... Danielle Herrnberger, die Krankheit, die nicht gegen dich ist & das Geschenk im Schmerz

Shownotes

In dieser Folge von „Adrian lädt ein…“ spreche ich mit Danielle Herrnberger – Mentorin, Autorin, Podcasterin und eine Frau, die ihre größte Kraft aus jenen Momenten schöpft, die andere vielleicht als Bruch bezeichnen würden.

Danielle hat selbst viele Jahre mit Magersucht gelebt. Eine leise, schleichende Form von Selbstentfremdung, wie sie es nennt – und eine Zeit, in der Kontrolle, Funktionieren und Selbstoptimierung ihren Alltag bestimmt haben. Gleichzeitig erzählt sie in dieser Folge auch offen von einem weiteren Einschnitt: der Krebsdiagnose ihres Partners.

Zwei Ereignisse, die auf den ersten Blick nach Schmerz, Angst und Kontrollverlust schreien – und die sie heute als etwas beschreibt, das sie nicht „musste“, sondern „durfte“ erleben.

Denn genau diese Erfahrungen haben ihren Blick auf das Leben und ihr heutiges Wirken radikal verändert.

Danielle begleitet heute Menschen, die sich wie in einer Sackgasse fühlen – emotional, körperlich, beruflich oder existenziell. Menschen, die feststecken, nicht weiterwissen oder das Gefühl haben, den Zugang zu sich selbst verloren zu haben. Sie eröffnet Räume, in denen nicht nur gesprochen, sondern gespürt wird – in denen das Leben nicht repariert, sondern wieder bewusst gestaltet wird.

Wir sprechen darüber, wie Stille heilt. Wie Perspektivwechsel neue Möglichkeiten freilegen. Und wie aus der tiefsten Ohnmacht manchmal die größte Klarheit entsteht.

Danielle teilt, was ihr selbst geholfen hat, sich aus der Magersucht zu lösen. Sie spricht über den Umgang mit der Krankheit ihres Partners – und warum genau diese Erlebnisse heute zu einem Anker für andere Menschen geworden sind. Ihre Haltung ist klar und gleichzeitig tief empathisch: Nicht das Weitermachen, sondern das Innehalten bringt uns oft dorthin, wo wir wirklich hinwollen.

Eine Folge über Selbstverbindung, über das Sichtbarwerden ohne Maske – und über die leise Kraft, die entsteht, wenn wir unsere Geschichte nicht verstecken, sondern mit anderen teilen.

📚 Danielle’s Buch, ihre Angebote & Podcast findest du hier: 🔗 Webseite: www.danielle-herrnberger.de 📖 Buch: „Die Magie der Perspektive“ – erhältlich auch über ihre Webseite 🎧 Podcast: Die Magie der Perspektive – auf allen gängigen Plattformen 📸 Instagram: @danielleherrnberger

Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen meine Lieben bei einer weiteren Folge hier von Adrian Late ein und in der heutigen

00:00:08: Folge treffe ich eine Frau, deren Leben durch eine plötzliche auch wirklich existenzielle

00:00:14: Erfahrung so kann man schon sagen komplett auf den Kopf gestellt wurde. Nicht durch ihre eigene

00:00:20: Erkrankung in diesem Szene, sondern durch vielmehr die Krebsdiagnose ihres Partners,

00:00:25: so viel Zeit schon gesagt. Was als persönliche Krise begann, wurde für sie zu einem kraftvollen

00:00:30: Wendepunkt. Heute begleitet sie Menschen auf ihrem Weg zu mehr Selbstverantwortung,

00:00:35: Klarheit und Mut zur Veränderung. Als Podcasterin, ja sie ist auch eine Kollegin von mir,

00:00:42: Autorin und Speakerin und Coach so kann man sagen, inspiriert sie mit einem besonderen Blick auf das

00:00:48: Leben, nämlich einem Blick, der durch Schmerz geschärft, aber auch durch Liebe und Bewusstsein

00:00:54: getragen ist. Auch ich durfte neu nicht in ihrem Podcast Format zu Gast sein, vielleicht habt

00:00:59: ihr ja auch schon reingehört in die Folge und wir hatten wirklich ein wunderbares und berührendes

00:01:04: Gespräch. Ja mein Gast so habe ich sie kennengelernt und so sehe ich sie immer noch, sprüht vor positiver

00:01:10: Energie und Lebensfreude und das steckt nicht nur mich an, so viel darf ich schon versprechen. Ja,

00:01:16: freut euch meine Lieben hier bei Adrian Late ein, auf ein Gespräch über Neuanfänge,

00:01:21: tiefe Erkenntnisse sicherlich und den Mut das Leben nicht länger aufzuschieben. In diesem Sinne

00:01:27: herzlich willkommen hier bei Adrian Late ein, ich freue mich, dass sie jetzt bei mir zu Gast ist,

00:01:31: die Daniel Herrenberger, grüßt ich. Ja hallo, hallo Adrian und hallo an alle Zuhörerinnen und

00:01:39: Zuhörer, was für eine Begrüßung. Adrian, du hast mir jetzt, also ich habe jetzt Puls tatsächlich,

00:01:46: ja es ist immer noch so speziell und so wunderschön über sich zu hören, weil ich stecke

00:01:54: ja in mir drin und lebt das Leben, was ich lebe und wenn dann jemand wie du von außen mich so

00:02:01: introdiert, ist es ein sehr erhebendes Gefühl, also von ganzem Herzen danke dafür und danke dafür,

00:02:10: dass ich jetzt auch in deinem Format die Bühne dafür bekomme um das, was ich erleben durfte und

00:02:18: durfte ist eine ganz bewusste Formulierung, multiplizieren darf, weil das sind genau diese

00:02:26: Geschichten, die wie ich finde so erzählt gehören, die so Mut machen, dass das Einfache des

00:02:36: Kostbordes ist und wie wertvoll alles ist oder wird, wenn nichts mehr selbstverständlich ist und

00:02:46: das durfte ich erleben. Ja, ich finde das schön, dass du es als du dürfen so gerade aussprichst. Viele

00:02:53: sagen ja, das musste ich erleben oder das war mein in dem Fall negatives Schicksal. Wir werden auch

00:02:58: noch mal näher drauf eingehen, denn du hast ja mitunter auch ein Podcast, dann kann man ja auch

00:03:03: schon mal bewerben an der Stelle. Ich war ja auch schon zu Gast, wo du ja genau auch über diese

00:03:07: Themen sprichst und Menschen da Mut machst und etwas mit auf den Weg gibst, aus dem Thema, was du

00:03:13: eben erleben durftest und du hast ja auch ein Buch geschrieben. Da können wir ja auch später noch

00:03:17: mal genauer drauf eingehen. Vielleicht fangen wir doch mal an mit dem Buch Thema an sich Daniel,

00:03:23: weil dein Buch, so kann man ja auch sagen, dein später ist jetzt ein ganz interessanter Titel und

00:03:28: wenn du jetzt schon von deinem Thema sprichst, ich habe seinem Intro schon ein bisschen angedeutet,

00:03:32: was bei dir Thema war oder ist, woraus du quasi deinen Weg heute entwickelt hast. Da interessiert

00:03:38: mich natürlich, was würdest du sagen, was hat dich damals innerlich bewegt und vielleicht auch

00:03:45: wie dieses Buch so ein bisschen dann damit, was daraus entstanden ist, dein Leben beeinflusst hat.

00:03:50: Also nehmt doch mal alle, die einschalten mit eben auf genau diesen Weg. Was ist passiert und was hat

00:03:56: sich dann da bei dir sozusagen losgelöst oder auch verändert? So, liebe Leute, jetzt wird es schön

00:04:05: und sehr tief und sehr emotional. Also ich für mich, das möchte ich am Anfang immer noch ein

00:04:11: bisschen mit einschieben, damit man es vielleicht ein bisschen besser versteht, wie ich dann in dieser

00:04:17: Extremsituation reagiert habe. Ich für mich habe jahrzehntelang alles gegen mich getan. Es ist

00:04:26: nur eine Audiofolge, aber vielleicht, wenn jemand jetzt bei mir auf der Homepage nachschaut, man

00:04:31: sieht es noch, ich habe jetzt so um die 40 Kilo und mein Nidix, das Gewicht waren 26 Kilo.

00:04:38: Ja, es war keine gute Zeit, aber ich habe schon in dieser Zeit, also ich hatte ja ganz, ganz

00:04:49: stark mal gesucht, habe ich gelernt, dass das stärkste Muskel in der Home ist der Kopf. Mit 27,

00:04:58: 28 Kilo studiert man nicht, eigentlich. Nur habe ich so lange geübt, bis ich es kann, dass ich das

00:05:07: abspalten, dass ich weiß, welch eine Macht Gedanken und Gefühle auf den ganzen Organismus haben,

00:05:14: das war selbst erlebt. Dann habe ich Sozialpädagogik studiert, während Corona dann noch mehr

00:05:20: Gesundheitspsychologie und alles, was mit dem Körper zusammenhängt, weil wir so gewundert sind.

00:05:28: Das ist ein Themengebiet, das fresse ich. Es gibt nichts, was mich so fasziniert und seit es mir

00:05:38: wieder so gut geht, habe ich ein anderes Koordinatensystem, weil ich weiß, wie es ist, unfrei zu sein,

00:05:46: unflexibel, keine Energie zu haben und einfach nur gefangen zu sein. Ich wenn aufstehe und ich

00:05:54: weiß, ich kann mir den Tag so flexibel, als ich noch irgendwie kann neben Geld verdienen,

00:06:01: Beruf wie auch immer. Ich kann entscheiden, wie ich den Tag verbringe, gehören mir die Welt.

00:06:06: Ich weiß es zu schätzen, aufzustehen, schmerzfrei, auch rein körperlich das essen zu können,

00:06:14: was ich möchte und so diese schöne Gefühle zu haben, jetzt bäuchleinvoll, einfach diese Freiheit,

00:06:21: diesen Genuss wieder zu haben, das, was für alle anderen selbstverständlich ist,

00:06:26: weiß ich so zu schätzen. Das möchte ich schon mal erzählt haben, damit man vielleicht versteht,

00:06:31: woher das dann da meine Perspektive kam, auch mein Podcast heißt "Die Magie der Perspektive",

00:06:38: weil es genau um das geht. Ich war halt einfach sehr, sehr eingeschränkt und sehr,

00:06:43: naja, ich konnte auch schlecht jemanden an mich ran lassen, das gehört ein bisschen so mit zu

00:06:48: dieser Krankheit und ich war tatsächlich verheiratet, aber ich hatte meinen besten Freund

00:06:52: geheiratet, was sehr, sehr schön war, aber es war keine innige Beziehung und ich war für

00:07:00: mich, war mir sicher sowas wie Liebe, das was man so im Fernsehen hört und wie es denn so sein

00:07:05: sollte und ja, erzählts mal, das könnt ihr alle machen, aber ich bin da nicht dabei. Weil ich es

00:07:13: nicht kann und weil ich es auch nicht will. Ich will nicht mehr abhänig sein. Ich gebe doch nicht

00:07:19: mein Leben jemandem in die Hände, was ich automatisch tue, wenn ich liebe, weil dann hängt mein

00:07:26: Wohl und Weh vom Gegenüber ab. Stopp, macht ihr alle, aber ich bin raus. Und dann steht er da,

00:07:33: liebe Leute, dann steht er einfach da. Ja, Hilfe. So im wahren Leben beim Fortgehen, also so wie

00:07:41: früher halt. Und er kommt aus einer Ehe und hat dann noch ein Kind und ich habe keine Kinder auch

00:07:48: dem geschuldet und ja, und dann haben wir so beschlossen, nee eigentlich wäre es jetzt genau

00:07:54: der falsche Zeitpunkt und ja, man kann über viele reden, aber es war so klar und dann war dieses

00:08:00: Gefühl Adrienne, oh Gott, ich und ich weiß halt immer nur wie es ist, ich bin unverwundbar. Wir

00:08:09: sind unverwundbar und diese Leichtigkeit, dieses Endlich-Gefühl, dieses ich will nie wieder

00:08:15: schlafen und ich schlafe auch nicht mehr ein neben ihm, weil dann kriege ich ihn ja vielleicht 10

00:08:21: Minuten nicht mit. Das geht überhaupt nicht. Okay. So, mein Erschnau-Richt. Normalerweise kriege ich

00:08:28: einen Topsuchsanfall und das man dann so liebt, dass man sogar das süß findet, oder das gerade da,

00:08:34: man vermisst ihn immer noch und das durfte ich erleben. Ich wünsche es jedem, ich wünsche es

00:08:41: jedem, weil das ist so so übermächtig dieses Gefühl und dann ist alles so in in Neon gebadet

00:08:48: und ja, ja Sportler und wie geraucht und die Alkohol getrunken, also ich, na klar, mal getrunken,

00:08:55: aber jetzt nicht, also undriatlet und super schlank und schön ist er sowieso, das habe ich jetzt,

00:09:01: na, hat ein Bauch wie um Rücken schmerzen. Ja, so was. Geben wir halt zum Physio, geben wir halt zum

00:09:08: Arzt, ja, ist es vielleicht die Bandscheibe, ist es vielleicht keine Ahnung, ist es irgendwie,

00:09:13: wird nicht besser, irgendwie nicht, wird eher ärger und blöder und hat was im Essen zu tun,

00:09:22: weil Hilfe könnte doch daran sein, lass uns das mal angucken. Ne, kann ja nicht sein,

00:09:27: weil die blöden Sachen sind ja immer nur bei allen anderen. War auch nix, im Dames alles in Ordnung,

00:09:33: aber es wird immer noch schlimmer. Ja, und dann hat er das Glück gehabt, long, long, long story short,

00:09:40: dass es dann relativ schnell ging mit Untersuchungen, dann haben sie was gefunden.

00:09:45: Groß, und zwar in der Bauchspeicheldrüse. Ja, Bauchspeicheldrüse und ich, na, das Ding denkt

00:10:00: mir noch, na ja, ich weiß, weil ich käme medizinisch zurück, gut aus, tun, Worte tun,

00:10:05: an sich nicht weh, also es wird nicht süßes sein, irgendwas weiß es, es wird so nicht wehtun. Und

00:10:10: bis, bis zum Ende hin, mir alles überlegt, was es noch Gute sein könnte. Nein, bereits gestreut

00:10:19: der Bauchspeicheldrüsenkrebs. Operation, haben ihn quasi ausgeräumt im Bauchspeicheldrüse,

00:10:29: kann man so sagen, hatte gestreut ins Bauchfeld, jetzt werde ich mal ein bisschen derb auf der

00:10:36: Scheiße, hier ist der auf Platz 2, oben, und ja, wir kannten uns drei Monate, drei. Und da kam die

00:10:52: Diagnose, weil das es bereits gestreut hatte, wurde erst interoperativ festgestellt und dann

00:11:00: stehe ich neben ihm im Krankenhaus in der Uniklinik am Bett und dann werden mir Telefonmann

00:11:05: angeboten für palliative häusliche Pflege, weil die Menschen würden zu Hause sterben wollen,

00:11:10: so deren Erfahrung. Super, ja. Er legt den Welt und das sagen die zu mir, es ist Wahnsinn, es ist

00:11:19: Wahnsinn jetzt auch noch hinnah hinein, wenn ich drüber erzähle, habe ich sofort ein Frosch im

00:11:24: Hals, weil das muss man aushalten, dass man nicht sofort komplett aufgibt, weil man gerade

00:11:33: eine Zeit bekommt, er stirbt. Safe, er stirbt. Und ja, das war dann dieser Freitag und ich

00:11:46: komm dann aus dieser Uniklinik raus und das war Herbst und das ist in Regensburg und das ist

00:11:53: ab dem Berg oben und das war so surreal, weil da oben ist es so schön und dann leuchten die

00:11:59: Bäume und alles ist bunt und dieser Herbst und die Vögel zwitschern und Menschen lachen und ich

00:12:07: denke mir, wie kann das sein, dass die Welt noch so aussieht, wie sie vorher ausgesehen hat, weil

00:12:14: es ist alles anders. Ich habe den Planeten gewechselt. Wie kann es sein, dass einfach das alles noch

00:12:22: lebt, weil er gerade alles stirbt? Ja und dann bin ich nach Hause gefahren und ich erzähle diesen

00:12:30: Moment zu gern, weil er alles geändert hat. Es hat geregnet und ich bin dann so vom Spiegel

00:12:37: gestanden und habe dann mit mir selber gesprochen, ziemlich laut, ziemlich grob auch und habe dann

00:12:46: nur so geschrieben, hey, oh Gott, jetzt ist ein Drehbuch umgeschrieben worden. Nein, war nicht

00:12:53: deine Idee und nein, das will ich auch nicht. Ich will diese Rolle nicht. Ich habe mein Leben lang

00:12:59: alles dafür getan, so eine Rolle nicht zu haben. Ich will mich nicht um jemanden kümmern und ich will

00:13:05: mich nicht wieder um Krankheit kümmern. Ich bin da jetzt raus, aber okay, okay, so. Ich habe jetzt

00:13:13: zwei Möglichkeiten. Ich kann jetzt verzweifeln und total hau dann oder einfach sagen, scheiße

00:13:19: angenommen. Okay, gut, kann ich jetzt gerade nicht ändern und dann schaue ich mich so an

00:13:26: und dann war das dieses erhebende Gefühl, hey, du warst noch nie in deinem Leben so richtig und so

00:13:36: wichtig und zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und du hast jetzt die Möglichkeit, den ehrenwertesten,

00:13:44: besten, schönsten, wichtigsten Job deines Lebens zu machen. Was ist warum? Weil es das kannst. Was gibt's

00:13:55: den ehrenwerten, das aus ihnen vielleicht in den Tod zu begleiten? Aber noch lebt er. Diese radikale

00:14:05: Akzeptanz, dieser Switch von "Ich schaffe diese Bürte nicht hinzu und Gott, ich war noch nie so

00:14:12: wertvoll", hat alles geändert. Ich finde das so spannend, Daniel, weil für alle, die jetzt noch

00:14:19: nicht unsere Folge angehört haben, auch bei dir war, große Empfehlung übrigens, die ist schön

00:14:25: geworden. Richtig schön. Hatte das ja ähnlich mit meiner Mama, die sehr schnell, plötzlich, ähnlich

00:14:31: beschrieben, sage ich jetzt mal, von jetzt auf gleich von uns ging und hat mir damals auch diese

00:14:36: Gedanken gemacht, warum? So, dieses "Warum muss ich das erleben?" und deswegen Frage an dich, du hast

00:14:42: ja plötzlich sozusagen einen Schalter rumgelegt, muss man ja einfach sagen. Und auch, du hast ja

00:14:47: vorhin erzählt, auch von deinem Weg, der nicht einfach war, der ja auch mit einer Krankheit zu tun

00:14:52: hatte, die echt, sorry, Scheiße auf gut Deutsch ist. Was hat dir, was würdest du sagen, in dem Moment

00:14:59: diesen Impuls gegeben, kann man das beschreiben, war das Liebe zu deinem Partner, war das, ich

00:15:04: weiß es nicht, Liebe zu dir, zum Leben, was war es? Es war, ich hatte nicht die Opposite, er war sich

00:15:12: sicher, ich gehe, er hat jeden Tag damit gerechnet. Ja. Weil, hey, wir kennen uns drei Monate und er

00:15:19: konnte mein vorheriges Leben und ich war bei meinen Goldschmiedemädels und hab mir Ringen

00:15:25: schmieden lassen, um ihm im Krankenhaus zu fragen, ob wir bleiben dürfen. Wow. Weil, nichts mehr

00:15:35: selbstverständlich ist. Wissen tut's jeder. Es gibt ein Startpunkt und jetzt ein riesen Geheimnis an

00:15:41: alle. Keiner von uns kommt hier lebend raus. Nein, aber jetzt haben wir's verraten. So, jetzt ist es raus.

00:15:48: Jetzt hören wir die Folge auf und jetzt ist, jetzt ist, auch wie jetzt, ich bin, ja, liebe Leute,

00:15:54: niemand von uns kommt hier lebend raus. Und das dann zu spüren. Alles, was man vermeintlich oder

00:16:04: nur die Idee, dass man kann es verlieren, macht es über alle Maßen kostbar. Und plötzlich zu

00:16:12: spüren, nicht nur zu wissen, das Wissen tut's auch jeder. Was im Leben ist wichtig und was kann

00:16:18: weg? Ja, Himmel her, Gott, was kann denn alles weg? Was hab ich mir Gedanken gemacht von? Ich

00:16:26: hätte scheiß Haare, der hat eine blöde E-Mail geschrieben, irgendwelche Aktienkurse, der

00:16:30: Busfahrer hat mich in der Früh nicht gegrüßt, da war ich im Stau, whatever, das kann ich jetzt

00:16:35: 20 Minuten lang weiterführen. Das ist dann albern, es ist nichts weiter als albern. Auch dieser

00:16:43: Vergleich mit allen anderen, was hab ich, was hast du, sondern es geht ums Leben. Und dann

00:16:50: wirklich zu wissen, und das hat ihm so geholfen und auch mir so geholfen. Fakt ist, alles, was ich

00:16:58: mir Gedanken mache über morgen, ist wenn einmal. Ich kann mich darauf freuen oder ich kann Probleme

00:17:05: lösen, die noch nicht da sind. Aber was wir jetzt hier alle haben, du, der zuhört, der grad was

00:17:12: auch immer macht, putzt oder Autofährt oder was auch immer, ah, der nun ich, wir haben jetzt grad

00:17:17: fängst Montag, ich komme grad von Frühstücken, ich sitze hier, bin schmerzfrei, ich habe genau

00:17:21: diesen Moment. Und das hat auch, oder hatte auch Mike, obwohl Mike palliative Chemotherapie hatte,

00:17:30: wir hatten genau diesen Moment, nicht weniger und nicht mehr. Und dieses "appreciated" in diesem

00:17:37: Moment zu leben und sich nicht immer das große Ganze zu überlegen, hat uns so geholfen, alles so

00:17:48: über die Maßen wertvoll zu erleben. Und ich für mich, das war für ihn tatsächlich ein glücklicher

00:17:57: Umstand, dass ich so viel weiß über den Zusammenhang von Gedanken und Gefühlen zu unserem Nerven-

00:18:05: und Hormonsystem und zum Immunsystem. Und das auch ich erlebt habe, mir wurde auch mehrmals gesagt,

00:18:12: es wäre irreversibel, soll heißen, ich würde sterben, wäre sicher, wäre jetzt final, weil ich es

00:18:20: zu lange und zu schlimm hatte, wie auch immer, so. Und ich weiß, was ich beschlossen habe und

00:18:26: deswegen könnt ihr mir, könnt ihr mir alle noch zuhören, so. Und ich weiß, was im Körper kommt.

00:18:33: Und ich habe mich da bis in die Tiefe, bis in die Zellebene damit beschäftigt. Und ich weiß,

00:18:39: dass es nichts gesünderes und nicht schädlicheres gibt, wie das Körpereigen produzierte,

00:18:45: an Hormonen und Neutransmittern. Das sind unsere Kommunikationswege. Kein Gedanke und kein Gefühl

00:18:53: kann im Außen stattfinden. Und ich habe so ein schönes Beispiel schon gefunden, damit man es auch

00:18:59: versteht, was ich da meine. Ja, wie Gedanken soll jetzt irgendwie mein Organismus beeinflussen?

00:19:05: Aha, das hört sich jetzt ein bisschen esoterisch an. Ah, hast du mal jemanden erlebt, der Prüfungsangstrat?

00:19:11: Sehr gut. Aha, so, nur die Idee dessen. Ich könnte nicht gut genug sein, wie ich mir das einbilde.

00:19:20: Flippt ein zwölf Meter Organ komplett aus. Vielleicht sogar noch zweites Organ mit, also

00:19:26: der ganze Baugrahmen, wenn es pressiert über Stunden. Ja. Nur anhand meiner selbstgemachten Angst.

00:19:34: Ja. Und wenn solche Hormone wie Adrenalin und Cortisol ein so großes Organ so aus dem Tritt bringen,

00:19:45: was ist dann eigentlich sonst noch alles möglich? Und da ich halt weiß, dass wenn man irgendwelche

00:19:52: Körperzellen aus einzelnen Zellen in Petrischalen legt und der einen Petrischalen mit der Körperzelle

00:19:59: diese Stresshormone gibt und der anderen Zellen, eine andere Petrischale, so was wie Serotonin,

00:20:07: Oxytocin, dieses Kuschelwamon oder Dopamin, einfach diese ganzen Glücksbodenstoffe mal

00:20:14: ganz allgemein gesprochen, dann ist diese Zelle schier unumbringbar. Dann schafft die Benzol

00:20:21: und formelt die Hüt. Das ist der größte Zellbooster, den wir haben, nämlich Freude, nämlich Liebe.

00:20:29: Und das kann ich mit meinen Gedanken steuern. Es gibt diesen so einfachen Satz, aber das ist

00:20:38: Übung. "Happiness is a choice" und Mike und ich haben seit dem ein anderes Leben. Und ich,

00:20:50: die erste Saison ist wie ein Wunder. Ich sage ja, aber es ist kein, also ich finde, dass Wunder

00:21:06: einzigartig sind. Aber dieses vermeintliche Wunder ist so übertragbar auf so viele andere. Mike

00:21:14: ist seit zwei Jahren krebsfrei. Unglaublich. Er nimmt nicht ein einziges Medikament, nicht eins.

00:21:22: Es ist fast lustig bei Untersuchungen. Und welche Medikamente nehmen Sie? Ja, keine. Ja, ja, schon,

00:21:30: aber Diabeteszucker. Ne, keine. Ja, okay. Ne, aber trotzdem sind wir Diabetes. Ne. Ja, nein. Was

00:21:39: nein. Nein, nein. Okay, sie sind ja komisch. Verdausend Züme. Auch nicht. Er nimmt nichts. Er

00:21:49: hat die 149, diese ganz, ganz schwere Chemo, hat dann aufgehört. Bitte aussage, Sie wissen dann

00:21:57: schon, dass Sie sterben werden, oder? Und ja, er ist immer noch bei Untersuchungen. Und das kann

00:22:05: ich jetzt gleich mal anbringen, weil ich nicht so viele Fragen, wie schafft ihr das dann nicht in

00:22:10: dieser Angst zu verharren, weil sie trotzdem ein riesen Thema waren. Weil sie wollen wir ja beide

00:22:15: wissen und spüren, wie es ist, wenn es ganz, ganz schlecht ist. Auch das ist Übung. Aber das ist

00:22:24: auch so schön kommunizierbar. Also jetzt mal so ein kleiner Tipp. Weiß ich nicht. Vielleicht einfach

00:22:30: mal ausprobieren. Wir wollen hier unbedingt Tipps. Ja, gerne. Okay, alles klar. Gut. Wir sitzen da

00:22:38: wirklich in der Uniklinik oder beim Arzt, beim Onkologen. Und es gab mal wieder die Untersuchungen.

00:22:43: Nennt sich CT, nennt sich Staging. Man schaut nach, ist wieder was gewachsen. Alle Vierteljahre.

00:22:48: Und dann sitzt man da im Wartezimmer und Hand in Hand. Und dann hat man da so Zeit und guckt

00:22:56: nicht ins Handy. Und dann kommen einem so ganz viele Erinnerungen an einfach diese ganzen schönen

00:23:02: Dinge. Und dann steigt das Gefühl hoch. Oh Gott, was ist denn jetzt, wenn irgendwas ist?

00:23:08: Dann kommt sofort mein Verstand und sagt mir in die Originalfassung, stopp. Erst wenn der Arzt

00:23:19: sagt das und das ist wieder aufgetreten, hast du Zeit? Wochen. Wochenlang jede Nacht wach

00:23:30: zu legen und zu sterben und nicht mehr zu wissen, wie es weitergeht. Aber erst dann, erst in zehn

00:23:39: Minuten, erst wenn es so weit ist und nicht schon jetzt. Du hast alle Zeit der Welt,

00:23:44: die Gedanken zu machen, aber verschiebsen. Ich finde das sehr wertvoll, weil das wäre jetzt

00:23:51: meine Frage gewesen in dem Moment, als du dich ja erst mal im Inneren entschieden hast. So,

00:23:56: ist zwar jetzt doof und gleichzeitig hier den Schall darum und die Magie, das Perspektivwechsel

00:24:03: zu machen. Also vielleicht, es gibt ja auch Partnerinnen und Partner, die dann sagen,

00:24:09: ach du, was du jetzt willst, weißt du so, ich bin halt im Tode geweint, mir geht's sterben,

00:24:13: es schlägt, lass mich in Ruhe. Also das ist ja ein Transfer, den auch mal jemand mitmachen muss

00:24:19: in dem Moment, weil du kannst ja noch so viel wollen und sagen, hey, wir schaffen das. Wenn die

00:24:24: andere Person sich aufgibt, vorbei. Was hat dann dein Partner, ich sage jetzt mal da so

00:24:30: angesteckt oder was hat er vielleicht getan, wo du gemerkt hast, oh wow, der macht er auch mit,

00:24:36: der geht auch den Schritt. Das ist fast magisch. Mike hatte ein, von Arbeit und Familie geprägtes

00:24:46: Leben, viel von Sport und so weiter und so, ich glaube, er kannte nicht mal das Gott Persönlichkeits

00:24:52: Entwicklung oder irgendwie Affirmation. Affirmation ist, wenn ich mir vorstelle,

00:25:01: dass was schon eingetreten ist. Gutes Beispiel, wenn jemand schon mal von euch irgendwie schwimmen,

00:25:09: Weltmeisterschaften angeschaut haben oder Olympia, diese Schwimmer haben, die allermeisten haben

00:25:16: stöpselnde Ohren. Die sind total für sich und ich habe mir oft gefragt, was machen die da? Hören

00:25:23: die Musik oder warum? Warum nehmen sich die so raus? Nein, die hören keine Musik. Die hören

00:25:31: Affirmationen. Die überlegen sich nicht, wie laufen die einzelnen Bahnen ab? Was muss ich tun,

00:25:39: um gut zu sein, sondern das Einzige, was die sich vorstellen, ist, sie stehen schon am Treppchen. Auf

00:25:47: der Anzeige ist die Zeit schon, diese sich erhoffen, er träumen. Die fühlen sich in dieses Gefühl

00:25:55: rein, als wäre es schon Realität. Das sind Affirmationen und da der Körper nicht unterscheiden

00:26:02: kann. Von dem was ich mir vorstelle und was ich tatsächlich erlebe oder normal hat es einen

00:26:12: Einfluss auf meine Leistungsfähigkeit, auf meinen ganzen Organismus, auf mein Herz-Kreislauf-System,

00:26:17: auf meine Atmen, auf meinen Puls, auf alles. So, Mike hatte davon keine Ahnung. Da kam die Diagnose

00:26:26: und dann kommen Psycho-Onkologen. Um einfach tatsächlich abzuklopfen, sind die Menschen

00:26:33: suizidgefährdet. Dann sitzen wir da auf dem Bett. Ich erzähle mit Händen und Füßen, also ich. Oh Gott,

00:26:43: also wenn jemand in meinem Podcast schaut, es gibt so nur mit Video, also ich kann nicht reden ohne

00:26:47: Hände, es wäre das nicht möglich. Und dann erzähle ich mit Händen und Füßen dem Psycho-Onkologinnen,

00:26:53: warum das alles gut wird. Weil ich ja selber auch erlebt hätte, dass man dessen was erleben kann

00:26:58: und ich habe es mir ja auch immer selber erzählt. Ich habe mir ja selber immer Mut gemacht, weil die

00:27:03: Sachen, die man sich selber erzählt, die erlebt man und glaubt man ja auch irgendwann. Ich so

00:27:10: total voller Energie und dann Mike in einer Seelenruhe. Ja, wie geht es Ihnen denn? Und dann sagt er,

00:27:23: werde ich nie vergessen. Das habe ich quasi innerlich aufgezeichnet. Ja, also ist es natürlich

00:27:29: schon heftig, weil damit hätte ich niemals gerechnet, weil ich habe nie Schindel oder

00:27:34: getrieben mit meinem Körper, der Körper war immer Sportler und jetzt habe ich halt einen anderen Weg

00:27:39: vor mir. Das war so nicht geplant, so überhaupt nicht geplant, aber okay. Ich habe jetzt nur die

00:27:45: Möglichkeit, ich denke jetzt einfach Schritt für Schritt. Ich möchte jetzt einfach nur, dass mir

00:27:49: nicht mehr schlecht ist. Ich möchte, dass sie Schmerzen aufhören, ich möchte raus aus diesem

00:27:53: Krankenhaus. Dann weiß ich, in acht Wochen geht die Chemo los bis dahin. Ich möchte einfach noch

00:27:59: Gewicht zunehmen, weil ich gehört habe, auf die Chemo nimmt man ab. Ich bin jetzt schon schlank,

00:28:04: ich möchte mir noch was anessen. Dann, gut, ich bin Sportler. Ich weiß, jeder Anfang ist schwer.

00:28:10: Also am Anfang, es ist ja Zählgift, was mir hilft, ist übrigens auch eine, seine eigene Erzählung,

00:28:17: das ist Zählgift, das mir hilft. Deswegen kann das auch am Anfang sehr gut vertragen tatsächlich.

00:28:25: Ja, das wird am Anfang schwer, aber auch beim Sport ist es so, mit der Zeit wird es leichter.

00:28:33: Ja, und dann im Sommer, ja, dann ist es schon wieder fast gut und dann schaut er zum Fenster raus

00:28:41: und sagt, ob sie es jetzt glauben oder nicht, vielleicht denken sie sich, ich bin verrückt,

00:28:45: aber ich weiß jetzt schon, ich werde am Strand sitzen. Ich glaube, das ist in Sommer bei der

00:28:50: Walschung und da ist es total super. Ich sitze am Strand und ich weiß, das ist alles wieder gut.

00:28:57: Und ich weiß jetzt schon, wie sie das anfühlt. Also wahrscheinlich denken sie sich jetzt nicht

00:29:03: spinnen, aber das ist dieser Moment. Und grinst vor sich hin und dann sagt er, und übrigens bin

00:29:12: ich der glücklichste Mann der Welt. Augen auf geht es denn was? Was gibt er davon sich? Ich sage, ja,

00:29:20: schau uns mal, diese Zwergnause, diese wunderbare Frau neben mir, wir kennen uns drei Monate und

00:29:28: sie hat gesagt, sie bleibt. Ich stelle sie mal vor, sie hat gesagt, sie bleibt bei mir. Das hat

00:29:36: Mike gemacht und wir waren in Sommer bei. Und ich glaube so, das klingt ja schon Märchenhaft

00:29:43: eigentlich und gleichzeitig ist es ja das, was du auch beschrieben hast, mit Unterglaub ich auch

00:29:49: übrigens Daniel, dass sein ja doch Sportler mein Zett, wie man so schön sagt, ihm auch

00:29:53: sicherlich geholfen hat, weil kein Sportler würde antreten, um zu sagen, ich schau mal,

00:29:58: wie weit ich komme. Also jeder Sportler steht hin und sagt, ich gewinne das Ding. Ich glaube auch,

00:30:03: auch wenn er vielleicht nicht so sehr mit Persönlichkeitsentwicklung und Co sich vorher

00:30:07: beschäftigt hat, wenn du wirklich sportleidenschaftlich tust, wie er es sicherlich auch getan hat,

00:30:12: dann hast du das im Kopf, vielleicht für alle ganz kurz, die das Gespräch mit der Julia zu

00:30:17: vorgehört haben, die ist ja im Brasilien, Jiu zu, Europameisterin geworden und die ist auch

00:30:23: beruflich total erfolgreich und die beschreibt genau diese Kraft, die sie aus dem Sport mitnimmt.

00:30:29: Das ist ein Kampfsport, das ist ja wirklich voll Kontakt. Was sie da heute für ihren Beruf

00:30:34: nutzt und das ist schon interessant, weil du vorhin auch die Schwimmer und so erwähnt hast.

00:30:37: Diese Menschen haben dieses Denken in sich und da geht keiner an Start, um zu verlieren.

00:30:42: Gibt aber ein anderes Bild. Ich habe den Sportkassfolge mit einem Krebskratten,

00:30:49: der wo es klar ist, der wird wirklich palliativ, also intensiv medizinisch versorgt. Da geht es

00:30:56: in keinster Weise mehr um irgendwie Heilung und der, das wo sie berühren, der hat in der

00:31:03: Sportkassfolge gesagt 40.000 Menschen stehen beim Berlin-Marathon am Start und 40.000

00:31:12: Menschen wissen, sie werden ihn nicht gewinnen, weil da steht dieser eine Kenyana und 40.000

00:31:20: Menschen laufen trotzdem los. Warum? Und das ist auch ein konträres, aber auch sehr, sehr

00:31:31: schönes Bild. Für Mike, der hat keinen Kampf geführt, das war der springende Punkt. Für

00:31:39: ihn war für sich selbst klar, er schafft das. Vielleicht wird eines besseren belehrt. In sehr

00:31:48: großer Dankbarkeit und in sehr großer Demut. Ohne einen Hass, ohne einen Hördern, weil

00:31:55: es kommt eine ganz wichtige Aussage von mir und die werde ich mein Leben lang wiederholen.

00:32:01: Krankheit ist keine Sache von Schuld oder Strafe. Es hat nichts mit Karma zu tun. Das

00:32:12: hat nichts damit zu tun. Warum ausgerechnet ich? Wieso? Der Nachbar, mein Deb ist gesund

00:32:19: und ich, wieso ausgerechnet ich? Was habe ich denn verbrochen? Nein. Krankheit entsteht

00:32:27: immer langsam. Also du hast ein scheiß Unfall. Tu mal weg. Aber wenn du einen erhöhten

00:32:35: Stresslevel in deinem Leben hast, weil dein Hamster hat sich sehr schnell dreht, weil du

00:32:40: sehr viel Verantwortung hast, weil du keine Zeit hast, ausreichend gut für dich und

00:32:45: deinen Körper zu sorgen. Es gibt jetzt ganz viele verschiedene Aspekte. Es trifft auf

00:32:52: die, die so unfassbar gut sind, die so viele Verantwortung haben, die ihre eigenen Bedürfnisse

00:32:59: immer ganz hinten anstellen, weil es so viel wichtiger ist, dass es allen einen anderen

00:33:05: gut geht und der Körper kann über so lange sein, so viel kompensieren und so viel leisten

00:33:13: und irgendwann geht er selber in die Knie. Und deswegen ist Krankheit nicht eine Trage

00:33:18: von Schuld oder Strafe, sondern Krankheit nimmt ja erst mal Gesundheit und schlägt

00:33:24: dir die Tür zu vor dem Weg, auf dem du grad bist. Dann kann ich dagegen drommeln, schreien

00:33:34: grad an, mich hinsetzen und mich ausgeliefert fühlen, jetzt wär's vorbei oder ich begreife

00:33:43: dieser Weg. Geht so nicht mehr weiter für mich. Und ich habe die Möglichkeit hinzuschauen,

00:33:51: was in meinem Leben lieb ich total, was macht mir wahnsinnig Spaß, was erfüllt mich, wo

00:33:58: geht mir das jetzt auf und wie viel davon hab ich denn wirklich? Und gibt's denn Möglichkeiten,

00:34:04: das mehr zu integrieren? Dann die nächste Frage, was kostet mich denn sehr viel Energie,

00:34:13: was erschöpft mich und gibt's was, was mir total fertig macht? Und das sind diese Fragen

00:34:19: die oft, jetzt wird's ein bisschen heftig, aber oft auf palliativ gestellt werden. Dann,

00:34:27: wenn man keinen Handlungsspieler hat, dann kommen die Fragen, warum? Dann gibt's eine

00:34:35: Bilanz, die jeder für sich selber aushalten muss. Bei dieser Rechnung hilft dir niemand

00:34:42: mehr. Wieso hab ich nicht mehr Zeit mit Freunden verbracht? Wieso hab ich eigentlich nicht

00:34:47: mehr Freude gehabt? Wieso war mir Geld so wichtig? Wieso hab ich eigentlich nicht das noch immer

00:34:55: gold? Wieso hab ich eigentlich nie die Elefanten angeschaut? Wieso hab ich mich eigentlich immer

00:34:59: so tritzen lassen und wieso hab ich nicht mehr Leben gelebt? Und diese Fragen kann man sich stellen,

00:35:06: wenn Krankheit ins Leben tritt. Dann kann ich mir überlegen, ist es noch mein Weg oder was

00:35:14: kann ich denn ändern? Weil es plötzlich nimmer wichtig ist, was irgendeine Zahl auf irgendeinem

00:35:20: Monitor auf irgendeinem Bankkonto sagt. Wenn man plötzlich merkt, das kann man nicht essen. Und

00:35:27: mit keinem Geld der Welt kannst du Gesundheit bezahlen. Ich spreche hier von Deutschland,

00:35:35: ich spreche hier von unserem predestinierten Leben, ich spreche hier von unserer medizinischen

00:35:41: Versorgung, ich spreche hier von unseren Gefilgen. Weil 7 Milliarden andere Menschen haben diese

00:35:47: Möglichkeit schon mal von Haus aus überhaupt nicht. Ja, das stimmt. Es ist auch mal ganz wichtig.

00:35:53: Ich kann mir beschweren, dass der Ort nicht nett genug werde oder ich kann sehen, dass ich in einem

00:35:59: Universitätsklinikum bin und mit einer gesetzlichen Krankenkassenkarte behandelt werde. Und zwar mit

00:36:06: den besten Medikamenten und zwar steril. Das ist auch das ist eine Entscheidung, auf was das ich schaue.

00:36:13: Weil meine Erwartungshaltung an Empathie und an Fürsorge und an ich bin jetzt der Mittelpunkt der

00:36:20: Welt, bin ich wirklich, weil wenn es um mein Leben geht, bin ich der Mittelpunkt der Welt oder ich

00:36:25: wechsel kurz die Perspektive und mache mir bewusst, dass wenn ich jetzt in Amerika leben würde und es

00:36:31: ist auch ein sehr gutes Land, wird es nochmal ganz anders ausschauen. Weil dann muss ich nämlich erst

00:36:35: einmal Spanien gespenden sammeln, damit ich gegen Krebs behandelt werde. Absolut, ja ja klar.

00:36:39: Und das gibt mir Krankheit. Einfach mal dieses, es ist nicht selbstverständlich. Und weil ich gerade

00:36:49: zu drin bin, ich bin seitdem auch ehrenamtlich in der Notaufnahme tätig. Erstens mal, weil ich

00:36:54: weiß, was ein Grundbedürfnis es ist, für Menschen gesehen zu werden. Ich bin gerade in einer

00:37:00: Ausnahmesituation. Ich bin, Gott sei Dank, meistens alt, wenn ich in der Notaufnahme lande, zumindest

00:37:05: untertags, weil mir der Hausarzt schickt, weil der auch nicht mehr weiter weiß mit mir. So,

00:37:10: jetzt bin ich da drin. Jetzt bin ich einer von 60, ich liegt am Gang und die Ärzte gehen nur an mir

00:37:15: vorbei. Ja, haben mich die vergessen. Ja, hallo, trau mich aber auch nichts sagen. Ich habe Schmerzen

00:37:20: bis zum Geht nicht mehr. Ich weiß nicht, bis weiter geht und es passiert nichts mit mir. Und dann bin

00:37:27: halt ich da. Ich und meine Kollegen, ihr braucht einen weißen Kittel an und meine Aufgabe ist

00:37:31: einfach nur, einfach in Anführungsstärke. Hey, wie geht's Ihnen? Mein Name ist Daniel und ich bin

00:37:38: jetzt da, um Ihnen vielleicht was Gutes zu tun. Ja, ob Gott dir, wie geht's denn weiter? Und ich

00:37:43: sage dann immer das Gleiche und das ist so schön, weil ich dann sage, hey, Sie haben ihr das schon

00:37:49: geschafft. Und jetzt ist schon alles gut. Ja, wie ich das sagen kann. Sie haben es ja her geschafft. Sie

00:37:56: liegen jetzt da in diesem Bett und unter diesem Dach nennt sich multidisziplinarisch. Gibt's

00:38:01: all Fahrrichtungen, die Sie kennen oder auch nicht. Und es sind Tausende von Angestellten,

00:38:08: die nur dafür da sind, um Ihnen das jetzt angedeihen zu lassen, was Sie jetzt, jetzt und die

00:38:15: letzten Tage brauchen. Ja. Das Einzige, was Sie jetzt brauchen, ist ein bisschen gedummelt,

00:38:20: ganz viel Verständnis und einfach vielleicht ein bisschen der Perspektivwechsel, jetzt geht's um

00:38:29: Sie. Sie müssen jetzt gar nix mehr leisten. Aber Mai, Mai, wenn Sie das zu sorgen, ach jo, und ich

00:38:38: sehe Monitor wie der Pulsar untergeht, dann darf ich mir diese Lebensgeschichten anhören. Manchmal

00:38:44: lege mir einfach mit ins Bett. Ich muss nichts tun, außer es zu genießen, mit einem Menschen engen

00:38:52: Haukontakt zu haben und ich generell hier ein Lebensereignis, das klappt dem Draßen kein Mensch.

00:38:57: Die Ärztin ist fall bei mir im Bett gelegen und dann unterfnahm ich. Ja, genau. Das ist der Traum,

00:39:06: wahrscheinlich, ich will einigen männlichen Patienten, dass das passiert. Ja, aber ich meine,

00:39:11: davon mal abgesehen, ich meine zum einen brauchst du ja auch wahnsinnig viel Energie, ja, weil

00:39:15: da geht ja auch schon Menschengeschichten, du schüttelst jetzt zwar den Kopf, für dich ist

00:39:20: das wahrscheinlich eine Lebensaufgabe geworden, die dir Energie gibt. Was mich jetzt interessiert,

00:39:24: Daniel, ist noch, weil du jetzt das gerade so erzählt hast, man hat ja da auch mit Schicksalen

00:39:28: zu tun. Ich meine, nicht jede Person hat das Glück, dass es dann doch gut ausgeht auf dem Weg. Wie

00:39:34: gehst du damit um? Also, was gibt man solchen Menschen mit, wo man merkt, boah, die haben jetzt

00:39:38: vielleicht den lieben Menschen verloren oder da war eben keine, ja, ich sag mal, kein wundern

00:39:43: Anführungszeichen da. Ich hätte mit Angehörigen die Menschen, also ich könnte niemals Brau-Betleidung

00:39:49: machen. Ja, ja. Da gibt es keine Worte. Da gibt es auch keinen Perspektivwechsel, der irgendein hilft.

00:39:55: Das könnte ich nicht tun. Nur, wenn es um die Notaufnahmen-Situation geht, ist meine Perspektive,

00:40:02: das ist so geil, egoistisch meinerseits, ist nicht meine Baustelle. Ich kann nichts dafür,

00:40:10: dass der sich dort die Schulde gebrochen hat. Ich kann auch nichts dafür, dass der so ekelig

00:40:14: war zu seinen Kindern, dass sie keinen Kontakt hatten. Ist nicht meine Baustelle. Nur, ich kann

00:40:20: ihm jetzt eine richtig schöne Zeit bescheren. Ich muss ja gar nichts tun. Wie oft, wie oft das

00:40:27: wieder lachen. Also das ist wie irgendwelche Horderfilme dann mit klassischer Musik hinterlegt.

00:40:36: Also so, so, so ganz verquere Situation in der Notaufnahme, dass man dann so lacht, obwohl

00:40:45: da eigentlich auch so viel Leid ist, ich kann nichts ändern. Ich kann ihm nur eine schönere

00:40:50: Zeit bescheren. Und das ist meine Perspektive. Deswegen, ich habe sehr viel Mitgefühl und

00:40:59: null Mitleid. Ich weiß nur, dass ich jetzt das Beste machen kann, weil alleine das, dass

00:41:09: wenn ich beim First Content einen Branden raus so einen Kontakt habe, weiß ich, da bin

00:41:15: ich bei den Besten gelandet. Allein diese Freundlichkeit lässt mich auch tief durchatmen.

00:41:20: "Hey, hier bin ich in den besten Händen." Die Ärztin hat mir das gesagt und dann war

00:41:24: die Ahnung so nett. Dann habe ich dir eine Decke gebracht und hat es mir gefragt, wie es

00:41:28: mal geht. Und ich stelle da mal vor und hat sie die Ahnung 20 Minuten meine Geschichte

00:41:32: angehört, so. Das ist schon mal, das eine für mich, aber der springende Punkt ist, ich

00:41:40: gehe da raus, Adrian. Ich gehe da raus und gehen das unter Strichen mit zwei gesunden

00:41:48: Beinen. Ich gehe nur dreimal zur Toilette. Nicht weil ich muss, weil ich komme. Alleine,

00:41:55: ich muss nicht klingeln. Ich brauche kein Rollstuhl und bin nicht ausgeliefert, sondern ich bin

00:42:00: autark. Dann radel ich mit meinem Radel, am besten regnet es noch durch diese wunderschöne

00:42:06: Stadt Regensburg. Alle Straßen sind super ausfaltiert. Ich lebe in Frieden, Freiheit,

00:42:14: Sicherheit. Ich stehe wieder im Supermarkt und habe wieder einmal das Problem, was aus

00:42:18: dieser Fülle nehme ich mir mit, was ich mir abends selber in meiner Küche zubereiten

00:42:23: kann, weil ich das Geld, die Kapazität, die Zeit und die Gesundheit dazu habe. Und nur

00:42:30: diese Sachen katapultieren mich in mein persönliches Paradies. Ja. Kann man sagen, oder weiß man,

00:42:39: kann man es zusammenfassen, Daniel, dass du aus dieser Zeit oder aus diesem Weg vielleicht

00:42:44: einen ganz besonderen Wert, sage ich jetzt mal, gefunden hast oder eine Stärke gefunden

00:42:48: hast, würde ich mal sagen, die sich in Dankbarkeit zusammenfassen lässt? Ich bin über allem

00:42:54: aus dem Dankbar. Demütlich dankbar. Auch dann merke ich, ich kenne das wirklich viel

00:43:02: aus Gesprächen, die dann so Wüten sind auf ihrem Körper, du hast mich verlassen. Das

00:43:07: mich verlassen, wieso funktionierst du nicht mehr so, wie ich dich jetzt brauche? Oder

00:43:15: wirklich so richtig derb, wieso kann jetzt Kalbmarathon in 1,5 Stunden laufen und wütend

00:43:21: werden auf Knie oder auf irgendwelche Schmerzen? Ja, um Gottes Willen. Es ist doch genau umgekehrt.

00:43:28: Was dieser Körper für uns leistet und immer da ist. Und das ist eine andere Einstellung

00:43:35: zum Leben. Ja. Das ändert auch die Erwartungshaltung. Und ich habe an dem Tag, wo es geheißen hat,

00:43:43: es hatte bereits gestreut, habe ich in mein Taggebuch geschrieben. Ich schaue gerade

00:43:46: links jetzt auch hin. Ich schreibe Taggebus, ob ich 8 Jahre alt bin. Jeden Tag und hab da

00:43:50: echten Schatz. Schreibe mich auch so ein bisschen mein Ventil. Steht dick und fett drin. Ich

00:43:56: bekomme gerade das Geschenk meines Lebens. Ich wusste noch nicht genau warum. Aber jetzt,

00:44:05: das, was ich begonnen habe und wo ich mittendrin bin, ist das wie im Himmel für mich. Weil

00:44:13: ich berichte über diese Geschichte. Ich hätte Adrian und liebe Leute alles dafür gegeben,

00:44:19: weil ich zu dieser Zeit jemanden gehabt hätte, dem ich zuhören hätte können, der mir erzählt,

00:44:25: es gibt sie diese eine Chance. Und was habt ihr gemacht und wie ist es denn wirklich? Deswegen

00:44:30: habe ich diesen Podcast ins Leben gerufen. Der Maasen hemmt ärmlich. Also so der Maasen,

00:44:38: ich würde jetzt auch, man könnte sagen unprofessionell vielleicht, aber das bin ich sehr, sehr professionell.

00:44:44: Ohne Skript, ohne irgendwas. Ich setze mich hin und ich erzähle. Ich erzähle genauso

00:44:49: wie jetzt bei dir, Adrian, ohne irgendein. Es sprudelt so raus, weil es gelebte Erfahrung ist. Es ist

00:44:57: nichts Angelesendes. Ich will nichts verkaufen. Ich erzähle, wie es ist und dass ich Hand habe,

00:45:05: dass ich die Möglichkeit habe, die Perspektive zu wechseln. Auch so sage ich mir jetzt gerade ein.

00:45:14: Zum Beispiel, ich hatte einen Riesenfetzen-Wasserschaden in der Grund. Ich wohne hier im Altbau. Es mieten mir

00:45:20: es ganz wichtig, dass es schön ist um mich rundum. Wasserschaden, es gefällt auch in

00:45:24: die Kategorie "braucht und will kein Mensch". Also und das hätte mich vor einigen Jahren,

00:45:31: das hätte mir, das hätte, wäre echt die Kippt. Ich habe Dreck, ich habe Baustelle. Ich habe ein

00:45:39: Lüftungsgerät, Trockenungsgerät. Wow, ein sehr probates Mittel, das es mir richtig beschissen geht.

00:45:48: Ja. So und jetzt kann ich, ich stelle mich zu dieser Wand. Schau diese Wand an und rede mit

00:45:56: ihr. Wirklich, ich rede laut mit ihr. So, Wand. Ich jetzt, hast du jetzt gemacht,

00:46:02: dass es mir beschissen geht? Ich glaube, das ist dir scheißegal, oder? Ob es mir jetzt schlecht geht

00:46:09: oder nicht? Deswegen geht es bei dir keinen Deutsch schneller, deswegen wirst du nicht eher

00:46:13: trocken. Und außerdem, hey, ich lebe hier in Mieten, Zoll der Versicherung. Ich lebe in einem Land,

00:46:19: da gibt es Handwerker, die richten es auch noch für mich. Es ist nur ein Wasserschaden. Gebe

00:46:26: ich diesen Wasserschaden, die macht, dass ich schlechte Tage habe. Echt jetzt? Das ist bewusst.

00:46:39: Das ist eine bewusste Überlegung und das ist ein bisschen Übung. Ja. Und das kann ich. Ich

00:46:47: kann entscheiden, ist es für mich so relevant, dass ich mich davon beeinflussen lasse, positiv

00:46:55: oder negativ oder nicht, weil es in mir stattfindet? Finde ich ganz wertvoll, Daniel. Und ganz ehrlich,

00:47:01: ich musste das auch lernen. Also ich habe jetzt zum Beispiel auch mit Menschen oder Kunden zu tun

00:47:05: und da ist auch nicht immer alles gut oder manchmal passiert was, wo ich mir denke, mein Gott,

00:47:09: so viel zum Thema, dein später ist jetzt, heißt ja auch dein Titel von deinem Buch, wo ich dann

00:47:14: immer sage, das mache ich später, mache ich später und so. Nee, ja, und dann habe ich oft

00:47:19: gemerkt, dann kommt plötzlich was dazwischen, das war überhaupt nicht geplant. Ich sage ja immer so

00:47:23: schön, der Mensch plant und Gott lacht. Also es ist ja wirklich so, wie oft plant man irgendwas

00:47:29: durch und sagt, das mache ich dann am Montag, dann mache ich das am Mittwoch, ja klar, so Pustekuchen,

00:47:34: dann kommt plötzlich was ganz anderes und früher hat mich das wahnsinnig aus dem Konzept gebracht.

00:47:39: Und ja, manchmal ertappe ich mich auch noch dran, wie du auch sagst, wenn es mir nicht gut geht oder

00:47:43: wenn ich nach schlechten Energie bin, dass es mich dann doch mehr noch mal aus der Bahn wirft und ich

00:47:47: mich dann fühle, so wie Nebel im Kopf sage ich jetzt mal, vielleicht das Gefühl, man hat so das

00:47:52: Gefühl, es entgleitet einem jetzt alles, man ist da machtlos und gleichzeitig eben, wie du sagst,

00:47:57: ich ertappe mich dann immer wieder auch bei diesem Moment, wo ich sage, hey, willst du jetzt der

00:48:01: Person oder dem Moment so viel Energie geben, von dir gute Energie oder eben du sagst, die Macht,

00:48:08: dass es dich jetzt so fertig macht, dass du quasi nächtelang nicht schlafen kannst oder was auch

00:48:13: immer und manchmal muss ich dann wirklich über mich selber schmunzeln, weil zwei, drei Tage

00:48:17: später ist diese Situation so banal und so lächerlich.

00:48:21: oder mal Jahre später, wo du dann sagst, mein Gott, was habe ich mich damals dafür

00:48:25: verrückt gemacht. Und jetzt sind zehn Jahre später und keinen Harn kräht mehr danach.

00:48:29: Also das ist ja das, was du beschreibst. So holt mich jetzt der Moment so in eine negative

00:48:35: Stimmung oder Energie, gebe ich dem überhaupt diese Kraft oder diese Macht über mich, dass

00:48:40: es das eben mit mir macht. Und wie du sagst, das kann ich nur unterschreiben. Das ist

00:48:44: eine Übung. Also beim ersten Mal zu sagen, ich sehe das jetzt absolut anders, das wird

00:48:47: nicht funktionieren. Das ist wirklich Übung und da hatten wir natürlich schon den allerstrengsten

00:48:54: Lehrmeister, weil man dann sehr, sehr schnell sehr viel lernen muss. Nämlich wirklich dieses

00:49:01: ersten Mal im Moment zu bleiben und Probleme dann zu lösen, wenn sie da sind. Weil ich

00:49:06: wenn das zulasse und leb in dieser Krebs-Chemotherapie wollte, wird es wahnsinnig schwierig. Ja. Und

00:49:17: steht da in einem Büchlein, da gibt es so kleine Dialoge, die man mit sich selber führen kann,

00:49:22: was da wirklich so im Zwiegespräch mit sich selber hilft, gegen Angst. Und mit dem Buchtitel

00:49:29: dann später ist jetzt unsere Allerbank so lang, auf die wir alle schieben. Vor allen Dingen dann,

00:49:37: ich war ja ein Jahrzehnte lang in der Atmobilbranche, war der Mittelerführungsebene ja ziemlich

00:49:42: erfolgreich. Und ich habe da sehr viele Kollegen gehabt, die halt so gebrannt haben für ihren

00:49:48: Beruf. Und für die ist ganz wichtig, Status zu haben, für die ist ganz wichtig, eine Position zu

00:49:56: haben und dann das, das ist Haustorles und dann das Auto und das neueste Handy und so weiter und

00:50:00: wie man es halt so, wie man es halt so macht. Kostet das, dass man sich oft von Montag bis Freitag

00:50:09: rettet, dass man sich denken als Wochenende kommt schon und dass man oft mit Baugrümmern in

00:50:14: die Auge geht, weil man wieder überfordert ist oder weil wieder was verlangen wird, was eigentlich

00:50:18: zu viel ist. Aber man steht ja seinen Mann, weil ich möchte ja das und was das erreichen. Und dann,

00:50:25: wenn ich das erreicht habe, dann lasse ich es mir gut gehen. Ich mache jetzt noch ganz viel,

00:50:29: dann ist Urlaub oder dann ist wirklich keine Ahnung, wenn es Weihnachten oder so Gasserbettige

00:50:35: oder dann ist ja, wenn ich mal in Rente bin, dann mache ich das alles. Kann man machen,

00:50:40: ist aber gefährlich. Das ist eine Wette auf die Zukunft. Du zahlst jetzt Zinsen für Geld,

00:50:49: was du vielleicht aufnimmst. Wo steht dir das Bild? Ich investiere in etwas, was ich nicht weiß,

00:50:58: dass ich, ob ich das noch nutzen kann. Und wenn ich so weitermache, wenn ich immer, immer nur mir

00:51:04: zu viel abverlange, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es nicht mehr nutzen kann, enorm hoch.

00:51:09: So. Und dann habe ich das erreicht und ich kann es nicht mehr genießen. Und dieses hätte ich doch

00:51:16: bloß vorher. Das tut so weh. Dieses heißt bereuen tut so weh. Und das ist ein bisschen auch mein Credo.

00:51:26: Und dafür muss ich nicht krank sein, damit ich da einfach mal überlege, muss ich denn wirklich

00:51:31: jedem gefallen. Es ist natürlich ein Grundbedürftes von uns jedem Menschen, dass wir, dass wir

00:51:36: lieb gehabt werden. Weil wir, ohne dass wir lieb gehabt worden wären, hätten wir nicht überlebt.

00:51:43: Wir waren früher über Jahrtausende. Und in der Steinzeit waren wir so in Herden verbunden.

00:51:51: Fuchtschen Menschen, wenn du nicht geliebt worden bist und du bist ausgeschlossen worden,

00:51:56: warst du tot. Deswegen tun wir alles, alles dafür, um gemocht zu werden. Wir verbiegen uns bis zur

00:52:02: Unkenntlichkeit. Aber wir sind nicht mehr in der Fülle. So. Und letztendlich, du hast halt genau

00:52:13: dieses eine Leben. Und ich wünsche es niemanden, gesagt zu bekommen, sie sterben jetzt. Aber es

00:52:21: kann so wahnsinnig heilsam sein. Der Maik hat ja auch so einen wahnsinnigen Anspruch an sich, an

00:52:27: das Leben, an jede Jeans gebügelt. Und Triathlon, also Training nur mit gegen die Uhr und 100% in

00:52:35: der Arbeit. Ja, ja, spinnst du von was gehst denn du aus? Ja, 150% Mindestens. Und außerdem,

00:52:42: das klappt nicht ohne mich. Moment mal, wir reden hier von Ehren. Wir reden hier von

00:52:48: den Energiekonzernen. Ja, schon. Und das klappt nicht ohne dich. Okay. Was hast du dann für ein

00:52:54: Jahresverdienst? Ach so, nee. Da geht es aber jetzt irgendwas nicht zusammen. Also, na so. Willst du

00:53:02: wirklich dafür dein Leben geben? Ja. Und das sind so die Dinge, die ich gelernt habe und die ich so

00:53:08: weitergebe. Was so wichtig ist, dass niemand ist, eine Zahl ist, Statistik oder eine Prognose. Niemand.

00:53:15: Niemand. Und das, was du bist, ist erstmal nur die Diagnose. Sonst gar nichts. Und das ist das,

00:53:23: was ich bieten kann. Das ist das, was ich in diesem Ratgeber geschrieben habe, weil ich weiß,

00:53:28: wie es ist, wenn das Leben auf Null steht. Dann bekommst du von überall her, bekommst du

00:53:34: Ratschläge. Du kennst dich überhaupt nicht mehr aus. Der Arzt ist nicht erreichbar für dich. Dann

00:53:39: frage ich Dr. Google. Super Idee. Du bist in der Nacht um halb drei, weil dann bin ich nämlich um

00:53:45: halb vier gefühlt wirklich tot. Nein, mach das bitte nicht. Und du kannst so viel selber für dich

00:53:53: machen und entscheidend ist. Und ich will jetzt nicht diejenige sein, die sagt, denk doch nur positiv,

00:53:58: dann geht es dem Körper besser und dann ist alles super. Da würde ich mir denken, hey, du Zwerg,

00:54:03: lass mal stecken. Spinnst du? Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, es ist elementar. Welches Bild

00:54:12: du dir von dir und deiner Zukunft machst. Das, was ich jetzt bin, das, was du bist, Adriane, und jeder,

00:54:19: der zuhört, ist das Produkt deiner Vergangenheit. Absolut. Alles, was du heute bist, sind deine

00:54:26: Entscheidungen, deine Taten, deine Handlungen, deinen Gefühlen, deine Gedanken, deiner Vergangenheit.

00:54:30: Also wird deine Zukunft so sein, das, was du heute auf den Weg bringst. Und da mag man sich

00:54:37: niemals leidend gesehen. Wir hätten uns die Beerdigung ausmalen können. Nur wir haben über Urlaube

00:54:43: gesprochen und dieses Schöne trotzdem, er hätte in Quarantäne sollen wegen dieser Chemotherapie,

00:54:50: dann waren wir erst in Rom, dann in Wien und dann in Helsinki, weil neben jetzt ist, weil dieses

00:55:00: Trotzdem oder ausgerechnet jetzt. Ja, ich meine ausgerechnet jetzt würde ich gern aufnehmen,

00:55:09: nämlich Daniel, du ausgerechnet jetzt ist dein mediales Erscheiden stärker denn je. Man

00:55:15: muss ja schon sagen, herzlichen Glückwunsch auch dazu. Ich meine, das ist schon auch ein Weg für

00:55:19: alle, die einschalten, das nicht wissen, in deinem Podcast, neben deinem Buch, neben deinem

00:55:23: Ratgeber eben. Ja, bist du ein ganz schöner Magnet im Moment auch für Interviews, auch sogar TV,

00:55:29: auf dich aufmerksam etc. Also du bist jetzt da auch völlig in der Öffentlichkeit mit diesem

00:55:35: ganzen Weg, diesem Thema. Was hat das bei dir noch mal verändert oder was, was du schüttelst

00:55:40: schon ganz groß den Kopf. Warum ist dir das so wichtig? Weil andere könnten ja jetzt sagen,

00:55:45: poh, also der Weg, der war schon anstrengend genug, jetzt damit auch noch ständig in der

00:55:49: Öffentlichkeit zu stehen. Weiß ich nicht, ob ich das will. Du willst es unbedingt und für

00:55:54: alle, die unsere Folge noch nicht gehört haben, am liebsten noch viel, viel mehr, wie es jetzt

00:55:58: ist. Nimm uns doch mal mit. Was macht es mit dir? Warum ist dir das wichtig? Ich kann in meinem

00:56:06: Leben nichts Richtigeres und nichts Wichtigeres tun. Wie all das, was ich erlebt habe. Zusammen zu

00:56:14: fassen in Worte zu packen, die man versteht, um Menschen zu begleiten und zu unterstützen und

00:56:20: Ohnmachtsgefühle aufzulösen. Punkt. Stillstand ist der Tod. Und wie schön ist es, wenn ich

00:56:32: verzweifel bin, wenn mich jemand an die Hand nimmt und mir einen Weg aufzeigt. Mir sagt,

00:56:40: ich stehe, zwar mit dem Rücken zur Wand, aber es gibt noch Richtungen nach außen. Und komm

00:56:48: her, ich nehme dich, ich nehme dich mit und lass uns das gemeinsam gehen. Mut, Hoffnung,

00:56:55: nicht nur für die Betroffenen, wir sind ja alle nur Resonanzkörper. Auch für die,

00:57:01: die am Menschen arbeiten, für alle, die im medizinischen Bereich arbeiten. Ich werde als

00:57:06: Patient ein bisschen dankbar für das, was mir entgegenkommt. Was gebe ich da in diesem Augenblick

00:57:13: dieser Krankenschwester mit diesen Gefühle, diese Krankenschwester zum nächsten Patienten? Wir

00:57:18: sind alle so Multiplikatoren. Und jetzt, ich bin also hoch emotional. Es ist so einfach. Es ist so

00:57:29: einfach und das ist alles, was ich weiß bis, wie gesagt, in die Zellebene runter. Gesundheitspsychologie,

00:57:36: Ernährung. Hey, ich war magesüchtig. Ich bin die Ernährungsexpertin vor dem Herren.

00:57:41: Haben wir sich nicht anstudiert. Ich habe mir einfach jahrzehntelang fast ausschließlich mit

00:57:47: diesem Thema beschäftigt. Ich weiß dezidiert, was in jedem Lebensmittel aber ganz genau drin ist.

00:57:52: Auch das war der Mikes und Nutzmesser und ich kann es wieder weitergeben. Dann habe ich nicht

00:57:59: gewusst, wie einfach und wie schön es für mich ist, auf der Bühne zu stehen. Wirklich. So ganz

00:58:11: unverein genommen. Ich könnte wahrscheinlich schlecht irgendwas repräsentieren oder präsentieren,

00:58:16: was ich mir angelehnt hätte. Aber ich erzähle mich uns unsere Geschichte. Mach mal geh auf die

00:58:24: Knie. Ich lebe das so und ich mache auch viele Vorträge, die ich jetzt selber organisiere,

00:58:33: betroffene oder angehörige, weil ich ja beide Hüte aufhabe, respektive der Maik ja oft auch

00:58:39: mit dabei ist und er dann fragen geantwortet. Das ist ja unbezahlbar. Wenn ich dann zu jemandem

00:58:46: gehen kann, erst mal sie, die das auch noch fachlich mir erzählen kann und einfach wiedergeben

00:58:53: kann, dann darf ich denjenigen Welten fragen, der es erlebt hat. Ja, absolut. Und nur um das geht's.

00:59:02: Und es ist tatsächlich, der Wille des Menschen ist ein Königreich und es steht und fällt damit,

00:59:09: wie viel Raum und Zeit gebe ich dieser Krankheit und wie sehe ich mich in der Zukunft. Und es gibt

00:59:19: halt leider auch so viele Menschen, die hatten bei Krebs, die haben eigentlich keine Diagnose mehr.

00:59:24: Ja, stimmt. Leiden aber unter Krebs wie, also ganz, nicht wie, sondern ganz, ganz schlimm,

00:59:30: weil die in dieser Angst leben, was ist denn, wenn sie da auftritt? Ja, absolut. Klar, würdest du sagen,

00:59:37: nachdem du deine Geschichte öffentlich gemacht hast, Daniel, hast du noch mal etwas Neues über dich

00:59:42: gelernt? Oh ja. Okay. Alles, ich, diese Art von Persönlichkeitsentwicklung, ich, es ist sehr

00:59:53: wahrgemutig. Erst mal bin ich, also ich glaube, dass niemand meiner Vorausfahren jemals über die

00:59:58: letzten Jahrhunderte hinweg selbstständig war. Niemand davon. So, ich bin es jetzt. Wie groß mein

01:00:06: Sicherheit bedürfen ist, wirklich ist, wusste ich nicht. Ich habe halt jedes Monat Geld bekommen.

01:00:10: Der Papa ist Beamter. Noch irgendwelche Fragen. So, und jetzt steht es und fällt es mit mir. Aber es

01:00:20: ist auch wieder mal der Blickwinkel. Von welcher Art von Wagenes reden wir denn hier? Und von welcher

01:00:27: Art von Unsicherheit reden wir denn hier? Ich lebe in Regensburg, ich habe eine Wohnung. Ich werde

01:00:32: immer einen Schlafplatz haben, ich werde immer was zum Essen haben und ich habe zwei gesunde Beine,

01:00:38: zwei gesunde Hände und ich werde einen Job finden, den mir meine Grabenversicherung zahlt. Wo ist

01:00:44: mein Problem? Von welcher Art von Gefahr sprechen wir hier denn eigentlich? Ja, auch hier wieder der

01:00:50: Wechsel. Dieses Thema Machtübernahme auch, von der Art. Richtig. Das ist meine Perspektive. Was kann

01:00:58: mir denn passieren? Ich habe keine Arbeit mehr. Ich mache den ganzen Tag das, was ich so liebe. Ich

01:01:04: begleite Menschen. Ich bereite Vorträge vor. Ich bin ein Podcastgast. Wie jetzt, ich habe Podcastgäste.

01:01:11: Ich beantworte Interviewfragen. Ja, spinn ich. Also wie schön ist das denn? Ich darf meine eigene

01:01:19: Homepage machen. Ich lerne über mich, dass es mir tatsächlich so Spaß macht, diese Eigenverantwortlichkeit

01:01:27: zu leben, weil ich das sehr, sehr gerne mag. Das ist auch mein Credo. Es ist natürlich, wenn ich

01:01:33: krank bin, ist es ein bisschen gemein, weil dann bin ich sehr, sehr kraftlos. Und wenn mir dann jemand

01:01:40: sagt, muss ich selber kümmern, ist es ganz fies. Ich brauche ja gerade Hilfe. Es ist aber so. So,

01:01:47: ich, wir machen das so gerne. Aber ich sage immer so ganz laut und ein bisschen vielleicht auch

01:01:53: gemein, aber wirst du das wirklich, wirst du wirklich, dann leben jemanden in die Hände,

01:01:58: geben von dem du nicht mehr weißt, was er gefrühstückt hat. Mach's nicht. Lern doch selber

01:02:05: einen Werkzeugkasten, dass du selber Tools hast, die du einsetzen kannst für unterschiedliche Arten,

01:02:12: dass es dir nicht gut geht. Ich möchte es doch selber können. Auch ein Kind möchte irgendwann

01:02:18: selber lernen und den Kinderwagens schieben und sich's nicht bequem machen. Wir haben das im

01:02:24: Erwachsenenalte so verlernt. Da hab ich für mich gelernt, dass es mir tatsächlich so Spaß macht.

01:02:31: Oder ich lerne noch. Das ist ein großes Thema bei mir, Abgrenzung. Da hatten wir auch das Thema in

01:02:39: unserer Podcast-Folge, weil auch Adrian, du bist in der Öffentlichkeit und die Menschen hatten

01:02:44: noch nie so viele Möglichkeiten innerhalb von Sekunden, so unfassbar gemein jemanden niederzumachen,

01:02:54: so völlig konsequenzlos. Einfach nur, weil es mir gerade scheiße geht, mache ich einen anderen

01:03:01: total rund und bin einfach, vielleicht brauche ich irgendwie einen Ventil. Also ich hab mir wirklich

01:03:08: überlegt, was mag ich denn, weil ich erzähle alles von mir. Alles oder gar nichts. Alles

01:03:13: von zwischen ist albern, kann ich mir absparen. Ich mach mir maximal angreifbar. Ich habe dafür

01:03:20: entschieden und toy, toy, toy. Ich füße darauf zurück, dass ich wirklich niemanden werte,

01:03:28: niemanden werde ich auch nicht gewertet. Ich glaube auch, dass es der Fall ist. Jetzt könnte man

01:03:34: natürlich sagen, dass es feige, man hat keine Haltung. Nein, ich glaube einfach, es ist in der

01:03:37: Respektsform zu sagen, mir steht es nicht zu, jemand anderen zu bewerten. Mir steht es

01:03:43: überhaupt nicht zu. Was weiß ich denn von den Menschen? Also ich bin auch weit weg davon jemanden

01:03:47: so. Ich kann sagen, die und die Optik, das gefällt mir. Aber oh Gott, ob jetzt jemand dünn oder

01:03:55: dick ist oder ich weiß doch nichts über diese Person. Vielleicht ist sie krank. Vielleicht

01:04:01: rettet diese Frau, die jetzt 120 Kilo hat, Kinder leben. Vielleicht ist sie hoch intelligent,

01:04:07: hoch kreativ, vielleicht wurde sie als Kind missbraucht, vielleicht nimmt sie schwere

01:04:13: Medikamente, vielleicht hat sie ein Liebt-Idee. Vielleicht ist sie einfach gern chips. Ich weiß es

01:04:19: nicht. Also laus es stecken. Das hat doch mit dieser Person überhaupt nichts zu tun. Also ich

01:04:27: werde nicht und ich werde auch nicht gewertet und dann glaube ich, dass ich es mittlerweile gelernt

01:04:32: habe, das unterscheiden zu können. Erstens mal, gebe ich dieser Person, die ich nicht kenne,

01:04:41: die mich nicht kennt. Darf die das, dass die mich einfach beleidigt aus dem Nicht-Zeit auf? Lass

01:04:49: ich das an mich heran. Darf das eine Person, die mir nichts bedeutet, die ich wahrscheinlich sogar

01:04:55: nur blöd finde, weil ich finde, das gehört sich nicht? Lass ich mir von dieser Person einen

01:05:00: Tag versauen? Ja oder nein? Da wird sich jeder, selbst wenn wir antworten, natürlich nicht,

01:05:06: ist auch ein bisschen lernen, weil das dann das Gefühl nachzieht, dauert ein bisschen, aber da ist

01:05:11: das eigene Gespräch so sehr wertvoll. Darf dies Person das? Dann komme ich im Normalfall zu

01:05:20: dem Schluss. Nein, zweite Frage. Was könnte da der Hintergrund sein? Ich, wenn im Supermarkt

01:05:30: richtig eklig bin, ich wenn mich vordrängen möchte, ich wenn einfach nicht grüße, das sind Tage,

01:05:38: da habe ich zwei im Jahr und ich möchte keinen dritten, wo es mir richtig beschissen geht.

01:05:42: Ich wenn keine Kapazität mehr habe, um aufmerksam zu sein, dass ich freundlich bin, dass ich zu

01:05:48: vorkommend bin oder dass mir jeder nervt, dann geht es mir richtig, richtig mies. Dann sind meine

01:05:54: Akkus aber schon bei minus hundert Prozent, dass ich nur noch schaue, dass sie irgendwie funktioniert,

01:06:00: dann geht es mir ganz schlecht, wenn ich unfreundlich bin. Ergo weiß ich, dass wenn jemand super unfreundlich

01:06:09: ist zu mir, tut mir der eher leid, weil ich weiß, glücklich kann der gerade nicht sein. Wenn mich

01:06:15: jemand richtig angeht, weil er sich über Vorteile fühlt, tut er mir sofort leid, weil dieses Gefühl

01:06:21: ausgeliefert zu sein. Das Spielball irgendwelcher möchte, dass immer nur irgendwie sogar überlegt,

01:06:27: dass es alles ja das Thema hat, wie auch immer. Und ich fühle mich als Opfer und egal, was ich

01:06:32: mache, ich komme zu keinem Ergebnis. Es ist ein ganz, ganz schlimmes Gefühl. Und wenn ich dieses

01:06:39: Gefühl hätte als Mensch, bräuchte Hilfe und niemanden, der noch mal drauf haut. Das ist so meine

01:06:46: Idee davon, wenn mir jemand von null auf 100 mir total eine einschenken wird, würde ich mir denken,

01:06:55: was in deinem Leben läuft denn so schief, dass du mich jetzt erliedrigen musst, dass es dir um

01:06:59: drei Sekunden besser geht. Echt jetzt? Ja, klar. Und es ist oft ja die eigene Ohnmacht, die in den

01:07:06: Menschen festhängt. Daniel, Mensch, also ich muss ja, ich habe jetzt gerade mal so parallel auf die

01:07:13: Fragen gelinnt, die ich mir für dich rausgesucht habe. Und du wieder einmal geschafft, dass ich

01:07:18: nicht ganz viele stellen musste, weil du alle automatisch in deinem Erzählen oder auf deinem

01:07:23: Weg mir schon beantwortet hast. Nichtsdestotrotz habe ich trotzdem noch zwei Stück, die ich dir gern

01:07:27: stelle, bevor wir in Entweder oder gehen. Wir zwei, nämlich du hast ja schon ganz viel jetzt über dich

01:07:32: selbst gesprochen, was du gelernt hast, warum du ja auch es liebst inzwischen auf der Bühne

01:07:36: zu stehen oder anderen Menschen da weiter zu helfen. Die aller, aller wichtigste Frage, weil das dürfen

01:07:41: wir ja schon machen. Dein Ratgeber oder auch dein Podcast und überall, wo du jetzt erscheinst,

01:07:46: wo du eigentlich bist, wo können wir das denn erreichen für alle, die jetzt hier einschalten? Also,

01:07:50: wo lohnt es sich sozusagen, dir zu folgen und wenn ja, warum? Ach Gott, war es eine Bühne echt jetzt.

01:07:58: Ach Gott, wie schön. Es ist relativ einfach, tatsächlich über heute Insta und Facebook so

01:08:04: das ganz klassische LinkedIn bin ich auch vertreten, also die ganzen Social Media Kanäle. Mein Buch

01:08:10: gibt es bei Amazon, ganz einfach, also über und auch über BOD, aber Amazon dein später ist jetzt.

01:08:17: Daniel Herrenberger, der Name ist jetzt auch nicht alltäglich. Genau, ich habe eine neue Homepage,

01:08:23: die ich sehr mag. Da sind dann auch viele Videos drauf und einfach diese ganzen Links zu. Ich habe

01:08:29: Blog-Einträge, weil ich sehr gerne schreibe. So kann man mich finden und das sage ich jetzt auch

01:08:35: öffentlich. Das sage ich nicht nur bekannt, sondern ich sage es öffentlich. Social Media und Daniel

01:08:40: Herrenberger ist unbedingt kompatibel. Okay. Ich bin designmäßig nicht schlecht, habe ich auch

01:08:48: beruflich schon gemacht. Ich mache das gerne. Sieht man auch, ich tue mich leicht im Stories

01:08:53: und übliches erstellen. Macht mir Spaß. Bevor ich aber diese Kanäle nutzen muss, um Reichweite

01:09:00: zu bekommen und zum Beispiel hat sich dadurch die Bayerische Krebsgesellschaft bei mir gemeldet

01:09:06: und habe seitdem meine Kooperation mit der Bayerischen Krebsgesellschaft, also da erzählt

01:09:10: mir nochmal, Social Media Marketing würde nicht funktionieren, das ist Wahnsinn, wie das

01:09:14: funktioniert so. Aber ich habe vorher, ich habe es nicht konsumiert. Ich habe keinen Fernseher

01:09:21: und es kostet mich auch dazu sogar über Bewindung auf Social Media zu schauen. Das verstehe ich.

01:09:28: Ich schreibe gern. Ich bin total gern beim Sport, was man auch sieht. Ich schlafe total gern. Ich bin

01:09:36: so analog. Ich wende auch mit Menschen Kontakt aber so wie sehr viel. Ich schau niemals aufs

01:09:41: Handy. Es würde mir im Leben nicht einfallen, dass wenn Mike da ist oder das wenn ich mit Freunden

01:09:46: spreche, dass ich währenddessen schaue, was irgendwer auf der Welt über Facebook gerade anstellt.

01:09:52: Ja, wo bin ich denn gelandet? Ganz bestimmt nicht. Ich schau mir nicht irgendwelche Stories an. Also

01:09:58: ich interagiere wenig. Das macht der Algorithmus gar nicht. Das stimmt. Also insofern man sieht viel

01:10:07: von mir. Ich muss mich dann einfach ein bisschen entschuldigen, dass ich halt und vielleicht nicht

01:10:11: immer sofort antworte. Momentan ist es halt viel mit Anfragen. Also einfach auch die Begleitungen.

01:10:17: Also schaut es einfach. Daniel Herrenberger schaut es. Google zumal ist mittlerweile,

01:10:23: ich bin eine Person des öffentlichen Lebens. Krass, ne? Ja. Steht wirklich auf Google. Ja,

01:10:30: krass. Genau, genau, das bin ich. Ja, und wer ja zwischendurch noch was von dir hören will,

01:10:36: der kann dir in deinem Podcast einschalten. Ja, genau. Wie macht mein Tuldig die Magier der

01:10:40: Perspektive, der läuft auf Apple wahnsinnig gut. Also wahnsinnig, wahnsinnig gut. Es kriegt immer

01:10:46: wieder E-Meister damit auf Platz 30 im Bereich Medizin. Das ist ein ganz großes Kino, weil ich so

01:10:52: tolle Gäste hab. Einfach Gäste, die was zu erzählen haben. Eine, die hat sich die Wirbelsäule

01:10:57: gebrochen und hat MS und läuft wieder in den Halbmarathon. Krass, ja. Das sind genau diese

01:11:03: Geschichten, die, die erzählt gehören. In meinem Podcast geht es viel um das Thema Kommunikation,

01:11:10: auch mit dir selber, weil Worte wirken. Oder Körperhaltung, Ernährung, Schlaf. Wie ist es,

01:11:16: als digitaler Normale zu leben? Wie ist es, auf der Bühne zu stehen und sich halb in die Hosen

01:11:21: zu machen und dann einfach so, wie ist es, seinen Traum zu leben? Ja. Es geht um, um Krankheiten,

01:11:29: wie man es dann einfach auch kompensieren kann. Es geht um, ach, um Epigenetik. Es ist ganze Feld,

01:11:37: also ganz, ganz tolle Menschen. Es geht um an die Sachen, die uns alle betreffen. Ach, die letzte

01:11:43: Vergewalt, Bioland wird. Zum Fressen süß. Ja, weil der Boden ist nichts, weil man was entnimmt. Das

01:11:50: ist ein Organismus. Und unsere Aroniabeeren, was das für Superfood ist, das muss man nicht irgendwo

01:11:58: importieren, das wächst bei uns. Das ist, das ist so Mehrwert. Oder was man gegen Schmerzen tun kann,

01:12:05: wie die Elemente haben, wie wichtig ein Iggyball ist oder wie wichtig das Trinken ist. Guter Vergleich.

01:12:11: Wenn ich immer muskuläre Schwierigkeiten habe, dann sollte ich mal überlegen, wie viel ich trinke,

01:12:15: weil, gutes Bild. Hast du schon mal überlegt, wie das aussieht, wenn du Spaghetti mit fühlst,

01:12:21: wenn ich Wasser kochst? Ja, dann habe ich so eine Spaghettiwurst. Genau, das Gleiche passiert

01:12:27: mit deinen Muskelforsern. Ja. Dann trinkt mal bitte mehr. Es ist wirklich so einfach. Ja. Und dieser

01:12:36: Portkost ist nicht für Kranke. Da ist, da ist für alle was dabei. Und machen wir das einfach

01:12:40: auch super lustig. Und viele Folgen sind einfach nur mit mir, dass mir irgendwas einfällt, das was

01:12:46: ihr unbedingt erzählen möchte, zum Beispiel, wie es für mich ist, einfach von jetzt auf gleich

01:12:49: auf der Bühne zu stehen. Und ich erzähle viel über Scheitern. Jetzt würden mir einige Menschen sagen,

01:12:57: formulier das nicht so für dich, weil das Unterbewusstsein hört immer mit, immer. Das will

01:13:05: auch nur kleine Ausflug. Es ist ganz wichtig, wie du mit der Sauerspricht. Es ist ein eklatanter

01:13:12: Unterschied, ob jetzt ich sage, jetzt muss ich nur schnell zum Einkaufen gehen, oder ich wenn sage,

01:13:17: ich gehe jetzt einkaufen. Ich werde alles formulieren, ich muss jetzt und dann auch noch am

01:13:27: besten schnell. Jetzt muss ich nur schnell Pause machen. Ist was ganz was anderes, wie wenn ich

01:13:33: sage, ich mache jetzt Pause. Ja, das haben wir ja in der Folge hier bei Adrian Late ein mit der

01:13:39: Marion Haupt schon besprochen, was das kleine Wörtchen muss, so macht mit uns oder eben auch

01:13:44: nicht macht. Von dem her, für alle, die da mal einschalten wollen, noch mehr erfahren wollen,

01:13:48: gerne, herzliche Einladung. Ach nee, oder auch bitte bei mir einschalten mit der Marion Haupt. Auf sie

01:13:54: vom Podcast, das ist so, weil Worte wirken, das ist ganz, ganz schön. Genau, einfach so

01:14:03: Kommunikation. Sehr schön. Ja, du für alle, die jetzt nicht so schnell mitschreiben konnten,

01:14:09: werde ich natürlich alle die links und relevanten Kanäle von dir nochmal in die Show Notes packen,

01:14:14: gerne auch den Link zu deinem Ratgeber, zu deinem Buch, damit ihr euch da nicht wild suchen müsst,

01:14:19: aber wie gesagt, es ist sehr, sehr einfach zu finden, kann ich euch versprechen. Nichtsdestotrotz,

01:14:24: ich mache es euch einfach, wenn ihr jetzt da mehr erfahren wollt, dann könnt ihr in die Show Notes

01:14:27: klicken und da verlinke ich dann alles rund um dich Daniel, also sehr gerne. Wichtig ist bei diesem

01:14:33: Buch zu sagen, ich habe Vorworte von Intensivmedizinern, von einem Psycho-Ungelogin und von einem

01:14:40: Leiter der Intensivmedizin der Universitätsklinikums Regensburgs, der selber griebt hat. Also er war

01:14:47: der Helfer im meisten Kittel, der bei den Tumorboards und beim Konzil mit dabei war und dann ist er

01:14:53: der im Flügelhemd. Und das ist der Perspektivwechsel. Und ich habe es geschafft, dass dieses Buch

01:15:01: selbst in Krankenhäusern ausliegt, es ist kein Herzepächting, es ist kein Entwederoder und

01:15:07: das ist mir so wichtig, weil ich möchte nicht, dass wenn jemand lebt hat, dass er zum Schamanen

01:15:11: geht. Bitte lasst euch beraten, aber wie ich eine Therapie vertrage, kann ich so viel mehr

01:15:17: selber beeinflussen und das ist mein Ratgeber. Er ist komplementär, es ist kein Entwederoder. Ich habe

01:15:24: es geschafft, dieses Medizinerlatein zu übersetzen. Ich habe es geschafft, Mut zu machen. Wirklich

01:15:33: Tipps und Tricks, was hat Mike konkret getan? Da geht es um saunieren, da geht es um Omega-3, da

01:15:38: geht es um Ernährung, da geht es um Bewegung, da geht es um Schlaf, da geht es um Dampferkeit, da geht es

01:15:43: um so lebenswichtige Dinge und da kann sich jeder was mitnehmen. Und wenn du jemanden kennst, der

01:15:51: struggled und es muss ja nicht krebs sein, sei es Rheuma, sei es MS, sei es einfach, ich leide,

01:16:01: ich leide an Nicht-Gesundheit, in welcher Form auch immer, verschenkst einfach, verschenk' ihm

01:16:09: dieses Buch. Es gibt, ich bin jetzt einfach einmal super ehrlich, ich lebe davon und habe auch ein

01:16:16: Problem damit, das zu bepreisen, weil die Menschen Schwierigkeiten haben, die haben Angst und wenn

01:16:23: krebs in mein Leben rast, weiß ich auch nicht, wie es beruflich weitergeht. Ich weiß gar nix,

01:16:29: so. Dann kosten Medikamente auch Geld und jetzt, wenn ich mich begleiten lassen möchte und ein

01:16:35: guter Begleiter, ein guter Coach und das ist tatsächlich so, ich kostet einfach Geld und

01:16:41: werde eben hier dreistellig. So, ich tue mich da so schwer. Erstens, weil ich so liebe und weil ich

01:16:49: Menschen helfen möchte, weil ich so glücklich bin, dass ich das, was ich weiß, so dezidiert weiß,

01:16:56: dass ich das weitergeben kann und zwar an Menschen, die es so dringend brauchen. Das ist für mich das

01:17:01: größte, was es gibt. Aber ich muss davon leben können, deswegen habe ich für mich, oder für

01:17:08: alle den perfekten Weg gefunden. Mich gibt es live online. Zwei Stunden, am besten noch mit fünf oder

01:17:16: acht anderen Gästen, ich erzähle unsere Geschichte und dann darf man mir Fragen stellen. Einfach so,

01:17:23: bei mir ist es so und so, hast du für mich ein Tipp. Bestenfalls vernetzen sich dann die Gäste

01:17:29: noch untereinander, weil die Fragen sich so ähneln und es kostet dann so viel wie ein sehr gutes

01:17:34: Abendessen und das ist es ja mehr als wert. Ich lieb es, dann kann ich irgendwie davon leben und es

01:17:41: ist finanzierbar und ich kann mich auch, ohne dass ich jetzt in einer Selbsthilfegruppe aktiv sein

01:17:48: muss, kann ich mich schon mal verbinden und mir kann man Löcher in den Bau fragen, bis man ein

01:17:54: trockenen Mund krackt und das ist total toll. Ja, also für alle, die einschalten, vielleicht auch eine

01:18:00: coole Geschichte innerhalb, ich weiß nicht, von einem Team oder so zu sagen, hey, das machen wir,

01:18:04: wir treffen uns ja mal online sozusagen mit Daniel und stellen mal alle unsere Fragen, also

01:18:08: wieso auch nicht, ja, kann ich euch herzlich ein, werdet euch genau, ja sowieso auch abseits von deinem

01:18:13: Buch und so deine Social Media Kanäle oder auch deine Webseite damit rein verlinken, das heißt,

01:18:18: da könnt ihr auch gerne nochmal mehr Infos über die Daniel bekommen, welche Facetten für wen sie

01:18:23: denn da ist und wo ihr sie vielleicht einladen könnt. Also ich muss sagen auch die Folge mit uns

01:18:27: beiden da nochmal ein herzliches Dankeschön war wirklich, wirklich schön und ich glaube, wir zwei

01:18:31: haben es heute wieder geschafft, eine maximal authentische Folge zu kriegen, ohne den Fragen

01:18:35: Katalog abzuarbeiten, was ich sowieso nicht gerne mache. Also ich glaube, es ist eine wahnsinnig

01:18:40: bewegende Geschichte auch von dir und auch wie ich es am Anfang schon gesagt habe, eine mutmachende

01:18:44: Geschichte, ja, weil eben man verbindet mit diesem Thema Krebs, oh je, schwere Krebsdiagnose,

01:18:50: dass jetzt vielleicht alle gedacht haben, die heute einschallen, heute geht es nur um Trauer und

01:18:53: wir weinen alle und so, nein, ganz und gar nicht, also ich gehe maximal gestärkt hier aus dem Gespräch

01:18:58: mit dir wieder an. Und auch an Perspektivwechseln nochmal, also wirklich nochmal mir fällt es

01:19:05: manchmal im Alltag auch auf, dass ich es dann vergesse, mir wieder bewusst zu machen, ja,

01:19:09: diese Frage, die du vorhin beantwortet hast oder eigentlich in den Raum geworfen hast, gebe ich

01:19:14: der Sache oder dem Menschen so viel Macht, um mich damit schlecht zu fühlen oder mein Leben zu versauen.

01:19:20: Und das werde ich mir jetzt öfters nochmal hervorrufen, weil klar, in unserem Alltag, es ist

01:19:25: schnell geworden sowieso, Social Media kommt dazu, ja, das ist auch ein Riesenfaktor, du hast

01:19:30: vorhin selber gesagt, manchmal fällt es dir schwer, da drin rum zu scrollen, geht mir auch übrigens so,

01:19:34: ja, weil ich oftmals merke, man ist so schnell in diesem Strudel und da wird ja so viel Entschuldigung,

01:19:40: dass ich auch sagen muss, Müll zugespült, ja, teilweise, wo ich mir merke, oh, also es tut einem

01:19:45: auch nicht gut, ja, also da einfach mehr bei sich zu sein und weniger in diesem kleinen,

01:19:48: komischen, rechtegigen Gerät tut uns sicherlich allen wieder gut im Miteinander. Jetzt möchte ich

01:19:54: mit dir den Endspot machen und zwar den Sprint hier bei Adrian Latain, liebe Daniel, ich habe

01:19:58: natürlich auch für dich entweder oder vorbereitet und werde dir jetzt immer zwei Wahlseiten zur

01:20:05: Verfügung stellen und du darfst natürlich aus dem Bauch heraus entscheiden, für was du dich

01:20:09: gerade entscheiden möchtest und wenn du magst, darfst natürlich auch noch sagen, warum dir diese

01:20:14: Seite. Dann gehen wir doch mal rein für Daniel hier, bei entweder oder und zwar, wir bleiben

01:20:21: noch so ein bisschen jetzt in deinem Business, in deinem Gebiet, Podcast-Aufnahme oder Live-Keynote

01:20:27: als Speakerin. Live-Keynote. Ah, unbedingt. Wie ist es dir denn so am liebsten, der strukturierte

01:20:35: Tagesablauf oder spontane Impulse? Boah, Adrian, da gibt es kein entweder oder. Okay. Es gibt

01:20:44: wirklich kein entweder oder. Ich brauche beides in einem gewissen Sinne, so ganz strukturlos tue ich

01:20:52: mich schwer, weil das wahnsinnig anstrengend ist. Ja. Genauso wie du vorher gesagt hast, das kann

01:20:59: ganz viel Körner und Energie kosten, dass wenn ich mir eine Struktur gemacht habe und ich weiß,

01:21:04: mit der komme ich klar, ich habe was abzuarbeiten und ich kann Schritt für Schritt tun und dann

01:21:08: kommen was unvorhergesehenes und crash mir das, ist es sehr anstrengend und ein sehr ungutes

01:21:16: Gefühl und ich glaube, das kennt jeder. Ich habe das gerne, habe aber gerne die Zeit und das ist,

01:21:24: ich jetzt habe ich, dass ich sage, ich habe zwei, drei Stunden am Tag, wo ich noch spontan agieren

01:21:30: kann, weil das Leben ist eine Ansammlung von Momenten und die kann ich nur, das richtige,

01:21:39: richtige Glück, dass man immer weiß, wie man heißt, ist dann, wenn etwas Unerwartet schön ist,

01:21:45: dann hat man den aller, allerhöchsten Dopaminausstoß, also auch wirklich im Gehirn in der Medizintechnik,

01:21:55: wirklich in der Neurologie, wenn wichtig ist, ist Unerwartete und Unerwartet ist es dann,

01:22:01: wenn ihr spontan agieren könnt, also beides. Der perfekte Mix sozusagen. Was ist dir denn

01:22:10: lieber, um vielleicht Kraft zu tanken oder zu entspannen, ist es die Tasse Tee oder die Tasse

01:22:14: Kaffee? Kaffee. Oh, Kaffee, das kam sehr spontan. Wenn es dann mal etwas Urlaub sein darf, ist es dann

01:22:22: das Reisen in die Ferne oder der Rückzug in der Heimat? Jetzt durch den Malg reisen in die Ferne

01:22:28: war früher Rückzug in die Heimat, weil für mich Reisen aus meiner Denkgründung sehr

01:22:33: anstrengend war, laut auch noch in meiner Krankheit, weil das ja eingeschränkt war und jetzt ist Reisen

01:22:39: was Wundervolles. Okay, ja, das ist schon schön, die Welt zu entdecken, kulturen Menschen, ja,

01:22:44: das stimmt. Bist du eher der Morgen- oder der Abendmensch? Ich mutiere zum Abendmensch. Ich war

01:22:52: 47 Jahre lang dem Morgenmensch, ändert sich gerade. Okay, ja, ich glaube auch, dass sich das wirklich

01:22:57: im Leben verändert. Also ich habe es auch schon bei mir beobachtet, dass es da ein bisschen sich

01:23:02: langsam so skippt. Wie geht es dir, wenn du sagst, ich möchte Podcasts selbst hören oder selbst erzählen?

01:23:10: Selber erzählen. Ja, auf jeden Fall, das ist deine Mission, das stimmt. Zeit in der Natur

01:23:16: oder kreatives Schreiben? Oh, ich schreibe mehr als ich in der Natur bin. Wenn du mich jetzt fragen

01:23:26: würdest, was ich für wichtiger erachte, werde Zeit in der Natur. Ich selber verbringe mehr Zeit mit

01:23:32: hier am Schreibtisch zu sitzen und zu schreiben. Okay, wenn die Zeit bleibt oder auch nicht, ist

01:23:39: meine Frage Kochen oder Essen gehen? Essen gehen. Gibt es da ein Lieblingsbereich? Ja. All you

01:23:50: can eat. Und zwar asiatisch. Aber ich liebe diese Grills, wo es die Lebensmittel roh gibt und ich

01:24:00: kann es mal braten lassen und dann kann ich von allem ein bisschen was essen und so viel ich will

01:24:04: und ein bisschen Sushi und ein bisschen Ingwer und ein bisschen Gemüse und viel Fleisch und dann

01:24:08: noch Früchte und nix wird kalt und ich kann x-mal gehen und ich fühle mich wie im Schlaraffenland.

01:24:14: Ist aber auch mega. Also ich esse sowieso Chinese Food oder Asiatisch, sowieso auch total gerne und

01:24:20: ich mag das auch. Das Einzige ist manchmal, wenn sie dann zu voll sind und man sich da so am Buffet

01:24:24: schiebt. Ja, okay, aber da gibt es hier Regensburg, gibt es da was ganz, was Tolles und die kennen

01:24:31: uns schon und lachen schon immer und dann wundern sie sich immer, dass in so einen Mini-Menschen

01:24:35: dann doch so viel Nahrung passt. Ja, du hast ja auch Energie für zwölf hier. Wenn du die Wahl

01:24:43: haben müsstest, finde ich ganz interessant, also jetzt für dich, für deine eigene Bühne sozusagen,

01:24:48: nur noch Podcast oder nur noch TV? TV? Ganz klar. Du willst die Bühne im TV? Ich will tatsächlich

01:24:57: ganz, ich will, es ist ein Wunsch. Es ist ein Traum. Wenn es nicht funktioniert, lebe ich genauso weiter.

01:25:08: Es ist ein Ziel tatsächlich, weil ich meinen Podcast zu liebe. Bei mir gibt es immer mit Video,

01:25:14: immer. Ja. Und ich wäre genauso wie du, Adrian. Und ich sage es bei dir auch nochmal, hey, wir zwei,

01:25:22: wir haben, poh, da geht echt was, dass wir Menschen einladen, Menschen, die besonderen

01:25:29: Geschichten, einfach diese Event-Holz-Hände anschaut, Event-Einschalt. Es ist ja viel hilft viel

01:25:36: und natürlich ist was Negatives immer, Aufmerksamkeit, Harschender wie was Positives. Aber was will

01:25:42: ich denn hören? Ich will doch dieses Trotzdem hören. Ich will doch was lernen, was ich für mich

01:25:48: selber einsetzen kann. Ja, Herrschaftszeiten, lass es uns doch tun, Adrian. Absolut, da haben wir ja

01:25:54: schon deiner Folge drüber gesprochen. Ja. Da gucken wir uns da das Universum noch zu Füßen legt,

01:25:58: sagen wir mal, was da passiert. Jetzt möchte ich aber natürlich als allerletzte Frage hier bei

01:26:03: entweder oder von dir wissen, wenn du wählen müsstest, einen Wunsch bei einer guten Fee

01:26:08: frei zu haben oder eine Superkraft? Die erste Möglichkeit habe ich akustisch nicht verstanden,

01:26:15: ob ich einen Wunsch bei einer guten Fee frei zu haben oder eine Superkraft zu besitzen.

01:26:20: Ich will eine Superkraft. Echt? Wie werde ich? Ich hoffe es ist schon ein bisschen, ich hätte

01:26:29: gerne noch mehr. Ich möchte diese Fülle, diese Energie, die es hier gibt auf dieser Erde,

01:26:37: auf diesem Planeten, in diesem Universum, dieses Gute, diese Energie, ich möchte noch mehr,

01:26:43: ich möchte noch mehr Durchlauferhitzer sein. Ich möchte die nur weiter geben können,

01:26:48: ich möchte so viel geben, weil ich auch so viel bekommen. Ich möchte diese Superkraft,

01:26:55: dass ich Menschen gut tue, möchte nur mehr, weil mit dem steht und fällt alles, mit dem steht und

01:27:02: fällt auch Gesundheit, mit dem steht und fällt Liebe. Und es ist endlich und es ist schön,

01:27:08: dass es endlich ist. Also ich will kein ewiges Leben und ich will auch nicht irgendwie ewige

01:27:12: Gesundheit, weil es ist natürlich ein Leben. Es geht auch nach unten, sondern ich möchte einfach

01:27:19: die Fähigkeit haben, Energie zu haben und Freude und Mut und das einfach weiterzugeben, weil alles,

01:27:26: was du gibst, bekommst du ja 7, 8, 10, 27 mal zurück. Ja, es ist meine Superkraft. Mega, dann wünsche ich

01:27:33: und drück dir auch von ganzem Herzen die Daumen, liebe Daniel. Deine Superkraft sich noch ganz,

01:27:37: ganz viel mehr potenziert und multipliziert. Ich finde, du bist auf einem ganz, ganz toll

01:27:42: ja jetzt schon weg und ich meine es ja völlig irre, was du da auch auf die Beine stellst ja in

01:27:47: alle Richtungen und das gönne ich dir von ganzem Herzen wirklich und ich kann euch alle hier die

01:27:52: einschalten, auch nur ermutigen, verfolgt gerne Daniels Weg weiter oder wenn ihr Menschen kennt,

01:27:57: die sagen, hey, das würde der Person gut tun, da mal was zu hören oder zu lesen oder vielleicht

01:28:01: auch sogar direkt im Kontakt mit der Daniel zu sein, dann zögert da wirklich nicht und ich habe

01:28:06: euch ja wie gesagt alles verlinkt. Also einfach drauf klicken und los geht's. Die Daniel, die darf

01:28:10: jetzt noch ganz zum Schluss mit mir eine Frage besprechen, nämlich bzw. nicht mal besprechen,

01:28:15: du darfst dir erst mal wünschen, so viel zum Thema Wunsch frei haben, bin ich halt die gute

01:28:19: Fee, wenn du die Superkraft wählst und zwar darfst du von mir als guter Fee eine Frage dir wünschen

01:28:24: aus der Kategorie gestern, heute oder morgen. Morgen. Oh, wir sprechen über die Zukunft,

01:28:32: haben wir nicht gespannt. So, pass auf, Daniel auch für dich wieder, du siehst es jetzt ja

01:28:36: zugeschalten, ich mische natürlich, damit keiner sagt, ich hätte eine Frage für dich

01:28:40: vorbereitet, nein, auch hier gehen wir ganz fair um, und zwar werde ich aus dem Stapel eine Frage

01:28:46: für dich ziehen, weil du kannst es nicht für alle die einschalten, Daniel. Wow, ich finde es

01:28:55: faszinierend, es passt irgendwie immer zu dem Gast oder zum Thema. Echt jetzt, Adrian? Und zwar,

01:29:01: Daniel, wir sprechen über's Morgen und zwar mit der Frage, woran wirst du merken, dass früher

01:29:08: nicht alles besser war? Wir sprechen nicht von morgen, wir sprechen jetzt von jetzt. Alles, alles

01:29:18: als kleines Bild, was ich euch noch mitgeben möchte, ich war am Freitag in meiner Heimatstadt,

01:29:26: hier ein großes Zeitungsinterview, also über mich als Person und ich habe diese Stadt so krank

01:29:35: verlassen, mein Papa dachte, ich werde pflegefallen, viele haben mich abgeschrieben und jetzt komme

01:29:42: ich zurück, es wird ein Interview über mich geführt, ich bin da mit der Liebe meines Lebens

01:29:47: und ich referiere über Gesundheit. Ja. Dem ist nichts hinzuzufügen und das ist nicht zu toppen.

01:29:58: Ich wollte gerade sagen, also ich glaube daran erkennst du es auf allen Facetten, dass es eben

01:30:02: früher nicht unbedingt besser war. Mensch, also Daniel, jetzt habe ich eigentlich nur noch einen

01:30:08: Schmankerl für dich, wirst du schön zum Abschluss und zwar bist du mit dieser neuen Kategorie hier

01:30:12: bei Adrian Lett ein, einer der ersten, sage ich jetzt mal, die diese Kette weiterführen darf und zwar

01:30:18: stellt der Gast der Folge, die jetzt quasi vor dir dran war, mit dem nächsten Gast, ohne dass die

01:30:24: Person natürlich weiß, wen ich mir einlade, eine Frage, also etwas, was sie von dir als Person,

01:30:30: der als nächstes hier bei mir zu Gast ist, unbedingt wissen will und du darfst es natürlich

01:30:33: dann auch, also du darfst diese Kette fortsetzen, also du darfst meinem nächsten Gast quasi deine

01:30:38: Frage wiederum stellen, was dich mit passiert. Also, bei mir war zu Gast Julia Zaslawski in der

01:30:44: letzten Folge und sie hat eine Frage für dich hinterlassen. Daniel, sie möchte von dir wissen,

01:30:49: was war dein Traum als Kind? Das kann ein Lebenstraum sein und muss gar nicht unbedingt etwas

01:30:54: beruflich mit dir zu tun haben. Ich wollte Psychologin werden. Krass! Psychologin und dann

01:31:02: Schauspielerin. Ha! Tatsächlich und zwar schon als kleines Kind, schon im Kindergarten. Das war

01:31:10: mir klar, ich möchte Menschen helfen und ich möchte unbedingt Schauspielerin werden und ich

01:31:17: möchte unbedingt Psychologin werden. Das ist auch so ein erhebendes Gefühl. Ich meine es wirklich so,

01:31:25: wie ich sage, dass ich in meinem Leben nichts Richtigeres und nichts Wichtigeres machen kann.

01:31:30: Ich möchte jetzt auch noch ein schönes Bild mitgeben zum Schluss. Es gab 2008 einen Flugzeugunfall,

01:31:39: was gut ausging und zwar ist dann ist dann eine Passagiermaschine am Herzen rüber gelandet.

01:31:46: Ah ja. Wisst ihr das noch? Ich wusste es nicht. Ist mir erzählen von einer Psycho-Onkologin und

01:31:54: der hatte, dieser Pilot hat die Maschine so auf dem Herzen rüber landen können, dass jeder

01:31:59: überlebt hat. Es wurde keine verletzt und das ist rein neurowissenschaftlich nicht möglich,

01:32:06: dass ich in so einer Ausnahmesituation mich so unter Kontrolle habe, um das aushören zu

01:32:13: können. Also ist er x-mal gefragt worden, wie hat er das gemacht? Und seine Antwort war,

01:32:20: alles in meinem Leben schien, genau auf diesen Punkt zuzulaufen. Also wäre alles in meinem

01:32:29: Leben Vorbereitung auf das gewesen, was ich da zu tun vermachte. Und genau so geht es mir jetzt auch.

01:32:36: Also es ist so schön, dass du wirklich deinen eigentlich Kindheitstraum verwirklicht hast und

01:32:44: heute lebst sogar beruflich als auch eben deinen Weg, der natürlich auch voller Steine war im

01:32:49: ersten Moment. Ja, also für andere wäre das wahrscheinlich der Zusammenbruch gewesen und

01:32:53: du hast deinen Motor draus entwickelt und deine Energie heute, die du da auf die Bühne bringst

01:32:58: und Menschen mitgibst. Also ich finde es unglaublich toll. Danke, dass du, Adriane,

01:33:02: led einen Bereich hast mit deiner Geschichte, mit deinem Weg und ja, jetzt hast du natürlich die

01:33:07: Ehre, liebe Danielle, du darfst die Kette weiterführen. Welche Frage möchtest du in meinem

01:33:11: nächsten Gast stellen? Es ist eine total gemeine Frage, aber ich komme jetzt auch schon ein

01:33:19: bisschen zur Sprache. Vielleicht ist es einfach ein Denkanstoß. Welche Frage sagst du jetzt,

01:33:26: möchtest du unbedingt vermeiden, dass du sie dir im Sterbebett stellen musst? Wow, okay. Ja. Was

01:33:36: möchtest du auf keinen Fall beruhen? Was möchtest du auf keinen Fall beruhen? Ja, sehr gut. Das ist

01:33:42: eine ganz gemeine Frage. Vielleicht möchte man es an den Podcast beantworten oder sagt einfach nur

01:33:46: irgendwas fürs Publikum, aber ich finde das eine sehr wertvolle Frage, weil das ganz große Fehler

01:33:53: umgehen könnte. Ja, ja, bis so. Ja, nehmt bitte. Ich bin schon sehr gespannt, was mein nächster Gast

01:34:02: oder mein nächster Gästin auf diese Frage antwortet, weil ich finde das sehr toll, dass ja die

01:34:07: Leute es sich und sie spoilern jetzt jede Folge bis zum Schluss, nur ich nicht wissen, welche

01:34:11: Frage wir für sie dabei haben. Und ich finde das sehr interessant, weil mal schauen, was wir da

01:34:16: wieder für einen Impuls mitbekommen, vielleicht von diesen Menschen auf diesen Impuls oder auf

01:34:20: diesen Denkanstunkel. Daniel von Herzen, danke, dass du bei mir zu Gast warst. Und ich hoffe,

01:34:29: du hattest genauso viel Freude, wie ich bei dir hatte in deinem Format. Und ich hoffe an alle,

01:34:33: die einschalten, dass ihr jetzt natürlich auch wieder wunderbares mitnehmen konntet von Daniels

01:34:38: Weg und von unserem Gespräch. Und dass ihr das bitte zahlreich unter den Menschen multipliziert,

01:34:43: denn ich finde jedes Thema, was hier passiert, ist es wertgehört zu werden und umso wichtiger.

01:34:47: Und ich finde es einfach toll und da darf ich mal glaube ich an uns unsere beiden Hörer hier mal

01:34:52: ein großes Dankeschön aussprechen, dass ihr wirklich so treu dran bleibt und die Folgen hört

01:34:56: und das weitererzählt und immer wieder ja auch tolle Fragen stellt und mit den Menschen in

01:35:00: Verbindung tretet. Das finde ich einfach so wertvoll und hätte ich nie gedacht, als ich

01:35:04: dieses Format gestartet hätte und umso dankbarer bin ich einfach, dass sich das so entwickelt hat.

01:35:09: Ja, Daniel, danke dir, Mensch, dass du dabei warst. Ach, oh Gott, schön, dass ich das jetzt

01:35:16: über Zoom oder ein bisschen über Video und ich gucke mich ja an, ich habe einen hochroten

01:35:20: Kopf, wie oft habe ich jetzt die Arme nach oben geworfen während des Gesprächs. Danke für

01:35:27: diese Bühne adrehen, danke für diese Wertschätzung, danke für diese Unterstützung, danke an euch

01:35:35: zuhörern, danke für das, dass ihr das machen darf und einfach danke für den Raum, den ich

01:35:42: bekomme und es geht nicht um fucking Kohle, es geht um das, was zählt, eingestehen werden und

01:35:49: danke fürs zuhören, danke fürs einschalten und wirklich bleibt beim Asien dran. Also,

01:35:58: der war so eine schöne Stimme für mich. Ach, Mensch, jetzt brauche ich schon gar kein Outro mehr

01:36:04: hier machen von der Folge. Also, nein, vielen, vielen Dank, Daniel, wirklich, wie gesagt, wenn ihr

01:36:08: reinschalten wollt in die Magie der Perspektive, Podcast hier wieder ins Universum einzutauchen,

01:36:14: dann darf ich euch das empfehlen. Gibt es ja unter anderem auch unser Gespräch, als ich

01:36:18: bei dir zu Gast darf und ansonsten würde ich sagen, ich schließe mich deinen Dankeschöns hier an,

01:36:23: an alle, die wieder eingeschalten haben. Freu mich schon, dass ihr bei der nächsten Folge wieder

01:36:27: mit dabei seid und würde sagen, ich wünsche euch bis dahin eine wunderbare Zeit, eine gesunde Zeit,

01:36:32: gebt auf euch Acht und ich freue mich, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid, wenn es heißt

01:36:36: Adrian lät ein. Bis dahin, danke dir, Daniel, tschüss. Tschüss. Tschüss.

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