz, die erstelle ich ebenfalls gemeinsam mit den
00:15:38: Kunden, da geht es auch mal um einen Überblick zu erhalten, was ist denn an Erbmaße denn
00:15:44: tatsächlich vorhanden.
00:15:45: Andererseits, wenn der Notfall eintrifft, dann ist ganz klar die Vorgabe vom Betreuungsgericht,
00:15:52: es muss eine Vermögensbilanz erstellt werden.
00:15:54: Also gehe ich im Prinzip schon vorbeugend hin und bereite wirklich alles im Vorfeld auf.
00:16:01: Ach so, das wusste ich jetzt auch nicht.
00:16:03: Was muss ich die Vermögensbilanz machen?
00:16:05: Das ist rein, nur um abzuschätzen, können die Kosten von der Familie gedeckt werden
00:16:11: oder muss dann vielleicht an der Sozalträger dann ebenfalls noch Kosten übernehmen.
00:16:17: Du hast vorhin schon ganz kurz das digitale Erbe angesprochen, vielleicht für alle die
00:16:20: einschalten, was ist ein digitales Erbe?
00:16:23: Die meisten von uns sind ja im Internet dann unterwegs, haben Passwörter, benutzer konnten
00:16:30: und nicht nur bei E-Mail-Accounts, Streaming-Dienste gehören genauso dazu, das Zeitschriften-Abo
00:16:35: von der badischen Zeitung, Facebook, die ganzen Social Media Kanäle.
00:16:41: Also ja, und je nachdem, welchen Beruf ich ausübe, habe ich ja vielleicht noch irgendwo
00:16:47: weitere konnten.
00:16:48: Ich habe mir mal die Mühe gemacht, bei mir selber nachzuschauen.
00:16:52: Ich bin bei fünf Diener Vierseiten rausgekommen.
00:16:54: Es ist völlig irre.
00:16:55: Ja, ich fühle es so mit dir.
00:16:56: Ich habe das neulich erst mal realisiert, ich habe es auch aufgeschrieben, weil auch
00:17:00: ich bin ja nicht gefeitervor, dass ich ein Unfall hätte oder sonstiges passieren könnte.
00:17:04: Und dann dachte ich mir, okay, mein Dad, der in der Hinsicht der einzige wäre, der da
00:17:09: noch Zugriff hat, der würde ganz schön blöd gucken, weil woher soll er denn das alles
00:17:12: wissen, wie er in meinen Rechner einkommt, wie er auf irgendwelche Daten zugreifen kann
00:17:16: etc.
00:17:17: Und dann kommt ja noch die große Schande, dass ich ja in meinem Beruf teilweise für
00:17:20: Kunden auch noch teilweise Sachen verwalte, wo ich mir denke, da wäre er ja völlig
00:17:24: aufgeschmissen, woher soll er das wissen.
00:17:26: Und ich bin auch so bei der Anzahl von dir, ich glaube fünf oder sechs Diener Vierseiten,
00:17:30: wo ich mir denke, völlig irre, wo man überall einen Account hat oder einen Zugang oder
00:17:34: eine Lizenz oder was weiß ich ja.
00:17:36: Und da hat ja keiner mehr einen Überblick, woher soll das auch jemand wissen.
00:17:39: Ja, genau.
00:17:40: Krass, ja, digital ist er aber natürlich wichtiger denn je.
00:17:43: Also ich meine auch so Sachen wie Handyverträge und so, muss man ja wissen.
00:17:47: Genau, also in dem Notfallplan erfasse ich unter anderem auch dann die Krankenversicherte
00:17:54: Nummer oder die IGZ-Nummer.
00:17:57: Es gibt Städte und Gemeinden, die haben eigene Müllverträge mit den Bewohnern vereinbart.
00:18:04: Du kannst ja genauso auch Wasserverträge haben, einen Stromvertrag hat ja auch jeder.
00:18:11: Vielleicht hast du ja nicht nur ein Handyvertrag, sondern vielleicht noch einen zweiten, vielleicht
00:18:14: noch einen Festnetzanschluss.
00:18:15: Also auch die Anzahl der Versicherungsverträge, die ist auch nicht unerheblich.
00:18:21: Ja, wo überall auch.
00:18:23: Genau, diese ganzen Informationen werden dann fast und zum digitalen Erbe möchte ich noch
00:18:28: mal explizit erwähnen.
00:18:30: Also ich werde definitiv keine Passwirt und Benutzernamen aufnehmen, sondern ich werde
00:18:35: lediglich den Denkanstoß geben, mach dir mal die Mühe und schreib auf, wo hast du überall
00:18:41: einen Benutzerkount und ein Passwort dazu.
00:18:43: Ja, denn diese Daten möchte ich sicher nicht aufbewahren.
00:18:46: Füllig verständlich.
00:18:47: Also ich meine, dieses DSGVOT war das will sich keiner n Halt holen, aber vielleicht auch
00:18:52: hier an alle die einschalten.
00:18:53: Also ich glaube, das wäre schon der erste Lifehacks, sich vielleicht mal die Mühe zu machen, um
00:18:57: es da vielleicht auch sich selber und anderen einfacher zu machen.
00:19:00: Also übrigens mir hat das auch geholfen, für mich mal wieder einen Überblick zu kriegen.
00:19:03: Was habe ich denn überhaupt alles?
00:19:04: Da wirklich mal sich die Mühe zu machen und dann mal eine Liste zu erstellen.
00:19:08: Wo bin ich denn überhaupt?
00:19:09: Was habe ich denn da eigentlich?
00:19:10: Weil ich sage mal so, je früher man es macht, desto besser, auch im Nachhinein und auch für
00:19:14: allen selber, weil ich habe zum Beispiel Sachen gefunden, weil ich brauche ich ja gar nicht.
00:19:18: Auch das macht Sinn.
00:19:20: Genau.
00:19:21: Ja, jetzt bin ich ja ein junger Mensch, hoffentlich noch, also so im Schnitt für alle, die jetzt
00:19:24: reinhören, vielleicht gilt es noch irgendwie in der Form.
00:19:28: Mark, junge Menschen in der Form haben ja vielleicht jetzt noch gar keinen Überblick.
00:19:32: Was braucht es denn überhaupt?
00:19:33: Was braucht es denn nicht?
00:19:34: Bei diesem ganzen Thema, ich habe mir jetzt mal Schlagwörter notiert, wie Patientenverfügungen
00:19:37: Vorsorge voll macht.
00:19:38: Du hast vorhin das Testament angesprochen.
00:19:40: Hilf mal vielleicht allen, die jetzt da völlig verwirzen in dem Dschungel, was ist was und
00:19:45: warum ist es wichtig?
00:19:46: Also Testament klar, selbst erklären, aber warum brauche ich dann noch eine Patientenverfügung
00:19:50: und eine Vorsorge voll macht?
00:19:51: Also die Patientenverfügung, die regeln rein, meine medizinische Versorgung, die ich haben
00:19:56: möchte oder explizit ausschließen möchte, dann die Vorsorge voll macht, die regeln im
00:20:01: Prinzip auch dann meinen Vermögen.
00:20:02: Dann gibt es eine Betreuungsverfügung, wenn ich jetzt selber keine Angehörigen habe, dann
00:20:07: kann ich ja dann verfügen, wer mich denn in welcher Form und wo auch dann pflegirisch versorgt.
00:20:13: Den Einstieg sollte man vielleicht bei der Bank voll macht haben.
00:20:18: Da muss ich mir auch dann überlegen, möchte ich schon zur Lebzeiten meinen bevollmächtigten
00:20:23: Rechte einräumen oder möchte ich das explizit ausschließen und dann erst für den Fall
00:20:30: nach meinem Ableben.
00:20:31: Dann die Haus- und Großtierverfügung, die gibt es ja auch, habe ich ja vorhin mal erwähnt,
00:20:39: wenn ich ein Haus hier habe, wer versorgt dann meinen Hund, meine Katze, mein Pferd?
00:20:42: Meine Kühe, was auch immer, wenn ich noch Landwirtschaft habe, ja genau.
00:20:46: Korrekt.
00:20:47: Ja, okay.
00:20:48: Spannend, ja, weil eben du hast jetzt die Betreuungsverfügung noch angesprochen, ist
00:20:51: ja nochmal eine Unterschied zur Vorsorge voll macht.
00:20:53: Auch da, also habe ich selber für mich gemerkt, was würde ich jetzt tun?
00:20:57: Jetzt habe ich das Glück, mein Vater lebt noch, wenn er nicht mehr lebt, ich bin alleine.
00:21:00: Wer kümmert sich dann?
00:21:01: Das ist immer ja den Punkt.
00:21:02: Genau, du müsstest für dich also noch eine weitere bevollmächtigte Person festlegen.
00:21:07: Ja.
00:21:08: Viele Rechtsziehnsleister räumen ja auch weitere bevollmächtigte einen, mehr oder
00:21:13: weniger auch kostenlos oder zumindest einmal die Anzahl der Personen ist auch dann erweitertbar.
00:21:19: Und du kannst auch eine fremde Person von der Familie einsetzen.
00:21:26: Also ich habe in Freiburg eine Logopädin, die mich als zweite bevollmächtigte Person
00:21:32: eingesetzt hat, weil Geschwister verstorben, Eltern vor verstorben, der Ehemann von ein
00:21:37: paar Jahren verstorben.
00:21:38: Sie hat einen volljährigen Sohn, den möchte sie allerdings dann in der Situation auch
00:21:43: nicht alleine lassen.
00:21:44: Und weil wir halt eben schon sehr lange befreundet sind, hat sie mir die Ehre zutall gemacht,
00:21:53: dann ihr bevollmächtiger zu sein.
00:21:55: Das macht ja völlig Sinn, weil wie du selber gesagt hast, der Sohn vielleicht an der
00:21:58: Stelle wäre völlig überfordert und das ist ja auch normal.
00:22:00: Also du kann nicht verlangen, dass jemand das nimmt und einfach ganz professionell abhakt
00:22:04: und sagt mach ich, mach ich, mach ich, da kommen ja noch Emotionen in den Spielen.
00:22:07: Das ist kein Business as usual.
00:22:11: Es macht ja auch Sinn, weitere bevollmächtigte zu haben.
00:22:14: Also beispielsweise habe ich meine Ehefrau und dann meine Kinder eingesetzt.
00:22:20: Ich kann mir gut vorstellen, dass meine Ehefrau sollte mir mal was passieren emotional auch
00:22:25: nicht in der Lage ist zu entscheiden.
00:22:26: Klar.
00:22:27: Da ist dann meine Tochter dann ein, ich sag mal ein kleines bisschen kühler.
00:22:32: Mhm.
00:22:33: Ja und dann kann die eben Familienrat, können die dann festlegen, wie es dann weitergeht.
00:22:40: Ja, man muss ja auch sagen, also ich meine, das wird wahrscheinlich dich auch schon tankiert
00:22:43: haben in diesem ganzen Feld jetzt, wo du da unterwegs bist.
00:22:46: Wie viele Erbstreiter rein beispielsweise oder Missverständnisse da entstehen, eben durch
00:22:51: Sachen, die nicht rechtzeitig kommuniziert sind oder geklärt sind oder vielleicht so
00:22:55: mal irgendwann unter der Hand, aber es hat sich dann im Nachhinein geändert oder die
00:22:58: Person hat sich es anders überlegt.
00:23:00: Also da kann man ja auch sicherlich auch viele Rechtsstreitigkeiten schon im Vorhinein einfach
00:23:04: mal abfedern, indem man sowas gut regeln.
00:23:06: Genau, also auch da werde ich gelingentlich angerufen und gefragt, ja jetzt habe ich mehrere
00:23:11: Kinder, mit dem ein und anderen Kind verstehe ich mich nicht mehr so gut.
00:23:15: Wie gehe ich denn davor?
00:23:16: Da sage ich, jetzt musst du für dich einfach ein paar Fragen erstmal selber klären und
00:23:21: die dann von einem Fahrenwald für Familienerbrecht dann regeln lassen.
00:23:25: Also ich kann dann bei solchen spezifischen Fragen nur einen Hinweis geben, weil ich sonst
00:23:32: wieder in die Rechtssinnsteilung reinkomme.
00:23:34: Aber den Fall hatte ich tatsächlich auch schon.
00:23:36: Wo ist dann echt, also wo man einfach dann den Erbstreit in irgendeiner Form verhindern
00:23:45: kann.
00:23:46: Man muss einfach regeln.
00:23:49: Es gibt ja auch dann im Testament, im Erbrecht, Pflichtteile, die dürfen nicht vergessen
00:23:55: werden.
00:23:56: Stimmt, ja.
00:23:57: Und da gebe ich immer so einen sanften Hinweis, Bedenke bitte, was der Pflichtteil ist vom
00:24:05: gesetzlichen Erbe.
00:24:06: Ja klar, ohne zu tief natürlich eine rechtliche Beratung zu gehen, ganz klar, weil ich meine
00:24:12: aus deiner Erfahrung kannst du sag ich mal so ein bisschen ja Lichter setzen, um zu sagen,
00:24:16: Mensch guck doch mal nochmal in die Richtung oder guck doch mal nochmal in die Richtung.
00:24:20: Was sagst du abschließend, wenn du jetzt sagst, eine durchdachte Notfallplanung, was muss
00:24:25: da auf jeden Fall rein?
00:24:26: Du hast vorhin schon gesagt Testament wäre sinnvoll, Vorsorgeplanung, dann vielleicht
00:24:31: auch irgendwelche Zugänge passen wird, etc.
00:24:33: Was gibt es noch irgendwas, was man vielleicht den Leuten mitgeben können, was sie auf jeden
00:24:37: Fall auf dem Schirm haben sollten?
00:24:38: Es gibt ja insgesamt acht bis neun verschiedene Vollmachten und Verfügungen, die muss man
00:24:45: einfach mal sich erklären lassen, welche dann wofür ist, es gibt ja für den Unternehmer
00:24:50: auch die Unternehmer Vollmacht.
00:24:51: Stimmt, da gehen wir gleich auch noch tiefer rein.
00:24:54: Und erst wenn ich mir im Klaren bin, welche Vollmachten verfügungen es dann gibt, weiß
00:25:02: ich auch, welche brauche ich dann und die packe ich dann in die Notfallplanung mit rein,
00:25:07: die kommen dann in die Notfallordner und dann kann man etwas beruhigen.
00:25:14: Etwas ruhiger ins Bett gehen.
00:25:16: Stimmt, Marc, was würdest du jetzt sagen, weil du mir Hans ja vorhin schon darüber
00:25:19: gabst, so was ist ja nicht jetzt für immer und ewig dann besiegelt und dann kann ich
00:25:22: nie wieder was ändern, falls jetzt jemand doch noch Angst davor hat, so sagen ja, aber wenn
00:25:26: ich die Personen da reinschreibe und in zehn Jahren finde ich die Nase doof, möchte ich
00:25:29: das nicht mehr.
00:25:30: Aus deiner Erfahrung, wie oft sollte man diesen Plan für sich überprüfen oder vielleicht
00:25:34: sogar aktualisieren?
00:25:35: Also die Rechtsziehnsleister gehen hin und erinnern jedes Jahr, ihre Kunden hat sich
00:25:41: denn irgendetwas geändert.
00:25:43: Ich bekomme eine Erinnerung oder ein Schreiben, dass ich mal kurz in meinen Kundenportal
00:25:48: mich einlocken soll.
00:25:50: Stimmt die Daten denn noch?
00:25:52: Wenn nicht, muss ich es entsprechend aktualisieren und bekomme dann neue Ausfertigungen ausgehändigt.
00:26:02: Genau, und den Notfallplan, da würde ich auch in den regelmäßigen Abständen einfach
00:26:10: mal gemeinsam mit den Kunden drüber schauen.
00:26:12: Man bringt sein Auto alle zwei Jahre zum TÜV, man lässt sich seine Versicherung vielleicht
00:26:17: auch regelmäßig mal durchschauen und genauso bei der Notfallplanung, heute sage ich, Organspende
00:26:25: finde ich toll, eine tolle Sache.
00:26:27: Und nächstes Jahr sage ich, ich hatte da so ein kleines WW, jetzt möchte ich vielleicht
00:26:34: doch keine Organspende mehr machen.
00:26:35: Ja klar, und das gibt ja für mich sehr beachtliche Entscheidungen.
00:26:39: Meine Mama war auch so ein Fall, die gesagt hat, ich möchte meinen Körper nach meinem
00:26:44: Ableben der Medizin zur Verfügung stellen, zur Forschungszwecken beispielsweise oder
00:26:48: für Medizinstudent*innen, was ich echt beachtlich finde, wo ich mir denke, krass, also auch
00:26:52: das ist eine Entscheidung, was ich völlig respektiere.
00:26:55: In ihrem Fall war es jetzt so und es ist ja auch dann nicht in Stein gemeißelt, dass
00:26:58: man sagt, okay, ihr Körper ist nicht mehr verwendbar für das Thema, dann wurde es halt
00:27:02: nicht gemacht, aber auch das sind ja Entscheidungen, wo ich vielleicht irgendwann sage, nee, möchte
00:27:06: ich jetzt doch nicht mehr, also da nochmal zu prüfen, will ich das wirklich, was ich
00:27:10: da mal entschieden habe.
00:27:11: Genau.
00:27:12: Oder der Hund lebt schon immer, ja, man hat noch eine Haustierverfügung mit drin oder so.
00:27:17: Dann kann ich natürlich die Haustierverfügung auch dem entsprechend dann streichen.
00:27:20: Ja, genau. Jetzt gehen wir doch nochmal zusammen in das Thema, was so typische Fehler sind,
00:27:25: weil ich habe jetzt die Möglichkeit, wir leben ja im Zeitalter von KI und Chatchivity,
00:27:29: dass ich sage auch, weißt du was, ich erstelle mir das jetzt einfach selber, warum soll ich
00:27:32: mich da beraten lassen?
00:27:33: Was sind da für dich so diese typischen Fehler jetzt nicht, aber stolper fallen, was vielleicht
00:27:38: einfach Menschen nicht auf dem Schirm haben?
00:27:40: Ein Riesenproblem ist, wenn ich mir Formulare aus dem Internet oder aus der Presse nehme,
00:27:48: dann muss ich damit oder weiß ich nicht, wie all das Sinn in diese Dokumente, diese
00:27:52: Formulare, die dort veröffentlicht sind.
00:27:54: Das ist das eine, ich kann auch hingehen, wenn ich mir mit allen rechtlichen Verordnungen,
00:28:04: wenn ich mir das sicher bin, kann ich auch eine Vorsorgevollmacht von Hand schreiben,
00:28:08: das ist auch möglich.
00:28:09: Okay.
00:28:10: Dann sollte ich aber wirklich auch keinen einzigen Punkt vergessen, nicht dass dann eine Vorsorgevollmacht
00:28:15: oder die Patienteverfügung in Teilen ungewöltig oder widersprüchlich ist.
00:28:20: Also insofern macht eine Beratung, egal ob bei einem Notar, der schreibt ja alles auf,
00:28:28: was ich möchte, der Anwalt berät mich, da kann ich auch dann sicher sein, dass der nach
00:28:33: den aktuellen Rechtsprechungen, dass der mich aufklärt oder aber ich verwende dann
00:28:40: einen Fragebogen von Rechtsdienstleistern und das ist im Prinzip meine bevorzugte Handlungsweise.
00:28:47: Ja, du bittest ja auch solche Fragebögen an im Prinzip.
00:28:51: Das heißt, die sind dann wahrscheinlich auch immer auf dem rechtlich aktuellsten Stand,
00:28:54: wo du guckst, was ist gerade Thema, was beinhaltet das und gibt es sie dann im Rahmen deiner
00:28:59: Beratung zur Verfügung?
00:29:01: Genau, das sind mehrere Fachanwälte, die diesen Fragebogen dann erstellt haben und anhand
00:29:06: der Antworten werden dann in einem Fließtext dann meine Vollmachten und Verfügungen ausgefertigt.
00:29:13: Das heißt also auch mit Ankreuzformularen soll dich sehr vorsichtig sein.
00:29:19: Ich kann mich noch erinnern, in jungen Jahren hat meine Frau mir irgendwo aus der Arztpraxis
00:29:27: diese christliche Patientenverfügung mal mitgebracht, auch das was bei den Hausärzten
00:29:31: so ausliegt.
00:29:32: Es ist schon mal gut, wenn ich irgendeine Form von Vollmachtenverfügungen habe.
00:29:38: Das in gelb vom Ei ist es leider nicht, weil ich weiß nicht, wer hat es erstellt.
00:29:42: Wie all diese Formulare, es gibt im Internet leider nur eine einzige Quelle, wo ich mir
00:29:49: sicher sein kann, dass die Formulare in Ordnung sind, das ist beim Bundesministerium für Justiz.
00:29:55: Dort kann ich auch mir Formulare runterladen, da muss ich halt noch ein bisschen was ausfüllen,
00:30:00: gegebenfalls ankreuzen.
00:30:01: Aber mir auch selber Gedanken machen, passt das für mich so alles oder muss ich noch
00:30:07: irgendwas ergänzen.
00:30:08: Ja und das Schöne ist ja auch, also ohne da jetzt nicht mehr, darf man indirekt Werbung
00:30:12: machen, wenn man jemand hat, wie jetzt nicht in dem Bereich, du kannst den Menschen ja
00:30:15: auch noch mal erklären, wenn jetzt da irgendwie unklar halten sind oder jemand sagt, was
00:30:18: soll das für ich nicht eigentlich aus, oder was kreut sich denn da an?
00:30:22: Ganz ehrlich, man weiß ja auch manchmal gar nicht, brauche ich das überhaupt oder brauche
00:30:26: ich es nicht oder was hat das für einen Einfluss.
00:30:27: Und da ist es schon gut, wenn man mal Rückfrage oder Rücksprache halten kann und sagen,
00:30:31: was ist denn das überhaupt und brauche ich das?
00:30:33: Und also könnte ich mir vorstellen, dass es für viele ja gar nicht so klar ist, was da
00:30:37: alles dahinter steckt.
00:30:38: Also ich komme gerne in Vereine oder zu Organisationen, lass mich da gerne einladen als Gastredner.
00:30:44: Ich war vor drei Jahren bei den Landfrauen in Tutschfällen.
00:30:49: Spannend, okay.
00:30:51: Dadurch, dass ich die Forschandschaft schon etwas länger kenne, unsere Kinder sind gemeinsam
00:30:57: im Kindergarten gegangen, also war dann schon mal eine persönliche Bindung da.
00:31:00: Und dann sagt mir dann die Sabrina, ja, es haben sich so 17 Mitglieder angemeldet, die
00:31:07: haben da voll Interesse.
00:31:08: Dann sage ich, super, eine Gruppe bis 25, das ist ideal zu händeln.
00:31:13: Ich kann es mir gut vorstellen, was jetzt passiert ist.
00:31:15: Dann kurz vor dem Vortragsabend, sagt sie mir ja, die 17 Anmeldung, das ist dabei geblieben,
00:31:23: alles wunderbar.
00:31:24: Dann ist es dann am Montagabend.
00:31:25: Da schein ich dann am Montagabend, im Bürgersaal in Tutschfällen gestult, wurde dann vorsorglich
00:31:31: mal für 30.
00:31:32: Hinterher musste nachbestult werden, also da kamen dann Männer und Frauen aus dem
00:31:35: ganzen Ort, inklusive Herbalzheim-Kernstadt, wir reden dann von 50 Personen.
00:31:40: Ich war dann erst mal geflasht, aber ich habe mit so einem Publikum erst mal nicht gerechnet.
00:31:45: Andererseits war das einer der schönsten Abende, die ich jemals mit dem Vortrag erlebt habe.
00:31:52: Ich hätte auch den gesamten Bürgersaal füllen können, die hätten mir alle zugehört.
00:31:57: Wir haben intensive Gespräche geführt, wir haben miteinander gelacht, es gab auch mal
00:32:01: wieder so ernste Momente.
00:32:03: Aber das war ein wirklich toller Abend.
00:32:06: Bringst du dann auch Fallbeispiele mit, oder?
00:32:10: Was die Leute dann für sich selber auch mal checken dürfen?
00:32:13: Das sind dann Fallbeispiele, die ich aus den letzten 50 Beratungen selber so erlebt habe.
00:32:20: Also das sind dann keine erfundenen Geschichten, sondern das ist das, was ich draußen tatsächlich
00:32:26: bei den Mitgliedern jeden Alters so mitbekomme.
00:32:30: Ich weiß, das ist jetzt sehr ad hoc gefragt, aber gibt es so eine lustige oder kuriose
00:32:35: Anekdote, wo du sagst in dem Zuge, die hast du erlebt, wo du im Nachhinein sagst, okay,
00:32:39: das war völlig verrückt.
00:32:40: Ich hatte anfangs erwähnt, die eine Landwirtin, die schwer erkrankt ist.
00:32:49: Das war eben sehr traurig.
00:32:51: Der Mann und der Sohn, die sehen dann zu, dann der komplette landwirtschaftlichen Betrieb,
00:32:56: dann an die Wand gefahren werden.
00:32:57: Der schöne Moment, das war eben dann mit den vier älteren Brüdern.
00:33:03: Aus solch Moment gibt es...
00:33:07: Ja, aber jetzt...
00:33:12: Besonders kurios wahrscheinlich.
00:33:14: Nein.
00:33:15: Also ich habe natürlich auch einen langjährigen Kunden und mittlerweile auch Freund, der
00:33:22: hat aus zwei Ähen, hat er sechs Kinder.
00:33:24: Und dann kam er nach eines Tages an zu mir und hat gesagt, ah, ich muss dringend für
00:33:29: mich noch was regeln.
00:33:30: Mit meinem ältesten Sohn und mit der zweitigüngsten Tochter, da verstehe ich mich nicht mehr so
00:33:35: richtig.
00:33:36: Ich habe ja ein bisschen Vermögen, weißt du ja, und mobile hier und da und da noch ein
00:33:43: bisschen was.
00:33:44: Das sage ich jetzt eben.
00:33:46: Eigentlich ganz einfach.
00:33:48: Du musst für dich etwas regeln.
00:33:51: Ja.
00:33:52: Damit dann deine Frau nicht unerwartet dann da steht und die Pflichtteile auszahlen muss,
00:34:00: die im Stand heute noch nicht so flüssig vorhanden sind.
00:34:07: Und diese Unannehmlichkeiten, die möchte ich dann eben definitiv einfach ersparen wollen.
00:34:14: Ja, ja klar.
00:34:15: Und wie du selber sagst, diese Pflichtanteile...
00:34:18: Anführungszeichen, das sind ja nicht nur 500 Euro manchmal, je nachdem was es da geht.
00:34:22: Da kommen viele ja schon in Schwitzen, also das muss der erst mal haben.
00:34:26: Sonst was lustig war, das war bei einem älteren Ehepaar in Freiburger Umland.
00:34:34: Dann frage ich beide, ja wie viele Kinder haben sie denn?
00:34:38: Dann sagt dann die Frau Jahn, wir haben gemeinsam drei Kinder.
00:34:43: Aber er hat noch ein uneheliges Kind vor der Beziehung.
00:34:49: Das macht natürlich das Thema Testament dann auch dann sehr spannend.
00:34:53: Weil dann taucht dann, wenn der Mann verstärben sollte,
00:34:57: ist er dann eine Person mehr zu berücksichtigen.
00:35:00: Also ich muss dann tatsächlich beide Gesprächspartnern,
00:35:03: muss ich dann jetzt nicht unbedingt unabhängig voneinander befragen,
00:35:07: aber beidet dann trotzdem, wie viele Kinder haben sie denn?
00:35:10: Also da kann das mal vorkommen, dass da irgendwo noch...
00:35:13: Welche Auftauchen die voran nicht da waren.
00:35:16: Die man nicht berücksichtigt hat.
00:35:17: Oh krass, ja steht da mal vor.
00:35:19: Und ich meine, da gibt es ja in wirklichen Filmen die lustigsten Momente,
00:35:23: wo plötzlich bei der Beerdigung noch keine Ahnung, wie viele Kinder auftauchen.
00:35:26: Aber das ist ja real life, es kann es ja auch im echten Leben geben, wenn ich drüber gesprochen werde.
00:35:30: Ja, ein Kollege hatte den auch den Fall, da wurde, da ist der Betriebsinhaber, ist dann verstorben.
00:35:38: Als er dann das Testament verlesen wurde, hieß es dann der Hans und seine drei Kinder.
00:35:44: Und dann schauen sich dann meinen Kollegen und die Steuerberaterin an,
00:35:47: und woher kommt jetzt das dritte Kind her?
00:35:49: Und da gab es da ebenfalls noch ein uneheliges Kind.
00:35:53: Und das war dann bei der Verteilung oder bei der Unternehmensbewertung
00:35:58: und Verteilung der Erbmasse, war das dann ein riesen Problem.
00:36:02: Und das hätte dann beinahe dann die Firma dann ruiniert,
00:36:05: also das muss dann auch noch irgendwie geregelt werden,
00:36:07: dass dann zwar jeder Erbberechtigte seinen Anteil bekommt,
00:36:12: aber dass dann das Unternehmen dann weitergeführt werden kann.
00:36:16: Ich glaube, da wäre so eine Vortragsreihe in Kooperation bei dir mit Steuerbüros auch sehr interessant, oder?
00:36:21: Definitiv.
00:36:22: Das wäre natürlich auch mal eine coole Kooperation.
00:36:23: Also herzliche Einladung, wenn hier Menschen einschalten, die vielleicht in Steuerbüros sitzen oder tätig sind,
00:36:28: eine Veranstaltung mit dem Marktzusammenwert durchaus raten, wie man jetzt schon raushört.
00:36:33: Bin ich gerne dabei.
00:36:34: Sehr cool.
00:36:34: Jetzt hast du schon die Firmensicht angesprochen.
00:36:36: Da gehen wir jetzt noch mal genauer rein, nämlich Notfallplanung für Unternehmen oder Unternehmerinnen und Unternehmer.
00:36:41: Was unterscheidet denn so eine Notfallplanung für private, hinsichtlich eben aber auch jetzt zu Betrieblichen?
00:36:47: Also die Unternehmervollmacht ist einfach nur weitergehende.
00:36:51: Die private Notfall oder Vorsorgevollmacht ist da ja dann schon inkludiert.
00:36:57: Aber jetzt muss man dann die Unternehmensinhaberin oder Inhaber muss man dann fragen,
00:37:03: ist denn dein Unternehmen im Notfall überhaupt handlungsfähig?
00:37:07: Wer darf das Unternehmen im Innenverhältnis vertreten?
00:37:10: Wer darf es im Außenverhältnis vertreten?
00:37:12: Wer darf denn die Steuererklärung unterschreiben?
00:37:14: Ach ja.
00:37:15: Wer darf die Lohnzahlung denn ansteuern?
00:37:19: Ja.
00:37:19: Was passiert mit Mitarbeitern, wenn der Unternehmer oder die Unternehmerin nicht mehr da ist?
00:37:24: Wie darf denn denen gekündigt werden?
00:37:26: Wenn ich, wenn keine Unternehmervollmacht vorliegt, dann müsste das Unternehmen, die Unternehmer,
00:37:31: die die Beschäftigten theoretisch bis zu deren Renteneintritt ja weiter beschäftigen.
00:37:35: Ja krass.
00:37:36: Und das wird dann noch mal aber gesonnen hat geregelt, das heißt ich habe quasi den
00:37:41: Betrieblichen Notfallplan in dem.
00:37:42: Richtig.
00:37:43: Genau.
00:37:44: Und jetzt hast du mir im Vorgespräch, das konnten jetzt die Menschen nicht hören gesagt,
00:37:46: es gibt sogar, ich sage jetzt mal, Formierungen, da ist es sogar Pflicht, so was zu tun.
00:37:51: Genau.
00:37:52: Und bei der GmbH ist die, ist es tatsächlich eine Verpflichtung für Unternehmensinhaber,
00:38:01: eine rechtliche Notfallplanung?
00:38:05: Ja, zu berücksichtigen oder generell anzulegen schon.
00:38:10: Ja, ja.
00:38:11: Ja, ich meine klar, ich meine, ich habe jetzt keine Mitarbeitenden, aber das ist immer wieder
00:38:14: beim Punkt, was passiert denn, wer darf denn überhaupt im Sinne meiner Tätigkeit geschäftlich,
00:38:19: sage ich jetzt mal verfügen oder jetzt irgendwie regelgut bei mir wäre es noch machbar mit
00:38:23: dem Thema mein Vater, wer zur Not da, ja.
00:38:25: Aber wenn du jetzt auch sagst, eine gewisse Größe oder so, ja, und dann stehen auf einmal
00:38:29: alle da und gucken sich an, wie schnell ist das passiert, was irgendwas passiert, ja.
00:38:33: Ja.
00:38:34: Und da geht es dann auch ein bisschen mehr Geld, wie sage ich jetzt mal nur im privaten
00:38:37: Bereich, je nachdem.
00:38:39: Wie sagst du denn jetzt für dich, was ist so auch im Betrieb des absolute Minimum, kann
00:38:44: man das überhaupt eingrenzen?
00:38:45: Was ich machen sollte?
00:38:48: Also wahrscheinlich kann ich überall eskalieren bis zum Gehtnummer, aber es wäre so das
00:38:51: Minimum, halt schon wie du sagst, wer darf was, die Befugnis.
00:38:54: Genau, es gilt das Organigramm eins anzulegen, das wäre schon mal ganz wichtig und dann eben
00:39:04: mit der Unternehmer voll macht, dann habe ich ja zumindest mal das rechtliche Papier.
00:39:08: Mhm.
00:39:09: Genau.
00:39:10: Ja, also Organigramm stimmt, ja, haben vielleicht auch nur mit alle, also das macht durchaus
00:39:15: Sinn da festzulegen, das ist halt für was zuständig und wenn ja, wenn ich ausfalle,
00:39:20: was sagst du denn jetzt, wenn jetzt zum Beispiel ein Unternehmer oder Unternehmer in dir entgegen
00:39:24: und sagt, ja, also Herr Schroll, ich habe ja, wenn jetzt so was passiert, habe ich ja immer
00:39:27: noch meine Familie oder mein Steuerbüro?
00:39:30: Das Thema mit der Familie ist, wenn der Unternehmer ausfällt, dauerhaft oder auch die Unternehmerin,
00:39:39: dann habe ich die Familie im Unternehmen mit drin.
00:39:41: Mhm.
00:39:42: Also dann gilt es dann auch, die Unternehmer voll macht mit dem Gesellschaftsvertrag mal
00:39:48: abzugleichen, möchte ich denn überhaupt, dass meine Familie, meine Angehörigen mit ins
00:39:54: Unternehmer reinkommen?
00:39:56: Ja.
00:39:57: Meine Trainerin zum Beispiel, die hat erzählt, sie hat noch zwei Brüder, sie hat auch eine
00:40:04: GMBH, dann hat sie dann für sich dann reflektiert und dann festgestellt, meine beiden Brüder
00:40:10: sind nicht in der Lage, meine GMBH zu übernehmen, weil die beruflich was ganz anderes machen.
00:40:16: Mhm.
00:40:17: Also muss ich dann in irgendeiner Form, muss ich das für mich festlegen oder vielleicht
00:40:24: habe ich auch Geschwister, mit denen ich nicht so gut klarkomme und dann reden wir von der
00:40:28: so einen Buckelverwandtschaft, die möchte ich dann einfach nicht haben im Unternehmen.
00:40:33: Ja.
00:40:34: Also muss ich für mich dann prinzipiell auch dann eine rechtliche Vorsorge tragen.
00:40:37: Der Schwiegertieger, den nicht unbedingt alle dabei haben wollen.
00:40:40: Ja, das ist so.
00:40:41: Ja, also auch da muss man sich ja im Klaren sein, wenn ich es nicht geregelt habe, passiert
00:40:44: unter Umständen sowas und ich kann sie ja dann nichts mehr machen.
00:40:47: Es ist einfach passiert.
00:40:48: Genau.
00:40:49: Also, Marc, was ich jetzt noch mit dir besprechen möchte und zwar, es gibt ja Menschen, die
00:40:55: vielleicht vermeintlich allein sind oder vielleicht jetzt irgendwie gerade und groß irgendwie
00:40:58: was haben, wo sie da verfügen können oder wo sie sagen, das habe ich mal irgendwann
00:41:01: noch oder so.
00:41:02: Was entgegnet man jetzt am besten, vielleicht auch an alle, die einschalten, da kennen vielleicht
00:41:05: auch solche Menschen aus deiner Erfahrung Leute, die zum Beispiel sagen, ach, ich habe
00:41:09: doch gar nichts Großes zu regeln.
00:41:11: Das lohnt sich doch sowieso nicht so einen Aufwand zu betreiben.
00:41:14: Ja, das ist natürlich schwierig, weil es gibt ja immer beratungsresistente Menschen,
00:41:20: ja klar.
00:41:21: Also wer sich wirklich nicht helfen lassen möchte, der in dem wird alles egal sein,
00:41:27: die untersteckt den Kopf in den Sand oder wie auch immer.
00:41:30: Zwingen kann man niemand.
00:41:31: Das ist klar.
00:41:32: Aber es sind tatsächlich doch viele Menschen eher geneigt, erst einmal bei dem Thema zuzuhören,
00:41:40: sich mal zu informieren und dann können die dann immer noch festlegen, was brauche ich
00:41:44: denn tatsächlich?
00:41:45: Und wenn jemand meint, er möchte sich vom Gericht bestellten Betreuer betreuen lassen, das kann
00:41:55: ja jeder für sich selber entscheiden.
00:41:57: Also ich sag mal, lieber habe ich dann das Gespräch geführt und gesagt, das sind deine
00:42:03: Optionen.
00:42:04: Aber entscheiden muss jeder für sich selbst.
00:42:07: Das ist ganz klar natürlich.
00:42:08: Du kannst nur ein Art Wegpfeiler sein, der so ein bisschen in die Richtung vorgibt,
00:42:13: aber du kannst natürlich niemanden zwingendest dann zu machen.
00:42:15: Im besten Fall läuft es halt nicht so, wie du es am Anfang beschrieben hast, dass jemand
00:42:19: drei Jahre lang das Dokument auf dem Drucker liegen hat oder auf dem Schrank und sagt,
00:42:22: ja ich müsste es mal noch machen.
00:42:23: Also ich glaube die Empfehlung ist schon zu sagen, setz dich Zeit nach damit außenseinander.
00:42:27: Ja, weil wenn es halt zu spät ist, ist es zu spät und wir wissen es ja alle nie, wann
00:42:32: die Stunde geschlagen hat oder manchmal ist es immer auch gerade selber schuld.
00:42:36: Passiert ein Unfall oder sonstiges oder ohne vorherrhebrare Krankheiten etc.
00:42:39: Das kann natürlich auch sein.
00:42:42: Meine Trainerin, die hatte auch einen Kunden, den hat sie dann quasi noch auf dem Sterbebett,
00:42:49: hat sie eben noch dann die Forderse gefollen macht, noch geregelt und wenige Stunden später
00:42:54: war dann alles dann schon vorbei.
00:42:56: Aber zumindest waren dann die Formulare dann ausgestellt.
00:43:00: Krass, aber das sind auch nicht jeder ist ja noch in der Lage, das dann zu tun.
00:43:04: Das ist dann auch dann ein Problem.
00:43:06: Also ist denn die Person dann noch tierfähig, darum geht es ja dann auch.
00:43:11: Also es sollte man eigentlich jetzt noch so lange man gesund ist, es sollte man die Sache
00:43:16: mal angehen.
00:43:17: Wir sprechen von mehr als 12 Millionen Unfällen im Straßenverkehr, auf der Arbeit in der Freizeit,
00:43:26: aber auch schwere Erkrankungen.
00:43:27: Da ist eine psychische Erkrankung, ist dann eher noch etwas leichtes sage ich jetzt mal,
00:43:34: aber das nimmt auch mehr zu.
00:43:36: Ich hatte einen Kollegen, der ist mit 57 an einem Schlaganfall erkrankt.
00:43:44: Einzelunternehmer, zwei Beschäftigte.
00:43:47: Die ersten zwei Monate war er noch nicht einmal geschäftsfähig.
00:43:52: Wenn er für sich nichts geregelt hätte, dann wäre sein Finanziensteistungsunternehmen
00:44:01: vor der Hunde gehören.
00:44:02: Ja, natürlich.
00:44:03: Und wie gesagt, ich meine, da gibt es ja manchmal gruselige Fälle, wo jemandem noch in nicht
00:44:07: testierter Verfassung einen Stift in die Hand gedrückt hat und noch was geändert wird
00:44:11: und so.
00:44:12: Vielleicht haben auch Menschen da vor Angst, dass so etwas passiert, aber umso mehr kann
00:44:15: man ja dazu raten zu sagen, macht das Ding fest und legst am besten an den Ort ab, wie
00:44:19: du es ja vorhin gesagt hast.
00:44:20: Wo dann natürlich der Zugriff gewährleistet wird, aber auch nicht willkürlich zum Beispiel.
00:44:25: Genau.
00:44:26: Also auch wichtig, ich glaube in dem Moment ist ja auch die Frage, du hast es zu Anfangs
00:44:29: schon gesagt, was wir sicherlich mitgeben dürfen.
00:44:31: Wie früh oder auch wen beziehe ich damit ein an Angehörigen, wen will ich da überhaupt
00:44:36: mit dabei haben, wen will ich eben nicht dabei haben, dass genau ich da ja ruhig ein gewisses
00:44:40: Schlafen gehen kann, wenn es um das Thema geht.
00:44:43: Jetzt mag vielleicht an alle, die jetzt hier zuhören und sagen, wow, das klingt total interessant
00:44:47: und ich möchte mich eigentlich auch mal mehr damit in die Tiefe beschäftigen oder habe
00:44:50: mir vielleicht schon Gedanken gemacht aus verschiedenen Gründen.
00:44:53: Wie kannst du unterstützen oder anderswo, wann kann man in welcher Form zu dir kommen?
00:44:59: Es gibt beispielsweise eine E-Mail Adresse, die Generationenberatung@finastra.eu oder
00:45:08: auch die Info@finastra.eu und dort kann man mir jederzeit eine E-Mail schreiben.
00:45:12: Ich bin aber auch gerne mobil erreichbauen unter der 0173 341 5766.
00:45:20: Für alle, die jetzt nicht mit schreiben, weil sie denken, oh Gott, ich bin jetzt gerade
00:45:22: unter Dusche, kein Problem, ich werde natürlich alle Kontaktdaten auch wieder in die Show Notes
00:45:26: verlinken, genau.
00:45:27: Aber ich denke, das wäre schon mein erster Schritt, dass man ja auch mal bei dir sich
00:45:30: einfach mal erkundigen kann und was geht es denn und wie kannst du vielleicht die Menschen
00:45:33: auch unterstützen?
00:45:34: Genau, ich habe mittlerweile auch ein Netzwerk aus Finanzdienstleisern, die meine Kontaktdaten
00:45:39: weitergeben.
00:45:40: Also dann kriege ich aus der Ortenau, wie auch aus dem Landkreis Emendingen oder Freiburg
00:45:44: kriege ich Kontakte.
00:45:46: Dann telefoniert man kurz, wann kann man dann zusammensitzen, organisiert vielleicht einen
00:45:51: gemütlichen Abend gemeinsam und spricht mal die Themen durch.
00:45:56: Ja.
00:45:57: Und dann bekommen dann meine Gesprächspartner dann ein paar Hausaufgaben.
00:45:59: Man sitzt sich dann zum Folgeterminen zusammen und schaut, wie man dann seine rechtliche Vorsorge
00:46:05: dann zumindest mal auf die richtigen Weiche kriegt.
00:46:08: Ja, ja.
00:46:09: Und ich glaube, wir können auch vielleicht jetzt allen die Angst nehmen, die sagen,
00:46:11: oh, das ist aber so eine Beratung, das wird wahrscheinlich ein voll Geld kosten.
00:46:15: Nee, oder?
00:46:16: Also das ist schon überschaubar.
00:46:17: Also ich bin bedeutend günstiger, als wenn ein Anwalt seinen Beratungshonor entgegennimmt.
00:46:24: Andererseits darf man halt einfach nicht vergessen, ich spare Zeit und Nerven.
00:46:32: Das ist eigentlich ein fast unbezahlbarer Job, aber wir reden hier nicht über ein Vermögen,
00:46:39: was man ausgeben muss.
00:46:40: Also in erster Linie ist jetzt man zusammen.
00:46:43: Da schaut sich an, welche Informationen muss ich denn unmittelbar verarbeiten.
00:46:49: Dann wird der Rechtsdienst leistert, der wird dann erst mal für sich dann erst mal bezahlt.
00:46:54: Und was ich dann separat berechnen kann, ist dann quasi die Erstellung des Notfallplans
00:47:01: mit dem Ordner zusammen.
00:47:02: Und das ist dann meistens dann ein pauschaler Aufwand.
00:47:07: Also länger als zwei Stunden habe ich noch mit keinem Kunden zusammengesessen, um mit
00:47:13: ihm den kompletten Notfallplan auszufüllen.
00:47:15: Ja, und wie wir jetzt auch gehört haben, das ist ja durchaus auch komplex, was da auch
00:47:18: beachtet werden muss.
00:47:19: Also von dem her ist es ja auch deine Zeit, die du da investierst.
00:47:22: Und ich meine, so ein Notfallplan, ich krieg es jetzt mit, weil wir beide ja auch zusammen
00:47:25: arbeiten, der ist ja nicht nur eine Seite lange, sondern da geht es ja um verschiedene Kriterien,
00:47:29: die da einfach mal besprochen werden sollten, wo natürlich auch Zeit einfach dafür aufgebracht
00:47:34: werden muss.
00:47:35: Und auch, wie du sagst, die kriegen Hausaufgaben wohl bemerkt schon auch zurecht, weil man
00:47:40: muss ja erst mal gucken, okay, was sind das alles für Unterlagen?
00:47:43: Dann guckst du da vielleicht auch noch drüber und, und, und.
00:47:45: Also das ist ja schon auch ein Aufwand, der damit einhergeht.
00:47:49: Genau, also meine Aufgabe ist dann quasi, dass das materielle Vermögen und das immaterielle
00:47:56: Vermögen auch mal zu überschauen, wie ist denn was abgesichert.
00:47:59: Vielleicht hat ja auch der, der, der Versicherungsberater, mit dem man schon viele Jahre vertrauensvoll
00:48:05: zusammenarbeitet, der irgendwas nicht beachtet, aber dann gebe ich dann diesem oder der Beraterin
00:48:11: gerne dann quasi auch dann nochmal eine Information und sagt dann, schau mal bei dem Kunden X,
00:48:17: Y, da solltest du noch mal drüber schauen, da fehlt noch etwas.
00:48:21: Oder wenn der Kunde es möchte, dann mache ich das dann natürlich auch dann Eigenverantwortung.
00:48:27: Aber das ist wie gesagt eine Entscheidung des Kunden, wen er da jetzt beauftragt, aber
00:48:31: ich möchte eben da meinen Kolleginnen und Kollegen auch nichts abgreifen.
00:48:34: Ich habe mehr davon, wenn wir branchenweit zusammenarbeiten, da hat jeder was davon,
00:48:42: das ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, wo ich dann wirklich jede, jede Versicherungsberaterin
00:48:49: oder Berater, Vermittler, Makler einlade etwas gemeinsam zu tun.
00:48:55: Ja, definitiv.
00:48:56: Also ich kann es euch auch nur ans Herz legen, wir mussten uns relativ, ja in unserer Familie
00:49:01: relativ unschön und spontan mit dem Thema auseinandersetzen, als meine Mama damals
00:49:05: sehr spontan verstorben ist und da wurde mir erst mal klar, was da alles hinten dran hängt
00:49:09: und was da auch in einer, wie du auch sagst, Schnelligkeit passieren muss teilweise, weil
00:49:13: auch Fristen hinten dran hängen, sich irgendwo zu melden.
00:49:15: Und da dann bei so einem Schicksalsschlag einen Überblick zu bewahren oder wenn man ihn
00:49:20: vorhin in keine gute Ordnung hatte und das alles irgendwo abgelegt hat und das auch nicht
00:49:23: mal weiß, woa, also da kommt ein ganz schönes Päckchen auf einen zu, wenn man das zusätzlich
00:49:28: zu der Trauer dann sage ich jetzt mal noch zu dem Schicksalsschlag auch noch organisieren
00:49:32: muss, deswegen mir hat es damals gut geholfen, dass mein Papa, Toi Toi Toi, das sehr gut
00:49:36: aufgestellt war und der sowieso ein total strukturierter und ordentlicher Mensch war
00:49:40: und auch meine Mama Gott sei Dank entsprechende Sachen festgehalten hat, weil sonst hätten
00:49:44: wir uns alle angeguckt wie ein Boot.
00:49:46: Also ich kann mich erinnern an ein älteres Ehepaar im Kindsiktal, da war ich zur Versicherungsberatung
00:49:52: da, hab mir einen Überblick verschafft, was die alles so versichert haben, hab dann
00:49:56: ein paar Dinge neu geordnet und dann holten mir die Kundin aus dem Schrank einen Bäschekorb
00:50:04: mit nichts sortierten Unterlagen und dann hab ich mir dann im Nachhinein auch gedacht,
00:50:12: jetzt überlegte mal, du musst da die Notfallplanung machen, als die Kinder müssen sich da erstmal
00:50:21: drum kümmern und ich hab da einen Bäschekorb voll mit Unterlagen und das waren nur die
00:50:25: Versicherungsunterlagen und wo sind dann die anderen Unterlagen, andere Verträge, Abonnements,
00:50:34: also es muss ja grauenvoll sein und da hab ich dann dann vielleicht schon die Chance
00:50:42: da ein bisschen entgegenzuwirken und für ein kleines Bisschen Orten zu sorgen.
00:50:46: Auf jeden Fall, also die Bäschekörper, ja aber klar, manche Menschen wissen es ja
00:50:51: nicht besser, dann denken sie, ja ist nicht so wichtig, leg ich mal da ab.
00:50:55: Okay, ich fühle mit dir, also du bist auch Ordnungskoch, was das angeht.
00:51:00: Ein Stück weit schon.
00:51:03: Marc, bevor ich mit dir ein Entwederoder flüchte, gibt es noch irgendwas, was du sagst, hey
00:51:08: jetzt möchte ich allen zuhören und zuhören unbedingt mitgeben, vielleicht so ein weiß
00:51:13: ich nicht, Zitat oder ein Impuls, die jetzt hier zuhören rund um dieses ganze Thema.
00:51:18: Na alles kann, nichts muss, aber wichtig ist, dass man das Thema einfach aufgreift, besser
00:51:32: jetzt als wenn es zu spät ist.
00:51:34: Ja, also auf jeden Fall rechtzeitig drum kümmern, das können wir uns auf jeden Fall mitnehmen.
00:51:37: Besser heute als morgen.
00:51:39: Ja, bevor der Bäschekorb aus dem Wohnzimmer schranke herausfällt und wenn sich voller
00:51:44: Schrecke der Spanien die Sortierung macht.
00:51:46: Also danke dir erst mal für den tollen Einblick, finde ich rund um Notfallplanung und auch
00:51:50: rund um dein Business, was du tust und ich denke auch an alle jetzt, die herzliche Einladung,
00:51:55: ihr dürft natürlich auf den Markt zukommen, ich habe ja gesagt, ich verlinkt hier seine
00:51:58: Kontaktdaten in Show notes, wenn ihr sagt, oh, sollten wir uns mal drüber kümmern oder
00:52:02: drum kümmern oder sollten wir mal drüber nachdenken zumindest, was wir möchten, wir
00:52:05: uns denn da aufstellen, wenn man eine Firma hat, ist glaube ich doppelt interessant, wie
00:52:09: man jetzt gehört haben und ansonsten ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, macht es
00:52:12: absolut Sinn, weil im Falle eines Falles keine Chance.
00:52:15: Also du bist da so weg, dass du über alles nachdenkst, aber nicht mehr überwohl finde
00:52:19: ich jetzt das Abonnement von der Brigitte von meiner Oma oder so, ja keine Ahnung, es
00:52:24: findet dann kein Mensch mehr.
00:52:26: Ja, Magi, ich nehme dich noch mit in Entweder Oder, ich habe mir natürlich auch was Schönes
00:52:29: für dich überlegt, um noch ein bisschen mehr von dir zu erfahren hinter deinem Beruf
00:52:33: und hinter deinem beruflichen Werdegang.
00:52:34: Es wird auch was natürlich davon vorkommen, was ich von dir wissen will, aber es geht
00:52:39: doch noch ein bisschen mehr in die Tiefe rund um dich.
00:52:41: Wir starten mal, wir bleiben noch ein bisschen beruflich mit der ersten Frage, wenn du wählen
00:52:45: müsstest Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung zuerst?
00:52:49: Erstmal die Vorsorge.
00:52:51: Okay, weil da geht es um Allgemein, wahrscheinlich.
00:52:55: Das ist mal die, von der Reihenfolge her ist die Vorsorgevollmacht quasi Nummer eins.
00:53:00: Okay.
00:53:01: Papierakte oder digitaler Zugriff?
00:53:03: Schwieriges Thema, das muss eigentlich jeder für sich selber entscheiden.
00:53:11: Es gibt den etwas moderneren Menschen, der hat damit kein Problem, dass etwas digital
00:53:17: verfügbar ist und es gibt einfach noch den Analogenkunden, sowohl als auch.
00:53:22: Ich muss tatsächlich sagen, wenn ich mir jetzt gerade überlege, wie mein Vater und ich
00:53:26: geregelt haben, wir haben einmal eine Digitale als auch eine Analoge, das finde ich ganz
00:53:30: cool.
00:53:31: Also, wenn man sich hinterlegt, jeweils und halt nochmal Papier.
00:53:34: Also, einfach doppelt gemoppelt sozusagen, nach dem.
00:53:38: Rund ums Orgeluspaket oder nach und nach Planen?
00:53:41: Mir persönlich wäre es lieber, das rund ums Orgeluspaket, andererseits muss auch dann
00:53:48: der Kunde für sich erstmal den Weg finden.
00:53:52: Vielleicht möchte er einfach mit mir step by step erstmal alles abarbeiten, damit habe
00:53:56: ich auch kein Problem.
00:53:57: Ja, also Hauptsache ist, wie wir jetzt vorhin schon besprochen haben, einfach mal anzufangen
00:54:00: und sich drum zu kümmern.
00:54:01: Richtig.
00:54:02: Okay, jetzt gehen wir noch ein bisschen mehr in die private Schiene oder auch beruflich,
00:54:06: das darfst du jetzt entscheiden aus welcher Perspektive Ordnung, Liebe oder Kreatives
00:54:10: Chaos?
00:54:11: Ich jetzt.
00:54:12: Ich bin der kreative Cowod.
00:54:15: Echt?
00:54:16: Das hätte ich jetzt auch bei dem beruflichen Thema nicht gedacht, ehrlich.
00:54:19: Okay.
00:54:20: Also, mein Arbeitsplatz selber ist immer aufgeräumt, aber ich selber, also meine Frau, die schlägt
00:54:24: immer die Hände über den Kopf zusammen, ich bin der kreative Cowod.
00:54:27: Ich habe mein Ordnungssystem.
00:54:29: Ja, er habe ich tatsächlich auch.
00:54:30: Also, ich weiß auch nicht, wie ich es hinkriege, aber es funktioniert.
00:54:33: Okay, spannend.
00:54:34: Das habe ich jetzt gar nicht gedacht.
00:54:36: Wie bist du denn so drauf?
00:54:38: Bist du eher der Frühaufsteher oder der Nachtarbeiter?
00:54:40: Ich stehe schon früh auf unter der Woche logischerweise und am Wochenende habe ich damit auch kein
00:54:52: Problem, wenn einmal der Werker dann nicht klingelt.
00:54:54: Dann habe ich auch gerne mal eine etwas kürzere Nacht.
00:54:58: Ja, jetzt sowieso, wenn die Abende wieder länger hält sind und vielleicht auch der eine oder
00:55:03: andere Grillabend wieder winkt, kann man sich darauf freuen.
00:55:06: Ja, bin ich aber auch bei dir.
00:55:08: Wenn du jetzt mal Urlaub machst oder dich erholst, sind es dann eher die Berge oder das Meer?
00:55:13: Grundsätzlich bin ich gerne draußen.
00:55:18: Ich bin gerne in der Sonne.
00:55:21: Das kann im Gebär sein.
00:55:23: Meine Frau zu Liebe gehe ich aber dann lieber ans Meer.
00:55:26: Aha, ich seh' den Typ Meer.
00:55:28: Okay, ja verstehe ich.
00:55:30: Ladies first, wie es so schön heißt.
00:55:31: Wenn du dich kreativ weiter bildest oder auch wirklich zur Entspannung, ist es dann eher
00:55:36: das Buchlesen oder einen Podcast/Hörbuch hören?
00:55:39: Ich bin tatsächlich eine Leseratte.
00:55:42: Ja, und bist du dann eher so im Bereich, ich sage mal, Romane oder sind es dann schon
00:55:46: auch eher Sachbücher?
00:55:47: Na ja, schon Romane.
00:55:49: Ah, echt?
00:55:50: Ja.
00:55:51: Okay, spannend.
00:55:52: Ich weiß auch nicht, ich habe irgendwie keinen beim Lesen keinen Zugang zu solchen.
00:55:55: Ich sage jetzt mal Phantasiegeschichten.
00:55:56: Ja, Science-Wiction-Phantasie, das ist so meins.
00:56:00: Also ich bin ein großer Freund von Herderingegeschichten, alles was drum herumkommt.
00:56:04: Ich bin mit Star Wars, Kriegler Sterne, bin ich aufgewachsen.
00:56:07: Also da kann man mich gerne abholen bei solchen Sachen.
00:56:10: Ach krass, ich gucke dann lieber gerne die Filme tatsächlich.
00:56:13: Wenn ich les, bin ich halt echt so, also völlig bescheuert, aber diese richtige Sachbohrecke.
00:56:17: Also da kann ich mich in den Tee wachen, verkraben und dann les ich das und sagen immer Freunde
00:56:21: für mich, da kann man sich doch nicht bei entspannen.
00:56:23: Ist das so, ja, aber...
00:56:24: Ja, wenn ich jetzt gerade Star Wars aufgreife, da gibt es so viele Romane noch drum herum,
00:56:31: um die Filme herum noch wesentlich davor.
00:56:33: Das gibt dann den Figuren, die wir aus den Filmen kennen, nochmal einen ganz anderen,
00:56:40: tiefergründigen Charakter und das macht es eigentlich dann interessant auch mal so
00:56:44: einen Roman zu lesen.
00:56:45: Ja, das stimmt und ich kenne das oft von Leuten, die das Buch zuerst gelesen haben
00:56:48: und dann den Film beispielsweise gucken, die dann immer völlig entsetzt sind und sagen,
00:56:52: war es in meinem Buch oder in meiner Fantasie habe ich mir das ganz anders vorgestellt,
00:56:55: als es dann umgesetzt wurde.
00:56:57: Also das sind ja auch nochmal richtige Unterschiede, je nachdem.
00:56:59: Also du hast halt da deine eigene Fantasie.
00:57:01: Genau.
00:57:02: Kaffee oder Tee?
00:57:04: Tee.
00:57:05: Oh, das kam jetzt auch mal sehr spontan.
00:57:08: Bist du dann eher so der, ich weiß es nicht, was magst du da, so der typische Kräuter Tee
00:57:12: oder ist dann doch eher auch mal der grüne Tee oder schwarz Tee?
00:57:16: Kräuter und Früchte.
00:57:18: Trinkst du gerne?
00:57:19: Okay.
00:57:20: Und Kaffee ist so garnit?
00:57:21: Gar nicht.
00:57:22: Ich trink vielleicht mal einen Mocker, dann muss ich ja mal einen ganz guten Tag haben.
00:57:26: Aber Kaffee ist gar nicht so meins.
00:57:28: Krass, okay.
00:57:29: Wenn ich Koffein will, dann gibt es mal eine Cola.
00:57:31: Ah ja, okay.
00:57:32: Ja, und dann Eiskalt wahrscheinlich, oder?
00:57:35: Ja.
00:57:36: Okay.
00:57:37: Rucksackreise oder All-Inclusive?
00:57:44: Bislang All-Inclusive, vielleicht gibt es auch mal eine Rucksackreise.
00:57:48: Okay.
00:57:49: Spontan entscheiden oder lieber alles durchplanen?
00:57:53: Ja, also mein Job verlangte, dass ich alles durchplane.
00:57:57: Das weiß auch gemeint, wenn sie flachstehen.
00:57:59: Wobei ich es selber privat bin, ich bin auch mal ganz spontan.
00:58:04: Ja, ich glaube, man liebt es dann auch mal oder abseits vom Beruf, dass man auch mal die
00:58:08: Abwechslung kriegt?
00:58:09: Ja, wenn ich jetzt eines meiner anderen Hobbys die Bundeswehr und die Reservisten mal betrachte,
00:58:18: dann muss ich da bei diversen Ausbildungen auch mal sehr spontan reagieren können.
00:58:24: Dann habe ich zwar eine grobe Planung, dann weiß ich aber nicht, was macht, wie ist die
00:58:32: Gruppengröße, was macht das Wetter, habe ich das Material, was ich angefordert habe,
00:58:37: auch noch wirklich erhalten und sonst muss ich mit dem Material spontan was anderes machen.
00:58:42: Toll, dass du es angesprochen hast, stimmt, das haben wir noch gerade in der Wende.
00:58:45: Du bist ja eh wahnsinnig viel unterwegs, nehmt doch mal was heißt noch mal oder was heißt
00:58:50: für alle, die einschreiten dieses Thema Bundeswehr-Reservisten, wie kann man sich das vorstellen, weil du
00:58:54: sagst Hobby?
00:58:55: Also jeder, der mal aktiv gedient hat, hat den Status Reservist und da bin ich im Prinzip
00:59:04: seit 1999 in der unbeordneten, also in der freiwilligen Reservistenarbeit tätig und
00:59:11: seit zwei Jahren auch dann als Hilfsausbilder besuche gerade in Düsseldorf den Lehrgang
00:59:20: zum Ausbilder, allerdings nicht nur militärisch, sondern auch zivil.
00:59:25: Das hat sich so über den Verband der Reservisten so ergeben, dass wir nach unseren drei Modulen
00:59:33: im vierten Quartal bei der IHK unsere Ausbeleignung ablegen dürfen.
00:59:39: Und das heißt, weil du sagst Hobby, ihr trefft euch regelmäßig wahrscheinlich und haltet
00:59:43: Übungen ab oder wie kann man sich das vorstellen?
00:59:45: Wir haben im Prinzip einmal im Monat bestimmte Ausbildungen, wir empfangen meistens an die
00:59:53: Waffenausbildung, um erstmal wieder reinzukommen, der eine oder andere war schon länger nicht
00:59:59: mehr bei der Truppe dabei oder ist vor längerer Zeit ausgestiegen, dann muss erstmal in
01:00:03: Umgang mit Pistole oder Gewehr erst mal wieder lernen, dann sind wir regelmäßig im Schießkino,
01:00:09: wir haben erste Hilfeausbildung und ansonsten halt auch sehr viele militärische Ausbildungen,
01:00:17: Wache und Streife, ABC, dann ja den Gefechtsdienst, wie lege ich dann draußen einiges Kitz an
01:00:26: oder ich lege im Alarmposten, ich habe draußen zu beobachten, ja solche Reingildiere.
01:00:33: Und dann ist das ja auch körperlich oder müsste Sportlicht aufbohlen unterwegs wahrscheinlich?
01:00:38: Das kommt jetzt darauf an, wie wir es machen, also wenn wir unsere Teilnehmer ein kleines
01:00:43: bisschen stressen wollen, dann machen wir da auch einen kleinen sportlichen Wettkampf,
01:00:49: dann liegen in einer größeren Halle zwei Matten aus, auf der einen Matte gilt es dann
01:00:55: zum Beispiel eine Pistole zu zerlegen, zusammensetzen, dann muss ich dann einmal durch die Halle
01:01:00: durchlaufen zur zweiten Matte, das sind dann so 25, 30 Meter, dort liegt dann das G36,
01:01:06: das muss ich dann auch wieder zu legen, zusammensetzen, läuft dann wieder zurück und klappt
01:01:10: schon ab, also das ist dann ein kleines bisschen körperliche Herausforderungen, wir hatten
01:01:17: tatsächlich einen Kameraden, der dann der war es erst mal dabei, 64 Jahre jung, der dann am
01:01:22: Ende des Ausbildungstage es dann gesagt hat, es hat eben sehr viel Spaß gemacht, es war alles
01:01:27: schön, aber ich fühle mich nicht mehr körperlich so fit, um das mitmachen zu können.
01:01:33: Davon muss man Respekt haben, auch sich das selber einzugestehen, die Selbstreflexion,
01:01:42: andererseits haben wir nicht jedes Mal so einen sportlichen Wettkampf, also es geht
01:01:46: einfach darum, die Sicherheit in der Handhabung mit den Geräten, mit der Ausrüstung, die
01:01:53: wir zur Verfügung bekommen, dass wir damit gut umgehen können, dass dann, wenn wir auf
01:01:58: die Schießbahnen gehen, dass dann dort keine Unfälle passieren.
01:02:00: Und die haben sich ja wahrscheinlich im Laufe der Jahre auch verändert, ne?
01:02:04: Es gibt mittlerweile mehr Sicherheitsausrüstung, also früher haben wir nie mit einer Schießbrille,
01:02:12: mit einer Schutzbrille geschossen, aber das gehört heute zur Arbeitssicherheit dazu,
01:02:17: oder wir haben auch früher nie mit einer Schutzweste geschossen, aber das gehört
01:02:21: halt mittlerweile auch zum Standardprogramm.
01:02:23: Man sagt halt eben Train as you fight, also sollte einen Kamerad vielleicht den Auslandseinsatz
01:02:30: gehen und einen Feuergefecht geraten, dann macht es Sinn, das vorhin trainiert zu haben,
01:02:35: mit der vollständigen Ausrüstung geübt zu haben.
01:02:38: Ja, klar.
01:02:39: Überall der Polizei ja auch, die trainieren ja auch immer mit der vollen Ausrüstung.
01:02:42: Ja, wobei die mittlerweile etwas weniger schießen als die Bundeswehrsoldaten.
01:02:47: Echt?
01:02:48: Da muss ich meine Freundinnen in Berlin fragen, wie sich das da inzwischen verhält.
01:02:52: Gut, dann gehen wir noch mal zurück in Entweder/Oder und zwar wollte ich ja jetzt von dir zuletzt
01:02:57: wissen, ob du spontan bist oder alles durchplanst.
01:02:59: Jetzt möchte ich natürlich wissen, handschriftliche Notizen oder alles digital?
01:03:04: Ich fange mit den handschriftlichen Notizen an und damit ich die auch dann noch zwei,
01:03:10: drei Jahre später noch lesen kann, werden die dann digital übertragen.
01:03:14: Das kann ich verstehen, was habe ich da geschrieben.
01:03:17: Bist du so der Schnörkelhandschrift oder wie bist du da dem schreiben?
01:03:20: Also ich schreibe relativ klein, meistens in Druckbruchstaben.
01:03:24: Viele Leute sagen, das können sie nicht lesen, eigentlich ist es schon lesbar.
01:03:28: Also ich habe schon andere Handschriften in Zifat, die das war wirklich schmierarge.
01:03:32: Ein Kunstwerk.
01:03:33: Ich habe schon Sachen erlebt, du, da denke ich mir, das ist doch kein Wort, das ist
01:03:36: eine, keine Ahnung, eine Zeichnung oder irgendwas.
01:03:39: Also ich bewundert es dann immer, gerade bei Ärzten oder Ärztinnen merke ich das oft,
01:03:43: dass sie das lesen können.
01:03:44: Ich sitze dann da vorab, meine Rezepten haben, denn keine Ahnung, was ich hier kriege.
01:03:48: Aber ich werde schon irgendwas kriegen.
01:03:50: Also Handschrift ist schon auch echt eine spannende Geschichte.
01:03:52: Okay, und dann möchte ich von dir von dir Last but not least hier bei Entweder oder
01:03:57: wie tigst du so lange Gespräche oder kurze Impulse?
01:04:00: Ich kann mich stundenlang mit den Leuten unterhalten.
01:04:04: Einfach so mal in die Leute hineinschauen und reinhören, was sie so beschäftigt, egal
01:04:11: gesellschaftlich, familiär, beruflich, wie auch immer.
01:04:14: Ja, ich glaube, man, du weißt wahrscheinlich so viele Geschichten auch schon gehört haben
01:04:18: im Zuge deiner Arbeit, das ist ja auch total interessant.
01:04:21: Ja, vielleicht muss ich irgendwann mal ein Buch schreiben.
01:04:24: Ja, mach das.
01:04:25: So Geschichten finde ich immer gut, ja, da habe ich so net, ja, klar.
01:04:29: Also du weißt wahrscheinlich auch noch für alle, die nach uns oder nach dir kommen,
01:04:34: da auch wertvolle Anekdoten hinterlassen können.
01:04:36: Man kann das ja auch anonym machen, im Notfall.
01:04:39: Marc, jetzt hast du noch die große Wahl hier zwischen einer Frage aus der Kategorie gestern,
01:04:45: heute oder morgen und du darfst entscheiden über, was wir beide sprechen.
01:04:48: Dann gehen wir mal ins Morgen.
01:04:52: Oh, der Blick in die Zukunft, das fehlen im Moment echt viele, das ist spannend.
01:04:57: Ja, das gestern kann ich ja nicht mehr beeinflussen.
01:05:00: Ja, das stimmt.
01:05:01: Da bin ich bei dir.
01:05:02: Wobei, das morgen manchmal ja auch nicht so wirklich.
01:05:04: Aber guck mal, was das morgen für uns bereithält.
01:05:08: Ich mische auch für dich wieder, damit hier keiner sagt, hier ist irgendwas präpariert
01:05:11: oder die Frage schon acht Wochen vorher abgestillt.
01:05:14: Und du darfst jetzt natürlich eine Frage deiner Wahl ziehen, über die wir im Morgen miteinander
01:05:20: sprechen.
01:05:21: Oh Gott, aber warum passt es jetzt schon wieder zum Thema, aber ich finde es gleichzeitig
01:05:27: auch wieder krass.
01:05:28: Können wir ja auch festhalten in der Notfallplanung, welche Song soll auf deiner Beerdigung gespielt
01:05:33: werden.
01:05:34: Sorry.
01:05:35: Oh ja.
01:05:36: Darüber habe ich vorgestern nachgedacht.
01:05:41: Ja, auf jetzt.
01:05:43: Also es wird ja immer gruselig bei dem Spiel.
01:05:46: Boah, ich finde es echt schwer.
01:05:48: Wenn so.
01:05:57: Habe ich jetzt tatsächlich spontan so nicht auf Lager.
01:06:02: Ich denke mir auch immer, was würde ich da eintragen, weißt du, wenn ich jetzt so einen
01:06:05: Plan mache.
01:06:06: Ja, es geht da den einen oder anderen Song, aber wo ich mir schon nochmal Gedanken gemacht
01:06:11: habe.
01:06:12: Ja, vielleicht.
01:06:13: Also das hatte ich bei der Beerdigung eines Freundes.
01:06:20: Warum nicht mal Drums and Pipes, irgendwie mit Dudelsack?
01:06:25: Ja, du, ich mein, bevor man "Highway to Hell" spielt, würde ich tatsächlich auch ja zu
01:06:33: so was zentieren.
01:06:34: Ich habe auch echt schon die kuriossten Sachen damit bekommen, wo ich mir manchmal denke,
01:06:38: ja, aber auch das ist der Wille von demjenigen, das finde ich völlig okay.
01:06:41: Also auch da sind wir wieder beim Punkt, die witzig eigentlich, dass es jetzt hier reinläuft.
01:06:45: Ich habe mir echt überlegt, ich bin ja so ein Helene Fischer-Fan.
01:06:47: Rathemlos.
01:06:48: Ja, das wäre jetzt auch ein bisschen hart her an der Beerdigung.
01:06:51: Rathemlos.
01:06:52: Nee, sie hat da ein ganz tolles Lied geschrieben, das heißt Luftballon.
01:06:56: Und da geht es auch um einen Abschied von einem geliebten Menschen und so.
01:06:59: Und das fand ich eigentlich ganz gut und auch zeitlos, wo ich mir gedacht habe, so was können
01:07:02: sie mir vorstellen, ein bisschen ruhiger.
01:07:04: Aber ich tue mich jetzt schwer, das jetzt zu notieren.
01:07:07: Vielleicht sind es in 20 Jahren völlig blöd, weißt du?
01:07:09: Aber ja, kann man ja ändern, wie wir heute gelernt haben.
01:07:12: Auf jeden Fall.
01:07:13: Cool.
01:07:14: Marc, dir vielen herzlichen Dank, dass du mein Gast warst hier bei "Artrearn lädt" ein.
01:07:18: Und auch dieses wirklich wichtige Thema, was ja uns alle auch angeht und wo viele vielleicht
01:07:23: sich noch ein bisschen davor wegdrücken oder wegducken, einfach hier auch mal mit mir
01:07:27: zu besprechen und auch mal deines sich der Dinge, warum es wichtig ist, was es für Möglichkeiten
01:07:31: gibt und hier mit mir aufzuarbeiten.
01:07:33: Und an alle, die eingeschalten haben, das kann ich wirklich nur empfehlen, wenn ihr
01:07:36: da Fragen habt oder wenn ihr jetzt sagt, hey, ich müsste mal genauer hingucken und irgendwie
01:07:40: ich weiß, es ist wichtig, aber wo fange ich denn da an?
01:07:43: Wo höre ich auf?
01:07:44: Ich habe hier einen Menschen sitzen, der weiß es ganz genau und den dürft ihr gerne kontaktieren.
01:07:48: Also von dem her geht in die Shownotes und schreibt ihm, ruft ihn an wie auch immer.
01:07:52: Er ist gerne für euch da und dann könnt ihr das einfach zusammen angehen.
01:07:55: Da ist es vielleicht schon ein bisschen stressfreier.
01:07:56: Vielen Dank, dass ich dein Gast sein durfte.
01:07:58: Hat Spaß gemacht.
01:07:59: Das freut mich.
01:08:00: Ich würde mich auch danke dir und danke euch allen hier fürs Einschalten.
01:08:03: Wie gesagt, jetzt schnell die Kontaktdaten vom Mark rauskrammen und ihn anschreiben,
01:08:08: wenn es für euch interessant war.
01:08:09: Und ansonsten darüber hinaus, wenn ihr jetzt sagt, die Frage kommt euch irgendwie oder
01:08:12: irgendwann mal könnt auch mir schreiben.
01:08:14: Ich leite es natürlich auch weiter entsprechend an den Mark.
01:08:16: Wir sind im Kontakt.
01:08:17: Also von dem her in jeglicher Richtung und auf allen Kanälen werden die Fragen beantwortet.
01:08:21: Danke dir.
01:08:22: Danke euch fürs Einschalten und ich bedanke mich, dass ihr wieder so treu hier dran geblieben
01:08:27: seid und wünsche euch eine coole Zeit.
01:08:28: Bis zur nächsten Folge bei Adrian Let Ein und bis dahin.
01:08:31: Alles Gute euch.
01:08:32: Bleibt gesund und tschüss.
01:08:33: Ciao.
01:08:33: Ciao.
01:08:34: [MUSIK]
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