... Robert Stolz, der Absturz auf Raten & das fehlende letzte Wort
Shownotes
In dieser Folge von „Adrian lädt ein“ spreche ich mit Robert Stolz – einem Mann, der Kommunikation, Führung und Verantwortung auf eine ganz besondere Weise erlebbar macht.
Robert ist leidenschaftlicher Flieger, Kommunikationstrainer und bringt seine Erfahrung aus der Luftfahrt direkt in die Businesswelt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: **In seinen Trainings sitzen Führungskräfte und Teams in echten Flugsimulatoren. **
Warum? Weil dort Entscheidungen, Teamdynamik und Kommunikation nicht theoretisch, sondern hautnah erlebbar werden.
Wir sprechen darüber, wie man mit Klarheit auch in turbulenten Situationen handlungsfähig bleibt, wie man aus Fehlern keinen Kontrollverlust, sondern Erkenntnisse macht, und warum eine gut gepackte Checkliste nicht nur im Cockpit, sondern auch im beruflichen Alltag lebenswichtig sein kann.
Robert teilt seine persönliche Geschichte vom Karosseriebauer zum strategischen Key Account Manager bis hin zum Unternehmer – und wie sich daraus ein Training entwickelt hat, das Kommunikation mit Haltung, Struktur und einem Augenzwinkern neu erlebbar macht.
Freu dich auf ein Gespräch über Entscheidungsfreude, Verantwortung, den Blick fürs Wesentliche und den Moment, wenn plötzlich alle auf den Start warten, aber das Flugzeug längst in der Luft ist.
📍 Mehr zu Robert Stolz erfahrt ihr auf seiner Webseite, auf der es auch einen Clip zu seiner Arbeit im Flugsimulator gibt: www.robert-stolz.de
Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen, meine Lieben hier bei einer weiteren Folge von Adrian Läth ein und in
00:00:07: der heutigen Folge spreche ich mit jemandem, ja, der Kommunikation nicht nur analysiert,
00:00:13: sondern auch erlebbar macht und das auf eine wirklich ganz außergewöhnliche Weise.
00:00:18: Denn, meine Lieben, sein Trainingsraum ist nicht selten ein Flugsimulator und seine Sprache
00:00:25: ist geprägt von Klarheit, Struktur und dem, was man eben in der Luftfahrt als Kommunikation kennt
00:00:32: und als Crewcommunication kennt. Ja, er selbst ist leidenschaftlicher Flieger, das weiß ich von
00:00:36: ihm und genau diese Begeisterung bringt er in seine Arbeit mit Führungskräften und auch mit Teams
00:00:42: ein. Mit dem Blick eines Piloten, nämlich und dem Verständnis für zwischenmenschliche Dynamiken
00:00:48: gelingt es ihm, Menschen auf den Punkt zu bringen in ihrer Sprache, in ihrer Haltung und natürlich
00:00:54: auch in ihrer Verantwortung. Heute geht es also um Kommunikation, die trägt im wahrsten Sinne
00:00:59: des Wortes auch in Turbulenzen. Es geht tatsächlich um Führungsstärke, die nicht laut sein muss,
00:01:05: was vielleicht viele denken und es geht um das, was wir aus der Flugsprache über Klarheit,
00:01:10: Vertrauen und Reaktionsfähigkeit im Business lernen können. Freut euch also auf ein inspirierendes
00:01:16: Gespräch über Kommunikation mit Tiefe, über Führung mit Haltung und auch den Mut, Verantwortung
00:01:22: bewusst zu übernehmen. Ich freue mich sehr, dass er mir zugesagt hat und dass er heute hier zu Gast ist
00:01:27: und an dieser Stelle herzlich willkommen hier bei Adrian Läth ein. Robert Stoll sich grüße dich.
00:01:32: Ja, hallo Adrian, herzlichen Dank für die Einladung. Ich möchte das Kompliment gerne zurückgeben.
00:01:36: Ja, danke schön. Also ich habe dein Thema ja schon ein bisschen im Intro angerissen und es ist ja
00:01:42: wirklich spannend, wie du Kommunikation sozusagen zu einem Fluginstrument machst. Nimm uns doch mal
00:01:47: mit Robert in deinen Weg oder auch auf den Weg zu deiner Berufung. Du bist ja leidenschaftlicher
00:01:54: Flieger, das habe ich schon im Intro kurz erwähnt und nutzt mitunter auch den Flugsimulator,
00:01:59: sogar aktiv in deinen Trainings. Sag mal, wie kam es denn jetzt dazu? Also man muss ja auch auf die
00:02:03: Idee kommen und zu sagen, ja klar, ich werde das fliegen, was ich sowieso gerne mache,
00:02:07: mit Kommunikation und Führung verbinden. Ja weißt du, Adrian, es war auf jeden Fall
00:02:12: interessanterweise kein gradliniger Weg. Also stand von vorne rein überhaupt nicht fest. Also begonnen
00:02:19: habe ich sozusagen im Handwerk als Karosseriebauer und habe Unfallautos, Porscheautos ausgebeult
00:02:26: und so weiter ein total spannender, sehr interessanter Job. Und ich habe aber weiter gemacht und habe
00:02:31: dann weiter zum Elektroingenieur und habe dann lange, lange bei Siemens gearbeitet,
00:02:38: zehn Jahre auf Baustellen gearbeitet, als Ingenieur gearbeitet, eine wunderschöne Erfahrung,
00:02:42: aber genau in dem Umfeld formte mich das auch als Menschen. Das heißt also selber Verantwortung
00:02:49: übernehmen, sich auf sich verlassen zu können. Das ist ganz, ganz wichtig, dass man Dinge,
00:02:54: die man gelernt hat, von denen man weiß, dass man sie gut kann, dass man die abruft, wenn es so
00:03:00: weit ist. So und das ging halt weiter im Leben und ich habe dann später bei 3M angeheuert und
00:03:06: bei beiden Firmen hatte ich in irgendeiner Weise immer Führungsverantwortung und auch eine Führung
00:03:14: Haltung, die erforderlich war, um mit meinen Menschen und meinen Mediathek umgehen zu können.
00:03:19: Und das Verrückte war, das hat mir richtig Spaß gemacht. Und das wurde mir auch wiedergespiegelt
00:03:25: und irgendwann habe ich einen Kollegen kennengelernt, der ist geflogen. Und der sagte,
00:03:32: na, wie ist der mit dir? Ich sage eigentlich nicht und so, warum? Ne, was soll ich damit?
00:03:38: Und ja, ich fand das Flugzeug immer schön, wenn sie gestartet, gelandet sind, aber fliegen,
00:03:42: eigentlich nicht so richtig. Und irgendwann hat er mich dann mal mitgenommen. Komm noch einfach mal mit.
00:03:48: Und er hat also angefangen, so ultra leicht Flugzeuge, Sportflugzeuge zu fliegen und dann sind
00:03:54: wir beide mal geflogen. Und nach der Unfließes, ja, ich sage, ist im Hinblick ganz nett,
00:03:59: ob ich dann nochmal mitfliegen würde. Ja, ich war okay, fliege ich halt nochmal mit. Und dann
00:04:04: wuchs das Ganze aber parallel, entwickelte sich auch bei mir so ein Gedanken, was möchte ich
00:04:08: im Leben eigentlich erreichen? Ja, ich habe einen Job, ich habe Geld, ich habe ein Haus und so weiter.
00:04:14: Ja, ich bin, aber war es das im Leben? Ja, wo ist denn die nächste Herausforderung? Und da beschlech
00:04:20: mich ein Gedanke, wie wäre es denn, wenn die nächste Herausforderung des Fliegen wäre? So,
00:04:24: dann habe ich mich aber zurückgelehnt und habe gesagt, Marlio Adrian, du bist verrückt, ja.
00:04:29: Da habe ich schon gefragt, habe ich am Vortrag was getrunken oder irgendwas? Nein, der Gedanke
00:04:33: ließ sich aber nicht mehr verdrängen. Also habe ich gerade, okay, wenn das halt so ist,
00:04:37: wenn es das Schicksal ist, dann mache ich das. Und dann habe ich gerade, dann fange ich auch mit
00:04:43: einem ganz kleinen Flugschein an. Warum? Weil dann kann ich aufhören, ohne dass ich viel Geld in
00:04:47: Sand gesetzt habe. Und habe auch angefangen mit ultra leicht. Ich habe ultra leicht geflogen und
00:04:53: die heutigen Unterleichflugzeuge, die sind ja phänomenal, die sind ja ausgestattet, das ist
00:04:58: unglaublich. Und das ist richtig fliegen, auch wenn manche vielleicht glauben, die kleinen,
00:05:02: die kleinen da oben, aber genau das ist auch richtig fliegen, weil halt nicht so viel Automatik
00:05:07: da ist, weil man halt sich auf sich verlassen können muss, was man lernt. So, und dann nach
00:05:15: Wuchs, der Wunsch immer mehr, immer mehr, dann war mein, wie soll ich jetzt sagen, mein Interesse
00:05:21: geweckt. Das heißt, also ich habe dann immer Aufbau und Lizenzen gemacht, immer weiter,
00:05:25: immer weiter, immer weiter, bis ich auch international fliegen durfte. Also ein Private
00:05:30: Pilot License gemacht habe. Und das war etwas, wo ich sage, ja, jetzt bin ich damit erst mal zu
00:05:36: Frieden. Jetzt schaue ich erst mal, was ich daraus mache. So, und parallel habe ich natürlich
00:05:40: noch gearbeitet, völlig klar, auch in verschiedenen Führungsverantwortungen. Ich war nachher auch,
00:05:46: wie gesagt, bei 3M gewesen im strategischen Key Account, anschließend im Werk, im Hilden 1 und 2
00:05:53: bei 3M. Und habe interessant, da war sie die Techniken dort wiedergefunden, die ich früher selber
00:05:58: programmiert habe. Das war ganz witzig, aber ich habe natürlich nicht mehr angefangen. So auch da
00:06:02: war Führung letztendlich angesagt. Und irgendwann sagte man einer, du hör mal, du fliegst doch schon
00:06:08: jetzt so lange. Hast du eigentlich mal überlegt, dass Fliegen mit, ja mit Kommunikation, mit irgendwas
00:06:17: zu verbinden? Weil ich hatte nämlich 2018, hatte ich nämlich den Gedanken, also auch das war es
00:06:24: noch nicht alles im Leben, sondern ich möchte mich nochmal, ich möchte mich wirklich nochmal
00:06:27: selbstständig machen. Das heißt also, ich habe tatsächlich dann wirklich mein Komfortzone verlassen.
00:06:34: Und bin auch ausgestiegen aus dem normalen Job und habe mich dann 2018 tatsächlich auch
00:06:40: selbstständig gemacht. Und dann habe ich gesagt, wie meiste das mit dem, ja du willst ja
00:06:47: selbstständig machen und wie passt das Fliegen denn, dass du dich überhaupt nicht sagst,
00:06:51: das ist mein Hobby, sag ich mal, was soll denn dazu zusammenpassen? Und er sagt,
00:06:56: überliege doch mal, wie würde deine Trainings aussehen, wenn du deine Flugerfahrung da jetzt
00:07:01: mit einbringst. Ich sage, weißt du was, ich mache mir jetzt Ärztagsorgen um dich,
00:07:06: wenn du einen guten Arzt, weißt du am besten gehst du bei dem mal vorbei, schweißt du,
00:07:11: bestätzt ein Schengos von mir. Und danach sagt er, du bist verrückt und dann haben wir uns
00:07:16: hingesetzt und dann haben wir überlegt, wie könnte es zusammenpassen? Und ich habe Bauteile
00:07:22: eines Flugzeugs genommen und habe Analogien im Unternehmen dagegen gestellt. Wo steht ein
00:07:29: Rad, wo steht zu wenig Luftdruck im Rad, wo steht der Gashebel, wo steht was weiß ich.
00:07:35: Und interessanterweise habe ich zu jedem Bauteil eine Analogie gefunden im Unternehmen.
00:07:40: So und daraus ist dann der Gedanke entstanden, wie wäre es eigentlich, wenn ich Flugsimulator
00:07:48: einsetze hier für meine Trainings, in denen ich Unternehmenssituationen abbilde. Also viele
00:07:57: Unternehmen reden alle von Kommunikationen. Aber wenn man mal konkreter wird, dann wird
00:08:01: es auch schwierig. Weil dann, ja, ich habe halt ein Team wie FC Bayern, aber die sind
00:08:08: alle super, aber die sind halt kein Team. Und wie schaffe ich es im Endeffekt da ein Team
00:08:15: draus zu machen und gerade die Luftfahrt lebt davon, von Teamwork, von Teamarbeit. Und
00:08:20: nicht umsonst gibt es dort das Thema Co-Ressource Management, wo die Zusammenarbeit und auch
00:08:27: das Verhalten untereinander gut beschrieben und auch geregelt ist. Und dann begann ich
00:08:33: sozusagen die ersten Unternehmensszenarien in Flugszenarien umzuwandeln. So und ich arbeite
00:08:42: immer mit einem Instruktor zusammen, der jetzt im richtigen Leben Airbus und Boeing fliegt,
00:08:49: weil ich auch Airbus und Boeing Flugsimulatoren für die Trainings. Und dadurch, dass wir beide
00:08:56: eine Sprache sprechen, er und ich, ist das wie aus einem Guss. Und ja, wir nehmen die Teams
00:09:04: und auch die Führungskräfte quasi mit in den Simulator in eine emotionale Welt. Und
00:09:10: das Verrückte ist, sie müssen eigentlich nur so Fenster zu schauen, um zu gucken, ob
00:09:15: ihre Entscheidungen richtig waren. Fliegen. Und so oft habe ich eine Situation, wo ganz
00:09:21: am Anfang, wo die Leute sagen, ja, wann geht es ja los? Ich sage, wir sind schon mit
00:09:26: einem drin, ja, aber unser Fluch, da steht ja gar nicht auf der Startbahn. Es ist irgendwie
00:09:31: so komisch, als wenn der Rechner noch gar nicht richtig hochgelaufen ist. Und ich sage, nein,
00:09:35: sag ich, das ist von außen betrachtet deine Unternehmenssituation. In der Fliegerei, in
00:09:41: der Konstellation, würde ich mal sagen, solltest du innerhalb der nächsten zwei Minuten irgendwo
00:09:45: was justieren. Und dann kommt die Frage, wie dann zu unternehmen, wie lange hast du denn
00:09:50: die Situation schon? Er sagt, der mindestens ein halbes Jahr. Ich sage, da wärst du im
00:09:55: Endeffekt in der Fliegerei schon mal so tot. Und dann geht es aber daran, so wie bereinige
00:10:01: ich genau diese Situation jetzt erstmal? Und jetzt habe ich natürlich in dem Moment
00:10:06: erstmal ein fliegertächtigem Aspekt. Also ich schau erstmal, dass im Raum das Fluchzeug
00:10:11: wieder stabil fliegt. Das ist die eine Geschichte. Die zweite Geschichte ist aber, was heißt
00:10:17: das jetzt für Unternehmen? Was heißt denn, ich muss die Nase nach unten brücken? Was heißt
00:10:22: denn, ich muss das Quer oder betätigen? Heißt das vielleicht, ich brauche vielleicht eine
00:10:28: ganz andere Software? Heißt es vielleicht, ich muss vielleicht in meinem Team die Rollen
00:10:33: völlig anders verteilen? Ja? Denn sehr, sehr oft ist es doch so, dass jeder sein Hut auf
00:10:38: hat und man arbeitet in einem Team, in einem Unternehmen. Aber wer kann denn schon mal in
00:10:43: seiner Funktion sein Hut wechseln? Ja, stimmt. Simulator kann man das. Das heißt also, wenn
00:10:51: wirklich ein Chef mal mit in den Simulator gehen sollte, was ich auch hoffe, der wird
00:10:55: garantiert nicht die Chefrolle haben. Der wird garantiert im Simulator nicht das Sagen
00:11:00: haben, weil er in die Situation kommen soll, wie das ist, wenn dann indeligiert wird.
00:11:04: So, und derjenige, der bisher immer die Sachen vielleicht auf andere abgeschoben, weil es
00:11:10: bequem war, weil er es aber vielleicht auch nicht konnte, der bekommt ein bisschen mehr
00:11:15: Verantwortung im Simulator. Und da merkt man auch in bestimmten Situationen, wer ist
00:11:21: eigentlich ein Macher, wer liefert gerne zu und wer ist in welcher Rolle wirklich gut?
00:11:28: Ja, ja, ja. Und auch so, wie du sagst, diese Verantwortungübernahme, vielleicht mal völlig
00:11:33: raus aus einer Rolle, die ich halt seit Jahren so kenne und dann auch mal plötzlich was passiert
00:11:38: dann und da kann ich natürlich einen ganz anderen Blickwechsel einnehmen, in der in
00:11:42: Sicht wie fühlt sich beispielsweise der andere, dem ich delegiere, also das finde
00:11:46: ich schon spannend, welchen Switch du da auch herstellst, weil du auch folgendig musst
00:11:50: das so schmunzeln gesagt hast, ich habe eigentlich immer Führungsrollen gehabt oder Führungsqualitäten
00:11:55: beweisen müssen und komischerweise hat mir das Spaß gemacht. Und es gibt ja wirklich
00:11:59: Menschen, die sagen, oh Gott, also Führungsposition, das ist das gruseligste, was ich mir vorstellen
00:12:05: kann. Und umgekehrt gibt es Menschen, die sind prädestiniert dafür und das macht
00:12:09: denen wirklich Spaß und das finde ich ja so interessant, wie unterschiedlich auch die
00:12:12: Haltungen sind. Ja, vielfach lernen die Führungskräfte ja
00:12:17: führen gar nicht, sie werden bestimmt, weil sie vielleicht länger da sind, sie werden bestimmt,
00:12:20: weil man in gewisser Qualifikation oder ja gewisse Fähigkeiten zutraut. Oft werden
00:12:26: sie aber auch gar nicht gefahren, ob die Menschen diese Dinge auch wirklich bringen können
00:12:30: und auch wollen und dann entsteht manchmal eine Schieflage, wo man auf beiden Seiten
00:12:35: dann plötzlich ein Missverständnis entsteht zwischen Anforderungen, das jelien der gesagt
00:12:40: hat, du bist so eine gute Führungskraft und der Führungskraft, die plötzlich eine sein
00:12:43: soll. Ja, genau. Ja, so und ja und mit so einer Situation, die ja mit einer Überforderung
00:12:51: einhergeht, lässt sich nicht gut leben. Das Prinzip des Simulatus ist natürlich am
00:12:57: Anfang eine völlige Überforderung, wenn man die über 100 Knöpfe sieht, wenn man gar
00:13:01: überhaupt keine Struktur erkennt und so, so dann ist der erste Weg. Wie bekomme ich Struktur
00:13:05: in etwas, von dem ich glaube, dass ich dem nicht gewachsen bin. Das ist die erste, das
00:13:12: ist die erste Lektion. Das Schöne im Endeffekt ist, es ist natürlich, ist es ein Stück weit
00:13:17: Spaßfliegen. Ja, aber es ist auch ein ganz ganz großes Stück weit ernst dahinter. Nicht
00:13:23: nur wie bereinig eine Situation, sondern was bedeutet das für mein eigenes Verhalten,
00:13:28: wenn ich in eine Situation komme, von der ich merke, ich merke es ja emotional, ich merke
00:13:33: ja emotional, habe ich die Sache im Griff oder verliehe ich gerade die Kontrolle. Und
00:13:38: dann ist die Frage, wie die ich eigentlich damit um, mir selber um, wenn ich merke, oh
00:13:44: Mann, das entgleitet mir Stück für Stück, nicht nur dass ich denke, was mache ich dann,
00:13:50: sondern gibt auch Menschen, die ganz ganz viel denken, was denken denn dann die anderen?
00:13:53: Ja, von mir. Ja, ja, ja. Die ganz große Stücke auf mich gehalten haben. So, und das kann
00:13:58: man letztendlich ein Stück weit trainieren. Das heißt, wir werden dann auch im Simulator
00:14:03: die Wichtigkeit von Checklisten kennenlernen. Und vielen Menschen ist gar nicht bewusst,
00:14:10: dass Checklisten dafür dienen, im Endeffekt, das Gehirn schon darauf vorzubereiten, dass
00:14:17: etwas kommen könnte und dass man dann schon wie so ein Bogen, ein Flitzebogen gespannt
00:14:23: ist und dann geht der Fall nur noch ab. Ja, ich muss mich nicht mal um das, um das, um
00:14:28: das, um das, wie soll ich es sagen, um das spannendes Bohrungs kümmern. Ja, ja, ja.
00:14:33: Und, und wir kennen es ja, also im Büro, ja, lange drin gearbeitet, wenn was ist und so
00:14:40: weiter, dann merkt man, oh, Kontrolle verloren und so, ja, Beruf mal, Versammlung ein, ruft
00:14:45: ihr mal an, schreibt ihr mal eine E-Mail und man, so, das geht in der Fliegerei gar nicht.
00:14:49: Aber wie macht die Fliegerei das denn mit Situationen umzugehen? Ja, die einerseits durch Checklisten
00:14:56: abarbeitsbar sind, andererseits vielleicht aber auch so ungewöhnlich sind, dass man die
00:15:01: Checklisten und vielleicht noch etwas dazu benötigt. Mhm. So, das heißt also wir werden
00:15:07: dann im Endeffekt auch einen ganz großen Wert auf das Thema Checklisten in unserem Flugsimulator
00:15:12: legen und da merken die Leute ganz schnell, oh, die Checklisten sind ja nicht nur aufs
00:15:16: Fliegen begrenzt, die können mir ja sogar persönlich helfen. Mhm. Und wenn ich mal
00:15:24: frage, wer hat seine persönliche Checkliste, dann ist oft betretenes Schweigen, weil ja,
00:15:30: wo führt, wozu denn? Ja, ich sage, was machst du denn, wenn du in eine Situation kommst,
00:15:35: die dich emotional dermaßen gefangen nimmt, dass du gar nicht mehr klar denken kannst?
00:15:40: Mhm. Ich sage, willst du dann deine Checkliste aufstellen? Ich sage, du musst die Checkliste
00:15:47: genau dann aufstellen, sag ich mal, wenn es dir gut geht. Ja. Und sowas muss denn über
00:15:51: der Checkliste stehen, da du mal musst stehen. Was tu ich, wenn ich nicht mehr klar denken
00:15:56: kann und die Gefahr besteht, dass ich die Kontrolle verliere? Das muss über deiner Checkliste
00:16:02: stehen und dann musst du ganz klare, einfache Punkte darunter stehen, was du dann tust. Mhm.
00:16:08: Ist es, Robert, was dich auch so fasziniert an der Flugsprache, wo du sagst, es gibt
00:16:13: einfach diese Klarheit oder diese ganz klaren Prozesse, die da einfach ja vorherrschen und
00:16:18: da weiß ich ganz genau, selbst in den extremen Situationen, kann ich mich auf einen Anführungszeichen
00:16:23: mich verlassen oder auf das, was vorhanden ist? Ist es das, was dich da begeistert auch?
00:16:27: Also was mich begeistert ist, dass es in der Luftfahrt Methoden gibt, die solche Sachen,
00:16:32: die geben dir Sicherheit. Ja, die geben dir eine, ich will sagen, so eine Art Gerüst, die geben dir
00:16:40: etwas an die Hand, was, wo drauf du dich verlassen kannst, die etabliert sind, die funktionieren. Ja.
00:16:47: Und dann kommt auch deine persönliche Note natürlich für dich selber dazu. Ja, was mache
00:16:51: ich, wenn ich flatterig werde? Was mache ich, wenn ich merke, oh, die Emotionen, die, die, die engen
00:16:56: meinen, meinen Sichtfeld ein, tatsächlich, mein Sichtfeld ein, als wenn ich mit dem Motorrad
00:17:00: 200 über die Autobahn fahre, was ist, wenn ich, wenn ich fahre, ich werde mit meinen Gedanken. Was
00:17:06: mache ich denn dann? Wenn ich dann etwas habe, was ich vielleicht ablesen kann, was ich genau
00:17:11: dann mache, ja, so, dann gibt mir das eine Sicherheit. Dann ist das wie ein, wie ein Seil, wie ein
00:17:16: doppelter Boden, wie ein Fallschirm. Ja, ja, ja. Und den Fallschirm muss ich vorhentbacken. Ja, im besten
00:17:22: Fall. Ja, ja, das stimmt. Und vor allen Dingen, ich finde es ja, wir hatten es mal im Vorgespräch schon mal
00:17:27: darüber, sehr interessant, dass ja auch da Menschen zu dir kommen oder dieses Training mitmachen, die
00:17:33: sich vermeintlich halt sehr sicher fühlen und sagen, ha, ich habe alles im Griff und das ist ja
00:17:37: alles kein Problem. Und dann spätestens du grinst schon, merken, oh, so einfach ist es tatsächlich
00:17:43: nicht, was hier abgeht. Also es ist ja auch eine interessante Erkenntnis, die man da kriegt. Ja,
00:17:48: natürlich. Wir hatten jetzt im Februar ein interessantes Simulator Training in der Motorwelt in
00:17:53: München, wo wir dann auch in der Luft waren und naja, wir wollten jetzt auf einem Flugplatz landen,
00:18:01: auf Flughafen landen und es war aber nicht sicher, ob das ging und im letzten Moment ging es halt nicht
00:18:06: und wir mussten halt durchstarten und ja, meine Teilnehmer sind dann geflogen und sag,
00:18:12: mach mal, wir starten durch. Ich sag, wie geht denn das? Ja, sag ich, ihr seid jetzt schon im Anflug,
00:18:19: da ich, wo ist eure Checkliste fürs Durchstarten? Ja, die hat natürlich keine. Aha. So, ich sage,
00:18:25: okay, dann halten wir jetzt mal den Simulator an und jetzt überlegen wir alle gemeinsam, was auch
00:18:30: ich zum Durchstarten? Was ist damit verbunden? Ja, denn dann könnt ihr nämlich runter und wenn es
00:18:37: wirklich noch klappt, dann ist es super und wenn nicht, holt eure Checkliste raus, dann ist es genau,
00:18:41: was zu tun ist. Was passiert denn jetzt? Ihr geht runter, stellt fest, ich kann nicht landen,
00:18:46: ich muss durchstarten und dann sagt einer, ja, wie geht denn das? Dann seid ihr aber schon im
00:18:50: Vorgang. Was soll denn daraus werden? Und wenn ihr dann noch ganz, ganz viele Leute hinten in
00:18:54: der Verantwortung habt, könnt euch überlegen, ob das halt ein guter Weg ist. Das heißt aber,
00:18:59: diese Checklisten, Robert, erstellen sich die Leute die oder gibt es zu denen, die dankbar sind,
00:19:04: an die Handeln? Sie müssen halt dann wissen, jetzt brauche ich die, jetzt brauche ich die und jetzt
00:19:07: brauche ich jene? Nein, also ich sage mal, die, es ist ein Mix. Ja, also natürlich, natürlich brauchen
00:19:12: die Informationen, wie ich funktionell fliege und dafür gibt es dann im Endeffekt vorher auch,
00:19:16: vorher auch so ein, so ein Pribriefing, warum funktionell ich so abfliegen, was muss ich tun?
00:19:23: Ja, und natürlich reden wir halt über, wenn ich durchstarten muss, was gehört im Endeffekt dazu?
00:19:28: So, und aber es geht jetzt nicht darum, möglichst viele Schalter oder Hebel zu bedienen, es geht
00:19:33: im Endeffekt erstmal um Entscheidungen. Was muss ich letztendlich tun? Wen muss ich informieren?
00:19:38: Wann muss ich informieren? Welche Kommunikation brauche ich dazu? Also es geht im Endeffekt gar nicht
00:19:44: darum, wie viel Schuh brauche ich? Ja, oder, oder, oder welchen, welchen Winkel muss ich,
00:19:49: so dafür gibt es im Endeffekt den Instruktor oder mich, der dieses, dieses Flugtechnische begleitet,
00:19:54: weil die haben genug mit der Situation zu tun, weil die sehen ja, ja, vorne auf einem riesigen
00:20:00: Panorama, Panorama-Feld, sehen sie ja sozusagen, dass immer näher kommen, also die haben genug damit
00:20:06: zu tun, da geht es wie gesagt nicht um Hebel oder Schalter. Wenn wir jetzt nochmal den Ausflug
00:20:13: machen, weil du es vorhin schon so schön gesagt hast, dann beruft jemand ein Meeting ein, da müssen
00:20:16: alle ganz schnell in den Besprechungsraum, wo siehst du denn da oder anders vorhin? Wie könnte
00:20:21: man sagen, Cockpit und Besprechungsraum, das sind die Parallelen oder das ist das, wo du auch sagst,
00:20:27: ja, das kann ich mitnehmen, auch für meinen Alltag, für meinen beruflichen? Also ich habe, ich habe
00:20:34: manchmal Gespräche, die da heißen, ja, ich weiß gar nicht, ob ich nächstes Jahr noch bei meinem
00:20:40: Arbeitgeber bin, ich sage, warum nicht? Ja, weil es könnte sein, dass er umstrukturiert. Da sage ich,
00:20:46: was machst du denn dann? Da sage ich, da weiß ich auch nicht, ich hoffe, dass es nicht so weit kommt.
00:20:50: Ich sage, ist es das jetzt an, an Aktionen, die du an den Tag legst? Ja, sagst du, was soll ich denn machen?
00:20:57: Ich sage dir vielleicht darüber Gedanken machen, wir könnten potenzieller Arbeitgeber sein. Wie heißt
00:21:02: der Ansprechpartner bei H.A.? Wie ist seine Telefonnummer? Wie ist seine E-Mail? Und dir über die Frage
00:21:09: Gedanken machen, warum sollte er dich nehmen? Und diese Checkliste, deine persönliche, die legst du
00:21:16: unter die Tastatur. Wenn es so weit ist, dann holst du sie raus und während aller anderen eventuell,
00:21:22: die auch betroffen sind, vielleicht aufgescheucht sind, weil sie halt jetzt diese ganzen Informationen,
00:21:27: die du dir jetzt schon besorgt hast, besorgen müssen, aufst du völlig entspannt an. Warum? Du hast
00:21:33: diesen Vorgang bereits durchlebt. Bedanklich. Und das ist der Vorteil. Ja, und ein Checkliste ist
00:21:40: nichts anderes. Wenn man durchliest, was mache ich, was soll ich, wenn das ausfällt? Was mache ich,
00:21:46: wenn die Situation einstellt? Dann gehst du mental durch die Situation und du bist auch schon
00:21:51: sofort dann dabei, über eine Lösung nachzudenken, wie du dem Ganzen herwirst. Damit kannst du ein
00:21:57: Haken dran machen. Das heißt, wenn du, wenn es so weit ist, dann weißt du genau, wo du hingucken
00:22:01: musst. Du weißt genau, was du tun kannst oder solltest. Und das gibt die Sicherheit. Wenn du
00:22:06: nichts hast, wenn du nicht vorbereitet bist, auch über auf Unwahrscheinlichkeiten, natürlich kann
00:22:10: man nicht an alles denken. Dann wird es schwierig, dann wird es eng. Weil dann stehst du dir selbst im
00:22:15: Weg. Dann hast du außer dir, außer dem Problem, hast du noch dich selbst als Problem. Und die Checkliste
00:22:23: kann ein Stück weit helfen, das zu kompensieren. An die Hand nimmt. Die Checkliste ist sozusagen
00:22:29: Manifektmaterial in deinem Blindenhund. Ja, ja. Und das ist ja das, was du beschreibst. Also, wenn du
00:22:34: in der Luftfahrt quasi da sowas nicht hast, also ich sage, nennst du jetzt mal den Masterplan. Was mache
00:22:40: ich, wenn? Dann geht es im schlimmsten Fall um Leben und Tod. Also, weil du bist ja da oftmals in
00:22:45: vielleicht auch überraschenden Situationen, wo du dann denkst, okay, wenn ich dann nicht weiß, was
00:22:49: habe ich zu tun. Ja, dann ist ja völliges Chaos da. Ja, natürlich, ja, natürlich. Das wird
00:22:53: natürlich nicht passieren. Also, die Ausbildung sind dermaßen gut. Die sind also, die sind dermaßen
00:22:59: engmaschig. Die Leute, die ausgebildet sind. Also, ich habe da vollstes Vertrauen zu. Ja, ja. Aber
00:23:06: auch das ist ja interessant, Robert, was du beschreibst. Weil wie oft steigen wir selbstverständlich,
00:23:10: wenn wir in Urlaub fliegen oder so, in den Flugzeug ein und wir denken, heuer, so, das kommt
00:23:15: schon an, ne? Aber was da überhaupt damit alles zusammenhängt, was da auch passieren könnte?
00:23:19: Das ist ja, da denkt ja vermutlich, ich denke ja die wenigsten darüber nach. Ja, natürlich, weil es
00:23:24: auch am wenigsten passiert. Ja. Also, letztendlich, wenn man sich überlegt, wo was passiert oder
00:23:29: sagen wir mal, in welcher Konsequenz was passiert und relativiert es mal auf die Millionen Flüge,
00:23:33: die stattfinden, dann ist es immer noch der Sicherste der Verkehrsmittel. Ja, aber interessant ist
00:23:38: tatsächlich deine Aussage und ich frage auch manchmal oft so, ja, so ein bisschen ketzelig
00:23:44: vielleicht auch die Leute, wo ich dann sage, du hör mal, stell dir mal vor, ein Pilot von den beiden
00:23:51: derte deine Einstellung und du würdest beim Einsteigen, würdest du die Einstellung hören?
00:23:57: Würdest du dann noch in Urlaub fliegen? Guckt er mich an, sagt er wahrscheinlich nicht. Aha. Ja,
00:24:06: aber ich sage wieso nicht, sag ich mal, schau mal, für dich ist das in Ordnung, sag ich mal so, wie
00:24:11: du bist, ja, auch mit der Einstellung vielleicht. Beim Piloten akzeptierst du es nicht, wie viel
00:24:16: akzeptierst du denn? Würdest du fliegen, wenn jemand sagt, okay, also das Tier heute funktioniert 80%
00:24:23: nimmst du oder fliegst du nicht? Ja, weiß ich nicht, wie viel Prozent brauchst du denn? Ja, 95
00:24:32: brauche ich schon, also das heißt, die 105 werden dir dann egal, egal nicht, aber ich glaube,
00:24:36: ich würde doch einsteigen, aber ich sage, wie viel werden dir dann liebsten? Er sagt der 100%
00:24:40: und jetzt kommt die Gegenfrage und wie sieht es ja mit deinen 100% aus? Das heißt, das Ziel,
00:24:47: was das verfolgt wird auch später in 1 zu 1 Trainings oder so, ist dann nicht, wie komme ich
00:24:52: meinetwegen, nehmen wir an, hätte jetzt 60% von der Einstellung und so weiter oder von den
00:24:58: Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten, dass man nicht sagt, wie komme ich von 60 auf 100,
00:25:01: sondern vielleicht, wie komme ich auf 60 auf 65. Da gibt es ja genug für zu tun, warum? Weil das
00:25:06: für uns ja ziemlich über manche Jahre auch eingeschliffen sind, ein gewisses Verhalten und
00:25:11: weil es bisher keine Konsequenzen hatte. Ja klar, genau. Ja so und wenn man das aber mal, wenn man
00:25:17: die Messlatte mal ein bisschen höher zieht und sagt, ich hätte aber gerne ein bisschen mehr Konsequenz,
00:25:21: ja dann sollte man natürlich gucken, wie kann ich in kommunikativ ein bisschen besser werden,
00:25:25: ja und da bietet sich natürlich auch mal an zu schauen, was bietet denn die Luftfahrt an
00:25:31: Kommunikationsmöglichkeiten, was heißt zum Beispiel Close Loop Communication, wie stellt man in der
00:25:36: Luftfahrt sicher, dass die Menschen, die sich nicht sehen, trotzdem das gleiche Verständnis von dem
00:25:41: haben, was gleich passieren wird? Ja, bin ich einen sehr guten Punkt, den du gerade ansprichst,
00:25:45: weil da wäre ich jetzt als Nächstes auch mit dir reingestiegen, nämlich könnte man ja sagen,
00:25:50: okay, die Flugsprache, die ist sehr handlungsorientier, die ist sehr klar, sehr präzise, sie ist vielleicht
00:25:54: frei von Interpretationen, ja oder Befindlichkeiten von irgendjemandem. Wie kannst du jetzt sagen,
00:26:01: okay, wie lässt sich jetzt das als, ich nehme jetzt mal die Führungskraft ja in Gesprächen
00:26:05: anwenden, ohne dass es eben genau da endet, dass du sagst, es wird total kalt oder maschinell
00:26:10: oder unpersönlich, was kann ich damit nehmen? Ich gebe mal ein Beispiel zum Thema Close Loop
00:26:15: Communication, ich war mit einem Malerbetrieb und seinen Gesellen im Simulator und dann haben wir
00:26:23: über Kommunikation gesprochen und dann, ich sage das Schilder doch mal ein typisches Beispiel,
00:26:31: wo du Kommunikation gerne verbessern möchtest, ja, sagt er, er fährt halt raus und sagt dann seinen
00:26:40: Leuten halt, was zu tun ist auf der Baustelle, na du machst dies, du machst das, okay, ja. Und also in Ordnung,
00:26:46: jeder verstanden, was er machen soll, ja also in Ordnung, wenn was ist, mein Telefonum hat,
00:26:50: er ruft an mich an. So, am nächsten Tag kommt er, nichts passiert, nichts Abgabe, ich dachte,
00:26:58: was ist denn hier los? Ich dachte, wir hatten eine Frage, sind nicht weitergekommen,
00:27:02: warum habt ihr mich hier angerufen? Er war immer besetzt und ja, aber was ist denn daran so
00:27:07: unklar gewesen? Ja, der und der Punkt, ja, aber habe ich doch gesagt, so hat er auch so und so gemacht
00:27:10: werden und da stellt sich ein Herr raus, dass er nur gefragt hatte, nachdem er die Anweisung geben
00:27:18: habt, ob jeder alles verstanden hat und das wurde, das wurde mit ja bewertet. So, Close Loop
00:27:24: Kommunikation funktioniert aber anders, das heißt also ja, ich gebe die Anweisung, was zu tun ist,
00:27:28: aber dann bitte ich den anderen mit seinen eigenen Worten zu sagen, was jetzt seine Aufgabe ist.
00:27:33: Denn dann kann ich sofort feststellen, hat er das verstanden, ja oder nein, natürlich mit seinen
00:27:39: eigenen Worten, völlig klar, ja, in der Verkehrsfliegerei mit eigenen Worten, da gibt es Phasologien,
00:27:46: ja, aber die brauchen wir im Unternehmen ja nicht so, aber das zumindest uns der Sinn
00:27:52: wiedergegeben wird und damit hat der Meister einen ganzen Tag in der Woche gespart, Anwendung dieser
00:28:00: neuen, das ist neuen, aber dieser Technologie, dieser Kommunikationstechnik. Ist es das, was du
00:28:07: grad beschrieben hast, was vielleicht auch am häufigsten in Teams zu, ich sag jetzt mal,
00:28:11: ja, Missverständnissen, Demotivation, Unmut und so was führt, dass einfach nicht klar oder präzise
00:28:17: genug kommuniziert wird? Ja, es kommt ja immer darauf an, also Kommunikation, es gibt ja nicht
00:28:23: die Kommunikation, das heißt also, wenn ich dir einen Satz sage, die nimmst du anders auf, als ich den
00:28:28: vielleicht meine, weil wir unterschiedlich gestrickt sind. Weil wir haben zwar das gleiche Werkzeug,
00:28:34: aber irgendwo die Interpretation ist doch teilweise unterschiedlich, weil unsere Wesen
00:28:39: unterschiedlich sind. So, das heißt also, jemand sollte natürlich schon wissen jetzt im Betrieb,
00:28:44: wer tickt wie, wer nimmt wie, welche Informationen auf. Das heißt zum Beispiel, ein freundschaftlich
00:28:52: motivierter Mensch, der wird auf ganz andere Dinge in einer Teamsitzung achten, als einer,
00:28:56: der auf Leistung raus ist. Ja, ja, und von daher ist in Kommunikation immer ein Stück weit an zu
00:29:05: passen im Unternehmen. Ja, und man sagt ja auch immer so schön, ja, ich führe auf Augenhöhe. Ja,
00:29:11: gut, was heißt ich führe auf Augenhöhe? Das ist auch ein spannender Aspekt. Du grinst auch schon
00:29:16: in die Richtung, ich meine, ja, das hat ja auch was mit Koordination im Team oder wenn man jetzt
00:29:22: das in der Fliegerei sieht, in der Crew zu tun. Wie siehst du so dieses Argument oder diese Aussage,
00:29:27: wenn jemand sagt eben Führung auf Augenhöhe, was bedeutet das für dich? Also Führung auf Augenhöhe,
00:29:32: dass ich Leute mit ins Boot nehme, dass ich zum Beispiel sage, ich habe jetzt vorhin das vor,
00:29:37: vorhin der Entscheidung würde ich gerne treffen und würde, und würde mir die Meinung von anderen
00:29:44: anhören, was die Infekter sozusagen haben. Natürlich liegt die finale Entscheidung bei mir
00:29:49: als Führungskraft, gar keine Frage, nur ich würde im Endeffekt anderen Leuten mit ins Boot nehmen.
00:29:55: Ich sage mal ein Beispiel in der Aus der Fliegerei. Wer da eine ganz große Rolle spielt, ist die
00:30:01: Cabin Crew. Warum? Nur die Cabin Crew weiß über den Zustand der Passagiere Bescheid. Ich vorn
00:30:08: als Pilot weiß das nicht unbedingt. Das heißt also, wenn ich plötzlich einen ungeplanten
00:30:14: Singflug machen möchte, dann muss ich wissen, gibt es hinten Menschen, die das vielleicht nicht
00:30:20: vertragen, dann muss ich meine Entscheidung überdenken. Aber dafür muss ich sagen, was ich vorhabe
00:30:26: und ich muss denjenigen mit ins Boot nehmen, der es bewerten kann. Und das ist für meine Griffe
00:30:31: Augenhöhe. Das heißt also, ich gebe dem anderen nicht nur das Gefühl, sondern ich brauche ihn
00:30:35: tatsächlich im Endeffekt zu sagen, du hör mal, gib mal bitte deine Einschätzung zu folgender
00:30:39: geplanten Situation. Geht das oder geht das nicht? Und wenn dann zum Beispiel die Chefin der Cabin Crew
00:30:46: sagt, vielleicht nicht ganz so steil, dann kann ich damit eventuell leben, muss vielleicht hier und
00:30:50: da noch ein bisschen adjustieren. Aber ich habe alle mit dem Boot, die davon betroffen sind. Und das
00:30:56: ist im Endeffekt wichtig. Und früher war es auch in der Fliege heil anders. Da hat der Kapitän
00:31:01: entschieden, sehr viel alleine entschieden. Und wie wir wissen, war das keine gute Entwicklung.
00:31:07: Immer jetzt könnten wahrscheinlich wieder ein paar Leute in dem Bereich Führung aufschreien und
00:31:13: sagen, ich kann es ja nicht allen recht machen, das wird ja immer toller und so. Aber das ist ja
00:31:17: genau das, was du beschreibst. Also letztendlich die Entscheidung obliegt ja bei dir final.
00:31:21: Ja natürlich. Es wird auch den Punkt geben, es wird auch den Punkt geben, wo entschieden wird.
00:31:24: Und es wird auch Dinge geben, das ist ja das Thema der Option. Wie viele Optionen brauche ich denn?
00:31:31: Brauche ich jetzt wirklich alle Optionen oder kann ich Optionen mit einem Zeitstempel versehen,
00:31:36: ab wo sie vielleicht erst aktiv werden? Und da kann ich sie außen vorlassen.
00:31:39: Genau. Weil in der heutigen Zeit erleben wir immer wieder, wie wenig entschieden wird. Warum wird
00:31:44: zu wenig entschieden? Weil die Leute alles berücksichtigen, wo was irgendwie geht, weil sie Angst haben,
00:31:47: irgendwas zu vergessen. Warum treffe ich keine Entscheidung und überlege vorher, was mache ich,
00:31:55: wenn ich etwas übersehen habe? Was mache ich damit? Das heißt also eine Checkliste für etwas,
00:32:02: wenn ich ein Fehler mache. Ja, wichtiger Punkt. Ja, aber die haben die wenigsten. Sondern die
00:32:07: wenigsten konzentrieren sich darauf, im Endeffekt möglich viel einzufassen und dann auch so viel
00:32:13: Zeit ins Land gehen zu lassen und einfach nicht zu entscheiden. Und ich sage, wenn man das Risiko
00:32:18: bewertet und wenn man sich überlegt, was mache ich, wenn wirklich der Fall eintritt, dass ich
00:32:23: einen Fehler mache, welche Schritte kann ich gehen, um das ganze im Endeffekt wieder zu adjustieren?
00:32:28: Definitiv nicht. Ich kenne das bei mir zum Beispiel aus der Moderation. Also ich bin in dem Moment ja
00:32:33: alleine auf der Bühne in dem Fall und ich muss Entscheidungen treffen und manchmal sehr spontan,
00:32:38: weil irgendwas ganz spontan passiert, was ich natürlich vorher nicht auf dem Schirm hatte.
00:32:42: Dann eben kann ich ja auch nicht hinstellen, die Karten fallen lassen und sagen, sorry,
00:32:46: da war ich hier überhaupt nicht vorbereitet. Ja, natürlich machen wir Fehler. Wir machen
00:32:53: auch Piloten machen Fehler. Gar keine Frage. Man kennt sich ja auch so ein bisschen. Und wenn ich
00:32:59: weiß, wenn ich in ein gewisses Fahrwasser komme, auch emotional Fahrwasser komme, dann weiß ich auch,
00:33:05: was mich wieder rausbringt. Und wenn ich dafür eine Checkliste habe, kann ich dann bedienen.
00:33:08: Ja, dann habe ich zumindest schon mal ein Stück weit Vorsorge getroffen. Es geht ums
00:33:13: Vorsorge. Was passieren könnte, zu bewerten, keine Angst davor zu entwickeln, aber dann auch zu
00:33:19: einer Entscheidung zu kommen und dann natürlich immer wieder zu checken, war die Entscheidung gut?
00:33:24: Ja oder nein? Das muss natürlich zulässig sein, dass ich dann immer nochmal nachjustiere im Nachhinein,
00:33:28: aber ich habe zumindest schon mal einen Weg beschritten. Und sonst ist das wie ein Kreisverkehr.
00:33:32: Ich meine, irgendwann muss ich mal sagen, ich fahre jetzt mal rechts raus, sonst weiß ich ja nie,
00:33:36: natürlich kann ich ganz kurz am Kreis fahren, aber das hilft ja nicht. Ja, absolut. Und ich glaube,
00:33:42: das ist auch so dieser schöne Unterschied zwischen diesem vermeintlichen Krisenmanagement,
00:33:46: was im Firmen besteht hin zu, ich sage jetzt mal, einer Kompetenz. Also wie gehe ich wirklich in echten
00:33:51: Krisensituationen dann um? Oder was habe ich dafür? Notfallpläne und und und. Das ist ja das,
00:33:55: was du beschreibst. Ja, ja, ja. Und vor allem, es gibt ja oft Notfallpläne, aber die berücksichtigen
00:34:01: Menschen nicht. Ja, die Frage muss ja auch sein, wenn ich Notfallpläne habe, ja, bezogen auf
00:34:06: sein aufs Ereignis, ja, unbedingt. Vielleicht aber auch bezogen auf den Menschen. Was ist denn,
00:34:11: wenn ich Menschen drunter habe, die sozusagen dem nicht mehr folgen können? Was mache ich denn
00:34:16: dann mit denen? Stempfele ich die ab als Low Performer und entsorg die oder was mache ich? Und
00:34:22: dann mache ich mir vor, Gedanken, was ist denn, wenn ich jetzt bei dem Plan, den ich vorhab, wenn
00:34:26: ich Menschen da drunter habe, die müsste ich in irgendeiner Form begleiten. Und dann aber auch
00:34:32: frühzeitig damit anzufangen. Also bei allen Dingen, auch in der Fliegerei geht es um das Thema
00:34:36: Frühzeitigkeit. Ja, absolut. Und ich glaube, das ist auch der magische Punkt, wahrscheinlich,
00:34:42: den du dann Menschen mitgeben kannst aus diesen Trainings, dass ich eben gerade in solchen,
00:34:46: ja ich nenne es jetzt mal stressigen oder außergewöhnlichen Situationen eben wirklich handlungsfähig
00:34:51: bleibt oder auch gelassen bleiben kann, weil ich diese Vorsorge getroffen habe, diese Eventualitäten
00:34:56: abgewogen habe und dann weiß, hey, okay, jetzt haut es mir gerade alles um die Ohren und gleichzeitig
00:35:02: habe ich einen Plan. So, ich weiß, wie ich damit umgehe. Genauso ist das, ne? Also wir waren jetzt ja,
00:35:07: wie gesagt, in der Motorwelt, im Simulator und was wir da so ein bisschen trainiert haben,
00:35:12: war auch das Thema Teamgedankt, das Thema Team zusammenwachsen und wir hatten eine Situation,
00:35:17: wo mehr oder weniger jeder für sich war. Ja, man hat natürlich miteinander gesprochen und so. Und
00:35:23: dann gab es, weil die Situation sich verschärft, die Szenarien sich verschärft und das ist der Plan
00:35:27: des ganzen Szenarien so zu verschärften, dass es einen Schmelzpunkt gibt, wo ein Team ein Team
00:35:32: wird. Und genau das passierte und irgendwann sagte ich dann mal zwischen drin, hey, ihr seid jetzt ein
00:35:37: Team und dann guckt mich an und sagt, stimmt. Ich sage, oh, geht das nicht im Unternehmen? Ja.
00:35:45: Er sagte, vielleicht haben wir gar nicht hier selbst Ziele. Aha. Ja, so, das heißt also, ja,
00:35:51: das ist ein guter Hinweis letztendlich, dann geht da nicht darum, ja, wie so nicht,
00:35:54: wie so nicht, sondern zu belegen, ja, wie komme ich im Endeffekt denn da hin und als plötzlich
00:35:57: der Schmelzpunkt dann da war, das konnte man daran merken, dass plötzlich jemand
00:36:03: verantwortet für die andere übernommen hat. Zusagen, hey mal, hast du das schon mal gemacht? Schau
00:36:07: doch mal danach. Ja, das heißt, ganz plötzlich gab es eine Art von Fürsorge, die es vorher nicht
00:36:11: gab. Warum nicht? Weil das, was der gesagt hat, nicht zu seinem Aufgamengebiet gehört. Und ganz
00:36:16: plötzlich hat er über den Tellerrand hinaus geguckt und hat geguckt, dass das Ganze für
00:36:20: das Ganze Team sozusagen davon profitierte. Ja, herrschbannend. Das haben alle gemacht in
00:36:26: dem Team und das war der entscheidende Knackpunkt. Eben das nicht jeder nur in seinem Ding rödelt
00:36:32: und guckt, was mache ich da, sondern eben, was braucht vielleicht auch der andere jetzt gerade
00:36:35: von mir? Ich glaube, völlig klar. Ja, glaube ich auch, dass das gerade in den Teams, gerade in
00:36:40: Unternehmen ist das häufig der Punkt, jeder Wurststil da was vor sich hin und hat halt Zeitziel
00:36:44: und vergisst da aber links und rechts oft. Ja, es gibt ja, es gibt ja auch die Struktur nicht
00:36:49: her. Also sozusagen die Silo-Strukturen ist auch schwierig letztendlich. Die Frage ist, hat immer
00:36:54: ist die Struktur eine gute oder gibt es vielleicht bessere Konstrukturen? Hast du da noch, und du
00:37:00: hast jetzt schon ein bisschen angerissen, hast du da vielleicht noch für uns, die jetzt hier einschalten,
00:37:04: eine besonders eindrucksvolle Situation, vielleicht aus deinen Trainings, wo du sagst, poch krass,
00:37:09: also die ist mir echt im Kopf geblieben oder das war besonders emotional? Ja, das war das war
00:37:15: letztendlich die Situation und die kann man auch link in nachlesen, weil der Kunde eine lange
00:37:20: Epistole drüber schrieben hat, ein wunderschönes Feedback geschrieben hat, wo ich dann auch
00:37:24: gehadelt worden bin als ein Lieblingspilot, ja, also von daher kann man es nachlesen, er hat sich selber
00:37:29: im Endeffekt dazu auch geäußert und ja, es war halt, es war halt, wie soll ich es sagen,
00:37:36: der Effekt, wo nachher auch sozusagen ein Dankeschön auch an den Initiatoren dieser
00:37:44: ganzen, dass das überhaupt möglich geworden ist, dass wir mal in den Simulator gehen, weil das
00:37:49: vorallem überhaupt nicht auf dem Schirm war, dass sowas im Endeffekt ein Team zusammenschweißen
00:37:53: kann. Ja, ja, und ja, und das war für mich extrem, weil im Endeffekt diese Menschen, das waren alles
00:38:02: gestandene Leute, wirklich im Leben gestandene Leute und dass die so das erlebt haben, aber auch
00:38:08: als sehr positiv erlebt haben. Und das war für mich schon, muss ich sagen, schon fast magisch, ja.
00:38:14: Kriegst du da auch Feedback, wenn die jetzt wieder von dir weggehen und das Training beendet haben,
00:38:20: wie nachhaltig das im Unternehmen dann genebt wird? Teilweise ja, teilweise frage ich nach,
00:38:25: ne, so gibt es noch etwas, aber die Leute haben immer die Möglichkeit zu sagen,
00:38:29: wenn Fragen da sind, sprich mich an, ruf mich an, schreib mir eine E-Mail wie auch immer, ja, oder
00:38:34: du hast etwas vor, du möchtest etwas kommunizieren, du bist nicht sicher, kann man das so und so machen,
00:38:38: kann man, ist ja, schreib mir einfach, ich schippe den Feedback, sag ich mal und danach machst du
00:38:43: dein Ding, ja, die Möglichkeit besteht immer, also wir haben immer noch weiterhin Kontakt und dadurch,
00:38:48: dass man auch vernetzt ist, ist es ja sowieso schon in irgendeiner Form gegeben. Natürlich,
00:38:53: klar, das Interessante ist, mal lieber Adrian, dass dieses Fliegen im Flugsimulator eine emotionale
00:38:59: Komponente erzeugt, die du im Seminarraum nicht hast. Das heißt, du tust eine Entscheidung und
00:39:05: anschließend schaust du aus dem Fenster und du siehst genau die Entscheidung war gut oder nicht. Ja,
00:39:09: das heißt also, wenn du mal anflug bist und gibst so viel Gas, weil du denkst hast eine gute
00:39:12: Entscheidung und ganz plötzlich bist du zu hoch, dann weißt du genau, die war nicht gut. Ja,
00:39:18: ist total spannend. Ich habe ja meinem Vorgespräch erzählt, ich durfte auch mal mitfliegen und
00:39:24: habe dann mal die Chance gehabt, da so am Hebel mal ein bisschen rum zu justieren. Leggo mi,
00:39:30: also das war ja ein Minimü, was ich da bewegt habe und das ganze Ding hat sich plötzlich zur
00:39:34: Seite gekippt. Also das ist schon krass, das heißt die kleinste Entscheidung, kleinste Bewegung
00:39:39: führt dazu eine echt krassen Veränderung. Ja, natürlich, klar, vor allen Dingen ist
00:39:43: unterschiedlich, ich halt beim Auto fahren. Nein, natürlich nicht, woher denn auch? Woher denn,
00:39:50: woher solltest du es wissen? Also, vollsten Respekt wirklich, also das ist echt ein Thema,
00:39:56: wie gesagt und ich finde deine Idee oder dein Konzept finde ich total genial, weil ich glaube,
00:40:01: das sind wirklich Situationen, wie du sagst, im Besprechungsraum ja schön oder im Seminarraum
00:40:05: kann ich alles theoretisch toll besprechen und sagen hinterher, ja super, klasse, jetzt habe ich
00:40:09: das Kommunikationsmodell gelernt, jetzt gehen wir raus. Es ist aber halt ein Unterschied, ob ich
00:40:14: das erlebbar mache und in dem Fall auch entscheidbar mache, wie du es ja machst und da ganze
00:40:18: Emotionalitäten, Teamformungen, das ist ja alles krass, was da entsteht.
00:40:22: Wichtig ist natürlich, dass ich weiß, was für den Auftraggeber was hinten rauskommen soll.
00:40:29: Deswegen gibt es auch 1 zu 1 Gespräche vorher, wo ich aussah, wann war für dich mal lieber,
00:40:34: wann war der Tag für dich ein Erfolg? Neben dem Spaß fliegen, das haben wir auch immer.
00:40:40: Aber wir wollen ja mehr. Wann war das für dich ein Erfolg? Und dann gibt es auch 1 zu 1 Gespräche
00:40:49: teilweise mit den Teilnehmern vorher. Um die abzuholen. Wer tickt eigentlich wie und
00:40:55: wem kann ich über welche Rolle geben? Ich kann da nicht jedem in dem Simulator die
00:40:59: selber Rolle geben, von einem Menschen, von dem ich genau weiß, der ist völlig überfordert.
00:41:03: Das macht doch gar keinen Sinn. Also lernen sich die Menschen auch im Vorfeld, was wir
00:41:07: sich über Zooms, Meetings oder so ähnlich vorerkennen. Wir sprechen im Endeffekt durch.
00:41:11: Und dann bekomme ich halt das, was derjenige ändern will im Unternehmen. Und daraus mache ich
00:41:16: die entsprechenden Szenarien zugeschnitten auf die waldigen Leute. Okay, ach so. Ja klar, macht
00:41:22: Sinn, weil sonst sind wir ja bei dir und du steckst dir nämlich die Rollen und du merkst,
00:41:25: oh Gott, funktioniert null. Ja, vor allem sonst fliegen wir nur Szenarien ab,
00:41:29: die aber eventuell keinen Bezug zum Unternehmen haben. Das möchte ich nicht. Ja, genau. Ich
00:41:33: sage zum Beispiel, wenn wir zum Beispiel auf dem Anflug sind und ganz plötzlich bekomme ich eine
00:41:39: sogenannte DECAS-Meldung. Das heißt also eine Kollisionsmeldung, guck rechts aus dem Fenster
00:41:43: und sehe im Endeffekt ein anderes Flugzeug, das vielleicht nicht im Landeanflug ist, aber ungefähr
00:41:48: auf meiner Höhe sich befindet und wenn ich aufpasse, im Endeffekt meinen Kurs kreuzt. Okay. Ja, so,
00:41:54: wie kann so was passieren? Das ist hier eine Geschichte. Aber was bedeutet das das Unternehmenssicht?
00:41:59: Das Unternehmenssicht bedeutet das, dass es etwas im Unternehmen gibt, was das Gleiche tut, wie ich.
00:42:04: Ja, das heißt also, ich entwickel vielleicht gerade eine Software im Unternehmen und von Bild her
00:42:10: gesehen bedeutet, dass es wird irgendwo anders vielleicht auch eine Software entwickelt. So,
00:42:15: und dann ist die Frage, kann man daraus nicht ein Flugzeug machen, kann man da, so. Das heißt also,
00:42:20: dann ist die Frage später, ja, wenn das wirklich so ist, wenn wir wirklich Ressourcen verschwenden,
00:42:27: weil wir, wie soll ich das sagen, verschiedene Ressourcen auf dem selben Thema haben, aber
00:42:31: nichts voneinander wissen. Ja, so, was kann ich im Unternehmen dann tun? Das ist eine Menge
00:42:36: Gerätchenfrage, weil nach dem Simulator geht es ja in den Seminarraum und dann heißt es,
00:42:42: was heißt das denn vom Verhalten her, vom Aufbau her von der von dem Verhaltens, von dem Verhaltensweise
00:42:49: im Unternehmen ab morgen. Ja, dass den Übergang muss ja geben. Es gibt den Übergang im Simulator,
00:42:55: ja, aber es muss auch den Weg zurückgeben. Ja. Heißt, dass wir setzen uns mal zusammen, heißt,
00:42:59: dass wir tauschen uns jetzt mal aus, heißt, dass wir reden mal darüber, um bei dem bei der
00:43:03: Kollisionsgeschichte mal zu bleiben. Weißt das, wir schauen mal, wer macht eigentlich was und
00:43:08: da fängt Kommunikation an, Adriane, dass man sagt, komm, lass uns heute wo unterhalten, lass uns mal
00:43:12: austauschen. Wer macht eigentlich was hier von den Abteilungen? Ja, weil oft sind die Unternehmen
00:43:17: so groß, die wissen ja von gar nicht, oder sitzen an den Standorten. So, und wenn man das erreicht
00:43:22: hat, dann haben wir uns schon viel, weil dann kommt etwas in Gang, was auch weiter läuft,
00:43:26: obwohl das Simulator Training schon lange, lange zurück liegt. Das sind so, weil du vorhin gesagt
00:43:31: hast, du besprichst natürlich die Ziele, also was soll hinten noch rauskommen. Was sind die
00:43:35: Schmerzpunkte oder die häufigsten Themen, die dir begegnen? Teambildung und ja, auch menschliche
00:43:43: Geschichten, die heißen, ja, ich habe Bedenkenträger und aufgrund dessen, dass die Bedenkenträger sind,
00:43:50: also Angst vor Änderungen haben, sind das gleichzeitig auch Blockierer. So, und die bekommen
00:43:56: aber dann ein Szenario, wo wir in einer Situation sind, die erst mal nur im Team gelöst werden kann,
00:44:04: aber wo die auch die Konsequenzen sehen, wenn jemand blockiert. Also, wir machen keine Angst,
00:44:11: wir machen keine Abstürze, um das mal vorne wegzunehmen, sondern wir überlegen, dann fahren
00:44:18: den Simulator nochmal zurück und sagen, okay, jetzt lassen wir nochmal überlegen, alle zusammen,
00:44:22: wie kommen wir jetzt aus der Nummer gemeinsam raus und wer trägt welche Verantwortung. Ja, das heißt,
00:44:29: also da ist wieder Team gefordert und da ist es gut, wenn die Leute nach ihren Stärken eingesetzt
00:44:34: werden und dann sollt zu sehen, das funktioniert. Ja, die bringen im Endeffekt beim zweiten Mal
00:44:40: den Airbus runter. Nicht schön, nicht galant, wie wir es gewohnt sind, aber die schaffen es. Ja,
00:44:46: so und das Ergebnis zählt. Wir wollen keine Piloten aus denen machen. Genau,
00:44:51: denn da blausst aus der Kabine, gibt es halt nicht. Genau, genau. Es ist aber heil runtergekommen.
00:44:57: Ja, das stimmt. Was würdest du, aber finde ich jetzt interessant, was würdest du jemandem raten
00:45:02: oder jetzt empfehlen, der, sag ich mal, vielleicht schon gerne führen möchte, aber um in deiner
00:45:07: Sprache zu bleiben, vielleicht sagt, na ja, die Verantwortung im Cockpit, schau ich mich noch
00:45:11: ein bisschen davor. Ja, da wäre meine Frage, was ist die Verantwortung in dem Cockpit eigentlich
00:45:18: genau und welche Möglichkeiten hast du denn, weil du bist ja nicht alleine und das ist ja
00:45:22: eigentlich das Schöne. Ja, es gibt einen, wir kennen ja auch immer den Begriff Kapitän und
00:45:28: Co-Pilot. Den gibt es aber während des Logos nicht unbedingt. Da gibt es den Pilot Flying und den
00:45:35: Pilot Monitoring und beide wechseln sich ab. Ja, mal ist der Kapitän der Pilot Monitoring, während
00:45:41: der Anführungstöschen Co-Pilot die Maschine fliegt und umgekehrt. Das heißt, also dann habe ich noch
00:45:49: dazu die Cabin Crew. Dann habe ich im Infekt ein Netzwerk, was mich funktechnisch begleitet.
00:45:58: Ja, Flight Information Service oder andere Dinge halt. Dann habe ich, wenn ich noch nicht abgehoben
00:46:05: habe, das Bodenpersonal. Das heißt, ich bin nicht alleine. Wenn man drüber nachdenkt, ja, so eine
00:46:11: Verantwortung im Cockpit möchte ich nicht alleine tragen. Dann du trägst ja auch nicht unbedingt
00:46:14: alleine, sondern du hast ganz, ganz viele Helfer. Du kannst auch mal den Flug, also Pilot Flying,
00:46:19: kannst du auch mal abgeben an den Pilot Monitoring, weil du vielleicht gerade mal durchschlaufen musst.
00:46:24: Das sind ganz normale Prozeduren. Und das finde ich so interessant, weil wenn man es jetzt überträgt
00:46:29: aufs echte Leben, ist man ja auch nicht alleine. Also, die sind schon lange in dem Unternehmen. Es gibt
00:46:34: Leute, die können einem beraten, die können einem unterstützen. Man hat vielleicht ja ein Partnerunternehmen
00:46:39: oder wie auch immer, von denen kann man sich Autipps und Tricks holen. Wie machten ihr das?
00:46:43: Und ich glaube, das ist der größte, ihr glauben zu denken, wenn ich jetzt als Führungskraft bin,
00:46:48: bin ich allein und kämpfe gegen den Rest der Welt. Das ist ja Quatsch.
00:46:51: Überhaupt nicht. Also ich war auch lange Führungskraft. Und ja, natürlich, was mich am meisten,
00:46:57: ja, wie soll ich jetzt sagen? Was ich suboptimal finde, mal so vorsichtig zu. Wenn Leute zu
00:47:04: willkommen und sagen, funktioniert nicht. Das war nicht die Stimmsaarregen. Nein, das ist
00:47:08: nicht die Schlimmste. Das Schlimmste, wenn ich fragte, ja, wie könnte es denn funktionieren?
00:47:10: Ja, keine Ahnung. Weil, weil, dann habe ich ein Problem, gleich als Führungskraft von einer Materie,
00:47:17: von der ich noch weniger Ahnung habe, als der, der gerade zu mir kommt. Ja, und deswegen,
00:47:23: deswegen ist natürlich der gute Weg zu sagen, ja, was könnte denn funktionieren? Dann bin ich
00:47:29: natürlich als Führungskraft gefordert, denjenigen zu motivieren, denen irgendwo Ideen zu geben,
00:47:34: wo man nachdenkt, hast du mal darüber nach, wer könnte denn das funktionieren? Und wenn er sagt,
00:47:39: ja, dann muss ich ein bisschen Zeit für haben, kein Problem. Dann nimm dir die Zeit, komm wieder,
00:47:43: bespricht das mit anderen Leuten, ob das, was ich gerade vorgeschlagen habe, bei uns funktionieren
00:47:47: würde. Das heißt also, du machst ihnen sozusagen zu einer wichtigen Person. Er merkt, dass er
00:47:55: vorgekommen ist, ich habe keine Ahnung, wo er plötzlich in Anführungszeichen gewertschätzt wird.
00:48:00: Ja, so. Und wo er dann plötzlich eine Verantwortung übernimmt, eine Lösung heranzubringen, die er
00:48:08: nicht alleine vielleicht bringen muss, sondern vielleicht im Team und wo er dann kommt und sagt,
00:48:13: Chef, ich glaube, wir haben eine Lösung. Ja, dieses Handlungsorientierte halt auch,
00:48:17: dass ich dem das an die Hand gebe und sage, hey, was brauchst du? Guck doch mal links und so.
00:48:21: Ganz genau. Aber dafür brauche ich gute Führungskräfte. Die im Endeffekt sich nicht darüber
00:48:27: aufregend, so nach dem Motto, ich brauche eine Lösung, ohne eine Lösung brauchst du ja nicht
00:48:30: reinkommen. Kann man machen, ist aber ein schlechter Führungsstil. Oder aber zu sagen,
00:48:33: okay, lass uns mal kurz zusammensetzen in welcher Richtung du könntest gehen. Und wenn er dann sagt,
00:48:38: ja, dann könnte ich mal so dann die Aufgabe zu delegieren und sage, du weißt was, kümmere dich
00:48:42: mal drum. Und dann sehen wir uns vielleicht morgen früh wieder. Ja, und wenn du hilfst und brauchst,
00:48:47: ruf mich gerne an. Oder ich gebe ihm jemanden, wo sagt du, wenn ich doch mal den, ich glaube,
00:48:51: der hat das Thema auch schon mal gehabt. Ja, okay. Und dann mal lieber Adran sind wir nämlich bei
00:48:55: dem Thema Recruiting. Ja, Flugsimulator als Recruiting Werkzeug. Ja, also wenn ich wissen
00:49:05: möchte, ist einer eine gute Führungskraft. Wenn ich wissen möchte, ist einer emotional belastbar.
00:49:09: Wenn ich wissen möchte, hat einer Ideen, ist der kreativ oder oder oder. Dann könnte man sich
00:49:15: auf Szenaren im Flugsimulator vorstellen, wo er gewisse Dinge oder gewisse Dinge halt ausgesetzt
00:49:21: ist und einen Beobachter, meinetwegen wie ein HR verantwortlicher könnte halt sehen,
00:49:27: wie sind gewisse Dinge ausgeprägt. Ja, wie wir es zum Beispiel gerade hatten, wenn jemand in
00:49:31: einer Situation kommt, wo er als Antwort bekommt, ja, so funktioniert es nicht, aber wie es funktioniert,
00:49:37: weiß ich auch nicht. Und der Chef ist ja in einer gewissen Situation, auch in einer Drucksituation,
00:49:42: wo, wo er dann aber die Fähigkeiten haben sollte, andere Leute noch mit irgendwelchen Ideen zu versorgen,
00:49:50: nicht die selber umzusetzen, überhaupt nicht, sondern einfach nur mal Impulse zu geben.
00:49:53: Hast du mal darüber nachgedacht? Also sich weniger um den Menschen zu eschoffieren,
00:49:57: dem grad gegenüber sitzt, sondern versuchen seine Stärken zu aktivieren, die er natürlich kennen
00:50:05: muss als Chef. Das ist das Wichtigste, ja. Viele kennen die Stärken von ihren Mitarbeitern überhaupt
00:50:09: nicht, dem so zu motivieren, dass daraus was wird. So. Und das kann man tatsächlich,
00:50:16: dieses Soft Skills kann man natürlich auch in einem Flugsimulator, in einen Flugsimulator einbringen,
00:50:23: in entsprechende Szenarien. Ja. Und das ergibt dann ein Bild, wie tauglich ist jemand oder
00:50:30: in welches Skills hat er bezogen auf die erforderlichen Anforderungen, vielleicht auch als Führungskraft.
00:50:35: Er finde ich super spannend, dass du den Blickwinkel jetzt auch noch aufgemacht hast,
00:50:39: als Recruiting-Instrument, also nicht nur dann, wenn jetzt irgendwie das Team nicht richtig
00:50:42: funktioniert oder ich irgendwie was im Agen habe, sondern wirklich schon vorbereitend auch.
00:50:46: Ja. Genau so ist das. Ganz genau so ist das. Ich meine, machen wir ja immer hier, ich werde ja
00:50:51: alle deine Kontaktdaten auch in die Show-Notes stellen. Das heißt, wer kann denn zu dir kommen?
00:50:55: Also geht es ab einer bestimmten Betriebsgröße los, so wie gesagt der Maler und der Geselle,
00:50:59: also eigentlich verstehe ich es, alle, die irgendwie Teams haben oder die irgendwie Führungsverantwortung haben.
00:51:04: Ja, die Führungsverantwortung haben vor allem die Kommunikation verbessern wollen und vor allem
00:51:09: die etwas so ein bisschen jenseits der klassischen Pfade. Es gibt klassische Trainings-Pfade,
00:51:16: der klassische Coach-Pfade und so. Die wollen was anderes kennenlernen mit einem emotionalen
00:51:21: Aufdruck. Ja, weil im Endeffekt kommt im Szenario immer wieder raus, ja, wenn du doch diese Meinung
00:51:29: hast, dann mach doch mal und alle sehen, was der Manifekt daraus wird. Wie gesagt, du musst
00:51:33: auch so ein Fenster schauen und kannst aber die Situation auch wieder im Endeffekt bereinigen.
00:51:39: So, das heißt also, normalerweise gehe ich mit drei, vier Leuten im Simulator, ja, und wenn ich halt
00:51:46: mehr Leute habe, dann teilen wir uns im Endeffekt auf, dann übernimmt entweder ein anderer Trainer,
00:51:53: die anderen oder halt, wir haben eine andere Lösung dafür. Das heißt also bei zwölf Leuten,
00:51:59: also mehr sollten es nicht sein, warum nicht? Weil ja jeder, jeder möchte ja auch mal fliegen,
00:52:03: jeder möchte jetzt so. Das heißt also, wenn wir dann so wie was normalerweise haben,
00:52:07: fünf Stunden Simulator-Training haben für alle zusammen, das ist schon eine Menge, aber so viel
00:52:12: brauchen wir aber auch in die zehn oder zwölf durchzuschleusen, sonst jeder mal da ankommt. Ja,
00:52:16: das heißt also, wenn ihr jemand sagt, ich komme mit 25 Leuten, ja, kannst du machen,
00:52:21: dann brauchen wir zwei Tage. Ja, das geht es nicht. Also im Endeffekt nur rein, nur raus,
00:52:26: naja schön und das macht überhaupt keinen Sinn. Die Leute müssen in diesen emotionalen Zustand
00:52:31: kommen, wo sie alles um sich heraus raum vergessen und ich habe ausschließlich Flugsimulatoren,
00:52:36: die das ermöglichen. Das heißt also, du bist wirklich in einer geschlossenen Umgebung, du hörst
00:52:43: die Motorengeräusche, du hörst die Wahnsignale, du siehst das, die Original Cockpits von der
00:52:50: Instrumentierung her und so weiter und so weiter. So und ja, und der Tanzwerksmeister, den habe
00:52:57: ich halt über ein Netzwerk kennengelernt, ich bin noch im BNI, im Business Network International
00:53:03: Netzwerk und da gibt es ganz viele Leute, die das halt auch spannend fanden, um auch den anderen
00:53:09: auch mal zu zeigen, wie funktioniert eigentlich, ich sage einfach mal ein Anführungszeichen,
00:53:14: natürlich ist das nicht 100% Kommunikation oder sagen wir, eine sehr, sehr sicher Kommunikation.
00:53:22: Welche Mittel gibt es da und was kann ich daraus lernen? Was wäre so die optimale Größe?
00:53:27: Was sind das? 2, 5? Ja, wie gesagt, also mit 3, maximal 4, weil die wollen ja auch noch was hören,
00:53:35: die wollen noch was sehen und ich möchte immer, dass wir uns um die Piloten gruppieren. Ja, ich
00:53:41: möchte nicht, dass sie irgendwo draußen vor Monitor sitzen, ja kann man das machen, aber es ist halt
00:53:46: nicht das selbe. Ja, und von daher, ja, aber wie gesagt, die Veranstaltung Größe, grundsätzlich
00:53:56: zwölf Mann, zwölf Leute, aber im Simulator 3, maximal 4. Ja, okay, der macht auch völlig Sinn,
00:54:04: wie du sagst. Und dann rolliert man, warum macht das denn Sinn, Adrien? Weil ich kann anschließend
00:54:08: mit den Leuten, die rauskommen, über deren Lessons Learn treten. Ja, ja, und da habe ich 2
00:54:14: Möglichkeiten entweder, sage ich mal, ich schick das nächste Team ohne, dass die Lessons Learn hören.
00:54:19: Ja, das heißt also, ich will mal sehen, wie reagieren die Leute vom The Scratch oder ich sag,
00:54:27: okay, welchen Lerneffekt ziehen die schon daraus aus Lessons Learn? Warum ist Lessons Learn wichtig?
00:54:33: Weil ganz, ganz viele Firmen hergehen, dass sie wissen, dass Lessons Learn wichtig ist,
00:54:38: aber nicht Borges Stink. Ich sage, wo habt ihr einen Menschen aus dem letzten Projekt in euer
00:54:43: Mirzehnt-Projekt? Dann kommt oft das Antwort, ja, wir wissen, wir müssen was tun. Ich sage,
00:54:49: das weh für Jahren dann schon. Ja, das ist elementär tatsächlich, weil ich mache da ein neues Projekt
00:54:57: auf und wie gesagt, es gibt vielleicht schon Hürden oder Stolpersteine, die jemand schon sich erfahren
00:55:02: hat und dann, das ist ja ein ganz wichtiges Instrument dann auch fürs neue Projekt wieder,
00:55:07: damit ich nicht nochmal die gleichen Dinge aufmache. Natürlich, ja natürlich, es gibt nach jedem
00:55:11: Flug, gibt es in die Briefing, nach jedem, ja, also in der Realität auch, ja, und die können
00:55:17: teilweise über eine Stunde dauern, ja, wenn man die ganzen Punktoren durchgeht. Das geht nicht
00:55:22: unbedingt um Fehler, sondern es geht auch darum, was kann man optimieren, was kann man vielleicht
00:55:26: alternativ tun oder oder oder und das auch das Schöne im Effekt, bezüglich Fehler-Management,
00:55:32: es gibt es nicht in der Luftfahrt, dieses mit dem Finger zeigen, wie wir das hier auf der Erde
00:55:37: tun, ja, sondern hier ist wichtig, wie kann ich den Fehler zukünftig vermeiden. Die Einzige,
00:55:44: die Einzige Pflichtig als Pilot habe, aufzuzeigen, dass es ein Fehler gibt, ja, das zu verschweigen,
00:55:52: das geht gar nicht. Ja, klar. Ja, so, das geht aber nur, weil man als Pilot keine Angst haben muss,
00:55:59: an den Pranger gestellt zu werden. Ja. Das ist auch eine Lektion, die ich Unternehmen gerne mitgebe,
00:56:04: hört auf mit den Fingern auf andere Leute zu zeigen, sondern kümmert euch darum, wie kann man den Fehler
00:56:10: abstellen. Ja, und ich finde nicht nur ein Unternehmen, also es ist ja auch im Alltag so, dass oftmals auf
00:56:15: den anderen gezeigt wird und der und der. Genau. Ja, was passiert denn, Adrian, ist das Fehler passiert?
00:56:21: Erste Frage ist, wer war es? Genau. Ja, so, in der Fliegerei wird nachgeguckt, warum gibt das Cockpit diesen Fehler her?
00:56:27: Ja. Ja. So, und das ist eine ganz andere Ansatzweise. Ja, ja. Und daran geht es weiter. Ich bin sowieso ein Freund
00:56:34: davon, wie du auch sagst, erst mal zu überlegen, okay, aber es können ja immer zwei dazu, da noch
00:56:38: mehr Beteiligten, ja, damit ihr überhaupt irgendwas in der Form und vielleicht auch manchmal gar keiner,
00:56:42: weil die Technik spinnt, ja, kann ja auch sein, dass irgendwas da gar nicht von Menschen verursacht wurde, ja.
00:56:47: Und ich finde das wirklich, also erschrecken, wie du auch sagst, wie oft zu dieses "Ja, wer war Schuld?"
00:56:51: Also, man geht immer gleich in die Schuldfrage oder jemand fängt an sich zu Rechtfertigen, wo ich mit dem Helm geht, gar nicht.
00:56:57: Ja, natürlich kann es sein, im Endeffekt, dass ich feststelle, ja, der hat in gewisser Weise ein Defizit.
00:57:03: Ich muss gleich nachschulen, ja. Ich muss, ja, alles in Ordnung, ja, dann wird es halt gemacht. Ja. Und das
00:57:09: ist natürlich die Erwartung. Klar, irgendwann die Erwartung ist mal der Fehler, der darf nicht mehr passieren.
00:57:13: Ja, ja, ja. Ja, das ist gut. Aber wir sind ja schon, also ehrlich gesagt, in unserer Gesellschaft so sozialisiert.
00:57:19: Ich finde es immer lustig, wenn man irgendwie was absagen muss oder irgendwie was nicht funktioniert,
00:57:23: wie viele Menschen sich dann direkt in die Rechtfertigung begeben, obwohl das gegenüber gar nicht danach gefragt hat,
00:57:28: wo ich mir denk, so krass, wie das in uns drin ist, so dieses "Ich muss mich direkt rechtfertigen", ja, weil oder ja, aber und,
00:57:34: ach, schwierig. Ja, es hängt auch viel von der Körpersprache ab, die von den Menschen, der die gegenübersteht und welches Signale schickt darüber.
00:57:41: So, nur da zeigt sich auch wieder, wie sicher ist man eigentlich? Und was ist denn wie sicher?
00:57:47: Was steckt denn eigentlich dahinter? Dahinter steckt, wie sehr kann ich mich auf mich verlassen? Ja. Ja. Und auch dafür
00:57:55: könnte ich jetzt wieder das Thema Checklist nehmen. Wenn ich merke, ich werde unsicher. Wenn ich merke, ich habe ein Fehler gemacht.
00:58:02: Wie gehe ich damit um im Verhalten gegenüber anderen? Ja. So, und auch das ist im Endeffekt ein Thema,
00:58:10: weil du mich gefragt hast, wer kommt denn zu dir? Auch solche Menschen kommen zu mir, die mir sagen, wie kann ich mich denn in
00:58:15: gewissen Situationen verhalten? Ja. So, und letztendlich kommt im Endeffekt eine Art von Checkliste aus.
00:58:22: Natürlich steht da nicht Punkt 1, 2, 3, 4, 5, da hat man die so abarbeitet, sondern da steht natürlich im Endeffekt drin,
00:58:29: was weiß ich, dass man sich auf gewisse Dinge vorbereitet, wenn was, dass man so, dass man quasi Zonen definiert,
00:58:35: sag ich mal, in die man sich begeben kann, wie man sich verhalten kann und so weiter und so weiter. Und das also jetzt nicht so strikt im
00:58:41: Endeffekt so mit Punkten, Vergleichen, die man abhakt, eben ungegang mit anderen Menschen, dass wir so nicht funktionieren.
00:58:48: Nö, klar. Und gleichzeitig habe ich das selbst schon erlebt, dass ich halt im Laufe meiner Selbstständigkeit in 10
00:58:53: Jahren auch gelernt habe, anhand von verschiedenen Projekten, Kundenreaktionen auch mal was schiefgegangen.
00:58:59: Natürlich klar, wo ich heute genau weiß, okay, da habe ich meine innere Checkliste, wie du es so schön beschreibst,
00:59:04: und weiß ganz genau, okay, das war damals so, da habe ich das draus mitgenommen, okay, mache ich in Zukunft so,
00:59:09: also das ist cool. Ganz genau. Ganz genau, ne? Es gibt natürlich viel mehr Ruhe erstens mal und es macht natürlich auch was,
00:59:15: wie du sagst, mit deiner Sicherheit dir selber gegenüber, kann ich mich auf mich verlassen, kann ich auf mich vertrauen.
00:59:20: Absolut. Ja. Absolut, ne? So. Naja, und in einem Cockpit, das ist halt nochmal eine Spur nach oben drauf,
00:59:26: so nach dem Motto, also wenn du oben bist, und hast das Gefühl, du wärst besser unten, dann hast du was vergessen.
00:59:34: Ja, das stimmt. Deswegen, deswegen sage ich mal, auch wenn ich fliegen gehe, ich habe immer Plan B, C und D,
00:59:44: das mache ich, komm mal, wenn. Ja, so, und das beruhigt kolossal, weil du weißt, wo sie liegt. Pläne liegen, Plan B, C, D.
00:59:55: Ja, und ich finde auch, wenn man es jetzt wieder von fliegen auch mal in den Alltag adaptiert, es gibt ja auch eine gewisse,
01:00:02: man kann ja das eigentliche viel mehr genießen oder viel mehr leben, wenn man einfach weiß, okay, wenn das andere passiert,
01:00:08: habe ich einfach meinen Plan oder von mir aus meine Pläne, ja, und ich glaube, das ist einfach auch so was, wo du viel mehr dich aufs wesentliche konzentrierst,
01:00:15: ihm hier und jetzt wirken und arbeiten kannst, wenn du halt weißt, okay, alles andere ist okay, bin ich abgesichert, kann ich mich doch verlassen.
01:00:23: Ja. Ja. Und nochmal aus Unternehmen zu kommen. Es kann auch durchaus sein, dass eine Situation entsteht und da steht auf mehr checklichste,
01:00:29: wenn das so weit kommt, dann wende ich mich vertrauensvoll an Tim. Genau. Woher gehe ich zum Tim und sagt Tim, ich habe dich auf meiner Checkliste geschrieben.
01:00:38: Wenn was ist, ist das in Ordnung für dich, da ich zu dir komme. Und wenn er sagt, hör mal zu, kein Problem, du kannst mich jederzeit erreichen,
01:00:45: weißt du, dann ist das für mich wieder ein Sicherheitsfaktor. Ja. Und das heißt also, ich habe nicht nur den Tim auf meine Liste geschrieben,
01:00:53: ich habe mich vergewissert, dass Tim auch da drauf stehen bleiben kann. Ja, genau. Ja, klar. Du sagst, hör mal, du sagst ja klar, du glaubst gar nicht, wie oft dieser Schritt vergessen wird.
01:01:04: Ja, doch, das kann ich mir vorstellen. Ja, klar. Weil jeder für sich entscheidet, dann gehe ich das oder mache ich jenes und die Person weiß gar nichts davon.
01:01:10: Genau, genau. Ja, ganz genau so. Und das ist eigentlich, ja, und das kannst du auf so viele Sachen projizieren, unvorstellbar.
01:01:20: Ich finde das unglaublich spannend, Robert, was du da machst. Und ich glaube, ich kann alle, die hier einschalten, wirklich einladen, wenn ihr merkt,
01:01:25: ihr habt da Themen oder vielleicht auch, ja, ihr habt im Team, wo ihr vielleicht das kühlt habt, Mensch, das würden uns gut tun oder vielleicht euren Chef oder was auch immer,
01:01:33: dass er mal dir als Alternative oder die bessere Alternative zu diesen, ich sag jetzt mal Entschuldigung, willst du auch nicht abwerten, aber Standard drin.
01:01:39: Das ist schon so, ja, erlebbar machen wollt, dann kann ich euch nur von Herzen empfehlen, die Kontaktdaten zu Robert,
01:01:46: die dann schon in den Show notes, also wendet euch da an ihn, weil ich finde das selbst unglaublich spannend.
01:01:50: Und wie wir es jetzt besprochen haben, ja auch, was da für viele Facetten auch reinspielen und was da alles nötig ist, was man ja im Alltag oder im klassischen Seminarwesen,
01:01:59: sag ich mal, gar nicht so auf dem Schirm, aber noch gar nicht so erproben kann. Das ist ja wirklich praxisnahe denn je.
01:02:04: Das ist richtig, ne? Und du kannst da komponieren mit dem Event-Charakter. Was soll ich vor Weihnachten?
01:02:08: Du musst bitte den Leuten mal was Aussagewöhnliches machen. Ja, dann kann man in Simulator gehen.
01:02:13: Aber auch ein bisschen garnieren mit ein oder zweistündigem Training. Ja.
01:02:17: Und Training meine ich nicht Knöpfe bedienen, sondern Training meine ich, wie man Effekt Methoden aus der Luftfahrt anwenden,
01:02:23: aus dem Thema mit dem jetzt der Kunde kommt. Ja. Und keiner wird sagen, "Ö ist doch Weihnachten, habe ich nie erlebt." Ja?
01:02:30: Ja, "Flieg mal der Weihnachten-Urlaub".
01:02:33: Ja, genau. Aber was auch interessant ist, Adrian, früher haben die anderen Coaches mich so ein bisschen so als Wettbewerb gesehen.
01:02:40: Und mittlerweile, und so stelle ich mich auch der Gruppbewusstgruppe gegenüber da mittlerweile, bin ich eine Ergänzung.
01:02:52: Natürlich. Wo ich sage, "Hör mal, was ist eigentlich, wenn wir beide mal ein Event planen?" Ja.
01:02:58: Ja? Das heißt also, ich mache den Simulator teil und du machst dein Unternehmesteil.
01:03:02: Und du glaubst nicht, wieviel Gespräche es dazu gibt.
01:03:07: Ja, das glaube ich dir. Also ich finde es auch, ich sehe es gar nicht als Konkurrenz.
01:03:10: Ich sehe dich wirklich als wertvolle, erlebbare, wie ein Event tatsächlich, Ergänzung.
01:03:15: Und deswegen, also da hätte ich jetzt null Bedenken, wenn ich jetzt in dieser Branche wäre zu sagen, "Oh, der nimmt mir mein Stück Kuchen weg."
01:03:21: Ganz im Gegenteil, ja, du wertest es ja nochmal auf. Ja, genau so ist das. Ja.
01:03:26: So, die Simulator, die sind über Deutschland, von Hamburg bis München, zwischen der Station Frankfurt oder München-Gladbach.
01:03:34: Und ich glaube, auf Flughaften haben wir jetzt gerade einen neuen aufgemacht.
01:03:37: Ja, cool. Robert, vielen Dank erst mal bis hierhin.
01:03:42: Rein jetzt um dich und deinen Weg.
01:03:44: Jetzt möchte ich dich natürlich auch noch mit in Entweder oder hier entführen bei Adrian.
01:03:47: Weil da muss ja jeder einmal durch.
01:03:49: Das heißt, du kriegst von mir ein paar Punkte genannt, wo du dich rein aus dem Bauchgefühl entscheiden darfst.
01:03:54: Ja, für was möchte ich mich denn jetzt gerne lieber entscheiden?
01:03:57: Vielleicht lernen wir da nochmal mehr was vom Robert auch hinter dem Flug-Simulator und hinter dem Business-Kennen.
01:04:03: Also wie gesagt, du darfst völlig frei heraus entscheiden.
01:04:06: Und wenn du magst, gerne eine Ergänzung oder eine Erläuterung zu deiner Wahl.
01:04:11: Warum du das vielleicht auch gewählt hast für dich?
01:04:13: Ganz schön gemein, mein Lieber.
01:04:14: Ja, ist sehr gemein hier.
01:04:16: Wir bleiben aber auf jeden Fall erst mal noch in deinem Business.
01:04:21: Und da würde ich natürlich gerne von dir wissen, wenn du dich entscheiden müsstest.
01:04:25: Das ist ja das Prinzip von Entweder- oder Flug-Simulator oder Flip-Chart.
01:04:29: Flug-Simulator.
01:04:31: Definitiv. Ok.
01:04:33: Cockpit-Checkliste oder Bauchgefühl?
01:04:36: Gemein, ich weiß.
01:04:43: Nein, total gemein. Checkliste.
01:04:45: Ok. Ok. Du vertraust letztendlich doch auf die Checkliste.
01:04:49: Pilot-Inführung oder Co-Pilot haben wir vorhin schon besprochen, im Team?
01:04:54: Pilot-Inführung.
01:04:59: Ok.
01:05:01: Jetzt gehen wir mal so ein bisschen beruflich unprivat.
01:05:03: Wie tickt denn der Robert?
01:05:05: Ist er ja der Typ Klarheit oder der Typ Harmonie?
01:05:07: Harmonie.
01:05:09: Ah, ok.
01:05:11: Das eine muss das andere ja nicht ausschließen.
01:05:14: Ja, das stimmt.
01:05:15: Ja, ok.
01:05:17: Klarheit, Klarheit klingt für mich so abgegrenzt.
01:05:20: Also will ich haben, sie süchtig, das überhaupt nicht.
01:05:24: Nur ich finde, viele Dinge, auch klare Kommunikation, kann durchaus harmonisch ablaufen.
01:05:30: Ja, ja, klar. Also ich finde das immer so süß, wenn ich bei der IHK als Prüfer im Bereich Ausbilderreignungsprüfung bin.
01:05:37: Und dann werden wir oft so Szenarien, wie du sie jetzt auch beschreibst, stellen mal dann den Leuten vor und dann beantworten die immer, ja, ich führe natürlich autoritär.
01:05:46: Und dann denke ich so, hey, also autoritär zu führen heißt nicht, dass ich den Feldwebelton anschlag.
01:05:52: Sondern alleine, wenn ich dir jetzt eine Aufgabe geben und sage, mach mal dies oder mach mal jenes, dann führe ich schon autoritär.
01:05:58: Ja, und dieser Transfer ist vielen gar nicht klar.
01:06:00: Das stimmt.
01:06:02: Also es heißt nicht, den anderen anzuschreien oder so zu sagen.
01:06:06: Das ist richtig. Einfach Profilston.
01:06:08: Genau.
01:06:10: Ok, deswegen Harmonie natürlich geht auch mit Klarheit alles gut.
01:06:14: Wie tickt denn der Robert so Kaffee vor dem Start oder Liebertee zur Landung, wenn man es mal für morgens oder abends zieht?
01:06:21: Ich verstehe gerne Kaffee morgens.
01:06:23: Ah ja, ok. Bist du da so schwarz, mildig, Zucker, gar nix?
01:06:27: Nur Milch. Ich hab früher mal Zucker, also früher war für mich Kaffee ohne zwei Löffel Zucker nicht genießbar.
01:06:33: Ah.
01:06:34: Und dann, dem Zuge hier von Siemens und Zehn Jahren Baustellen, da gab es nur schwarzen Kaffee.
01:06:41: Und da konnte ich entscheiden, schwarzen Kaffee ohne alles oder gar nix.
01:06:46: Ok.
01:06:47: Dann habe ich schwarzen Kaffee gedrunken, so was ich heute habe, dass ich Milch ran tu, aber kein Zucker mehr komischerweise.
01:06:54: Ja, ich bin auch, ich habe auch angefangen mit richtig Hardcore hier, Zucker und Milch und alles drin.
01:06:59: Inzwischen, ich bin jetzt wirklich typisch schwarz und muss der sagen, ja, ich liebe das inzwischen.
01:07:04: Also ich mag das gar nicht mal mit Milch.
01:07:06: Ja, furchtbar.
01:07:08: Ja, furchtbar.
01:07:10: Was hat der Arzt?
01:07:11: Noch gar nix, alles gut.
01:07:13: Also ich hatte ja umgestellt halt, weißte ich, ich hatte ja lange mit Schuppenflechten zu tun gehabt.
01:07:18: Und dann habe ich irgendwann halt mal eine Ernährungsanalyse da durchgenommen und habe dann gesagt, ok, ich lasse mal die Milch weg.
01:07:23: Und tatsächlich, also ich brauche die nicht und erst neulich habe ich mal bei jemandem Kaffee mit Milch gedrunken, unwissend, weil ich mir gedacht habe,
01:07:31: ach, latte macchiato, alles cool.
01:07:33: Ja, ja, alles cool.
01:07:34: Also ich kann dir sagen, mein Magen hat direkt gesagt, hey, das kenne ich seit drei Jahren nicht mehr, aber ich habe keinen Bock mehr drauf.
01:07:39: Also zwar kratzig.
01:07:40: Das ist reproduzierbar.
01:07:41: Ja, ja.
01:07:42: Also geht's auch ohne.
01:07:44: Ja klar.
01:07:45: Wie tickt er denn so der Robert? Ist er eher der Typ Abenteuer in der Luft oder die Ruhe am Boden?
01:07:50: Abenteuer in der Luft.
01:07:53: Meinst du jetzt irgendwie so eine Hasardörnee?
01:07:56: Nein, aber irgendwie weiß ich nicht, dass du sagst, ich brauche einfach so ein bisschen den Nervenkitzel auch oder bist du dann eher die Ruhe?
01:08:03: Das Nervenkitzel, sagen wir so, vor jedem Flug ist man natürlich ein gewisser Maß und ein Stück weit angespannt, was auch gut ist.
01:08:10: Ja, ja.
01:08:11: Ja, das liebe ich.
01:08:13: Das liebe ich, da habe ich mal, wenn ich mich dann sehr gut vorbereitet habe, also bin mir dort eine Vorbereitung im Flug immer, Stunde bis anderthalb.
01:08:20: Okay.
01:08:21: Ja.
01:08:22: Und wenn ich das dann nach dem Flug gemanaget habe, das finde ich total gut.
01:08:27: Ja, das kann ich mir ja auch gut.
01:08:29: Also ich habe die Ruhe auf dem Boden, ja klar, da bist du natürlich wieder zurück, ja.
01:08:32: Aber ich finde das schon präkant, ja.
01:08:36: Ist bei mir ähnlich mit der Bühne.
01:08:38: Also ich habe auch...
01:08:39: Ja, die sind... also das ist das schöne, das schönes Gefühl, ehrlich gesagt, voller, ja, natürlich Anspannung, natürlich auch Nervenkitzel und gleichzeitig aber auch so eine Freude, weil ich weiß, hey, cool, da geht es gleich die Action auf, ja.
01:08:50: Ja, ja, ja, ja, genau.
01:08:51: Ja, das ist cool.
01:08:52: Kann ich mit dir teilen.
01:08:53: Das hat viel, auch parallel, merke ich gerade so ein bisschen.
01:08:55: Ja.
01:08:56: Und so vor Menschen auf der Bühne und so, das sind viele Parallel.
01:08:59: Absolut, absolut, ja.
01:09:00: Cool.
01:09:01: Dann was ist so der, ich sage jetzt mal, der Urlaubstyp, Robert, magst du auch den Urlaub mit Action oder ich sage mal eher Leerlauf und Abfülliges abschalten?
01:09:11: Nee, Action.
01:09:13: Echt?
01:09:14: Oh, okay.
01:09:15: Also Action heißt, also ich bin uns so kein...
01:09:17: Klar kann ich mal so ein zweiter Tag am Strand liegen, aber ich könnte es nie so 14 Tage am Strand liegen, oder so.
01:09:23: Im Gegensatz zu früher, früher war ich völlig anders, ne.
01:09:26: Also bis bis bis 30 war ich völlig anders.
01:09:28: Okay.
01:09:29: Nee, heute, heute würde ich gerne schon rumfahren, würde ein bisschen Kultur angucken, so was ist Action, nicht übertrieben gesagt, ne.
01:09:37: Ich brauche allerdings auch ab und zu, damit das mal mein Kaffee, ne.
01:09:39: Ja, keine Frage.
01:09:40: Und also ich bin schon in gewisser Weise ein Genussmensch, genießt aber dann auch Landschaften, genießt aber also nicht noch Essen, sondern halt da, wo ich gerade bin.
01:09:50: Ja.
01:09:51: Nö, also ich bin da beide inzwischen, ist bei mir auch der Mix. Ich möchte ein bisschen was von den Menschen sehen, von der Kultur dort und natürlich gehe ich auch mal gerne an den Strand, alles gut, aber ich könnte jetzt nicht so dieses Pauschale, ich leg mich da wie du sagst 14 Tage lang jeden Tag auf die gleiche Liege und oh, nee, also...
01:10:06: Nee, nee, oder für mich ist auch das Thema all inclusive kein Thema, so.
01:10:10: Nee.
01:10:11: Nicht das Ablehen, aber ich vermisse es halt nicht, sagen wir so.
01:10:14: Ja, ne, ne. Ich bin jetzt auch demnächst in Wien und da freue ich mich drauf, dass wir eigentlich nicht mal Frühstück mit gebucht haben, weil wir gesagt haben, nee, wir gehen da wirklich in die Stadt von morgens schon ins Café-Haus und Frühstücken dann dort auch und so, und da freue ich mich dann drauf, weil das Frühstück im Hotel, ja, okay, aber du bist ja dort wegen den Menschen, wegen der Kultur, wegen der Stadt und nicht wegen Frühstücksbefehl im Hotel, ne.
01:10:35: Ja, das stimmt schon, ne. Ich habe noch einen Punkt eben, wo du gesagt hast, das lässt mir doch keine Ruhe, mein Lieber.
01:10:41: Und zwar Harmonie, nicht...
01:10:44: Und der Klarheit.
01:10:45: ...Baugefühl gegen Checklisten.
01:10:47: Ja, stimmt Cockpit-Checkliste oder Bauchgefühl?
01:10:49: Das passt natürlich nur bedingt zu Harmonie.
01:10:52: Ja.
01:10:53: Und so weiter. Aber so ist es eigentlich. Ich habe natürlich schon meinen Bauchgefühl. Da habe ich mir oft höre ich im Endeffekt aber drauf.
01:10:59: Nur in manchen Situationen gibt es so ein Gegencheck, gegen meine Checkliste, beim Bauchgefühl, dass ich nicht nur zu blumig unterwegs bin von wegen Bauchgefühl,
01:11:11: doch ansonsten Menschen einschätzen und so weiter geht tatsächlich nur Bauchgefühl.
01:11:16: Ja, oder muss ich da mal anfügen, weil sonst sieht das so aus, als wenn ich hier nach so einer Norm bedrückt und die Dinge halt arbeiten würde.
01:11:25: Nein, das ist überhaupt nicht der Fall. Nur wie gesagt, wenn ich halt drohe in den emotionalen Bereich reinzukommen, wo halt das,
01:11:32: wie soll ich sagen, die Selbststeuerung natürlich eingeschränkt ist, da versuche ich natürlich durch Checkliste ein bisschen zu begleiten.
01:11:39: Da kann ich das Gefühl, Teil nicht kennt es oft von diesen, sagt ja natürlich auch, was diese Vertriebsleitfäden, wo da abgearbeitet werden,
01:11:47: wo ich oft denke, so, hey Leute, also, nein, einfach nein, das höre ich auch direkt, ob jetzt jemand, mir man mich als Atre an abholt
01:11:54: oder halt einfach seinen Leitfaden durchgeht, wann hat er ja gesagt, wann hat er nein gesagt, fühlt sich das gut für dich an, ja.
01:11:59: Also, das finde ich einfach, das geht gar nicht.
01:12:02: Geht doch nicht, man merkt das auch sofort, ob es euch schon eine E-Mail einstudiert ist, ob man anruft und so.
01:12:08: Ja, ja, nein, also da ist immer die Mischung, die es macht.
01:12:11: Sicherheit zu wissen, wie gehe ich vor und gleichzeitig dann auch, was habe ich denn für einen Mensch dagegen überwiege,
01:12:16: sprich ich denn an und wie tickt der ja?
01:12:18: Ja, genau so.
01:12:19: Okay, dann bleibt man noch mal ein bisschen im Hobby und zwar Musik laut oder lieber stille genießen?
01:12:25: Mittlerweile stille. Früher war ich, also sage ich mal, hartrockmäßig ziemlich gut dabei.
01:12:30: Echt, okay.
01:12:32: So, ne? Und das ist, und das war interessant, früher konnte ich auch neben Musik lernen.
01:12:37: Mhm.
01:12:38: So, kennt das ja Schulzeiten oder so, irgendwo Musik dahinten und dann hast du wo Kabel gelernt oder so was ähnliches.
01:12:43: Ja.
01:12:44: Ich glaube, das geht heute nicht mehr so richtig.
01:12:46: Ja.
01:12:47: Also, da muss ich wirklich dann, ja, die Musik, die müsste ich eigentlich ausmachen.
01:12:51: Ja, also ich bin da auch inzwischen, ich merke auch in meinem Arbeitsalltag, wenn ich mir eine Struktur vornehme und sage,
01:12:56: so, ich mache heute das, das und das und dann kommen irgendwie Will zwischendurch Anrufe oder was weiß ich,
01:13:01: dann bin ich völlig, völlig verwirrt.
01:13:03: Ja.
01:13:04: Und ich merke echt, ich muss mir wirklich Blöck gesetzen, da wird telefoniert und da wird gearbeitet.
01:13:07: Ja.
01:13:08: Aber dieses Hin und Her-Switchen, dann dudelt noch irgendwo das Radio und so, also es macht mich völlig irre.
01:13:13: Ja, ja.
01:13:14: Und das ändert sich einfach im Laufe der Zeit.
01:13:16: Ja, das ist korrekt.
01:13:17: Ja.
01:13:18: Okay, wenn du, wenn es in Urlaub geht, bist du dann eher derjenige, der die Reise plant oder sagt,
01:13:23: ne, komm, macht dir was anderes, ich gehe spontan los?
01:13:26: Ja, sagen wir so, über uns zu Hause ist so, dass meine bessere Hälfte dann ja schon gerne die Reise plant,
01:13:35: weil es auch gerne macht.
01:13:37: Okay.
01:13:38: Gleichzeitig sagt ich, ich könnte mich ja ein bisschen mehr einbringen.
01:13:40: Ach so.
01:13:41: Ja, ich sage, aber ich fahr doch schon mit, ja, das würde auch nicht reichen.
01:13:43: Also, ja, nee, mitfahren.
01:13:45: Und dann irgendwo, sag ich mal, klar, bring ich mir natürlich ein, wenn ich Dinge noch in Erfahrung zu bringen muss.
01:13:53: Also das, was ich gut kann, sage ich mal, was ich gut kann, macht sie.
01:13:56: Und ja, also von daher.
01:14:01: Ja, jeder hat seinen Anteil.
01:14:02: Das ist ja auch richtig so.
01:14:03: Ja, ja, irgendwo schon, ne?
01:14:05: Ja.
01:14:06: Aber wenn ich mal da bin, sage ich mal, dann gucke ich mich schon gerne um, ne?
01:14:10: Ja, ja, klar.
01:14:11: Also ich finde, ich beteilige mich dann schon, aber ich bin jetzt nicht der Mensch, der da irgendwie sich Listen schreibt.
01:14:16: Da muss ich jetzt heute hierhin, morgen gehen wir dahin und so.
01:14:19: Also das auch.
01:14:20: Wenn du das meinst, wenn du das meinst, nicht nein, nein, sondern grobe Richtung gibt es.
01:14:23: Ja, genau.
01:14:24: Wenn wir dann einen schönen Platz kommen, der zum Verwallen einlädt, ja, dann ist er immer im Urlaub, sind Ziele relativ.
01:14:31: Ja.
01:14:32: Natürlich kannst du noch fünf Ziele mehr abarbeiten.
01:14:34: Aber sage ich mal, wie soll ich sagen, wenn du die mal in Relation setzt zu zielen generell,
01:14:39: dann ist er da so verschwindend gering und kannst ja immer noch sagen, okay, kommen die fünf mache ich vielleicht nächstes Mal,
01:14:44: oder wie auch immer.
01:14:45: Ja, ja, absolut.
01:14:46: Bin ich zu müssen, ich meine, das hat natürlich eine persönliche Meinung.
01:14:48: Ne, geht mir genauso.
01:14:50: Also ich will im Urlaub einfach keine Checkliste dabei haben, sagen wir mal so.
01:14:53: Sondern da möchte ich auch mal den Moment genießen und möchte auch mal sagen, so, jetzt fällt es mir grad hier und dann bleibe ich ja auch sitzen.
01:14:59: Ja, und egal, ob ich jetzt auf der To-do für heute noch habe, das, dann machen wir es halt morgen oder gar nicht.
01:15:03: So, also.
01:15:04: Genau.
01:15:05: Stimmt.
01:15:06: Ja, wie bist du unterwegs?
01:15:08: Weil ich weiß, du hast viel mit Menschen zu tun.
01:15:10: Deswegen hätte ich gerne als Lastbutton und Lies bei Envela oder von dir mit Menschen unterwegs oder dann doch mal lieber alleine auftanken.
01:15:17: Mit Menschen unterwegs.
01:15:19: Ah, dennoch.
01:15:21: Ja.
01:15:22: Weil im Endeffekt, ich kann ja ein Gespräch jederzeit beenden.
01:15:25: Ja, stimmt.
01:15:26: Ja, und ich kann auch immer sage ich mal dafür sorgen, da auch die Kommunikation auch ein wichtiges Thema zu sagen,
01:15:32: du, ich würde jetzt gerne mal ein paar Minuten für mich alleine verbringen.
01:15:35: Ja.
01:15:36: Wenn man das höflich anbringt, ich glaube, die Situation kennt jeder, dann kann man das auch ausholen.
01:15:40: Ja, ja, klar.
01:15:41: Also, sehe ich auch so.
01:15:42: Das ist immer wieder beim Thema Klarheit oder Harmonie, also es geht beides.
01:15:45: Absolut.
01:15:46: Ja, gut, Robert, jetzt hast du es was geschafft.
01:15:49: Jetzt darfst du mit mir noch abschließend in die Kategorie eintauchen, nämlich wir sprechen über eine Frage im Gestern, heute oder morgen.
01:15:56: Und du darfst natürlich wählen, willst du mit mir über das Gestern, heute oder morgen sprechen?
01:16:01: Morgen.
01:16:03: Oh, Blick in die Zukunft.
01:16:05: Ich werde oft gewählten in letzter Zeit.
01:16:07: Ja?
01:16:08: Ja, also irgendwie möchten alle in die Zukunft gucken, ich mische auch für dich.
01:16:12: Lieber Robert, du kannst ja per Zoom zugeschalten, deswegen kannst du dir jetzt schon schlecht deine Karte ziehen.
01:16:18: Ich werde das für dich natürlich übernehmen, ohne dass ich hier in Vorhinein eine Auswahl vorgefertigt habe.
01:16:24: Und, oh, auch nett.
01:16:29: Das sollt ihr erst mal sehen, mal lieber.
01:16:31: Ja, wir sprechen im Morgen darüber, du kannst nicht so ganz sehen, sondern was willst du mir noch sagen?
01:16:37: Was ich dir noch sagen möchte?
01:16:39: Ja.
01:16:40: Also ich fand es ein sehr angenehmes Gespräch, ein sehr offenes Gespräch.
01:16:44: Wie gesagt, du bist ja, ja, wir sind ja über Empfehlung, sozusagen, zueinander gekommen.
01:16:50: Stimmt.
01:16:51: Wir können es überhaupt nicht.
01:16:52: Ja, und ich finde also echt ein sehr, sehr wertvoller Kontakt mal, lieber Adrian.
01:16:57: Da habe ich wirklich extrem gut gefreut und ich werde auch der Dame halt sagen, die ich empfohlen hat.
01:17:04: Der Isabella werde ich auch sagen, wie toll das im Effekt gewesen ist, wie harmonisch es verlaufen ist.
01:17:08: Du hast nicht so viel versprochen, du warst nicht so gemeint zu mir.
01:17:12: Ich habe mir Mühe gegeben, wie man so schön sagt, da hat sich steht.
01:17:16: Ja, da ist doch auch gut.
01:17:18: Ich finde dein Format finde ich beeindruckend.
01:17:21: Vor allen Dingen, welcher Konstanz du dran bleibst.
01:17:24: Und ich denke, dass du ganz, ganz viel interessanter Themen hast.
01:17:27: Ich glaube, du hast ja bald deine Hundertste oder so ähnlich oder schon gehabt oder so was ähnliches.
01:17:30: Also ich meine, ist ja schon eine stramme Leistung.
01:17:33: Ja, die klopft an.
01:17:34: Die hundertste Folge klopft an.
01:17:35: Also es geht jetzt in schnellen Schritten Richtung 100 und ich also erstmal vielen, vielen Dank für deinen Feedback.
01:17:41: Und ich kann das ehrlich zurückgeben auch da an die Isabelle nochmal vielen, vielen Dank.
01:17:45: Also ich habe jetzt schon so viele Menschen durch sie in der Folge, also Isabelle Fossellen für alle, die einschalten.
01:17:50: Sie war ja auch in einer meiner Folgen.
01:17:52: Die unglaubliche Maschine der Vernetzung, muss ich einfach sagen, also die hat jetzt schon so viele tolle Menschen auch zu mir gebracht und mich mit ihnen verbunden.
01:17:59: Mitunter auch wir beide sind über sie zusammengekommen und ich kann das einfach nur zurückmähen.
01:18:04: Ich bin mit diesem Format einfach so bereicher, in verschiedene Richtungen, dass ich sage, ich lerne so viele wunderbare Menschen kennen,
01:18:10: so viele spannende Themen, wo ich nie davon erfahren hätte wahrscheinlich.
01:18:14: Und finde es einfach jeglicher hin sich so inspirieren, diesen Austausch und dieses Kennenlernen und Vernetzung über, weiß ich nicht, Grenzen hinweg.
01:18:22: Also es ist einfach richtig toll.
01:18:24: Und wer weiß, vielleicht können wir zwei sogar auch nochmal irgendwie beruflich voneinander profitieren,
01:18:29: dass wir sagen, hey, vielleicht kann ich dir was von der Bühne für deine Leute da umgekehrt beibringen.
01:18:33: Ist ja auch interessant.
01:18:34: Ja, absolut, absolut.
01:18:36: Die Gedanken sind so ruhig mal nachverfolgen.
01:18:38: Wir sind auch eben der Gedanke gekommen.
01:18:39: Wie wäre es denn, wenn wir zum Beispiel mal einen Podcast aus dem Simulator heraus machen?
01:18:43: Oh ja, sehr cool.
01:18:45: Das ist natürlich toll.
01:18:46: Das war sagen, okay, wir nehmen Simulator und dann nisten wir beide uns einfach mal ein.
01:18:53: Genial.
01:18:54: Ja, ich meine, dann bin ich natürlich Andrückhamer lieber von wegen.
01:18:59: Dann schmal ich dich da vorne links fest, da kannst du mal...
01:19:02: Also ich bin offen dafür, voll cool.
01:19:06: Also finde ich auch eine sehr, sehr cool Idee, wieso nicht?
01:19:08: Ah ja klar.
01:19:09: Cool.
01:19:10: Ja.
01:19:11: Robert, vielen, vielen Dank.
01:19:13: Also erst mal für unsere heutige, wundervolle Folge mir hat es auch riesig Spaß gemacht.
01:19:17: Ein so interessantes Thema.
01:19:19: Also ich kann wieder einfach nur die Leute hier, die einschalten, ja wirklich ans Herz legen.
01:19:23: Wenn ihr sagt, wow, das klingt interessant, möchte ich ausprobieren oder habe ich auch Bedarf,
01:19:27: dann meldet euch beim Robert und ich bin mir sicher, dass er entweder noch offene Fragen, die ihr jetzt habt
01:19:32: oder auch Interesse zu 100 Prozent gerne beantworten wird und auch für euch da ist.
01:19:37: Und wie gesagt, wer weiß, vielleicht sind wir zwei auch mal demnächst bei Adrian Lett ein im Cockpit.
01:19:42: Wer fände ich auch echt cool.
01:19:43: Und was daraus noch entstehen kann, auch herzliche Einladungen an alle, die einschalten,
01:19:47: wenn ihr Ideen habt oder Wünsche, dann immer gerne äußern.
01:19:50: Also wir sind ja hier wirklich miteinander und wir alle lernen und leben miteinander.
01:19:55: Und von dem her, manchmal ist es vielleicht den Punkt, den man gerade gar nicht zieht.
01:19:58: Also herzliche Einladung da an euch.
01:20:00: Genau.
01:20:01: Und wer wissen möchte, wie so ein Training abläuft, schaut gerne von der Webseite, da gibt es ein kleines Filmchen.
01:20:05: Ja.
01:20:06: Was auf YouTube ist und da kann man sehen, ja, wir sieht es eigentlich aus.
01:20:10: Ja, kann ich euch ans Herz legen.
01:20:12: Habe ich auch schon angeguckt.
01:20:13: Ja, cool.
01:20:14: Sehr schön.
01:20:15: Vielen, vielen Dank dir, Robert.
01:20:17: Vielen Dank euch allen natürlich fürs Einschalten auch heute wieder bei Adrian Lett ein.
01:20:21: Und ich würde sagen, ja, ich wünsche dir lieber Robert, alles, alles Gute.
01:20:24: Wir sind auf jeden Fall im Kontakt auch weit über die Folge hinaus.
01:20:27: Und für alle, die hier eingeschalten haben, vielen Dank wieder einmal fürs Zuhören
01:20:31: und fürs Weitertragen und Weitersagen.
01:20:33: Und ich freue mich, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid.
01:20:35: Und bis dahin wünsche ich euch allen auch dir lieber Robert eine wundervolle Zeit.
01:20:39: Und bedanke mich bis zum nächsten Mal.
01:20:41: Tschüss.
01:20:42: Und bis zum nächsten Mal.
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