... Yulia Zaslavskyi, der schwarze Gürtel im Denken & das Feld dazwischen
Shownotes
In dieser Folge von „Adrian lädt ein…“ spreche ich mit Yulia Zaslavskyi – systemische Coachin, Diplom-Kauffrau und Europameisterin im Brazilian Jiu-Jitsu.
Und genau dieser Mix macht ihre Arbeit so besonders: Sie bringt Strategie, Empathie und innere Stärke zusammen – und zeigt, dass Führung, Entwicklung und mentale Klarheit nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper beginnen.
Yulia kennt nicht nur die Businesswelt, sondern auch den Kampf um jeden Millimeter – auf der Matte wie im Meetingraum. Ihre Erfahrungen aus dem Leistungssport fließen direkt in ihre Arbeit mit Unternehmen, Teams und Führungskräften ein: Klarheit in der Haltung, Präsenz im Moment, Beweglichkeit im Denken.
Wir sprechen über bewusste Führung, über emotionale Intelligenz, über das Feld, das zwischen Menschen wirkt – und warum viele Prozesse nicht durch noch mehr Kontrolle, sondern durch Loslassen in Fluss kommen.
Yulia erzählt, was sie durch den Sport über Disziplin, Umgang mit Niederlagen und strategisches Handeln gelernt hat – und wie sie all das heute einsetzt, um Menschen zu begleiten, die mutig Verantwortung übernehmen wollen.
Ob im Einzelcoaching oder mit internationalen Teams: Yulia schafft Räume, in denen Entwicklung nicht geplant, sondern erlebt wird. Und sie zeigt eindrücklich, dass Resilienz nicht bedeutet, hart zu sein – sondern weich in der richtigen Stelle.
Eine Folge über Leadership mit Tiefe, über mentale Beweglichkeit, über Erfolg ohne Ellenbogen – und darüber, wie ein schwarzer Gürtel nicht nur auf der Matte, sondern auch im Berufsleben Wirkung zeigt.
**📍 Mehr zu Yulia erfahrt ihr auf ihrer *Webseite* oder folgt ihr auf Instagram, um alle News von ihr direkt mitzubekommen: @coaching_yuliazaslavskyi
Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!
Für Tipps zu spannenden Personen, die ich unbedingt einladen sollte, gern eine Nachricht an mich an: info@adrian-hoffmann.de
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Läth ein und ich treffe heute
00:00:08: zumindest digital, sie ist mir nämlich zugeschaltet, wie er Zoom, eine Frau, die beruflich und
00:00:14: privat so viel darf ich schon verraten, zeigt, was es heißt tatsächlich mit Strategie,
00:00:20: Empathie und auch ganz viel innerer Stärke erfolgreich zu sein.
00:00:24: Sie verbindet nämlich in ihrem Beruf mit unter auch analytisches Denken, aber auch ganz, ganz
00:00:30: viele Tiefen Menschenkenntnis und das mit ganz, ganz vielen Facetten.
00:00:34: Und genau diese Kombination bringt sie tatsächlich auch in ihrer Arbeit mit ein, mit unter im
00:00:39: Immobilienbereich, mit unter auch im Coaching Bereich und viele, viele Facetten mehr über,
00:00:45: die wir sprechen werden.
00:00:46: Ja, sie begleitet auch Teams, Menschen, Führungskräfte, sie hat mit jeglichen Menschengruppen
00:00:52: vermutlich zu tun und egal, ob es im Personalmanagement ist, es kann vielleicht auch in der Organisationsentwicklung
00:00:58: sein, auf jeden Fall ist diese Frau nicht nur strukturiert, sondern unglaublich auch
00:01:03: mit einer Sensibilität für Zwischentöne ausgestattet.
00:01:06: Ja, was heißt es denn?
00:01:07: Ich kann euch versprechen, sie ist nämlich nicht nur im Business ein echtes Vorbild, sondern
00:01:12: was ich von ihr weiß auch sportlich, denn sie ist, so viel darf ich denke ich schon
00:01:16: und spoilern, Europameisterin im Brasilien, Jujitsu, also unglaublich, da werden wir natürlich
00:01:23: auch noch mit ihr reingehen und hat da sogar einen Platz im goldenen Buch ihrer Heimatstadt
00:01:27: verdient.
00:01:28: Also ich denke, ja, was für eine Geschichte, was für ein Weg, ich freue mich auf ein Gespräch,
00:01:33: über Führung, über Entwicklung, über Motivation und ich denke auch die Stärke mit Niederlagen
00:01:39: Souverän umzugehen.
00:01:40: Und da gehen wir heute tiefer rein, ich freue mich sehr, dass sie mir zugesagt hat und
00:01:44: ich gebe jetzt einfach mal ab.
00:01:46: Herzlich willkommen bei "Artrearn Let 1" heute zu Gast die Julia Zaslawski.
00:01:51: Ich grüße dich, hallo Julia.
00:01:53: Hallo Adrian, freut mich und vielen Dank für die Einwaltung.
00:01:56: Ja, ich freue mich sehr, du bist ja über, ja wir haben ja schon zwei gemeinsame Kontakte
00:02:00: zumindest für alle, die eingeschalten haben, die Isabel Fostellen und auch der Alexander
00:02:05: Hoffmann, der hier schon zu Gast war bei Artrearn Let 1.
00:02:08: Ihr kennt euch durch ein gemeinsames Unternehmernetzwerk und die Isabel ist ja sowieso wie eine
00:02:13: Rakete unterwegs.
00:02:14: Was die Vernetzung angeht, hat mir gesagt, du musst dich unbedingt mit der Julia verbinden
00:02:19: und was soll ich sagen?
00:02:20: Ich glaube, es hat nicht zu viel versprochen.
00:02:22: Ich finde es toll, dass du hier zu Gast bist.
00:02:24: Du bist ja eine unglaublich facettenreiche Frau Julia.
00:02:27: Nimm uns doch mal mit auf deinen Weg.
00:02:30: Ich weiß, du hast gestartet, wenn ich richtig recherchiert habe als Diplomkaufrau zum
00:02:36: systemischen Coaching mitunter, hast du dich jetzt heute weiterentwickeln.
00:02:39: Was hat dich an deinem Weg oder was hat dich motiviert, all diese Facetten aufzumachen?
00:02:44: Nimm uns doch mal mit zum Start und wie sich das alles entwickelt hat bis heute.
00:02:48: Danke schon, Adrian.
00:02:50: Ja, mein Weg war ziemlich abwechslungsreich und lange.
00:02:54: Ich komme ursprünglich aus der Ukraine und bin noch zu sowjetischen Zeiten geboren und
00:03:00: ich bin auch meiner Familie sehr dankbar für die Reziehung, weil ich schon als Kind sehr
00:03:05: viele Werte mitbekommen habe, sowohl ethische Werte wie Kindgeber, Hilfsbereitschaft usw.
00:03:12: Aber auch hatte ich sehr hohe Leistungsdruck, kann man nicht sagen, eigentlich noch Leistungsniveau.
00:03:18: Wir wurden eigentlich damals so erzogen, dass ein Mädchen alles kann.
00:03:22: Ein Mädchen kann Astronautin werden, kann Ärztin werden.
00:03:26: Es ist alles möglich und wichtig ist, dass man seine Berufung findet.
00:03:30: So hat mich mein Vater erzogen.
00:03:32: Ich war quasi immer auf der Suche nach meiner wahren Berufung, weil ich wollte nicht einfach
00:03:37: nur einen Job haben oder jedenfalls studieren, sondern wirklich meine Berufung finden.
00:03:42: In Deutschland hatte ich alle Chancen dafür.
00:03:45: Ich habe hier dann nach der Schule, ich habe nach Hause früh Familie getrundet, meine
00:03:50: Tochter bekommen und hatte dann erst mal Gedanken gemacht, was kann ich studieren, was auch zu
00:03:56: Familie passt.
00:03:57: Ich habe dann doch nicht auf der Welt reisen bin, sondern wirklich auch zu Hause für
00:04:01: meine Familie, aber auch auf meine Karriere-Starter.
00:04:03: Dann habe ich mich für BWL mit den Schwerpunkten Personalmanagement und internationales Marketing
00:04:09: entschieden.
00:04:10: Und irgendwann mal zu dem Ende des Studiums habe ich auch einen politischen Weg eingeschlagen
00:04:15: und bin dann quasi in die Politik gegangen und parallel zu meinem ersten Job nach der
00:04:23: Uni, weil ich auch Kommunalpolitikerin im Stadtrat und habe das alles dann zusammen
00:04:29: gemacht.
00:04:30: Ich habe sehr schnell auch Leitungsposition bekommen bei meinem Arbeitgeber und wurde
00:04:35: dann Projektleitung von mehreren Projekten.
00:04:37: Während meiner Politikzeit habe ich mich dagegen weitere politische Karriere entschieden, weil
00:04:44: das nicht so ganz meine Vorstellung in dem Sprach wie ich wirklich mein Leben und mein
00:04:48: Handeln vorstelle.
00:04:49: Und danach habe ich mich dann entschieden eine Coaching Ausbildung zu machen.
00:04:54: Und dann diese Ausbildung habe ich mich nochmal bestätigt, dass wirklich Psychologie total
00:05:00: faszinierend ist.
00:05:02: Meistens Probleme der Menschen entstehen ganz tief im Unterbewusstsein.
00:05:06: Und wenn man da anknüpft und wirklich daran arbeiten kann an dem Glauben setzen, an den
00:05:11: Prägungen, an den Werten der Menschen, kann man sehr viele Probleme lösen.
00:05:15: Und wirklich auch mein Ansatz ist, dass sich jedem meinem Kundenhelfer seinen persönlichen
00:05:20: Glück zu finden, seinen persönlichen Weg.
00:05:23: Egal welcher Weg das ist.
00:05:24: Also das ist wirklich individuell für jeden Menschen.
00:05:27: Und das habe ich dann, ich hatte noch nie einen Job.
00:05:31: Also ich war immer neben der festen Stellung, wenn ich wieder gesagt bin politisch.
00:05:35: Oder dann später war ich mit selbstständigen Projekten noch abends und am Wochenende zu
00:05:40: sein.
00:05:45: Und ich hatte meinen Coaching, ich hatte auch Übersetzungen, eigentlich mehrere Sachen,
00:05:48: die ich gemacht habe.
00:05:50: Nach 14 Jahren im öffentlichen Dienst, quasi in Anlebung, kann öffentlicher Dienst haben.
00:05:55: Ich habe gewechselt in die freie Wirtschaft.
00:05:57: Ich war im Bereich Personal, Rekrutierung, Personalleitung, stetige ich auch Strategiemanagement.
00:06:03: Und seit 2023 bin ich komplett selbstständig.
00:06:07: Wir haben mit meinem Partner schon während meiner Anstellung einige Firmen gegründet,
00:06:14: darunter Immobilien.
00:06:15: Wir vermieten Neblier-Appartments in Düsseldorf und Umgebung, also quasi im B2B Bereich.
00:06:22: Unsere Kunden sind Handwerker, große Baupirmen oder Dienstleister, die für ihre Mitarbeiter
00:06:29: eine Wundlösung suchen oder auf zum Beispiel lokale Unternehmen die ausländische Mitarbeiter
00:06:35: temporär einsetzen.
00:06:37: Manchmal auch private Besucher, Touristen etc.
00:06:40: Und wir sind sehr schnell gewachsen.
00:06:43: Wir haben jetzt viele Objekte.
00:06:45: Wir bauen jetzt auch Boardinghäuser um und ich verwahlte auch noch ein Hotel in Düsseldorf.
00:06:52: Es wächst, also es ist expandiert, es macht total Spaß und mittlerweile überlegen wir uns
00:06:58: auch fest eingestelltes Personal.
00:07:00: Ich gefahre mal einzustellen, momentan arbeiten wir mit Freiberuflern und daraus habe ich
00:07:08: noch ein weiteres Geschäft entwickelt, nämlich Projektmanagement, in dem ich wirklich für
00:07:12: bestimmte Projekte auf Personal vermittle, das heißt Handwerker, Reinigungsträfte oder
00:07:18: auch andere Berufe.
00:07:19: Ich hatte jetzt schon meine erste Aufträge in diesem Bereich und wie gesagt, also Personal
00:07:25: bleibt meine Leidenschaft.
00:07:26: Wir haben wirklich Menschenprojekte, Strukturen miteinander zu verbinden.
00:07:30: Ist absolut super.
00:07:33: Parallel dazu mache ich Coaching und möchte mich auch in diesem Bereich weiterentwickeln.
00:07:38: Momentan bin ich in einem Projekt, in einem städtischen Projekt für ukrainische Geflüchtete
00:07:44: eingesetzt.
00:07:45: Das mache ich dann frei beruflich und wir helfen ukrainischen Geflüchtete aber auch anderen
00:07:50: Menschen Arbeit zu finden.
00:07:52: Ist keine einfache Aufgabe momentan, aber wir geben unser Bestes und mein Ziel ist eigentlich
00:08:00: in den nächsten Jahren eventuell noch ein Ausbildungs- und Immobilienbereich zu machen und dann noch
00:08:06: ein Ausbildungs- und Immobilienbereich Coaching, eventuell noch tieferen Themen, weil wie gesagt,
00:08:11: das fasziniert mich total.
00:08:12: Wow, also ich glaube alle, die dir bis jetzt zugehört haben, sind platt.
00:08:16: Ich habe irgendwann gedacht, okay krass, was macht sie noch?
00:08:20: Also ich finde, man merkt, wie du sagst, der Kreis schließt sich immer wieder.
00:08:24: Du dich fasziniert die Arbeit mit Menschen, das merkt man.
00:08:27: Und ich finde das unglaublich schön, wie du es am Anfang beschrieben hast, dass du
00:08:31: eigentlich aufgewachsen bist, mit dem, ja man würde schon sagen, Glaubenssatz, den wir
00:08:35: in Deutschland ehrlich gesagt gar nicht so sehr kennen, zumindest nicht, wenn man als
00:08:39: Frau aufwächst und sozialisiert ist, mit "Du kannst alles werden, du kannst alles machen
00:08:43: und ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern".
00:08:46: Ja, war schon ganz klar, vielleicht kennst du das ähnlich, die Mädchen gießen die Blumen
00:08:50: und die Jungs stellen die Stühle hoch.
00:08:53: Also da wurde man eher als Frau nicht so, ich sage jetzt mal, emanzipiert, was berufliches
00:08:57: angeht, dass er in Deutschland schon eine Schubblade noch ist mit, naja, die Frauen,
00:09:01: die machen mal das soziale und die Männer, die machen das handwerkliche.
00:09:05: Genau.
00:09:06: Ich finde, dass es bei dir eigentlich gar nicht so war, das ist ja auch ein kulturelles
00:09:09: Thema wahrscheinlich, oder?
00:09:10: Ich kenne das nicht anders.
00:09:12: Also ich war ein bisschen geschockt, muss ich sagen, als ich festgestellt habe, dass
00:09:15: die Emanzipation in Deutschland, naja, nicht so ganz gut entwickelt ist.
00:09:20: Also ich kannte das bei mir, also in meiner Familie bis Urgenerationen waren Frauen
00:09:25: studiert an Führungspositionen, also ich kannte keinen anderen Weg und ich habe erst in Deutschland
00:09:32: gesehen, dass es die wirklich so Mädchen sollen, Friseuren werden oder Blumen gießen,
00:09:36: naja.
00:09:37: Und als ich weiß noch, als meine Tochter noch klein war und im Tennisverein war ich die
00:09:43: einzige Mutter noch dazu alleine erzähnt, wie irgendwie drei Jobs kater und ich wurde
00:09:48: wirklich als etwas total ungewöhnliches angesehen.
00:09:51: Man kannte da so eine normalen durchschnittlichen Familie nicht.
00:09:54: Ja, ja, ja, in Deutschland wird man ja für solche, sag ich mal, Fleiß oder Strebsamkeit
00:09:59: mit Kindern dann fast ja noch als Rabenmutter abgestempelt, wo ich sagen muss, das ist schon
00:10:04: völlig verkehrt, was da abläuft.
00:10:06: Und gleichzeitig wunder ich dich, weil du hast vorhin gesagt, es ist kein Leistungsdruck
00:10:10: gewesen, ne?
00:10:11: Das ist dein Weg, der ist ja schon mit Fleiß geprägt, also ganz ehrlich, sonst kommt man
00:10:15: nicht an diese Position, wo du bist, auch beruflich und menschlich.
00:10:19: Hattest du das zu keiner Zeit als Druck empfunden, sondern war das wirklich dein innerer Antrieb
00:10:23: zu sagen, hey, ich möchte das durchziehen?
00:10:25: Ja, das war schon immer so.
00:10:27: Also wie gesagt, ich hatte in der Schule jetzt nicht so Lust auf alle Fächer und war alles
00:10:32: andere als braves Mädchen, also wirklich alles andere als braves.
00:10:36: Ich war immer sehr rebellisch, also ich habe sehr, sehr hohen Freiheit dran.
00:10:40: Also ich bin sehr Freiheitsleben und ich kann mich schlecht unterordnen.
00:10:44: Andererseits hatte ich schon immer diesen Trip, ich wollte immer meinen Traum erzielen
00:10:48: und das ist für mich bedeutet auch glücklich sein, dass ich wirklich meinen Traum lebe
00:10:52: und mein Traum war immer so nicht zu verwirklichen.
00:10:55: Deswegen war das nicht ruhig, sondern eher antriebskraft.
00:10:57: Ja, ich glaube, es ist auch so, dass was antrat, ich kenne es von mir, ich mache ja auch sehr,
00:11:02: sehr viel, dass es gar nicht so darum geht zu beweisen oder so, sondern es ist wirklich
00:11:06: so dieses Grundbedürfnis nach Freiheit im Sinne von Selbstbestimmung.
00:11:11: Also wirklich zu sagen, ich mache mein Ding in allen Facetten und das ziehe ich dann auch
00:11:15: durch und das ist auch das, was mich motiviert oder woher ich denke, die Kraft hole, wo
00:11:19: andere vielleicht sagen, das könnte ich niemals, ja, mit der Energie, aber es ist schon diese
00:11:24: Selbstbestimmung zu sagen, ich ziehe es durch, das ist mein Ding.
00:11:27: Genau, genau.
00:11:28: Und da muss ich sagen, wie ich schon so ein bisschen egoistisch kann man sagen oder vielleicht
00:11:33: auch selbst achten.
00:11:35: Ich habe früher meinen Job geliebt, ich habe mich auf Montag gefreut, meine Kollegen haben
00:11:39: mich als verrückt angeschaut und das hat mich zum Beispiel nie ausgemacht, im Urlaub
00:11:43: bereichbar zu sein wocheneinander.
00:11:45: Also das war für mich kein Druck, keine Belastung, es war für mich absolut super, weil das war
00:11:49: auf meinen Berufen kapalt, da nicht mehr so ging, wie ich mir das vorgestellt habe und
00:11:55: ich dann auch wirklich zur kompletten Selbstständigkeit gekommen bin.
00:11:59: Ich danke jeden Morgen dem Universum, dass ich jetzt wirklich komplett frei bin, mein
00:12:04: Tag selbst bestimmen kann und auch wenn ich dafür wirklich 24/7 erreichbar bin, das macht
00:12:11: mir Spaß und ich finde auch Lösungen, um auch nicht zu entlasten mit dem Personal, mit
00:12:15: Freiberufen an.
00:12:16: Wir optimieren gerade unsere Strukturen, dass wir auch einige Prozesse wirklich abgeben,
00:12:21: delegieren, so organisieren, dass wir wirklich auch Unternehmer werden und nicht selbst und
00:12:25: ständig.
00:12:26: Ja.
00:12:27: Und das macht total Spaß.
00:12:29: Also gerade wie du sagst, diese Selbstbestimmung, das ist mein Tag, dass ich selber entscheide,
00:12:33: ob ich mein Tag um 5 Uhr morgens oder um 9 Uhr morgens bediene.
00:12:37: Absolut.
00:12:38: Ja, ja.
00:12:39: Ja und ich kann so mit dir fühlen, weil man macht doch die ein oder andere extra Meile
00:12:42: dann, weil man halt einfach das möchte und weil das in einem brennt, wo es mir genauso
00:12:47: geht wie dir.
00:12:48: Ich schau da auch nicht auf die Uhr oder ich gucke da auch nicht ins Sonntag, Samstag
00:12:51: oder was auch immer.
00:12:52: Also wenn ich da halt Aufnahmen habe oder Gespräche habe oder irgendwelche Moderationsjobs, dann
00:12:57: mache ich das, ob das Sonntag ist oder Samstagabend oder was auch immer.
00:13:00: Also das hat für mich dann Priorität, weil das ist mein Ding, dafür brennig.
00:13:04: Ja, kann ich das ja.
00:13:05: Genau.
00:13:06: Ja, ja.
00:13:07: Julia, was fasziniert dich denn so an der Arbeit mit Menschen?
00:13:09: Das würde ich mal noch gern von dir wissen.
00:13:11: Jeder Mensch ist für mich wie ein neues Buch.
00:13:14: Also ich liebe das Lesen so seit meiner früheren Kindheit und ich finde jeder Mensch so individuell
00:13:20: und so besonders und so faszinierend und ich bin auch der Meinung, dass fast alle Menschen
00:13:25: jetzt natürlich ausgenommen, Serientäter oder wirklich trägt ein Licht in sich.
00:13:30: Ja.
00:13:31: Und das ist total schon daran, Menschen wirklich, sagen wir mal, helfen wäre falscher Begriff,
00:13:36: vielleicht wirklich die Menschen zu motivieren und dass sie dieses Licht in sich öffnen,
00:13:41: dass sie wirklich also ihre starken Seite, ihre Potenziale wirklich so dieses Licht in sich,
00:13:47: dass sie dann anfangen zu leuchten und ihre Träume verwirklichen.
00:13:50: Ja.
00:13:51: Das ist total spannend und wie gesagt Arbeit mit Menschen ist auch immer wieder abwechslungsfrei,
00:13:55: das ist immer neu und wie gesagt jeder Mensch ist faszinierend.
00:13:59: Ja, definitiv.
00:14:00: Klar und ich glaube, da sind wir auch im Geisteverein, deswegen liebe ich auch diese Gespräche
00:14:04: hier so, weil selbst wenn man denkt, vermeintlich man hat jemand im gleichen Berufsfeld, trotzdem
00:14:09: ist der Weg der Person immer wieder individuell und auch die Person selbst mit ihren Werten
00:14:13: und mit allem, was sie erlebt hat oder zu dem gemacht hat auch, wo sie heute steht.
00:14:17: Also ich einfach sagen kann, wir können alle auch immer nur voneinander lernen, deswegen
00:14:20: ist auch dieses Gespräch und dieser Austausch so wichtig.
00:14:23: Ja.
00:14:24: Genau und was ich noch, also ich habe das ich nicht einmal in mir entdeckt, ich fühle die
00:14:27: Menschen.
00:14:28: Ich kann das so mit Worten schlecht beschreiben, aber ich fühle sie und ausgehend von diesem
00:14:33: Gefühl kann ich mich wirklich auf die Menschen einlassen und da wirklich auch abholen, wo
00:14:38: die sind.
00:14:39: Ja, ja, das ist ein Talent, es können nicht viele und gleichzeitig kann man es auch wenig
00:14:43: beschreiben, wie das funktioniert.
00:14:45: Also wir hatten es, bevor wir aufgenommen haben, schon drüber, auch gerade in der Gesprächsführung,
00:14:49: wie kriege ich das hin, dass jemand sich wohl fühlt, dass jemand sich öffnet und so
00:14:52: und ich werde immer wieder gefragt und ich muss ehrlich sagen, ich kann es gar nicht
00:14:56: so auf den Punkt beantworten.
00:14:58: Ich glaube entweder man kann das, man hat diese Gabel oder man hat es eben nicht.
00:15:01: Genau, das ist wirklich die Gabel.
00:15:03: Ja.
00:15:04: Ja, du hast ja sowieso noch mal eine ganz besondere Gabel.
00:15:06: Ich habe es ja vorhin schon angesprochen, nämlich deine Sportkarriere tatsächlich,
00:15:11: als Europameisterin im Brasilien Yujitsu.
00:15:14: Also ich glaube für alle, die hier einschalten, jetzt müssen wir die erstmal mitnehmen.
00:15:17: Was heißt das?
00:15:18: Was ist das für eine Sportart?
00:15:19: Und dann auch gerne mal mit auf deinen Weg.
00:15:22: Also wie kam es überhaupt dazu, dass du diese Sportart betrieben hast?
00:15:25: Ja, also ich habe schon immer Kampfsport geliebt und auch Sport geliebt.
00:15:30: Als Kind war ich, als ich klein war, schwach und kränklich, so wirklich diese Kinder, die
00:15:35: zu Hause sitzen und krank sind, mir alles gesund und irgendwann mal habe ich mich selber komplett
00:15:40: aufgebaut.
00:15:41: Ich habe angefangen mit Sport und das hat mich eigentlich zu der Person gemacht, was ich
00:15:46: jetzt bin, weil Sport stellt nicht nur körperlich, sondern v.a.
00:15:49: geistig.
00:15:54: Und ich wollte schon immer auf Kampfsport betreiben.
00:15:56: In Deutschland habe ich auch, als ich nach Deutschland kam, angefangen mit so ganz normalem
00:15:59: Fitness, aber auch sehr, sehr intensiv.
00:16:00: Ich war fast jeden Tag 30 Stunden im Fitnessstudio und habe dann auch so richtig intensiv trainiert.
00:16:07: Dann ergibt man auch Kickboxen dazu und damals habe ich eigentlich schon geplant, dass
00:16:13: ich da wirklich weiter gehe.
00:16:15: Danach habe ich meine Tochter bekommen, ein Studium angefangen, ein Business, da war
00:16:18: keine Zeit mehr für Sport.
00:16:20: Und dann habe ich so viel gearbeitet, dass ich so, da ich mir mal alle Besport gemacht
00:16:25: habe, so zwei, drei Mal die Woche Fitnessstudio und das hat mich sehr gelangweilt.
00:16:29: Ich habe immer nach Möglichkeiten gesucht, dass ich irgendwie doch intensiver zu machen.
00:16:33: Und die paar Mal habe ich so viel gearbeitet, dass ich mir selber eingeredet habe, ich habe
00:16:38: keine Zeit für Sport.
00:16:39: Das war eigentlich nur Ausreden.
00:16:41: Und die paar Mal hatte ich auch so einen Punkt, dass ich gesagt habe, das will ich nicht mehr
00:16:45: so.
00:16:46: Und ich habe angefangen, dann wirklich morgens früher aufzustehen.
00:16:49: Und da habe ich wirklich für mich einen Weg den kleinen Schritten entdeckt, weil man
00:16:55: kann nicht direkt so über 10 Treppen zu springen.
00:16:57: Das geht nicht.
00:16:58: Man beginnt mit einer Treppe und dann so weiter.
00:17:01: Und ich habe erstmal mit wirklich morgens 10 Minuten früher aufstehen, 10 Ligeschutze
00:17:05: machen.
00:17:06: Daraus sind paar Mal 15 Minuten entstanden, dann nach halb Stunden so richtig intensives
00:17:12: Workout jeden Morgen.
00:17:13: So dass ich den Tag schon wirklich gefühlt auf dem 6.
00:17:16: Gang gestartet habe.
00:17:18: So richtig Full Power.
00:17:19: Ich war dann nicht mehr müde.
00:17:22: Wie normalerweise morgens, ich war total gut gelaunt.
00:17:24: Und dann habe ich meinen damaligen Tie Boxen-Trainer kennengelernt.
00:17:29: Ich bin dann direkt auch in die folggeschrittenen Gruppe gegangen.
00:17:33: Und das war quasi mein Comeback in den Kampfsport.
00:17:36: Das hat mir total Spaß gemacht.
00:17:38: Das war damals noch in Duisburg, wo ich früher gewohnt habe.
00:17:41: Und dann habe ich meinen jetzigen Lebenspartner kennengelernt.
00:17:45: Und er hat auch schon immer Kampfsport gemacht und auch alle anderen extreme Sportarten auch
00:17:50: seit seiner Kindheit.
00:17:52: Und er hat mir Bodenkampf gezeigt.
00:17:54: Ich kannte das bis dahin nur so theoretisch oder im Fernsehen.
00:17:58: Und ich dachte, das wäre nichts für mich, weil ich sehr, also kleines Gewicht habe und
00:18:04: Bekoordinatoren sehr langsam bin.
00:18:06: Und dann haben wir das ausprobiert.
00:18:09: Also Jiu Jitsu kann man so verstehen als etwas weiteres Judo.
00:18:13: Man bringt den Gegner nicht nur auf den Boden, sondern setzt auch Schmerzreize, so genannte
00:18:18: Submission.
00:18:19: Also quasi das Ziel ist, dass der Partner abtapet oder dass man auch die Punkte gewinnt.
00:18:24: Das ist wirklich ganz harte Vollkontakt-Sport.
00:18:28: Man muss auch bedenken, dass es auch sehr verletzungsreich ist.
00:18:31: Klar, wenn man das richtig macht, wenn man sich aufwertet, wenn man sich denkt, dann ist
00:18:36: das Risiko minimal.
00:18:37: Aber man muss das raus den Beruhig sichtigen.
00:18:39: Also das ist wirklich kein Tanzen.
00:18:41: Das ist wild.
00:18:42: Das bist du da auch schon mal schlimmere Verletzungen.
00:18:46: Also kommt es deinem Vollkontakt auch, dass ich ins Gesicht jemanden?
00:18:49: Ja, schon, oder?
00:18:50: Beim Boxen.
00:18:51: Also man darf nicht hauen ins Gesicht beim Boxen.
00:18:53: Meine Nase war gebrochen sehr schnell.
00:18:55: Ich hör dazu.
00:18:57: Zum Glück beim Jiu Jitsu ist das doch nie der Fall.
00:19:00: Man hat da eher so muskuläre Verletzungen.
00:19:02: Ich bin auch ein paar Mal mit blauen Augen gelaufen, weil manchmal wirklich man hat dann einfach
00:19:08: zu viel Druck auf dem Gesicht beim Sparenk und da können auch blaue Flecken entstehen
00:19:13: oder wie gesagt muskuläre Zerungen.
00:19:15: Alles mögliche.
00:19:16: Nicht, dass du trotz ich liebe diesen Sport.
00:19:19: Also das macht total Spaß.
00:19:21: Ich habe jetzt mit dem Moment wirklich die besten Trainer, die ich hier kannte.
00:19:26: Die kommen sehr gut aus Brasilien.
00:19:28: Das ist Vater und Sohn.
00:19:30: Das ist Jim Heistop Brasa in Erkrad.
00:19:33: Und wir sind menschlich einfach super und professionell wirklich die besten, wie man
00:19:38: kennt.
00:19:39: Und sie haben mich wirklich total motiviert auf zu kämpfen, weil ich doch gedacht habe,
00:19:44: ich bin noch nie so weit, ich muss noch mehr trainieren.
00:19:46: Und ich habe einfach so sehr den, wie in diesem Gym sind.
00:19:49: Das ist jetzt über zwei Jahre ungefähr.
00:19:51: Eigentlich jeden Tag sind wir beide auf der Marte, manchmal sogar zweimal am Tag.
00:19:57: Auch ergänzend mit Workouts, also noch während Corona haben wir angefangen, immer draußen
00:20:01: zu trainieren bei jedem Wetter.
00:20:03: Und mittlerweile trainieren wir auch bei Schnee, bei Regen, bei Sturm draußen auf.
00:20:08: So intensiv, dass der Schnee heiß wird.
00:20:11: Also man hat das Gefühl und merke ich wirklich, was zu dem menschlichen Körper sehe ich
00:20:15: ist.
00:20:16: Man kommt klar mit Wärme, man kommt klar mit Kälte.
00:20:19: Das ist egal.
00:20:20: Also wenn du wirklich so auf dem richtigen Tempo bist, kannst du alles schaffen.
00:20:26: Wahnsinn.
00:20:27: Was würdest du sagen, Julia?
00:20:29: Was nimmst du mit oder was treibt dich an auch für diesen sportlichen Bereich?
00:20:33: Ist es dann die Disziplin, ist es das an sich wachsen oder was würdest du sagen, ist da
00:20:38: dein Motor zu deinen ganzen Business-Fassetten, die ja schon umfangreich sind, auch noch da
00:20:43: so viel Gas zu geben?
00:20:44: Also ich liebe es zu kämpfen.
00:20:46: Das ist einfach so meins.
00:20:47: Und das gibt mir unglaublich viel Energie.
00:20:49: Also ich muss sagen, nach dem Sport, selbst wenn ich spät nach Hause komme, kann ich
00:20:54: mich hinwärts und noch richtig produktiv arbeiten.
00:20:57: Das ist, wie sagen mit meinem Partner, das ist die beste Meditation für uns.
00:21:00: Wir gehen jetzt nicht zu Yoga oder Meditation, wir gehen auf die Mater und dann man fühlt sich
00:21:05: komplett resettet, nur in positiven Sinne.
00:21:08: Oder auch manchmal gehen wir schon um 7 Uhr morgens zum Training.
00:21:11: Und wenn der Tag so startet, habe ich so viel Stärke, weil das körperliche, das ist ja auch
00:21:17: so in der Psychologie am besten ist, ist wenn man wirklich Körper und Geist verbindet.
00:21:21: Es gibt ja auch so viele Körpertherapien und so weiter, weil man irgendwann mal gemerkt
00:21:25: hat, es reicht nicht nur quasi mit dem Kopf zu arbeiten oder mit Emotionen am besten ist
00:21:31: es, wenn man bei Körper ist, auch noch da, dass man Körper und Geist verbindet.
00:21:35: Und Kampfsport kann man auch sehr viel auf das Leben, auf das Business produzieren.
00:21:39: Und die Stärke, die man da entwickelt, kann man sehr viel auch in Business anwenden, auch
00:21:48: zielsetzen.
00:21:49: Also wie gesagt, dass mit der Meisterschaft, das war für mich sehr, sehr große Herausforderung,
00:21:55: auch sehr große Verantwortung, die Vorbereitung, was ziemlich hart.
00:21:59: Und ich bin total glücklich, dass ich das geschafft habe.
00:22:02: Das war einer der glücklichsten Momenten.
00:22:05: Das war super und ich möchte es auf jeden Fall wiederholen.
00:22:09: Ja, ich wollte gerade sagen, ich meine, für so ein Wettkampf, wie bereitet man sich davor?
00:22:12: Ich meine, da reichen ja wahrscheinlich eine Stunde Training am Tag nicht, ne?
00:22:15: Nein, nein, also da waren wir wirklich zweimal am Tag beim Training.
00:22:20: Ich, wie gesagt, Kardio natürlich.
00:22:23: Ich musste dann auch ein bisschen abnehmen, damit ich in meine Gewichtskategorie komme
00:22:27: und die letzten Tage mit wirklich Fasten und noch mehr Trainieren.
00:22:31: Wettkart, nenn sie das, also das war ziemlich hart, auch am Tag des Wettkampfs.
00:22:37: Ich habe kaum was gegessen, damit ich noch mein Gewicht halte.
00:22:40: Ach krass, aber du musst ja gleichzeitig ja dann auch die Energie haben.
00:22:45: Und darfst dann aber nichts, sage ich, jetzt mal zunehmen, damit du in deiner Gewichtsklasse bleibst?
00:22:49: Das ist ja heftig für den Körper auch.
00:22:50: Ja, das war heftig.
00:22:51: Also ich habe gesagt, ich hatte Körper, ich hatte kaum Kraft.
00:22:54: Ich habe das eigentlich nur durch Wille durchgezogen, weil ich kam auf die Marte und habe mir gesagt,
00:23:00: ich schaffe das in jedem Preis.
00:23:01: Ich ziehe das durch und mein Körper hatte gar keine Kraft.
00:23:04: Das war für mich, ich habe meine erste Erfahrung damit.
00:23:07: Beim nächsten Mal weiß ich, dass ich das vielleicht noch Körper schonender mache.
00:23:12: Und deswegen, also mein Körper hat eigentlich sich komplett versagt, aber mein Geist nicht.
00:23:16: Das ist so spannend, wie was eine Willenskraft oder wie du auch sagst,
00:23:19: ist mein Zett in dem Fall machen kann.
00:23:22: Also ich habe zum Beispiel neulich dann eine Doku dazu gesehen, wo zwei Jungs irgendwo im tiefsten Dschungel,
00:23:27: die haben sich da verlaufen oder verfahren und die sind dann da plötzlich ausgesetzt gewesen
00:23:32: bei extremsten Temperaturen und Umständen und die haben auch berichtet, sie konnten nicht mehr.
00:23:37: Sie waren völlig am Ende, also auch jeder Mensch, der da wirklich professionell in dem Bereich tätig ist,
00:23:43: gesagt hat, es ist ein Wunder, dass die Zweiter überlebt haben bei diesen Umständen,
00:23:47: aber die haben genau das berichtet.
00:23:49: Die haben gesagt, hey, irgendwann hat nur noch der Kopf funktioniert.
00:23:52: Und dann war klar, jetzt gehen wir da durch.
00:23:54: Wir möchten um jeden Preis überleben in Anführungszeichen.
00:23:57: Ja, und dann war das einfach nur wirklich eine Willenskraftgeschichte.
00:24:01: Und ich denke, so wird das auch im Sportbereich sein für dich.
00:24:03: Genau, auch in allen Sportarten und im Leben.
00:24:06: Das ist genau, wie du sagst.
00:24:07: Also, wenn der Geist will, der Körper geht dem Geist nach.
00:24:10: Und der Körper macht dann unglaubliche Sachen.
00:24:12: Ich habe selber nicht gedacht, dass ich quasi mit 40 noch mal Sport, wie ich so starten kann,
00:24:18: wie es nicht mal mit 20 geklappt hat.
00:24:20: Ich habe ja noch im Vorfeld an den Kampfsport auch Intensiv Crossfit gemacht.
00:24:24: Und dann war noch mal wirklich aus, wo du wirklich mit der Gruppe schwere Gewichte schleppen musst laufen.
00:24:31: Und wo du manchmal denkst, jetzt fallen die Arme ab, jetzt fallen die Beine ab.
00:24:35: Ich kann einfach nichts mehr und dann läufst du trotzdem weiter.
00:24:39: Das hat mich auch total geprägt.
00:24:41: Crossfit ist auch super krass.
00:24:42: Also, da habe ich vollsten Respekt davor.
00:24:44: Also, ich meine, ich bin auch im Training, aber nur in Ansätzen manchmal mit diesem Crossfit Gedanken.
00:24:49: Hey, da bist du völlig kaputt hinterher.
00:24:51: Also, aber wie du auch sagst, ich teste das gerne und ich merke dann oft, okay, mein Körper sagt eigentlich,
00:24:56: oh, ich kann nicht mehr, ich habe keine Lust mehr.
00:24:58: Und dann kommt wirklich der Geist und dann ist es völlig krass,
00:25:01: was du da nochmal rausholst auf den letzten Metern.
00:25:03: Obwohl du eigentlich denkst, na ja, eigentlich wäre ich jetzt schon umgefallen.
00:25:06: Ja, das ist schon interessant.
00:25:07: Ja, was würdest du sagen, Julia, nimmst du mit aus diesem Sportbereich oder aus deiner Sportkarriere auch in deine Arbeit?
00:25:15: Ist es wirklich dieses, wie du auch beschrieben hast, durchhalten und auch nochmal Gas geben,
00:25:19: auch wenn man nicht mehr kann?
00:25:20: Oder was sind so deine Erfahrungen, die du heute zum Beispiel vielleicht auch mitbringst in deine Arbeit mit Teams oder mit anderen Menschen?
00:25:27: Genau, also im Sportbereich, was ich auf jeden Fall für mich mitnehme,
00:25:30: ist wirklich immer dieses Durchhalten, Disziplin ist auch Disziplin, Schlägtalent, das ist wirklich so.
00:25:36: Auch Umgang mit Niederlagen, das ist wirklich nach jedem Update, nach jedem vielleicht auch nicht so gut sparen,
00:25:43: lerne ich was dabei.
00:25:45: Und auch wenn mein Trainingspartner mich vielleicht wehtut oder mich verletzt, ich lerne dadurch.
00:25:50: Man lernt manchmal wirklich vielleicht durch negative Erfahrungen, aber wenn man das Richtige daraus zieht,
00:25:55: dann verbessert man sich und man kommt so seiner Komfortzone und man verbessert sie dann,
00:26:00: weil wenn man wirklich stagniert in seiner Komfortzone sitzt, da gibt es keine Vorwärtsbewegung.
00:26:05: Und so ist es auch vielleicht ein Business zu sehen, okay, nach jeder Niederlage kommt trotzdem noch ein Sieg.
00:26:12: Also einfach immer weitermachen, nicht aufschloren und dann ist er erfolgreich.
00:26:18: Also ich sage dir ehrlich, ich habe eine Zeit lang, also jetzt nicht professionell in der Liga,
00:26:23: du erholt unterwegs, was habe ich Fußball gespielt und ich habe dort, würde ich sagen, am meisten für mein Leben mitgenommen,
00:26:29: sei es in Zusammenhalt mit Teams, sei es im Umgang, wie du gesagt hast, mit Niederlagen.
00:26:35: Also ich kann mich erinnern, wir hatten eine Saison, da haben wir jedes Spiel verloren.
00:26:39: Also wirklich haushochen.
00:26:41: Ich war ehrlich gesagt schon ein bisschen demotiviert überhaupt noch dahin zu gehen
00:26:45: und gleichzeitig hat uns das so viel gelehrt über Zusammenhalt, über Training, über Durchhalten,
00:26:50: über Disziplin, über an sich zu glauben und weiterzumachen, auch wenn es mal schwierig ist,
00:26:55: dass ich heute hundertprozentig unterschreibe, dass ich diese Haltung immer noch habe,
00:27:00: auch jetzt nach zehn Jahren Selbstständigkeit, schon lange Spiel, ich kann Fußball mehr,
00:27:04: aber dieser Gedanke einfach, ich halte durch, ich ziehe durch und auch nach einer zeitvollen Niederlage kommt wieder,
00:27:10: wenn du dran bleibst natürlich, wenn du was dafür tust, kommt auch wieder die gute Zeit und da geht es wieder aufwärts.
00:27:15: Und das ist so wertvoll, was Sport, egal in welchen Facetten, gerade auch Teamsport oder wie du jetzt diesen Sport betreffst, mit uns macht.
00:27:22: Also da kann man sehr viel mitnehmen fürs Leben.
00:27:25: Genau, auch Stichwort Zusammenhalt.
00:27:27: Also ich muss sagen, ich habe auch, das ist ja einerseits Einzel-Sportart, aber wie gesagt, ohne unsere Trainingspartner,
00:27:34: gibt es ja keinen Kampfsport, das ist ja doch kein Einzel-Sportart.
00:27:38: Und ich habe so viel Unterstützung und Rückhalt bekommen, auch Vertrauen an mich.
00:27:42: Ich habe selber an mich nicht so vertraut wie mein Partner und mein Trainer.
00:27:46: Ich habe mich quasi so auch gesagt, mein Partner hat mich als Überraschungsgeschenk für den Wettkampf angemeldet und ich hätte auch auftreten sollen,
00:27:53: aber ich hatte Verletzung kurz vor der Meisterschaft und nicht desto trotz eher unter Trainer, die beiden, die haben mich so nach vorne gepusht und auf anderen Teams.
00:28:02: Das war einfach toll, das waren wirklich so rührende Momente.
00:28:06: Und dann habe ich das so wichtig und das ist, nach mal so, wenn es uns gut geht,
00:28:12: fällt es nicht schwer, positiv zu sein oder gut drauf zu sein oder auch andere zu unterstützen.
00:28:17: Aber wenn es dir selber nicht gut geht, wenn du nicht, wie gesagt, wie dein Fußballmann schaffst, wenn du nicht in der Lage mehr lebt,
00:28:23: dann zeig ich dich wirklich, das war er.
00:28:25: Ja, definitiv. Und ich glaube auch, gerade auch bei dir jetzt im Kontakt-Sport, im wirklich Vollkontakt-Sport,
00:28:32: also wobei es ist auch im Fußball ist es ähnlich, einen gewissen Respekt gleichzeitig auch für dein Gegenüber.
00:28:38: Und ich glaube, das ist ja auch was, was du mit ins Business nimmst.
00:28:41: Also der Umgang mit Menschen, wir begegnet meinem Gegenüber und gerade im Kampf-Sport,
00:28:46: da ist zwar immer das Vorurteil, dass alle aggressiv sind und alle irgendwie da gerne sich prügeln oder so,
00:28:51: ist ja ganz im Gegenteil.
00:28:53: Ihr habt ja eine wahnsinnig hohe Impulskontrolle auch und das ist ja auch gleichzeitig ein respektvoller Umgang mit meinem Gegner.
00:28:59: Da geht es ja nicht darum, nur drauf zu hauen und den auszuschalten.
00:29:02: Genau, gerade da, weil du musst dich schon wirklich sehr unter Kontrolle haben.
00:29:05: Und gerade wenn das Ego leidet und wenn dir wehgetan wird,
00:29:10: dich dann trotzdem noch unter Kontrolle zu haben, genau richtig, das ist so auch wie gesagt für den Geist eine echte Herausforderung.
00:29:16: Ja, ja, ja. Was bedeutet, würdest du sagen, Julia, für dich persönliche Erfolg?
00:29:21: Das kann privat oder auch beruflich sein.
00:29:23: Persönliche Erfolg bedeutet für mich, wenn man wirklich sich selbst so kennt, dass man weiß, wie man glücklich wird.
00:29:30: Toll. Ja, ganz wertvoll.
00:29:33: Und ich glaube, da geht es gar nicht um irgendwie Geld oder sonstiges, sondern wirklich dieses persönliche Glück.
00:29:37: Ja, genau. Und das Geld und das andere, das kommt automatisch, wenn man genau das rausgefunden hat in sich.
00:29:44: Weil viele Menschen, also auch viele meine Kunden, was ich wirklich sehr oft feststelle,
00:29:49: erwachsen den Menschen, die sich selbst nicht kennen.
00:29:53: Und das ist meistens der Grund dafür, wenn man unglücklich ist.
00:29:57: Und dann gibt es auch Menschen, die vielleicht auch viel verdienen, aber trotzdem unglücklich sind.
00:30:02: Ja, oder auch in Beziehungen.
00:30:06: Das ist genau das selbe Thema.
00:30:07: Also ich glaube, wenn ich selbst nicht weiß, wer ich bin und was mich glücklich macht,
00:30:11: ohne jemand anderen dazu zu brauchen, um mich glücklich zu machen,
00:30:15: dann würde ich sagen, habe ich diese Stufe erreicht, wo ich sage,
00:30:17: der kann eigentlich dann auch die Beziehungen wunderbar gelingen.
00:30:20: Weil sobald ich erwarte, dass mir jemand mein Glück füllt, sage ich mal, wie ein Glas,
00:30:25: wird an irgendeiner Stelle immer irgendeine Erwartung nicht erfüllt.
00:30:28: Und dann bin ich unglücklich, auch in der Partnerschaft.
00:30:31: Genau, total. Partnerschaft, ich sage auch immer,
00:30:34: die Frau setzt uns für eine glückliche Partnerschaft,
00:30:37: nicht sich Gedanken machen, wie der Partner sein soll,
00:30:40: sondern erst mal geht es selbst Gedanken zu machen, wer bin ich, was will ich,
00:30:43: wo sind meine Grenzen, was mag ich überhaupt?
00:30:46: Und dafür ist es manchmal auch wichtig, einige Erfahrungen durchzumachen.
00:30:49: Weil das ist eigentlich ähnlich wie Autofahren.
00:30:52: Man kann viele Bücher darüber lesen, aber so lange man selber nicht fährt
00:30:55: und vielleicht auch ein paar Unfälle gebaut hat,
00:30:58: kann man kein praktisches, quasi kein praktisches Tönen, keine Kompetenz.
00:31:02: Und das ist genauso in der Beziehung.
00:31:04: Und wenn man sich selbst wirklich kennt,
00:31:07: dann weiß man auch ganz genau, welchen Partner will man haben.
00:31:10: Und der ob das wegen scheitern soll,
00:31:13: auch Beziehungen, die zum Beispiel auch in den jungen Jahren beginnen.
00:31:16: Weil man dann auch dann viel Gutes aussehen und vielleicht nett und charmant und dann,
00:31:22: keine Ahnung, sportlich noch dazu, dann passt alles.
00:31:26: Und dann stellt man doch fest, man entwickelt sich unterschiedlich.
00:31:29: Was auch sehr wichtig ist, finde ich auch gemeinsame Visionen und Werte,
00:31:34: die auch schon endlich sind in der Beziehung, weil es ist dann auch problematisch,
00:31:39: wenn man wirklich komplett unterschiedliche Werte hat oder Lebensvisionen.
00:31:42: Wenn ein Partner zum Beispiel so ganz entspannt zu Hause bleiben möchte
00:31:47: und anderen noch die Welt erkunden, wird man nicht einmal
00:31:51: nicht wieder ganz so parallel zueinander leben wie in einer Wunde meinschaft.
00:31:55: Oder man streitet sich oder einer gibt seinen Traum auf.
00:31:58: Das ist wie in dem Buch Alchemist, wo man auch beschrieben wurde,
00:32:03: dass Leute ihren Traum aufgeben haben,
00:32:06: sei es für die Familien-Tradition, sei es für die Beziehung
00:32:09: und trotzdem mit den Suchtweils ins Meer, aufs Meer geguckt haben.
00:32:13: Und ich glaube, eine Beziehung soll auf jeden Fall inspirierenden Trügel geben
00:32:17: und nicht einschränken.
00:32:19: Ja, ja, also völlig.
00:32:20: Und ich glaube auch, ich habe gestern erst mich mit jemandem unterhalten zu der Frage,
00:32:24: der dann gesagt hat, ja, ich weiß manchmal nicht, Adrian,
00:32:27: ob ich dann die Person, die ich toll finde, beneide oder ein Stück weit auch ein bisschen,
00:32:32: na ja, vielleicht überlege, bin ich auch so toll oder bin ich auch so schön
00:32:37: oder wie auch immer, oder ob ich sie dann liebe.
00:32:39: Dann habe ich es gesagt, also ich glaube, dass du das ganz schnell weißt,
00:32:43: wenn du selbst, wie du es beschreibst, bei dir bist und weißt, was bin ich mir wert,
00:32:48: liebe ich mich überhaupt.
00:32:49: Und wenn ich mich selber nicht liebe, wie soll ich dann wissen, ob ich die andere Person lieben kann?
00:32:53: Genau, das ist wie der biblische Prinzess, nä, nächsten Liebe quasi, wie sich selbst.
00:32:58: Aber genau, die Messlatte ist ja ich selbst.
00:33:00: Also wenn du sagst, wenn ich nicht liebe, dann kann ich auch andere leben.
00:33:04: Ja, ja, definitiv.
00:33:06: Julia, ich möchte mal noch ein bisschen mit in deine Arbeit reinschauen,
00:33:09: weil es ist ja egal, in welchen Facetten wir jetzt über dich sprechen.
00:33:12: Geht schon auch um nachhaltigen Unternehmenserfolge, egal jetzt in welchem Deiner Bereiche.
00:33:16: Und es geht ja auch um Mitarbeiterentwicklung oder Menschenentwicklung,
00:33:19: würde ich es jetzt einfach mal nennen.
00:33:21: Was glaubst du jetzt aus deinem Weg, aus deiner Erfahrung?
00:33:25: Woran könnte es liegen, dass eben gerade in vielen Firmen vielleicht noch zu wenig
00:33:30: in all diese Faktoren, die wir jetzt schon beschrieben haben, investiert wird,
00:33:33: sondern eher in was hat dafür einen tollen Lebenslauf oder was hat da alles an Zertifikaten?
00:33:38: Also woran liegt es?
00:33:40: Ich glaube, dass ich hier also sehr oft ist sehr festgefahren.
00:33:43: Also wie gesagt, ich habe ja einige Firmen kennengelernt und ich war wirklich geschockt,
00:33:48: wie starr manche Strukturen sind, also dass man wirklich noch keine Ahnung an die Regeln,
00:33:53: die vor 30, 40 Jahren entwickelt worden sind, immer noch festhält.
00:33:57: Nach dem Motto, das haben wir schon immer so gemacht und das wird es bleiben.
00:34:01: Sehr viele Menschen sind das, was ich eben sagte, nicht glücklich mit sich selbst vor allem.
00:34:07: Und das produzieren sie natürlich auch auf die Arbeit.
00:34:10: Und wenn solche Menschen auch in Führungspositionen kommen,
00:34:13: wo sie dann Verantwortung für andere tragen,
00:34:15: das führt zu keinen guten Ergebnissen.
00:34:19: Auch die Strukturen manchmal, sagen wir mal im öffentlichen Dienst,
00:34:23: oder bei Anzenturen, wo die Menschen einfach unflunbar sind.
00:34:27: Und auch als langjährige Arbeitnehmer und keine Motivation haben.
00:34:31: Und da sind so Barriere, wo auch eine beste Führungskraft nichts machen kann.
00:34:37: Ich glaube auch, weil viele auch hier in Deutschland eine Berufswahl treffen,
00:34:43: die auch nie deren Persönlichkeiten sprechen.
00:34:45: Da bin ich wirklich nochmal meiner Familie dankbar.
00:34:48: Weil wenn ich hier, also ich hatte früher auch Projekte für Jugendliche,
00:34:52: als ich beim Bildungsträger war.
00:34:53: Und wenn ich sehe, dass die Jugendliche hier gar keine wirklich Struktur, also so auch diesen Druckgrad entwickeln.
00:35:00: Dass sie wirklich schon so ihre Leidenschaft auf ihr Fession kennen lernen.
00:35:05: Sie gehen einfach an der Kanal "Gefert Becker", weil mein Vater Becker ist.
00:35:08: Oder "Gefert Frisoren", weil meine Mama Frisoren ist.
00:35:11: Ich hab letztens, ich war letztens bei einer Veranstaltung von der Feuerwehr.
00:35:15: Und ich war wirklich total geschrückt, als einige Damen berichtet haben,
00:35:20: der sie zuvor gegangen sind, weil einfach gegen vier Kräunters gemacht hat.
00:35:24: Oder sie davon, was gehört haben.
00:35:26: Und für die ich gerade so einen Job mache, aus absoluter innerlicher Leidenschaft dafür.
00:35:30: Und nicht weil irgendjemand einfach so und wenn eine solche berufliche Entscheidung auf dieser Grundlage passiert.
00:35:40: Tschö tös!
00:35:42: Nach eigentlich kurzer Zeit schon zu einer Unzufriedenheit, Prostration und so weiter.
00:35:46: Und wenn dann dazu die ganze begleitende Umstände kommen, Familie, finanzielle Verpflichtung
00:35:51: und so weiter, man kann nicht einfach von heute auf morgen den Job kündigen.
00:35:55: Und da komme ich oft auch als Coach ins Spiel, gerade wenn man wirklich nur anfangen möchte
00:36:01: und irgendwie mit 30, 40, selbst mal kennenlernen will und auch schauen,
00:36:06: welcher Beruf man überhaupt hat, welche berufliche Bereiche, realistische Bereiche
00:36:11: kann ich vielleicht mit meinen Hobels oder meinen Leidenschaft vereinbaren.
00:36:15: Was kann sich daraus entwickeln, gibt das Schnittmengen.
00:36:19: Und Herr Nalkmann zum Beispiel hat so einer als Beispiel, wenn jemand Sport mag
00:36:25: und irgendwie, dass man dann vielleicht so in den Sportbereich geht oder wenn man irgendwie Mode hat,
00:36:30: dass man vielleicht zumindest als Verkurferin bei einem Modebereich startet.
00:36:34: Also dass man da irgendwie durch seine Beruchung findet.
00:36:37: Und wenn der Job Spaß macht, dann ist es keine Belastung.
00:36:41: Und dann bringt man auch super Leistungen. Dann funktioniert auch alles im Team.
00:36:44: Ich glaube, das ist eigentlich so ein Meisterursache für Misserfolge in diesem Bereich,
00:36:50: wenn man falsch an der Stelle ist.
00:36:52: Und daher ist meine Leidenschaft auch, die Menschen an die richtigen Stellen zu setzen,
00:36:55: wo meine Verantwortung dafür lief.
00:36:57: Ja, da eignet sich auch dein Personalbereich ganz gut.
00:37:01: Und dann hat man auch dieses Gefühl zu haben, hey, wo passt dieser Mensch jetzt hin?
00:37:04: Wo platziere ich den am besten?
00:37:06: Also da muss man ja genau diese Fähigkeit besitzen, die du beschrieben hast.
00:37:09: Genau, und das macht total Spaß.
00:37:11: Das ist dann quasi die richtige gestellte Puzzle.
00:37:13: Das habe ich damals noch wirklich geliebt.
00:37:15: Als ich beim Bildungsträger war, ich hatte unterschiedlichste Projekte
00:37:18: aus mit unterschiedlichsten Aufgaben, angefangen von dem Lehrer,
00:37:21: bis Kursch, bis Pädagogen, bis den Ausbilder, Verwaltungskraft.
00:37:25: Also da waren sehr, sehr vielseitige Aufgaben.
00:37:28: Und ich habe wirklich immer versucht, Personal so einzusetzen,
00:37:32: wie es passt zu der Persönlichkeit.
00:37:34: Und dann auch später in dem Unternehmen habe ich auch ein neues Rekrutingssystem entwickelt,
00:37:39: wo wir wirklich geschaut haben, wie passt die Persönlichkeit für bestimmte Aufgaben.
00:37:44: Zum Beispiel, wir haben Buchhalter gesucht oder Vertriebe.
00:37:47: Und da sind zum Beispiel zwei grundlegende unterschiedliche Persönlichkeiten.
00:37:51: Ein Vertriebe muss extrevertiert, kommunikativ sein.
00:37:54: Auch es lieben mit Menschen zu arbeiten.
00:37:57: Wohin gehen der Buchhalter, soll er introvertiert und deine Kommunikationsfähigkeit,
00:38:02: soll eigentlich, obwohl es überall steht, die muss immer gut sein, nicht und bedingt.
00:38:07: Weil ein Buchhalter muss wirklich konzentriert, fast die ganze Zeit alleine sitzen
00:38:11: und wirklich sich konzentrieren und arbeiten.
00:38:13: Und wenn er wirklich gute Kommunikationsfähigkeit hat oder Empathie und wirklich Bedürfnis hat,
00:38:18: jede Stunde mit Kollegen zu quatschen, bringt nicht viel.
00:38:22: Und wenn man wiederum gegen seine Bedürfnisse vorgeht, bringt es auch langfristig nicht viel.
00:38:28: Und deswegen haben wir dann wirklich geguckt und auch unterschiedliche Tätzen gemacht,
00:38:32: um festzustellen, wie ist die Persönlichkeit, passt es überhaupt zu dem gewählten Beruf.
00:38:37: Und ich hatte oft schon in Vorstellungen und Gesprächen, schon quasi fast vorwatschen,
00:38:41: und ich habe den Bewerbern, eigentlich natürlich, wenn sie einverstanden waren,
00:38:45: wenn sie offen dafür waren, und meistens waren das auch sehr dankbare Reaktionen,
00:38:49: wo ich gesagt habe, ich habe auch Tut mir leid, aber nichts, die passen nicht zu der Position,
00:38:54: sondern diese Position passen nicht zu ihrer Persönlichkeit.
00:38:57: Suchen Sie etwas, wo Sie glücklich sind.
00:38:59: Ja, finde ich auch sehr wichtig nochmal das, was du jetzt gerade gesagt hast,
00:39:03: dass die Menschen auf dem Irrglauben sind, ich passe da nicht hin.
00:39:06: So, und vergessen ganz, ja, aber guckt doch mal in dich, was ist deine Passion oder deine Stärke
00:39:12: und wo an welcher Stelle in diesen ganz vielen Möglichkeiten dies ja gibt.
00:39:16: Passt genau dieser, ich sage jetzt mal Baustein, dort perfekt rein.
00:39:20: Und ich glaube, da geht es oftmals in einem falschen Gedanken, dass man denkt, ich bin nicht gut genug.
00:39:25: Und die Frage ist ja nicht gut genug für das, sondern du bist halt an anderer Stelle
00:39:30: ein unglaublich wichtiger Baustein oder bringst da deine Stärken ein.
00:39:34: Und ich glaube, das ist auch das Wichtigste, dass man sich da nicht entmutigen lässt und sagt,
00:39:38: ach, das kann ich nicht, sondern ja, was kann ich denn, wo bin ich wirklich gut drin?
00:39:42: Genau, genau richtig. Und ich glaube, ich hatte auch selber natürlich einige Erfahrungen,
00:39:47: die jetzt nicht so erfolgreich waren. Ich bin zum Beispiel jetzt kein Zahlenmensch
00:39:51: und ich habe auch keinen Blick für Details. Also ich kann nicht, also ich wäre jetzt keine ordentliche Bürokow-Frau.
00:39:57: Und natürlich hat man auch als Projektleiter auch diese Abläufe.
00:40:01: Und die waren bei mir total chaotisch, auch was jetzt bei uns im Unternehmen, was Zahlen anbetrieb.
00:40:06: Ich bin froh, dass mein Partner das gut übernehmen kann, weil wäre ich in dem Glauben, ich muss das machen,
00:40:11: auch früher, oder hätte ich diesen Beruf gelernt, was gar nicht meine Persönlichkeiten spricht.
00:40:16: Glaub ich nie, dass ich da glücklich von Erfolg rett wäre und ich hätte auch gedacht, ich kann nicht,
00:40:21: obwohl eigentlich mein Bereich einfach mal anders liegt.
00:40:24: Ja, absolut so wertvoll, weil ich glaube, das macht auch dieses Umdenken bei vielen Menschen,
00:40:28: die dann eben mit diesen Erfahrungen von vermeintlich Misserfolg eine ganz andere positive Sicht bekommen können.
00:40:34: Weil es dann ja nicht drum geht, was kann ich nicht, sondern okay, wo bringe ich das ein, was ich wirklich kann.
00:40:39: Und das ist ja das Wichtige. Also, und da findet glaube ich seinen Platz in unseren Möglichkeiten.
00:40:44: Also, das ist ja alles so facettenreich.
00:40:46: Aber weil du es jetzt schon angesprochen hast, gab es vielleicht so gar eine bewusste Situation,
00:40:50: ich sag mal, deine Erfahrung mit dem Scheitern, wo du gesagt hast, hey, das war im Nachhinein der größte Gewinn für mich?
00:40:56: Ja, definitiv. Also, ich hatte sehr viel Scheitern und Misserfolge in meinem Leben.
00:41:02: Angefangen zum Beispiel in der Uni, das habe ich heute Alex im Gespräch erzählt, Alex Hoffmann.
00:41:07: Wir hatten Mathe als Propedeutel gekommen und ich war in der Schule eigentlich fast im Westen.
00:41:12: Mathe, das war auch nicht so schwer.
00:41:14: Und dann in der Uni war Mathe nicht zu vergleichen mit dem Schulstück.
00:41:17: Und mein Nachhilfelehrer hat mich nach dem dritten Felsversuch aufgegeben und sagte, ich kann Ihnen nicht helfen.
00:41:23: Dann habe ich weiter alleine gemacht und habe nach dem tünsten Versuch geschafft.
00:41:27: Aber geschafft. Und das jeder Versuch hat mich noch stärker gemacht.
00:41:31: Ich habe deswegen auch Scheitern klar, natürlich in dem Moment ärgert man sich.
00:41:36: Auch so Sachen, wenn es auf der Arbeit etwas aufgeklagt hat, die Förderung aufgeklagt und so weiter.
00:41:43: Da habe ich mir immer gesagt, okay, was lerne ich da raus?
00:41:46: Und was kann ich beim nächsten Mal besser machen, bzw. was kann ich aus der Situation rausnehmen, was mich besser macht?
00:41:54: Oder vielleicht auch, dass ich für mich auch eine Meinung oder einen entscheidenden Treffer, der Bereich, der passt mir gar nicht.
00:41:59: Das will ich auch nicht.
00:42:01: Und deswegen, also ich habe wirklich jede Niederlage als Chance gesehen.
00:42:05: Das ist das natürlich auch aus dem sportlichen Kontext, damit dieser umgekehrt.
00:42:09: Du hast ja auch einen interkulturellen Arbeitsansatz.
00:42:13: Würdest du sagen, da gibt es aus deiner Erfahrung auch Unterschiede, was du vielleicht erlebt hast, andere Kulturen, andere Umgang mit dem Thema?
00:42:20: Ja, schon.
00:42:22: Ich kenne ja meine Landslöte.
00:42:25: Also ich bin jetzt in einem Projekt mit dem Verein New Worker.V.
00:42:29: Involviert, wo wir meistens ukrainische Geplüchten sind, dass es quasi so, ja, eigentlich so 98 Prozent unserer Kunden helfen, eine Arbeit zu tenden.
00:42:39: Und ja, bei den Menschen aus, sagen wir mal ja, Osteuropa ist es auch so, dass sie dann schon sehr gute Bildung haben, aber oft in diesen Bereichen gearbeitet haben.
00:42:50: Weil es wiederum, sie gehört es auf die Eltern zu hören.
00:42:53: Wenn die Eltern sagen, du musst BWL studieren oder du musst Sura studieren, obwohl die jungen Gefahr hat, Künstler werden noch da, wurde auf die Eltern gehört.
00:43:02: Und das ist so das, was auch viele deutsche Arbeitsvernieder total irritiert.
00:43:07: Da sehr viele Menschen da sind, die Hochschulabschluss haben, aber nie in diesem Bereich gearbeitet haben.
00:43:12: Und die haben dann quasi einerseits Ansprüche als Akademiker, aber andererseits haben sie gar keine Erfahrung in diesem Bereich.
00:43:20: Ich habe zum Beispiel eine Kundin, die hat Umweltingenieurwesen studiert und arbeitete als Rechtsanwaltfachangestellte.
00:43:28: Bei uns ging das, also uns waren die Familienanforderungen nie so hoch, dass man unbedingt in einem gelernten Beruf arbeiten musste.
00:43:36: Und da habe ich zum Beispiel auch immer so gegen diese Traditionen auch gekämpft, so in meinem Kulturkreis, auch in meiner Familie,
00:43:43: wo manchmal auch so ganze Omas oder Mutter gesagt haben, deine Tochter, die muss das in das machen.
00:43:49: Und gesagt, nein, sie muss nicht. Also diese ganze Mädchen muss das und das.
00:43:54: Mädchen muss Klavier spielen oder Mädchen muss Ballett machen.
00:43:57: Und ich hatte auch zum Beispiel als Kind eher Lust auf Kampfsport oder Fußball als auf irgendwie klassische Mädchensachen.
00:44:03: Und da habe ich sie auch gefördert.
00:44:05: Ich habe auch gesagt, ich möchte bei meinen Kindern stärken fördern.
00:44:08: Natürlich ist es für mich sehr wichtig, dass ich gebildet habe, dass ich Sprachen lerne, dass ich auch sehr früh wirklich auflesen und so weiter alles lerne.
00:44:16: Aber ich möchte nie gegen ihr Naturals gehen.
00:44:19: Ich möchte, dass sie wirklich auch ihren Traum erzielt, wenn es mir als Mutter nicht passt, das ist mein Problem.
00:44:25: Ja, absolut. Und ich denke auch, wenn ich das manchmal so mitbekomme, da habe ich schon oft das Gefühl, dass die Eltern dann halt den Wunsch haben,
00:44:32: mein Kind soll keine Ahnung Klavier oder Geige oder was auch immer lernen.
00:44:36: Und du merkst dann, dass dieses Kind sich von Woche zu Woche da quält, in den Unterricht zu gehen oder zu üben oder so.
00:44:42: Ich mir denke, lasst es doch einfach, weil wie soll das Kind da Interesse dran finden oder wie gesagt eine Leidenschaft, wenn sich alles wieder strebt und man macht es halt der Mama oder dem Papa zu Liebe.
00:44:52: Genau. Und das ist ja oft so in unserem Kulturkreis, das nennt man den Droom des braves Mädchen.
00:44:59: Gerade bei Mädchen, dass sie wirklich die ganze Lebensübend was gewunden werden und wirklich dann ganz stark in dieses Perfektionismus entwickeln.
00:45:07: Und dieser Perfektionismus stoppt, die bei ihnen allen vorhaben.
00:45:11: Und dann auch nie diese Fähigkeit selber zu entscheiden, weil immer dann Eltern oder andere entscheiden.
00:45:17: Und das ist so das, was sehr oft kommt, wo man aber arbeiten kann, wenn man offen ist.
00:45:22: Absolut. Und ich sage jetzt mal ganz ehrlich, das ist glaube ich nicht mal nur jetzt, sage ich mal, bei deinen Landsleuten so, sondern ich habe selber auch lange diesen Irrglauben gehabt.
00:45:30: Ich habe mal was studiert in einem gewissen Bereich, dann habe ich mich selbstständig gemacht und das mache ich jetzt für immer.
00:45:35: Weil man halt so groß wurde, dass man das dann durchzieht, man hat es ja bei den Eltern gesehen, was die mal gemacht haben, bis zur Rente.
00:45:42: Punkt. Und das war selbst für mich ganz komisch zu sagen nach 7, 8 Jahren Selbstständigkeit.
00:45:47: Ich mache jetzt noch mal einen anderen Bereich, weil sich das im ersten Moment wie Scheitern angefühlt hat.
00:45:52: Das musst du dir mal vorstellen. Also völliger Quatsch eigentlich.
00:45:55: Genau.
00:45:56: Aber man hat sich irgendwie schlecht gefühlt, weil man diesen Weg nicht durchgezogen hat.
00:45:59: Und das ist natürlich auch sowas, was du beschreibst.
00:46:02: Einfach zu sagen, mein Gott, wer gibt uns das denn vor? Niemand.
00:46:05: Genau. Und ich will einfach, dass ich bin frei.
00:46:08: Und ich habe das auch von meinem Hauptsinnen im Coach, weil diese klassische Frage man höre ich auch.
00:46:15: Gehe ich durch die Tür oder gehe ich vielleicht um, welche Brücke verbrenne ich und welche Brücke lasse ich.
00:46:20: Und ich habe dann auch dazu immer gesagt, man kann den Weg ändern.
00:46:23: Das heißt nicht, wenn man den Weg ändert, wenn man vielleicht auch den Weg optimiert,
00:46:27: wenn man vielleicht schneller wird oder langsamer wird, oder vielleicht den Umweg geht.
00:46:31: Das ist alles legitim und alles in Ordnung.
00:46:33: Dann herzt du, sagt dir das. Hauptsache, wirklich musst du aufgeben.
00:46:36: Nicht einfach so sich hinsetzen und nichts machen.
00:46:38: Das ist wirklich aufgeben. Wenn das eine Pause ist, wenn man Zeit braucht.
00:46:42: Und wirklich manchmal muss man wirklich so einen Schritt nach hinten machen, um zwei nach vorne, um zu springen.
00:46:47: Ist alles legitim, sich wirklich Zeit zu nehmen.
00:46:50: Aber dann auch noch wieder weitergehen. Das ist das Wichtigste.
00:46:52: Nicht, dass man nur immer einen Weg geht.
00:46:55: Du hast ja auch Eindrucksvoll bewiesen, dass es möglich ist in der Richtung.
00:47:00: Wie wichtig ist es dir, auf deinem Weg, Julia, auch immer wieder regelmäßig neue Impulse zu bekommen
00:47:06: oder dich auch persönlich weiterzuentwickeln?
00:47:08: Sehr wichtig. Also ich habe da wirklich sehr starkes Bedürfnis, mich weiterzuentwickeln,
00:47:14: mich auch weiterzubilden, neue Impulse zu bekommen.
00:47:18: Und manchmal ist es so, dass natürlich auch so pragmatischer Gedanke,
00:47:22: dass ich mir Zeit für eine Weiterbildung oder vielleicht doch lieber ein Business gehen kann.
00:47:27: Das ist natürlich immer eine Überlegung, gerade zu Beginn der Selbstständigkeit,
00:47:31: wo man doch noch nicht so gefestigt ist.
00:47:34: Aber zum Glück habe ich da wirklich meinen Partner an meiner Seite,
00:47:38: den ich mich über allen Vorhaben unterstützt und auch inspiriert.
00:47:41: Da muss ich sagen, da habe ich auch im Reifenalter wirklich ganz bewusste Entscheidungen für eine Beziehung getroffen.
00:47:47: Weil ich dann schon ganz genau wusste, wer ich bin und welchen Partner ich auch an meiner Seite haben will.
00:47:52: Also das war wirklich, wo ich wirklich genau wusste, wie soll er sein, was wir da passen
00:47:58: und wie inspirierend und als vergegenseitig.
00:48:01: Und er ist auch einer, der noch mehr Energie hat als ich.
00:48:04: Und auch ständig bei neuen Impulse und Weiterbildungen, wie neuen Ausbildungen ist.
00:48:09: Und deswegen, also passt es auch sehr gut zusammen.
00:48:13: Wir beginnen jetzt auch eine neue Ausbildung in Bereichen mobile.
00:48:17: Zum Glück vollzutage kann man alles online machen.
00:48:20: Ich möchte auch nicht Richtung Coaching weiterentwickeln,
00:48:24: vielleicht sogar um Naturkunde, Psychosomatik.
00:48:27: Also das sind die Bereiche, die mich sehr interessieren.
00:48:29: Weil ich aus einer Familie kommen will, viele Ärzte waren
00:48:33: und ich habe nicht mehr den Bereich Medizin eigentlich seit meiner Kindheit beschäftigt.
00:48:36: Ich habe als Kind schon total gerne auch Psychiatrielehrbücher gelesen.
00:48:40: Und deswegen hat mich total wirklich inspiriert,
00:48:44: vor allem auch wirklich so diese Schnittstelle auch zwischen Körper und Geist.
00:48:48: Und deswegen interessiert mich der Bereich schon sehr.
00:48:52: Aber eine Ausbildung in diesem Bereich ist schon sehr umfangreich.
00:48:55: Deswegen bin ich es doch am überlegen und habe eigentlich so zwei, drei Jahre gesetzt.
00:49:00: Wenn jetzt im Business alles gut läuft, werde ich wahrscheinlich
00:49:03: dann neue Ausbildungen in Bereichen von diesen Bereichen anfangen.
00:49:07: Wow, also ich werke, du bist auch über alles, was du jetzt schon gemacht hast,
00:49:11: immer noch motiviert und angetrieben zu sagen, ich will noch mehr entdecken,
00:49:15: ich will noch mehr erfahren. Also ich glaube, das ist auch so wirklich deine Leidenschaft,
00:49:18: da einfach neugierig zu bleiben.
00:49:20: Ja, total, das mag das Leben so farbig, so bunt, das ist total spannend.
00:49:24: Und ich freue mich dann auf jeden Tag.
00:49:28: Das Leben ist ja das dräuste Geschenk.
00:49:31: Und das ist dann unsere Entscheidung, was wir daraus machen.
00:49:34: Die Brauch hat wirklich diese Impulse, diese Kontraste, diese unterschiedlichen Sachen.
00:49:38: Das ist total spannend.
00:49:40: Ja, ich finde es so interessant.
00:49:41: Ich weiß nicht, vielleicht ging es dir da auch so schon auf deinem Weg,
00:49:43: wenn man dann wieder mal was Neues in Anführungszeichen macht,
00:49:46: dann ist man plötzlich richtig wieder aufgeregt.
00:49:48: Ja, das ist echt was richtig Cooles, weil man das ja irgendwann im Laufe des Alltags
00:49:53: so ein bisschen verlernt, weil dann kennt man sich aus, man weiß, wie es funktioniert und so.
00:49:57: Und plötzlich kommt was Neues, neue Menschen, neue Projekte, neue Ziele, neue Inhalte.
00:50:01: Dann kommt so wieder mal dieses leichte Kribbeln, wo ich mir denke, das ist eigentlich schon cool.
00:50:06: Genau so, da gucke ich schon in meinen Kalender und freue mich auf den Spannen, den Termin am nächsten Tag.
00:50:11: Das ist total schön.
00:50:14: Ja, ach Mensch, Julia, toll.
00:50:16: Du bist eine unglaublich, also wirklich so facettenreich.
00:50:20: Und ich lerne gerade aus dieser Folge unglaublich viel auch von dir.
00:50:25: Also, dass du wirklich sagst, hey, zieh dein Ding durch.
00:50:28: Es gibt keinen Stopp oder keine Grenze. Die Grenze ist in unserem Kopf.
00:50:32: Und das nimmst du aus dem Sport mit und du nimmst es überall mit.
00:50:34: Und das ist einfach total beeindruckend, wirklich.
00:50:36: Danke schön, Adrian.
00:50:38: Also, es gibt wirklich keine Grenzen und auch egal, was die anderen sagen.
00:50:42: Ich weiß noch, als ich damals klein war, haben die erst auch gesagt, sie wird krank sein.
00:50:47: Und dann körperlich, wie sie vielleicht aus dem Strand im Gymnastik schaffen.
00:50:50: Ich habe später gelacht darüber.
00:50:52: Oder auch hier in Deutschland, da weiß ich noch, hat mein Klassenlehrer mir gesagt,
00:50:56: ja, das ist doch was du schaffst, das Hauptschulabschluss.
00:50:58: Da habe ich auch darüber gelacht.
00:51:00: Also, man darf sich auf keinen Fall hier davon wegbringen, was man will.
00:51:06: Nee, und das zeigt ja auch, wenn man was wirklich will und was wirklich gerne macht.
00:51:09: Also, ich kann mich erinnern, weil du jetzt gerade von deinem Lehrer gesprochen hast.
00:51:12: Ich hatte auch in der Grundschule, glaube ich, warst, eine Lehrerin.
00:51:15: Das weiß ich noch wie heute.
00:51:17: Ich war früher sehr, sehr übergewichtig.
00:51:19: Ja, damals, das war ja auch wirklich so.
00:51:21: Wenn du halt stark übergewichtig bist, bist du halt eher zurückhaltend oder introvertiert.
00:51:25: Und dann wirst du vielleicht auch gemobbt von jemandem.
00:51:27: Und natürlich hat man dann nicht so Spaß dabei, regelmäßig vor der Klasse zu stehen
00:51:31: und irgendwas zu erzählen.
00:51:33: Und dann hat die damals zu meinen Eltern gesagt, also wissen Sie,
00:51:35: das Kind wird schon mal sehr starke Probleme haben, vor Menschen zu sprechen.
00:51:39: Ja, ja, von wegen.
00:51:41: Und heute, darüber lachen, weißt du, ich moderiere teilweise vor Tausenden von Menschen
00:51:46: und gehe da raus, bin ganz alleine oder jetzt hier in meinen ganzen Gesprächen mit Menschen,
00:51:50: wo ich mir denke, da lache ich heute herzlich drüber, ja?
00:51:53: Also und aber klar, jetzt hätte ich damals das annehmen können als meinen Glaubenssatz.
00:51:57: Ich werde dann nie vor Menschen sprechen können.
00:51:59: Und dann wäre es vielleicht wirklich so gekommen.
00:52:01: Aber stattdessen habe ich meinen Weg gemacht, ja?
00:52:03: Schon krass.
00:52:04: Und das macht es super.
00:52:05: Du machst es wirklich vom Herzen.
00:52:06: Ja, das macht auch die Respaß tatsächlich.
00:52:08: Da geht es mir wie dir, Julia.
00:52:10: Ja, ich merke, du strahlst einfach vor Glück.
00:52:13: Da sehe ich an deinem Gesicht, das merke ich an deiner Stimme.
00:52:16: Und das ist total schön.
00:52:18: Ja, also wie gesagt, ich glaube, wenn man das findet, was auch du beschrieben hast,
00:52:22: dann läuft einfach los, weil dann wird alles andere von alleine kommen.
00:52:25: Weil man hat ja dann auch diese Energie und diesen Drive und dann passiert es einfach.
00:52:29: Und das wünsche ich allen von Herzen, weil wir haben nur dieses eine Leben, ja?
00:52:32: Und es ist so schade, ein Leben für andere zu leben und das eigene nicht zu leben.
00:52:36: Und deswegen, ja, danke auch für diesen Mutmacher heute an der Stelle durch dich.
00:52:40: Sehr gerne.
00:52:41: Was würdest du sagen, bevor ich mit dir noch in Entweder/Oder gehe,
00:52:44: ist so dein wichtigster Wert vielleicht auch, der dich in deiner Arbeit aber vielleicht auch in deinem Alltag leitet oder begleitet?
00:52:51: Also ich glaube, mein wichtigster Wert ist wirklich auch so, ja, nächsten Leben.
00:52:56: Also ich bin zwar nicht religiös, aber das ist so, dass ich wirklich zu anderen so bin,
00:53:01: wie ich mir selber das wünschen würde.
00:53:03: Ja, das ist auch, glaube ich, das Wichtigste, dass man so wie, wie sagt man immer so schön,
00:53:09: wenn der Bibel stets war, ja, aber es gibt ja auch noch ganz viele andere Sachen, die genau das sagen,
00:53:14: dass du das, was du, wie sie in den Wald reinschreien, schreit es zurück, sagt man ja so schön, ja?
00:53:18: Genau.
00:53:19: Und das ist ja, also wie möchte ich behandelt werden und demnach halt auch mein Gegenüber zu behandeln,
00:53:24: Wert zu schätzen, ja?
00:53:25: Genau, weil da, also wenn du wirklich so quasi diese Liebe, also es klingt irgendwie komisch,
00:53:31: aber wirklich so, wenn du das empfindest und wenn du wirklich so im Rheinem Business selbst,
00:53:36: dann fängt das auch alles.
00:53:38: Und dann wirst du auch mit sich selbst glücklich, ja?
00:53:40: Also dann kannst du, dann kannst du Licht in dir und dann kannst du auch den anderen dieses Licht geben.
00:53:44: Ja, ich mache das auch so gerne im Alltag.
00:53:46: Wenn ich dann manchmal mache, ich mache es gerade mit Absicht, wenn ich Menschen sehe, die dann so schlecht gelaunt sind oder so,
00:53:51: dann mache ich extra Vollgas, gute Laune, ja?
00:53:54: Genau, dann lächel ich einfach aus dem Auto an der Ampel und die Menschen sind manchmal total irritiert,
00:53:59: wie man morgens überhaupt noch lächeln kann.
00:54:01: Ja, ja, oder beim Arzt finde ich es manchmal so krass, da schlurbt ja jeder rein mit einem Gesicht,
00:54:05: das Tod ist ja, wo ich mir denke, so, ja, okay, aber nur weil ich jetzt einen Schnupfen habe,
00:54:10: kann ich ja trotzdem freundlich sein, ja?
00:54:12: Da kann ja die Person hinter dem Dresen nichts dafür, ja?
00:54:14: Genau.
00:54:16: Wobei die Männer grippen, die ist ja tödlich, wie man weiß, ja?
00:54:19: Ja, ja, mach mal schon.
00:54:23: Da lacht die Julia nur drüber in ihrem Kampfsport, denkt sie sich, ach du.
00:54:27: Ja, genau, also das ist da so, wie gesagt bei uns beim anderen Partner,
00:54:31: das ist genau umgekehrt so von den Männergrippen, also der sagt erstmal gar nichts
00:54:35: und läßt sich auch nicht so gerne helfen und sagt immer, ich ziehe das alles durch,
00:54:39: das ist alles kein Problem, aber so bei manchen anderen, da habe ich schon wirklich gesehen,
00:54:44: was die Männergrippe alles machen kann.
00:54:46: Ja, ja, ja, das ist eine ganz, ganz gefährliche Geschichte.
00:54:49: Julia, ich habe für dich auch noch entweder oder vorbereitet und zwar erfahren wir da vielleicht so gar noch mal
00:54:55: ein bisschen mehr von dir hinter deinem Business oder hinter deinem Weg.
00:54:58: Keine Angst, es wird nichts Schlimmes und auch nichts Peinliches.
00:55:01: Ich habe mir einfach ein paar nette Fragen für dich rausgesucht
00:55:03: und du darfst jetzt dich natürlich dann gerne für eine Seite, wenn du das kannst,
00:55:07: an der Stelle entscheiden und natürlich auch gerne etwas dazu sagen,
00:55:11: wenn du magst, warum du dich dafür entscheidest.
00:55:13: Da bin ich gespannt.
00:55:14: Ja, ich bin auch gespannt.
00:55:16: Wir bleiben erstmal noch so ein bisschen im Business, aber es hat natürlich auch was mit dem Sport zu tun.
00:55:20: Wie ticst du denn so? Bist du eher der Typ Einzelkämpfer oder Einzelkämpferin
00:55:24: oder Typ Team gemeint, der Satz?
00:55:28: Ich würde sagen beides.
00:55:30: Ja, okay, ja.
00:55:31: Ich liebe das Team, aber ich bin auch gerne eine, die Verantwortung trägt und Entscheidungen auch trägt.
00:55:37: Also ich brauche, also ich treffe immer meine Entscheidungen.
00:55:41: Ja, ja, ja, okay, ja klar.
00:55:43: Und ich glaube, dann bedingt sich auch beides an der Stelle.
00:55:45: Genau.
00:55:46: Also ich trage gerne die Verantwortung, also dass wir nehmen, ich bin auch für das ganze Team.
00:55:50: Aber ich arbeite schon gerne im Team zusammen.
00:55:53: Ja, ich glaube, sie immer so, die ganze Zeit allein, das können ich mir auch nicht vorstellen.
00:55:57: Also dann auch wieder die Menschen und ja, ja.
00:56:00: Okay, dann möchte ich von dir wissen, spontane Entwicklung oder strukturierter Plan?
00:56:06: Auch wiederum beides.
00:56:08: Also ich bin für spontane Entwicklung genau sehr spontan, also wenn man mir irgendwas fragt oder anbietet,
00:56:14: sowohl Geschäfts-Fest auch Privats, ich kann spontan sagen, ja, machen wir.
00:56:17: Okay.
00:56:18: Aber dann, wenn wir etwas anfangen, dann bringen wir schon Strukturen rein.
00:56:22: Ja, ja, okay.
00:56:23: Cool, das beides.
00:56:24: Mitbringt es ja auch extrem wichtig dann auch wieder.
00:56:27: Direktes Feedback oder sanfte Impulse?
00:56:31: Direktes Feedback, aber wertschätzend und respektvoll.
00:56:35: Ja, ich glaube, das ist auch so ein bisschen was oder wahrscheinlich was du aus dem Sport mitnimmst, ne?
00:56:39: Genau, und auch aus dem Personalbereich.
00:56:41: Also ich musste so viele Kritikgespräche führen, mit den Mitarbeitern und jetzt auch mit unseren Freelancern.
00:56:47: Und da war schon immer mein Ziel, nicht irgendwie Sandwich-Prinzip oder so,
00:56:52: sondern wirklich so direkt zu Sachen und sagen so, was mich so gepasst hat.
00:56:56: Aber das trotzdem so endet, dass die Person motiviert ist, das besser zu machen und sich nicht irgendwie so ganz am Boden zerstört.
00:57:03: Sondern dass wir beide los ums Orientiert, eine Lösung für das Problem suchen und nicht irgendwie nach dem Schulzigen zu rufen.
00:57:10: Das hat keinen Sinn.
00:57:11: Das finde ich sowieso ganz wichtig.
00:57:13: Also ich finde, es macht überhaupt keinen Sinn, immer zu gucken.
00:57:15: Wir hatten jetzt Schuld gehabt an dem Thema, sondern klar, wir machen alle Fehler und das ist auch menschlich teilweise und es ist auch gut,
00:57:20: weil sonst wären wir KI oder Maschinen.
00:57:22: Und da musst du doch sagen, dann aber zu gucken, wie du auch sagst, was machen wir jetzt daraus und wie lösen wir das Ding.
00:57:27: Ich finde das viel wertvoller, weil dann nehme ich ja wieder jemanden in die Verantwortung und sag, hey, du wirst gebraucht, ne?
00:57:32: Also das ist schon so.
00:57:33: Ja, ja, ja.
00:57:34: Genau.
00:57:35: Dann gehen wir mal etwas mehr ins persönliche Lifestyle-Thema rein.
00:57:38: Bist du Typ Frühaufstärin oder Nachtäule?
00:57:41: Jetzt Frühaufstärin.
00:57:43: Früher war Nachtäule mehr, so gerade als Jugendliche, aber jetzt Frühaufstär.
00:57:47: Okay, dann nehme ich dich nochmal mit.
00:57:49: Du hast zwar schon gesagt, aber es kann ja sein, dass dich das wieder verändert hat.
00:57:52: Training am Morgen oder lieber am Abend?
00:57:55: Das kommt auch mein Tagesplan an.
00:57:57: Das ist also beides macht Spaß.
00:57:59: Also das kommt eigentlich tatsächlich eher auf das Business an.
00:58:02: Okay, okay.
00:58:04: Lesen oder Podcasts hören?
00:58:06: Auch beides.
00:58:07: Also mittlerweile früher war nur das Lesen, aber je mehr ich überhaupt so Podcast habe,
00:58:11: ich habe erst den letzten Jahr aus Deutschland so immer mehr erfahren.
00:58:14: Und das macht total Spaß gerade, wenn ich zum Beispiel Auto fahre oder so.
00:58:18: Das ist dann wirklich sinnvolle Zeit, auch wenn man in Stau steht.
00:58:22: Absolut, ja.
00:58:23: Das heißt, und da komme ich auch nochmal auch dazu, wenn man die Zeit sinnvoll nutzt.
00:58:27: Es gibt so viele tolle Podcasts.
00:58:30: Das ist perfekt.
00:58:32: Genau.
00:58:33: Und es geht ja nicht nur darum.
00:58:34: Mein Vater hat zum Beispiel mal neulich gesagt, oh, das Podcast,
00:58:37: wenn da so zwei miteinander, ich sage jetzt mal sehr, sehr lob, labern,
00:58:40: dann habe ich gesagt, es gibt auch wunderbare fachliche Podcasts
00:58:44: zu irgendwelchen fachlichen Themen oder irgendwelchen Themenbereichen.
00:58:48: Da kann man sich wunderbar weiterbilden.
00:58:50: Und wie du das auch sagst, ich habe ganz verschiedene Formate von Unterhaltung
00:58:54: bis Wissen bis sonstigen Nischen Podcasts.
00:58:57: Ich höre dann, du dann putz ich nebenbei, dann kriege ich meine Bude geputzt
00:59:00: und dann höre ich die Pottklappe und habe beides mit einer Klappe geschlagen.
00:59:04: Ist toll.
00:59:05: Genau, das ist die Zeit und vor allem, da kann man wirklich umschalten
00:59:08: von einer Sienis wahrnehmen und dann kommt die andere.
00:59:11: Weil auch die Tief, dann malen wir den Augen.
00:59:13: Das ist perfekter Gänzung.
00:59:15: Ja, absolut.
00:59:16: Ich sehe es auch so.
00:59:17: Also ich finde es ein tolles Medium.
00:59:19: Wenn du die Kraft tankst, ist es dann mit einem Tee oder mit einem Kaffee.
00:59:24: Kaffee.
00:59:25: Ah ja, okay.
00:59:27: Gemeinsames Training oder alleine fokussieren?
00:59:30: Gemeinsames Training.
00:59:32: Musik laut oder lieber stille?
00:59:36: Mäßige Musik, also keine lauter, sondern wirklich etwas dazwischen.
00:59:41: Also stille ist auch mal gut.
00:59:43: Aber eigentlich, wie gesagt, ich höre eigentlich nicht für der Musik oder Podcast,
00:59:47: nur wie gesagt, so ganz lauter mag ich nicht.
00:59:50: Ja gut, und beim Training, wenn du ihr zur Zweizeit,
00:59:52: da hört er ja keine Musik wahrscheinlich, ne?
00:59:54: So kommt er auf an und dann hören wir wirklich Techno oder Hip-Hop.
00:59:58: Ich habe so auch wirklich Motivationsmusik,
01:00:01: wo man dann auch russisch so richtig schreit manchmal.
01:00:05: Und das macht Spaß beim Sport.
01:00:09: Cool, okay.
01:00:11: Dann bist du lieber sportlich unterwegs
01:00:13: oder ist es auch mal die gemütliche Auszeit?
01:00:15: Nee, sportlich.
01:00:17: Ganz klare Antwort hier.
01:00:20: Wenn du da mal Zeit für dich kulinarisch findest,
01:00:24: ist es dann Kochen oder Essen gehen?
01:00:26: Essen gehen.
01:00:28: Kochen ist gar nicht so meins.
01:00:30: Ich kann das aber nicht so meins.
01:00:32: Hast du so ein Lieblingsrestaurant oder Bereich Italienisch oder ich weiß es nicht?
01:00:36: Ich mag Italienisch und ja, eigentlich alles außer so ganz exotisches.
01:00:41: Also ich bin da eigentlich so ganz einfach beim Essen.
01:00:44: Ja, ja, okay.
01:00:46: Dann ist es interessiert mich natürlich auch süß oder salzig?
01:00:48: Süß.
01:00:49: Aha, okay.
01:00:51: Obwohl ich jetzt versuchen,
01:00:53: letztes Jahr wirklich mit gesünder zu ernähren,
01:00:56: weniger Süßigkeit und jetzt muss man sagen, zu Hause klappt es auch sehr gut,
01:00:59: weil mein Partner sich auch sehr gesund ernährt.
01:01:02: Und das ist für mich wirklich ein sehr großes Beispiel.
01:01:05: Aber wenn ich unterwegs bin oder irgendwo im Café oder Restaurant
01:01:09: oder wird eingeladen, dann gehe ich mir natürlich auch leckere gucken.
01:01:13: Ja, gut.
01:01:14: Ja, ja klar.
01:01:15: Aber spannend, dass du jetzt auch mit deinem Partner,
01:01:17: wo ihr euch dann gut ergänzt oder gut miteinander mett,
01:01:20: könntest du dir das überhaupt vorstellen mit jemandem,
01:01:22: der nicht sportlich ist oder nicht so bewusst zusammen zu sein?
01:01:25: Nein, nein, nein.
01:01:26: Also das muss passen, weil wir sagen, wir machen alles zusammen eigentlich.
01:01:30: Alles wirklich.
01:01:31: Und das ist genau das Richtige.
01:01:35: So wie ich mir auch eine Beziehung vorstelle.
01:01:38: Ja, und ich glaube auch, wenn man einen gewissen Lifestyle lebt
01:01:40: oder sich dem verschrieben hat, dann geht es eigentlich gar nicht.
01:01:43: Weil dann ist ja immer irgendwas, was dagegen kämpft oder dagegen zieht.
01:01:47: Genau, dann musst du immer so entscheiden,
01:01:49: kannst du dir da untertreffen?
01:01:50: Und da, glaube ich, da hätte ich keine Lust darauf.
01:01:52: Ich höre von vielen zum Beispiel beim Sport auch,
01:01:54: ich kann morgen nicht schon wieder kommen,
01:01:56: da wird meine Frau sauer oder von einer Freundin.
01:02:00: Ja, ich kann jetzt nicht schon wieder so weiter bilden
01:02:02: und da wird mein Mann auf die Barrikaden gehen.
01:02:04: Das habe ich zum Glück nicht.
01:02:07: Und auch in meinen Klörenbeziehungen war mich schon immer wichtig,
01:02:10: natürlich auch meinen Standings immer zu haben,
01:02:13: auch akzeptieren, was der Partner macht.
01:02:15: Aber da war nicht dieses komplette Match.
01:02:17: Da war schon auch manchmal, keine Ahnung, ich bin noch voll am Arbeiten
01:02:21: und will was machen, ich habe noch Projekte.
01:02:24: Und der Partner will eigentlich auf die Couch und Fernseher gucken.
01:02:27: Und das war so gar nicht mein.
01:02:29: Und deswegen sage ich auch, es gibt,
01:02:31: dass es nicht so, dass jemand Schuld hat
01:02:33: und dass jemand ein schlechter Mensch ist.
01:02:35: Manchmal ist es so, dass in der Beziehung
01:02:37: einfach diese Visionen nicht zusammenfassen.
01:02:39: Die sind beide gute Menschen.
01:02:41: Aber einfach, die passt ja nicht zusammen.
01:02:43: Gerade wenn man so ämter zusammen ist,
01:02:45: wenn man zusammenzieht.
01:02:47: Die erste Phase ist immer dann schon,
01:02:49: aber wenn wirklich der Alter kaufeinander prallt,
01:02:52: dann zeigt er sich.
01:02:54: Ja, und vor allen Dingen, ich glaube, es gibt ja auch Beispiele,
01:02:57: wo jetzt einer völlig klar hat, okay, da will ich hin
01:03:00: und die andere Person sogar keinen Plan,
01:03:02: sondern irgendwie irgendwie halt mal so macht und so.
01:03:05: Und das ist auch schwierig, finde ich,
01:03:07: weil man einfach so ein rumgeeiert.
01:03:09: Genau, genau.
01:03:11: Und deswegen spiegelt sich dann schon in der Beziehung
01:03:13: kregenfallmal.
01:03:15: Ich glaube auch, dass es irgendwann zu sehr großer Unzufriedenheit
01:03:17: bei irgendeiner Stelle führen wird.
01:03:19: Genau, und wie gesagt, dass wirklich das Paradoxe daran ist,
01:03:22: diese Optik ist so, die hatte ich auch auf das Paar als Kunden.
01:03:25: Es ist keiner von denen,
01:03:27: der einen anderen Absicht nicht schlecht befandeln hat.
01:03:29: Oder so klar passiert auch.
01:03:31: Aber in solchen Fällen ist es einfach so,
01:03:33: dass Lebensweise einfach so unterschiedlich ist.
01:03:35: Und dann auch ehrlich und fair mit sich umzugehen,
01:03:37: finde ich ja auch wichtig, weil es ist ja einfach nur fair.
01:03:40: Ja, ja, ich finde es wirklich selber einzugestehen,
01:03:43: weil Optik ist so, dass man versucht,
01:03:45: bei dem Partner zu finden.
01:03:47: Dann streitet man sich wegen irgendwelchen Kleinigkeiten,
01:03:49: obwohl der Grund wie Eisberg liegt viel, viel tiefer als irgendwie,
01:03:52: keine Ahnung, nicht gemachtes Essen oder Unordnung
01:03:55: oder noch irgendwie.
01:03:57: Das zeigt jeder Spiel noch keine Rolle, das ist total unwichtig.
01:04:00: Genau, okay, dann habe ich jetzt noch als Abschluss hier von entweder oder,
01:04:03: möchte ich natürlich von dir wissen,
01:04:05: weil wir stehen jetzt einerzeit zumindest ja bevor,
01:04:07: Sommer oder Winter?
01:04:09: Auch beides.
01:04:11: Also das sind so Fragen, ich liebe Sommer,
01:04:13: so wirklich so ne Meerberge
01:04:15: und ich liebe auch Winter, weil ich gerne schieb fahre
01:04:17: und ich mag Schnee.
01:04:19: Und deswegen, also so auch wie im Leben,
01:04:21: so dieser Kontrast der Wechsel der Jahreszeiten,
01:04:23: ich liebe alle Jahreszeiten.
01:04:25: Ja, ja, okay.
01:04:27: Da muss ich gestehen, ich bin gar nicht so der Wintertyp,
01:04:29: obwohl ich im Winter Geburtstag habe,
01:04:31: weil dann ja auch völlig berückt.
01:04:33: Aber gut, es liegt vielleicht auch daran,
01:04:35: weil ich keinen Wintersport mache
01:04:37: und ich glaube, dann bist du einfach nicht so affin
01:04:39: mit Schnee und so.
01:04:41: Also ich mag es jetzt eher so die Zeit, wenn zur Richtung Sommer
01:04:43: dann geht und der Frühling und alles,
01:04:45: da kannst du mich kriegen, aber so Winter,
01:04:47: oh, schwierig.
01:04:49: Ich verstehe das, also das ist,
01:04:51: ich sag mal so ohne Wintersport wäre, glaube ich,
01:04:53: Winter ja nicht so spassig.
01:04:55: Ja.
01:04:57: Mit Wintersport gerade so Schnee und Berge
01:04:59: und diese Landschaften, das liebe ich.
01:05:01: Aber ich sage so mal, wenn wirklich alles jetzt,
01:05:03: wenn die Sonne scheint,
01:05:05: wenn den Frühling die ganze Natur aufwacht
01:05:07: und wenn man auch, ich liebe mehr,
01:05:09: also ich bin auch mehr,
01:05:11: eine Zeit lang groß geworden als Kind
01:05:13: und konnte auch schon sehr früh schwimmen
01:05:15: und ich liebe einfach, mehr zu sein.
01:05:17: Ja, ja, also Sonne ist für mich sowieso
01:05:19: das Lebenselix hier.
01:05:21: Wenn die rauskommen und die Wärme dann wieder so auf der Haut
01:05:23: und ach, das finde ich toll.
01:05:25: Ja, ich habe jetzt ein Selbstständiger,
01:05:27: ich habe jetzt einen Garten und habe wirklich
01:05:29: ein Luxus bei dem Bett im Garten zu arbeiten.
01:05:31: Ich habe mein Büro quasi im Garten
01:05:33: und das ist bei, wirklich bei der Wärme
01:05:35: und Sonne absolut, wirklich das ist Lebensqualität.
01:05:37: Ja, absolut.
01:05:39: Das muss ich mir jetzt auch wieder angewöhnen,
01:05:41: dass ich mit meinem Laptop dann mal wieder raus sitze,
01:05:43: weil ich kann ja auch über WLAN und so dann gut arbeiten.
01:05:45: Also, weil es macht schon was mit einem in der Sonne
01:05:47: und dann auch die Luft und so ist ganz anders, also, ja.
01:05:49: Genau.
01:05:51: Schön, Julia, jetzt darfst du hier noch aus einer Frage
01:05:53: wählen in der letzten Kategorie.
01:05:55: Wir sprechen über es gestern, heute oder morgen.
01:05:57: Und da werde ich, du bist jetzt leider nicht hier bei mir vor Ort,
01:05:59: aber eine Karte für dich ziehen
01:06:01: und dann werden wir noch über ein Thema sprechen,
01:06:03: über es gestern, heute oder morgen,
01:06:05: ganz nach deiner Wahl.
01:06:07: Manche Fragen kenne ich tatsächlich selber noch nicht,
01:06:09: also deswegen bin ich gespannt.
01:06:11: Okay.
01:06:13: Was willst du denn, sollen wir über es gestern,
01:06:15: heute oder morgen sprechen?
01:06:17: Wir können über
01:06:19: heute sprechen.
01:06:21: Oh, okay, wurde auch schon lange nicht mehr gewählt,
01:06:23: also, dann sprechen wir über es heute.
01:06:25: Ich mische auch für dich, dass keiner sagt,
01:06:27: ich habe hier was manipuliert.
01:06:29: Okay.
01:06:31: Ich vertraue dir.
01:06:33: Okay, okay, also, dann du siehst es ja sogar auch,
01:06:35: ich ziehe jetzt einfach aus diesem Stapel eine Karte,
01:06:37: die kennen nicht vorher, die habe ich noch nicht ausgesucht.
01:06:39: Oh, spannend, spannend.
01:06:41: Ich finde es jetzt interessant,
01:06:43: weil du ja auch einen sehr spannenden
01:06:45: und auch energiegeladen Weg hast.
01:06:47: Was, also wenn es etwas gibt,
01:06:49: was kritisierst du an anderen,
01:06:51: was dir selber nicht gelingt?
01:06:53: Hm, gute Frage.
01:06:55: Was kritisiere ich an anderen,
01:06:57: was mir selber nicht gelingt?
01:06:59: Ich würde sagen, ich nicht.
01:07:01: Also, weil ich kritisiere das auch dann nicht,
01:07:03: also, wenn ich es selber nicht habe,
01:07:05: dann denke ich so,
01:07:07: das steht mir nicht zu.
01:07:09: Also, ich bin da auch sehr,
01:07:11: also, ich mag es nicht, so andere zu kritisieren,
01:07:13: außer dieses Prinzip,
01:07:15: andere nicht zu teilen, also.
01:07:17: Ja.
01:07:19: Also, es gibt so Sachen,
01:07:21: die ich zum Beispiel wirklich nicht mag,
01:07:23: wenn zum Beispiel, wenn es um Lugen oder Intriganz geht,
01:07:25: oder so Gemeinheit, also Ungerechtigkeit.
01:07:27: Ich komme mit so was nicht klar,
01:07:29: aber das habe ich selber nicht, also zum Glück.
01:07:31: Ja, ja.
01:07:33: Ja, also da gebe ich da völlig recht.
01:07:35: Ich glaube das Einigste, wo ich manchmal
01:07:37: über mich schmunzeln muss,
01:07:39: ist, dass ich mich dann irgendwie über eine,
01:07:41: ich weiß eine Unpünktlichkeit oder so aufrege
01:07:43: und dann komme ich halt selber zu späten, weißt du,
01:07:45: dann denke ich mir, das ist jetzt nicht so ideal, ja.
01:07:47: Genau, und ich muss sagen, dass es wirklich karma,
01:07:49: ich fände jetzt kein aktuelles Beispiel ein,
01:07:51: aber ich, es ist auch so,
01:07:53: dass gerade wenn man etwas kritisiert,
01:07:55: dann passiert es deswegen,
01:07:57: also da habe ich schon gelernt,
01:07:59: wirklich versuchen, zumindest nicht so
01:08:01: irgendwie Böse zu kritisieren oder so.
01:08:03: Ja, und ich muss dann immer bei mich selber
01:08:05: schmunzeln, dann hab mich dann und denke,
01:08:07: so, hey, also nächstes Mal brauchst du dich
01:08:09: gar mal drüber aufregen, weil du bist kein Deut besser,
01:08:11: weißt du?
01:08:13: Genau, genau, genau so ist das, ja.
01:08:15: Ja, schön hier, Julia,
01:08:17: jetzt habe ich eine Challenge
01:08:19: oder etwas Neues, was ich ja zum ersten Mal
01:08:21: mit dir einführe
01:08:23: und ich glaube, du kriegst es hin hier bei
01:08:25: Adrian Läth ein und zwar möchte ich
01:08:27: in Zukunft eine Art, wie sagt man,
01:08:29: das "Fragekette" entwickeln,
01:08:31: das heißt, alle meine Gäste, wie jetzt auch du,
01:08:33: dürfen sich eine Frage überlegen,
01:08:35: die sie an den nächsten Gast stellen,
01:08:37: obwohl du den ja noch gar nicht kennst
01:08:39: und dieser Gast muss dann deine Frage
01:08:41: beantworten und darf auch wieder selber
01:08:43: eine stellen, an den nächsten Gast.
01:08:45: Jetzt darfst du dir einfach aus deinem Bauch heraus,
01:08:47: vielleicht auch aus deinem Job, aus deinem Weg heraus,
01:08:49: sehr, sehr gerne eine Frage überlegen,
01:08:51: die meinem nächsten Gast gestellt wird.
01:08:53: Okay, also
01:08:55: was mich auch immer total interessiert
01:08:57: bei den Menschen, was war dein Traum
01:08:59: als Kind, so Lebenstraum,
01:09:01: das muss man beginnen beruflich, so Lebenstraum
01:09:03: als Kind. Cool,
01:09:05: hat das nema doch mit, also gut, dann heißt
01:09:07: mein nächster Gast darf deine Frage beantworten,
01:09:09: was ist sein Lebenstraum war, als Kind
01:09:11: oder was er da vielleicht schon immer machen wollte
01:09:13: und da bin ich mal gespannt,
01:09:15: was wir als Antwort kriegen.
01:09:17: Vielen, vielen Dank.
01:09:19: Julia, ich danke dir von Herzen wirklich
01:09:21: für dieses unglaublich facettenreiche,
01:09:23: tolle, auch inspirierende Gespräch mit dir.
01:09:25: Ich habe sehr viel von dir auch mitgenommen,
01:09:27: auch für meinen Weg und ich hoffe, es geht allen
01:09:29: so, die hier einschalten und ich werde
01:09:31: natürlich auch deine Kontaktdaten wieder
01:09:33: alle hier in die Show Notes verlinken von unserer Folge,
01:09:35: dass wenn jemand egal welchen
01:09:37: in deiner Bereiche jetzt sagt, ich habe noch Fragen
01:09:39: oder ich möchte mit Julia vielleicht sogar arbeiten,
01:09:41: dann zögert da bitte nicht,
01:09:43: kontaktiert sie und ich denke, sie freut
01:09:45: sich, wenn sie mit euch zusammenwirken
01:09:47: und arbeiten kann oder vielleicht auch
01:09:49: fragen, hinsichtlich Sport oder was auch immer
01:09:51: ihr an Julia habt, raus damit
01:09:53: und ich glaube, sie ist offen dafür.
01:09:55: Sehr gerne, alle an mich, ich bin auch
01:09:57: sehr gerne und fast jederzeit reichbar
01:09:59: über alle Kanäle, ich freue mich.
01:10:01: Cool, ich freue mich auch Julia.
01:10:03: Vielen, vielen Dank für deine Zeit,
01:10:05: für diese wundervolle Folge hier mit dir,
01:10:07: ich freue mich auch sehr, dass du hier
01:10:09: mit uns mit einbruchst,
01:10:11: und großes Dankeschön auch nochmal an die Liebe
01:10:13: Isabelle, die uns verbunden hat.
01:10:15: Also immer wieder schön einfach, wie viel
01:10:17: Menschen ich hier kennenlernen darf mit so
01:10:19: vielen Facetten und dir drücke ich ganz
01:10:21: fest die Daumen für alles, was du noch
01:10:23: auf deinem Weg planst oder angehst
01:10:25: oder dazu lernst, Ausbildung,
01:10:27: Weiterbildung wie auch immer
01:10:29: und dass du ganz, ganz viele Menschen
01:10:31: mit deinem, ja wirklich mit einer
01:10:33: Power einfach unterstützen
01:10:35: und mit dem eigenen Podcast teilgenommen,
01:10:37: aber das war jetzt das Beste.
01:10:39: Wow, oh Gott, Dankeschön.
01:10:41: Jetzt werde ich aber rot hier, jetzt kriege ich
01:10:43: Gänsehaut, Dankeschön Julia, danke
01:10:45: wirklich.
01:10:47: Ich bin vom Herz hingemeint, also das war super.
01:10:49: Danke, danke, ja also wie gesagt,
01:10:51: ich kann es immer nur wieder weiter geben,
01:10:53: ihr macht es unglaublich und Spaß, aber es
01:10:55: machen natürlich auch die Menschen aus,
01:10:57: die hier zu Gast sind und das ist einfach so
01:10:59: bereichern, was ich lerne und was ich
01:11:01: erleben darf, also ja, von Herzen.
01:11:03: Alles Gute Julia, und danke euch hier
01:11:05: allen fürs Einschalten bei der
01:11:07: aktuellen Folge hier bei Adrian Laet
01:11:09: ein und natürlich freue ich mich, wenn ihr auch beim
01:11:11: nächsten Mal wieder mit dabei seid, denn
01:11:13: der nächste Gast muss ja Julias Frage beantworten,
01:11:15: also in diesem Sinne, schauen wir mal, was
01:11:17: da passiert. Bis dahin, alles Gute und
01:11:19: danke fürs Einschalten, tschüss Julia.
01:11:21: Tschüss.
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