... Thorsten Schmidt, die Zeile, die ihr Zuhause findet & Gänsehaut aus der zweiten Reihe

Shownotes

In dieser Folge von „Adrian lädt ein…“ spreche ich mit Thorsten Schmidt – einem Songwriter, dessen Feder hinter Erfolgen steht, die viele von euch kennen, auch wenn sein Name oft „aus der zweiten Reihe“ kommt.

Unsere Wege kreuzten sich über Chris Martius, der auch schon hier bei "Adrian lädt ein…" zu Gast war und durch unsere persönliche Begegnung 2025 Backstage bei der Fernsehsendung „Immer wieder sonntags“ – heute gehen wir tief rein:** Wie entsteht ein Song, der bleibt? **

Thorsten erzählt seinen Weg: Start als Livemusiker in der „Wald- und Wiesenkapelle“, vom Festzelt bis Karneval – „Vollsortiment von Abba bis Zappa“. Songwriting kam später – durch einen Zufall und eine Begegnung beim deutschen Vorentscheid des Alpen-Grand-Prix: Auf dem Parkplatz tauchte Franco Ferraro auf, Produzent, Sänger, Songwriter – aus der anfänglichen Fünfertruppe wurde das Projekt „Sechserpack“, die ersten eigenen Alben, die ersten Texte. Und die ersten drei „überschüssigen“ Songs wurden plötzlich Singles bei anderen.

Dann der erste Paukenschlag: Ein Track landet bei den Jungen Zillertalern – ein Song mit Stefanie Hertel – Ergebnis: Gold in Österreich. „Völlig verrückt“, sagt Thorsten – und genau diese Gänsehaut zieht sich durch das Gespräch.

Wir sprechen über die Amigos – „die Rolling Stones des deutschen Schlagers“ – und darüber, wie aus einer kleinen Niederlage („nur“ Platz 2) über Umwege doch die #1 wurde. Thorsten beschreibt die Entstehung von „Laola of Love“ und die spätere „wir hören nicht auf“-Antwort in Songform – Timing, Gefühl, Botschaft.

Wie entsteht ein Song? Thorsten nennt mehrere Wege.

Apropos Stimmen: Eine Anekdote zu Helene Fischer – ein Song von Thorsten schaffte es fast aufs Album; Jahre später erinnert Helene sich Backstage an den Titel. Kein monetärer Treffer – aber eine starke Bestätigung.

Was man selten sieht: Absagen sind die Regel, Zusagen die Ausnahme. Gelassen bleiben, weiterschreiben, Netzwerk pflegen. Außerdem blicken wir auf die großen Linien der Branche – vom Analog-Zeitalter zu Streaming & KI – und warum es gut ist, dass Vergütungen im Digitalen nicht noch ungleicher werden.

Eine Folge über Handwerk, Haltung und diesen einen Moment, in dem eine Zeile ihr Zuhause findet – auf der Bühne eines anderen.

Ihr habt Fragen an Thorsten oder wollt direkt mit ihr Kontakt treten? Instagram: @thorsten.schmidt_musik

Viel Spaß beim Zuhören und Weitertragen!

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Transkript anzeigen

00:00:02: Ja hallo, zusammen hier bei einer weiteren Folge von Adrian Lät ein.

00:00:08: Und heute habe ich einen besonderen Gast bei mir, nämlich einen Mann, dessen Feder, so kann man schon sagen, hinter vielen Hits in der Musikwelt steckt.

00:00:17: Er ist der kreative Kopf, der für Künstler schreibt und damit auch ein Stück weit, ja, würde ich sagen, den Sound eines ganzen Genres auch mitprägt.

00:00:25: in dem Falle.

00:00:26: Und erst kürzlich, so kann man sie auch mal verraten, hat er es geschafft mit den Rolling Stones des Schlager, so betitelt ich sie jetzt auch einfach mal, nämlich den Amigos, vielleicht den ein oder anderen auch noch ein Begriff.

00:00:38: Komischerweise vielen ein Begriff, auch wenn sie immer sagen, ich höre kein Schlager, aber die kennen sie dann doch, hat er es geschafft, einen großen, ja sogar Charterfolg zu erzielen, meine Lieben.

00:00:48: Unsere Wege haben sich über einen gemeinsamen Freund und auch Gast hier bei Adrian Lett ein, nämlich den Sänger Chris Matius wiedergefunden.

00:00:56: Und diesen Sommer hatten wir auch das Vergnügen uns persönlich live quasi bei der ganze Sendung immer wieder Sonntags, hinter den Kulissen zumindest zu treffen und uns da persönlich wieder zu begegnen.

00:01:06: Heute ist er bei mir und wir sprechen über seinen Weg über das Thema Songwriting, die Magie hinter einem Hitch vielleicht.

00:01:14: Erfahren wir ja die Magie, den Zaubertrick.

00:01:16: Und was es heißt, mit Leidenschaft konstant Songs zu kreieren, die Menschen bewegen.

00:01:22: Freut euch also auf einen intensiven Blick auch hier hinter die Kulissen der Musik, auf Inspiration, auf sicherlich Herzblut und die Kunst, Worte und Melodien zu formen, die dann auch bleiben.

00:01:35: In diesem Sinne würde ich sagen herzlich willkommen hier, er ist mir zugeschalten.

00:01:39: Wir, Zoom, sprechen wir bei Adrian Lett ein, der Thorsten Schmidt.

00:01:43: Grüß Dich.

00:01:43: Hi.

00:01:45: Ja, hi Asean.

00:01:46: Freut mich, dass das funktioniert, dass ich da sein darf.

00:01:49: Ja, ich freue mich auch sehr und ich will ja mit dir heute hinter ein ganz spannendes Thema blicken, nämlich das Thema Songwriting.

00:01:55: Ja, die meisten von uns, wahrscheinlich auch die jetzt hier einschalten, ja, die hören immer nur das, was wahrscheinlich dann durch dich mitunter entsteht.

00:02:03: Aber wie ist denn eigentlich?

00:02:04: dazu kommt, wie man einen Song quasi schreibt und was da alles mit zusammenhängt, woher diese Leidenschaft kommt, dass man sagt, Jo, das mach ich.

00:02:12: Da möchte man natürlich heute mediativer eintauchen, lieber Thorsten.

00:02:16: Und ich würde mal sagen, die Frage aller Fragen.

00:02:18: die man hier immer eigentlich stellt oder die ich hier gerne stelle.

00:02:21: Du hast ja mal irgendwann wahrscheinlich für dich den Weg gefunden, dass du gesagt hast, Jo, ich habe richtig Lust auf das Thema Songwriting eben für Künstlerinnen und Künstler.

00:02:30: Wie kann man das so heute rückblickend sagen?

00:02:33: War das irgendwie schon immer ein Traum von dir oder hat sich das irgendwie erst mit den Jahren entwickelt?

00:02:41: Das hat sich tatsächlich erst... relativ spät entwickelt, wenn ich das so sagen darf, weil so lange mache ich das für andere noch gar nicht, etwa zehn, zwölf Jahre.

00:02:53: Und es ist eigentlich durch einen schönen Zufall entstanden.

00:02:57: Okay, das heißt, du warst ja schon früher selber auch auf der Bühne, so viel kann man ja verraten.

00:03:08: Ja, ich habe Livemusik gemacht, in einer, wie man heute so schön sagen würde, Wald- und Wiesenkapelle.

00:03:14: Wir waren fünf Mann Truppe.

00:03:18: oder auch zwischendurch vier Leute, haben halt eben Covermusik gemacht, haben halt Festzelte beschallt, haben irgendwo auf der Kirmes gespielt, haben einen Frühstoppengeschrieb gespielt, haben Schützenfeste gespielt, Karneval gemacht.

00:03:32: Also, wie man das vielleicht in der älteren Generation noch kannte, dass es echte Livemusik gab, ohne dass nur aufgelegt wurde, sondern dass es tatsächlich Bands gab, die aufgetreten sind, auch auf dem Dorf.

00:03:47: Und das habe ich mit der Truppe relativ lange gemacht und das war auch immer wunderschön.

00:03:57: Von daher habe ich natürlich auch meine Erfahrungen als Livemusiker.

00:04:01: Da war das Thema Songwriting eigentlich für mich noch gar nicht in irgendeiner Form geboren.

00:04:07: Natürlich war ich immer Musikliebhaber.

00:04:11: gerne auch in den Genres Schlager Volksmusik.

00:04:15: Und ich war von Kindesbeinen an Country-Fan.

00:04:19: Und das waren natürlich auch viele Sachen, die wir dann auch live gespielt haben.

00:04:23: Also live haben wir dann aber auch, ich habe es immer so schön gesagt, von Außenig bis Zillerthaler, von ABBA bis ZAPPA und von AC, DC bis DC Top gespielt.

00:04:32: Und zwischendurch war noch ein R für Rammstein oder sowas drin.

00:04:35: Also das Vollsortiment gespielt.

00:04:38: Da war eigentlich das Songwriting.

00:04:40: noch gar nicht wirklich auf dem Schirm.

00:04:43: Ist ein Heer durch einen Zufall entstanden, weil wir kamen dann mit unserer Waldschirmwiesenkapelle, hatten wir dann mal die Idee, wir könnten, also für unsere Truppe selber habe ich mal ein paar Songs geschrieben und da könnten wir uns doch mal irgendwie bewerben, wie auch immer und dann hatten wir uns beim Vorentscheid für den deutschen alten Grand Prix.

00:05:07: für den deutschen Vorentscheid des Alpenkorbwins beworben.

00:05:12: Der war damals in Vilshofen, fand der Stadt, Nähe Passau.

00:05:17: Und da kamen wir tatsächlich zumindest in diesem Vorentscheid bis in das Finale.

00:05:23: Ja, und dann kam irgendwie ein lustiger Zufall zustande.

00:05:27: Wir kamen da auf den Parkplatz an und, wenn man sagt, unser Schlagzeuger, ach guck mal da vorne, da vorne der Franco.

00:05:35: Das war wieder von der Franco.

00:05:37: Kennt ihr euch?

00:05:38: Ja, mit Franco habe ich schon fast von zwanzig Jahren Musik gemacht.

00:05:41: Und so haben wir uns kennengelernt.

00:05:44: Derjenige, der Franco hieß, war Franco Ferraro.

00:05:49: Und Franco Ferraro war damals schon sehr gut im Songwriting und halt eben auch im Geschäft quasi drin.

00:05:59: Und so haben wir uns dann tatsächlich kennengelernt, weil wir festgestellt haben, dass wir uns in Filthofen zwar getroffen haben.

00:06:05: eigentlich als Konkurrenten und dann festgestellt haben, dass wir nur um vierzehn Kilometer auseinander wohnen, nur in zwei unterschiedlichen Bundesländern.

00:06:15: Naja, ich sag ja immer, es gibt keine Zufälle, Torsten, ehrlicherweise.

00:06:19: Das wahre

00:06:19: Leben schlägt eh jedes Satire um Längen.

00:06:23: Und ja, dann haben wir uns damals kennengelernt.

00:06:26: Er mochte die Musik, die wir da gemacht haben.

00:06:28: Und wir mochten seine Musik.

00:06:30: Und dann kam irgendwann mal der berühmte Satz, der sehr häufig in der Musik brankischer fällt.

00:06:36: Wir müssten eigentlich mal was gemeinsam machen.

00:06:40: Erfahrungsgemäß wird in achtundneinzig Prozent der Fällen eher nichts draus.

00:06:45: Aber in diesem Fall wurde tatsächlich was draus.

00:06:47: Und so haben wir dann angefangen aus dieser fünf-Mand-Truppe.

00:06:52: Die wir waren, plus Franco Ferraro, der auch ein Begnade-Dassänger ist und ein richtiger Showmensch ist, also der hat schon ein richtiges Talent.

00:07:04: Und so haben wir uns damals mal entschlossen, aus dieser fünfmalen Truppe und Franco das Projekt Sechs abpacken zu machen.

00:07:12: Und da haben wir dann tatsächlich versucht, ein Album zu machen, weil er selber auch Produzent war.

00:07:21: Und so sind dann die ersten Texte entstanden, die quasi noch für uns waren, aber Franko so gefallen haben, dass er sagt, ich habe gleich mal sofort irgendwie eine Melodie im Kopf.

00:07:32: Und dann hat das wunderbar funktioniert.

00:07:35: Und wir haben dann unser eigenes Album geschrieben und so bin ich überhaupt erst zum Songwriting bekommen.

00:07:44: Und verrückterweise, wir hatten natürlich mehr Songs, als wir eigentlich aufs eigene Album packen wollten.

00:07:50: und konnten.

00:07:52: Da hat der Franko gesagt, ich habe da eine Idee, die sind so gut, das könnte ich mir vorstellen.

00:07:58: Und tatsächlich sind die drei Songs, die wir nicht, die wir auf seinem eigenen Album runtergeschmissen haben, die sind dann irgendwie zu Singles geworden bei anderen Leuten.

00:08:08: Krass, ja.

00:08:10: Also gerade der erste Song, den wir runtergeschmissen hatten, der lief dann auf einmal bei Bendy Musi spielt und wurde ... von jungen Zillertalern veröffentlicht und dort als Duett mit Stephanie Hirtel gesungen und machte dann eine goldene Schaltplatte in Österreich.

00:08:27: Also irgendwie verrückt.

00:08:29: Ja, völlig verrückt.

00:08:30: Und ich mein, jetzt gut, dass du schon gesagt hast, es ist ja schon kurios, weil da denkt man an nichts Böses, sage ich, mein Anführungszeichen.

00:08:37: Und plötzlich kommt dann ja dein Werk, mehr oder weniger, oder euer Werk in dem Fall, an Menschen dran, wo man vielleicht vorher gedacht hätte, also klar, die kenne ich halt irgendwie aus der Szene, die sind bekannt und plötzlich singen die dann deinen Song.

00:08:50: Das ist ja auch völlig verrückt.

00:08:51: Also kriege ich jedes mal immer noch eine Gänsehaut, wenn ich darüber nachdenke.

00:08:55: Das kannst du dir ja eigentlich nicht ausdenken.

00:08:58: Vor allen Dingen, wenn dir das nicht unbedingt als Ziel gesetzt hast.

00:09:04: Ja, eben.

00:09:04: Ja, natürlich.

00:09:05: Du denkst mal ja gerade dran, der hat plötzlich passiert ist da.

00:09:08: War er dann, du hast jetzt vom Franco gesprochen, war er so ein bisschen auch dein vielleicht textliches oder musikalisches Vorbild oder war er eher so ein Türöffner dann, wo er dich so in die Welt reingebracht hat oder beides?

00:09:19: Also, dass das Charmante da dran war, also wir haben uns einfach musikalisch sehr gut verstanden.

00:09:25: Das gab jetzt nicht irgendwie die Art Vorbildfunktion, die wir da wahrgenommen haben, aber es hat mir einfach gezeigt, dass da offensichtlich ein Talent steckt, was ich selber für mich noch gar nicht so entdeckt hatte.

00:09:42: Und natürlich war es dann auch eine Art Türöffner dahingehend, dass ich dann gesagt habe, okay, wenn das offensichtlich so funktioniert oder gut funktioniert oder zumindest eine Chance bietet, dann kann ich dieses Thema vielleicht auch weiterverfolgen.

00:10:03: Und so gab es sich natürlich auch, dass der Kreis dann immer größer wurde von Leuten, die man dann kennengelernt hat, also das berühmte Thema Netzwerking.

00:10:15: Ist es heute allgegenwärtig, war es damals aber auch schon?

00:10:18: Ja, ich glaube, das bleibt auch nie aus.

00:10:20: Das ist so die wachhaftigste Werbung, glaube ich, die man einfach hat.

00:10:23: Absolut.

00:10:24: Ja.

00:10:25: Du hast jetzt gerade schon von der ersten im Prinzip goldene Schallplatte gesprochen.

00:10:31: Sorry.

00:10:31: Nein, ich finde es mega.

00:10:33: Also ich könnte dir das von ganzem Herzen, weil ich kann mir ungefähr nur im Ansatz vorstellen, was das für ein geiles Gefühl ist, wenn man das dann erfährt.

00:10:39: Wahrscheinlich auch ein bisschen verzögert oder in deinem Fall.

00:10:42: Das kriegt man ja nicht so unbedingt direkt mit.

00:10:44: oder wie läuft es in der Branche.

00:10:45: Also in dem Fall habe ich es tatsächlich mitbekommen, weil die Juicy eben in Österreich auch über ihr eigenes Open Air haben und sowas.

00:10:55: Und auf einmal könnten die ihre Goldbeschaltplatte verliehen.

00:11:00: Also man wusste natürlich, dass man auf dem Album mit drauf war.

00:11:03: Aber was hab ich?

00:11:05: Gold?

00:11:05: Eine Goldbeschaltplatte?

00:11:09: Da werden die Augen noch einmal ganz, ganz groß.

00:11:13: Ja, das können wir vorstellen.

00:11:14: Also, war das dann auch in deiner Karriere, sag ich jetzt mal, dein erster größerer Durchbruch?

00:11:19: Absolut, ja.

00:11:20: Das war tatsächlich quasi von null auf hundert.

00:11:26: Also, wie gesagt, ich hatte für andere in dem Sinne noch gar nicht wirklich so viel gemacht.

00:11:34: Wir hörten immer nur, aber das ist natürlich auch immer so eine Geschichte.

00:11:38: Du musst natürlich auch ein Netzwerk haben, wenn du ein eigenes Projekt irgendwie an den Start bringen wolltest.

00:11:43: Selbst wenn man heute irgendwie immer noch hört, es finden die Leute, die das Album hören, das ist immer noch geil.

00:11:49: Aber es hat ja damals keinen interessiert, weil es natürlich kein Marketing in dem Sinne dahinter gab, weil wir kein Platten Label oder so dahinter hatten.

00:12:01: Trotzdem haben offensichtlich einige dann mitbekommen.

00:12:04: Das hört sich eigentlich ganz nice an.

00:12:08: Und ach, lass uns dann mal gemeinsam was machen.

00:12:12: Dann geht das dann auf einmal irgendwie aus dem Schneeball eine kleine Lawine.

00:12:20: Ja, und ich würde mal sagen, wenn du jetzt sagst, es war dein erster großer Durchbruch, war dir dann spätestens klar, okay, das wird mein Weg.

00:12:28: oder war das dann immer noch so neu, das kann ich gut, jetzt schauen wir mal.

00:12:32: Genau, das Letztere, weil ich habe den wirklich großen Luxus, dass ich darf und nicht muss.

00:12:40: Mich hat einfach das Thema Songwriting insgesamt interessiert.

00:12:43: Noch nicht mal unbedingt dahingehend, oh, das muss jetzt für jemand großen sein in Anführungsstrichen oder für einen Namen sein oder... Also ich habe dann auch gerne für Leute geschrieben, die genauso wie wir damals selber nicht so bekannt waren und habe für mich eigentlich festgestellt, dass... dass es für mich die gleiche Wertigkeit hat.

00:13:11: Wenn ein Song von dir veröffentlicht wird, dann ist es nicht immer entscheidend, welcher Name dahinter steht, sondern einfach das Bewusstsein.

00:13:22: Das sind Leute, die deine Arbeit zu schätzen wissen, die froh sind, dass sie dieses Songs bekommen.

00:13:29: Ich wiederum bin froh, dass es Leute gibt, die meine Geschichten oder die von mir aufgeschriebenen Geschichten.

00:13:36: die Songs dann gerne auf einer Bühne auch darstellen.

00:13:40: Und das darf dann auch gerne mal in der zweiten Reihe sein oder in der dritten Reihe.

00:13:45: Ich vergliche das ganz gerne dann auch schon mal mit dem Sport.

00:13:51: Jeder schaut sich zwar die Bundesliga an und viele gehen auch in Stadium, doch die meisten kriegen in der Kreisliga.

00:13:58: Ja, klar.

00:14:03: Und deshalb macht Den Fußball spielen genauso viel Spaß wie wenn die Leute in der Champions League spielen.

00:14:10: Total und ich finde das auch immer so.

00:14:12: Es ist ja auch manchmal so ein Vorurteil von Fans dann gegenüber Künstlerinnen und Künstler.

00:14:17: Habe ich schon oft gehört, dass die dann, sag ich mal, beschämt werden mitzusetzen, wie der schreibt seine Texte gar nicht selber und so, wo ich mir denke.

00:14:24: Na und?

00:14:25: Also wo ist das Problem?

00:14:27: Also dass man dafür quasi angegriffen wird von Fans teilweise, dass dann behauptet wird, der schreibt seine Texte nicht selber.

00:14:32: Ja klar, aber dafür gibt es ja auch Menschen wie dich.

00:14:36: Ich finde es sogar was Großartiges, wenn man im Rahmen einer Entwicklung eines Songs die gegenseitige Kreativität bündelt, daraus dann etwas zu machen.

00:14:53: Ja, absolut.

00:14:54: Also ich finde das auch nicht verwerflich.

00:14:55: Der Künstler auf der Bühne ist der Künstler auf der Bühne, weißt du?

00:14:58: Warum darf er sich nicht, sag ich mal, Hilfe holen oder Unterstützung holen?

00:15:02: Ich glaube, halt in vielen Köpfen ist wirklich diese Illusion.

00:15:04: Jeder Musiker, jede Musikerin schreibt halt automatisch gleich alle Texte.

00:15:08: Ja,

00:15:09: ja.

00:15:10: Nicht

00:15:10: so.

00:15:10: Ja, und ich glaube, damit können wir heute auch mal aufräumen.

00:15:12: Das

00:15:13: ist tatsächlich so.

00:15:14: Ja, es gibt Genres, wo es häufiger der Fall ist, dass wirklich alles selber gemacht wird.

00:15:21: Es gibt natürlich auch Ausnahmen, auch im Schlagerbereich gibt es da Ausnahmen, die wirklich alles selber schreiben.

00:15:28: Es gibt aber auch genau andere, die sogar sagen, wir sind ein Team und ich bin froh, dass ich in meinem Team Leute habe, die mir das abnehmen, weil mein Job ist, die Geschichten, wenn ich dahinterstehe, auf der Bühne auch so zu präsentieren, dass wir authentisch rüberkommen, damit die Fans da sind.

00:15:51: Und es sich vielleicht gar nicht mal die Frage stellen.

00:15:54: Ist das jetzt selber geschrieben?

00:15:55: Oder hat er jemanden dabei gehabt, der das mitgeschrieben hat?

00:15:58: Oder hat jemand anderes das überhaupt in Gänze geschrieben?

00:16:03: Solange es authentisch rüber kommt, ist doch eigentlich alles richtig gemacht.

00:16:07: Absolut.

00:16:08: Und ich bitte das ja auch in Dings, je nachdem, wer diesen Song bekommt.

00:16:11: Ich korrigiere mich, wenn ich falsch lieg.

00:16:13: Du bist der Profi.

00:16:15: Damals bei Helene Fischer Atemlos.

00:16:18: Das Lied war ja gar nicht ursprünglich für sie gedacht.

00:16:21: Das ist das eine und das zweite ist, heute weiß jeder.

00:16:25: Es war sofort ein Hit.

00:16:29: Es war die dritte Ausgoblung aus dem Album.

00:16:32: Genau.

00:16:33: Also wenn alle gewusst hätten, was für ein Monster-Hit das war, dann wird es nicht die dritte Ausgoblung aus einem Album.

00:16:40: Ja, und ich meine mich, wenn ich das jetzt richtig gehört habe, dass der Song, glaube ich, sogar eher für Claudia Jung mal angedacht war.

00:16:47: Und ich glaube, die hatte dann damals gesagt, ne, ich glaube, das passt besser irgendwie zu Helene oder irgendwie sowas.

00:16:53: Ja, soweit.

00:16:53: Ich weiß.

00:16:54: Also, Christina Bach und Helene sind ja auch öfters zusammen aufgetreten.

00:17:00: Ja.

00:17:01: Und ich glaube, irgendwann ist Helene auch mal an Christina rangetreten.

00:17:05: Du, ich brauche noch irgendwie etwas moderneren Song.

00:17:08: Ja.

00:17:08: Ich glaube, ich zwanzig zwölf oder so.

00:17:10: Übrigens, das war in etwa die Zeit, wo ich, wo Franco und ich uns kennengelernt haben.

00:17:16: Und wo dann, glaube ich, Christina dann irgendwann gesagt hat, weil der Song eben nicht dort landete, wo er ursprünglich mal angedacht war.

00:17:28: Ja, ich glaube, ich habe da was.

00:17:32: Wenn man sich das also mal vor Augen führt, dass also der Song schon lange da war, ohne überhaupt zu wissen, für welche Künstlerin er nachher oder an welcher Künstlerin er nachher irgendwie festgemacht wird.

00:17:49: Also manchmal finden die Songs auch ihre Künstler und nicht nur die Künstler ihre Songs.

00:17:54: Wenn du jetzt sagst, ich

00:17:55: kann

00:17:56: mir das nur in ansatzweise vorstellen, wie das dann eben für die Person ist, die so ein Song geschrieben hat und dann rechnet ja kein Mensch wahrscheinlich mit und auf einmal boom, Durchbruch, ja und ich meine jeder kennt Helene Fischer.

00:18:07: Ein Schlagerhör, das ist ja Weltstar inzwischen.

00:18:10: Absolut.

00:18:11: Musste natürlich in den Jahr zwanzig zwölf, auch noch nicht jeder unbedingt, sondern hat ja damals auch noch einen... Also natürlich war sie damals schon auf dem herausragenden Weg und hat ja auch wirklich tolle Sachen damals schon gemacht.

00:18:25: Aber sie hatte ja jetzt noch nicht den Starstatus, den sie dann irgendwie ab zwanzig, dreizehn, vierzehn... Also ich meine, da ist ja das Ganze dann... explodiert und es war ja auch omnipräsent in allen Medien.

00:18:42: Also ich weiß gar nicht, ob es irgendein Werbe-Clip gab, wo sie nicht anbeteiligt war.

00:18:47: Also ich hatte Leute, die irgendwann gesagt haben, oh Mann, jetzt reicht es mal wirklich, überall ist ja Helene da aufgeploppt.

00:18:54: Aber es soll ja heute nur Helene gehen, lieber Torsten, es hat ja nur dich.

00:18:57: Allein die Kuriosität, wie das manchen laufen kann und das kann und das hat ja auch mit Sicherheit auch schon dich betroffen.

00:19:05: Also es ist tatsächlich so, dass wir Songs angedacht hatten für Künstler, Künstler in A, also jetzt nicht A Künstlerin, sondern zum Beispiel A und der Song dann irgendwo bei B gelandet ist und auch nicht abwertend gemeint, sondern wo wir dann gesagt haben, boah, da ist er aber richtig gut aufgehoben und das ist uns... zum Beispiel auch den Franco und mir mit einem Song passiert, den wir ursprünglich mal für die Kaiser in Österreich angedacht hatten, der dann aber danach bei Patrick Lindner gelandet ist und da singelt wurde.

00:19:55: Spannend, was das auf dem Weg ist.

00:19:57: Absolut.

00:19:59: Nimm uns doch mal mit vielleicht in diesen Prozess.

00:20:01: Ich habe ja vorhin schon gesagt, wir möchten ein bisschen diese Magie entdecken, wie ihr denn ein Song vielleicht entsteht.

00:20:07: Wie kann man sich das denn vorstellen, wenn du jetzt für jemanden tätig wirst oder erstmal auch an sich tätig wirst in diesem Prozess eben von der Idee, sag ich mal, zum fertigen Text.

00:20:16: Wie läuft sowas ab?

00:20:17: Also kriegst du da Inspirationen, den man sagt, hey, in die Richtung soll es gehen oder legst du da einfach los?

00:20:24: Also das ist... Das ist auch das Spannende daran.

00:20:27: Es gibt eigentlich da keinen Königsweg für mich, sondern es gibt da eigentlich viele unterschiedliche Wege, die da hinführen.

00:20:35: Ja, oftmals ist es so, dass man einfach Dinge wahrnimmt oder es kommt eine Zeile in den Kopf.

00:20:43: Man geht irgendwie mit offenen Sinnen durch die Gemarkung und das finde ich jetzt aber schön.

00:20:52: Das ist ja interessant.

00:20:54: Und dass man dann sagt, okay, das könnte eine Songidee sein.

00:20:59: Das wäre ein Weg, dass man dann also einfach sich inspirieren lässt und dass man auf einer zufälligen Art und Weise dann diese Ideen dann in Worte fasst und in einen Text hineinfasst, der dann irgendwie freigeschrieben wird.

00:21:12: Natürlich hat man dann auch eine Grundstimmung, in der man sich dieses Thema dann vorstellen kann.

00:21:21: Und womöglich kommt dann auch im Schreibprozess dann die Idee von der Wortwahl her, das könnte in die und die Richtung gehen oder zu dem oder der und der Künstlerinnen passen oder zu der Band vielleicht auch.

00:21:35: Und dann entwickelt dann diesen Song in diese Richtung weiter.

00:21:38: Die zweite Möglichkeit ist halt einfach das Komponisten, Produzenten, auch Künstler.

00:21:48: mittlerweile auf einen zu kommen.

00:21:50: Ich habe da eine Melodie, aber irgendwie, ich finde die Melodie total toll und spannend.

00:21:56: Aber irgendwie fehlen mir die Worte dazu, im wahrste Sinne des Wortes, was du mal lust.

00:22:03: Und dann hört sich dann das Instrument an, hat dann natürlich irgendwie sofort auch irgendwie eine Grundstimmung dafür.

00:22:09: Und eine, im besten Fall auch dann eine Idee dazu.

00:22:17: dann vielleicht sogar noch von einer Künstlerin, von einem Künstler ist, die dann womöglich sogar selber noch eine Idee hat.

00:22:25: Dann kann man natürlich das auch sofort darauf projizieren und kann sich auch mit der Künstlerin, mit dem Künstler beschäftigen, wenn man es nicht eh schon tut und kann dann einfach mal reinhören, wie ist die Sprache, welche Stimmung wird transportiert.

00:22:45: Wie funktioniert ein Liveauftritt zum Beispiel auch?

00:22:48: Wie nimmt die Künstlerin der Künstler sein Publikum mit?

00:22:53: Auch das sind so Dinge, die dann eher auf einer Beobachtung in Richtung Künstlerinnen und Künstler gehen, wo man dann ein entsprechendes Thema mit einer vorgegebenen Musik verbindet.

00:23:07: Es gibt auch dann auch die dritte Variante, wo sich halt Leute, also wo man irgendwie den berühmten Weisen Blatt Papier anfängt.

00:23:15: und sich entweder so wie wir jetzt über Zoom vernetzt oder tatsächlich auch real trifft.

00:23:23: Und man sagt, lass uns mal überlegen, für wen oder über welches Thema hätten wir denn Bock, mal vielleicht zusammen was zu schreiben.

00:23:32: Dann fängt man bei einem weißen Blatt Papier an und im besten Falle hat man nach wenigen Stunden irgendwie einen kompletten Song beieinander, wo jeder dann seinen Input hat.

00:23:40: Also für mich gibt es da jetzt nicht den Königsweg.

00:23:46: Ja, es gibt schon die Tendenz, weil ich relativ, also was heißt relativ viel, zumindest wenn man voll beruflich tätig ist, man kann halt eben nicht jeden Tag acht bis zehn Stunden dann irgendwie schreiben.

00:24:05: Also zwischendurch muss auch noch gearbeitet werden.

00:24:08: Und trotzdem kommen eigentlich relativ viele Ideen zusammen, die dann auch in Texten münden.

00:24:14: Und es ist schon der häufigere Weg, dass ich einen fertigen Text habe und den dann vielleicht einen Produzenten, einen Komponisten schicken kann.

00:24:25: Vielleicht auch mit dem Hinweis könnte in diese Richtung gehen, könnte für die Künstlerin passen.

00:24:32: hätte es da vielleicht auch eine Idee?

00:24:34: oder manchmal kommt auch ein Komponist, Komponist, wie auch immer auf mich zu und sagt, sehe ich jetzt von der Sprache da nicht, aber ich hätte eine andere Idee, könnte vielleicht da und dafür passen.

00:24:46: Also auch das gibt es ja.

00:24:48: Ja,

00:24:49: ich finde das interessant, weil da kann man eigentlich die Frage, muss man sich da gar nicht stellen, so nach dem Motto, was war zuerst das Huhn oder das Eis, kommt wahrscheinlich immer ganz auf den Auftrag drauf an.

00:24:59: oder auch, was du jetzt irgendwie gerade produzierst, wo du sagst, zu wem passt.

00:25:02: Genau, genau.

00:25:04: Also Henne oder Ei ist da eigentlich nicht wirklich die Frage, sondern das überhaupt... was mit Kalkschale gibt.

00:25:16: Ja, und wie ich das jetzt so rausgehört habe, Torsten, ist ja auch, selbst wenn du jetzt ein Auftragssong bekommst, hast du doch, also so habe ich es jetzt zumindest rausgehört, sehr, sehr viel Freiheit, oder?

00:25:26: Absolut.

00:25:28: Das ist tatsächlich so, dass man mir... wenn man mich ansprücht oft genug diese Freiheit halt eben auch gibt, was ja nicht heißt, dass man sich nicht auch wieder danach vernetzt und zusammenfindet, du, das und das ist mir eingefallen und dann kann man ja vielleicht auch nachlegen, wo man, wo dann jemand sagt, du, aber die Passage finde ich jetzt vielleicht da an der Stelle für mich nicht ganz passen, können wir da nochmal nachjustieren oder sowas, genau das macht es ja eigentlich aus, weil dann wird es ja auch... Gerade wenn sich Künstler auch dann entsprechend mit einbinden und einbringen, genau dann wird es ja zu ihren persönlichen Songs.

00:26:10: Und das ist schon ein Stück weit sehr, sehr schön zu sehen, dass auch mir diese Freiheit gegeben wird, dass aber auch ich mir die Freiheit nehmen darf und kann zu sagen, ich sehe das so.

00:26:29: Die Idee habe ich und man sich halt eben zusammensetzt und sieht welche, wie ein gemeinsames Wohlfühlgefühl dabei rauskommt.

00:26:42: Naja, klar.

00:26:42: Also ich meine, als Künstler, wenn du da einen Text bekommst,

00:26:45: etc.,

00:26:45: du musst dich ja schon damit identifizieren.

00:26:47: Genau.

00:26:48: Du spielst ja Emotionen, wie du sagst, Bühnenpräsenz, wie verkörber ich auch den Song, ne?

00:26:52: Also es muss ja wirklich alles passen wie Puzzleteile.

00:26:55: Auch die Sprache, auch die Metrik.

00:26:57: Also ich sag's jetzt einfach mal so, eine Helene singt halt eben anders als ein Roland Kaiser.

00:27:02: Eine Roland Kaiser singt anders als, ich sag jetzt mal jemanden, den man vielleicht in Österreich nicht so kennt.

00:27:10: Ja, oder wo jemand ein bisschen mit Dialekt zu tun hat oder eine junge Künstlerin spricht halt in ihren Songs.

00:27:21: auch anders, als wenn man die Wortwahl der Amigos wählt oder sowas.

00:27:27: Auch das spielt ja eine Rolle.

00:27:32: Am Ende muss es ja authentisch sein.

00:27:35: Und da gehört halt eben die Sprachwahl, die Metrik, die Phonetik.

00:27:39: halt eben auch dazu.

00:27:40: Oder wenn ich jemanden habe, der vielleicht nicht deutscher Muttersprache ist, dann muss ich nicht unbedingt, wenn ich weiß, dass jemand mit dem wo er mit dem Buchstaben R wenig anfangen kann, dann muss ich nicht Ritze, Ratze, Roppel da reinschreiben.

00:28:01: Seidet du willst die Person R, dann ja.

00:28:03: So, und das genau will ich eben nicht.

00:28:06: Ja, nee, klar.

00:28:07: Also absolut.

00:28:07: Also ich finde das sowieso bemerkenswert, weil ich glaube auch du hast wahrscheinlich unterbewusst, man merkt das glaube ich selber gar nicht so sehr, dann auch eine Handschrift entwickelt, ne?

00:28:17: Das hoffe ich mal.

00:28:19: Offensichtlich scheint es nicht, scheint das, was du da sagst, nicht ganz abwegig zu sein, weil es kommen schon relativ häufig Leute auch auf mich zu, weil sie dann halt eben sagen, mir gefällt, also das hört sich wieder nach Eigenlob an, aber ja, es gibt schon Leute, denen offensichtlich gefällt, was ich mache.

00:28:40: Ja, klar.

00:28:41: Würdest du selber von dir sagen, es gibt eine hörbare Thorsten Schmid-Handschrift?

00:28:47: soweit würde ich jetzt nicht gehen, aber ich würde, aber es ist schon spannend, dass, dass mich Leute dann auf einmal ansprechen.

00:28:54: Ich habe den Song gehört.

00:28:56: Sag mal, hast du den gemacht?

00:28:57: Ach krass.

00:28:58: Ja, das ist tatsächlich auch schon vorgekommen.

00:29:02: Und dann denke ich mir, okay, dann, ich selber.

00:29:09: Ich selber sehe das jetzt für mich so gar nicht.

00:29:12: Aber offensichtlich scheint da zumindest etwas dazu sein, was den einen oder anderen wieder Erkennungswert hat oder wo Leute mich dann vielleicht doch schon wieder ein klein bisschen wieder sehen.

00:29:25: Gibt es einen Stil, den man für sich dann, sag ich mal, bevorzugt?

00:29:29: oder würdest du sagen, ich würde grundsätzlich für jedes Schauch und jeden Künstler schreiben?

00:29:35: Also ich bin schon stilsicherer und auch handwerklich, sag ich jetzt mal, begabt, da wenn es im Schlagerbereich, Kantrebereich, Pop-Schlager auch volksdümlich im Bereich geht.

00:29:47: Das sind einfach die Stärken, wo ich mich wohlfühle.

00:29:51: Ich bin sicher nicht musikalisch insgesamt auch weiter aufgestellt.

00:29:55: Da sind wir auch wieder bei der Livemusik und haben auch alles gespielt.

00:30:00: Aber da fühle ich mich in der Sprache.

00:30:03: Einfach am Dursten.

00:30:06: Die Sprache ist ja schon oft, also schon sehr verblümt in diesem Bereich, romantisch schon auch.

00:30:14: auch manchmal melancholisch habe ich das Gefühl, wo ich finde es immer interessant, weil gerade wenn ich einen Schlager unterschiedlichste Interpreten oder auch Generationen verfolge, es geht eigentlich immer so ums Thema Liebe oder dann hat sich einer jemand anderen verliebt und so, weißt du so?

00:30:28: Und das muss aber heimlich passieren, weil schade, ja, es ist schon interessant.

00:30:32: Also wenn man das mal so nebenan darlegt, ist entweder auf so Party Ole Ole oder halt so.

00:30:36: dieses Thema Liebe, Romantik, so irgendwie im Bereich.

00:30:40: ist sehr häufig der Fall, ist tatsächlich so.

00:30:43: Aber das fällt mir etwas ein, was ein ganz, ganz lieber Kollege von mir mal sagte.

00:30:50: Der wurde auch schon an, oh, Schlager geht ja immer nur um Liebe, ist ja immer selber, ist immer selber, ist immer selber.

00:30:57: Der hat mal jemanden geantwortet, du bist doch verheiratet.

00:31:03: Versuch mal deiner Frau an dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr.

00:31:08: Ich liebe dich zu sagen, ohne dich einmal zu wiederholen.

00:31:12: Genau.

00:31:14: Und dann hast du Schlager.

00:31:15: Ja.

00:31:18: Das fand ich eine geile Metapher.

00:31:20: Eine tolle Metapher tatsächlich.

00:31:21: So habe ich es auch noch nie gesehen.

00:31:22: Ja, aber es ist ja wirklich so.

00:31:24: Also klar geht es immer um das gleiche Thema, aber jeder verpackt es anders und bringt das.

00:31:31: Wenn man sich aber die anderen schauen, was man anhört und sich einfach mal auch englische Texte herannimmt, die nicht Also die dann im Pop-Bereich stattfinden.

00:31:42: Und teilweise auch im Rock-Bereich.

00:31:44: Ja, die mal durch Google übersetzt haben, was ist das Schlagertext?

00:31:48: Ja, da schauen wir hier die rhetorische Legende Scooter, HPB.

00:31:52: Jetzt sich auf eine Bühne brüllt zweimal Hyper Hyper und alle gehen ab.

00:31:56: Ja,

00:31:58: genau.

00:31:58: An denen finde ich immer noch den Meister des Songwritings.

00:32:02: Und über Trio.

00:32:04: Da wurde gelacht.

00:32:05: Ja,

00:32:05: aber es ist genial.

00:32:06: Es funktioniert.

00:32:07: Also, why not?

00:32:08: Man muss ja nicht immer diese lyrische Tiefe da unbedingt klaren, wenn man bei einem passt, beim anderen passt es halt nicht.

00:32:15: Aber das Schöne ist, dass gerade die deutschen Sprache, ja, sie ist hart in der Aussprache und sie ist auch eben insgesamt vom Hören her hart.

00:32:25: Aber die Tiefe der deutschen Sprache, um ein vielfaches Intensiver, als man das wie ich finde, in Englisch ausdrücken kann.

00:32:36: Absolut.

00:32:36: Ja, ja klar.

00:32:37: In meinem Englisch klingt melodischer, deswegen klingt wahrscheinlich egal, auch wenn du die Packungsrückseite von einer Nudelverpackung auf Englisch singst, wird es wahrscheinlich schön klingen, weil es einfach eine Melodie hat.

00:32:48: Aber es ist natürlich kein Tiefgang mitunter unbedingt drin.

00:32:51: Und im Deutschen bin ich selber fasziniert.

00:32:52: Du taust ein Wort aus und hast eine ganz andere Bedeutung.

00:32:55: Genau.

00:32:56: Also das finde ich auch, das glaube ich auch, also es gibt, natürlich auch da gibt es wieder Ausnahmen, ich denke da zum Beispiel an Bruce Springsteen, der wirklich tiefgängige Texte hat, aber wenn ich mir, warum wurde Stumbling Insof gecovert?

00:33:11: Ja,

00:33:13: ja.

00:33:13: Eigentlich ist es, der Popster schlägt hin und wenn es dann auf Deutsch gemacht wird, wird Schlager.

00:33:23: Ja.

00:33:25: Ja, ist so, haben wir ja erlebt.

00:33:26: Florian Silber-Eisenel in der Fischer.

00:33:28: Genau.

00:33:29: Aber auch das schon vor vierzig Jahren, das erste Mal.

00:33:33: Hast du den Schlagerbereich nochmal angeschnitten?

00:33:35: Ich habe ja vorhin schon deinen aktuellsten oder aktuellen Erfolg mit den Amigos erwähnt, die sich ja alle kennen, die einschalten.

00:33:42: Das kann man keiner erzählen.

00:33:44: Die Rolling Stones des Schlagers.

00:33:46: Und da warst du ja sehr, sehr, sehr stark beteiligt an diesem Erfolg letztendlich.

00:33:51: Wie fühlt sich das an?

00:33:52: Beziehungsweise, wenn du jetzt merkst, hey, der Song von mir geht da echt in den Schatz steil?

00:33:59: Kannst du jetzt dich sehen, aber ich habe jetzt schon wieder Gänsehaut, weil das kannst du ja nicht planen.

00:34:05: Und wenn das heute so gesagt wird, da kommen die Rolling Stones des deutschen Schlagers, dann hast du da, wenn du das Gefühl hast, du hast dann eigentlich so eine Art neue Mark- oder Wiedererkennungs, weil du haben die Jungs eh nicht nötig, weil jeder kennt.

00:34:25: Wie oft sind die jetzt wieder angekündigt worden?

00:34:27: Hey, die Rolling Stones des deutschen Schlagers.

00:34:30: Klar, hat das auch was mit der Generation zu tun?

00:34:33: Keine Frage.

00:34:35: Aber eben auch die Art und Weise, wir machen es wie die Rolling Stones führen, wir hören nicht auf.

00:34:41: Ist ja auch eine Botschaft.

00:34:45: Das macht einen dann schon auch ein bisschen stolz, dass man vielleicht im richtigen Moment die richtige Idee dazu hatte oder auch die richtige Wahrnehmung hatte, wie die Jungs, also die Herren, sich selber wahrnehmen und wie sie vielleicht auch wahrgenommen werden wollen und mit welcher Botschaft man das verbindet.

00:35:08: Und dann vielleicht auch eine kleine Prorokation reinzupacken.

00:35:11: die selber in die eigene Generation geht, wo man aber genau weiß, aha, dann hören die Leute zu, wenn es dann vielleicht neugierig macht.

00:35:20: Wenn das sich dann nachher fast selbstständig und ein Stück weit in eine Anmoderation geht, dann natürlich macht einem das auch stolz.

00:35:28: Ja, absolut.

00:35:28: Und ich meine, wir waren beide an dem Tag bei Immer wieder Sonntags, als sie aufgetreten sind.

00:35:33: Ich bin da völlig fasziniert jedes Mal aufs Neue, wenn die zwei zu Gast sind.

00:35:37: Ey, die Leute, ob jung oder alt, die eskalieren bei den Amigos, wo ich mir denke, toll auch.

00:35:43: Also das fand ich auch, das fand ich sowas von beeindruckend.

00:35:47: Wenn man jetzt den Geräuschpegel sich genommen hätte bei der Vorstellung der Gäste.

00:35:54: Wenn Stefan dann seine Gäste vorstellt, macht er ja in jeder Show, dann hat man ja irgendwie auch so ein Gefühl, der kriegt da irgendwelche... Also bei den Amigos kann er gar nicht mehr weiter.

00:36:07: Ja, das war krass.

00:36:08: Also da drin tropft alles, wenn die zwei auf die Bühne kommen, wirklich.

00:36:11: Und da hatten wir das Glück, dass wir es halt eben auch in der Arena verfolgen konnten, wenn man sich angeschaut hat, wie viele junge Menschen da auf einmal von ihren Sitzen aufgesprungen sind und durch die Arena gepullt haben.

00:36:28: Ja, völlig faszinierend.

00:36:30: Also ich finde es echt schön auch, weil du musst mal überlegen, die zwei sind ja echt so lange jetzt schon in diesem Game.

00:36:35: Genau.

00:36:36: Und immer noch, also das hatte ich ja auch im Gespräch mit dem Olaf der Flipper, der gesagt hat, er ist immer einfach noch so dankbar, dass er jetzt auch so dieses, ja diese Wertschätzung auch auch von jungen Leuten erfahren darf und die es so berühren kann, das hätte er sich nie gedacht.

00:36:49: Und das glaube ich auch wirklich, ja.

00:36:51: Das glaube ich ihm auch, weil auch Olaf kenne ich ja seit vielen Jahren schon mittlerweile und der gehört auch in diese Kategorie.

00:36:59: Absolut bodenschnecht.

00:37:02: Das finde ich sowieso so faszinierend an dieser Generationsschlager, die ja niemanden mehr irgendwas beweisen müssen, die ja der ganzen Welt schon alles bewiesen haben, dass die einfach mit dem ganz großen gerüttelten Maß Demut daran gehen und genau das machen, was sie können, nämlich Leute mitnehmen.

00:37:24: Definitiv.

00:37:25: Wie kam es jetzt wieder zum Thema Hohen oder Ei in Zusammenarbeit mit den Amigos?

00:37:30: Kamen die dann auf dich zu oder hast du das wieder irgendwo durch Zufall hingeschickt?

00:37:33: und dann war es ein Match?

00:37:34: oder wie kann man sich das vorstellen?

00:37:36: Also es gab ja schon mal den Zusammenarbeit mit den Amigos vor zwei Jahren.

00:37:41: Bei dem Album Atlantis wird Leben hatten wir einen Song drauf.

00:37:46: Das Spannende war, ich hatte über Jahre immer mal versucht mit verschiedenen Kollegen.

00:37:53: Könnten wir nicht... Also ich hätte da eine Idee und irgendwie hat es nie gepasst oder nicht zu hundert Prozent gepasst und ich arbeite seit einigen Jahren mit dem Kollegen Bernd Schneider zusammen aus dem Schwarzwald und der schickte mir.

00:38:12: vor zwei drei Jahren schickte er mir dann mal ein Instrument und sagte ich, ich habe hier eine Idee.

00:38:21: Das könnte von einer Melodie her Richtung Amigos gehen.

00:38:26: Und dann hat er mir das geschickt und da hat es sofort in meinem Kopf Klick gemacht und ich hatte sofort Bilder im Kopf und eine Zeile im Kopf.

00:38:36: Da weiß ich sogar noch, wie.

00:38:37: heute war der sechste November, zwanzig, zwanzig.

00:38:42: Und ich war auf dem Weg nach Gießen zu einem Kontest, wo ich in der Jury saß.

00:38:52: Also ab und zu werde ich auch für so was noch eingeladen.

00:38:55: Eigentlich ein Rock-Kontest, Nachwuchswettbewerb.

00:39:01: Und während der Fahrt nach Gießen ist es nicht weit.

00:39:04: Vor allen Dingen Gießen ist quasi um die Ecke von Bernd und Karl-Heinz, wo die wohnen.

00:39:09: und habe diese Melodie einfach nicht aus dem Kopf gekriegt und habe das in Dauerschleife gehört und hatte.

00:39:14: gedanklich eigentlich, als ich in Gießen ankam, das ist von mir nur eine Dreiviertelstunde weg, hatte ich eigentlich den Text fertig und kam da an und sagte zu dem Organisationsteam, hatte irgendwo einen Raum, ich müsste mich ganz gerne mal ganz kurz hinsetzen, ich möchte mal was ins Reine schreiben und schreibe da diesen Text auf.

00:39:40: mit dem Titel Laola auf Laaf, weil ich weiß, dass Bernd und Kanainz Fußballfans sind.

00:39:46: Und Laola kennt man vielleicht noch aus den Fußballaränen.

00:39:55: Und naja, Laaf auf jeden Fall dann vielleicht auch da drin.

00:39:58: Und sie waren ja Fußballfans.

00:40:00: Und dann mit der Zeile Laola auf Laaf war mir eigentlich klar, okay, das Ding muss eigentlich in Mexiko spielen.

00:40:06: Zumal so ein bisschen spanische Gitarre da drin war und so eine Tropete, deshalb kam das überhaupt erst.

00:40:13: Also da war die Inspiration tatsächlich das Instrumental.

00:40:17: Dann setz ich mich in den Raum und auf einmal fängt nebenan eine Rockband an, ein Heavy Metal Soundcheck zu machen.

00:40:25: Und ich habe in der Zeit lau-lau-lau fertig

00:40:28: geschrieben.

00:40:30: Es zeigt ja auch nochmal, Thorsten, dass du sagst jetzt nur drei, fünf Stunden eigentlich Geld, da kann man auch gar nicht so wirklich sagen, solange brauche ich.

00:40:35: manchmal kommt das wahrscheinlich und dann zack.

00:40:38: Manchmal braucht man Tage, Wochen, manchmal legt man es auch auf Seite und es kommt ein Monat später vielleicht weiter und manchmal braucht es vielleicht eine halbe Stunde, eine viertel Stunde, eine dreiviertel Stunde.

00:40:50: Auf jeden Fall hatte ich den Text dann aufgeschrieben, habe das in Lieben Bernd geschickt.

00:40:56: Und der fand auf einmal, der fand den Text, das ist doch Amigos pur, das ist doch so geil.

00:41:02: Und dann hat er das an dem gleichen Abend noch für sich selber auf das Instrumental eingesungen und hat es am nächsten Morgen den Bernd geschickt und der antwortete innerhalb von einer halben Stunde, finde ich das so klasse, ist auf jeden Fall in der Auswahl.

00:41:19: Und im Studio wird dann entschieden, aber dann war relativ schnell klar, ja, der wird, also der wird unsere erste Zusammenarbeit für die Amigos.

00:41:30: Das war schon ein absolutes Highlight.

00:41:33: Und weil du eben fragst, wie es dann zu den Rolling Stones gekommen ist, eigentlich war es dann trotzdem nachher eine kleine gefühlte Niederlage.

00:41:43: Echt?

00:41:44: Ja, denn das Album Atlantis wird leben.

00:41:49: von Amigos, war das erste Album seit vierzehn Jahren oder zwölf Jahren, weiß ich nicht, auf jeden Fall das erste Album, das nicht auf Nummer eins war, sondern in Anführungsstrichen nur auf der zwei.

00:42:07: Okay.

00:42:10: Und dann hat man die Idee gehabt, wo irgendwie... Ob die von den Jungs kamen oder von einer Plattenfirma weiß ich nicht, weil die Tour, die sie damals live gemacht haben, die Amigos, die waren überall ausverkauft.

00:42:24: Und die fanden das toll und daraufhin hat, glaube ich, die Plattenfirma gesagt, dann veröffentlichen wir das im Winter noch mal neu, aber als Live-Version.

00:42:37: Und hat es dann in die Woche vor Weihnachten gepackt.

00:42:40: Kann natürlich irgendwie, natürlich dann... Von den ganzen Weihnachtssongs natürlich auch irgendwie.

00:42:47: Aber stieg nochmal auf der Nummer drei ein als Live-Version.

00:42:51: Okay.

00:42:52: Und dann dachte ich mir, also Nummer eins wird's hier jetzt nicht mehr.

00:43:03: Und in diesem Jahr, also in dem Jahr, wo dieses Album rauskam, war unter anderem das letzte Studioalbum der Rolling Stones unterwegs.

00:43:15: Und dann dachte ich mir, wow, eigentlich eine Generation, fast ähnlich lange auf der Bühne.

00:43:23: Und dann habe ich zu meinem Kollegen, zum Bernd, gesagt, ich habe da so eine Idee.

00:43:28: Ich weiß nicht, ob die Jungs darauf ansprechen könnten.

00:43:32: Aber ich finde es eigentlich eine spannende Geschichte.

00:43:36: Wir machen es wie die Rolling Stones.

00:43:39: Wir machen weiter.

00:43:41: Wir hören nicht auf.

00:43:42: Und so ist dieser Song tatsächlich.

00:43:44: Und der ist auch in einer halben Stunde entstanden.

00:43:48: Und da hat er, den fand auch der Bernd, also Bernd Schneider fand die Idee gleich glasser, hat ihn dann sofort vertont.

00:43:56: Und ja, und dann haben wir den halt eben zu den Jungs geschickt.

00:44:00: Und dann haben wir aber erst mal eine ganze Beile nichts gehört.

00:44:05: Okay, dachten wir.

00:44:06: Und dann hieß es irgendwann Tracklist für das Album Vierundzwanzig ist draußen, weil das war ja alles noch Ende Dreiundzwanzig.

00:44:14: Okay, hatten wir nichts.

00:44:17: Nichts darauf gefunden.

00:44:18: Hat man gedacht, okay, schade, haben jetzt nichts mehr gehört.

00:44:22: Und dann passierte leider, was sehr traurig ist.

00:44:30: Und zwar verstarb ja Karl-Heinz-Frauen.

00:44:36: Und dann kam halt eben immer wieder auch Schlagzeilen.

00:44:38: Ja, wie geht es jetzt weiter mit einem Amigos und so weiter und so fort.

00:44:42: Und irgendwann sagten Bernd und Karl-Heinz mal ... Ja, die schreiben alle irgendwie in der Yellow Press davon, wir hören auf oder wir haben ja nie gesagt, da haben wir eigentlich auch die passende Antwort.

00:44:56: Und auf einmal wurde der Song quasi zur absolut passenden Antwort auf das, was da geschehen ist.

00:45:04: Natürlich tragisch, dass das auch vielleicht mit eine Rolle spielt, aber das sieht man auch dran, dass man gewisse Dinge auch einfach nicht planen kann.

00:45:15: Ja, absolut.

00:45:16: Das ist immer wieder bei dieser Fügung, die wir ja zu Beginn schon besprochen hatten.

00:45:19: Manchmal kommt ein Song an irgendeine Stelle und dann vielleicht gerade zu diesem Zeitpunkt, wo man vielleicht gar nicht mit rechnet, wo er wieder relevanter denn je wird oder halt genau passt.

00:45:30: in dem Fall, wie jetzt bei den beiden auf die Antwort quasi, die hören auf oder machen die überhaupt noch weiter.

00:45:35: Genau.

00:45:37: Und auf einmal geht das Ding dann für ihre Verhältnisse viral.

00:45:43: Also, ich finde es mega.

00:45:44: Und ihr seid ja da wirklich Platz eins reingeschossen.

00:45:47: Das

00:45:47: Album Charts Platz eins, da war sie dann endlich die Nummer eins.

00:45:50: Also so wurde aus dieser kleinen gefühlten Niederlage, die natürlich keine ist, muss man ganz klar dazu sagen.

00:45:56: Aber man könnte sie so jetzt interpretieren.

00:46:01: So wird dann aus dieser gefühlten kleinen Niederlage der größte Erfolg.

00:46:06: Ich finde es aber spannend, was du schon angesprochen hast, weil ihr ja dann zwischendurch mal nichts gehört hattet und du gesagt, komisch, wieder nicht auf der Z-List jetzt irgendwie.

00:46:17: Wie geht man oder wie gehst du jetzt zum Beispiel auch vielleicht mit Kritik oder auch in dem Fall mit Rückschlägen um, wenn jetzt vielleicht doch mal ein Text einfach nicht angenommen wird oder irgendwie nicht so ein Schlag wie geplant?

00:46:28: Also es hört sich immer so an, gerade wenn man dann halt eben Keiner postet dich, die nicht veröffentlichten Sachen, sondern meistens gibt man mal kurz Bescheid, was veröffentlicht worden ist.

00:46:41: Man darf mal nicht vergessen, dass das eine Absage, die Regel ist.

00:46:52: Und eine Zusage, die ja die Ausnahme ist für die Allermeisten.

00:46:57: Es gibt sicherlich den einen oder anderen, die ein oder andere, wo das anders ist oder die halt eben... eine andere Herangehensweise haben, die vielleicht sagen, okay, ich schreibe grundsätzlich erst mal nur, wenn wir mit den Künstlern schon soweit einig sind, ist ja auch eine Herangehensweise.

00:47:18: Und also, Absagen sind die Regel.

00:47:27: Am Anfang war es auch so, dass man natürlich immer darauf gehofft hat und gewartet hat, kommt eine Antwort kommen.

00:47:34: Wann kommt eine Antwort, wie es?

00:47:36: und also ich gehöre nicht unbedingt zu der Kategorie Geduldigster Mensch Deutschland.

00:47:44: Das muss ich schon halt eben dazu sagen.

00:47:49: Aber da bin ich trotzdem deutlich gelassener geworden.

00:47:52: Es hat aber womöglich auch damit zu tun, dass sich natürlich über die Jahre hinweg einfach mehr ansammelt.

00:48:01: Ich in Form von Schublade oder so, aber es ist halt eben deutlich mehr unterwegs, weil man halt einfach auch über längere Zeiträume immer was unterwegs hat.

00:48:17: Und von daher hat sich eine gewisse Gelassenheit da auch eingestellt.

00:48:23: Mit Kritik an Texten kann ich sehr wohl umgehen.

00:48:27: Ich bin da also keiner, der da irgendwie Stur auf seiner Wortwahl war, hart.

00:48:33: Und ich bin auch gerne bereit zum Beispiel Co-Writings zu machen, haben wir jetzt gerade aktuell, was heute rausgekommen ist, wieder mit den Wolkenstürmern, die neue Single, habe ich mit dem lieben Kollegen Matthias Theride zusammen getextet.

00:48:52: Er ist noch deutlich erfolgreicher als ich unterwegs.

00:48:57: Und trotzdem harmonieren wir genau in diesem Team für diese Truppe zum Beispiel auch sehr, sehr gut zusammen.

00:49:04: Das geht halt auch.

00:49:06: Dass es dann auch kein Futterneid gibt, sage ich mal, zu sagen, ich gehöre das jetzt nicht oder umgekehrt, sondern ihr arbeitet auch zusammen dann.

00:49:12: Genau.

00:49:14: Da bin ich sowieso sehr vernünftig aufgestellt.

00:49:22: Leid, Futterneid und so weiter in der prangischen Schlager und so weiter ist schon sicherlich auch ein Thema.

00:49:28: Ja, klar.

00:49:30: Zumal wenn es immer um die heile Welt geht, wenn die dann nicht heiler ist als vielleicht manche... eigene Familie.

00:49:41: Ja, ja.

00:49:41: Und ich finde, man darf auch nicht unterschätzen, was für ein Konkurrenzkampf da schon auch besteht.

00:49:46: Und ich meine, gerade jetzt auch in Zeiten hier mit KI und Streamings und etc.

00:49:51: PP, das ist ja wahnsinnig.

00:49:54: Hier habe ich mit Chris auch damals besprochen, Chris Marzius.

00:49:56: Das macht ja auch Druck.

00:49:58: Also du musst ja da abliefern, teilweise als Künstler in einer Geschwindigkeit in Songs.

00:50:03: Das war ja Früher, also noch ganz so lange her, noch nicht so extrem.

00:50:09: Und jetzt geht es ja quasi nur noch um viele Streams und wer die meisten Klicks etc.

00:50:13: und die Leute verdienen ja eigentlich kaum noch was an der eigentlichen Musik.

00:50:17: Das ist ja schon so schreckend.

00:50:19: Also der Bärdverlust in der Wahrnehmung ist schon extrem.

00:50:29: Also wenn man heute die Streaming Generation fragt, also die womöglich gar keine CD mehr kennt oder sie zumindest nicht mehr angewendet hat, die geht einfach heute davon aus, dass Musik nichts kostet.

00:50:45: Maximal ein werbefreies Abo von zehn Euro.

00:50:49: Ja, ist so.

00:50:50: Ganz klar.

00:50:50: Also, ich kann mich erinnern, die Zeiten, wir hatten es vorhin mal kurz besprochen, wo ich noch als DJ unterwegs war.

00:50:55: Das ist zum Schluss, also so die letzten zwei Jahre, wo ich das gemacht habe, sehr gekippt in Richtung, na ja, warum soll man dem, keine Ahnung, fünf, sechs, hundert Euro für die Nachzahl, mehr hängen das Handy an und hauen uns Spotify rein.

00:51:08: Das ist aber nur die Fortsetzung dessen, was wir schon erlebt haben.

00:51:12: Wenn wir in den neunziger Jahren unterwegs waren, dann... kamen wir in gewisse Festzeltel gar nicht rein, weil da noch irgendwie in der namhafte österreichische Truppe spielte.

00:51:23: Dann wurde das da zu teuer, dann hat man dann die einheimischen Bands genommen.

00:51:29: Das waren wir dann.

00:51:32: Wir waren aber im Prinzip auch schon quasi die Kategorie

00:51:36: untergestuft.

00:51:37: Danach kamen dann die zwei, drei Leute.

00:51:41: Wo dann schon die Hälfte eingespart wurde und nur noch über den Sinti lief, dann kam der Alleinunterhalter und dann kam der DJ.

00:51:50: Heute sind wir dann tatsächlich auch beim Handy.

00:51:55: Jetzt nicht den ganz großen Festzelten, aber so ist tatsächlich auch dieser Werdegang gewesen.

00:52:01: Du, zu mir kamen da Leute auf einem Event und haben dann wirklich Kacken dreist sich neben dran gestellt, mit ihrem Handy an und gesagt, hier schließt mal mein Handy an, wo ich gesagt habe, ich hätte sicher Licht.

00:52:09: Ja, also die haben sich dann nach zwei, drei, vier, fünf Bier ermächtigt gefühlt, dieses Pult übernehmen zu wollen, wo ich, also weißt du, da machst du schon was mit.

00:52:17: und dann waren ja, also vor elf Jahren habe ich meine Bachelorarbeit witzigerweise zu diesem Wandel geschrieben.

00:52:24: Da warst du gerade am Anfang hoch zu ploppen.

00:52:28: Also hätte sich keiner gedacht, dass ich heute quasi dass ich nur noch mein Handy überall habe, um Musik zu konsumieren.

00:52:32: Und da hatte ich tatsächlich den Titel selber gewählt, Musik vom Kulturgut zur Massenware.

00:52:38: Und genau so hat sich es ja eigentlich gewandt, wenn ich das zurückdenke, denke ich.

00:52:41: Krass, also es ist genau so eingetreten.

00:52:44: Ja, ist tatsächlich so.

00:52:46: Ja, und vor allen Dingen da wird ja gerne vergessen in der Wahrnehmung, ja, wenn Künstler oder Künstlerin auftritt.

00:52:59: Ich meine, die ganz großen oder viele haben dann tatsächlich auch wirklich extrem gute Live-Bands dabei.

00:53:04: Wenn Roland nach Kaisermania spielt, der hat einfach eine unfassbare Live-Band.

00:53:10: Und es gibt auch noch extrem großartige Live-Acks.

00:53:14: Wenn ich da an die Festbänker zum Beispiel denke, wer die mal live gesehen hat, der weiß, wie live wirklich geht.

00:53:27: Nicht unerheblicher Teil wird halt eben im Halbplaybackverfahren gesungen.

00:53:32: Manchmal sogar, wenn man Glück hat im Halbplaybackverfahren, dann ist es nur das Vollplaybackverfahren.

00:53:39: Und da werden dann womöglich ja noch Tickets generiert, eintritt und so weiter und so fort.

00:53:47: Wenn das nicht der Fall ist, wo bleibt dann noch der Autor im Hintergrund?

00:53:54: Absolut.

00:53:54: Ja, ja.

00:53:55: Und ich meine jetzt wirklich ehrlich gemeine Frage an dich.

00:53:58: Ich meine es gibt ja jetzt im KI-Bereich, da bin ich völlig von den Socken teilweise ja schon Playlists, die nur durch KI generierte Musik irgendwie sich halt noch richtig gut halten.

00:54:08: Also das sind richtig viele Streams.

00:54:10: Was macht das mit dir?

00:54:11: Also siehst du da deinen Job irgendwann überflüssig, weil KI da vielleicht dich auch ersetzen könnte?

00:54:17: Ich sehe es sowohl als Chance, also ich habe keine, nicht wirklich Angst davor, ich habe Respekt davor, keine Frage, aber ich sehe es auch als Chance.

00:54:28: Was ich halt eben festgestellt habe, gerade in den letzten ein, zwei Jahren ging das jetzt rasant durch die Decke.

00:54:37: Da sich allerdings so viele Leute jetzt damit beschäftigen, am Anfang war es ja so, dass kaum jemand wusste, wie das funktioniert und erst mal glaubt, ein geiles Debo vor sich zu haben.

00:54:52: Auch ist doch okay.

00:54:55: Ist doch wirklich toll geworden.

00:54:57: Da das jetzt aber so viele versuchen und machen, ist auch ein Stück weit ein kleiner Unkehreffekt da, dass die Leute sagen, dass die Künstlerinnen sagen, Moment, ich weiß genau, ich krieg da jeden Tag zwanzig Dinge vorgelegt.

00:55:18: Das ist KI.

00:55:19: und ist nicht menschengemacht.

00:55:24: Das heißt also, die Wahrnehmung ist viel detaillierter geworden.

00:55:31: Und ich erkenne auch ein Stück weit so ein klein bisschen, fast schon wieder in den Rückgang, dass die Leute sagen, Moment, das

00:55:39: will

00:55:39: ich nicht.

00:55:40: So bindest du, wenn du mit einer Tiefe, sag ich mal, Arbeit oder auch einer Emotionalität, das kann eine KI nicht ersetzen.

00:55:46: Genau.

00:55:50: Es wird im Moment deutlich mehr ausgespuckt, als mit was sie gefüttert wird.

00:55:56: Und das merkt man dann natürlich auch in den Ergebnissen, weil sie immer gleicher werden.

00:56:00: Ja, total.

00:56:01: Also ich hab mir neulich mal so ein Sprechintro quasi mit KI machen lassen.

00:56:06: Und ich fand das faszinierend, also das war wirklich

00:56:08: ... Ja, deine Frage, es sind auch tolle Sachen bei.

00:56:12: Aber, aber und da groß ist aber, da bin ich völlig bei dir, wenn du selbst sprichst oder auch manchmal so Sachen einsprechen musst, dann weißt du einfach, es kommt auf eine bestimmte Betonung an, auf eine bestimmte bewusst gesetzte Pause, eine Tonalität, die da gebraucht wird.

00:56:27: Und ich hab das halt angehört und es war einfach ein ... wo ich genau gemerkt habe, da hätte ich jetzt noch mal einen ganz anderen Schwerpunkt gelegt auf diesem Wort.

00:56:36: Und da ist einfach dieser Sprecher, ein Anführungszeichen, drüber gerattert.

00:56:40: Das hat überhaupt nicht gepasst, wo ich gemerkt habe, okay, ich adhären würde da eine ganz andere Betonung, ein ganz ganz anderes Ding jetzt in dem Moment machen.

00:56:48: Es war okay, aber ich würde es jetzt niemals professionell nutzen.

00:56:54: Man kann es sicherlich als unterstützendes Tool auch mal einsetzen und das ist total in Ordnung.

00:57:05: Und von daher sehe ich das halt eben auch weniger ängstlich.

00:57:11: Ich vertraue da, in was es sind, das Wort ist auch auf den Menschenverstand.

00:57:16: Auf der anderen Seite des Produktes, nämlich da wo, wo zumindest in unserem Segment halt eben auch noch zugehört wird, häufig zugehört wird.

00:57:28: Also klar, im Pop-Bereich, im Pop-Bereich, wie auch immer, mag es da wohl auch anders sein, weil vielleicht auch nicht so, klar, im internationalen Pop-Bereich wird schon... auch sehr deutlich hingehört.

00:57:42: Ich meine, das hat man jetzt auch wieder bei den ausverkauften Konzerten von Ed Sheeran in Düsseldorf gesehen.

00:57:47: Keine Frage.

00:57:49: Aber auch denen würde eine KI nicht ersetzen können.

00:57:53: Und von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass die KI helfen kann, dass sie aber nicht die Kreativität an sich ersetzen kann.

00:58:07: Und was ich halt eben egal, ob es jetzt KI ist oder ob es Streaming ist, was ich halt eben mittlerweile gut finde.

00:58:18: Wir sind ja, wenn man sich mal die liberte Entwicklung angeht, eigentlich seit den siebziger, achtziger Jahren immer der Technik, also ob das jetzt eine GEMA ist als Verwertungsgesellschaft oder wie auch immer, der Technik hinterhergelaufen.

00:58:41: Man hat auch Wie ich finde, im Nachgang ist es immer einfacher zu sagen, man hat zum Beispiel auch strukturell grundlegende Fehler gemacht.

00:58:50: Was ist tatsächlich Anfang der achtziger Jahre passiert?

00:58:55: Die herkömmliche Meinung ist, ja, von der Schallplatte ging es zur CD.

00:59:00: Das ist aber eigentlich gar nicht das, was passiert ist.

00:59:04: Sondern es ging von analog auf digital, auf Nullen und Einzen.

00:59:11: Was dann kam, ist nur noch die Weiterentwicklung der Anführungsstrichen Waffen, den Nullen und Einsen benutzt werden.

00:59:21: Digitalisierung.

00:59:26: Also die CD kam, dann wurde irgendwann MP-treit raus, dann wurde zum ersten Mal, gab es dann die berühmten Schwarzkopierer und so weiter und sofort, dann wurde ein reguläres Downloading raus, dann wurde das Streaming raus.

00:59:46: Auch die Verwertungsgesellschaften, die ja die Rechte von uns Urhebern wahrnehmen, haben jetzt zum ersten Mal die Chance, dass sie eben nicht eine Prozess nur permanent hinterherlaufen, sondern dass sie aktiv eingreifen können und halt eben auch wieder eine gewisse Wertigkeit versuchen können, wiederherzustellen.

01:00:10: Weil alles, was wir machen, oder was absehbar ist, in den nächsten, ich sage jetzt mal, zwanzig Jahren, wird auf Nullen und Einsen und Streaming basieren.

01:00:20: Ja, klar.

01:00:22: Seitdem Scotty kommt irgendwann um die Ecke und sagt, wie mehr, aber grundsätzlich selbst, wenn wir demnächst irgendwann Hologramme aus dem Küchentisch raus haben, wird es über Nullen und Einsen und Streaming gehen.

01:00:34: Das heißt, zum allerersten Mal ist man in der Lage auch Vergütungen, die diesen Bereich die in diesem Bereich ja jahrelang nahe null waren, während sich der Markt um ein vielfaches weiterentwickelt hat.

01:00:53: Und das gilt ja auch für KI.

01:00:57: Und zum ersten Mal ist man in der Lage, dass man vielleicht sagt, okay, jetzt werden wir mal Waffentleichheit versuchen, herzustellen.

01:01:04: Klar, die Ungerechtigkeit ist nach wie vor da.

01:01:10: Aber man hat zumindest jetzt die Chance, dass die Ungerechtigkeiten nicht noch größer werden.

01:01:16: Ja, absolut.

01:01:16: Ich meine, wo ich tatsächlich manchmal ein bisschen hinterher trauere, weil du jetzt gerade so gesagt hast, früher, wie das da alles war, ich kann mich noch erinnern, das größte Highlight war, wenn ich samstags mit meinen Papa oder mit meinen Eltern als in Media war, gehen durfte, dann durfte ich mir wirklich, und dann durfte ich mir dann eine CD aussuchen oder so, und dann, da kannst du ja doch vorhören, dann standste vor den CD-Spielern und hast das mal reingehört und so, das war toll.

01:01:40: Das vermisse ich heute schon manchmal, weil das halt alles, es ist draußen zack.

01:01:46: Ich kenne auch den rustikalen Plattenladen.

01:01:49: Du lachst, ich habe mir einen Plattenspieler wieder zugelegt, weil ich das auch ein Stück weit und das machen ja viele jetzt inzwischen wieder als Sammlerstück.

01:01:55: Wenn ich einen Künstler wirklich toll finde und dessen Musik, dann möchte ich das.

01:02:00: Als Menü.

01:02:01: Ja, ich

01:02:02: besitze haptisch, weißt du?

01:02:03: Ja, genau.

01:02:05: Es vermiss ich nämlich heute.

01:02:06: Ich habe früher richtig CDs gesammelt, war ganz stolz und mein Regal war riesengroß.

01:02:11: und heute denke ich mir, ja eigentlich, ich würde es auch wieder kaufen, weißt du so, aber es gibt halt kaum noch was, was das abspielt.

01:02:19: Du musst ja schon aufpassen, dass du noch ein Auto findest mit CDPR.

01:02:21: Ja,

01:02:22: ja.

01:02:23: Meins hat kein mehr.

01:02:26: Ja, krass.

01:02:26: Ja, du, es hat alles deine Vor- und Nachteile.

01:02:30: Klar, KI kann auch wunderbarer Helfer sein, um Ideen auch zu finden in der Form.

01:02:35: Weil wir sind ja auch keine Maschinen.

01:02:36: Und Kreativität ist anstrengend.

01:02:38: Muss man einfach schon mal so sehen.

01:02:40: Es ist was Wunderschönes und gleichzeitig ist es anstrengend.

01:02:43: Und das ist einfach ein schöner Helfer.

01:02:45: Nur ich finde eben so dieses einfach so zu übernehmen.

01:02:48: so ohne zu reflektieren, was

01:02:50: die

01:02:50: Hose in mein eigenes Herzblut oder meine Handschrift da reinzubringen.

01:02:54: Das finde ich schwierig.

01:02:55: Also da bin ich auch kein Freund von uns zu sagen, einfach nur Copy-Paste, sondern schon die eigene persönliche Note.

01:03:01: Genau.

01:03:02: Also von daher bin ich froh, dass ich... Wie gesagt, wieder an den Punkt bin oder dass ich nach wie vor an den Punkt bin, zu dürfen und zu müssen.

01:03:11: Das heißt, ich natürlich beschäftigt man sich auch damit, aber ich erkenne halt eben in den Dingen, wenn ich einfach Dinge ausprobiere, dass das nicht mein Tool ist.

01:03:27: Und zum Glück habe ich sehr, sehr viele bekannte Freunde wie auch immer, die in diesem Business unterwegs sind.

01:03:36: die das ähnlich sehen und wo man dann halt eben eine menschliche persönliche Handschrift halt eben vielleicht dann doch raus sieht.

01:03:45: und vielleicht wird genau das auch wieder etwas sein wo man sagt okay vielleicht ist es ja das Das Exklusivmodell.

01:03:53: Ja, eben.

01:03:55: Ich finde auch, man muss es auf sich zukommen lassen und vor allen Dingen, glaube ich, man darf sich doch nicht so verrückt machen, sondern wir müssen einfach gucken, was heißt es, dass es einfach Thema sein wird.

01:04:03: Das ist so, ja?

01:04:04: Ja.

01:04:05: Nur eben jetzt nicht so dieses Schreckgespenst, finde ich, aufzumachen und jetzt zu sagen, Gott, wir sind alle jetzt vernichtet mit unseren Jobs.

01:04:12: Das sehe ich nicht so.

01:04:13: Und dann muss man halt einfach mitgehen auch mit dem Thema.

01:04:15: Jede Veränderung bringt immer die gleichen Ängste hervor.

01:04:19: Ja, ja.

01:04:20: Also als Skrammophon aufkam, sagte auch jeder, das kann nicht sein.

01:04:25: Keine Kapelle.

01:04:27: Musik musste auch von einer Kapelle gespielt sein.

01:04:29: Ja,

01:04:29: ja, ja.

01:04:29: Und das Internet setzt sich sowieso nicht durch.

01:04:31: Das war ja so.

01:04:33: Genau.

01:04:34: Thorsten, bevor ich jetzt mit Jens entweder oder gehe, habe ich eine letzte Frage an dich, nämlich auch so ein bisschen Blick in die Zukunft gerichtet.

01:04:41: Ich mein, du hast gesagt, ich darf und muss nicht.

01:04:44: Dennoch kann es ja vielleicht Räume oder auch Projekte geben, wo du sagst, hey, das würde ich schon mal gerne noch in Zukunft realisieren.

01:04:51: Ja, also man hat natürlich auch Wünsche, wo man sagt, also das wäre vielleicht irgendwie mal noch tatsächlich ein Highlight, wenn es sich mal ergeben würde, zum Beispiel für Roland Kaiser was zu schreiben.

01:05:06: Natürlich wünscht man sich mal bei einer Andrea Berg oder bei einer Helene dabei zu sein.

01:05:13: Aber genauso, genauso herzlich finde ich es, wenn ich vielleicht mal die eine Zusammenarbeit mit Seminoe ergibt, oder wie auch immer.

01:05:24: Ja, die heißt immer so schön, Luft nach oben ist immer.

01:05:29: Und ich weiß halt eben auch, dass da natürlich viele Teams auch schon bestehen und so.

01:05:37: Aber auch gerade dieses Jahr hat mir dieses und letztes Jahr mir wieder gezeigt, dass es halt eben doch möglich ist.

01:05:45: wenn viele Dinge zusammenkommen im richtigen Moment, dass sich einfach solche so was ergeben kann.

01:05:50: Ich bin jetzt aber nicht so vermessen und sage, ich muss darauf hinarbeiten.

01:05:56: Natürlich,

01:05:57: wenn man es im Hinterkopf hat und man diesen Wunsch vielleicht auch hegt, dann passiert es ja automatisch, dass man darauf hinarbeitet.

01:06:04: habe ich ganz krass erlebt, da immer wieder Sonntags.

01:06:06: Also, da sei Vorsicht mit Wünschen, die man denkt und ausspricht.

01:06:11: Das kann gleich mal ganz schnell gehen, ja.

01:06:14: Ist so, ist tatsächlich so.

01:06:15: Ist ja auch schön, ja.

01:06:16: Also, das ist ja auch die, die dann da auch wieder dahinter steckt.

01:06:19: Also, wenn du die Helene irgendwann doch mal triffst, dann sagt mir Bescheid.

01:06:22: Ja,

01:06:23: das letzte Mal getroffen habe ich sie tatsächlich beim Adventsfest in Sul bei Silbereisen.

01:06:28: Ah, ja, okay, ja, ja, ja.

01:06:29: Haben

01:06:30: wir kurz Backstage miteinander.

01:06:32: quatschen können.

01:06:34: Das war übrigens witzig.

01:06:35: Ich habe es damals mal versucht oder glaube jeder hat versucht bei Elena irgendwie mal ein Song zu platzieren auf dem letzten Album.

01:06:43: Und ich kann mich halt noch erinnern, dass das dann irgendwann mal aus dem Büro der Plattenfirma eine Mail bekommen hat, während wir gerade in einer Online-Abhörsitzung für einen anderen Künstler waren.

01:06:57: Wir brauchen heute noch ein Instrument von dem und dem Song.

01:07:02: Helene will den Morgen einsingen.

01:07:05: Okay.

01:07:06: Okay.

01:07:07: Erst mal geguckt, ob es keine Spam-Mail ist.

01:07:11: Und dann haben

01:07:11: wir das

01:07:13: hingeschickt.

01:07:14: Und ich habe sie dann tatsächlich was über Eisen-Backstage gefragt.

01:07:19: Sie sagten, wir kannten es vorher persönlich nicht.

01:07:22: Ich bin der und der.

01:07:24: Fast hätte es gereicht für deine Album.

01:07:26: Du hast auch damals mal den Song, so wurde mir gesagt, eingesungen.

01:07:31: Dann fragte sie mich, wie hieß der das so nennen?

01:07:34: Ja, ich saß so und so.

01:07:35: Ah.

01:07:37: Und dann saß ich mir den auf einmal vor.

01:07:39: Ja, ich kann mich dran erinnern.

01:07:40: Habe ich eigentlich so, ja, schade, hat nicht für das Album gereicht.

01:07:42: Da habe ich dann auch gedacht.

01:07:44: Eigentlich ganz, eigentlich ganz weit vorne.

01:07:49: Arsch auf, ja, ja.

01:07:50: Klar.

01:07:53: Wenn, wenn, wenn er fährt hat, bis hast du keine Medaille.

01:07:57: Ja, aber nein.

01:08:00: Aber allein zu wissen, dass die.

01:08:02: dass ich sich an den Song erinnern konnte.

01:08:05: Krass, ne?

01:08:05: Ja.

01:08:06: Das fand ich schon phänomenal.

01:08:10: Und das war vor dem Album Rausch, gab es ja eine längere Pause.

01:08:15: Da wurde ja der ganze Pot an Songs, der ihr quasi gewidmet war, wurde ja gesammelt.

01:08:21: Das waren ja Tausende von Songs, die ja angeboten worden sind.

01:08:25: Und dann wurde ich da irgendwie wahrscheinlich ausgesiebt und ausgesiebt und ausgesiebt bis dann irgendwann mal... Ich sag jetzt mal, eine Hausnummer um die fünfzig Songs irgendwo rausgefiltert wurden, die man dann wirklich probiert, ob sie funktionieren und ob sie wie sie geeignet sind.

01:08:41: Und allein zu wissen, dass man da relativ weit mit vorne dabei war, hat jetzt keinen monetären Nutzen.

01:08:51: Aber Fakt ist jedenfalls, hat natürlich trotzdem auch irgendwo eine Bestätigung.

01:08:57: Das ist offensichtlich ja nicht so.

01:09:00: Absolut.

01:09:01: Dass man vielleicht nicht so weit davon weg ist, wie man es vielleicht glauben mag.

01:09:06: Ja, da musst du dich gar nicht so unterm Schäffel stellen, lieber Thorsten.

01:09:10: Weil ganz ehrlich, wie du auch sagst, ich glaube, die Dame hat Tausende von Vorschlägen und Songs und was weiß ich.

01:09:15: Und das ist ja schon toll, wenn sie sich sogar an den Song erinnert.

01:09:18: Ja.

01:09:21: Also fand ich phänomenal.

01:09:23: Cool.

01:09:23: Alle

01:09:25: auch wieder was von Gänsehaut.

01:09:26: Er weiß, vielleicht kommt doch noch die Gelegenheit und dann ist es so.

01:09:30: Jetzt soll sie erst mal in Ruhe Mama sein.

01:09:34: Ja, das stimmt.

01:09:35: Das hat sie sich auch verdient und ich glaube, es ist schon, also ich würde da nicht mit ihr tauschen wollen, glaube ich, in der Liga Interceptor Spiel.

01:09:41: Das ist schon hardcore.

01:09:42: Ja,

01:09:43: definitiv.

01:09:44: Thorsten, dann entführe ich dich jetzt in entweder oder, wenn du mitgehend warst.

01:09:50: Natürlich.

01:09:51: Also basiert natürlich auch bei dir nichts Schlimmes.

01:09:53: Wir bleiben erst mal noch bei deinem Business und du darfst dich jetzt immer für eine Seite deiner Wahl entscheiden.

01:09:59: Wenn du magst, natürlich auch gerne was dazu sagen musst du aber nicht, warum deine Wahl so ausfällt.

01:10:05: Und vielleicht erfahren wir dann noch mal ein bisschen was persönlich hinter deinem Geschäftlichen von dir als Person trostet.

01:10:12: Okay, gerne.

01:10:13: Dann legen wir mal los.

01:10:14: Wir bleiben noch ein bisschen in deinem Beruf.

01:10:17: Du hast es schon fast gesagt, aber vielleicht.

01:10:19: Krieg ich doch noch eine Entscheidung.

01:10:21: Text zuerst oder Melodie zuerst?

01:10:24: Häufiger Text zuerst.

01:10:25: Ah ja, okay.

01:10:27: Spannend.

01:10:27: Häufiger.

01:10:29: Aber ein Entschiednis vielleicht.

01:10:31: Entschiednis vielleicht.

01:10:33: Aber es heißt ja ja oder.

01:10:36: Ja, ist gemein.

01:10:37: Es ist leider nicht beides, sondern entweder oder.

01:10:41: Okay, dann wenn du wählen müsstest Schlager oder Genre übergreifend experimentieren.

01:10:46: Schlager.

01:10:47: Okay, Schlager.

01:10:49: Auftrags-Song oder frei für sich selbst schreiben?

01:10:54: Das ist auch wieder so eine spannende Geschichte.

01:10:58: Hier von der Menge her ist es frei selbst schreiben.

01:11:03: Hast du dann auch so, wie ich sage jetzt mal, wie so ein Ordner, wo du dann sagst, Moment, da hab ich was und dann gehst du hin und holst das noch mal raus, wenn deine Anfragen kommt?

01:11:10: Ja, die Dropbox ist prall gefüllt.

01:11:13: Das kann ich mir vorstellen.

01:11:15: Aber cool, dass du dann vielleicht auch weißt du dann automatisch, oder habe ich was in die Richtung schon?

01:11:20: Das ist tatsächlich so, dass mir dann oft Dinge einfallen oder wenn zum Beispiel für einen Künstler gesucht wird, wo ich dann die Idee habe, wo ich dann weiß, okay, ich habe mal damals dieses Tenor geschrieben, das könnte von der Sprache her eventuell hinkommen.

01:11:37: Das muss man sich auch merken können, weißt

01:11:39: du?

01:11:39: Ja gut, aber wenn man selber aufgeschrieben hat.

01:11:41: Ja gut.

01:11:42: Das merkt man sich, glaube ich, einfacher.

01:11:44: Ja ja, wobei du hast ja nicht nur fünf Songs geschrieben in deinem Leben jetzt.

01:11:46: Also,

01:11:49: nee, das sind schon ein paar mehr.

01:11:51: Kann man die noch zählen, weißt du das?

01:11:53: Ich habe sie jetzt persönlich, die Texte nicht gezählt, die Veröffentlichung zähle ich.

01:11:58: Das ist so, aber die Texte selber nicht.

01:12:01: Aber ich habe so Textbücher.

01:12:05: So, so Klatten und die haben eine hundert vierneinzig Seiten.

01:12:08: Ich nehme immer zwei Seiten, sprich, ein Blatt, ich fange immer auf der rechten Seite an des Buches und blätter oben.

01:12:19: Also selbst wenn ich es mal rausreißen würde, wäre es immer noch ein Blatt.

01:12:23: Also das heißt in so einem Blick passen sieben, neunzig Texte rein und in den letzten Jahren war es halt immer so, dass die immer vor zwölf Monaten voll war.

01:12:36: Zwischen hundert und hundertundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

01:13:05: Also mich reizt es, weil man mehr Möglichkeiten hat.

01:13:12: Da hört genutstechnisch, bin ich auch gerne bei einer Ballade.

01:13:17: Ich mag also vor allen Dingen auch dann, wenn die Akkorde vollgemacht werden, gerade auch noch gesanglich vollgemacht werden.

01:13:26: Klar, die vierten Hits sind natürlich die, die war alle auch am ehesten hören.

01:13:33: Und genau deshalb finde ich Ballade wieder schön, weil es fast schon wieder die Ausdauer ist.

01:13:37: Ja, das stimmt.

01:13:38: Okay.

01:13:39: Dann, wenn du kreativ tätig bist, ist es dann eher die Ideenskizze in deinem Kopf oder sofort niederschreiben?

01:13:46: Kopf.

01:13:47: Aha, okay.

01:13:48: Also du reifst erst im Kopf aus und dann aufs Blatt.

01:13:50: Genau.

01:13:52: Aber dann auch erstmal handschriftlich.

01:13:55: Das geht, also ich schreibe analog.

01:13:58: Ja, finde ich gut.

01:13:59: Also, ich schreibe auch noch sehr, sehr viel Analog und da bin ich auch kreativer.

01:14:02: Weil

01:14:02: das geht nämlich direkt vom Kopf in den Arm.

01:14:05: Ja, definitiv.

01:14:05: Und nicht

01:14:06: erst über den Bildschirm.

01:14:08: Ja, das stimmt.

01:14:09: Ja, also mache ich auch selber, wenn ich für mich kreativ was schreibe oder formulieren muss, dann schreibe ich immer zuerst handschriftlich und dann...

01:14:15: Was das reinschreiben, also das ins Reine schreiben, das passiert dann tatsächlich irgendwie am iPad oder wie auch immer und dann in der Dropbox, das war dann natürlich auch gleichzeitig wieder ein Gegenlesen.

01:14:26: Ja, ja klar, ja.

01:14:27: Ja, okay, okay.

01:14:29: Dann wir haben mal noch ein bisschen persönlicher hier mit dem Torsten.

01:14:32: Und zwar bist du eher der Frühaufsteher oder die Nachtäule, wenn es um Schreiben geht?

01:14:36: Wenn es um Schreiben geht, bin ich tatsächlich eher die Nachtäule.

01:14:40: Das hat aber damit zu tun, dass ich beruflich der Frühaufsteher sein muss.

01:14:43: Ja, okay, okay.

01:14:44: Oder bist du beides sozusagen in dem Fall?

01:14:47: Ja, also in meinem Hauptberuf... ist es halt so, dass um sechs Uhr morgens die Produktion von Schlagzeugen losgeht.

01:14:56: Ich muss auch erst mal da sein.

01:14:57: Das heißt, halb fünf, fünf geht morgens der Wecker in der Woche.

01:15:02: Der Musiker in mir währt sich jeden Morgen aus Neu.

01:15:05: Ich will mit dir.

01:15:07: Und somit erklärt sich es von ganz alleine, wo die Zeit für Tekken außerhalb von Wochenenden oder so tatsächlich da ist.

01:15:18: Ja, ja, logischerweise.

01:15:20: Und am Wochenende bist du dann eher, dass du sagst, ich schlafe mal aus, wahrscheinlich schon, oder?

01:15:25: Ja, aber soll ich ausschlafen.

01:15:27: Ja, also sagen wir es mal so, ich bin jetzt nicht derjenige, der jedes Wochenende irgendwie on tour ist.

01:15:36: Es gibt ja auch beruflich, dass ein oder andere Wochenende, wo man es eh schon ist.

01:15:39: Und ja, hin und wieder hat man sogar noch ein bisschen Arbeit zu Hause.

01:15:43: Ja, klar.

01:15:45: Bleibt leider nicht aus, das stimmt.

01:15:48: Okay, dann machen wir doch mal hier zu, um dich fit zu kriegen.

01:15:51: Kaffee oder Tee?

01:15:52: Kaffee.

01:15:53: Okay, ganz klar.

01:15:54: Der Kaffee.

01:15:55: Wie bist du denn so drauf?

01:15:56: Stille zur Inspiration oder Musik zum Improvisieren?

01:16:00: Also, wenn ich schreibe, dann eher die Stille.

01:16:04: Okay.

01:16:06: Aus Konzentrationsgründen.

01:16:08: Aber ansonsten, da ich ja oftmals nicht schreibe, ist immer Musik dabei.

01:16:13: Und somit kommt dann natürlich auch Inspiration wieder.

01:16:16: Wie sagt man so schön im Einlied?

01:16:18: Music was my first love.

01:16:19: And it will be my last.

01:16:22: Neunzehntvierundseipzig, glaube ich.

01:16:25: Ja, tolles Lied eigentlich, was das angeht.

01:16:27: Absolut, One Week One

01:16:29: Night.

01:16:30: Wenn du dann doch mal etwas Freizeit hast, ist es dann eher der Naturspaziergang oder die Arbeit im Studio?

01:16:39: Tatsächlich der Naturspaziergang.

01:16:40: Okay, dann genießt ihr das schon.

01:16:42: Ja,

01:16:43: absolut.

01:16:44: Zumal ich hier auf einem kleinen Dorf wohne und wir, wenn wir eines viel haben, dann Gegend und auch gar nicht so gar nicht so so unhäßlich.

01:16:58: Dann geh mal noch mal ganz zum Schluss hier bei entweder oder in deine Reisegewohnheit oder Urlaubsgewohnheit.

01:17:02: Bist du eher der Typ Reisen oder Balkonien?

01:17:05: Ich bin tatsächlich mittlerweile der Typ Reisen.

01:17:12: weil es mir auch einfach Spaß macht, was von der Welt zu sehen.

01:17:16: Ja, klar.

01:17:18: Und dann bin ich gerne in den Bergen.

01:17:20: Ich bin aber auch genauso gerne mal am Meer.

01:17:24: Ich gucke mir auch gerne mal eine Stadt an.

01:17:28: Ja.

01:17:30: Und ja, natürlich bin ich auch gerne zu Hause.

01:17:35: Von da, von allem etwas, aber im Moment sicher.

01:17:41: möchte noch einiges von der Welt sehen.

01:17:42: Ja, macht es auch.

01:17:43: Also ich sage immer, wenn das jemand wirklich gerne möchte und auch kann, ja, man viele können sie auch gerne mal gesungen oder so, dann mach ja, weil die Chance kriegst du nie wieder, also in dem Fall.

01:17:53: Genau, gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.

01:17:56: Ja, das stimmt.

01:17:59: Mein erster Eindruck ist hoffentlich bei dir gut geblieben, aber du bei mir auf jeden Fall, lieber Torsten, du darfst jetzt noch abschließen in der Kategorie gestern, heute oder morgen, eine Frage deiner Wahl wählen.

01:18:09: Du kannst sie leider nicht ziehen und du bist mir zugeschaltet per Zoom, aber ich werde sie für dich ziehen und auch gründlich mischeln.

01:18:15: Sollen wir über das gestern, heute oder morgen sprechen?

01:18:19: Ich bin jemanden, der gerne nach vorne schaut.

01:18:21: Okay, das heißt, wir wählen morgen.

01:18:24: Gerne.

01:18:24: Also, dann ich mische, du siehst es, die anderen hören es, das sieht sie mir keiner unterstellt.

01:18:31: Du bist Tom Cruise.

01:18:33: Mission is possible.

01:18:34: Mission is possible,

01:18:35: genau.

01:18:35: Jetzt zieh ich dich blind, ich gucke aber nicht hin, versprochen.

01:18:39: So eine Karte raus und wir, der Torsten und ich, sprechen im Morgen über... Oh wow.

01:18:47: Was bist du bereit für das Erreichen deiner Ziele aufzugeben?

01:18:55: Was bin ich bereit aufzugeben für das Reichen meiner Ziele?

01:19:05: Die Frage ist wirklich gut.

01:19:07: Echt gut.

01:19:08: Ja.

01:19:10: Weil ich überlege, muss ich überhaupt was aufgeben?

01:19:14: Wahrscheinlich nicht.

01:19:18: Weil da ich immer gerne nach vorne schaue.

01:19:22: Also wenn ich jetzt die Wahl hätte, also wenn ich ein Ziel hätte, was über all dem steht.

01:19:30: Ja.

01:19:33: dann wüsste ich, was ich nicht bereit bin, aufzugeben.

01:19:37: Das wäre meine Persönlichkeit.

01:19:42: Ich würde mich eher aufgeben materielle Dinge, als dass ich mich selbst als Persönlichkeit aufgeben.

01:20:00: Ich habe gerade so überlegt, was ich antworten würde.

01:20:02: Ich glaube, wenn es um sowas geht, wäre ich bereit, meinen Schweinehund aufzugeben.

01:20:06: Oh,

01:20:06: der ist gut, ja.

01:20:07: Der ist

01:20:07: gut.

01:20:07: Dann lebe ich selber, wenn ich irgendwo hin will, dann wird es halt gemacht und dann mobilisiere ich auch Kräfte, ob ich dann müde bin oder nicht oder wie auch immer, dann wird es einfach gerockt.

01:20:21: Aber wahrscheinlich ist es, also ich finde es deshalb so klasse, weil... Wenn es so ist, denkt man gar nicht drüber nach, dann ist es gar kein Aufgeben, sondern ist das andere einfach ein Machen.

01:20:31: Ja, genau.

01:20:32: Also deswegen, es kam mir jetzt so spontan.

01:20:35: Ich glaube, das ist das einzige, was ich wirklich aufgebe.

01:20:38: Also die Komfortzone, in die man halt

01:20:40: sagt,

01:20:40: so, jetzt voll war es voraus, weil ich hab da Bock drauf und dann kann ich da auch vollkommen das einfach zurücklassen.

01:20:46: In dem Moment, wo es mein Ziel ist, weiß ich ja schon, dass ich da aufhinarbeite.

01:20:51: Genau.

01:20:52: Also aber sonst, ich bräuchte da auch nix aufzugeben, mir geht's da wie dir.

01:20:56: Also wie du sagst, also ich würde auch nicht meine Person oder meine Persönlichkeit aufgeben.

01:21:02: Niemals.

01:21:04: Also das bin ich mir selbst gestern schuldig, weil morgens gibt's schon immer noch einen.

01:21:12: dem den Spiegel begegnest.

01:21:14: Und wenn der dann irgendwann anfängt zu sagen, ich kenne ich nicht, dann hat man was aufgegeben.

01:21:19: Ja, absolut.

01:21:20: Also, war auch immer mein Credo.

01:21:21: Wenn ich nicht mehr, sag ich mal ruhig ins Bett gehen kann mit dem, was ich tue oder was ich hinterlass, dann lass sein.

01:21:27: Genau.

01:21:29: Okay, dann hat natürlich jetzt auch für dich mein letzter Gast, nämlich die Bianca Kreuzer in der letzten Folge, eine Frage hinterlassen.

01:21:35: Und du darfst natürlich meinem nächsten Gast auch eine Frage stellen, da noch mal.

01:21:40: Vielleicht hat es sogar was mit dem Thema Musik zu tun.

01:21:42: Schauen wir mal.

01:21:43: Auf jeden Fall will die Bianca zuerst mal von dir Thorsten wissen.

01:21:47: Sie wusste ja nicht, dass du kommst, aber sie hat eine Frage hinterlassen.

01:21:50: So viel zum Thema, aber eben morgens im Spiegel.

01:21:52: Was magst du am allerliebsten an dir?

01:21:57: Meine Holigkeit, wenn ich... Und zwar in dem Sinne, dass ich merke, dass in dem Moment, wo man erkennt, dass es mir gut geht, also wenn ich das an mir selbst erkenne, erkenne das meist auch die anderen an mir.

01:22:15: Und das finde ich ein ganz, ganz wichtiges, ein schönes Ding, dass man Leute tatsächlich positiv damit begeistern kann.

01:22:25: Absolut, dieses Strahl und anstecken dann auch bei anderen.

01:22:29: Schön.

01:22:30: Mensch, ja dann bin ich jetzt gespannt, was mein nächster Gast, von dem du ja auch nirgends weißt, wer das sein wird, was der oder die beantworten darf vom Torsten.

01:22:42: Also wir wissen noch nicht mal, ob Gast oder Gäst hin.

01:22:45: Nee, nee, nee, sag ich dir auch.

01:22:47: Okay.

01:22:52: Ich würde gern.

01:22:53: Wann findet der Stock?

01:22:55: Weißt du schon?

01:22:56: Jetzt der Zeit nach.

01:22:57: Also.

01:23:02: Ich würde gerne vom nächsten Gast und der nächsten Gästchen wissen, ich mache es mal ganz banal.

01:23:15: Was ist die schönste Jahreszeit für?

01:23:18: Aha,

01:23:19: okay.

01:23:21: Und warum?

01:23:23: Aha, also für die Person quasi, was ist die schönste Jahreszeit für die Person und warum?

01:23:29: In der Grundfrage ist dann halt einfach, was spielt sich in der Gefühlswelt ab?

01:23:37: Also nicht in der Abendrösen, sondern in der wirklich... Ja,

01:23:41: ja, ja.

01:23:41: Das wach hat man natürlich nicht.

01:23:42: Ich werd einfach nur die Fragen stellen.

01:23:44: Und alle, die jetzt hier eingeschaltet haben, die können da mal gucken und einordnen, wo sie denn dann die Gefühlswelt meines nächsten Gastes aufgrund der Jahreszeit verorten würden.

01:23:53: Nee, find ich interessant, weil... Joa, ich werd immer wieder gefragt, obwohl ich Novemberkind bin.

01:23:58: Das kann ich mir selber nur erklären, aber ich finde den Winter oder die kalte Jahreszeit fürchterlich.

01:24:02: Und ich bin so ein Sonnenanbeter, das ich oft gedacht hab, vielleicht bin ich im ersten Leben mal... irgendwo in Spanien gewesen oder so.

01:24:09: Also da kriegst du mich hin, aber überhaupt Winter und so ist das Schlimmste der Jahreszeit für mich auch vom Gemüt her.

01:24:14: Da bin ich wie so eine Blume, die eingeht.

01:24:16: Ganz schlimm.

01:24:17: Ja, und ich habe die Frage bewusst.

01:24:20: Das hat gewählt, weil gerade dieses emotionale, auch dieses Mindset, gerade für mich als Tester im Bereich Schlagermusik und so weiter und so fort.

01:24:34: Das ist schon immer sehr, sehr spannend.

01:24:36: Man sieht halt eben, wir machen eben das entweder Ballade oder Flotterhip.

01:24:46: Es ist irgendwie so so schade, dass die Balladen alle im Winter verordnet sind.

01:24:51: Ja, stimmt.

01:24:52: Wo man sowieso schon eher grübeln unterwegs ist.

01:24:58: zu viel Dunkelheit hat und die fröhliche Ballade im Sommer eigentlich kaum wahrnimmt.

01:25:05: Ja, das stimmt.

01:25:08: Das würde ich gerne mal überkreuzt sehen.

01:25:11: Das habe ich mir noch nie so, aber du hast es vollkommen recht, ja klar.

01:25:13: Es ist immer im Sommer, hörst du weniger, so mit Sommer verbunden, irgendwie traurigen oder irgendwie... Nein, man

01:25:20: muss ja nicht traurig sein, Ballade kann ja wunderschön sein.

01:25:22: Ja, aber nachdenklich sage ich jetzt mal, im Sommer ist irgendwie mal alles...

01:25:28: Gerade heute auch noch veröffentlich.

01:25:29: Und da ist auf dem Album tatsächlich eine Ballade drauf, die auch wirklich positiv ist.

01:25:33: Ach cool.

01:25:35: Mega, Torsten, vielen Dank an dich für dieses für mich wunderbare Gespräch.

01:25:41: Ich

01:25:41: bin total happy, dass ich bei dir sein durfte und so viel habe erzählen dürfen.

01:25:46: Ja, und ich habe auch wieder so viel gelernt, auch noch mal aus deiner Brille, wie du auch in deinem Beruf auf das ganze Blickst.

01:25:52: Deswegen finde ich das auch so interessant, weil man möchte jetzt sagen, es ist der Mann im Hintergrund, aber es ist für mich eher so der Mann, der eine ganz, ganz wichtige Rolle spielt, was das angeht.

01:26:01: Und ich finde es einfach schön, wie dann sich alles so zusammenfügt.

01:26:04: Und ich glaube, mit diesem Hintergrundwissen oder das, was du jetzt heute auch geteilt hast, auf was es dir ankommt oder wie das überhaupt funktionieren kann in verschiedenen Richtungen, ist sicherlich auch für alle die einschalten, jetzt mal ein totaler Blickwechsel auch mal, denn immer nur dieses Konsumgut, Musik zu sehen, sondern auch, was steckt denn eigentlich dahinter?

01:26:23: Ja.

01:26:26: Und so für positive Arbeit, die dahinter steht.

01:26:28: Das ist halt auch Arbeit, aber es ist halt eben auch eine positive Arbeit.

01:26:31: Ja, definitiv.

01:26:32: Also ich wollte ja immer mal früher zu Universal Music, hab's dann aber verworfen, ich bin jetzt irgendwie immer noch im Audiobereich, also du siehst, irgendwo schließt sich der Kreis dann doch wieder.

01:26:43: geht mir ja ehrlich, ich baue ja im wirklichen Leben Schlagzeug.

01:26:46: Ja, krass.

01:26:48: Und du wirst jetzt lachen, das verbindet uns vielleicht auch nur, ich habe ja echt jahrelang Schlagzeug gespielt.

01:26:52: Dann hoffentlich das Richtige.

01:26:55: Leider nicht, ich weiß für was du stehst, aber leider hatte ich nicht.

01:27:01: Dann wird es Zeit zu erst noch mal zu überdenken.

01:27:03: Ja,

01:27:03: ja, also das Spiel ist so.

01:27:04: Ich habe mir mit meinem Papa schon fast ein Krieg hier geholt, weil ich hatte ja dann immer so zwei, drei Stunden geübt.

01:27:09: Und wenn du halt als ein echtes Schlagzeug in der Form hast, das macht schon Lärm.

01:27:13: Und wenn dein Keller dann nicht gut isoliert ist, dann hört auch noch die ganze Straße noch was davon von der Session.

01:27:19: Und wenn ich, ich liebe Eugel echt und ich juckt es so sehr immer mehr in den Fingern, dass ich mir halt dann doch mal gut, auch wegen des Lärms, wegen, aber wieder in eTrump tatsächlich schon mal holen, weil dieses Schlag, ich weiß, ich weiß, Allein dieses Spielen und dieses Ding, es hat immer so viel Spaß gemacht.

01:27:35: Aber dann

01:27:35: bist du ja mit dem Satz von Willem Busch vertraut.

01:27:40: Mit dem Satz von Willem Busch, jetzt Achtung.

01:27:42: Musik wird oft als Lärm empfunden, weil sie mit Geräusch verbunden.

01:27:48: Okay, den kannte ich jetzt noch nicht.

01:27:49: Aber ja.

01:27:51: Ja, wer weiß, vielleicht kann ich ja von deiner Marke auch mal sowas erwerben.

01:27:55: Dann habt ihr da... Ja,

01:27:57: wir sind leider elektronisch nicht unterwegs, denn wir sind da analog unterwegs.

01:28:01: Ja,

01:28:01: das habe ich eigentlich auch lieber, aber ich verstehe es natürlich mit meinem Papa und der Nachbarschaft.

01:28:05: Alles gut.

01:28:05: Du

01:28:07: musst mal den passenden Probe rauffinden.

01:28:09: Ja, das stimmt.

01:28:09: Ja, ja, ja.

01:28:10: Also, ich habe immer Spaß gemacht.

01:28:11: Also, deswegen Musik verbindet Menschen und... Absolut.

01:28:14: Auch uns verbunden in der Form.

01:28:16: und danke noch mal an Christ, dass er im Prinzip mir dich auf den Alkohol wiedergebracht hat, weil wir haben uns ja schon mal gesehen, auch wirklich mehr verraten, nie die Verbindung irgendwie gehabt und jetzt so passiert.

01:28:27: Man

01:28:27: muss nur einfach mal jemanden haben, der einem zeigt, wer mit dem anderen was zu tun

01:28:33: hat.

01:28:33: Absolut.

01:28:34: Ich freue mich auf jeden Fall auf unser Wiedersehen, Lieber Thorsten.

01:28:37: Und ich danke dir jetzt für den tollen Einblick, für das wunderschöne Gespräch und an alle, die einschalten.

01:28:42: Ich werde deine Kontaktdaten, zumindest auch eben Instagram und

01:28:45: Co.,

01:28:45: wo man dir folgen kann, sehr gerne auch wieder in die Show Notes verlinken, weil dann, wenn ihr vielleicht Fragen auch habt, dann in Torsten oder da in irgendeiner Hinsicht, weiß ich nicht, auch beruflich interessante Wege miteinander finden können, dann ist es doch da

01:28:56: gerne.

01:28:57: Dann schreibt ihn an, dafür ist es da und ich freue mich umso mehr, wenn ich Menschen da zusammenbringen kann.

01:29:02: Und von dem her ein herzliches Dankeschön, Torsten.

01:29:05: Danke auch.

01:29:06: Alles gerne.

01:29:08: Herzlichen Dank.

01:29:09: Hat mir viel Spaß gemacht.

01:29:11: Mir auch.

01:29:11: Ich wünsche dir alles Gute, bis wir uns persönlich wiedersehen im Live.

01:29:14: Drückt dir ganz fest die Daumen für alles, was du vorhast oder wo du vielleicht noch auf der Platte erscheinen darfst.

01:29:19: Das wünsche ich dir auch vom ganzen Herzen.

01:29:21: Vielleicht klappt es dir dann auch nur doch noch mit der Platte von der Linie.

01:29:24: Schauen wir

01:29:26: mal, das sehen wir schon.

01:29:27: Danke dir Thorsten, danke euch allen fürs Einschalten hier bei Adrian Lett ein.

01:29:31: Ich freue mich natürlich auch wieder auf meinen nächsten Gast hier.

01:29:34: Vor allen Dingen freue ich mich jetzt erstmal, dass der Thorsten die Musikwelt hier reingebracht hat und das Geheimnis dahinter, die Magie hinter dem Songwriting.

01:29:42: Und ja, wünsche euch allen eine gute Zeit, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal bei Adrian Lett ein.

01:29:47: Tschüss, mach's gut, tschüss Thorsten.

01:29:49: Ciao!

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